Zu einer bestimmten Zeit jedoch, deren Dauer sich gewöhnlich über mehrere Jahre erstreckt, bleibt der Markt nur gewiffen speziellen Qualitäten zugänglich.
Genau diese an den Markt zu bringen, ist die erste Bedingung zu einem gewinnreichen Geschäft; geringere Qualitäten als die couranten sind gewöhnlich nur mit bedeutendem Verlust zu realisiren, aber auch für bessere steht ein eventueller Mehrerlös in keinem Ver— hältnisse zu den Mehrkosten.
Aber auch hinsichtlich der inneren und äußeren Verpackung bedingt der hiesige Markt eine peinliche Gleichmäßigkeit in Beibehaltung der usancegemäßen Form, namentlich einer solchen, welche das Auge angenehm berührt, der Waare die Frische und äußere Gefälligkeit sichert und Vertrauen in die Pünktlichkeit und Sorgfältigkeit des Verkäufers einflößt.
Durch Mängel in dieser Beziehung wird den Waaren thatsächlich ein Theil ihres Werthes benommen. Es erxistiren hierin gewisse Grenzen, welche streng eingehalten werden müssen.
Ein anderer Umschlag als der gewohnte, ein anderes Band, eine abweichende Verfassung der Kiste genügen, um bei dem Käufer Miß— trauen zu erregen. Wenn auch die innere Verpackung makellos ist, so kann durch schlechte Außenkisten wieder Alles verdorben werden, da sie während des Transportes nach Japan viel aushalten müssen wegen der häufigen Umladungen, und wenn sie nicht durchaus solid sind, ihr Inhalt unmöglich, den Bestimmungs ort in gutem Zustande erreichen kann. Dies ist hierzulande, wo die japanischen Käufer die Waaren im Vertrauen auf die Ehrlichkeit ind Zuverlässigkeit des Verkäufers abnehmen, ohne den Inhalt der Kisteé näher geprüft zu haben ein Gegenstand, der besonders beobachtet werden muß.
Die Importgeschäfte werden hierzulande hauptsächlich auf dop⸗ peltem Wege zu Stande gebracht. Es sind entweder Geschäfte, welche die hier etablirten Importeure auf eigene Rechnung unter— nehmen, oder solche, welche auf Rechnung der heimischen Kaufleute und Fabrikanten gehen und für welche die hiesigen Firmen nur die Vermittler abgeben. Die ersteren bedürfen hier keine weiteren Er— örterungen, dagegen wird über die letzteren einige Auskunft nütz— lich sein. ;
In die letztere Klasse gehört zunächst das Konsignationsgeschäft, welches darin besteht, die Waaren auf eigene Faust nach dem frem— den Lande zu schicken und dort verkaufen zu lassen. Diefes Geschäft, welches gewöhnlich durch steigende Konjunkturen oder durch gedrückte heimische Absatzverhältnisse veranlaßt wird, hat bei der vorhin ge⸗ schilderten Eigenthümlichkeit des japanischen Importmarktes große Bedenken gegen sich, da es nur zu leicht vorkommen kann, daß die konsig⸗ nirten Waaren für den hiesigen Bedarf nicht passen, oder einen überfüllten Markt vorfinden und zu spät ankoinmen, nachdem die etwaige Konjunktur von Anderen ausgebentet ist. Sie können daher fehr leicht unverkäuflich werden oder zu Spottpreisen abgesetzt werden müssen. Derartige Spekulationen haben seit Anfang der siebziger Jahre vielen europäischen Industriellen bittere Enttäuschungen und schwere Verluste bereitet. Besonders mißlich sind sie für kleine Fabrikanten, deren finanzielle Stellung, Kenntnisse und Verbindungen solchen Unternehmungen durchaus nicht gewachsen find. Haben diese gleich Anfangs Verluste, so sind sie bei ihren bescheidenen Mitteln außer Stande, das gewagte Geschäft weiter zu verfolgen, selbft wenn unter Beseitigung etwaiger Mängel, welche der ersten Sendung an— hafteten, bessere Aussichten auf Nutzen und Verdienst vorhanden wären. Bleibt aber Gewinn, so fallen gewöhnlich weitere Aus— sendungen unglücklich aus, theils weil dann gewöhnlich die günstige Tonjunktur vorüber und der Markt überfüllt ist, theils weil fich der Fabrikant in der Meinung, den guten Erfolg ausbeuten zu können. zu schlechteren Nachsendungen verleiten läßt, die ihm dann den Morkt für immer verderben.
