a3, ,
.
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ö
ledsnl Oeffentliche Zustellung.
Die gewerblese Maria Catharina Barotte zu Norroy le Veneur wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Kuntzler, klagt gegen ihren Ehemann Johann Rieolaus Garand, ohne bekanntes Ge⸗ werbe noch Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen bös⸗ lichen Verlassens mit dem Antrage, die Eheschei⸗ dung zwischen Parteien auszusprechen und dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Ansprüche vor Notar zu verweisen und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L Civilfammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den
9g. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 15. Juni 1881.
- Metzger, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
0938 leobss] Oeffentliche Zustellung.
Das Fräulein Auguste Giese zu Behrensdorf klagt gegen den angeblichen Agenten und Rechts—⸗ konsulenten und Kaufmann Koch zu Berlin mit dem Antrage, auf Anerkennung ihres Eigen⸗ thums an folgenden bei dem Gutsbesitzer Giese in Behrensdorf in Folge eines Arrestgesuchs des Be⸗ klagten gepfändeten Gegenständen:
4 Schweinen, einer Kommode, 2 Sophas, einem Kleiderspinde, einem Spiegel und einem Aus⸗ ziehtisch, auf Freigabe derselben und Vollstreckbarkeits⸗-Erklä⸗ rung des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kö— nigliche Amtsgericht zu Beeskow, Abtheilung II.,
auf den 12. August 1881, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
; Wehle, Gerichtsschreiber des , Amtsgerichts. i. V.
lꝛoozs) Oeffentliche Zustellung.
Die zu Aachen bestehende Handlung unter der Firma Friedr. Wildenstein & Cie., vertreten durch Rechtsanwalt Neuß, klagt gegen den Wilhelm Kirchhoff, Kaufmann, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen 296 M 10 3 — Forderung aus einem protestirten Wechsel — mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 296 MS 10 nebst Zinsen zu 559 seit dem 1. Dezember 1886, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen auf den 30. September 1881, Vormittags 91 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die—⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 13. Juni 1881.
. Schumacher,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
lob] Oeffentliche Zustellung.
Der P. Thore, Getreidehändler zu Metz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Stroever, klagt gegen die Eheleute Peter Schmidt, Bäcker, und Charlotte Bier, beide früher zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 351 M6 60 3 nebst gesetzlichen Zinsen und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 27. Oktober 1881, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ZLZLichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
löäsn Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann C. Roloff in Stendal klagt gegen den F. Köster aus Northeim, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, auf Zahlung von 163 75 * für im Jahre 1889 käuflich gelieferte Waaren mit dem Antrage, den Beklagten schuldig zu erken⸗ nen, ihm die geforderte Summe nebst Zinsen seit dem Tage der Klagbehändigung zu zahlen und ladet den. Veklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Northeim auf
Freitag, den 30. September 1881, Morgens 19 Uhr.
Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rortheim, den 15. Juni 1881.
Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts II.: Brandes, A. G. Sekretär.
len Oeffentliche Zustellung.
Der Abnahmekäthner Fr. Naewe in Borg wedel, Kreis Schleswig, jetzt zu Esprebm selbigen Kreises, vertreten durch den Rechtsanwalt Salling in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Marie Christina Margaretha Naewe, geb. Steen, früher in Altona, jetzt in Amerika, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen.
Die Beklagte hat zu wiederbolten Malen den Kläger verlassen, zuletzt im Mai 1878 und sich dann ols Amme resp. in anderen Verhältnissen in 6 burg, Ottensen und Altona aufgehalten und soll jetzt ihren Aufenthalt nach Amerika verlegt haben.
Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtestreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 24. September 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellem
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszun ker Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 13. Juni 1881.
Pahren Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichte.
9 2 leosäe] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Joseph Perolio, Christina, geborene Jung, hier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Hirsch hier, klagt gegen ihren Ehemann Joseph Perolio, mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach getrennt, der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt und zum Ersatze der Kosten verurtheilt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf
den 29. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. Main, den 11. Juni 1881.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
für Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Bierling & Schaab zu Leipzig, Bahnhofstraße Nr. 19, vertreten durch den Rechte⸗ anwalt Höfer zu Finsterwalde, klagt gegen den Gerber Herrmann Henkel, früher zu Dohrilugk wohnhaft, jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannt. wegen einer Forderung für eine am 4. Oktober 1880 gelieferte Quantität Leder, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 831 MS. 40 3 nebst 60⸗ Zögerungszinsen seit dem 4. Januar 1881, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17,
auf den 2. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf einen Monat festgesetzt.
Cottbus, den J. Juni 1881.
ö Bülom,. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
looisl Aufgebot.
