1851 Stück 19652 6118 28 540 12169 52 767 12411 49149 50 502 8185
1860 Stück 20 534 5012 37637 20 236 54 724 10 g56 67 314 46520 18 404 1409
5827 5190 3 826 6 146
4107 2726 7406 2908 Von den Thierprodukten seien Häute und rohe Felle er⸗ wähnt, von welchen importirt wurden 1851 2810 Q., 1860 4655 S., 1870 98343 Q. 1880 9570 Q., während der Erport 1851 13758 S., 1860 17855 O., 1870 26 237 und 1880 47 338 Q. betrug. — Die bedeutende Abnahme des Kälberimports und die gleichzeitige Zunahme des Kälberexports läßt darauf schließen, daß die Schlachtviehproduktion Seitens der Landwirthe immer mehr in Aufnahme kommt. — Die nachfolgende, die Metalle und Metgllwaaxren betreffende Tabelle läßt erkennen, daß sich die schweizerische Eisenindustrie entschieden ge⸗ kräftigt, und daß die Uhrenindustrie im Export sich bedeutend ge—
hoben hat. 1851 1860 1870 1880 Q Q ;
Q. Q. . 22276 59732 91679 9842 6258 12410 24324 54506 68553 6555 10590
1164
5990 27768 31164 12919 24 240 54194 359 992 1145
F. 557 S895 1740 Der Import der gesammten Textilbranche betrug im Jahre 1851 ca. 1560 000 Qu. und stieg bis 1880 auf 451 009 Qu., d. i. fast auf die dreifache Höhe; dabei ist der Import von roher Baumwolle mit etwas über die Hälfte des Gewichtes vertreten. Die Ausfuhr hat sich im gleichen Zeitraum von 110400 Qu. auf 327 7600 Ou. gehoben, zeigt also gleichfalls eine dreifache Vermehrung. Es ̃ist hierbei darauf hinzuweisen, daß beim Export nur etwa 1009 des Gewichtes auf Rohstoffe fallen, während dieselben beim Import ca. 63 0 o, des Gewichtes ausmachen. Besonders kräftig zeigt fich die schweizerische Industrie in Spinnstoffen und den daraus verfertigten Waaren. In Bezug hierauf theilen wir aus der vorliegenden um—
fangreichen Tabelle nur einige hervorragende Positionen mit: 1851 1860 1870 1880
Q. Q. Q. Q.
1714 3740 5835 15 561 10 851 12981 49372 69 704 14486 19341 17997 34 459 66 047 83 381 101184 132220
4441 10126 13 5965 2142 3416 7019
18103 9214 9807 3320 4324 1987
24739 1798
1870 Stück 2711 11683 22779 2422 54 0906 13175 69 877 41262 16726 7127
1880
Stück 243 9797 32266 12736 58 S5õ9 10548 1093 0993 71229 36 614 2861
Kälber bis 0 Eg Echweine bis 40 kg Schafe
Rind vieh
Schweine über 40 kg
Pferde u. Füllen
Se G e, m, ee, ,
Eisen in Masseln, Brucheisen Eisenwaaren aller Art
Maschinen und Maschinen— bestandtheile
Uhren aller Art
Baumwollgarne
Baumwollgewebe
.
Seidenkokons, Seidenabfälle
Seide, gekämmt, gesponnen
Wolle Wollengarne
Wollengewebe
8
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Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Kunst und Alterthum in Elsaß-Lothringen. Beschrei⸗ bende Statistikt. Im Auftrage des Kaiserlichen Ministeriums für Elsaß-Lothringen herausgegeben von Dr. Franz Faver Kraus, o. 6. Professor an der Universität Freiburg. II. Band, 1. Abthei⸗ lung. Ober⸗Elsaß. Bogen 114, A—— K. Mit 47 Holzschnitten, einer Tafel in Lichtdruck und 2 Karten. Straßburg, C. F. Schmidts Universitäts⸗Buchhandlung (Friedrich Bull) 1881. — Der in seinem ersten Theile vorliegende 2. Band der bereits an dieser Stelle besprechenen alphabetisch geordneten kunststatistischen Publi— kation der Reichslande beginnt mit Algolsheim. In dem Artikel Altkirch interessirt besonders die Beschreibung der alten Kirche S. Morand, welche u. a. ein im Ganzen wohlerhaltenes Hoch— relief aufweist, ein noch sehr rohes Skulpturwerk, welches die auf dem Throne (einem Faldisterium) sitzende Gestalt Christi zwischen Petrus und Paulus darstellt. Dasselbe ist in sorgfältiger Holischnitt⸗ Rexroduktion beigegeben. Altthann besitzt eine spätgothische Kirche, Neren Chor Strebepfeiler mit zierlichen dorpelten Baldachinen und Fialen schmücken. Aus Ammerschweier wird das alte befestigte Dber⸗ thor und das ansehnliche Rathhaus, ein reicher spätgothischer Göebel— bau, abbildlich mitgetheilt. Interessant ist ferner der mit räthsel⸗ haften rohen Skulpturen geschmückte Thürsturz von der Kirche in Bergholz-⸗Zell, während Bollenberg in der Reihe der Illustrationen durch einen alten Sarkophagdeckel (aus dem 6.