.
lens, Oeffentliche Zustellung.
Der Karl von Koch, Spezereihändler zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Heyder, klagt gegen den Franz Hartmann, und dessen Ehefrau, geb. Daub, Beide früher zu Metz jetzt ohne bekannten Wohn⸗- und Aufenthaltsort, Bus einem acceptirten Wechsel vom 17. Juli 1880, im Wechselprozesse, mit dem Antrage au Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung der Wechselsumme von 368 4 nebst Zinsen zu Go g seit 20. September 1880 und 6.38 6 Wechselunkosten, und ladet die Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferien—⸗ Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den J. August 1881. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
err Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeitsmann und Anbauer Ehristian Schäfer, Nr. 97, in Steyerberg, als Vormund für die Zwüillingskinder der unverchelichten Sophie Hugo daselbst, klagt gegen den Arbeits⸗ mann Wilhrlm Menze aus Stolzenau, zeitiger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Alimente mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von jährlichen Alimenten von der Geburt Der Kinder an gerechnet, für jedes Kind für die beiden ersten Lebensjahre 48 „ und für die folgen— gendon bis zum vollendeten 14. Lebensjahre je 36 06 in vierteljährlichen Raten praenumerando, auch zur sofortigen Zahlung der bereits fälligen Beträge und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolzenau, Abtheilung L, auf
den 3. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolzenau, 11. Juni 1881.
E. Wienecke, Sekretär.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8 5 E 2 l'oess] Oeffentliche Zustellung.
Die Preußische Central⸗Bodenkredit⸗Actien⸗ Gesellschaft zu Berlin, Unter den Linden Nr. 34, vertreten durch den Rechtsanwalt Michalski hier, klagt gegen die Wittwe und die Erben des Bürgermeisters Heinrich Flosky zu Koschmin, darunter die in Amerika lebende und nach
ihrem Aufenthalte daselbst unbekannte unverehelichte.
Tochter desselben, Namens Ida Flosky, mit dem Antrage auf Zahlung von 306 „M, als eines Thei⸗ les der Rückstände an Zinsen, Amortifation und Verwaltungskostenbeiträgen von der auf dem Grund— buchblatte des dem Beklagten gehörigen Haus—⸗ grundstücks Nr. 4041 zu Krotoschin, Zdunver Vor— stadt in Abtheilung III. Nr. 3/6 eingetragenen Post von 3800 Thalern, bei Vermeidung der Subhastation des gedachten Grundstücks, und ladet die Beklagte Ida Flosky zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin den 24. September 1881, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krotoschin, den 9. Juni 1881.
Ikier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
leere! Oeffentliche Zustellung.
Die früher hier, nunmehr in Feuerbach wohn— bafte Handelsfrau Marie Jonas, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmal hier, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen den Kaufmann Rudolph Enßlen von Kirchheim u. T., zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, es moge derselbe auf Grund des Wechsels vom 21. Januar 1880 zur Zahlung von 300 6 nebst 6 0, Zinsen bieraus vom 23. April 1880 an, 4 S6 Protestkosten und J o Provision mit 16 kostenfällig verurtheilt werden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht Stuttgart Stadt zu dem auf Freitag, den 29. Juli 1881, Vormittags 8 Ui. mm, Termin.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 7. Juni 1881.
Bub, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Stadt
20282 j laes' Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Abraham Dreyfuß zu Ros⸗ heim klagt gegen den Alphons Lustig, Bäcker iu Nannen. und 4 Konsorten als Erben der zu Ros— heim verlebten Eheleute Jakob Lustig und Katharina Heckler, aus einer handschriftlichen Forderung für einen verkauften Wagen, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 110. mit Zinsen vom Klagetage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf
den 22. September 1881. Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer
Auszug der Klage bekannt gemacht. = Modenlirchen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
20279 z ln Oeffentliche Zustellung.
Die sammtverbindlichen Bürgen: Karl Wolf, Jakob Krust und Johannes Weber in Oeschei⸗ bronn, vertreten durch Rechtsanwalt Beck in Pfor;= bein, klagen gegen den Adlerwirth Christof Fried⸗ rich Krust von dort, zur Zeit an unbekannten Srten Abweiend, aus geleisteter Burgschaft für ein von diesem kei den Vorschuf verrin Pfor;keim aufgenemmenes Darleben von 83 4. verzinslich zu 6 o, und keim- zablbar binnen 3 Monaten. wegen Eintritt der Vor⸗ aus setzungen des L- R. S. 2032 Ziff. 344 beim. S. 1188 durch Flucht des Haurtschuldners mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten ur Schadlesbaltung für gedachte Bñrgschaft und Sammtverbindlichkeit im Betrage von 83) M nebst G Jo Zins, Prorisien u. s. w. und Befreiung der Kläger von rer Werbindlichkeit durch Zak lung oder in anderer Weise und ladet den Beklagten zur mund
lichen Verhandlung des Rechtsstreitß rer die zweite]
Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 24. Oktober 1881,
̃ Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem?gedachten Ge⸗ ri-cte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 9. Juni 1881.