I) Ludwig Weißenbach, Uhrmacherssohn von Vilshofen ist im Jahre 1863 fahnenflüchtig ge⸗ worden und ist seit dieser Zeit keine Kunde mehr von ihm anhergelangt. r
2) In gleicher Weise ist Joseph Strobl, unehel. Sohn der früheren Hausbesitzerin Katharina Dorfmeister von Vilshofen, im Jahre 1870 de⸗ sertirt und seitdem verschollen.
3) Die Gütlerstochter Maria Machl von Maier⸗ holz ist vor 13 Jahren heimlich nach Amerika ausgewandert und ist seit jener Zeit weder deren Verwandten noch dem unterfertigten Gerichte eine Nachricht von derselben zugekommen.
. diese 3 Personen wird dahier Vermögen ver—
waltet.
Auf nun Antrag der betreffenden Vormünder ergeht
hiermit an diese 3 Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem beim unterfertigten Amtsge⸗
richte Samstag, den 1. April 1882, Vorm. 8 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden.
Die Erbbetheiligten werden angewiesen, ihre In⸗ teressen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, während alle jene Personen, welche über das Leben der ge⸗ nannten Verschollenen Aufschluß ertheilen können, er— sucht werden, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.
Vilshofen, 13. Juni 1881.
Kgl. Amtsgericht Vilshofen. Der kgl. Amtsrichter. gez. Fürst.
Zur Beglaubigung: Der kgl. Gerichts schreiber Pongratz.
aonneh Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Gericht ist der Antrag
gestellt, folgende angeblich verscholleue Personen:
1) Schlossergesellen Ferdinand Heinrich Ludwig Viehr, Sohn des Postschaff ners Carl Martin Christian Viehr und dessen Ehefrau Friederike Charlotte, geb. Kernke aus Stolp, (Antrag⸗ steller dessen Vater Postschaffner Viehr zu Stolp),
2) Seefahrer Martin Dietrich Sawallisch, Sohn des Eigenthümers Jobann Gottfried Sawallisch und dessen Ehefrau Christine, geb. Jost aus Gr. Garde (Antragsteller dessen geg me verehelichte Eigenthümer Jost, Anna Christliebe, geb. Sawallisch, und Fischer August Theodor
Sawallisch in Gr. Garde),
für todt zu erklären. Es werden deshalb diese 85 sonen, sowie deren unbekannte Erben und nehmer aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht bis spätestens in dem auf 27. April 1882, Mittags 12 Uhr,
im Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Nachlaß den nächsten bekannten und legitimirten Erben ausgehändigt werden wird.
Stolp, den 25. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht VI. Junghans.
Hong Aufgebot.
Die Vormünderin für die minderjährigen Kinder des weiland Fuhrherrn Christian Kordegast, Christiane, geb. Schmelzpfennig, in Wildemann, hat um Amortisation des am 15. Februar 1879 vor dem hiesigen Amtegerichte mit dem Kubhirten Fritz Berker in Wildemann abgeschlossenen Kaufvertrages, aus welchem Erstere einen ere n von 8700. zu fordern hat, wofür an folgenden Wiesen:
I) Kartenblatt 1, Parzelle 32, groß O. 6939 ba, 3 1 und Bezirk V., Abtheilung J.,, Band 1II., Fol. 35, ag. 5 Nr. 2 und Fol. S4, pag. 225 Nr. 2 am März 1879 eingetragene rene bestellt ist, und Löschung dieser 3 gebeten, glaubhaft machend, daß sie diese Urkunde verloren habe und
erklärend, daß sie das Kaufgeld ausgezahlt er⸗ halten habe.
Es werden daher Alle, welche aus der gedachten Urkunde oder der Hypothekbestellung Rechte geltend machen wollen, aufgefordert, solche spätestens
am 8. August d. J.,
Vormittags 19 Ur, hier anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird und die bestellten Hypotheken gelöscht werden.
Zellerfeld, den 22. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht. II.
3, Groschuprc. Beglaubigt: Söhle, Gerichtsschreibergehülfe. loooo5]! Verkaufs⸗Anzeige
und
Aufgebot.
In Sachen des Sparkasseninhabers B. Lamb⸗ recht zu Uslar, Gläubigers, wider
den Anbauer Heinrich Sturm zu Silberborn,
Schuldner,
sollen auf Antrag des Ersteren die nachstehend be⸗
zeichneten, in der Gemarkung Silberborn belegenen Grundstücke des Schuldners:
1) Anbauerstelle Nr. 45 (Wohnhaus, Stall, Haus⸗ garten) K. Bl. 2, Fl. A. 60 und 61, 2 a 85 ꝗm, Nutzungswerth 36 4, .
2) Garten (Baustelle) K. Bl. 1, Fl. A. 32, 6 a 38 am, Reinertrag O. 50 Thlr.
