1881 / 170 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

L25621] Bekanntmachung. Die zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes, r Isolirgebãudes, 6. s Leichenhauses und zur Einrichturg von Wärterwohnungen erfor⸗ derlichen Tisg ler. und Schlesserarbeiten sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Bierzu ist auf Montag, den 25. Juli er., Vormittags 19 Uhr, im Geschäftszimmer des unterzeichneten Garnison⸗Lazareths ein Termin an⸗ beraumt.

Die Bedingung Bureau des schrift aus.

Abschriften der Bedingungen können gegen Erstattung nommen werden.

Frankfurt a. O., den 19. Juli 1881.

Königliches Garnison-Lazareth.

; und Kostenanschläge liegen im Lazaretbs sinsicht und Unter⸗

und Kostenanschläge er Kosten in Empfang ge

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Bekanntmachung. November d. J., resp. 1. Januar k. J.

Mnffaf d,, ., Anstalt disponibel werdenden Ar⸗

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24593 Wir übernehmen die Besorgung des An- und Verkaufs börsengängiger Werthpapiere zum officiellen Tages Cours der Berliner Börse, ö ö die Ausführung von Börsen⸗Zeitgeschäften zu coulantesten Coursen. Für vorstehende, wie für alle sonstigen bankgeschäftlichen Umsãtze

de berechnen wir ein Zebntel Procent Prorision. 4

Wir gewähren Darlebne auf courante börsengängige s Soo Zinsen per annum. ; Wir vergüten für Baareinlagen, rückzahlbar ohne vorherige Kündigung... . 32 Proc. bei 2tägiger Kündigung. (. bei 14tägiger Kündigung. 4 Zinsen per bei 6wöchentlicher Kündigung.. . Jahr, frei von bei Zmonatlicher Kündigung.. allen Spesen. bei 6monatlicher Kündigung.. bei 12monatlicher Kündigung J . ö Einlagen von mindestens 100 6 werden täglich, Vormittags von 9—12 Uhr und Nach— mittags von 3— 5 Uhr angenommen und vom folgenden Werktage an verzinst.

Werthpapiere nach Vereinbarung

AUnsere Wechsel Stube ist angewiesen, über das Verloostsein von Effegten sowie über die Anlage in börsengãngigen Papieren eingehenden Bescheid zu ertheilen. Auf briefliche Anfragen von Außer⸗ halb, welchen Fra akatur beizulegen ist, giebt unser Informations-Bureau entsprechende schriftliche Aus⸗ kunft. X erechnungen für derartige Auskunfsertheilungen finden nicht statt. Den Kunden unserer Bank wird die Controle der Verloosung, die Einholung neuer Couponsbogen, sowie die Einziehung von Zins-Coupons, Dividendenscheinen und ausgeloosten Stücken, soweit letztere hier der ar Fan, ,, ö K . 1 2 5 ö an großeren Ban kylãtzen zahlbar, kostenfrei besorgt. Die Realisirung in fremder Münze zahlbarer Coupons erfolgt zum Börsen⸗Course, und zwar diejenige der meisten dieser Gattungen auch schon vor Verfall. Berlin, Juni 18531. Die Direktion der Vereinsbank.

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16861

REICHSSCoHUILDFN-HIILGLNGSC0OMMISSI0X.

St. Petersburg.

Die Reichsschulden-Tilgungscommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniss. dass am 1 13. Nai 18531 die Ziehung der 40, consolidirten russischen Eisenbahn-Obligationen 6. Emis- sion, übereinstimmend mit der Amortisations-Tabelle, welche auf der Rückseite einer jeden Obli- gation abgedruckt ist., stattgefunden hat. .

Es wurden folgende Fummern gezogen: . a 625 Rub. (rüntrache). 558. 751 bis Nr. 559 C00 Nr. 634. 801 bis r. 634. 850 Vr. . 572.350 . 679.50) , 572. 559 6, 722.250 579.350 . 731.650 583. 800 750. MI 750.059 591.109 755.501 755.550 534.709 827. 701 S27. 750 617. 150 8 831.100 a 1285 Rub. 362.51 bis Nr. 362.550 364.151 364209, T6. 451 379.751 379.809 , 496.751 386.401 386.4509 50. 151 452.301 452. 85090 Q4.Z lz. 151 454. 651 454.70) 513.501 238 Obligationen à 625 Rub. 148. 750 Rub. 899 ö J . Im Ganzen 1.157 Obligationen im Betrage von FV . T7; FR. Lebereinstimmend mit dem am 12 24. Mai 1385 Allerhschst erlassenen Edikte wird. wie im Texte der Obligationen angeführt, die Zahlung des Capitals einer jeden Obligation sechs Monate

937.601 bis r. 937. 650 994.451 994.500 96 451 996.509 , . 997.250 1.038.651 1.038.700 1.050.050

1.066.900

1.080.540

bis Nr. 035. 150 . 043.500

ö 116.070

ö. 20. 709

ö 301.950

k. 315.200 Zusammen

Nr. 464. 851 bis r. 464.909 476.500 496. 809 502.200 ö 513.200 2 513.549

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& onig liche Sarnison Verwaltung.