W. stöhler,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
20277 z 0 oer] Oeffentliche Justellung.
Der Kaufmann J. G. Kriebel in Hartliebs⸗ dorf, Kreis Löwenberg, vertreten durch den Rechts— anwalt Meyer in Goldberg, klagt gegen den Cigarrenfabrikanten Carl August Schubert, früher in Berlin, jetzt seinem Aufenthalte nach un— bekannt, aus dem Hypothekenbriefe vom 27. Februar 1880 und der Cession vom 28. Juni 1880 über 600 S, eingetragen auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 74 Prausnitz, Kreis Jauer, mit dem Antrage auf Rückzahlung dieser 600 M nebst 5o/so Zinsen davon seit dem 1. Januar 1880, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 22. November 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 6. Juni 1881.
Negelein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
vwd Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister W. Altmann zu Berlin, Andreasstraße 22, klagt gegen den seinem Aufent⸗ halte nach unbekannten Max Kaempf, früher zu Berlin, Buckowerstraße 14, wohnhaft, aus dem am 20. Dezember 1879 zahlbar gewesenen Wechsel, d. d. Berlin, den 8. November 1879, ausgestellt von W. Altmann, angenommen von Max Kgempf, im Wechsel⸗ prozesse mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 69 S nebst sechs Prozent Zinsen seit 26. Dezember 1879 und ] eigener Provivision mit 23 Pfennigen und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kö— nigliche Amtsgericht J. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 790.
4 den 2. August 1881, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 3. Juni 1881.
Voegelke, Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Amtsgerichts J. Abtheilung 40.
20283 z 5. köorss! Oeffentliche Zustellung.
Der Josef Rothschild, Handelsmann in Ummet, Rheinpfalz, klagt gegen den Carl Stoll, Löwen⸗ wirth, früher in Härdt, zur Zeit unbekannten Auf— enthaltsorts, wegen Forderung von 280 6 für ge—⸗ lieferte Fässer, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 280 „0 nebst 5 65 Zins vom Klagetage und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Brumath auf
den 10. August 1881, Vormittags 10 uhr.
„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dirolf, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
098 lens! Oeffentliche Zustellung.
Der zu Noviand wohnende Küfer Joseph Beucher klagt gegen den Ragelschmied Jacob Huth, früher zu Maring, dann zu Baufen— dorf, zuletzt zu Bengel und dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Erstattung eines Immobilarkaufpreises mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Betrages von 147 „6, nebst Zinsen zu fünf Prozent vom 3. Juni 1881 und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wittlich auf den 17. September 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lehmann, des Königlichen Amtsgerichts.
n . Aufgebot.
Auf den Antrag verehelichten Fischermeister Theodora Elisabeth ade, geb. Kweizer, im Bei⸗ stande ibres Ebemannes Albert Schade zu Da— leschinko bei Kwilcz, sowie des Schlossergesellen Richard Severin Kweizer, vertreten durch den ge— nannten Albert Schade, wird der am 25. Juli 1819 zu Posen geborene Theodor Boleslaus Kweizer, Sebn des Fabrikaufsehers Theodor Qweizer und dessen Ehefrau Bertha Ernestine, geb. Rabbow, welcher im Jahre 1865 von Posen nach Amerika ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich späͤtestens
wer Kr 872 Gerichtsschreiber
ö
in dem vor dem unterzeichneten Gerichte im Ge— schäfte zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes auf
den 21. März 1882, Vormittags 10 Uhr, Mberaumten Aufgebetstermine zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Posen, den 109. Juni 1851.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.
Dr. Traumann.
Aufgebot.
In der Aufgebotssache Verschollener werden zum ermine den 25. März 1882. Mittags 12 Uhr, das unterzeichnete Gericht geladen folgende ver⸗ lene Personen: er Nadler Friedrich Alexander Graefe, Sohn des Nadlermeisters Friedrich Wilbelm Graefe zu Friedeburg N. M., geboren am 265. Februar 1335 ju Friedeberg N. M., welcher im Jaßre 1866 im Dktober weggegangen ist, um in Ame rika sich Arbeit zu suchen, und seitdem nichts von sich bat bören lassen;
20273]
der Auqust Hermann Werk. Sohn des Haus⸗ manns Wilbelm Werk, geboren zu Altgurkensch⸗
bruch, Kreis Friedeberg N. M., am 11. April 1844, welcher Ende 1868 nach Amerika ausge · wandert ist, und seitdem nichts mehr von sich hat hören lassen; der Arbeiter Augustine Bekies, Sohn des Ein liegers Michael Bekies aus Follstein, geboren daselbst am 11. Mär; 1831, welcher seinen da⸗ maligen Wohnort Altvorcarbe im Jahre 1868 verlassen hat, um auf Eisenbahnarbeit zu gehen, . seitdem nie wieder etwas von sich hat hören assen;
sowie deren Rechtsnachfolger unter der Verwarnung,
daß die Verschollenen selbst für todt erklärt und ihr
Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen
des A. L. R. II. 18 5. 834 ff. zuerkannt wird, resp.
der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Er⸗
ben erklärt werden wird.