— 7. Jahrh.) vertreten ist, der im Museum zu Colmar aufbewahrt wird. In dem Artikel Tornack wird die werthvolle Sammlung des Hrn. Engel-⸗Dollfuß befprochen und die Bruchstücke einer antiken Reiterstatue und eines Merkurrel iefè abgebil⸗ det. Egisheim ist interessant durch die heute allerdings fehr verunftaltete alte Pfalz; der Beschreibung ist eine Ansicht ihres heutigen Zu⸗ standes sowie Grundrisse beigegeben. An der Kirche bat sich ein reich skulvirtes und gegliedertes Portal erhalten. Ensiskeim besitzt in seinem Rathhause einen der bervorragendsten Profanbauten des CFlsaß; von der hinteren Hauxtfront des mit Arkaden versebenen Gebaudes giebt ein großer Holjschnitt eine Ansicht. Aus der Kirche zu Feldbach werden zwei eigenthümliche Bläͤtter⸗-Kapitelle vublizirt. Geberschweier hatte einst eine interessante frübromanische Kirche, welche leider im Jahre 1835 bis auf den Thurm und einen Theil der Chorarsis abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde, der schen dreißig Jahre spater baufällig wurde. Bei dem seinker aufgeführten 1878 vollendeten Neubau wurde nur der alte Thurm beibebalten. Die ehemalige äußere Gestalt der Kirche veranschausicht ein keigefügter Holischnitt. Bemerkenswerth ist namentlich der reich angelegte von zablreichen gekurvelten romanischen Fenstern durchbrochene Thurm. Auf dem Geberschweierer Kirchbofe sind mehrere Sarkophage aus der fränkischen Periede gefunden worden, deren einer in das Museum zu Celmar gekommen ist. Die Aushöhlung desselben schmiegt sich, wie die Abbildung darthut, den Körperformen an; im Boden ist ein Loch angebracht, welches der eindringenden Feuchtigkeit und den in Verwesung übergegangenen Stoffen Abfluß zu gewähren bestimmt war. Ven dem an römischen Alterthümern reichen Gastelberg Fei Gebw'eiler ist ein Plan beigegeben. Die trefflich erhaltene Kirche des heiligen Lecdegar im letztgenannten Orte zählt durch ihren Fagçadenbau zu den glanzrollsten und für die lunstgeschichtliche Entwickelung wichtigsten Bauten des romanischen Uebergangestyls im Elfaß und zugleich zu den malerischsten Denkmälern desselben, da die Wirkung der Bau— jormen durch den warmen Ton des Materials (roiben Vogesenfand- stein) noch gehoben wird. Die ausführliche Beschreibung der im Jahre 1851 testaurirten Kirche ist durch den Grundriß, eine Abbildung des stlvollen or⸗ namentirten Haurtrertals und die Südestansicht derselben Illuftrirt. Die Dominikanerkirche daselbst ist bemerkenswerth durch bre Wand- gemälde aus dem 14. Jahrh. Dag in einer Nische befindliche und darum besser als die übrigen erbaltene Hauptbild stellt die heilige Latharina von Siena, die berühmteste Heilige des Dominikanct⸗ Ordens dar, wie sie der Legende gemäß in der Vision von den beiden ihr zen Ghristus gebotenen Kronen die Dornenkrone wäblt. Scwohl e Christusgestalt als die Heilige vragen die Innigkeit der mrstischen
uffassung und Emr findung aus, welche in jenen Tagen die oberrhei-
nischen Maler erfüllte. Die die Figuren umflatternden Sxruch⸗ bänder enthalten das in Verse gebrachte Zwiegespräch. Eine Licht⸗ druck-Reproduktion ist dem Bande beigegeben. — Aus Gundolsheim ist der schöne romanische Glockenthurm der Kirche bemerkenswerth. Dem Artikel „Hart“ sind zwei sorgfältige Karten le . eine Karte der Alterthümer des Hartwaldes und seiner Umgebung, und eine Darstellung des sog. Hartraines von der Bodckbrücke bis nach Münchhausen, mit dem „Schnapphahnenlager.“ Die mitgetheilten i enangaben Ddürften zur Bestimmung der alten Rheinläufe, viel⸗ eicht auch zur Bestimmung des Schlachtfeldes, auf dem Caesar im Jahre 58 v. Chr. den Ariovist schlug, beachtenswerth fein. — Weiterhin folgt Hattstatt mit einer sehr alten Kirche, die im Grundriß, Querschnitt und Details abbildlich vorgeführt wird, fo— wie die von Ludwig XIV. zerstörte Bergruine Hohenlandsperg. Interessant ist die Kirche zu Hunaweier, welche einen stark befestigten Kirchhof besitzt, kunstgeschichtlich von Werth die noch erhaltene West— front der romanischen Kirche zu Jebsheim, welche gleichwie die ver— schiedenartigen Konsolen (zum Theil in Gesichtsform) und Kapitelle der Faeade in sorgfältigen Illustrationen zur Anschauung gebracht werden. Die Kirche zu Kaysersberg, im romanischen Uebergangsstyl, ist durch ein reichgegliedertes rundbogiges Portal an der Westseite sowie durch ikonische Kapitelle im Schiff bemerkenswerth. Zur Gemeinde Kaysersberg gehört das 2 km nordwestlich davon, im Fecht⸗ thal gelegene, jetzt in eine Fabrik verwandelte, Urbanistinnen⸗Kloster Alspach, Mehrere Abbildungen veranschaulichen die frühere Ansicht des ganzen Gebäude⸗-Komplexes, während die interessante alte Abteikirche, deren Bau in das erste Viertel des 12. Jahrhunderts, ja viel⸗ leicht in noch frühere Zeit zurückreicht im Grundriß und mehreren Einzelheiten (Pfeiler, Westportal) vorgeführt“ wird. W Diese Abtheilung des 3. Bandes schiießt mit Kötzingen und der Einleitung von Kolmar, womit asso die 2. Abtheilung beginnen wird. Titel und Vorrede zu dem zweiten Bande follen zugleich mit der zweiten Abtheilung, die im Laufe des nächsten Jahres zu erwarten ist, ausgegeben werden. — Der abgeschlossene 1. Band (mit 177 Holz⸗ schnitten, 3 photographischen Tafeln und 3 Plänen) ist von der Schmidtschen Universitätsbuchhandlung in Straßburg (Friedr. Bull) sowie durch alle anderen Buchhandlungen zum Preise von 15 ½1p. (brochirt) zu beziehen.
