less] Oeffentliche Zustellung.
Die in Wien wohnende geschäftslose Bertha Sickermann, Ehefrau von Johann Georg Adam Kohlhaas, vertreten durch Rechtsanwalt Custodis in
Cöln, klagt gegen:
1) die in Cöln bestehende Firma „ Spielkartenfabrik von Johann Peter Bürgers“ und deren Theil⸗ respektive Inhaber, den in Cöln wohnenden Kaufmann Gustav Becker;
27) den Rentner Johann Georg Kohlhgas, früher in Wien, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, .
wegen des in der Kollokationssache gegen die Wittwe und Erben des in Kalk verstorbenen Bäckers Gott— fried Weißkirchen von dem Richterkommissar, Land⸗ richter Bachem, am 5. Mai 1881 angefertigten provisorischen Status, mit dem Antrage:
„Das Königliche Landgericht wolle erkennen, daß in dem vom Landrichter Bachem in Cöln am 5. Mai 1881 angefertigten provisorischen Status in der beim Königlichen Landgerichte in Cöln sub Nr. 71 schwebenden Kollokationssache Kreditores gegen die Wittwe und Erben von Gottfried Weißkirchen statt der sub Nr. Wlozirten, in Cöln bestehenden Firma ‚Spielkartenfabrik von Johann Peter Bürgers an derselben Stelle lozirt werde der Verklagte 2c. Kohl⸗ haas, als Inhaber der lozirten Forderung; daß das auf denselben auszustellende Mandat jedoch nicht dem 2c. Kohlhaas, fondern der Klägerin zum Zwecke der Einleitung und Durchführung des zous · ordre- Verfahrens ausgehändigt werde; 3 in diesem sous -ordre-Verfahren die Forderung der Klägerin gegen den Verklagten 2c. Kohlhaas, namentlich bezüg⸗ ö der Höhe, festgestellt werde; daß zu diesem Ende das Kollokationsverfahren, soweit solches die sub 2 lozirte Forderung, respektive die Ansprüche der Klägerin betrifft, und eventuell das sons ordre- Verfahren zu sistiren sei, bis üer die zwischen den genannten Eheleuten Kohlhaas beim hiesigen Land gerichte sab Nr. 32231 der Generalrolle schweben⸗ den Prozeß rechtskräftig entschieden ist; daß die Kosten den Beklagten zur Last fallen,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf den 25. k⸗ tober 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cölu, den 9. August 1881.
Verbeeck, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
les ss! Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Joseph Leyk zu Kaszkania, vertreten durch den Rechtsanwalt Weidmann in Carthaus, klagt gegen den Eigenthümer Alexander Brillowski, dem Aufenthalte nach unbekannt, früher zu Abbau Brodnitz :
I) wegen 50 M, welche der Beklagte aus dem Re⸗ verfe vom 6. Mai 1850 selbstschuldnerisch über⸗ nommen und dem Kläger mit 50 zu verzinsen und am 1. Januar 1881 zu zahlen sich ver⸗ pflichtet hat und
2) wegen !
a. 5 M für am 11. Juni 1880 gekaufte und erhaltene Quantität Brod und Mehl, sowie
b. 2 M für eine am 12. Juli 1880 gekaufte und erhaltene Quantität Erbsen,
mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von J ; . ad J. — 50 S nebst 5 oo Zinsen seit dem 6. Mai
1880 und .
al 2. — 7 M nebst 5 0 Zinsen seit der Zustel⸗
lung der Klage .
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Carthaus auf
den 11. Oktober 1881, Vormittags 1012 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stenzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
les] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Leopold Siegel in Billigheim, Gr. Bad. Bezirksamts Mosbach, klagt gegen den Bauern jung Christian Keller, früher in Reicherts ⸗ hausen, Gde. Siglingen, jetzt unbekannten Aufent⸗ baltsorts, aus mehreren dem Beklagten gegebenen Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des⸗ r zur Zablung von 248 M nebst 30/0 Zinsen eit 2. März 18806, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neckarsulm auf
Freitag, den 21. Oktober 1881, Vormittaßs 9 Uhr, ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage a,. ma och, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
les oo] Oeffentliche Vorladung.
In dem Vertheilunge verfahren gegen die Wittwe, Kinder und Erben des zu Eschbach verlebten Stein⸗ bauers Anton Hauck, unter welchen Engelhard Hauck von da, früher im Zuchthause Kaiserslautern, jetzt unbekannt wo abwesend, wird gemäß Beschlusses des K. Amtsgerichts dahier vom 27. Juli 1881 und weiteren die öffentliche Zustellung anordnenden Be⸗ eff vom Heutigen, der genannte Abwesende
sermit ju dem auf Tienstag, den 27. September 1881, Vormittags 190 Uhr, im Sitzungs saale des R. Amtsgerichts Landau anberaumten Vertheilungz⸗ sermine vorgeladen, und zwar unter dem Rechtenach⸗ theile des Ausschlusses mit seinen Einwendungen egen den aufgestellten oder im Termine berichtigten
rtheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen.
(Gleichteitig wird ihm eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Vertheilungs⸗ plans während der beiden letzten Wochen vor dem Vertheilung termine auf der K. Amtsgerichte schreiberei dahier zur Einsichtnahme aufliegen.
Landan (Pfal5), den 3. August 1351.
Der KR. Amtsgerichte schreiber: Mettig.
— —
a . Aufgebot.
Der Pfleger des Nachlasses des am 6. Januar 1881 verstorbenen Musiklehrers Heinrich Friedrich Christian Stremming zu Minden, Kreisgerichts- Sekretär z. D. Baumgarten, hat das Aufgebot der unbekannten Erben des Stremming beantragt,.
