1881 / 263 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Nov 1881 18:00:01 GMT) scan diff

(40995 Ausschluß⸗Urtheil.

Auf Grund des Aufgebots vom 109. Juni 18581 und da der Inhaber der darin näher bezeichneten Urkunde solche nicht vorgelegt hat, erläßt das König⸗

Ii M087! Deffentliche Zustellung. ; Nr. 32519. Der Tüncher Johann Naßner in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.

2 Ernst Wilhelm Menzel von Schrei⸗ ersdorf angeblich verloren gegangen und hat derselbe das Aufgebot des gedachten Spar⸗ kassenbuchs beantragt;

löoss Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Friedrich Kallies zu Ortwig bei Groß⸗Neuendorf (Reg.-Bez. Frankfurt a. O.),

6 * Interate nehmen an: die Annoncen⸗Cypeditionen deg

R 3 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats- Anzeiger und das Central-⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Exedition

Deffentlicher Anzeiger.

des Aeutschen Reichs · Auzeigtrs und Uöuiglich

Steckbriefe und Untersnehungs-Srachev.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken u hhastationen, Aufgebot, Vorladungen

und Grossbandel.

Juvalidendank / Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

lesinger daselbst. klagt gegen den Maurermeister X Friedrich Mündel von Mannheim, z. Zt. an

vertreten durch den Justijrath Sünke zu Frankfurt klagt gegen die Erben der verwittweten

das Sparkassenbuch der Laubaner Neben⸗ sparkasse der Oberlausitzer Provinzial⸗Spar -

liche Amtsgericht Hannover, Abth. 7, durch den Amtsrichter Sabarth, auf Antrag der Ehefrau des

s R . 6. 2 Rreußischen Staats Auzriners: . en g. . Ierachiedene Bekanntmechẽngen. Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren k , , , ,,,, kaffe Litt, B. r. 14 857. über 155 0 KRunsthandlers Sppermann, Auguste, geb. Gersting,

Berlin sW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1. 2. 3. 4.

Verloosung, Amortisetion, Zinszahlung

* u. 8. T. von gftentliehen Papieren.

Terkünfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

T. Literarische Anzeigen. S. Theater- Anzeigen. 9. Familien- Nachrichten.

In der Börsen-

bsilage. 27.

Annoncen⸗GBureaux.

*

Steckbriefe und untersuchungs . Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Johann Carl Hübner, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen öffentlicher Beleidigung und Widerstandes

egen die Staatsgewalt verhängt. Es wird er⸗ . denselben zu verhaften und in das Kgl. Unter—⸗ uchungs⸗Gefängniß zu Berlin. Alt Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 22. Oktober 15861. König⸗ liches Amtsgericht J. Abtheil. 88. Beschreibung: Alter 44 Jahre, Größe 1 m 69 em, Statur kraͤf⸗ tig, Haare rothhlond, Stirn niedrig, breit, Bart Vollbart roth, Augenbrauen rothblond, Augen blau, Nase hervorstehend, Mund gewöhnlich, Zähne voll⸗ ständig, Kinn behaart, Gesicht voll, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Sommersprossen im Gesicht. Neben dem linken Knie eine bohnengroße Narbe.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schau⸗ r . Conrad. Mener, genannt Maron, welcher lüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls in den Akten U. R. II. 1096. S1 ver—⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefaͤngniß zu Alt⸗Moabit 11712 abzuliefern. Berlin, den 4 November 1881. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land— gerichte J. Johl. Beschreibung: Alter 32 Jahre, geb. den 17. Juni 1849 in Potsdam, Statur unter⸗ setzt, Hagre braun, Stirn gewöhnlich, Augenbrauen dunkel, Augen dunkelbraun, Nase spitz, Mund ge— wöhnlich, Zähne vollständig, Gesicht gewöhnlich, Gesichtsfarbe gewöhnlich, Sprache deutsch.

40976

In der Untersuchungssache gegen den Fleischer⸗ geselen Mundrich und den Arbeiter Bauch, welche Beide sich hier in Untersuchungshaft befinden, ist die zeugeneidliche Vernehmung des Schiefer⸗ deckers Herrmann Gottfried Hehr aus Mühl⸗ hausen und des Arbeiters Casimir Lukaszewzli aus Wronigwy bei Kiebel erforderlich. Hehr hat sich zuletzt in Braunschweig, Lukaszewski in Gierau bei Elgersburg aufgehalten. Alle Behörden werden ergebenst ersucht, bei Ermittelung des Aufenthalts dieser Zeugen behülflich zu sein. Der Termin zur Hauptverhandlung ist auf den 21. Dezember cr. h. 9 Vormtg. anberaumt. Halle a. S., 2. November 1881. Der Königliche Erste Staatsanwalt. gez. von Moers.

095] erer, , Der unterm 2. April 1881 gegen die verehelichte Restaurateur Ecke, Anna, geb. Even aus Magdeburg, erlassene Steck⸗ brief wird in Erinnerung gebracht. Magdeburg, 2 Oktober 1881. Königliche Staatsanwalt aft.

Die gegen den Wilhelm Claus aus Freiendietz und Ernst Küsch aus Qbersuhl am 25. Oktober 1881 erlassenen Steckbriefe werden hiermit als er⸗ ledigt a ice ngen, Hanau, den 7. November 1881. Der Üntersuchungsrichter.

Steckbrief. Gegen den Arbeiter Friedrich Herrmann Böhlitz aus Wurzen, welcher sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls einer Uhr und eines Hemdes verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Bitterfeld abzuliefern.