3) Acker, das Moosbergsfeld, K. Bl. 2, Fl. A. 163, 54. a 73 am, Reinertrag 069 Thlr.,
4) Wiese und Acker daselbst, K. Bl. 2, Fl. A. 175 und 176, 56 a 55 am, Reinertrag G,. 94 Thlr. — Gebaͤude⸗Steuerrolle Nr. 50, Grundsteuer⸗ Mutterrollen⸗Artikel Nr. 45 — am Sonnabend, den 24. September d. J.,
— Nachmittags 1 Uhr,
im Kraaz'schen Gasthause zu Silberhborn öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Verkaufsbedin⸗ gungen liegen vor dem Termine 2 Wochen hindurch auf hiesiger Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus.
Diejenigen, welche Eigenthums⸗, Pfand, servitu⸗
tische oder andere dingliche Rechte, an obigen Grund⸗ stücken zu haben glauben, werden aufgefordert, diese Rechte, bei Vermeidung das Verlustes derselben im Verhältniß zum neuen Erwerber, in dem gedachten Termine anzumelden. Uslar, den 4. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. J. Backs.
6 1 . Aufgebot.
Die Ehefrau des frühern Schmiedemeisters, ieh gn Restaurateurs Giesemann, Wilhelmine, geb. Koch, früher in Linden, jetzt in Hameln, hat das Anfgebo der Urkunde vom II. Oktober 1868, laut welcher der Schmiedemeister Carl Giesemann in Linden zu Gunsten seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Koch, da⸗ selbst wegen des von ihr eingebrachten Vermögens im Betrage von 2000 Thlr. Courant, Hypothek an seinem gesammten Vermögen bestellt hat und in welchem bescheinigt ist, daß diese Hypothek in das Hypothekenbuch für die Gemeinde Linden Abth. J.
B. II. Fol. Deisterstraße 41 sub Nr. 1 am 30. Ok
tober 1868 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber ö. Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem au
den 7. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Hannover, den 13. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. Abth. 15.
eonon Aufgebot.
Auf den, Antrag des Schankwirths Adolph Pfeiffer hierselbst, der als Eigenthümer in das Grundbuchblatt des noch auf den Namen des Zeug—⸗ machermeisters .
Johann David Kasiskowski und dessen Ehefrau Marie Catharina, geb. Beyer, geschriebenen Grundstücks Danzig, Reitergasse Nr. 1, eingetragen werden will, werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten dieses Grundstücks Reiter⸗ gasse Nr. 1 hiermit aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine
den 16. September 1881, Mittags 12 Uhr, (Zimmer Nr. 6) ihre Ansprüche und Rechte zur Vermeidung der Ausschließung anzumelden.
Danzig, den 109. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. XII.
Verkaufsanzeige
und
Aufgebot.
Auf Antrag der Königlichen — 6 Abtheilung für Forsten, zu Hannover sollen wegen eines Rückstandes an Holzkaufgeldern im Betrage von 131ů,43 6 die nachstehend bezeichneten, dem Schuldner Köhler Wilhelm Grote zu Fürsten⸗ hagen gehörigen und daselbst belegenen Grundstücke: 1) * im Söllen, K. Bl. 1, Fl. A. 79, 14 ar am, 2) Garten am Mascherkamp K. Bl. 3, Fl. A. 114, 2 ar 22 4m, 3) Garten am Dorfe (in der Klappe) K. Bl. 3, Fl. A. 255, 3 ar 68 ꝗm, 4) Acker der Heerbergsfeld, Kl. Bl. 4, Fl. A. 144, 8 ar N qm, 5) Acker, Maschebornskamp, K. Bl. 7, Fl. A. 35, 0 ar 85 qm am Dim den 27. September 1881, ; orgens 11 Uhr, im Wedemeperschen Gastbause zu Fürstenhggen öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Ver⸗ kaufsbedingungen liegen ? Wochen vorher auf hie⸗ siger d m em zur Einsicht aus. Diejenigen, welche Eigenthums⸗, Pfand, Real“ servitutische und andere dingliche Rechte an obigen Grundstücken zu haben glauben, werden aufgefordert, diese Rechte hei Vermeidung des Verlustes derselben im Verhältniß zum neuen Erwerber in dem ge— dachten Termine anzumelden. Uslar, den 14. Juni 1851. Königliches Amtsgericht J. Bads.
20904
a. Aufgebot.
Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils behufs Eintragung des Cigenthums am Grundstück Koßiar— gen Bl. 8 für Adolph Nagel und die Erben seiner verstorbenen Ehefrau Marie, geb. Bulka, verwittwet 6 Mischel, im Grundbuche hat der Grund⸗
esitzer Adolph Nagel in Kotziargen das Aufgebot des gedachten Grundstücks, als dessen Eigenthümer noch die David und Anna Dorothea, geb. Hartwich — Mischelschen Eheleute eingetragen find, nach den Vorschriften des Gesetzes vom 7. März 1845 be⸗ antragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen thumsansprüche an diesem Grundstück geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle im Rathhause auf
den 17. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden mit der Warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen An— sprüchen ausgeschlossen werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird.