— Aus dem Verlage von Ferdinand Enke zu Stuttgart wird ein „Centralblatt für Rechtswissensfchaft?“ angekündigt, welches von Dr. von Kirchenheim, Dozenten der Rechte in Heidelberg, herausgegeben wird unter Mitwirkung von: Landgerichts-Rath Achilles in Berlin, Geheimen Rath Bechmann in Bonn, Geheimen Rath Bluntschli in Heidelberg, Professor Brie in Breslau, Regierungs— Assessorw Dr. Eger in Breslau, Prof. Ferri in Bologna, Ober⸗-Landes— gerichtsrath Professor Fuchs in Jeng, Dozent Br. W. Fuchs in Wien, Professor Gareis in Gießen, Prof. Geyer in München, Professor Gierke in Breslau, Justiz-Rath Hecker in Breslau, Professor von Holtzendorff in München. Geheimen Rath Huͤbler in Berlin, Regierungs-Rath Kayser in Berlin, Kammergerichts-Rath Keyßner in Berlin, Geheimen Rath Klostermann in Bonn, Berg— amts-Rath Professor Leuthold in Freiberg i. S., Advokat Meili in Zürich, Landgexichts⸗Rath Olshaufen in Berlin, Professor Rivier in Brüssel, Professor Rümelin in Frei⸗ burg. i. . B., Wirklichen Staatsrath von Sarwey in Stuttgart, Ministerial⸗Rath Schenkel in Karlsruhe, Geheimen Rath Ritter von Schulte in Bonn, Professor Schuster in Wien, Geheimen Rath Stobbe in Leipzig, Dozenten Dr. F. Stoerk in Wien, Strafanstalts— Direktor Streng in Nürnberg, Gerichts-Rath van Swinderen in Groningen, Landrichter Sydow in Halle, Professor Ullmann in Innsbruck, Professor Wach in Leipzig, Geheimen Rath von Wind— scheid in Leipzig, Professor Zitelmann in Rostock und anderen Rechtsgelehrten erscheinen soll. Das „Centralblatt für Rechtswissen⸗ schaft', bestimmt, ein literarisches Centralorgan ersten Ranges für das deutsche juristische Publikum zu werden, soll die zusammenfassende Uebersichten über sämmtliche Erscheinungen der deutschen Rechtswissenschaft, verbunden mit gedrängten Be— richten über die bedeutenderen derselben darbieten und in mög— lichste Kürze und Vollständigkeit auszugsweise, mit Ausschluß breiterer Kritik, lediglich Inhalt und Grundgedanken der wichtigeren juristischen Erscheinungen angeben. Dasselbe wird vom Oktober d. J. ab einmal monatlich erscheinen, sährlich ca. 30 Bogen, also gegen 5090 Seiten 8. umfassen und stets 1) Be⸗ syrechungen in systematischer Ordnung, 2) eine reichhaltige Ueberschau aller bedeutenden rechtswissenschaftlichen Zeitschriften und 3) eine hronologische Uebersicht, über sämmtliche juristischen Novitäten ent— halten, auch die ausländische Literatur, sofern für Deutschland wichtig, nicht vernachlässigen. Der Preis ist auf 10 M für das Jahr fest—= gesetzt.
— Von dem Werke Die Erde und ihr organisches Leben“ (Kꝗlein und. Thome) aus dem Verlage von W. Spee mann in Stuttgart find die Lieferungen 45 bis 48 erschienen, in denen der Leser von Südafrika nach dem höchsten Norden Amerikas und von dort wieder südlich bis in die Vereinigten Staaten geführt wird, durch eine Flora und Fauna hindurch, die durch die Abwechselung und den Gegensatz besonderes Interesse gewährt.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Aus Kattowitz, 22. Juli, wird der ‚Schles. Ztg.“ geschrieben: Wohin wir auch blicken, alles an Cerealien steht schön, vorzüglich das, was wir am nothwendigsten brauchen, Roggen, Kartoffeln und Kraut. Zu diesem äußerst günstigen Umstande tritt ein anderer von nicht geringerer Bedeutung hinzu, — der, daß unsere Berg und
Hüttenwerke jezt und anscheinend auf längere Zeit stark beschäftigt sind wenn auch nicht zu glänzenden Preisen). Demgemäß kann der Arbeiter und der Landmann sorgenloser in die Zukunft blicken als vor Jahresfrist.
Gewerbe und Sandel.
