35032 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gensch, Marie, geb. Wittchen, bier, vertreten durch den Geheimen Justiz⸗Rath Ulfert hier, hat gegen ibren, in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Vergolder Carl Hermann August Gensch, früher gleichfalls hier, auf Cheschei⸗ dung geklagt.
Gegen das am 31. Mai d. J. verkündete, die Klägerin abweisende Urtel der 15. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. hier legt diefelbe die Berufung ein mit dem Antrage:
abändernd die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erachten, und ladet, den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den 1II. Civil-Senat des Königlichen Kammer— gerichts zu Berlin, Lindenstraße 14,
auf den 3. Januar 1882, Vorm. 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Berlin, den 20. September 1881.
Der Gerichtsschreiber des III. Civil Senats des Königlichen Kammergerichts. Jung.
35011 Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufmann Joseph Valentin Schulz, geboren am 11. Februar 1844 zu Wangst, Kreis Rössel, Regierungsbezirk Königsberg, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, in Beelitz am 28. Juli 1881 einen Hausirhandel mit Knöpfen betrieben zu haben, ohne im Besitze des zu diesem Gewerbebetrieb erforderlichen Gewerbe— scheins gewesen zu sein (Uebertretung des 5§. 18 des Gesetzes vom 3 Juli 1876) wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst uf den 1. Ro⸗ vember 1881, Vormittags 107 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht des Amtsgerichts zu Bee⸗ litz zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei un— entschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand⸗ lung geschritten werden. Beelitz, den 24. Septem— ber 1881. Schneider, Gerichtsschreiber des Kö— niglichen Amtsgerichts.
16 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot der nachstehend bezeichneten 5. Hypothekeninstrumente und bezw. Post Behufs Löschung beantragt worden:
1) des Hypothekeninstruments vom 19. Januar resp. 13. Februar 1861 über 100 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 27 Rohnau Abtheilung II. Nr. 4 für die Gutsherrschaft von Rohngu seitens des Grundstücksbesitzers Friedrich Bruchmann zu Rohnau, des Hypothekeninstruments vom 23. /27. Ok⸗ tober 1863 über 4609 Thlr., eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 34 Ober-⸗Zieder Ab⸗ theilung III. Nr. 7, für den Kleingärtner Gottlieb Ludwig zu Neuen, seitens der ö Theresia Schmidt, geb. Scholz, zu Ober⸗Zieder, ;
3) des Hypothekeninstruments vom 18. April resp. 235. November 1839 über 13 Thlr. LI Sgr., eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 7 Mittel ⸗Conradswaldau Abtheilung III. Nr. 5, für die Bauer Joh. Heinrich Lud— wig'sche Kuratelmasse von Ober⸗Conrads⸗ waldau, seitens des Grundstücksbesitzers Bergmanns Karl August Krebs zu Mittel⸗ Conradswaldau, die auf dem Grundstücke Nr. 80 Rohnau in der II. Abtheilung unter Nr. 4 des Grund⸗ buchs für den Großgärtner Christian Doms zu Streckenbach eingetragene mit 400 seit Neujahr 1844 verzinéliche und in jährlichen zum 1. Januar 1845 anhebenden Abschlags⸗ zahlungen von 5 Thlr. zurückzahlbare, angeb⸗ lich getilgte Post von 60 Thlr. Darlehns⸗ forderung und der hierauf bezügliche Hypo⸗ thekenschein vom 9. Oktober 1843, seitens des eingetragenen Hausbesitzers Karl August Rei⸗ mann zu Rohnau, des Hrpothekeninstruments vom 25. Sextem⸗ ber 1779 über 109 Thlr., eingetragen auf Grundstück Nr. 25 Vogelsdorf Abtheilung II. unter Nr. 1, für den Müller Weist zu Blas⸗ dorf, seitens des Hausbesitzers Ambrosius
AKleinwächter aus Vogelsdorf.
Die Inhaber dieser Urkunden, sowie alle Die⸗ jenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art auf die unter Nr. 4 aufgebotene Post zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. April 1882, Vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden und Löschung der Post erfolgen wird.
Landeshut, den 19. September 1881.
Königliches Amtsgericht.
188537
Aufgebot eines Sparkassenbuchs.
Der Orttzrorstand der Dorfgemeinde Lobej, Kreig Pleschen, bat das Aufgebot deg angeblich verloren gegangenen Quittungtbuchg Nr. 5657 der städtischen Sparkasse ju Pleschen über 873 M 30 3 Scul⸗ landrachtgelder der Gemeinde Loben beantragt.
Der Inhaber dieses Quittung bucheg wird daher axfgefordert, srätestens in dem auf
den 7. Dezember 1881. Bormittags 11 Unr, im bhiesigen Gerichte gebäude anberaumten Aufgebotg- termine seine Rechte kei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und dag Buch vorzulegen, widrigenfallg die Kraftlogerklärung des Buches erfolgen wird.
Pleschen, den 19. Mär 1851.
Königliches Amtggericht.
IlxSoin] Aufgebot
der unbekannten Erben nach der am 5. Juli 1878
zu Klein⸗Peterwitz verstorbenen unverehelichtem Jo⸗ banna Mosler.
Die am 17. März 1349 geborne unverebelichte Johanna Mosler, uneheliche Tochter der verstorbenen Antonie Moeler, verebel. gewesenen Bauer Johann Wranietz zu Ottmuth, ist am 5. Juli 15753 zu
Auf Antrag des Nachlaßpflegers; Schmiede⸗ meisters Valentin Slanina in Klein⸗Peterwitz, werden die unbekannten Rechtsnachfolger derselben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 19. Seytember 1882, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den ctwa 600 (t betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte (Dr. Wichura'sches Haus, Bahnhofsstraße. Zimmer Nr. 9) anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird. Natibor, den 26. September 1881.