Bitterfeld, den 3. November 1881.

Königliches Amtsgericht. II. v. Schilgen.

38153)

Der Schlächtermeister Ferdinand Grimm, zuletzt in Potsdam wohnhaft, am 12. Januar 1856 zu Goeritz, Kreis Sternberg, geboren, wird beschul⸗ digt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß gusgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen §. 360 Rr. 3 des Strafgesetzbuchs.

Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 29. Dezember 1881, Vormittags 12 Uhr, vor das = . Schöffengericht hier, Lindenstr. 54, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 72 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bejirkg⸗Kommando zu enn. ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Potsdam, den 17. Oktober 1881.

ö

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte,

Abtheilung V.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

lupo Oeffentliche Zustellung.

Der Zündholjfabrikant Loulg Riepel zu Bennecken—⸗ stein klagt 6 den Handelsmann W. Wiethan, zuletzt wohnbaft in Benneckenstein, dessen gegen · wärltiger Aufenthaltgort unbekannt ist, wegen Waaren⸗ forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten jur Zahlung von 214 M 85 3 nebst 6 0 Zinsen seit dem Tage der ,. und ladet den Beklagten jzur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtestreitz vor das Königliche Amte gericht IJ. Abtheilung zu Ellrich auf

den 13. Januar 1882, Vormittags 9 Unze.

Zum Zwecke der offentiichen Zustellung wird die⸗ ser Aung der Klage bekannt gemacht.

Ellrich, den J. Norember 1851.

wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zuletzt in Ebers⸗ walde wohnhaft, mit dem Antrage auf Aufhebung des Resoluts des Magistrats zu Eberswalde vom 15. Oktober 1881 in der Gewerbestreitsache Vesper gegen Schwarz und ladet den Beklagten zur müůnd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Eberswalde auf den 11. Januar 1832, Vormittags 9) Uhr. um Zwegge der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Eberswalde, den 2. November 1881. . Heinrich, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

41111 Aufgebot. ö

Bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks . Blatt 545 ist die im Grundbuche desselben

btheilung III. Nr. 7 für den Inspektor Schink zu Bischdorff eingetragene Darlehnsforderung von 300 Thlr. nebst Zinsen im Betrage von 917 66 zur Hebung gelangt, und dieser Betrag, da sich Niemand mit Ansprüchen darauf gemeldet hat, im Grundbuche des genannten Grundstücks für die Schinksche Spezial⸗ Masse eingetragen. .

Diejenigen, welche Ansprüche an diese Masse zu en ö werden aufgefordert, spätestens in em au den 29. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, hierselbst anberaumten Termine ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Rosenberg Westpr., den 22. Oktober 1881.

Königliches Amtsgericht. III. v. Chmielewski.

lrĩgsl Aufgebot.

Hippolyt Kajetan von Stablewski'), Sohn der Rittergutsbesitzer Onophrius“) und Emilie, geb. v. Kurowe kam), v. Stablews lischen?) Eheleute, geboren in Dusino am 17. Juni 1835, hat sich bis zum Jahre 1863 mit kurzen Unterbrechungen in Tremessen auf⸗ gehalten, ist in jenem Jahre bei Augbruch des poi⸗ nischen Aufstandes nach Russisch⸗Polen gegangen und seit jener Zeit verschollen.

Auf den Antrag des päpstlichen Kammerherrn Dr. Florian v. Stablewskirj und der Rentiere Pelagia* v. Stablewska“) in Wreschen, werden Hippolyt Ka⸗ jetan v. Stablewe kin), sowie seine unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Termine den 5. Jannar 1383, Vorm. 10 Unr, Zimmer Nr. 2 des hiesigen Amtsgerichts zu melden, widrigenfalls der verschollene Hippolyt Kajetan v. Stablewski') für todt erklärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen des F. 834 ff. Thl. II. Tit. 18 Allgemeinen Landrechts, zuerkannt werden wird.

Tremessen, den 5. März 1881.

Königliches Amtsgericht. ; Syringer. ) Nicht: Stablerski, Amphrius, Kurorska, Pela⸗ gier, wie in Nr. 67 d. Bl. irrthümlich gedruckt ist.

öä'sn. Bekanntmachung. Das Kgl. Amtsgericht Augsburg hat durch Be⸗ schluß vom Heutigen nachstehendes . Aufgebot erlassen:

Der Inhaber des zu Verlust gegangenen Geschäfts⸗ Antheilscheins vom 4. Mai 1875 Nr. 14264 über 38 Fl. 20 Kr., ausgestellt vom landwirthschaftlichen Kreditverein Augsburg, eingetragene Genossenschaft, für Michael Huber, Müller von Könghausen, und der dazu gehörigen ganzjährigen Coupons pr. 31. März 1876 mit 31. März 1891 und Talon wird auf Antrag des Michael Huber vom 19. d. M. hiermit aufgefordert, seine Ansprüche auf den gedach⸗ ten Schein und die zu solchein gehörigen Coupons spätestens am Mittwoch, den 5. April 1882, fr. 9 Uhr, im Sitzungssaale L, anzumelden und solche hierbei in Vorlage zu bringen, widrigenfalls dieser Schein nebst Coupons und Talon für kraftlos erklärt würde. Augsburg, den 23. September 1881.

Der K. Gerichtsschreiber:

Lentz zu

1) Band IJ. Blatt Nr. 3

„10 1 des Grundbuches von

. z Wusterwitz

= „78 des Grundbuchs von

1 . Ringenwalde

nebst Zubehör sollen an hiesiger Gerichtsstesle

den 28. November d. J., Loe nnr. 19 Uhr,

im Wege der nothwendigen Subhastatson öffentiich

an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das

Urtheis über die Ertheilung des Zuschlages

den 1. Dezember d. J., Vormittags 11 uhr,

verkündet werden.

