lesung Oeffentliche Ladung.
Der Rittergutsbesitzer Theodor voa Moszezenski auf Wiatrowo im Wongrowitzer sreise, vertreten durch den Justizrath Hahn zu Wongrowitz, klagt gegen die Frau Johanna Nepomocena Albertine von Mielecka, geb. von Moszezenska (unbekannten Auf⸗ enthalts) mit der Behauptung:
er habe das Rittergut Wiatrowo bei der Zwecks Erbsauseinandersetzung veraulaßten Subhasta⸗ tion meistoietend erstanden und das Kaufgeld sei durch Bezahlung der Subhastationskosten, sowie der rückständigen Abgaben und durch Uebernahme der im Grundbuche Abtheilung III. Nr. 29, 21, 32 und 34 eingetragenen Hypo⸗ thekenschulden vollständig absorbirt, weshalb die Erben des verstorbenen Vorbesitzers Ignatz von Moszczeüski, zu welchen auch die Beklagte ge⸗ höre, verpflichtet seien, die für Ignatz von Moszczeüski in Abtheilung III. Nr. 26, 37, 28, 29 und 30 haftenden fünf Grundschuldposten von S6 , 30 665, zh o66, 360 0665 und 30 000 M6 zur Löschung zu bringen.
Da die Beklagte sich hierzu nicht verstehen wolle,
so beantragt Kläger: .
die Beklagte zu verurtheilen, das Rittergut Wiatrowo von den im Grundbuche dieses Guts Abtheilung III. Nr. 26, 27, 28, 29 und 30 eingetragenen Grundschulden von 60 909, 30 000, 30 O6M0, 30 060 und 30 000 16 zu befreien, zu diesem Behufe in die Löschung derselben in ge— richtlicher oder natarieller Form zu willigen und die Löschungsbewilligung dem Kläger auszuant— worten. ; ö
Kläger ladet demnach die Beklagte zur mündlichen Verhandlung dieses Prozesses vor die zweite Civil— kammer des Königlichen Landgerichts in Gnesen auf den 3. Dezember 1881, Vormittags 19 Uhr, im neuen Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, mit der Aufforderung, einen bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Ver— tretung zu bestellen.
Behufs öffentlicher Zustellung an die Beklagte Frau Johanna Nepomocena Albertine von Mielecka wird dieser Auszug aus der Klage hierdurch bekannt gemacht.
Gnesen, den 30. Juli 1881.
Fontana, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
L28521] Special⸗Konkurs und Verkaufs⸗Anzeige.
Auf Antrag protokollirter Gläubiger wird über das dem wail. Goldschmied Cai Werner Schu⸗ macher in Neustadt gehörig gewesene, daselbst im J. Quartier sub Nr. 4 belegene Wohnhaus eum
est. der Spezial⸗Konkurs erkannt, und werden daher
lle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen den ge— nannten wail. Besitzer oder dessen Erben, sowie wegen rückständiger Zinsen protokollirter Forderungen, allein die protokollirten Gläubiger wegen ihrer ein⸗ getragenen Forderungen ausgenommen, glauben er⸗ heben zu können, hiedurch aufgefordert, solche An⸗ sprüche spätestens in dem auf
Mittwoch, den 21. September, Vormittags 11 9
anberaumten Aufgebotstermin hieselbst anzumelden bei Vermeidung des Ausschlusses von dieser Masse und des pfandfreien Verkaufs des qu. Grundstücks, und zwar Auswärtige un ter Bestellung eines hiesigen
Vertreters. Verkauf des
Termin wird auf Mittwoch, den 12. Oktober d. Is. , Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, und önnen die Verkaufsbedingungen 14 Tage vor diesem Termine in der hiesigen Gerichteschreiberei eingesehen werden. . Zum Spezial-Konkursverwalter ist der Stadt⸗ kassirer Braasch in Neustadt ernannt. Neustadt in Holstein, den 27. Juli 1851. Königliches Amtsgericht. Müller. Beröffentlicht: Michelsen, Gerichtsschreiber.
12336365 Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen, betreffend den Konkurs über das Ver⸗ mögen des Korkschneiders und Hokenbändlers Ernst Heinrich Ludolph Peter Höper in Stade, soll auf Antrag des Konkurverwalters das zur Konkursmasse
ehörige, in der Rosenstraße zu Stade unter der Dausnummer 602 belegene Wohnwesen im Ter— mine am
Dienstag den 11. Oktober 1881, =. — Morgens 19 Uhr, öffentlich meistbietend verkauft werden.
Das Wohnhaus enthält: Keller, Laden mit Ar— beitszimmer, Lagerraum, Stube, 2 Kammern, Küche, Bodenraum, ist im Jahre 1872 neu und massiv er⸗ baut, zweistöckig und bei der Bremen -⸗Verdenschen Brandkasse zu 440 ½ gegen Feuersgefahr versichert.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand. und sonstige dingliche Rechte, inabesondere Servituten und Mealberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nich tanmel dungs falle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Stade, den 4. August 1851.
