1881 / 159 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Man kann den jährlichen Import auf 2000 Kisten à 4 Dutzend Flaschen annehmen. Die Preise sind 1— 1,30 Taels per Dutzend Flaschen für englische Mortons.

p. (.) Hier (Ningpo) unverkäuflich.

q. (à.) Nur für europäischen Gebrauch.

18) Lampen und Brenner.

a. Amerika ist Hauptbezugsland; deutsche Waare ist zu theuer, außerdem schlecht und unpraktisch verpackt.

d. Lampen haben auch ihre beste Zeit gesehen. Die deutschen Lampen mit Glasfüßen, hübsch bemalt und mit Milchglas schirmen, sind hier ziemlich gut eingeführt. Seit indessen in letzter Zeit von Amerika immense Zufuhren zu spottbilligen Preisen gemacht worden, ist das deutsche Fabrikat etwas in den Hintergrund getreten und entschieden zu theuer, obgleich es sich durch geschmackvolles Aeußere immerhin als Spezialität der amerikanischen Waare gegenüber be— hauptet. Die Verbote der Mandarinen in verschiedenen Distrikten, der Feuersgefahr wegen kein Petroleum mehr zu brennen, sind auch nicht ganz ohne Einfluß auf den Lampenmarkt geblieben. Dochte und Brenner müssen jeder Lampensendung in der erforderlichen Zahl beigefügt sein, da sich Lampen nur komplet verkaufen lassen. Lampencylinder, assortirt, lassen sich gut verkaufen und sollten öfters geschickt werden.

f. Petroleumlampen kommen hauptsächlich von Berlin, Brenner dagegen von New⸗Pork.

g. Lampen und Zubehör sollten, wenn solide aufgemacht, mit Amerika gut konkurriren können.

m. Hierin ist Deutschland zu vielseitig. Die Amerikaner verschicken nur drei Größen Brenner, Gläser und Dochte und sind alle Lampenfüße zum Abschrauben eingerich et, so daß das Gestell nicht ganz unbrauchbar, wenn der Oelbehälter zer— bricht, auch wird die deutsche Waare zu schlecht verpackt. Wenn bei einer Faktura 30 Proz. Bruch ist, so kann von Profit nicht mehr viel die Rede sein. Es konkurrirt ein ein⸗ heimisches (Canton) Fabrikat, das aber noch sehr mangelhaft ist. Lampengläser: Belgien und Amerika.

p. (J.) In großen Quantitäten zugeführt. Die Chinesen legen sehr viel Werth auf hübsche Lampen. Deutschland ex— portirt ziemlich bedeutend darin nach China. Dochte werden theils in China gefertigt, theils aus Sachsen importirt.

q. (.) Durchschnittlich deutsche Waare, von der jedoch ein großer Theil über England bezogen wird und dann einen eng— lischen Stempel erhält.

19) Leder.

m. Der Import ist sehr geringfügig, theilweise aus Deutschland.

p. (N.) meist aus Europa zugeführt.

q. (A.) am billigsten aus Amerika zu beziehen.

20) Malerfarben, assortirte.

m. Die besten Oelfarben kommen aus England. Deutsche sind hier selbst an deutsche Schiffe nicht verkäuflich.

q. (.) kein Absatz, nur für europäischen Gebrauch.

21) Materialien für Docks.