Als gefetzliche Erbin des Stremming hat sich bis jetzt legitimirt die mit demselben im 2. Grade der Verwandtschaft stehende Ehefrau Ackerbauer Heinrich Nietert, Christine Louise Dorothea, geborene Strem⸗ ming, jetzt zu Fort Wayne, im Staate Indiana der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika.
Es ergeht an alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Ansprüche spätestens in dem zum Erlaß des Ausschlußurtheils auf den 20. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine vor Erlaß des Urtheils anzu= melden, unter der Verwarnung, daß im Falle des Nichterscheinens die gedachte Ehefrau Nietert für die rechtmäßige Erbin angenommen, ihr, als solcher, der Nachlaß zur freien Disposition verobfolgt und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle ihre Handlungen und Disposittonen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihr weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, son⸗ dern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen verbunden sein soll. . . Insbesondere wird die angeblich vor 30 bis 33 Jahren nach Amerika ausgewanderte Schwester des Erblassers Christine Henriette Stremming, verehe⸗ lichte Heinrich Kriete, und deren nächsten Verwandten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte beim Gericht innerhalb der bezeichneten Frist anzumelden und ihre Gerechtsame wahrzunehmen. Minden, den 20. Juli 13881.
Königliches Amtsgericht.
2846 Aufgebot.
Im Grundbuch Münster Supplementband Blatt 165 steht in Abtheilung III. Nr. 8 auf den Reali— täten der Wittwe Holzhändler Joseph Schwarz, Ca—⸗ tharina Elisabeth, geb. Gerbermann, ein Darlehn von 600 Thlr. auf Grund der Schuldurkunde vom 19. Januar 1848 eingetragen. Diese Post ist zufolge Testaments des eingetragenen Gläubigers, des Tape— zierers Gerhard Koch von hier, de publ. 26. No— vember 1855 auf seine Enkel Elisabeth und Gerhard Hügemann übergegangen und angeblich getilgt. Letz⸗ lerer hat auch Quittung über die ganze Post ertheilt; das alleinige Verfügungsrecht desselben ist aber nicht erwiesen. Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche 61 die Post zu haben glauben, namentlich die Eli⸗ sabeth Hügemann, auf Antrag des R. A. Hütte hier Namens der Wittwe Schwarz zu dem auf den 24. November er., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 39, anberaumten Termine unter der Verwarnung geladen, daß sie im Falle ihres Ausbleibens mit ker Ansprüchen wer⸗ den ausgeschlossen werden und die Löschung der Post im Grundbuch erfolgen wird. 2
Münster, den 1. August 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. IV.
w,. Aufgebot.
Demnach der Kothsaß August Junge in Nittierode als letzter Inhaber einer von unterzeichnetem Ge— richte unterm 12. April 1861 ausgefertigten Schuld⸗ urkunde über ein auf dem Kothhofe Nro. assec. 8 in Rittierode zu Gunsten des Schneidermeisters . Bohnsack daselbst eingetragenes Hypothek—⸗ apital von 100 Thlrn. den Verlust dieser Urkunde glaubhaft gemacht und das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt bat, so wird hiermit der Inhaber des oben⸗ bezeichneten Schulddokumentes aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. Februar 1882, Morßens 19 Uhr, vor unterzeichneten Gerichte anstehenden Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gandersheim, den 30. Juli 1851. Herzogliches Amtsgericht. gez. W. Kulemann. Zur Beglaubigung: Bremer, Gerichts schreiber.
Anfgebot. dim Namen des Königs! Auf den Antrag der Eigenthümerin Magdalena Grabow ka ju Runowo erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amttrichter Damm für Recht: Der Hypothekenbrief vom 9. Mai 1843, lau⸗ tend über die zufolge Verfügung von demselben Tage auf dem Grundstück Runowo Bl. 2 in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 94 Thaler 29 Sgr. 7 Pfennige (in Worten: Vierund⸗ neunzig Thaler neunundjwanzig Silbergroschen sieben Pfennige) mit 5 Prozent verzinslich Erb⸗ theil der Geschwister Grabowski, und zwar; a. der Marianna mit 47 Thaler 14 Sgr. 9 Pfennig, b. des Stefan 47 Thaler 141 Sgr. 9] Pfennig, wird für kraftlos und die für die Marianna Grabeweka in Abtheilung II. Nr. 1 eingetra⸗ gene Post von 47 Thalern 14 Sgr. 9 Pfenni⸗ en für getilgt erklärt und die Kosten des Ver abrens werden der Eigenthümerin Marianna Grabowska auferlegt. gej. Da mm.
lssis! Bekanntmachung.
Auf dem Grundbuchblatte von Kujnica-⸗stakawa 20 sst in Abtheilung II. Nr. 1 folgende Belastung eingetragen:
Dem Wieluner Reformatenkloster gebührt nach einer Fundation ein jäbrliches Derutat von 2 Viertel Weizen, 2 Wertel Roggen, 20 Viertel Gerste, 20 Viertel Heide, 3 Viertel Erbsen, 1 Schock Käse, 20 Quart Butter, 2 halbe Tonnen Sal;, welches auf Grund des Protokolls vom IJ. Juni 1798 er deer. vom 19. Februar 1799
28770
eingetragen worden.
it Dean Abgabenverpflichtung soll nicht mehr be⸗ ehen. Alle Diejenigen, welche auf diese Post als Eigen⸗ thümer, Erben, Cessionare oder sonstige Rechtsnach⸗ folger Ansprüche zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, diese Ansprüche spätestens in dem an hie⸗ siger Gerichtsstelle auf den
16. November 1881, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine resp. bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils zur Bermeidung der Ausschließung mit ihren Ansprüchen und Löschung der genannten Post anzumelden. Kempen, den 16. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht.