Königliches Amtsgericht, Abth. I. v. Zwehl.
zum gedachten Geweses
Verkaufs ⸗ Anzeige nebst ann. Ediktalladung.
In Sachen des Schmiedemeisters Wilhelm Wäch⸗ ter in Sarstedt, Klägers,
gegen den Nagelschmied Heinrich Bormann In Sarstedt, VrMflagten, ᷣ son' daß dem Beklagten Bormann gehörende, in Sarstedt in der Weberstraße unter Nr. M9 belegene Wobnbaus nebst Hofraum und Garten, Artikel 5
Kartenblait 15 Farjellen I und 16 der Grund⸗
steuermutterrolle des Gemeindebezirks Sarstedt, zwangsweise in dem dazu auf Doannerstag, den 13. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, : allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. ;
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗ Näher, lehen⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor= dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Hildesheim, den 2. August 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. Leonhardt.
. Aufgebot.
Der Parzellist und Gastwirth Johann Heinrich Schultz in Esprehm hat seinen daselbst belegenen Parzellenbesitz, Gebäude und Grundstücke, diese auf geführt in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde— bezirks Güby⸗Esprehm unter Artikel 5 und groß zu⸗ sammen 16,90,'tz ha verkauft und die Erlassung eines landüblichen Evictionsproclams beantragt.
Es werden deshalb mit Ausnahme der Proto— collirten Gläubiger Alle, welche an die verkaufte Parzellenstelle hypothekarische oder sonstige dingliche Ansprüche zu haben glauben, hiemit aufgefordert, diefe Ansprüche bei Vermeidung des Ausschlusses rechtsgehörig spätestens in dem auf
Freitag, den 7. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden und die bezüg—⸗ lichen Urkunden in Ur- und Abschrift einzureichen.
Eckernförde, 2. August 1881.
Königliches Amtsgericht. Abth. II. Römer.
ls6ꝛ6j Aufgebote.
J. Auf Antrag der nächsten Verwandten ergeht hiermit an die nachgenannten Personen, und zwar: 1) Johann und Katharina Dietlein, Eheleute von Herrmannsberg, ersterer geboren zu Zeil im Jahre 1802, letztere zu Gogelgereuth im März 1802, 2) Friedrich Weidmann von Baunach, geboren am 26. Juni 1817 daselbst, 3) Georg Lurz von Lauter, geboren am 21. August 1831 in Leucherhof, 4) Barbara Prell von Gleusdorf, geboren am 4. Dezember 1839 daselbst, nachdem sie vor längerer Zeit nach Amerika aus⸗ gewandert und seit mehr als 10 Jahren nichts von sich hören ließen, die Aufforderung, sich spätestens am Aufgebotstermine,
Mittwoch, den 10. Mai 1882, persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Amtsgerichte anzumelden, ansonst sie für todt er⸗ klärt und über ihr Vermögen nach dem hier gelten⸗ den Würzburger Landrecht verfügt werden wird,
Ansprüche spätestens im Aufgebotsverfahren anzu⸗ melden, widrigenfalls seinerzeit die Vermögensthei⸗ lung nach Aktenvorlage bezw. an die gesetzlichen Erben bethätigt werden müßte,
III. werden alle Diejenigen, welche über das allenfallsige Leben der Verschollenen Kunde geben können, hiemit aufgefordert, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Baunach, den 4. August 18581.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Heun, k. A. R.
Zur Beglaubigung:
Der k. Gerichtsschreiber: Gentsch.
Ausfertigung.
Aufgebot.
Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Martin und Anna Maria Wagner von Gfäll, Gemeinde Au, finden sich im Hypothekenbuche für Au, Bd. J. S. 419, seit dem 24. August 1824 folgende Hypotheken⸗ eintrãge:
227 Fl. für die Josef Rabe'schen Selikten, und 239 Fl. 42 Kr. für Georg Fuchs.
Zufolge des von den Wagner'schen Eheleuten ge⸗ stellten Antrages ergeht hiemit, nachdem seither alle Nachforschungen nach den obenerwähnten Hypothek— gläubigern fruchtlos geblieben sind, an dieselben eventuell ihre Erben und Rechtsnachfolger die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine
Mittwoch, den 29. März 1882, früh 9 Uhr, ibre Rechtsansprüche auf die obigen Hypothekforde⸗ rungen bei dem gefertigten K. Amtsgerichte geltend zu machen, widrigenfalls diese Forderungen für er⸗ loschen erklärt und im Hrpothekenbuche gelöscht wer⸗ den würden.
Noding, 3. August 1851.
Königliches Amtsgericht Roding. (L. 8. Schiedermeier.
