Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und NMedizinal⸗Angelegenheiten.
mmissarische Kreis⸗Schulinspektor Dr. Essen ist zum Kreis-Schulinspektor er⸗
seitherige Kreis-Wundarjt, Müller zu Minden ist Minden ernannt worden. Den Klostergutspächtern Küchenthal zu Wülfinghausen, Falkenhagen zu Northeim und ist der Charakter als Königlicher
Der bisherige ko Anton Fuchte in nannt worden. Sanitäts⸗Rath Dr. zum Kreis-Physikus des
Bode zu Marienwerder Ober⸗Amtmann beigelegt
Abgereist: Königlichen Schaus Frankfurt a. Main.
Se. Excellenz der General-Intendant der piele von Hülsen nach Wiesbaden und
Die Nr. 13 der Gesetz-Sammlung, welche von heute ab Versendung gelangt, enthält unter Nr. 8779 das Gesetz über gemeinschaftliche Vom 14. März 1881, u Nr. S780 das Ges Vom 17. März 1881, und unter Nr. 8781 die Verfügung des Justiz⸗
Holzungen. etz, betreffend das Pfandleihgewerbe. Ministers, betreffend
die Anlegung des Grundbuchs für die Bezirke der Amts⸗ gerichte Garding, Heiligenhafen und Segeberg, Theil der Bezirke der Amtagerichte Itzehoe, Vom 23. März 1851.
Berlin, den 7. April 1881. Königliches Gesetz-S
Didd
sowie für einen Flensburg und
ammlungs⸗Amt.
Bekanntmachungen auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.
Auf Grund des 5§. 11 des Reichsgesetzes vom 21. Aktober 1878 gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozial— demokratie werden verboten: die Nummern 2 bis 11 ein⸗ schließlich der in Neumünster-Zürich herausgegebenen und in der schweizerischen Vereinsbuchdruckerei gedruckten periodischen
„Arbeiterstimme“, Wochenblatt für das arbeitende Volk in der Schweiz. Offizielles
Organ der sozialdemokratischen Partei der Schweiz und des allgemeinen Gewerksbundes.
Regensburg, den 6. April 1881. R Königlich bayerische Regierung der Oberpfalz u. v. Regensburg, Kammer des Innern. v. Procher.
Druckschrift: Jaurgang
49.0 vormals Nassauisches Staatsanleben von 4000090 Fl., d. d. 29. November 1858.
der am 5. d. Mts. stattgefundenen 18. Verloosung der Partial Obligationen des unter Vermittelung des Bankhauses der Söhne in Frankfurt a. M. rten 40/0 vormals Nassauischen Staate anlebhens von 4090 00 FI., d. 4. 29. November 1858, sind nachverzeichnete Nummern gezogen
A. Zur Rückjahl ung auf den 50. Juni 1881. 171 4 43 4 1038 1090 1264 1418 1468 1502 1694 1714 2057 M 16 .
Fl. — 342 4
M. A. von Rothschild u.
Nr. 58 210 371 931 12 Stück über Litt. G aà 200 270 292 354 S849 918 1074 1249 1395 1466 1527 1757 1762 — 13 Stück über 2600 Fl. — 4457 * 18 .
Litt. H. à 305 Fl. — 514 M 29 8 Nr. 44 283 518 887 916 959 — 6 Stück über 180) Fl. — 3085 1 74 4.
itt. J. a 500 F S857 S 14 4 Nr. 375 439 473 535 752 825 1938 1150 2154 2251 2273 2292 2328 2701 2729 2892 3577 4172 — 27 Siũck
23 142 6 78 4.
714 ½ 29 3
l01 182 305 368 16095 1785 1843 2161
über 13 500 Fl. tt. K. à 109090 Fl. 22 — 6 Stück über 6000 Fl. — 19285 „ 74 4. Stück über 25 199 Fl. — 43 028 M 69 .
Zur Rückzahlung auf den 31. Deze mb Lit. F. à UO Fl. — 111 0 3 * Nr. 293 357 1053 1059 1188 1193 1304 1393 1719 über 1100 Fl. —
51 66 407 498
2400 02 4.
Litt. G. à 200 Fl. — 342 M S6 4 Ne 6 45 52 139 283 438 532 768 989 1060 1Iz8 129 1705 — 13 Stück über 2600 Fl. — 4457 S 18 4.
Litt. H. à 300 Fl. — 514 46 659 902 — 7 Stöck über 21
Litt. J. à 600
Nr. 59 90 375 415 616 — 3540 * O03 3. Fl. — 857 M 14 3 Nr. S 57 100 237 298 787 790 827 989 1693 1086 12*0 1526 717 1772 1832 1920 1995 2059 2417 2864 3115 über 13 500 Fl. — 23142 ½ 78 4.
Lit. E. 1 100 Fi. — 714 M 29 3 Nr. 653 826 — 6 Stick uber 6000 Fl. — 10 285 60 74 4. 567 Stück über 25 600 Fl. — 43 885 75 4.
Die Inhaber dieser Partial ˖ Obligationen werden biervon mit dem Bemerken in Kenniniß geseßt, daß die Kaxitalbeträge, welch nur bis ear benen Rückzablunge termine verjninst werden, bei folgenden Stellen erboben werden können und zwar: Bei dem Bankhause der Herten M. A. von Rotbschild u. Sobne zu Frank⸗
Regierungs⸗Hauptkasse in Wietbaden, sowie bei jeder anderen Königlichen Regierung oder Beiirkz- Hauptkasse, bei lichen Staateschulden Tilgung skasse in Berlin, der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M.
Die Auszablung erfolgt gegen nen mit dem nach dem Nr. 2 big 8 und fälligen Courone
Der Bettag der feblende pont wird von dem ju jablenden Kapital murücbebalten.
