S503] en Sener g
Die Frau Schlosser, Therese, geb. Eisentraut, zu Altenbarg, vertreten durch den Rechtsanwalt Tichauer hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Schuhmacher Franz Wil⸗ helm Schlosser, früher gleichfalls hier, wegen bös— licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ehe zu trennen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts JL. zu Berlin auf
den 29. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. Mai 1881.
. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer.
iso] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Carl Benoit, geb. Fort, zu Loer— chingen, vertreten durch Rechtsanwalt Fetter in Za— bern, klagt gegen den Müller Joseph Jacquel, ohne bekannten Wohnort, früher in Nittingen, aus baarem Darlehn mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 320 „ nebst Zinsen seit J. März 1886, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 3 Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern
auf den 19. . 1881, Vormittags
r
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hörkens, Landg.⸗Secret., Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
nor Oeffentliche Zustellung.
In Eheprozeßsachen des Kaufmanns Johann Fried—⸗ rich Carl Teichmann in Leipzig, Klägers, gegen Antonie Amalie Agnes verehelichte Teichmann, geb. Borstell aus Berlin, zuletzt in Leipzig, n, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Scheidung der Ehe vom Bande auf Grund böslicher Verlaffung, hat Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Arthur Sänel in Dresden, bei dem Königlich sächsischen Oberlandesgerichte daselbst wider das am 11. De⸗ zember 1880 verkündete, den Kläger mit seinem An— spruche auf Ehescheidung abweisende Urtheil der J.. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig Berufung eingelegt mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Vande zu trennen; er ladet dabei die Beklagte zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den IJ. Senat des Königlich sächsischen Oberlandesgerichts auf
Donnerstag, den 20. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem vorgedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die— ser Auszug der Berufung bekannt gemacht.
Dresden, den 28. Mai 1881.
Gerichtsschreiberei des Königlich sächsischen Oberlandesgerichts. Stübler.
1899] Oeffentliche Zustellung.
Der Malermeister Halle zu Alt Damm klagt gegen den Fleischer Wilhelm Neuendorff zu Alt Damm, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen gelieferter Malerarbeiten mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 291,41 4. nebst Zo / 9 Zinsen seit 1. November 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Alt Damm auf den 29. September 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Mechowitz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
II8330] Deffentliche e ,
Die Ehefrau Magdalena Pape, geb. Wiebe hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlis hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Dr. phil. Heinrich Pape, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach ju trennen und den Beklagten unter Verurtheilung in die Prozeßkosten für den schuldigen Theil zu er— klären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer III. des Königlichen Landgerichts zu Han⸗ nover auf
Sonnabend, den 15. Oktober 1881, Vormittags 19 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die— ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 31. Mai 1851.
Schink, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
18518] Verkaufs anzeige Aufgebot.
In, Sachen des Halbmeiers Heinrich Nordbrink Vr. 3 zu Ohlensehlen, Klägers, gegen den Burger Fritz Kindermann in Uchte, Beklagten, wegen For⸗ derung, soll im Wege der Zwangsvollstreckung die dem Beklagten gehörige Bürgerstelle Nr. 121 zu Uchte, bestehend aus einem Wohnhause von Fach⸗ werk mit Ziegeldach, einem kleinen Hofraum und 42,8 Ar Uckerland, im Termine vom
Donnerstag, 14. Juli d. J.,
BVormittags 15 Uhr, an der Gerichtsstelle dem Meistbietenden verkauft werden. * Zugleich werden Alle, welche an den bezeichneten Immobilien Cigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, hdeiommissgrische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbefondere auch Servituten und Real— berechtigunge' zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche unter Vorlegung der dieselben begrün⸗ denden Urkunden im obigen Termine anzumelden,
angemeldeten Ansprüche im Verhältnisse zum neuen Erwerber der Immobilien verloren gehen. Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur durch Aushang an der Gerichtstafel veröffentlicht werden. Uchte, den 28. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. (gez. . v. Holleuffer. Ausgefertigt:
Amelung, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Uchte.
. Aufgebot. Auf Antrag des Hufners Detlef Heinrich Naeve zu Borgstedt als Käufers der auf Borgstedter Feld belegenen Hufe qum pert. des Claus Leusch werden mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläu— biger Alle und Jede, welche an die gedachte Hufen— stelle oder deren Pertinenzien dingliche Forderungen oder Ansprüche irgend welcher Ärt zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre dinglichen For— derungen und Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 2. September d. Is.,
. Morgens 10 Uhr, in dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Termin, und zwar bei Vermeidung des Verlustes und des ewi⸗
gen Stillschweigens, rechtsbehörig anzumelden.
Rendsburg, den 20. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
. Aufgebot.