J. Als Materialien für unsere Drydocks, Schiffbau⸗ und Maschinenwerkstätten verbrauchen wir im Laufe des Jahres einen großen Posten von eisernen Schiffsplatten, Kesselplatten, eisernen Stangen, Kupfer- und Jellow⸗Metal-Plates, Jellow⸗ Metal zum Beschlagen von hölzernen Sciffen, Farbe zum Malen eiserner Schiffe, Rivets für Schiffe und Kessel sowie Winkeleisen, India⸗-Rubber zum Dichtmachen von Verbin— dungen an Dampfmaschinen, eiserne Jellow⸗Metal- und kupferne Röhren für Dampfkessel, Pig Iron für Eisenguß ꝛc. ꝛc. Alle diese Sachen haben wir bis jetzt immer von England und Schottland bezogen, und würde es auch ziemlich schwer sein, deutsches Fabrikat dafür zu verwenden. Die mei—⸗ sten Leute, die uns Aufträge für Kessel oder sonstige Maschi⸗ nentheile geben, stipuliren eine gewisse Sorte Eisen, eine als gut bekannte Marke. Sie würden nichts anderes nehmen, selbst wenn man garantiren könnte, daß die neue Marke besser oder billiger wäre. „Lowmoor Iron Plates“ für Damps⸗ kessel und „Staffordshire Plates“ sür eiserne Schiffe sind ein⸗ mal als gut bekannt, ebenso ist die Marke „Muntz“ für Yellow⸗Metall zum Beschlagen hölzerner Schiffe seit Jahren als das Beste bekannt und kein Rheder hier würde so leicht eine neue Marke versuchen. Dasselbe kann ich auch von Oel— farben sagen. Wir haben Kontralt mit drei großen Dampf— schiffslinien (Messrs. Butterfield u. Swire, Jardine Matheson u. Co. und China Merchants) für Docken und Malen aller ihrer Schiffe; aber in jedem Kontrakt steht fest, daß wir nur Farbe von Th. Hubbuck u. Son in London verwenden sollen. Diese Farbe ist eben als gut bekannt und die Leute sagen: wir sind zufrieden damit und gebrauchen nichts besseres. Vor einigen Jahren wurde hier eine neue deutsche Patentfarbe Rath⸗ jens) eingeführt, die zum Malen der Böden von eisernen Schfffen dient. Die Farbe ist gut für den Zweck, sie hält das Schiff rein und bleibt auch länger fest als gewöhnliche Farbe. Die Fabrik hat Agenturen in England, auch hier in Shanghai; verschiedene große Compägnien sowie die Kaiser— lich deutsche Marine gebrauchen die Farbe und wir haben sie schon häufig für Schiffe benutzt. Da sich jedoch die Kosten etwas höher stellen wie bei Hubbucks Paints, so bleiben doch Viele bei der alten Farbe. Vorstehendes bezieht sich nur auf Materialien, die wir selbst in unserm Geschäft gebrauchen, da wir nie zum Verkauf an Chinesen importiren. Für diesen Zweck, glaube ich aber, würde es noch schwerer sein, eine neue Marke einzuführen, sie müßte sich denn billiger als alte bekannte Marken herlegen, was in der Regel mit Sachen aus Deutschland nicht eben der Fall ist. Die Chinesen halten sehr fest an bekannten Namen und nehmen etwas anderes nur, wenn sie einen bedeutenden Nachlaß am Preise bekommen. Doch sollte ich denken, daß ein tüchtiger Agent, der seine ganze Ausmerksamkeit auf einige zusammenpas⸗— sende Artikel nicht zu viele für einen Mann ver⸗ wendet, hier wohl einen Markt für Dockmaterialien) finden kann. Freilich müßte er von Deutschland aus darin unter— stützt werden, indem sich die Fabrikanten, um ihre Marke be⸗ kannt zu machen, zuerst mit biligeren Preisen begnügten und besonders darauf achteten, daß Verpackungs- und Verschiffungs⸗ Spesen die von England aus oft sehr niedrig sind ich nicht zu hoch slellten. Sollte ein deutscher Fabrikant seine Er⸗ zeugnisse hier herauslegen, Material, was in unser Geschäft paßt, so würde ich gern bereit sein, es in unseren Werken probiren zu lassen und ausführlich darüber Bericht zu geben.

22) Nähnadeln.

a. Deutschland ist Hauptbezugsland. .

b. Wir schätzen den Umsatz in deutschen Nadeln auf circa 100 000 Taels und darüber. .

d. Einen der Hauptartikel der deutschen Industrie für China bilden Nadeln. Mit jedem deutschen sowie jedem Post⸗

