1881 / 177 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Aug 1881 18:00:01 GMT) scan diff

lBrzse Oeffentliche Zustellung

gemäß Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts Dürkheim vom Heutigen.

Auf Anstehen von Jonathan Jernsheim, Leder⸗ bändler, und dessen Ehefrau Anna Maver, beisam⸗ men in Dürkheim wohnhaft, wird dem früher da⸗ selhst wohnhaften, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Winzer Friedrich Ester zugestellt. ö .

II Ein Akt de dato Dürkheim, den 26. Juli 1881, worin derselbe aufgefordert wird, auf Grund eines durch den K. Notar Horn dahier am 6. April 1875 gefertigten Kaufaktes innerhalb 30 Tagen von Zustellung dieses an zu bezahlen: a. für Restkaufpreis des untenbe⸗

schriebenen Grundstückes . b. für Inskriptionskosten. . zusammen 475, 99 4 nebst Zinsen zu 5060 aus 471 M 44 3 von Martini 1880 an, sowie die Kosten des Ver— fahrens, und 2) den allegirten Verkaufsakt. Beschreibung des Grundstückes: Plan Nr. 4860 17 Dezimalen Wingert in der Fasanerie, Dürkheimerbannes.

Zugleich wird genanntem Ester erklärt, daß, wenn derselbe in der beregten Frist nicht zahlt, die Ehe⸗ leute Gernsheim das fragliche Grundstück durch einen Notar versteigern lassen werden.

Dürkheim, den 29. Juli 18811.

Der Königl. Amtsgerichtsschreiber: Hammersdorf.

127356 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Wieczorke, Friederike, geb. Duiter, verwittwet gewesene Meltzer zu Zeitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehrhardt in Zeitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Paul Wieczorke, gebürtig aus Semeritz, Kreis Birn— baum, Provinz Posen, wohnhaft früher in Zeitz, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwischen ihr und dem Beklag—⸗ ten bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklä—⸗ ren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Naum— burg a. S. auf den 29. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratsch, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

leror Oeffentliche Zustelung.

Der Gastwirth Albin Bessing in Mechterstedt, vertreten durch Rechtsanwalt Strenge in Gotha, klagt gegen den vormaligen Gastwirth August König von Mechterstedt, z. Z. in unbekannter Ferne, wegen Erfüllung eines Grundstückskaufrertrags mit dem Antrage, Beklagter sei schuldig, Kläger die Grund— stücke Nr. 164, 165, 167, 777 des Grundbuchs für Mechterstedt mit mehr nicht als 2400 6 Hvpothek des Fräuleins Mathilde Haage in Erfurt beschwert aufzulassen, ihm allen durch die aus der Zeit vom 1. August 1880 verzögerte Auflassung entstandenen und entstehenden Schaden zu ersetzen, auch die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Herzogl. S. Landgerichts zu Gotha

auf den 28. November 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 25. Juli 1881.

Dr. Schmidt,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Aufgebot.

ttwe Friederike Pohle zu Bornitz hat das

ihr angeblich seit 20. Mai 1880

nmenen Sparkassenbuchs Nr. 36,347

narkasse zu Zeitz, auf Henriette Pohle

einen Bestand ron 100,94 M inkl.

Dezember 1879 und 90 M weitere

20. Mai 1880 lautend, woron unterm

. 3 ril und 15. Mai 1880

471,44 c

[11606

zulammen uslammen 3 ars * *

spätestens in dem auf

den 27. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, anbe— raumten Termine unter Vorlegung des Buches an— zumelden, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung und Ausfertigung eines neuen für die Verliererin erfolgen wird.

Zeitz, den 19. Mär; 1881. Königliches Amtsgericht. J.

Oeffentliche Ladung. n Nachlasse des verstorbenen Lecpold Litti Thennigen sind dessen vermißte Gescwister Ghristian Friedrich und Anna Marie itt erb— Herechtjigt und werden diese hiermit aufgefordert, ihre Grbreckte binnen drei Monaten Tahier geltend zu machen, widrigenfalls die Erbschaft denen zugewicsen wird, welchen sie zugekommen, wenn die Vermißten zur Zeit des Todestages des Erblassers

nicht mebt am Leben gewesen. Enmendingen, M Juli 18531. Großb. Bad. Notar: Ernst, Gerichtenetart.

401

Auf Antrag des Seemannkt das Aufgebote verfahren über einen ihm gebörigen Hrvethefenschein über 3M unter dem 11. v. Me. eingeleitet. Nachdem der Hrrothefenschein wieder aufgefunden ist, wird das Verfabren wieder aufgeboben, der auf den 3. Januar 18827 anberaumt betetermin nicht

27. Juli 1851.

Lomer zu Lübeck ist

Usl92]

rungen ein Recht zu haben glauben, zur

und in den Hppothekenbüchern gelöscht würden.

Es wird demgemäß zur mündlichen Verhandlung und Erlassung des Ausschlußurtheils Termin auf Montag, den 19. Dezember 1881, Früh 9 Uh

an Gerichtsstelle anberaumt.

Aufgebot.

ö Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der untengenannten Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten, auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an ge⸗ rechnet, dreißig Jahre verflossen sind, werden auf Antrag des Stadtmagistrats Forchheim, als Vertreters der dortigen Stadtgemeinde, der Besitzerin der Pfandobjekte, alle Jene, welche auf die fraglichen Forde r ĩ ö Anmeldung innerhalb sechs Mongten unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung, die Forderungen für erloschen erklärt

r,

Bezeichnung der Forderung

Datum des Eintrags

. . n, er St. ⸗G. Forchheim

129 Fl. 15 Kr. 118 Fl.

8 5447/5 Kr. Zinsrückstände an dieselben . 825 Fl.

