1881 / 268 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Nov 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Die Verlagshandlung von J. L. Sauerlãnder in rankfurt a. M. plant eine neue billige Ausgabe von Friedrich Rückerts gesammelten poetischen Wer ken, die in Lieferungen erscheinen und in 12 starken Bänden binnen Jahresfrist fertig vorliegen soll. Die Herausgeber wollen die poetischen Schöpfungen des überaus fruchtbaren Dichters in sieben Abtheilungen darbieten: 1) Lyrische Gedichte (darunter die vaterländischen Gedichte und der Liebesfrüh⸗ ling); 2) Erzählungen (darunter die Morgenländischen Sagen und Geschichten); 3 Wanderung (Italienische Gedichte, Lieder und Sprüche der Minnesänger, Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgen lande u. A.); 4) Pantheon (Kritik, Selbstschau u A); 5 Weis⸗ heit der Brahmanen; 6) Dramatische Gedichte (vier an der Zahh; D EGypische Gedichte (darunter die Makamen des Hariri, Nal und Damajanti, Kind Horn). Unter den epischen Gedichten ist im Prospekt leider das schöne Fragment Tristan“ nicht mit genannt. Den Schluß der Ausgabe sollen Nachrichten von Rückerts Leben bilden. Die Ordnung nach den Stoffen wird dem populären Zwecke der Ausgabe sicherlich mehr entsprechen als die sonst vielfach ange⸗ wandte chronologische.

Koenig, Rob., Deutsches Liede. (Verlag von Gerhard Sta 6 „S, gebunden mit Goldschnitt

rauenleben im deutschen ing in Oldenburg). Geheftet I-50 M6. Der als Literaturhisloriker bekannte Herausgeber beleuchtet in dieser interessanten Gedichtsamm⸗ lung das Frauenleben unseres Volkes durch die deutfche Dichtung alter und neuer Zeit, indem er zunächst die hervorragendsten Gestalten der deutschen Sage (deutsche Göttinnen, Heldinnen n. s. w.) und der deutschen Geschichte vorführt, wie sie in epischen und dramatischen Werken sich abspiegeln, und sodann aus Dichtermund zeigt, wie unser Volk in den verschiedenen Zeiten seiner Entwickelung über Beruf, Stellung, Leben und Lieben der Frauen gedacht hat: Die Frau als Mächen, Jungfrau, der Liche Luft und Leid die Braut Gattin, Mutter, Wittwe, der Lebensabend der Frau. In hunderten von sorg— jam gesammelten Blüthen der deutschen Literafur bietet er hier einen Spiegel der deutschen Frau, der in allen deutschen Familien willkommen

sein wird.

