1881 / 243 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Oct 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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Seeschiffahrt. Molenbauten, Strandbefestigungen, Dampf⸗ bagger für Seehäfen.

2) Meliorationen von Brüchen, Trockenlegung von Mooren und Binnenseen, Eindeichung größerer Polder.

3) Brücken über Seearme und größere Ströme, Schleu⸗ sen⸗ und Wehranlagen, Flußhäfen, Aquädukte, Viadukte, Thalsperren, Wasserversorgung und Kanalisirung von Städten.

4) Wichtigere Bahnhofsprojekte, namentlich solche, welche auf den Bebauungsplan größerer Städte von Einfluß sind.

Nach der im Reichs⸗Eisen bahn-Amt aufgestellten, in der Zweiten Beilage veröffentlichten Nachweisung der auf deutschen Eisen bahnen ausschließlich Bayerns im Monat Augu st d. J. beim Eisenbahnbetriebe (mit Aus— schluß der Werkstätten) vorgekommenen Unfälle waren im Ganzen zu verzeichnen; 6 Entgleisungen und 2 Zusammen⸗ stöße auf freier Bahn, 13 Entgleisungen und 19 Zusammenstöße in Stationen und 137 sonstige Ünfälle (Ueberfahren von . Feuer im Zuge, Kessel⸗Explosionen und andere

etriebs⸗Ereignisse, wobei Personen getödtet oder verletzt worden sind). .

Bei diesen Unfällen sind im Ganzen, und zwar größten⸗ theils durch eigenes Verschulden, 145 Personen verunglückt, sowie 418 Eisenbahnfahrzeuge erheblich und 79 unerheblich beschädigt. Es wurden von den 18 141 959 überhaupt beför⸗ derten Reisenden 1 getödtet, 4 verletzt (davon entfallen auf die Oldenburgischen Staats ⸗-Eisenbahnen 1 Tödtung, auf die Bergisch⸗Märkische Eisenbahn 2 Verletzungen und auf die Reichs⸗Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen und die Ober⸗ schesische Eisenbahn je 1 Verletzung); von Bahnbeamten und Arbeitern im Dienst beim eigentlichen Eisenbahnbetriebe 13 ge⸗ tödtet und 57 verletzt und bei Nebenbeschäftigungen 3 getödtet, 25 verletzt; von Post⸗, Steuer- ꝛc. Beamte 3 getödtet und verletzt; von fremden Personen (einschließlich der nicht im Dienst befindlichen Bahnbeamten und Arbeiter) 12 getödtet und 10 verletzt, sowie bei Selbstmordversuchen 12 Personen getödtet und 1 verletzt.

Von den sämmtlichen Verunglückungen mit Ausschluß der Selbstmorde entfallen auf:

A. Staatsbahnen und unter Staatsverwal— tung stehende Bahnen (bei zusammen 21 864 kin Be— triebslänge und 537 256 011 geförderten Achskilometern) 121 Fälle, darunter die größte Anzahl auf die Bahnstrecken im Verwaltungsbezirke der Königlichen Eisenbahn⸗-Direktion zu Cöln lrechtsrheinische! (21), die Bergisch⸗Märkische Eisen⸗ bahn (17) und die Oberschlesische Eisenbahn (15); verhältnißmäßig, d. h. unter Berücksichtigung der geför— derten Achskilometer und der im Betriebe gewesenen Längen sind jedoch auf den Oldenburgischen Staats Eisenbahnen, der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn und den Bahnstrecken im Ver— waltungsbezirke der Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Cöln (rechtsrheinische), die meisten Verunglückungen vorgekommen.

. Größere Privat bahnen mit je über 150 km Betriebslänge (bei zusammen 58657 Em Betriebslänge und 96 423 287 geförderten Achskilometern) 10 Fälle, darunter die größte Anzahl auf die Hessische Ludwigsbahn (3, die Berlin⸗Hamburger Eisenbahn (2) und die Cottbus⸗Großenhainer Eisenbahn (2); verhältnißmäßig sind jedoch auf der Cottbus⸗Großenhainer Eisenbahn, der Oels-Gnesener Eisen⸗ bahn und der Hessischen Ludwigsbahn die meisten Ver⸗ unglückungen vorgekommen. 8

C. Kleinere Privatbahnen mit je unter 150 Km Betriebs länge (bei zusammen 1118 km Betriebs länge und 8 385 219 geförderten Achskilometern) 1 Fall und zwar auf der Crefelder Eisenbahn.

Der Kaiserliche Botschafter von Keudell ist vom Urlaube nach Rom zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.

Durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre ist Se. Durchlaucht der Prinz Friedrich von Anhalt, Seconde-Lieutenant im 2. Garde Regiment z. F., unter Belassung à la suite des Anhaltischen Infanterie⸗Regiments Nr. 93, in das 2. Garde—⸗ Dragoner⸗Regiment versetzt worden.

Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren? Dr. J. Jacobsen und Hr. Falkenheim in Königsberg i. Pr.,

Dr. Lemke in Liebstadt, Pr. Zeiß in Erfurt, Köbrich in Trendelburg.

ordnung festgestellt:

Rhein;

schen Eisenbahnen);

Debatte werden, wie man der kleinere Gesetzentwürfe,

(W. T.

Bayern. München, 15. Oktober. (Allg. Ztg.) Für die auf den 24. d. M. i des neugebildeten Eisenbahnraths ist solgende Tages—⸗ 1) Aenderungen im Winterfahrplan 1881/82 gegen den Winterfahrplan des Vorjahres; 2) Er⸗ mäßigung der Getreidefrachten im Verkehr aus Oesterreich⸗ Ungarn und aus Bayern nach der Schweiz und nach dem 3) Gewährung von Provisionen an Agenturen der Königlich bayerischen Staatsbahnen; neuen Tarifs für die Beförderung von Vieh; 5) Nomenclatur der Eisenartikel der Spezialtarife II. und III. (Antrag der ständigen Tarifkommission an die Generalkonferenz der deut⸗ 6) Tarifirung von Wolle (Antrag der ständigen Tarifkommission an die Generalkonferenz); 7) Auf⸗ nahme des Artikels Sämereien aller Art“ in den Speziai⸗

tarif J. (Antrag der ständigen Tarifkommission an die General⸗ konferenz).

anberaumte

Baden. Karlsruhe, 16. Oktober.