Königliches ö Abtheilung VI.
o ecke. .
los] PrOclama.
In dem am 20. Juni 1878 eröffneten Testa⸗ mente der am 25. Mai 1878 verstorbenen unver⸗ ehelichten Marie Dorothee Elisabeth Bahn Nr. 18910 sind: a. die Wittwe Teubner, Marie Elisabeth, geb. Rüthning zu Neu⸗Ruppin, b. die Kinder des verstorbenen Regimentsarztes Dr. Carl Bahn hierselbst, . die Kinder des verstorbenen Kreisgerichts-Di⸗ rektors Wilhelm Bahn zu Perleberg, d. die Kinder des Färbers Louis Bahn zu Havelberg zu Erben ernannt. . wird den Betheiligten hierdurch bekannt gemacht. Berlin, den 13. September 1881. Königliches Aretsgericht J. Abtheilung 61.
zo tß! Proclama.
In dem am 17. Mai 1881 eröffneten Testa⸗ mente des Partieuliers Karl Friedrich Reu⸗ mann und dessen Ehefrau Anna Margarethe Ilsa—⸗ bine, geb. Pahde, Nr. 60093 ist der Apotheker Karl Theodor Wilhelm Schild mit einem Legat bedacht; dies wird dem Betheiligten hierdurch be⸗ kannt gemacht.
Berlin, den 15. September 1881.
Königliches Amtsgericht. JI. Abtheilung 61.
350431 Bekanntmachung. Das Sterbekassenbuch der neuen großen Berliner Sterbekasse Nr. 2675, ausgefertigt für Frau Haber⸗ mann, Anna Marie, geb. Steinberg, Über 300 4 ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der unverehelichten Marie Pauline Habermann amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber. des Buchs aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine am 4. Mai 1882, Vormittags 114 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Jimmerstraße 25, Zimmer. Nr. 1, anzumelden und das Buch vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben 6 wird. Berlin, am 27. September 1881.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung NR.
35042 Bekanntmachung.
Auf, den Antrag des Arbeiters Albert Richter zu Friedrichsberg wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Schuldscheins, d. d. 2. oder 3. Oktober 1889, ausgestellt von dem Holzhändler Louis Schneider zu Dessau über 600 M, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schuldschein spätestens im Aufgebotstermine, am 11. Mai 1882, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmerstr. 26, Zimmer Nr. 1, anzumelden und den Schein vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Berlin, am 27. September 1851.
Königliches Amtsgericht II., Abtheilung IX.
las Bekanntmachung.
Die Julie Tribont, Ehefrau von Georg Boulanger, Knecht, Beide in St. Avold woh⸗ nend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt En⸗ elhorn, hat gegen ihren genannten Ehemann lage auf Gütertrennung erhoben und ist zur Verhandlung über diese Klage die Sitzung des Kai⸗ serlichen Landgerichts hierselbst, unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen vom Mittwoch, den 2. November d. J. Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Auf Grund des §. 4 des Ges. vom 8. Juli 1879 wird Milet Auszug aus der Klageschrift bekannt gemacht.
Saargemiünd, den 26. September 1881.
Der Ober ⸗Sekretar. Erren. 35016
Der am 26. Dezember 1852 geborene Reservist Friedrich Georg Wilhelm Boy aus Parchim, als dessen letzter Aufenthalt im Deutschen Reiche Abrens⸗ boek, R. A. Schwerin, ermittelt ist, wird beschul. digt, als Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein — Uebertretung des §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzhuchs — und zur Hauptverhandlung vor das Großherzogliche Schöffengericht zu Brüel auf
den 21. Dezember 1881.
. Vormittags 10 Uhr, hierdurch geladen.
Im Falle seines unentschuldigten Auebleibens wird er auf Grund der vom Großberjoglichen Land= wehr. Benirkẽkommando zu Schwerin auggestellten — 7 gemãß §5. 72 der Strafprozeßordnung verurtheist werden.
Brüel, den 21. Seytember 1881.
Der Amtsanwalt: Kahle.
133044
Auf Antrag des Arbeiters Carl Bollom zu Ham burg werden Alle, welche an dem Hvpot *. cheine über den Folio 4 des Grund und Hypothekenbuchez der Büdnerei Nr. 5 zu Kronskamp für den Arbeite⸗ mann Heinrich Bollom in Neu ⸗Liüblom mit 41 *,
y eingetragenen Posten von 20) Thlr. Court.
nsprüche und Rechte zu baben vermeinen, auch der
Inbaber jener Urkunde aufgefordert, solche Ansprüche
Klein ⸗Peterwitz ohne Hinterlassung bekannter Erben verstorben.
und Rechte spätestens in dein vor dem unterjeichne⸗ ten Gericht auf
den 16. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, der In⸗ haber auch, die Urkunde vorzulegen, bei dem ein für alle Mal angedrohten Nachtheil, daß sie für kraft⸗ los erklärt und eventuell ein neuer Hypothekenschein über jenen Posten dem Antragsteller ausgefertigt wird. Neustadt i. Meckl., den 27. September 1881. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: S. Wendt, Aktuar.
