l2aiaal Alufgebot.
Der Kaufmann Gustav Colbrun zu Bielefeld hat das Aufgebot der Hppothekenpost über einen Kaufgelderrest von 446 Thaler 20 Sgr. nebst 40/0
insen, eingetragen in Band 25 Fol. 314 des Grundbuchs von Bielefeld in Abtheilung II. unter Nr. I für die Frau Wilhelmine von Spiegel, geborne Goering, und Fräulein Auguste von Spiegel zu Ansbach laut der Kaufverhandlungen vom 18. Ja⸗ nuar, 22. Februar und 25. Oktober 1864 ex deereto vom 9g. November 1864 sowie die Urkunde darüber beantragt. Der Inhaber der Urkunde sowie alle Diejenigen, welche an dieser Post Rechte zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem
auf den 29. September 1881,
Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. , anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, sie mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen werden und dieselbe im Grundbuche gelöscht werden wird.
Bielefeld, den 18. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
5. Aufgebot.
Die Königliche Finanz-Direktion, Abtheilung für Forsten, zu Hannover hat laut Kaufkontrakts vom 5 9 . 1881 von dem Vollhöfner Hartig in Hützel die von den Jagen 220, 219. 218, 209, 193 und 194 des fiskalischen Forstorts Raubkammer vollständig ein⸗ geschlossene Parzelle — in der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Hützel, Amts Soltau, unter Nr. 17 des Kartenblatts, Nr. 10 der Gemar— kung Hützel, mit einer Flächengröße von 29 Hektar Oö Ar 39 Qu. Mtr. als Weide in der Raubkammer⸗ heide bezeichnet — käuflich erworben und den Erlaß eines Aufgebots behufs Ermittlung unbekannter Rechte Dritter beantragt.
Es werden deshalb Alle, welche an dem be⸗ zeichneten Kaufgegenstande Eigenthums-, Näher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand—⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch auf— gefordert, solche spätestens in dem auf
Donnerstag, den 18. August 1881, Vormittags 11 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Rechte der neuen Erwerberin gegenüber verloren gehen. .
Bemerkt wird, daß Hartig das fragliche Grund—⸗ stück im Jahre 1878 vom Zweidrittelhöfner Eggert durch Tausch erworben hat.
Soltau, den 24. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. Adickes.
Abtheilung J.
22362
Aufgebot.
In der Seefahrer Wilhelm Schmidt'schen Auf— gebotssache werden zum Termin auf den 13. April 1882, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle des Königlichen Amtsgerichts zu Neuwarp in Felge Antrags des Schiffers Carl e
Schmidt zu Klein⸗Ziegenort der Seefahrer Wil⸗ helm Schmidt, Sohn des Bootsfahrers Carl Schmidt und der Ehefrau desselben, Johanne, geb. Wolter, aus Ziegenort, geboren den 3. April 1829, welcher im Jahre 1846 mit dem Schiffe „Titania“ von Stettin nach Amerika ging, von dort nach Ham— burg heimkehrte und daselbst abgemustert wurde, seitdem jedoch verschollen ist, sowie die unbekannten Erben und Erbnehmer unter der Verwarnung vor— geladen, daß der Verschollene für todt erklärt wird. Neuwarp, den 22. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.
Nachlaß⸗Proklam
und
Aufgebot.
Auf Antrag des Vormundes der unmündigen Ina von John in Flensburg und des Abwesenheits—⸗ vormundes des Weinhändlers Josef Ludwig Oster— mann, fruher in Flensburg, werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß der am 11. d. M. in Flensburg rerstorbenen Fhefrau Marie Magda— lena Ostermann, geb. Jeppesen, und an das hier befindliche Vermögen des abwesenden Ehemannes derselben, des Weinhändlers Josef Ludwig Ostermann, Ansprüche und Forderungen zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, dieselben binnen 6 Wochen, und spätestens bis zu dem auf
Mittwoch, den 14. Septbr. d. J., Vormittags 10 Uhr, im Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermin hie— selbst anzumelden, widrigenfalls dieselben werden aus—⸗ geschlossen werden.
Flensburg, den 17. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht, 2. Abtheilung Brinkmann.
las3 4 Aufgebot. Auf Grund des Antrages des Eigenthümers Va— lentin Fabianski zu Slowienko wird der frühere Wirth Woypciech Fabianski, Sohn des Wirths Jo— sexh Fabianski, geb. am 24. April 1837 zu Bogu⸗ niewo, Kreis Obornik, welcher im Jahre 1869 oder 1870 aus dem Zuchthause zu Cronthal entsprungen und seitdem verschollen ist, sowie seine Rechtsnach— folger unter der Verwarnung, daß der Verschollene für todt erklärt und sein Nachlaß, bestehend aus 1570,06 M, den nächsten bekannten Erben mit den Folgen des §. S34 ff. Theil I. Titel 18 Allg. Landrechts zuerkannt werden wird, zum Termine den 30. März 1882, um 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amtégericht geladen. Wongrowit den 22. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.
las: Aufgebot.