Kriegskostenforderung des Johann Kitzinger 400 Fl. Kriegskostenforderung des Georg Rost dahier

1700 Fl. Kriegskostenforderung des Rudolph Traut— ner dne,

1050 Fl. Kriegskostenforderung an Sebastian Fried⸗ rin Gal

284 Fl. Kriegskostenforderung der Andreas Zeiß'— schen Finde in minen

198 Fl. 26 Kr. Kapital zur Schuler'schen, Welsch'

ö. schen und Poschi'schen Konkursmasse .

174 Fl. 381,8 Kr. Zinsrückstände ebendahin.

15 JI. Kapital zum Axtmännischen Depositum.

13 Fl. 28156 Kr. Zinsrückstände hiezu...

[1 Fl. 40 Kr. zu 0 / o verzinsliches Kapital zu chene ,,,

63 Fl. 4 Kr. Sinsrtckstande hei-

111 FI. Kriegskostenforderung der Richter'schen Erben i nher;

105 Fl. Kapital an Georg Rittmayer, Wirth in Bamberg . ; .

Forchheim, den 17. Mai 1881.

ver⸗

Königliches Amtsgericht. Der k. Amtsrichter. (L. S.) Schäfer. Zur Beglaubigung: Der k. Gerichtsschreiber des k. Amtsgerichts. Braun.

Forderung der Pfärt'schen Relikten 90. März 1827

4. Juni 1829

4. Juni 1829

/

Bd. IT. S. 2451, 2467.

Bd. IV. S. 2451, 2467.

Bd. IV. S. 2454, 2469, 2486,

256, 2339. Bö. IV. S. 2455, 24670, 24837, 2487, 2503,

2503, 2550. Bd. IV. S. 2471,

2471, 2487, 2471, 2487,

21. Mär; 1827 4. Juni 1829

4. Juni 1829

Juni 1829 2531, 2455.

Bd. ITV. S. 2455, 2503, 25531.

Bd. IV. S. 2455 2503, 2531.

IV. Bd. IT. 1. 17

Juni 1829

März 1827 März 1827 3. März 1827 März 1827

März 1827 März 1827

A2dsS2, 2485, 2485, 2483,

IV. S. 2482,

Bd. 1v. S. 4583,

Bd. Iv. S. 461, 2476, 2503, 2550.

Bd. ITV. S. 2482, 2498, 25

2498, I4hs, 24s, 24h,

2498, 2498,

2525. 2525. 2525. 2525.

2525. 3535. 2457,

1I. März 1827

27403]

Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen des Zimmermanns Fritz Romp in der

Schifferthors⸗Vorstadt Stade, Gläubigers,

gegen den Anbauer Hinrich Schuldt hinterm Schwarzen— ; berge bei Stade, Schuldner, soll die dem Schuldner gehörige, hinterm Schwarzen⸗ berge bei Stade unter der Hausnummer 46 belegene Anbauerstelle, bestehend aus:

1) einem Wohnhause nebst Anbau,

2) den in der Grundsteuermutterrolle des Ge— meindebezirks Stade unter Artikel Nr. 386 ein— Letragenen Grundstücken von 64 ar 71 4m Flächeninhalt,

zwangsweise in dem dazu auf 3 Dienstag, den 4. Oktober 1881, . Vormittags 12 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher, lehn— rechtliche, fideicommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf— gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle Ras Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Stade, den 23. Juli 1861.

Königliches Amtsgericht, Abth. I. , Ausfertigung zur Veröffentlichung. Burghardt, . Justizanwarter. J. V. des Gerichtsschreibere.

. Aufgebot behuf Todeserklärung.

Der Franz Heinrich Breuhahn vulgo Breihahn aus Wallmerhole, geb. am 13. Juli 1846 als Sohn des Joseph Breihahn und der Marianne Engelke, ist vor etwa 22 Jahren nach Australien ausgewan—⸗ dert und seitdem verschollen. Nachdem betheiligter⸗ seits der Antrag auf Todeserklärung gestellt worden, so wird der p. Breihahn hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem dazu auf

den 16. September 1882, . Bormittags 11 Uhr,

vor biesigem Amteégerichke anstebenden Termine zu melden, unter dem Präjudize, daß er sonst für todt erklãrt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erhen oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Zugleich ergebt damit Aufforderung an alle Per⸗ sonen, welche über das Fortleben des Verschollenen unde gehen können, zu deren Mittheilung, an etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte aber zur An⸗ meldung ihrer Ansrrüche für den Fall der dem nächstigen. Todegerklärung unter der Verwarnung, daß sonst bei Ueberweisung des Vermögens des e, auf sie keine Rücksicht genommen wer⸗ en soll.

Bockenem, den 29. Juli 1851.

Königliches Amtegericht. Pfingsthorn.

27107 Belanntmachung.

Die rerehel, Dorothea Streichardt, geb. Bienert von Schmira bat das Aufgebot des angeblich ihr ab— handen gekemmenen, auf ihren Namen auzgestellten Sparkassenbuches Nr. 965 67 der startischen Spar— lasse zu Erfurt über 45 A Einlage und I. Zinsen lautend beantragt. Diesem Antrage gemäß wild der Jubaber des vorbezeichneten Sparlaffenk uche? auf gererdert, spätestens in dem auf den

23. September 1381. Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle, zimmer Rr. IJ, anber um- ten Aufgebetstermine seine Rechte auf dasfete an. une den und dasselbe vorzulegen, widrigensalls die Arartlosigkeit der gedachten Urkunde erfolgen wird.