35017 Der Gutsbesitzer Oswald Lommatzsch aus Kleba, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird geladen Dienstag, den 15. November 1881, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte zu erscheinen und der Bekanntmachung des Planes zur Vertheilung der Erstehungsgelder für das ihm zugehörig gewesene Gutsgrundstück Fol. J des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Kleba, mittelst Vorlegung des Planes ge⸗ wärtig zu sein. Soweit Lommatzsch innerhalb der Frist von 14 Tagen von genanntem Termine ab, usstellungen gegen den Vertheilungsplan nicht er⸗ hebt, wird nach Maßgabe desselben mit der Ver⸗ theilung verfahren werden. Dippoldiswalde, am 27. September 1881. Das Königliche Amtsgericht. Ass. Taubert.
35051 Durch verkündetes Ausschlußurtheil ist der Re⸗ kognitionsschein des hiesigen Magistrats-Depositorium Nr. 703 vom 30. Mai 1865, ausgestellt über die von dem Bauunternehmer August Bernhard Schmidt hierselbst bestellte Kaution, für kraftlos erklärt. Berlin, den 28. September 1881.
Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 55.
35041 ö
Auf den Antrag der verwittweten Gräfin von Scheel ⸗Plessen auf Sierhagen, in Vormundschaft ihres unmündigen Sohnes, des Grafen Otto von Sir , als jetzigen Fideikommißerben des weiland Geheimen Konferenzraths W. H. von Thienen, werden die nachstehenden, in dem Testament des Fideikommißstifters d. d. Lübeck, den 15. September 1808 enthaltenen fideikommissarischen Bestimmungen hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
§. 3. Nach meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden . belegt sein:
A. In dem adeligen Gute Sierhagen mit Mühlen⸗ kamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können, J, Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Tourant, Speciesmünze als zu 4 Procent erste und unablösliche Hypothek, wozu ich ferner als Familien⸗ Fideikommiß⸗Capital lege:
1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in den Gütern Wensien und Travenort (jedoch da⸗ mit diese Güter nach Gefallen der Eigenthümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren und Dreißig Tausend in dem letzteren;
2) Ie nis Tausend Reichsthaler, die in dem Gute
üßen,
3) Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Ehlerstorf und ;
4) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhof unablöslich belegt stehen.
B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu ge hörigen Pertinentien, zu welchem ersteren, namlich Löhrstorf, auch der Antheil der Güldensteiner Hölzung, welchen ich mir beim Verkauf von Güldenstein re⸗ servirt, und überdies die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung bierdurch von mir gelegt werden, die Summe von Zweimal Hundert Tausend Reichs“ thaler S. S. Courant Speciesmünje zu 4 Prozent als erste unablösliche Hypothek, und jwar in Löhrstorf und Großenbrode und deren Pertinentien Ein Hun⸗ dert und Zehn Tausend Reichsthaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Fünfzig Tausend Reichs⸗ thaler und in Godderstorf mit dessen Pertinentien Vierzig Tausend Reichsthaler.
8. 4.
Das adelige Gut Sierhagen mit dem Zinsen⸗ genuß des darin fundirten Fideikommisses von 20 009 Thlr. und den Zinsen der in den Num⸗ mern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideikommiß dazu gelegten unablöglichen Kapitalien von 141 099 Thlr. und was ich ferner dazu bestimmen möchte, be⸗ kommt mein instituirter Erbe und nach ihm dessen eheliche Nachkommenschaft und in deren r , . auf dieselbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Deßcenden; nach der weiter unten von mir festgesetzten Vorschrift.
Die adeligen Güter Löhrstorf, Claustorf, Großen brode und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, jur 6 Dis position über die Substanz dieser Gäter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeord- neten Fideikommißkapitalz von 200 009 Thlr. segire und vermache ich dem Herrn Kammer berrn und Jägermeister Chtistian Heinrich August v. Hardenberg Reventlow und nach ihm W ehe⸗ lichen Degcenden; auf die weiter unten festzusetzende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor seiner jetzigen Frau Gemahlin, Johanna, geb. Ba= ronesse v. Reitzenstein, versterken, so vermache ich derselben hiemit, so lange sie lebt und sich nicht anderweitig wieder verheirathet, jährlich Thlr. aus den Revenüen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen ehelichen Descendenz allbier vermachten Gütern.
Mein obgedachter Erbe, dessen Substituten und dessen und deren allerseitige zum Genusse der Fidei⸗ commisse gelangende Successoren, ingleichen dieser mein Legafarius und dessen allerseitige Nachfolger
nd bei Verlust der Erbein Eng und dieses cgati
chuldig, die sidelcommissarssche Dualität der resp.
n Sierbagen radicirten und dabei 3 341,000 Tbaler und der in den Gütern Löhrstorf, Claus torf, Ero jenbtode und Godderstorf fundirten Kö Thlr. sowobl gleich nach dem Antritt der Erbschaft und des Legatumè, als auch demnächst all⸗= jsäbrlich auf e . Foften, Jeder jur Hälfte, öffentlich publiziren zu lassen.“
Kiel, den 19. Sertember 1851. Königliches Qberlandes gericht. Erster Civil⸗Senat. Vie rhaus.
lzso to] Proclama.
In dem am 17. März 1880 eröffneten Testa⸗ mente des Kaufmanns Karl Ludwig Barth. LT. 2456 grieb, sind die Kinder des mn ge. Fried⸗ rich Barth zu Birkenwerder und die Kinder des Schiffers Karl Barth zu Trebatsch bei Fürstenwalde zu Miterben ernannt. Dies wird den Betheiligten hierdurch bekannt gemacht.
Berlin, den 17. September 1891.
Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 61.