Lehr- und Lesebuch für Fortbildungsschulen, herausgegeben von F. Schürmann und F. Wind mölker, Lehrern in Essen. Verlag von G. D. Bädeker in Essen. J. Theil geh. 1 60 3, dauerhaft geb. mit Goldtitel 2 S4 Der wachsenden Auf⸗ merksamkeit, welche in neuerer Zeit dem Fortbil dungsschulwesen zu Theil geworden ist, entspricht die Sorge für die beim Unterricht nöthigen Hülfsmittel. Vor Allem sind die Bestrebungen darauf ge⸗ richtet, ein Lesebuch zusammenzustellen, welches den Bedürfnissen der⸗ artiger Anstalten entgegenkommt. Das vorliegende sucht seinen Zweck da⸗ durch zu erreichen, daß es, sich von jeder konfessionellen Färbung frei⸗ haltend, in der ersten Abtheilung Lesestücke aus dem Gebiete der Natur und Kunst, der Volkswirthschafts⸗ und Gesundheitslehre, der deutschen Geschichte und. Geographie bietet, während die zweite der praktisch geschäftlichen Unterweisung dient. Der letztere enthaͤlt Geschäftsaufsätze verschiedenster Art Rechnungen, Quittungen, Empfangs⸗, Aufbewahrungs, Sicherungs⸗, Schuld, Bürgschafts⸗, Tilgungs⸗ n nn, Zeugnisse und Atteste, öffentliche Anzeigen, Vollmachten, Verträge und Kontrakte, Kostenberechnungen (unter Beihülfe von Fachleuten entworfen), Frachtbriefe und Deklarationen (dazu eine Formularbeilage), Post⸗ packetadressen, Telegramme, Poftkarten. Anweisungen, -Auftragsbriefe und Nachnahmen), Muster von Geschäftsbriefen mannigfacher Form, Briefe (Eingaben, Berichte) an Behörden, Aufschriften? und Titula⸗ turen sowie Stilübungen, ferner die Regeln der neuen Rechtschrei⸗ bung, einen Abriß der deutschen Grammatik mit praktischen Uebungs⸗ beispielen und am Schlusse ein alphabetisches Verzeichniß der ge⸗ bräuchlichsten Fremdwörter. Der demnächst erscheinende zweite Theil soll die Lehre von den Wechseln und der gewerblichen Buch⸗ führung sowie einiges aus der Gesetzeskunde und der Handels⸗ geographie umfassen.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Dem jüngst veröffentlichten Berichte des K. K. österreichischen Ackerbau⸗Ministeriums über den Stand der Ernte und Saaten in Oesterreich zu Ende Oktober d. J. entnehmen wir folgende Angaben: Die quantitativen Ernteergebnisse der Maisernte dürften in Üünter⸗ Steiermark und Süd⸗Tirol guten Mittelernten, in Nieder⸗Oesterreich und Krain Mittelernten entsprechen, während in den übrigen Ländern schlechte Ernten zu verzeichnen sind. Sehr viel von dem als Rach— frucht gebauten Buchweizen stand Ende Oktober noch theils reif, theils unreif auf der Wurzel, Vieles ist in den Garben verdorben. Doch ist in Görz die Ernte im Ganzen ziemlich gut ausgefallen und stand in der Bozner Gegend wenigstens eine Mittelernte zu erwarten. Die Ernte der Kartoffeln wie der Zacker⸗ und der Futter? Runkelrüben mußte in den nördlichen und in einem großen Theile der mittleren Länder unterbrochen werden, ehe sie' ihrer Vollendung auch nur nahegekommen war; aus vielen Ge⸗ genden wird berichtet, daß zu Ende des Monats noch der dritte bis vierte Theil im Boden war. Unter den Kartoffeln machte bie Fäule größere Fortschritte und war auch auf vielen Feldern bemerklich, welche bis Ende September davon verschont geblieben waren, so namentlich in der Bukowina und in Unter⸗Steiermark. Wenn aber eine gün⸗ stigere Witterung im November = welche ja seitdem schon eingetreten ist S die Vollendung der Ernte gestatten wird, fo können sich bie ginstigen früheren Schätzungen über die Ernte noch immer bewähren.

amentlich aus Böhmen lautet ein erheblicher Theil der dies fälligen Nachrichten recht erfreulich. Dasselbe gilt im Allgemeinen von den Zucker und Futter ⸗Runkelrüben. Es können demnach von diesen noch immer ziemlich allgemein gute Mittel⸗ ernten erwartet werden, während der Zuckergehalt der ge⸗ ernteten Zugerrüben allerdings meistentheils nur wenig befriedigt. Ven Kopfkraut und Stoppelkrüben können trotz der beträcht⸗ lichen Verzögerung noch immer gute Ernten erwartet werden. Die zablreichen Reste der Grum m eternie und die Ernten dez Herbst⸗ oder Stoppel klees sowie die des Kleesamens litten unter der Un⸗ sunst der Witterung sehr bedeutend, namhaste Antheile waren zu Ende Oktober noch nicht eingeheimst, und Vieles davon ist gänzlich verdorben. Die Wein le fen, wurden zwar bis auf wenige Aut⸗ nahmen heendet, lieferten aber, soweit sie in diesem Mona vorgenommen wurden, beträchtlich schlechtere Resultate, als noch zu Anfang desselben Twartet werden durften. Die Qualität fiel zwar in Mähren und Nieder⸗ Desterreich immer noch mittesmäßig, in Steiermark und Krain aber geradezu schlecht aus, in Unter⸗Stelermarf am schlechtesten seit zehn Jahren. Außerdem waren auch viele Trauben verfault, so daß nam⸗ hafte Einbußen an Quantität eintraten. Demnach“ kann auch das uantitatire Ergebnis für Nieder ⸗Oesterreich wie für Steiermark nur als eine r Mittelernte, für Mähren als eine Mittelernte, für Krain als eine schlechte Ernte veranschlagt werden. Für die sud⸗ lichen Länder, deren Ernte schon zu Anfang, des Monats theils beendet war, theils beendet wurde, haben sich die früheren im Gan⸗ zen befriedigenden k— 2 bewährt, mit Ausnahme der Borner Gegend, wo das Ergebniß hinter der Erwartung zurückblieb, fo daß dort nur eine Mittesernte zu verzeichnen ist. ir zeitlich gebauten Saaten sind jwar größtenteils gut aufgegangen, doch meist noch wenig bestockt, und kommen auch Klagen über ungleichmäßiges Auf⸗ laufen der Saaten vor.