Der Inhaber des von der Spar- Mund Leihkasse für die Hobenzollernschen Lande zu Sigmaringen am 22. Januar 1859 auf den Namen des Adolf Schmied, ledig, von Kalkofen unter Nr. 2545 aus gestellten, angeblich verloren gegangenen Sxarkassen⸗ buchs zum Werthe von 9, 135 M pro 31. Dezember
22364
tigten aufgefordert, spätestens in dem vor unter— zeichneten Gericht auf den 3. Januar 1882, Vormittags 10 uhr, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel⸗ den, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Ur⸗ kunde erfolgt. ⸗ Sigmaringen, den 21. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
lasen Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Rath Namens des Eras— mus Volpers aus Giershagen hat das Aufgebot der Schuldurkunde de dato Giershagen, den 3. De— zember 1806, in welcher der Jos. Witte aus Giers⸗ hagen dem Aron Dalberg zu Essentho wegen einer Forderung ad 415 Thlr. 13 Sgr. Hvpothek bestellt . welche Hypothek im Grundbuch von Giershagen Band IX. Blatt 17 Abtheilung II. Nr. 1 einge⸗ tragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Marsberg, den 17. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
3 Aufgebot.
Die Wwe. Bernhard Nolte dahier, als Vor—
münderin ihrer minderjährigen Tochter Josephine
Nolte, hat das Aufgebot folgender verloren ge—
gangener drei Urkunden:
1) das über die in Abth. III. unter Nr. 10 des Grundbuchs von Niedermarsberg Bd. X. Bl. 20 für die Wwe. Isaae Nordheimer zu Marsberg eingetragene Forderung ad 11 Thlr. 7 Sgr. 9 Pf. gebildeten Hypotheken ⸗Instruments,‚,
2) des über die in Abth. II. unter Nr. II desselben Fol. für den Faßbinder Anton Willeke dahier eingetragene Forderung ad 12 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. gebildeten Hypotheken⸗Instruments,
3) des über die in Abth. III. unter Nr. 12 desselben Fol. für Kaufmann S. Löwenbach zu NRieder⸗ marsberg eingetragene Forderung ad 8 Thlr. 9 Sgr. Pf, gebildeten Hypotheken⸗Instruments
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf—
gefordert, spätestens in dem auf
den 26. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten
Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und
die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—
erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Marsberg, den 17. Juni 18591.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Am 16. August 1877 ist in Loebau, W. Pr., ver— storben der ehemalige Actuar Conrad Ball; der Nachlaß besteht in 46,93 „S, auf welchen jedoch bereits Forderungen im Betrage von 62 . ange⸗ meldet sind. Muthmaßliche Erben desselben sind 2Schwestern und ein abwesender Bruder, dessen Aufenthalt unbekannt ift, jedoch können die richtigen Erhen mit Sicherheit nicht ermittelt werden. Auf den Antrag des gerichtlich bestellten Nachlaß pflegers Restaurateurs Edel in Loebau werden Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß zu haben glauben, aufgefordert, selbige spätestens im Termine den 15. April 1882, V. M. 11 Uhr, im hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 15, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus verabfolgt und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Er— satz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Loebau, den 18. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. Lemcke.
275 l228 2 Aufgebot.
Am 6. Februar 1881 ist zu Teuchern die Wittwe des Schuhmachers Priese, Johanne Rosine, eb. Kalbitz, verstorben. Als naächste gesetzliche Erbin hat sich bis jetzt ihre vollbürtige Schwester, die Wittwe Heuschkel, Johanne Rosine, geb. Kalbitz, zu Weißenfels legitimirt. Die Wittwe Priese hät noch einen vollbürtigen Bruder, den Feldwebel und Bahnhofsinspektor Friedrich Wilhelm Kalbitz gehabt, welcher 1856 zu Münster mit Linterlassung seiner Wittwe und eines minorennen Sohnes Oskar ver— storben ist. Letzterer hat mit seiner Mutter späͤter in Barmen gewohnt. Sein Aufenthalt hat nicht ermittelt werden können und soll er verstorben sein.
Es werden nun hiermit alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nach laß der vorerwähnten Wittwe Priese, geb. Kalbitz, zu haben vermeinen als die Wittwe Heuschkel, geb. Kalbitz, aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens um 24. Oktober 1881 bei dem unterzeichneten Eich anzumelden, widrigenfalls die Ausstellung
22379
der Erbbescheinigung für die Wittwe Heuschkel als einzige Erbin erfolgen wird. Teuchern, den 24. Juni 1851. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Das Kgl. Amtsgericht Augsburg beschließt auf Antrag der Curatoren gegen folgende landes: abwesende Personen:
a. Schuhmachergeselle Michael Blau von Augs—
burg, geboren 256. Mär 1827 und seit mehr denn 30 Jahren unbekannten Aufenthaltes,
b. Regierung vräsidialsetretärs tochter Eugenie As—
muß von Augsburg, geboren 29. Mär; 1810 und seit mehr als 15 Jahren verschollen,
Käuflerssohn Ludwig Sothum von Augsburg,
geboren 23. Februar 1817 und seit seiner im Jahre 1839 nach Petersburg erfolgten Reise unbekannten Aufenthalts,
Kaufmannstechter Elise Henriette de Castelli
von Augsburg, geboren den 25. März 1805 und vor ungefähr 30 Jahren nach Griechenland abgereist, für welche sämmtlich ein Vermögen und zwar ad a. von 230 69, ad b. von annähernd 1550 M, ad e. von ca. 2000 6, ad d. von ca. 350 M pflegamtlich
22377
verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung, und
beraumt zu diesem Behufe auf
Mittwoch, den 19. April 1882,
Vormittags 9 Uhr,
den Aufgebotstermin an.
Zugleich ergeht die Aufforderung: . ;
1 gn obige vier Verschollene, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen Aufgebotstermine wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Augsburg, den 14. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.
Donle. . . Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. ; Augsburg, den 23. Juni 1881.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Müller. Zur 3
er geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Müller.
im
ö Aufgebot.
Nachstehende Westpreußische ritterschaftliche 5 pro—
zentige Pfandbriefe II. Serie:
a. Litt. A. Nr. l579 über 1000 Thaler (aus— gefertigt von der Direktion Schneidemühh,
b. Litt. B. Nr. 101 1072 1073 1074 über je 500 Thaler (Direktion Bromberg),
e. Litt. D. Nr. 480 481 über je 100 Thaler (Direktion Marienwerder),
d. Litt. B. Nr. 1138 über 500 Thaler nebst Taln, fer
e. der Neue Westpreußische 45 prozentige Pfand—⸗ brief II. Serie Litt. D. Nr. 1696 über 300 ½ . nebst Talon,
werden hierdurch aufgeboten und zwar auf Antrag
ad a. bis C. des Gemeindekirchenraths zu Linden—
herg bei Seehausen, ad d. des Kaufmanns Guftav
Hirschberg in Inowraclaw, ad e. des Kaufmanns
Julius Soldin in Konitz.