35048 Bekanntmachung. m Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Mehlis, geb. Stein⸗ haus, zu Thyrow bei Trebbin die im Grundbuche von Thyrow Band J. Blatt Nr. 55 in Abtheilung 1III. Nr. 2 für die Masse „Steinhaus Vorm. von Thyrow! einge⸗ tragene Post von 209 Reichsthaler aufzubieten, erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin durch den. Amtsgerichterath Klamroth für Recht: Die etwaigen Berechtigten der Hypotheken⸗ post von 260 Reichsthaler, eingetragen im Grundbuche von Thyrow Band 1. Blatt Nr. 55 Abtheilung III. unter Nr. 2 für die Masse „Steinhaus Vormundschaft von Thyrow‘ werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus geschlossen.
350544 Im Namen des Königs?!
In der Nachtigal und Sengerskischen Aufgebots⸗ sache von Weißenberg erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Dr. Deutschmann für Recht; .
Alle Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothen⸗ posten 1) von 8 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf., 2) von . 3 Ser. 7 Pf. und 3) von 11 Thlr.
gr. .
Zu 1) Erbtheile der Geschwister Johann und Justine Baldowski aus dem Erbtheilungsprozesse vom 17. Januar 1831 ex decreto vom 21. Juli 1832; zu 2) ö der Geschwister Marianna Dorothea Helene und Barbara Jed⸗ wabny aus der gerichtlichen Abligation vom 12 April 1833; zu 3) väterliches Erbtheil des Bernhard Jedwabny aus dem Erbrezesse vom 18. Juli 1845, ev deereto 28. August 1845, eingetragen in Abthl. III. Nr. 1, 2 und 3 des Grundbuchs von Weißenberg Nr. 36 und in Abthl. III. Nr. 1 a., b. u. c. des Grundbuchs von Weißenberg Nr. 45 ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Verkündet am 19. September 1881. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts J. v. Studzienski.
Iz 5009] m Namen des Königs! ; Auf den Antrag des Häuslers Gottlieb Nerlich zu
Kreidelwitz, vertreten durch den Justizrath Kühn zu
Glogau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Glogau durch den Amtsrichter Clauswitz für Recht: Die Hypothekenurkunde über 49 Thlr. 29 Sgr. Darlehn, eingetragen aus der Urkunde vom. 20. Mai 1856, zufolge Verfügung vom 26. Mai jd. a,, für den Hauptmann und Rittergutzs⸗ besitzer Gerhard Fahrtmann auf Klein⸗Schwein in Abtheilung III. Nr. 19 der dem 6 Gottlieb Nerlich gehörigen Häuslerstelle Kreidel-⸗ witz Nr. 53, wird sür kraftlos erklärt.
Auf den Antrag des Grundbesitzers August Zim- merling zu Priedemost, erkennt das Königliche Amts⸗ fich j Glogau durch den Amtsrichter Clauswitz ür Recht:
Die etwaigen Berechtigten der Hpothekenpost von 3090 Thlrn. Kaufgeld, eingetragen für den Briefträger Johann Gottlob Fischer zu Glogau in Abtheilung III. Nr. J und 7 des dem August Zimmerling gehörigen Grundstücks Priedemost Nr. 184 aus dem Vertrage vom 24. Oktober 1841 und der in rom 12. Juni 1869 wer- den mit ihren Ansprüchen auf die Post aus geschlossen.
Auf den Antrag der Wittwe Rademacher, Johanne Eleonore, geb. Janitschke, zu Fröbel, der unverehelich⸗ ten Marie Clara Juliane Rademacher zu Glogau, der unverehelichten 7 Rosalie Rademacher und des Gastwirths Josef Burghardt zu Fröbel, ver ⸗ treten durch den Justtzrath Kühn zu. Glogau,
erlennt das Rönigliche Amtsgericht ju Glogau durch den Amtsrichter Clauswitz für Recht:
Die , . über 14 Thlr. 9 Sgr. 51 Pf. Erbtheilsforderung, eingetragen aug der Ur- funde vom 3. zufolge Verfügung vom 17. Juli 1835 für Anna n Janitschke in Abtheilung III. Nr. 1 des der Wittwe Rademacher, Johanne Eleo⸗ nore, geb. Janitschke, zu Fröbel, der unverehelichten Marie Clara Juliane Rademacher h Glogau, der unverehelichten Johanne Rosalie Rademacher und dem Gastwirth Josef Burghardt zu m gehöri⸗ 9 , m m Fröbel Nr. 23, wird für kraftlos erklãrt.
Auf den Antrag des Bauergutsbesitzers Johann Josef Karl Fengler zu Klopschen, vertreten durch den Justizrath Kübn zu Glogau,
erkennt daz Königliche Amtsgericht zu Glogau durch den Amtsrichter Clauswitz für Recht;
Die Hvrothekenurkunde über 17 Thlr. 3 Sgr. Kostenforderung, eingetragen auf Ersuchen des zeßgerichts vom 14. ug Verfügung vom 21. Juli 1 für den jetzigen Bauerauszügler August Klie⸗ mann zu Klopschen in Abtheilung III. Nr. 7 des dem Bauergutsbesitzer Johann Josef Karl 3 zu Fiir, gehörigen Bauergut Klopschen Rr. 4. wird für kraftlos erklärt.
In der Baierschen Aufgebotssache — F. 21/80 — erkennt das . . zu Glogau durch den Amterichter Clautwitz für t:
Die unbekannten Betbeiligten werden mit ihren Ansprüchen auf die Spenalmasse von 95, 14 . angelegt bei der notbwendigen d a ahn, des Grundstuücks Zerbau Nr. 15 für die in Abtbei⸗ lung III. Nr. 4 für den Maurer e . zu Glogau eingetragenen Forderung von 3 Thlr. ausgeschlossen.
exnn Heffentlihe Zuste lung.
