37236 Oeffentliche Zustellun liche Rechte, insbesondere Servituten und Real ⸗ dasselbe im Termine am 18. August d. J. nur 137234 B
Die Kaufleute Wilh. und Siegm. Hohn in Ham⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ 24 800 M geboten sind, anderweit in dem d f burg, neuer Steinweg 4, vertreten durch den fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und Donner den 24. ö d 4 Rechtsanwalt Dr, O. Wehl, klagen gegen den Ge⸗ die Ie gl lautenden Urkunden vorzulegen, unter in, 11 Uhr,. d.
g z i ; ü ; ist die zwischen den Cheleuten Wirth und Schloss— schäftsmann D. Wagner, früher in Hamburg, Brü. dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das an Gerichtsstelle Ofterstraße 33, Zimmer 20, an⸗ ( b Stockebrand — i . derstraße 6 2 m Aufenthalts, Recht im Waren; zum neuen Erwerber des beraumten, gesetzlich ker e us 3 Aufgebot ö renn, en n d, n . 2 . agrenkauf mit dem Antrage auf Ver- Grundstücks verloren gehe. gebracht werden, und werden dazu die Schuldner gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗ ö hei ung es Heklagten zur Zahlung von M 1918 Bockenem, den 12. Oktober 1881. Thomas'schen Eheleute, welche nach Amerika autz⸗= k dem 15. Juni 1881, für aufgelöst er⸗ Haß 63 re e mn, . enn ,,,, Abth. JI. gewandert sein sollen, hierdurch öffentlich geladen. klärt worden. ;
mündlichen Ver⸗ orn. ichts⸗ 1 handlung des Rechtsstreits vor die Kammer *. z . Der Lund are , d(retur:
k ö K Effenberger, Jansen. del d 2 ] ⸗ . dll . der ge rr nr irt auf Verkaufs⸗Anzeige k
nebst Edictalladung.
ö keen e 9 e. an Königlichen Amtsgerichts Abtheilung 4. s mit der Aufforderung, einen bei dem geda e⸗ s Urtheil der J. Ci önig⸗ richte zugelassenen Anwalt zu en nd . In Sachen betreffend den Konkurs über das Ver⸗ . Bekanntmachung. lichen tal e sl. 1 dier enn e fre d, Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser mögen des Kaufmanns Adolf Jacobsen in Geeste⸗ In der Gedieg schen Aufgebotssgche F. 7 8ö, hat er. ist die zwischen den Eheleuten Händler Carl Auszug der Klage bekannt gemacht. münde soll auf Antrag des Konkursverwalters der das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am Bott zu Elberfeld und der geschäftslofen Adelheid Hamburg, den (. . 1861. dem Gemeinschuldner gehörige Grundbesitz, bestehend 29. September 1881, durch den Amtsgerichts⸗Rath geb. Eckhardt daselbst bisher bestandene eheliche BPetersen, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
] Bekanntmachung. Durch Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 19. September 1881
Dritte Beilage . . — zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Mm 242. Berlin, Sonnabend, den 15. Oktober 1881.
t diefer Bellage, welcher auch de im 8. 6 des Gesetes Über den Martenschutz, vom 30. Norxember 1814, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen ö . 1 und 3 im n,, ö. 25. Mai . vorgeschriebenen Be un nt nachungen veröffentlicht werben, erfcheint auch in einern besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗ANTegister für das Deutsche Reich. ö
ö 9 1 . 8 t⸗ t I 1 . 9 . 9gů r =
37205
372351 Belauntmachuug.
in dem zu Geestemünde an der Deichstraße Nr. 12
einrichs, erkannt: belegenen Gebäude (Packhaus) nebst Hofraum, ka⸗ d
Gütergemeinschaft mit Wirk it das Dokument über die im Grundbuche des k , tre setnrden fe f .
e 32, bezogen werden.
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Ilz? 237 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ernstine Murrach, geb. Fischer, zu Ja⸗ nellen, vertreten durch den Rechts-⸗Anwalt Maschke hier, klagt gegen den frühern Bäcker Carl Murrach ö unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert dem Antrage die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Alle, wel Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗
lichen Landgerichts zu Lyck auf
den 17. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 27. September 1881.
Ehlert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Iz 7299 Oeffentliche Zustellung.