Die Grundstücke sind groß:

zu 1: ]! ha 1 a 60 4m und veranlagt zur Grund steuer mit einem Neinertrage von 2,15 Thlrn. und zur Gebäudestener mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 6 Thlrn.,

2: 18 ha (O3 a 70 m und veranlagt zur Grund⸗ steuer mit einem Reinertrage von 46 05 Thirn,

3 16 ha 69 a 30 4m und veranlagt jur Grund- steuer mit einem Reinertrage von 45, 85 Thlrn., 21 ha 93 a 70 ꝗm und veranlagt zur Grund-

steuer mit einem Reinertrage von h. 3 Thirn.,

Justiz Ministeriums vom 12. Juni 18654 getreten ist gericht zu Cassel an dessen Stelle seit dem J. Ok tober 1379 das unterzeichnete Sber⸗Landes gericht ge⸗ treten ist das zustaͤndige Etz fta er n sein soll. ordnung des Stifters:

kannt gemacht:

Alle Dielenigen, welche Eigenthumg- oder ander—⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ ir dieselben zur Vermeidung des Ausschlusses , . bis zum Erlaß des Zuschlagsurtheils an— zumelden.

Soldin, den 1. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht.

40992 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der unbe= kannten Erben der am 27. April 1885 zu Lauban ohne le twillige Verordnung verstorbenen unverehe⸗ lichten Ihristiane Augustine Körner, genannt Thieme hat das Königliche Amtsgericht zu Lauban in

der öffentlichen Sitzung vom 27. September

J erkannt und eröffnet:

a

die unbekannten Erben der am 27. April 1889 zu Lauban ohne letztwillige Verordnung verstorbenen unverehelichten Christiane Augu⸗ stine Körner, genannt Thieme, welche sich mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß der unver⸗ ehelichten Körner bisher nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen auszuschließen, IHIl. daß der Nachlaß der unverehelichten Körner als ein herrenloses Gut dem Fiskus zuzu— sprechen, daß die Kosten des Verfahrens aus der Masse zu entnehmen. Rechts

Von Weber.

III.

Wegen.

40991 Verkündet am 26. Oktober 1881. Schmidt, als beauftragter Gerichtsschreiber. Im Namen des Känigs! Auf den Äntrag des Auszüglers Friedrich Ben—⸗ amin Strietzel zu Seichau erkennt das Königliche intsgericht zu Jauer durch den J. Amtsrichter Becke fuͤr Necht: daß die Hypothekenurkunde über 1200 Thaler Kaufgeld à 5 Prozent Zinsen, eingetragen auf Grund , des Kaufvertrages vom gs. Febrnar 1873 für den Auszügler Friedrich Benjamin Strietzel zu Seichau, auf, dem Grundstücke, Grundbuch⸗Nummer 101 zu Seichau, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 1. März 1873 und dem am 76. Februar 1873 ge⸗ richtlich anerkannten Kaufvertrage vom 29. Januar 1873, für kraftlos zu erklären und die Koften des

Verfahrens dem Antragsteller, Auszügler Friedrich Benjamin Strietzel zu Seichau, aufzuerlegen.

oehm, Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

409931 Bekanntmachung. In der Aufgebotssache Nr. 64 Lasoth erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter Dr. Ackermann auf Antrag der Josef und Mathilde Gründler'schen Eheleute zu Laffoth— vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Seger zu Neisse E Recht:

Das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 110. des Grundbuchs von Qber-Lassoth, Abthellung III. Nr. 1, für Florian Schmolke und dessen Sohn Heinrich Schmolke auf Grund des gerichtsichen Kaufvertrages de exped. 12. Oktober 1839 in Ge— mäßheit der Verfügung gleichen Datums eingetrage— nen und auf das von dem oben genannten abge⸗ zweigte Grundstück Nr. 64 Ober ⸗Lassoth nach Ab⸗— theilung III. Nr. 114 unverändert übertragenen 57 Thaler 25 Sgr. rückständige Kaufgelder wird für kraftlos erklärt. Neisse, den 28. Oltober 1881.

Königliches Amtsgericht. 1410952 Der am 15 September 1825 zu Windhausen bei Cassel verstorbene General ⸗Lieutenant Mertin Ernst ven Schlieffen, aus dem Hause Drefow, hat in ier letzten Willengordnung vom 23. Mär; 186 einen ganzen Nachlaß zu einem Familien ⸗Fideikom⸗ miß bestimmt und in zwei späteren, des Großher⸗ jogs von Mecklenburg ⸗Schwerin, Königlichen Hoheit, überreichten, auch von Höchstdemselben bestätigten letztwilligen Verfügungen vom 25. Juni 1818, unter Bezugnahme auf die ältere Urkunde de 1862, die speiiellen Verhältnisse seines zu der Familienstiftung gehörenden, in den mecklenburgischen Landen belege en Lehn. und Allodial Vermögens Festgefetzt, die Oberaufsicht über diese Familien ⸗Fideikommiß - Stif⸗ tung aber durch die berests ewähnten Urkunden, so— wie durch zwei spätere Kodizille vom 25. März isi9 und vom 13. Dezember 1822 der Großherzoglichen Justiʒ· Tanzlei zu Güstrow und dem vormaligen hie⸗ sigen Obergericht in der Art übertragen, daß die svezielle Sberanssicht über das in Mecklenburg be⸗ legene und befindliche Stiftungs vermögen der ge⸗ dachten Grossherzoglichen Ju 32 2 an deren Stelle 6 die Großherzogliche Fideikommiß · Behörde ju Rostock nach Verfügung des Großherzoglichen

zustehen, im Uebrigen aber das Kurhessische Sber.

