einlegen gegen den letzten Ausdruck gegenüber einem Beschluß des Hauses, und er rufe den Redner zur Ordnung.
In der Spezialdiskussion bemerkte der Abg. Richter dem Abg. von Karderff gegenüber, er habe den Reichskanzler nicht beschuldigt, persönliche Interessen zu verfolgen. Auch der zweite Vorwurf, daß er gesagt haben solle, der Fürst ver⸗
nüge sich mit der Jagd, während es gehießen habe, daß der—
elbe krank wäre, sei unberechtigt.
Der Abg. Dr. Windthorst vert eidigte den mitgetheilten Antrag, der einer Anregung des A l Ursprung verdanke. Die Auffassung des letzteren, daß auch 2 und die Dienstwohnung zum Einkommen gerechnct würde, sei in diesen Fällen irrig, und die n glich
g. von Forckenbeck seinen
ung jedes Zweifels sei
Mit dieser Modifikation wurde 8. 1 demnächst mit 13. gegen 134 Stimmen genehmigt.
3 wurden ohne Debatte angenommen.
ie Gesammtabstimmung über das me r mr eine namentliche. Mit 140 gegen 131 Stimm
wur de die Vorlage
der Zweck des Antrages. genehmigt. Die Abstimmung über den Antrag Windthorst ergab die Hierauf vertagte sich um / Uhr das Haus a Sonn⸗ Annahme desselben mit 135 gegen 129 Stimmen. abend f . a . ; x 2
. * Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs-Aunzeigers und Königlich Ureußischen ätaats-Anzeigers:
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
u. dergl.
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
M O7.
Berlin, Sonnabend, den 7. Mai
ESS.
Deffentlicher Anzeiger.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank / Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube K. Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, somie alle übrigen größeren
38 ö. ö . Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl.
Preuß. Staats⸗-Anzeiger und das Central-Handels—⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs ⸗Anzeigers und Königlich KEreußischen Staats- Anzeigers:
Berlin 8s8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
*
Seffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladung en n. dergl.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen.
Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
84 9
*
283 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Subhastat onen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
1489 Aufgebot.
Am N. November 1880 starb hierselbst der Kauf— mann Johannes Lentzkow. Wegen Ueberschuldung des Nachlasses ist die Erbschaft von den erbberech—⸗ tigten Verwandten nicht angetreten und ist der Mehl⸗ . Franz Hirsch hier zum Pfleger des Nach— asses bestellt worden. Auf Antrag des Letzteren werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, soweit eine Anmeldung bisher noch nicht erfolgt ist, bis zu dem auf
den 6. Juli 1881, Mittags 12 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebotstermine bei Vermeidung der im Gesetze vom 28. März 1879 angedrohten Nach— theile anzumelden. ;
Zu demselben Termin wird gleichzeitig der Kauf— mann Carl Lentzkow, dessen Aufenthalt unbekannt ist, behufs Wahrnehmung seiner Rechte vorgeladen.
Zehdenick, den 28. April 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
ö Aufgebot. Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist auf Antrag des Stadtraths zu Kamenz behufs Ermittlung der Interessenten an den nachstehends unter O bezeich⸗ neten Depositen, welche beim Uebergang der städtischen Gerichtsbarkeit an den Staat im Jahre 1839 bereits als herrenloses Gut beim genannten Stadt— rath verblieben sind und nunmehr zum Stadtver— mögen eingezogen werden sollen, die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche guf die Depositen An⸗ sprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert,
ihre Ansprüche spätestens in dem auf
den 14. Juli 1881,
Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die Depositen als herrenloses Gut dem Stadt⸗
rath zu Kamenz werden zugesprochen werden. Kamenz, den 5. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Hergang.
O
1) 21 (66 84 z unter der Bezeichnung Krah'sches Depositum,
2) 86 66 75 25 unter der Bezeichnung Jeschki⸗ Hessisches Depositum,
3) 7 „ 71 unter der Bezeichnung Zillert'sches Depositum,
4) 32 ½ 89 3 unter der Bezeichnung Palm'sches Depositum,
5) 35 4 14 unter der Bezeichnung Päßler'sches Depositum,
6) 32 66 59 3 unter der Bezeichnung Peucer'⸗ sches Depositum,
7) 12 (66 33 3 unter der Bezeichnung Wechsler“ sches Depositum,
8) 405 6 49 z unter der Bezeichnung unbe⸗ kanntes Depositum,
9) 1 66 50 3 unter der Bezeichnung Ferle'sches Depositum, .
welche durch zinsbaré Wnlegung angewachsen sind:
zu 1 auf 69 S 66 8, . 26
. . k 104 . 29 . m n. — w k 8 687. . 259 ö
Lide Aufgebot.
