1881 / 57 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Pariser Ausstellung mit der großen Ehrenmedaille ausgezeich⸗ net wurde.

15) Ebenso haben die amerikanischen und Orgeln die deutschen hier geschlagen. Die amerikanischen Instrumente sind dem wechselvollen hiesigen Klima besser angepaßt, und die Masse der hiesigen Holzarten bietet zusam— mengenommen mit der technischen Vollendung dieser Indu⸗ strie in Amerika der deutschen Einsuhr große Hindernisse, wie dies von mehreren Firmen ausdrücklich hervorgehoben wird.

Pianos

Dt. Ribbeck verließ bekanntlich im vorigön Herbst Deutschland, um

eine in Bezug auf Zeit und Mittel unbeschränkte die Erde zu wissenschaftlichen Zwecken anzutreten. Er begab sich zunächst durch Südrußland nach Kleinasten, wo sein Begleiter Dr. Mook, wie s. Z. mitaetheilt, den Flathen des Jordens zum Opfer fiel. Dr. Ribbeck hat sich nun von Kleinasien zunächst nach Egypten begeben und dort in dem Dr. Manthei einen vortreff⸗ lichen Nachfolger für den Or. Mook gefunden. Tort ist die Expe⸗ dition auch mit Dr. Schweinfurth zusammengetroffen, der ihr nicht nur mit seinem werthvollen Rath für den ferneren Verlauf der Reise

Reise um

Im Verein für deutsches Kun stgewerbe wird am Mitt, woch, den 9. d. M., Abends 8 Uhr, Wilbelmstr. 118 in der Haupt—

versammlung ider Direktor Prof. J. Lessing einen Vortrag über Unsere Oefen“ halten.

Der „Hamburger Correspondent“ schreibt:

Vor einigen Wochen hat Hr. Dr. Neumayer im naturwissen. schaftlichen Verein hier einen öffentlichen Vortrag über „Dr. Leich⸗ hardt und das Schicksal eines deutschen Naturfor—

M 57.

Erste Beilage ͤ zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 8 März;

1881.

15) Früchte, Sämereien.

Eine Firma in LTineinnati schreibt:

„Wir haben in früheren Jahren große Quantitäten verschiedener Produkte, gedörrte Zwetschgen, Linsen, Baumnüsse, Wachholder keeren. Käse u. s. f. importirt. Es ist schwerer, in Deutschland zu kaufen; die Verpackung von Zwetschgen ist nicht praktisch; dieselben schmecken rauchartian. Baumnüsse werden nicht gut genug getrocknet und ersticken, ehe sie in unsern Besitz gelangen. Linsen werden jetzt zwar bier gezogen, jedoch immer noch mit kleinem Erfolg. Grüne und gelbe Erbsen sind dem deutschen Produkt gleich. Die deutsche Emhballage genügt nicht; besonders die französischken Glas. und Blech behälter sind weit eleganter. Gewisse Produkte, die wir töalich in unserm Geschäft gebrauchen, können wir nur aus Deutschland be— ziehen; es sind dies jedoch nur wenige Artikel. Wir haben die deutschen Kaufleute sür sehr reell befunden in Bezug auf Lieferung nach Muster und in monatlichen Raten. Kämer in das amerikanische Inland mehr Reisende aus Deutschland, so würde sich der Absatz vermehren. Deutsche Zwetschgen sind in Qualität unbedingt den türkischen ähnlich, und ein enormer Vertrieb würde, wenn der durch mangelhafte Verpackung entstandene Rauchgeschmack nicht vorbanden wäre, ermöglicht werden. Cin schen lange bestehender Mangel ist, die Wagre in zu großen Quantitäten zu verpacken, wodurch sie schwerer verkäuflich wird.“

In Sämereien ist man allgemein zufrieden.

Im Vorstehenden sind die Aeußerungen einzelner Firmen enthalten, welche sich mit dem Import deutscher Artikel nach dem, die Staaten Ohio, Indiana, Michigan, Kentucky und West⸗Virginien umfassenden Amtsbezirk des Kgiserlich deut⸗ schen Konsulats Cincinnati abgeben. Jeder Leser kann sich ein Urtheil über die Möglichkeit einer Verbesserung der Export— artikel, sowie einer Erhöhung des Absatzes durch Geschäfts—⸗ reisende, selbst bilden. Was die Transportsrage nach dem In— lande der Vereinigten Staaten betrifft, so scheint es, als ob viele deutschen Exporteure mehr durch Unbekanntschaft mit den Zollvorschristen und namentlich mit den Erleichterungen eines direkten Versandts in das Herz des Landes fehlen, als durch absichtliche Umgehung der amerikanischen, vielfach ver— wickelten Zollgesetze.

Bei dem von Breslau nach Berlin fahrenden Courierzuge Nr. 2 ist gestern früh gegen 5 Uhr zwischen Briesen und Fürstenwalde in der Nähe der Haltestelle Berken⸗ brück an der Lokomotive die vordere Ächse gebrochen, wodurch sie dienstunfähig wurde.

Der Zug, welcher sogleich zum Stillstand gebracht wurde, mußte durch eine Ersatzmaschine nach Briesen zurückgeholt werden, von wo er nach Berlin weiter gebracht worden ist. Die Ankunft in Berlin erfolgte dadurch mit einer Verspätung von 1 Stunde und 40 Minuten, jedoch ist sonst weiter kein Unglücksfall aus dem Vorfalle entstanden.

schers' gehalten und bei dieser Gelegenheit die Ucberjeugung auz— gesprochen, daß das Dunkel, welches 33 Jahre über dem Schickfal dieses Mannes lagerte, endlich, und zwar in nächster Zeit aufgeklärt werden würde. Die Erwartung hat sich schneller erfüllt, als man boffen durfte. In diesen Tagen ging Hrn. Dr. Neumaher folgen. der Brief des deutschen Konsuls C. L. Sahl zu:

Kaiserlich deutsches Konsulat.