28782 Erbvorladung und öffentliche Zustellung. Anton Wetzel, Landwirth und Einwohner von Untermünsterthal, ehelicher Sohn des verstorbenen Mathäus Wetzel und der gleichfalls verlebten Agathe, geb. Geiger, starb unlängst ohne Rücklassung von ehelichen Abkömmlingen und von Geschwistern. Dessen Erbnachlaß fällt daher den Geschwistern der er— wähnten Eltern und bezw. den Abkömmlingen dieser Geschwister nach Maßgabe der gesetzlichen Erh— ordnung zu. Da der Aufenthaltsort, überhaupt die Existenz des größten Theils dieser gesetzlichen Erben dahier unbekannt ist, so werden Letztere hierdurch aufgefordert, sich binnen 3 Monaten zu den Erb— theikungsverhandlungen und zur Empfangsnahme ihrer Erbgebühr vor dem unterzeichneten Theilungs— beamten anzumelden und ihre Erbberechtigung zu begründen, widrigenfalls die Erbschaft Denjenigen zugewiesen würde, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären. Staufen, am 8. August 1881.
Großh. Bad. Notar:
Nies.
28750
Das Kgl. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer hat mit Beschluß vom TJ. Juli L. J.: 1) den Jako Stenger, Maurer in Martinshöhe, ) die Eva Stuppy, Ehefrau von Jacob Schanne, Holzarbeiter, Beide in Bruchmühlbach, und 3) den Jacob Stuppy, Tagner, in Martinshöhe wohnhaft und das Ab— wefenheitsverfahren betreibend, gegen Peter Stuppy, Schuster von Martinshöhe, dermalen unbekannt wo abwesend, zum Zeugenbeweise darüber zugelassen, daß gedachter Peter Stuppy im Jahre 1829, etwa 16 Fahre alt, von seiner Heimathsgemeinde Martins— Föhe als Schuster in die Fremde gegangen und seit⸗ dem keine Nachricht mehr von ihm eingelaufen ist.
Zur Beweisführung wurde Termin auf Samstag, den 19. November nächsthin, des Vormittags 9 Uhr, im Kommissionszimmer des K. Landgerichts dahier anberaumt.
Zweibrücken, den 8. August 1851.
Der K. Erste Staatsanwalt.
287611 K. Württ. Amtsgericht Heilbronn. Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Durch Urtheil des Kön. Militärrevisionsgerichts Stuttgart vom 2. Juni 1881 wurden die durch Kontumacial-Urtheil vom 39. August / 6. September 1879 verfügte Vermögensbeschlagnahme des li n , August Otto Mylius von Thal⸗ eim aufßehoben. ; Bles wird gemäß 5§. 335 St. P. O. andurch ver⸗ öffentlicht. Den 8. August 1881. Gerichtsschreiber Braeg.
28767] ;
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 14 Juli 1881 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt:
a. Die Urkunde über die auf Bartscheiten Nr. 6 und Oschke Nr. 26 Abth. III. Nr. 12 resp. Nr. 9 setzt für den Gutsbesitzer Benjamin Boettcher in Neuendorf eingetragenen 353 Thlr. 10 Sgr., be⸗ sftehend aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 16. Mai 1856 und einem Hypothekenauszuge.
b. Die Urkunde über die auf Au Ziegelberg Nr. und Nr. 50 Abth. III. Nr. 3 resp. Nr. 1 für Jo⸗ hann Daniel Sahmel eingetragenen 66 Thlr. 20 Sgr. väterliche Erbgelder, bestehend aus einer Ausferti⸗ gung des Erbvergleichs vom 14. Juni 1825 und des Hypothekenauszuges vom 29. Januar 1828.
c. Die Urkunde über die auf Au Ziegelberg Nr. und Nr. 50 Abth. III. Nr. 7 resp. 2 für die Anna Juliane Sahmel eingetragenen 115 Thlr. 20 Sgr., bestehend aus einer Ausfertigung des Vertrags vom 16. September 1831 und des Hypothekenauszuges vom 1. Oktober 1833.
d. Die Urkunde über die auf Palinkuhnen Ar. (11 16 Abth. II. Nr. 10 noch eingetragenen 783 Thlr. 19 Sgr. — 2350 0, bestehend aus einer Ausfertigung des Vertrags vom 2. Augaust 1855, der ÄAbtretungsurkunde vom 16. August 1876 nebst Hy⸗ pothekenauszug. ; ;
e. Die Urkunde über die auf Wolfsberg Nr. 14 (15) Abth. II. Nr. 4 jetzt für Frau Emma Amalie Relmer, geb. Arius, in Polenzenberg eingetragenen S6) Thlr. oder 240) S, bestehend aus einer Aus—⸗ fertigung des Vertrags vom 15. Dezember 1832 nebst Hypothekenauszuz.
f. Die Urkunde über einen Theil von 1090 von den auf Lessen Nr. 14 Abth. 11I. Nr. 14 für die Besitzer Heinrich und Amalie Lessatschen Eber leute eingetragenen 90MM 0, welcher am 23. April 1880 auf den Partikulier Wilhelm Schul um⸗ geschrieben ist, bestehend aus einer Ausfertigung des Kaufvertrages vom 23. Januar 1879, der Verhand- n vom 78. März 1875 nebst angeheftetem Hypo⸗ thekenbrief.