Der Arbeiter Heinrich Stadtmann, gnt. Volber⸗— mann in Greven, hat das Aufgebot der Hypotheken⸗ urkunde beantragt, welche aus der Obligation vom L September 1853 gebildet ist und wonach Band 9 Blatt 22. Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs Greven für den Colonen Bernard Brockmann eine Post von 203 Thlrn. 15 Sgr. 2 Pf. eingetragen ist.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä— testens in dem auf
den 8. October 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, , 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft—⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Münster, den 25. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung TV.
lisõaz) Aufgebot.
Heinrich Koch LV., Sohn der verstorbenen Johann Heinrich Koch Eheleute von Hering oder dessen deibes- oder sonstigen Erben werden aufgefordert, Ansprüche an das seither t , verwaltete Ver⸗ mögen von 1108,99 6 im Aufgebotstermine Freitag, 29. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, dahier anzumelden und zu begründen, als sonst Hein⸗ rich Koch 19. für todt erklärt und sein Vermögen den Antragstellern gegen Sicherheitsleistung ausge⸗ liefert wird.
Groß ⸗Umstadt, den 28. Mai 1881.
Großherzogliches Amtsgericht Groß⸗Umstadt. Stammler, . Amtsrichter. Pfeiffer, Hülfsgerichtsschreiber.
. Aufgebot.
Alle, welche an die von dem Eigenkäthner Hans inrich Küpers in Hartenholm an den Decker Jochim Hinrich Stapelfeldt in Hammoor verkaufte, in Hartenholm belegene Eigenkathe eum hert⸗ dingliche nicht protocollirte Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche bei Vermeidung des Verlustes binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung diefes Auf⸗ gebots an gerechnet, hierselbst anzumelden. Segeberg, den 21. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Wulf.
lisaso) Aufgebot.
Die nachbenannten Personen haben das Aufgebot * e bei ihren Namen bezeichneten Urkunden bean ragt:
1) Johanne, verw. Baake, geb. Braun in Gera, des Schuldbuchs der Fuͤrstl. Sparkasse zu Gera
KNr. 38028 über 3122 S 55 g, ausgefertigt für die Antragstellerin,
7 Wilhelm Patzsch in Gera, des Schuldbuchs derselben Spaärkasse, Nr. 41 701 über 31 0 19 G, ausgefertigt für Agnes Bretschneider in Gera, Pflegebefohlene des Antragstellers,
3) Henriette, verehel. Diener in Untermhaus, des Schuldbuchs derselben Sparkasse, Nr. N 536 über 316 M 2 3, ausgefertigt für die Antrag⸗ stellerin,
) Louise Henriette und Ida Marie, Geschwister Veißig in Gera, des Schuldbuchs derfelben Sparkasse, Nr. 34 223 über 15 557 M 67 3,
ausgefertigt für Geschwister Reißig in Gera.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,
spätestens in dem auf
Freitag, den 23. Dezember 1881,
Vorm. 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte (Landhaus, Schloß⸗
straße II. Treppen, Zimmer 3) anberaumten Auf⸗
gebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
rung der Urkunden erfolgen wird.
Gera, den 29. Mai 1881.
Fürstliches Amtsgericht. S. Graesel.
18486
Auf Antrag des Partikulier Rudolph Reuter in Mulde zen ist gegen den angeblich verschollenen Gom— mis Friedrich Wilhelm Reuter, Sohn der verstor⸗ benen Johann und Elisabeth, geb. ilzecker, Reuter“ schen Eheleute, welcher sich bie 1855 in Nordenburg aufgehalten hat, das Aufgebots verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eröffnet worden.
Derselhe wird daher aufgefordert, sich spätestens bis zum Aufgebotstermin
den 18. März 1882, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und die Erkfolge in seinen Nachlaß eröffnet werden wird. Nordenburg, den 27. Mai 1851.
unter Androhung der Rechtenachtheils, daß die nicht
Königliches Amtegericht.
en zu Düsseldorf vom 23. April 1881 ist zwi⸗
Schneider und Catharina, geb. trennung mit Wirkung vom 26. Februar d. J. aus— gesprochen und der mitverklagten Konkursmässe die Kosten zur Last gelegt worden.
s e Aufgebot.
Auf den Antrag des Weinschröders Gottlieb Schmidtke hierselbst, der Arbeiterwittwe Charlotte Henriette Hollaender, geb. Schmidtke, hierselbst und des Instmanns Ferdinand Schmidtke in Bohnau, wird der am 12. November 1815 geborene Schmiede- geselle Johann Ferdinand Gromball, Sohn der Hofmann Christian und Barbara, geb. Marquardt Gromball'schen Eheleute, welcher seit Anfang der sechsziger Jahre dieses Jahrhunderts als Wander— bursche umhergezogen, und seit dem Jahre 1867 ver⸗ schollen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebot termine
den 23. März 1882, Vormittags 10 Uyr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Theaterplatz 34, Eingang B. Zimmer 19, zu melden, widrigenfalls seine. Todeserklärung erfolgen wird.
Königsberg i. P., den 19. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht. VII. 18490 Aufgebot.