Sekanntmachung.

1

Feeitag, den 5. August 18381. Bormitt. 9. Uhzr,

einen Unternehmer **

r,, ne, , : . . . . . nach der Ziebnug . St. Petersburg, durch die Resehsbank, in Goldmünze oder in Credit -Billeten zum stattũnden.

Die Conpons., welche erst nach der festgesetzten Zeit zur Capital- Zahlung fällig werden,

ssen mit den Obligationen zusammen vorgestellt werden, widrigenfallld wird der Betrag der feh- é Coupons von der auszuzahlenden Summe in Abzug gebracht.

2

Bekanntmachung.

. ee, unferer Geresssbart ß d =

Rr Litt. A. Nr. ;

Lit. BR Nr. 6, 70, 865. Litt. 2 1389.

Nr 11, 765. 86

ö ö 1 , .

ihaber dieser Obligationen werden auf- telellen vom 2. Januar 1882 ab bei

. C11 861.

. Jun. js. , Aug der e 1877 sind die Obligationen . Cölnische „itt. 3. , lig, Lz. litt. Nr. 0 . 5 Rücversicherungs⸗Gesellschaft. . F. Ter Vorstand. Lian k noch nich ö. n t, ie Inhaber der⸗

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. amen, n mn, Krotofchin, am J. Juli 1831. ere Fentlichen 12. Aus Ter Magistrat. der Stadt sKtro⸗ ir

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loosung von toschin nr *cl2ͤ

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6 Aæaffchertft: Sab misñ an au gie ĩerung Tad sdadanug. neßsi Preben Ten 23. Anganst 1861. Mi 12 Uhr. 1

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Alktien⸗Gesellschaft für Fabrikation von Eisenbahnbedarf in Gerwasbaens.- N , - 31. März 18581.

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66 4 M Y, 407.3409.

aldo laut aurtbuq

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Zumma 2 d n rerfauferden (grund stude . JJ . o ba sich wammen Md D. . Remiaalnrert5 der Uftien ergeben.

Ser le--==·, Tie Lisnidataren der im, ir er fr fur mr ven Eisenbahnbedarf in Liguld. 222 Rara. Bigtegteilrt. Fr. Waltz. 5. Ggelis. Seifert.

Ter Verwaltung sgrath. Do Feid⸗

15 M monatl. an.

Berliner Stadt Eisen⸗

bahn. Im Depot, Louisen-

straße Nr. 20, sollen 2 Stück

gebrauchte Dampfbagger meist·

. Föbietend verkauft werden und

; ist dazu Termin auf Dienstag,

den 26. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, ange= setzt. Die Bagger können daselbst jeder Zeit in Augenschein genommen werden. Die Kaufbedingun⸗ gen liegen im Bureau der II. Bau⸗Abtheilung, Georgenstraße Nr. 18, zur Einsicht vor. Berlin,. den 19. Juli 1881.

26379 Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗Verein.

Die neue Serie von Diridendenbogen für die

Prioritäts⸗-Aktien unserer Gesellschaft gelangt von heute ab an beim Bankhause Adolph Mener in Hannover zur Ausgabe. Mit den Talons ist ein arithmetisch geordnetes Nummernverzeichniß in doppelter Ausfertigung bei dem genannten Bankhause zu überreichen, bezw. an dasselbe nicht an die Direktion unseres Ver- eins zu übersenden.

Hannover, den 21. Juli 1881.

Der Verwaltungsrath des Georgs Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗Vereins. H. Müller, Dr.

Verschiedene Bekanntmachungen. w Berlin Stettiner Eisenbahn.

Mit Bezug auf die Be— stimmungen im 5§. 3 des Ver⸗ (E- trages vom 13. Juni 1879, betreff den Uebergang des Berlin⸗Stettiner Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, bringen

wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die

diesjährige ordentliche Generalversammlung der

Akionaire der Berlin⸗-Stettiner Eisenbahn-Gesell—⸗

schaft am Donnerstag, den 25. August d. J., Vormittags 11 Uhr, in Stettin

im Saale des Verwaltungsgebäudes des Königlichen

Eisenbahn⸗Betriebsamtes (Berlin⸗Stettin) Karl⸗

straße Nr. 1,

Aktionäre hierzu einladen, bemerken wir, daß die

Aushändigung der Eintrittskarten

. der Aktien Vormittags von? bis Nachmittags or

stattfinden wird. Indem wir die

gegen Präsen⸗

1) in Berlin am 20. August d. J. in dem dies⸗ seitigen Verwaltungsgebäude, Leipzigerplatz Nr. 17, 2) in Stettin am 25. August d. J. in dem vor⸗ bezeichneten Verwaltungsgebäude, Karlstraße

erfolgt.