Friedeberg N. / M., den 20. Mai 1881. Königliches Amtsgericht.
lꝛoꝛro) Aufgebot.
Nachdem der Schiffer Lorenz Christian Adolph Köhn auf Arnis hierselbst beantragt hat, daß über seine resp. im Jahre 1864 und 1872/73 erbauten Schiffe „Anna Regina“ und „Vorwärts“ mit den Unterscheidungssignalen L. G. F. C. resp. L. R. C. D. und dem Heimathshafen Arnis, behufs Ermöglichung der Eintragung einer Verpfändung in das Schiffsregister zu Gunsten der Firma H. P. Hansen jun. in Kopenhagen eine öffentliche Ladung der etwa zur Eintragung berechtigten Real— gläubiger erlassen werde und dabei angegeben hat, daß ihm solche Schiffsgläubiger nicht bekannt seien, so werden hiermit in Gemäßheit des 5. 50 des Ge— setzes über das Grundbuchwesen 2c. vom 2. Mai 1873 (G. S. S. 241) und des Art. 58 5. 1– 4 des Einführungsgesetzes zum A. D. H. G. vom 24. Juni 1861 (G. S. S. 449) die sämmtlichen Realgläu⸗ biger der obgedachten Schiffe Anna Regina“ und Vorwärts aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermei⸗ dung des Ausschlusses hierselbst und spätestens in dem desfalls vor dem hiesigen Amtsgericht
auf den 29. September 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden.
Das demnächstige Ausschlußurtheil wird nur durch öffentlichen Aushang an der Gerichtsstelle bekannt gemacht.
Schleswig, den 25. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht. Abth. III. Veröffentlicht: Philippsen, Gerichtsschreiber i. V.
ö Aufgebot.
Der Köthner Heinrich Bodenstedt, Haus-Nr. 83 und Carl Mevxer. Beide zu Gadenstedt, haben an—⸗ geblich je ein Sparkassenbuch der hiesigen Stadt— Sparkasse verloren und zwar:
Sparkassenbuch Nr. 6838 über eine am 21. April 1880 gemachte Einlage von 150 6,
2) Meyer das auf Hermann Mexer in Gadenstedt lautende Sparkassenbuch Nr. 6552, nach dessen Inhalt
am 26. November 1879 145 *, 31. Januar 1880 1 und 13. September 1880 63 5 in der fraglichen Sparkasse eingelegt sind. Dieselben haben das Aufgebot der Urkunden be— antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor dert, spätestens in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Peine, den 5. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. II. Kriegk.
or]
Aufgebot.
In der Ediktalsache zum Zwecke der Todeserklä—⸗ rung des Heinrich Wilhelm Bachmann, auch genannt Sturm, und des Friedrich Christoph
* 2 2 * „Beide aus
1
oljthaleben (vergl. Nr. 62
s Rezierungsblattes in Sondershausen), werden, nachdem die Antragstellerin Caroline Stein mer. geb. Liefeit, in Bleicherode in dem am 11. Mai L. 8 ausgeblieben ist, auch sich dabei herausgestellt bat, daß der Termin zu eng gesetzt gewesen ist, auf weiteren Antrag der 3c. Steinmetz wie anderer Erbinteressen⸗ ten die oben angegebenen beiden Verschollenen Bach. mann und Liefeit und alle diejenigen unbekannten Betbeiligten, welche an deren Vermögen aus irgend einem Erunde Ansrprüche zu erbeben haben, biedurch nochmals ch aufgefordert, si dem auf den 1. November d. J. 10 Uhr früh, vor unterjeichnetem Gerichte anderweit anberaumten öffentlichen Aufgebotstermine sich und ibre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls die vorgenann⸗ ten beiden Verschollenen für todt erklärt und deren resp. des Wilhelm Bachmann bier deronirtes Ver— mögen, unter Ausschließung aller übrigen Intereffen- ten ven selbigem, den Antragstellern resp. Denen, die sich als nächste Erben jener beiden Verschollenen legitimirt haben werden, obne Kaution erb. und eigenthümlich ausgeantwortet werden wird.
Ebe leben, den 7. Juni 13851. Fürstl. Schwarz. Amtagericht, Abth. I. Gimmerthal.
Yee Zwangsversteigerung und Aufgebot.