dampfer über England und Frankreich und den übrigen Dampfern werden große Quantitäten deutscher Nadeln hier importirt und finden wegen ihrer guten Qualität neben den billigen Preisen im Vergleich zu den englischen Fabrikaten leichlen und guten Abfatz. Wie bei allen Importartikeln achten die Chinesen bei den Nadeln sehr auf die Ausmachung und Packung, und sind momentan die Nadeln am begehrtesten, die in 5 Größen, Nr. 1—5, per Kiste verpackt ankommen. Nr. 1, als die größte Nummer, soll 2 Inch lang sein und die übrigen Nummern bis Nr. 5 herunter allmählich kürzer werden. In Betreff der Packung ist zu bemerken, daß die Chinesen für die nächste Zeit solche von 190 Tins per Kiste wünschen. Jedes Tin sollte 200 Papierpackete, jedes Packet 25 Nadeln enthalten, so daß also in jeder Kiste eine halbe Million Nadeln verpackt sind. Früher war ein Assortiment von Nr. 1—10 beliebt, jedoch sind seit längerer Zeit die kleineren Nummern in so großen Massen impertirt, daß ein großes Lager noch unverkahft in den Händen der chinesischen Händler verblieben ist, weshalb diese vor der Hand keine wei—⸗ teren Bestellungen auf die kleineren Nummern machen. In letzter Zeit achten die chinesischen Händler auch darauf, daß ein Tin mindestens 23 / Pfd. englisch wiegen muß, keinenfalls weniger, gerne etwas mehr. Es sind die Chinesen, wenn sie sich einmal an eine gewisse Aufmachung gewöhnt haben oder gerne eine neue nach ihrem Sinne importiren oder an einer bisher gang—⸗ baren etwas geändert haben wollen, sehr starrköpfig und schwer von ihren Ideen abzubringen. Die Fabrikanten sollten deshalb ihr möglichstes thun, solchen Wünschen auf das ge— naueste nachzukommen und die für hier bestimmten Waaren, seien es sestẽ Aufträge oder Konsignationen genau nach den von hier aus ertheilten Andeutungen auszuführen. Liefert ein Fabrikant seine Waare fortwährend gut, so gewöhnen die chinesischen Händler sich bald an die bestimmte Handelsmarke der Fabrik, bekommen eine Vorliebe für dieselbe und das Re— sultat sind häufige Nachbestellungen. Ist jedoch der Chinese einmal mißtrauisch geworden und hierzu hat er große An—⸗ lage so ist es sehr schwierig, seinen Argwohn zu besei— tigen; jedenfalls wird lange Zeit vergehen bis sein früheres Vertrauen wiederkehrt. Oft kann eine kleine Aenderung an der Etikette auf den Papierpacketen, an der Schrift, ja selbst eine Veranderung in der Zahl der Buchstaben, die die Chi— nesen zwar nicht lesen aber doch zählen können, einen Käufer mißtrauisch machen. Es ist deshalb dem Fabrikanten nicht genug zu empfehlen, jede Ordre bis in die kleinsten De⸗ tails hinein nach Vorschrift anzufertigen, da er selbst nicht in der Lage ist, die hiesigen Marktverhältnisse zu beurtheilen. Außer in oben beschriebener Packung kommen die deutschen Nadeln noch in Kisten à 500 Papierpackete, von denen jedes 10 kleine Schiebschachteln à 100 Nadeln, die Kiste im Ganzen also wieder eine halbe Million enthält. Gerne sehen es die Chinesen, wenn die kleinen Schiebschachteln mit einem Spiegelglas oder einer bunten Mandarinfigur beklebt sind. Was die Qualität der Waare selbst betrifft, so soll vor Allem auf die Politur, welche blank, glatt und ohne jede Unregel— mäßigkeit sein muß, geachtet werden, sowie darauf, daß die Spitzen scharf und nicht rostig sind. Beim Einpacken der Na—

deln müssen die Packenden daher ganz trockene Finger hahen,

weil die geringste Feuchtigkeit Rost auf den Nadeln hinterläßt und den Chinesen erwuͤnschte Gelegenheit giebt, Abzüge vom anfänglichen Preise zu machen. Das Material soll selbst—⸗ redend vom besten sein, welches sich zur Anferti— gung der betreffenden Nadeln eignet. Zur Verla— dung soll man rasche Dampfer vorziehen, die eine möglichst direkte Reise machen, damit nicht auf langer Reise durch irgend einen Umstand Feuchtigkeit in die Kisten dringt. Die Form der Nadelöhre ist verschieden und wird stets speziell beordert. Die beliebteste Sorte ist die ovale; außerdem giebt es runde, halbovale und halbrunde, jedoch kommt die letztere Sorte im Handel wenig vor. Auch die Farbe der Oehre differirt. Die höchsten Preise bedingen gol— dene Oehre, Packung in Papierschachteln und Tins; die nächst theuerste Sorte sind blaue Oehre, Packung in Papier— schachteln. Der Unterschied zwischen den englischen und deut— schen Nadeln im Preis ist ein sehr großer. Während die deutschen Nadeln, beste Sorte, per Kiste à 1 Million für 125 Taels verkauft werden, erzielen die besten englischen Na— deln bei Packung von 100 900 Stück per Kiste Taels 160.

e. Naͤhnadeln, ein großer Einfuhrartikel, in Kisten von einer halben Million kommend, verlangen genaue, gewissen— hafte Verpackung, weil es fast unmöglich wäre, sie einzeln zu reviciren. Ein bekanntes Fabrikat mit bekannter Marke wird daher auf Treu und Glauben gekauft und selten revidirt, ehe es in Konsumenten-Händen ist. Wenn sich dann Abweichun⸗ gen und Mängel, welche vorgezeigte Probe nicht ahnen ließ, herausstellen, muß man sich nicht wundern, daß Streitigkeiten entstehen und fernere Geschäste in derselben Waare verhindert werden. Wir haben einst (aus Deutschland) eine Sendung erhalten, welche Nadeln ohne Oehre enthielt, 1 bis 4 Stück ohrlose in jedem Päckchen von 25 Stück! Deutschland macht in ordinären Nadeln ein großes Geschäft mit China, weil an⸗ dere Länder bis dahin so geringe Qualität, eine so billige Waare nicht fabrizirten. In neuester Zeit fangen die nörd⸗ lichen Chinesen an sich mehr für bessere Nadeln zu interessiren und ist sehr zu wünschen, daß unsere Fabrikanten dieser Wen⸗ dung coulant entgegenkommen.