Gs wird daber hiermit in Gemäßheit einer Ver-

5 J. Ueber diese Stiftung Folgendes öffentlich be⸗

fn gen, Nieste und Heiligenrode belegenen Grund ücken.

Das Mobiliar⸗Stiftungsvermögen besteht in he⸗ legten, zum Stiftungshauptstuhl und sonft zum Fide, kommisse gehörenden Geldern und denjenigen beweg. lichen Gegenständen, welche in den Stiftungsgütern vom Stifter hinterlassen, oder für das . oder zum Stiftungsvermögen üͤbergegangen ind.

Der Niesbrauch dieseg Stistungseigenthums is vom Stifter nach dem Rechte der Erstgeburt zuers denjenigen Mannesstämmen angewiesen, die zum Ge⸗ schlechte der von Schlieffen oder von Schlieben ge hören. Dann gelangt er an die Söhne der drei Schwestern des Stifters, verehelichten von Winter- feld, von Zozeno und von Kleist und deren Mannesg⸗ stämme, ö jedoch unter gewissen Beschrän— kungen, an die Abkömmlinge von weiblicher Seit aus jenen weiblichen Geschlechtern. Das Nähere über das Erbfelgerecht und die Erbfolgeordnung, sowie über die Familie des Stifters, kann aus den Stiftungßurkunden selbst, beziehungsweise aus der im Jahre 1784 zu Gassel gedruckt erschienenen Ab. handlung unter der Aufschrift:

Nachrichten von einigen Häusern des Ge— k der von Schliefen oder Schlieben: vor

Alters Sliwin oder Sliwingen“, ersehen werden.

Ueber den Umfang, sowie die sonstige Beschaffen— heit des Nießbrauchsrechts des jedesmaligen Stif⸗ tungsinhabers enthalten die Stiftungsurkunden die näheren. Bestimmungen, wie denn auch jene selbst über die weiteren Stiftungsvorschriften zur Ver— größerung des Stiftungsstuhls ꝛc. nachgewiesen wer⸗ den müssen.

In Gemäßheit einer ausdrücllichen Vorschrist des Stifters werden jedoch einige seiner speziellen Ver⸗ ordnungen, und zwar wörtlich so, wie sie von dem—⸗ selben ö hier angeführt:

»In Ansehung der zur Stiftung gehörenden be— weglichen Gegenstände sind die jedesmaligen Besitzer zur vollständigen Erhaltung und Ergänzung verpflich— tet, damit die Stiftung niemals einigen Schaden leide. Sie vermögen demnach alle solche beweglichen Sachen von Jedem zurüchzufordern, der sie empfing, 6 vermöge der Stiftungsurkunde berechtigt zu sein.“

„Die Befreiung der Stiftungsschuldner und die Abtretung ausstehender Forderungen sollen nur dann stattfinden, wenn alsbald vom Besitzer die urschrift⸗ liche Schuldverschreibung ausgehändigt sein würde, 6 bis dahin stets das Eigenthum der Stiftung eibt.“ Wenn, wiewohl nichtigerweise, irgend eine Ver⸗ äußerung, ein Versatz, eine Verpfändung in Ansehung eines unbeweglichen Stücks oder eines Rechts, das zur Stiftung gehört, vom Besitzer vorgenommen, oder eine ausstebende Schuld ohne sofortige Zurück⸗= gebung der urschriftlichen Schuldverhriefung ange⸗ nommen, oder auch ohne diese Auslieferung eine Stiftungsschuld abgetreten würde, so soll alsbald dessen Nachfolger jum f gelangen, und das veräußerte oder versetzte Stück zurückfordern.“ Es ist, auch wenn kein solcher Nachfolger vor⸗ handen wäre, die höchste Landesherrschaft ausdrück⸗ lich ersucht, keinen ungerechten Besitzer zu dulden.“ „Vielmehr fällt dieser höchsten Landesherrschaft selbst dann, wenn am Ende kein Besitzer weiter vorhanden ist, die Hälfte des Stiftungseigenthums heim, um sie zu milden Zwecken zu verwenden.“ Nur der allerletzte oder die allerletzte Stiftunge⸗ . vermag über die andere Hälfte zu ver—⸗ ügen.“ Die Verpachtung des Stiftungseigenthums steht dem Besitzer frei, jedoch nur für seine eigene Berechtigung zeit. Gegen den Stiftungsnachfolger erhält der Pächter durchaus keine Befugniß.“ Beide Stiftungsgerichte haben nach dem am 7. August 1836 zu Altwasser erfelgten Ableben des Töniglich preußischen Majors a. D., Heinrich Wil helm Grafen von Ga l n dessen am 18. Sep⸗ tember 1829 geborenen Sohn, Wilhelm Martin Ernst. Ludwig von Schlieffen auf Schlieffenberg, als nächsten , in der Fideikommißstiftung anerkannt und es befindet sich derselbe seitdem in dem Besitz des sämmtlichen zur Stiftung gehörigen Eigenthumts. Ebenso hat: II. Der am 28. Dezember 1842 rerstorbene Ge⸗ neral Lieutenant Heinrich Wilbelm Graf von Schlieffen in Berlin in seinen lentwilligen Verord⸗ nungen ein Majoratskapital von 50 059 Thalern Pr. Cour. gegründet, welches nach dereinstigem Ab⸗ leben aller zur theilweisen Nutznießung berufenen Neffen und Nichten des Erblassers im Wesentlichen nach Vorschrift der Stiftungsakten des weiland General ⸗Lieutenantg Martin Ernst von Schlieffen, zuerst von dem Gräflich von Schlieffenschen, fodann von dem von Schliffen⸗Soldefewschen Mannz⸗ stamme, sodann von den weiblichen Nachkommen dieser Linien, nach den Gesetzen der Primogenitur, und beim Absterben des ganzen Geschlechts von dem von Schlieffenschen Hosritale zu Colberg besessen und verwaltet werden soll. Dieses Majorat wird durch sichere Obligationen, für welche jedoch auch ein Landgut angekauft wer⸗ den kann, gebildet. Drei Viertheile der Revenuen genießt der i e ni, (gegenwärtig Wilhelm Martin Ernst Ludwig Graf von Schlieffen auf Schlieffenberg), 1νm derselben ist zur Vermeh⸗ rung der gub I. gedachten Dauptstiftung und n der Revenuen sind zur Erziehung hülfsbedürftiger Mitglieder der von Schlieffenschen Familie, nach Ermessen des Majorate herrn, eventuel nach Bestimmung des Stiftungegerichts, ausgesetzt. Stistungsgericht ist das Königlich vreußische Dber⸗

