aus: Zuschuß aus dem Ordinarium 39 900 16 und Zinsen 22 400 M, zusammen 52 400 6 Der Reservefonds für bevor⸗ ende Bauten beträgt 113 200 6, nämlich Zuschuß aus dem inarium 75 000 6, Zinsen 38 300 6 Sobald der Bau⸗ reservefonds, der Ende 1880 721 000 MS betrug, also in wenigen Jahren auf etwa 900 000 M angewachsen ist, soll die weitere Speisung desselben unterbleiben.
An den Aufforstungsfonds gelangen 87 000 6, an den Aufforstungsdarlehnsfonds 2470 S6. Der Forstetat weist eine Einnahme von 93 900 4 und eine Ausgabe von 75 510 6 eberschuß von 18 3890 M ergiebt.
Das Werkhaus zu Moringen, die K Wunstorff und die Korrektionsanstalt zu Himmelsthür sowie die Landarmenanstalt daselbst erfordern einen Zuschuß von 276 828 S Der Zuschuß wurde bewilligt. tung des Ständehauses und zur Bestreitung der auf ruhenden öffentlichen Position: Insge
fende e 1 er gang und er dadurch nothwendig gewordene durch Anleihe zu deckende N besonderer Begründung zugehen. Vereinfachu ten in den
en der Bauten geübt ntrag auf eine weitere
g wird dem Landtage mit Von dem letzten Landtage i Wasserbaugenossenschaf⸗ t arschen durch weitere Ausdehnung der Selbstverwaltung in Anregung gebracht.
antwortete der Finanz Minister stellung in Bosnien der Pforte nicht notifizirt worden und deshalb auch keine Antwort von der Pjorte erfolgt sei.
. ; Die „Wiener Abendpost“ schreibt: „Die heutigen Wiener Blätter herichten ausführlich über die gestrige Berat hun g des Ausschusses der ungarischen Delegation für auswärtige Angelegenheiten. Da zu den Berathungen des Ausschusses wegen ihres streng vertraulichen Charakters Stenographen nicht hinzugezogen zu werden pflegen und die Vertreter der Regierung nicht in der Lage waren, die Wiedergabe ihrer politischen Aeußerungen zu kontroliren und richtig zu stellen, so ist es selbstverständlich, daß sich in der Wiedergabe der Regierungserklärungen wesentliche Irrthümer finden, welche den Sinn und die Tendenz der gethanen Aeuße⸗ rungen an wichtigen Stellen alteriren.“
Großbritannien und Irland. London, 4. November. (Allg. Corr.) Aus Irland wird gemeldet: In Bel mullet finden immer noch Ruhestörungen statt, zu deren Unter—⸗ drückung und Verhinderung für die daten und eben so viele Konstabler in das Armenhaus des Ortes einquartiert wurden. Auf dem Wege nach Aglow waren gestern an verschiedenen Stellen Barrikaden aus Stein errichtet und eine Brücke abgetragen worden, um die Bewegungen der Soldaten und der Polizeibeamten zu — Der Sekretär der Landliga zu Bantry, James Gilhooly, wurde gestern auch wegen Einschüchterung des Vol kes gegen die Pachtzahlungen verhaftet und nach dem Naas gejängniß gebracht. — In Tuam ist am Mittwoch Abend ein Pächter Namens Doherty ganz in der Nähe seiner eigenen Farm zwischen Craughwell und Atheney ermordet worden, und zwar aus dem Grunde, weil derselbe, wie es heißt, seinen Pacht⸗ Es wurden zwei Verhaftungen vor⸗
Szlavy, daß die Heeresauf⸗ von großer ökonomischer und strategischer Bedeutung ner seit Langem gewünschten Linie, deren Mangel im 1877 tief gefühlt wurde — der Inaugurirung der deren Bau von Rumänien concipirt, geleitet de. — Die Ausführung des Artikels 8S des senlicenz⸗Gesetzes wird mit aller Strenge be⸗ und man depossedirt nachsichtslos in den Landgemein⸗ üdischen Schänker. Im Städtchen Adjud sind alle ufer der Juden geschlossen worden. — Die feld⸗ inquartterung und neue Eguipirung aller ungen wird mit Eifer fortgesetzt.“
Serbien. Belgrad, 5. November. eils-⸗Präsident und Minister des Aeußeren Piroischange n den letzten Tagen an die Pforte das Ansuchen gerich⸗ lbe möge an jene früher in Serbien begüterten ten, die unter dem Kabinet Ristie von ihrem hei⸗ chen Boden vertrieben worden waren, ur Rückkehr au erbische Regi Gebietstheilen
der Organisation der
d vollfü Desgleichen 1
Jagdgesetzgebung n Die bezüglichen Gesetzentwi stimmung mit den in den Verhandlungen des Landtages hervorgetre⸗ tenen Auffassungen ausgearbeitet und werden Ihnen vorgelegt werden. Auf dem wichtigen und verwickelten Gebiet der Entscheidung von Streitigkeiten der Armenverbände über Fragen des Unterstützuugs⸗ bisher der Mangel genguerer Vorschriften über
fach fühlbar gemacht. Diesem Mangel soll ein Gefetzentwurf abhelfen, welcher zugleich die l eu regelt und namentlich das Staaksministe⸗ rium als solches von der Befassung mit diesen Streitigkeiten zu ent⸗ eckt. Jetzt, meine Herren, ersuche ich Sie, Ihre Thätigkeit ich Namens Sr. Königlichen Hoheit des Groß herzogs den Landtag des Großherzogthums für eröffn Zum Präsidenten wurde Dr.
denten der Abgeordnete Ahlhorn gewählt.
vorgegangen. in Ueberein⸗
nach, so daß sich ein U mäßige E
it orrektionsanstalt zu Truppenga
wohnsitzes hat fich (Pol. Corr.) Der das Verfahren viel Ihnen vorzulegender
Kompetenzverhäͤltnisse n
Für Unterhal⸗ demselben Lasten sind 2000 M angesetzt. Die letzte zur Verfügung des Ausschusses, beträgt it war der Finanzetat mit Ausnahme einiger zurückgestellter Nummern erledigt.
