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Unis Bekanntmachung.
Zur öffentlichen meistbietenden erpachtung der an der Thurmstraße, der Rathenowerstraße und der ver. sängerten Wilsnackerstraße belegenen Parzelle des kleinen Thiergartens von ca. 3 h 112 Größe behufs Einrichtung eines Restaurgtions⸗Lokals resp. Gartens auf 6. Jahre, vom 1. April 1881 ab, ist ein neuer Termin auf
Montag, den 25. 22 d. Is. , Vormittags 160 Uhr
im Amtslokale des Domainen⸗Rent⸗Amts Berlin, Riederwallstraße Nr. 39, anberaumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, 3 die Bedingungen, welche auch gegen die gewöhn⸗ lichen Kopialiengebühren abschriftlich mitgetheilt wer⸗ den, in dem gedachten Amtslokale während der Dienststunden zur Einsicht ausliegen. Berlin, den 14. April 1881. Der . o
Die Lieferung von 27 Stück lose Segeltuchdecken für Eisenbahnwagen soll vergeben werden. Offerten sind ver⸗ 1 a siegelt, frankirt und mit der
Ge, . Aufschrift: „Offerte auf Lie⸗ ferung von Segeltuchdecken“ versehen bis zum 2. Mai d. . Abends, an unser Materialien⸗ Büreau, Domhof 48, hierselbst einzureichen. Die maßgebenden Bedingungen liegen in vorerwähntem Büreau zur Einsicht offen, können auch gegen fran⸗ kirte Einsendung von 60 z von demselben bezogen werden. — Die Eröffnung der Offerten geschieht am 3. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, in dem vorbezeichneten Büreau in Gegenwart der etwg er⸗ schienenen Submittenten. ECöln, den 16, April 1581. Königliche Eisenbahn⸗Direktion (rechts⸗ rheinische).
Für die unterzeichnete Werft soll der Bedarf an eisernen und metall. Muttern, eisernen und mess.
olzschrauben, Schrauben eisernen ohne Muttern,
chraubbolzen eisernen mit Muttern, beschafft werden. Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Muttern und Holzschrauben ze.“ bis zu dem am 4. Mai 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine ein⸗ reichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des viermal wöchentlich, in Stuttgart er⸗ e Allgemeinen Submissions⸗Anzeigers“, sowie in der Registratur der Verwaltungs ⸗Abtheilung aus, und können auf portofreien Antrag gegen Ein⸗ sendung von M 1,00 Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 16. April 1881. Kaiserliche Werft, Verwaltungs⸗ Abtheilung.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f. w. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung.
Wittenberger Deichverband.
Bei der am 21. Dezember 1880 stattagefundenen Auzloosung der auf Grund der Allerböchsten Pri - vilegien vom 21. August 1862 und 23. Juni 1864 ausgegebenen Deichobligationen im Gesammtbetrage von 180, 000 Thlr. sind die nachstehenden Nummern gezogen worden:
Von der I. Abiheilung:
Litt. A4. Nr. 35, 39, 134 und 145 à 500 Thlr.
Litt. B. Nr. 151 à 100 Thlr.
Litt. C. Nr. 13, 147 und 165 3 25 Thlr.
Von der 1I1. Abtheilung:
Litt. D. Nr. 211 und 217 à 500 Thlr.
Litt. E. Nr. 260, 367, 380, 405 und 444 à 100 Thlr.
Litt. F. Nr. 373 und 449 à 25 Thlr. .
Indem ich auf Grund des 8 2 der den Obliga tionen beigedruckten Allerböchsten Privilegien die gezogenen Stücke zur Rückzahlung am 1. Juli 1881 hiermit kündige, fordere ich die Inhaber auf, die ausgeloosten Stück, nebst Ceupons am 1. Juli 1881 der Deichkasse zu Wittenberg zur Auezablung zu rräsentiren. ̃
In Beiug ayf die Präclusiobestimmungen mache ich auf 5. 5 der den Obligationen beigedruckten Allerhöchsten Privilegien aufmerksam.
Wittenberg den 21. Dezember 1880.
Der Deichhauptmann. Königl. Landrath a. D. v. Jagow.
lz 190? Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloosung von 5200 Thli. — 15600 M und 1725 Thlr. — 5175 * Kreiz⸗ Obligationen des Mansselder Seckreises sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden: I. von der I. Emission vom Jahre 1856: Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 43, Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 77. Litt. C. a 200 Thlr. Nr. 90 169 177, Litt. D. à 109 Thlr. Nr. 72 80 91 195 124 184 1194 210 226 256 N75 299 303 381,
Litt. E a 25 Thlr. Nr. 2 81 167 169 120 212 265 282 341 423 446 486 488 513 533 545 575 580 609 616 633 637 644 646 654 662 672 674 676 702 725 758 73 7M7 5811 812 823 810 855 878 885 890 897 924 956 986 989 109090 1012 1016 1018 1032 10662 1967 1098 1083 1091 10994 1119 1136 1148 1155 1162 1165 1195 1202 1231 1271,
II. von der II. m . vom Jahre 1863:
Litt. B. à 50) Thlr. Nr. 16,
Iitt. C. à 200 Thlr. Nr. 87,
Litt. D. à 100 Thlr. Nr. 2 38 538 128 141
199 199.