Sydney, den 15. Januar 1881.

zur Hand gegangen ist, sondern sich auch entschlossen hat, selbst die Expedition während des Aufenthalts in Ostaftika zu be— gleiten. Es ist dies wohl eine sichere Gewähr, daß wir für die rächfte Zeit den interessantesten Nachrichten über des Fortgang der Expeditson entgegensehen dürfen. Die Schilderung der Erlebnisse wäbrend der Reise der Expedition um das Rothe Meer wird dem— nächst in der Zeitschrift der Gesellschaft erscheinen. Die Franosen legen zur Zeit den Schwerpunkt ihrer Bestrebungen auf die Weiter⸗ führung der Eisenbahnprojekte, die geplant sind, um Algier und Se— negambien mit dem Innern, bezw. mit dem Niger zu verbinden. Die zu diesem Behufe vom Norden aus unternommene Expedition war im Vorjahre bis zum 260 en,. Br. vorgedrungen. Zur Zeit ist sie an die äͤußerste Grenze der Saharg, angelangt und hat als weiteres Ziel Sudan ins Auge gefaßt. Noch weiter gediehen ist das Projekt in Senegambien; dort ist bereits ein Theil der Kosten für die Eisenbahn bewilligt, und sucht man Letzt das für den Bau der Bahn erforderliche Terrain durch Errichtung von Forts immer weiter gegen den Niger zu auszudehnen. Zu diesem Zwecke war bereits im vorigen Frübjahr eine Expedition von Frankreich ab— gegangen, die leider durch Erkrankung des Fübrers lange aufgehalten wurde; sie befindet fich jetzt in Jamina. Neuerdings sind endlich auch Nachrichten über das Schicksal jener Expedition eingetroffen, die Frankreich im Vorjahre abgesandt hatte, um den König von Debo dem Eisenbahnprejekt günstig zu stimmen. Die Expedition war kekanntlich von den Bambarra angegriffen worden, und sollten die franzö⸗ sischen Führer num das nackte Leben gerettet haben; diese Nachricht hat sich nunmehr bestätigt. Es ist ihnen gelungen, sich bis zum Niger durch zusch lagen, und nach den neuesten Mittheilungen ist ihnen vom König von Debo ein freundlicher Empfang bereitet worden. Trotz des er— wähnten Mißgeschickes ist die Reise nicht ohne wissenschaftlichen Er⸗ folg gewesen. Der Vorsitzende gedachte sodann der Auffindung des Grabes des seit dem 3. April 1848 verschollenen Reisenden Leich⸗ hardt durch Skuthorpe, die schon durch die Tagesblätter gemel—⸗ det ist. Das für die Forschung hoch erfreuliche Ereigniß kommt um so erwünschter, als Prof. Neumayer in Hamburg gerade jetzt mit der Hergutgabe der von einem Verwandten Leichhardts gesaminelten Briefe beschäftiet ist. Die Bremer geograxhische Gesellschaft hat an ihre Schwestergesellschaften und so auch an die Berliner ein Cir— lular erlassen, in dem sie mittheilt, daß sie noch in diesem Sommer eine Expedition nach der Tschuktschen-Halbinsel zu entsenden gedenke, und an die Fachgelehrten die Aufforderung richtet, die Führung der Expedition zu übernehmen, da der zunächst in Aussicht Genommere aus Gesund— heitsrücksichten zurückgetreten ist. Die Bremer Gesellschast, die bereits vor 5 Jahren eine erfolgreiche Expedition nach dem Polargebiet ausge rüstet hat, gent von der Ansicht aus, daß die neue Exxedition, die bereits im Mai ausbrechen wird, über S. Francisco das Gebiet der Tschultschen erreichen soll. Ein Jahr ist für die Expedition in Aussicht genammen. Lr. Kiepert jun. legte sodann die eisten Tafeln geographischer Charakter bilder vor, die von Künstlerhand nach existirenden Landschaften her⸗ gestellt und in Oeldruck reproduzirt, ein tieffliches Anschauungemittel

ür den Schulunterricht darstellen. Es ist die Herausgabe von 60 Tafeln in Aussicht genommen. ;

Die Orden und Ehrenzelchen Deutschlands und Oesterreichs in 12 Tafeln in Farbendruck, enthaltend 289 Abbil dungen. Mit Text von D. Edmund von Zoller, Kgl. württemb. Hoftaih, Comthbur und Ritter. Zweite Auflage. Frankfurt a. M. Verlag ron Wilhelm Rommel, 1881. Preis in eleganter Mappe 12 S Die dutch ihre heraldischen Publikationen wohlbekannte Verlags handlung veranstaltete bereits vor einigen Jahren unter dem Titel ‚Orden- und Ehrenzeichen der deutschen Regenten“ ein 8 Ta feln umfassendes Blatt in Gold⸗ und Farbendruck. Das Blatt war aber zu groß und unbandlich, auch sehlte der Text zur Eiläuterung. Trotzdem ist in verhältnißmäßig karzer Zeit eine nere Auflage nöthig geworden, in welcher nunmehr

Königreich Preußen. Allerhöchste Ordre vom 29. Janu ar 18861.

Auf Ihren gemeinschaftlichen Bericht vom 8. Dezember v. J. genehmige Ich, unter Aufhebung der Instruktion vom 27. Juli 1850, die hierbei zurückerfolgende Instruktion für die ; Sehr verehrter Hr. Professor Neumayer! Wachen in Hinsicht der von ihnen vorzunehmenden Verhaf—

Mit besonderem. Vergnügen richte ich beute die se Zeilen an Sie, fungen und vorläufigen Festnahmen, und beauftrage Sie, den um Ihnen mitzutheilen, daß nun alle Aresicht da ist. über Leichardtz Kriegs⸗-Minister, demgemäß das Weitere zu veranlassen. , Berlin, den 29. Januar 1881. ,, enn en f ln, in,, 6 in Blackan, Wil helm

nd, angekommen un at Leichhardts un . . ö bücher mitgebracht. In 10 Tagen wird ö in , . von Kameke. Graf zu Eulenburg. Fri edberg. erwarte mit Spannung die Zeit, da ich bei Eröffnung der Packete An die Minister des Krieges, des Innern und der Justiz. und bei der Durchsicht der Bücher hinzugezogen weiden 'soll. Instruktion für die Wachen in Hinsicht der von ibnen

Hoffentlich kann ich Ihnen bald nähere Auskunft schicken. Mit vorzüglicher Hochachtung . vorzunehmenden ö und vorläufigen Fest— nahmen.