Hessen. Darmstadt, 15. Oktober.

Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 16. Oktober. (W. T. B.) Der Statthalter von Mähren, Frhr. v. Korb-Weiden? heim, ist gestern in Brünn während der Theatervorstellung, der er beiwohnte, in Folge eines Herzschlages gestorb en.

Prinz Leopold von Bayern ist heute Abend hier eingetroffen, im Franz-Joseph⸗Bahnhofe von dem Kronprinzen Rudolf empfangen und in die Hof—

Okto (W. T. B.) Die Landwehr—⸗ Assentirung ist in 14 Gemeinden des Bezirkes Cattaro ohne Schwierigkeiten durchgeführt.

BPest, 14. Oktober. Heute Abends fand im Handels⸗ Ministerium ein mehrstündiger Ministerrath statt, der sich mit laufenden Angelegenheiten und mehrerer

Prag, 14. Oktober.

burg geleitet worden.

Zara, 16. Oktober.

Schweiz. Bern, 14. Oktober.

Großbritannien und Irland. Dublin, 14. Oktober.

15. Oktober. (W. T. B.) Die offizielle Zeitung

verbffentlichte gestern Abend eine Proklamation, in welcher jede Form der Einschüchterung, sei es um die Entrichtung des Pachtgel des zu verhindern, sei es um Unterthanen der Königin zu

erste Sitzung

4 Einführung eines

(W. T. B.) Die Generalsynode hat in der gestrigen Sitzung mit 35 gegen 17 Stimmen das Gesetz, betreffend die Pfarrwahl, an⸗ genommen, in welchem festgefetzt wird, daß bei mangelnder Bewerbung der Großherzog die Stelle besetzt und daß von den j⸗ährlich versügbaren Wahl Pfarreien der Großherzog fünf der⸗ selben auf 6 Jahre besetzen kann, nach deren Ablauf Besetzung durch Wahl auf 10 Jahre stattfinden soll. In ihrer gestrigen Abendsitzung hatte die Generalsynode den von der Minorltät auf Alternirung gestellten Antrag abgelehnt. Die hiesige Kunst- und Kunstgewerbe⸗Ausstellung wurde heute von dem Erbgroßherzog geschlossen.

(W. T. B.) Der Großherzog wird morgen von Schloß Hinterriß in Tirol hier wieder eintreffen und am 19. d. den Landtag eröffnen.

mit der Feststellung dem Abgeordnetenhause demnächst zu unterbreitender Gesetzentwürfe beschäftigte Das Oberhaus hält morgen Mittags eine Sitzung, in welcher der Adreßentwurf vorgelegt wird. Die Verhandlung desselben wird wahrscheinlich auf den nächsten Sonnabend anberaumt werden. Die Adreßdebatte des Abgeordnetenhauses dürfte, allem Anscheine nach, bis zum nächsten Dienstag oder Mittwoch beendigt sein. Nach der „Wien. Z.“ meldet, noch einige darunter auch der Gesetzentwurf über den Ausbau der Groß⸗Kikinda⸗Beeskereker Vizinalbahn, ver— handelt werden und wird der Finanz⸗Minister mit einem Exposs den nächstjährigen Budgetvoranschlag unterbreiten.

; (N. Zürch. Itg. ) Die Phylloxera⸗Con ferenz beauftragte heute dieSubkommission, bis zum nächsten Dienstag ein definitives P welches sie als das ihrige erklärt und wozu richt, die leitenden Gesich

rojekt vorzulegen, Cornu den Be⸗ tspunkte der Kommission enthaltend, erstat:zen wird. Die Delegirten sind aufgesordert, bis dahin von ihren Regierungen entsprechende Vollmachten einzuholen.

B.) Sexton, Deputirter der Grafschaft Sligo, und Quinn, Sekretär der Landliga

sind heute Nachmittag verhaftet worden.

Aus Kreider in Algier wird gemeldet: General Delebecque und sein Generalstab sind angekommen. Die Truppen werden morgen, den 17. d, den Marsch antreten. Es sind ungeheuere Vorräthe zur Verpflegung hier angehäuft, und 4009 Kameele stehen für den Transport bereit. Der Gesundheitszustand der Truppen ist befriedigend. Ein Schreiben aus Tunis konstatirt, daß der Bey von den besten Gesinnungen beseelt sei und mit aller seiner Macht die Maß⸗ nahmen der französsischen Behörden fördere.

Nach in Tunis eingegangenen Nachrichten vom 17. Ok⸗ tober wurde die Kolonne des Generals Sabatier am letzten Donnerstag durch starke Abtheilungen von Ins urgenten angegriffen, welche nach einem sechsstündigen Kampf geschla⸗ gen wurden. S090 gefallene Araber wurden auf dem Schlacht⸗ felde gefunden. Ali Bey hat einen neuen Erfolg errungen und 200 Mann gefangen genommen.

Spanien. Madrid, 16. Oktober. Die parlamentarische Gruppe der ehemaligen Republikaner, darunter der frühere Minister Becerra und mehrere andere hervorragende Persönlichkeiten aus der

Revolutionszeit, haben erklärt, die liberale Monarchie an— zunehmen.

Italien. Rom, 15. Oktober. (W. T. B.) Eine Mittheilung der „Agenzia Stefani“ über die Handels⸗ vertrags-⸗Unterhandlungen mit Frankreich besagt: Die Regierung setzt die kommerziellen Verhandlungen mit Frankreich fort und hat in ihrer Depesche den lebhaften Wunsch ausgedrückt, den Abschluß durch billige, für beide Theile an⸗ nehmbare Bedingungen bei Erörterung der hauptsächlichen Bestimmungen des künftigen Vertrages zu beschleunigen. Die dreimonatliche Verlängerung des gegenwärtigen Regimes könne als Beweis für den günstigen Verlauf der Unterhandlungen angesehen werden.