Sell die Einlssung ren der leichen Dbligatienen weder bei dem rorgenannten Bankbause, Haurtkasse bler Cder der Käniglicken Rreislasse u Frankfurt anderen Kassen bewirkt werden, die betreffenden Obligationen nebst Courons und Talon 16 Tage
r dem Verfalltermine bel dieser Kasse einreichen, ren welcher elben ror der Auejablung an den Unterzeichneten zur Prüfung senden sind. Rückständia sind auß den Zablongsterminen: 31. Dezember 1866: F. 559. 30 Juni 1877: 7.6. Dejember 1877: J. 23 8.
3 Juni 1878: F. 552. eriember 1878: F. 57I. ber Jani 1579. IJ. 667. r Resember i879: F 318 und J. 452. 254 S Iss): F. 215 315, G. 5i5 11530, MN. 499, 1. 25
3406 3447 3821 4102 4192
110 143 391 542
Königlichen
er König ⸗
Rückgabe der
artial · Dbligatid. 39. Juni 1881
oupong Ser. IV. den nach dem 31. Dezember 1881 3 bis 8 und Taleng.
unentgeltlich jzurückineebenden Con ⸗
Königlichen Regiernnge⸗
sondern bei
per 31. Dezember 1880: F. 457 S658 1224 1251 1566, G. 549, H. 74 826, J. 7 256 484 592 und K. 179. Wiesbaden, den 12. März 1881. Der Regierungs⸗Prãsident. v. Wu rmb.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, J. April. Kaiser und König empfingen heute den aus St. burg hier eingetroffenen General-Adjutanten von
des Kriegs-Ministers und des General-Adjutanten von Albe⸗ dyll entgegen.
Inzwischen empfingen Se. Majestät den Besuch Sr. König— lichen Hoheit des Großherzogs von Oldenburg.
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm vorgestern Vormittag militärische Mel⸗ dungen entgegen und empfing Nachmittags den Kriegs⸗ Minister, General der Infanterie von Kameke.
mit dem Fürsten zu Hohenlohe⸗Langenburg zur Abhaltung einer Schnepfenjagd nach der Spandauer Stadtfoist,
Abend 6 Uhr empfingen Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin den Kaiserlich russischen außterordentlichen Botschafter, Fürsten Suworow und demnächst den Kaiserlichen Boischafter in London, Grafen zu Münster.
kehr hielt heute eine Sitzung.
— Das Staats-Ministerium trat tags 1 Uhr zu einer Sizung zusammen.
Reichstags befindet sich in der Ersten Beilage.
— Das preußische Eigenthumserwerbsgesetz vom 5. Mai
1872, 8. 41, enthält die Bestimmung: „Hat der Erwerber eines Grundstücks die auf demselben haftende Hypothek in
Gläubiger gegen den Erwerrer die persönliche Klage, auch wenn er dem Uebernahmevertrage nicht beigetreten ist.“ In Bezug auf diese Bestimmung hat das Reichsgericht, R. Civilsenat, durch Urtheil vom 7. März d. J. ausgesprochen:
Erfolgt der Erwerb eines Grundstücks mit der Absicht, daß
der Erwerber für die Hypothek nur mit dem Pfandgrund⸗ stücke, nicht aber persönlich hafte, so ist dies bei der Auf⸗ lassung ausdrücklich zu erklären und zu beurkunden. — Eine nachträglich erfolgte Beurkundung dieser Absicht ist be— deutungslos.
— Als Leibrentenverträge im Sinne des Preußischen Stempelsteuergesetzes vom Jahre 1822 sind, nach einem Er⸗
kenntniß des Reichsgerichts, IV. Civilsenats, vom 3. März
d. J., nicht nur Verträge zu verstehen, wodurch Leibrenten
verkauft, sondern überhaupt alle Verträge, wodurch Leibrenten erworben werden, „icht blos gegen einen bestimmten Kauf⸗ preis, sonderh auch gegen andere Gegen leistungen, so⸗
bestehen. ist nach Straßburg zurückgereist.
zur Abstattung persönlicher Meldungen hier eingetroffen. — Ein „Nachtrag zur diesjährigen Rang- und
Quartierliste der Armee“, welcher die Stellenbesetzung
der neuformirten Truppemheile enthält, ist bei der König⸗ lichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Ber⸗ lin erschienen. (Pr. 50 3.)
Frankfurt a. D., 6. April. Gestern Morgen verschied
Graf von Grignoncourt.
Wiesbaden, 4. April. In der heutigen siebenten Plenarsitzung des Kommunal- Landtags Vorsitzende mit, daß von den Gemeinden Hennethal, und Daisbach weitere auf den Ausbau der Scheidter⸗Thalstraße lezügliche Gesuche eingegangen seien, welche mit dem ersten Gegenstand der Tagesordnung, dem Gesuche der Ge⸗ meinderäthe zu Strinz-⸗-Margaretha und Hahn wegen Anlage einer Bezirksstraße durch das Scheidter-Thal im Zu⸗
digung gebracht werden könnten. In der oben gedachten An⸗ gelegenbeit ward auf Bericht der Wege baukommission (durch die Majorität) beschlossen: wegen vor aäufigen Mangels an
Mitteln für die Anlagen neuer Vezirksstraßen über das frag⸗ liche Gesuch zur Tagesordnung überzugeben und den bethei⸗
ligten Gemeinden zu überlassen, sich wit dem Antrage auf Bewilligung von Zuschüssen aus dem Vizinalwegebausonds an den ständischen Verwaltungsausschuß zu wenden.
Hierauf erstattete die Wegebaulommission Vericht zu dem Gesuche des Centralvorstandes des Gewerbevereine um Voll⸗ endung der Vorarbeiten zur Erbauung iner Vezirkestraße von Montabaur nach Emgz. Dem Kommissiontzantrage ent⸗
sprechend wurde beschlossen, das Gesuch an den ständischen Verwal unge ausschuß abzugeben und diesem die Beendigung der Vorarbeiten zu empfehlen.