Sensburg, den 13. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
20900
In Sachen des Rechtsanwalts Dr. jur. Engelhardt zu Bovenden, Klägers,
gegen den Leineweber Wilhelm Friedrichs zu Esebeck, Beklagten, . wegen Forderung, sollen im Wege der Zwangsvollstreckung nachbenannte Grundstücke als:
I) ein Garten im Dorfe Nr. 17 der Karte,
25 34 Ar Hofstelle nebst Haus Nr. 2 zwischen Friedrichs und Schlieper mit Scheune und Stallung Nr. 17a. der Karte,
3) . ö. Angerboden, Anschnitt Nr. 176. der
arte,
4 1 Hectar 42,V Ar Ackerland über dem Bühl⸗ berge Nr. 181 der Karte,
5) . 2. Ackerland beim Hofe Nr. 232 der
arte, gerichtsseitig öffentlich meistbietend verkauft werden, und wird zu diesem Zweck Termin auf
Freitag, den 12. August 1881, ; Morgens 10 Uhr, : im Hichert scheu Wirthshause zu Esebeck angesetzt, wozu Kaufliebhaber mit dem Eröffnen geladen wer⸗ den, daß bei hinreichendem Gebote sofort der Zu⸗— schlag ertheilt werden soll.
Zugleich werden Alle, welche an diesen Im mobilien Eigenthums⸗, Näher ⸗ lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Plfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte unter Vorlegung der sie begründenden Urkunden am
. den 2. August 1881, — orgens 10 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte so gewiß anzumelden, als widrigenfalls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen werden.
Göttingen, den 3. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. II. Wagemann.
20899 Zur Publikation und zugleich zur Vollziehung des über die Spezialtheilung und Verkoppelung eines Theils der Feldmark des Dorfes Ohlendorf, statt Plans, entworfenen und von Königlicher General⸗ Kommission zu Hannover genehmigten Rezesses — welchen die Betheiligten zu jeder Zeit bei dem mit⸗ unterzeichneten Oekonomie ⸗Kommissions ⸗ Rathe zu Lüneburg einsehen, auch Abschriften davon auf ihre Kosten bekommen können — ist Termin auf Mittwoch, den 19. August d. dz Morgens 10 Uhr, im Maackschen Wirthshause zu Ohlendorf angesetzt, in welchem zu erscheinen, außer den bekannten Interessenten und der Grundherrschaft, alle unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen drit⸗ ten Personen, welchen aus irgend einem Grunde Einwirkungen und Rechte in Beziehung auf die Aus⸗ führung dieser Theilung zustehen, öffentlich und zwar bei Strafe des Ausschlusses mit ihren etwaigen Ein⸗ wendungen gegen die planmäßige Ausführung und mit der Verwarnung vorgeladen werden: daß jeder Dritte, welcher seine Rechte in dem Termine nicht wahrnimmt, es sich selbst bei⸗ a fen hat, wenn deren Sicherstellung unter⸗ eibt. Winsen a. / d. Luhe und Lüneburg, den 14. Juni 1881. Die Theilungs⸗Kommisston. Schulze. G. Honig.
20902] In Sachen der Handlung Fr. Gerlach in Salzwedel, Gläu— bigerin, wider
den stlempner W. Runge in Lüchow, Beklagten,
wegen Forderung, ist das unbewegliche Vermögen des letzteren, als die unter Art. Nr. 63 der Grundsteuermutterrolle von Lüchow verzeichneten Grundgüter (Hausplatz in der Stadt Kabelgarten, 2 Platermarschkoppeln) mit den auf dem Hausplatze vorhandenen Gebäuden Nr. 76 der Häuserliste von Lüchow, Nr. 63 der Gebäude⸗ kee gr auf gerichtliche Anordnung gepfändet und so
Dienstag, den 20. September 1881.
öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Die Gebäude sind:
1) ein aus Steinfachwerk erbautes, zweistöckiges Wohnhaus mit 3 Stuben, 4 Kammern, Syeisekammer, Küche, 2 Kellern, Boden;
2) Nebengebäude mit 1 Küche, 1 Speisekammer und 2 Werkstätten,
3) ere, m, mit Stallung, Stube und
ammer. ĩ ; Alle Eigentums-, Näber -, lehnrechtlichen, fidei⸗ lommissarischen, Pfand, und sonstigen dinglichen Rechte, insbesondere auch Servituten und Real: berechtigungen sind zu dem bezeichneten Termine bei Vermeidung des Verlustes im Verhältnisse zu dem neuen Erwerber anzumelden. Lüchow, 2. Juni 1881. Königliches Amtẽgericht. J. Schmidt.
—
M 140.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 18. Juni
ESS.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition drs Aeulschen Reichs- Anzeigers und Königlich
X. ö s ; *. Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl.
1. Steckbriefe und Untersnehungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
Deffentlicher Anzeiger.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
Breußischen Staats-Anzeigerz: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Rr. 32.