Im Laufe des gestrigen Tages besuchten etwa 1000 Pilger gruppenweise das Grab Pius TX. und legten da⸗ selbst prachtvolle Kränze nieder. Eine Unordnung ist nirgends vorgekommen. Die antiklerikalen Kreise haben den Anord— nungen der Behörde Folge geleistet und die Legung des Grundsteins für das Denkmal Giordano Bruno's auf einen geeigneteren Zeitpunkt verschoben.

16. Oktober, Abends. (W. T. B) Graf Robilant ist heute nach Monza abgereist. Derselbe geht nach Ein— holung der Befehle des Königs nach Wien auf seinen Posten

zurück. (W. T. B. Der Einzug der ita⸗

(B. T. B.)

17. Oktober.

lienischen Pilger, welche an der Jubiläumswall— fahrt theilnahmen, in die Peterskirche begann gestern Morgen 8 Uhr. Die Pilger sammelten sich sodann um den in der Kapelle „Simon Juda“ aufgerichteten päpstlichen Thron, der von den Bannern der verschiedenen italienischen katholischen Gesellschaften umgeben war. Die Zahl der versammelten Pilger wird auf 3000 geschätzt; außerdem waren etwa S000 Gläubige aus Rom anwesend. Als sämmtliche Pilger und die übrigen Andächtigen, welche der Feier beiwohnen wollten, in die Pe⸗ terskirche getreten waren, wurden die Thore der Basilika ge⸗ schlossen. Um 121.4 Uhr verließ der Papst, getragen auf einer sedia gestatoria, den Vatikan und erschien unter Vor— antritt des Hosstaates, von der Nobelgarde eskortirt, in der Peterskirche. 25 Kardinäle und viele Bischöfe waren zugegen. Der Papst wurde mit Zurufen und Tücherschwenken begrüßt und war von dem Empfange sichtlich gerührt. Sodann bestieg der Payst den Thron, neben welchein die Vertreter der römi— schen Aristokratie und das diplomatische Corps Aufstellung genommen hatten. Der Patriarch von Venedig verlas darauf eine Adresse, die in gemäßigtem aber festem Sinne sich aussprach und deren Grundidee besagte, daß Italien ka⸗ tholisch bleiben wolle. Der Papst antwortete stehend etwa Folgendes: Er sei glücklich, sich inmitten seiner italienischen Söhne zu sehen und ihren Trost in den gegenwärtigen Trüb⸗ salen zu empangen. „Während man alle Mittel versucht, den Glauben des italienischen Volkes zu ersticken, kommỹ

Ihr zu beweisen, daß Italien tief katholisch ist; während man sagt, der Papst sei ein Feind Italiens, verkündigt Ihr, daß der Papst der Freund Eures Vaterlandes ist.

. . en Ihr lasset sehen und begreifet, daß die sürchterlichste Gefahr für Ita lien

in den Versuchen der Sekten liegt, den Katholizismus aus

sidenten Arthur, Richtern des obersten Gerichtshofes und

bürgerlichen und militärischen Notabilitäten empfangen und begaben sich darauf zum Senat, welcher seine Sitzung suspen⸗ dire. Später fand das zu Ehren der Familie Steuben veranstaltete Diner statt. Am Abend waren die Häuser der Stadt festlich illuminirt.

Guiteau wurde gestern dem Gericht unter der An—⸗

klage der Ermordung Garfields vorgeführt. Der Angeklagte

te sich nicht schuldig. Der Gerichtshof bewilligte auf . 3. Vertheidigers die Vertagung der Verhandlung, welche auf den 7. November anberaumt wurde.

Süd⸗Amerika. (W. T. B) In New⸗Hork eingetroffenen Nachrichten aus Peru zufolge haben die dem früheren Prä⸗ sidenten Pierola treu gebliebenen Truppen nunmehr den Präsidenten Calderon anerkannt.

ien. (W. T. B.) Ein Telegramm des Reuter⸗ ö aus Bom bay, vom 15. Oltober, meldet; Aus Meshed hier eingegangenen Nachrichten zufolge ist Serat von den von Turkestan her vorrückenden Truppen des Emir besetzt worden. Das Gros der englischen Armee in Süd⸗Afghanistan hat sich zurückgezogen; nur eine Bri⸗ gade ist in Quetta geblieben.

rika. E ten. Kairo, 10. Oktober. (Wien. 3.) n 3 heute stattgefundenen langen Unterhaltung erklärten die türkischen Kommissäre, daß sie dem Sultan einen Bericht erstatten und seine Antwort abwarten würden. Sie waren der Ansicht, daß der gegenwärtige Zustand den Dinge den Irrthümern des letzten Regime und theilweise des jüngsten Ministeriums zuzuschreiben sei. Der Khedive genieße das volle Vertrauen der Pforte; während das gegenwärtige Ministerium aus ehrenwerthen Männern bestehe, die das Vertrauen des Landes besäßen. Der Militäraufstand hätte seinen Ursprung in dem Mangel eines militärischen Reglements, welches seitdem promulgirt worden, gehabt. Wahrend man darauf bestehen müßte, daß absolute Subordi⸗ nation die Pflicht des Soldaten sei, könne man dessen Anrecht auf ein bestimmtes Gesetz, welches mangelte, nicht läugnen. Nach⸗ dem dasselbe erlangt und die Ordnung wieder hergestellt worden, bleibe nur noch übrig, unbedingten Gehorsam für die Zukunft einzuschärfen. Egypten bilde einen Theil des türkischen Reiches, und der Wille des Sultans und Europas wäre, die Ruhe und die Herrschaft einer soliden Regierung aufrecht zu erhalten. Die plötzliche Entsendung der Mission hätte ein starkes Vorurtheil in Euroya verursacht, welches verschwinden würde, wenn der friedfertige Zweck der Mission bekannt werde, und ihr Zweck sei die Aufrechthaltung des Status quo.

Reichs ⸗Postamts hat Post⸗ Eröffnung

51 des Amtsblatts des . Inhalt: Verfügungen: Vom 9. Oktober 1881. verbindung mit Helgoland. Vom 2. Oktober 1881: der Eisenbahnstrecke Saaralben Chateau⸗Salins.