Erfurt. den 21. Juli 185.

Königliches Amtegericht. Abthl. .

97. ö Aufgebot.

Der Tapezier Florenz Kühn hier, Prinzen ⸗Allee 22, als Pfleger hat das Aufgebot der unbekannten Erben des am 11. Mai 1833 geborenen, durch Erkenntniß des Königlichen Stadtgerichts hier vom 13. Sep— tember 1877 für todt erklärten Schmiedegesellen Jo—⸗ hann August Louis Molkenthin beantragt.

Die unbekannten Erben des 2e. Molkenthin wer— den aufgefordert, spätestens in dem auf

den 28. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58 ., Zimmer 2l, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß dem Fitkus anheim fallen wird.

Berlin, den 14. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 55.

iron Aufgebot.

Laut vorgelegten Vergleichsprotokolls vom 2. April d. Is. hat die Königliche Eisenbahn-Direktion zu Hannover zur Anlage eines Halte⸗ und Wendeplatzes neben der Eisenbahnstrecke Hannover⸗Hameln unweit der sogengnnten Kaiser⸗Allee bei Springe im Ent— eignungs⸗Verfahren von dem dem Viertelmeier Christian Ihssen Nr. 152 zu Völksen gehörenden, in der Grundsteuermutterrolle von Völksen unter Artikelnummer 117, Kartenblatt 8, Parzelle Nr. A3, 87 katastrirten Grundstücke: Acker in den Voßhöhlen“ denjenigen Theil zur Größe ven 109,10 a erworben, welcher in dem, auf der hiesigen Gerichtsschreiberei für die Betheiligten zur Einsicht ausliegenden Situationsplane roth kolorirt und mit den Buchstaben a, b, e, d, e, f und g umschrieben ist.

Auf desfallsigen Antrag der Königlichen Eisen—⸗ bahndirektion zu Hannover werden Alle, welche an dem obigen Kaufobjekte Eigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hiermit auf⸗ gefordert, selbige in dem zu diesem Zwecke auf

Dienstag, den g. August d. J.,

; Morgens 11 Uhr, dahier angesetzten Termine unter Vorlegung der darüber lautenden Urkunden anzumelden, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das fr. Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber, der König⸗ lichen Eisenbahndirektlon zu Hannover, verloren geht.

Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag an der hiesigen Gerichtstafel und in der Neuen Deisterzeitung hieselbst bekannt gemacht werden.

Springe, den 16. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht. (gej. Engelhardt. Ausgefertigt: Tub be, Secretair. Gerichteschreiber des Königl. Amtsgerichts.

27507] Bekanntmachung.

In Felge freisprechenden Ürtheils des hiesigen Landgerichts vom 5. Mai 1881 ist die Beschlag⸗ nahme des Vermögens, welche am 15. Februar 1881 gegen die nachgenannten Wehrpflichtigen, nämlich: 1 Michael Wahl, geboren den 8. Mär; 1855 zu Gries, und 2) Emil Wurm, geboren den 16. Ser⸗ tember 1860 zu Fessenheim, wieder aufgehoben, waz hiermit bekannt gemacht wird.

Strasiburg, den 29. Juli 1851.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Popp.

1 867 Der im diesseitigen Aufgebot Verschollener vom 19. d. M. unter Ur. 7 aufgeführte, am 2. März 182 in Aurich. Oldendorf. geborene Willm den heint vollständiger Willm Aden Groncwold. Aurich, den 26. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. III. (9er Conring. Zur Beglaubigung: Bramerloh, Sckeetär, Gerichte schr. Tönigl. Amte gerichte.

2r350]

Verkaufsanzeige

und

Aufgebot.

In Sachen des Partikuliers Ley in Münden, Gläubigers, wider den Bergwerksbesitzer Heinrich Haltern in Zeche Steinberg bei Münden, Schuld⸗ ners, wegen Forderung wird, nachdem der en se- Antrag des Gläubigers für zulässig erachtet ist, zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der dem Schuldner

hagen, Amts Münden, belegenen Immobilien mit Kohlenbergwerk Zeche Steinberg, als: I) 1,47 Ar Hofraum ꝛc., im Hühnerfeld, Kbl. 2

Parz. ö. mit darauf stehendem Wohn⸗ und

Nebenhause Nr. 49, Litt. a. und b. der Ge⸗ n n ü für Nienhagen,

. Hofraum ꝛe., im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 5 mit folgenden, darauf stehenden Ge⸗

bäulichkeiten, Nr. 51, Litt. a., b., e., d., e., f., g., h. der Gebäudesteuer⸗Rolle , Nienhagen, als: Wohnhaus, Anbau (a.), Fabrikgebäude ) Brennereigebäude (c.). Kohlenschoppen . (e.), Thonmühle (., Thon⸗ mühle (g.);

18,55 At Hofraum ze, im Hühnerfeld, Kbl. 2

Parz. . 2c., mit folgenden darauf stehenden

Gebäulichkeiten, Nr. 48, Litt. a., b., e., d., e. der Gebäudesteuer⸗Rolle für Nienhagen, als: Wohnhaus, Nebenhaus (a.), Schmiede, Remise und Abtritt (b.), Anbau (e.) Nebenhaus (4.); 1 Hektar 13 Ar 19 Qu. M. Holz, im Heister⸗

lager, Kbl. 2 Parz. .