Aus dem im ungarischen Amtsblatte Budaxesti· Tõzlönvy⸗ veröffentlichten Berichte über die Grnte und den Stand der Saaten in Ungarn für den Monat Oktober 1881 ergiebt sich, daß das Gesammtergebniß der Maternts bochstens ald schwach mittel! zu bezeichnen ist. Die Kartoffelernte ist vollendet big au] einige zerstreut vorkommende Ausnahmen. Das Ergebniß ist durch Fäulniß stark beeinträchtigt worden und in Folge dessen sehr mittel mãßiß ausgefallen. Die Rüben ernte wird als mösttel bezeichnet. Die Weln lese sst agleichfall bis auf einzelne Falle, wo dieselbe durch die Ungunst der Witterung verzögert oder unter! brochen wurde, beendet. Dag Ergebniß rechtfertige leider nur all zu kh die in den letzten Vorberlschten geäußerten Befürchtungen. leber Quantität wie Duaslstät werde fast gleichmäßig

kreise

nung

der

Emil

Garn

selbst 754

Die

1665

mehr

öster

oder 1

meist

nach e Aussu

aufge

bezeichnet werden könne, an welchem Kulcüle die noch ausstehenden Reste der Lese kaum mehr eine merkliche Verbesserung herbeiführen dürften. Ueber den Obstertrag lauten auch die letzten Berichte beinahe ausnahmslos günstig, . biete eine allgemeine Befriedigung konstatirt werden könne. Was den Herbstanbau anbelangt. Witterung in der laufenden erlitten. Trotzdem stehen frühgebaute Saaten mentlich wird Raps in vielen Fällen als schön bis sehr schön bestockt bezeichnet. Dagegen sind , . Saaten in Folge der allzu häufigen, mitunter starken Regen t

kraut überwuchert; verhältnißmäßig häufig sind auch die Klagen über Mäusefraß und Schäden durch Würmer.

Amtlichen Nachrichten land neuerdings in folgenden Ortschaften ausgebrochen: 1) im Gou⸗ vernement Warsch Korzeniowka, Kreis Kosiewo, Kreis Plonsk; Krenzna, Kreis Pefrikau. selbst eine Gesellschaft konstituirt, Förderung von H durch Vermittelung und Erleichterung des verkehrs sein soll. Außerdem will sie dem einlagegeschäft Bank Torrent - Krediten, Fristen oder auf allmähliche Rückzahlung gegen Pfandbestellung oder gegen sonstige Sicherheit, insbesondere Nr. 2 erwaͤhnten deren Mitglieder; von Genossenschaften und Garantieverbänden, und zwar: a. für Hand⸗ werker in der Form der Magazingenossenschaften (event. verbunden mit , nach einer seit 1874 vorzüglich bewährten Einrichtung; b. für Landwirt praktischen Bedürfnisse; (. für Beamte,

orm von Garantieverbänden mit befchränkter Haftpflicht; 3) die Annahme von Geldern gegen Zinsen u. s.