Darauf referirte von Hammerstein ( Petition des Comitès, welches die im letzten Sommer hier ab⸗ gehaltene land- und forstwirthschaftliche Ausstellung veran⸗ igünstiger Umstände, namentlich erheb— habe die Ausstellung ein Defizit von 42 006 S ergeben. Es seien allerdings Garantiesummen ge⸗ eichnet, doch wünsche das Comité nicht, die Privaten, die lche Garantien übernommen, heranzuziehen. Der Rennverein garantirte Summe zu zahlen, d
seine Garantiesumme cht die privaten Ga⸗
lasten bezw die Aufforderung
f ihre Besitzthumer ergehen lassen. Die sei entschlossen, den in den neuerworbenen sich niederlassenden Mohamedanern vollen recht⸗ ichen Schutz angedeihen zu lassen.
Dänemark. Kopenhagen, 4. November. (Hamb. Corr.) Ministerium ist man gegenwärtig eifrig mit des neuen Zollgesetzes beschäftigt, das felbstverständlich sehr bedeutende Vorarb erwartet indessen, daß der wenn der Re diesem sofort a zeitig werden d die Erhöhung der Bra
zu beginnen, indem
olge 200 = Loxten) über eine Roggemann, zum Vizepräsi⸗ Folg Mann Sol
staltet hat. Infolge ur m Finanz⸗ lich höherer Kosten, erschweren. der usa rbeltung Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 5. November. W. T. B.) Der Budgetausschuß der ö sterreichischen Delegation rittenmachung der Hauptleute an. signalisirt bevorstehende Ver⸗ 1 in der diplomatischen Vertretung Desterreich-Ungarns: Der Ministerresident in Belgrad, Frhr. von Herbert-Rathkeal, geht als Vertreter nach Dres den, ber Botschaffs⸗Rath in Konstantinopel, Kosjek, ist zum General⸗ konsul in Alexandrien ernannt an in Washington ernannten Hrn. von Schaeffer; der Bots chafts⸗Rath beim Vatltan, Seiller, ist zum Gesandten in Rio Janeiro er— nannt; der dortige Gesandte, Frhr. von Schreiner, ist pensio⸗ nirt; der Botschaͤfts⸗Sekretär in London, von Biegeleben, ist zum Generalkonsnl in Sofia ernannt.
— 6. November. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Ausschusses der ungarischen Delegation für die Auswärtigen Angelegenheiten, in welcher Graf Zichy alk als Referent fungirten, inter⸗ wig Karmen die Regierung über
namentlich zu Ruß⸗
eiten erfordert. fertiggestellt sein wird, de dieses Monats zusammentritt, um 1zdann unterbreitet werden zu können. Gleich⸗ em Landsthing zwei Gesetzentwürfe, betreffend nntweinsabgaben und die Ein— r Steuer auf bayrisches Bier, vor dem Landsthing die Befestigungsvorlage zugehen, ich bei Beginn der Session ge⸗ handen sein wird. Auch das ird vollauf beschäftigt werden, da demselben außer esetz die in früheren Sessionen unerledigt ge⸗ Gerichtsreform⸗Vorlagen zugehen licherweise wird dem Thing auch noch ein Gesetz⸗ entwurf, betreffend das höhere Schulwes
New⸗HYork, andelskam mer veranstaltete gestern Abend
deutschen und französischen Delegirten zur der Einnahme
Gesetzentwurf nahm die Forderung der Be
— Die „Polit. Corresp. änderungen
) ; . ; ichstag En sei bereit, die von ihm
Magistrat von Hannover weigere sich, von 10 000 S zu entrichten, wenn ni ichner ebenfalls zur Zeichnung veranlaßt würden. Das hoffe auf Unterstützung Seitens des landwirthschaft⸗ Ministeriums, und erbitte sich aus Mitteln der Pro—⸗ einen Beitrag von 10 000 6 Referent hob hervor, ße Bedeutung die Ausstellung für die Provinz habt, die auch selbst ausgestellt, auch einen Preis nternehmen nicht subventionirt Deshalb erscheine es angemessen und beantrage er, F000 M zu bewilligen unter der Voraussetzung, seine Weigerung zurücknehme, sei es von Seiten des landwirth⸗ tlichen Ministeriums oder des Rennvereins, gedeckt werde. Antrag wurde an eine Kommission verwiesen. Nächste Sitzung: Montag 2 Uhr.
Bayern. München, 5. November. (W. T. VB.) etenkammer hat heute den Luthardtschen betreffend die Aufhebung der Simultan⸗ schulen, mit 85 gegen 6 Stimmen angenommen. n Debatte richtete der Abg. Rittler unter echten an den Kultus⸗-Minister von Lutz, Aeußerung, die Auf⸗ hn hierher gesetzt, Ge⸗ dieses Vertrauen durch ein Entlassungsgesuch neuerdings auf die Probe zu stellen.
Württemberg.
ührung eine gelegt werden.
zins bezahlt hatte. genommen.
Frankreich.
Stelle des zum Gesandten in diesem Thing gle
des Arbeitsmaterial vor Folkething w dem Finanzg n Gehalts⸗
Paris, 5. November. en Sitzung der Deputirtenkammer gab der e räsident Jules Ferry in Betreff der Int erpel⸗ lationen über Tunis die gestern in Aussicht gestellten vorläufigen Erklärungen ab. Er wies mit Verachtung die
Minister⸗Residenten Roustan und andere Verläumdungen
welche gro Hannover ge ausgesetzt, aber weiter das U
(W. T. B.) In
en, unterbreitet werden. (W. T. B.)
Magistrat von Hannover er sonlichtei . 6 hkeiten uch en, ahn ge weft, erinnerte an die ersten Ursachen,
veranlaßt hätten:
erhobenen
Amerika. 6. November.