g. Nähnadeln werden hauptsächlich aus Deutschland be⸗ zogen; nur wenige seine Sorten kommen aus England, Un⸗ seren Fabrikanten muß aber größere Genauigkeit bei Her⸗ stellung und Verpackung empfohlen werden, damit sie ihren Ruf nicht einbüßen. .

m. Umsatz in Nähnadeln (größtentheils aus Deutschland) in 11 de. 1308 351 Mille. Jetzige Marktpreise:

rners in Zinndosen per Kiste à 1 Mill. Taels 140 - 155.

Rr. 1—5. ovale Oehre, gold beste, in Zinndosen per

Kiste W 1. Mill. Taels 5 125. jön Gold⸗Oehre in Papierschachteln perKiste à ! Mill. Taels 110 - 11I5. in Zinndosen per Kiste à 1 Mill. Taels 99 - 105. Silber-COehre in Papierschachteln per Kiste 1 Mill. Taels 85 - 90. in Zinndosen per Kiste à 1“ Mill. Taels 60 - 85. Blaue in Papierschachteln per Kiste à 1“ Mill. Taels 5 100. . „in Zinndosen per Kiste à 16 Mill Taels 70-85.

n. Das Geschäft ist fast ausschließlich in deutschen Hän⸗ den. Die deutsche Waare hat das englische Fabrikat ganz verdrängt.

n

1 2

p. (N.) Werden hier nicht wie im Norden Chinas von . In Ningpo bedient man sich des eigenen

abrikats.

q. (A.) Durchschnittlich deutsches Fabrikat, jedoch, weil meist über England bezogen, gewöhnlich mit englischer Eti⸗ quette versehen.

23) Papier.

m. Den Chinesen genügt chinesische Fabrikation. Für Euronäer wird hauptsächlich von England und Frankreich importirt. Bei Sendungen von Deutschland hat oft schlechte Verpackung Importeure von ferneren Ordres abgehalten.

24) Parfümerien.

c. Odeurs und Extraits werden ziemlich viel verkauft; außer einigen wenigen eingeführten theueren englischen Par— fümerien wollen die Chinesen nur mittlere und billige Waare kaufen von Taels 0,30 bis Taels 1,B50 oder Taels 2, 00 per Dutzend. Hauptsache ist die Aufmachung; hübsch fagonnirte geschmackvolle Flacons mit vergoldeten oder durch Blumen verzierten Etiquetten.

265) Pech.

q. (A.) Nur für r, Bedarf. 26) Perlen, falsche.

c. In Wachsperlen trifft man hier nur französisches Fa⸗ brikat. Wenn die deutsche Waare ebenso weiß und glän⸗ zend wie die Pariser herzustellen wäre, so ließ sich mit der Zeit ein regelmäßiges Geschäft darin entriren.

m. Kommen glaube ich aus Deutschland. Der Konsum ist nicht unbedeutend.

q. (.) Werden billiger und besser hier in China fabrizirt.

27) Petroleum.

m. Verbrauch in U“ Jahren 700 000 Kisten; von Amerika. .

p. (N.) Zufuhr von Shanghai circa 100 000 Kisten jähr— lich; Konsum jährlich cirea 20 690 Kisten steigend.

28) Photographische Präparate,

c. deren Verbrauch hier nicht ganz unbedeutend ist, waren bislang aus Deutschland nicht einzuführen, da die Chinesen sich nicht entschließen können, von den ihnen allein bekannten englischen Marken abzugehen.

29) Pulswärmer, bunte.

a. Deutsche Waare ist zu theuer.

m. Die deutsche Importation wird jetzt von Japan ver⸗ drängt (vgl. oben J. Wollenwaaren unter d.) (Fortsetzung folgt.)