lation ; Prämiengeschaͤfte; Y) der Ankauf von eigenen

Ausnahme des Erwerbes nothwendiger Geschäftslokalitäten, oder wenn Erwerb einem Ausfall an Ford

Erreichung der aufgeführten Geschäftszwecke in

Gesellschaftskapital ist auf Dreißi

sind jedoch

3 500 ½! begeben

Die Direktion bilden die Herren Professor Friedrich Element und

Nach dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft für Schlejische Leinen-⸗Industrie pro 1880/81 ist der Verlauf des 66 Geschäftsjahrs weniger jahres. wesentliche Preiserhöhung der Lebensmittel hemmten Die Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen: für gelieferke

Farb⸗ und Arbeitslöhne der Vered jammtverkauf fertiger Fabrikate 5176419 ½ Von der Merzdorfer Spinnerei kürzte die

Summe von 140 294 MS verwendet. Bestehens der chäftsjahres vollendet, erreichte der Gesammtbetrag der Neubauten,

euanschaffungen und Renovationen und der Betrag der Abschreibungen

schnittliche ursprünglich

nachdem der noch auszuführende Ankauf weiterer 135 0650 S Aktien bewerkstelligt ist, 9 0060090 dem demselben im letzten Jahre der durch den Rückkauf von 264 600 4. eigener Aktien entstandene Nutzen von 9485 nebst weiteren 30 000 46 aus dem laufenden Geschäftserträgnisse zugeschrleben worden ist, nun⸗

in Höhe ven 210 294 S berechnet fich der Ueberschuß des letzten Geschäftsjahres auf 560 ls M6, welcher abzüglich der Remunerationen die Vertheilung

Von den Ausweisen über den auswärtigen Handel der

soeben die zweite und dritte die Ausfuhr, erschienen. Doppel ⸗Centner gegen 47 264 71 beziffert sich mit 81 171 Vorjahre.

gestiegen. der Tabelle ersichtlich:

Während demnach die ist, sind die Werthe Ursache dieser Erscheinung wird darin gefunden, daß der Verkehr Ju⸗

Artikeln, namentlich bei Getreide, Gisen, Kohlen u. s. w. in den be⸗ zeichneten Jahren eine erhebssche Entwerthung Platz gegriffen hat. Im Jahre 1830 dagegen bat der Verkehr der Wenge wie dem Werthe

auch der ZJollertrag

Der Menge nach ergiebt Einfuhr, dem R

namhafter Rückgang. Der 2 7 da mit Ende 1878 eine Reibe von * en wurde.

Angeboten 2020 VB. verkauft 203 B.

so daß zum mindesten auf diesem Ge⸗

6 hat derselbe durch die Ungunst der erichtsreriode manche Verzögerung ziemlich günstig, na⸗

eils gar nicht aufgegangen, theils von Un“

Gewerbe und Sandel. zufolge ist die Rinderpest in Ruß⸗

a uz in der Stadt Warschau fowie in Czyste und Warschau; 2) im Gouvernement Plock: in 3) im Gouvernement Petrikau: in

Unter der

Firma, Deutsche Landesbank“ hat sich hier⸗ deren Zweck in erster Linie die andel, Gewerbfleiß, Land⸗ und Privatwirthschaft Kapital⸗ und Kredit⸗ ; Depositen⸗ und Spar⸗ Pflege widmen. ö dieser sein: 1) Die Gewährung bon Conlo— resp. von Darlehen auf bestimmte

eine besondere

sollen ferner

Kreditgewährung an die unter Genossenschaften und Garantieverbände resp. an Y) die selbständige Organisirung und Ueberwachung

unter besonderer Berücksichtigung der vorliegenden Militärs und Privatleute in

w. Von dem Wirkungs— der Bank sollen ausgeschlossen sein: I) die selbständige Speku⸗ in Börseneffekten und Produkten sowie Arbitrage und schã . Aktien für eigene Rech—⸗ sowie die Beleihung folcher; 3) der Erwerb von Grundstücken mit

orderungen vorbeugen soll. Das zur Aussicht genommene g Millionen Mark normirt. Es zunächst nur 5 Millionen Mark in 10669 Aktien und von einem Comite fest übernommen.