Die hiesige H zu Ehren der Jubelfeier
die tunesische
als Präsident und Max an die Nothwendigkeit,
pellirte der Delegirte Lu ihr Verhältniß land und über
Expedition
⸗ ktow zu den anderen Mächten, Yor n
den Zweck und das Resultat der Danziger Entrevue, über die Initiative zu der Reise des Königs von Italien nach Wien, über den Zwe dabei getroffenen Vereinbarungen, in der Donaufrage und deren Lösung, über den serbisch⸗türkischen Eisenbahnfrage und darüber, den Ausbau der Linie nach Salonichi genehmigt habe. Sekrtionschef von Kallay erklärte, von den Danziger en könne er keine unmittelbare Kenntniß haben, ben nur die Herrscher von Rußland und Deutschland mit ihren Ministern theilgenommen hätten und verlas darauf unter Diskretion die aus Berlin und St. Petersburg einge— erichte, welche ergäben, daß die Danziger Wunsch des Kaisers von Rußland zu sich nicht mit konkreten politischen en friedlich⸗konsewativen Charak er Konsolidirung des europäischen
Seiner Ansicht nach sei dabei ᷣ riftliche, noch eine mündliche Festsetzung er⸗ Mit Italien habe die österreichisch ungarische Mon⸗ archie trotz der Bewegungen der Irredenta in freu ingen gestanden und der König von Italien habe durch Besuch das freundschaftliche Verhältniß beider Reiche dokumentirt, die öffentliche Meinung und die Presse beider Län⸗ der sei bewegt durch das Gelingen der Entrevue, konkrete politische en seien für dieselbe nicht geplant und auch nicht aufge⸗ Sektionschef von Kallay bemerkte unter Ver⸗ lesung mehrerer diplomatischer Schriststücke ferner, daß die gegen den Ausbau der Eisen⸗ gten Bedenken aufgegeben habe; z au der Eisenbahn bis nach Sa⸗ lonichi niemals aus anderen, als aus Handelsrücksichten zu ver⸗ In Beireff der Donau frage gab Kallay ahnliche Erklärungen ab wie in der öͤsterreichischen Dele And rafsy erklärie sich durch die Italien betreffen den Erklärungen Seitdem hauptsächlich das Verhältniß d ein sfestes geworden sei, höchstens Italien gefährden talien in einen Krieg mit nur zwei
diejenige aller früheren Regierungen gewesen. Er erinnerte ferner daran, daß die Kammer die Expedition und den Ver⸗ trag vom 13. Mai gebilligt habe. unvermeidliche Lösung.
Abgeordn Antrag,
Das Protektorat sei die ; li. erry widerlegte die Einwürfe, daß die Expedition den Verlust von Allianzen und die Desorgani⸗ sation der Armee herbeigeführt habe, beklagte die über die Entschließungen der französischen Regierung verbreiteten Zweifel und schloß mit einer Aufforderung an die Kammer, Nichts zu thun, was die Interessen Frankreichs und der Armee schädigen at, von der Linken, griff, das Ministerium an. lede wurde die weitere Diskussion auf Montag vertagt und die Sitzung geschlossen. ouverneur von Algier, Albert Grévy, ion gegeben. — Wie aus Tunis gemeldet wird, hat die Besetzung von Kair uan die Insurgen ten darunter namentlich die
Zlaß, bitten um Amnestie und versprechen, die Anstifter des Ausstandes auszuliefern.
— ¶ Cöln. tg.)
ck derselben und über die
j je Si sse Nr. 40 des J ferner über die Hindernisse halt ꝰ ic enn von Amtswegen angeor Strafgefangene. — betreffend die Vollziehung der von de ben 2c. — Erkenntniß des Reichsgeri treffend die Ausle Stempeltarifs zum
ustiz⸗Ministerial- Blatts hat folgenden Verfügung vom 25. Oktober 1881, betreffend dneten Zustellungen an Untersuchungs— ÜUgemeine Verfügung vom 31. Oktober 1881, den Gerichten ausgehenden Schrei- chts vom 9. Dezember 1880, be⸗ Schuldverschreibungen“ des
Laufe der heuti dem Beifall der unter Bezugnahme auf dessen gestrige
er möge Demjenigen, der i
Stand der ob die Pforte
, gung der Position , ; Nach seiner J Gesetze vom 7. März 1822. ; Stuttgart, 5. November. und die Königin sind gestern Nachmittag von
Friedrichshafen hier eingetroffen.
Dresden, 6. ournal / veröffentlicht folgendes Bulletin:
ajestät die Königin haben den gestrigen Tag Das Fieber ist noch nicht verschwunden, aber
Strehlen, 5. November 1881. 7. November.
Der General
gangenen Botschastsb hat seine Demis
Entrevue auf den Stande gekommen s Fragen beschäftigt
tragen und riedens beigetragen habe. weder eine sch
Reichstags⸗Angelegenheiten.
itive Stichwahlresultate nach Meldung des W. T. B.“:
10. Wahlkreis. 16879 St. abgegeben. Hauptmanr gerichts⸗Ra
Sachsen. „Dresdner
November. Das heutige entmuthigt. Zahlreiche Tribus,
daher zur Karlsruhe⸗Bruchsal. ; Davon erhielt Banguier K. A. Sch 9615 St., Frhr. von Marschall, Land⸗ th (deutschkons.) 7218 St.
Ferner liegen folgende Depeschen desselben Bureaus über vor
(W. T. B.) In der gestrigen Stich⸗ D., Dr. Falk (natlib.) mit
(W. T. B.
Es wurden im Ganzen
gut verbracht. Wenn kein Gegenbefehl eintrifft, ver⸗
lassen die französischen Kolonnen Kairuan gegen den 10. Die ganz aus algerischen Truppen bestehende Ko⸗ l marschirt nach Gafsa und von da nach Saussier und Logerot gehen nach Zurücklassung einer Garnison in Kairuan nach Gabes, wozu sie ungefähr vierzehn Tage gebrauchen werden. Die Verpro⸗ viantirung geschieht über Susa, da die Straße von Tunis nach Kairuan von Truppen fast vollständig entblößt ist. Es befindet sich nur ein Bataillon bei der Brücke von Fahs.
6. November. n der Budgetkommission des Kongresses machte der inanz⸗Minister Camacho gestern die Mittheilung, daß die peration zur Konvertirung der Staatsêschuld gesichert Die Kommission ertheilie ihre Zustimmung zu allen finanziellen Vorschlägen des Finanz⸗Ministers.
Nom, 7. November. der Schlacht bei Mentana wurde in Mai⸗ entana durch patriotische Umzüge begangen; die ier verlief ohne jede Ruhestörung. ehörde zwei Rednern und in Mentana einem Redner das Um das Monument auf dem Schlachtfelde waren etwa 400 Personen versammelt.