Centralbahnhof in Frankfurt a4. M. (Centralbl. der Bauv.) Die Vorverhandlungen über die endgültige Gestaltung des Empfang égebäudes für den Bahnhof in Frankfurt a. M., für welche die Akademie des Bauwesens im Anschluß an die Beurtheilung der Konkurrenzarbeiten noch einige neue Gesichtspunkte zur Erwägung gestellt hatte, sind nunmehr soweit vorgeschritten, daß zur Be— arbeitung des endgültigen Bauprojekts übergegangen werden kann. Die Projektirung und künstlerische Leitung des Baues ist dem Land-Bauinspektor H. Eggert in Berlin, dessen Ent— wurf bei der stattgehabten Konkurrenz mit dem ersten Preise gekrönt wurde, übertragen worden. Ueber den weiteren Verlauf der Konkurrenz kann noch mitgetheilt werden, daß außer den preisgekrönten Entwürfen von Eggert in Berlin. Eck, Sommerschuh und Rumpel in Dresden, Frentzen in Aachen, Mylius und Bluntschli in Frankfurt a. M. und Schwechten in Berlin, welche durch Ertheilung der Preise in den Besitz des Staates übergegangen sind, noch weitere 8 Projekte, welche s. Z. in die engere Wahl gekommen waren, zum Preise von je 1005 M von dem Herrn Minister der öffentlichen Arbeiten für den Staat käuflich er⸗ worben sind. Die Verfasser dieser Entwürfe sind: P. Wallot in Frankfurt a. M., F. Vollmer in Lichterfelde, F. Thiersch in Mün⸗ chen, A. Orth in Berlin, Hänel und Adam in Dresden, H. Stier und Aengeneynd in Hannover, G. Hildebrand in Berlin und Warth in Karlsruhe. Außerdem wurde sämmtlichen 57 Theilnehmern an der Konkurrenz von der Königlichen Eisenbahn-Direktion in, Frankfurt a. M. ein werthvolles Andenken übersandt, in Gestalt einer reich⸗ haltigen, 38 Blätter umfassenden Sammlung von trefflichen nach den wichtigsten Blättern der genannten Entwürfe hergestellten Licht⸗ drucken, welche aus dem bewährten Atelier von Römler & Jonas in Dresden hervorgegangen sind.

Halle a. S, 8. Juli. Glücklicher und erfolgreicher, als selbst die kühnsten Wünsche der Veranstalter zu hoffen wagten, beginnt die Gewerbe- und Industrie⸗Ausstellung unserer alten Halloren⸗ stadt auf das große deutsche Publikum magnetische Anziehungskraft auszuüben, und der Besuch erreicht an manchen Tagen eine hedeutende Frequenz. Es ist dies leicht erklärlich, da eines der gesegnetsten Gebiete un⸗ seres großen Vaterlandes die reichen Früchte seiner seit Jahrhunderten streb samen und fleißigen Bevölkerung hier vorführt. Die ausgezeich— neten landwirthschaftlichen Produkte und Maschinen, die hochent⸗ wickelten forstwirthschaftlichen Erzeugnisse, die zahlreichen Fabrikate der chemischen und Montan⸗Industrie, die altrenommirten Leistungen unseres Wagenbaues, die fast einzig dastehenden Werke unserer Terra⸗ cotta⸗Industrie und der großen berühmten mitteldeutschen Eisen— gießercien geben der Ausstellung einen ganz eigenartigen und hervor—⸗ ragenden Werth. Dies Alles präsentirt sich in so anziehenden Bil⸗ dern und in so anmuthiger landschaftlicher Umgebung, daß Jedermann von dem Anblick entzückt sein dürfte. Wenig Aus— stellungen mögen bis jetzt einen so schönen Gesammtuͤberblick geboten haben, wie wir ihn beispielsweise von der Galerie unseres Hauptgebäudes genießen. Hier sieht man, namentlich an der Nordfront, das prächtige und farbenreiche Bild, welches die in den Gartenanlagen isolirt errichteten Kioske, Pavillons und Einzelbauten in ihren verschiedenartigen Ornamentirungen und Baustilen gewähren. Die lange Reihe der Restaurants mit allem Zubehör bilden den mit Laubgrün umrahmten Hintergrund, von dem sich dunkle Schiefer— pavillons, schön gezeichnete Renaissancebauten, ein orientalisch bunter, mit emaillirten Eisenplatten gedeckter Pavillon, ein leichter graziöser offener Eifentempel, ein Obelisk aus schwarzem Braunkohlenasphalt, hohe weithinragende Windmotoren, originelle schwarzgedeckte Buden und 26 mit ihren Flaggenstangen und lustig im Winde flatternden Fahnen verschiedener deutscher Länder und Städte abheben. Aus allen Theilen Deutschlands sind seit Kurzem die Preisrichter her⸗ beigeströmt und haben die schwierige Arbeit der Jury erlxdigt, so daß am Sonnabend, den 9. d. Mts, der von mehr als 1600 Aussteller

ersehnte wichtige Moment der Preisvertheilung vor sich gehen

wird, über deren Resultate wir in unserm nächsten Referate Mit— theilung machen werden.

Das Dorf Lößnitz bei Dresden ist gestern Nachmittag durch einen schweren Wolkenbruch beimgesucht worden.

Redacteur: Riedel.

Berlin:

Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage), 8309

außerdem ein Verzeichniß der ausgeloosten Stamm Aktien der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stacts⸗Anzeiger.