Sr. Skuthorpe ist derselbe Mann, der vor efwa 18 Monat die Mischlingkinder des Classen am Mulliganfloasse aufgefunden . die Nachforschungen nach Leichhardt weiter fortgesetzt hat, bis er die Dokumente und die Ueberreste Classens auffand. Vlackall ist ein kleiner Ort am Barcooflusse, und zwar oberhalb der Mündung des Alicefluges. Da dieser Ort mit Brisbane durch den Telegraphen ver⸗ . ö. so . . 6. . Telegramm an Hrn.

Du Faur, welcher bekanntli en A. Hume na i Neberresten zu suchen aussandte, schicken: d . „Blackall-Station, E. Du Faur, Crown Lands Office,

Occupation Branch.

Zu den von Militärpersonen benutzten Wohnungen darf den Milstärvorgesetzien oder deren Beauftragten der Zutritt nicht ver⸗ sagt werden.

Statistische Nachrichten.

Das einen neuen Jahrgang der Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs (herausgegeben vom Kaiser· sichen Statistiscken Amt, im Buchhandel bei Puttkammer & Mühl⸗ brecht) ersffnende Januarbeft 1881 enthält: 1) Die im Laufe des Jahres 1880 ergangenen Anordnungen des Bu ndesraths für die gemeinsame Statistik der deutschen Staaten; 2) Nachweisungen über Menge und Werth der Waareneinfuhr und Menge der Waaren⸗ ausfuhr im Jahre 1879 (Einfuhr und Ausfuhr der wichtigeren Waaren für 1880, ohne Werthangaben, waren bereits im Dezember heft 1880 nachgewiesen); 3) Zusammenstellung der Ein und Äusfubr der wichtigeren Wagren im Monat Januar 1881 4) Uebersicht über die im Januar 1881 ver steuerten Rüben⸗ mengen und den Zuckerhandel; 3) Nachweise über die Durch⸗ schnittspreise von 30 wichtigen Waaren im Großhandel nach den Ermittelungen der Handelskorporationen der betreffenden Großhan⸗ delsplätze sür Januar 1881 nebst einem Rückblick über die Preisdewegung dieser Waaren im Jahre 1880 und gra phischen Darstellungen des Ganges der Getreide—⸗ und Roheisen Preise. .

Der Jahrgang 1881 des vom Kaiserlichen Statistischen Amte herausgegebenen Statistischen Jahrbucks für das Beutsche Reich 192 S. 8. (im Buchhandel bei Puttkammer u. Mühlbrecht, Preis 2 M 40 3) bietet in derselben knappen und handlichen Form wie der vorige Jahrgang das wichtigste und neueste Material aus der amtlichen Statistik des Reichs, zum großen Theil mit auf längere Jahresreihen zurückgreifenden Vergleichen. Der Inhalt des Jahrbuchs erstreckt sich auf folgende Gebiete; Stand und Bewegung der Bevölkerung; Bodenanbau, Ernten, Viehbaltung; Prohuktion der. Bergwerke, Salinen und Hütten; Gewerbe⸗ Fetriebe nach der Gewerbezählung, Dampfkessel und Dampf—

schinen; ĩ ugun von Rübenzucker, Branntwein gebäude gebracht und dem Gouverneur bezw. dem Kommandanten, . ö Held , oder dem. dessen Funktion versehenden Offizier gemeldet, der, in o⸗ ö gid* run, Cen fahrn gos ln , fern die Festgenommenen vom Militär sind, weiter über sie dis , 3a ivi s Todeturfächen in den Städten von über 13 Y0 Einwohnern) Kriegs , m,, g. ö ,, i. wesen (anch Schulbildung der Rekcuten), Finanjwesen. Von ganz sobald als möglich an die Polizeibehörde abgeliefert, in den im §. ,,, , e! bezeichneten Fällen jedoch nur, wenn der schleunigst herbeigerufene w . Peiizeibꝑea mts dies fuͤr nöthig' erachtet, andernfalls erfolgt die Ent!⸗ eiefnederb Ferbtauch bro Kopf der Berölkerung (z, B. für Baum. lassung des Festgenommenen. wollengarn für den Zeitraum ö 1854 9. ö ö : s wurde da Verhalten der Wachen bei der Verhaftung und vor⸗ Schon dem vorigen (ersten) Jahrgange ö a ö . läufigen Festnahme. Jeugniß gegeben, daß es sein Ziel, dem Publikum einen welt mäßig 5 senflann l ee a ,, ; ĩ t aftung und vorläufigen eichs⸗ un ; . betreffenden , if 9 . aller wört. 6ffentlichungen zu bieten, in n, ,,. , . lichen und thätlichen Beleidigungen ,, fer g ener . . , , . sh. i aber, wenn eine Verhaftung oder eine vorläufige Festnahme erso gen ; AUben pper er , 5, dief oöthi i des vorigen in zum Theil ganz neuer Bearbeitung giebt u muß, dieselbe nötbigenfalls nach Anleitung des Gesetzes vom 20. 3 gen in zum , ar 37 üb aten um ein Jahr erweitert, sondern auch dort noch ni k über den Waffengebrauch des Militärs mit Gewalt fal ie fe, ö. n, ,,. 3 ö. n in jedem speziellen Falle, wenn es irgend mög⸗ Zur Statistit der oldenburgischen evangelisch⸗ lich 9 fa kid , e lf 3 daß der Zweck unter lutberischen Kirche eit Revision ihrer Verfassung im Jahre den obwaltenden Umständen jedenfalls erreicht werden kann. 1855. Vom Geheimen Ober Rirchenrath Dr. Nielsen, Ober- Hof⸗ Findet aber der Führer dieser Mannschaft, wenn er . 36. a n, en n. . S e er dee eg, 1 r ibm anvertraute Kommando zu schwach ist, uchdruckerei (C. Berndt u. A. Sch rartz) Pr S0 ; T In d . k— 3 so muß er sofort denjenigen, der ihn ab⸗ genden kleinen Schrift sind die Resultate der an r, , ,. a §. 6. geschickt dat, um die erforderliche Verstärkung des. Kommandos er⸗ urg, soweit die äußere kirchliche n . , , ,,, . Wachen sind nicht befugt, aus eigener Machtvollkommenbeit und fuchen lafsen. Inwieweit das kommandirte Militär bei dergleichen statistischen Angaben, wie sie ö. . 4 . en ge e n ohne von einem höberen Müitarvorgefetzten den Befehl dazu erhalten , nn, 2 . Tffff k 1 k Hari e , n, i. en n renn, , * der die Flucht eines welches besonder? über die Personalverhältnisse der Pfarrstellen 1) ein Offizter sich augenscheinlich eines Verbrechens im Allge⸗ entgegengesetzten Wirerstand zu bewältigen, oder d teh e wer,, . ine: ie Wache selbst schuldig macht; Ergriffenen zu vereiteln, ist in dem als Anhang dieser Instruktion alles Wünschentzw 2 und so : 3 , 9 i. 9 , irn eren Gesetze vom 20. März 1837 nãher vorgeschrieben. , i , ,, ( d ich den Anordnungen der Wache widersetzte, in welchem . . d erz R . ,, dil . Givilperson . wird. Sobald die Verhaftung oder die Festnahme erfolgt ist, steht der lutberische Pfarr besw. Kaxellengemeinden mit 178 575 Pfarrgenoss