1L23 Ar Hausgarten, im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 18,

S7 Qu. M. Hofraum, im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 19, 24,65 Ar Wiese, im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 22, 38,76 Ar Wiese, im Hühnerfeld, Kbl. 2 Hühnerfeld,

3 Hektar 25 Ar Oz Qu. M. Holzung, im Heisterlager, Kböl. 2 Par 23

1 Hektar 74 Ar 91 Qu.-M. Holzung, im Heisterlager, Kbl. 2 Parz. ing 34.77 Ar Acker, im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 14, L3I1 Ar Hofraum, im Hühnerfeld, Kbl. 2, Parz. 16, 36,85 Ar Acker im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 20, ) 37,54 Ar Acker im Dir erf, Kbl. 2 Parz. 21, 3. Hektar 57 Ar 78 Qu. M. Wiefe uͤnd 8.26 ,. Holzung, im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 75 de,, 17) 2 Hektar 47 Ar 79 Ou M. Wiese, im Hüh⸗ nerfeld, Kbl. 2 Parz. . 1 Hektar T5 Ar 18 Qu.M. Wiese, im Hüh⸗ nerfeld, Kbl. 2 Parz. * 19 8,38 NW ban garten im Hühnerfeld, Kbl. 2 25 Parz. 15 Termin auf Mittwoch, den 28. September 1881, ; Morgens 11 Uhr, in dem Haltern'schen Besitzthum am Steinberge bei Münden angesetzt, wozu Kaufliebhaber damit gela⸗ den werden.

Die Braunkohlenzeche, verbunden mit Thonwaaren⸗ fabrik, ca. 15 Stunde von Münden entfernt, ist mit letzterer Stadt durch eine chaussirte Straße verbun= den, die Grundfläche, 15 Hektar 53 Ar, liegen bei der Fabrik arrondirt und sind davon ca. 4 Hektar rr. während der Rest aus Wiesen und Weide

esteht.

Unter der fraglichen Fläche befinden sich Thon und Glasur⸗Sandlager. Das Kohlenlager soll er⸗ hieeig und die Kohlen von guter Qualität sein. uf dem Werke sind gelbe. Verblendsteine, Form Glasur⸗ und feuerfeste Steine verfertigt, auch Roh⸗ produkte, als Kohlen, Thon und Sand abgesetzt.

Zu dem angeseßzten Termine werden alle Die, welche an, den Verkaufsgegenständen Eigenthums., näherrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und an⸗ dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermejnen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche so gewiß im obigen Ter⸗ mine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Er— werber das Recht verloren geht.

Münden, den 26. Juli issl. Königliches Amtsgericht. J. V.: Dall. Beglaubigt: aak, als Gerichteschreiber.

im

18)

ien Vekanntmachung. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Erben und Erbeserben der verwittweten Knteroffiziersfrau Franziska (Maria) Stanke, geborenen Schmidt erkennt daz Königliche Amtsgericht zu Nessse durch den Amtzrichter Dr. Ackermann,

für Recht: Der Nachlaß der am 29. März 1850 zu Neisse verstorbenen verwittweten Unteroffiziers frau Hanke 8 Stanke, geborenen Schmidt, fällt vorbe⸗ galtlich der etwaigen Erbrechte der verwittweten Fran isla Stanke aus Lajarofka und deren Kinder, des Schuhmachers Joseyh Schmidt aus Neustadi O /S. und der Lammacherwittwe Rosalse Gscher aus Neustadt O / S. dem Fiskus zu. Der sich nachträglich etwa meldende Erbe ist ver⸗ bunden, alle Verfügungen des Erbschaftebesitzers an⸗ zuerkennen und von ihm weder Rechnungelegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt; sondern muß sich mit dem, wat algdann von der Erbschaft noch vorhanden ist, begnügen. Neisse, den 16. Juli 1851.

Königliches Amtsgericht.

gehörigen im Gemeindebezirk Cattenbühl bezw. Nien⸗

d.),

Kbl. 2

lis ol Aufgebot.

Der Tischlermeister Carl Gotthold Lichtenberger zu Schönewalde hat das Aufgebot der über die auf feinen Grundstücken, kombinirtes Grundbuch des Amtsgerichts Schweinitz Band IV. Blatt 156 Ab- sheilung III. Nr. 1 für den Bürger und Neubauer Johann Gottlob Hentzschel zu Schönewalde ex Jecreto vom 18. September 1829 eingetragenen 150 Thaler gebildeten Hypothekenurkunde, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 22. April 1808 nber 100 Thaler, aus der Schuldverschreibung vom 3. April 1809 aus dem Hypothekenschein vom 2. Sep⸗ tember 1829 beantragt. ;

Alle Diejenigen, welche an die genannte Hypo⸗ thekenpost und die darüber ausgestellte Urkunde als Cigenthümer, Fessionarien, Pfand. und sonstige Briefinhaber Ansprüche zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 13. Dezember 1881, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä—⸗ rung erfolgen wird. .

Schweinitz, den 27. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht.

338 Nachstehender Auszug: l 9. das Königliche Landgericht geageburg,

Kammer für Handelssachen.

Klage ö des Rechtsanwaltes Jung dahier für Renz, Karl, Kunstmühlenbesitzer, zur Schwadermühle bei Donau⸗ wörth gegen Leirer, Georg., Bäckermeister ist Augs⸗ burg H. 18,

wegen Forderung zu 430 6 50 3.