Auf zulässig befundenen Antrag der Wirthschaf⸗— terin Mathilde Bödeker in Wöltingerode, wird der unbekannte Inhaber der derselben abhanden gekom⸗ menen Inhaber⸗Obligation der Fürstlichen Rent⸗ kammer hierselbst, vom 2. Januar 1863 itt. D. Nr. 3788 über 300 M, aufgefordert, diese Obliga⸗ tion bei Meidung der Kraftloserklaͤrung derselben spätestens im Termine,
den 28. Juni d. J., Morgens 9 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte vorzulegen und seine Rechte geltend zu machen.
Bückeburg, den 4. Mai 1881.
Fürstliches Amtsgericht. Begemann.
(ichen Aufgebot.
Im Grundbuche des Grundstücks Gusken Nr. 15 steht Abth. 1III. Nr. 5 für die Wilhelmine Frie⸗ drisczik ein Erbtheil von 80 S 20 „ eingetragen. Der Ehemann der Gläubigerin und deren Erben haben über die Post als bezablt quittirt. Das Dokument über die Post ist jedoch verloren ge—⸗ gangen.
Alle Diejenigen, welche sich im Besitz des ver⸗ lorenen Dokuments befinden, oder Ansprüche auf das eingetragene Recht zu haben glauben, werden aufgefordert, 2 im Termin, den 21. Juni er., V. M. 10 13 zu erscheinen, das Dokument vorzulegen und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls sie mit den⸗ selben ausgeschlossen und die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.
Johannisburg, den 23. April 1881.
Königliches Amtsgericht
5 5.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8 9
CTheater- Anzeigen. In der Börsen- beilage. 8
Annoneen⸗Bureaux.
*
14390
steht Abth. II. Nr. 1 für Louise Braun, verehe— lichte Koszian, ein Erbtheil von 52 Thlr. 20 Sgr. 83 Pf. eingetragen. Der Eigenthümer Wilhelm Komradt behauptet Tilgung der Post, kann aber eine Quittung der vor vielen Jahren verstorbenen gli lserin, deren Erben ihm unbekannt, nicht bei⸗ ringen.
Auf den Antrag des Wilhelm Komradt werden alle Diejenigen, welche auf die Post Rechte geltend machen wollen, aufgefordert,
im Termin, den 21. Juni er., V. M. 10 uhr, zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden, widri⸗ genfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden sollen.
Johannisburg, den 23. April 1881.
Königliches Amtsgericht.
luis! Bekanntmachung.
Von dem Senator Dr. Heinrich Klug in Lübeck, als gerichtlich bestellten Absenzeurator für den ab wesenden Gastwirth Johann Diedrich Zuhr aus Oldenburg in Holstein, ist beantragt worden, den genannten, am 22. April 1809 zu Lübeck gebornen im Jahre 1838 als Weinhändler und Gastwirth etablirt, gewesenen, daselbst in Konkurs gerathenen und seit, dem Jahre 1847 verschollenen Gastwirth Johann Diedrich Zuhr für todt zu erklären. Derselbe wird daher aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. August d, Is., Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Amksgerichte anberaumten Aufgebotstermine perfön— lich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und das für ihn in Lübeck verwaltete Vermögen von ca. 1200 M den betreffenden Erben ausgekehrt werden wird.
Oldenburg i. Halstein, den 27. April 1881.
Königliches Amtsgericht. W. Hensen.
rss]! Bekanntmachung.
Nr. 4256. Nachdem die Firma Steinheil, Die⸗ terlen C Cie. in Rothau (Elsaß), durch Rechtsan⸗ walt Schümann hier, vorgetragen hat, daß ein am 29. Juli 1880 von der Firma Löwenstein & Krails⸗ heimer in Stuttgart auf K. Jakob in Mosbach ge— zogener und von diesem acceptirter, von der Aus— stellerin an die Antragstellerin indossirter Wechsel über 11 A6 22 3 ihr abhanden gekommen sei, und das Aufgebot dieses Wechsels beantragt hat, wird der in dieses Wechsels aufgefordert, spätestens in 'em au Samstag, 26. November 1881, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— ebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wech— sᷣ vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Mosbach, den 2. Mai 1881.
Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Sigmund.