Konstantinepel, 5. November. Alle Mitglieder der europäischen Kommission sind heute nach Volo abgereist, um Volo am 14. November an Griechen⸗ land zu übergeben.
Numãänien.
Dr. Fiedler. . Nach dem heutigen offiziellen Bulletin war die Königin gestern meist fieberfrei, der Appetit ziemlich gut, ebenso das Allgemeinbefinden.
Baden. Karlsruhe, 5. November. (W. T. B.) Wie meldet, ist der Großherzog am ieber und muß das Bett hüten.
die Kammern persönlich eröffnen werde. entlicht eine Entschließung
idschastlichen
(W. T. B.) lonne Forgemo
Negrin und Tebessa. läufige Resultate der S
Worms, 6. November. wahl wurde der Staatz-⸗Minister a. großer Mehrheit gewählt.
Heidelberg, 5. November., C Stichwahl im 17. badischen Wahlkreise wurde Dr., Blum Caatlib.) mit einer Majorität von ca. 49000 Stimmen gewählt.
; (W. T. B.) ͤ Wahlkreise wurde Sander (natlib.) mi in Gegenkandidat, Siben (Centr.) erhiel
Darmstadt, 6. November. Stichwahl im hiesigen 4. (Fortschritt) mit großer M
In der heutigen die „Karlsruher Zeitu
Mittwoch erkrankt, sei fraglich, ob er
— Der „Staats⸗Anzeiger“ verö des Großherzogs, durch welche die Stände zum 15. November einberufen, sowie das Präsidium und acht neue Mitglieder zur Ersten Kammer ernannt werden.
Oldenburg, 4. November. Gestern Nachmittag um 5 Uhr wurde der Landtag des Großherzogthums durch den Minister Ruhstrat mit folgender Rede eröffnet: Meine Herren! Von Sr. K
worfen worden.
Bei der Stichw t 9150 Stimmen t 8511 Stimmen. Bei der gestrigen
hessischen Wahlkreise siegte Büchner ajorität über den Gegenkandidaten Thiel
5. November. (W. T. B) In der heutigen Stich: cht (Soz.) mit etwa 18500 St. Majorität
Pforte seiner Ausicht nach die Spanien. bahnlinie Salonichi gehe
Desterreich⸗ Ungarn habe den
drid, W. 4 Madrid (W. T. B) gewahlt; se
(W. T. B.)
langen beabsichtigt.
Oldenburg. (Wes. Ztg.) ation. Graf
W. T. B. wahl wurde Liebkne Kallay s befriedigt. (W. T. B)
Desterreich⸗Ungarns zu Deutschlan fürchte er die Irredenta nicht, die Wenn die Irredenta Desterreich⸗ Ungarn verwickeln Möglichkeiten eintreten, entweder Italien siege, dann würde der Sieg der republikanischen Partei ge erleide eine Niederlage, Dynastie eine verhängnißvolle Wendung eintreten müssen. Die beste Vertheidigung der bilde Italien selbst. Graf Ändrassy, daß Rumänien trotz des gegen DOesterreich ehrien rumänischen Chauvinismus viel daran ge⸗ namentlich seitdem es den Schutz Europas nicht mit Desterreich Ungarn in einem guten Em⸗ vernehmen zu bleiben. In Folge einer Bemerkung Szlavy s fügte Graf Andrassy hinzu, seine seien dahin aufzufassen, daß die Ar lichen Militärmackt zur Vertheidigung der österreichischen Grenzen nicht nöthig sei. — Auf eine Anfrage Czernatony's Sektionschef daß von einer Entrevue zwischen dem Kaiser von Desterreich und dem Kaiser von Rußland bis jetzt keine Es sei jedoch nicht ausgeschlo Monarchen sich einmal begegnen würden. In einer Anfra
Jahrestag ᷣ land und — Um den neuen Pgarlaments⸗Almanach, an dessen baldi olitischen Kreise lebhaftes Interesse haben, wo⸗ Reichstages publiziren zu können, erausgeber, Dr. Georg &
öniglichen Hoheit dem Großherijoge bin ich gnädigst beauftragt, mit freundlichem Gruße Ihre Versamm⸗ Seit dem Schlusse des letzten Landtags hat das r. Kaiserlichen Hoheit ich Peter von Oldenburg einen schmerz= An dieses traurige Ereigniß darf ich um so mehr bier erinnern, als unser Land manchen Beweis erhalten hat von der Theilnghme an allen gemeinnützigen Bestre⸗ aiserliche Hoheit in so hohem Grade auszeich neten. Neben diesem Todesfalle gedenke ich gern der kürzlich erfolgten lücklichen Entbindung Ihrer Königlichen erjogin von einer Prinzessin, wodurch der Großberzoglichen Familie wicãierum eine große Freude erwachsen ist. rren, eine Reibe zum Theil nicht unwichtiger Vorlagen zugehen. je Voranschläge für die nächste Finanzperiode meinen nicht ungünstig ab. Nur für das Hersogt nen Sinkens des Aufwandes für Reichszwecke, ein geringer sich vermeiden lassen, da wesent⸗
gem Erscheinen alle p möglich schon bei Eröffnung des ersucht der wählten Müiigli schleunigst einsenden zu wollen.
; In Mailand entzog die lung zu eröffnen.
Großherzogliche
aus durch das des Herzogs Ko
nstantin Friedrich erlust erlitten.
Din cheid g Hirth in München, die neuge. inscheiden eder, ihre biographischen Notizen und Berichtigungen hören, oder Italien
ür die itallenische (W. T. B.)
dann würde
der Herzens güte und bungen, welche Se. K Kunst, Wissenschaft und Literatur. Das Juniheft der Mongtsberichte der preußischen Akademie d erlag der dönig
Desterreich⸗Ungarns
Bezüglich der Donaufrage
Königlich zu Berlin aften. In Kommission Darrwitz und Goßmann.) bat primären Wirkungen des Zur Theorie der Elimi⸗ schen Gleichungen. — Dill⸗ el (5 Haan). — Zachariae i⸗Kloster mit Bruchstücken
urisprudenz — Imhoof⸗Blumer, Die eubsische Vlehausen, Forschungen auf dem Gebiete Lrä⸗ eiträge zur Theorie des Elektro ⸗ Festrede in der öffentlichen Sitzung vom ang der Monumenta
für das siebente deutsche vom 12. Oktober datirte Schluß ⸗ Damit ist das Unternehmen der Die Ende November H unabbängig hiervon und kann marken durch die Erpedition Sendlingerflraße s3 / 86, Knorg K Hirth, Münche Vollständige Eremplare der Festzeitung sind dur M, gebunden X 7 Schlußnummer der Zeitung entnehmen
elbst im Ganzen 68 Württem nger, 61 An · terreicher, 244 Schweizer, Russe. Darunter befanden sich bt sich die Theilnabme von drei nämlich der Prinzen Ludwig. 14 Fürsten und
oheit der Frau Erbgroß⸗ er Wissenschaften ⸗ l. Akademie der Wissensch
in Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, olgenden Inhalt: Pringsheim, Ueber die
ichtes auf die Vegetation.