*
a. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszaklung 2X n. 8. w. von öffentlichen Papieren.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Sabmissionen ete.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. &
Terschiedene Bekanntmachungen.
Literarische Anzeigen.
Theater- Anzeigen. In der Börsen-
Familien- Nachrichten. beilage. *
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
*
Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaux.
583
— — —
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Seit dem 9. Juni 1881, Abends, von der Truppe fort. Der unten näher signa⸗ lisirte Ulan Bernhard Osterberg der 5. Escadron Westfälischen Ulanen⸗Regiments Nr. 5 war vom 5. bis inkl. 9. Juni er. nach Buer, Kreis Reckling⸗ hansen, seiner Heimath beurlaubt und ist bis heute noch nicht zum Regiment zurückgekehrt. Es liegt die Vermuthung nahe, daß der 2c. Osterberg sich ins Ausland begeben hat. Alle Civil-⸗ und Militär⸗ behörden werden dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Osterberg zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und an die nächste Militärbehörde behufs Instradirung nach Düsseldorf abliefern zu wollen. Düsseldorf, den 16. Juni 1881. Königliches stommando des Westfälischen Ulanen ⸗Regi⸗ ment Nr. 5. Signalement: Alter: 21 Jahre, Größe: 1171“ m, Religion: katholisch, Geburtsort: Rotthausen, Kreis Essen a. d. Ruhr, Profession: Ackerer, Haare: roth, Augenbrauen: roth, Augen: grau, Nase: gewöhnlich, Mund: breit, Bart: rother Schnurrbart, Statur: kräftig, Aussprache: west— fälisch. Besondere Kennzeichen: keine. — Derselbe war bei seiner Beurlaubung bekleidet mit: a. 1 Königlichen Diensthemde, b. an eigene Sachen: 1Ulanka, 1 paar Epaulettes, 1 kurze Hose, 1 paar lange Stiefel mit Sporen, 1 Säbel, 1 Mütze.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
loss Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Kaufmanns Joh. Heinr. Wilh. Brokate zu Bremen, Klägers, wider den Restau⸗ rateur Carl Wilh. Grube, unbekannt wo, Be⸗ klagten, wird Beklagter hierdurch geladen, in dem auf
Dienstag, 18. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer J., zu Bremen, in dessen Sitzungssaal oben auf der alten Börse an⸗ gesetzten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Klageantrag: den Beklagten im Urkundenprozeß zu verurtheilen, dem Kläger aus k über 12000 ½ für darlehnsweise belassene Kaufgelder vorläufig 1500 „S nebst 5 */ Zinsen seit dem Tage der Ladung und die Kosten zu bezahlen.
Die Einlassungsfrist ist durch Verfügung des Landgerichts auf? Wochen abgekürzt.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land gerichts.
H. Lampe, Dr.
lꝛodts] Oeffentliche Zustellung.
In jeder der nachbezeichneten Ehesachen:
1) der Marie Milda Röder, geb. Rechenberger in Stelzendorf, Klägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann, den trum fe r ber Karl Bernhard Nöder, früher in Stelzendorf, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, . der Lina Marie Stopp, geb. Weisse in Chemnitz, Klägerin, gegen ibren Ehemann, den Tapezierer Karl Anton Stopp, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, 266 .
ist in Verfolg bedingten Ebescheidungsurtheils Ter- min zur Eidesleistung der Klägerin und Fortsetzung der Verhandlung auf den elften Oktober 1881, Vormittags neun Uhr, * vor der III. Civilkammer des Königlichen Land gerichts Chemnitz anberaumt und werden die be— treffenden Beklagten hierzu geladen.
Chemuitz, den 14. Juni 1881. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts daselbst, Civilkammer III.
Zischer.
120957 z . Nachstehendes Ausschlußurtheil Verkündet am 8. Juni 1881. Referendarius Skopnick, Gerichts schreiber. Im Namen des Königs! ; Auf den Antrag des Kaufmanns Johann Entz in Danzig erkennt das Königliche Amtegericht XII. zu Danzig durch den Amtsrichter Kunkel für Recht: Die Giro⸗Anweisung Nr. 166724. d., d. Danzig, den 14. Januar 1881 über 750920 6 von dem Kaufmann H. Döllner auf die Vanziger Privat Aktienbank ausgestellt, 2 fi 6 Gef 3g anzig, den 8. Juni . 2 Königliches Amtsgericht. XII. gez. stunkel. wird hierdurch bekannt gemacht. Danzig, den 10. Juni 1851. Grzegorzewski, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XII.
Ausschlußurtheil.