14391 Aufgebot.
Die am 30. März 1814 zu Bolewice, Kreis Buk, geborene Marianna Klemke, Tochter der Arbeiter
ranz und Dorothea, geborene Silt⸗Klemke'schen
iheleute, später verehelichte Swiniecka, ist seit län— ger als zehn Jahren verschollen.
Der ihr und ihren unbekannten Erben zum Pfleger bestellte Justizrath Szumann in Posen hat 6 Todeserklärung beantragt. Die Marianna Swi⸗ niecka, geb. Klemke, wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 7. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, gin ar r. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden wird.
Neutomischel, den 3. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht.
? (
ien mn Bekanntmachung.
Das Kgl. Landgericht München J., Givilkammer 1. hat nach Beschluß vom 4. Mai JI. Js. die öffent⸗ liche Zustellung der Klage des Kaufmanns Franz aver Oesterer dahier vom 25. April Id. Is. ver⸗ treten durch den K. Advokaten und Rechtsanwalt Hohenleitner dahier — gegen den Kaufmann Georg Häring, früher dahier wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung bewilligt und ist zur Verhandlung über diese age die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts München 1.
vom Mittwoch, den 18. * Id. Is. Vormittags Y Uhr, bestimmt.
Kläger verlangt von dem Beklagten Zahlung von 600 SY Hauptsache, als rückständigen Miethzint, 5 Yo Zinsen bieraus vom Tage der Klagszustellung und Tragung der Streitskosten, — und fordert zu⸗ gleich denselben auf, rechtzeitig aus der Zahl der bei dem diesseitigen Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte einen Anwalt zu bestellen, und in dessen Persen in vorbezeichnetem Termine zu erscheinen.
München, den 5. Mai 1831.
Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München J. Der Königliche Ober ⸗-Gerichtsschreiber
Rodler.
Salzuflen. Auf das Kolonat Iggensen Nr. 16 in Unterwüsten sind 2. Orts im HBypothekenbuche eingetragen; Vermöge Bürgschaftsprot. vom 26. 6 1819 für den Soldat Ties 300 Thaler.
ngrossirt eodem. Erneuert 17. März 1820.“
In Folge Antrags des Besitzers des genannten Kolongts, Wilh. Iggensen, nach dessen Angabe die durch das fragl. Ingrossat gesicherten Rechte längst erloschen sein sollen, werden Alle, welche Ansprüche aus letzterem zu machen haben, hierdurch aufgefor⸗ dert, solche spätestens in dem vor unterzeichnetem Gerichte, guf Zimmer Nr. 2, am
Freitag, 16. September 1881, Morgens 11 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine so gewiß anzumelden und zu begründen, als sonst die irt für un⸗ wirksam erklärt und die Löschung derselben vollzogen werden soll.
, 19. Februar 1881.
ürstlich Lippisches Amtsgericht J. Beglaubigt: A. Burre, Gun e schreiber.
14436
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Dachdecker Otto Beggerow hier gehörigen Grundstücke Gärten Nr. 124, 125, 136, 127 a. und 127 b. mit darauf erbauetem Wohnhause Nr. 415 an der Gartenstraße hierselbst, hat das Großherzog—⸗ liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf
—
Dienstag, den 24. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 4, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 16. Mai d. J. an jut Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts schreiberel, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse,
niedergelegt sein. Malchow, den 2. Mai 18891. Sitageger, Aktuar, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburgw Schwerinschen Amtsgerichts.
14440 Erbvorladung.
Der vermißte Schreiner Michael Beisel von hier, welcher im Jahre 1851 nach Amerika auswanderte, wird zur Theilung des Nachlasses seiner heute dahier verstorbenen ledigen Schwester Elisabetha Beisel mit dem Anfügen öffentlich vorgeladen, daß er — falls
biunen drei Monaten keine Nachricht von ihm kom]mt — von der Erb— schaft ausgeschlossen wird.
Eberbach, den 29. April 1881.
Der Großh. bad. Notar: Otto Mayer.
Berichtigung. In der Bekanntmachung det Landgerichts zu Hamburg vom 29. April er., betref— end öffentliche Zustellung in Sachen B.
bers zu Wandsbeck gegen den Maurermeifker G. Th. Sehestedt — Nr. 105 d. Bl. II. Beil., Journ. Vr. 13457 — muß es nicht Schestedt, fondern Sehestedt heißen.