Fideikommiz

20. Oktober 1881, mit dem Antrage, den Beklagten unter Verfällung in die Kosten zu verurtheilen, an den Kläger 125 M nebst 60 Zins hieraus vom 20. Oktober 1881 an, 3 ½ 08 4 Protestkosten und Spesen, sowie 4 ée Provision aus 125 66 mit 41 3 zu bezahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht dahier, Respiciat L, auf Dienstag, den 20. Dezember 1881, Vsrmittags 81 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 25. Oktober iss. Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Meier.

k ö läo'sz Oeffentliche Zustellung.

Nr. 33 300. Der Ziegelei⸗ und Kalkbrennerei⸗ besitzer Georg Grübel in Maxdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Faas in Mannheim, klagt gegen den Karl Friedrich Mündel von Mannheim, 3. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kalk⸗ und Ziegel⸗ lieferungen vom Monat August und September d. Is. mit dem Antrage, den Beklagten unter Verfällung in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, an den Kläger 120 M 12 3 nebst 5 ιί Zins vom Klagezustellungstage an zu bezahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht dahier, Respieiat J, auf:

Dienstag, den 20. Dezember 1881, Vormittags 87 Uhr. ö

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 31. Oktober 1881.

. Gr. Amtsgerichts: teier.

wird

40984 Oeffentliche Zustellung. k . Lehrer Müller zu Czyskowo, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Knirim hier, klagt gegen den Besitzer August Radetzke, früher zu Battrow, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen 52 6 50 Zinsen für die Zeit vom 20. Februar 1880 bis dahin 1861 von dem auf Battrow Bl. 12 Abtheilung 1III. Nr. 15 eingetragenen Kapitale von 750 4M, mit dem Antrage, . den Dr nnn zur Zahlung von 52 M 50 u verurtheilen, und . den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗— lung des n , , vor das Königliche Amts⸗ ericht zu Flatow au ; den 5. Januar 1882, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (0. 960 / 81.) Czerwinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

40985 Oeffentliche Zustellnug. ; e ggnigftf Förster Heimbuch zu Niedeck, als gesetzlicher Vormund des unehelichen Kindes seiner Tochter Emma Louise, klagt gegen den Gärtner Georg Köwing aus Göttingen, jetziger Aufenthalt unbekannt, wegen Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von jährlich 60 6 an Ali⸗ menten für das uneheliche Kind der klägerischen Tochter, zahlbar in vierteljährlichen praenumerando- Raten, und zwar von der Geburt des Kindes bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben, sowie in die Prozeßkosten zu verurtheilen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Göttingen

auf den 20. Dezember 1881, Vormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 7. November 1881.

A. Lütken, ͤ

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 410986 Oeffentliche Zustellung. Auf rn eines Beschlusses des K. Amtsgerichts hier vom 4. J. M. werden Peter Bachtler, Wirth, und dessen gewerblose Ehefrau Margaretha, geborne Steinmann, früher beisammen in Burrweiler, dann in Oggersheim wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekann⸗ ten Wohn und Aufenthaltsort, zu dem auf 89. Dezember l. J., Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssagle des K. Amtsgerichts hier bestimmten Termine die gerichtliche Vertheilung des Erlöses aus den gegen Eheleute Bachtler auf Betreiben von Marie Anton, Modiste hier, am 19. vor. Mon. zwangsweise ver⸗ steigerten Liegenschaften betr. hiermit geladen. und zwar unter dem Nechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren Cinwendungen gegen den n m . oder im Termine berichtigten , . sowie die darin aufgenommenen Forderungen. Auch wird den Gheleuten Bachtler, Gesammtschuldnern, eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen sowie der Entwurf des Verthellungsplanes während der letzten? Wochen vor dem Vertheilungstermine auf der K. Amts gerichtsschreiberei hier zur Cinsichtnahme aufliegen.

Edenkoben (Pfal), den 7. November 1881.