M H59.

Berlin, Montag, den 11. Juli

SSR.

Königreich Preußen.

Ministerium für Landwirthschaft, Do mänen

und Forsten. Die Ernteaussichten pro 1881.

Bis Ende Juni haben sich für die nachstehend verzeichneten Früchte die Ernteaussichten gestellt in Prozenten einer Mittelernte

Regierungẽ⸗

Landdrostei⸗ Bezirke und Provinzen.

bezw.

Raps und

Rübsen.

3

Hülsenfrüchte Kartoffeln. Kleeheu. Wiesenheu.

Regierungs⸗ bezw. Landdrostei⸗ Bezirke und Provinzen.

Hülsenfrüchte Kartoffeln.

Raps und Rübsen Roggen.

Kleeheu.

1 IHI. 5. Provinz

Verlag der Expedition (Kesselh. Druck: W. Elsner.

1. Königsberg. Durchschnitt Maximum Minimum

2. Gumbinnen. Durchschnitt Maximum Minimum

20. Hannover. *)

Hildesheim.

2. Lüneburg.

J. Provinz Ost⸗ preußen. Durchschnitt Naximum Minimum

3. Danzig. Durchschnitt Maximum P 3 16 Minimum 2 76

4. Marienwerder U Durchschnitt 172 79 9 91

Maximum 5 85 123 1065

Minimum 78 74 16

23. Stade.

24. Osnabrück.

25. Aurich.

preußen. Durchschnitt 71. 5 Maximum 113 123 100 Minimnm 55 557

Berlin.

6. Potsdam. Durchschnitt Maximum Minimum

7. Frankfurt. Durchschnitt

1

Minimum

X. Prov. Han⸗

5 89.5 87. 5 935 3 nover.

165 669 76

1

O

C0 Or OC 1

Minden.

Arnsberg.

n Maximum

LI. Prov. Bran⸗ denburg. Durchschnitt 83 80.5 86.5 843 Marimum 199 19 119 Minimum 50 60 .

8. Stettin. Durchschnitt 92 96 Marimum 190 100 Minimum 75 75

9. Köslin. Durchschnitt 58 88 88 Maximum 199 199 Minimum 75 75

10. Stralsund. Durchschnitt Maximum Minimum

XI. Prov. West⸗ falen.

29. Cassel.

30. Wiesbaden. Durchschnitt 73 . Minimum 60

V. Prov. Pom⸗ mern. Durchschnitt Marimum Minimum

Posen. Durchschnitt Maximum Minimum

Bromberg. Durchschnitt Marimum Minimum

XII. Provinz Hessen ˖ Nassan.

31. Coblenz.

2. Düsseldorf.

Prov. Posen Durchschnitt 56.5 83 885.5 87.5 Marimum 128 195 105 Minimum 560 40 *

Breslau. Durchschnitt Maximum Minimum

Liegnitz. Durchschnitt Marimum Minimum

Oppeln. Durchschnitt Marimum Minimum

Cöln.

Trier.

35. Aachen.

XII. Provinz Rheinland.

VII. Provinz S 96 urchschnitt Maximum Minimum 50 16. Magdeburg. Durchschnitt 68 Marimum 199 Minimum 25 . Merseburg. Durchschnitt Marimum Minimum 18. Erfurt. Durchschnitt Maximum Minimum

XIV. Provinz Hohenzollern.

ITX. Prov. Schles⸗ wig⸗Holstein. Durchschnitt 68

Maximum 119 Minimum 48

Durchschnitt Maximum Minimum

Durchschnitt Maximum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt 6 MariEmum Minimum

90 ẽch

3

2A

11 *

Durchschnitt Marimum Minimum

26. Münster.

Durchschnitt 80 Marimum 109 Minimum 45

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

O0

2A

* 1200

0 * r O Oi

2389 388

Durchschnitt Maximum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

Maximum

290 0

2

1

A Si Si D* 8 O0

D CO A

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt Maximum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt Maximum Minimum

Durchschnitt Marimum Minimum

Durchschnitt Maximum 2 Minimum

. 1 86.5 85.5 968.5 5835 72.

101 60 89 120

70

87

100

826 83

1059 70 66

83

120 50

81

ih

70

urchs chnitt Marimum Minimum 20

Durchschnitt 96 Marimum 102

Minimum 85

„) Für die einzelnen Minimum nicht angegeben fehlen.

Landdrosteien kann

ein Maximum und werden, da die bezüglichen Kreisangaben

VIII. Provinz Sachsen. Durchschnitt arimum Minimum

Statistische Nachrichten.