Es wird der Beklagte Georg Leirer vor das Kgl. Landgericht Augsburg, Kammer für Handelssagchen, zu dein zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anberaumten Termine vorgeladen und aufgefordert, dazu einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen und wird der Antrag gestellt:

Es wolle Beklagter verurtheilt werden an den Kläger 430 M 50 3 Mehlkaufschilling nebst 60/9 Zinsen seit dem J. Februar 1881 zu be⸗ zahlen und die Kosten zu ersetzen.

wird mit . Bemerken, daß Tagfahrt zur Ver⸗ andlung au ; Mittwoch, den 12. Oktober 1881, Vormittags 8 Uhr, (Kammer für Handelssachen) angesetzt ist, dem Bäckermeister Georg Leirer von Augsburg, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiemit öffentlich zugestellt. Augsburg, den 22. Juli 1881. Conrad, Sekretär am Kgl. Landgericht Augsburg. IN333 Bekanntmachung. Ausfertigung. Aufgebot behufs Todeserklärung. Der Schmiedsgeselle . Linhardt von Löhlitz, welcher im ledigen Stande im Jahre 1850 nach Nordamerika und im Jahre 1860 nach Bra⸗ silien auswanderte, ist seit letztbenannter Zeit gänz⸗ lich verschollen.

Auf Antrag des Bruders desselben, Oekonomen Johann Linhardt von Hannberg, ergeht nun hiermit im Hinblick auf Art. II9 des Ausf. Ges. zur Reichs- Civilprozeßordnung die Aufforderung:

J. an den Verschollenen, spätestens in dem am Donnerstag, den 22. Juni 1882, Vorm. 8 Uhr,

bei dem hiesigen Amtsgerichte stattfindenden

Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich

sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗

klärt wird, ö. ̃ .

II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotẽverfahren wahrzunehmen,

IHII. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Hollfeld, den 27. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Deschauer. ;

Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift. .

Der K. Gerichteschreiber. J. V

Wünder, ü stellv. Gerichtsschreiber.

1360] Ausschlußurtheil in Sachen, ö betreffend den Antrag der Elise und Carl Ockers—⸗ bausen von hier ; ; um Aufgebotsverfahren.

In Erwägung, daß innerhalb der durch Beschluß des Liesigen Gerichts vom 16. März iss! bestimm⸗ ten Frist und auch im heutigen Aufgzebotstermin trotz gehöriger Bekanntmachung desselben von keiner Seite Anmeldungen ergangen sind und Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, wird hiermit für Recht erkannt; 1.

die Schuld. und Pfandverschreibung vom 25. September 1840. durch welche die Wittwe des Peter Trier, Elisabeth, geb. Kraft, aus Niederwald und deren Jinder I) Katharina, Y) Elisabeth J. 3) Elisabeth 1IJ., 4) Heinrich Trier, dem Wirth und Bäcker Carl. Ockert bausen zu Kirchbain für ein Darlehen von 250 Fl. Fr. W. ihre in der Gemarkung von Niederwald gelegenen Grundstücke Gn. Rr. 119. 6 Rih. Haus, 38. 199 . Erbgarten beim Haus, verpfändet haben, für kraftlos erklärt.

Nirchhain, am 14. Juli 1851.

Königliches Amtegericht. Sellbach.

larän BPelanntma ung.

Durch Ausschlußurtheil des biesigen Gerichts vom 13. Juli 1881 sind die Inhaber nachstehender Hy⸗ vothekenpost: .

Einhundert zwanzig Thaler Abfindungen für die minorennen Gottlteb, Ghristian und Heinrich Imberg, eingetragen Band J. Fol. 2 und Voi. i. Fol. 1L Grundbuchs von Bölborst er decreto de 9. Oktober 1853, wovon der Antheil des Gottlieb Inberg ganz von dem des CGhristian und Heintsch Imberg aber 126.95 M gelöscht sind, mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- eschlossen.

Minden, den 26. Juli 1851.

Königliches Amtegericht.

127364 Bekanntmachung.

Durch das am 26. Juli 1881 verkündete Aus⸗

schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist der von

der Reichsbankhauptstelle zu Magdeburg am 14 Juli

1877 unter Nr. 1076 für den Rentier Friedrich Strube

in Halberstadt ausgestellte Pfandschein über die von

diesem lombardirten

1590 Thaler in 40½ Magdeburg⸗-Halberstädter Eisenbabn⸗Prioritaͤts-⸗Obligationen,

3509 Thaler in 450/ konsolidirten preußischen Staatsanleihescheinen,

609 Thaler in, 45 9,60 Magdeburg ⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Prioritäts obligationen,

4009 M in 400 Magdeburg⸗Leipziger Prioritäts⸗ obligationen der Magdeburg⸗ Halberstädter

Eisenbahngesellschaft Litt. B.

für kraftlos erklärt. ö

Magdeburg, den 26. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Abth. IV. a.

2734 küöts! Bekanntmachung.

Die Anwaltskammer der innerhalb des Bezirks des unterzeichneten Oberlandesgerichts zugelassenen Rechtsanwälte hat ihren Vorstand nach dem Aus— scheiden der Hälfte der Mitglieder in der Versamm— lung vom 13. Juli d. J. durch Wahlen ergänzt.

Den Vorstand bilden jetzt die Rechts⸗ anwälte:

) Alster zu Cassel, 2) Tinanzrath Cuntze zu Arolsen, Justizrath Eberhard zu Hanau, Justizrath Hẽupfeld zu Cassel, a fett Müldner von Mülnheim zu assel, ö Dr. Müller zu Cassel, Justizrath Dr. Oetker zu Cassel, Justizrath Peters zu Cassel, Rieß zu Cassel, Justizrath Victor zu Fulda. Weiß zu Hofgeismar,

12) Justizrath Dr. Wolff zu Marburg.