Die Inhaber dieser angeblich verlorenen resp. ver—
brannten Pfandbriefe werden demgemäß aufgefordert,
ihre Rechte auf die Pfandbriefe spätestens im Auf⸗
gebotstermine den
24. Januar 1882, Vormittags 111 uhr,
bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. J, an—
zumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigen—
falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Marienwerder, den 19. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht.
[zog] Bekanntmachung. Die aus hiesiger Stadt gebürtige unverebelichte Arbeiterin Josefa Klose, wel te im Jahre 1860 von bier nach Polen gewandert, hat seit dem Jabre 1861 keine Nachricht von sich gegeben. Dieselbe wird demnach auf den Antraa ihrer be— kannten nächsten Erbin, der Weberfrau Stromitzki, Caroline, geb. Klose, on hier und ihres Vormundes des Tischlermeisters Josef Besdziek von hier, hier“ durch vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in dem Termine den 27 September 1881, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude zu melden, widrigen. falls sie auf weiteren Antrag der genannten Per— sonen für todt erklärt und ihr Vermögen ihren Erben überwiesen werden wird. Bauerwitz, den 21. November 1880. Königliches Amtsgericht. 22403 Nr. 3833. In Sachen des Rudolf Hörth, Schneiders in Sinzheim, Klägers, gegen seine Ehefrau Sophie, geb. Birk, zur Zeit an unbe— kannten Orten abwesend, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde Termin zur Fortsetzung der Ver— handlung vor der III. Cirilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe anberaumt auf Donnerstag, den 13. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr. Dies wird der an unbekannten Orten abwesenden Beklagten hiermit an Zustellungsstatt eröffnet. Karlsruhe, den 25. Juni 18531. Amann, Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.
Beschluß. In der Vollstreckungs sache des Handelsmannes Moses Hirsch Stern von Sundersbach gegen die Bauerseheleute Gregor und Maria Schum von Rothenrain wird, nachdem gegen den bei der Versteigerung vom 30. Mai 1881 äche? Zuschlag innerhalb der vorgeschriebenen Frist keine Erinnerun⸗ gen erhoben wurden, nunmehr Vertheilungstermin auf Freitag, den 5. August 1881,
Hie enten! 9 Uhr, dahier anberaumt, wovon die Betheiligten mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt werden: 1) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nichtbe— rücksichtigung bei Aufstellung des Vertheilunge⸗ planes unter Vorlage der Beweisurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten be⸗ findlichen Beweismittel ihre Ansprüche mit An⸗ gabe des Betrags in Haupt« und Nebensache, des Grundes der Forderung, sowie des bean spruchten Ranges bei dem Vollstreckungsgerichte anzumelden: in dem Vertheilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungsplan, die darin eingestellten Ansrrüche, sowie zur Ausführung der Verthei⸗ lung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem auf⸗— gestellten oder im Termine berichtigten Ver⸗ theilungsplane, sowie mit dieser Ausführung einverstanden sei. Hiebei wird den Betheiligten eröffnet, daß die er folgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Ver⸗ theilungsplanes während der letzten Woche vor dem Vertheilungstermine auf der Gerichteschreiberei zur Einsichtnahme aufliegt. Zu dem Vertheilungstermine werden auch die An— steigerer und die Schuldner, und zwar Letztere unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren
22392
mine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen geladen. An die nicht innerhalb des Bezirkes des Voll— streckungsgerichts wohnenden Betheiligten ergeht die Aufforderung, eine daselbst wohnhafte Person zum Empfange der für sie bestimmten Schriftstücke zu be— vollmächtigen, widrigenfalls weitere Zustellungen an sie gemäß Artikel 19 Absatz ? der Subhastations⸗ ordnung bethätigt werden. Brückenau, den 18. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.
. gez. Schlachter. . Von vorstehendem Beschlusse wird die bethei⸗ ligte Hypothekgläubigerin Sophia Schreiner von Rothenrain, deren Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, behufs Wahrung ihrer Rechte öffentlich verständigt. Brückenau, den 18. Juni 1881.
Der kgl. Gerichtsschreiber:
Dunkel.