Die Melanie Lorfanfant, Ehefrau von Jakob Mijonnet, Küfer, Beide zusammen zu Paris wohn⸗ haft, und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt zu Metz, klagen gegen 1) Karl Lorfanfant, Tagner zu Metz, 2) Cölestine Lorfanfant und 3) Fe⸗ j Lorfanfant, Beide ohne bekannten Wohn⸗ noch
fenthaltsort mit dem Antrage: Kaiserliches Land⸗ gericht wolle die Theilung und , w n. der zwischen den Eltern der Parteien, den verstorbe⸗ nen Eheleuten Johann Lorfanfant, zeitlebens Gärt⸗ ner zu,. Devant-les-⸗Ponts, und Maria Catharina Bindelin bestandenen Gütergemeinschaft, sowie ihrer Nachlassenschaften verordnen; ferner den öffentlichen Verkauf der zur Masse gehörigen, in der Klageschrift näher bezeichneten Liegenschaften zu den daselbst an⸗ gegebenen Schätzungspreisen und Bedingungen ver⸗ ordnen, mit dem Verkauf und den Theilungsope⸗ rationen den Notar Lange in Metz beauftragen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 30. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
lz is] Oeffentliche gustelung li
Der Kaufmann J. B. Berentzen zu vertreten durch den Auktionator th zu West⸗ rhauderfehn, klagt gegen den Johann Winkelmann, Aufenthaltsort unbekannt, Bina Winkelmann, ver⸗ wittwete Braje, zu Burlage und die Tina Winkel⸗ mann, verehel. Jan L. Luiken, daselbst, aus dem weil. Schenkwirth Fritz Winkelmann gemachten Waarenlieserungen auf Zahlung von pro resto 189,01 6, mit dem Schlußantrage, die Beklagten als Erben des Fit Winkelmann solidarisch zur Zahlung von 18901 4M nebst Verzugszinsen zu 60so auf 55,560 M seit 26. September 1880 und zu 59 auf 133 M 41 4 seit 1. Januar 1881 und Erstat⸗ tung der Kosten zu verurtheilen, und ladet die Be—⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leer auf den 25. November 1881, Vormittags 19 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Runge. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
ses! Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Ernestine Ott, geb. Unger in Leipzig, vertreten durch den Rechts—⸗ anwalt Dr. Schill daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kellner Karl Hermann Franz Ott, zu⸗ letzt in Leipzig, unbekannten Aufenthalts, wegen
ißhandlung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig
auf den 31. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 12. Oktober 1851.
x Döll ing, :
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.
In Sachen des Fuhrmanns Conrad Ecker zu Ringelbeim, Gläubiger, gegen den Anbauer Heinrich Achilles zu Gr. Heere, Schuldner, soll das demselben 656 zu Gr. Heere sub Nr. 9? belegene Anbauer⸗
137223
aus sammt Zubehör, insbesondere 8 Qu.⸗Ruthen of⸗ und Baustelle, zwang weise in dem dazu auf den 28. November d. J.. Nachmittags 2 Uhr, in der Oblendorfschen Gastwirthschaft zu Gr. Heere anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Taufliebhaber werden damit geladen.
dem dazu auf
Mittwoch, den 7. Dezember 1881, Morgens 11 Uhr
werden. Kaufliebhaber werden damit geladen.
rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗
stücks verloren gehe. Geestemünde, den 8. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. Bacmeister.
lz *os Zwangs versteigerung und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Schiffskapitäns Meinert Jantzen in Grohn, Klägers, gegen den Pferdeschlachter Wilh. Bäßler daselbst, Beklagten, wegen Forderung, soll auf Antrag des Klägers die Anbaustelle des Beklagten, Blatt 236, Haus Nr. Ml in Grohn, bestehend aus einem massiven Wohnhause mit Anbau, Hofraum und Hausgarten, 3 a O9 ꝗm groß am 13. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube verkauft werden. lle, welche an obiger Anbaustelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben ver⸗ meinen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ sprüche im obigen Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber ver⸗ loren geht. Das Ausschlußurtheil wird Gerichtstafel bekannt gemacht. Lesnum, den 12. Oktober 1881. 3 ,, . ick e s.
nur an hiesiger
¶SDeffentliches Aufgebot.
Alle Diejenigen, welche aus einem das Dienstver hältniß des früheren Gerichtsvollziehers kraft Auf⸗ trags August Winterstein zu Tennstädt, zur Zeit Bureau ⸗Hülféarbeiter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Erfurt, betreffenden Grunde an die von demselben mit den 4 prozentigen konsolidirten Preußi⸗ schen Staats⸗Anleihescheinen Litt. E. Nr. 75 503 und Nr. 53 130 über je 300 M nebst Talons be⸗ stellte Amtskaution einen Ansprnch zu hahen ver meinen. werden aufgefordert, diesen. Anspruch spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer des Amtzrichters,
am 7. Dezember 1881, , 12 Uhr, anstehenden Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die vor— erwähnte Amtskaution , , werden. Tennstädt, den 6. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht.
37061 Aufgebot. Auf den Antrag der Wittwe des Georg Heinrich Pötter, Anng Marie, geborne Dumeyer zu Wolf⸗ hagen, des Ackermanns Justus Heinrich Dumeyer zu Wolfhagen, des Ackermanns Johannes Dumeyer zu Wolfhagen, des Ackermanns Wilhelm Dumeyer zu Philippendorf, der Wittwe des Wilhelm Geld macher, Martha Elisabeth, geborne Dumeyer zu Wolfhagen und des Wagners Heinrich Dumeyer II. zu Wolfhagen werden: 1) der Reinhard Dumever. 2) dessen zweite Ehefrau Dorothea Elisabeth, ge borene Saake, 3) die Kinder des Reinhard Dumeyer, Glisabeth Dumever, Johann Wilhelm Dumever, Johann Heinrich Dumever, Johann Jaob Dumeyer, eine im Jahre 1797 noch nicht getaufte Tochter,
oder deren etwa vorhandenen Leibegerben bezw. alle Diejenigen, welche näher oder gleichnahe Erban—⸗ sprüche an den Nachlaß der oben genannten Per⸗ sonen zu haben vermeinen als die Antragsteller auf- efordert, spätestens in dem auf den 16. März S8Z2, Vormittags 9 Uhr, in das Sitzung zimmer des unterzeichneten Amtsgerichts angesetzten Aufgebotstermine entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen bezw. ihre Ansprüche und Rechte in diesem Termine anzumel⸗ den, widrigenfalls die oben unter 1, 2, 3a. bis e. genannten Personen für todt erklärt und wegen Verabfolgung ihres Vermögens an ihre präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden, bezw. die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Wolfhagen, den 8. Oktober 18381.