Für die richtige Ausfertigung:
Moding, den dritten August eintausendachthundert⸗ einundachtzig.
Der K. Gerichtsschreiber: Wittmann.
285291]
lass3o) Aufgebot.
Nr. 9088. Die Stiftungekommission des unirten Kirchenfonds Bonndorf hat das Aufgebot nachstehend verzeichneter auf der Gemarkung Achdorf gelegenen Liegenschaften beantragt:
12 Ar 45 Meter Kirche mit Kirchenplatz im Ortzetter.
Gs ergeht deshalb die Aufforderung, etwaige Rechte und Ansprüche an der genannten Liegenschaft läng⸗ stens in dem auf
Montag, den 19. September 1881 Vormittags 9 Uhr, angeordneten Aufgebotztermin anzumelden, widrl⸗ genfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für er⸗ loschen erklärt würden. Bonndorf, den 1. August . Der Gerichteschreiber des Gr. Amtegerichts. ohler.
II. haben die Erbbetheiligten alle ihre Rechte und
8525 n Aufgebot. Demnach der Kothsaß August Junge in Rittierode als letzter Inhaber einer von unterzeichnetem Ge⸗ richte unterm 12. April 1861 ausgefertigten Schuld⸗ urkunde über ein auf dem Kothhofe Nro. assec. 8 in Rittierode zu Gunsten des Schneidermeisters Heinrich Bohnjack daselbst eingetragenes Hypothek⸗ kapital von 100 Thlrn. den Verlust dieser Urkunde glaubhaft gemacht und das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt hat, so wird hiermit der Inhaber des oben⸗ bezeichneten Schulddokumentes aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1882, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. . Gandersheim, den 30. Juli 1881. Herzogliches Amtsgericht. gez. W. Kulemann. Zur Beglaubigung: Bremer, Gerichtsschreiber.
1. Aufgebot.
Nachdem für das Königliche Domänen-Rentamt I. zu Cassel der Königliche Domänen Rentmeister Horchler, legitimirt durch die bei den Akten befind⸗ liche Vollmacht vom 8. April 1881, das Aufgebot des in der Gemarkung von Wahlershausen belegenen, früher auf den Namen des Georg Butte, Justus Sohn katastrirt gewesenen Grundstücks
G. 22. 1 Acker,
identisch mit einem Theil von B. 27 Nr. 67, nach der neuen Grundsteuermutterrolle unter glaub⸗ hafter Nachweisung eines mehr als zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes beantragt hat, so werden alle Diejenigen, welche Rechte an jenem Grundstück zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Termin am ;
2. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und der die Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im guten Glauben an die Richtigkeit des Grundhuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte innerhalb der Ausschlußfrist angemeldet und eingetragen sind, verliert. ;
Cassel, den 2. August 1881.
Königl. Amtsgericht, Abth. 2. (gez) Zimmermann. Wird veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber: Becker, J. V.
532 rn l, Aufgebot. Auf Antrag 26 1) der Wittwe des Johann Heinrich Christian Thielmann J., Elisabethe, geborene Hahn von Oberroßbach, ü des August Hahn von da. als Vormund über die geisteskranke Anna Elisabethe Hahn von Oberroßbach, als nächsten Blutsverwandten des am 3. März 1828 zu Oberroßbach geborenen, nach Amerika ausgewanderten und seit 1860 verschollenen Landmanns Johann Conrad Hahn von Oberroßbach, . werden hierdurch der genannte Abwesende und dessen Leibes. und Testamentserben aufgefordert, ihre An—= sprüche auf das unter vormundschaftlicher Ver⸗ waltung stehende Vermögen des Johann Conrad Hahn spätestens in dem auf Dienstag, den 22. November 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri⸗ genfalls dieses Vermögen und alle dem genannten Abwesenden ferner zufallenden Erbschaften den darum nachsuchenden nächsten Erben vorerst nutz⸗ nießlich gegen Kaution, nach Verlauf von 15 Jah ren aber als Eigenthum zugesprochen werden. Dillenburg, den 4. August 1851. Königliches Amtsgericht, II. Abth.
588 la8os g Aufgebot.