14427
Zur 5. öffentlichen Ausloosung von
Erefelder Stadtobligatio nen
vom Jahre 1876
Freitag, den 3. Juni c., Morgens 11 uhr, im kleinen Saale des Rathhauses hierselhst, anberaumt.
wird hierdurch Termin auf
Zur Ausloosung kommen:
3 Stück Obligationen
0 r)
. Crefeld, den 3. Mai 1881. Der Ober⸗Bürgermeister: Roos.
Litt. A. à 1000 s. Litt. B. 3 500 0. Litt. C. d 200 6.
Die städt. Schuldentilgungskommission: G. H. Mever, A. v. Randow, C. Vogel.
14185
Preußische Feuer⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.
Die Herren Actionaire der Preußischen Feuer-Versicherungs⸗-Actien⸗Gesellschaft zu Berlin werden
hiermit auf Grund des §. 21 des Statuts zu der
am 28. Mai cr., Mittags 12 Uhr, Louisenstraße Rr. 16, alzubaltenden XIV. ordentlichen Generalversammlung
ergebenst eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen:
1) Geschaäftsbericht des Verwaltungsrathes und der Direction. 2) Bericht der Revisionscommission über die Jahresrechnung und Bilanz pro 1880 und
Antrag auf Decharge.
3) Neuwahl der Mitglieder und Stellvertreter des Verwaltungerathes. Die erforderlichen Eintrittskarten zum Versammlungslocale können vom 25. Mai er. ab in
unserm Geschäftslocale, Louisenstraße Nr. 46, eine
Berlin, den 6. Mai 1881.
l uisenst: r Treppe, gegen Vorzeigung der Actien in Empfang ge= nommen werden. Die Legitimationspapiere der Vertreter (8. 21 des Statuts) müssen aber späte Tage vor der Versammlung der unterzeichneten Direction überreicht werden.
tens zwei
Die Direction. L. Nauwerk.
1432p
General Versammlung
der
Allgemeinen Renten⸗Anstalt zu Stuttgart.
; Nachdem die Rechnung des Jahres 1889 gerrüft ist, erlaubt sich der Verwaltungsrath in Voll ziehung deß §. 139 der Statuten die nach §. 145 der letzteren stimmberechtigten Mitglieder der All
gemeinen Renten⸗Anstalt auf
Mittwoch, den 18. Mai, Vormittags 11 uhr,
in das Anstaltsgebäude, Tübingerstraße Nr. 16 hier, zu der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung
einzuladen. . Die Gegenstände der Tagesordnung sind:
1) Abhör der letzten Jahreg sechnung nebst den Anträgen wegen Vertheilung einer Dixidende auf die verschledenen Betheiligungs formen, in welcher Wezsehüng wir auf den Rechen—
schaftsbericht Bezug nehmen.
2) Neuwahl für die austretenden Mitg
Der Rechenschaftsbericht kann auf dem Stuttgart, den 6. Mai 1881.
werden.
lieder des Gesellschafts ⸗ Ausschusses. zureau der Anstalt und bei den Agenten abgeholt
Der Verwal tungsrath.
14484
Aktien⸗Gesellschaft zur Gründung des Bades Neuenahr.
Zufolge §. 38 des Statutes werden unsere Herren Aktionäre hiermit zu der im Kurhotel abziu⸗
haltenden ordentlichen Generalversammlun Dienstag, den 31. Mai,
ganz ergebenst eingeladen.
9J auf
Vormittags 11! Uhr,
Tagegordnung: 1) Vorlage der dechargirten Bilanz pro 1880. — 2) Geschäftebericht det Direkter, — 3) Beschlüßfassung betreffs Perwendung des nach Abzug der Prioritats- Dividenden ver bleibenden Reingewinns, — 4) Kommissions- Bericht über eventuelle Abänderung des Statuts.
Bad Neuenahr, den 5. Mal 1831.
Der Direktor A. Lenné.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
8
* u. s. w. von öffentlichen Papieren.
5 6
3. Verkäufe, Verpachtungen, Sabmissionen ete. ö Literarische Anzeigen. 9
Theater- Anzeigen. In der Börsen- Familien- Vachrichten.“ beilage. *
Annoncen⸗Bureaux.
*
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
14137 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Johann Friedrich Handte, Viktualienhändler von Mezingen, wohn haft in Stuttgart, welcher flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbakes Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart vom 9. Dezember 1880 wegen Betrugs erkannte Gefängnißstrafe von fünf Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Stuttgart (Stadt) abzuliefern.
p. Handte hat sich, dem Vernehmen nach, nach Amerika geflüchtet. .
Stuttgart, den 3. Mai 1881.