Haas, K. Gerichtsschreiber.

ten, klagt gegen seine Ehefrau deren Wmf lt unbekannt f. auf Grund der Vo schriften der S8. 670, 689, 690 seq. Theil IJ. tit. 1

des Allgemeinen Landrechts wegen Ehebruchs und mit * re, e au m nung der zwischen ihnen bestebenden Ehe, und lade 0 n, mündlichen Verhandlung des Nechtsstreitg vor die erste Cioilkammer des König⸗

boͤelicher Verlassung die Beklagte zur lichen Landgerichts zu Hagen

J. den Schiffer Friedrich Ernst Kaul, auf dessen Kahne wohnhaft und seinem Aufenthalte nach unbekannt, ö ö die verwittwete Schiffer Kaul, Louise Bertha, geb. Kaul, zu Kinitz, . die verehelichte Schiffer Henschel, Anna Marie, geb. Kaul, mit ihrem Ehemanne August Henschel, auf dessen Kahn lebend und dem Aufenthalte nach zur Zeit unbekannt, ö IV. den Schiffer Franz Theodor Kaul zu Kinitz, wegen Zahlung von 12009 41 mit dem Antrage: Die Beklagten, Einen für Alle und Alle für Einen, zu verurtheilen, an Kläger 12000 6 nebst 509 Zinsen seit 1. Juli 1679 zu zahlen und die Kosten zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a.D. auf den 28. Januar 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelleen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 27. Oktober 1881.

Richter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer.

Verkausz anzeige

Aufgebot

In Zwanggvollstreckungssachen des Halbmeiers

Wendte in Eissel, .

wider

den Anbauer H. Bartels in Daverden, Beklagten,

wegen Forderung, ö

wird, ngchdem der desfallsige Antrag des Klägers

für zulässig erachtet ist, zum öffentlich meistbietenden

Verkaufe der dem Beklagten gehörigen, in Daver⸗

den unter Haus⸗Nr. 58 belegenen Anbaustelle, be⸗

stehend aus:

I) einem Wohnhause Haus-Nr. 58 mit Zubehör, verzeichnet unter Nr. 58 der Gebäudesteuer⸗ rolle von Daverden,

2) 2 ha 60 a 79 am Weide, Wiese und Acker⸗ land, verzeichnet auf Artikel 53, Karten⸗ blatt 1 und 2, Parzelle 36, 37, 74, 117, 118, 119, 120 der Grundsteuermutterrolle von Daverden, ;

beantragtermaßen Termin am:

Sonnabend, den 21. Januar 1882,

Morgens 9 Uhr, .

im Köthner Gerken schen Wirthshause in Da—⸗

verden angesetzt, wozu Kaufliebhaber damit geladen

werden.

Zugleich werden Alle, welche an den Verkaufs⸗

ob jekten Eigenthums⸗, Näher⸗ lehnrechtliche, fidei⸗

kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech⸗ tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre

Ansprüche so gewiß spätestens im obigen Termine

anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht

Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber

das Recht verloren geht.

Die Verkaufsbedingungen sind 14 Tage vor dem

Verkaufstermine auf der hiesigen Gerichtsschreiberei

einzusehen, auch gegen Erstattung der Schreib—

gebühren abschriftlich zu beziehen.

Achim, den 28. Oltober 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. (gey) von Hahn. Ausgefertigt:

Achim, den 3. November 1851.

(L. 8.) Der Gerichtsschreiber: Sergel, A.-G. Sekretär.

II. III.

005?

10M

Der Partikulier Gottfried , . in Tilsit hat das Aufgebot eines von Tilsit, den 19. Mär; 1878 datirten, von E. Faak auf Herrn M. Mer⸗ tinkus in Norweischen gejogenen, von Letzterem an; genommenen Wechsels über 1200 M, zahlbar drei Monate a dato an die Ordre des Faak, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf

den 14. Juni 1882, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur—⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Kaukehmen, den J. November 1851.

Königliches Amtsgericht.

a. Aufgebot. Auf den Antrag des Maurers Friedrich Wilhelm Kirsch hieselbst werden alle Diejenigen, welche auf das ven ihm besessene Grundstück Elbing XI. 225 Eigenthumsansprüche oder Ansprüche auf dingliche e ,. erheben können, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche auf ; den 20. Februar 1882, 12 Uhr, im Zimmer Nr. 7 des unterzeichneten Amtsgericht hiedurch geladen, unter der Verwarnung, daß bei ihrem Ausbleiben sie mit ihren etwaigen dinglichen Ansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen und ibnen ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Insbesondere werden zu diesem Termine auch die unbelannten Erben der Wittwe Marie Fink, geb. Barwich, und deren Kinder Anna Regine Fink, ver= ehelichte Jacob Hube, Carl Wilhelm Fink und Ferdinand Fink unter der obigen Verwarnung mit vorgeladen. ibi. den 28. Oktober 188. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

10h) prociama. t 65 [ge. folgende Sparkassenbũücher hierdurch

irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird an, . sich binnen drei Monaten, spätestens aber anberaumten Termine, im Terminszimmer Nr. 17,

. ö die Bücher für erloschen erklärt und den

25 8 für Ernestine Pauline Ludwig zu Seiffersdorf. Der frühere Vormund der großjährigen Ludwig hat dasselbe verloren und unter Beitritt der p. Ludwig, den Auf⸗ gebotsantrag gestellt; . das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Lauban, Litt. F. Nr. 76 über 930 (St, für den Halbbauer Karl Gottlieb Wuersig in Berna. Dasselbe ist dem p. Wuersig an⸗ geblich verloren gegangen und hat er das Aufgebot desselben beantragt; . das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Lauban itt. D. Nr. 1142 über 1461 10. 39 , ausgestellt für die verehelichte Mo— delleur Oehme, Anna, geborene Roeder zu Lauban, welche das Buch verloren und den Aufgebotsantrag gestellt hat. ; Ein Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuch

n dem auf den 5. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, beim Königlichen Amtsgericht hier zu melden, erlierern an deren Stelle neue ausgefertigt werden. Lauban, den 6. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht.