Ebenso soll nach dem auf weiteren Bericht derselben Kommission gefaßten Beschlusse das Gesuch der Gemeinde⸗ vorstände zu Hartenrod, Endbach, Weidenhausen, Wom—⸗ melehausen und Schlierbach um Fortsetzung des Vizinal⸗
den ständischen Verwaltungeaueschuß zur Verfügung über⸗ wiesen werden
wegbau zwischen beiden Orten ist von den genannten Vor⸗ ständen jurückgezogen worden, während zu einem weiteren
Gesuche der naän Lichen Gemeinden um — eines Zu⸗ e
schusses von 65 Proz zur Erbauung einer Brücke über die Eder
der Wegelaukommission beschlossen wurde: das Gesuch an
den ständischen Verwaltungsausschuß zur Verfügung abzu⸗ geben und denselben zu ermächtigen, eine Unterstützung bis zum Höchstbetrage von 120090 66 zu bewilligen. In Betreff des Gesuchs des E. H. Sennecke in Berlin um Aenderung des über die von ihm projektirte Pferdebahn von Wiesbaden nach Biebrich gefaßten Beschlusses soll nach dem zum Beschluß er⸗ hobenen Antrage der Wegebaukommission mit Rücksicht auf
die in der Sitzung vom 24. März d. Is. erfolgte Beschluß⸗ nahme der Verwaltungsausschuß ermächtigt werden, die Zeit—
dauer des mit ꝛc. Sennecke abzuschließenden Vertrags zu be⸗
3 . stimmen, jedoch nicht für einen längeren Zeitraum, als die Se. Majestät der mit den Städten Wiesbaden und Biebrich hierüber abzuschlie— 9. ßenden Verträge gelten sollen.
nahmen militärische Meldungen und demnächst die Vorträge
Im Weiteren wurde von der Eingabenkommission zu der Vorlage des ständischen Verwaltungsaunsschusses über die Er⸗ gebnisse der kommunalständischen Verwaltung vom 1. April 1879 bis 31. März 1880 eingehender Bericht erstattet und der
Kommissionsantrag: es möge der Kommunal-Landtag dem Ver—
waltungsausschusse für dessen umsichtige und sorgfaäͤltige Ver⸗ waltung seine Anerkennung aussprechen, einstimmig an⸗ genommen. Desgleichen wurde auf Bericht derselben Kommis⸗
sion beantragtermaßen beschlossen, an den Verwaltungsausschuß
das Ersuchen zu richten, den Antrag wegen entsprechender Gestern früh / Uhr begab Sich Se. Kaiserliche Hoheit
Ausstattung des Kommunalverbands mit Dotationsmitteln
für Landesmeliorationen der Königlichen Staatzregierung un— ter weiterer Darlegung der dafür sprechenden Gründe behufs
erneuter Erwägung und Beschlußfassung zu unterbreiten.
In Folge der nach vorheriger Berichterstattung gestellten Anträge der Eingabenkommission beschloß hiernächst der Land— tag, über das Gesuch des Landmannes Jakob Lenz von Morns⸗ hausen um Bewilligung einer Unterstützung, sowie über das Rekursgesuch des Wilh. Blum II. zu Grenzhausen gegen den
sein Geseich um Digpensation vom Wiederaufbau der am 30. No⸗
vember v. Is. abgebrannten Gebäude der Bertha Schindler, Nr.] — Der Ausschuß des Bundesraths für Handel und Ver⸗
Titt. 2. — c. des Brandkatasters von Bergnassau⸗-Scheuern, ab⸗
lehnenden Bescheid des ständischen Verwaltungsausschusses vom heute Mit- des Abg. Körner
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des für das Grundeigenthum und Hypothekenwesen bestehen—
19. Februar d. Is. zur Tagesordnung überzugehen. Zu dem weiter zur Verhandlung gebrachten Antrage bezüglich der Aufrechthaltung der
den Stockbuchseinrichtungen
3 schlug die Eingabenkommis— sion vor: die Königliche
Staatsregierung zu ersuchen;
1) daß davon abgesehen werde, das Pr. Gesetz vom 5. Mai 1872 über den Eigenthumserwerb und die dingliche Be⸗ Anrechnung auf das Kaufgeld übernommen, so erlangt der
lastung von Grundstücken, Bergwerken und selbständigen Ge— rechtigkeiten mittelst eines Einführungsgesetzes auf das vor⸗ malige nassauische Gebiet zu erstrecken, daß vielmehr das nassauische Gesetz vom 15. Mai 18651, betreffend die behufs des Eintrages dinglicher Rechte an Immobilien zu führenden öffentlichen Bücher, und das Pfandgesetz vom gleichen Datum aufrecht erhalten werden möge bis zur Promulgation des in der Bearbeitung befindlichen Allgemeinen Deutschen Civil -CGesetzbuches; 2) daß im Wege des Vollzugs angeordnet werde, daß zu den
weisen; b. aus dem Ueberschu 56 3 den Betrag von 50 900 6 dem Irrenhausbaufonds,
theilte der Gemeindegesetzes vom 26.
? ; g er⸗Tl darin sammenhang ständen und mit demselben aleichzeitig zur Erle⸗ Personen
auf Se. Majestät den König ausgebracht,
1 l . Versammlung lebhaft Das Gesuch der Gemeindevorstande zu Rennertehausen wesenden. und Bergbosen um eine Beihülse von 90 Proz. zum Vizinal⸗
einzelnen Grundstücken, wie sie in den Stockbüchern verzeichnet sind, die Steuereinschätzungen und die Jahressteuerbeträge ein geschrieben werden; 3) daß ebenso im Wege des Vollzugs an⸗ geordnet werde, daß der vorgeschriebene jährliche Abschluß der Flächengehalte und der Zehnt- und Guͤlt-Annuitäten in den Stockbüchern nicht unterbleiben dürfe, und daß, wenn nach
dem Antrage in Absatz 2 der Eintrag der Steuerbeträge in
den Stockbuchern erfolgt, der Abschluß sich auch auf die Steuer—
. 3. beträge zu beziehen habe. bald diese in Uebernahme von Leistungen und Verpflichtungen Lig 6.