Nach dem Geschäftsberichte der Westholsteinischen EFisenbahn vro 1880/81 hat in dem verflossenen Betriebsjabre eine Erhöhung der Einnahmen nicht stattgefunden; es bat sich im Gegen— theil eine kleine Mindereinnahme von ca. 3005 gegen das Vor⸗ jahr herausgestellt. Die Gesammteinnahmen beltesen sich auf 286 700 6 oder rund 3700 M pro Kilometer. Die Ausgaben sind etwas niedriger als im Vorjahre, trotzdem während des ganzen Jahres, also sieben Monate länger als im Vorjabre, ein 3. Zug fuhr. Sie betrugen: 1878 779 rund 2M 4600 (bei nur 2 Zügen), 1879,80 rund 209 509 ½ (bei 3 Zügen während 5 Monate), 1880,81 rund 297 699 M½ (bei 3 Zügen während des ganzen Jahres]. Der Ueberschuß betrug 1879 835 56 35, 1880586 0M Der in der außerordentlichen Generalverfammlung am 19. März 1880 beschlossene Ankauf der Wesselburen⸗Heider Babn ist perfekt geworden und dieselbe mit dem 1. April dv. J. mit allen Aktivis und Passivis in den Besitz der Westholsteinischen Bahn über⸗ gegangen.
Nürnberg, 23. Juli. (Hepfenmarktbericht von Leopold Held). Während der leßten acht Tage wurden uber 259 Ballen Sher umgesetzt; der Marktverkehr war deshalb ein etwas regerer, als in den Vorwochen. Gesucht sind vornehmlich grüne Mitteslsorten und been, gelbliche und geringe Waare blieb fast fraglog. Die Stimmung ist rubig. Die Preise sind unverändert. Man zabfi für Prima bis zu 135 „, für gut Mittel bis zu 119 , für Mitte kis ju 9 „ und für geringe kig zu 65 M Die Berichle aus den Produftionsbenrken lauten sehr verschieden, doch sind auch die weni⸗ ger gutstebenden Pflanzen überall noch der Besserung fähig.
Antwerpen, 23. Juli. (W. T. B.) Wollaultion. 2416 B. angeboten, 1161 B. verkauft. Geschäft unbelcht.
London, 23. Juli. ang Corr.) Die London u Counting Banking Company vertheilt für das erste Semester d. J. eine Diridende von 10 a9 und trägt 8 266 auf neus Rechnung Tor. — Die Union ⸗Bank of Australia zaflt eine Diridende von 1 X
15 sh. rer Aktie oder 140 per annum. — Die London Joint Stock Bank erzielte im abgelaufenen Semester einen Reingewinn von 109 586 E, aus welchem 6. eine Dividende von 135 0½ per annum vertheilt, nach deren Zahlung 17 586 verbleiben, die auf neue Rech⸗
nung vorgetragen werden.
Glasgow, 25. Juli. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 572 000 Tons gegen 452 100 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb Tefindlichen
Hochöfen 112 gegen 117 im vorigen Jahre.
Berlin, 25. Juli 1881.
Der Union-Klub hatte am Sonntag auf der Renn—
bahn zu Hoppegarten einen Extrarenntag veranstaltet, wel— cher zwar nicht so zahlreich als sonst besucht war, jedoch wegen der zahlreichen Betheiligung an den einzelnen Konkurrenzen Interesse bot. Die Bahn war in bestem Zustande. Die Rennen begannen um 4 Uhr mit: IT. Maiden⸗Rennen. Klubpreis 1500 46 Für zweijährige inländische Pferde, die noch nie gesiegt. 80 ½ Eins., halb Reugeld. Distanz 900 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugelder, das dritte rettet seinen Einfatz. Von den 13 zu diesem Rennen genannten Pferden zahlten 3 Reugeld und 16 erschienen am Pfosten: 1) Fürst Hohenlohe-Oehringen br. H. „Michel Angelo“ v. Flibustier 4. d. Accadia 57 kg (Madden); 2) Defsselben F. St. Flaminia“ von Monseigneur 4. d. Ignatia 55 kg, tr. 563 kg Deb eng; 3) Trainer G. Longs br. H. „Harzburg“ v. Savernake 3. d. Relic, 57 kg Cittle). Mit 5ο Längen leicht gewonnen, drei Längen zwischen der zweiten und dem dritten. Zeit 1 Minute 2 Sekunden. Werth des Rennens: 1920 S6 dem Sieger, 120 6 der zweiten u. 80 606 dem dritten. — Um 44 Uhr folgte dem Rennen:
II. Saverngke⸗Handieap: Klubpreis 1500 SJ. Für jähr. u. ältere Pferde aller Länder. 1090 S Einsatz, 50 M. Reugeld. Doch nur 20 6, wenn bis 19. Juli nicht angenommen. Distanz 2600 m. Einsätze und Reugelder nach Abzug des . für das dritte Pferd zwischen dem ersten und zweiten Pferde getheilt. Das Rennen hatte: 26 Unterschriften. 12 zahlten 20 S6, 4 aber 50 S Reugeld, g Pferde erschienen am Pfosten: 1) Hrn. Ulrichs 4jähr. br. St. „Despotism“ p. Muskel 4. d. Neva 54 kg (Fisk), 2) Hrn. W. v. Treskows jähr. br. H. „Dalnaspidel II.“ v. Parmesan 4. d. Mayonaise, 543 kg, tr. 55 kg (Gough), 3) Mr. Decems jähr. F. St. „Lemon Girk⸗ v. Wenlock a. d. Futty Sark 50 kg (sPeasnelh. Nach scharfem Kampf sicher mit J Längen gewonnen. 33 Länge zwischen dem zwei⸗ ten und dem dritten. Zeit ? Minuten 50 Sekunden. Werth des Rennens 2120 „ der Siegerin, 620 S½ dem zweiten, 165 6 der— dritten. — Dem Rennen folgte um 5 Uhr:
IIl. Goldfisch- Handicap: Graditzer Gestütspreis 1200 4 Für 2jähr. u. 3jähr. inländische Pferde. 60 M Einsatz, halb Reu⸗ geld. Distanz 1009 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze u. Reugelder. 18 Pferde waren für dieses Rennen ge⸗ nannt, 9 zahlten Reugeld und 9 erschienen am Ablauf: I) des Fürsten Hohenlohe⸗Oehringen 3jähr. br. H. „Silberstrahl“ v. Primas 3. d. Flying Shot 64 kg (Osborne), 2) Grf. Bernstorff⸗Gyldensteens 3jähr. br. St. „Käthchen von Heilbronn“ von The Palma 4. d. Katie 55 kg (Fisk), 3) Hrn. W. Hiestrichs 2jähr. br. St. „Alma“ von Barometer a. d. Palma 50 kg Barton). „Silberstrahl“ führte vom Start bis zum Ziel und siegte leicht mit 1 Länge, 5 Längen zwischen der zweiten und der dritten, Zeit 1 Minute 16 Sekunden. Werth 1605 66 dem Sieger, 405 M der zweiten. — Um 6 Uhr folgte diesem Rennen:
IV. Wagehals-Handicap. Graditzer Gestütspreis 1000 ,, Für 3jährige und ältere inländische Pferde. 60 (0
insatz, halb Reugeld. Distanz 1400 m. Das dritte Pferd rettet den Einsatz. Der Rest der Einsätze und Reugelder zwischen dem ersten und zweiten Pferde getheilt. Das Rennen hatten 12 Pferde angenommen, 4 erschienen aber nur am Pfosten: 1) Grf. H. Henckel sen.“ 6jähr. br. H. „Lauffeuer“ v. Rustie a. d. Lady Beaconsfield, Z! kg (Reiter; Lieut. v. Tresckow J. vom 3. Ulanen⸗Regt. , 2) Mr. Decem a. br. H. „Alpenstock' v. Savernake a. d. B. Flat, 737 Kg (Grf. Bninski)h, 3) Frhrn. von Langens 4jähr. br. H. „Katarakt“ v. Blue Gown a. d. Cascade, 70 kg Reiter: Besitzer). ‚Tauffeuer führte vom Fleck und siegte nach Gefallen mit 29 Längen, 1 Länge zwischen dem Zweiten und Dritten. Zeit 1 Minute 54 Sekunden. Werth des Rennens 1219 M dem Sieger, 210 M dem Zweiten, 60 M dem Dritten. — Um 65 Uhr schloß sich dem Rennen an:
V. Juli ⸗Verkauss “ Rennen. Graditzer Gestütspreis 1000 6 Für zweijährige und ältere inländische Pferde. 50 S Ein—⸗ satz, ganz Reugeld. Der Sieger für 6000 M käuflich, für jede 309. billiger II kg erlaubt. Distanz 1000 m. Der Sieger wird verstei⸗ gert und fällt ein etwaiger Ueberschuß über den angegebenen Verkaufs— preis an die Rennkasse. 7 Pferde hatten das Rennen angenommen und erschienen am Yfesten; 1) Mr. Arthurs 4jähr. br. H. . Andrassy J. v. Kirgeralt a. d. Actreß (1500 10) 59 kg Eittle), 2 Hrn. D. Dehl⸗ schlägers zjähr. br. St. „Siegespalme“ v. The Palmer a. d. Drum—⸗ tassie (9000 SM 486 Rg (Barton). Me. Decems 2 jähr. dbr. St. Palme“ v. The Palmer a. d. La Perichole (2100 S6) 39 kg tr. 445 kg (Bendir). Leicht mit einer Länge gewonnen, 2 Langen zwischen zweiten und dritten. Zeit 1 Minute 22 Sekunden. Werth des Rennens: 1690 6, die dem Sieger zufielen. Letzterer wurde für . Graf Bninski verkauft. — Den Schluß des Tages bildete um 7 Uhr:
VI. Sa binus⸗-Kurden⸗Rennen. Klubpreis 1000 M Her renreiten. Handicap. Für 3 jahrige und ältere inländische und öster⸗ reich ungarische Pferde. 60 M Einsatz, 30 6 Reug. Distanz 2109 m, über 6 Hurden. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einfätze und Reugelder, das dritte rettet den Einsatz. 8 Pferde hatten das Rennen angengmmen, 5 erschienen am Pfosten: 19 Lieut. C. Pitzschke's a. dbr. O. „Flohtanz. v. Mameluke a. . Sequidille, 78 Kg ern . 2 Lieut. Grf. E. Schmettows (2. Garde⸗Ul. Rgt.) a. br. H. Diepver v. Mameluke a. d. Sequidille 74 kg (Reit. Hr. v. Tepper Las kih, 3) Hrn. W. v. Treskows 6 jähr. br. H.. Wanderbursch“ v. RustiPe a. d. Valeria 65 Eg (Reit. Lieut. v. Treskow J. vom 3. Ul. Regt. Sicher mit 2 Längen gewonnen, 3 Längen zwischen .. und Dritten. Zeit 3 Minuten 45 Sekunden. Werth des Rennens 1165 M dem Sieger, 165 ½ dem Zweiten, 60 M dem Dritten.