Insbesondere ist bei Waaren, bei denen Muster und Sortimente eine Rolle spielen oder die irgendwie der Mode unterworfen sind, das Konsignationsgeschäft nach Japan äußerst gewagt, und es kann ein stehendes Konsignationslager nach der Ansicht erfahrener Kauf— leute für den japanischen Markt nur als vollkommen aussichtslos be— zeichnet werden. Etwas günstiger würden die Verhältnisse für soge— nannte Stapelartikel, die keiner Mode unterworfen sind, liegen. Gut fundirte Fabriken von unzweifelhafter Konkurrenzfähigkeit, die natun gemäß auf eine große Produktion angewiesen sind, und deren Fabri— kate durch Lagern nicht leiden, können vielleicht bei umfichtiger und maßvoller Handhabung des Geschäfts ihre Rechnung finden, voraus gesetzt, daß schneller Absatz und prompte Beachtung telegraphischer Berichte und Winke die Richtschnur abgeben. Weit solider sind die Kontrakte oder Lieferungsgeschäfte, durch welche japanische Kauf— mann sich zur festen Abt einer bestimmten Quantität dieser oder jener Waare binnen gewissen Frist und zum Preise verpflichtet. weiter venn nur die Lief s Muster und
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In welch erfreulicher Weise, schreibt die Schles. Ztg.“, sich
die Verhältnisse seit der Geltung des neuen Zolltarifs für das . . eln ö Deutsche Reich, vem 12. Juli 1879, betreffs wichtiger Industriezweige, besonders auch in Bezug auf die Montan und Hüftenindustri— Oberschlesiens, gebessert haben, geht Aus nachstehenden Ziffern hervor:
Während z. B. beim Steinkohlengruben-Betrieb in Oberschlesien 1 beschäftigt waren, ist die Zahl derselben pro 1879
i und pro 1880 auf . ⸗ gestiegen.
Der Jahresbetrag sämmtlicher bei den oberschlesischen Stein⸗ kohlen⸗Bergwerken gezahlten Arbeitslöhne betrug:
pro 1878 13 7089960 . ö 15 371 6085 *, - ö 17082651 während die Steinkohlenproduktion pro 1878 einen Werth von 32 150 882 MM . . ; 52
. J ö 577 99o 164 repräsentirt.
Die Arbeiterzahl, allein bei dieser Industriebranche, ist somit gegen das Jahr 1878 um 2406 — 8 6 gestiegen, wobei der Jahres⸗ betrag der gezahlten Arbeitslöhne um 3.4 Millionen Mark — 24,46 9, zugenommen hat, eine Lohnerhöhung, welche im Wesent— lichen auf die größeren Durchschnittsleistungen des Einzelnen zurück— zuführen ist.
Der Antheil der Arbeitslöhne am Produktionswerthe der Stein kohlen beträgt im Jahre 1880 netto 455/09. Es ergiebt sich also auch nach dieser Richtung hin eine thatsächliche Lohnverbesserung, und zwar hatte ein Arbeiter durchschnittlich pro Jahr verdient:
in 1878 einen Arbeitslohn von 455 Ml . !, . , . .
Aehnliche Verhältnisse treffen beim Betrieb der Zink- und Blei— erzgruben zu und sind dieselben an dieser Stelle in einzelnen Bezie— hungen bereits früher erörtert worden. Es bleibt dem hier noch hin? zuzufügen, daß bei den oberschlesischen Zink- und Bleierzgruben der Werth der Gesammtförderung gegen 1879 um etwa 1,8 Millionen Mark gestiegen ist, was pro To. Produktion einer Aufbesserung von fast 24 6 entspricht. Vom Produktionswerth nahmen im Jahre 1880 die Arbeitslöhne rund 43,B 50, also fast ebensoviel wie bei den Steinkohlengruben, in Anspruch.
„Die Zabl der Arbeiter bej den Eisenerzgruben hat sich ebenfalls gesteigert. Denn es waren dabei beschäftigt: pro 1878 2394 Personen, 1879 2370 . .