Diefer Vorschlag wurde vom Landtage einstimmig zum
Beschluß erhoben. — Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Unter-Staate⸗
sekretär im Ministerium für Elsaß-Lohringen, Dr. von Mayr der Landesbank und der Sparkasse von dem Kommunal⸗
3 a einstimmig im Sinne der er, . . — Anträge der Finanzkommission besch 242 J er⸗ — Der General Lieutenant von Luca dou, Komman⸗ g 8 —; ssis g, bescloßen: . sus 3m le
dant von Frankfurt a. M., ist anläßlich seiner Beförderung Il Oo S Ter allgemeinen Jändischen Verwaltung, den Be⸗
Endlich wurde wegen der Verwendung der Ueberschüsse
schusse der Landesbank ad 522 184 46 1 3 den Betrag von
trag von 50 000 S außerordentlich dem Wegebaufonds zur Unkerstützung von Vizinalwegebauten und den Betrag von 251 184 6 1 3 dem een n n. zu über⸗
e der Sparkasse ad 117586
den weiteren Betrag von 50 000 6 dem Nassauischen Central⸗
waisensonds und den Restbetrag von 17586 6 56 8 dem
189 — ss ah hierselbst der Regierungs-Präsident Marquis von Villers Refervefands der Sparlasse zu überweisen.
— 5. April. In der heutigen 8. Plenarsitzung des
Kommunal⸗Landtages kam zunächst ein Bericht der Eingaben⸗
kommission, betreffend das Gesuch des Gemeinderaths der Stadt Wiesbaden wegen der Vollziehung des §. 69 des nassauischen uli 18654 mit Rücksicht auf die Heranziehung der Rechtsanwälte, zum Vortrage, und wurde be⸗ schlossen, die Staatsregierung zu ersuchen, daß der 8. 69 des nassauischen Gemeindegesetzes vom 26. Juli 1854 dahin vollzogen werde, daß die erwähnte Steuerbefreiung, soweit es sich um handelt, deren Verhältniß zu den Kommunal⸗ auflagen nicht bereits durch die Königliche Verordnung vom 23 September 1867 neug- ordnet ist, nur auf das Dienstein⸗ kommen bezogen werde. Ucber ein Gesuch der Kommission für Beschaffung der Preise bei dem Gesangeswettstreit deutscher Gesangvereine um eine Beihulfe aus ständischen Mitteln wurde zur Tagesordnung
übe ragega igen.
Die Finanzkommission berichtete darauf über den Finanz⸗ Etat des kommunalständischen Verbandes für das Etatsjahr 1689 8j, und derselbe wurde den gesaßten einzelnen Bewilli⸗ gungsbeschlüssen entsprechend genehmigt.
Da hiernach die Geschäste des Kommunal⸗Landtages beendet waren, so schloß der Königliche Landtags kommissar, Regierunge⸗
BPrä ident von Wurmb mit einem kurzen Nüchblick auf die er⸗ ledigten Geschäfte und mit Worten der warmen Anerkennung
für den ausgeschiedenen Landesdirektor Wirth und der besten SDoffnungen
für die Thätigkeit des neugewählten Landes⸗
direktors, Regierungs⸗Raihs Sartorius den 13. Kommunal⸗
Landtag im Regierungsbezirk Wiesbaden. weßs von Weidenbausen über Hartenrod noch Oberscheld an . .
Nachdem der Vorsitzende Graf von Matuschka ein Doch in welches die sich die An⸗
einstimmte, trennten
Bannern. München, 4. April. (Allg. Ztg.) Das heute ausgegebene Amtsblatt des Ministeriums des J nern enthalt eine umfangreiche Instruktion zu dem Gesetz über die
e Wahl der Landtagsabgeordneten. in demselben Vizinalwege auf des fallsigen Bericht und Antrag
Aus dem Referat des Reichsraths Grafen von Lerchen seld über den Entwurf eines Gesetzes über die Ein kom⸗
wensteuer geht hervor, daß sich der Steuergesetz usschuß der Reiche rathe kammer in Uebereinstimmung mit dem Beschlusse der Abgeordnetenkammer gegen das Prinzip der allgemeinen Ein⸗
hommensteuer ausgesprochen hat. Graf Lerchenfeld hat in Folge
deffen auch seinem Vortrage den Gesetzentwurf zu Grunde gelegt, geneigt sein, den Bergbewohnern beizustehen, als sie zu züchti⸗
gen. Der belgische Ingenieur und der Direktor der Marmor⸗ ing; er beantragt mehrfache, aber nur zum Theil wesentliche
Der Ausschuß der Reichs⸗
wie er aus den Beschlüssen der Kammer der Abgeordneten hervor⸗
Werderungen dieser Besch üsse, ; . zathskammer wird am nächten Donnerstag über den Ein⸗ ommensteuer⸗Gesetzentwur in Berathung treten, der sich alsbald die Berathung des Gesetzentwurfs über die Kapitalrenten⸗ steuer wird anschließen können, da nunmehr auch das bezügliche Referat des Reichsraths Grafen von Ortenburg vollendet ist. Die Kammer der Reichsräthe wird vor dem Osterfest keine Venarsitzung mehr abhalten, jedoch unmittelbar nach dem⸗
nächsten Tage steht eine weitere Verlängerung der Dauer des Landtages zu erwarten.
„67 April. (W. T. B.) Die Abgeordneten⸗ kammer hat den Antrag Hafenbrädls auf Abschaf⸗ fung des siebenten Schuljahrs in namentlicher Abstimmung ; * Linke stimmte geschlossen gegen die Rechte.