(A. G.). Die Meininger brachten in der letzten Woche ihres Gastspiels im Drurv⸗Lane⸗Theater Wallensteins Lager und Meliere's Lustspiel Der eingebildete Kranken zur recht erfolgreichen Aufführung. Molisre s Lustspiel, sagt ein Londoner Blatt, wurde so ict daß kein Zweifel darüber obwalten kann, daß es einer deut. chen Schauspielergesellschaft mönlich ist, zum Mindesten dieses Werk des großen französischen Humoristen mit all der Lebhaftigkeit von Franjosen zu interpretiren.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (EFesse). Druck: W. El ner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen · Bellage), (885
außerdem ein Verzeichniß der ausgeloosten Stamm⸗Attien der Niederschlesisch Märkischen Eisenbahn.
Berlin!
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Deutscher RNeichs⸗Anzeiger
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f Aas Abonnement beträgt 4 M 50 für das Virrteljahr.
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Alle Rost⸗Anstalten nmhmen Kestellung an; für Kerlin außer den Host-Anstalten auch die Expe⸗
dition: 8W. Wilhelmstr. Nr. 32. 1.
den 26. Juli, Abends.
1881.
— — e.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem evangelischen Pfarrer Buzello zu Schareyken, im Kreise Dienen dem emeritirten Pastor Schultze zu Olden—⸗ burg, früher zu Bergen auf Rügen, und dem Herichts⸗ 6 Deposikalkassen⸗Rendanten z. D., Rechnungs-⸗NRath Poes ch ke zu Beeskow den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Kirchenältesten, Grundbesitzer Trzanowski zu Kutzen im Kreise Oletzlo, das Kreuz der Inhaber des Königlichen Haus⸗ Ordens von Hohenzollern; sowie dem Förster 4. D. Bremer zu Marienborn, im Kreise Neuhaldensleben, dem bisherigen Gemeindevorsteher Schie dt zu Uechteritz, im Kreise Weiß en⸗ fels, und dem herrschaftlichen Diener Leipziger zu Droyßig in demselben Kreise, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Se. Majestät der König haben d äsidenten der Bittschriften⸗Kommission Sr. Maje⸗ stt . er l n und Virklichen Geheimen Rath Fürsten Sergius Dolgoruki, das r kreuz des Rothen Adler-Ordens, sowie dem Kaiserlich König . ! österreichischen Hauptmann a. D. Ritter von Kronenfe zu Wien den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse zu
verleihen.
Deutsches Reich.
Gesetz, f die Bestrafung von Zuwiderhand⸗ bete e gegen 9j oösterreichisch⸗ un garischen Zollgesetze. Vom 17. Juli 18851. 3. Wir Wilhelm, . Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, öni 1 Preußen 2c. ; ̃ . des Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesraths und des ö n. was solgt:
§. 1. 526 h Maßgabe der 85. 12 und folgenden des mit Oester⸗ , 2 23. Mai 1881 abgeschlossenen Zollkartells (Anlage B. des Handelsvertrages zwischen Deutschland und. Desterreich⸗Ungarn von demselben Tage) treten vom 1. Juli d. J. an für die Dauer der Wirksamkeit dieses Zollkartells die
nachstehenden Bestimmungen .
Wer es unternimmt, Gegenstände, deren Ein⸗, Aus⸗ oder Durd ahr in Oesterreich Ungarn verboten ist, diesem Verbote zuwider ein⸗, aus- oder durchzuführen, hat die Einziehung der Gegenstände, in Bezug auf welche die Kontrebande verübt worden ist, und eine Geldstrafe verwirkt, welche dem doppelten Werthe jener Gegenstände und, wenn solcher nicht 30 S6 be⸗ trägt, dieser Summe a, , . soll.
Wer es unternimmt, die österreichischungarischen Ein⸗ oder w zu hinterziehen, hat die Einziehung der Gegenstände, in Bezug auf welche die Zolldefraudation verübt worden ist, und zugleich eine dem vierfachen Betrage der vorenthaltenen Abgaben gleichkommende Geldstrafe verwirkt. 4
In allen Fällen, in denen die Einziehung selbst nicht voll⸗ a, 1 3 ist statt derselben auf Erlegung des Werthes der Gegenstände und, wenn dieser nicht zu ermitteln ist, auf Zahlung einer Geldsumme von 75 bis 3000 6 zu erkennen.
66 §. 2 und 3 erwähnten Art
Wer in anderer, als der in 88. 2 und r die österreichisch-ungarischen Zollgesetze übertritt, hat eine Drd⸗ nungestrafe bis zum Betrage von 150 M6 verwirkt.
14 Im Falle die Geldstrafe nicht beigetrieben werden kann, tritt and) derselben nach Maßgabe der BVestimmungen des Strafgesetzbuchs verhältnißmäßige Freiheitsstrafe ein, welche
die Dauer von einem halben Jahre nicht übersteigen soll.
Die Untersuchung und Vestrafung der vorgedachten Ver⸗
gehen und Uebertrekungen erfolgt durch dieselben 86 **
ereinszollgesetz
und in denselben K wie 161 un strafung der Zuwiderhandlungen gege vom ag* z 53 (Bundes⸗Gesetzbl. S. 317 ff.). Urkundlich unter Unserer h und beigedrucktem Kaiserlichen Insiege Gegeben Bad Gastein, den 17. Juli 1851. (L. 8.) Wilhelm. von Boetticher.
Der Bundesrath hat in seiner Sitzung vom 39. Juni d. J. den nachstehenden Bestimmungen, betreffend die Statistik des Verkehrs auf den deutschen Wasserstraßen, die Zustimmung
w m n Unterschrist
1) Ueber den Verkehr au
werden.
und ausgehen;
fünfte Jahr, erstmals nach
Jahres 1882, straßen, und
herzustellen.
enthalten.