Nr. 19 des Marineverordnungsblgtts hat folgenden Inhalt: Kondemnirung von Schiffen 2c. Staatseisenbahndienst. Heerordnung. Kasino⸗ ꝛc. Beiträge. Personalveränderungen, Benachrichtigungen.

Etatiftische vt achrichten.

Sum marische 6 . , r im Prüfungsjahre 1880/81 bei dem Königlich preußischen medizi- fs 6 , Prüfungs⸗Kommissionen geprüften Doktoren und Kandidaten der Medizin und Kandidaten der Pharmazie.

Bei den Prüfungs⸗Kommissionen zu:

Greifswald K jnigeberg

Göttingen Marburg Summa

J. Doktoren und Kan⸗

auf die Papiere des Ministers v. Schön und das Tagebuch des Landhof⸗ n, nn, n sich stützende Untersuchung über die Landes⸗ verrätherei des ostpreußischen Adels im Jahre 1813 nach der Kapitu⸗ lation Jorks, welche die bisherigen Darstellungen dieser ersten Anfänge der nationalen Erhebung nicht unwesentlich berichtigt und ergãnzt. Dann folgen umfangreiche Beiträge zur Topographie und Statistik des Amtes Rastenburg, vom Major a. D. Carl Beckherrn, welche in diesem Heft noch nicht beendet find Literarbistorisches Interesse hat der von dem Herausgeber Rudolf Reicke mitgetheilte Vorbericht von Joh. Georg Scheffner zu dem Chr. Jac. Krausschen Aufsatz über den Pantheismus, welcher Letztere gegen den dritten Theil von Her— ders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit gerichtet war. Der erwähnte Vorbericht, welcher den Titel fübrt: Mancherley zur Geschichte der merakritischen Invasion, durch die der Jünger den Meister aus dem gelehrten Felde ichlagen wollte, aber nicht konnte“, wird bier zum ersten Male veröffentlicht und wendet sich in einem an Jean Paul erinnernden, blühenden Stile gegen Her⸗ ders im April 1799 erschienene, gegen Kant gerichtete Schrift: „Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft.. Ebenfalls auf Kants Kritik der reinen Vernunft bezieht sich der fol⸗ gende Beitrag, in welchem Dr. Julius Bahnsen zu, Lauenburg in Pommern in geistvoller Weise das literarische Jubiläums-Denkmal jener epochemachenden philosophischen That bespricht, nämlich Dr. H. Vaihingers Kommentar dazu, von dem des 1. Bandes 1. Hälfte in diesem Jahre in Stuttgart erschienen ist. Ferner enthält das Heft noch eine Untersuchnng über die Echtheit der beiden Eremplare des Kaiserlichen Vorladungsschreibens an Luther, d. d. 6. März 1521, zum Reichstage von Worms, von Paul Wagner. Unter der Rubrik „Kritiken und Referate“ endlich wird außer verschiedenen anderen literarischen Erscheinungen das vom westpreußischen Geschichtsverein herausgegebene „Pommerellische Urkundenbuch“ Pesprochen und der Betheiligung der Alterthumsgesellschaft Prussia‘ in Königsberg an der Anthropologischen Ausstellung zu Berlin im August 1880 ge— dacht. Das Heft schließt mit der altpreußischen Bibliographie des Jahres 1880 (Nachtrag und Fortsetzung) und kleineren Nachrichten. Von der neuen (13 Auflage von Brockhaus „Conver⸗ sations-Lexikon“ ist soeben das zweite Heft erschienen, welches durch seinen Tert und durch die darin gebotenen Illustrationen den günstigen Eindruck, welchen das erste Heft gemacht hat, noch weiter bestärkt. Fs enthält die Artikel Abraham Sancta⸗Clara bis Adam, darunter mehrere besonders eingehende Artikel aus dem gewerblichen und techno⸗ logischen Gebiet, und bringt an Abbildungen außer mehreren Holzschnitten im Texte drei große Tafeln: zur Zoologie (Affen der alten Welt), zur Baukunst (Altäre) und zur Kulturgeschichte (Afrikanische Kultur), welche, indem sie die verschiedenen Arten, Stile und Formen systematisch neben⸗ einander stellen, interessante vergleichende Anschauungen darbieten. Auf dem Umschlag des Hefts sind die für die dreizehnte Auflage ge⸗ wonnenen Mitarbeiter nebst den Wissensfächern, deren Bearbeitung sie übernahmen, verzeichnet eine zwei Seiten füllende Reihe von gegen 150 Gelehrten, Technikern, Spezialisten und hervorragenden Autoren der Gegenwart, aus welchen wir folgende hervorheben: Geh. Hofrath Bartsch bearbeitet mittelhochdeutsche und provengalische Lite⸗ ratur; Geh. Regierungs⸗Rath Bluntschli: Staats- und Völkerrecht; Prof. Bursian: Alte Geographie: Prof. H. Credner: Geologie und Geognosie; Hofrath Dr. von Falke: Kunstindustrie; Geh. Hofrgth von Friedberg: Kirchen- und Eherecht; Prof. Gneist: Englisches Ver= fassungsrecht; Prof. Gräfe und Dr. Schröter: Augenheilkunde; Dr. F. Gregorovius; Topographie und Geschichte Roms; Pref. Hertz. erg: Griechische Geschichte; Geh. Hofrath Hettner: Aesthetik und Kunst; Prof. von Holtzendorff: Strafvollzug, Armenwesen; Dr. F. Kapp: Nordamerika; Geh. Regierungs-Rath Lepsius: Aegypten; Kirchenrath Lipsius: Theologie; Prof. F. Müller: gGtnagraphie; Prof. J. Oppert: Keilschrift und Zend; Prof. Pisko: Physik; Prof. Preuner: Klassische Philologie; Ludwig von Rönne: Deutsches und vreußisches Staatsrecht; Prof. Stohmann: Chemie; Dr. J. J. von Tschudi: Jagdwesen; Prof. H. Welcker: Anthropologie; Hofrath Winkelmann: Geschichte des Mittelalters; Prof. Zirkel: Mineralogie. Vom dritten Heft an, das dem zweiten bald folgen soll, werden dem Prospekt zufolge regelmäßig jeden Monat 3 bis 4 Hefte erscheinen und an die Subskribenten geliefert werden. Das ganze Werk wird aus 16 Bänden oder 240 Heften zu 50 bestehen.

