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er n F. Schönheimer'scher Bankverein in Liquidation. Die Aftionäre (Kommanditisten) des F. Schönheimer schen Bankvereins in Liquidation werden hiermit nach Maßgabe der §§. 29. 30 und 31 der Statuten zu einer Freitag, den 11. November 1881, Nachmittags 4 Uhr, im Saale des Kaufmännischen Vereins in Leipzig (Schulstraße Nr. 19
stattfindenden
Comm er n- Bank in L beck. lin
tus am 7. Oktober 1881. sf Activa. . Berlin ⸗Gõrlitzer nenne 1 36 981. ; Reichs kassenscheine = 1.870. ꝛ 288 Eisenbahn. Noten anderer Banken. 152,30. — ; J Sonstige Kassenbestände. 246. Tn JJ. SYFrerer fr. wird auf unserem hiesigen eingeladen. Wechsel kes tand . 3.024. Bahnhofe eine Zollerpedition mit vollständiger Ab⸗ Lombardforderungen. 5]. 368. fertigungsbefugniß, einschließlich eines Abfertigungs⸗ Effecten, ö 288.303. 92 Bureaus für Spiritus, eröffnet.
Effecten des Reservefonds 56.000. Berlin, den 8. Oktober 1851. Täglich fällige Guthaben. S6 4. Q56ß. Tie Direktion.
Sonstige Activa. 1018, 847. 2 L29826 8 or zicht .
.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
M 238. Berlin, Dienstag, den 11. Oktober 1881.
Oeffentlicher Anzeiger.
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte
Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoucen⸗Bureanx.
außerordentlichen Generalversammlung
Tages ordnung;
1) Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes über die Liquidation unter Vorlegung der Bilanz per 1. Oktober 1881. —
2) Genehmigung der Bilanz nach §. 3 der Statuten und Ertheilung der Decharge an den Aufsichtsrath und die Lquidatoren für die Zeit bis 1. Oktober 1851. =
3) Beschlußfassung über Genehmigung einer Kaufofferte, betreffend die Grundstücke und alle sonstigen noch unrealisirten Aktiva der Gesellschaft unter Uebernahme der darauf haftenden Passiva und schwebenden Prozesse. . ; ;
4) Neuwahl eines Liquidators an Stelle des ausscheidenden Herrn Richard Schirmer, sowie Feststellung seiner Honorirung.
in alle der Annahme des Antrags ad 3: 5) Beschlußfassung über die Vertheilung der disponiblen Masse des Gesellschaftsvermögens.
ö .
Passiv a. Grundeapital --.. . . M 2,400 00. J 56, 067. Banknoten im Umlauf... , 819, 900. Sonstige täglich fällige Verbind-
1 174 An eine Kündigungsfrist gebun-
R 5 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Jeutschen Reichs ⸗-Anzrigers und Königlich Rrenßischen staatz-⸗- Anzeigers:
l. Steckbriefe und Untersnehungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel.
n. dergl. 6. Jerschiedene Bekanntmachungen. 3. Terkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. Literarische Anzeigen.
dene Verbindliebkeiten. 3 Sonstige Passiyac----, . 44,392.
Weiter begebene im Inlande n. zablbare Wechsel... . 4A. 264.295.
lz6ösot! Bekanntmachung.
Die hier vacante, mit einem jährlichen Gehalte von 3600 MS. verbundene Bürgermeisterstelle soll wieder besetzt werden.
Qualifizitte rechtskundige Bewerber wollen sich baldigst melden. . 23
Bemerkt wird noch, daß der bisherige Bürger— meister seit 1571 das Amt eines Direktors des Ge⸗ sammtarmenverbandes Axrich, mit welchem ein Gehalt von 300 S jährlich verbunden ist, bekleidet hat.
Aurich, den 7. Oktober 1831.
Der Magistrat: Winter.
Allgemeine Dentsche Credit⸗Anstalt.
An Stelle des verstorbenen Herrn Geheimen Kammerrath Wilhelm Seyfferth ist ;
Herr Julius Carl Cichorius zum Vorsitzenden des unterzeichneten Verwaltungs— raths für die Zeit bis zum 31. März 1882 er⸗ wählt worden.
Für denselben Zeitraum ist .
Herr Conrad Alfred Thieme
zum Stellvertreter des Vorsitzenden ernannt
worden. Leipzig, den 8. Oktober 1881.