Königliche Staatsanwaltschaft. Sieber, Stv. Beschreibungg:
Alter 28 Jahre (sieht älter aus), Größe 1,60 m, Statur korpulent, Haare bräunlich, tirn hoch, Bart kleines blondes Schnurrbärtchen, Augenbrauen dunkel, Augen dunkel und triefend, Nase stumpf, et was geröthet, Mund gewöhnlich, aufgeworfene Lip— pen, Zähne gut, Kinn rund und fett, Gesicht auf— gedunsen und dick, Gesichtsfarbe röthlich, Sprache deutsch, schwäbischer Dialekt, Kleidung: trug ge— wöhnlich dunkelgraue Juppe, desgleichen Hosen und schwarz-seidene Mütze. Besondere Kennzeichen: schleppender Gang, vor⸗ und einwärts gebogene Kniee, kann ohne Stock nicht gehen.
(100831 Oeffentliche Ladung.
Die Wehrmänner a. Arbeiter Alois Baeder, geboten am 21. Januar 1847 zu Hertwig walde, zuletzt wohnhaft in Brucksteine, Kreis Münsterberg, katholisch, b. Müllergeselle Paul Weinmann, ge⸗ boren am 3. April 1852 zu Patschkau, zuletzt wobn⸗ haft zu Reindoerfel, Kreis Münsterberg, katholisch, werden beschuldigt, als Wehrmänner ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert zu sein, Uebertrtetung nach §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 1. Juli 1851, Vormittags 9 Uhe, vor das Schdffengericht des Königlichen Amtsgerichts zu Münsterberg geladen. Bei unentschuldigtem Aus— bleiben der Angeklagten wird zur Hauptverhandlung geschristen werden und die Verurtheilun der An— getiagten auf Grund der im 5§. 472 Straf Prozeß Ordnung bezeichnelen Erklärung erfolgen. BYünster berg, den 5. April 1881. Königllches Amts- gericht. Il.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. K. Amtsgericht Backnang.
lier Oeffentliche Zustellung.
Marie Klenk, ledig und volljährig (Michael Wie⸗ land's Stieftochter), Dienstmagd, und der Pfleger ihres unehelichen Kindes, Michael Wieland, Bauer in Steinberg, Gemeinde Murrhardt, klagen gegen Christian Grau, ledig und volljährigen Bauern von Hoffeld, Gemeinde Murrhardt, derzeit mit unbekann—⸗ tem Aufenthaltsort abwesend auf Alimente, aus un— ehelicher Vaterschaft mit dem Antrage,
es möge derselbe durch vorläufig vollstreckbar er⸗ klärtes Urtheil für schuldig erkannt werden, an die Kläger als jährlichen Alimenten⸗Beitrag für das Kind, bis solches fähig ist, sich selbst zu er—⸗ nähren, jedenfalls aber bis zu dessen 14. Lebens—⸗ jahre 89 (0, in halbjährigen Raten vorauszahl⸗ bar, und als Ersatz für Tauf⸗ und Kindbettkosten 30 zu bezahlen, auch die Gerichtssporteln sowie sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Back—⸗ nang auf e m, den 30. Juni 1881, orm. 11 Uhr. ?
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 3. Mai issl.
Romberg, ö Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts
142901 Oeffentliche Zustellung.
Der Vorstand des Kirchenkastens zu Balhorn, Namens des dasigen Kirchenkastens vertreten durch den Rechtsanwalt Hilgenberg zu Wolfhagen, klagt gegen die Geschwister Heinrich, Carl und Anna Martha Kimm von Elben, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6. Dezember 1813 mit dem Antrage auf Zahlung von 108 S als Zinsen von 900 S vom 29. Sep⸗ tember 1877 bis dabin 1880 und auf Anerkennung des Pfandrechts an den im Grundbuch von Elben Bd. III. Artikel 72 Abth. J. Nr. 1, 2 und 4 ein⸗ getragenen Grundstücken und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Naumburg *
den 22. Juni 1831, Vormittags 19 Uhr.
Zum Zwesfe der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klas e a gt gemacht.
Naumburg,. . den 29. April 1881.
Schedtler. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14294 Oeffentliche err
Der Arbeiter Albert Gustav Emil Stoll zu Grabow a. O, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude hier, klagt gegen seine Ehefrau Ernestine,
geb. Dummer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Stettin, Zimmer Nr. A, auf den 20. September 1881, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 2. Mai 1881.
k Baar, n Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
. 5 * lrüess! Oeffentliche Zustellung.