** Namen des Königs!
i. 6 Dietrichs zu Hattingen als . ri
12 M52]
2) des richtlich
hastation ver. Gibraltar Erbstollen gebildeten,
unten gleichfalls näher bezeichneten Special⸗
masse . das Königliche Amtsgericht zu Hattingen für echt:
die unbekannten Berechtigten werden mit ihren
Ansprüchen auf nachverzeichnete Specialmassen:
I) die in der Subhastation der Grundstücke des Bergmanns August Weustenfeld in Brockhausen Flur III. Nr. 4tz Flur J. Nr. 148, 149, 150, 151 Steuergemeinde Brockhausen auf Grund nachfolgender Eintragungen:
a. Abth. II. Nr. 9: Eine protestatio de non amplius intabulando als Arrest zur Sicher beit einer Waarenforderung des Kaufmanns Theodor Cornelius Sprenger in Essen von 290 Thlrn. 25 Sgr. 10 Pfg. mit 5 9/ũ Zinsen von A3 Thlrn. 16 Sgr. 6 Pfg. seit 1. Fe—⸗ bruar 1845 auf Reguisition des Prozeßrichters 6 zufolge Verfügung vom 29. August
Abth' II. Nr. 16: eine Protestation zur Er⸗ haltung des Vorrechts für eine judicatmäßige Forderung des Kaufmanns Wilhelm Mum⸗ menhoff zu Bochum im Betrage von 26 Thlrn. nebst Zinsen seit 27. November 1848 laut
. 26. November 849 ei Purificatoria vom 33 1849 einge⸗ tragen auf Antrag des Gläubigers zufolge Verfü⸗ gung vom 29. Januar 1850; demnächst in Folge Requisition des Prozeßrichters vom 20. Februar . ö 1850 definitiv eingetragen zu⸗ folge Verfügung vom 6. Juli 1850;
Abth. III. Nr. 19: 4 Thlr. 17 Sgr. 6 Pfg. Auslagen und Eintragungskosten zum Vortheil des Kaufmanns Wilhelm Mummenboff in Bochum auf Grund des Judikats vom 16. November 1849 und Regquisition des Prozeßrichters vom 11. Zuni 1850 eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Juli 1850 im Be— trage von ad a. 872,59 A6, ad b. und e. zu- sammen von 91,75 S gebildeten Special⸗ massen;
Y die in der Subhastation ver. Gibraltar Erb⸗ stollen im Kaufgelderbelegungstermine auf die Abth. III. Nr. 17 auf 276, Kur des August Langewiesche für den Kaufmann Emil Brassel⸗ mann zu Schwelm eingetragene Forderung von 6 Thlrn. entfallene Specialmasse von 18 4
biermit ausgeschlossen.
Hattingen, den 17. Mai 1851.
Königliches Amtsgericht.
laben Beshluß.
In der Strafsgche gegen den Pfarrer Simon Seib von Ober⸗Abtsteinach, wegen Unterschlagung, ö wird, da der Angeklagte der ihm zur Last gelegten That dringend verdächtig ist, und Fluchtverdacht vorliegt, 3 ö. auf Grund der 8§. 332, 333 der Strafprozeß⸗ Ordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt und angeordnet, daß dieser Beschluß in dem Deutschen Reichs-Anzeiger, der Darmstädter Zeitung und dem Heppenheimer Kreisblatt zu veröffentlichen sei. . Darmstadt, den 17. Juni 1851. Großherzogliches Landgericht der Provinz Starkenburg. Strafkammer II. Vorstehender Beschluß wird gemäß S§. 333 der St. P. O. öffentlich bekannt gemacht. Darmstadt, den 17. Juni 1881. Der Staatsanwalt am Großherzoglichen Landgerichte der Provinz Starkenburg. Pr. RNüster.
120945 Auszug. ;
Durch Urtheil vom 16. April 1881 hat das Kö— nigliche Landgericht zu Aachen, II. Civilfammer, die zwischen der zum Armenrechte belassenen Bar- bara Portz, Näherin zu Jülich, und ihrem zum Armenrechte admittirten Ehemann Theodor Schlipper, Tagelöhner zu Müntz, hestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertren⸗ nung ausgesprochen, Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Jansenius in Düren verwiesen und dem p. Schlipper die Kosten zur Last gelegt.
Aachen, den 15. Juni 1881.
Der Gerichtsschreiber: Bewer.
2955 ⸗ .
Durch verkündetes Ausschlußurtheil des unterzeich- neten Gerichts ist das Hvpothekendokument über 5000 Thlr. — 15000 ½ mit Zinsen, eingetragen * die Frau Nittergutsbesitzer von Rohr, Rosa
nna Clara, geb. Lindenberg, als Cessionarin des Kaufmanns Ferdinand Schlesinger auf Grund der Dbligation vom 23. Mai 1870 auf dem, dem Kauf ⸗ mann Ernst Lindenberg hier gehörigen, im Grund= buche des Königlichen Amtsgeiichts J. von der Hasen⸗ basde und den Weinbergen Band IV. Nr. 133 ver- zeichneten Grundstücke Barutherstraße 4, Abthei⸗ lung III. Nr. 10, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 15. Juni 1851. .
Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 565.
209635 9 zb ss! Bekanntmachuͤng.
Auf der im Grundbuche von Tzschecheln Band J. Blatt Nr. 38 verzeichneten Gärtnernahrung Nr. 38 stehen in der III. Abtheilung unter Nr. 3 noch 50 Thaler rückständige Kaufgelder nebst 40/0 Zinsen vom 1. Mai 1841 für den Aktuarius Johann Chri— stian Hirschmann in Sorau aus der gerichtlichen Cession vom 21. Mai 1841 eingetragen. Der Vor⸗ besitzer, Gärtner Johann Heinrich Reimann zu Noßdorf bei Forst, hat diese 50 Thaler der Rechts⸗ nachfolgerin des Aktuarius Hirschmann, unverehe⸗ lichten Johanne Christiane Wittig in Sorau, welcher die Post am 24. Februar 1842 cedirt worden war, zurückbezahlt und ist ihm hierauf Sei⸗ tens der unverehelichten Wittig das über die Post gebildete Zweigdokument nebst der Cessionsurkunde vom 24. Februar 1842 ausgehändigt worden.
Dieses Zweigdokument, sowie das die Cessionarin, unverehelichte Wittig, legitimirende Cessionsdokument sind verloren gegangen.
Der Schankwirth Wilhelm Wilke aus Drehna hat als eingetragener Eigenthümer der Gärtner— nahrung Nr. 38 Tzschecheln, nachdem die bekannten Erben der im Jahre 1845 verstorbenen unverehe⸗ lichten Wittig unterm 8. Oktober 1880 über Til— gung der 50 Thaler löschungsfähig quittirt haben, das Aufgebot der Post beantragt.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche an die Post zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf dem 1. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzu— melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und die Post im Grund— buche gelöscht werden wird.
Triebel, den 1. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
21069 ]
Die Eheleute Bataillonsarzt Friedrich Wil⸗ helm Ebeling und Marie Rosine, geborene Bertram, haben am 13. Juli 1823 beim ehemali⸗ gen Land⸗ und Stadtgerichte hier ein Testament errichtet. Da bis jetzt weder die Publikation des Testaments nachgesucht, noch dem Gerichte von dem Leben oder dem Tode der Testatoren etwas Zuver⸗ lässiges bekannt geworden ist, so werden die Inter essenten zur Nachsuchung der Publikation des Testa— ments hierdurch aufgefordert.
Bielefeld, den 9. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. II.
21077 .
Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist behufs Todeserklärung des Müllers Georg Wilhelm Heinrich Krauß (oder Krauße), welcher anzeiglich von Konradsreuth gebürtig, zuletzt bei seinen Eltern in Theuma aufhältlich gewesen und von da um Fastnachten 1851 im Alter von 27 Jah— ren in die Fremde gewandert ist, ohne seitdem eine Nachricht gegeben zu haben, auf den Antrag seiner Schwester Christiane Friedericke, verw. Eckstein, in Theuma, und seines Schwestersohnes Wilhelm Fer— dinand Hendel in Stöckigt die Einleitung des Auf— gebots verfahrens beschlossen worden.
Der genannte Georg Wilhelm Heinrich Krauß wird hiermit aufgefordert, in dem auf
den 30. Dezember 1881, Nachmittags 3 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermine versönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten an bie⸗ siger Gerichtsstelle sich anzumelden, widrigenfalls der⸗ selbe auf Antrag für todt erklärt und sein Ver— mögen den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird. ;
Plauen, am 15. Juni 1881. ö
Königliches Amtsgericht daselbst. Steiger.
20956 1 . Auf Antrag des Gutsbesitzers Dohne zu Ostrow ist heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Die Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Bauergute des Gutsbesitzers Gustav Eduard Dohne Sstrow Band J. Blatt Nr. 28 Abtheilung III. Rr. 7 für Marie Elisabeth Wotbe, geboren 28. Fe⸗ bruar 1839, jetzt verehelichte Arbeiter Steinert, zu Ostrow, auf Grund des Kaufvertrages vom
Ur. n. 1847 und der Verhandlung vom 7. Okto⸗ ber öh auf Beschluß vom 11. Oktober 1850 ein ˖ getragenen 450 6 Vatererhe, zu 40lo e, und 64 Großjährigkeit der Gläubigerin zahlbar, ge— bildet worden ist, wird für kraftlos erklart. Zielenzig, den 15. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. I.