In Ter Zwangerollstreckungesache der Wittwe , Soljaufsehers Grund, Caroline, geb. Müller, in Clausthal. Gläubigerin, wider den Bergmann Carl Schnellbeck daselbst. Schuldner, wegen Forderung, soll folgender dem Schuldner ge⸗ böriger Grund besiz der Gemarkung Clausthal Stadt: Art. 101 resr. 1021, 340
Blatt 3, Parzelle gg. . in der Stadt zu 695 a, mit dem darauf stebenden Wohnbause Nr. 109 am Jellbach zu Clautkal sammt Stallung und Zubehör,
*7* 2 — ** 2 entli
Sofraum
angestandenen öffentlichen Aufgebotstermine
spãtestens in relig. den 1. Juli 1881, Vormittags 11 uhr,
IN) Bodenstedt das auf seinen Namen lautende
Sonnabend, den 17. September 1881, Vormitttags 11 Uhr, anberaumten Termine im hiesigen Gerichtslokale öffentlich versteigert werden, wozu Kauflustige sich einfinden wollen.
Alle, welche an diesem Grundstücke Eigenthums⸗, lehnrechtliche, fideicommissarische, Pfand⸗ oder an⸗ dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realrechte in Anspruch nehmen, haben solche unter Vorlegung der sie begründenden Urkunden in dem anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls das nicht angemeldete Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.
Das demnächstige Ausschlußurtheil soll nur durch Anschlag veröffentlicht werden.
Die Verkaufsbedingungen liegen zur Einsicht auf der Gerichtsschreiberei bereit.
Objekt 54 , Zellerfeld, den 3. Juni 1831. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. (gez.) von Harlessem. Beglaubigt und veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Köhler, Sekretär.
Zwangsversteigerung und . Aufgebot.
In der Zwangsvollstreckungssache des Königlichen Oberbergamt iu Clausthal, namens der Bergbau⸗ kasse daselbst, Gläubigers, wider den Sattlermeister Carl Riechers zu Zellerfeld, Schuldner, wegen Forderung, sollen folgende dem Schuldner gehörige Grundstücke der Gemarkung Zellerfeld Stadt:
Kartenblatt 3, Parzelle 373, Hofraum in der Stadt zu 4,91 a, Kartenblatt 3, Parzelle 372,
ö Hausgarten daselbst zu 343 a, ersterer mit dem darauf stehenden Wohnhause— Vr. 70 an der Terrasse (Obere Marktstraße) zu Zellerfeld sammt Hinterhaus und Zubehör, in dem auf
Sonnabend, den 15. Oetober d. Is.,
⸗ Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine im hiesigen Gerichtslokale öffent- lich versteigert werden, wozu Kauflustige sich ein. finden wollen.
Alle, welche an diesen Grundstücken Eigenthums⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realrechte zu haben vermeinen, haben solche unter Vorlegung der sie begründenden Urkunden in dem angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls das nicht angemeldete Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.
. 1
Das demnächstige Ausschlußurtheil soll nur durch
Anschlag veröffentlicht werden.
Die Verkaufsbedingungen liegen zur Einsicht in der Gerichtsschreiberei bereit. Object 9000 Zellerfeld, den 8. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. Abtbl. J. (gez. von Harlessem. Beglaubigt und veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: Köhler, Secretär.
Bekanntmachung. Folgende Personen I) der Samuel Georg Julius Laubsch aus Wollstein, welcher im Jahre 18149 ausgewan⸗ dert sein soll, der Häusler Victor Jackowiak aus Blotnik, welcher vor 11 Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert sein soll, der Arbeiter Gottfried Schwierz aus Obra, welcher von dort seit länger als 10 Jahren verschollen sein soll, werden hierdurch aufgefordert und zwar ad 1 auf Antrag seines Bruders, des Gastwirths Ernst Laubsch in Unruhstadt, ad 2 auf Antrag seiner Ebe⸗ frau Michalina Jackowiak, ad 3 auf Antrag der Enkelin desselben, der Marta Emilie Auguste Schwierz, vertreten durch ihren Vormund Kaufmann Robert Jeserich in Berlin, sich spätestens im Auf—
gebotstermine
s. . . — B d. Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Nr. 31, 32
in dem auf
den 6. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls ibre Todeserklärung erfolgen wird.
Wollstein, den 1. Juni 1851.
Königliches Amtsgericht. 20258
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Wohnhauses Nr. 522b. an der Marstallstraße hierselbst, hat das Großberzogliche Amtsgericht zur Abnabme der Rechnung des Sequesters zur Er⸗ klärung über den Tbeilungsplan, sowie zur Vor—⸗ nahme der Vertheilung Termin auf
estimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Seguesters werden vom 22. d. M. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichteschreiberei, Ab⸗ tbeilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein.
Ludwigslust, den 9. Juni 18531.
Actuar W. Hamann,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗
Schwerinschen Amtsgerichts.