Auch in anderen Industriebranchen, wie z. B. beim Hochofen⸗ und Eisengießereibetrieb, begegnet man ähnlichen Fortschritten. Nach— dem im Jahre 1878 nur 235 und im Jahre 1875 nur 29 Hochöfen im Betriebe waren, stieg die Zahl derfelben pro 1880 auf X. Da die Konsumtion der betreffenden Produkte eine nicht unwesentliche Zunahme erfuhr, so nachte sich zugleich im Allgemeinen eine erhöhte Thätigkeit beim Hochofenbetrieb und eine ausgedehntere Verwendung von Arbeitskräften geltend. Es waren bei den Hochöfen beschäftigt:
im Jahre 1878 2500 Personen, 1879 2791 ö ‚ 1880 3222 während die Produktion (an zung) betrug: im Jahre 1878 . dn ö ö . (. 1830 6 696 200 ihr Geldwerth entsprach: pro 1878 1879
1
fn, ,
—— * /
Roheisen und Gußwaaren erster Schmel⸗
14715 802 Me,
16392498
1880 20 144 609 Der Eisengießereibetrieb im oberschlesischen tg⸗ und Hütten— repier zeigt nicht minder erfreuliche Resultate. Die vorhandenen Eisengießereien waren pro 1880 durchweg in Thätigkeit; aber trotz— dem drei Flammöfen weniger wie im ahre 1879 in Betrieb stan—⸗ den, war die Produktion im verwichenen Jahre eine größere als 1879, er Verbrauch an Schmelzmaterial (Roheisen und Stahl) betrug:
pro 1878 425 492 Zoll⸗Ctr.,
2
— Y und
1879
1880 Betrieb der Eisen⸗ 1nd l Mlzwerte ist eine wesent⸗ bei der Produktion, der? er dabei beschäftigten Geldwerths der 1880 aufzuweisen.
eugt:
sich im Jahre 1880 e pro 187
e und Fertigfabrikate vermehrte sich also gegen
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tahl abrikationsbranche ir cht minder vortheil⸗ ĩ Verhältnisse zu verzeschnen. Die Betriebs
7 . v6 1 * welche 16
Vampfmaschiner ist gegen
⸗ elben sich
Moheisen u. s 8806 850920 im Jahre 1879
78 700 Zoll⸗CGentner.
Verkehrs⸗Anstalten.
New⸗York. 20. September. (W. T. B.) Der Dampfer Norddeutschen Lleyd . Rhein“ ist hier eingetroffen.
Berlin, 21. September 1881.
. Heute Vormittag 10 Uhr fand im Sterbehause die Trauerfeier und nach Beendigung derselben die Ueberführung der Leiche des
zu Alt⸗Moabit von dort aus verewigten Generals der Infanterie und kommandirenden Generals des III. Armce⸗-Corps von Groß gen. von Schwarzhboff nach dem Kirchhofe des hiesigen In⸗ validenhauses in der Scharnhorststraße statt. An der Leichenfeier be— theiligten sich sämmtliche nicht dienstlich behinderten Offiziere der Garnison und Deputationen aller Truppentheile des II. Armee⸗ Corps, sowie eine Deputation des 4. Ostpreußischen Grenadier⸗Regi⸗ ments Nr. 5, dessen Chef der Verewigte war, unter Führung des Commandeurs des Regiments, Obersten von Lehmann. Zum Tragen des Sarges waren vom Leib-Grenadier-Regiment (1. Brandenbur— gisches) Nr. 8, vom 3. Brandenburgischen Infanterie-⸗Regiment Nr. 20 und vom 4. Ostpreußischen Grenadier⸗Regiment Nr. 3 je 8 Ünter— Iffiziere kommandirt. Die Dekorationen des Verewigten wurden von Offizieren des General-Kommandos III. Armee⸗Corps getragen. — Die Leichenparade kommandirte der General-Major von Olszewski, Commandeur der 4 Garde⸗-Infanterie-Brigade, und es bestand dieselbe aus je einem Bataillon des 2. Garde⸗Regiments z. F. und des Garde—⸗ Füsilier⸗Regiments mit Fahnen und Spielleuten resp. der Regiments⸗ Musik des 2. Garde⸗Regiments z. F., unter Kommando des Führers des Garde-Füsilier-⸗Regiments, Obersten und Flügel-Adjutanten Sr. Majestät des Kaisers und Königs von Stülpnägel, 3 Escadrons Tes 2. Garde⸗Ulanen-Regiments mit Standarte und Trompeter⸗Corps unter Kommando des Regiments-Commandeurs Oberst-Lieutenants von Scholten und aus 9 Geschützen mit einem Trompeter-Corps der Ar— tillerie. Der Leichenzug nahm den Weg durch die Invaliden- und Scharn— horststraße. Ein Kommando des Kaiser Alerander-Garde⸗-Grenadier— Regiments Nr. 1 und des Kaiser Franz ⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. ,2 bildeten unter Führung eines Stabs-Offiziers vom ersteren Regiment eine ambulante Chaine.