Der Verwaltungsrath. J. C. Cichorius, C. A. Thieme, Vorsitzender. stellvertr. Vors.
36506)
Ker „Augenblicks - Drucker“ 6) Ermächtigung des ad 4 ernannten Liquidators, allein den förmlichen Kaufvertrag Namens
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36254]
Zuzahlung von 5 (6 für jede Aktie,
den Inhabern der Stammaktien Litt. B. Serie A. (Gotha -Leinefelder Bahn) eine feste jährliche Rente von 406ͤ0 des Nominalbetrages der Aktien, den Inhabern der Stammaktien Litt. C. (Gera-Eichichter Bahn) endlich, — sobald der Staat von der ihm jederzeit freistehenden Befugniß, auch den Betrieb dieser Bahn für eigene Rechnung zu übernehmen, Gebrauch macht — eine feste jährliche Rente von 49 0 des Nominalbetrages der Aktien zu gewähren; den Inhabern der sämmtlichen vorgenannten Altien den Umtausch der letzteren gegen eine der festen Rente entsprechende Anzahl von Staatsschuldverschreibungen der 4prozentigen consolidirten Anleihe — bei den Stammaktien Litt. B. Serie A. und den Stammaktien Iitt. C. spätestens am 1. Oktober 1882 unter gleichzeitiger baarer Zuzahlung von 2,50 Mark für jede Aktie — bei den für die Hauptbahn verausgabten Stammaktien spätestens am 1. April 1885 anzubieten, wogegen dem Staate das Recht einzuräumen, jederzeit gegen
Zahlung eines Kaufpreises von
6000000 ½ für die Zweigbahn Gotha ⸗Leinefelde,
109090900090 S für die Zweigbahn Gera⸗Eichicht,
40 0090 009 S6 für sämmtliche übrige Strecken und selbstschuldnerische Uebernahme der Schulden der Gesellschaft das gesammte Eigenthum der Thüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft zu erwerben und die Auflösung der Gesellschaft
herbeizuführen.
im Falle der Annahme dieser Offerte:
die Direktien zu ermächtigen, den betreffenden Vertrag mit der Königlich Preußischen Staats ⸗Regierung Namens der Gesellschaft abzuschließen und Alles zur Ausführung det ad J. gefaßten Beschlusses sonst noch Erforderliche zu thun resp. mit den betheiligten Staatg⸗
Regierungen zu vereinbaren.
Der Entwurf des abzuschließenden Vertrags wird vom 25. Oktober d. J. ab bei allen Billet⸗ expeditienen der Bahn unentgeltlich von den Herren Aktionären entgegengenommen werden können.
Bei der Beschlußfassung kemmt die Bestimmung im §. J2 des Statuts zur Anwendung, nach welcher ur Auflösung der Gesellschaft ein mit einer Majorität von zwei Dritteln der gültig abgegebenen
Stimmen gefaßter Beschluß erforderlich ist.
Berechtigt zur Theilnahme an der General⸗Versammlung sind nach dem Gesellschaftsstatute und dessen Nachträgen diejenigen Aktionäre, welche sich 8 Tage vor der General⸗Versammlung, also spätesteng m 21. Oktober er, als Besitzer von mindestens 5 Stammaktien Litt. A., oder mindestens 109 Stamm⸗ aktien Litt. B. oder Litt, C., entweder durch deren Hinterlegung, oder durch deren Anmeldung und Vorjeigung bei unserer Hauptkasse hier während der Geschäftsstunden, Vormittags von 9 biz 13 und Nachmittags von 3 bis 6 Ubr, gegen entsprechende Bescheinigung legitimirt haben.
Gleiche Wirkung wie die Deposition der Aktien selbst soll die bis zum 21. Oktober er. ein⸗ schließlich bei unserer Hauvtlasse in Erfurt erfolgte Hinterlegung eines von der Reichs-Hauptkbank in Berlin oder der Reichsbank⸗Hauptstelle in Leipzig über dort niedergelegte Thüringische Stammaktien auz⸗
gestellten Derotscheins haben.