Die Ehefrau Gärtner Johann Kelz, Wilhelmine, geb. Dauber, zu Essen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Wolff, klagt gegen ihren vorgenannten, dem jetzigen Aufenthaltsorte nach unbekannten, früher in Essen wohnhaften Ehemanne wegen Mißhandlung, Bedrohung mit einem Verbrechen und böslicher Ver⸗ laffsung auf Trennung der Ehe und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- freits vor die III. Civilkammer des Königlichen
andgerichts zu Essen auf den 16. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der ae erg einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. (
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 26. Juli 1881.
Hummel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
l356ooM Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Wilhelm Achenbgch zu Freudenberg, vertreten durch den Verwalter Binge ner zu Siegen, klagt gegen den Gerber Heinrich van der Emden, früher ju Mausbach, jetzt unbe—⸗ kannt wo, wohnhaft, aus der Schuld ⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 5. Juli 1875, wegen restirender Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, bei Vermeidung der Sub- hastation der im Grundbuche von Mausbach Band II. Blatt 21 auf seinen Namen eingetragenen Immo⸗ bilien der Gemeinde Mausbach Flur A. Nr. 431259, 4301260 und 261 an Kläger 24 66 zu zahlen und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Siegen auf . den 28. November 1881, Vermittags 9 Uhr“
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heitmann, ; 1. V. des Gerichtsschreibers des Königlich en Amts⸗ gerichts. ;
löärsss! Oeffentliche Ladung.
In der Theilungs⸗ und Verkoppelungssache von Groß⸗Döhren (Amt Liebenburg, Landdrosteibezirk Hildesheim) steht zur förmlichen Eröffnung des Plan⸗Recesses Mm! an au
. den 4. November d. J., Morgens 10 Uhr, ; in der Hartmannschen Gastwirthschaft zu Gr. Döhren.
Es werden dazu die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗ Dienst,, Erbeszins- und Lehnsherren, als Lehns— und Fideicommißfolger, oder aus sonstigem Grunde eine Cinwirkung auf die Ausführung der Theilung und Verkoppelung zusteht, hiermit aufgefordert, bei Strafe des Ausschlusses zur Vorbringung etwaiger Einwendungen und Widersprüche in diesem Termine zu erscheinen.
Liebenburg und Salzgitter, den 3. August 1881.
Der , nnn: Rubach
Der Oekonomie ⸗Eommissair: icht.
17740]
Gegen den früheren Arbeiter Friedrich Luebeck zu Zanow, welcher im Frühjahr 1870 sich von Zanow entfernt und seit Mai 1870 keine Nachricht von sich geitben haben soll, ist Seitens seiner Ehefrau der
ntrag auf Todeserklärung und Erlaß des Aufgebots gestellt worden. ;
Der Arbeiter Friedrich Luebeck wird daher aufge⸗ r . sich vor oder in dem an hiesiger Gerichtz⸗
elle
am 3. April 1882, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich zu melden, widrigenfalls auf Antrag durch Erlaß 12 Ausschlußurtheils die Todeserklärung erfolgen wird.
Zanow, den 19. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht
—
last Aufgebot.
Der Altentheiler Peter Mever aus Windershusen hat mittelst gerichtlsch beglaubigten Kaufkontrakts vom heutigen Tage seine zu pern unter Hausnum⸗ mer 188 belegene Anbauerstelle, bestebend aus dem Wohnhause und den unter Art. Nr. 18 der Grund steuermutterrolle des Gemeindebezirks Zeven, Karten⸗
1 822 blatt 2 Parzellen · Nr. 622, FF und FF eingetra
** Grundgütern zur Gesammtgröße von 11 Ar 8 Qu. M. an den Organisten Heinrich Müller aus Elsdorf verkauft.
Auf den Antrag des Käufers werden alle Diejeni⸗ * welche an den bezeichneten Kaufobjekten Eigen⸗ bumg⸗, Näher, lehnrechtliche, e e e., Pfand. und andere dingliche Rechte, insbefondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben dermeinen, zur Anmeldung solcher Rechte iu dem auf
Dienstag, den 25. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine unter dem Rechtenachtheile vorgeladen, daß die Rechte für den dieselbe nicht anmeldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber der Immobilien verloren geben.
Zeven, 29. September 1551.
Königliches Amtsgericht. Büning.
las Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren
re ener Urkunden beantragt worden.
) Eis auf den Namen deg Bahnwärters — bier lautender Reichsbank ⸗Depot⸗ scheine Nr. 121 599 und 121 591 vom 22. No-
vember 1879 über 3M M 4 Y Berliner Stadt⸗ obligationen de 1875 vez, 23 M 41 9 Ber ˖ liner Stadtobligationen 1876
von dem Hosvitaliten und ehemaligen Bahn⸗
wärter Fröedrich Wilhelm Schmidtesdorf hier,
im Friedrich ⸗Wilbelmz Hospital, Pallisaden⸗
aße 37, Y) dez ö den Namen der Frau Pauline Sonnen 9) 9 Sußmann in Dalberstadt lautenden eichs bank Dey otscheinz Nr. 139 865 vom 23. Juni 18890 über 13 200 Æ 4B ουά⏑! Preußi-
scher consolidirter Staateanleihe von der Wittwe auline Sonnenfeld, geb. Sußmann zu Halber⸗ tadt, Hoheweg 34.