Auf begründet befundenen Antrag des Kolonen Sieck zu Hüsede als General Bevollmächtigten des Kolonen Gerh. Oberböster, früher in Rabber, jetzt in Cleveland, um Erlaß einer Ediktalladung zwecks Anmeldung unbekannter dinglicher Rechte an die Oberbösters Markkötterei in Rabber Nr. 40, werden Alle, welche an den die Markloötterei bilden den Grundstücken, wie solche in der
1) Grundsteuermutterolle von Rabber Art. 36
Kartenblatt II. Parz. 72 und 216, Karten⸗ blatt III. Parz. Nr. 80, Kartenblatt V. Parz. 57 und 111, Kartenblatt VI. Parz. 68, Karten⸗ blatt VIII. Parz. 35, 108, 115 a., 115b., 116, 135, zur Größe von 1 ba 89 ar 26 9m und 21,92 Rthlr. Reinertrag, Grundsteuermutterrolle von Wimmer Art. 311 Kartenblatt V. Parzelle 145 zur Größe von 47 ar 75 qm und 5.24 Rthlr. Reinertrag. Grundsteuermutterrolle von Barkhausen Art. 109 Kartenblatt II. Parjellen 26 und 250 zur Größe von 44 ar 95 4m und zum Reinertrage von 0,47 Rthlr. beschrieben sind, Eigenthums⸗, lehnrechtliche, sidei commissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu baben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 28. September 1881,
; Morgens 11 Uhr, bier anstehenden Termine unter der Verwarung an⸗ jumelden, daß die nicht angemeldeten Rechte im Verhältniß zu dem Kolonen Oberböster und dessen
Rechtsnachfolgern und Erwerbern der vorbezeichneten Grundstücke für verloren erkannt werden sollen. Wittlage, den 2. August 1881. Königliches Amtsgericht. II. Sermann.
—
lesses! Bekanntmachung.
Der in Sachen des Vorstandes der Sparkasse in Himmelpforten, des Müllers W. Wehber daselbst und des Dr. med. Müller in Hechthausen, Gläu⸗ biger, gegen den Großköthner Peter Offermann in Burweg, Schuldner, zum zwangsweisen Verkaufe der dem Schuldner gehörigen, in Burweg unter der Hausnummer 63 belegenen Großköthnerstelle, bezw. zur Anmeldung dinglicher Rechte an derselben auf
Freitag, den 16. September d. J., Morgens 19 Uhr, allhier anberaumte Termin wird auf den Antrag der Gläubiger wieder aufgehoben. Stade, den 4. August 1881. Königliches Amtsgericht. II. v. Zwehl.
Verkündet am 3. August 1881. gez. Kuhse, Referendar, Gerichtsschreiber.
m Namen des Königs!
Auf den Antrag des Rentiers von Sichart zu Greifenberg i. Pomm. erkennt das Königl iche Amte— gericht zu Greifenberg i. Ponm. durch den Amts gerichts⸗Rath Heck für Recht,
1) die Ausfertigung der notariellen Cession vom 4. Januar 1869 über eine Theilpost von 1500 Thlr. von der bei dem Band VII., Seite 109 bis 120 des Grundbuchs der Grei⸗ fenberger Häuser verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 2 ursprünglich für den Rittergutsbesitzer Franz Redes zu Nateffitz eingetragene Darlehnsforderung von 3000 Thlr. an den Maurermeister Müller zu Greifen⸗ berg, nebst dem über diese Theilpost gebilde⸗ ten Zweigdokumente;
2) die Ausfertigung der notariellen Cession vom 9. Juni 1879 über diese Theilpost von 1500 Thlr. und des Restes von 1500 Thlr. der ad 1 gedachten Darlehnsforderung von 3000 Thlr. Seitens des Klempnermeisters Hermann Müller zu Falkenburg an den Rentier von Sichart zu Greifenberg i. PsSauWáW
werden für kraftlos erklärt.
Beglaubigt:
Wendt,
Gerichtsschreiber.
28620)
28480
Auf Antrag der Büdnerin Pauch, geborenen Schuldt, zu Neukaliß, welche zwar die Quittungen der betreffenden Gläubiger, jedoch die Hypotheken⸗— scheine nicht beigebracht hat, werden alle Diejenigen, welche aus den für die Geschwister Elisabeth und August Schröder aus Neukaliß früher pag. 12 sub str. 5 und pag. 14 sub Nr. 6 des Spezialhypotheken⸗ buchs, jetzt Folig 2 und 3 des Grunde und Hypo⸗ thekenbuchs der Büdnerei Nr. 16 zu Neukaliß ein— getragenen Pösten von 50 Thlr. 1223 resp. 46 Thlr. 14 Sgr. Cour. Rechte und Ansprüche herzuleiten im Stande sein sollten, hiedurch aufgefordert, solche— unter Vorlegung der Originalurkunden in dem auf
Sonnabend, den 15. Oktober, 12 Uhr,
angesetzten Aufgebotstermine unter dem Nachtheile anzumelden, daß sie mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden, die betreffenden Hy⸗ pothekenscheine für erloschen erklärt werden und die Tilgung der Pöste zu Grund und Hypothekenbuch erfolgen wird.
Dömitz, den 1. August 1851.
Großherzogliches Amtsgericht.