Heinrichswalde, den 12. Juli 1851. Königliches Amtsgericht.
285658
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gericht vem 11. Just i831 ist die Urkunde über die auf Qbolin Nr 15 Abthl. 11. Nr. 1 jetzt für die Heinrich und Ester, geb. Stannull, Bundtschen Eheleute einge ˖ tragenen 50) Thlr. — 1500 6, bestehend aus der Ausfertigung der Urkunde vom 6. Juni 1811, der Cession vom 25. Juli 1825 nebst Srpothekenschein für kraftlos erklärt. ;
Heinrichs walde, den 12. Juli 1351.
Königliches Amtegericht.
28766 lage Auszug.
Die zu Alsdorf wohnende, zum Armenrechte be⸗ lassene, gewerblose. Maria Zitzen, Ehefrau des Schusters Josexh Nievelstein daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Quadflieg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage:
Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem verklagten Ehemann be⸗ stehende gesetzliche Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklären, demnach vollständige Gütertren⸗ nung verordnen, Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar verweisen und dem verklagten Ehemanne die Kosten zur Last legen.“
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf
Moutag, den 28. November 1881, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 3. August 1881. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts: Thomas, Assistent.
28755 In der Strafsache gegen den Severin Hubert Michael Pfennigs, geboren am 23. Oktober 1858 zu Prümmern, Nadler, zuletzt wohnhaft zu Aachen, wegen Entziehung der Wehr— pflicht wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen 5. 140.5. Abssatz 1. Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der 85§. 486, 325 u. 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der dem Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höhe von 3060 4, in Buchstaben Dreitausend Mark, in das Vermögen des Angeschuldigten angeordnet, —
Durch Hinterlegung von 3000 S6 (in Buchstaben Dreitausend Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes be= rechtigt, — das im Deutschen Reiche befindliche . des Angeschuldigten mit Beschlag
elegt.
Aachen, den 22. Juni 1881.
Königliches Landgericht,
Strafkammer. Emondts. Longardt. von Negri.
28760 In der Strafsache gegen den Gustav Arthur Schade, geboren am 28. März 1857 zu Deutz, früher Post⸗Assistent und zu Aachen wohnhaft, jetziger Aufenthalt unbekannt, wegen Ent⸗ ziehung der Wehrpflicht, wird da der Angeschuldigte des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 — Nr. 1 — des Strafgesetz duches beschuldigt ist, auf Grund der 88. 486, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Ver⸗ fahrens der Arrest auf Höhe von 30900 „, in Buchstaben; Dreitausend Mark angeordnet.
Durch Hinterlegung von 3000 4 (in Buchstaben: Dreitausend Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes be⸗ rechtigt, — das im Deutschen Reiche besindliche n des Augeschuldigten mit Beschlaß
elegt.
Aachen, den 22. Juni 1851.
Königliches Landgericht, Strafkammer. Emundts. Longard. von Negri.
28762 In der Strafsache gegen
den Dispositionsurlauber Marx Bir vom Land⸗ wehr⸗Bezirkskommando Altkirch, geboren am 11. April 1858 zu Lutter, Kreis Altkirch, Ober⸗Elsaß,
wegen Fahnenflucht hat auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 8. Juli 1381 die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen in der Sitzung vom 18. Juli 1881
beschlossen,
daß das Vermögen des Dispositionsurlaubers Marr Bir vom Landwehr⸗Bezirkskommando Alt⸗ kirch, geboren am 11. April 1858 zu Lutter, Kreis Altkirch, Ober⸗Elsaß, bis zum Betrage der ihn möglicherweise treffenden Geldstrafe von 3000 und der Kosten, mit Beschlag belegt sei.
gez. Wolf. gez. Stenglein. gei. Pr. Hildebrandt.
287421
In der Strafsache gegen 1) Lorenz Goldbach von Ebersberg, 2) Friedrich Rehm von Jackenhof, 3) Johannes Stüß von Altenfeld. 4) Ferdinand Jentgraf von Lahrbach, 5) Pankraz Link von Thalan, C) Bonifacius Baler von Bildstein, Stein wand, 7) Ludwig Baier von Ebersberg, 8 Conrad Baier von Ebersberg, M Philipp Scheel von Ebersberg, 10) Nicolaus stnüttel von Hättenhausen 9 Peter Les Zentgraf von Lahrbach, 12) Joseyi Albert von Glen 13) Huge Hohmann von Hilders, 14) Constantin Winterling von Melverts, 15 Fran Joseph Kümmel von Schmalnau, 1h Gregor Liborius Spiegel von Seiferts, wegen Austretens, wird, da die Gengnnten beschuldigt sind, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen, oder nach erreichtem misitärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets fu a gn 6 aben, Vergehen gegen §. 11 ad 1 St. G. B. da die Angeschuldigten im Sinne des §. Il8 der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen, da mithin eine Hauptverhandlung gegen dieselben statt⸗ finden kann, auf Grund des 5. 326 der Straf- prozeßordnung zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Josten des Verfahrens — das im Deutschen NMeiche besindliche Vermögen der Angeschul⸗= digten mit BVeschlag belegi. Hauan, den 12. Jull 1851. Königliches Landgericht, Strafkammer J. (zer) Brandt. Nenl. diß; Ausgefertigt:
anan, den 13. Juli 1851. erichtsschreiber der
bibessung Jil. des Röniglichen Landgerichts. J. V.: Staube sand, Justizanwarter.