22398! Die Königliche Kammer für Handels sachen zu Crefeld hat in der Anfechtungs⸗ und Rückgewährungs⸗Prozeßsache des Rechtsanwaltes Hubert Wilms in Crefeld in seiner Eigenschaft als Verwalter der Konkursmasse des Kaufmannes Aaron Weiler, früher zu Crefeld sub Firma Gebr. Weiler handelnd, jetzt in Frankfurt a. M. wohnend, Kläger,
gegen 1) den gewerblosen David Levy I. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 2) die zu Trefeld bestehende Handlung sub Firma Berliner, Stern K Co., Beklagte, durch Verfügung ihres Vorsitzenden vom heutigen Tage Termin anberaumt auf Donnerstag, den 27. Sktober 1881, Vor— mittags 19 Uhr, im Sitzungssaale des hiefigen Gexichtsgebäudes zur Verhandlung über den in dem Schriftsatze des Klägers genommenen Antrag: »Königliche Kammer wolle für Recht erkennen, daß die nachfolgenden Rechtsgeschäfte und Rechts⸗ handlungen des Gemeinschuldners Aaron Weiler der Konkursmasse desselben gegenüber unwirksam sind
a, die Hingabe an Zahlungsstatt der unten näher hezeichneten Silber- und Alfenide⸗Sachen; b. die ingabe an Zahlungsstatt der unten näher angege⸗ enen Wagren; e. die Zahlung eines Betrages von 11569 ½ in Baar vom 25. Juni 1880; 4. die Tession einer dem Gemeinschuldner gegen die Hand⸗ lung Berliner, Stern & Co. zu Crefeld zustehenden Forderung von 800) M nebst Zinsen zu So feit dem 5. Janugr 1880, demgemäß den Beklagten ad J. verurtheilen, binnen einer Frist von 14 Tagen nach Erlaß des Urtheils an den Kläger in gutem Zustande herauszugeben:
IL) die im Juni 1880 vom Gemeinschuldner an Zahlungsstatt erhaltenen Silber⸗ und Alfenide⸗ Sachen, als: a. 15 Dtzd. silberne Eßlöffel, b. 1 Dtzd. silberne Thẽelöffel. c. 2 Dtzd. Alfenide⸗ Gabeln und Messer, d. 1 Dtzd. Alfenide⸗Dessert—⸗ messer, e. 2 silberne Confektteller, F. 1 Affenide⸗ Butterdose, g. 1J silberne Kaffeekanne, 1 filberne Thee⸗ und Milchkanne, h. J silbernen Bowle⸗Löffel, i. J silbernen Einsatz, k. 2 silberne Brillant-Ohr⸗ ringe und 1 silbernen Ring, J. J silberne Pendule, m. 1 Brüsseler Teppich;
2) die am 13. Juni 1880 vom Gemeinschuldner d erhaltenen Waaren ad S 439,27 un
3) die am 24. und 25. Juni 1880 vom Gemein— schuldner an Zahlungsstatt erhaltenen Waaren,
nämlich: a. am 24. Juni 1880: 56! / ia Dtzd. Cachenez 1291 à 5,25 l 1344 , 16, — 1342 9, 75 1210 , 22356 1341 18, — 1343 „ 33,50 1546, 29,55 354
Sa. l. 2335 20
1880; 12015 0 m Zanella 80s, sor, 81, 75, So, 85, 81, S6,
294 480 243 270
90 603
— —
) * re DM i deen =
b. am 25. Juni Ss, 81, 80, 78s, 75, 79, 81
à 481,2 439 S6 582,68 k 11,65 m
Den Beklagten al 1 ferner verurtheilen nach fruchtlosem Ablaufe der gestellten Frist den Werth der Silber- und Alfenidesache mit . S6 460, — und den Werth der Waaren von zu⸗— 1 und für den Fall der nicht vollständi⸗ gen Auslieferung der gedachten Sachen und Waaren, den Werth der nicht herausgegebenen nach Maßgabe des vorstehenden Verzeichnisses zu zahlen, alles nebst 6 ,½ Zinsen seit der Klage⸗ zustellung; 4) den Beklagten ad 1 verurtheilen den am 25. Juni 1880 erhaltenen Betrag von . an den Kläger nebst 6o,½0 Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen; 5) den Beklagten ad 1 ferner verurtheilen, die demselben im Januar 1880 von dem Gemeinschuldner cedirte, dem letztern gegen die Verklagte ad 2 zu- stehende Forderung von.... unter Rückgabe der Cessionsurkunde und der sonstigen über die Forderung sprechenden Titel zurück zu cediren, widrigenfalls Kläger nach Ablauf von 14 Tagen nach der Zustellung des Urtheils auch ohne Rückcession berech—⸗ tigt sein soll, von der Mitverklagten ad II. den Betrag von 8000 K nebst Zinsen auf Grund des Privatvertrages vom 5. Januar 1889 einzuziehen;
Sa. M I DJ,.) die Beklagte ad II. für verpflichtet erklären, die von ihr auf Grund des Vertrages vom 5. Januar 1880 dem Gemeinschuldner geschuldete Summe ad 80MM M nebst Zinsen zu 5 ν seit 5. Januar 1880 , den jenes Vertrages an den Kläger zu zahlen;
den Beklagten die Kosten zur Last legen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklären. ;
Zu diesem Zwecke wird der Mitverklagte Darid Levy II. zu dem vorbesagten Termine hierdurch mittelst öffentlicher Zustellung vorgeladen.
Crefeld, den 24. Juni 1881.
Der Gerichtsschreiber
3 345,50
1880 wird ins Folge Antrags des genannten Berech⸗
verwaltet wird, die Einleitung des Aufgebotzg—
Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Ter⸗
Ens hoff.