Die Ve
. Stenograyhische Gesellschaft nach Stolze sammelt sich morgen, Abends 87 Uhr, Kommandantenstraße 26
Tiflis, 20. September (W. T. B. Der archäologische Kongreß ist heute Mittag durch den Fürsten Melikoff eröffnet worden. Zum Präsidenten wurde General Kamaroff erwählt. Der Kongreß ist von 50. Delegirten besucht; unter ihnen befinden sich Pro⸗ fessor Virchow, Kostomgroff und Chwolson. Heute Abend findet die erste Sitzung statt. Gleichzeitig ist heute auch das sehr reichhaltige Sammlungen enthaltende kaukasische Museum eröffnet worden.
Paris, 20. September. (W. T. B.) Nach hier eingegangener Meldung hat gestern Abend auf dem Bahnhofe zu Dole ein Zu⸗ sammenstoß von zwei Personenzügen stattgefunden, wobei 29 Personen verletzt wurden.
Im Schauspielhause hat gestern das neueste Opus des Mode⸗-Dramatikers Hugo Bürger einen lärmend beifälligen Erfolg gehabt, dem guch die obligaten mehrmaligen Hervorrufe nach den beiden letzten Aktschlüssen natürlich nicht fehlten: so hat der Referent zu berichten. Der Kritiker aber kann nicht anders als den Kopf schütteln über diese im Uebermaß einem Werke gespendeten Ehren, bas höheren Anforderungen doch nur sehr wenig genügt. Das HYremièren- Publikum der Reichshauptstadt hat sich“ freilich längst um den Ruf gebracht, ausschlaggebend für die Beurtheilung des Werths oder Unwerths von Novitäten zu sein, aber es sollte sich dich nicht wieder seinen Geschmack so beschämenden, weil richtigen Urtheilen aussetzen, wie es nachträglich z. B. die „Brautfahrt“ bei der Aufführung in Dresden erfahren hat. Was der so schnell beliebt gewordene Autor in sein neuesten „Schauspiel“: „Gold und Eisen“ bietet, stellt in einer Weise die alte gesellschaftliche Ordnung auf den Kopf, wie wir sich dies bei dem stetig wachsenden Ein— dräigen sremdartiger Elemente leider auchz in Wirklichkeit und mehr vollziehen sehen, wie wir es aber nicht als schlossene Thatsache schon wieder einmal auf der Bühne zeboten sehen c k Lubliner mag es für selbst— r halten, daß die Tochter des Fürsten Korsakoff bei dem Kommerzien-Rath Goltermann, einem noch dazu, trotz erbrachter chriftlicher Beweise, sehr zweifelhaftem Ehrenmann, sich als Gesell— schafterin verdingt, und der Frhr. von Bergk für seinen Adel sich die Tochter erheirathet, um sich später von der alten Kommerjien-Räthin emvpörend narren lassen zu müssen; nicht Jeden aber vermögen solche Prä.— missen angenehm zu berühren. Lächerlich geradezu ist jedoch die 3u⸗ muthung, daß wir auf der anderen Seite den Sohn Des Börsenmannes für einen derartigen selbstverleugnerischen Ausbund von Ritterlichkeit halten sollen, welcher scheu gewordenen Pferden mit eigener Le r sich entgegenstellt, um eine Dame zu retten, und sich hinter dem Rücken seines Vaters () für dessen Ehre schlägt. Die ehrliche Arbeit kommt in der Person des Helden, eines Poiy technilers (beiläufig gesagl ein dramatischer Modetpvpus der neuesten ĩ banal gewordenen Maler), auch nicht eben sehr dieser muß sich von dem Geldprotzen eine Behandlung ie tein Mann von Intelligenz und Charakter, wie ien Verfahrens der Entpvhosphorisirung dürfte; dazu müßte man aber freilich Stolz der Entsagung in sich fühlen. dieser Hauptheld noch dazu von der Koketterie teten mitspielen läßt, hat so wenig mit mann thun, daß er erst recht jämmerlich erscheint. Was die Krone aufsetzt, sich dieser zuerst Arbeiters auftt Wunderheld mann entwuppt, der e jar mit dem h aufnimmt. Und auf das Geschäft läuft denn a elem Patho ngeleitete Geschichte hinaus, d 1h ich ni lohnt, weil eben die ganz Interesse vermögen. udlose Atmosphaäre geistlosen Genusses in die sie Uns