taslon einer Variabeln aus zwei algebrai mann, Ueber Baal mit dem weiblichen Arti vrusblätter vom Sina
Bukarest, 1. November. Corr.“ wird gemeldet: „Der Zeitpunkt für die Eröffnung der rumänischen Kammern in der ordentlichen Session 1851/82 rückt nun ernstlich heran, und in sämmtlichen Ministerien wird emsig an der Vorbereitung der verschiedenen Vorlagen earbeitet, welche dem Parlamente unterbreitet werden sollen. esonders verdient hervorgehoben zu werden, daß das Finanz⸗ Ministerium, dessen Titular der Minister⸗Präsident Brationo selbst ist, schon jetzt mit dem Budget für das 1682/83 fertig isi, den Voranschlag der Ausgaben be⸗ reils seit einigen Tagen dem Ministerconseil unterbreitet hat und den der Einnahmen wahrscheinli Woche unterbreiten wird. Wahrend die Thätigkeit den Vorbereitungen für die nä widmet, herrscht sonst in politischen Kreisen verhä Ruhe. Es ist dies aber nur die Ruhe, Sturme vorangeht, denn in Wahrhei teien zum des Parlaments, um los u laufen. —
Der „Pol. Ungarn gek
legen sei, mehr gen eße,
Es wird Ihnen, meine
chließen im Allge⸗ um bat, trotz des
talien betreffenden Worte
uschlag zur Cinkommensteuer nicht isstellung einer außerordent⸗
fich in Folge der gedrückten Erwerbèsderbältnisse, mehrere Kinnahmen nicht in der biäherigen Höhe baben eingestellt werden fönnen und aus 1875/81 eine nur sebr geringe Hoffentlich werden die Verbältnisse im üunstiger sich gestalten und damit manche Einnahme höher geben, als der Voranschlag zur Zeit in Aus-
onstigen Vorlagen erwähne ich nur fol⸗ ñ tlichen Kreisen deg Herjogthums hat sich as Béeürfniß einer durchgreifenden Verbesserung des landwirth⸗ schaftlichen Kreditwesens inebesondere mit Beziehung auf die Kredit- verbälinisfe des kleineren Grundbesitzes lebhaft geltend gemacht, Aus den dadurch veranlaßten Erwägungen ist der P ciner Bodenkreditanstalt hervorgegangen, welcher dem Landtage vor⸗ elegt werden und dessen Verwirklichun wichtigen Interessen der Landwirthschaft und der Landeskultur und namentlich auch w kleineren Grundbesiher Für den Ausbau des Gisenbahnnetzes des Herzogthum gz baben nach schlüssiger Feststellung des Aufwandes die Fisher be willigten Mittel nicht vollständig ausgereicht. Der Grund der Ueber⸗ en liegt im Wesentlichen in Werbältnissen, welche bei der im 75 beantragten Nachbewilligung noch nicht mit Sicherheit jnsbesondere in dem unverbältnißmäßig und in der Ginwirkur linisse und störend eingt
von Lingenthal, Pa griechisch⸗ rõmischer Silberwãhrung. — nischer Sprachkunde. — Siemens, magnetigmus. — Curtius. 30. Juni. — Waiß, Bericht über den Fortg Germaniae historica. — Von der „Fe Bundesschießen“ ist jetzt d Nummer (Nr. 16) Schũtzenfestzeitung erscheinende Gesammt ⸗ Abrechnung. egen Einsendun er Festzeitung bejogen werden. dition ungebunden à ziehen. — Der vorliegenden n statistische Angaben über seßen: Es betheiligten sich am Schießen 628 Schüßen und zwar 1895 Bayer berger, 142 Sachsen, 119 gehörige freier Städte, 14 S Italiener, 2 Amerikaner, 1 Damen. Dem
insbesondere der Kassenũbersch Summe betragen wird, Laufe der nächsten drei Jahre
noch im Lause dieser egierung ihre ganze ste Kammersession
sicht nehmen lann. Ven
260 Rede gewesen sei. ende: In den landwirtbscha
en, daß beide eantwortung Szilagy's erklärte der Sektionschef von Kallay,
Dest erreich ⸗ Ungarns Dentschland jetzt innige seien, es vor der Danziger Entrevue ebenso gewesen seien und seit dieser Entrevue an Innigkeit nicht abgenommen hätten,. Dieses innige Verhält⸗ niß sei nicht allein auf die orientalischen Angelegenheiten be⸗ überall, wo es sich um unsere Inter⸗ Auf eine Anfrage Falks, Desterreich
linißmäßig welche gewöhnlich dem t sind sammtliche Par⸗ Kampfe gerüstet und erwarten nur die Eröffnung ubrechen und gegen die Regierung orgestern fand in Buzeu und Fob⸗ e feierliche Eröffnung der neuen direkten Ver⸗ bindungelinie Buzeu⸗Marasesti stellt eine direlte, bedeutend abgekürzte und Walachei he von Rumänien selbst ausgeführte der König, welcher dem ab diesem all
benden, mit
eziehungen vollständig abgeschlossen
lan der Errichtung 30 3 in Brie
den für das Herzogthum
C6 50 * zu b Segen gereichen
eine wirthschaftliche besserung der
züglich, sondern gelte essen handele. Vezie hungen
Kallay, daß das Verhältn ein so gutes sei,
betreffend die Serbien, erklärte iß Desterreich Ungarns zu Serbien wie es bieher niemals gewesen. sterreich Ungarn lönne auf die Freundschaft Serbiens immer Regierung rechnen, weil das serbische keit der Freundschast DOester⸗ uf eine Anfrage Szilagy s
statt. Diese Linie Verbindung zwischen und ist dies der erste nbau. Se. Majestät önigin beiwohnte,
der Moldau
össer. 8663 8
ste mit der Spanier,
efühle der Freude durch ubel aufgenommenen Trinkspruch Ausdruck, worin er besonderg hervorhob, daß es „der
und bei jeder eventuellen Volk selbst von der Nothwendi reich Ungarns überzeugt sei.