Königliches Amtsgericht.
Kersting.
137222] w Ladunß. Das den Malermeister Thomas schen Eheleuten — August Philipp und Wilhelmine, geb. Warnecke —
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher ⸗ lebnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand und sonstige ding⸗
geboörige Fol. 627 im rr t . für e eingetragene Bürgerwesen Nr. 23 Wörthstraße bier
tastermäßig verzeichnet Grundsteuermutterrolle Art. Vr. 196 und 197, Krtbl. 8, Parzellen 86 / 8 und 87/8 Flächeninhalt 5 a 6 am und 84 4m zwangsweise in
che daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ echtl ; und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund⸗
Grundstücks Marienwerder⸗Liebendamm, Blatt 10B. Abth. III. Nr. 6, für Frau Prediger Albertine Gedies, geb. Burckhardt in Marien⸗ werder, eingetragene Dahrlehnsforderung von 300 Thalern, bestehend aus der Schuldurkunde vom 16. April 1866, dem Eintragungsvermerke und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 27. April 1866, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Geheimen Justiz⸗ Rath Fischer in Marienwerder auferlegt. Marienwerder, den 8. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht.
37211] Bekanntmachung. Durch Urtheil der II. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. September 1881 ist die zwischen den Eheleuten Wirth Gustav Ochel zu Barmen, und der geschäftslosen Maria, geb. Meyer daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klagezustellung, dem 27. April 1881, für aufgelöst erklärt worden. Elberfeld, den 13. Oktober 1881.
; Schuster, Assistent, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
37212 Bekanntmachung. Durch Urtheil der J. Civilkammer des Kön ig— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 23. September 1881 ist die zwischen den Eheleuten Faßbinder Carl Köfter zu Barmen und der Amalie, geb. Breucker, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klagezustellung, dem 13. Juni 1881, für aufgelöst erklärt worden. Elberfeld, den 13. Oktober 1881.
. Schuster, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
37213 Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Dr. Sondag vertretene, zum Armenrechte zugelassene, Johanng, geb. Jung, zu Feld bei Remscheid, Ehefrau des Handelsmanns Albert Koch daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemgnne bestehende eheliche Gütergemeinschgft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für e Hot zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung 5 ermin auf den 22. Dezember e,, Vormittags Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schuster, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
37214 Bekanntmachung. Durch Urtheil der I. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 17. September 1881 ist die zwischen den Eheleuten Metzger Emil Leuchter zu Barmen und der m fte Auguste Dahlmann daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klagezu⸗ tellung — dem 10. Juni 1881 — für aufgelöst er⸗ klärt worden. Elberfeld, den 10. Oktober 1881.
Schuster Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
372185 Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt eme nsimidt vertretene, zum Armenrechte zugelassene Eleonore, geb. Simon, zu Barmen, Ehefrau des Klempners Julius Hohmann daselbst, hat gegen diesen beim Kgl. Landgerichte zu El⸗ berfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit. Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für auf el st zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. Dezember er,, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IJ. Cixilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
— Schuster, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
37216 Belanntmachung Durch Urtheil der II. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vem 9. Juli 1881 ist die zwischen den Cheleuten Sägenschmied Franz
arl Hüchelbhach zu Remscheid und der Lisette, geb. Tesche daselbst, bisher bestandene eheliche Güterge⸗ meinschaft mit Wirkung seit dem J. Juni 1881 — für aufgelöst erklärt worden. Elberfeld, den 10. Oktober 1851.
Sch uster, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
37233 ——
Die durch Rechtsanwalt Fur ellen vertretene, zum Armenrechte zugelassene Bertha vom Dorp zu Daan, Ehefrau des Maurermeisters Carl Bangert daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land⸗ Elche zu Elberfeld Klage erhoben mit dem
ntrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestebende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Älagebehändfigung für I zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung ist Termin auf den 7. Dezember er., Bor mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der J. Civil= kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld
anberaumt. Der Landgerichts Secretair: ansen.
— Areal 1,99 ar und Gebäude — soll, da für
Klagebehändigung, 9. Juni 1881,ů für aufgelöͤst er⸗ klärt worden. Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
Oeffentliche Bekanntmachung.
37091 m Namen des Königs!
Auf den ain, des Oekonomen Ehregott Müller zu Schweinitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schweinitz durch den Amtsrichter Diedelt für Recht:
ö! die im Grundbuche von Schweinitz Band!.
Blatt 5 Abtheilung III. Nr. 1 verzeichnete Theilforderung von 200 Thalern betreffende Cessions⸗Dokument, bestehend aus beglaubigter Abschrift der Obligation vom 21. Oktober 1848 und des Kaufvertrages vom 6. Juli 1857, sowie einer Ausfertigung der Cessionsverhandlung vom 11. November 1865 mit Ingrossgtionsvvmermerken vom 12. Oktober 18658 und 30. November 1865, ferner die über eine daselbst Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Forderung von 163 Taken lautende Obligation vom 23. März 1859 mit Ingrossationsvermerk vom 24. März 1869 wer⸗ den für kraftlos erklärt.
„Dieser Auszug des am 23. September 1881 ver—⸗ kündeten Ausschluß⸗Urtheils wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Schweinitz, den 27. September 1881.
. Reichardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
37224 Nachstehende Verfügung In Sachen, des Holzhändlers A. Zimmermann hierselbst, Klägers, ö wider
den Zimmermann H. Voller in Veltenhof, Be⸗ klagten, wegen Wechselforderung, ist auf den Antrag des Klägers, welcher als Be⸗ schlagnahmegläubiger nach §. 40 der Subhasta⸗ tionsordnung zur Stellung eines solchen berechtigt erscheint, Termin zur Verhandlung über die be⸗ antragte Verwaltung auf ; den 28. November 1881,
Morgens 10 Uhr, 9 . Amtsgerichte Riddagshausen an⸗ gesetzt. wird behuf öffentlicher Zustellung an den Beklagten damit bekannt gemacht. Braunschweig, am 12. Oktober 1881.
A. Heege, Registrator,
Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen.
37231
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte
nach durch Anschlag an die Gerichts tafel und durch
Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt
gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung
des Grundstücks Nr. 363 des Müllermeisters E.
Kaehler hieselbst mit Zubehör Termine:
I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulirung der Verkaufsbedingungen am
Dienstag, den 3. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Pin , den 24. Januar 1882, ormittags 10 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Dienstag, den 3. , 1882,
— ; Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 4 des mtsgerichts⸗ gebãudes statt. Auslage der Verkaufs bedingungen vom 15. Dezem⸗ ber d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Tuchmachermeister L. Gehl ⸗ mann hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund stücks mit Zubehör gestatten wird.
Malchow, den 10. Oktober 1881,
Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Staecker, Actuar.
hiesigen
Der Gerichtskassen⸗ und Depositalkassenrendant D., Rechnungsrath Kliche hier, hat eine Amte kaution von 3000 M, bestehend aus dem 34 0/¶ Staatsschuldschein Litt. A. Nr. 68648 über 1000 Thaler nebst Talon bestellt. Von den Vorstands⸗ beamten des Königlichen Ober ⸗Landeggerichts zu Posen ist das Aufgebot der gedachten Amtskaution eantragt. Alle Diejenigen, welche Ansprüche an den genannten Rechnungsrath Kliche aus seinem Dienstverhältnisse zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, dieselben bis zum 1. Dezember 1881, Vormittags 19 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ erichte hier schriftlich oder zu Protokoll des Gerichts ⸗ e er. anzumelden. Werden solche Ansprüche bis zu dem gedachten Termine oder in demselben nicht angemeldet, so werden die Gläubiger mit den An⸗ sprüchen an die Amtgkaution ausgeschlossen und kann die Rückgabe der Kaution ohne Weiteres verfügt werden. Birnbaum, den 3. Oktober 1881. König ⸗ liches Amtsgericht.
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Anzeigers, 8W., Wilhelmstra
Nach einer Entscheidung des Kaiserlichen Patent⸗ amts vom 17. April 1879 und des Reichsgerichts vom 24. Juni d. J. kann die Rech tsbest ändigkeit eines Patentes im Allgemeinen weder durch die frühere Veröffentlichung eines theyretischen Lehrsatzez noch durch die der praktischen Konstruktion eines nach diesem Lehrsatz ausgeführten Beispiels in Frage ge⸗ stellt werden. Für die ,, des Patent⸗ amts kann es nicht maßgebend sein, auf welchem Wege ein mechanisches Gebilde gefunden worden ist. Sb also im vorliegenden Falle der Bußsche Regu—⸗ sator und der Cosinusregulgtor ein und derselben Theorie ihr Dasein verdanken, bezüglich 6b durch kinematische Umkehrung des Bußschen Regulators ein dem Cosinusregulator ähnlicher entstehe, ist uner⸗ heblich.“
Entscheidungen Deutscher Gerichtshöfe. (Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.)
1) Die bei einer Aktiengesellschaft bestehende Arbeiterunterstützungskas se. gehört, wenn ihr nicht die juristische Persönlichkeit verliehen ist, zum Vermögen der Gesellschaft und wird von den Gefellschaftsorganen repräsentirt. U, des O. 2.⸗G. Golmar und Reichsger. v. 11. Juli 1881. Jur. Itschr. f. Els.-Loth.,, Jahrg. 5 S. 307.
2) Die Eisenhahnverwaltung haftet nach den Grundfätzen des Nachbarrechts für Schadensersatz nur dann, wenn die Einwirkung der Erschütterungen auf das Nachbargrundstück dasselbe in seiner Substanz pofitiv schädigt, oder doch seinen gemeinen Gebrauch erheblich beeinträchtigt. In letzterer Beziehung kann auf die Bedürfnisse besonders empfindlicher Industriezweige keine Rücksicht genommen werden,
3) Auch wenn die Erschütterungen dat Maß der sonst von den Nachbarn zu tragenden Belästigung nicht übersteigen, ist ein Anspruch auf Schadensersatz alsdann begründet, wenn der schädigende Eisenbahn⸗ betrieb auf einer enteigneten Parzelle des Grundstücks stattfindet und zugleich aus dem Er⸗ kenntnisse des Enteignungsgerichts erhellet, daß dieses, die Grenzen seiner Zuständigkeit einhaltend, den gedachten Gesichts punkt bei Festsetzung der von ihm bewilligten Entschädigung nicht berücksichtigt hat.