Nr. 8738. Der Katholische Kirchenfonds Ketsch, vertreten durch Kirchenfondsrechner Balthasar Schäfer zu Ketsch, vertreten durch Rechtsanwalt Faas, klagt gegen die Jakob Großhans 1I. Eheleute, früher zu . jetzt an unbekannten Orten sich auf— haltend, aus Darlehen von 1028 S 57 3 mit dem Antrage, die Beklagten als Sammtschuldner für schul⸗ dig zu erklären, an den klägerischen Kirchenfond 1028 6 57 4 nebst 50½9 Zinsen seit 14. Oktober 1880 und 51 S. 42 3 Zinsen seit dem 14. Oktober 1879 bis dahin 1889 nebst 5½ Verzugszinsen seit dem 14. Oktober 1879 bis dahin 1880, nebst 5o / Verzugszinsen seit dem Klagzustellungstage an zu be— zahlen, und ladet die Beklagten, nachdem der Kläger in dem Termine vom 3. Mai 1881 die Vertagung der Verhandlung beantragt hat, zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkam⸗ mer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim zu dem neuen Termin vom
12. . 1881, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
E. Müller,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
ices) Oeffentliche Zustellung
* mit Ladung. Klageschrift.
Zum Kgl. bayer. Landgerichte Landau i. d. Pfalz, Civilkammer, in Sachen Jacob Boos, Geschäfts⸗ agent, in Annweiler wohnhaft, Kläger durch Rechts⸗ anwalt Ferner in Landau, gegen seine Ehefrau Margaretha Weber, z. 3. unbekannt wo, abwesend, Beklagte, Ehescheidung betreffend, mit dem Schluß antrage: .
„Die Ehescheidung zwischen den Parteien aus— zusprechen und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen; alle weiteren Rechte und An— träge vorbehalten“, wird mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhand⸗ lung und zum Erscheinen der Beklagten durch einen Rechtsanwalt auf den 14. Juli 1881, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale besagten Gerichts angesetzt ist, der oben genannten beklagten Ehefrau Boos, deren Aufenthalt unbekannt ist, auf Grund Be— schlusses obigen Gerichtes vom heutigen Tage hier— mit öffentlich zugestellt.
Landau, den 4. Mai 1881.
Der Kgl. Obergerichtsschreiber: Psirmann.
us Oeffentliche Zustellung
* mit Ladung. Klage schrift.
Zum Kgl. baver. Landgerichte Landau i. d. Pfalz, Civilkammer, in Sachen Peter Arnold, Schmied, in Lachen wohnhaft, Kläger durch Rechtsanwalt Dr. Kugler in Landau, gegen Michael Neumüller, Ge— schaäftsmann, und dessen Ehefrau Barbara Glaser, Beide früher in Germersheim wohnhaft, z. Z. obne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, Forderung betreffend, mit dem Schluß⸗ antrage:
„Die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an Kläger für denselben zum Geschäftsbetriebe ge—⸗ lieferte Cigarren die Summe von 555 S mit Zinsen zu Ges vom 5. Seytember 1879 an, ferner für frühere Kosten den Betrag von 14. 60 A mit Zinsen vom Klagetage an und die Prozeßkosten zu bezahlen“, wird mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhand⸗ lung und zum Erscheinen der Beklagten durch einen Rechtsanwalt unter Abfürzung der Einlassungefrist auf den 29. Inni 1881, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale besagten Gerichtes angesetzt ist, den 1 Eheleuten Neumüller oben genannt, deren Aufenthalt unbekannt ist, auf Grund Beschlusses obigen Gerichts vom heutigen Tage hiermit offent⸗ lich zugestellt.
Landau, den 4. Mai 1881.
Der K. QObergerichtsschreiber: Psirmann.
14296 Oeffentliche Ladung.
In der Sache, betreffend die Aklssung der der Schule bezw. ersten Lehrerstelle und Küsterei zu Ger— merode, Kreises Eschwege, Regierungsbezirk Cassel, aus dem Gemeindebezirke und der Klosterfreibeit Germerode zustebenden Natural und Geldabgaben, wird der unbekannt wo abwesende Weißbinder George
Schnitzer, als Besitzer des Hauses Nr. 15 zu Klo⸗
sterfreiheit Germerode und als gesetzlicher Vertreter seiner Ehefrau Martha Elisabeth, geb. Seeger, Mit— besitzerin genannten Hauses, zu dem auf Sonn— abend, den 30. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, in das Bureau der Königlichen r nn fem r, zu Eschwege anberaumten Termine zur Rezeßvollzie— hung unter dem Eröffnen vorgeladen, daß im Falle des Nichterscheinens der Rezeß durch Versäumniß⸗ urtheil von uns gegen denselben wird festgesetzt und die dadurch erwachsenen Kosten von dem Säuͤmigen in Gemäßheit des Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 werden erhoben werden.