284851 In Sachen, des Kothsassen Heinrich Bebrens aus Woltorf, als— Rechnungsführer der Kirchenkasse zu Woltorf, Klägers, wider den Brinksitzer Johann Heinrich Latermann aus Meerdorf, zur Zeit in Leiferde bei Giffhorn, Be⸗ klagten, wegen Darlehns,
wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen, zu Meerdorf sub Nr. ass. 25 belegenen Brinksitzerwesens nebst allem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 27. Juli 1881 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs versteigerung auf
Dienstag,
den 11. Oktober 1881, Nachmittags 2! Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vechelde in der Wredeschen Gastwirthschaft zu Meerdorf angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hpotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Vechelde, den 27. Juli 1881. Herzogliches Amtsgericht. gej. W. Weigel. Zur Beglaubigung: Rabsilber. Gerichts schreiber. 28532 Nachdem die Kinder des dahier verstorbenen Kaufmanns Ruben Meyerfeld, die Erbschaft des—⸗ selben unter der Rechtswohlthat des Inventars an⸗ getreten haben, werden alle Gläubiger des vy. Mever⸗ feld aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Termine den 7. Oktober 1881, VBermittags 11 Uhr, hierselbst bei Meidung der Nichtberücksichtigung an⸗ zumelden. . Spangenberg, den 4. August 1851. Königliches Amtsgericht. ger. Kratz. Verõffentlicht: Der Gericht sschreiber des Königl. Amtsgerichts: Nour, i. V
lass io] 7 Nr. [383. Die ledige Katharina Leopold von Ottenhöfen, welche der diesseitigen Aufforderung vom 4. Juni 1880 Nr. 3654 ungeachtet, in der gesetz⸗ lichen Frist leine Nachricht von sich gegeben hat, wird auf Antrag für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihren muthmaßlichen Erben in fürsorg⸗ lichen Besitz gegeben. Achern, den 4. August 18581. Groß. Bad. Amtegericht. Der Gerichtsschreiber: Steinbach.
28s] Oeffentliche Zustellung.
Der Kleiderhändler J. C. Lauritzen zu Flens⸗ burg klagt gegen den Wollenhändler Andreas Knutzen aus Holstebroe in Jütland, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus Rechnung für gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 M6 und ladet den Beklagten zur mündlichen , Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung L, zu Flensburg auf
Montag, den 10. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. BPapenbrock, Gerichtsschreiber des J Amtsgerichts, i. V.
28554 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Korbmachermeister Loebe, Emilie, geb. Ketzmarick zu Sandow, vertreten durch den Zustizrath Kupfer in Cottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Korbmachermeister Carl Loebe, unbe⸗
kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, auf Grund bös⸗
williger Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17 auf den 14. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö.
Die Einlassungsfrist ist auf einen Monat bestimmt.
Cottbus, den 2. August 1881.
Bülow, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
kesssn Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Klabunde, geb. Wachholz, zu Lottin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Scheunemann zu Neustettin, klagt gegen ihren Ehemann, ]
den Arbeiter Friedrich Klabunde, zuletzt in
3 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts-
orts, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung auf den 17. November 1881, Vormittags 10 Uhr, vor die zweite Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coeslin, den 28. Juli 1881.
Der Gerichtsschreiber des nn e, Landgerichts, 1 *
Frankenstein.
les6ss! Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Wilhelm Schulze zu Giebichenstein, vertreten durch den Justizrath Herz feld und den Rechtsanwalt Herzfeld in Halle a. /S. klagt gegen den Fleischermeister Michael Kempiack und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Heine, früher zu Giebichenstein, jetzt in unbekannter i ger geit. aus einem Miethvertrage wegen der Miethzinsen pro 1. Juli bis inkl. 31. Dezember dieses Jahres, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 270 ½, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung V., zu Halle a. / S., Zimmer 16, auf
den 1. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 6. August 1881.
e Portius,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,
Abtheilung V.
lesss5! Oeffentliche Zustellung.
Nr. 7524. Isage Edheimer von Binau, als Cessionar des August Würzburger von da, klagt gegen den ledigen Jakob Eicher von Obrigheim, Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Darseihen mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 300 6 und 5 Cο Zins rom 14. Juni 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des * vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mosbach auf
Freitag, den 28. September 1881, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mosbach, 3. August 1851. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtegerichte. Sigmund.
less Oeffentliche Zustellung.
Der Kaspar Stahl zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Schick daselbst, iat gegen den Karl Zollmann, früher Lehrer zu Wiesbaden, jetzt in un⸗ kekannter Ferne weilend, aus Darlehnsvertrag vom Januar 1879 mit dem Antrage, den Beklagten 36 schuldig zu erkennen, dem Kläger 8 . nebst 5 Y Zinsen seit dem 31. Januar 1879 zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 29. November 1881. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekannt gemacht.