An Stelle der Aktien können auch Depotscheine

der Reichsbank oder anderer öffentlicher Institute eingereicht werden.

Außer den vorbenannten Zeiten werden Eintritts

karten nicht verabfolgt.

Gegenstände der Tagesordnung sind:

1) Berichterstattung des Verwaltungsrathes und Mittheilung der Betriebsresultate für die Zeit rom 1. Januar 1880 bis Ende März 1881

Lurch die unterzeichnete Direktion.

2) Wahl von 5 Mitgliedern des Verwaltungs⸗ rathes.

Berlin, den 12. Juli 1881.

sönigliche Eisenbahn⸗Direction.

ir . . z. Anstrich und N. Verfüllen ete.) 8 ua Ho. 50 6 rah. 25 5 Ha elãi ien I- mittel gegen 21 3 . ö 8ehwanmmm eu. feuer: i. M Füulnies, der Mf rn Ei lzhil- dungen in ünraucrelen eto.

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Lwmenthehrlien fur Venhbanutemn u. zum Schntze alles Holzwerks in Schachten, Gruben, Kellereien ete. ete. gegen Fenchtigkeit, Hitze n. Kälte. Hensührt n. atteastilrt v. Behörden n. Sachverständigen! Depot in: Her1lin bei 7. dz. Hraumüͤäller Sohn, Zimmerstr. 35.

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und obne Anzahlung von Pianinos von 500 M an.

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Abwehr und Unterdrückung

von Viehseunchen.

In N. v. Teer s Verlag. Marquardt & Schenck

in Berlin C., Niederwallstr. T2, ist soeben erschienen und durch jede Buchbandlung zu beneben:

Gesetze, betressend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen.

Neichsgese führung Instrultjon des 12. 21. Februar 1881.

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senz 11. Preußis

vom 23. Juni 1850. Aus⸗ Bundegraths vom Vreußischeg Nug⸗ hrungs Geseß vom 12. Marz 1881. indervpestgese de. n, Ge ·

e Ministerial⸗KRerfügung NMUyril 18581.

Mit Anmertungen und Sachregtster.

10 Bogen gr. S eartennirt. Vreisg æ Mt. *

M 17 O.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 23. Juli

ESS].

Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im 5. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und

Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1577, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem kesonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗RNegister für das Deutsche Reich. 9. 0

Das Central ⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Pest⸗-Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-

Anzeigers, 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Dig Abonnement beträgt 1 4 50 3 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 4.

Insertionspreis fuͤr den Raum einer Druckzeile 3

0 *

(Pat. Bl.) Nach einer Entscheidung des Patent⸗ amfs vom 23. September 1880 und des Reichs— gerichts, 5. April 1881, darf ein Patentanspruch nur aus sich selbst und dem übrigen Inhalt der Patentschrift ausgelegt werden, sonstige Aeußerun⸗ gen des Patentinhaber über den Inhalt des Patents sind nicht maßgebend. Das Reichsgericht hat nur über Berufungen gegen solche Entschei⸗ dungen zu erkennen, welche das Patentamt über An⸗ träge auf Nichtigkeitserklärung oder Zurücknahme eines Patents erlassen hat, nicht über Berufungen gegen sonstige Entscheidungen des Patentamts. Auch bei sogenannten Umwandlungspatenten ist die Nichtigkeitsklage gegen das Reichspatent, nicht gegen das ursprüngliche Landespatent zu richten.