Litt. E à 25 Thle. Nr 13 25 35 7 10 112
115 136 159 168 186 191 198.
Diese Obligationen werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträne am 1. Juli i881 bei der Kreis. Gbausseeb u Kasse hier 22 Rückgabe der Obligationen in Empfang n ne
Da
131805)
men.
die Verzinsung vom 1. Juli 1881 ab auf- bort. so * mit den Obligationen vom Jabre j6öß die Jing Coupon Serie V. Nr. & bis incl. 10 nebst Talons und mit den 6 vom Jahre 1563 die Zing Coupong Serie IV. Nr.] bis inel. 10 zurückzugeben.
an Zinsen die Abhebung der Kap stalbeträge für folgende schen in den Vorjabren zur Aueloosung gekommene Obligationen: I. von der J. Emisston vom Jahre 1856: Litt B. a 500 Thlr. Nr. 553,
Litt. D. à 100 Thlr. Ne. 45 51 109 ANI 308
309 399,
Litt. E. a 25 Thlr. Nr. 214 215 358 456 465. II. von der 11. Emission vom Jahre 1868: Litt. E. a 25 Thlr. Nr. 169 177 in Erinnerung gebracht.
Eisleben, den 13 Dezember 1880.
Die Kreis. Chausseeban⸗Com mission des Mansfeider Seekreises.
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Ais Tilgungerate pro 1881 sind folgende in Ge⸗ mäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 12. Marz 1860 ausgegebene Obligationen des Wilkan⸗ Carolather Deichverbaudes ausgeloost: Litt. A. Nr. 27 40 66 116 à 18500 S6 6000 4, litt. B. Nr. 16 66 92 94 1099 123
128 129 228 235 253 293
328 360 368 380 489 562
563 565 567 584 588 597
614 618 620 634 636 637
642 680 763 à 300 M. 9900 Litt. C. Nr. 58 208 577 à 150 M 450 .
zusammen 16350 4. Die Inhaber dieser Obligationen werden hier durch aufgefordert, dieselben mit den zugehörigen Coupon (Ser. V. Nr. 5 bis 10 und Talont) bei der Deichverbands⸗Kasse oder der Kommandite des Schlesischen Bankvereins hierselbst am 1. Ottober d. J. einzureichen und das Kapital dafür in Em⸗ pfang zu nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 1. Oktober er. auf. Der Besrag fehlender Coupons wird vom Kapital abgezogen. Glogau, den 14 Februar 1881.
Der Deichhauptmann. stönigl. Landrath. v. Jagwitz.
, run gegen Ausloosungs⸗VAerlust. Oesterr. 1858 Credit-Loose, KRukarester 20 Ers.- ö. Neufchateler 10 Frs... -, Schwedische 10 Thlr.. , Ansbacher 7 FI.- ö.
Für obige Loose, sowie für alle übrigen an hicsiger Börse notirten Loospapiere, Priori⸗ täten, Pfandbriefe, Staatsanleihen zc., übernehmen wir Versicherung gegen den Verlust im lg der Ausloosung zu billigsten Sätzen, ebenso Controle derselben gratis.
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i861 K
Die gemäß §. 8 des Allerhöchsten Privilegiums vom 28. März 1877 vorzunehmende Ausloosung der pro 1881 zu amoxrtisirenden, auf den Inhaber lauten⸗ den Bo lig ut li n der Stadt Hagen i. W. wird
Dienstag, den 10. Mal er., Nachmittags 5 Uhr, J in dem Sitzungssaale des hiesigen Rathhauses öffent⸗ sich stattfinden, was zufolge 8. 9 a. a. O. hiermit bekannt gemacht wird.
Hagen, den 20. April 1881,
Das Bürgermeisteramt. i185] . .
Zufolge Beschlusses des ständischen Verwaltungs— Ausschusses vom 15. Februar d. J, welchem der Königliche Herr Ober⸗Präsident am 6. d. M, die Zustimmung, soweit solche gesetzlich erforderlich ist, ertheilt hat, werden hiermit die sämmtlichen zu 41 Procent verzinslichen, Seitens des Inhabers unkündbaren (verloosbaren — gelben — Schuld⸗ verschreibungen der Landeskreditkasse Abth. VIii. C. Serie I., II.. V. und VI., soweit . nicht bereits ausgeloost und gekündigt sind, behufs deren Zurückziehung aus dem Verkehr Zur Rückzahlung bis längstens am 1. November d.
„mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, ge⸗
ndigt. ü .
Diese Kündigung umfaßt demnach die sämmt⸗ lichen bisher noch nicht ausgeloosten und gekündigten Schuldverschreibungen der Ser. J. Litt. A. Nr. bis einschl. 185, à 19990 Thlr.
. * 1 . 1 . . 478, * 500 . ö . k k . 4 kd, Ser. II. Nr. bis einschl. 239, à 1999 Thlr.,
3 . 695, à 5
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1 ö 1248, à 200 ,
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H 9 G64, 3 60
Nr. ] bis einschl. 201, à 1000 Thlr., 1
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21 41 1 CG.