Gewerbe und Sandel.

Der Aufsichtsrath der Oppelner Portland⸗Cement⸗ Fabrit, Aktiengesellschaft vorm. Grundmann) hat beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 4019 für das abgelaufene Geschäftsjahr . Die Dividende bleibt um Poso hinter der vorjährigen zurück. 6. . .

5 16. Oktober. (W. T. B) Gestern erhielt die Re⸗ gierung die zweite Anlehensrate von drei Millionen Franes von der Union gen srale ausgezahlt. .

Washington, 15. Oktober. (W. T. B.) Nach dem Berichte des landwirthschaftlichen Bureaus beträgt der Durchschnitte⸗ stand der Baum wollernte 68.

New⸗JYPork, 14. Oktober. (W. T. B.) Baum wol den ĩ Wochenbéricht. Zufuhren in allen Unionshäfen 186 0900 B.. Aus: fuhr nach Großbritannien 52000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent

fache? * mn verliefen ohne bemerkenswerthen Unfall in ehender Reihenfolge: ;. a , = 2a Rennen. Staatspreis 1400 Für 2 jähr. inländ. Hengste und Stuten, die kein Rennen gewonnen haben. Dist. 900 m. Das Rennen hatte 33 Unterschriften, 26 ablten Reu⸗ geld. Am Pfosten erschienen; 1) Prinz Fr. Hatzfeldts F. H. Erb- prinz. (Sopp), 2) Hrn. Ulrichs F. O. Gottfried von Bonillen. (Collins), 3) Fürst Hohenlohe⸗Oehringens br'. H. Scharfschütz (Hunter, 4 Baron G. Rombergs br. St. SGoldene 1102 (Fisk), 5) Hrn. v. Treskow⸗Chludowo's schwbr. O. Cooter . ( Gough), 6) Hrn. O. Oehlschlägers br. St. N bapjodie (Barton), 7) Hrn. C. Hitzschke'ss F. St. Burgfräulein? (Sosnowmski. Nach leichtem Kampf mit J Langen gewonnen, 3 Längen zwischen dem zweiten und dritten. Nach dem Passiren des Zieles glitt Gottfried von Bouillon aus und überschlug sich, ohne jedoch sich oder den Neiter zu be⸗ schädigen. Zeit J 2000 S dem Sieger, 600 (. weiten. Um yr folgte: . 9 Mam or ia]! - Fenn en. Staatspreis 300 (0 Für 2 jähr. inländische Hengste und Stuten. Distanz 1900 m. Das Nennen hatte 16 Unferschriften. 10 zahlten Reugeld, 6 erschienen am Start: 1) des Königl. Hauptgestüts Graditz F. H. . Nebenmann (E. Fish), 2 Graf Solms ⸗Baruths br. St. „Bona fide (Collins), 3) Hrn. W. Hiestrichs br. St. „Alma“ (Osborne), 4) Hrn. von Langens br. H. Doberan“ (Dunter), 5) General von, Rochows br. H. . Monarch Little), 6) Prinz Fr. Hatzfelds br. O. v. Wild Oals a. d. Bron ze (Sopy). Nach schönem Lauf im Canter mit K Längen gewonnen. . Bona fide. getrieben. 10 Längen zwischen der zweiten und der dritten. Zeit 1 Min. 8 Sek. Werth des Rennens 3950 1 dem Sieger, 950 6 der Zweiten. Dem Rennen schloß sich um 2 Uhr an: ilJ. Herte feld Rennen. Staatspreis 600) (6 und ein Silbergeschirr, das durch dreimaligen Sieg ohne Reihenfolge Eigen⸗ thum wird. Für 1878 geb. inländische u. österr. ungar. Hengste u. Stuten. Von 63 Unterschriften zahlten 37 ein Reugeld von 73 . und 22 ein Reugeld von 150 6 4 erschienen am Pfosten: I) Frhrn. Ed. von Oppenheims F. H. „Kaiser“ (Sopp), A Prinz Fr. Hatzfeldte F. H. „Flatterer· (Gough), 3) desselben F. H. Wil dschütz. Osborne), 4 Frhrn. Ed. von Oppenheims F. St. ; Sklavin (Scharf). Sklavin“ machte die Pace auf der Bahn, dann ging „Kaiser vor, nahm die Spitze und siegte nach Gefallen mit 23 Längen. Die beiden Hatzfeldtschen Pferde machten schließlich noch todtes Rennen um den zweiten Platz. Zeit 5 Minuten 58 Sekunden. Werth: 93375 „S dem Sieger, 35378 S6 Gweiter und dritter Preis den beiden Hatzfeldtschen Pferden, welche sich darin theilten). Um 24 Uhr schloß sich diesem Rennen an: , IV. Staatspreis II. Klafse von 4500 6 Für alle 4 jähr. u. ältere inländ. Hengste u. Stuten, welche noch keinen Staatspreis J. Kl. gewonnen haben. Distanz 4800 m. Von 12 Unterschriften zahlten 8s Reugeld. Am Pfosten erschienen: 1). Kapt, Jos's * jähr. br. H. „Humbug“ Eittle)h, 2) Hrn. Ulrichs jähr. br. H. Jork. (Osborne), 3) Mr. Decems a. br. H. Alpenstock“ Saver?) R des Kgl. Hauptgestüts Graditz jähr. F. H. „Balmung“ (ish. Bal mung“ war Favorit, auch „Alpenstock' hatte viele Changen; Bal⸗ mung“, gefolgt von Letzterem, führte auch äber ss der. Bahn, dann ging „Humbug“ vor und landete mit noch frischen Kräften mit zwei Längen Vorsprung am Ziele. 5 Längen zwischen dem Zweiten und Dritten. Zeit 8 Min. 35 Sek. Werth 5460 (S½ dem Sieger, gö0 dem Zweiten. Diesem Rennen folgte um 3 Uhr;. V. Oktober-Verkaufs-Rennen. Graditzer Gestütspreis 2500 ½. Für 2 jährige inländische Pferde. Distanz 1000 m. 8 Un⸗ terschriften, z zahlten Reugeld, 3 liefen: 1) Mr. Decems br; St. „Palme“ (Sopp), 2 Kapt. Jos s hbr. St. Metamorphose Eittle), 3) Gräfin Saurma's F. St. „All White (Smith). 4) Hrn. Tepper⸗ Laski's F. St. „Kassandra“ (Fich, 5) Hrn. C. PVitzschke's br. St. „Roßtrappe! (Sosnowski)h. Bei einem falschen Start brach Me⸗ tamorphofe“ aus, stürmte über die ganze innere Bahn hinweg und konnte erst auf dem Terrain hinter den Steinmauern angehalten werden. Dies verzögerte den Ablauf. Trotz dieser Leistung erreichte die Stute noch den zweiten Platz. „Palme /! siegte nach Gefallen mit 35 Längen, 4 Längen zwischen der zweiten und dritten Der Preis von 3150 M fiel der Siegerin zu, die in der Auktion von shrem Besitzer für 3600 6 zurückgekauft wurde. Da der Kaufpreis auf 1500 ½ festgesetzt war, so erzielte die Rennkasse einen lleber⸗ schuß von 2100 6 und Mr. Decem behielt von dem Preise nur die Summe von 1050 M Den Schluß des Tages bildete um; Uhr: VI. Hoppegarten⸗-⸗Jagd⸗Rennen. Klubpreis 209) s6 Handicap für 3 jährige u. ästere inländische u. österr. ungar. Pferde. Distan; ca. 10) m. Von 29 Unterschriften zahlten 12 das Reugeld don z 6 u. 13 ein solches von & M. 4 erschienen am Pfosten: 1) Frhrn. E. v. Falkenhausens 4jähr. F. St. „Per Dampf Darrawar), 27) Hrn. C. Pitzschke's a. F. St. ‚Manchette“ (Germann 3) Hrn. d. Eramms 4. br. H. . Rococo“ (Planner), 4) Hrn. v. Wittenburgs a. br. St. ‚Nemestz . (Emmerich . „Nemiesis“ führte bis zun Tri— bünensprung, den sie verweigerte u. dad Rennen aufgab. Rocoeg nahm jetzt die Führnmng, kam aber mit. Manchette! Heim Fließ zu Fall; dadurch gewann „Per Dampf! einen so bedeutenden Vorsprung, daß sie nach Gefallen mit mehr als 30 Längen durchs Ziel ging. Obgleich „Manchette' nochmals am Antinous-Graben zu Fall kam, wurde sie jweite, 1 Länge hinter ihr traf ‚Roccco“ ein. Werth des Rennens