Wiegbaden, den 3. August 1831.
sleinschmidt. Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
ll] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 15857. Schlosser Reinhard Breining in Karls ruhe klagt gegen den Schlosser Teopbil Ruser von da, . Zeit an unbekanntem Orte, aug Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 260 M — nebst 5 Zins aus 20 A vom zH. Januar 1851, aus 150 MÆ vom 12. Juni
1881 und aus 120 6 vom 17. Juni 1881 unter
Kostenfolge, sowie ale h auf vorläufige Vollstreck⸗
barerklärung des Urtheils und ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf
Dienstag, den 27. September 1881, Vormittags 8 Uhr. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, 29. Juli 1881.
. . Frank, ; ; Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
kessts! Oeffentliche Zustellung.
Nr. 16816. Möbelhändler Ferdinand Holz hier klagt gegen Wirth Heinrich Hörner sammtverbind⸗ liche Eheleute von hier, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Miethe, mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung der Beklagten zur Zahlung von 147 M. nebst 5 oso Zins vom 1. Mai 1880 unter sammt⸗ verbindlicher Haftbarkeit und unter Kostenfolge, sowie zugleich auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großher— zogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf
K den 27. September 1881, ormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 29. Juli 1881.
Frank, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
28546 ' lasst! Oeffentliche Zustellung.
Nr. 16826. Die Firma Herm. Löb Stern & Cie. in Mannheim klagt gegen den Kaufmann Adolf Weber, früher hier, jetzt an unbekanntem Orte, aus Wechsel, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 296 MS½ 96 4 nebst 6 oso Zins vom 15. Juni 1881 aus 140 S, und vom 15. Juli 188] aus 148 6, unter Kostenfolge, sowie zugleich auf vorläufige Vollstreckbarerklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großhezogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf
Mittwoch, den 28. September 1881, Vormittags 9g Uhr. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 2. August 1881.
Frank, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
lWs5ts] Oeffentliche Zustellung.
Der Simon Hahn zu Fahr, vertreten durch Peter Schmitz in Neuwied, klagt gegen den Adolf Estel, früher zu Fahr, jetzt an unbekannten Orten ab— wesend, aus Darlehen und im Auftrag des Ver⸗ klagten geleistete Zahlungen, sowie aus Verkauf einer Klarinette, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 159 6 923 nebst 59 Zinsen von 135 60 3 seit 6. Dezember 1886 und von 15 6 seit 13. Februar 1881, und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neuwied auf den 30. September 1881, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Maier. f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
28536
Verkaufs Anzeige und Ediktalladung.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Halb⸗ meier Diedrich Reinecke in Lohe als Erbe seines Vaters Heinrich Reinecke in Lohe sub benefieio in- ventarii gehörenden unbeweglichen Vermögens soll die dem ꝛc. Reinecke gehörige, in Lohe unter Nr. 4 belegene Halbmeierstelle mit den in den Loher, Dra⸗ kenburger und Holter Feldmarken belegenen, 19 ha 60 a 31 am großen Grundstücken und verschiedenen ungetheilten Antheilen an Gemeinheitsgrundstücken zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, den 8. November 1881, Morgens 19 Uhr,
an Ort und Stelle auf dem Reinecke'schen Hofe anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, sideikommissarische, Pfand und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Nienburg, den 28. Juli 1851.
Königliches Amtegericht.
lasben Aufgebot.
Nr. 23 2718. Die ledige Händlerin Katharina Fürst von Schönau hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes eines mit Nr. 101 bezeichneten Spar kassebüchleins der städtischen Sparkasse Schönau über den Betrag von 161 Æ das Aufgebot beantragt.
Der Inhaber dieser Urkunde wird nun aufgefor⸗ dert, seine Rechte spätestens in dem auf
rm, den 22. September 1881,
— 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 1 — anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ tung derselben erfolgen wird. Gr. Amtsgericht Seidelberg.
: ge. Schredelseler.
Dieser Gerichtsbeschluß wird anmit öffentlich be⸗ kannt gemacht.
Der Gerichteschreiber des Gr. Amtsgerichts. Braungart.
1 mm,. Aufgebot.
In dem Grundbuch von Gablauken stehen Ab—⸗ tbeilung III. Nr. 17 auf Grund des Abtretunge⸗ Vertrages dom 21. März 1863 zufolge Verfügung vom 27. März ei. für die verwittwete Rittergute⸗
10999 Thaler rückständige Kaufgelder zu 5 0M ver- zinslich eingetragen. Der über diese Post gebildete dr . ist angeblich verloren gegangen. Auf ntrag des Grundstückseingenthümers, Ritterguts— besitzer August Dorgerloh auf Gablauken, werden alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗Inhaber auf das vorstehend bezeichnete Dokument Ansprüche zu erheben haben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 5. November 1881, Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden, und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls derselbe behufs Löschung der Post im Grundbuch für kraftlos erklärt werden wird.
Saalfeld, 17. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht.