1 2. 2 w . 682, ü 60 Ser. VI. Litt. A. Nr. ] bis einschl. 212, à 1999 Thlr., * * . B. . . . 753, ö 500 * . 2 d ö . ö. R 1 . 516, 3 50
Die Landeskreditfasse ist ermächtigt, die Rück⸗ zahlung der hiermit gekündigten Schuldyerschrei⸗ bungen zum Nennwerthe nebst Zinsen bis zum Zablungetage auf Verlangen schon jetzt zu be— wirken.
Uebrigens wird den Inhabern der hiermit gekün⸗ digten Schuldverschreibungen freigestellt, anstatt der Baarzaflung in gleichen Stücken 4yrocentige , , der Landestredittasse Abth. VIII. C. Serie 18 (Emissionsbeschluß rom 4. April d. ) zum Nennwerthe tausch= weise in Zahlung zu nehmen, dergestalt, daß für die zum ÜUmtausch gelangenden Stücke neben dem zugleich zu berichtigenden Betrage des mitabzu⸗
Far eima feblende Coupons werden die Jing ifräge vom Kapital gefürm werden. Hierbei wird zur Vermeldung fernerer Verluste
liefernden, am J. September d. J. fällig werdenden Iinsabschnitts Schuldverschreibungen der Serie 13 in gleicher Stückjahl und Litera mit deren vom
1. September d. J ab laufenden 4procentigen Ceu⸗ pons und ferner für die weiteren zwei Monate bis zum J. November d. J. als Betrag der Zinsdifferenz, — und zwar für die Stücke der,
Litt. A. über 1000 Thlr. — 2,50 4 . — 1725 . w . . 6 — 918 — verabfolgt werden.
ür die Vornahme dieses Umtausches ist die Zeit vom 1. Juni bis 16. 5M d. J. bestimmt.
Nur hinsichtlich der innerhalb dieser Frist mit dem Antrag auf Umtausch ordnungsmäßig einge⸗
reichten Schuldverschreibungen wird deren Inhabern
* ö zu vorstehenden Bedingungen zuge⸗ ert. .
b und welchergestalt etwa später als am 16 ten Juli d. N gestellt werdende Anträge auf Umtausch, soweit alsdann überhaupt hierzu verfügbare Bestände von Schuldverschreibungen der Serie 13 noch vor⸗ handen sein würden, Berücksichtigung finden werden, bleibt unserem Ermessen vorbehalten.
Die zum Umtausch bestimmten Schuld verschrei⸗ bungen sind nebst den am J. September d. J. und weiter fällig werdenden Zinsabschnitten und den Talons mit einem doppelt aufzustellenden Verzeich⸗ nisse vom 1. Juni d. J. an, Vormittags zwischen 9 und 12 Uhr, bei der Landeskreditkasse und zwar in dem dazu bestimmten Büreau im Landeskredit⸗ kassen⸗Gebäude gleicher Erde, Zimmer Nr. 56, einzu⸗ reichen, wo auch die dagegen einzutauschenden Schuld⸗ verschreibungen der Serie 13 nebst den oben gedach—⸗ ten Geldbeträgen in Empfang zu nehmen sind. Da⸗ selbst — sowie bei den Königlichen Steuerkassen — werden die zu den Verzeichnissen der umzutauschenden Schuldverschreibungen zu verwendenden Formulare un⸗ entgeltlich verabfolgt.
Den Ueberbringern wird, insoweit das Umtausch— geschäft nicht etwa alsbald völlig auszuführen steht, das eine Exemplar des Verzeichnisses, mit der Em⸗ pfangsbescheinigung der betreffenden Bureaubeamten versehen, sofort zurückgegeben.
Die Verabfolgung der einzutauschenden Schuld⸗ verschreibungen der Serie 13 nebst Zinsbogen und Talon, und die Auszahlung der Zinsenbeträge ge⸗ schieht alsdann an. Denjenigen, welcher die bei der Einreichung vorschriftsmäßig ausgestellte Empfangs⸗ bescheinigung zurückliefert.
Zur Prüfung der Legitimation Derjenigen, welche
die Einreichung und Abholung bewirken, ist die An— stalt zwar berechtigt, aber nicht verpflichtet. Auf schriftlichen Verkehr in dieser Angelegenheit kann sich die Landeskreditkasse nicht einlassen. Je⸗ doch wird Auswärtigen, ,,. auf eigene Ge⸗ fahr und Kosten bei Einreichung und Rückempfang der fraglichen Werthpapiere und Gelder die Ver⸗ mittelung der Königlichen Steuerkassen des Regie— rungsbezirks Cassel in Anspruch zu nehmen.
Auch werden, für die Provinz Hanngver die Herren Ephraim Meyer K Sohn zu Hannover daselbst den Umtausch der gekündigten Stücke kosten⸗ frei besorgen. . ;
Diese Kündigung erfolgt in der Absicht, hiernächst den Zins uf der mittelst der gekündigten 4pprozen⸗ tigen Schuldverschreibungen gewährten 5prozentigen Darlehen auf 45 Prozent herabzusetzen, und die Ab⸗ tragung der letztern, an Stelle der hiermit aus dem Verkehr getretenen 431prozentigen. Schuldverschrei⸗
Schuldverschreibungen der Serie 13 zum Nenn⸗
werthe zu gestatten. Die näheren Bestimmungen
hierüber, insbesondere über den Zeitpunkt, mit
welchem die Zinsermäßigung demnächst in Wirk⸗
samkeit treten wird, werden nach dem 1. November
d. J. festgesetzt und veröffentlicht werden. .