2 sich der . e , es um Jemand 1 , . 6 zu hindern, etwas zu thun, wozu er gesetzlich berechtigt ist, für ic . Marine⸗V.-Bl. veröffentlicht folgende Nach⸗ eine ungefetzliche und verbrecherische n, . 631 1. richten 141 fsbewegungen: (das Datum vor dem Orte jede Person, welche sich solcher Handlungen schuldig machen 8 2 e,. nach dem Orte Abgang von dort.) Iollte, mit Verhaftung und Gefangniß bedroht wird. John *.. 822 * 2 2 Arenas * 223. Dil ion, Mitglied des Parlaments, ist heute Nachmittag 9 ** Faya au, 30. 6. . ymouth 3. 1. 10, 4 Uhr verhaftet und nach dem Gefängniß von Kilmainham 8 * = aven. (Poststation: Dan ig) S. M. S. „Freya abgeführt worden. Der Deputirte für Roscommon, O' Kelly 30. w 2.10. 6. 109. Wilhelnishaven. (Posistation: und der Jedactenr Des Journals „United Irishmen?, 1 en, m. . Aviso „Habicht! Apig. 11. 5. O Brxien, sind ebenfalls verhaftet worden. Verhäftungs— 2236 Jaluit K zum Zwecke Yeiner befehle sind ferner gegen den Deputirten für Queens = n a . * ö rg 21 . ; 2 . 53 Jaluit County, Arthur O'Connor, und gegen den Deputirten für Friend) 2s ö. 32 2 , . Nusa Neu⸗ Wexford, Healy, erlassen worden. Letzterer ist jedoch recht- —— 6 7. . ng Lörarkiae''- zeitig von seinen Freunden gewarnt worden und hat seine Reoko 30. 7. 30.7. Matupi. Letzte telegraphische Nach⸗ Reise nach Dublin nicht sortgesetzt richt gus Cooktown vom 6/8, nach welcher das Kanonenbobt Die Agitation in Frländ ist im Zunehmen. Ver⸗ von Patupi, den Carglinen, uind Marschall Inseln, nach Apia sammlungen! der Landlinn n Tublin! linsen anderen zurückgegangen ist. (Poststation: Auckland auf Neuserland.) Städten erklärten, sie würden keine acht zahlen, so lange Ss, s, e dertha. 12/6. Yotohama 26 8. = nach Chesos. Farnell verhastet sei. . (Poststation: Hongkong.) S. M. Knbt. „Iltis“ 18. 8. Chesoo. (W. T. B.) In Limerick fanden

; 17. Dłtober. Letzte Nachricht von dort 15.8. Poststation: Hong⸗ . x kong). S. M. Ap. „Loreley 14.35. u jut dere 8 3 gestern Ruhestörungen statt. Die Polizei und die Trup⸗

3 ö . ; pen wurden wiederholt von der Menge angegriffen, machten ** 2 de Gmwhrna., (osistation. Konstantinpel) endlich von ihren Waffen Gebrauch und die .