I Die Höhe des Schadensersatzes für die Enkwerthung einer Anlage bemißt sich im All⸗ gemeinen nach dem Aufwande welcher für die Beschaffung einer anderen, dem früheren Zustande der ersteren entsprechenden Anlage erforderlich wäre, abzüglich des jener verbliebenen Werthes, In den Zinsen dieser Entschädigung findet der Geschãdigte in der Regel den. Ersaß für diejenigen Nachtheile, welche ihm die Unbrauchbarkeit der Anlage vor Einleitung und während der Dauer des Prozesses verursacht hat. E bis Entsch. des Kais. Raths von Els. Loth. vom 19. Mai 1881. Jur. Itsch. f. Els. Loth,, Jahrg. 6 S. 421.
5 Die in den Att. 5c, zbs, zo des H.-G. B. behandelte Rücktrittserklärung des nicht säumigen Kontrahenten vom Vertrage ist in der Zeit als er⸗ folgt anzusehen, in welcher dieselbe dem säumigen Kontrahenten zugestellt it;
6) Diese Erklärung ist nicht dadurch als abge⸗ wendet anzusehen, daß der Nichtsäumige im Momente der Zustellung dieser Erklärung bereits mit der Ver⸗ ladung der Waare begonnen hatte, sondern erst dann, wenn diese Verladung vor jenem Momente been digt war. ̃ ;
I) Der Saͤumige hat zum Nachweig der von ihm vor der Rücktrittserklärung bewirkten purgatio morae außer der , , der Verladung weiter darzuthun, daß er den Nichtsäumigen hiervon un⸗ verzüglich benachrichtigt hat, damit der Letztere nicht
ur Erfüllung seiner Verpflichtungen unnöthiger
eise Deckungskäufe, möglicher Weise ju höheren, als den Vertragspreisen, abschloß. Er muß dem⸗ selben auch den Ersatz des durch die Verspätung der Lieferung erwachsenen Schadens off eriren, G6 bis 7) Ü. des Reichsgerichts v. J. April 1881 Slg. Bd. 4
s) Sowohl bei Liquidation einer Genossenschaft, als auch bei einer Handelsgesellschaft ist es lediglich als ein Abwickelungs⸗ und nicht als ein neues Set anzu r ö der a am *. Leistung einer Abschlagszablung auf eine vor Auf. 5 e irte . ig k den nicht bejahlten Restbetrag des Wechsels einen neuen Wehle , . U. dess. G. H. v. 23. April d. Is. a. a. D. S. 61.
Die Bekanntmachung einer Patentanmel⸗ dung im „Reichs ⸗Anzeiger= nach 5§. 23 des
aientgesetzes, welche den wesentlichen Inhalt des u der Anmeldung enthaltenen Antrages kund giebt mit der Anzeige, daß die Anmeldung mit sãmmtlichen Belägen beim Patentamte zur Einsicht für Jeder mann ausliege, kann nach einer Entscheidung den Kaiserlichen Patentamts vom 11. November 1859 und des Reichsgerichts vom 29. Mai d. J. nicht als cine Beschrelbung in einer öffentlichen Druckschrist n, wie fie §. 2 des Patentgesetzes verlangt, erachtet werden, denn offenbar sehßt oiese Gesetzesbestimmung voraus, daß aus der Drucschrift selbst alles dasjenige zu entnehmen sei, a nölhig ist, um das Wesen der Erfindung zu erkennen.
k fann in der Einsichtnahme der Anmel ˖ dung durch Interessenten, inebesondere Sachverstan⸗ dige, eine offenkundige Benutzung gefunden werden. denn hierunter versteht das Gesetz die , m. der Erfindung zur Herstellung von Fabrilaten C6. des Patentgesetzes), allein diese ist ja, da die Patent anmeldung provisorisch wirkt (5. 22) gerade u ver ·
Nach dem Bericht des Vorsteheramtes der Kauf⸗ mannschaft zu Königsberg i. Pr. über den Handel und die Schiffahrt von Königsberg im Jahre 1880 ist die Getreideausfuhr genannter Stadt in Folge der Mißernten, welche Rußland zwei Jahre hintereinander betroffen haben, von 608 06 t in 1878 und 409 000 t in 1879, im Jahre 1880 auf 222 812 t zurückgegangen. Vom Inlande wurden 87755 t, von Rußland und Polen 100720 t Getreide nach Königsberg eingeführt. An Flachs, Hanf und Heeden lagerten Anfangs 1880 in Kö⸗ nigsberg 2512 t, wozu noch 43 645 t eingeführt wurden; am Jahresschluß waren auf den Lägern 5110 tr Bestand, der Versandt betrug also 41147 t, ein Quantum, welches nur in, einem einzigen früheren Jahre übertroffen worden ist. Die Ursachen des Darniederliegens des Garn⸗ und Leinen⸗ handels sucht der Bericht in der Ueberproduktion, in der Erschwerung des Absatzes nach Rußland, und Nordamerika und in den hohen Preisen der Lebens⸗ mittel im Inlande. Die Hanspreise waren so niedrig, wie noch nie. Der Holzexport war im Jahre 1880 größer als je zuvor, dagegen blieb das Konsum⸗ und Platzgeschäft in Holz gering. Schätzungsweise sind im Fahre 1880 1180 Schock Hölzer im Werthe von 1206 060 e , gegen 1166 Schock im