Bremen, 6. April. (B. T. B.) Die Bürgerschaft hat heute, dem Anträge des S nats entsprechend, einen Ver⸗ trauensausschuß von zwölf. Mitgliedern niedergesetzt, wel⸗ cher mit dem Senat gemeinschaftlich die Freihafen⸗Frage erörtern und einem von der Bürgerschaft besonders aufgetra⸗ genen gommissorium gemäß die Bedingungen, unter denen ker Anschluß an den Zollverein überhaupt möglich ist, ermit⸗ teln und feststellen soll.
Hamburg, 6. April. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Bürgerschaft wurde der Antrag des Senats, betreffend die Wahl von Vertrauensmännern behufs Berathung der Zollanschlußangelegenheit, nach kurzer Debatte angenommen, Gewählt wurden hierauf: Handels kammer Pr ident Lutteroth, Sloman, Strack, Robi⸗ how, M. Hinrichsen, Cremer, Brennereibesitzer Peters, Richter und Stto. Letztere beiden, welche der Linken angehören, lehnten die Annahme der Wall ab, weil die von ihrer Partei selbst aufgestellten Kandidaten durchgefallen waren. Bei der forlgesetzten Wahlhandlung wurden Dannenberg und Schäfer gewählt.
—
Elsaß⸗Lothringen. Metz, 7. April. (W. T. B. Der kN, würde einer feindlichen Erklärung gleichkommen. . Notar . aus Ars, Raeis, Bürgermeister von Pfalzburg, und Winsback tigen Sitzung der Deputirtenkamm er erklärte in Beant—⸗ wortung der Interpellationen Massari's, Rudini's und Damiani's der Minister-Präsident Cairoli: auf Grund positiver Informationen könne er konstatiren, daß das angeb⸗ liche Einverständniß zwischen Frankreich und England betreffs Wien, 5. April. Heute Mittags
Bezirkstag von Lothringen . J herigen Mitgliedern des Landesausschusses wiedergewählt, dar⸗ untér den Notar Ditsch. Neugewahlt sind Dufresne,
von hier. Notar Lorette ist nicht wiedergewählt worden.
Oesterreich⸗Ungarn.
fand im Ministerium des Aeußern eine Sitzung der öster⸗
des mit Serbien abzuschließenden Handelsvertrages statt. Die serbischen Vertreter überreichten, wie man der
renzpunkte gestern eingetroffenen jüngsten Instruktionen, welche ad referendum genommen wurden. Außerdem wurden die Verhandlung bezüglich eines mit Serbien ar zuschließenden besonderen Schiffahrtsvertrages fortgesetzt.
— 6. April. (W. T. B.) Das Abgeordnetenhaus nahm heute Abend die Vorlage, betreffend die West bahn, in der General- und Spezialdebatte an. Der Vertreter der Regierung hatte im Laufe der Debatte auf das Entschiedenste die? Behauptungen zurückgewiesen, daß es sich um einen Scheinvertrag handele, sowie daß ein Pachtverhältniß vorliege und die Gründe für den mit der Westbahn eingehend dargelegt.
Großbritannien und Irland. d ; (W. T. B.) In dem Besinden Lord Beacensfiel dss der eine ziemlich gute Nacht hatte, ist eine nicht unerhebliche Besserung eingetreten.
Kandahar am oder gegen den 1288. ihren Anfang nehmen
Indien zurückkehren werden.
Das Indische Amt hat vom Vizekönig von In⸗ dien das nacksiehende, aus Simla vom 4. ds. datirte Tele⸗
gramm erhalten:
Gila! mit 2109 Marn Kavallerie D siser berichnete, daß die Tage in Ghuzni sein werde. Offttier langte am 3. d. in Kandahar an Ee
eir getroffen wäre. Der Jafanterie ewa am vämltaen
.
berichtet Taß
die Karallerie drei reguläre Regimenter umfasse, und daß der Rest der
Tirrren des Emir Kabul am 21. Mätz verließ und jetzt ia Zralgri sein seüjc. Tie Tirrpen besteben ars 8 R gimentern. In= a vterie, jedes C00 Mann staik, 20 0 Khabadamt und 12 Geschüßzen. Die Kamele sind zur Eisielung eines schleur igen Marsches nur kalb klcrin, und wenn feine Verjögerung eintritt dürfte die afabanische
Snenkalt am 12. T. in Randabar sein. In Kandabat sind Grücht! rer Kämrsen in Herat und Gvabs Schwieri keiten im Umlauf,
eber cs ist zweifelhaft, ob sie auf Wahrbeit beruhen. . Frankreich. Paris, 5 April. (Fr. Corr.) Der
— 4. 2 8 . 31 2 1 H M —— Temp g“ erhält aus Sukahrras, 4. April, Abende, nach⸗ iin befinden fich noch
stehendes Telegramm: „Der Bataillonschef Vivensang,
Dberbeseh n S s iede Dra⸗ 2. Dberbesehlehaber von Sukahrras, ist gestern wieder aus Dra⸗ ken anrtischen und des
Kerum, wo die Unterhandlungen abgebrochen hier eingetroffen. Kein neues Rencontre Der Kern der Truppen ist von Norden na— zwischen dem Bergwerke Hestun⸗Tebul, der Smala der Spahis von Taf und der, Smala Du⸗Hadjar aufgestellt. Unsere Grenze ist also auf jeder Seite gegen jeden Ueberfall gesichert, aber unsere Kraste sind unzureichend, um die Kru⸗ mirs auf ihrem eigenen Gebiete zu züchtigen. Eine zweite Kolonne soll in Sukahrras gebildei werden. Sie wird aus sechs Batasslonen Infanterie mit Artillerie bestehen. Die aus Algier hergesandten Truppen sollen morgen schifft werden. Außer ter in Sidi Straße wird in der Eile eine andere angelegt, welche bei Fed Mrand die Grenze erreicht. Unter unseren Stammen,
worden sind,
nach Süden
Interesse haben, wird nicht die geringste Aufregung bemerkt! Ebenfalls von gestern wird demselben Blatte aus Tunis telegraphirt: Die tunesische Regierung kündigte gestern die
ausgebrochenen Zwistes zu verhandeln. selben in die Berathung der Steuergesetze eintreten. Für die
mit 77 gegen 62 Stimmen angenommen; die
Abschluß des Uebereinkommens
Gim jmeiter ven Dasbim abgesandier
wird gemeldet.