Uebersichten über die Zahl der Studirenden auf riedrich⸗Wilhelms⸗ Universität zu Bonn im Sommer⸗Semester 1881. Im Winter⸗ Semester 1380 18381 sind immatrikulirt gewesen laut Na vom 24. November 1889 887. wurden noch immatrikulirt 16. egangen 298. emester gekommen 465.

der Königlichen

Rheinischen

Es sind

Nach Aufstellung dieler Na Zusammen demnach geblieben 605. : Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studi⸗

9035.

Davon sind ab⸗ Dazu sind in diesem

renden beträgt daher 1970. Die evangelisch⸗tbeologische Fakultät zählt Preußen 77. Nicht⸗Preußen 13, zusammen 90. Die katholisch⸗ theologische Fakultät zählt Prnecußen 58, Nicht⸗Preußen 1, zusammen 55. Die juristische Takultät zählt Preußen 293, Nicht-Preußen 24 zu⸗ jammen 317. Die medizinische Fakultät zählt Preußen 168, Nicht⸗ Preußen 19, zusammen 187. Die philosophische Fakultät zählt: a. Preußen mit dem Zeugniß der Reife 311, b. Preußen ohne Zeugniß der Reife nach §. 3 der Vorschriften vom 1. Oktober 1879 49, zu⸗ sammen 360 Preußen, C. Nicht⸗Preußen 57, zusammen 417. Im Ganzen 1070. Unter den Immatrikulirten der philosophischen Fa⸗ kultät befinden sich 6 Preußen und 8 Nicht Preußen, zusammen 74, welche der landwirthschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf angehören. Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige Uni⸗ versität als nur zum Hören der Vorlesungen berechtigt, mit spezieller Genehmigung des z. Rektors 39. Es nehmen mithin an den Vor— lesungen überhaupt Theil 1109.

Lite rarische Neuigkeiten und periodische Schriften

Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 55.

Inhalt:; Ein Phänomen im Gebiete der Züchtungskunde. Von F. von Mitschke-Collans. Die Karpfenzucht. (Mit Abbild.) Kenn— zeichen, Verlauf und Ursachen der Viehseuchen. Von Dr. Roloff. Zur Hundswuth. Mehlkalk für kalten niedrigen Boden. Von Sonntag. Ablaufwasser bei Stärkefabriken. Jauchepumpe. Von —— 7 26 . 9; Schirmer. Roggenforten. Von Camp. Vertilgung von Bienen. Von dems. Miscellen. = Milch-Zeitung. Organ für die gesammte Viehhaltung und as Molkereiwesen. Begründet von Benno Martiny. Unter Mit— wirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oeko⸗ nomie⸗Rath. in Eutin (Fürstenthum Lübeck). Verlag von M. Heinsius in Bremen. Nr. 27. Inhalt: Ueber Konservirung von Dünger. Von W. Schulz-⸗Eutin. Verschiedene Mittheilungen. Deutschland. Berlin. Trichinen. Milchkontrole. Tönning (Holstein). Vieheinfuhr nach England Proskau. Milchwirth— schaftliches Institut zu Proskau. Dresden. Transport von Vieh aus Bavern durch Böhmen und nach Sachsen ꝛc. Norwegen. Margarinbutter. Ausstellungen. Deutschland. Molkerei⸗Ausstel⸗ lung in Oberkirch (Baden). Mastvieh⸗Ausstellung in Berlin 1882. Allgemeine Berichte. Zur Entwickelung der Milchwirthschaft in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Butterfälschung. Ueber amerikanisches Schweinefleisch. Zum Milchhandel in Berlin. Aus Niederschlesien. Erfahrungen in der Praxis. Ueber die Er⸗ haltung gemästeter Thiere auf ihrem Körpergewicht. Southdown oder Orford? Die rasche Mastung. Ueber Verwendung des Mostorfẽ als Stallstreu. Kastration einer stiersüchtigen Kuh. Verarbeitung und Verwerthung der Milch in Proskau. Biologie. Die Nährsalze und die Molke. Literatur. Sprechsaal. Das Ziegenschaf. Deutsche Viehzucht, und Herdbuchgesellschaft. Usancen beim Viehhandel. An⸗ und Verkäufe von Zuchtvieh. Markt— berichte. Anzeigen.

Friedrich Georg Wiecks „Deutsche illustrirte Ge⸗ ö Herausgegeben von der Verlagshandlung unter Mitwirkung tüchtiger volkswirthschaftlicher und technologischer Kräfte. Verlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Nr. 24. Inhalt: Die Ulmer und die Stuttgarter Landesgewerbeausstellung. Ueber Gasfeuerung. Zum Ueberziehen von Eisen. Von der Patent⸗ und Musterschutzausstellung in Frankfurt. Der Einfluß geringer Beimengungen fremder Körper auf die Eigenschaften der Metalle. Sicherheitsapparat für Dampfkessel. Lösbare Kupplung (Centri⸗ fugalbremskupplung). Generalversammlung der Concordia. Neues patent. Lager mit selbstthätiger Schmiervorrichtung mittelst des atmosphärischen Druckes. Herb's Essigprüfungsapparat. Oelbericht von Wirth u. Co. in Frankfurt . M. Wochenbericht des technischen und Patentbureaus von H. Simon. Verschiedenes. Vom Büchertische. Anzeigen.