Cassel, den 2. Mai 1881.
Königliche Generalkommission. Pomme. 14293 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeitsmann Stittrich, Louise, geborene Hempel, zu Trotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Jochmus, klagt gegen ihren Ehemann, den , Friedrich Stittrich, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. /S.
auf den 22. , 1881, Vormittags
r, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die— ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
uin Oeffentliche Ladung.
Jacob Stiefel zu Wüstensachsen klagt gegen Joseph Koch von dort, jetzt in unbekannter Ferne, auf Zwangsverkauf folgender ihm zum Betrage von 60) „ nebst Zinsen verpfändeten Grundstücke: Pl. Nr. 2G a., 229 b. 31, 1562, 1565, 156, 1567 1568, 2201, . 1346 zu 1 Antheil, ö 2717 ö ö ö. 6, zur ideellen Hälfte,
Termin zur Verkaufserkennung 19. Mai d. J., Vormittaßs 9 Uhr. Rechtsnachtheile beim Aus— bleiben des Verklagten: Ausschluß mit Einreden gegen das Verfahren und Anerkennung der Taxation.
Hilders, den 30 April 1881.
Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts. Müleberg.
14304 K. Amtsgericht Saulgau.
Aufgebot.
Nachbez. Urkunden werden vermißt:
1) Der der Pflegschaft der Marie Knoll in Fried⸗ berg von Johann Georg Keßler, Schuhmacher in Eichen, für ein tro. J. Januar zu 49/0 ver⸗ zinsliches Darlehn von 125 Fl. ausgestellte Pfandschein über eine Unterpfandsbestellung vom 22. März 1863; Upfb. von Eichen Thl. III. Bl. 259.
2) Das von der Oberamtssparkasse in Saulgau dem Flaschner Otto Hoch daselbst am 28. Oktober 1876 ausgestellte Sparkassenheft Nr. 7216 über eine Einlage von 168 S 72 5 und Zinsen hieraus vom 16. Januar 1880. J
Es ergeht auf Antrag ad 3. 1 des Georg Keß⸗
ler, all 3. ? der Ehefrau des Gastwirths Seeger in Kannstatt an die Inhaber dieser Urkunden die Auf⸗ forderung, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. November 1881, Vorm. 11 Uhr,
vor dem diesseitigen Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte an diesen Urkunden anzumelden und letztere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen würde.
Den 2. Mai 1881.
Amtẽrichter Klingler. 3436 Aufgebot. .
Der Oekenom Johann Gortfried Riedel und dessen
Ehefrau jn Botbfeld, der Restauratenr Adolf Win ˖ ter ju Delitzsch und Gen. und der Schneidermeister Alrtxander Hoffmann zu Lüßen, haben das Aufgebot folgender Urkunden:
1) der Ausfertigung des Kaufvertrageß vom 12. Fe⸗ bruar 1856 nebst Hrrothekenbuchgaugzug von demselben Tage alg Tokument über die im Grundbuche von Bothfeld Ne. 52 comb. in der 1III. Abtbeilung unter Mr. 2 für die Schirt⸗ meisterschen Gbeltute zu Bothfeld eingetrage⸗ nen 225 Thaler;
2) der jweiten Ausfertianng den Kaufpertraart vom 72. 28. April 1871 nebst Hypotbekenbucha- augjug vom 29. April 1871“ als Dokument über die im Grundbucke von Teuditz in der III. Akthbeilung ruter Nr. 8 für den Restan⸗ rateur Winter nech eing⸗ tragenen 6649 Thaler;
3) der notarlellen Verbandlung vom 2. Februar 1872 nebst Hvpotbekenbuchganezug vom 14. Mär; 1872 als Dokament über die im Grundbuche von Teudiß in der 11I. Abtbeilung unter Nr. 9 für den Restauratenr Winter eingetragenen 80) Thaler Caution;
4) der Obligation vom 1. Ottober 1861 nebst Hvpothekenbuchsauszug vom 9. Oktober 18651 als Dolkument über die im Grundbuche von Lüßen Nr. 131 comb. in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für den Seilermeister Ernst Böhr in Lützen noch eingetragenen 159 Thaler;
5) der Obligotion vom 2. Dezember 1879 nebst Hypothekenbrief vom 3. Dezember 1879 als Dokument über die im Grundbuche von Lätzen in der III. Abtheilung unter Ne. 2 für den Seilermeister Ernst Böhr in Lützen eingetra— genen 600
beantragt. Die Jahaber der Urkunden werden auf-
gefordert, spätestens in dem auf
den 28. September 1881, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗—
gebot termine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunden erfolgen wird.