In Bezug auf die rechtliche Bedeutung der Gut— achten von Aerzten und Medizinalbehör⸗ den über den Gesundheitszustand eines beim Be— triebe einer Eisenbahn oder Fabrik ꝛ2c. Verletzten, welcher auf Grund, des Reichshaftpflicht: gesetzes eine Entschädigungsrente beansprucht, hat das Reichsgericht, II. Civilsenat, durch Erkennt⸗ niß vom 17. Mai d. J. einige bemerkenswerthe Ent— scheidungen gefällt: Ein Lokomotivführer W. der Thü⸗ ringischen Eisenbahngesellschaft war, während der von ihm geführte Zug in voller Bewegung war, mit dem Hinterkopf an einen Laternenpfahl gestoßen und hatte eine schwere Gehirnerschütterung davon⸗ getragen. Nach längerem Krankenlager wurde er aus dem Krankenhause als scheinbar gesund entlassen. Der Lokomotivführer erklärte jedoch seine Stellung nicht wieder antreten, noch eine andere Beschäftigung übernehmen zu können, weil er fortwährend an Kopf⸗ schmerzen und Schwindel litte und beanspruchte von der Eisenbahngesellschaft eine dauernde Entschädi⸗ gungsrente. Da jedoch die von der Gesellschaft mit der Untersuchung des W. betrauten Aerzte erklärten, daß äußerlich an W. nichts Krankhaftes sich fest⸗ stellen ließe, und daß die von W. angegebenen Symptome als eine Folge der Gehirnerschütterung vorhanden sein könnten, daß aber auch andererseits angenommen werden könnte, daß W. seinen angeb⸗ lich krankhaften Zustand nur simulirte, so verwei⸗ gerte die Eisenbahngesellschaft die Gewährung einer Entschädigungsrente. In erster Instanz wurde der Anspruch des W. auf Entschädigung wegen Verlustes an Gehalt und Nebenbezügen als begründet erachtet, indem der Richter mittels Würdigung der Motivi⸗ rungen der verschiedenen von einander abweichenden ärztlichen Gutachten zu der Annahme gelangte, daß der Kläger in Folge des erlittenen Unfalls in einem Zustande verminderter Erwerbsfähigkeit sich befinde, dagegen wurde W. in zweiter Instanz mit seinem Entschädigungsanspruch gänzlich abgewiesen, nachdem das in zweiter Instanz eingeholte Gutachten des

orinzial⸗Medizinal⸗Kollegiums den Kläger als voll⸗ ständig arbeitsfähig erklärt hatte. Diesem Gutachten legte das Ober ⸗Landesgericht eine unbedingt maß⸗ gebende Bedeutung bei, und es erachtete das dagegen vom Kläger beigebrachte Gutachten des Professors von Langenbeck zu Berlin, in welchem als bestimmt ausgesprochen war, daß die Klagen des W. über Kopfschmerzen in der Wahrheit be⸗ gründet sind und daß Simulation von seiner Seite mit Sicherheit auszuschließen sei, sowie daß ein durch die Verletzung bedingtes Hirnleiden noch jetzt besteht! für unerheblich. Auf die Revision des LVlägers hob das Reichsgericht das Erkenntniß des Ober Landesgerichts auf und stellte das erste Erkenntniß wieder her, indem es moti⸗ virend ausführte: Der Beweiswürdigung des Wrvellationsrichters kann nicht beigepflichtet werden. Sie legt dem Gutachten der Provinzial ⸗Medizinal⸗ behörde eine Bedeutung bei, die es für den Richter, der nach 5. 6 des Haftpflichtgesetzes über die Wahr⸗ beit der thatsächlichen Behauptungen unter Berück⸗ sichtigung des gesammten Inhalts der Verhandlungen nach freier Ueberzeugung zu entscheiden hat“, nicht haben kann. Die sog. subjektiven Krankheitserschei⸗ nungen, d. h. die anormalen Gefühle und Empfin⸗ dungen eines in Frage stehenden Patienten sind, nicht minder wie die äußerlich wahrnehmbaren Veränderungen des Kläger an sich Tbatsachen, objektire auf eine pathologische Affektion des Klägers zurücmführende Vorgänge, wenn auch ihre Virllichleit nur durch das Zeugniß des affizirten Sub jeftes festgestellt werden kann. Und dieses Zeugniß kann der durch vositive Beweisregeln nicht gehundene Richter so lange nicht unbeachtet und außer Anschlag lassen, als er keine ausreichenden Grunde hat, demselben schlechtweg den Glauben zu ve-sagen. .. Die Annahme, daß Kläger die von ihm angegebenen Krankheitsgefüble lediglich fingire, konnte gegenüber dem diefe Annahme mit Ent schiedenbeit verwerfenden Gutachten eines Mannes, der auf dem Gebiete der medininischen Wissenschaften und Praris in Preußen wie in Deutschland über⸗ haupt als eine Autorität ersten Ranges allseitig an⸗ erkannt ist, nicht festgehalten werden‘.

Aus dem Hericht der Aeltesten der v rr, von Berlin über den Handel und die Indu strie von Berlin im Jahre 1880 (Fertsegung). Die Lage der Fabrikation optischer und mechanischer In⸗ strumente blick im Gansen unverändert, doch machte sich eine größere Nachfrage nach wissenschaftlichen Jnstrumenien von Seiten des Auslande geltend. Der Verfehr in den für astronomische Ortabestimmungen so wichtigen Durchgangè und Universal · Instrumen len war lebhaft, Japan, Niederlande, Itallen, Skandi⸗ narien, Nord⸗ und Südamerika waren vorzugeweise Abnebmer. Von Australien ist noch lein Erfolg iu ver zeichnen. Ing eldme Finsttumenten war der halinißmãßig