3) des auf den Namen der Clara Starck, Tochter der Wittwe Starck, Steinstraße 27, unter Nr. 59 099 ausgestellten Sparkassenbuchs über 454 AM 73 83,
von der Wittwe Starck, Emilie Mathilde Marie, geb. Eisener hier, Christinenstr. 11 J., des von dem Kaufmann Au gust Radmann zu Swinemünde unter dem 15. April 1868 an eigene Ordre auf den Herrn Benno Gerson zu Berlin gezogenen, von diesem acceptirten, am 15. Juli 1868 fälligen Wechsels über 460 Thlr. 25 Sgr., auf welchen in einzelnen Raten bereits 245 Thlr. gezahlt sind, mithin noch lautend über 215 Thlr. 25 Sgr. von dem Kaufmann August Radmann zu Swinemünde, 5) der auf den Namen des Seconde⸗Lieutenants 6 Schwerin in Babenhausen ausgestellten ebensversicherungspolice Nr. 1445 der Lebens⸗ versicherungsanstalt für Armee und Marine vom 1. Juli 1873 über 5090 Thlr. gleich 1500 . von dem Seconde⸗Lieutenant im Schlesischen Ulanen⸗Regiment Nr. 2, Hans Schwerin hier, Borsigstr. 23, des auf den Namen des Majors z. D. und Bezirks- Commandeurs Louis von der Oelsnitz in Gumbinnen lautenden Sparkassen⸗ dokuments Nr. 3142 der Sparkasse der Lebens⸗ versicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine über 30 6. ; von dem Major z. D. von der Oelsnitz zu Schadenwalde bei Marklissa, des von dem C. Barta auf Herrn J. Bode zu Berlin unter dem 20. September 1880 gezo⸗ genen, am 23. Dezember 1889 fälligen und über 6 0 „M lautenden Prima⸗Wechsels von dem Rirdorfer Vorschußverein (Einge⸗ tragene Genossenschaft) zu Rirdorf.
Die . der vorbezeichneten Urkunden werden
aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1882, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58,
1Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebots⸗
termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 8. Juli 1881.
Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 55.
3 Aufgebot.
Am 24. März 1881 verstarb zu Tusch die unver⸗ ebelichte Dienstmagd Auguste Lelle, unbekannter Herkunft, im Alter von 39 Jahren, ohne bekannte
gesetzliche Erben und ohne Errichtung einer letztwilli⸗
gen Verfügung.
Ihr Nachlaß besteht: :
a. aus dem Sparkassenbuch Nr. 7941 der hiesi⸗ gen . über 96 4,
b. 428,15 46 baar Geld, wovon 21 10 in den Händen des Nachlaßpflegers geblieben sind, wogegen der Rest bei der Hinterlegungẽsstelle in Marienwerder hinterlegt ist.
Es ist das Aufgebot dieses herrenlosen Nachlasses beantragt. Alle Diejenigen, welche als Erben der Auguste Lelle oder aus irgend einem anderen recht⸗ lichen Grunde Ansprüche an die Nachlaßmasse er⸗ heben, werden aufgefordert, ihre Rechte zur Ver— meidung der Ausschließung mit denselben spätestens im Termin
den 22. Juni 1882, Mittags 12 Uhr,
Zimmer 12, Amtsgerichts, geltend zu machen, widri⸗ genfalls in dem, im Termin ergehenden Ausschluß⸗ urtel die herrenlose Nachlaßmasse dem landesherr⸗ lichen Fiskus zugesprochen werden wird.
Graudenz, den 23. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht.
uydio Aufgebot.
Die Erben des am 37. Mai 1876 zu Libehna verstorbenen Auszügers Adolph Hohmann, nämlich der Schäfer Wilhelm Hohmann zu Kl. Badegast u. Gen., haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, dem (. Adolph Hohmann wegen 3004 rückständige Kaufgelder und Auszugsprästationen als Schuldurkunde ertheilten Duplikates des Kaufvertrags der verehel. Caroline Cssebier, geb. Hohmann, zu Libehna, d. d. u. eonf. Herzogl. Kreisgericht Coethen, V. 20. Juli 1866, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 7. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde , wird.
Coethen, den 21. Mai 18581.
Herzogliches Amtsgericht. II. gez. Gust. Holzmann.
ka . Aufgebot.
Die beiden Sohne deg am 17. September 1856 zu Chodilesen (Kolmar i. P) verstorbenen Dr. med. Alexander Theobald Edmund Kießling und dessen am 9. Mai 1868 ebendaselbst verstorbenen Ehefrau, Anna Dorothea Charlotte (Marla Dorothea Anna) geb. Wendisch, rämlich:
1) Alexander Maximilian Kießling, geb. den 6.
Norember 1812. 2) Guger Herrmann Ogwald Kießling, geboren den 31. Mär 1847,
nd im Jabre 1859 beilebuncgweise 1860 nach
merika ausgewandert und haben seit dieser Zeit von ibrem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben. Nachdem ein Miterbe derselben, der Tuchmacher geselle Carl August Wendisch * Forst in N. X. einen diegbezüglichen Antrag gestellt, werden dle vorgenannten jwel Geschwister Kießling resp. die von ihnen jurßckaelassenen unbekannten Erben und
rbnebmer blermlst aufgefordert, sich vor oder in dem anf den 4. Februar 1882, Ber mittags 12 Uhr, an biesiger Amtagerichtestelle, Richterzimmer Ne. 2. anberaumten Termine schrifmlich oder persönlich ju , d e widrigen fa e oben genann n irie. werden für todt erklärt werden.
ste mar 1. P., den 6. Mär 1831.
Röniglicheg Amtegerlcht.
leoꝛsl Aufgebot.