M. 22 S. d. Porto Grande Et. enn; (Lost. sibrer. Auf beiden Seiten sind viele Perfonen verwundet und * 18.10. Bahia SHrasil ien] zom, 168.10 ab George⸗ an 260 Personen verhaftet worden. In Dublin? tam es am temn. Demerara. Guyana lh. S. M. Av. „Möwer J. 5. Sonnabend ebenfalls zu ruhestörenden Kundgebungen; die Saluafata. Letzte Nachricht aus Apia 15.6. (Poststation: Polizei zerstreute die ling! ; Audland auf Neuseeland) S. M. S. „Molle“ 19.7. ; Soquimbo. Letzte Nachricht von dort 8. 8. (Poststation:

nama) S. N. Brigg „Rover“ 3. 9. Kiel. (Poststation: kiel) S. M. S. „Stosch“ 9. 8. Hongkong. Beabsich⸗ tigte am 16. 8. nach 2 zu gehen. (Poststation: Hong⸗ long S. M. Brigg „Undine“ 3. 5. Kiel. (Poststation: Riel.) S. M. S. „Victoria„ 16. 8. Rio de Janeiro. Letzte Nach⸗ richt von dort 14. 9. (Poststation: Lorto Grande St. Uincents. S. M. S. „Vineta“ 10 9. Kapstadt 22. 9. (Posistation: S. M. Knbt. „Wolf“ 23. 7. Shanghai 16.9. nach Chesoo. Poststation: Hongkong.)

Bonn, 16. Oktober. (W. T. B.) Dem General-⸗Feld⸗ marschall Derwarth von Bittenfeld wurde aus Anlaß seines ig Dien stjubilaum s gestern Abend vom hiesigen Kriegerverein ein Fackelzug dargebracht.

Italien zu verdrängen. Diese Versuche manifestiren sich deut⸗ lich in NJom, im Centrum des Katholizismus; deshalb ist für das nächste Jahr ein großer Freimauerkongreß in Rom als Her⸗ aussorberung, als Sturm auf den Eckstein der Kirche einberusen. Auf den jüngsten Meetings in Italien wurde erklärt: es fei nothwendig, das Papstthum abzuschaffen.“ Der Papst erwähnte sodann der Gründung antiklerikaler Kreise und sagte, die an⸗ sanglich zu Gunsten der Religion des Papstes gemachten Ver⸗ sprechungen würden durch die Thatsachen dementirt. „Ich kündige

didaten der Medizin sind aus dem vorigen Jahr wieder in die Prüfung ge⸗ treten k neu eingetreten zusammen

Davon haben die Prü⸗

41000 B., Vorrath 503 0900 B.

I Berkehrs⸗Anstalten.

London, 13. Oktober. (Allg. Corr.) Zum untergange des Kapdam vfer . d 7 wird aus der , . 2 tember gemeldet: Die gerichtliche Kommission, welche die em line, des . Teuton ̃ de , hr , , . f d. f n: zu der Schlußfolgerung gelangt, daß das Schiff auf dem außer⸗ an,, ł . sten Rif der sich bis über Quoin Point ae bnenden . diese Gefahren der katholischen Welt an. Wachet, betet, bildet sehr gut. 8 4 . : . lette . strandete und durch 16 , , * Vereine! Zeiget, daß die Freiheit und Unabhängigkeit des ' vorzüglich Kapitãns u Gent ang. . e gr Papstes nothwendig ist für das ganze Universum! Ich werde nicht gut . * 3 Dafa 6 n . aufhören, in diesem Sinne zu kämpfen. Bleibe Niemand un⸗ zusammen et erl. Geit' fein derselben Gefellschaft gehöriger Dampfer, vor . * thatig und gleichgiltig gegenüber diesem Stande der Dinge, den nicht bestanden resy. zurück · 2 9 * 58 etwa F Jahren zu Grunde ging, und es wird hervorgehoben, daß, JDas Bild ist von sener schwel genden Genußseligkeit. peine die hefe weder ich noch irgend einer meiner Nachfolger jemals an⸗ / k = ö. hätte Kapitän Manning sich dieses Umstandes erinnert, er gewußt Werke des Malers kennzeichnet, und biete eigentlich auch nicht ir nehmen werden. Der Papst, Euer Vater, lebt inmitten der r d haben würde, daß sich wenige Meilen davon eine sandige Bucht be⸗ z', dees f er diefe lr chin. sperifisch eiʒgene, virtuos malerische . , = 9 i n. . findet, in welche er sein Schiff hätte bringen können. geringgeschatzt; man droht selbst, den Vatikan zu okkupiren, um den Papst

es ieselb ichbeit i Ausführung des Behandlung des Ganzen, dieselbe Ungleichheit in der Aussübrung d sind d igen Jahr Einzelnen. Dagegen ist der gesündere Fleischton, die sorgfaltigere

zu härterem Gesängnisse oder zum Exil i ind aus dem vorigen Jah

zwi r er Papf sei ö die Prüfung ge;

zwingen.“ Der Papst schloß seine Ansprache, indem er Alle wieder in P . .

258560 M der Siegerin, So0 A der zweiten, 300 6 dem dritten.

Die permanente Ausstellung des Vereins Berliner Künstler (Kommandantenstraße 7779) beherbergt gegenwärtig wieder einmal ein Attraktionsstück ersten Ranges, ein neues großes Gemälde von Makart. Dasselbe, genannt Der Sommer“, hat be⸗ reits eine ruhmreiche Kunstreise durch verschiedene größere Stãdte hinter sich und zeigt den Kunstler gan; in seinem Elemente. In der üppig dekorirten, mit kostbaren Stoffen drapirten marmornen Bade⸗ Vorhalle einer sich auf einen Park off nenden Villa seben wir Gruzhen und Einzelfiguren von bekleideten und unbekleideten Damen 2 Lin. dern, welche in dem Marmorbecken, am Rande desselben, in der Nische dahinter und zur Rechten am Schachtisch zwangslos bertbeilt sind und das Vergnügen vor, in und nach dem Bade in den verschiedensten Positionen und Stadien zum Ausdruck bringen.