Eassel, am 20. April 1881.
Die Direktion der Landeskreditkasse.
Sarnier.
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2 2 39 ö 1 P h 1 2 * . 2 ‚s; 6. 6
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am 30. April 1881,
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3) Neuwahl zwöier Mitglieder Tes Aufsichtsraths. 4) Neuwabl dreier Rechnungs. Revisoren. ; Zum Eintritt in die General⸗Versammlung erhalten die zur Tbeilnabme berechtigten Actionaire in den drei letzten Weche tagen vor der General -⸗Versammlung Stimmkarten in dem Bureau der Gesell⸗
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Dritte Beilage
Berlin, Sonnabend, den 23. April
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1868.
Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im 8. 6 des Gesetzes über den Mark
enschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern un
Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. . 5)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats⸗
Anzeigers, 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Abonnement beträgt 1 M 50 3 für das Vierteljahr. — Einzelne . taff 20 66 Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 3.
Entscheidungen Deutscher Gerichtshöfe. (Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen).
1) Art. 74 der W. O. bezieht sich nur auf den⸗ jenigen dritten Besitzer des Wechsels, auf den der Wechsel durch eine fortlaufende Reihe von Indossa⸗ menten übertragen wurde, nicht auf den, der den Wechsel bezahlt hat. Der zahlende Trassat ist zur Prüfung der Legitimation des Präsentanten des Wechsels verpflichtet. U. O. L. G. Stuttgart v. 5. Februar 1880. Seuff. Archiv N. F. Bd. 5 S. 104.
2) Der Handlungsreisende kann seines Prinzipals Kaufgeldforderung dem Käufer gegenüber nicht da⸗ durch zur Erlöschung bringen, daß er Letzteren mit Rücksicht auf eine eigene durch Kompensgtion zu tilgende Schuld an ihn ohne Zahlung Quittung ertheilt. U. O. A. G. Dresden a. a. O. S. 82. 3) Der prozessualische Eid einer offenen Handels⸗ gesellschaft ist von sämmtlichen Mitgliedern der⸗ selben zu leisten. U. O. L. G. Celle, 6. April 860 a. 4. O; Bd. 5, S. 332.
4 Die Bestimmung über gestohlene Gegenstände ist auf unterschlagene Sachen nicht auszudehnen. ö 9 L. G. Celle, 26. April 1879, a. a4. O. Bd. 5. 5) Der Verkäufer kann den gesetzlichen Erfüllungs⸗ ort nicht durch die in die Faktura aufgenommene Klausel „zahlbar hier“ einseitig abändern. U. dess. G. H. 14 Nov. 79, g, a. D. S. 464.
6) Eine Spezies ist nur dann gekauft, wenn zur Zeit des Vertragsabschlusses der Kauf nach dem beiderseitigen Bewußtsein der Kontrahenten fest in⸗ dividualisirt ist. U. dess. G., 28. Nov. 79, a. a. O. S. 168.
7) Stillschweigender Verzicht auf die Liefe⸗ rung von Handelsgut mittlerer Art und Güte ist nur anzunehmen, wenn die Handlungsweise des Käufers keinen anderen Schluß zuläßt. U. dess. G. H. a. . O. S. 170.
s) Im Falle, daß in einem Vertrage eine Mehr⸗ heit von Objekten verkauft ist, können wegen
sangelhaftigkeit einzelner Objekte nicht auch die
unmangelhaften redhibirt werden. U. dess. G. H., 28. Nov. 79, a. 4. O. S. 171. 9 Nach Art. 322 H. G. B. wechselt bei Ver⸗ handlungen über Verträge regelmäßig die Rolle des Offerenten mit jeder Erklärung, welche nicht eine pure Annahme oder Ablehnung der lätzten Offerte enthält. U. oberst. L. G. f. Bayern, 26. April 80, a. a4. O. S. 391.
10) Zum Kaufe nach Probe gehört vor Allem, daß die Kontrahenten über die Identität der Probe vor dem Vertragsabschluß einig sind. Ü. A. G. Celle, 256. Sept. 79, 9. 4. D. S. 221.
11) Art. 355 H. G. B. bezieht sich nicht auf den Fall vertragswidriger Lieferung. U. dess. G. a. 4. O. S. 222.
S. 51.
13) Unter der Aushändigung des Art. 403 H. G. B. versteht man eine dem Empfangsberechtigten zur Kenntniß gebrachte Bereitstellung des Fracht⸗ gutes an dem Orte. U. oberst. L. G. f. Bayern, 28. Okt. 1879, Bl. f. St. A. Bd. 45, S. 11.
14) Bei Lebensversicherungsverträgen zu Gunsten Dritter kann der Versicherte trotzdem bis zu seinem Tode über die Police frei verfügen. Die Dritten baben nur ein bedingtes und betagtes Recht. U. Dbertrib. Stnttgart, 7. Mai 1879, Seuff. Archiv N. F. Bd. 5, S. 245.