Gegen die Hinterlegunge⸗ und Anmelde- Bescheinigungen (mit den Anmelde ⸗Bescheinigungen sind die angemeldeten Attien am Tage der General⸗Versammlung beim Legitimationg-Burean wieder vorzuzeigen) werden von dem letzteren die Stimmzettel vor Gintritt in das Versammlungslokal verabfolgt werden. Die im Legitimatione⸗Bureau abgestempelten Hinterlegungs⸗ und 2
gungen gelten zugleich als Eintrittskarten.
Die hinterlegten Aktien und Depotscheine werden nach der General ⸗Versammlung von unserer Daurtkasse ohne Verpflichtung zur Legitimationgprüfung an den Präsentanten der quittirten Depositione⸗
Bescheinigung gegen Rückgabe derselben verabfolgt.
Den Theilnehmern an der General⸗Versammlung wird am Tage derselben freie Fabrt auf der Thüringischen Babn nach dem Versammlihgserte und von da zjursick gewährt. Welche Züze Hierzu benußt werden dürfen, wird durch Anschläge auf den Stationen bekannt gemacht werden.
Erfurt, den 6. Oltober 1881.
Die Direktion.
Thüringische Gifenbahn.
Die Herren Aktionäre der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft, einschließlich der Inhaber der Stammaktien Litt. B. (Gotha, Leinefelder Bahn) und Litt. O. (Gera-Eichichter Bahn) werden hierdurch zu einer
am 29. Oktober er., Vormittags 12 Uhr,
im Kaisersaale zu Erfurt (Futterstraße Nr. 16)
stattfindenden außerordentlichen General⸗Versammlung eingeladen, um
J. über eine Offerte der Königlich Preußischen Staats⸗Regierung Beschluß zu fassen, durch welche die letztere sich, vorbehaltlich der landesherrlichen Zustimmung, bereit erklärt:
; a. die Verwaltung und den Betrieb des Thüringischen Eisenbahn⸗-Unternehmens vom 1. Januar 1882 ab, und zwar hinsichtlich der Stammbahn und der ungarantirten Zweigbahnen sowie der Gotha⸗-Leinefelder Bahn für Rechnung des Staates, hinsichtlich der Gera⸗Cichichter Bahn bis auf Weiteres für Rechnung der Aktionäre zu übernehmen und dagegen
den Inhabern der für die Hauptbahn verausgabten Privat⸗Stammaktien eine feste jährliche Rente von 8poso des Nominalbetrags der Aktie, sowie eine einmalige baare
cheini⸗
der Gesellschaft mit dem Käufer abzuschließen, die Auflassung der Grundstücke an den Käufer zu bewirken und die auf den Käufer übergehenden Werthobjekte einschließlich der Forderungs⸗ und sonstigen Rechte demselben in der gesetzlichen Form zu übereignen.
rg enn tun eines Bevollmächtigten zu dem Zwecke, um den Kaufpreis aus dem ad 3 er— wähnten Kaufvertrage in Empfang zu nehmen und um dem Aufsichtsrath, und den Liquidatoren für die Zeit vom 1. Oktober 1881 bis zum Schluß der Liquidation Decharge zu ertheilen. l
8) Ermächtigung der Liquidatoren, nach Erledigung der noch schwebenden Prozesse die Liquidation für beendet zu erklären und ohne nochmalige Einberufung einer Generalver— sammlung die Ligquidationsfirma löschen zu lassen.
Im Falle der Ablehnung des Antrags ad 3: .
9) Beschlußfaffung über den Antrag des Persönlich haftenden Gesellschafters, die sämmtlichen noch vorhandenen unrealisirten (beweglichen und unbeweglichen) Aktiva der Gesellschaft in öffentlicher notarieller Versteigerung an den Meistbietenden ohne Vorbehalt des Zuschlags zu verkaufen, sowie Feststellung der Versteigerungsbedingungen. ;
Nach 8. 30 der Statuten sind zur Theilnahme an der Generalversammlung, diejenigen Aktionäre (Kommanditisten) berechtigt, welche mindestens drei Werktage vor derselben, also spätestens bis zum 7. November 1881, Abends sechs Uhr, ihre im Aktienbuche auf ihren Namen eingetragenen Aktien bei unserer Gesellschaftskasse (Grimmaische Straße Nr. 2, J. Etage) hinterlegt haben oder die geschehene Hinterlegung in einer dem Aufsichtsrath genügenden Weise durch Bescheinigung darthun.