[28862
Verkaufs Anzeige
Aufgebot.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Korbmachermeister Carl . in Celle abge⸗ pfändeten, sub Nr. 4 am gelben Damme in Celle belegenen Wohnwesens mit Zubehör,
ist Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des vorgedachten Wohnwesens, bestehend aus einem Wohnhause und Stall mit dem unter Artikel Nr. IlI7 der Grundsteuermutterrolle von Celle mit 2 a 64 4m Flächeninhalt beschriebenen Grundbesitz auf
Freitag, den 7. Oktober 1881, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Gerichte anberaumt, und werden Kauf— liebhaber dazu hierdurch eingeladen.
Alle Diejenigen, welche an den vorgedachten Ver aufsobijekten Eigenthums⸗ Näher⸗, lehenrechtliche, . Pfand⸗ und sonstige dingliche
echte, insbesondere Servituten und Realbherechtigun⸗ gen zu haben vermeinen, werden hierdurch auf— gefordert, ihre etwaigen Rechte unter Vorlegung der dieselben ausweisenden Urkunden im obigen Termine, bei Meidung des Verlustes, dem neuen Erwerber gegenüber, zur Anmeldung zu bringen.
Celle, den 8. August 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Niehaus.
k Aufgebot.
Der zu Boppard wohnende Rentner Jacob Thomas hat das Aufgebot eines von der Kreis-Sparkasse des Kreises St. Goar zu Boppard ausgestell ten, am 1. Januar 1881 mit einem Gesammtbestande von 1115,65 66 abgeschlossenen, mit Nr. 2487 bezeich⸗ neten, auf seinen Namen lautenden Sparkassen⸗ büchelchens beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 18. Februar 1882, Bormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Boppard, den 29. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht. gez. van Rossum. Zur Beglaubigung: . Gemmel, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
ie e Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Karl Franz Heyne⸗ mann zu Halle a./ S. wird dessen am 13. Juni 1850 zu Halle a. /S. geborener Sohn, Paul Heynemann, der im August 1870 zur See gegangen und seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben haben soll, aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 5. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle, Zimmer Nr. 31, anbe— raumten Termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Halle a. / S., den 2. August 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
6 Aufgebot.
Die verwittwete Frau Rittergutsbesitzer Blumenau, Alwine Luise, geb. Wernicke, zu Gruna bei Dresden hat das Aufgebot des Forderungsdokumentes des Anspänners Karl Wernicke sen. zu Belleben d. d. Sandersleben, den 1/1. Juni 1829 über eine For⸗ derung von 320 Thlr., buchstäblich: „Dreihundert⸗ undzwanzig Thaler“ nebst 5 ( Zinsen an Meister Leopold Schütze und dessen Ehefrau, Wilhelmine, geb. Kersten, setzt den Bergmann Friedrich Müller in Sandersleben lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. Oktober 1881, Vormittags 9 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗— gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Sandersleben, den 23. Juli 1881.
Herzogliches Amtsgericht. Gast.
19867
Auf dem Anwesen des Michael und der Katharina Lang, Hs. Nr. 7 in Schernbuch, Ge⸗ meinde Johanneck, ist im Hvp.⸗Buche für Johanneck Bd. J. S. 98 Ziff. 3. III. seit dem 9. August 1849 für den angeblich vor 24 Jahren nach Amerika aus⸗ gewanderten Gütlerssohn Johann Lang von Schern⸗ buch ein vom 17. März 1819 an mit vier . verzinsliches Abfindungekapital von zweihundert funfzig Gulden — 428 M 57 3 hypothekarisch ver⸗ sichert. ö
Gemäß Art. 123 Z. 3 des Ausf. Ges. zur Reichs ⸗ Civilprozeß⸗ und Konkursordnung wird Derjenige, welcher auf obiges Kapital ein Recht zu haben glaubt, auf Antrag des Hypothekenobjektsbesitzers aufgefordert, seinen Anspruch innerhalb sechs Mo⸗ naten und spätestens im Aufgebotstermine
Donnerstag, 29. Dezember 1881, ormittags 9 Uhr, hierorts anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche ge— löscht würde.
Am A. Mai 1881.
Kgl. bayr. Amtsgericht Freising. Grau, A. n. Zur Beglaubigung: Der k. Gerichtsschreiber: Strauss.
Aufgebot.
Iss 9] Belanntmachung.
Auf Antrag des Fischereipächters Johann Georg Rosengarten zu Woldenberg hat das Königliche Amtsgericht zu Woldenberg für Recht erkannt, daß der C 6 vom 13. März 1873 über eine für den gar raifi er bei dem im Grundbuche von Schüttenburg, Kreis Friedeberg N. / M., früher Band X. hlůnr 397 Nr. 22., jetzt Band II. Blatt Nr. 47 verzeichneten Grundstücke eingetragene Grundschuld von 6h] Thalern nebst 5 Prozent Zin⸗ sen für kraftlos erklärt . ö
mn den 5. August 1851.
oöͤnigliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 28. Juli 1881 ist
das von der Kreissparkasse zu Saarburg unter
Vr. 820 auf den Namen des Kassengehülfen
Friedrich Carl von Braun daselbst ausgestellte,
auf den Betrag von 225 Æ 29 3 lautende Syparkassenbuch für kraftlos erklärt.
Saarburg, den 5. August 1881. Königliches Amtsgericht. eusch.