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* In serate Preuß. Staats⸗-Anzeiger und das Central-Handel
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des Aeutschen eichs-Anzeigers und kHöniglin 2. 5 LEreußischen ingts-Anzeigers: Berlin 8w., Wilßelm⸗Straße Nr. 32.
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für den Deutschen Reichs- und Königl.
register nimmt an: die Königliche Expedition
Deffentli
Steckbriefe nud Untersuchings-Sachen. Subhascationen, Aufgebote, Vorladuungen n. dergl.
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4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
Steckbriefe und Unterfuchungs-Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Steuererheber Carl NRocholl ist in den Akten L. R. II. No, 958 de 1881 die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung amtlich empfangener Gelder verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit abzuliefern. Berlin, den 16. September 1881. Der Unter— suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J. Johl. Beschreibung: Alter 37 Jahre, geboren 25. Januar 1844, Geburtsort Soest, Größe 1 m 4 em, Statur breitschultrig, Haare dunkelschwarze Locken, Stirn hoch, Bart xröthlicher Schnurrbart, Augenbrauen braun, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn gewöhnlich, Ge— sicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Kleidung grauer Anzug, Rock, Hose und Weste, schwarzer Filzhut. Besondere Kennzeichen: am Halse an der linken Seite eine Narbe.
Steckbriefserledigung. unterm 22. November 1880 hinter den Schmiedegesellen Karl Heinrich Bläsche aus Wittichenau erlassene Steckbrief wird zuruͤckgenommen. Hohersmwerda, den 16. September 1881. Königliches Amtsgericht.
33368
Der
Suhhastatibnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
36s] Deffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maler und Cigarkenmacher Paschke, Emilie, geb. Georgi, zu Sonnenburg, ver—= treten durch den Rechtsanwalt Schindler hier, klagr gegen ihren Ehemann, den Maler und Cigarren— macher Albert Paschke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den be— klagten Ehemann, Maler und Cigarrenmacher Albert Paschke, für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand“ lung des Rechisstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. / O. auf den 17. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 15. September
Nichter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer.
1881.
33358 Oessentliche Zustellung.
Der Johannes Schüler J. zu Stärklos, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rocholl zu Cassel, klagt gegen seinen Sohn Johannes Schüler von Stärklos, jetzt wahrscheinlich in Nordamerika, aus Darlehn, mit dem Antrage: der Beklagten kostensällig zu verurtheilen 1) dem Kläger 3050 M6 zu zahlen,
2) zu bewilligen, daß diese Forderung auf die im Amtöegerichtsbezirke Niederaula belegenen, auf seinen Namen stehenden Grundstücke ein— getragen werde, adet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf Mittwoch, den 21. Dezember 1881. Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, am 19. September 1831.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
zweite Civilkammer. Preising.
ee, Oeffentliche Zustellung.