40962] Aufgebot. Der nachstehend bezeichnete Wechsel:

Frankfurt a. / O., den 1. Februar 1881. Für Mark 450. . ö.

Am 1 Mai 1881 zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die ö. von Mark Vierhundert fünfzig Mar

den Werth in uns selbst und stellen ihn auf Rechnung ohne Bericht.

Herrn Ludwig Schulz

Althäusler in Reipzig.

Heinrich Fuhrmann.“ Rückseite.

H. F. Frankfurt a. O. M. O, 30.

1

Heinrich Fuhrmann. . ist nach dem 29. April 1851 dem Cigarrenfahrikan— ten Ernst Kothe zu Frankfurt a. O. angeblich bei der Postagentur Pulverkrug verloren gegangen. Auf den Antrag des Cigarrenfabrikanten Ernst Kothe zu Frankfurt a. O. wird der Inhaber des oben bezeichneten, dem Acceptanten Althäusler Lud—⸗ wig Schulz in Reipzig am 29. April 1881 zur Zahlung durch den Postboten Wasmuth vorgelegten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Mai 1882. Bormittags 11 Uhr, in dem Geschäftsgebäude, Oderstraße Nr. 53/54, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung desselben erfolgen wird. Frankfurt a. O., den J. November 1851. Königliches Amtsgericht. II.

Angenommen udwig Schulz.

L

lage 6s] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag der hiesigen Rechtsanwälte Dr. Max Cohen und Dr. E. Brackenhoeft als enratores bonorum von Richard Huppertsberg, in Firma Huppertsberg CK Wilte, wird ein Aufgebot dahin erlassen: ; en Alle, mit Ausnahme derjenigen, deren For⸗ derungen bereits zur Fallitinasse angemeldet wor⸗ den, welche an die Fallitmasse des Richard Huppertsberg. in Firma Huppertsberg Wilke, Ansprüche und Forderungen zu haben rermeinen, hiemit aufgefordert werden, . Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf ef den 23. Dezember 1881, 10 Uhr V. M., . anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichne⸗

schlusses. Hamburg, den 3. November 18851. Das Amtsgericht Hamburg. Civil · Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Nomberg, Hr., Gerichts ⸗Sekretãar.

140969 Amtsgericht Hambur

durch die l

Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

d * 2.

33 September 1881 hierselbst verstorbenen rhef erm seu! Stephanus Nadolskt

mit Nachtrag vom 11. am 6. Ottober 188

Testaments, insbesendere den dem

ugnissen widersprechen wollen, hiemit pätestens in dem auf Dienstag, 3. Jannar 1882 109 Uhr B. M., anberaumten Aufgebotstermine neten Amtegericht anzumelden, und jwar Aus wärtige unter eines biesigen Zustel lunge bevollmächtigten, bei Strafe des schlusses.

ten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus⸗

Auf Antrag des Hausmaklers össeolaus Lud · wig von der Meden als Testamentevollstrecker von Christophorus Stephanus RNadolsky, vertreten Rechtsanwälte res. Schlüter und

Alle, welche an den Nachlaß des am

Erb⸗ oder sonslige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den en mn fen ka 51 * 2 rblasser am 15. Februar z errichteten, 2 ; uni 1879 versehenen, hieselbst publizirten Antrag⸗ elf als Testamentsvollstrecker ertheilten auf⸗

gefordert werden, solche An und Widersprüche

im unterieich⸗

Aus⸗ b.

hier, das Ausschlußurtheil: . ö Für kraftlos erklärt wird die gufgebotene Aus⸗ fertigung des Protokolls des Stadtgerichts Han⸗ nover vom 360. Oktober 1342 nebst der exem⸗ plifizirten für den Maurermeister i f Christign Gersting auf 1509 Thaler Gold gül⸗ tigen Abschrift der Obligation vom 14. April 1842, welche dem Maurermeister Gersting wegen des ihm zustehenden, auf dem im alten Hypo⸗ thekenbuche der Markstraße Nr. 145, jetzt im Grundbuch der Altstadt Hannover Bd. X. Blatt 1007 beschriebenen Bürgerwesen hypo— thekarisch lastenden Kapitals ertheilt ist. Sabarth. Verkündet am 4. November 1851. Schneiderreit, Gerichtsschreiber.

40961 BVerschollenheitsverfahren. . Nr. 21 266. Andreas Bell von Appenweier ist im Jahre 1839 nach Amerika ausgewandert, ohne seitdem Nachricht von sich zu geben. Derselbe wird aufgefordert, binnen. Jahresfrist = =. anher von sich Nachricht zu geben, ansonst er für verschollen erklärt und seine nächsten Erben in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens eingewiesen würden. Offenburg, 3. November 18381.

Gr. Amtsgericht.

Der Gerichtsschreiber: C. Beller.