Wiedemann.

tsjal befriedigend gewesen als der des Vor⸗ Ungünstige Ernteerträge und die dadurch herbeigeführte den Absatz.

6

e der Spinnereien Merzdorf⸗Freiburg 1531 512 A, für Bleich, ungsanstalten 698 3223 0, für Ge⸗ den Anlagekosten Direktion die fur einen da— gehabten Brandschaden eingegangene Entschädigungssumme von é Zur Abschreibung auf dem Immobilien⸗Konto wurde die ł t. In dem ersten Dezennium des Gẽsellschaft, das dieselbe mit Ablauf des letzten Ge⸗

die Summe von 2565 348 M s die Summe von 2415736 „der Jurückgelegten 10 Jahre sich ergebende durch' Dividende beträgt 6a / iC / o. Das Aktienkapital von 19 800099 M hat sich durch den Rückkauf von O00 M eigener Aktien auf 9 135 005 0 reduzirt und wird,

innerhalb

M betragen. Der Reservefond ist, nach⸗

auf 839 584 angewachsen. Rach Abzug der Abschreibungen j . Tantiemen und für den Aufsichtsrath, die Direktion und die Beamten einer Dividende von 5i ch gestattet. reichisch⸗ ungarischen Monarchie im Jahre 18890 sind Abtheilung, en haltend Die Einfuhr und Die & Ham mitgin fuhr erreichte 45 952 217 im Jahre 1879. Die Ausfuhr 81 323 Doppel⸗Centnern gegen 76 9663 157 im Es ist somit die Einfuhr um 4687353 Doppel · Centner l-z6ß ce, die Ausfuhr um 4255 586 Doprei-Gentner der 3, 6d /o Die Entwickelung des Einfuhrverkehrs wird aus nachstehen

Jahr

1876 1877 1878 1879 1880

Menge Handelswerth Mill. Dopp · Ctr. Mill. w——— 534,3 33,0 555,3 34,2 552, 40, 551,4 44,6 607,65 26,1 e Einfuhr der Menge nach stetig gestiegen in den Jahren 1877— 189 zurückgegangen. Die

Zollertrag Fl.

in Massengütern zugenommen hat und daß andererseits bei vielen

inen lebhaften Aufschwung genommen. In gleicher Weise ist

im Jahre 1889 namhaft gestiegen. Bezüglich der

hr ergaben sich die folgenden Daten: Menge Handelswerth Zollertrag Doppel · Ctr. Mill. Fl.

62,8 90.227

9.4178

0, 139

9009

666 ob

sich dasselbe Verhältniß wie bei der

at sich jedoch für das Jahr 1859 ein

ollertrag war im Jahre 1579 2

usfuhrzöllen gaͤnzli

Nerember. (W. T. B) Wollauktion. Preise sehr fest.

erthe nach

ntwerpen, 14.

Das Germanische Museum zu Nürnberg ist in neuester Zeit wieder durch Zuwendung zweier Sammlungen bedeutend be reichert worden. De eine fällt der Anstalt als Vermächtniß des ver. storbenen Grafen Botho von Stol berg⸗ Wernigerode zu und umfaßt ungefähr 30 009 Blätter Abbildungen“ aus alter und neuer Zeit zu Geschichte des Baues von Burgen und Wohnhäusern, des Turnier wesens und der Volkstrachten; fie iff in 1360 Mappen wohl. geordnet, und die dazu soll ihr folgen. Die andere Sammlung ächtniß des kürzlich

n hier und enthält

Funde von der Insel

ese Zuwendungen ent,

acht sich da.

Museumg aufg

die Städte

t. Die Aug

und erfordert

zum Ausbau, manche freund

durch die Nothwend

Neue fühlbar.

Hannover, 12. November. (Neue der heutigen Sitzung der dritten Landes annover wurde nach Vornahme der W rüfung der Gesangsbuchs vorlage der Berich Synodal⸗Ausschuffes, dessen Wirksamkeit genommen, Dieser Bericht wurde auf Antrag d Raths Brüel an eine Kommission von 14 Mi Die Berathung des nächsten Gegenstandes der Bericht des Königf. Landesko längerer Debatte auf die nächste Sitzung vertagt.