Aufgebot. Der frübere Gerichte rollzicker Jurezyk hierselbst bat mit dem Seitens der Magdeburger Lebens versicherungs⸗Gesellschaft für ihn deponirten. gegenwärtig in der Rezierungẽ⸗Hauptkasse zu Dppeln verwahrten vreußischen Staats schuldscheinen Litt. F Vr. 138 381 und 153 011 über je 3095 M nebst Talons Kaution bestellt, welche auf Antrag der Vor⸗ standebeamten des Königlichen Ober · Landesgerichts zu Breslau biermit aufgeboten wird. Demgemäß werden alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des Jurczwk Ansrrüche an dessen Kaution zu haben vermeinen, aufgeferdert, dieselben spatestens in dem ö „den 29. September 1881. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterjeichneten Amte gericht im Zimmer Nr. 8 des Herrmann schen Haufes — Ge— richtẽstraße — anstebenden Aufgebotztermine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansrrüchen an die fsiekalische Tasse und die aufgebotene Kaution werden ausgeschlossen und an die Person des Jurczyk rerwiesen werden. Beuthen CO. SG., den 8. Juni 1881. Königliches Amtegericht. VII.
keoess Oeffentliche Zustellung.
Die zu Kaiserslautern unter der Firma Schmidt u. Siegel bestehende Holzhandlung erklärt dem Georg Friedrich Schmidt, Schriftsetzer, früher in Kaiserslautern wohnhaft, jetzt abwesend ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, daß sie, nach dem der, genanntem Schmidt zugestellten Zahlungs- aufforderung his jetzt nicht Genüge geleistet wurde, die Wiederversteigerung von Plan Nr. 3454/6 — 1270 4m Wohnhaus und Hof auf'm Kotten an der Turnergasse zu Kaiserslautern — Donnerstag, den 7 Juli 1881, Nachmittags 2 Uhr, zu Kaiserslautern in der Jean Klein schen WMirthschaft an der Fackelrondell durch den kgl. Notar Dexheimer von da vornehmen lassen wird.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ge⸗ nannten Georg Friedrich Schmidt wird dieser Aus—⸗ zug bekannt gegeben. .
Kaiserslautern, den 10. Juni 1881.
Der Gerichtsschreiber am kgl. Amtsgerichte: Joachim, kgl. Gerichtsschreiber.
orss Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Carl Dohr zu Neu- Scharke, vertreten durch den Justizrath Hoegg zu Wollstein, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Bohr, geb. Golin, unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung mit dem Antrage zu erkennen, daß das zwischen den Parteien bestehende eheliche Band zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er— klären und ihr die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts u Meseritz auf den 31. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
909 — es] Oeffentliche Zustellung.
Der Schieferdecker Herrmann Mitt lstedt in Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Lange hier, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Mittelstedt, geb. Thomsen, jetzt unbekannten Aufenthalts, we⸗ zen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur muͤndlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 22. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
00906 leer! Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Muller Käsche, Anna Marie, geborene Eckart, zu Klaffenbach in Sachsen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rötger zu Görlitz, klagt gegen den Müller Gottlieb Adolf Käsche, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: .
Die Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin nach ihrer Wahl den vierten Theil seines Vermögens herauszugeben oder ihr lebenslänglich standesgemäßen Unter⸗ halt zu gewähren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Görlitz auf den 8. November 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf ee derung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 10. Juni 1881.
Riedel, ; Gerichtosschreiber des Königlichen Landgerichts.
rens 11Oeffentliche Zustellung.
Der Friedrich August Eisele, Lackier in der Wagenfabrik von Nägele hier, wohnbaft in Hes lach, vertreten durch Rechtsanwalt Karp in Siutt⸗ ut, klagt. gegen seine Ehefran Christiane Mag dalene Eisele, geb. Göziuger ven Jagsthausen, D. A. Neckarsulm, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, auf Ehescheidung, eventuell Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens, mit dem Antrage: die am 28. Januar 1872 zu Jagsthausen, O. A. Neckarsulm geschlossene Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung Sei⸗ tens der Beklagten zu scheiden, eventuell die Beklagte lur Herstellung des ehelichen Lebens mit dem Kläger Mu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stutt- gart auf Freitag, den 4. November 1881,
; kKoeniclag⸗ 9 Uhr, ; mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ tichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die er Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, 11. Juni 1831.
ö Stieglitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
. Oeffentliche Hustellung.
Die Ehefrau des Einlsegers Holztämper, denriette. geb. Schlingmann, aus Masye, Fäter in Hiddesen, jur Zeit auf dem König 'schen (Colenate Rr. zu Meinderg, vertreten durch den echtzanwalt O. Gemen zu Detmold, klagt gegen m Ehemann, den Einlieger Simon Holz- amper aus Hiddesen, jetzt unbekannten Aufeni-⸗ alte wegen böelichen Verlassens mit dem Antrage aut Trennung der Ehe, sowie den Beklagten fur den schuldĩ gen Trcst zu erklären, und ladet den Be⸗ aten zur mündlichen Verhandlung des Rechts reits vor die 1A. Civilkammer des Fürstlichen Tandgerichts zu Detmold
auf den 14. November 1881,
; Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ tichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Detmold, den 10. Juni 1881. Wesener. Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
0098 2 koss] Oeffentliche Zustellung.
Die Mina, geb. Rausch, Ehefrau von Johann Baptist Ahlbach, ohne Geschäft zu Kreuznach, vertreten durch Rechtsanwalt Loenartz, klagt gegen ibren genannten Ehemann, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die erste Civilkammer des Kerr lid: Landgerichts zu Coblenz auf den T. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coblenz, den 11. Juni 1881.
Heinnicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ö Aufgebot.
Die Verwaltung der Zeche Consolidation in Schalke i. W. hat das Aufgebot eines am 31. De⸗ zember 1879 von M. Jacoby Nachfolger in Berlin an eigene Ordre auf M. Sroczynski in Wronke ge⸗ zogenen, von diesem acceptirten, am 15. August 1880 in Wronke beim Acceptanten zahlbaren, an die Firma P. J. Sehorn u. Bourdois in Düsseldorf girirten und von dieser an die Antragstellerin und von der Antragstellerin an August Köckmann in Gelsenkirchen am 21. Juli 1881 indossirten, jedoch in dessen Besitz nicht gelangten Wechsels über 84 060 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem
auf den 26. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterjeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wronke, den 8. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
1 Aufgebot.
Der Schuhmachermeister Leon Szukalski und Schuhmacher Felix Schlifke, Beide zu Ostrowo wohnhaft, haben das Aufgebot zweier verloren ge⸗ gangener Wechsel:
a. eines am 5. Februar 1878 von dem Ackerbürger Matheus Sosnicki aus Ostrowo über 600 6 auf die Ordre des Schuhmachers Felix Schlifke ausgestellten und am 5. Februar 1879 fälligen Wechsels,
eines am 1. April 1878 von demselben Acker⸗
bürger Matheus Sosnieki aus Ostrowo auf die Ordre des Schuhmachers Felir Schlifke über 120 6 ausgestellten und am 1. Arril 1879 fälligen Wechsels, . nachdem Felix Schlifke mittelst Cession vom 5. Ja⸗ nuar 1881 sämmtliche ihm aus den verlorenen bei⸗ den Wechseln zustehenden Ansprüche dem Schuh⸗ machermeister Leon Szukalski aus Ostrowo abge—⸗ treten, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in dem Termins zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Ostrowo, den 31. Mai 1881. Königliches Amtsgericht.
lis Aufgebot.
Der Königliche Gerichtsschreiber Haeger zu Stoll⸗ berg, hat das Aufgebot des von der Königlichen Re⸗ gierung zu Trier unter dem 31. Juli 1880 ausge⸗ stellten Kautionsempfangsscheines über die von ihm bei der Kgl. Regierungshauptkasse zu Trier am
bestehend in 40 Consols L. M. 9331 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 1. Dezember 1881, Vormittags 19 Uhr, .
vor dem unterzeichneten Gericht, im Amtsgerichts⸗ gebäude daselbst, Zimmer Nr. 9y, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Trier, den 109. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht. II. ges. Theile. ;
Vorstehendes Aufgebot wird hiermit in Gemäß⸗ heit der 85. 187, Abs. ? und 842 C. P. O. zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Trier, den 10. Mai 18851.
Der Gerichtsschreiber der II. Abtheilung des Königlichen Amtsgerichts. Laue,
Sekretar. 4081 Das kgl. Amtagericht München 1. : Abtheilung A. für Civilsachen, bat am 5. Februar 1881 folgendes
Aufgebot erlassen:
Ein in Verwahrung des Bauern und Gemeinde kassiers Peter Hintermaier von Berglern, k. Amts erichtz Erding befindlich gewesener ie g, der 3 Dvrotheken.! und Wechselbank in München Litt. H. Nr. 153664 Ser. XIV. über 200 M zu 400 rerzinslich vinkulirt für den Schulfond Berg⸗ lern ist seit dem Brand, welcher das Anwesen des P. Hintermaier am 109. März 1879 betroffen hat, abhanden gekommen.
Auf Antrag der Gemeindeverwaltung Berglern ergeht daber die öffentliche Aufforderung an den Inhaber dieses Pfandbriefes, spätestens im Auf⸗ gebotetermin, nãmlich
am 28. August 1881, Morssens 10 Uhr, bei dem kgl. Aaissgerichte München JL, Abtbeilung A. für Cioilsachen im Geschäftgsimmer Nr. 19 36 Rechte anjumelden und den beyeichneten Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos er⸗ 1 den 8. Februar 188
inchen, den 8. Februar ö ; Der geschãfts leitende t. Gerichte schreiber.
Hagenauer.
30. Juli 1880 hinterlegte Amtskaution über 300
lots] Aufgebot.