Die unverehelichte Helene Hahn zu Stettin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Gut⸗ habenbuchs der Stettiner Sparkasfe Nr. 164317 über 122 6 6 5 nebst Zinsen beantragt. Der n der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in em au den 21. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 465, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu— melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 21. Mai 1881.
Das Königliche Amtsgericht.
lig Aufgebot gefundener Sachen. Es ist das Aufgebot folgender in der Zeit vom 17. Dezember 1879 bis zum 1. Juli 1886 im Be⸗ zirk des hiesigen Amtsgerichts gefundenen Sachen be— antragt worden:
1) einer goldenen Damenuhr nebst Kette,
2) eines Regenmantels,
3) eines Hammels.
Die Verlierer werden aufgefordert, ihre Ansprüche
spätestens in dem au den 26. Juli 1881, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 17, vor dem Gerichtsassessor Schweers, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls das Ausschlußurtheil dahin erlassen wird, daß den unbe⸗ kannten. Verlierern nur der Anspruch auf Herausgabe der Seitens der Finder durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vor— handenen Vortheile vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen wird. Charlottenburg, den 24. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. gez. Schweers. 18511]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 24. Mai 1881 sind die nachstehend bezeichneten Hvypotheken⸗Dokumente: I) das Dokument über die für den Rentier Ferdi⸗ nand Gerlach zu Wecklitz auf Pomehrendorf Nr. 29 Abthl. II. Nr. 2 eingetragenen 160 Thlr. — 300 4, bestehend aus der Schuldurkunde vom 10. Oktober 1846 und Hppothekenschein vom 20. Oktober 1846 nebst Eintragungsnote von demselben dato;
2) das Dokument über die für den Premier⸗ Lieutenant 6 Grunwald zu Elbing auf Elbing XIII. Nr. 4 Abthl. III. Nr. 31 eingetragenen und auf Elbing XIII. Nr. 291 übertragenen 33 Thlr. 1 Sgr. nebst 24 Sgr. Eintragungskosten, bestehend aus dem Urtel vom 22. Mai 1868, dem Wechsel vom 19. Dezember 1867 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 15. Januar 1869 mit Eintragungsvermerk; 3) das Dokument über die für den Rentier Lud⸗ wig Goß zu Elbing auf dem Johann Weißschen Grundstück Lenzen Nr. 33 Abtheilung III. Nr. 16 eingetragenen 183 Thaler, bestehend aus dem Urtel vom 30. November 1867, dem Wechsel vom 1. Juli 1866 und dem Hypothekenbuchauszug vom 8. Januar 1868 mit Eintragungsvermerk,
für kraftlos erklärt. Elbing, den 25. Mai 1851.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
18533] Bürgerliche Nechtspflege.
Nr. 7127. J. S. der Ehefrau des Dominik Eigeldinger, Salome, geb. Heinzmann, hier, gegen ihren Ehemann Dominik Eigeldinger von da, z. 3t. an unbekannten Orten abwesend, Vermögensabson—⸗ derung betr., erkennt das Gr. Amtsgericht Villingen durch den Referendär Wolf durch
Urtheil für Recht:
Die Ehefrau des z. Zt. im Konkurs befindlichen, an unbekannten Orten abwesenden Dominik Eigel⸗ dinger, Schneider von Villingen, Salome, geb. Heinzmann, wird für berechtigt erklärt, ihr Ver mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzusondern und hat dieser die Kosten des Rechtesstreits zu tragen. Villingen, den 16. Mai 1851.
Gr. Amtsgericht.
Der Gerxichtsschreiber:
nber.
iss! Bekanntmachung.
Nr. 11 154. Das gegen 6 Wilhelm Werner
von Rußheim eingeleitete Verschollenheitsverfahren
wurde durch Beschluß Gr. Amtsgerichts vom Heu—⸗
tigen wieder eingestellt.
Karlsruhe, den 29. Mai 1851.
Gr. Amtsgericht, Gerichtsschreiberei:
Frank.
(18507
Durch Urtheil der 2. Civilkammer des K. Land—
wen den Eheleuten Friedrich Wilhelm Grambusch,
Handelt mann, und der Wilhelmine
Beeck, Beide zu Viersen, die Güter⸗
Düsseldorf, den 31. Mai issl. . Solz, Garichteschreiber des Königl. Landgerichte.
18527 Ausschlußurtheil. m Namen des Königs!
** den :. . mr, Dietrich u attingen als gerichtli estellten egers für d in der Subhastationssache am Mihr * 6 2 bildeten Sxecialmassen erkennt das Königliche Amlz⸗ gericht zu Hattingen: ö ͤ für Recht: die unbekannten Berechtigten werden mit iß
Knstzn hen auf bie in ser Sub astghf he
am Mihr K. 31— 80 auf Grund nachstehender im Grundbuch von Niedersprockhörel Band 16 Blatt 417 auf den fubhgstirten Grundstrecken des Bäckers Rudolf am Mihr zu Niederfproch hövel befindlich gewesenen Eintragung: Abth. In Nr. 1ꝗ Dreißig Thaler Pr. Ert., welche Besitzen die Peter Vogel schen Cheleute laut gerichtlich Obligation vom 8. März 1740 dem Armen. fonds zu Sprockhöpel gegen 5 9½ Zinsen und vierteljährliche Aufkündigung verschulden und wofür und zwar für Kapital, Zinsen und Kosten ö. Kotten zur Special-Hypothek bestellt wor, en.