Die Sophie Marie, verehel. Schmidt, geb. Schu⸗ mann zu Trebsen bei Grimma, vertreten durch den Rechtsanwalt Freytag in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer und Viehhändler Gustav Adolph Schmidt, ur Zeit unbelannten Aufenthalts, wegen Aufhebung des ebemännlichen Verwaltungs echts, mit dem Antrage, zu erkennen, daß ibr die zerwaltung des ihrem Ehemanne eingebrachten Ver—
ens zustehe und der Letztere schuldig sei, dieses zermögen ihr berauszugeben, und ladet den Beklag—
zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits die fünfte Civilkammer des Königlichen Land- ichts zu Leipzig auf den 141. Tezemoer 1881, Vormittags 9 Urtzr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der Zustellung wird
ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, am 19. 1881.
8 * Sacob
und
die⸗
* u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
er Wfnzeiger- 5.
5. Verkäunfe, Verpachtungen, Submissionen etée 7. Literarische Anzeigen.
Berlin, Mittwoch, den 21. September
1S81.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater- Anzeigen. beilage. X
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schloatte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
*
Annoneen⸗Bureanx.
2
Antrage auf Verurtheilung des ꝛc. Rapp zur X
zahlung der Summe von
S0 .
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts—
gericht zu Vaihingen auf
den 16. November 1881, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Vaihingen, den 19. September 1881. Steinle.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
zähl! Oeffentliche Zustellung.
Der Bureau-Vorsteher Masewski zu Thorn klagt gegen den Rentner Friedrich Blenkle, früher Canal, Colonie A., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 293,95 A6 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 2935,05 „ und das Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bromberg, Abtheilung V., auf den 14. November 1881, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 16. September 1881.
Wolnezki, Königlichen Amtsgerichts. V.
Gerichtsschreiber des
3336 * Y ; 335] Deffentliche Zustellung
Die Besitzer Jacob und Franziska Malinowski⸗ schen Eheleute in Braunswalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenow zu Stuhm, klagen gegen den Handlungsdiener Victor Kniebel, dessen Aufenthalts— ort unbekannt ist, wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage auf Verurtheilung Beklagten, darin zu willigen, daß die Eintragung Abtheilung II. Nr. 3, nämlich das für den Handlungsdiener Victor Kniebel aus Finkenstein zufolge notariellen Kontrakts vom 6. Oktober 1856 eingetragene Pacht- und Ent⸗— schädigungsrecht im Grundbuche Braunswalde Nr. 81 gelöscht wird und vorläufige Vollstreckbarkeitserklä rung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuhm auf den 17. November 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
v. Studzienski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.
Oeffentliche Zustellung
*
Kaufmann Robert Walter zu Frankft a. Große Scharrnstraße Nr. 20, klagt den Kommissionär Theodor Klaucke, Briesen i / Mark, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 1. April 1881 gegebenen Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zah lung ron 50 „ nebst sechs Prozent Zinsen seit dern Tage der erfolgten Zustellung und vorläusige Voll— streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. / Oder, Logenstraße 6, Zimmer 25, auf den 20. Dezember 1881, Vormittaßs 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. Oder, den 17. September 1881.
Elling,
Königlichen Amtsgerichts.
des
früher
Gerichts schreiber des
Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Klostermann zu Lüding⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Laumann, klagt gegen den Cigarrenmacher Adam Müller, früher zu Lüdinghausen, wegen Darlehns« und Waarenforderung im Gesammtbetrage von 60 M mit dem Antrage, den Beklagten zu rerurtheilen, dem Kläger 60 M und 5H o½ Zinsen seit dem 23. Januar 1881 zu zahlen und die Kosten des Arrest—⸗ verfahrens zu erstatten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtagericht zu Lüdinghausen auf
den 31. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gröne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
adac Aufgebot
zum Zwecke der Löschung einer Sypothek.
In dem alten Hypothekenbuche für die Ortschaft List sindet sich eine von dem Heinrich Heine in List zu Gunsten des Lederfabrikanten August Bohnhoff in Lannever wegen eines Darlehnskapitals von 100 Thlr. Courant nebst 35 0/ Jinsen bestellte Hyro⸗ thek eingetragen.
Die Eintragung ist am 12. Mai 1855 erfolgt. Gegenstand der Hypothek ist die snb Nr. 28 in List
33356 D
anstehenden Termin anzumelden, widrigenfalls die
Hypothek den soll.
2
C. Breyer daselbst,
J z
3
allhier anberaumten werden.
rechtliche, fideikommissarische, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Serrituten und Real— berechtigungen zu fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Grundstücks verloren gehe.