geringer Umsatz, einige größere Posten gingen nach dem Kap der guten Hoffnung. Nautische und erdmagne⸗ tische Instrumente waren vorzugsweise von der Reichsmarine begehrt, doch haben auch Oesterreich, die Niederlande, Norwegen, Japan und sogar auch Eng—⸗ land zum Theil nicht unerhebliche Bestellungen ge⸗ macht. Von Mikroskopen ist ein größerer Export besserer Justrumente nach Italien zu verzeichnen. Für ophthalmologische Instrumente und Apparate wird Berlin immer mehr Central⸗-Fabrikationsort für die ganze Erde, auf. Kosten Frankreichs. Der Export ist bedeutend gestiegen, der Import immer geringer geworden. Einen größeren Aufschwung scheint auch die Reiszeugfabrikation zu nehmen. In Werkstätten für physikalische Instrumeute war gut zu thun, doch scheint gegen das Vorjahr kein be⸗ deutend größerer Umsatz erzielt zu sein. Fabri⸗ kanten electromedizinischer Apparate waren stark be⸗ schäftigt, mehr für das In-, als für das Ausland. In! meteorologischen Instrumenten und Apparaten sind starke Bestellungen Seitens der deutschen See⸗ warte und Rußlands zu verzeichnen. Die Geschäfts⸗ bewegung in chirurgischen Instrumenten war eine rückgaͤngige in Folge des zunehmenden kaufmännischen, nicht sachverständigen Vertriebs derartiger Instru⸗ mente. Diejenige Berliner Firma, welche die meisten und besten Uhren herstellt, hat ihre Fabrik in Silber⸗ berg; sie hat wahrgenommen, daß das Publikum sich wieder mehr den besseren Fabrikaten zu— wendet, wenngleich die Mehrzahl der Geschäfte noch immer schlechte und billige Waare feilhält. Die Telegraphenbauanstalten suchten für die auf ihrem eigentlichen Gebiete fehlende Beschäftigung Ersatz auf den anderen Gebieten, auf welche sich die Elektrotechnik ausgedehnt hat. Die Siemens und Halskesche Kabelfabrik war ziemlich voll beschäftigt. Die Goldschmiedekunst wendet sich immer mehr stil⸗ vollen Arbeiten zu; Schmucksachen im Renaissance⸗ stil, mattgoldene Sachen im römischen Genre, feine Emaillesachen, die man sonst nur aus Paris und Genf bezog, wurden mit Erfolg hier angefertigt. In Juwelen war der Umsatz verhältnißmäßig gering. Der Kurzwaarenhandel ergab befriedigende Resultate, namentlich derjenige mit dem Auslande. Die Fabri⸗ kation von gedrechfelten Knöpfen in Horn, Hol; und Steinnuß hat durch die andauernd größer wer⸗ dende Konkurrenz aus Böhmen und Sachsen weitere empfindliche Einbuße erlitten und ist dadurch das Quantum der Arbeit im Jahre 1880 ein viel geringeres. Die Zahl der in den Fabriken beschäf⸗ tigten Arbeiter dürfte um ein Drittel, die Löhne der Arbeiter um 20 - 25 zurückgegangen sein. Auch wendet sich die Mode in neuester Zeit mehr den Metall⸗, Perlmutter⸗ und Fantasiegenres zu, welche Arten bis jetzt nur zum geringen Theil in Berlin fabrizirt werden. Der Handel, auch der Export in Knöpfen findet hier vor wie nach bedeu⸗ tend in allen Sorten statt und beschränkt sich der Import von Knöpfen fast ausschließlich auf Frank⸗ reich. Die Goldleistenfabrikatien fand in ver⸗ zierten Leisten größeren Absatz, auch beson⸗ ders in England; die Fabrikation in glatten Leisten, in welchen hier die größten Mengen bergestellt wer— den, ist bei allem Bemühen, ihren Absatz noch zu er⸗ weitern, durch die tief herabgedrückten Preise unloh⸗ nend. In Stöcken war das Geschäft schlecht, in kurzen Horntabakpfeifen und Pfeifenrohren leidlich. Die Gummiwaarenfabrikation erzielte kaum den Um⸗ satz von 1879; die durch englische Häuser hervor- gerufene Spekulation in Rohgummi, welche seit Herbst 1879 die Preise dieses Materials bis in das zweite Semester 1880 mehr als auf das Doxxrelte steigerte, brochte diese Industrie in die schwierigste Lage; sehr unvortheilhaft war auch das Geschäft in Gummi⸗ zügen. Die Glasfabrikation und der Glashandel haben sich gebessert, obwohl der neue Zolltarif wegen der vorhandenen großen Läger noch nicht voll zur Geltung kommen konnte. In Hohlglas und allen besseren Gebrauchsartikeln war der Um⸗ satz reger; in Tafel und Spiegelglas in der Besserung begriffen. Glasschleiferei, Aetzerei und Malerei fanden vermehrten Anklang. Auch auf die Porzellanfabrikation bat die Zollerböhung günstig eingewirkt, doch hält die Konkurrenz der killiger arbeitenden Fabriken in den Provinsen die Preise gedrũckt. Der Heschmack bleibt auf die Majolika gerichtet. Die Steingutfabrilen haben mit schwerer auswärtiger Konkurrenz zu kämpfen, nichtedeste⸗ weniger erweiterten sie ibr Absatzgebiet. Ven Chamottewaaren hielt sich der Absatz auf der Hohe der Vorjahre, in gewöhnlichen Chamottesteinen da gegen, die zollfrei eingeben, macht sich die auelän⸗ dische Konkurrenz immer füblbarer. Von Thon⸗ waaren blieben bessere, namentlich Lurus⸗ gegenstãnde, in guter Frage, dagegen san⸗ en die Preise von Aegeln so niedrig. wie noch nie. Die Veltener Desen, von denen ca. 24000 Stück in Berlin selbst verwendet werden. während von dem Rest (166090 Stück) noch ein großer Theil von Berlin aus ewedirt wird, sind seit 1872— 74 im Preise um 100 gesunken, während die Arbeitelöhne nur um kaum 25 * nach⸗ gegeben baben. Besondert hat sich das Geschäft in Veltener altdeutschen Oefen gehoben, welche die Nürnberger Defen verdrängen. kation ist durch den Zolltarif von der ausländischen Konkurrenz befreit worden, und haben sich in Felge dessen die Auftrage rermekrt; die Preise baben sich noch nicht sonderlicͤoꝭh gebessert. Die Berliner Mööbeltischlerei wird immer beschränfter, insomeit ch sich um Massenfabrilation bandelt. Dagegen waren Fabriken für die Herstellung von Kunstmöbeln, von Wobnungsauestattung und Dekeratien, welche auf der Hohe der · beutigen Geschmacksserderung steben.