J ex decreto vom 15. Dezember
im Kaufgelderbelegungstermine mit 92,80 Mark ge⸗ bildete Specialmasse hiermit ausgeschlossen. (18537 Auszug.
Durch Urtheil vom 36. März 1881 hat das Königliche Landgericht zu Cöln die zwischen den in Cöln wohnenden Eheleuten Wilhelm Hellermam, Kaufmann, jetzt im Konkurs befindlich, und Maria, geb. Schmidt, ohne Geschäft, bestandene gefetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zum Zwecke der Liquidation vor Notar Schlünkes in Cöͤln verwiesen.
Cöln, den 28. Mai 1881.
Für die Richtigkeit des Auszuges:
. II., Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 31. Mai 1881. . Verbeeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
18492
Auf Antrag des Zieglers Reinhold Feind zu e, werf ist heute folgendes Ausschlußurtheil er—⸗ assen:
Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund— stücke des Zieglers Reinhold Feind Petersdorf Band J. Blatt Nr. 51 Abtheilung III. Nr. 1 für den Kossäthen Johann Busche zu Langenpfuhl aus der Schuldurkunde vom 24. Juli 2 ug Ver⸗ 2 . . April 1855 fügungen vom 1. März 1848, II. Februar IS6 haf⸗ tenden 900 Mark Darlehn, zu 4 Prozent verzinslich und gegen dreimonatliche Kündigung zahlbar, welche früher auf dem Grundstücke Petersdorf Nr. 48 ein- getragen waren, wird für kraftlos erklärt. Zielenzig, den 28. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht. JI.
18498 Bekanntmachung.
Die Ehefrau des Joseph Jehl, Catharine, geb. Paulus, zu Krautergersheim, vertreten durch Rechts— anwalt Traut in Zabern, klagt gegen ihren Ehemann den Wirth und Ackerer Joseph Jehl zu Krauter— gersheim wegen eingetretener Ueberschuldung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Ciwil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 12. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr,
bestimmt. Sörkens, Landg. Sekret. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
18512 Im Namen des stönigs!
Auf den Antrag der verwittweten Schornstein⸗ fegermeister Bertha Hamburg, geborene Fiedler, zu Wartenberg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Poln. Wartenberg durch den Amtsrichter Grüttner für Recht:
Das Hypptheken⸗Instrument resp. der Hrpo⸗
thekenbrief über die auf dem Grundstücke Nr. JZa.
Stadt Wartenberg in Abtheilung III. unter
Nr. 9 für die verwittwete Bertha ,
geborene Fiedler, zu Poln. Wartenberg, aus
der Urkunde vom 9. September 1877 am
21. Oktober 1872 eingetragene mit 6Yse ver-
zinsliche Kaufgelderforderung von 100 Thaler,
wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der An⸗ tragstellerin auferlegt. Von Rechts Wegen. Dieses Erkenntniß ist am 24. Mai 1881 verkündet worden. (L. S.) Poln. Wartenberg, den 28. Mai 1851. gej.) Grüttner.
(185131 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gastwirths Gustay Bendig zu Wartenberg als Eigenthümer des Grundstuückes Nr. 10 separirte Grundstücke Wartenberg
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Poln. ern bern durch den Amtsrichter Gruettner echt:
Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die auf dem Grundbuch blatte Nr. 10 separirte Grundstücke War⸗ tenberg in Abtheilung II. unter Nr. 2 für den Pächter raugott Bendig aus dem gerichtlichen Pachtkontrakte vom N. Fe⸗ bruar 1834 zufolge Verfügung vom 25. No⸗ vember 1836 eingetragenen Post von 37 Thalern ausgeschlossen. - Die gedachte Post wird für löschungsreif erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗
Rechts Wegen. ist am 24. Mai 1881 ver⸗
( . S8.) P. Wartenberg, den 28. Mai 1851. Königliches Amtsgericht. (ges. Grüttner.
für
steller auferlegt.
—— . Dieses Erkenntniß
kündet worden.