s ü ĩ Die Eintheilung in 7 Kirchenkreise ist durch das hste Patent vom

; 8. . ( , ; s estgenommene unter dem Schutz der Wache. Führt er Effekten bei tbeil ur n n,,

welchem die österreichischen Orden und Ehrenzeichen abgebildet Leiden und das Ende unserer beiden Landeleute gelangen. Es ist Das Recht, in den Lesetzlich zulässigen Fällen die vorläufige Fest⸗ sich, fur deren Aufbewahrung er nicht selbst Sorge tragen ,, , w, *

achtung. Die aus Altona, stammende Gabe kesteht in sind. Der Tert vereinigt Präjisson mit Kurze und ent alt alles dekannt, daß August Classen ein g. borener 2 . : . ae e n . . d, der,. , 2 3. 8 ö k g ß len lic Wablstellen, zu' deren ire ge mg ee vlan,

einer stattlichen, aus tiefrothe. Sammet v koͤstĩichst. * Vissen l 5 1h x 4 etzten Offiziere, nämlich: der e ral, 'erneur, gleichfalls ob. Festgenommenen V ser I . w ,,

dk bens6ᷣ ö . m . . , arfen n sn, ö. Der mitteldeutsche Kunstgewerbevdere in in Fran. . * * lee , , If it i nf i en n nn n gn, e,, e . , en ff , n, . Der , ig

ein farkenprächliges, auf rothem Atlasgrund in an vlizitter Arbeit Sd in lbs t ie dieselben ge furt a. M. den fu s ĩ iziere da jour und, insoweit die 2 welche sie eiwa bei uhren, ab ö deren st immberechtigte Mitglieder, nachdem jeder der drei eine Halt.

und in . Gosd⸗ und Sisbersticke re ausge fübrtes Ranken⸗ ö dre n ren .,, , . . I. n eines Vorgesetzten gegenüber den Wachen sich befinden, auch die gegeben werden, an 1 , , e, n, n Ver ,. und Fatechisalion gehalten hat, einen wäblen und dem Groß ;

ornament mit eingefügten Warpenscbildern und, entsptechend kempo. in so vorzüglichem Farbendruck ausgeführt, daß der Preiz der Publi. Verhältaisse berechneter Arbeiten erfielen und zugleich passende Ge— Ronde · Offiziere, 5 laufige Die Wachen müssen darau , ,

nirten Eckflücker Durch feine Ornamentlinien aus gufgenähter, kation ein niedriger genannt werden darf. winne zu einer voraussichtlich gegen Ende det Jahres staltfindenden ,, gn. 2 ern g, d we gr K mn frs ne mm en, fenen d eis ,, n . aa ge den, g , , ,

N ö * ö 2 * 2 6syi a z ‚— 3! 3 ' ) 1 j . ö. ; =. eben o wenn eng . .

goldig scksinmernder Seiden litze, die auc den Sammie nieael der lunstze m erblichen Lot rie liefern soll. Das Programm fordert in auf rie Gefahr des Befeblenden erfolgen. ö erfolge. Zu dem Snde ist, wenn der Festgenommene juvörderst nach 1 mee , . . 5 n , oe, wn , mn reg

Decke in kleinere Felder heilen, eingesaßt wird. Eine nicht minder sechs Aufgaben die Mobiliareinrichtung eines Herrenzimmers, einen 8 ken Wadchtaebuäe de gebracht worden, mit feiner weiteren Ablieferung getreten sind . e, nr, , ,

relche und vernehme Wirkung erzielt dan ben das von den Frauen Beschlag für eine zweiflügelige Salenthür, eine Tischdecke mit ge⸗ nner fehr, Kin siand za nehmen, ki fich die evg herbeigejogene werden kennt el 3 , .

, i 2. Ie n, a ie n, Zanudt i857 zufolge) nur soiche Grin. dünscht, in einem auf seine e ö e en, rn, J. ann olche

6 . e. sodann die ia begleitende Mannschaft liche berechtigt, welcke 23 Dienstsahre haben, und auch vom Anfang

; eses 26. Dienstsabres an haben sie auf nicht mehr als 300 4 n , m mn. , ann, ifi 4 falls nicht ibre Stelle böber als auf diese Summe ju werden.