16) Der Kauf einer fertigen Maschine, welche zum Betriebe in der Fabrikation eines Kauf⸗ manns benutzt werden soll, ist ein Handelskauf, auch wenn die Maschine durch spätere Befestigung in der . ein Theil dieser Liegenschaft werden sollte.
rt. 49 H. G. B. ist daher anwendbar. Die Fit dieses Artikels läuft nicht erst von der er⸗ Fobenen Kontestation, sondern von Ablieferung der Waaren. U. O. L. G. Colmar, v. 9. Juni 80, Itsch. f. Els. Loth. Bd. 6, S. CC.
Nach dem Jahresbericht der Handels und Ge- werbekammer zu Zittau für das Jahr 1880 war für die Lobnmüllerei die gebhoffte Besserung im Betriebsjahre nicht eingetreten; theils schmälerte die reichliche Kartoffelernte den Brodkonsum, theils machte sich die Ueberproduktion in Mühlenfabritaten, die noch durch schlesische und posensche Mühlen ver⸗ mehrt wurde, geltend. Graupenfabrilate fanden regelmäßigen Absatz. Auch Teigwaare und Farbe
mal (Vischofsroba) waren in guter Frage. Auf
das Geschäft in Kolonialwaaren und Tabak machten ich die Zollerböhungen nur wenig bemerkbar; der
mport von Havannacigarren (Herrnhut, Schön⸗ bach) ist beschränkter Cam chen. Cichorien wurden regelmäßig abgesetzt. Die Bierbrauerei befand sich durch die Steigerung der Hepfen⸗ und Gerstenvreise und durch das Sinken der Bierpreise in ungünstiger Lage. Die So ietãtebrauerei in Zittau erzielte in 1879 / 8 einen um 1671 hl geringeren Umsatz als im Vor: sahre; im Ganzen waren im Kammerbezirk von 96
rauerelen (14 in den Städten, 82 auf dem Lande) sy im Vetrieb, die 6 fil ni (iss 213 226 bij produsicken. Die Spritfabriken batten regelmäßige Beschäftigung, dagegen war die Fruchtsaftproduktion belanglos. Die Liqueur ⸗ und Branntweinfabrikation ü guten Absatz, aber nur zu gedrückten Preisen.
on den 113 Brennereien des Bezirks waren 7 (12 in den Städten, 85 auf dem Lande) im Be—
triebe; sie entrichteten 406 295 (S6. (1878/79 463 025 M½ ) Branntweinsteuer.
Auf den Wollmarkt zu Bautzen wurden aufgefah⸗ ren 1878 42 322, 1859 28 298, 1880 25 750 kg Wolle. Rohe Lammfelle zur Pelzbereitung, die von Löbau aus in großem Umfange vertrieben werden, waren stark gefragt. Die Kürschnerei machte wenig Geschäfte. Weiß⸗ und Sämischgerbereien fanden guten Absatz, sind aber in der sächsischen Lausitz' nur schwach vertreten. Auch die Roth- und Lohgerbereien hatten befriedigenden Geschäftsgang, erzielten aber ungenügende Preise; ein Ostritzer Nothgerber gerbt das Oberleder für Schuhwerk . daß die Haare am Fell bleiben; obgleich die, auf dieje Weise herge⸗ stellten Pelzstiefel sich im Winter gut bewähren sollen, hat die Spezialität noch keine größere Ausdehnung er⸗ fahren. Die Schuhmacher im Grenzbezirk leiden unter der Konkurrenz der böhmischen Schuhmacher. Im Sattler- und Riemergeschäft hat sich wenig geändert. Das Bürstenmachergeschäft war schlecht, namentlich hat der Absatz der aus guten starken Borsten her⸗ gestellten Schlichtbürsten ganz erheblich abgenommen, woran die Hausirer mit Schuld sind, welche die Bürstenhölzer aus den Fabriken kaufen und die Ein⸗ ziehung der (schlechten) Borsten selbst besorgen. Feinere Bürsten werden nur noch selten angefertigt, dagegen kommen Bürsten aus Stahldraht immer mehr in Aufnahme.
Nach dem zu Bauten vorzüglich geeigneten lau⸗ sitzer Granit und Syenit (Bautzen, Bischofswerda, Kamenz, Königsbrück, Löbau, Pulsnitz, Steinigt— wolmsdorf) war rege Nachfrage, doch waren die Preise sehr gedrückt, so daß die Löhne sehr niedrig bleiben, was zur Folge hat, daß sich immer weniger junge Leute den Steinmetzarbeiten in den Brüchen zuwenden. Der Geschäftsgang bei der Jonsdorfer Mühlsteinfabrik war ein günstiger, und machen die Jonsdorfer Mühlsteine den französischen immer erfolgreicher Konkurrenz. Die Thonschlemmerei zu Kronförstchen bei Bautzen erfreute sich guten Absatzes; Putzsteine und Putzpulver werden von dort weit versendet, die Erdfarben des Etablis⸗ sements haben im Auslande Eingang gefunden. Die Töpfereien im Westen des Kammerbezirks haben durch den österreichischen Zolltarif das Absatzgebiet in Oesterreich verloren und sind dadurch schwer ge⸗ schädigt worden. Der Ziegeleibetrieb war im All⸗ gemeinen ein normaler; die Kunstziegelfabrikation des Bezirks ist in den letzten Jahren immer leistungs⸗ fähiger geworden. Die Cementsteinfahrikation ist ebenfalls durch den österreichischen Zolltarif beein⸗ trächtigt worden. In der Glasindustrie entwickelte sich ein außerordentlich lebhaftes Geschäft nach Deutschland wie nach dem Auslande.