Gewässer an das statistische senden. Das letztere hat da
veröffentlichen.
soll sich auf den Schluß die zu gewerbemäßiger
Raumgehalt von 2,12 chm
die Bestimmungen, der Bestandes veränderungen
dend. Schiffe, welche nur
Kaiserlichen statistischen Ar dieser Fragekarten werden Amt, welches für geeignete
Vundesstaaten geliesert wer
der Erhebung den einzelnen ö. den Verkehr
und Kanälen über
bh. der
reich, c. dem Rhein⸗Rhone⸗
e. der Ems über d (Em gęwachtschiff). f. der Weser über di
Harbu
andere bilden, über die das Güter;
als Umladeorte oder als A besonderer Wichtigkeit sind,
den und auggeladen (9
ertheilt.
zollämtern vorzunehmen.
2 w é t end die Statistik des Verkehrs auf den J deutschen Wasserstraßen.
und Kanälen sollen regelmäßige Ermittelungen angestellt
Zu diesem Verkehr werden nur die Fahrten zur Beför— derung von Gütern beziehungsweise Uferplatze zu, 64 ,, gerechnet. von der Ermittelung: ; 1 die Fahrten von Fahrzeugen, welche zum Behuf des Fischfangs, zu Baggerarbeiten und Strombauten oder sonst zu einem anderen Zwecke, als zur Ver⸗ mittelung des Güter- und Personenverkehrs, zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Uferplätzen ein⸗
b. die Fahren der Fähranstalten. 3 2) ö e mn. für die Verkehrsermittelungen ist jedes
a, ein beschreibendes Verzeichniß der deutschen Wasser— b. eine Statistik des Bestandes der deutschen Flußschiffe
3) Das Verzeichniß der deutschen Wasserstraßen soll alle a, der dee önn befindlichen schiffbaren und alle mit gebundenen 5 ai, lüsse und Kanäle, sowie die als Verkehrsstraßen dienenden f dde 3 Dohren umfassen und für jedes dieser Gewässer die in der Anlage A. bezeichneten Angaben nach dem neuesten Stande
n rforderlichen Mittheilunn sist sins ven den einzelnen wr, r . der in ihrem Gebiete befindlichen
übersichtlich gefaßtes, geographisch geordnetes Verzeichniß zu
ĩ nahme des Bestandes der deutschen Flußschiffe ö des Erhebungsjahres beziehen und Frachtbeförderung dienenden Schiffe von 10 Tonnen (die Tonne zu 1000 kg, entsprechend einem
mehr, sowie die Personendampfschiffe, unter Berücksich⸗ ann 3. in. des hauptsächlichen Materials, der Trag⸗ fähigkeit und beziehungsweise der Maschinenkraft begreifen. Reben den eigentlichen Flußschiffen sind an den unteren Wasserläufen, den Haffen und den mgritimen Vinnengewasss en diejenigen Schiffe von 10 . ne nn zun blen 3 i ichniß der Seeschiffe nicht aufgenommen vergl. k er fen Statistik des Bestandes und
Für die Zählung der Schiffe ist der Heimathort entschei⸗
baut sind, werden nicht aufgenommen. Ueber jedes der zu zählenden Schiffe ist eine Fragela
nach dem anliegenden Muster B. auszufüllen und spätestens
bis zu dem auf den Erhebungstermin folgenden 1. April dem
lichung der Ergebnisse Sorge zu
sind laufende Erhebungen vorzunehmen: si A. ö den Grenzdurchgangsstellen über hee (Schisse und Flöße) und Güter, welche auf solgenden Flüssen die Zollgrenze ein- und ausgel
ĩ s Durchfuhr durch das Zollgebiet), nämlich auf: an, — 9 * Weichsel und der Warthe über die
egen Rußland, ö —ᷣ— 1 2 — Donau über die Grenze gegen Oester⸗
der Mosel über die Grenze gegen Frankreich, d. dem Rhein über die Grenze gegen
g. der Elbe über die Grenze oberhalb Hamburg und
rg; ⸗ B. an den Kin angestellen im Innern, welche gänge aus einem e nge fm, und Flußgebiete in das
6. an den Hafenplätzen, welche als Konsumtisngorte oder
e Fahrzeuge und über die Güter, e. Die Erhebungen zu X. sind von den betreffenden Grenz=
f den deutschen Strömen, Flüssen
Personen von einem Ausgeschlossen sind
dem Stande am Schlusse des
een und Haffe, Bodden
Amt des Deutschen Reichs einzu⸗ nach ein thunlichst gleichmäßig und
oder * britischen Registertons)
der deutschen Seeschiffe, 8. D.
zum Zweck einer Thalfahrt ge⸗
Fragekarte
nt zuzusenden. Die Formulare von dem Kaiserlichen stgtistischen Zusammenstellung und Veröffent⸗ tragen hat, den betheiligten den. Im Uebrigen bleibt die Art Bundesstaaten überlassen auf den Wasserstraßen (Ziffer 1) über die Fahrzeuge
und ausgehen (mit
und Rhein⸗Marne⸗Kanal, sowie
ie Niederlande,
ie Ausmündung in den Dollart
e Grenze oberhalb Bremen,
welche Ueber⸗ elbst durchgehenden Fahrzeuge und
nmeldestellen für die Flößerei von
über die ankommenden und ab⸗ welche daselbst ein⸗ elöscht) werden.
orte zu B. und C. sowie der Behörden, denen die Erhebungen daselbst obliegen, gegeben.