1 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher beantragt worden:
1) von dem Tagelöhner Wilhelm Schulze zu Beesgen des Sparkassenbuches der Ständischen Nebensparkasse zu Guben Litt. D. Nr. 29 690 über 400 M,
2) von dem Tagearbeiter Ernst Henze zu Cummero des Sparkassenbuchs der Ständischen Neben⸗ sparkasse zu Neuzelle Litt. E. Nr. 6102 über 76 Ma 67 5,
3) von dem Tagearbeiter Johann Georg Henze zu Cummero des Sparkassenbuches der Staͤndischen Nebensparkasse zu NReuzelle Litt. E. Nr. 5608 über 32 6 50 3
4) von der verehelichten Gärtner Brumme, Jo⸗ hanne Karoline, geb. Strunne, zu Markersdorf des Sparkassenbuches der Ständischen Neben sparkasse zu Guben Litt. D. Nr. 8322 über 3 Thaler 12 Silbergroschen 7 Pf.,
5) von der unverehelichten Johanne Pauline Garke in Tschernowitz des Sparkassenbuches der Stän⸗ dischen Nebensparkasse zu Guben itt. PD. Nr. 23 932 über 51 A6. 50 ,
sämmtlich auf die Antragsteller, das Buch zu 4 auf den Namen Karoline Strunne in Taubendorf lautend.
Die Inhaber der oben bezeichneten Quittungs— bücher werden hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin .
am 4. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Terminszimmer Nr. 9, anzumelden und die Spar— kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung derselben erfolgen wird.
Guben, den 17. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.
28537] Erbvorladung.
Samuel Franz, Sohn des Landwirths Johann . I. von Feudenheim, welcher vor mehreren
ahren nach Nordamerika auswanderte, nach einer im Jahre 1875 erhaltenen Nachricht zu Orange, New⸗Haven Ce. im Staate Connecticut, sich befand, ist zur Erbschaft seines Bruders, des ledig verstor—⸗ benen Johann Franz von Feudenheim, gesetzlich mitberufen.
Da dessen Aufenthalt oder Existenz seit längerer Zeit unbekannt ist, wird derselbe zu den Erbtheilungs⸗ verhandlungen auf Ableben seines vorgenannten
Bruders mit Frist von 3 Monaten unter dem Bedeufen anher vorgeladen, daß bei seinem Nichterscheinen der in Frage stehende Nachlaß allein denen zugetheilt würde, welchen solcher zugefallen, wenn er beim Tode des Erblassers nicht mehr am Leben gewesen wäre. Mannheim, den 1. August 18581. Der Großh. Notar: A. Henninger. Auszug. In Sachen
der Sophia, geborene Brabender, Ehefrau des
früberen Ackerers und Wirthes, gegenwärtig in Kon—
kurs befindlichen Michael Esser, ohne Geschäft, zu
Heppendorf wohnend, Klägerin, vertreten durch
dechtsanwalt Rudolph Klein II.
gegen
I) ihren genannten, jetzt im Konkurszustande be⸗ sindlichen Ehemann Michael Esser zu Heppen⸗ dorf, Beklagten, vertreten durch Rechtsanwalt Otto Becker,
2) den Rechtsanwalt Otto Becker zu Cöln in seiner Eigenschaft als Verwalter des Konkurses von Michael Esser, vertreten durch sich selbst,
hat das Königliche Landgericht zu Cöln J., Ciril⸗
kammer, durch Urtheil vom 8. Juni 1881, die zwi⸗ schen der Klägerin und ihrem Ehemanne bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle vollige Gütertrennung ausgesprochen, und die een zum Zwecke der Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Koch zu Cöln verwiesen. Cöln, den 5. August 1851. Nudolph Klein I., Rechtsanwalt. Vorstebender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 6. August 1851. Verbeeck, der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
28538
28543 WVerschollenheits⸗Verfahren.
Nr. 15,658. Nachdem Balthasar (Sachs von Griesheim auf das diess. Ausschreiben vom 21. Mai 1880 keine Nachricht von sich gegeben bat, wird der⸗ selbe für verschollen erklärt und seine nächsten Ver—⸗ wandten, nämlich Josef Sachs, Inatz Sachs, und Nicol. Reichle, Ehefrau von Griesheim in fürsorg⸗ lichen Besitz von dessen Verlassenschaft eingesetzt. Offenburg, 30. Juli 18531.
Gr. Amtagericht. Der Gerichtsschreiber: C. Beller.
[22339] Ceffentliche Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtbeil der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ceblenz vom 8. Juli 1881 ist die jzwischen den zu Bruttig wohnenden Eheleuten Johann Miesges, Ackerer und Tüncher, und Veronika, geb. Horn, bisher bestandene eheliche Güutergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Coblenz, den 5. August 1881.