Die Lausitzer Maschinenfabriken prosperirten im Allgemeinen etwas besser als im Vorjahre, doch ent= Vrach das Geschäft in Appreturmaschinen nach Oesterreich nicht den Erwartungen, auch für den Mühlenbau (Oybin, Pulsnitz) war das Geschäft nicht günstig. Von landwirthschaftlichen Maschinen fanden nur die in Herrnhut gefertigten lebhafte Nachfrage. In der Schlosserei machte sich die große Konkurrenz fühlbar. Die Bauschlosserei war reichlich beschäftigt, dagegen fanden die Erzeugnisse der Kunstschlosserei wenig Abnehmer, ebenso eiserne Gartenmöbel u. drgl. Auch die Lage des Schmiedegewerbes befriedigte nicht, ebensowenig die Metall- und Glockengießerei, dagegen nahm die Herstellung von Haustelegraphen in Zittau Aufschwung. Im Kammerbezirk bestehen 10 Eisengießereien, von denen 7 mit Maschinen⸗ fabriken verbunden sind; dieselben vroduzirten im Jahre 1880 1553 t Gußwaaren zweiter Schmelung im Werthe von 310 001 S und waren mit 152 Mann belegt.
Flachsgarne waren nur schwach begehrt und die Fläche spinnerei Hirschfelde, welche im Jahre 1877 einen Theil ihrer 900 Spindeln durch Feuer ver⸗ loren, hatte nur 5700 Feinspindeln im Betrieb. Die Seilerei, die auch durch den Hausirhandel leidet, blieb beschränkt; in Bautzen werden Drahtseile zu Blitzableitern fabrizirt. Die Nachfrage nach guten weißen Leinen hat außerordentlich abgenommen, weshalb bedeutende Fabriken auf baumwollene, halb⸗ leinene, buntgestreifte Gardinen und Rouleaur über⸗ gegangen sind. Eine Sxezialität von Greßschönau, Leinen ⸗Java⸗Decken und Waaren für Stickerei“, war ziemlich gefragt. Heimische Packleinen sind durch die englischen Juteleinen längst verdrängt worden, die an ihre Stelle getretenen Scheuertücher fanden regen Absatz, ebenso schwere rohe Plauen Leine— wand und Segeltuche. Die Nachfrage nach baum⸗ wollenen und gemischten Creas, Listados und Arabias für Westindien und Central-Amerika mehrte sich im Spätsommer. Bunte baumwollene Waaren konnten in der ersten Hälfte des Jahres nicht in genügender Menge beschafft werden, in der zweiten Hälfte ließ die Nachfrage nach. Für leinene und balbleinene Rock⸗ und Hosenstoffe war der Bedarf noch geringer als im Jahre 1879. Auch in Kalmuk, englischem Leder war das Geschäft rückschreitend. Von den Bleichen waren nur die Leingarnbleichen vollbeschäf⸗ tigt. Baumwollengarne fanden vorzüglichen, baum-⸗ wollene Rock- und Hosenstoffe ziemlich guten Absatz. Die Orleansbranche lag ganz darnieder. Für bunte Tuche war die Nachfrage recht gut, für schwarze Tuche und Buckekins unbefriedigend. Nach Band und Gurtartikeln zeigte sich merklich bößerer Bedarf. Posamentirwaaten werden im Kammerbezirk nur im lokalen Geschäft bergestellt. Wäschfnöpfe fanden ziemlich gleichmäßige Nachfrage. Die Fabrikation schafwollener Strinnpfwaaren in Bautzen ist in den lckten Jahren zurückgegangen; eine Spezialität Bautzend ist die Herstellung türkischer Teß. In Löbau werden neuerdings Strümpfe und Strumpf⸗—
langen aus Baumwolle, Vigogne, Halbwolle
und Wolle fabrizirt, welche in Deutschland Ab— satz finden. Baumwollenflug (Effilogé), wel⸗ ches in Löbau für. Wattefabriken. augefertigt wird, war sehr gesucht. Die türkische Rothgarn⸗ färberei (Löbau, Zittau) bessert sich konstant. Der Gang der Haarbodenweberei und Siebfahrikation Hainewalde) war wenig erfreulich; die Zahl der Weber ist im letzten Jahrzehnt um die Hälfte, auf 100 bis 110, zurückgegangen. In ähnlicher Lage be— ö sich die Drahtweberei und ⸗Flechterei. Da die
Jebegeschirrfabrikation von der Tertilindustrie ab⸗ hängig, ist, so war auch ihr Geschäftsgang ein wenig befriedigender.