ngeschast ist. Uater i855 M, abgeseben von Wohnung eder Woh. , und Hausgarten, darf indeß kein Pfasre von Anfang an haben; zäblt er 5 Dienstlabte, so gebübren ibm 9) 6, wenn 10 mindestens 2109, wenn 15 mintestens 2400, wenn 20 min- destens N00 Æ, wenn 25 mindestens 3000 Ist jum Genusse dieseß ganzen Einkommens seiner Stelle ein Pfarrer seinem TDienstalter nach noch nicht berechtigt, so sst er verpflichtet, bis zur Erreichung des geset lichen Dienstalters den Ueberschuß an die Centralvfarrkasse einzu- jablen, wogegen diese wieder, wenn eine pfarrstelle nicht das Ge bübrende einbringt, den Feblbetrag bestreitet. Der Beitrag, den ein Pfarrer zur Pension seines Vorgãngers zu leisten bat, wird von der Schätzun gts summe der Pfarrstelle abgeiogen, gleichwie auch der Febl⸗ Letras, der etwa durch Besoldung eines Hülfgpredigers entsteht. aus der Eentralpfarrkasse bestritten wird. Die Zabl der Tirchenaltesten richtet sich nach der Größe der Pfarrgemeinde und beträgt menlgste t 1. böchsteng Iz. Der Kirchenausschuß besteht aus eben sovielen Mit⸗ gliedern. Da der Pfarrer zugleich Lokal. Schulinspetteor ist. (jede Rreis gemeinde bat zwei Kreis ˖ Schul inspektione beirke), so ist die Zahl der Schalen und Schul lassen mit . angegeben. = Ber Kreis Oldenburg jäblt 7 Gemeinden mit 42 113 Pfarr- genossen, der Treis Varel 9 Gemeinden mit 34 205 Pfarrgenossen. ker Kreis Stad. und Rutsadingerland 16 Gemeinden mit 277371 Pfarrg., der Kreig Glefleth?) Gem. mit 7 83814 Pfarrꝗ., der Kreis Delmenborst 11 Gem. mit 26 488 Pfarta., der Treis Wilkeebausen 11 Gem mit 11 423 Pfarrg. und der Keeis Jever 71 Gem. mit 25 161 Psarrg. Die Zabl der Kommunikanten bat nar in den Kreisen Delmenhoist, Wildes bausen und Jever eine ge⸗ ringe Zunahme, in den anderen Kreisen dagegen Abnahme erfabren. Dein Ginkommen nach nebmen die Gemeinden Brake, Hant⸗ los n, Neuenburg, Neuenkirchen, Didenbura IV., Ovelgönne,

Verfahren zur Nachtzeit. 8 11. . ö

Das Eindringen in die Wohnung während der Nachtzeit ist verboten. Folgende Ausnahmen finden statt:; I) Wachen dürfen zur Nachtzeit in eine Woh nung eindringen, wenn sie bei Verfolgung auf frischer That, oder bei Gefahr im Ver⸗ zuge, oder dann, wenn es sich um die Wiederergreifung eines ent⸗ wichenen Gefangenen handelt, ö der zuständigen Behörde (5. 10)

r Hülfsleistung zugezogen werden. . . 2 6 , zu den von Militärpersonen benutzten Wohnungen den Milltärvorgesetzten oder Beauftragten behufs Voll⸗ ziehung dienstlicher Befehle auc zur Nachtzeit nicht versagt werden. Das Verbot, in eine Wohnung zur Nachtzeit einzudringen, be⸗

eift ferner: . 3 tt nicht die Fälle einer Feuers⸗ oder Wassersnoth, einer Lebens. gefahr oder eines aus dem Innern der Wohnung hervorgegangenen Ansuchens;

es bezieht sich endlich: 4) ö auf die Räume, änglich sind. . ? ga HM tzeit umfaßt für die Zeit vom 1. 9ktober bis 31. März die Stunden von 5 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens und für die Zeit vom 1. April bis 30. September die Stunden von 9 Uhr Äbends bis 4 Uhr Morgens.

Ablieferung der festgenommenen Personen. §. 12. ö Alle festgenommenen Personen werden nach dem nächsten Wacht

Ihr C L. Sabl, Konsul.“

8 1 .

Die jedesmal zum gewöhnlichen oder außergewöhnlichen Wach- dienst kommandirten Offiziere und Mannschaften, einschließlich der Offistere du jonr und der Ronde-Offtziere, sind zur Verhaftung, so— wie zur vorläufigen Festnahme einer Person in folgenden Fällen und unter Beobachtung nachstehender Vorschriften befugt und verpflichtet.

Berhaftung.

welche zur Nachtzeit Idermann zu—

S 2. Die Verhaftung ö. . din Wachen nur kraft eines z chriftlichen Haftbefehls des Richters vornehmen. pen lde r ar Briefe und Einzelheiten sende ich durch die .

Jeurnale und andere Ueberreste der Expedition sind sehr Vorläufige Festnahme.

16 ö. soll ich dieselben am zweckmäßlasten senden? Ich kin . ö 5. ö J

g, übe von Eichhardt⸗ und Clafsens Journalen das von Die ö. 416 e ö ö.

. ar t sür die ganze Reise, das von Classen für ungefähr die kann ohne richterlichen Befe ö. , ö. ,,, , .

I) wenn eine Person bei Ausführung einer strafbaren Handlung

oder gleich nach derselben betroffen oder verfolgt wird und wenn zu.

gleich diese f 96 . . ist oder ihre Persönlichkeit icht sofort festgestellt werden kann; . ö. 9 961 ene fler und Gemeine nach dem Zapfenstreich außerhalb ihres Quartiers betroffen werden, ohne sich im Dienst zu befinden oder ohne besondere . erhalten zu haben.

John Richard Skuthorpe.“ Herr Du Faur schrieb an den „Sydney Morning Herald“: Marfa, Croydon, Januar 3. Heute Abend erreichte mich fol= gendes Telegramm: Blackall, Queensland, Januar 8. 1881.

k Grab gefunden und das Schicksal Leichhardts 6

John Richard Skuthorpe.“ Mr. Charles Eaugstien in Blackall sandte fol- endes ö n

an den ersten Minister, Hrn. B. D. Morehead in Brisbane:

39 , . den 6 Januar 1881. Die nachfolgende Information habe ich von Skuthorpe per— sönlich; Er hat Leichhardts Journale von Anfang . . an aufgefunden zusammen mit einem Fernrohr und einem Kompasse. Classens Journal erstreckt sich nicht über die ganze Reise. Hume hielt sich bei ihm 9 Wochen auf. Fand Classens Grab 150 Meilen englisch von der Stelle, wo er die Journale zeichhardts fand. Die Ucberreste Classens sind vollftändig. Sie wurden gefunden in der Nähe der Ueberland Telearaphen Linie, in einer geraden Linie von Blackall ungefähr 1300 Meilen“) ent⸗ fernt. Alles in dem besterhaltenen Zustande. Die Ueberreste wiegen ungefähr 5 Pfund. Skuthorpe reist mit der nächsten Postkutsche direkt nach Sydney. Zeigt nichts und macht keine weiteren Mit tbeilungen. Er wird gleich nach seiner Ankunft Alles veröffentlichen. Die Schwarzen, die er von Sydney mitnahm, unterstützten ihn fehr erheblich. Passirten durch vier verschiedene Stämme von Schwarzen.“

Soweit gehen die Nachrichten bis jetzt, und es ist nicht mehr daran ju zweifeln, daß nun endlich die Auftlärung des Schicksals Leichhardts und seiner Begleiter, das während 32 Jabren die ganze eivilisirt⸗ Welt, insosern sie sich um geographische Forschung interessirt, beschäftigte, erfolgen wird. Wir werden sonach in ganz kurjer Zeit in den Besitz der hochwichtigen Mittheilungen über die

Aus eigener Machtvollkommenheit werden ferner von den Wachen vorläufig festgenommen Personen, welche sich den Wachen thätlich widersetzen, sie insultiren oder beleidigen, oder ihren Anordnungen nicht Folge leisten, außer den Fällen des 8 3, wenn entweder anzu⸗ nehmen ist, daß der Thäter mangels der Festnabme in seinem straf. baren Verhalten fortfahren werde, eder wenn es auf Stillung eines Tumultz, Zerstreuung von Aufläufen, Schlichtung von Schlägereien oder Verbinderung eines die öffeniliche Ruhe störenden Straßen⸗ unfugs ankommt. .

S. 6. 2 Auf Gesandte fremder Höfe und die zur Gesandtschaft gehörigen Personen erstreckt sich die Befugniß der Wachen zur rorlaäufigen Fest⸗ nahme nickt.

Die große Mehrzahl der dem neuvermählten Hohen Paare dar— gebrachten Hochzeitegeschenke hat unmittelbar nach der Ueberreichung eine vorläufige Aufstellung in den Räumen der Hausbibliothek im hiesigen Königlichen Schlosse erhalten. Aus der Fülle der dort vereinig-⸗ ten mannigfachen Gaben fordern neben den bereits erwähnten silbernen Prachtstücken, zu denen noch eine von der Provinz Posen gestiftete, von Zacharias entworfene, von Sy u. Wagner in Silber und edlen Steinen aus uführende Standuhr und zwei von der Provinz Schleswig⸗Holstein gewidmete, nach den Angaben von Ad, Heyden herzustellende silberne Terrinen imposantester Gestalt hin⸗

zugekemmen, rer allem zwei von den Frauen Schleswig⸗ jene Maͤngel beieitigt sind. Vieselbe hat durch Theilung des einen

Holsteins und ron den Frauen und Jungfrauen der Blanes in 4 ĩ ĩ erhalt di Stadt Altona dargebrachte Geschenke als vollendete . n ,,,,

. J j zerdem nech um ein neues mit 2 weiteren Tafeln rermehrt worden, Erzeugnisse modernen Kunstgewerbes die eirgebendste Be⸗ au

Der Adreß ⸗Kalender für die Königl. Hauxt und Residen⸗ siädte Berlin und Potsdam sowie für Charlottenburg auf das Jabr 1881 ist setzt von Carl Hevmanntz Verlag hierselbst aus⸗ gegeben worden. Das im Bureau des Könislichen Ministeriumt des Innern redigirte Buch bat mit dem vorliegenden diesjährigen Bande seinen 167. Jahrgang angetreten. In der Form und Aucstattang. sowie in der Anordnung des Inbalts ist keine wesentlicke Veränderung gegen den letzen Jahrgang wahrzunehmen. Nach einer Erklärung der Be⸗ zeichnung der vater länd ischen urd fremden Orden und Ehrenzeichen, sowie der vorkommenden Abkürzungen und einer, die Orientirung wesentlich erleichternden, alrbabetijchen Uebersickt der Rubriken von Berlin solat un dh st ein erschöpfendes Verzeichriß sämmtlicher in Berlin domi istrender Bebörden und Veamien, dem sich sodann ein gleich angeler tetz Verzeichniß der Behörden und Beamten der beiden Re—⸗ sider zstädte Pott dam und Charlottenburg anschließt. Ein alpba⸗ betisch geordnetes Register der Namen am Schlusse des Werkes för⸗ dert den Gebrauch desselben. Der wyisch sorgfältig auggestattete Kalender bildet wegen seiner , gen und Uebeisichtlichkeit ein nützliches, brauchbares Nachsch

der Provinz dargebtachte, in soz. Holbeintechnik mit in rother Seide autgefübrter stilvoller Stickerei dekorirte leinene Tafelgedeck für 24 Personen. Aus sieben, für sich hergestellten Querstücken bestebend, die längs der graziög gemusterten Säume an— einander gefügt sind, so daß letztere sich als schmale gestickte Streifen über die Breite der Tafel hinziehen, zeigt das Tischtuch als Ganzes obeikalb der es ringe abschließenden, in Reth und Weiß geknüpften Franzen eine umlaufende Einfassung, die aus einer breiten untern und einer schmalen oberen Bordüre gebildet wird. Die letztere ist mit eing stickten Sinnsprüchen verziert, wäbrend in das wechselnde Drrament der ersteren die Meno ramme des Prinjen und der Prin⸗ zessin, die bereutunz rollen Daten Juni 1880, und „Februar 1881 und (ine Reibe von Waprenschildern mit einem darüber aufrecht stebenden Ornament eingefügt sind, dag in äbnlicher Gestaltung als Gckstück der Serosetten wiederkehrt. Dem Gedeck, das in der von Fr. Dr. Ma ver geleiteten Scule für Kunststickerei ju Hamburg bergestellt ist, gesellt sich zur Aufbewabrung desselben eine von H. Sauermann, dem in der letzten kunstgewerblichen Konkurrenz um Staatsrreise prämiirten Meister, in GEichenbol geschnitzte, reich profilirte Truhe von edlen und frei bewegten Renaissancesormen, die ibrerseltws als eine nicht weniger prächtige und vernehme Albeit erscheint. Auf Loöwenklauen ruhend, wird sie an den Ecken der Rück seite von zwei kleinen Säulen, an denen der Vorder seite von jwei stebenden Lswen mit farbigen Wappenschildern eingefaßt, wie sie auch den äußeren Deckeltand umsäumen. Aue gengründetes Ornament auf goldgefarbtem Grund niert die Füllungen der mit metallenen

andgriffen versehenen Schmalseiten, ein in Flachrelief geschniß tes dle Vorderseite der Ttube, wäbrend das Deckelfeld mt trefflicher Intatsia ausgelegt ist und in seiner Mitte die Inschrift träzt: ‚In steter Treue Schletwig Holsteins Frauen“.