Aufgebet zum Zweck der Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf zulässig befundenen Äntrag der unverehelichten Marie Adelheid Kastning in Hildesheim wird der unbekannte Inhaber der von dem verstorbenen, hierselbst wohnhaft gewesenen Johann Block unterm 5. Mai 1873 über ein mit 495 0½0 verzinsliches Darlehn von 18 500 K zu Gunsten der Antragstellerin ausgestellten notariellen Obligation, Inhalts welcher erste 18 500 M Handfesten auf das Immobile Breitenweg Nr. 21 hierselbst versetzt sind, biermit aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Dien stag, den 20. September 1881, Nachmittags 4 Uhr, welcher in der Amtsgerichtsstube Nr. 9, unten im Stadthause hierselbst, stattfindet, unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, 14. Februar 1881. Das Amtsgericht. (gez) Blender mann. Zur Beglaubiguag: Stede, Gerichtsschreiber.
4585
3809 Bekanutmachung.
Der Stations ⸗Einnehmergehülfe Carl Christoph Ritschel hat sich am 7. Juli 1867 beimlich von seinem Wobnsitz Dortmund entfernt.
Ueber sein bisheriges Leben und seinen bisherigen Aufenthaltsort ist nichts bekannt geworden.
Der ꝛe. Nitschel, sowie die etwa von ihm zurück gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer wer⸗ den daher auf Antrag der Ehefrau des Ersteren, Lissette, geb. Dücoff rs, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1881, V. M. 10 Uhr, Zimmer Nr. 26, anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Amtsgerichte schristlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalltz der 2c. Ritschel wird für todt erklärt werden.
Dortmund, den 31. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
less6s! Bekanntmachung.
In Sachen betreffend das Generalaufgebot von Hypothekenposten und -Instrumenten hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Reichenbach u. d. Eule am 5. Mai 1881 für Recht erkannt:
J. daß die im Aufgebotstermine am 18. März e. ausgebliebenen Inhaber und Interessenten der auf dem Hause Nr. 101, Langenbielan a. A. in Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen 24 Thaler Waarenforderung mit ihren Ansprüchen auf diese Post auszuschließen und die Post zur Löschung zu bringen;
II. daß die verlorenen Hypotheken⸗Instrumente über die
I) auf dem Grundstücke Nr. 3 Kittlitzheide in Abtheilung III. Nr. JL eingetragenen 100 Thaler Darlehn,
2) guf dem Grundstück Nr. 60 Neubielau in Abtheilung IlJI. Nr. 4 eingetragenen 200 Thaler Kaufgeld,
3) guf dem Grundstück Nr. 14 Kuchendorf in Abtheilung III. Nr. 10 eingetragenen 200 Thaler Kaufgeld
für kraftlos zu erklären. Reichenbach u. d. Eule, 26. Juli 1351. Königliches Amtsgericht. IV.
28876 . In der Zwangsvollstrecknngssache des Ziegeleibesitzers Carl Günther zu Timmern, Klägers, wider
1) die Wittwe weiland Ziegelmeisters Friedrich Bröker, Sophie, geb. Heine zu Hessen,
2) den Vormund für deren minderjährige Kin⸗ der Heinrich, Marie und Fritz Bröker, Fuhr⸗ mann Christian Köhler daselbst,
Bellagte, wegen Forderung resp. Beschlagnahme, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 13. September 1881, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und die Ersteher hiermit vor⸗ geladen werden. Schöppenstedt, den 5. August 13851. Herzogliches Amtsgericht. Stünkel.
Belanntmachung. Der frühere Gerichte voll⸗ zieher kr. A. Schimpke hierselbst hat als solcher laut des in seinen Händen befindlichen Kaution empfangsscheineß vom 3. März 1881 Nr. 159 mit dem in der Regierungshauptkasse verwahrten eigen konsolidirten Staatsanleihescheine de 1880 Litt. E. Nr. 351,756 über 300 M nebst. Ceupong Nr. 11 bis 20 und Talon Kaution bestellt. Alle Diesenigen, welche an diese Kaution irgend welche Ansprüche oder Rechte geltend machen wollen, werden auf Antrag des Königlichen Ober / Landesgerichts zu Breslau hier- durch aufgefordert, dieselben spätestens in dem zum 30. September 1881, Vormittags 11 Uhr, an Amtegerichtsstelle, Postplatz 12, Zimmer 10, anbe⸗ raumten Termine anzumelden, widrigenfalls die urückgabe der Kaution an Schimpke ohne Berũck⸗ ichtigung dieser Ansprüche angeordnet werden wird.
[28873 Bekanntmachung.
letzung der Wehrpflicht Ferienkammer des K.
durch Beschluß der Raths und Anklagekammer des früheren K. Kreisgerichtshofs in Tübingen vom 21. Februar 1876 gegen das Vermögen des 2c. Sinz verfügte Beschlagnahme aufgehoben worden. Tübingen, den 6. August 1381. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Just. Ref. Becht.
28861 In Sachen
des Kaufmanns Susmann Sternberg zu Haren,
Klägers,
3. w
den Tischler Heinrich Altmeppen daselbst, Beklagten,
! wegen Forderung,
steht Termin zum öffenflichen Verkauf beim Meist—
gebot nachfolgender beklagtischen
Immobilien:
1) des zu Haren an der Langenstraße unter Haus— nummer 47 belegenen Wohnhauses sammt Neben— haus und dem gleich hinter dem Wohnhause be⸗ legenen Garten von etwa einem Vierupsaat und Zubehör,
2) des im Gemeindebezirke Altharen am Wege von Haren nach Landegge rechts an der Wiese von Joseph Berens und am Ackerland von Heinrich Rulfes zu Altharen belegenen Gartens von etwa 23 Vierupsaat; der unmittelbar an dem vorgenannten Garten im Gemeindebezirke Altharen belegenen Wiese von etwa? Tagemaht; des daselbst an dem unter 2 genannten Garten und, an der unter 3 genannten Wiese in drei Stücken belegenen Ackerlandes von zusammen etwa 3 Vierupsaat; der Berechtigung im Altharener Moore
Sonnabend, den 24. September 1881, ö. Morgens 10 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte an. Alle, welche hieran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtlichte, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, haben dieselben so gewiß in diesem Termine anzumelden, als sonst diese Ansprüche dem neuen Erwerber gegenüber ver⸗ loren gehen. Meppen, den 14. Juni 1851.