gut beschäftigt. Für die Dekoratien der Innen ˖

Die Parquetfabri-

räume vollzieht sich langsam aber sicher eine Um⸗ bildung des Geschmacks, das feinere Publikum zieht für derartige Einrichtungen befähigte Architekten zu Rathe, und in allen textilen, das Dekorationswesen anlangenden Erzeugnissen kommt die deutsche Weber— industrie den bessern Geschmacksforderungen gern ent⸗ gegen. In der Spielwaarenindustrie schwinden die ausländischen Erzeugnisse allmählich wieder aus dem Verkehr. Der Pianofortebau entwickelte sich sehr günstig, die hervorragendsten Fabriken konnten den ein⸗ gehenden Aufträgen nicht genügen; eine derselben, welche 25 Arbeiter beschäftigte stellte 50 Flügel und 250 Pianinos her; von diesen 1000 Instrumenten waren 500 für Deutschland, 500 für das Ausland, bis nach Australien bin, bestimmt. Eine andere Fabrik lie⸗ ferte 1327 Pianinos, gegen 549 im Vorjahre; von diesen Instrumenten gingen ein Drittel nach England und dessen Kolonien, ein Drittel nach Australien und Neuseeland, der Rest nach Deutschland. Die günstige Lage dieser Fabrikation ließ eine Erhöhung der Löhne zu. Auch Ziehharmonikas haben als Erport— artikel steigende Bedeutung gewonnen; eine hiesige Fabrik beschäftigt auf diese Instrumente 60) Arbeiter und 2 Dampfmaschinen zu je 20 Pferdekraft und stellt jährlich 300 0)0 Stück (13 Millionen Mark) her, die nach allen Erdtheilen versendet werden. Der Absatz der Tabakfabriken ist zurückgegangen, be— sonders in Rauchtabaken, und mußte die Zahl der Arbeiter entsprechend verringert wer⸗ den. Nach Papier zeigte sich rege Nach⸗ frage, doch machte sich die Ueberproduktion bald wieder fühlbarer. In der Luxus-Papierfabri⸗ kation herrschte rege Thätigkeit und unablässige Vervollkommnung, sowie Erzeugung von Neuheiten. In Chromos und Buntdruckartikeln sind durch selbständige Muster und deren gute Ausführung günstige Resultate erzielt worden. Die Nachfrage 9 zugenommen, obgleich Rußland und Frankreich durch höhere Zölle als Absatzgebiete verloren gehen, in⸗ deß hat die starke Konkurrenz die Preise sehr gedrückt. n (d. h. Aufmachung von Brief⸗ ogen und Couverts in feinen Umhüllungen) erfreute sich bester Aufnahme im Publikum, sowie im Aus— lande. Die Spitzenpapierbranche, welche die Pa⸗ riser überflügelt hat, wird von den soliden Fabriken mit Mühe auf ihrer rühmlichen Höhe gehalten, gegenüber einer Konkurrenz, welche billigste Waare zu Schleuderpreisen fertigt. Die karncvalistischen Kottillongegenstände, Dekorationen u. s. w. behaup⸗ ten das Feld durch immer neue Erfindungen origineller Muster; der Umsatz in Bilderrahmen, Photographie⸗Kartons, Albums hat größere Erfolge noch als im Vorjahr zu verzeichnen, auch im Export, doch wird auch hier über die Zunahme einer auf das Billigste arbeitenden