Voriahre nach Königsberg gekommen; außerdem wurden noch 35 623 ebm Schnittwaare im Werthe von 1ẽ120870 M und 255 000 Stück Bahnschwellen im Werthe von 6965 000 (S½ eingeführt; ausgeführt wurden auf 373 Schiffen 74 566 cbm im Werthe von 2222005 , Bei 8 Schneidemühlen mit Dampfmaschinen von 193 Pferdekraft wurden 274 Arbeiter, außerdem noch 500 Arbeiter auf den Holz⸗ plätzen und bei dem Export beschäftigt. Die Bau⸗ ewerbe wurden weniger lebhaft als im Vorjahre , in Königsberg kamen nur 221 Neubauten, 66 Umbauten und 95 konzessionspflichtige Repa⸗ raturbauten zur Ausführung, was gegen das Jahr 1879 an Neubauten b, an Um- und Ausbauten 18 weniger ergiebt. Die Resultate des Kolonialwaaren⸗ handels waren im Ganzen zufriedenstellend, beson⸗ ders was die Einfuhr anbelangt. An Thee wurden im Jahre 1880 in Königsberg 272349 Ctr. einge⸗ führt, 45 942 Ctr. mehr als in 1879 (darunter 105 354 Ctr. für Königsberger Theehändler, ca. 20 600 Ctr. mehr als in 1879). Der Konsum und Erport belief sich auf 107 748 Ctr.,, 15 000 Ctr. mehr als in 1859. Die ungewöhnlich großen Thee⸗ zufuhren nach Kiachta, die Konkurrenz . auf der Linie Odessa⸗Motkau und die Erhöhung des If e Eingangszolls um 1000 machten den Theehandel unlohnend. An Kaffee wurden 37 697 Ctr. seewärts eingeführt, 2898 Ctr. nach Rußland ausgeführt und 39 429 Ctr. (gegen 34177 Ctr. in 1879) in der Provinz konsumirt; das Frühjahr und das Herbst⸗ geschäft verliefen befriedigend. Auch das Reisgeschäft hat erheblich an Ausdehnung gewonnen, die Ein— fuhr betrug 114168 Ctr,, der Versandt nach Ruß⸗ land 10 683 Ctr., der Provinzkonsum 91 305 Ctr. gegen 39 196 Ctr. in 1879. Von frischen Süd⸗ früchten wurden 3106 Ctr., gegen 3957 in 1855 eingeführt von getrockneten Südfrüchten 8187, gegen 8036 Ctr. im Vorjahr. An. Gewürzen wurden 11013 gegen 11 471 Ctr, in 1879 impor⸗ firt; die Ausfuhr nach Rußland ist nach den Listen des Königlichen Haupt⸗Steueramts von 9627 Ctr. in 1879 auf 3609 Ctr. zurückgegangen. An Vieh kamen auf den Bahnen an, bezw. gingen ab: Pferde 2285 und 1252, Füllen 198 und 63. Rinder 4451 und 3447, Kälber 5361 und 99, Schafe 9200 und 444, Schweine 34 312 bezw. 17 396, Federvieh 12 785 und III7J. Auf dem Königsberger Pferdemarkt im * 1350 wurde weniger gekauft, doch sind die Preise nicht zurückgegangen. Das Geschäft in Knochen war nur schwach, der Preig nicht unwesentlich im Weichen. Auch Talg ging im Frühjahr noch weiter im Preise zurück, erholte sich dann aber; da die Qualität des New. Yorker Talgs in letzter Jeit um Vieles schlechter geworden und der Bezug desselben durch die geringe Fern desselben mit großem Risiko verbunden ist, so wendet sich der Handel immer mehr dem australischen Konsum zu. Lichte und Seife wurden in Folge der starken Konkurrenz bedeutend niedriger notirt; Talglichte werden nur noch in. laum nennenzwerther Quantität angefertigt. Die Einfuhr von Thran ist in Folge der Lurch die starle Pro⸗ duktion veranlaßten niedrigen Preise von 9631. Ftr. in 1559 auf 13 453 Ctr. gestiegen. Das Geschäft in rohen Häuten hat auch im Jahre 1880 keinen he, sonderen Aufschwung gehabt, indem die Fleischer viel zu wenig Sorgfalt auf die Abhäutung der geschlach. teten lie verwenden und daher größtentheils eine mehr oder weniger zerschnittene Waare an den Markt gebracht wurde, welche hierdurch a bedeu⸗ lend enkwerthel ist. Der Umsaßz belief sich ga, auf 15 006 Stud Nindhäute, O) Sti Roßbãute, 230 00) bis 35 ¶[ G6 Stüc Kalbfelle, o MM Stück Schaf. felle. Der Gewinn ist ein geringer, indem die Waare durch zu viele Hände geht, bevor sie zur Verarbeitung gelangt. Außerdem werden auch grö⸗ Fere Mengen Schlachtvieh direlt nach Berlin trant. vortirt und hierdurch ein großer Theil roher Häute dem Königsberger Markte entzogen. Der Verband der =. , , hat es sich * Aufgabe ge⸗ stellt, durch Belehrung und Verleihung, von Prä. mien die Schlächter auf die Nothwendigleit einer sorgfältigen bbäufung der Thiere binzuweisen und dürften dieselben vielleicht ein Sporn sein, ein mög— ir schnittfreies Fell zu liefern. Die Lederbranche litt ebenfalls unter den allgemeinen ungũnstigen Ver. häãltnissen, der ung belief sich auf ca. 2 Mill. Mark im Inlande, nach Rußland fand in Folge des er⸗ böbfsen Zolls ein nennenswerther Umsatz nicht statt,
boten.