Königliches Amtsgericht. J.
. B. Russell. .
Beglaubigt: Dockhorn, Gerichtsschreiber.
ess Bekanntmachung. Der zeitherige Rechtsanwalt
Carl Hermann Jäger,
mit dem Wohnsitze in Dresden,
ist heute in der Anwaltsliste gestrichen worden. Dresden, am 5. August 1881.
Königliches Landgericht.
Wehinger.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
Es sollen Sonnabend, den 29. August er., n e n 19 Uhr, im Blumbergschen Gast— hofe zu Müllrose, aus den diesjährigen Schlägen der Königlichen Oberförsterei Müllrose und zwar: Schutzbezirk Kaisermühl Jag. 7 — a, 2 rm Kie⸗ fern⸗Stockholz, Schutzbezirk Junkerfeld Jag. 52 — ca. 250 rm desgl., Schutzbezirk Schwarzheide Jag. 110 — ca. 800 rͤrin desgl., Schutzbezirk Buschschleuse Jag. 155 — ca. 700 rm. desgl., im Wege des Meistgebots in größeren und kleineren Loosen ver— kauft werden. Kaisermühl, den 8. August 1881. Der Oberförster. Tücksen.
, Bekanntmachung.
Die Lieferung der nachbenannten für die Garnison⸗ und Lazareth⸗Anstalten des Garde⸗Corps erforder⸗ lichen Wäschestücke und zwar:
570 feine Deckenbezüge,
560 feine Kopfpolsterbezüge,
660 feine Bettlaken,
1650 feine Handtücher,
2890 ordinäre blaubunte Deckenbezüge,
1130 ordinäre blaubunte Kopfpolsterbezüge,
6109 ordinäre Bettlaken,
140990 ordinäre Handtächer, 300 ungetheilte Leibmatratzen⸗Hülsen, 109 dreitheilige do.
2430 Kopfpolstersäcke, 590 Halstücher,
1909 Leibstrohsãäcke,
1715 Paar baumwollene Socken,
400 Unterhosen,
84 Schürzen für Lazareth⸗Gehülfen re.
grauer Leinewand,
soll im Wege der Submission unter den im Ge⸗ schäftslokale der hiesigen Garnison⸗Verwaltung, Michaelkirchplatz Nr. 17, ausgelegten Bedingungen, . nach Maßgabe der ebendaselbst ausgelegten Normalproben nebst Beschreibung derselben, event. dem Mindestfordernden in Entreprise gegeben wer⸗ den. Die Bedingungen und die Beschreibung der Normalproben sind vor dem Termin von jedem Submittenten zum Zeichen der Kenntnißnahme mit Unterschrift zu versehen.
Die el und versiegelt bis zum 20. August er., Vormittags 11 Uhr, an uns einzureichenden, mit der Bezeichnung „Submisston auf die . von Kasernen⸗
und Lazareth · Wäsche⸗
zu versehenden Offerten werden pünktlich zur vor⸗ gedachten Stunde in unserem Bureau. Derotheen⸗ straße Nr. 4, in Gegenwart der etwa erschienenen Sub mittenten eröffnet werden. Offerten, welche mit Bezug auf besondere von den Unternehmern vorgelegte Proben ze. oder sonst mit einem in den Bedingungen nicht begründeten Vor⸗ behalt abgegeben werden, bleiben unberücsichtigt. Dfferten auf ordinäre blaubunte Decken und a mer, e sind nach dem Stoff — ob baum⸗ wollene oder ** — getrennt abzugeben. Berlin, den 30. Juli 1851. dong iich Intendantur dez Garde -⸗Corps.
Schenrich,
i. V.
von
Görlitz, 6. August 1881. Königliches Amtegericht.
In der Strafsache gegen den Mi⸗aurer Johannes Sinz von Oberthalheim, O.⸗A. Nagold. wegen Ver⸗ ist durch Beschluß der Landgerichts Tübingen als Strafkammer vom 29. Juli 1881 die seiner Zeit
Oeffentlicher Submissionstermin auf Liefe⸗ rung von 138 Mille Hintermauerungs- (Ziegel-) Steinen, 22 Mille Verblend⸗(iegel⸗) Steinen sowie auf Ausführung der Erd und Maurerarbeiten zum Bau einer Fettgas ⸗Anstalt auf Bahnhof Halensee, Donnerstag, den 25. August er. Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Abtheilungs⸗ Baumeister Kiene hier, Lützowstraße 69, III. Sub⸗ missions- und Ausführungsbedingungen können gegen Erstattung der Selbstkosten auf portofreie Anträge von da bezogen werden und liegen nebst Zeichnungen und Massenberechnung dort zur Einsicht aus. Ber⸗ lin, den 9. August 1381. Königliches Eiseubahn⸗ Betriebsamt Berlin ˖ Blankenheim.
(287581. Bekanntmachung.