J.. Mittags 12 Uhr,
23. Dezem
für vollständig erloschen erklärt wer— Hannover, den 12. September 1881. Königl. Amtsgericht, Abth. XVII.
Koellner.
Verkaufsanzeige nebst Aufgebot.
In Sachen des Ingenieurs G. E. Kattentidt in zameln, Gläubigers, gegen den Maurermeister Schuldner, — K. 25/31 — oll das dem Schuldner gehörende, an hiesiger aiserstraße unter Nr. 14 belegene
Wohnhaus
nebst Zubehör
(Hofraum: art. 1010 der Grundsteuermutter⸗
rolle) wangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 10. November d. J.,
Morgens 10 Uhr,
Termine öffentlich versteigert
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums-, Näher, lehn—
haben vermeinen, werden aufge⸗
darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter
Verhältniß zum neuen Erwerber des Hameln, den 15. September 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. J.
Kern.
22374 3 rs]! Bekanntmachung. Auf den Antrag des Grundbesitzers Baumgart zu Dit. Fordon erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. VI., zu Bromberg durch den Amtsgerichts-Rath Mentz für Recht,
Friedrich
J. das Hypotheken⸗Dokument über die auf dem Grundstück Dt. Fordon Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 6 eingetragene Post von 66 Thlr. 20 Sgr. für kraftlos zu erklären,
die Kosten des alifzuerlegen.
Von
29 258 . . * 5 . Verfahrens dem Antragsteller
8 hts SsMw'an 1591 v8 * a Mnechls Wegen.
51333771 12999606
Bekanntmachung.
Cramer zu Cöln verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“
Termin zur mündlichen Verhandlung steht an auf Mittwoch, den 26. Oktober er,. Vormittags 9 Uhr, in der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Cöln.
Cöln, den 20. September 1881.
Für gleichlautenden Auszug: Schnaas, Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Breuer,
2
Gerl
ö Der Dr. med. Unger in Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Keller daselbst klagt gegen den Restaurateur Heinrich. Seefeld, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen 118 6 Forderung für in der Zeit vom Monat September 1879 bis zum Dezember 1880 dem Beklagten und seiner Familie geleistete ärztliche Hilfekmit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 118 Mark nebst 50oOo Verzugszinsen seit dem Tage der Klagezu— stellung zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbsar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht hier zu dem auf den 8. November 1881, Vormittags g Uhr,
Zimmer Nr. 1 anberaumten Termine.
Vorstehender Klageauszug wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Langensalza, den 14. September 1881.
6 n , n , des Königlichen Amtsgerichts.
1333521 Im Wege der Zwangsvollstreckung und nach am 26. v. Mts. vorausgegangener Pfändung wird auf Antrag der Spar⸗ und Leihkasse des Amts Celle die Subhastation der sub Nr. 64 in Westercelle belegenen Ab⸗ bauerstelle des weil. Zimmermanns Hr Christoxh Otte daselbst, mit Zubehör, namentlich Grund⸗ besitz von 28 Ar 27 Qu.‚M. erkannt und Termin dazu auf: Mittwoch, den 2. November, 11 Uhr, angesetzt, in welchem Kauflustige sich einfinden wollen. Auch sind alle Eigenthums-, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand und andere ding⸗
ichen Ansprüche, auch Servituten und Realberech⸗
Auf den Antrag der verehelichten Wilhelmine Deamke, geb. Meister, zu Borken bei Blotte, erkennt das Amtsgericht, Abth. VI., zu Brom—
berg durch den Amtsgerichts z für Recht:
J. das über die auf den Grundstücken Gondes Nr. 6 und Kolonie Huttendorf Nr. 17, Ab⸗ theilung 1II. Nr. 2, bezw. Nr. 2 für die ver⸗ ehelichte Domke, Wilhelmine, geb. Meister, in Borken eingetragene Post von 500 Thlrn. Muttererbtheil gebildete Hypothekendokument für kraftlos zu erklären,
II. die Kosten des Aufgebots der aufzuerlegen.
Von
Antragstellerin
Rechte Wegen.