Konkurrenz und über Preisrückgang geklagt. Die Herstellnng von Patent⸗ Buchstaben hat regen Fortgang genommen; auch in gestrichenen Papieren und Kartons liegt das Geschäft bei steigendem Bedarf ziemlich günstig;: es werden immer neue Sorten in den Verkehr eingeführt und theure Spezialsorten finden im Auslande gute Auf⸗ nahme. Die Rohpappen⸗⸗ Fabrikanten haben eine Preiserhöhung durchgesetzt, was den Dach— pappen⸗ Fabrikanten nicht möglich war. Die Aephaltfabriken batten durch den Straßenbau rege Beschäftigung. Ueber die durch Waljendruck bergestellten Tapeten fehlen Berichte. Die Berliner feineren Handdrucktapeten haben die Pariser ver- drängt und gestaltete sich das Geschäft in diesem Fabrikation jweige befriedigend. Die Zahl der Albumfabriken ist in Berlin auf 36 angewachsen; dieselben beschäftigen mit gutem Verdienst 8 9 männ⸗ liche und 3. bis 4090 weibliche Arbeiter. Die gute Waare, etwa der zehnte Theil der Produktion, geht nach dem Auslande, die billige und die Mittelwaare bleiben in Deutschland. Von der auf 4] Millionen Mark geschätzten Albumproduktion Berlins wurden im Jahre 1880 1945583 6 den Vereinigten Staaten Amerikas und ein Drittel nach England ꝓortirt. Die in Berlin vielseitig entwickelte che⸗ sche Industrie, welche auch unter den erportiren⸗ en Gewerben eine bedeutende Stellung einnimmt, osrerirte auch im Jahre 1880 in wohl ziemlich Branchen und dehnte ihren Absatz weiter aus. Auch die Farbenfabrikatien für Malerei, Buntpaxier und Tapetenfabrikation kann mit ihren Erfolgen im Jahre 188) zufrieden sein. Die Mode war hierauf nicht obne Einfluß, welche zur Zeit ein fräftiges, sattes Kolorit der Tapeten verlangt, das ohne Beibülfe von chemischen Farben nicht herzu⸗ stellen ist. Die Seifenfabrikatlon erzielte in der ersten Hälfte des Jahres gute Resultate, in der weiten stockte der Absatz nach den Prorinjen. Die Peeduktion Berlins ist auf 200 009 Gtr. zu schätzen. cor gehoben bat sich die Fabrikation von Toiletten⸗ ifen, wovon bedeutende Quantitäten nach dem uslande ewortirt wurden. (Schluß folgt.)

Dem Handelesbericht aus Relfast für 1830, welchen dag Deutsche Handels Archiv mitteilt, sind folgende Daten entnommen: Die Ginfubr der haurtsächlichsten Artikel von ausländischen und in ländischen Häfen kennzeichnen folgende Zahlen: Wessen 58 N89 Tong. Maie G2 199 Teng, Mehl 21 325 Ton und 6 868 Barrels, Baubell 25 403 zoeads, Planken 40 668 Loads, Eisen (Robeisen, Gufseisen. Stabeisen, Platten und lech R 1220 Teng, Steinteßle Go df Tong, Del und Thran 7527 976 Gallongz z. Direkt aus deutschen Däfen wurden eingeführt og Tong Holl im Werth von 35 400 Pfd. Sterl, 210 Tons Wicken 17 Pd. Sterl,. Miß Säcke Mehl 460 Pfd. Ster, 16 Fässer Raäböl 2300 Pp. Sterl, M) Tong Dungsalz 780 Pfd. Sterl.,