Ussb'! Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Anton. Rode zu daltz o klagt gegen den . Zibell zu Gr. Friedrichsberg wegen Entschädigung aus dem nota—⸗ riellen Vertrage vom Juni 1830 und Auflassung des Grundstücks Groß Friedrichsberg Nr. 31, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 47 6 92 3 nebst 5o½ Zinsen feit der Zustellung der Klage, und vorläufige Vollstreck⸗ barkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu ine auf den 24. September 1881, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Czerwinski. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
lisso' Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Therese Busch, geborne Gödde, zu Naumburg a. d. S vertreten durch den Rechts— Anwalt Werner daselbst, klagt gegen ihren in un— bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Hand⸗ arbeiter Eduard Busch wegen Chetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und denselben, unter Auferlegung der Kosten dis Rechtsstreits zur Zah- lung vou 200 S6 jährlicher Alimente an Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des,. Rechtsstreits vor die erste ö des Königlichen Landgerichts zu Naum— burg a. d. S., kö 14. November 1881, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwaltz zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. d. S., den 24. Mai 1881.
Seewald, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
iss! Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fabrikarbeiter Ernestine Radke, geb. Klingbeil, zu Stolzenhagen bei Stettin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Kaufmann in Arns⸗ walde, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik arbeiter Martin Ludwig Radke, früher zu Arns⸗ walde wohnhaft, jetziger Aufenthalt unbekannt wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur, mündlichen Verhandlung des, Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. / W.
auf den 19. November 1881, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. / W., den 28. Mai 1881.
Poetter, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lis! Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier J. P. F. Frahm in Hamburg, Wandsbecker Chaussee 161, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft in Hamburg, Neuer⸗ wall 27, klagt gegen den Architekten A. E. F. C. Hüser, früher in Hamburg, Uhlenhorst, Hofweg 1 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, auf Zahlung von 54 S halbjährliche Sinsen aus einem, dem Kläger im Grundstuͤcke des Beklagten, belegen auf der Uhlenhorst, am Hofwege bezeichnet mit Nr. 23 B., versichert stehenden, mit 480i P. a. zu verzinsenden Hopothekenposten, groß 66 200 Crt., beantragt vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civilabtheilung II., zu dem auf
Mittwoch, den 13. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine. ö .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 33 Mai 1831.
Arenhövel, . Gerichtsschreibergehülfe des Amtsgerichts, Civilabtheilung III.
lisa Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Helene Kummer, geborne Walnowmski, zu Danzig, vertreten durch den Justiz⸗Rath Breiten“ bach hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gärtner⸗Gehülfen, sväteren Arbeits mann Eduard Heinrich Kummer, dessen Aufenthalt unbe⸗ kannt ist, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, die iwischen den Parteien bestebende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten und der Klägerin das Recht zujusprechen, entweder die Hälfte des gütergemeinschaftlichen Ver= mögens, oder Absonderung der Güter, resp. als Ehescheidungsstrafe vom Beklagten ein Viertel sei⸗ nes Sondergutes zu beanspruchen, dem Beklagten auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Kö⸗ niglichen Landgerichts zu Danzig auf den 25. Nevember 1881. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 23. Mai 18581.
1 Kretschmer, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Zwangsversteigerungsprollam und ir! Verkaufs anzeige.
Nachdem vor dem unterzeichneten Gericht in Sachen des Abnahmemannz Henning Jürgensen in Berend wider den Besitzer der Krügstelle in Kattenhund, W. Marxen in Flensburg, wegen 132 „ Zinsen für ein protokollirtes Kapital nebst KGosten, der wangsverkauf der dem Beklagten gehörigen, zu
fügt worden ist, wird Termin zum öffentlichen Auf⸗ gebot und Verkauf der genannten Stelle auf Montag, den 8. August er., ; 10 Uhr Morgens, im Kruge zu Kattenhund anberaumt. . Die zu verkaufende Stelle besteht aus Wohnhaus mit Hofraum und Garten, Durchfahrt, Backhaus und Kegelhaus mit einem Landareal von 1 Hekt. S0 Ar 85 Qu.⸗M. zu einem jährlichen Katasteral⸗ reinertrage von zusammen 38,64 M. Demnach werden die Königlichen Hebungsbeamten und Einnehmer des Distrikts aufgefordert, die rück⸗ ständigen Leistungen und Gefälle des 2c. Marxen binnen 6 Wochen a dato der letzten Bekanntmachung bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, Alle und Jeder aber, mit Ausnahme der protokollirten Pfandgläubiger, ihre etwaigen Protestationen gegen den Verkauf binnen gleicher Frist hierselbst anzu⸗ bringen, widrigenfalls der Verkauf vollzogen und das gedachte Gewese dem Meistbietenden anspruchs—⸗ frei wird zugeschlagen werden. Die bez. Verkaufs⸗ bedingungen liegen 14 Tage vor dem Verkaufs⸗ n auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein⸗ icht aus. Schleswig, den 23. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. II. gez. v. Lüteken. . Veröffentlicht: König, Gerichtsschreiber.