Die andauernde Einfuhr von Bauhölzern aus Oesterreich und Rußland erhielt das Bauholzgeschäft in gedrückter Lage. Auch die Schneidemühlen em— pfanden die österreichische Konkurrenz. Im Holz— schleifgeschäft blieben die Preise niedrig, am wenig⸗ sten lohnend war die Lohbereitung. Die Tischlerei leidet ebenfalls unter der Konkurrenz, die Böttcherei unter der Zunahme des Gebrauchs metallener Ge— fäße. Die Drechslerei nahm keinen Aufschwung, dagegen ist die Jalousiefabrikation in Aufnahme ge⸗ kommen. Von Bedeutung ist die Fabrikation von n den, Die Sparteriefabrikation, welche mit Rücksicht auf den Zolltarif von Böhmen nach Seif— hennersdorf übergesiedelt ist, hat ihre daran geknüpf— ten Hoffnungen noch nicht erfüllt gesehen. Luxus-, Wirthschafts- und Kinderwagen fanden nur mittel— mäßigen Absatz; die Fabrikation von Krankenfahr— stühlen und Puppenwagen, sowie von Handwagen und Schubkarren ist erwähnenswerth.
In der Papierfabrikation zeigte sich nur vorüber—
gehend eine Besserung, die Buntpapierfabrikation war durchgehends gut beschäftigt und hatte bedeu⸗ tenden Export Auch Pergament⸗, Seiden⸗ und Bastpapier fanden guten Absatz. Die Kolorirarbeit, welche sonst viele Hände beschäftigte, ist der Bunt⸗ druckerei gewichen. Die Siegelmarkenfabrikation ging nur im Sommer etwas zurück. Die bedeutende Bautzener lithographische Anstalt (14 Schnellpressen, 120 Arbeiter) war reichlich mit Aufträgen versehen. Auch die Fabrikation künstlicher Blumen (Schirgis⸗ walde, Steinigtwolmsdorf) blieb nicht ohne Be⸗ deutung. Die Farbhol;⸗Raspeleimühle von C. A. Preihisch n Reichenau fertigt in der Extraktbereitungsanstalt auch Schmackertrakt, der sich immer mehr Eingang verschafft. Der Absatz von Leim (-Herrnhut, Reichenau) war besser als im Vorjahre. Dachpappe und Holzcement fanden in Folge der verminderten Bauthätigkeit geringe Nachfrage. Salmiakgeist war gesucht. Die Produktion der Pulverfabriken nimmt von Jahr zu Jahr ab. Das chemisch⸗technische La⸗ boratorium des Apothekers Herb in Pulsnitz hat sich erheblich erweitert. —
Nach Blasinstrumenten und Orgeln war die Nach⸗ frage eine sehr geringe, dagegen ist die Produktion von Pianofortes und namentlich Pianinos gestiegen.
Für das Musterregister hat im Handelskammer— bezirk eine rege Betheiligung stattgefunden; es wur⸗ den von dort im Jahre 1880 2109 Muster (5 pla— stische und 2104 Flächenmuster) angemeldet; von den Flächenmustern Go / der Gesammtzahl der im Jahre 1380 im Deutschen Reiche überhaupt angemeldeten.
Dem Schifffahrtsbericht aus Amoy (China) für das Jahr 1879 entnehmen wir nach dem ‚„Deutschen Handelsarchiv' folgende Daten: In den Hafen von Amoy sind im Jahre 1879 ein⸗ und ausgelaufen: zusammen 1565 Schiffe von 896 096 Tonnen, wovon sg Dampfschiffe von 722 784 Tonnen und 566 Segel⸗ schiffe von 173 312 Tonnen. Wie in früheren Jahren, so waren auch im Jahre 1879 die meisten Dampf— schiffe britische, die überwiegende Mehrzahl der Segel- schiffe dagegen deutsche. Die Zahl der Dampf⸗ schiffe hat gegen das Jahr 1878 um 38, die der Segelschiffe nur um 13 zugenommen. Unter diesen Schiffen waren deutsche: beim auswärtigen Import- handel betheiligten sich in 1879 18 Schiffe von 6568 Tonnen gegen 35 Schiffe in 1878, beim aus⸗ wärtigen Exrporlhandel in 1879 25 Schiffe von MI Tonnen gegen 37 Schiffe in 1878; beim Küstenerporthandel in 1879 40 Schiffe von 15156 Tonnen (dieselben machten 122 Reisen) gegen 32 Schiffe in 1878; beim Küstenimporthandel 45 Schiffe von 13921 Tonnen Cieselben machten 123 Reisen) gegen 43 Schiffe in 1878. Im aus—⸗ wärtigen Handel wurden von deutschen Schiffen in 1879: importirt für 194 896 Hair. Taels, exportirt für 408 773 Hair. Taels; im Küstenhandel wurden: importirt für 1058 309 Hair. Taels, epportirt für 01 917 Hair. Taels.
Aus der obigen Uebersicht ist, wie der Bericht ausführt, ersichtlich, wie die deutschen Segelschiffe durch die Dampfer mehr und mehr von dem Import⸗ und Erporthandel verdrängt und e wurden, sich auf die Küstenschifffahrt zu beschränken. Denn während sich im Jahre 1878 an dem auswärtigen Import und Erporthandel 5 beziehungswelse R, an dem nr . und Importhandel aber nur 32 beziehungsweise 43 deutsche Segelschiffe be⸗ theiligien, kamen im Jahre 1879 bei dem Import⸗ und Erporthandel nur 18 beziehungsweise 25, an dem KNüustenerport und Importhandel dagegen 40 beziehungsweise 45 Schiffe zur Verwendung.