33354 Lage. An
Nachstehender Auszug:
Fürstliches Amtsgericht Lage Klage von Seiten des Kaufmanns F. W. Remmert in Detmold, Klägers, gegen den Königlichen Feldmesser H. Scheidt zu Lage, Beklagten, wegen Anerkennung einer Cessions⸗ urkunde zu 300 M0 Ich lade den Beklagten zur Anerkennung der von ihm ausgestellten Cessionsurkunde vom 4. April 1881 vor das Füurstliche Amtsgericht 21 * * *
191. wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erschei⸗ nen für den Beklagten auf Donnerstag, 27. Oktober 1881, Morgens 10 Unr, angesetzt ist, dem Königlichen Feldmesser H. Scheidt, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Lase, den 19. September 1881. A. Burre, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
tigungen, anzumelden, widrigenfalls sie im Verhält⸗
verloren erkannt wer⸗
niß zum neuen Erwerber für den sollen. Celle, am 15. September 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Siemens. 133369 .
In Sachen des Fabrikbesitzers und Amtmanns August Pott hieselbst, Klägers, wider den Kaufmann Friedrich Helzberg allhier, Beklagten, wegen For⸗ derung, wird, nachdein auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grund⸗ stücke, als:
1) der vor dem Petrithore unter der Goslar'schen Straße am Königsstiege Nr. 25 der Karte be⸗ legene, 1 Morgen 20 Ruthen 80 Fuß haltende, früber der Olfen - Holtheuerschen Familien⸗ Stipendium -Stistung zugehörige Garten sammt Zubehör, und der daselbst an der Goslar'schen Heerstraße unter Nr. 23 Risses belegene, nach dem Verkaufe von! Morgen noch etwa 46 Ruthen 10 Fuß haltende, früher Volklandsche Garten sammt Zubehör, nach der neuen Kartirung: das Altpetrithor Feldmark Sekt. J. Nr. 47 an der Goslar'schen Straße belegene Grtundstück zu 1 Ar 60. Qu.⸗M., ;
zum Zirecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß
vom 6. Sertember c. verfügt, auch die Eintragung
dieses Beschlusses im Grundbuche am 9. Septem⸗— ber c. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 29. Dezember 1881, Morgens 11 Uhr. Zimmer Nr. 42
des
vor Herzoglichem Amtagerichte — nmer — angesetzt, in welchem die Hyrothekgläubiger di Hyxrothekenhriefe zu überreichen haben. Braunschweig, den 114. September 1851. Herjogliches Amtegericht. V. v. Münchhausen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1881. Krüger,
Gerichte schreiber.
33378
Auf den Antrag des Musikus Carl Equitz aus Heinrichsruh erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pasewalk durch den Gerichts⸗Assessor Voß für Recht:
das für den Musikus Carl Equitz ausgestellte und über 469 6 20 an Kapital und Zinsen lautende Kontebuch Nr. 3779 der Srarkasse zu PVasewalk wird für kraftlos erklärt; Tie Kesten des Verfahrens bat der Antrag⸗
steller Musikus Eguin zu tragen.
.
333491 Auszug.
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Die zu Coöln wohnende geschäftelose Rosalie Levy, Ghefrau des Kaufmanns Salomon Kaufmann da— selbst, =
hat unter Bestellung des Unterzeichneten zum Pro
belegene Anbauerstelle mit allem Zubehör und ein ren Kekemüller angekauftes im Dorfe List belegened Stück Ackerland. Die Darlehnsforderung ist angeb— lich getilgt, die mit der Eintragungsbescheinigung Schuldurkunde aber abhanden gekommen ag des jetzigen Inhabers der verrfändeten werden Alle, welche aus der obenbezeich⸗ helbestellung noch Rechte berleiten, auf⸗ 1 ;
d dem unterzeichneten
dem vor
* Wachs, Rem ar nnn, CGözöntaltken Qsmkaarki4 Gerich 18 4 keiber Königlichen Landgerichts.
Cessentliche Justellung. Gemeinderath Jalob Gäßler in Vaibingen gegen den nach Amerika entwichenen Händler app ven Roßmaag wegen eines Vorschusses auf den Kaufschillinz für einen dem Rapp tauften, jedoch nicht abgelieferten Haber mit
zeßbevollmachtigten
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gegen ihren genannten Eßbemann Klage zum Kgl. Landgericht dem Antrage:
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Drei Beilagen
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