Ueber die geschehene Einreichung der Aktien oder die deren Stelle vertretende Bescheinigung wird den Aktionären ein Depositionsschein ausgefertigt, welcher als Einlaßkarte zur Generalver⸗ sammlung dient.
Leipzig, den 6. Oktober 1881.
F. Schönheirner'scher Bankverein in Liquidation. Der Aufsichtsrath: Der persönlich haftende Gesellschafter:
Prof. Dr. KEBirnbaum, Ferdinand Schönheimer.
Vorsitzender.
7)
23055 ö 9 Kihst-Lotterie des Albertrereins.
(Die öffentliche Ziehung erfolgt in Dresden am 1. Dezember 1881 u. folg. Tage.) Ein (Haupt-) Gewinn: Großes werthvolles Oelgemälde von Herrn Professor Haus Makart in Wien, „sub rosa“ betitelt, mit lebensgroßen Figuren c.
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h Directorium des Albertvereins zu Dresden ⸗ 0086 1 9 und von dem Haupt⸗Collecteur der Kgl. Sächs. Landes⸗Lotterie.
Herrn H. A. Ronthaler in Dresden.
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Die Wartefrau Lepinski, Minna, geb. Hermann, zu Potsdam, Elisabethstraße 21, vertreten durch den Justizrath Kutscher zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Ludwig Lepingki, früher zu Sageritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage, das Eheband zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und der Klägerin nach ihrer Wahl entweder die Hälfte des gütergemein⸗ schaftlichen Vermögens oder den vierten Theil seines Vermögens als Ehescheidungsstrafe zu entrichten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 3. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 23. September 1881.
Stoly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lass' s! Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Louise Trunz, geb. Lemke in Rachsitten, vertreten durch den Justiz⸗Rath Mend⸗ thal hier, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Trunz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe mit dem Arbeiter Wilhelm Trunz zu scheiden, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und der Klägerin die gesetzlichen Befugnisse in Betreff des gütergemein⸗ schaftlichen Vermögens vorzubehalten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg, Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 10. Februar 1882, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage r. m
en sel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lass! Oeffentliche Zustellung.
Der Apotheker Teschke hier, vertreten durch die Rechtsanwälte Warda und Stein hierselbst, klagt gegen den Robert Krause in Amerika, unbekannten Aufenthalts, als Erbe der Wiitwe Ulricke Krause, geb. Seiler, zu Leibitsch, wegen 4 6 45 für die von der Erblasserin des Beklagten im Februar 1879 in der Officin des Klägers bestellten und empfangenen Medikamente mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten als Erbe seiner Mutter Ulricke Krause, geb. Seiler, ur Zahlung von 4 M 45 . und 54069 Zinsen, seit dem Tage der Klagezustellung nach Kräften des Nachlaffes und das Ürtbeil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf
den 19. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 5. Oktober 1881.
Zurkalows ki,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
36577 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tuchmacher Freyer, Auguste, ge⸗ borne Helbig, zu Schwiebus, vertreten durch den Rechtsanwalt Kniebusch zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Ferdinand Frever daher, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, wegen bös⸗ licher Verlassung, wegen Seitens des Beklagten be⸗ gangener grober Verbrechen, wegen Versagung des Lebengunterhalts und weil derselbe ein unordentliches Leben führe und dem Trunke ergeben sei, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe, Erklärung des Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil und Ver⸗ urtheilung desselben in die Kosten des Prozesses, und ladet den Beklagten aufs Neue zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 80. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Aliweli zu bestellen. ;
* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der auf den 14. Oktober er. anberaumte Termin wird hierdurch aufgehoben.
Guben, den 7. Dktober 18581.
Wesenfeld, ;
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
36592 Belanntmachung.
Durch Ausschlußurtbeil vom 20. September a. e. ist die Obligation des Schlachtermeisters Ernst Robde zu Neukirchen vom 26. Juli 1876 zu Gunsten des Hufners Klaus Sterm ju Heringe dorf über 2940 Æ nebst 4M p. a. Zinsen für kraftlos erklärt worden.
Heiligenhafen, 6. Ofteber 1851.
önigliches Amtsgericht. Veroffentlicht: Nohde, Gerichte schreiber.