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
22388 ' ss] Oeffentliche Zustellung. Die Eheleute Nicolaus Tholen, Klempner, und Anna Maria Gerber, ohne Stand, Beide zu St. Wendel wohnend, Kläger, im Armenrecht, vertreten durch Rechtsanwalt Doermer, klagen gegen 1) Johann Franz 42 Mechaniker zu St. endel, in seiner Eigenschaft als Vormund Tes abwesenden Johann Lieser, 2 e,, 6 2 Schneider um Erwalter auf der Wendelsbrunnen-Kapelle zu St. Wendei, . 3) Franz Ferber, Bergmann, zu St. Wendel wohnhaft, 4 Johann Gerber, Klosterbruder, ohne be— kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 5) Peter Gerber, Schreiner zu St. Wendel, 6 ee ,, n 9 und deren emann Anton Klein, Häfner, Beide zu Si. Wendel wohnhaft, ) Johann Noß, Bäcker zu St. Wendel, in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Pfleger der minderjährigen Anna Gerber, Tochter von
, Conrad Gerber und der verstorbenen
ranziska Lieser, Beklagte, wegen Theilung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Theilung und Auseinandersetzung der nachbezeichneten Ver— mögensmassen verordnen, nämlich:
I) des Nachlasses der Cheleute Andreas und Anna Maria Noß in der Art, daß der Erstbeklagte Johann. Lieser die eine und der Nachlaß der Franziska Lieser, verstorbenen Ehefrau von Friedrich Conrad Gerber, die andere Hälfte erhält;
2) der zwischen dem Zweitbeklagten Friedrich Tonrad Gerber und seiner gedachten verlebten Ehefrau Franziska Lieser bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft in der Art, daß Ersterer die eine und der Nachlaß der Letzteren die andere Hälfte erhält; des Nachlasses der Letzteren in der Art, daß jedes der sechs Kinder, nämlich die klägerische Ehefrau und die Beklagten sub 327 je ein Sechstel erhalten;
wolle die Parteien zur Massebildung und Auseingndersetzung vor Notar Schneider in St. Wendel verweisen, wolle verordnen, daß Sachverständige sich über die Theilbarkeit oder Untheilbarkeit der Masse⸗Immobilien äußern und im Falle der Theilbarkeit die Loose bilden, wolle die Kosten der Masse Last legen,“ und laden den Beklagten Johann Gerber, Kloster— bruder, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Saarbrücken auf
den 5. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—
Lieser
zur
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 17. Juni 1881. Stich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
karre Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermann Carl Lenz zu Mortung, vertreten durch den Rechtsanwalt Br. Krantz zu Braunsberg, klagt gegen seine Ehefrau Wilhel— mine Lenz, geb. Rost, zu Mortung, wegen bös— williger Verlassung und halsstarriger und fortdauern— der Versagung der ehelichen Pflicht, mit dem An— trage auf Ehetrennung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Vraunsberg auf den 7. November 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die— ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Vanhoeffen,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
22416 2 lee! Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 25. Mai 1881 ist die zwischen den Eheleuten Ackerer Wilhelm Stüßer und Katharina, geb. Schmitz, zu Heimerzheim bestandene eheliche Girter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
er Aufgebot.
J. In den diesgerichtlichen Hypothekenbüchern sind folgende Hypotheken eingetragen: ;
1) Grosselfingen Bd. Ia. S. 265 auf Pl. Nr. 1349 a. b. der Söldnerseheleute Johannes und Rosina Renner von Grosselfingen 155 Fl. Kaxital zu 50e für die Stadtarztwittwe Klein zu Nörd⸗ lingen nach Obligation vom 29. Dezember 1818, seit 12. Februar 1825, . .
2) Hoppingen Bd. J. S. 548 auf Pl. Nr. 79a. 6132. b. des Handelsmanns Samson Eppstein von Kleinerdlingen 51 Fl. Fristen für den Handelsmann Abraham Mai von Harburg, seit 29. Oktober 1841
3) Ehringen Purif. Bd. S. 230 234 auf der Sohd Os. Nr. 9 der Zimmermannseheleute Georg und Christina Zimmermann von Ehringen 109 Fl. der Michael Zimmermannschen Absentenkuratel, seit 22. Juli 1823; .
4) Woernitzostheim Br. 1J. S. 198 auf. Pl. Nr. S62 des Söoldners und Webers Christian Müller, 3 Nr. 3b. in Rudelstetten 60 Fl. Fristen des Moses Nathan und Josef Moses von Hainsfarth, nach Kaufvertrag vom 17. März 1793, dann 106901. zu 499 des Bauern Johann Georg Oertlen von Rudelstetten nach Cession vom 15. Dktober 1793, seit 23. April 1827;
5) Klenforheim Bd. II. S. 90 auf Pl. Nr. 1180 der Söldnerseheleute Gottfried und Anna Maria Heuberger von Kleinsorheim 39 Fl. Kaufschilling an den Juden Hirsch Marr u. Kons. It. Obligation vem 22. August 1807, und 20 Fl. Anlehen an Simon Hausmann in Harburg lt. Schuldbriefs vom 4. Juni 1821, seit 24. Juni 1827; ö.
6) Möttingen Bd. II. S. 609 auf der Solde He. Nr. 51 des Söldners Johann Jakob Weber von
minderjährigen Sohn des * Kaspar Müller von Deggingen, Namens Johannes Müller, seit 27. Juli
7) Deggingen Bd. II. S. 370 auf der Sölde Hs. Nr. 78 u. 123 des Webers Karl Gebauer von Mönchs⸗Deggingen: der lebenslängliche unentgeltliche Aufenthalt im er. Hs. Nr. 123) für Güthel Neuburger im jährlichen Änschlage zu 6 Fl.; dann die lebenslängliche unentgeltliche Kost und Ver— pflegung für Elka Neuburger von Deggingen, ange⸗ schlagen zum Hypothekenbuch auf jährlich 24 Fl. inkl. eines bereits gelöschten Aufenthaltsrechtes), seit 1. März 1841;
8) Ederheim Bd. II. S. 98 auf Pl. Nr. 536 des Söldners Philipp Spielberger Hs. Nr. 38 in Eder— heim 59 Fl. 4 Martinifristen, für Jakob Hirsch Weiler von Ederheim, seit 29. Januar 1839;