bersehen werden konnten, angewachsenen Aufwande für Entei welche unerwartet ungünstige Terra
Stande nach ergie öniglichen Baverischen Prinzen, Ludwig Ferdinand und Alfons von Bavern,
röffnung einer
Grafen, 75 Militärs (darunter 1 Generah), 223 Pro⸗ fessoren, Beamte und Gelehrte, 22 Anwälte, 38 Aerzte, 6 Forstbeamte und Jagdbedienstete, 23 Lehrer, 4 Geistliche, Z6 Aichitekten und Ingenieure, 3) Apotheker, 217 Rentner, 311 Fa— brikanten, 630 Kaufleute, 163 Büchsenmacher und Gewehrfabrikanten, 81 Gewerbtreibende verschiedener Art. 371 Wirthe und Brauer, 211 Sekonomen und Gutsbesitzer, 11 Studenten, 32 Schůützenmeister, 110 Schützen unbekannten Standes und endlich die schon erwãhnten 6 Damen. Säãmmtliche 2 gaben zusammen 425 308 Schüsse ab. An Prelsen wurden im Ganzen MS im Gesammtbetrage von 133 015 e gegeben. Hiervon repräsentiren die 432 Ehrengaben einen Werth von 68 734 „M, die 3646 Geldgewinne einen Werth von 564 251 . Von den auf die Feldscheiben und Standscheiben ab⸗ gegebenen 376499 Schüssen waren 53 osg oder 199 210 Schüsse weiß, Z3 os oder 124 379 Schüsse J. und 1490j0 oder 52 910 Schüsse II.
Gewerbe und Sandel.
London, 6. November. (W. T. B.). Zur Beschickung der im Jahre 1885/1886 in Rom stattfindenden Weltausstellung hat sich hier ein Centraleomits gebildet, . ;
Glasgow, 5. November. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheifen in den Stores belaufen sich auf S0 309 Tons . 77 060 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochbfen 1066 gegen 115 im vorigen Jahre, : .
Rom, 6. November. (W. T. B.) Der Finanz ⸗Minister hat die im Auslande befindlichen Inhaber ö fitel von der Vorweisung der Schuldtitel bei der Auszahlung der Coupons entbunden. Die Inhaber haben nur auf den Coupons ihr Domizil anzugeben und zu bestätigen, daß die Schuldtitel ihr Eigen⸗ thum find. Die Kreditinstitute, Bankiers 2c. haben zu erklären, daß die Schuldtitel bei ihnen deponirt sind.
Verkehrs⸗Anstalten.
Reval, 5. November. (W. T. B.) Der aus Riga kommende Dampfer „Alexander II. konnte Kronstadt des Eises wegen
ö. erreichen und kehrte nach Reval zurück, um seine Ladung zu öschen.
Berlin, 7. November 1881.
An der am Sonnabend, den 5. d. M., in der Sch or f⸗ haide von Sr. Majestät dem Kaiser und Könige abgehaltenen, vom schönsten Wetter begünstigten Hof⸗ jagd nahmen Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Krönprinz, Ihre Königlichen Hoheiten Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, die Prinzen Wilhelm, Carl und Heinrich und Prinz August von Württemberg Theil.
Der Dberft-⸗Jägermeister Fürst von Pleß leitete unter Assistenz des Hof Jägermeisters vom Dienst, Freiherrn von Heintze, des Ober⸗Forstmeisters von Alvensleben und des Forst⸗ meisters von Stünzner die Jagd selbst. . .
In der Ober försterei Groß⸗Schönebeck, Oberförster Witte, war in den Kiesern-Stangenorten der Jagen 2441246 am Gladow⸗See ein Lapptreiben auf Hirsche und in den hau⸗ baren Orten der Jagen 373374 ein Hauptjagen auf Roth⸗ und Damwild hergerichtet, deren gemeinsame Strecke sich
für Se. Majestät den Kaiser und König auf Q Hirsche, I5 Stück Rothwild, 5 Schaufler, 1 Stück Damwild, für Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kronprinzen auf 8 Hirsche, 2 Stück Rothwild, 2 Schaufler, für Se. Königliche Hoheit den Großherzog von Mecklenburg auf 5 Hirsche, 8 Stück Rothwild, — sür Se. Königliche Hoheit den Prinzen Wilhelm auf . 11 Stück Rothwild, 3 Schaufler und 1Rehbock, 37 für Se. Königliche Hoheit den Prinzen Carl auf 4 Hirsche, 3 Stück Rothwild, 1 Schaufler, ö für Se. Königliche Hoheit den Prinzen Heinrich auf 5 Hirsche, 6 Stück Rothwild, 2 Schaufler, 4 Stück Damwild, für Se. Königliche Hoheit den Prinzen August von Württem⸗ berg auf 5 Hirsche, 14 Stück Roihwild, 2 Stück Damwild und ; die übrige Jagdgesellschaft auf 43 Hirsche, 135 Stück Rothwild, 1 Schaufler, 20 Stück Damwild und 1 Fuchs, . in Summa also auf 90 Hirsche, 194 Stück Rothwild, 14 Schaufler, 27 Stück Damwild, 1 Rehbock und 1 Fuchs, zusammen 327 Stück bezifferte.
Morgen, Dienstag den 8, findet Königliche Parsorcejagd
stast. Rendezvous: Mittags 1 Uhr zu Jagdschloß Grunewald.