365863 Verkaufsanzeige.
In Sachen des Oekonomen Gottlieb Tenne in Hildesheim, Gläubigers,
gegen den Zimmermann August Freers in Hildesheim, Schuldner,
wegen Forderung
W. St. 10
wird auf Antrag des Schuldners zweiter und ge⸗ setzlich letzter Termin zum Verkauf des demselben gehörigen Grundbesitzes, bestehend aus dem an der Michaelisstraße zu Hildesheim unter Nr. 1628 be⸗ legenen Wohnhause nebst Hofraum und Hinterge⸗ bäuden, beschrieben:
1) in der Gebäudesteuerrolle des Gemeindebezirks Hildesheim unter Nr. 1658, Blatt 32 der Ge⸗ markungskarte unter Nummer 58 der Parzelle,
2) in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Hildesheim unter Artikel⸗Nummer 1411, Nummer 32 des Kartenblatts und 58 der . zum Flächeninhalt von 1 ar 12 Quadrat⸗ meter
auf Freitag, den 4. November d. J., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte angesetzt, wozu Kaufliebhaber geladen werden. . Hildesheim, den 27. September 18851. Königliches Amtsgericht. J. Ben ing.
36582 Aufgebot.
Das Königliche Kammergericht hat das Aufgebot der von dem am 13. Juni d. J. verstorbenen, bei dem Königlichen Amtsgericht J. hierselbst angestellt gewesenen Gerichtsvollzieher Caesar Alexander Jo⸗ hannes Kursawe bestellten Amtskaution beantragt.
Demzufolge werden alle Diejenigen, welche aus der Geschäftsführung des Kursawe Ansprüche an diese Kaution zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. November 1881, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 53, im Saal 21 anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kaution werden aus⸗ geschlossen werden.
Berlin, den 29. September 1881.
Das Königliche Amtsgericht J., Abtheilung 54.
36594 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. v. Mts. ist das über die für Johann Georg Hoech in Berntrode in den Grundbüchern von Berntrode und Breitenworbis eingetragene Post von 41 Thlr. 21 Sgr. S5js Pf. ausgefertigte Hypothekendokument vom 8. April 1862 für kraftlos erklärt.
Worbis, 4. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung JI.
Verkündet am 7. Oktober 1881. Wasiele ws ki, Gerichtsschreiber. Im Namen des stönigs!
Auf den Antrag des Besitzers Simon Roszek al. Ruschke in Sampohl erkennt das Königliche Amts gericht zu Schlochau durch den Amtsrichter Gerlach
für Recht: das Hvpothekendokument über die im Grundbuch von Sampohl Blatt 12b. in der Abtheilung III. Nr. 1 für Catharina Lenz, jetzt verheirathet mit Michael Kropleweki in Abbau Schwornigatz, einge⸗ tragenen 17 Thaler 1 Sgr. 7 Pf., bestehend:
a. aus dem Erbrezeß vom 16. Juli 1838 und
be. 19. Oktober 1838,
b. dem Hypothekenschein vom 4. Dezember 1838,
e. der Eintragungsnote von demselben Tage,
d. jwei Löschungs vermerken vom 25. März 1847
und bej. 4. Dezember 1858, wird für kraftlos erklärt. gez. Gerlach.
365935
Verkündet am 30. September 1881. Olszewmski, Gerichtaschreiber. 365609 m Namen des stönigs! . Auf den Antrag des Bürgers Matheug Niszkie⸗ wie ju Adelnau und des Wirths Franz Niszkiewicz zu Bladaszki, ad 1 eingetragener Gigenthümer des Grundstücks Adelnau Stadt 1535, ad 1 und 2 einge⸗ tragene Gläubiger der auf diesem Grundstück in der Abiheilung III. Nr. 1 eingetragenen Hypothekenvost erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnau durch den Amtsrichter Vette: da die Antragsteller den Verlust der nach- stehend bezeichneten Urkunde und die Berechti⸗ gung zum Aufgebotsantrage a e gemacht baben, auch den Eid dahin geleistet haben, daß 6e die Urkunde nicht gefäbrlicher Weise ab- anden gebracht baben und nicht wissen, wo dieselbe sich befindet — 5. 110 Absatz 2 der Grundbuch Ordnung — da der Antragsteller ad 1 feinen Antbeil an der Hvpothefenvost durch Konsolidation für erloschen erklärt, der Antragsteller ad? aber seinen Antheil löschungs⸗ sähig quittirt hat. beide das Aufgebot deg Hy⸗ vothekendokumentg Zwecks Loöschung der Hypo⸗ thekenpost beantragt haben;