Stroh, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.
besitzer Sophie Friedericke Dorgerloh, geb. Sanger,
285501 In Sachen der Kirchenstiftung Frammersbach . gegen den Bauern Johann Wirzberger u remmenthal, wegen Subhastation steht Vertheilungstermin auf ann, Montag. den 5. September 1881, Vormittags 9 Uhr, an, wozu die abwesenden Betheiligten Johann Wirzberger, . Margaretha Wirzberger, Sylvester Wirzberger, Katharina Wirzberger, unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit Einreden gegen den Vertheilungsplan hiemit öffent— lich geladen werden. ; Lohr am Main, den 5. Au ust 1831. Gerichtsschreiberei des kgl. ba zer. Amtsgerichts. . Knab.
von Krommenthal,
28558 Nr. 11424. Unter Bezugnahme auf die öffentliche Zustellung vom 2. Juni d. J., J. S. des Vorschuß— vereins Rastatt gegen Klebpha Heck, ledig, von Bietigheim, wird der Letzteren öffentlich bekannt ge— macht, daß neuer Verhandlungstermin vor Großh. Amtsgericht dahier auf Dienstag, den 20. September d. Is., Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt ist. Rastatt, den 5. August 1881. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Schmidt.
Verkündet am 30. Juli 1881. Chamrad, . Gerichtsschreiber. 28578 Im Ramen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo— thekenurkunde über die Abtheilung III. Nr. 1. Blatt 104 Odersch eingetragenen 300 S, VI. F. 3,81, erkennt auf den Antrag des Häuslers Anton Quittek in Odersch das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Amtsrichter Moecke für Recht:
I) die Hypothekenurkunde über 190 Thlr. rückstän—⸗ dige Kaufgelder, zu 5Y½ seit dem 1. Januar 1859 verzinslich, aus der Verhandlung vom 2. April 1860 zufolge Verfügung vom 3. April 1860 eingetragen für die Geschwister Joseph und Franz Godowski in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Häusler Anton Quittek gehörigen Grundstücks Blatt 104 Odersch, gebildet aus dem Hypothekenbuche vom 3. April 1860 und der Schuldurkunde vom 2. 3. April 1860 wird für kraftlos erklärt; die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Anton Quittek auferlegt.
gez. Moecke.
28540 Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4. Juli 1881 ist die zwischen den Eheleuten Peter Lenz, ohne Geschäft, und dessen Ehefrau Anna, geborene Sauer, Beide zu Bonn, bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt worden.
Voun, den 6. August 1881.
Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. 282361. Steinkohlenlieferung.
Die Licferung des Steinkohlenbedarfs für den Königl. botanischen Garten und das Königl. botanische Mu— seum in Berlin vom 1. Oktober 1881 bis dahin 1882 soll im Wege der Submission einem Unter— nehmer übertragen werden. Die diesfälligen Be⸗ dingungen können bei dem Königl. Inspektor des botanischen Gartens Bouché, Potsdamerstraße 75, eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des botanischen Gartens und des botanischen Museums, Professors Dr. Eichler und mit dem Beisatze „Steinkohlen⸗ lieferung“ sind bis zum 15. Angust d. J., Pots⸗ damerstraße 752., abzugeben oder dorthin portofrei einzusenden.
Berlin, den 30. Juli 12881. Der Tirektor des Käniglichen botanischen Gartens und des Königlichen botanischen Museums. Dr. Eichler.
28618 Bekanntmachung. Der Waäschebedarf für Garnison⸗Verwaltun und Lazarethe unseres Geschäftsbereichs und zwar: 3448 wollene Decken, 297 feine Bettlaken, 156 feine Deckenbezüge, 202 feine Kopfrolsterbezüge, 514 feine Handtücher, 6088 ordinäre bunte Deckenbezüre, S976 ordinäre bunte Korspolsterbezũge, S919 ordinäre Bettlaken, 19563 ordinäre Handtücher, 38 Leibstrohsäcke, Leibmatratzenhülsen, eintheilige, Leibmatraßenhülsen zu Bettstellen mit Draht⸗ matratzen, Leibmatratzenhülsen, dreitheilige, 5 Kopfrolstersacke, Unterhosen, Paar baumwollene Socken, Dalstũcher, Wege der öffentlichen Submissien verdungen werden, zu welchem Behufe Termin auf den 20. August er., Vormittags 11 Uhr. in unserem Geschaftelofale, Kleberstaden 7, anbe- raumt worden ist. Die Lieserungs bedingungen sind in unserer Registratur sewie bei den Garnison-⸗Ver⸗ waltungen bier und in Metz ausgelegt, die der Sub⸗ mission zu Grunde liegenden Nermalvroben können bei den genannten beiden Garnison⸗ Verwaltungen in Augenschein genommen werden. ü. Lieferungalustige haben ihre Offerten versiegelt und mit der Aufschrift: Submission auf Wäschelieferung verseben, bis zum bezeichneten Termine rortoftei an die unterzeichnete Intendantur cinzusendeu. In den Offerten ist anzugeben, daß Submittent von den
Bedingungen Kenntniß bat. Lieferungtofferten.