Wird von der Polijeibörde oder anderen Beamten, welchen nach den bestebenden Gescetzen die Pflicht oblieat, Verbrechen und Ver geben nachzuforschen, insonderbeit von den zur Aufrechthaltung der Rube, Ordnung und Sicherheit bestellten Polijeibramten, Gens d'armen, Schutz männern, Nachtwächtern ꝛc. vermöge ihres Amte? auf vor ˖ läufige Festnahme einer Person angetragen, so erfolgt dieselbe gleich falls ohne weitere Prafung auf gn, mn des Requirenten.

stickter farbiger Borte für einen Salontisch, ein Taufbecken mit Kanne von Zinn, elnen silbernen Pathenbecher und einen ledernen Prachtband zu Scheffels Trompeter von Säckingen“. Für die besten Lösungen sind je zwei Preise ausgesetzt, die ron 75 bis auf 10) 46 steigen. Die fertigen Arbelten von dem Mobiliar nur Schreibtisch und Sessel in Ausführung, das Uebrige in Zeichnungen sind bis zum J. Juli an die Permanente Ausstellunz des Ver⸗ eins einzusenden. Die weit ren Bestimmungen enrtsprechen im Wesentlichen denen für die kunstaewerclichen Konkurrenzen um preu⸗ ßische Staatspreise; cine bemerkengwerthe Neuerung zeigen sie in dem Vorbehalt, die Beträge der beiden für jede Aufgabe ausgesetzten Preise je nach dem gleichen oder rerschiedenen Werth der besten Ar⸗ beiten auch in anderer Weise ju theilen, als dies in dem Programm in Aussicht genommen ist, und damit einer bei der Entscheidung der⸗ artiger Kenkurrenzen oft zu bemerkenden scheinbaren Ungerechtigkeit aut dem Wege zu gehen. agebuch. . ( Das ö sterreichiscke Museum für Kunst und Industrie Am Sonnabend, d. 12. März, Abends 7 Uhr, findet im Restau⸗ zu Wien bereitet für den Sommer eine interessante, auf inter= ant Te rFurecre, Gbarloftenstrake 7, eine Veisammlung der In nationale Betbeillgung berechnete Spezial- Ausstel lung ron ritischen Gefelsschaft zu Berlin statt. Auf der Tagesordnung Krügen und kruqartigen Gefäßen vor, die ein Bild der Entwickelung stebt: I Portrag des Ämiegzerichte-Ratbs Prof. Dr. Rub über den dieser besonderen Gesäßkorm und ibrer Dekorirung vom Mittelalter GeseKzentwurf, betr. die Bestrafung der Truntsucht. ) Wal eines bis auf die Gegenwart zu geben beabsichtigt. Die Fabrikate der Mitgliedes in den Vorstand der Gesellschaft an Stelle des verstorbe⸗ verschiedensten Lander sollen in alten und nenen Stücken von ein nen Geb. Justij⸗Rathe Dr. Borchardt. fachster somohl wie von künstlerisch reich auegestatteter Arbeit mög⸗ lichst vollständig vorgefübrt werden und neben der Irdenwaare .

Art auch Cesäße von Glae, Zinn, Kupfer und Bronze Zulassung nden, wogegen Elfenbein nebst Silber und Gold ausgeschlossen leiben. Tie Autstellung ist auf die Dauer ven fünf Monaten be⸗ rechnet und 6 J. Helge 6 5 . Zu⸗ sendungen zu derselben genießen Zollfreibeit. Eine Platzmiethe oder j anderweite Entschädigung sür Aufstellung und Bewachung der Aug⸗ beamte das Weitere veranlaßt stellungkobiekte wird nicht erheben. Fär ltere Arbeiten trägt über⸗ Du rchsucãhun gen. diet das Museum die Tran portkosten, während für moderne Erzeug⸗ §. 10

nisse die üblichen Frachtermäßigungen eintreten sollen. Za Durchsuchungen bebufs rorlãuflaer Festnabme einer Person 94 sind die Wachen nur auf Requisition des Rickterg, der Slaatg. anwaltschast oder der Hülsebeamten der Staarganwaltschaft befugt.)

) Anmerk. Welche Velliei⸗ und Sicher beitsbeamte in den einzeluen Garnisonen als Hülfabeamte der Staattanmaltschaft fun · sren (68. 10 und 11, 1), ist durch Anfrage bei der Letzteren oder ki der Srtepolieibebsrde ron dem Gouserneur bew. dem Kemman. danten oder dem dessen * rersebenden Offer festjustellen und durch Garnisonbefebl bekannt ju machen.

§. 15. . . je Wacken müssen namentlich zur Nachtzeit, wenn sie Dülfe⸗ ruf [* Nolhsignale hören, sogleich die nöthige Hülfe ju leisten be⸗ müht fein. Andererseits aber müssen sie sich aller unnöthigen Ein mischungen enthalten. insb. sondere wenn sie zur Derstellung der ge⸗ siötten Rube und Ordnung beordert werden und bei ihrem Ge scheinen die Ruhe bereits wieder hergestellt ist.