20044
Die gewerblose Wilhelmina, geb. Thelen. zu , wohnhaft, vertreten durch RNechiganwalt Offergelt, klagt gegen ihren Ehe—⸗ mann Joseyh Steven. Maurer, 8 wob⸗ nend, mii dem Antrae auf Auflosung der ehelichen Gütergemeinschast, Aussprechen der Gütertrennung, Verwessung der Parteien zur Auseinandersetzun shrer Vermögensrechte vor Notar Heidegger hierselbst und Verurteilung des Verklagten zu den Josten — und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
ö / / /
lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des K. Landgerichts zu Aachen auf den 1. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Bewer. Geschehen Amtsgericht Hildesheim I. 10. Juni 1881. Oeffentliche Sitzung. Er. ) Amtsgerichtsrath Bening, Referendar Lüntzel. In Sachen, betreffend das behuf Löschung einer Hppothek vom Kaufmann Louis Wegener beantragte Auf⸗ gebot, erschien p. p.
209531
Vorgelesen, genehmigt. Erkannt und verkündet:
In Ausführung des in dem gehörig bekannt ge— machten Aufgebote vom 5. April 1881 angedrohten Rechtsnachtheils wird die Hypothek für vollständig erloschen erklärt, welche in den Hypothekenbüchern des Amtsgerichts Hildesheim vom 8. Juni 1846 zur Sicherung einer 1200 Thlr. Gold betragenden, mit 4'so verzinslichen Forderung des Georg Ludwig Andrae in Hannover, an den Kaufmann Aug. Plöger in Hildesheim auf das Blatt des vormals Jahn— schen an der Altpetristraße zu Hildesheim unter Haus-Nr. 485 neben Tippenhauer belegenen Hauses eingetragen und vom Kaufmann Aug. Plöger be⸗ bestellt ist.
Vorgelesen, genehmigt. Zur Beglaubigung: (gej.) Bening. Lüntzel. pro extractn:
Gade, Gerichtsschreiber.
209321 Klage der Zigarrenhandlung A. Biber et Co. in Mewe wider den früheren Gastwirth O. Jaeschke früher in Jablonowo.
Die Klägerin hatte eine Forderung an den Ver⸗ klagten und beantragte im März d. J. behufs ihrer Sicherstellung bei dem hiesigen Königl. Amtsgerichte die Anlegung eines dinglichen Arrestes bei dem Ver⸗ klagten.
Diesem Antrage wurde Statt gegeben, nachdem die Klägerin auf Verfügung des hiesigen Königl. Amtsgerichts unterm 23. März er. ad Nr. 106 des Verwahrungsbuchs eine Kaution von 300 M bei dem hiesigen Königl. Amtsgericht eingezahlt hat.
Beweis die Akten J. G. 49 / 31.
Der Prozeß ist in der Hauptsache dadurch erledigt, daß Verklagter die Klägerin befriedigt hat.
Der Klägerin ist nur noch um Wiedererlangung der Kaution gelegen, und weil nach §. 30 der H. O. vom 14. März 1879 die Rückzahlung der Kaution nur dann erfolgen kann, wenn eine Entscheidung vorliegt oder die Einwilligung des Verklagten bei⸗ gebracht ist, das Erstere aber nicht der Fall, eine Entscheidung nicht ergangen und eine Einwilligung des Verklagten nicht zu erlangen ist, weil Niemand seinen Wohnort kennt, wird Klägerin zur Anstellung gegenwärtiger Klage gezwungen.
Der Verklagte bat seit etwa 4 Wochen Jablonowo, seinen letzten Wohnort, verlassen und sein Aufent⸗ halt ist unbekannt. . .
Legitimirt durch anliegende Vollmacht, lade ich den Verklagten zur mündlichen Verhandlung vor das hiesige Königl. Amtsgericht, woselbst ich an⸗ tragen werde; .
den Verklagten eum exp. zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in der Arrestsache Biber c. sa. Jaeschke J. G. 49/81 unterm 23. März d. J. bei dem hiesigen Königl. Amtsgerichte ad Nr. 106 des Verwahrungsbuchs eingezahlte Raution von 300 6 der Klägerin ausgezahlt werde und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. . .
Die Zustellung an den Verklagten bitte ich gemäß §. 186 der G. P. O. durch öffentliche Bekannt⸗ machung zu bewirken.
Der Rechtsanwalt: gei. Joseyh. I) Verhandlung ˖ Termin: den 27 September er., Vorm. 19 Uhr. 2) . ist öffentlich zu laden S8. 186, 187 35
Strasburg W. Pr., den 1I. Juni 1881. 8 e ee Amtcẽgericht. Wernich.
20059] ; 3 . Folgende auf dem Grundeigenthum des Kilian Scl? von Unterbernhards haftenden Pfandrechte: Art. 2 von Unterbernhards in Abth. II.: 7 — 374,00 Æ an Margarethe Wehner, 257,14 Æ an Alovs Wehner, 257,14 Æ an Christine Wehner, 257.14 M an Amalie Wehner, f 139,28 M an Margarethe Wehner, Nr. 8 — 257,14 an Johann Adam Wehner“ werden für erloschen erklärt. Hünfeld, am 11. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. i. V.: Dr. Hartmann.