Lützen, den 30. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
. Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Lederfabrikant Maager, geborne Liesner werden der am 27. April 1342 zu Colberg geborene Schiffer Pau! Ludwig Gottfried Magager und dessen Erben aufgefordert, sich spätestens in dem
am 13. Januar 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath Wegner anberaumten Termine im Zimmer Nr. 8 zu melden oder von ihrem Leben und Aufenthaltsorte Nachricht zu geben, widrigenfalls auf Antrag der seit 1864 verschollene Schiffer Paul Maager für todt erklärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten und legitimirten Erben mit den Folgen der §§. 834 flgd. Tit. 18, Tbl. II. A. S. R. eventl dem Fiskus wird aus⸗ geantwortet werden.
Colberg, den 11. März 1881.
Königliches Amtsgericht. II.
976 liga HE xroclam. Erste Bekanntmachung.
Von dem Herrn Rittmeister 4. D. C. v. Aber— cron mand. noie seiner Ehefrau Olga v. Abereron, geb. Freiin v. Schröder, als Besitzerin des adel. Gutes Testorf, ist beantragt worden, daß, nachdem der Erbpachtshof Karlshof, die Rolübber Parzellen und das Hansühner Mühlengewese durch Ankauf in den Besitz der Gutsherrschaft von Testorf gelangt sind, der auf den genannten Grundstücken ruhende, an den Haupthof Testorf zu zahlende Kanon aufge⸗ hoben und in den Schuld- und Pfand-Protokollen delirt werden möge, da die Verpflichtete und die Empfängerin eine und dieselbe Person ist.
In Bewilligung dieses Antrages werden deshalb alle diejenigen Gläubiger, welche gegen die Delirung des auf dem Erbpachtshofe Karlshof, den Rolübber Parzellen und dem Hansühner Mühlengewese ruhen⸗ den, an den Haupthof Testorf zu zahlenden Kanons Einsprache erheben wollen, hiermit aufgefordert, solche innerhalb 12 Wochen von der letzten Bekanntmachung dieses Proclams an gerechnet, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, damit sodann der Kanon delirt und eventualiter wegen Kündigung der Kapitalien der etwa wider— sprechenden Gläubiger das Erforderliche wahrgenom— men werden kann.
Oldenburg, den 27. April 1881.
Königliches Amtsgericht. W. Hensen.
14297 .
Auf Antrag des Häuslers Andreas Busch zu Langen⸗Jarchow, welcher urkundlich nachgewiesen hat, daß rücksichtlich der auf seine Häuslerei Nr. 1 zu Langen⸗Jarchow eingetragenen Poste:
a. Fol. 3 über 350 Thlr. Ert., inelos einge⸗ tragen für den Häusler Altentheiler Johann Busch daselbst und .
b. Fol. 4 über 300 Thlr. Crt., als Ultimatum für den Altentheil des frühern Häuslers Johann Busch daselbst eingetragen, nach dem am 9. Mai 1873 er⸗ folgten Ableben des Altentheilers Johann Busch, seines Vaters, dessen Erben bei der Forderung sub a. wegen ihrer Ansprüche durch Zahlung befriedigt worden sind und bei beiden Forderungen ihre Zu⸗ stimmung zur Tilgung gegeben haben, auch den Ver⸗ lust der beiden Hypothekenscheine glaubhaft gemacht hat, werden alle diejenigen Personen, welche An⸗ sprüche aus den über diese Intabulate ertheilten Urkunden glauben herleiten zu können, insbesondere die Inhaber der Urkunden, aufgefordert, in dem zu solchem Zwecke auf
Mittwoch, den 27. Juli 1881, m 11 Uhr, vor diesem Gerichte anstebenden Termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Nachtheile, daß die Urkunden für kraftlos und un⸗ zun li werden erklart werden, demnächst auch die beantragte Tilgung der Intabulate erfolgen soll. Brücl, den 2. Mai 1881. Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: W. Kraack, Gerichtsschreiber des Großberzogl. Medlenb. Schwerinschen Amtsgerichts.