da das Aufgebot nach §. 110 der Grundbuch⸗ Ordnung vom 5. Mai 1872, 5§. 837 Abs. 2, S§. 839 — 842, 846 - 48 Civil⸗Prozeß⸗Ordnung zulässig ist;
da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sowie durch einmalige Einrückung in den Anzeiger des Regierungs⸗Amts⸗Blatts zu Posen vom 10. Mai 1881 gemäß §. 20 Abs. 4 des Ausführungs⸗Gesetzes zur Civil⸗Prozeß⸗ Ordnung vom 24. März 1879 bekannt ge⸗ macht ist;
da weder in dem Aufgebotstermine vom 26. August 1881 noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die An⸗ tragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt
haben, für Recht:
Das über die in der Abtheilung III. Nr. 1 im Grundbuch von Adelnau Stadt Nr. 1565 für den Matheus und Franz Niszkiewiez eingetra⸗ . Post von 224 Thlr. 23 Sgr. 2 Pf., in
uchstaben: Zwei Hundert Vier und Zwanzig Thaler Drei und Zwanzig Silbergroschen zwei Pfennige nebst 5 , Zinsen, mütterliche Erbe— gelder für die genannten beiden Gläubiger ge⸗ meinschaftlich gebildete Hypotheken⸗Dokument wird für kraftlos erklärt.
gez. Vet te.
366031 Die Geschwister 1) 6 Fecher, geboren den 19. September 2) Anna Maria Margaretha Fecher, geboren 183. Mai 1808, 3) Anna Maria Fecher, geboren 28. April 1814, von Niedernberg, sind im Jahre 1832 nach Nord-Amerika ausgewan⸗ dert und seitdem verschollen. Dieselben werden hiermit aufgefordert, spätestens bis 14. Juli 1832 bei dem unterfertigten Kgl. Amtsgerichte sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden. Ebenso wollen bis dahin etwaige Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an sie, sowie Mittheilungen über ihr Le—⸗ ben hierorts zur Anzeige gebracht werden. Obernburg, den 8. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. Rosbach.
36571 Verkündet
am 29. September 1881.
(gez) Kwietniewski, Gerichtsschreiber.
Im Namen des stönigs! .
In der Wlazik und Posener'schen Aufgebots—
sache (IJ. F. 15/80) erkennt das Königliche Amts⸗
gericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter
Isaaesohn
für Recht:
1) der Wirth Stanislaus Wos und die Tage⸗ löhnerfrau Marianna Jankowska sind berech⸗ tigt, die für Franz, Michael und Josef Wlazik gebildeten Massen von je 87 Æ 29 nach Verhältniß ihres zu ermittelnden Antheils in Empfang zu nehmen, dem Inhaber der Quittungen über die Posener⸗ schen Massen Wirth Niewiada bleiben seine Rechte auf die Posenerschen Massen vorbe⸗ halten,
3) die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf die Spezial massen ausge⸗ schlossen,
4) die Kosten des Verfahrens sind aus den Spezialmassen vorweg zu entnehmen.
gez. Isaacsohn.
36574 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Justizraths Bank hierselbst, werden die unbekannten Rechts nachfolger des am 9. Februar 1880 im evangelischen Diakonissenhause hierselbst verstorbenen Arbeiters Jacob Witulski aufgefordert, spätestens im Aufge⸗ botstermin den
19. September 1882, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche auf den geringfügigen in der hiesigen Sparkasse angelegten Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 1) anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fis⸗ kus zugesprochen werden wird.
Marienburg, den 4. Oktober 1851.
Königliches Amtegericht. I.
365665 .