Die Bewegung des Handelsverkehrs von Torre vieja (Spanien) während des Jabres 1880 zeigte nach dem Deutschen Handelsarchiv! folgende Er⸗ gebnisse: Ginfuhr der Hauptartikel: aus Finn .˖ land: 814017 ebm Hel im Werthe von 29748 ; aus dem französischen Afrika: 36 809 ke Weizen im Werthe von 7560 AÆ, 127 035 kg Gerste im Werthe
g573 MR, 13 167 Eg Mehl im Werthe von 55ltz. ,
zusammen für 38397 M. Ausfuhr des Haupt⸗ artikels: 310 Z52 Megtr. Rothsalz im Werthe von 217515 46; 72770 M.-Ztr. Weißsalz im Werthe von 59 767 6, zusammen für 277 282 6 Davon gingen nach Deut schland; Rothsalz 3007 M.⸗Ztr. im Werthe von 2104 , Weißsalz 122 Mtr. im Werthe von 838 6, zusammen für 2942 6. Das meiste Salz (hauptsächlich Rothsalz) wurde nach Schweden exportirt, das demnächst größte Quantum (Rothsalz) nach Norwegen, in dritter Linie nach Rußland. Diese Ausfuhr wurde durch 83 Schiffe bewerkstelligt, und zwar durch: 4 deuts che, 37 norwegische, 17. schwedische, 14 britische, 12 rus⸗ sische und je ein dänisches, französisches, italienisches und griechisches. Von den 4 deutschen Schiffen waren 3 in Ballast eingekommen.
Handels⸗Negister.
Die J aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bejw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. . 1912 Aachen. Die Handelsgesellschaft unter der Firma O. J. Rensonet, welche in Aachen ihren Sitz und in Andernach eine Zweigniederlassung hatte, ist am 19. April 1881 aufgelöst und heute unter Nr. 1425 des Gesellschaftsregisters gelöscht worden. Aachen, den 260. April 1881. Königliches Amtsgericht. V.
11913 Aachen. Unter Nr. 3907 des en nn g wurde heute eingetragen die Firma D. Rensonet, welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann David Rensonet ist. Aachen, den 20. April 1881. Königliches Amtsgericht. V.
11832 Adelsheim. Handelsregister⸗Einträge. ;
Nr. 3766. Unter O. Z. 57 des Firmenregisters wurde heute eingetragen die Firma:
Alois Herkert von Schlierstadt.
Inhaber ist der Kaufmann Alois Herkert von Schlierstadt.
Ehevertrag mit Anna Volk von Götzingen vom 24. November 1880, wonach jeder Theil 100 6 in die Gemeinschaft einwirft, und alles jetzige und künf⸗ tige, aktive und passive, liegende und fahrende Ver⸗ mögen von der Gemeinschaft ausschließt.
Adelsheim, den 20. April 1881.
Großherzogliches Amtsgericht. Fun schein.
Altona. Bekanntmachung. 11915 In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 718 die Firma: Gebrüder Salomon in Altona eingetragen worden: Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 1) Kaufmann Joseph Salomon, 2 Kaufmann Moses Salomon, Beide zu Altona. Die Gesellschaft hat begonnen am 19. April 1881. Altona, den 19. April 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Na.
Altona. Bekanntmachung. 11914 Bei Nr. 622 unseres Gesellschafts⸗ resp. sub Nr. 1630 unseres Firmenregisters ist heute eingetragen worden, daß die bieher unter der Firma Sörnsen & Co. zu Ottensen mit Zweigniederlassung zu Altona bestandene offene Handelagesellschaft der Kauf⸗ seute Carl Friedrich Ferdinand Robert Sörnsen und Ghristian Heinrich Wilhelm Brumme, Beide zu Ottensen, mit dem 6. d. Mts. aufgelöst und das Geschäͤft auf den seitherigen Theilhaber Brumme übergegangen ist, welcher dasselbe unter der neuen Firma Wilh. Brumme unverändert fortsetzt. Altona, den 20. April 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIa. 1959 armen. In das hiesige Handels (Gesellschafte) Rensster ist Reute zu der Firma: Wwe. David Wirths K Comp. iu Remscheid folgender Vermerk eingetragen worden: Die Firma: Wwe. David Wirths K Comp., welche ungeachtet der am 15. März 1878 er⸗ folgten Eröffnung des Konkurses über die Ge⸗ sellfchaft, von den ehemaligen Gesellschaftern seitber weitergeführt worden, ist nunmehr er⸗ loschen. Barmen, den 27. April 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
nos] narmenm. In das hiesige Handels (Gesellschafte⸗) Regsster ist unler Nr. 182 zu der Firma Gebr. C. Nud. & Nich. Ibach in Barmen eingetragen worden, daß die Liqndatson der aufgelästen G'sell haft unter der Firma Gebr. C. Mud. & Nich. Ibach beendet und die Firma erloschen ist.
Barmen, den M. April 1831. Königliches Amtegericht. Abtheilung J.