Als nächste gesetzliche Erben des am 13. Ser- tember 1880 zu Kalkberge⸗Rüdersdorf rerstorbenen Rentiers und früheren Regimentssattlers Wilbelm Eduard Flache baben sich bisher die Kinder eirez vollbürligen Bruders desselben, des Rentiers und früberen Sattlermeisters Karl Friedrich August Flache, nämlich der Arotbeker Karl Flache und die unverebelichte Klara und Emma Flache, sämmilich zu Berlin legitimirt. Eine vollbärtige Schwester des verstorbenen Rentier Wilbelm Eduard Flache, Ehefrau des Schauspielers Piebl, Florentiage Fran= zisfa Wilb⸗lmine, geb. Flache, angeblich zuletzt in Pest wohnhaft gewesen, sowie deren Sohn Julius Yaul Piel, sollen bereits verstorben sein. Ein urkundlicher Nachweis ibres Todes hat jedoch bie ber nicht erbracht werden konnen. Dieselben, sowie alle sonstigen Personen, welche ein mit den bisherigen Erben, Geschwistern Flache, gleich nabes oder näheres Erbrecht zu haben vermeinen, werden auf— gefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, an unserer Ge—⸗ richtsstelle zu Alte Grund (Kalkberge Rüders— dorf) anberaumten Termine sich zu melden und ihre Legitimation als Erben zu führen, widrigenfalls das Erbenlegitimationsattest nach dem Rentier Wil belm Eduard Flache, dea bisherigen Erben, Ge⸗ schwistern Flache, ausgestellt und der Nachlaß ihnen ausgehändigt wird.
Ait ⸗Landsberg, den 31. März 1881.
Königliches Amtsgericht.
9 J 2D lesson Klage⸗Auszug.
Die zum Armenrechte belassene Elise, geb. Trips, Ehefrau Johann Herkens, Kleinhänd⸗ lerin zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Rumpen J., klagt gegen ihren genannten Ehemann
ohann Herkens, früher Cigarren⸗ und Tabak⸗
ändler, jetzt ohne Gewerbe zu Aachen, mit dem
Antrage: J »Das Königliche Landgericht wolle die zwischen Parteien bisher bestandene eheliche Gütergemein— schaft für aufgelöst erklären; verordnen, daß fortan Gütertrennung zwischen denselben stattfinde; die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Güter— verhältnisse vor einen Notar verweisen, und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf
Montag, den 24. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, den 3. Juni 1881.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Thomas, Assistent.
köozps] Urtheils⸗Auszug.
In Sachen der zu Aachen wohnenden gewerb— losen Pauline, geborene Deden, Ehefrau des ebendaselbst wohnenden Colonialwaarenhändlers Aloys Larbolette, vertreten durch Rechtsanwalt Offergelt,
gegen ihren genannten Ehemann, ist durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, J. Civilkammer, vom 2. Mai 1881 für Recht erkannt: .
„Die zwischen den Parteien bestehende eheliche
Gütergemeinschaft wird für aufgelöst erklärt,
die Gütertrennung ausgesprochen; es werden die
Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Ver⸗
mögensverhältnisse vor den Königlichen Notar
Endepots zu Aachen verwiesen und dem Be—
klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last
gelegt. Aachen, den 7. Juni 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Thomas, Assistent.
1 260 2 laoos Auszug.
Durch Urtheil der II. Civilkammer des K. Land gerichts zu Aachen vom 6. Mai 1881 wurde die zwischen der zum Armenrechte admittirte gewerblose
osephine Hoegen und ihrem Ehemann Hermann . Lambertzl, Bäcker und Weinhändler, Beide zu Wildenburg, Kreis Schleiden, bestande— nen ehelichen Gütergemeinschaft für aufgehoben er⸗ klärt, Gütertrennung ausgesprochen, Parteien wurden zur Auseinandersetzung vor Notar Titz in Schleiden verwiesen und dem p. Lambertz die Kosten zur Last gelegt. .
Der Gerichtsschreiber: Bewer.
los Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 12. Mai 1881 ist die zwischen den Eheleuten Ackerer Wilhelm Lemmer und Emilie, geb. Otto, zu Meinenbruch bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Donner, ;
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6269 l'on Bekanntmachung. e
Durch Urtheil der J. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16. Mai 1881 ist die zwischen den Eheleuten Schreiner David Meier iu Elberfeld und der Reschäftslosen Elisa⸗ beth, geb, Wortmann, daselbst, bisher bestandene ehellche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung, den 4. Axril 1881, für aufgelöst erklärt worden. —
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
loose Bekanntmachung.
Durch rechtekräftiges Urtheil der J. Civilammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 16. Mai 1881 ist die zwischen den zu Coblenz woh⸗ nenden Eheleuten Leopold Marr, Lumpen— ammler, und Bertha, geb. Moses, bieher be— — eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 19. Juni 1851.
HSeinnicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
20313
Die zum Armenrechte zugelassene Selene Cour tehout in Ban St. Martin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Stroerer, klagt gegen ihren Ehemann Karl Ernst, Kasernenwärter in Ban St. Martin, wegen Vermögensverfall auf Gütertrennung mit dem An—⸗ trage auf Auflösung der zwischen Parteien bestehenden Gũtergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz ist Termin
auf den 26. September 1881, Vormittags 9 Uhr.
bestimmt.
Metz, den 7. Juni 1881.
Maaßen.