1246 1111

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4854 Pack Papier 940 Pfd. Sterl., 1819 Kisten leere Flaschen 2700 Pfd. Sterl., im Ganzen be⸗ trug der Werth dieser direkten Einfuhr 48 320 Pfd. Sterl. Außerdem findet ein ziemlich beträchtlicher Verkehr Belfasts mit dem Auslande, bezw. Deutsch— land über englische und schottische Häfen statt. Die Aus fuhr der wichtigsten Artikel nach inländi— schen und ausländischen Häfen war die fol Hafer 3109 Tons, Kartoffeln 12595 Tons, 3014 Tons, Rindrieh 91 485 Stck., 21 455 Stck, Schweine 28 445 Stck, Butter 104900 Ctr., Eier 34 894 Kisten, Geflügel (außer Gänsen) 18 611 Körbe, Gänse 23 991 Stck., Eisen— erz 122529 Tons, Whiskey 2298535 Gallons, Ale und Bier 60 550 Gallons, Porter 1093 368 Gal⸗ lons, Schinken 124 069 Ctr., Speck 62 523 Ctr., Schmalz 52 817 Ctr., Leinengarn 1312 Tons und 13 389 Ballen, Leinen 119767 Kolli, Leinenzwirn 7883 Kolli. nun 8389 23 deutsche Schiffe von zusammen kw oder 9955,08 Register⸗Tonnen in Belfast angekommen, und zwar 20 Segelschiffe und 3 Dampfschiffe. Sie kamen alle mit Ladung ein. 21 dieser Fahrzeuge (18 Segelschiffe und die 3 Dampfschiffe) sind im Laufe desselben Jahres wieder ausgegangen, von ihnen 19 (16 Segelschiffe und die 3 Dampfschiffe in Ballast. Am Jahresschlusse waren 2 deutsche Segelschiffe im Hafen. Aus deut⸗ schen Häfen kamen 18 Schiffe, nämlich 12 deutsche von 11 693 km oder 4123 Register⸗Tonnen und 6 nichtdeutsche (5 britische und 1 dänisches) von 7565 Register⸗Tonnen, sämmtlich beladen, unter ihnen 1 deutsches Dampfschiff. Nach deutschen Häfen gingen 2 deutsche Schiffe, das eine mit Kalksteinen, das andere in Ballast. Ueberhaupt angekommen sind in Belfast im Jahre 1880 7965 Schiffe von zusam— men 1616908 Tonnen, gegen im Jahre 1879 7854 Schiffe von 1 658 026 Tonnen.

Die am 16. Juli er. erschienene Nr. 29 der „Handels- und Gewerbe⸗Zeitung“, Verlag von Bruer u. Co., Berlin 8., hat folgenden In⸗ halt: Prüfet Alles und behaltet das Beste. Be⸗ kanntmachungen (Werthbriefe im Verkehr mit Spa⸗ nien). Aus dem Geschäftsleben (Gefälligkeits⸗ accepte. Markenschutz. Das kaufmännische Reten⸗ tionsrecht. Ein Notizbuch ist nicht als Handelsbuch zu betrachten. Vorbehaltserklärungen bei Annahme von Theiljahlungen. Wiederkaufsrecht. Was ist unentbehrliches Hausgeräth? Fehlerhafte Abschriften ron Zustellungs⸗Urkunden. Privatrecht an Fluß⸗ gebietstheilen. Unendlicher Kredit. Ungerechtfertigte Interventionen. Die Parteien im Civilprozeß.) Beachtenswerthe Notizen (Der Centralrerband der Kaufleute Deutschlands. Gewerbe⸗ und Industrie⸗ Ausstellung 1881 zu Halle a. S. Kataloge in frem⸗ den Sprachen. Briefkasten. Register der neu eingetragenen Firmen mit Angabe der Geschäfts⸗ branchen. Konkurseröffnungen. Patentanmel⸗ dungen. Submissionen.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereintrüge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Allstedt. Belanntmachung. 26013 Laut Beschlusses vom heutigen Tage sind der Sattlermeister Carl Friedrich Spengler und Oekonom Christian Wilhelm land hier Mitinhaber der Firma: Spiritusfabrik zu Allstedt von G. Teichmann K Comp. hierselbst, Fol. 10 Nr. 7 des Handel sregisters beute gelöscht worden. Allstedt, den 9. Juli 1851. Großherzoglich S. Amtsgericht. Staer 3.

Bernhard Volk⸗

Alton. Belanntmachung. 126311

Bei Nr. 368 unseres Gesellschaftsregisters ist beute eingetragen worden, daß in die unter der Firma J. K S. Hirsch zu Wandebeh bestebende offene Kandelsgesellschafi der Hausmakler Jeseph Hirsch und Sally Hirsch daselbst mit dem 37. Juni cr. der Hausmakler Julius Levy zu Wandehbeh als 3. Theilbaber eingetreten ist. und das Geschäft unter der bisherigen Firma fortgeführt wird.

Altona, den 18. Juli 1831.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. a.

Altonn. Belanntmachung. 26343 Der Kaufmann Otto Bernbard vübbe zu Burg- selde bat für sein zu Wandebef unter der Firma C. B. GHübbe und unter Nr. 1415 des Firmen. regissers eingetragenes Geschatt dem Eruard Gmanuel Tire zu Gllbek Prokura ertbeilt. Dies ist beute in unser Prokurenregister unter Nr. 323 eingetragen worden. ; Altona, den 22. Juli 1831. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ma. 26365 marwen. In das kiesige dandels⸗ (Femen ) Register ist heute unter Nr. 1955 i der Firma