ö oM Pfund Borsten im Werthe von 1300 00.
wurden nach Frankreich, Amerika, England. Belgien und Süddeutschland abgesetzt; der größte Theil war aus Rußland in bearbeitetem Zustande eingeführt worden, und nur ein kleiner Theil wurde in Königs⸗ berg durch 40 Arbeiter und Arbeiterinnen sortirt und gebunden. Der Wollhandel verlief befriedigend. Den beiden Dampfwollwäschereien in Königsberg wurden im Jahre 1880 25 060 Ftr. ungewaschene Wolle zu⸗ führt; sie beschäftigten fast dauernd 90 Arbeiter und Arbeiterinnen; der Gesammtwerth der daselbst fabrik⸗ rein hergestellter Wollen belief sich auf, ea. 2 Mil, lionen Mark. Die Königsberger Wollkämmelfabrik beschäftigte 20 Arbeiter und stellte aus 8000 kg Leder (13 000 M6 und 7000 kg Draht (6000 „M) 165 000 kg Wollkämmel im Werthe von 50 900 M her.
Das Bernsteingeschäft hat einen Aufschwung ge⸗ nommen, weil die Produzenten durch Herabsetzung der Preise der Imitation wirksame Konkurrenz ge⸗
macht haben. Bei der Gewinnung des Bernsteins in 1880 waren beschäftigt: a. in der Dampfbaggerei Schwarzort, nebst der dazu gehörigen Maschinenbau— anstalt, Kesselschmiede, Eisengießerei, Schweißofen, Dampfhammer und Schiffswerfte exkl. der tech⸗ nischen Leiter ca. 158 Aufsichtsbeamte und Hand⸗ werker und ea. 800 Arbeiter; b. im Bergwerk zu Palmnicken ca. 500 Bergleute, Handwerker und, Arbeiter, mit dem erforderlichen Aufsichtspersonal Die erforderliche mechanische Betriebskraft wurde von 28 Kesseln mit zusammen, 10950 Pferdekräften erzeugt und hierzu 2290 0090 Centner Steinkohlen verbraucht. Die Totalausbeute des Jahres 1880 ist auf eg. 3130 Ctr. zu veranschlagen, die sich auf folgende Produktionsplätze vertheilen: 1880 1879 Dampfbaggerei Schwarzort .. ca. 1080 Ctr. gegen 1100 Ctr. Bergwerk Palm⸗ nicken 18690 . durch Schöpfen, Stechen und ,, ö 880 Total a. Ji75 Gtr. gegen 2300 Gtr. Der Durchschnittsertrag des Bernsteins ist. in Folge Preisrückganges von 150j0 gegen das Vorjahr mit ca. 3,91 6 pro Pfund in 1880 abzugeben. Die Zufuhr von Steinkohlen war erheblich größer als in 575; seewärks wurden 2 847 1358 Ctr, fast ausschließlich aus Großbritannien, auf der Ostbahn 175 514 Gtr, im Ganzen 3 022 672 Ctr. zugeführt; der Preis der englischen Kohlen war sehr gedrückt. Die stäßtische Gasanstalt in Königsberg produzirte T2h4 208 em Gas. Die Zufuhr von Salz betrug nach den Listen des Königlichen Salzamts 257 900 Etr., 2 0566 Etr. mehr als im Vorjahre, nach den Listen des Königlichen Haupt⸗Steuer⸗Amts zu Pillau 18 265 910 kg. Von Cement wurden ea, 38 00 t importirt, meist aus Pommern, auch der Absatz von Kalk war befriedigend. Der Absatz von Ziegeln schleppte, weil die Bauten der Forts ihrem Ende entgegen gingen und ca. 1000 leerstehende Wohnun⸗ gen in der Stadt die Bauthätigkeit lähmten. Das Geschäft in kleinen Antwerpner Dachpfannen wird von Jahr zu Jahr geringer. In Glas, Porzellan und Fayence war der Absatz sehr unbedeutend. (Schluß folgt.)
Das Patentblatt Nr. 41 hat ie en dnn,
Bekanntmachung vom 27. September 1881. = Ent⸗ scheidungen des Reichsgerichts vom 20. Mai 1881, des Patentamts vom 17. April 1879. — pPatent⸗ Liste: Patent⸗Anmeldungen; Patent ⸗Ertheilungen; Patent ⸗ Schriften. — Anzeigen⸗Beilage.
Centralblatt für die Tertil⸗In du st rie. Nr. 83 hat folgenden Inhalt: Bericht über die Mode in Veinfleider⸗ und Paletotstoffen für die Winter⸗ Saison 1882/83. — Die Verarbeitung der Baum⸗ wolle (Forts — Neue Muster. (Winter ⸗Saison 1882/85.) — Aus dem Bericht der Handelskammer zu Lyon für das Jahr 1880. — Der Bericht des englischen Handel Amts pro September. — Patent Anmeldungen — Versagung von Patenten. — Patent⸗ Grtheilungen. — Neue Erfindungen und Verbesse⸗ rungen. hfluerungen an den Plättmaschinen für Kammzug. Neuerungen an continuirlichen Feinspinn⸗ Maschinen.) — Färberei. und Druderei Rezepte. — Rundschau. — Sprechsagl. — Marktberichte. — Course der Berliner Börse. — Anzeigen.