In der Sonnabend Sitzung der Dritten ordentlichen Brandenburgischen Provinzial Synode 1881 befürwortete der Referent Shnodale von Meyeren die folgenden Anträge der Kom— missfon für innere Mission: Die Kommission beantragt einstimmig: Hochwürdige Synode wolle beschließen: J. Den Kreissynoden wird dringend empfohlen, wie es durchgängig in der Provinz Sachsen ge⸗ schehen ist, je eins ihrer Mitglieder als ständigen Vertreter ber Sache' der inneren Mission mit dem Auftrage zu be⸗ stellen, sich über die Arbeiten der inneren Mission im Synodal⸗ kreise zu orientiren, dieselben persönlich oder durch, Anregungen auf der Kreis syngde in ihrer Ausdehnung und Entwickelung zu. för⸗ dern, sowie die Beziehungen der größeren Vereine für innete Mission zu dem Spnodalkreise zu pflegen. II. Die Provinzialsynode erklärt es für ein dringendes Bedürfniß, daß, wie in den meisten anderen Provinzen, ein ständiger Berufsarbeiter für innere Mission sich in der Provinz Brandenburg die Anregung zu den Arbeiten derselben, die Förderung der vorhandenen Anstalten und der freien Vereins ⸗ fhätikeir fowie die Vermittelung in den Beziehungen der Vereine zu einander angelegen sein lasse, und schließt sich der warmen Empfeh⸗ lung an, welche das Hochwürdige Königl. Konsistorinm in der Verfügung an die Vorfißenden der Kreis syneden vom 21. Mai 1881, der. Auf. forderung des Centrglausschusses für innere Mission, die Anstellung nes sollben Reife⸗Azenten durch seste Beiträge zu ermöglichen, hat zu Theil werden lassen. III. Die Provinzial synede ersucht das Hoch⸗ würdige Kirchenregiment, sobald als thunlich eine jährliche Kirchen⸗ follckte zum Besten der inneren Mission in der Provim Brandenburg anzuordnen und deren Ertrãge vorlãufig und so lange nicht die Provinzial · svnode die Verwaltung durch einen demnächst zu bildenden Provinzial feln jut gebeißen hat, dem gedachten Gentralausschusse ur gusschlies⸗ lichen ermendung für die Previn; zur Verfügung zu stellen, auch bel wacbsendem Vedürfniß die Ginsammlung einer einmaligen Daut⸗· kollekte in der Provinz zu befürworten, und durch kirchliche Organe u vermitteln. IV. hl Propinzialsynode ersucht ihren. Vorstand, 6 treffen zu wollen, daß die rovinzialsvnode bei ihrem näch⸗ len Zufammentreten über die Ausführung und weitere Entwickelung ker von ihr befürworteten Masmnahmen Bericht erstattet wir.
Die AUntraqe der Kommisston wurden mit einer an Einstimmig⸗ keit grenzeaden Majgrität angenommen, .
serauf folgte die Berathung des Proponendums des Königlichen Nonsistoriums, Hare fend die Zwangeerziebung verwahrloster Linder. Nach den Vorträgen der Referenten Son. Dr. Bertram und Engels wurde dann nach kurzer Dis lusston Folgendes beschlessen; 1
„I) den Geistlichen und Gemeindekirchenräthen die Unterstũtzung der Fuͤrsorge für verwahrloste Kinder ans Herz zu legen;
2) eine Revision en, daß in urtheilung dem stattet werde; ; 3) ju empfehlen, daß die Freihe in besonderen Anstalten vollstreckt werde, welches eine Ausbildung besitz Diakonissen⸗Anstalten In der heutigen abgebrochene Debatte, be und nahm folgenden Antra die auf Grund der in Ge lichen Konsistorium vorgenommene Brandenburg evangelischen Landeskirche 196 108 .
des 5. 57 des Reichs ⸗Strafgesetzes in dem Sinne den daselbst bebandelten Fällen neben Ler Ver- Richter die Ueberweisung in eine Zwangserziehung ge⸗
itsstrafe jugendlicher Verbrecher d dabei ein Personal verwendet t, wie sie den Brüdern in den währt werde.“ itzung setzte die Synode die am Sonnabend effend die Umlagen zum Pensionsfonds fort der Kommission an: „In Erwägung, daß tung befindlichen Matrikel von dem König Vertheilung des von der Provinz Pensionsfonds leistenden Beitrages die Kreis⸗Synodal⸗Kassen
Abs. 3 und Art 11 des Gesetzes vom; Gemeinde und Synodal⸗ der gegen diese Vertheilung insbesondere von der Kreissynode Berlin⸗ f ihre Kasse repartirten Antheils von ch unbegründet ist, geht die branden⸗ achdem sie von dem auf diesen Gegen⸗ Königlichen Konsistoriums vom Tagesordnung über.“
Vorschriften, Synodalerdnung, Art. 15 3. JIrni 1876, endlich 8. 72 der Kirchen⸗ ordnung, gerechtfertigt wir von verschiedenen Seiten, Cöln⸗Land bezüglich des au 8795 AM erhobene Widerspru burgische Provinzial⸗Synode, n stand bezuͤglichen Promemoria des 1. Oktober 1881 Kenntniß genommen, zur
d, daß deshalb
Die Eröffnung der auf den 8. d. Mts. berufenen 3. Landes⸗ synode der evangelisch-lutheris wird um 1 Uhr Nachmittags des angege saale der Calenberg Götting ⸗Grubenhagenschen Landsch Die Herausgabe und den Druck der 0 Aktenstücke und Protokolle hat wie bisher die Helwingsche Dieselben sind, erstere für 1 6, letztere also gleichgiltig welchen Der der Synode vor⸗
chen Kirche Hannovers benen Tages im Sitzungs⸗ aft zu Han⸗ nover stattfinden.
buchhandlung übernommen. für 3 „S, für die ganze Dauer der Synode, Umfang, durch jede Postanstalt zu beziehen. angehende Gottesdienst wird um 11 Uhr Vormittags in der kirche zu Hannover beginnen.