ist den einzelnen Regierungen anheim—
6) Bezüglich der an den Erhebungsorten zu 5 C. zu be⸗
wirkenden Anschreibungen ist noch Folgendes zu beobachten;
a. Im Falle an Hafenplätzen sich Erhebungen über die
daselbst durchgehenden Fahrzeuge und Güter vornehmen lassen, 16 . ö und Güter nach den für die Durchgangs⸗ stellen (giffer 5 A. und B.) maßgebenden Bestimmungen eben⸗ falls aufzuzeichnen.
b. An' den Hafenplätzen, welche nur als Anmeldestellen
für den Floßverkehr von Wichtigkeit sind, können die Erhebun—
auf die abgehenden Flöße beschränkt werden. . C. Di in . Be lehnngen erforderlichen näheren An⸗ ordnungen bleiben den Regierungen der einzelnen Staaten überlassen. . . ö 9 Die Erhebungen haben sich unter Angabe der Rich⸗ tung (ob zu Berg oder zu Thal) auf folgende Gegenstände zu iehen: . . Zahl, Gattung, Heimathstaat und Tragfähigkeit der Schiffe; Zahl, Beschaffenheit und Bestand der Flöße. b. Gattung und Gewicht der Güter. Beispiele für die Erhebungsformulare, welche auch als Zählkarten eingerichtet werden können, giebt die Anlage 9. 8) Zur Erreichung gleichmäßiger Anschreibungen ist im inzelnen zu beachten: . 36. a. He gh ch der Gattung der Fahrzeuge sind zu unter⸗ scheiden: ; . ö 4 2. Dampfschiffe (Personen⸗, Güter⸗, Schlepp⸗ und Tau⸗ Ketten⸗] Schiffe); 3 ⸗ ß. 6 unter Einbegriff von Schleppkähnen, Leichterschiffen, Zillen u. s. w., auch wenn sie nicht mit Masten versehen sind; und 1.
. Flöße. 3 3 b. Bezüglich der Heimat der Schiffe sind zu untersche den: deutsche, russische, r , rr, belgische, nieder⸗ ländische Schiffe und Schiffe anderer Nationen, ch Die Tragfahigkeit der Schiffe ist nach Ausweis der Schiffspapiere, eventuell nach wann . in Tonnen zu 1060 kg (vergl. Ziffer 4) anzugeben. ö d. 36 Flöße ist der Bestand zu unterscheiden in hartes und weiches Holz, bezw. in Stämme, Schnittwaaren und Scheite (Brennholz). Derselbe ist nach Gewicht oder. wenn diefes nicht unmittelbar bekannt, in solchen üblichen Maßen oder Bezeichnungen anzugeben, welche eine nachträgliche m. rechnung auf Gewicht gestatten. Das einem Floße beigeladene Holz ist in den Bestand (Inhalt) des Floßes einzubegreifen. e. Die geladenen beziehungsweise ein⸗ oder, ausgeladenen Güter sind nach dem aus der Anlage D. ersichtlichen Verzeich⸗ nisse aufzuführen.
i m aweise eine genaue Angabe der Ladung nach Gattung und Gewicht nicht erlangt werden kann, ist eine annähernde Angabe zu machen. n ,,,, r il ber denjenigen Verkehr von Schiffen, Flößen und Gewicht, dessen Notirung den einzelnen Erhebungsstellen auf⸗ gegeben ist, sind Jahresübersichten aufzustellen und dafür von den in der Anlage E. gegebenen Mustern 1 bis 3 die zu⸗
ffenden zu benutzen. . enn Werden an dem Orte regelmäßige Pegelbeobacht ungen notirt, so ist auch die in Muster 4, Anlage k. gegebene Ueber⸗ sicht zu liesern. Von allen Erhebungestellen sind Nachrichten über Ende und Anfang der gewöhnlichen Sciffahrts per oden, sowie über außerordentliche. die Schiffahrt hemmende Natur⸗
ndere Ereignisse zu geben. ̃ . an e Jahresübersichten der einzelnen Erhebungsorte werden von den Regierungen der betreffenden Bun des stagten gesammelt und bis zum 1. April 2. folgenden Jahres dem Kaiserlichen statistischen Amt mitgetheilt. ̃ . 3 e . statistische Amt veroffentlicht die Jahresüber⸗ sichten der Erhebungsorte in geeigneter Zusammenstellung.
Anlage A. — —
wd
Fragebogen s . für das beschreibende Verzeichniß der deu Wasserstraßen. Beschreibung der Wasserstraße:
nach dem Stande des Jahres I. Wassergebiet: ; ] 1 — 118 F ver Waßers . 1) Wo beginnt und wo endet die Soiffbarleit der Waserstraße — [ 2 1 * 8 * 1 sserstraße 20 et diese in eine andere Waner * n , ee * i ö. die dan e des schiffbaren Laufes (Entwickelungè⸗ — — 1 X 19 ð inge des Thalweges) in Kilometern 21 lange des Xl almegetr ) * ea der flößbaren Nebengewäßssern (Neben- 3) Mi welcken schiffbaren eder saößtaren Neem ern een. flüssen, anälen, Seen, Haffen *. steht die Wasserstraße in Ber . 1. 111 1, d n., *
dindung? e e. 8. n. Nivellement und Schiffbarkeit:
Die Bestimmung der Erhebunge⸗
n Welches Nivellement der Wasserstraße kann als das mwer⸗ — x . 2 . . . eg 2 * r i lassigste mitgetbeilt werden, und welches ist die neueste bekannt ge