Der Vorstand hat gleichzeitig aus seiner Mitte gewählt:

Justizrath Dr. Oetker zum Vorsitzenden, Justizrath Peters zum stellvertretenden Vor— sitzenden, Rechtsanwalt Rieß zum Schriftführer, Rechtsanwalt Alster zum stellvertretenden Schriftführer. Cassel, den 28. Juli 1881. ; Königliches Oberlandesgericht. Mager.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

Berliner Stadteisenbahn. Die Verglasung der Ober- und Seitenlichte der Hallen, der Viadukt⸗ Oberlichte und der Droschkendächer der Bahnhöfe Königsbrücke und Friedrichstraße in einem Quan— tum von ca. 9000 am soll im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden. Versiegelte und ent⸗ sprechend bezeichnete Offerten werden bis zum Sub⸗ missionstermin am 9. August, Mittags 12 Uhr, im Baubureau des Unterzeichneten, Neue Friedrich⸗ straße 22, entgegen genommen, wo Bedingungen und Zeichnungen zur Einsicht offen liegen. Es können nur Unternehmer berücksichtigt werden, deren be— sondere Leistungsfähigkeit bekannt oder genügend nachgewiesen ist und deren Offerten mit dem vorge⸗ schriebenen. Submissionsformular übereinstimmen. Der Bauinspektor. Haesicke.

sönigliche Eisenbahn⸗Direktion Berlin. Auf dem Bahnhofe zu Guben sollen die , , ,,. Nr. 2, 3, 5, 8 und 9 von je 274, 274, 200, 180 und 160 qm Größe im Wege der öffentlichen Sub— mission an den Meistbietenden verpachtet werden. Hierauf Reflektirende wollen ihre Offerten mit der Aufschrift: „Offerte zur Submission für die Ver— pachtung von Lagerplätzen auf Bahnhof Guben portofrei und versiegelt bis zu dem auf Sonnabend, den 13. August er,, Vormittags 11 Uhr, an— stehenden Termine an den Unterzeichneten einsenden. Die Bedingungen nebst Situationgzeichnung liegen im diesseitigen Bureau Briesenerstraße 4 und bei dem Stations- Vorstande zu Guben aus. Frank furt a. / O., den 25. Juli 1881. Der Eisenbahn⸗ Bau ⸗-Inspektor: Schilling.

27320 Vekanntmachung.

Es soll die Lieferung von 100 Helmen mit Schuppenketten und Cocarden im Sub missionswege vergeben werden.

Proben mit Preisangaben sind dem Regiment mit der Aufschrift: Lieferungs⸗Offerte“ franko bis zum 10. August er. einzusenden. Lieferunge⸗ Bedingungen können hier eingesehen oder Abschrift davon gegen Vergütung der Schreibgebübren bezogen werden. Nicht geeignet befundene Proben werden unfrankirt zurückgesandt.

dn, m a. O., den 28. Juli 1881. Königlich 2. Brandenburgisches Dragoner⸗ Reßiment Nr. 12.

127344

Bei der Neuen Strafanstalt zu Münster i. W. sind vom 1. Januar 1882 ab auf die Dauer von 3 Jahren eirea 320 Gefangene für industrielle und Handwerksarbeiten neu zu vergeben. Dieselben sind bisher beschäftigt worden mit Korbmacher⸗ Schlosser⸗ Bürstenmacher⸗, Stoffschubhmacher⸗ und DQampvenfabrifations. Arbeiten, können aber auch mit seder anderen in einer Strafanstalt ausführbaren

rbeit beschäftigt werden.

Kautiens, und leistungs fähige Unternehmer von unbescholtenem Ruf, welche auf derartige Ar⸗ beitskräfte reflektiren, wollen ihre Angebote bis spätestens zum 15. September an die unterzeichnete Direktion einreichen.

Die Bedingungen können jederzeit während der Dienststunden bis zum vorgedachten Termin im Bureau der Strafanstalt eingeseben oder auch, gegen Erstattung von 1 4 Kopialien, schriftlich mitgetheilt werden.

Zu jeder sonstigen, im Interesse der Sache ge⸗ wäünschten, weiteren Ausfunst ist die Direktien auf mündlichem wie schriftlichem Wege gern bereit.

Münster J. U., den 29. Juli 1881. gönsglihe Tircktjon der Neuen Strafanstalt.

27347 Bekanntmachung.

Der Bedarf an Waschestücken und wollenen Decken für die Garnison⸗Anstalten des 9. Armee⸗Corps, be—⸗ stehend in:

70 feinen Deckenbezũgen,

369 feinen Kissenbezügen,

429 feinen Bettlaken,

SS0 feinen Handtüchern,

6406 ordinären, bunten Deckenbezügen, 6906 ordinären, bunten Kissenbezügen, 7406 ordinären Bettlaken,

16534 ordinären Handtüchern,

2378 Leibstrohsäcken, 265 gewöhnlichen hülsen,

120 eintheilige Leibmatratzenhülsen zu Bett⸗

stellen mit Drahtmatratzen, 20 dreitheilige Leibmatratzenhülsen zu Bett- stellen mit Drahtmatratzen, 878 Kopfpolstersäcken, 500 Unterhosen, O8 baumwollenen Halstüchern, 686 Paar baumwollenen Socken, 10 Lazarethschürzen, sowie ferner 2634 Stück wollenen Decken, soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Lieferungs-Unternehmer wollen ihre Offer—⸗ ten versiegelt und auf dem Couvert mit der Auf— schrift: „Submision auf Wäschelieferung für die Garnison⸗Anstalten des 9. Armee⸗Corps“ versehen portofrei bis zum 20. Außust er,. Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Intendantur einsenden.