Forträumung der Trümmer nach Chios.
wärtigen heute mit,
Rußland in Bone ausge⸗
Yusses ausmündenden
Atsicht an, Truppen auszusenden, we . Zaume halten sollten. In der That sind gestern 16 Reiter mit der Eisenbahn abgegangen, welche beauftragt sein sollen, die Gums der Stämme einzuberufen. Sie dürften aber eher
brüche von Scremmut find nach Tunis zurückgekehrt. Italiener sind auf den Wunsch der Araber, welche die Italiener als
ihre Verbündete bezeichnen, in den Brüchen verblieben. Die
Lage verschlimmert sich zusehends.
Heute traten in einer der Abtheilungen des Palais Bour⸗ bon zwanzig Deputirte von Paris zusammen, um mit dem Vorstande des Gemeinderaths über die Erledigung des zwischen diesem und dem Polizei⸗Präsekten Andrieur Nach einer längeren Berathung wurde folgendes Protokoll aufgesetzt: „Die Pariser Deputirten haben sich heute im Lokale der zehnten Abtheilung versammelt. Die Mitglieder des Vorstandes des Gemeinderaths, an welche die Einladung ergangen war, der Zusammenkunft beizuwohnen, haben den Abgeordneten des Seinedeparte—⸗ ments ausführliche Erklärungen über die herrschende Krisis gegeben. Rach einem Austausche von Bemerkungen wurde beschlossen, daß die Pariser Abgeordneten sich morgen, Mitt⸗ woch, abermals versammeln sollen, um eine varlamentarische Lösung des Zwischenfalls zu suchen, nachdem sie von den in dem letzten Ministerrathe gefaßten Entscheidungen Kenntniß
erhalten hätten.“ ᷣ
— 5. April. (W. T. B.) Oberst Bru gere, Ordonnanzoffizier des Präsidenten der, Republik, ist heute abgereist, um das Kommando über die Artillerie bei dem für die militarischen Operationen an der tune⸗ sischen Grenze bestimmten Corps zu übernehmen. — Viele tunesische Unterthanen haben Tunis verlassen und sich zu den Krumirs begeben. — Eine von einem Händler in Tunis an die Krumirs abgesandte Kiste mit Flintenkugeln im Gewichte von 1650 kg ist von der Verwaltung der tune sischen Eisenbahn mit Beschlag belegt worden. .
Aus Algier wird gemeldet: Im französischen Lager wird heute eine aus drei tunesischen Generalen be—⸗ stehende Mission erwartet. .
Algier, 6. April. (W. T. B) Die hiesigen Jour⸗ nale könstaliren, daß es sich bei der gegenwärtigen Aktion um eine legitime Vertheidigung handele. Der Bey von Tunis müsse seine Truppen mit den französischen Truppen behufs strenger Bestrafung der Krumirs und zum wirk⸗ famen Schutze der Eisenbahnen verbinden. Ein Zurückhalten
Italien. Rom, 6. April. (W. T. B) In der heu⸗
Tunis nicht existire. Das Recht Frankreichs, durch Grenz⸗
stämme hervorgerufene Unruhen zu unterdrücken, sei unleug⸗ reichischen, ungarischen und serbischen Kommissäre bezüglich
bar. Frankreich habe Italien und England formell erklärt,
daß es sich Tunis nicht bemächtigen wolle. Zwischen Italien und England bestehe in Bezug auf die schwebenden Fra⸗ „Budap. C.“ meldet, die bezüglich zweier noch streitiger Diff ⸗
gen, mit Eiaschluß der tunesischen, vollkommenes Einverstand⸗ niß. Den formellen Erklärungen Frankreichs, welches keine internationalen Schwierigkeiten werde hervorrufen wollen, dürfe man vertrauen. Massari erklärte sich durch die Antwort des Minister⸗Präsidenten befriedigt, Rudini und Damiani erklärten sich dagegen nicht zufriedengestellt. Letzterer be⸗ antragte ein Mißtrauensvotum. Dasselbe soll morgen be— rathen werden. — 7. April. ͤ Cairoli sügte seinen gestrigen Darlegungen in der Kammer noch hinzu: Frankreich habe mitgetheilt, es werde keine Kriegsschiffe, sondern nur Truppen nach Tunis senden. Der
Minister⸗Präsident erklärte ferner: die Regierung habe keine
Londeng 6. Avril. Asytrechts erhalten; sie würde übrigens, wann ihr eine
Einladung zu internationalen Vereinbarungen bezüglich des
solche zuginge, bei den Verhandlungen darüber von den
Normen des italienischen Staatsrechts nicht abgehen.
Aug. Corr) Aus Calcutta wird der Times“ unterm 3. d6. gemeldet: Es verlautet jetzt, daß die Räumung
Griechenland. Athen, 6. April. (W. T. B.]. Die Entscheidung der Mächte, betreffend die griechisch⸗türkisch e
; hren Al Grenzlinie, wird, gutem Vernehmen nach, morgen hier wird und die Truppen auf der Thall⸗Choliali Noute nach
überreicht werden.