Der am 27. Februar od zu Herbersdorf, Kreis Lü ben, geborne Schanknirtheéfebn Johann Anton August Schramm, zuletzt wohnbaff in Schlabitz, Kreis Gubrau, und als Maurergeselle in Schrimm, Provinz Pesen, auf Arbeit, für welchen beim unter zeichneten Gericht ein väterliches Erbtheil von ca. 100 4 verwaltet wird, ist seit Februar 18790 ver⸗ schollen. ;
Auf Antraa seines Vormundes, Gemeindevorsteher Scheurel zu Schlabitz, werden August Schramin, sowie seine unbekannten Erben öffentlich aufgefordert, sich im Termine om 20. Dezember 1881, um 11 Uhr Vormittags, oder vorher bei dem unterzeichneten Gericht zu mel⸗ den, widrigenfalls Schramm für todt erklärt und mit seinem Vermögen nach dem Gesetz wird weiter verfahren werden.
Guhrau, den 23. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht.
1 Aufgebot.
Auf Antrag des Ozcar Voigt zu Bad Elmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Fehling hie⸗ selbst,; wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck, General- Agentur Magdeburg, Agentur Gr. Salze, ausgestellten — angeblich verloren gegangenen — Quittungen über die auf die Policen Nr. 13,385, 17-667, 54,434, 54 435 und 54 436 für die Zeit vom 27. September 1880 bis 26. September 1881 von dem Versicherten, dem jetzt verstorbenen Hotelbesitzer J. F. W. Voigt zu Bad Elmen, gezahlten Prämien von zusammen 500 M 90 , hiedurch aufgefordert, ö. err chr und Rechte spätestens in dem hie⸗ mit au
Mittwoch, den 16. November 1881, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts⸗ gericht anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß auf weiteres Anrufen des Antragstellers die Prämienquittungen für kraft⸗ los erklärt und die Deutsche Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck ermächtigt werden soll, dem Antragsteller neue, mit den abhanden gekommenen gleichlautende Quittungen auszustellen. Lübeck, den 17. September 1881. Das Amtsgericht, Abth. II. O. Asschenfeldt, Dr. Dr. Achilles, Secret.
Aufgebot.
Die unverehelichte . Hahn zu Stettin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Gut⸗ habenbuchs der Stettiner Sparkasse Nr. 164 317 über 122 46 6 5 nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 21. Mai 1881.
Das Königliche Amtsgericht.
loss? Bckanntmachung.
Der am 8. März 1810 in Veringen dorf geborene Müller Hermann Fauler ist seit 30 Jahren unbe⸗ kannt abwesend.
Er und seine unbekannten Erben werden aufge⸗ fordert. sich spätestens in dem auf
den 18. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichte stelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls Ersterer auf Antrag für todt erklärt und sein Nachlaß den bekannten nächsten Intestaterben ausgeantwortet werden wird. Sigmaringen, den 17. März 1881. Königliches Amtegericht.
347i Bekanntmachung.
In Sachen der Verlassenschaft des am 11. Niůrz d. J. zu London verstorbenen Mieceslas von Jaraezewsli.
Nach Maßgabe der Britischen Parlamentsakte vom 22. und 23. Regierungsjahre der Königin Victoria, Kapitel 35, wird hiermit bekannt gemacht, daß Viktor von Bojanowski, Kaiserlich Dentscher General⸗Konsul für Großbritannien und Irland, in London wohnhaft, von der Wittwe Frau Veronika von Jaraczewski, der Mutter des Verstorbenen, zum Verwalter der Erbschaftsangelegenheit ernannt und am 6. Mai 1881 von dem Königlich Englischen Gerichtshofe für Erbschaftssachen als solcher ein⸗ gesetzt worden ist. ;
Wer an die gedachte Erbschaftémasse eine Forde⸗ rung zu haben glaubt, wird hierdurch aufgefordert, seine Ansprüche bis zum 31. Oktober inelustve bei dem Verwalter bejw. bei den hiesigen Rechts⸗ anwälten Herren Fielder u. Sumner, Nr. 3 Godli⸗ man Street Doctors Commons in London, E. C., wohnhaft, anzumelden, widrigenfallg die betreffenden Forderungen nach Ablauf dieser Präflusivfrist als von der Vertheilung der Masse ausgeschlossen ange⸗ sehen werden.
Es ergeht ferner an alle 3 welche dem Verstorbenen Geld schuldig geblieben sind, bezw. Werthgegenstände für denselben in Verwahrsam haben, die Aufforderung, den schuldigen Betrag bejw. die Werthgegenstände unverzüglich an die vor ˖ erwähnten Rechtsanwälte gelangen zu lassen.
lsizi Proclama.
Der dem früberen Kreig ⸗Gerichtg ⸗ Unterbeamten Josef Pampuch Seiteng des vormaligen Königlichen Freisaerichtg zu e wi ae , Caution. Em. plsangeschein vom 12. Upril 1877 über den alg Imtꝭ caution 93 3 1m, r Staate schuldschein Lit. F. Jir. 29 474 über 1090 Thlr. — 300 A ist angeblich verloren eee Der frů · bere Gericht unterbeamte Joses Pampuch bat da 2 een des genann jen Caution Empfange ;
n .
Alle Dalenigen, welche an diesen Schein An⸗ vrüche und Rechte als Giaentbümer, Gessionare,
sard oder sonstige Brieseinbaber zu haben alau⸗ . blermit aufgeferdert, ic ben sxr alestens n au
den zu, Cltober 18851, Vormittag 19 Uhr,
vor dem Amtgrichter Ferche in unserem Terming-= immer Ne. 10 anberaumten Termine anzumelden, und den Cauttong Empfanaeschein vorzule en, widr genfalls auf Antraa durch Ausschlaßurtheil die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Lublinitz, den 17. März 1881. Königliches Amtsgericht.
(18330) Proelama.