Als dritte Rolle für ihr Gastspiel am Vietoria-Theater die Titelpartie der Tragödie Die Patri⸗ gewählt, welche am Sonnabend zur ersten Wahl war keine glückliche. Das Stück, welches acus mit einer Liebestragödie Metella, der Geliebten des
hatte Frl. Clara Ziegler zierin' von Rich Aufführung kam. Die den Aufstand der Sklaven unter Spart zwischen di
esem und der „Patrizierin“ Crassus, un
d ihrer Dienerin Hero zu verbinden unternimmt, schülerhafte Arbeit, von theils remi unglaublich gemeinplätzlicher Sprach
Weiberknecht, und nur die Mete m. ᷣ Aber selbst das vollendetste Spiel der Gasti nicht länger als bis zum vierten A An Ehren fehlte es i welche sich die redlichste Mühe gaben, Künftlerin zu Gefallen hielt die Mehrz Schlusse aus. in einer erfreu
— Im Friedrich⸗Wilh Sonnabend die neue komische Oper , Male und mit gutem Erfolg in Scene; applaudirt
niscenzenhaft⸗schwülstiger, theils e und einer Charakteristik der n jammervollen Possenreißer lla einigermaßen interessant herausgearbeitet hat. n vermochte das Publikum den Werth dieses Dramas hr und den anderen Darstellern, nicht, aber nur der gefeierten ahl ihrer Verehrer bis zum Id Gelegenheit, Frl. Ziegler
Spartacus
zu täuschen.
Hoffentlich haben wir ba licheren, dankbareren Rolle zu sehen. elmstädtischen Theater ging am Capitain Nicol“ zum ersten es wurde viel gelacht, viel jeder Scene die Darsteller, der Direktor Fritzsche verdientermaßen gerufen. atte die Novitat in ganz vorzüglicher Weise in Scene gesetzt. neuen Dekorationen, die geschmackvollen Kostüme un Arrangement fanden kam der Komponist der Oper, Carl enthält das Werk neben machem Tri Anklängen
d das ganze In zweiter Zeller, zu feinem Recht, und doch vialeren und einigen bekannten Werthvolle. gewöhnliche Niveau; vorgetragenes und wurden
vielen Beifall.
recht Hübsche und Chöre, ein Quintett erheben sich weit über das ein von Frl. Hoffmann (Sanetta) reizend Nummern gefielen
Herm. Hirschel) anbetrifft, mehr als
und geschmacklos Vorgänger; zug, den es besitzt, ist der, da n Ravello bei Neapel und schildert uns
und anerkennenswerthe Vor ist. Die Handlung spielt i Carbonari und Schweizer als gleich große Tröpfe. rung selbst verdient jedes einstudirt war als im Einze ihren Platz voll aus (die schelmische Zane gab, waren alle sicher im Ges der alte furchtsame, gegen se Graf, Hr. Swoboda als verlieb als Koch sind rühmend zu erwähnen.
riedrich⸗Wilhelmstädtische
— Die Auffüh⸗ da sie trefflich lnen, infofern alle mitwirkenden Künstler Frl. Korner (Perdita), Frl. Hoffmann die den Capitain Nicol Hr. Binder,
Lob sowohl im Ganzen
tta) und Frl. Erdösy, die den. ang und frisch im Spiel. Willen zum Carbonaro gepreßte ter Duca di Gamba, Hr. Wellhof
Theater war, wie strigen Sonntage bei der zweiten Auf⸗ Capitain Nicol“, ebenso wie bei der
uns mitgetheilt wird, am ge führung der komis ersten, ausverkauft. — Das Rational⸗Theater brachte am Freitag abermals ein aus dem Französischen übertragenes Lustspiel in 5 ersten Male hier zur Aufführung. Augier, Uebersetzer Karl Saar. besonders bekannt geworden durch Residenz - Theater eine glänzende Aufnahme
soll älter fein als das erwähnte Zugstück;
Akten: „Die Gold⸗ Verfasser ist Emil
Der Verfasser ist in Deutschland seine ‚Fourchambaults“, die hier im „Die Goldprobe“ offenbar besaß der Dich⸗
proben, zum
die seine späteren Werke auszeichnet. g ist in kurzen Worten folgender: Maler werden plötzlich
ganze dramatische Vollendung, Der seelische Konflikt der Handlun Zwei junge Leute, mit Reichthum üb riellen Fesseln befreiten den angeborenen Anlagen entfalten. Tonkünstler verliert im ehrgeizigen Jager sein besseres Selbst, während der Male einer Kunst und seinem natürlichen Denken und hat Augier zwel Hauptpersonen eingefübrt, v Derzenggüͤte rührt und dauernd interessirt, Vordergrund tritt, u
ein Tonkünstler und ein erschüttet; ihre dadurch von allen drückenden mate Charaktere können sich nun ungehindert nach Der genußsüchtige energielose a nach Rang und Stellung r in gewohnter Einfachheit Fühlen treu bleibt Hiermit on denen die eine durch ihre die andere aber, ns nach dem ersten Akte ER ist ein baltloser, von jedem Windzuge bewegter losen Aeußerlichkeiten hängt. glücklich mit seiner Ge⸗ hangen, zu seiner Kunst Tondichter der kalten vor⸗ Hochmuth gedrängt rd durch die beiden Personen Geliebte (Friederike) keine bervor⸗ uch die andern Personen nicht bedeutsam Szenisch bietet aber d
sast noch mehr in der vollstãndig kalt lãßt.
Charakter, dessen Sehnsucht nur an werth Lustspiels zieht der Maler
Am Schluß des Ta an dem Musiker ge
liebten, deren Herz vorher 1. und Ginfachbeit heim und überläßt den nebmen Gefellschaft, in die ihn sein Ehr Das Interesse des Publ während selbst ragende Rolle spielt und a in den Konflikt eingreifen.
interessante Ginzelnheiten. Spiegel mit seiner selbstlosen dienten Beifall; n sein Bestes, um se
as Stück zahlreiche ⸗ als Maler Naivetät den reichsten und wohlver⸗ r. Berla als Musiker Wagner ine unsvmpathische Rolle soviel wie möglich zu Die übrigen mitwirkenden. Kräfte genügten Die Dekorationen, das M hübsch und gefällig. Die Aktschluß gerufen. ; Theater war bei der gestrigen Rofenkranz und Güldenstern⸗ ausverkauft; Direktor Th. Lebrun, Fr. Carlsen. Frle. Wallner, Gutbhery und e bei offener Scene
neben ihm that H
einigermaßen der gestellten Aufgabe. ateller und die Schloßräume waren sehr Darsteller wurden nach jedem
— Das Bel le⸗ Aufführung deg Lustspiels die Hauptdarsteller, Or. Schwarz und Bellau, die Heltzig wurden sowohl nach den Akt wiederholt gerufen.
Alliance⸗
Sd. Tadelburg, schlüssen wi