Türkei. Konstantinopel, 6. April. (W. T. B.) Ein aus allen hiesigen Bankiers bestehendes Comité zur Unter⸗
stützung der Nothleidenden au! Chios erläßt heute Ein Oiffsier des Emiis langte am 2. ds. in Kandabar an und
melde, daf Sirdat Hassim Khan, der ron Kabul lemme, um als
Gerrerncur von Kandabar zu sungiren, am 22. März in Kelat i⸗
eine Aufforderung an auswärtige Finanzinstitute zur Eröffnung von Sublskriptionen. — — Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Wien vom 6. d.
gemeldet, daß unter den Mächten eine Einigung über die
orm der Griechenland zu überreichenden. Note er⸗ solgt sei. Die Uedergabe dürfte schon am 7 d. geschehen. In Wien werde an der Ansicht sesigehalten, daß Griechenland
schließlich doch die Beschlüsse der Boischafter annehmen und Kumunduros die Durchführung derselben versuchen werde.
= Aus London, 7. April meldet „W. T. B.“: Der „Standard“ will wissen, daß die identische R Mächte, betreffend die griechische Grenzfrage, am Sonnabend in Athen überreicht werden würde. !
Smyrna, 5. April. (W. T. V). Die Erderschütte⸗ zungen auf Chios dauern noch in der heftigsten Weise fort und vollenden das Zerstörungswerk; unter den Trüm⸗ viele Verwundete ohne Hülfe, die Bevölkerung lagert auf den Friedhöfen. Die Mannschasten
vorzügliche Dienste, ihre Anzabl ist aber nicht genügend. Ein großer Theil der Garnison von Smyrna begiebt sich zur
h Von allen Seiten gehen Unterstützungen ein, dieselben sind aber noch nicht hin⸗ reichend für die große Zahl der Nothleidenden.
YMumänien. Bukarest, 6. April, (B. T. S)
In der Deputirtenkammer theilte der Minister des Aus⸗
daß Desterreich Ungarn, Deutschland,
und die Vereinigten Staaten von Amerika eben⸗ falls das Königreich Rumanien anerkannt haben.
gerbien. Belgrad, 5. April. (Pol. C.) Gegen⸗
wärtig bildet die mit Orn. Bontour vereinbarte Konvention. die übrigens an der Züchtigung der tunesischen Räuber ein detreffend die Konsolsdirung der schwebenden Schuld
Serbleng, den Gegenstand der Berathung in der von der
Stkupscht ina niedergesetzten Kommtission und dürfte schon in einigen Tagen vor das Plenum der Skupschtina seldst ge⸗
welche die Krumicrs im
(W. T. B.) Der Minister⸗Präsident
Saale.“ ö Desem . f I nder P akten: die rom Rei be erlasse⸗ ersten w. entlich in —7W 9 nden Uuntlien: die — ner de
Note der
angebänat.
sramosischen Stationeschiffes leisten
die Umstände, die zu
langen. — Was den Handelsvertrag mit Oesterreich⸗ Ungarn betrifft, so besorgt man in Belgrad, daß derselbe der Skupschtina erst in deren Herbstsession werde unterbreitet werden können, da eine große Zahl von Abgeordneten die Absicht hat, nach Votirung des Budgets den Schluß der Skupschtina⸗Beraihungen zu begehren.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 6. April. (W. T. B.) Graf Ig natieff ist zum Domänen⸗Minister und Fürst Lie ven zum Mitglied des Reichsrathes er⸗ nannt worden. ̃
Der Prinz und die Prinzessin Wilhelm von Baden haben heute Mittag ihre Rückreise angetreten.
Die Verhandlungen in dem Prozesse gegen die am Attentate vom 13. v. M. Betheiligten beginnen morgen.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 2. April. (Hamb. Corr.) Das Befinden des Königs ist, den Umstän⸗ den nach, so befriedigend wie möglich. Die kleine noch vor⸗ handene Anschwellung in der linken Lunge nimmt mit jedem Tage ab, so daß die vollständige Genesung hoffentlich sehr nahe bevorstehend ist.
Der Reichstag hat in den setzten Tagen sämmt⸗ liche Eisenbahnborlagen erledigt. Der bemerkenswertheste Moment in der Debatte war die Aeußerung des Staats-Ministers Grafen Posse, daß die Regierung fest entschlossen sei, den Versuch zu machen, im nächsten Reichstage die beiden großen Fragen, nämlich die Steuer⸗ regulirung und die Armeedrganisation, zu lösen, und daß sie zu hoffen berechtigt sei, daß die betreffenden Kommissionen ihre Arbeiten rechtzeitig genug beendigt haben würden, um die Regierung in den Stand zu setzen, diesen Entschluß auszuführen. Diese Aeußerung des Staats⸗ Ministers wurde gethan, um in der Zweiten Kammer einer sich daselbst zeigenden Tendenz, die Erledigung der Eis enbahn⸗ fragen aufzuschieben, entgegenzutreten. Der Minister hob hervor, daß diese Fragen, wenn sie bis zum nächsten Jahre aufgeschoben würden, leicht einen politischen Charakter an⸗ nehmen könnten, der denselben doch eigentlich fremd sein müßte.
Statistische Nachrichten.