Für die Garnisonanstalten und die Lazarethe unseres Geschäftsbereiches sollen für das Etatsjahr 1882/ñ83 nachbenannte Wäsche⸗ ꝛc. Gegenstände be⸗ schafft werden:
810 Stück wollene Decken, 54 Stück feine Bettlaken, 73 Stück feine Handtücher, 50 Stück feine Deckenbezüge, 54 Stück feine Kopfpolsterbezüge, 2998 Stück ordinaire Bettlaken, 5827 Stück ordinaire Handtücher, 2288 Stück ordinaire bunte Deckenbezüge, 2643 Stück ordinaire bunte Kopfpolsterbezüge, 1038 Stück Kopfpolstersäcke, 957 Stück Leibstrohsäcke, 740 Paar baumwollene Socken, 4090 Paar Unterhosen, 400 Paar Pantoffeln, 100 Stück Schürzen für Krankenwärter ze.
Zur Verdingung dieser Gegenstände ist ein Ter⸗ min auf Sonnabend, den 20. August dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokale unserer 4. Abtheilung anberaumt, zu welchem Lie⸗ ferungslustige mit der Aufforderung eingeladen wer⸗ den, ihre versiegelten und mit der Aufschrift:; Sub⸗ mission auf die Lieferung der Kasernen⸗ und Lazareth⸗ Wäschegegenstände pro 1882,83 versehenen Offerten spätestens bis zur angegebenen Terminsstunde an uns einzureichen.
Die Oeffnung der eingegangenen Offerten erfolgt im Termin.
Bedingungen und Proben liegen bei der hiesigen Garnisonverwaltung zur Kenntnißnahme resp. An⸗ sicht aus.
Offerten, welche mit Bezug auf besondere von den Unternehmern mit vorgelegte Proben abgegeben werden, bleiben unberücksichtigt. Für die Lieferung der Wäschestücke sind also lediglich die bereits im vorigen Jahre bestandenen Normalproben noch maß⸗ e worauf ganz besonders aufmerksam gemacht wird.
Stettin, den 6. August 1851.
Königliche Intendantur 2. Armee⸗Corps.
Lazarethgehülfen,
stönigliche Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover. 20000 Stück eichene Bahnschwellen, welche in den Monaten Oktober, November und Dezember dieses Jahres zu liefern sind, sollen in öffentlicher Submission beschafft werden. Termin: Mittwoch, den 7. September d. J., Vormittags 11 Uhr. bei dem unterzeichneten Bureau, von welchem auch die Bedingungen kostenfrei zu beziehen sind. Han⸗ nover, den 8. August 1881. Materialien⸗Bnrean.
28743 Bekanntmachung.
Zur Entgegennahme von Offerten auf die Liefe⸗
rung des Waschebedarfs im Garnison⸗ und Lazareth⸗
haushalt des 14. Armee⸗Corps pro 1882,83, be⸗
stehend in:
109 Stück feine weißleinene Kopfpolsterbezüge,
101 Stück feine weißleinene Bettlaken,
253 Stück feine weißleinene Handtücher,
1740 Stück ordinäre bunte baumwollene oder leinene Deckenbezüge,
2000 Stück ordinäre bunte baumwollene oder leinene Kopfpolsterbezüge,
3550 Stück ordinäre weißleinene Bettlaken,
7500 Stück ordinäre Handtücher,
S820 Stück Kopfpolstersäcke,
300 Stück Leibmatratzenhülsen,
300 Stück wollene Decken,
152 Stück weißbaumwollene Halstücher,
421 Stück Unterhosen,
S802 Paar baumwollene Socken,
18 Schürzen für Lazarethgehülfen,
ist ein Submissionstermin auf Sonnabend, den
20. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, im Geschäfts⸗
lokale der unterzeichneten Intendantur anberaumt.
Lieferungs⸗Unternehmer wollen ihre Offerten,
welche deutlich und mit bestimmter Angabe der
Gegenstände, deren Zahl und der Preisforderung ab⸗
zufassen sind, sowie die Angabe enthalten müssen.
daß Submittent von den Submissionsbedingungen
Kenntniß genommen hat, versiegelt und auf der
Außenseite mit der Aufschrift:
„Submisston auf die Lieserung der Ka⸗
ernen und Lazareth⸗Wäschegegenstände“
versehen unter besonderem Couvert portofrei bis zu
der vorbestimmten Stunde uns einsenden.
Nachgebote werden in keinem Falle angenommen.
Die Lieferungsbedingungen können bei den König⸗
lichen Garnison Verwaltungen in Breslau, Göln,
Rarlsruhe i. B. und Straßburg i E., woselbst auch
die von dem Königlichen Kriegs-Ministerium heraus⸗
gegebenen Wäscheproben zur Ansicht ausliegen, ein-
gesehen werden. .
Die Lieferung des ganzen Bedarfs muß lis zum
1. August 1882 beendet sein.
starlsruhe, den 6. August 1881.
Intendantur 14. Armee⸗Corps.
Verloosung, Amsrtisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
asu. Bekanntmachung,
betreffend die Kündigung älterer, beider feits kündbarer Schuldverschreibungen der Landes kreditkasse (Abth. VII.). Diejenigen auf 100 Thlr. lautenden 4 Vrozentigen Schuldverschreibungen der Landes freditka ne. deren Iinsabschnitte am 1. September 1882 ablaufen. nämlich:
Abth. VII. Serie C. a. Nr. 11570 bi 18937 einschliellich.
werden hiermit, soweit solche nicht bereile zurück-
bejablt sind, für den 1. September 1882 gekündigt.