Handels Negister. Die , aus dem Königreich
Sach en, dem Königreich Württemberg, und
dem roßherzo thum Hefsen werden Dienstagg
bejw. e . Württemberg) unter der Rubrii
ve iyzi g, rel tuttgart und Darm stadt
veroffenlibt, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
37291
Anchen. Dat ju Düren unter der Firma F. Odenhausen bestebende Handelsgeschaäft, dessen In= aber der Kaufmann Peter Josef Hennes daselbst war, sst seit J. Januar 1851 mit Aktiven, Passiven und der rng 14 den Kaufmann Franz Andreas Hennes daselbst übergegangen. ; l
Genannte ren wurde daher unter Nr. 231 des Firmen registers gelöscht und eingetragen unter Nr. 3941 desselben Registers die Firma Franz Odenhansen, welche ihren Sitz in Düren hat, und deren Inbaber der vorgenannte Kaufmann Franz Andreas Hennes daselbst ist.
Aachen, den 8. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. V.
37311 Achern. Nr. 9475. Unterm Heutigen wurde zu O. Z. 111 des Firmenregisters, Firma K. J. Stemmle, Stemmle und Metzger's Nachfolger in Oberachern, eingetragen: Ehevertrag des Kaspar Josef Stemmle von Oberachern d. d. Achern, den 23. September 1881, mit Auguste Fink von Gries⸗ heim, wonach jeder Theil 50 ½ in die Gemeinschaft einwirft, das übrige gegenwärtige und zukünftige Vermögen mit den darauf haftenden Schulden von der Gemeinschaft ausgeschlossen und für Liegenschaft erklärt wird.
Achern, den 11. Oktober 1881. Großh. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Steinbach.
37312 Auerbach. Im Handelsregister für, hiesigen Amtsgerichtsbezirk ist heute auf Fol. 277 die Firma Hugo Hendel in Auerbach und als Inhaber der⸗ selben der Kaufmann Herr Hugo Hendel in Auer— bach eingetragen worden.
Auerbach, den 14. Oktober 1881. Königl. Sächs. Amtsgericht das. Arndt.
371521
Karmem. In das hiesige Handels- (Gesellschafts⸗)
Register ist heute unter Nr. 737 zu der Firma
Bender K Rohs in Barmen folgender Vermerk eingetragen worden:
Die Zweigniederlassung
gehoben.
Barmen, den 12. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.
nerlim. Handelsregister 37324 des Königlichen Amtsgerichts N. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 14. Oktober 1881 sind
am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter
Nr. 4128 die hiesige aufgelöste Handelsgesellschaft
in Firma: Block & Co. vermerkt steht, ist eingetragen: Die Funktionen der Kaufleute Heller und Zunz als Liquidatoren sind erloschen.
in Leipzig ist auf—
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7655 die hiesige Haudelsgesellschaft in Firma: Franz Klose vermerkt steht, ist eingetragen: 2
Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. Der Kaufmann Georg Schott zu Berlin ist zum alleinigen Liquidator ernannt. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Charles Bouton & Co. am 1. April 1881 begründeten Handelsgesell⸗ schaft (Geschäftslokal: Hausvoigtei⸗Platz Sa.) sind die Kaufleute Charles Bouton zu New-York und Neu⸗ mann Knopf zu Berlin. Dies ist in unser Gesell⸗ schaftsregister unter Nr. 7994 eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 61065 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Otto Zelle C Wilh. Pfeiffer
vermerkt steht, ist eingetragen: 2 Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein⸗ kunft aufgelöst. Der Holzhändler Bernhard Wilhelm Pfeiffer zu Berlin setzt das Handels geschäft unter der Firma: ;
Wilh. Pfeiffer, vorm. Otto Zelle & Wilh. Pfeiffer ö. fort. Vergleiche Nr. 13311 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.
13,311 die Firma:
Wilh. Pfeiffer, vorm. Otto Zelle & Wilh. Pfeiffer ö
mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren
Inhaber der Holzbändler Bernhard Wilhelm Pfeiffer
hier eingetragen worden. In unser Firmenregister ist mit dem Sitze zu
Berlin unter Nr. 13,312 die Firma:
Hamburger u. Amsterdamer staffe · Lagerei
L. Schulz (Geschäftslokal: Elsasserstraße 21/22) und als deren Inhaber der Kaufmann Hermann Julius Louis Schulz hier eingetragen worden.
Geloscht ist: ; e Teri egister Nr. 26506 die Prokura des Otto Lehmann für die Firma: B. Behrs Buchhdlg. E. Bock. Berlin, den 14. Oltober 1881.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 56. Mila.
nieleteld. Handelsregister 37213] des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld. Der Kaufmann Leser Speyer zu Bieleleld hat für
6 zu Bielefeld bestehende, unter der Nr. 911 des
Firmenregisters mit der Firma Junkermann X
Speyer eingetragene Handelsniederlassung seine Eher
frau Julie Spever, geb. Junkermann, zu Bielesel
als Prokuriffin beftellt, as am 13. Oktober 1881
unter Rr. 257 des Prokurenregisters vermerkt ist.
NRielereld. Handelsre ister 1372141 des Königlichen e n zu Bielefeld. Die Witwe Jenny Büscher und der Kaufmann
Heinrich Lindenstruth, Beide in Rheda, haben für