40967 In der Danneberg ' schen Aufgebots⸗Sache wird, da die Wittwe Danneberg, Johanne Caroline, geb. Schmidt, das Aufgebot des Dokuments über 800 Thlr. Eingebrachtes, welche für sie auf dem Grundstücke Welsigkendorf Nr. 12 Ab⸗ theilung III. Nr. 3 eingetragen stehen, bean⸗ tragt hat, da der Verlust des Dokuments durch den in Welsigkendorf im Jahre 1879 stattgehabten Brand durch den von Antragstellerin geleisteten Eid bescheinigt ist, ö. da das Aufgebot die etwaigen Interessenten mit den gesetzmäßigen Fristen und Bekannt⸗ machungen erfolgt ist und . ! da endlich die Antragstellerin als Inhaberin der Post das Dokument mortifizirt hat, ö das über 800 Thlr. Eingebrachtes, welche für die Wittwe Danneberg, Johanne Caroline, geb. Schmidt, auf dem Grundstücke Welsigkendorf Nr. 12 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragen stehen, gebildete Hypothekendokument vom 16. Januar 1852 für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin auferlegt. . Jüterbog, den 14. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. 40960 n n 22, November 1810 zu Merzhausen, Amtsgerichts Ziegenhain, im ehemaligen Kurfürsten⸗ thum Hessen, geborene Georg Heinrich Itzenhäuser, Sohn des im Jahre 1854 verstorbenen Johann Heinrich Itzenhäuser und dessen ebenfalls verstorbene Ghefrau Anna Kunigunde, geborene Krauße, ist an⸗ geblich im Jahre 1834 nach Amerika ausgewandert und seitdem unbekannt wo? abwesend. Es ergeht an denselben, bezw. dessen etwa vor⸗ handene Leibeserben die Aufforderung, in dem auf Dieustag, den 10. Januar 1882, Vorm. 11 Uhr, ; an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin ent- weder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an die prä- sumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt wer⸗ den wird. ; 64 Ziegenhain, am 31. Oftober 18581. Königliches Amtsgericht. Winkler. 40998 ( l = In dem Verfahren, betreffend die Zwang verstei⸗ gerung des dem Maurer Friedrich Johann Joachim Borgwardt hierselbst früher gehörigen, allhier an der Wismarschen Straße auf der Nord⸗ seite anb Nr. 1975p. belegenen Hauses und Gar⸗ tens Nr. 11431. ist zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein

Termin auf

Mittwoch, den 16. d. M. . Morgens 10 Uhr, im Amtegerichtsgebände, Zimmer Nr. 7, hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteige⸗ rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen. daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der e n . ee n 6 Rostock, den 3. November 1851. ; Großherzoglich Mecklenburg ˖ Schwerin' sches

Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

E. Blanck, A. G. Altuar. 10994 Velanntmachung .

Im Namen des Königs! ⸗. Auf den Antrag des eingetragenen Gigenthümers von Goersdorf Bl. 15 Besitzer Andreas Klinger. vertreten durch den Justizrath Fleck hier, erlennt das Königliche Amtegericht zu Konitz durch den Amtt—⸗ ichter Neumann e. für Recht:

I. Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an folgende auf Goersdorf Bl. 25 Abtb. III. eingetragenen Posten:

a. unter Nr. 1 für die Geschwister Johann = Barbara 2 . und Franz Theuß = 0 Thlr. Erbtheil,

* Nr. 2 für den Gutgeherrn v. Prond⸗

zinefi 33 Thaler 3 Sgr.

Landesgericht zu Stettin in Pommern, wesches sich alle drei Jahre vom Majoratsbesitzer Rechnung ab= legen läßt und die Stistungzurkunden, Obligatlonen und Dokumente asservirt. Cassel, den 31. Oktober 1881. Königliches Ober Landesgericht, Civil · Senat II. Martin.

au ageschlossen. II. ** Kosten sind vom Antragsteller zu erfor⸗

dern. Von Rechts Wegen.

Verkundet am 2. a, m 1881. Koch, Gerichte schrelber des Königlichen Amtegerichts. IV.

benbagen, Gerichteschreiber des Königlichen Mntegerichte. ans]

Oeffentliche Zustellun

Der Müblenbescheider war; an genlin, ver⸗ treten durch den Nechteanwalt Toll ju Cbergwalde, klagt gegen den Müllergesellen Vesper, dessen gegen⸗

Hamburg. den 4. November 1851. 8 Amtsgericht Hamburg. . 90 e. 23 V. ur Beglaubigung:

ombe . Hr., en, n n,.

5: 166 ha 76 a 9 qm und veranlagt zur Grund⸗ r mit einem Reinertrage von 161,46 rn. Auszüge aus der Steuerrolle und Abschriften der Grundbuchblätter, sowie etwaige besondere = bedingungen sind in unserer Gerichts schreiberei einzusehen.

auf den 7. Februar 1832, Bormittags 10 Uhr. 2 der 120 einen bei dem gedachten Ge- 3 zugelassenen Anwalt zu bestell

Zu dem Stiftungs vermögen gehören an Immo— billen die echn üter Schlieffenberg, Niegleve, Tol jin und Raden nebst dem Bauerndorfe Sierhagen in Mecklenburg; das Gut Windhausen und daß vor⸗ malige Er . Sensenstein, Beide bei Cassel,

aufgeboten: 2 6. das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Lauban, Litt. D. Nr. 664, über 692 *

B. G. für die Gedingebäugler Johann Ernst Wilbelm Menzel iche Mündelmasse aus Schreiber dorf. Dasselbe ist dem Gärtner Johann Ernst Simon als Vormund des

en. um Jwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht.

Schaper n Gerichts schreiber des öniglichen Landgerichts.

früheren Kurfürstenthum Hessen, nebst mehreren in den Feldmarken der angrenzenden Dörfer Sber⸗