Zeichnung und Modellirung anzuerkennen, wenn auch die leßtere 11 z 6 nackten Figur zur 663 1. w 23 * 7 2 1. setzung von reflektirten Lichtern starf. beeinträchtigt wird.. zum Kampfe anseuerte und sagte: „Unsere Waffen sind geistige 1 eingetreten I 31 8 27 10 2 6 1 Berlin, 17. Oktober 188 in 6. dan r fen a beichten ka; rer n nin n, , Waffen. Wir werden siegen. Ich segne Euch und in Euch misammẽn DI Die nächte Aönigliche Parforcejagd. sindet am auch Italien, unser Vaterland.“ Dle Stadt ist vollkommen

1 2 22 2 * 2 874 ö * 2 s at jibr Kopf auch plastisch schön modellirt, n abend sonst an dem Inkarna z ana: M 3 ; ; eichbeiten finden. llend mißlungen sind . f : w U ũ Mi ch, d. 19. d. M., stait. Rendez-vous: Mittags 1 Uhr sich wieder manche Ungleichheiten finden. Auffa ruhig. Der Empfang der? ; Davon haben die Prũfung ittw och, d. * . big pfang der Pilger war gegen 2 Uhr beendet als Apotheker bestanden: zu Jagdschloß Stern. =

die Stoffe; den Atlas und die Seidengaje, welche Nalart bier Türkei. Konstantinopel, 17. Oktober. (WB. T. B.) mit der dhensur: geniigend 19 11 191 k , ͤ 23 6 , n, ,. dem den 96 16 . . . . . . 1 123 1 ö z 8 8, d ö 2 g * 2 2 s

Fee? lter et, en, Tap schen renek, w imsiez eher 4 6 Rin ; Cöln, 16. AVtober, Uhr 2 Min, h. Di Eng li sch⸗ 8 der Fr , nn enn gelten. Nichtsdestoweniger bildet Pascha den Großkordon des Osmanie⸗ Ordens in Brillanten ö 2 ehr gut. 243 Post vom 15. Oktober früh, planmäßig in Verviers um das Ganze eine entzückende Farbenspmphonie, ein prächtiges Still. verliehen. Mehrere andere hohe egyptische Persönlichkeiten usammen 8 25 1 9 8 Uhr 21 , Grund: Berspaͤtete

ielten ; ück⸗ inst des iffes in Ostende. ; chien cken Orwan sei mme 6 3g. 9 2 6 Sktober, 8 Uhr 26 Minuten früh. Die

ĩ von Fleisch und Bein, welches, von der dust am , 6 karl wirken und von diesem Stand⸗

,,, . 15. Oktober Abends ist ausgeblieben. Meldung aus Rom, wonach der Abschluß eines Konkordates . me , n 1 Kunst, Wissenschaft und Literatur.

h ssen als kritisch betrachtet sein will. arg , ,, i Ausstellung gegenwärtig eine gegen 80 mit Rumänien bevorstehen solle, wird von maßgebender 7 Tel) Die gestern aus . ̃ n, 17. Oktober, 4 Uhr früh (Tel. ie ge . ar, ,, ,,, erichtigung. In dem Bericht über ‚Nordhoffs. Kunst⸗ gebliebene englische Post vom 15. Oktober, Abends, hat in dom (WB. T. B 13 Geschi Provinz. Westfalen in rlaube

Frankreich. Paris, 15. Oltober. (W. T. B.) Die Regierung hat beschlossen, daß die Munizipalräthe am 20. November die Delegirten für die neuerungt⸗ wahlen des Senatsdrittels wählen und daß die Wahlen selbst am 8. Januar k. J. siattfinden sollen.

16. Oltober, Abende. (W. T. B.) Heute fand im Saale Tivoli in Vauxhall hierselbst ein revoluttonäar⸗ sozialistisches Meering anläßlich der Expedition nach Tunis statt. Mehrere Redner, darunter Louise Michel, inn das Ministerium und Gambetta heftig an. Die Ver⸗ ammlung nahm schließlich Resolutionen an, welche darauf abz elten, Gambetta und das Ministerium in Anklagestand zu versetzen und dieselben außerhalb des Gesetzes zu stellen, falls die Kammer die Stellung der Genanntien in Antlagesiand nicht ausspreche.

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Blã äblende Kollektion von großen Aquarellstijzen, welche der

re,, n Eugen Bracht aus Karlsrube auf seiner Reise

. Sinai! nach dem Todten Meere und Jerusalem

j gesammcst hat. Dieselben eigen eine ebenso nergiscke

e,, ene, teen r, Göln den Anschluß an die Züge nach Berlin und Ddamburg aktur wie scharfe Charakteristik und bilden n eff.

Minister⸗Präsident Pirocanac ist von seinem 2411 d. Bi. ist im 4 Abfatz, Jelle 4 und 3 statt Nonden erg. nicht erreicht. Grund: Zugverspätung auf belgischer Seite. Vegenstück zu den auf der gun sianest n 2

hierher zurückgekehrt. Der Vicomte von Harcourt hat sich oSndenderg“ und 4. Absatz Zeile 4 statt „Photographien r . . ge. . i. .

a n w nnn, ö d. Beyers Buchhandlung in Berliner Rennbabn zu 83er te Herbst⸗ 3 lr , 39 6 e,, , , n,

Amerika. Washington, 15. Oftober. (W. T B.) Das soeben im Derlga⸗ * k Dest des 18. Bandes Meeting 1881. Dritter Tag, onntag, 16. Drtober. 2 3 ,,,

Die französischen und den tf hen Gas e welche * 8 er i. i . sschrrft. neue Folge, der Neuen Das unfreundliche Wetter der —1— 35 3 2 K e. ragendeg malerisches Können, realistische Kraft und feine Beobachtung 38 an den Festlichkeiten in Jor kto wi hier n i , , n, vierte Folge), Herausgegeben von Ru. wesen sein, daß der Besuch der Rennbahn nich ir re 8

troffen 6

am vorhergegangenen Sonntag. Die Rennen t boten mannig⸗ unmentirt auch die Dsteria⸗Scene aus Sora in der Terra di Lavoro

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ind, wurden gestern auf dem Kapitol von dem Prä—⸗ dolf und Grnst Wichert, enthält an der Sxitze eine interessante,