Glückauf, Berg⸗ und Hüttenmännische Zeitung für den Niederrhein und Westfalen, zugleich Organ des Vereins für die bergbaulichen Interessen (durch die Post bezogen vierteljährlich 3 „) Nr. 53 und 54. Inhalt: Patent ⸗Anmeldungen und Patent⸗ Ertheilungen. Die Fortschritte des Bergbaues und Hütten⸗ wefens in Nordamerika seit 1875. Der Kohlenhandel Berlins im Jahre 1880. Die Frachten für Rohmaterialien auf den Eisenbahnen Belgiens, Frankrelchs, Oesterreichs und Deutsch⸗ lands. Korrespondenzen. Die Einfuhr von Steinkohlen und Kokes in Hamburg. Eisen⸗ und Kohlenmarkt (Großbritannien). Submissionen. Dividenden⸗Zahlungen. Magnetische Beobach⸗ tungen zu Bochum. Patent-Anmeldungen und Patent-Ertheilungen. Verbesserung und Verinehrung der inländischen Wasserstraßen. Die Wasser-Umschlagstarife mit Bezug auf die Kohlenversorgung von Berlin. Die Fortschritte der Eisenindustrie. Der Hamburger Kohlenmarkt. Rundschau auf dem Kohlenmarkte (Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien). Korrespondenzen. Zu⸗ sammenftellung der an die Zechen des Ruhrkohlenreviers in der Zeit vom 16. bis 30. Juni 1881 stattgefundenen Wagengestellung nach Ladungen à 5000 kg. Wagengestellung der Dortmund⸗Gronau⸗ Enscheder Eisenbahn in der Zeit vom 16. bis 30. Juni 1881. Die Einfuhr westfälischer Steinkohlen und Kokes in Hamburg im Monat Juni 1881.

Gewerbeblatt aus Württemberg, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 28. Inhalt: Die Frauenarbeitsschule in Reutlingen. Der neue deutsch⸗ schweizerische Handelsvertrag. Der deutsche Verein für Fabrikation von Ziegeln, Thonwaaren, Kalk und Cement. Entfernung der Luft aus dem Speifewasser der Dampfkessel. Verbesserung im Piano⸗ fortebau. Entscheidungen in Patentsachen. Thätigkeit des Labo⸗ ratoriums im Monat Juni 1881. Deutsche Reichs-Patente von in Württemberg wohnenden Erfindern. (Patentertheilungen.) Zahl der ausgeliehenen Musterstücke, Zeichnungswerke und Lehrmittel im Musterlager. Frequenz der Bibliothek. Ankündigungen.

Brandenburgisches Provinzialblatt Nr. 32. In—⸗ halt: Die allgemeine obligatorische Fortbildungsschule. Referat des Rektor Binting⸗Landsberg a. W. auf der IV. General versammlung des neumärkifch⸗posener Bezirksverbandes zu Küstrin am 28. Mai 1881. IJ. Die Schweden in der Mark Brandenburg. Von Oskar Schwebel. II. Nachklänge und Monumente der Schwedenzeit. Ser Verbandstag der Vorschuß⸗ und Kreditvereine der Provin; Pem⸗ mern und der Grenzkreife der Mark Brandenburg. Kleine Zei= tung. Anzeigen. Feuilleton: Conflikt der Liebe. Eine brandenburger Historie von Ludwig Ziemßen. (Fortsetzung aus Nr. 30) Eine Spreewaldsfahrt. (Fortsetzung und Schluß) Album.. .

Gesellschaft für Verbreitung von Vol kabil du ng Jahresbericht über das Vereinsjahr 1880 (1. Januar his JI. Dezember) erstattet zur elften Generalversammlung in Berlin im Oktober 1881 vom Centralausschuß. . .

Die Entwicklung der Landrechtsglesse des Sachsen⸗ spie gels. Von Br. Emil Steffenhagen. I. Eine, interpolirte Glossenhandschrift. Wien 1881. In Kommission bei Carl Gerolds Sohn, Buchhändler der Kaiserlichen Akademie der Wissen chaften. Aus dem Jahrgange 1851 der Sitzungsberichte der phil hist. Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften XCVIII. Bd., J. Heft. S. 47) besonders abgedruckt.