9) Ederheim Bd. II. S. 125 auf Plan Nr. 298 der Wittwe, Anna Katharina Lang von Ederheim, 132. Fl. Fristen für den Handelsmann Jakob Hirsch Weiler von Ederheim, seit 20. August 1839
10) Ederheim Bd. J. S. S847 auf Plan Nr. 663 der Säöldnerseheleute Johann Georg und Marga⸗ retha Steinmeyer, Hs. Nr. von Ederheim, 94 Fl. Kaufschillingsrest, wovon 59 Fl. zu 5 o/, an den Jakob Hirsch Weiler von Ederheim, seit 10. Mai 1830, dann Bd. II. S. 138 auf Pl. Nr. 280 16 derselben. Besitzer, 138 Fl. für den Handelsmann Jakob Hirsch Weiler von Ederheim, wovon 65 Fl. zu 43 Oo, seit 16. November 1840
113 Alerheim Bd. V. S. 579 auf Pl. Nr. 3196 des Bauern Balthas Herrfe, Hs. Nr. 13 in Klein⸗ sorheim 150 Fl. zu 5 Fo Vorlchen für die Pfarrers⸗ gattin Jakobine Zöller von Alerheim, nach Schuld⸗ . Hyp. Brief vom 29. Oktober 1832, seit diesem
age;
12 Kleinsorheim Bd. L S. 464 auf Pl. Nr. 1285 des Söldners Matthäus. Beck Hs. Rr. 15 in Klein⸗ sorheim, 80 Fl. Kaufschilling an Israel Guldmann in Harburg, lt. Obligation vom 4 November 1825, seit 19. Juni 1827;
13) Kleinsorheim Bd. J. S. 94 auf Pl. Nr. 838 des Schreiners Johann Bachmann, Hs. Nr. 67 in KLleinsorheim, 1531. Kausschillingsfristen an Gabriel Samuel in Harburg, lt. 2bligation vom 22. August 1807, seit 14. Januar 1827;
14) Grosselfingen Bd. III. S. 76 auf Pl. Nr. 416 des Söldners Matthäus Schnell, Hs. Rr. 33 in Grosselfingen, 565 Fl. Antheil an 100 Fl. Fristen für den Handelsmann Jakob Hirsch Weilct bon Ederheim, seit 9. September 1841;
l5) Holheim Bd. II. S. 135 auf Pl. Nr. 928 der Handelsleute Lazarus Marr und Wolf Finstéin in Nördlingen, 70 Fl. Fristen an Jakob Hirsch Weiler von Ederheim, lt. Kaufbriefs vom 25. Mai 1832, seit 26. Mai 1832.
16 Löpsingen Bd. III. S. 2109 auf Pl. Nr. 1713 der Söldnerseheleute Michael und Barkarg Fleisch⸗ mann von Löpsingen, 75 Fl. Kapital zu 5 oM) an Jonas Hirsch in Oettingen, lt. Obligation vom 20. August 1812, seit 20. April 1835.
Auf Antrag der Besitzer der hypothezirten Sachen werden, da. die Nachforschungen nach den recht. mäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos ge⸗ blieben und dom Tage der letzten, auf diese For— derungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen sind, Diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung ihrer Forderungen und Ansprüche, und zwar spätestens im Aufgebotstermin, hiermit unter dem Rechtesnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Förde— rung für erloschen erklärt und im Hyvothekenbuche gelöscht würden.
II. Der Aufgebotstermin wird am Freitag, den 6. Jannar 1882, früh 9 uhr, im Geschäftszimmer des Hypothekenamtes Tahser abgehalten.
Nördlingen, 18. Juni 1851.
Königliches Amtsgericht. L. S. Pfeuffer. Zur Beglaubigung:
steith, Gerichtsschreiber.
236! Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender, angeblich verloren
gegangener Sparkassenbücher beantragt worden:
1) von dem Tagelöhner Wilhelm Schulze zu Beesgen des Sparkassenbuches der Ständischen Nebensparkasse zu Guben Litt. P. Rr. 29 656 über 400 (, von dem Tagearbeiter Ernst Henze zu Cummero des Sparkassenbuchs der Ständischen Neben⸗ Tarkasse zu Neuzelle Litt. E. Nr. 6107 über 76 M 67 A, von dem Tagearbeiter Johann Georg Henze zu Cummero des Sparkassenbuches der Standischen Nebensparkasse zu Neuzelle itt. E. Rr. 5668s über 32 S 50 , ; ö don der verehelichten Gärtner Brumme, Jo— hanne Karoline, geb. Strunne, zu Markeredorf des Sparkassenbuches der Ständischen Neben- sparkasse zu Guben Litt. B. Nr. 8327 über 3 Thaler 12 Silbergroschen 7 Pf., von der unverehelichten Johanne Pauline Garke in Tschernowitz des Sparkassenbuches der Stãn⸗ dischen Nebensparkasse zu Guben Litt. D. Nr. 23 95d über 5i M 55 3,
sämmtlich auf die Antragsteller, das Buch zu 4 auf den Namen Karoline Strunne in Taubendorf lautend.
Die Inhaber der oben bezeichneten Quittungẽ⸗ bücher werden hiermit aufgefordert, spätestens im
Aufgebotstermin (am 4. Januar 1882, Bormittags 10 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Terminsimmer Nr. 9, anzumelden und' die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Guben, den 17. Juni 18581. Königliches Amttgericht. J. Abtheilung. 22397 Die Königliche Kammer für Handelssachen zu Frefeld hat in der Prozeßsache der zu Ein be— tebenden Handlung nb Firma Nüdenberg C Co. Vlägerin, gegen 1) den Buchhalter Moritz Fran, früher in Grefeld wohnend, jetzt oßne Fefannten Wohn und Aufenthaltsort, 2) die zu Erejeld kestehende Handlung ub Firma Rosenthal Frank und ) deren Inhaber, die zu Gresest wol enden Simon Rosenthal und Jakob Frank, Ke klagte, durch Verfügung ihres Vorsitzenden vom
Möttingen 114 Fl. 18 Kr. Kapital zu 460 für den
den 27. Sktober 1881, Bormittags 10 uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Gerichts gebäudes zur Verhandlung über den, in dem Schriftsatze des Rechtsanwaltes Dr. jur. Scheidges dahier, als Be⸗ vollmächtigten der Klägerin genommenen Antrag: zKönigl; Kammer wolle die Beklagten solldarfsth kostenfällig zur Zahlung von 3330 ½ 135 3 nebst Gag Zinsen von 316 S 45 3 seit 31. Sezember 1880 und vom Reste seit der Klagezustellung, als Belauf. der Seitens des Mitverkiagten Moritz Frank der Gesellschafts kasse der Klägerin entnommenen Be— trãge verurtheilen und das Urtheil gegen Sicher⸗ heitsstellung für vorläufig vollstreckbar erklären.“ Zu diesem Zwecke wird der Mitverklagte Moritz Frank zu dem vorbesagten Termine hierdurch mittelst oͤffentlicher Zustellung vorgeladen. Crefeld, den 24. Juni 1881. Der Gerichtsschreiber: Enshoff.