Auf den Antrag des Stellmachers Christian Theodor Bense und des Schlossers Carl Ferdinand Louis Meyer hieselbst, des Marmorarbeiters Carl Christian Ludwig Meyer zu Hamburg, des Schmiede gesellen Ferdinand Riedel zu Frankfurt a. / O. ist in der Gerichtssitzung vom 30. v. Mts erkannt worden, die gerichtlichen Kaufbriefe:
1) vom 7. Mal 1868, Inhalts dessen der 2 Friedrich Gropp und dessen Ghefrau Amalie, geborene Ehmann, gegen Verpfändung des
r 1744 an der Mauernstraße l g f, Hauses und Hofes sammt Zubehör dem Stell⸗ macher Ehristian Theodor Bense 105 Thlr. schulden; vom 19. Januar 1871, Inhalts dessen der Cigarrenmacher Johann Heinrich Friedrich
ristian Bever gegen Verpfändung des
Nr. 2530 an der Ritterstraße gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör der Ehefrau des
Schmiedegesellen Ferdinand Riedel, Friederike, geborene Meyer, 55 Thlr. und dem Maurer⸗ gesellen Heinrich Göckel als Vormund deren Sohnes erster Ehe Carl Ferdinand Louis Meyer 95 Thlr. schuldet, werden für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 3. Oktober 1881. Herzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert. 36588 Bezüglich der bei dem Namen der Ehefrau des Ignaz Kalschnee im Grundbuch von Fulda Bd. XIII. Art. 785 a. Abth. III., 1, eingetragenen 42 6 86 3 zu Gunsten das Mathias Becker ist im Aufgebots⸗ verfahren am 20. September d. Is. zu Recht er⸗ kannt: daß die obige Post zu löschen und etwa Be— rechtigte mit ihren Rechten ausgeschlossen seien.
Fulda, am 3. Oktober 1881.
Der Gerichtsschreiber Kgl Amtsgerichts. 3. Heller. 36544 Anfgebot zwecks Todeserklärung.
Tagelöhner Carl Heinrich Hermann, genannt August Evers aus Reinhausen, geboren den 4. März 1825, Sohn Tagelöhners Carl Heinrich Evers da⸗ selbst, um 1854 nach Frankreich ausgewandert, dann verschollen,
wird auf Antrag seiner Schwester Eleonore
Evers hier damit aufgefordert, sich spätestens in dem auf
Montag, den 18. Dezember 1882, Morgens 10 Uhr,
angesetzten Termine zu melden, widrigenfalls er im Nichtanmeldungsfalle für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll.
Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und zugleich für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Reinhausen, den 5. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. II. Münchmeyer.
36567 Kaiserliches Landgericht Straßburg. Adeline Auguste Kettler, Ehefrau des mit ihr zu Straßburg wohnenden Bauunternehmers Rudolph Haßelkuß, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung, mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien aus— zusprechen, dieselben zur gegenseitigen Aus⸗ einandersetzung vor den Kaiserl. Notar Schmitz in Straßburg zu verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin bestimmt auf den 15. November 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kaiserlichen Landgericht zu Straßburßg, J. Civilkammer. ann n, den 1. Oktober 1881. er Landgerichts⸗Sekretär: Rittmann.
I36598] Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen der Julie Hubert, Ehefrau von August Friedrich Stamm, ohne besonderes Gewerbe, zu Sul; u. W. sich aufhaltend, Klägerin, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch Rechtsanwalt Blumstein gegen
den genannten August Friedrich Stamm, früher Badeanstaltsbesitzer zu Straßburg, gegenwärtig im Bezirksgefängniß zu Metz, Beklagten, nicht vertreten,
wegen Gütertrennung, hat das Kaiserliche Land- gericht zu Straßburg, J. Civilkammer, durch Ur— theil vom 27. September 1881 die zwischen den Parteien bestandene Gütergemeinschaft für aufgehoben erklärt, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer vermögensrechilichen Ansprüche vor den Kaiserlichen Notar Schmitz zu Straßburg verwiesen und dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt.
Strasiburg. den 29. September 1851.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Nittmann.
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Kaiserliches Landgericht Straßburg.
In Sachen der Catharina Zerr, Ehefrau. des mit ihr zu Nee⸗ weiler wohnenden Ackerers Nikolaus Fiegel, vertre⸗ ten durch den Rechtsanwalt Weber, Klägerin, gegen
ihren genannten Ehemann, Beklagten, nicht ver⸗ treten: ‚.
wegen Gütertrennung, hat das Kaiserliche Landgericht zu Straßburg, Erste Fivilkammer, durch Urtheil vom 27. d. Mt., die zwischen den — bestandene Gütergemein⸗ schaft für aufgelsst erklärt, die Parteien zur Aus—⸗ 1 ihrer Vermögensverhältnisse vor den Kaiserlichen Notar Koelsch zu Lauterburg verwiesen und den Beklagten die Kosten zur Last gelegt. m den 29. September 1881.
er Landgerichta⸗ Sekretär:
RNittmann.