Die Eröffnung und Verlesung der eingegangenen Offerten findet an vorgedachtem Termin in unserem Geschäftslokal, Allee Nr. 3 hierselbst, wo auch die Lieferungsbedingungen zur Einsicht ausliegen, statt.

In den Offerten ist ausdrücklich anzugehen, daß Submittent von den Lieferungsbedingungen Kenntniß genommen und dieselben als rechtsverbindlich, accep⸗ tirt hat. Offerten ohne diese Angaben, sowie auch solche Offerten, in welchem besondere Vorbehalte ge—⸗ macht worden, oder welche nach der angegebenen Stunde eingeben, bleiben unberücksichtigt.

Altona, den 28. Juli 1881.

Königliche Intendantur des 9. Armee⸗Corps.

eintheiligen Leibmatratzen⸗

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

n Aufkündigung Kur⸗ und Neumärkischer Neuer 4 prozentiger Pfandbriefe zur Einlösung durch Baarzahlung des Nennwerths.

Die nachfolgenden Kur⸗ und Neumärkischen Neuen

pprozentigen Pfandbriefe ö Nr. 77425 77884 77975 77977 77979 78689 78699 78717 79316 79365 79420 79421 79766 79.767 79928 80083 80235 8708 80758 80827 20 Stück à 200 Thlr. 9 . 77614 77617 77621 77892 78475 78478 78493 J78497 78501 78506 78510 78748 78759 79489 79559

78512 78514 78519 78741 78769 78772 78776 79156 79660 79716 79778 79938 79961 79962 Ss0093 80094 S8o249 S255 S004 80414 Ss0416 8o419 Sso420 So437 80447 80451 3 80579 80714 80767 80770 80772 830834 sI123 81200 82177 82739 S2740 60 Stück

78793 78813 78965 79160 79378 79380 79436 79499 79571 79723 79729 79732 79733 79737 79790 79797 80109 80133 80658 80716 80774 80776 S13690 28 Stück à 50 Thlr.

sollen in dem nächsten Zinstermine

Januar 1882 von dem Ritterschaftlichen Kredit⸗Institut durch Baarzahlung des Nominalbetrags eingelöst werden.

Wir fordern daher die Inhaber auf, die gedachten

Pfandbriefe innerhalb der Zeit vom

2. bis 31. Januar 1882 an unsere Hauptkasse zu Berlin (Wilhelmsplatz Nr. 6) gegen Empfangnahme ihres Nominalbetrages in baarem Gelde einzuliefern, widrigenfalls die säumigen Inhaber mit den in den Pfandbriefen ausgedrückten Rechten präkludirt und mit ihren An—⸗ sprüchen auf die bei dem Kreditinstitut deponirte Baar -⸗Valuta werden verwiesen werden.

Es steht den Inhabern auch frei, die gedachten Pfandbriefe schon vor dem Fälligkeitstermine, doch spätestens bis zum

15. Dezember 18811.

an eine unserer Provbinzial-Ritterschaftslassen Gu Perleberg, Prenzlau eder Frankfurt a. O,) einzu⸗ liefern. Ueber die Einlieferung wird Rekognition ertheilt und diese demnächst zur oben angegebenen Fälligkeitszeit bei derjenigen Kasse, bei welcher die Einlieferung erfolgt ist, durch Verabfolgen der Valuta eingelõöst. 5

Mit den Pfandbriefen müssen auch diejenigen Zinsloupons, welche auf einen 2 als den vor⸗ bejeichneten Fälligkeitetermin lauten, sewie die Talons zurückgeliefert werden. Für nicht zurück gelieferte Coupons wird der gleiche Betrag am Kavi⸗ tale gekürzt, um weiterhin zur Einlösung dieser feh⸗ lenden Coupons verwendet zu werden.

Wenn die gekündigten Pfandbriefe längstens

1. Februar 1882 ͤ nicht eingeliefert worden sind, so wird die unter⸗ zeichnete Haupt Ritterschafts Direktion die Baar⸗ Valuta auf Gefahr und Vosten der säumigen Pfand⸗ briefeinhaber zu ihrem Depositorium bringen und die in diesem Erlasse angedrohte Präklusion und Verweisung durch eine Resolution festsetzen. In die⸗ sem Falle werden vom

1. April 1882 f ab, Seitens des Kredit⸗Instituts als Deposital⸗ Behörde, den Inbabern der Pfandbriefe von der für sie deponirten Baar ⸗Valuta Depositalzinsen zu dem Satze von 3! ½ jährlich berechnet, oder es wird die Valuta für Rechnung der Gläubiger in Kur⸗ und Neumärkische Pfandbriefe umgesetzt werden.

(8 b. der Beschlüsse des E. A. vom 29. Mai und 23. November 1869. genebmigt durch Allerh. Erlaß vom 2. Januar 1870. Geseß⸗S. S. 70)

Berlin, den 26. Juli 1851.

Kur⸗ und Neumärkische Haupt⸗ Ritterschafts⸗Direktion.

von Klützom.

I9I167 79172 79336

is344 Aktien ⸗Bau⸗Gesellschaft Alexandra⸗Stiftung.

Für das Jahr 1880 sind folgende Aktien unserer Gesellschaft durch das Loos zur Amortisation be⸗ stimmt worden:

Nr. 149. 421. 442. 475. 477. 512. 520. 525. 5866. 652. 8865. 33. Jr.

Ferner sind noch nicht abgehoben:

a. die im April 1879 pro 1878 verloosten Aktien: Nr. 43. und 312.

b. die im April 1880 pro 1879 verloosten Aktien: Nr. 47. 62. 186. 229. 740. 784. 816. 911.

und 922.