Götzstzin gen, 8. Norember. (Gesellschaft für Kirchen⸗ rechtswissenschaft.) In der am 25. Oktober abgehaltenen Sitzung der Gesellschaft für Kirchenrechtswissenfchaft erstattete der Vorsitzende, Geheime Justiz-Rath Dr. D Bericht über die bisherige Entwick selben wurden insbefondere auch Auslande angehörigen Gelehrten au wärtigen Mitgliedern der Gesells wurde von der Bildung eines Mittheilung gemacht, welcher der lichen Bestrebungen der Gesellschaft zu . Demnächst wurden die bisherigen standes. die Geheimen Juftiz⸗Räthe hr. der Professor Dr. Pauli und die

. Wagenmann, auch für die 5

hin 1883 in den Vorstand der

wurde eine Mittheilung des Wi Präsidenten des Berliner Evangelischen Herrmann in Heidelberg Über ein

zu den Schmalkaldischen Artikeln verlesen, Germ. 423 *) von Luthers Hand der Üeb 15337. angeschlossen worden sst.

bereits 1817 edirt worden,

Textes nur i

Herrmann vore

In dem⸗ nd dem zu . au Fonds

rheineke zwar Herstellung des ist. Der von

8 5

2

or Dr. J. römischen Stuhl vom Jahre barte Ordinariatus . Vorstand im Entwur

Friedrich gerichtete

Denkschrift 1679

über

elisch⸗ istori⸗ ͤ K issen⸗ chaften war die Bewilligun edeutenden literarischen Gabe angemeldet, welche inzwischen eingegangen ist.

Der Zoologische Garten hat einen neuen Zuwachs erhalten. Es sind nämlich vor einigen Tagen unter der Führung von zwei Baschliren in ihrem Nationaltostüm zt Kameele dus! Lem Kaukasus in Berlin eingetroffen, von denen eins im hiesigen Zoologischen Garten verblieben ist, während die übrigen nach Hamburg weiter be⸗ sördert wurden. Die Thiere sind wahre Prachteremplare von starkem Bau und noch jung. Die Feuerländer bleiben, entgegen der ursprünglichen Bestimmung, bis zum 5. De! kember in Berlin, um am 4. Fem erslen Sonntag im Monat der großen Masse der Bevölkerung Ge⸗ legenheit zu geben, den billigeren Eintrittspreis für den Besuch zu benutzen, Am Sonntag waren tro schlechten Wetterz in runder Zahl 10909 Personen im Garten. an hatte, um die früheren wilden Szenen beim Andrange des Publikums zu verhüten, eine etwa vier Fuß hohe, große Tribüne errichtet, auf welcher die Feuerlãnder pla⸗ zirt wurden. Die für das offene 2 bestimmte Stelle erhielt um Schutz 9 2 eine Bekleidung durch Erde und Eifen⸗ bleche, Bei ihrer Abreise von Berlin gehen die Feuerlander zunãchst nach Marseille, dann während des Winters nach Jialsen, und lehren im Frühjahr nach Berlin zurück, um dann nach kurzem Aufenthalte definitiv nach ihrer Heimath zurückbefördert zu werden.

ir klemmen auf denselben zurück. ) Es besteht die Absicht, zur vierten Säkularfeier der Geburt

des Reformators die 29 Lutherhandschrift der Artikel vhototvpisch faesimilirt heraus zugehen.

fand eine waren.

geklagt, so daß die Weinlese geradezu ale mißlungen

Zu Ehren der Mitglieder der hier tagenden Post Kan ferenz

Berlin, 15. November 1881.

estern beim Staatssekretär des ec ef n, Dr. Stephan oirée statt, zu welcher ungefähr 156 inladungen ergangen

Redacteur: Riedel.

Verlag der Erpedition (KCesse. Druck: W. Elgtzner. Vier Beilagen

Berlin:

(einschließlich Börsen · Beilage)

M 268.