18337
Verkaufsanzeige und Aufgebot. In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf des dem Schiffer Jo⸗ hann Hinrich Gährs zu Estebrügge gehörenden Be⸗ sammasters „Atalante“, K. 8. 1881, . soll der auf Anordnung des unterzeichneten Gerichts in Pfand genommene, dem Schiffer Johann Hinrich Gährs aus Estebrügge gehörende Ever „Atalante, Unterscheidungssignal E. M, C. S., groß 68,8 Kubik meter, 24,29 Britt. Reg.⸗Tons, erbaut im Jahre 1869, von Eichenholz. mit plattem Boden von Tannenholz, mit zwei Masten, beheimathet in Este⸗ brügge, liegend im Hafen zu Flensburg, mit dem sämmtlichen Inventare bestehend aus 3 Trossen aus Grastau, 2 Wasserfässern, 1 Persenning, 1 Boot, 1 Anker mit Kette, 1 Warpanker, 2 Seitenlaternen, 1 Ankerlaterne, 2 Theerpützen, 2 Wassereimer, 1 Ofen mit Zubehör, 1 Kombüse, 1 Gaftoppsegel, 1 Kochtopf, 1 Theekessel, 1 Kaffeemühle, 1“ Oel⸗ kanne, in dem auf Mittwoch, den 18. Juli 1881, 10 Uhr Morgens,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine öffentlich meistbietend verkauft werden, zu welchem Kaufliebhaber damit eingeladen werden. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an dem vorgenannten Everschiffe Eigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand? und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, insbesondere auch die Schiffsgläubiger nach S§. J57 flg. des dls.G.⸗B. flg. aufgefordert, ihre Rechte unter orlegung der em . Urkunden in dem vorge— nannten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber das Recht verloren geht. ĩ
Der Ausschlußbescheid soll nur durch Anschlag an die hiesige Gerichtstafel bekannt gemacht werden.
Jork, den 18. Mai 181.
Königliches Amtsgericht. II. gez. Erxleben. Beglaubigt und veröffentlicht: ; Der Gerichtsschreiber .. le,, na, Amtsgerichts: uck.
isses Aufgebot. Die Gebrüder Gragert: 6 Christian Friedrich Ernst, geboren am 11. Ok— tober 1815, und ö Christoph Heinrich, geboren am 24. März 1820, Söhne des Vollbauern Hans Joachim Gragert und dessen Ehefrau Katharina ri, geb. Schütte, zu Quitzow, sind vor langer Zeik, und zwar der erstere vor 32 oder 33 Jahren, der letztere vor 27 Jahren nach Amerika qusgewandert. Während anfänglich von Zeit zu Zeit Briefe von denselben aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika hier anlang⸗ ten, haben dieselben seit mindestens 14 Jahren nicht mehr geschrieben und ist ein von hier an sie unter ihrer bisherigen Adresse abgeschickter Brief als un⸗ bestellbar zurückgekommen. ;
Auf den von der Schwester der Verschollenen, der verehelichten Eigenthümer Gebert, Dorothea Elisa⸗ beth, geb. Gragert, zu Quitzow gestellten Antrag werden deshalb die oben näher bezeichneten Gebrüder Gragert, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem auf
den 2. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termine persönlich oder schriftlich zu melden und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls die Gebrüder Gragert, Christian Friedrich Ernst und Cbristoph Heinrich für todt erklärt werden und ibr Nachlaß ihren sich legitimirenden Erben wird aus—⸗ geantwortet werden. j
Perleberg, den 27. Mai 18531.
Königliches Amtsgericht.
18347 Aufgebot. :
Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren
gegangener Urkunden beantragt, und zwar:
1) des Sterbekassenbuchs resp. des Reception scheines Nr. 12 23 der neuen großen Ber⸗ liner Sterbekasse vom 19. Februar 1856 über 309 S, lautend auf das Mitglied derselben Fräulein Mathilde Sandow, ;
von dem Sekretär Hermann Ramse, Pallisaden straße 91, als Generalbevollmächtigten des George Sandow zu San Francisco; ̃
2) des r der Reichsbank zu Berlin Nr. N 363 vom 16. Januar 1879 über die von nachbenanntem Antragsteller deponirten 125 Thlr. Ostrreußischen 41 au/ fandbriefe mit Coupons 14— 20 und Talons,
vom Herrn Justiz⸗Rath Jaquet in Gumbinnen als Kurator der Beate Unverdorben; .
3) des Sparscheines Nr. 2117 der privilegirten Preußischen Hryotheken⸗Versicherungs ˖ Aktien. esellschaft vom 9. Februar 1865 über 700. autend,
von dem Dr. Unger zu Nordhausen, als Vormund
attenhund unter Nr. 49 belegenen Krugstelle ver⸗
des minorennen Ludwig Carl Emil Ramstahl in
Nordhausen, Sohn des verstorbenen Ritterguts— besitzers August Carl Ramstahl zu Wollersleben. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 3. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte J, Füdenstraße 5s, 1ẽ Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 17. Mai 1851.
. Beyer, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 55.
iso Aufgebot.