[22390] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug. In Sachen
der Eheleute Karl Vincent, Vater, und Mar—
garetha Grusenmeyer zu Hagenau, Kläger, ver— treten durch Rechtsanwalt Kauffmann,
gegen Carl Vincent, Sohn, Hufschmied, früher in Hagenau, jetzt ohne bekannken Wohn-⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Aufhebung einer Schenkung haben Kläger folgenden Antrag gestellt: Kaiserliches Landgericht wolle den im Ehever— trage, errichtet vor Rotar Weber in Hagenau, am 16. Dezember achtzehnhundert acht und siebzig zwischen Parteien über:
Fine in der Stadt Hagenau im Landweg Nr. 151, früher Nr. 93, gelegene Wohnbehau⸗ sung mit Bodengeschoß und einer Etage, Hof, Stallung, Bauchkuͤche, Schoppen, Rechten Und Dezendenzien, einerfeits Eigenthum der Stadt Hagenau, anderseits Philipp Schlosser, vorn der Landweg und hinten Eigenthum der gedachten Stadt.
ie in dem soeben beschriebenen Hause sich be— findende Hufschmied⸗Werkstätte, sowie alle zum Betriehe des Schmiede⸗Handiwerks dienenden Utensilien ohne Ausnahme noch Vorbehalt — gemachte, Schenkung zu Gunsten der Kläger ür aufgelöst erklären, zu verfügen, daß die Liegenschaft frei von' allen Hypotheken und Lasten in das Eigenthum der Kläger übergehe; Beklagten verurtheilen, dieselbe zu räumen und zur Verfügung der Kläger zu stellen; ihn ferner anzuhalten, alle zum Betrieb des Schmiede— handwerks dienenden Utensilien und Werkzeuge ohne Ausnahme zurückzugeben und sihm' die Kosten zur Last zu legen. —
Zur mündlichen Verhandlung über den Antrag ist die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts dahier vom
24. November 1881, Vormittags 9 uhr, bestimmt, wozu der Beklagte unter der Aufforderung geladen wird, einen bei dem Kaiferlichen Landgerichte dahier zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Straßburg, den 20. Juni 1881.
Der Landgerichtssekretär: Birlo.
225761
Oeffentliche Aufforderung.
Michael Hafner IJ. von Heppenheim vat laut Testament vom 13. Mai 188 seine Ehefrau zur alleinigen Erbin eingefetzt. Die in Amerika mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Geschwister⸗ finden des Verlebten: , von Heppenheim, werden aufgefordert, binnen 3 Monaten vom ersten Erscheinen in diesen Blättern an gerechnet, das ge⸗ nannte Testament auf dem Rechtswege anzufechten, widrigenfalls Anerkennung des Testaments durch sie unterstellt und das Testament in Vollzug gesetzt werde. Lorsch, den 24. Juni 1881. Großherzoglich hessisches Amtsgericht Lorsch. D. Zimmermann. Braun.
526
sn Bekanntmachung.
In der Liste der bei dem unterzeichneten Land
gericht ugelassenen Rechtsanwälte ist gelöscht:
r, 12. . Friedrich Wilhelm Raphael
Michalski zu Zielenzig,
als verstorben.
Frankfurt a. O., den 21. Juni 1851. Königliches Landgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
Eisenbahn Direktionsbezirk Bromberg. Die Lieferung von 13 008,463 Tonnen Stahlschienen und 1638,277 Tonnen Klein ⸗Eisenzeug foll ver⸗ dungen werden. Submissionstermin am 12. Juli d. 5. Vormittags 11 Uhr, in dem unterzeichneten Büreau, Victoriastraße Rr. 11, bis zu welchem Offerten, bezeichnet „Offerte auf Oberbau⸗Materia— lien an dasselbe portofrei einzureichen sind. Be— dingungen und Zeichnungen liegen auf den Börfen zu Königsberg i. Pr., Breslau, Berlin und Göln, sowie in dem unterzeichneten Büreau aus und werden gegen frankirte Einsendung von 70 3 für die Lie⸗ ferung von Schienen, und 1,20 ½ für die Lieferung von Klein-Eisenzeug portofrei übersandt. Brom berg, den 15. Juni 1851. Materialien⸗Bürcau der söniglichen Eisenbahn Direktion.
2667 — 2e
6 Submission.
Mittwoch, den 6. Juli er., Vormittags zehn Uhr, sollen in der Königlichen Artillerie⸗Werkstatt zun Deutz circa S500 Kg geschwärjte Blankleder—= Abfälle im Wege der öffentlichen Sr ssto an den Bestbietenden verkauft werden.
Postmäßig verschlossene und mit der Aufschrift:
; Submission anf Lederabfälle“ versehene Offerten sind bis zum genannten Termin der unterzeichneten Direktion portofrei einzusenden. Die Bedingungen können hier eingesehen refp. von hier bezogen werden.