Erste Beilage . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stagts⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 15. November

ESSR.

des Neutschen Reichs ⸗Anzeigers und Königlich Rrenßischen Ktaats Anzeigers: Berlin 8w., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

2

* Jm erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Exvedition

Steckbriefe und Untersnuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. . Terkäunfe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

1. 2. 3. 4.

X

u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Seffentlicher Anzeiger.

h. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

S. Theater- Anzeigen.

9. Familien- Nachrichten. beilage.

In der Börsen- *

Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

*

Annoncen⸗Bureaux.

*

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

teckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kutscher 2 Toeppe, 1. Oltober 1862 in Sorau ge⸗ boren, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diehstahls in den Akten 84 G. 2500 81 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das ,, zu Berlin, Altmoabit Nr. 1112 (NW.) abzuliefern. Berlin, Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 11. No- vember 1881. Königliches Amtsgericht J. Abth. 84. Beschreibung; Alter 19 Jahre, Größe 1,68 m, Statur schlank, Haare dunkelbraun, Anflug von Schnurrbart, Augenbrauen dunkelbraun, Augen blau, Nase gewöhnlich. Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn rund, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.

41946 Steckbrief. .

In der Untersuchungssache gegen die Ehefrau des Instrumentenschleifers Philipp Stückrath in Celle, Anna Elise, geb. Giere, geboren am 23. August 1856 zu Peine, welche in dem vor dem Königlichen Schöffengericht hierselbst am 24. Okto⸗ ber er. angestandenen Hauptverhandlungstermine ge⸗ höriger Ladung ungeachtet nicht erschienen ist und anscheinend flüchtig ist, die Untersuchungshaft wegen Betruges verhängt. .

Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Amtsgerichts⸗Gefängniß zu Celle abzuliefern.

Celle, den 9. November 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. E. Kistner.

Subhastation en, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

41920 Oeffentliche Zustellung. ö

Der Jacob Quinten il., Tagelöhner zu Malstatt wohnend, in eigenem Namen und als Vormund des mit seiner verlebten Ehefrau Catharina Kahl er—⸗ zeugten noch minderjährigen Sohnes Jacob Quinten, Kläger im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen den Peter Beer— mann, Klempner, früher zu Malstatt wohnend, der⸗ malen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, und Genossen, auf Theilung mit dem Antrage:

„Die Theilung und Auseinandersetzung folgender Vermögensmgssen zu verordnen:

I) der zwischen dem Kläger und dessen verlebten Ehefrau Catharina Kah! bestandenen ebelichen Güter⸗ gemeinschaft in der Art, daß davon jener die eine Hälfte und der Nachlaß der Letzteren die andere Hälfte erhalte, .

Az. des Nachlasses der Catharina Kahl in, der Weise, daß davon der minderjährige Jacob Quinten 13 und die beklagten 4 Kinder Beermann ebenfalls je 163 erhalten mit der Maßgabe daß dem Kläger . eigenem Namen von /S dieses Nachlasses seit dem Todestage der Catharina Kahl 20. August 1876 die lebenslängliche cautionsfreie Nutznießung zuge⸗ wiesen werde; Parteien zur Massebildung und Aus einandersetzung vor Notar zu verweisen und diesen zu ernennen, J

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die i. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf

den 23. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der , ,, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; ;

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den g. November 1851.

Schwind, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

141917 Oeffentliche Zustellung. ; Die Fabrikanten 1) Zepberin Kien y,. 2) Joseph riner, gen. Franz Joseyh Griner, 3 Karl Griner,

9 Eugen Dollander, zu Wildenstein, vertreten durch

Rechtsanwalt Bertele, klagen gegen den Fabrikanten

Michael Griner, ehemals zu Wildenstein wobnhaft,

jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf

Auflösung der jzwischen den Parteien bestandenen andelsgesellschaft mit dem Antrage, die Gesell⸗

aft, welche zwischen den Parteien auf Grund de

Vertrags, passirt vor Notar Laucher in St. Amarin,

am 21. Januar 1867 als aufgelöst zu erklaren,

einen oder mehrere Liqusdaforen zum Zwecke der

Liquidation des Vermögens der Gesellschaft zu er-

nennen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu

legen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtestreits vor die Kammer für F

dg des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗

usen auf den 19. Febrnar 1882, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bessellen. Zum 9 der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herzog, ; Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

lan Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Elisabeth Hüsner mu Caffel, grüner Weg Nr. , 9 erin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. ier daselbst, klagt gegen den Metzger⸗ gesellen Simon Gebhardt aus Sbertaufungen, 3. Z. unbekannt wo? abwesend, wegen Vaterschaft und Alimentation, mit dem Antrage: ;