In dem socben veröffentlichten Band XLVII. der Deutschen Reiche statstik werden die Uebersichten mitgetheilt, welche den Schisfs⸗ und Güterverkehr auf den deutschen Flüszen und Ka— nälen im Jahre 1879 zur Darstellung bringen. Wir entnehmen unter anderem darauf, daß der Wasserverkehr Berlins in diesem Jahre gegen das Vorjahr wiederum nicht unerheblich zurück⸗ gegangen ist. Wäbrend nämlick in Jahre 1877 3148372 t und 1875 2856 924 t Güter ausgeladen wurden, ketrun die Wasser⸗ zufuhr Berlins in Jahre 1879 nur nod 2 757 673 t. Scheidet man die Güter nach den vier Hauptkategorien: Kaafmanng⸗ aüter, Nabrun atmittel, Brennmaterial und Baumaterial (Hol. Steine), so ergiebt sich, daß in Berlin im Jahre 1879 eingeführt rurde: an Kaufmannsaütern 129 325 (4,770 der Gesammt · Einfuhr). an Nabrungsmitteln 331 022 6 (120), an Brenn mater al 534 282 t (19, 45/q , an Holz 299 428 t (10 8/9 und an Steinen 1463 616 t (53, 19so). Zur Herbeischaffung dieser Gü ermengen waten 34132 Seelschiff und ca 10065 Flöße (à zo c nothwendig. — Günstiger gestalten sich die Wasser der bältnisse auf der Elbe. Hier ist eine allsährliche Zunabme des Verkehrs bemerkbar. Ueber die Zoll- grenze bei Schandau wurden eingefübrt: im Jahre 1877 750 968 8, im Jahre 1878 899 265 t und im Jahre 1879 1041416 t; in ent- sprebender Steigerung gelangten in Ham urg stromabwärts zur Aus- ladung: im Jabre 1877 529 4401t, im Jahre 1373 605 402 t und im Jahre 1879 659364 t.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Von' der im Verlage von J. Guttentag (D. Collin) in Ber lin und Leipzig erscheinenden Sammlung von mit Anmerkungen ver⸗ sebenen Textausaben der deutschen Reiche gesetzzebung sind jetzt die Nummern 9 und 11 in neuer Auflaze ausgegeben worden. Der Band, welcher die Nummer 8 trägt, bildet in dritter vermebrter Auflage eine Sammlung kleinerer Reichsgesetze als Er⸗ gänzung ju den im 2. Gattentagschen Verlage erschienenen Einzel ausgaben deutscher Reichsgesetze, Tertaus gabe mit Sachrezister zu⸗ sammengestellt von J. Liti bauer, Rechtzan walt. In diese Samm⸗ lung „Kleinerer Reicht gesezt sind demna d ihrer auf dem Titelblatte angegebenen Bestimmung gemäß diejenigen Reich gesetze nicht aufge⸗ nommen worden, von denen im J. Guttentagschen Verlage Einzel aut gaben erschienen si d. Auch von den ubrigen reichs geseglichen Ver. schristen ist ner eine Aswabl gettoffen. Jabesondere sind die das Finanz-, Militär-, Marine; und oasulatreesen. betreffenden Reiche · gefetze unberäcksichtigt aeblie ea Diese Beschränkung ersch en aller dings notbwendig, um in einem noch ba- dlichen Bäadchen eine 3a sammenstellung der praktisch wichligsten reichs zesetzlichen Bestim · mung zu bieten. De Anordnung ist eine chronologische. Von den nicht abgedruckten Reiche gesetzen sind zie Ueberschriften angegeben und die Seine des Gesetzblattes, wo sie zu finden sind. — Band Rr. 1I enttält in jweiter vermebtter Auflage die Civalproßeß- ordnung mit Gerichte verfassungtgesez. Eiafübrungeè zesetzen, Neben . gesetzn und Ergänzungen, Tirt. Ausgabe mit Anmerkungen und Sachregister ven R. Sydow, Landrichter in Halle a. d. Diese zweite Aaflage unteis veidet sich von der
nen Nedengesetze zum Gerichts oersassangegesege und zur Cioilyroreß- ordnung, solein sie nicht in kelonderer Aus za de erschienen, wie die Recbtzanwaltz ordnung, das Gerichtskosteng setz und die Gebũübren⸗ ordnungen, sind vollständin milgetbeilt. Auf die Aut fübr an ge etz · gebung der größeten Band Estaaten (Peenßen, Bavern, Sachsen, Württemberg. Baden, Elsat ⸗Lotbringen) it, soweit sie die Gerichte · verfaffung und das Verfabren in bürgerlichen Re we steeiti keiten zam Gegenstande bat, durch fortla fende Verweisungen Beru! genemmen. Gin Verzeichniß der wichngeren Ausfũbrun ze bestimmuagen sammt- licher Bänder staaten ist 'der der beiden ctbeilun en des Werk wen Den Schluß der ersten Abtbeilung bildet eine baapt⸗ sächlich für Zecke der Recht bälfe gegebene Zasammeastellng der
Namen aller ordentlichen Landetzgerichte ing a vdabetischer Reihenfolge.
Das Sachreagister ist neu dearbeitet. ; .
— Dag fürjil ch erschienene 1. Heft Jahrgange 1881 der Geschichte blätter far Stadt und Land Magdeburg“ Minbeilnngen des Vereins fär Geschichie und Alteribums kande des Derjoglbumz? und FGijstifté Magde urg. MNaadeburg. Verlag der S4 äser den Buchbandiung. A. Rüdiger) entrält eine einge bende Tröeit über den Crjbischof Albrecht I. ren Magdeburg. von Derr- mann Schmitt. Zunächst wird Darin Laine Berkant und seiner Wabl in Magdedurg führten. dann aber sein BVerbältniß jum Parst und iu dem Noni Pbilirr., dem OHehenstaufen. erörtert, Ale der leßtere darch Mörderband gefallen, war eg bekanntlich diese⸗ Kircenfursten Ver- Fienst, das Uebel cines berren und gesetzlosen Zastan des von Vner lande abgewandt und nech unter dem et sten Swrecken über den ristlichen Tod Pbhilirrg das ledige Sten des Staatzschift er⸗ rigen und diesetz mit fester Hand in den siteren Hafen gef abt zu baben. Ein dann fel zender Erkurz bescäftiat sich mit det Geaea- sozie Albrechtz 11. Ihm derdankt Magdeburg seinen bertlichen Dom. dena rad dem Brande des älteren Geber bauses war er „8, wel der im Jabre 1207 den Grundstein ju einem neuen Bau legte, der freilich erst im Jabte 1361 rollendet wuide-