Die Inhaber der gezogenen Aktien werden er⸗ sucht, den Baarbetrag von 300 Mark pro Aktie, gegen Auslieferung der letzteren und der noch nicht fälligen Dividendenscheine, im Bureau des Schatz⸗ meisters der Gesellschaft, Herrn Banquier F. Bob chardt, Französische Straße Nr. 32, in der Zeit vom 1. bis 31. Oftober d. J. (5. 26 des Statuts), in den Geschäftsstunden von 9 bis 12 Uhr täglich, in Empfang zu nehmen. Für diejenigen Aktien, welche nicht abgehoben werden, treten die Folgen ein, welche die §§. 27 und 29 des Gesellschaftsstatuts bestimmen.

Berlin, 1. Juni 1881.

Curatorium der Alexandra⸗Stiftung.

iss Bekanntmachung.

Bei der Ausloosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 16. Juni 1880 am 2. Januar 1882 einzulösenden Anleihescheine der Stadt Oranienburg de 1880 (J. Ausgabe) sind nachbe⸗ zeichnete Nummern gezogen worden:

Buchstabe A. zu 500 M die Nr. 42 107.

'. B. zu 200 M die Nr. 392 575 630 655 666 698. C. zu 100 S die Nr. 105.

Die vorstehend bezeichneten Anleihescheine werden am 2. Januar 1882 bei der Kämmereikasse hier⸗ selbst durch Baarzahlung zum Nennwerthe eingelöst und hiermit den Inhabern zum 2. Januar 1883 ge⸗ kündigt.

Ferner sind bei der Ausloosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 25. Februar 1881 am 1. Oktober 1881 einzulösenden Anleihescheine der Stadt Oranienburg de 1881 II. Ausgabe) nach⸗ bezeichnete Nummern gezogen worden:

Buchstabe A. zu 505 A6 die Nr. 110 115.

ö B. zu 200 ( die Nr. 83 176 250 288 488 729 906 921 933 982.

Die vorstehend bezeichneten Anleihescheine werden am 1. Oktober 1881 bei der Kämmereikasse hier⸗ selbst durch Baarzahlung zum Nennwerthe eingelöst und hiermit den Inhabern zum 1. Oktober 1881 gekündigt.

Ueber diese Termine hinaus erfolgt eine Verzin⸗ sung derselben nicht. Mit den zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Anleihescheinen sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine und Zinserneuerungs⸗ scheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern und werden hierzu Formulare von der Kämmerei⸗ kasse verabfolgt. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Oranienburg, den 3. Juni 1881.

Der Magistrat. Stange.

14142

Bei der am 2. Mai h. Is. öffentlich vorgenom⸗ menen vierten Verloosung des 4!“ igen Anle⸗ hens der Stadt Nürnberg vom Jahre 1871 wur⸗ den folgende Nummern gezogen: Obligationen Litt. A. zu 1400 Fl. oder 800 Thlrn.

Nr. 10 44 53 61 62 97.

Obligationen Litt. B. zu 700 Fl. oder 4)0 Thlrn. 1200 M. Nr. schwarz 41. 65. 101. 129. roth 81 82. 129 135. 5G. 207. 2387 XS. Obligationen Litt. G. zu 350 Fl. oder 200 Thlrn. 600 ( schwarz ö . roth 41 T2 45 11. 31. 312 313 374. schwarz 106. 1II0. roth 421 422 423 424. 437 438 439 440. schwarz 173. 287. roth 689 6900 691 692. 1145 1146 1147 1148. t. schwarz 308. roth 1229 1230 1231

Die baare Heimzahlung der gezogenen Obligatio⸗ nen findet vom 1. November 1881 an bei der Kämmereikasse des unterfertigten Magistrats, bei der Direktion der , n . in Berlin, endlich bei dem Bankhause M. A. von Rothschild C Söhne iu Frankfurt a. M. statt.

Von eben diesem Tage an endet die normale 41060 ige Verzinsung der gezogenen Obligationen.

Dieselben werden von da an bis zum Tag der Einlösung mit 2 vom Hundert, jedoch nicht über 3 Jahre hinaus verzinst.

Vom 1. November 1884 an hört somit jedwede Verzinsung der bis dahin etwa nech unerhobenen Kapitalien auf.

NRürnberg, den 3. Mai 1851.

Magistrat der K. b. Stadt Nürnberg.

1232

2.

liens! Bekanntmachung.

Auftkündigung der ausgeloosten Obligationen des Kreises Tost Gleiwitz.

Bei der am 8. April 1881 in Gemäßheit der Bestimmungen des Allerhöchsten Privilegii vom 23. September 1874 im Beisein der Mitalieder der Chausseebau⸗Kommission stattgebabten Verloosung der nach Maßgabe des Tilgungeplans pro 1820631 einzulösenden Kreisobligationen sind nachstebende Nummern im Werthe von 12,600. S gezogen worden und zwar: -

1) 5 Stück Litt. A. à 1500 Nr. 141 15 68

252 283 451.

9 Stück Litt. B. à 2M t

289 370 330 536 6418 667. ö 3) 6 Stück Litt. C. 3 159 Nr. 20 73

211 215. 536

Indem die vorstebend bezeichneten Kreisobliga- tionen zweiter Eimissten um ersten Sttober 1881 hiermit gekündigt werden, fordere ich die Inhaber derselben auf, den Nennwerth gegen Zurücklieferun der Kreisobligatienen mit den dazu gehörigen, erst nach dem J. Oftober 1381 sällinen Zinsg-ouvong nebst Talens und gegen Quittung vom 1. Dktober

Nr. 55 119 259

88 20