Es ist in Betreff des am 25. Juni 1823 zu Klein-Briesen, Kreis Neisse, geborenen Sattlers Eduard Jülke, eines Sohnes der verstorbenen Frei⸗ bauer Joseph und Helena, geb. Rieger, Jülke schen Eheleute zu Klein-Briesen, welcher vor etwa 24 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, der Antrag auf Todeserklärung ge⸗ stellt worden. . ; Es wird hierdurch der Eduard Jülke, sowie dessen von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. April 1882, Vormittags um 11 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Eduard Jülke für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen seinen nächsten zur Erbschaft berechtigten Verwandten verabfolgt oder als erblose Verlassen⸗ schaft behandelt werden wird. Neisse, den 23. Mai 18811.
Königliches Amtsgericht.
insel Herocilam.
Auf Antrag eines Hypothekargläubigers sollen die folgenden, der Ehefrau des Ackermannes Johann Martin Schminke, Anna Maxie, geborene Schacht in Viesebeck eigenthümlich gehörigen Grundstücke der Gemarkung Viesebeck:
Bl. 2 Parz. 4 6,21a Acker vor dem hohen Holze,
ö 27 2,422 , am Gemeindebruch, 29 1055, daselbst,
64 15,42 , im Siegen,
65 23,672 Holzung daselbst,
78 8.7762 Wiese, das Bruch,
17 18,04a Acker über dem Volkmarser⸗ wege,
102 5, 69a über dem Lützerwege,
53 14, 15a im Krummen,
113 7, 94a über dem Lützerwege,
208 6, 352
daselbst, 2M 17, 30a daselbst, 222 15, 20a
daselbst, 124 14, 28a im Boden, 28 17, 88a auf der Stubenbreite, 137 24, 372 die scheelen Aecker, 27, 20a bei dem Immengraben, g, 36a die kurzen Treiben, 13, 28a auf dem Ischenhagen, 2 11,972 über dem Rottwege, 14, 89a auf den Hirtentrieschern, 15,824 auf dem Rabenstück, 19, 472 am Dörnberg, 19, Sĩa daselbst, 18,644. , im Engelbritzergrunde, 30 2,734 Wiese daselbst, 3 39, 39a Acker auf dem Dörnberge, 388 11,25. , daselbst, . 7Ma Wiese, die Keilswiesen, 14,16a Acker unter der Schanze, 58 21,2 am Sterz, 3,56a. , hinter'm Graben, 8, 25a. , der Dreckmorgen, 2, I91 Wiese an der Hau, 4, 15a Garten, die Brückenhöfe, 24,56a Acker an der Leimenkaute, 3 10,83a Wiese im Sachsengrund, 4 21,09a Acker, die kleine Landwehr, 3 12,522 , am Stertzgraben, 6, 48a , das Engelbrechtzerfeld, 8 18 0a , daselbst, 24,6142, daselbst, 13, 45a vor dem Schwarzenberg,
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6. 19a bei der Krethecke, 66 29, 15a auf dem kleinen Hagen⸗ felde,
, , , nee, , u , .
Gemarkung Wolfhagen: ;
Bl. 58 Henn 9, Ia Ager, die Wolfhagerhecken öffentlich meistbietend versteigert werden. .
Hierzu sind folgende Steigerungstermine, erster auf den 5. Juli 188i, zweiter auf den 2. August 1881 jedesmal bis 12 Uhr Vormittags in das Sitzungszimmer des unterzeichneten Amtsgerichts, event. dritter auf den 30. August 1881, Vormit⸗ tags bis 12 Uhr, in das Gemeinderathhaus in Viesebeck anberaumt. ;
Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde- rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur— kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Ueberganges der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Stei⸗ gerungstermin anzumelden.
Wolfhagen, den 20. Mai 1851.
Königliches Amtsgericht. lisolo 16
Hypothekendokument vom 18. August 1862 über 300 4 Darlehn nebst 5 o Zinsen für den Handels mann Heinrich Hattenhauer in Thürungen, eingetra— gen auf Hausgrundbuch Nr. II von Breitungen, ist durch Erkenntniß vom 17. Mai 1881 für kraftlos erklãrt.
Noßla, den 24. Mai 1851.
Königliches Amtsgericht. 185306
Durch Urtheil der 2. Civilkammer des K. Land. gerichts zu Düsseldorf vom 23. April 1881 ist zwischen den Eheleuten Johann Mühlenbruch, Han⸗ delsmann im Concurszustand, und der um Armen⸗ rechte zugelassenen Anna, geb. Beeck, Beide früher zu Viersen, jetzt zu M. „Gladbach, die Gütertrennung mit Wirkung vom 26. Februar 1881 ausgesprochen und der Concursmasse die Kosten zur Last gelegt worden.
Düsseldorf, den 31. Mai 18851.
Solz. : Gerichteschreiber des Königl. Landgerichts.