3 537 * 8 2 d z 1 7. 5 — * 1 — Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
(20305
Die gewerblose, zu Eschweiler an der Inde wohnende Anna Maria, geb. Schmitz, vertreten durch Rechtsanwalt von den Hoff, klagt gegen ihren Ehemann Tavier Goblet zu Eschweiler an der Inde, gegenwärtig in Konkurszustand, mit dem An— trage auf Auflösung der ehelichen Gütergemeinschaft, Aussprechung der Gütertrennung, Verweisung zur Auseinandersetzung vor Notar Quirini zu Eschweiler und Verurtheilung der Konkursmasse in die Kosten, — und ladet den Beklagten und den Richard Kister⸗ mann, Sparkassenrendant zu Eschweiler an der Inde, — als Konkursverwalter zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des K. Landgerichts zu Aachen auf den 24. Septem⸗ ber 1881, Vormittags 9 Utz, mit der Auffor— derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Bewer.
20288
Die Handlung J. L. Laqueur zu Festenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach zu Festen— berg, klagt gegen den Freisteller Christian Langner, zuletzt in Drungawe wohnhaft, dessen jetziger Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wegen 103,90 S. für im Jahre 1877 entnommene Waaren mit dem An— trage: den Beklagten zur Zahlung von 103,90 . nebst 6 o Zinsen seit dem 14. Dezember 1878 zu verurtheilen, ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Erkenntniß für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Festenberg in Schle— sien auf den 19. September 1881, Vormittags 10 Uhr, Parteien⸗Zimmer Nr. 2.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Festenberg, den 2. Juni 1831. Sebok, Gerichtsschreiber bei dem Kgl. Amtsgericht.
20271
Horn. Nach den hiesigen Hypothekenbüchern sind
eingetragen: ;
1) auf das Klöppnigsche Colonat Nr. 2 zu Holz⸗ hausen am 25. April 1837 19. Orts für die Marie Klöppnig von Nr. 2 zu Holzhausen laut Urkunde vom 25. April 1837 — 216 Thaler,
2) auf das Kochsche Colonat Nr. 43 zu Meinberg a. am 23. Juni 1814 zweiten Orts für den Richter Piderit zu Blomberg laut Urkunde vom 23. Juni 1814 — 40 Thaler, am 17. Juli 1815 dritten Orts für die Koch— schen Erben zu Detmold auf Grund des De⸗ krets vom 24. Juni 1815 — 29 Thaler 5 Gr. 3 Pf.,
3) auf das Haus Nr. 61 hierselbst und die Grund—⸗ güter Nr. 208, 300, 351, 746, 820, 1205, 1401, 1543, 1635, 1982, 2080 und 2159
a. am 29. Februar 1828 zweiten Orts für den Camerarlus Sünckler laut Urkunde vom 22. Februar 1828 ein Darlehn zu 20 Thaler,
b. am 15. Februar 1833 fünften Orts für den⸗ selben ein Darlehn zu 53 Thaler. .
Die fraglichen Kapitalien sind, wie glaubhaft ge⸗
macht, längst zurückbezahlt, jedoch können die quit— tirten Urkunden, resp. beglaubigte Quittungen nicht beschafft werden, und haben daher ad I die Char— lotte Grote hierselbst als Rechtsnachfolgerin der ur⸗ sprünglichen Gläubigerin, al? der Colon Koch Nr. 43 zu Meinberg und ad 3 der zeitige Besitzer des größten Theils der oben aufgeführten Grund⸗ stücke die Einleitung des Aufgebotsverfahrens be⸗ antragt. ö
Es werden demnach Diejenigen, welche Ansprüche
an die Urkunden machen wollen und Rechte aus den
Eintragungen herleiten zu können glauben, zur An— meldung ihrer Ansprüche spätestens in dem auf
dung unterbleibt, die Urkunden für kraftlos und die Eintragungen für erloschen erklärt werden sollen, auch deren Löschung in den Hypothekenbüchern voll⸗ zogen werden wird. Horn, den 7. Juni 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. gez. G.. Cordemann. Beglaubigt: Gilti, Gerichtsschreiber.
15428 ̃ Ce Haleaschiff „Alida“, Kapitän J. P. Dade aus Wustrow, ist am 18. Norxember 1819 ven Leith mit einer Ladung Kohlen nach Lübeck in See ge gangen, hat aber seinen Bestimmungsert nünt er⸗ reicht, sondern ist seitdem mit der ganzen Schiss⸗ besatzung verschollen. Auf zulässig befundenen An⸗ trag der Geschwister wird nunmehr der Steuermann LWüllteim Heinrich Jürgen Plath an Warne— münde, welcher zur Besatzung des genannten Schiffes hört hat, hierdurch geladen, ue . binnen 6 Monaten à dato sich hier zu gestellen oder von seinem Leben und Aufenthalte hierher Kunde zu geben, widrigenfalls derselbe für todt wird erklärt und über sein Ver mögen den Rechten gemäß wird verfügt werden. : Gegeben im Gewettgerichte. Mostock, den 9. Mai 188. 4 S. Certzen, Gem. Selr.