Recht der Wachtmannschaften, Personen in Verwah⸗ rung ju nehmen. Beskren lu Pena b

Di achen sind befugt, Personen in Verwahrung zu nehmen. ,, . dieser Personen oder die Aufrechthaltung der Fffentlichen Sittlichkeii, Sicherbeit und Rube diese Maßregel drin ˖ nd erfordern. Bie solchergestalt in Verwahrung gengmmenen Per onen müssen jedoch spätesteng im Laufe des folgenden Tages in Frei- heit gefeßt, oder eg maß in dieser Zeit das Grforderliche deranlaßt werden, um sie der juständigen Behörde zu über weisen.

Verfabren mit hülflos gefundenen Personen. kJ Werden betrunkene oder kranke Personen an offentlichen Orten bülflog gefunden, so liegt es den Wachen ob, dieselben nach dem nähsten Wachtgebäude ju schaffen, und die ersteren so lange unter Aufsicht ju ballen, big sie Tüchtern geworden sind, die letzteren aber sobald als mönlich an die Polljeibebõrde abzuliefern. 8. 18. Wo die DOrtt verbältnisse näbere Bestimmungen und Anweisungen bei Anwendung dieser Daf ee ne *, = a gr, jnen Garnisonen, in welchen kein Kommandan 5 . 8 en, ge m m nn ,. mit der Ortgvoltielbebörde sich 4 * Wc. 6 . = 2 ö 2 1 le e 9 2 (. 66, 2 c ĩ 3 . dar g p g e Tf sang ist den vorgesetzten ** mm, * nnn n 2 338 * S 18 z 1. ;. X . Ww * ö k . J ersten Stellen ein. Außer diesen Angaben über dat Dienstein⸗ e kommen 1c. werden auch über die Lage und Beschaffenbeit des Kirch ortes, sowie über die Predigerbäuser wũnschenewertbe Mittbeilun gen at · machi und, worn sse für die Gegenwart wissengwärdig erschtenen. kirchliche Nachtichten aus älterer Zeit beigebracht.

Privatpersonen, welche Jemand bei Ausfübrung einer strasbaren Handlung oder gleich nach derselben betreffen oder verfolgen, sind be · sugt, die Wachen um deren Unterstützung behufs der vorläufigen Festnabme ju erfuchen, wenn der Täter liebt oder der Flucht ver. daͤchtig ist, oder wenn dessen Persönlichkeit nicht se fort festgestellt werden kann. . 6

Ginem solchen Ansuchen ist jedoch, wo nicht augenscheinliche Ge fahr im Verjuge obwaltet, nur dann Statt zu geben:;

a wenn der Anfuchende nach den Umständen außer Stande ist, die Hülfe der Polizei jeitig genug in Anspruch zu nebmen, oder, wenn er versicheif, daß eine polimeiliche Hülfe zur Hand sei:;

b. wenn, wie 3. B. bei bedentenden Schlägereien in Wirt be⸗ bäusern, aus der Veranlassung ju dem Ansu gen sich eninebmen säßt, daß die Pellies nicht im Stande sein würde, obne Unterstätzung des Milltärg die vorläufige Festnabme vorzunebmen,

Wenn dem Gesuche naltgegeben wird, so muß der Ansuchende die Wache an den Ort fübren, wo die vorläufige Festnabme erfolgen soll, und dort die festzunebmende Person bestimmt bezeichnen.

Der Festzenommene wird auf Gefahr des Antragenden jur Wache abgeführt. Der Antragende muß sich nöͤtbigenfalls über seine Person gebörig ausweisen. Kann er dies nicht, so muß er der Wache solgen und im Wachtbanse, obne jedech als Arrestat behandelt zu werden, so lange verweilen, bis der schleunigst berbeinurufende Pol ijei⸗

Das Märkische Provinzial ⸗Museunm wird nach Vollen dung seiner nenen Ausstellung am Moatag, den 28. Märj, für da? Pablikum wieder geäffnet werden.

Die ven der Generalverwaltung der Königlichen Museen beraus- Die Märjsißung der Geograrbischen Gesellschaft, die

gegebene Beschreibung der Pergamenischen Bildwerke ist am Sonnabend im Festsaal des Architektenbausek stattfand, eröffnete Mn ijmweiter Auflage erschlenen (Berlin, Weidmannsche Buchhandlung, Dr. Tachiigal mit Mutbeilungen über die Reisenden der Gesellschast. Pr. 10 ). .

Dr. Lenz, der kühne Erforscher deg Gebiets jwischen Margkko und 1

Timbuktu it wider Erwarten von Bordeaur nochmals nach Marolko Die diet säbrige Bl!nmen⸗ und Pflanzenausstellung der jurückgekebrt, einmal um seine Begleiter abjulebnen, ror Allem aber, Geselischaft der Gartenfreunde Berlins wird am Sonn⸗ um ne wertbrollen Sammlungen selbst ju ervediten. Er gerate abend, Senntag., Montag, Dienstag und Mettwech den 9. 19, 36 sodann noch einige Wechen in Tanger zu v. rwellen, um die Härte 12. und 13. Arril 1881 in Ter Reitbabn des Königlichen deg Wintergz abjuwarlen und am 2. d. M. sich wieder (inmschiffen, Kriege ⸗-Ministerinm? stattfin den. Zu Ordnern sind die Herten und über Frankreich nach Deutschsand jurückjukebren. Die Hofgärtner Hoffmann, Wilbelmstraße 192, und Link, Mauerstraße 2, Gesellschaft befft serast in sbter Fächsien Situng den Reisenden Ken“ gewäblt worden, an welchen ersteren alle auf die Ausstellung beiüg. räßen ju lönnen. Aus einem Brief der r. Junker an Prosesser lichen Anmeldur gen ju richten sind. Die beiglichen Anmeldungen en fonnte der Veisißende das Wehlkefinden auch dieseg Reisen⸗ werden 10 Tage vor Beginn der Autstellung also bit jum den mittheiler. 30 März er. eibeten.

Gelebrtenn elt

) Dat ist jedenfalls ein Febler; die Entfernung kann böchstent 700 Meilen sein. (O. C.)

Redacteur: Riedel.

Verlag der Erreditior (Kessel). Druck! W. GlIganr. Sechs Beilagen (einschließlich Börsen · Bellage).

Gerin:

In berdorragendem Maße baben sich die Blicke der neuerdingt auf die Ribbecsche Crredition gelenkt.