Deutz, den 15. Juni 1851.
heutigen Tage Termin anberaumt auf Donnerstag,
d, . Bekanntmachung, etreffend die e,. der Domänen⸗-Vorwerke ö Burgwedel und Lohne⸗; Die in, der Provinz Hannover, im Landdrostei⸗ Bezirke Lüneburg, 195 Kilometer von Hannover ent⸗ *
fernt belegenen fiskalischen Domänen ⸗ Vor⸗ werke Burgwedel ud Lohne, athaltend;
; A. Burgwedel: an Hof⸗ und auf f ö Gärten Acker Wiesen . 37 Hütung wd 21,5800 14 zusammen 758, 7 IG ! E. Lohne: Hof⸗ und Baustellen). 2,4562 J 1,7030
Gãärten ĩ Acker 123, 1485 38, 8128
Kiesen Hütung 13, 7247 46503
Holzung Wasserstücken 5050 usammen T7 FS R im Gesammtflächengehalte alfo von: ‚ . 291, 5468 ha, sollen mit der zugehörigen Jagd auf den Grund— stüken des Vorwerks Lohne, Dom 1. Mallusg5 bis Johannis desselben Jahres und von Ta ab anf As Jahre, nämlich für den Zeitraum von Johannis 1882 bis Johannis 19909, öffentlich meistbictend ver— pachtet werden, und wird dazu Lizitationstermin auf Donnerstag, den 11. August d. J., ; Morgens 11 Uhr, in unserem Geschäfts lokale hierselbst. Archivstraße Nr. 2, vor dem Herrn Regierungs-Rath Pr. jur. Wolf damit anberaumt. Das Pachtgelder⸗Minimum beträgt 8009 , und ist zur Annahme der Pachtung, einschließlich der zu derselben gehörenden Brauerei, cin Vermögen von 5 000 M,. erforderlich. ö Ueber den eigenthümlichen Besitz des erfowerlichen Vermögens, über ihre landwirthschaftliche
.
l, M903 ha 1,2920 32 0928
22,2612
lögens, sowie Qualifikation haben Pachtbewerber vor dem Lizita⸗ tionstermine bei uns oder bei unserem genannten Fommissgrius sich auszuweisen. R Diᷣ Verpachtungsbedingungen können mit dem Nrʒeichnisse und den Karten der Grundstücke an den Wochentagen während der Dienststunden in unserer Registratur, außerdem auch, sedoch ohne Karten, bei dem jetzigen Pächter, Herrn Böttcher in Burgwedel, eingesehen werden, auch werden Abschrift des Ver⸗ tragsentwurfs und die allgemeinen Verpachtungs⸗ bedingungen auf Antrag gegen Erstattung der Ko— pialien bezw. Drug kosten abgegeben. Hannover, den 11. Juni iss. Königliche Finanz ⸗Direktion, Abtheilung für Domänen.
Früh.
57258 be Bekanntmachung.
Die Lieferung von 5000 kg röhem Fiüböl und von 3600 kg Maschinenöl, ersteres zur Beleuchtung der Grubenbaue am Osterwald und Nesselberge, soll im Termin den 9. Juli c., Vormittags 10) Uhr, im Bureau der Unterzeichneten vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen sind daselbst einzusehen oder gegen frankirte Einfendung von 86 J von der⸗ selben zu beziehen. Osterwald bei Elze, Provinz Hannover,
im Juni 1881. sönigliche Berginspektion.
22289 Submission auf Lieferung von Schienen, eisernen Schwellen und Kleineisenzeug. Die Lieferung von:
1) 6160 Tonnen Eisenbahnschienen aus Flußstahl
fünf Loose à 1232 Tonnen,
2) 5218.5 Tonnen Querschwellen aus Fluß⸗ oder Schweißeisen, fünf Loose à 101377 Tonnen,
3) 338 Tonnen Außen- und Innenlaschen aus Fluß⸗ stahl, fünf Loose à 107,5 Tonnen,
4) 311,5 Tonnen Befestigungstheile (Klemm— platten, Hakenschrauben, Laschenschrauben, Sprungringe), drei Loose à 103,9 Tonnen,
soll im Wege öffentlicher Submission vergeben
werden. .
Die für die Lieferung maßgebenden Bedingungen
und Zeichnungen liegen im diesseitigen Materialien—
Bureau, Domhof 48 hierselbst, zur Einsicht aus,
können auch von diesem Bureau gegen Franko⸗
Einsendung von 1 „ in Briefmarken portofrei be—
zogen werden. Schriftliche mit entsprechender Aufschrift zu nd bis zum 11. Juli er.,
versehende Offerten Abends, unserem Materialien Burcan einzu⸗ reichen.
Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten am 12. Juli er. Vormittags 107 Uhr, durch das Materialien Bureau.
Cöln, den 24. Juni 1881. Königliche , m mn rechtsrheinische).
*
Bekanntmachung. Zur Neuterpachtung der Bahnhofs Restauration zu Norkitten vom 15. Juli er, ab, steht am Montag, den 4. Juli er. Vormittags 11 Uhr, Termin in unserem Bureau an. Interessenten können den Vertrags⸗ entwurf bei unserem Bureauvorsteher einseßen oder gegen Einsendung von 75 3 frei zugeschickt erhalten. Offerten mit der Aufschrift: „Offerte auf Pachtung der Bahnhofe⸗Restauration Norkitten“ nebst Zeug⸗ nissen und Lebenslauf sind bis zur Terminsstunde an uns portofrei einzusenden. sönigsberg, den 24. Juni 1881. Königliches Eisenbahn Betriebs Amt.
Königliche Ostbahn. Zur Verdingung der nach— stehend bezeichneten Arbeiten und Lieferungen: Loos J. der Erd. und Maurerarbeiten, sowie des Rehrlegens zur Herstellnng einer Entwässerungs— anlage auf dem Rangirebahnbof zu Königsberg i. Pr., Loos II. der Lieferung der hierzu erforderlichen Thon röhren, ist Submissionstermin auf Sonnabend, den
Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.
2. Juli er,, Vorm. 9 Uhr, in unserem Verwal⸗