18491 . Bei der Belegung und Vertheilung der Kaufgel⸗ der der von uns in nothwendiger Subhastation ver⸗ steigerten, dem Landwirth Albert Elste und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Rabes, zu Wetzendorf ge⸗ hörigen, Band J. Art. 26 des Grundbuchs von Wetzendorf und Band VIII. Fol. 18 des Gesammt⸗ grundbuchs von Nebra eingetragenen Grundstücken ist eine für den Kaufmann Hugo Leube zu Gera eingetragene Hypothekenforderung mit 1807 M 81 3 zur Hebung gekommen und es ist damit, weil der Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers, Rentier Carl Koch zu Querfurt, die über die Forde= rung lautenden Hypothekenbriefe vom 2. April 1878 und 8. Mai 1879 nicht vorlegen konnte, eine Spe⸗ zialmasse angelegt, deren Aufgebot jetzt beantragt ist. Alle Diejenigen, welche an diese Spezialmasse An⸗ sprüche geltend machen wollen, werden aufgefordert, dieselben in dem auf den 20. Dezember er., Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine bei Vermeidung der Ausschließung anzumelden. Nebra, am 26. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. gez. Ferlemann. 18485 . Der Zimmermeister Paul Nickel von hier, als Vormund, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst wohnhaft gewesenen, am 22. März 1881 verstorbenen . Franz Ferdinand Schwandt be⸗ antragt. ö. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 20. September 1881, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53 / 54, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, kinn ,. sie dieselben gegen die Bene⸗ fizialerben nur noch in so, weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten, Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei II., Zimmer 13, von 10 bis 12 Uhr Vormittags eingesehen werden. Frankfurt a. O., den 30. Mai 1881. Königliches Amtsgericht II. Jacobi.
18340 In der Strafsache gegen .
den Franz aver Keller, 19 alt, aus Gebweiler, Soldat des Kurmärkischen Dragoner⸗Regiments Nr. 14, zur Zeit unbekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort, wegen Fahnenflucht, wird.
da der genannte Keller beschuldigt ist, am
11. Mai 1881 sich aus seinem Garnisonorte
Colmar unerlaubt entfernt zu haben, in der Ab⸗
sicht, sich seiner gesetzlichen Verpflichtung dauernd
zu entziehen. — Vergehen gegen §. 69 Militär⸗
strafgesetzbuch, welches nur mit Geldstrafe bedroht
ist, da der Angeschuldigte im Sinne des §. 318
der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen
ist, da mithin eine Hauptverhandlung gegen
denselben stattfinden kann, auf Grund des
8 325 — 326 der Strafprozeßordnung . zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, auf. Höhe von 3200 66, das im Deutschen Reiche , , n. Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt.
Sulz, den 27. Mai 1881. ; Kaiserliches Amtsgericht. Weber.
In der Strafsache gegen JI. den Johann Jost, Tagelöhner, geboren am 23. Januar 1858 zu Honsfeld, II. den Peter An⸗ tony, Tagelöhner, geboren am 16. März 1858, zu Reuland, III. den Nicolaus Joseph Hennes, Tage⸗ löhner, geboren am 28. Mär 1852 zu Gueuzaine wegen Entziehung der Wehrpflicht wird, da die An= geschuldigten des Vergehens gegen 5. 140 Absatz 1 — Nr. 1 — des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der 5§S§. 480, 325, 326 der Straf⸗ prozeßordnung zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens gegen Jeden der Arrest auf Höhe von 3000 S, in Buchstaben: Drei—⸗ tausend Mark, angeordnet. Durch Hinterlegung von je 3000 „66, in Buchstaben: Dreitausen Mark, wird die Vollziehung dieses Arrester gehemmt und die Angeschuldigten zu dem Antrag auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes kerechtig und wird das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aachen, den 4. Mai 18851. . Königliches Landgericht, Straffammer. Longard.
18473)
Emunndt. von Negri.
18474 In der Strafsache gegen ;
den Reiner Gebhard, Fabrikarbeiter, geberen
am 2. August 1857 zu Barmen, Kreis Jülich,
den Robert Gayer, Kaufmann, geboren am
15. April 1858 zu Jülich, .
den Robert Hermann Didden, Dandlungs
gehülfe, geboren am 27. August 1858 zu Linnich
wessen Entziehung der Wehrzflicht wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen §. 140, Absatz 1 Nr. 1 des Stra ge leßbucke be schuldigt sind auf Grund der S5. 180, 323. 26 der Strafprojeß⸗Ordnung zur Deckung der die Ange⸗ schuldigten möglicherweise treffenden böchsten Geld- strafe und der Kesten dea Verfabrens für jeden derselben der Arrest auf Höbe ven dw n, in Buchstaben: Dreitausend Markl, angeordnet. Durch Hinterlegung von je 3000 S, in Buchstaben: Drei⸗ tausend Mark wird die Vollziebung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem rͤ auf Aufhebung des volljogenen Arrestes bereit und wird das im Deutschen Neiche vesindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag beleßt. Aachen, den 27. Axril 1881. Königliches Landgericht. Straflammer. Emunndt.
Longard. von Wegri.