Die Wittwe Marie Clisabeth Behrendt, geb. Dittmann, gus Wilhelmowo, jetzt Wilhelminerhof, welche im Jahre 1830 oder 1851 von ihrem letzten Wehnorte Sienno oder Wilhelminerhof angeblich nach Oberschlesien ausgewandert sein soll, sowie die unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufge⸗ fordert, vor oder in dem Termine
den 5. April 1882, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 9 des Landgerichts⸗Gebäudes, sich schrift⸗ lich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls die oben be⸗ nannte Person werde für todt erklärt werden.
Bromberg, den 25. Mai 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
L28621] Lage,. Auf Antrag eines ingrossirten Gläubigers ist der öffentlich meistbietende Zwangsverkauf des Colonats Sobbe Nr. 42 zu Hagen erkannt und Termin dazu auf Mittwoch, 2. November 1881,
⸗ Morgens 10 Uhr, angesetzt, wozu Kaufliebhaber auf hies. Gerichtsstube sich einfinden wollen. Bedingungen und Tarat können hier eingesehen und gegen die Gebühr abschriftlich bezogen werden. Der Zuschlag soll erfolgen, wenn über z des Tarats geboten ist.
Ansprüche auf Befriedigung aus den Kaufgelderu, sowie dingliche Rechte an dem Verkaufsgegenstande sind bei Meidung des Verlustes spätestens in dem Termine anzumelden und zu begründen.
Lage, 39, Juli 1881.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. gez. Nieländer. Zur Beglaubigung: 2. Burre, Gerichtsschreiber.
(24349
Laße. Die am 23. Januar 1860 für den Colon Ernsting Nr. 4 zu Hagen auf die Bürgerstätte Hasselmann Nr. 164 zu Lage ingrossirte Darlehns⸗ obligatien zu 115 Thlr. oder 345 0 soll, wie glaubhaft gemacht ist, zurückbezahlt, aber verloren sein. Auf Antrag des Metzgers Julius Hasselmanm hierselbst werden daher Alle, welche die Npothet in Anspruch nehmen, zur Anmeldung und Begründung ihrer Rechte spätestens im Aufgebotstermine
Mittwoch, 11. Januar 1882, . Morgens 109 Uhr, hiermit aufgefordert. Im Nichtanmeldungsfalle folt die Eintragung für erloschen erklärt und die Löschung im Hypothekenbuche vollzogen werden. Lage, 24 Juni 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Beglaubigt: 21. Burre, Gerichtsschreiber. 320641
Nachdem der Mühlenpachter Christoph Wilh. Schmidt hier und die Frau Joh. Aug. Stumm, geb. Schmidt, zu Ingersleben den Antrag auf Ein- leitung des Aufgeboigverfabrens bezüglich ihres Bruderg, des Müllers Constantin Friedrich Schmidt. gestellt haben, welcher vor 27 Jahren nach Amerika ausgewandert und über den seitdem keinerlei Nach- richt eingegangen ist, wird dieser, bew. werden dessen Erben hierdurch aufgeferdert, sich srätestens in dem hiermit auf
den 9. Jannar 1882
anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeick⸗- neten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls der Con- stantin Friedrich Schmidt für todt erklärt und sein im hiesigen Herzogthum befindliches Vermögen an die sich legitimirenden Erbberechtigten resp. in Er- mangelung solcher an den Fiskus obne Kaution über lassen wird, seine Erben aber, welche sich nicht ge⸗ ee, haben, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.
Außerhalb des Gerichtssitzes wobnhafte Betbei-= ligte haben bei Strafe des Verlustes ibrer An- sprüche einen Berellmächtigten am Sitze des Ge⸗ richts zur Annahme künstiger gerichtlicher Ausfer⸗ tigungen zu bestellen.
Dag Ausschlußurtheil wird an dem genannten Terminétage 12 Uhr Mittags verkündet werden. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen i ertheilte Präklusioweisung ist gesetzlich unzu⸗ assig. Gotha, den 18. Dezember 1850.
Herjogl. Sächs. Amte gericht. I. Anacker.
Da die von dem seit 1. Oktober 1879 von hier an das Königliche Amtsgericht zu Camberg als Ge— richtsschreiber versetzte Amtsgerichte sekretär und Receptor Hummerich geleistete Dien stkantion, so= weit diese nicht anderweitig für sein neueg Dienst ⸗ = n verhaftet ist, an denselben zurückgegeben werden soll, werden alle Diejenigen, welche aus dessen Dienstführung Ansprüche an diese Kaution er- heben zu können glauben, hiermit , ,, ihre vermeintlichen nsprüche innerhalb 9 Wochen. spätestens aber im Termin Mittwoch, den 30. No⸗ vember e., Morgens 11 Uhr, hier geltend zu machen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden würden. adamar, den 17. September 1881. Königliches Amtegericht. J. Biringer.
3495
: 86 Herren Vorstandsbeamten den Königlichen Ober ⸗ Landesgerichts zu Frankfurt a. M. haben die Rückgabe der von dem Kreiggerichts Sekretär . D. Rau von Sigmaringen als Gerichtskosten⸗Erheber und Deposital Rendant der vormaligen Gerichta- Deputation zu Sigmaringen bestellte ts kaution angeordnet. gemäß werden alle Diejenigen. welche auf diese Kaution aug der Amtsverwaltung des g. Rau Ansprüche 1 erbeben beabsichtigen, hie- durch aufgefordert, solche bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf
den 17. Dezember 1881, Vormittags 19 Uhr. anbereumten Termin anmimelden, widrlgenfalls Rüchzabe dieser Kautirn ohne Berücksichtigung etwa bestehender Au sprũche erfolgt.
Sigmaringen, 26. lember 1881. ( e n * M ,