1 den Beklagten unter Anerkennung seiner Vater schaft an dem am 26. August d. J. von Klaͤgerin

klären,

lung des Ger , . das Königliche Amts⸗ richt erkaufungen au ö Februar 1882, Vormittags 10 Uhr.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

41925

Zwangsversteigerung und Aufgebot.

mann in Aumund, Gläubigers, wider die Ehefrau des Schiffers Gustav Ernst Facklam, Anna Revanda, geb. Stürenburg aus Aumund, jetzt in Kirchdorf auf Pöhl bei Wismar, Schuldnerin, wegen For— derung, soll die Letzterer ̃ Aumund, Haus⸗Nr. 131, bestehend aus einem mas⸗ siven zweistöckigen Wohnhause, Stall und Haus— garten zur Größe von 7 a 34 am, auf Antrag des Gläubigers

auf hiesiger Gerichtsstube verkauft werden.

thums⸗ her⸗ rech Pfand und sonstige dingliche Rechte, auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden hiedurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche im obigen Termine anzumelden, widrigen⸗ falls das Recht im Verhältnisse zum neuen Er— werber verloren geht.

11896

a. der Klägerin jährlich 3 6 und, zwei Viertel Korn (240 Kilogramm) für die Zeit vom 26. August l. Is. bis zum vollendeten 19. Lebens- jahre zu zahlen, nach dem genannten Zeitpunkt aber das Kind zu sich zu nehmen und allein für dasselbe zu sorgen, auch

die gesetzliche Vergütung für den Kranz mit 10 Kammergulden oder 24 S 40 3 zu erstatten, owie

Dien Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Oberkaufungen, den 2. November 1881. Sudrow, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

In Zwangsvollstreckungssachen des Friedrich Kuhl⸗ . Anbaustelle in

am 3. Januar 1882, Morgens 10 Uhr,

Alle, welche an dem Kaufgegenstande, Eigen⸗ Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, insbesondere

Lesum, den 10. November 1881. j Königliches Amtsgericht. Adickes.

Aufgebst. Demnach die Ehefrau des Tapezierers Behrens, Marie, geborene Rasick, zu Poughkeepsie im Staate New⸗Pork sich als einzige Erbin ihres ohne Hinter⸗ lassung eines Testaments am 31. Mai 1881 ver- storbenen Bruders, des Eisenbahnsekretärs Carl Ra— sick, hinreichend legitimirt und deslen Nachlaß ange⸗ treten, jedoch ein Aufgebot aller Derjenigen, welche Erb oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, beantragt hat, so werden in Ge⸗ mäßheit des 8. 823 der C. P. O. und des 8.7 Nr. 3 und 4 des Gesetzes d. d. Braunschweig, den 1. April 1879 Nr. 12 aber Diejenigen, a. die ein näheres oder gleichnahes Erbrecht und b. welche Anspruch auf Befriedigung an den Nach— laß zu haben vermeinen, ö 2 zur Anmeldung ihrer Rechte und Ansprüche spä— testens in dem auf Freitag, den 39. Dezember d. Ihr., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 39, jur Geltendmachung von Ansprüchen an den Nachlaß des Eisenbahnsekretärs Carl Rasick damit anbe⸗ raumten Termine, und zwar unter dem Rechtsnach⸗ theile, ; . 36 a. daß die Antragstellerin als die wahre Erbin angenommen, und ihr der Nachlaß ausgeantwortet werden solle, daß der nach dem Ausschlusse sich Mel dende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schul⸗ dig, auch weder Nechnungsablage noch Ersatz der er⸗ bobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine An⸗ sprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden, ö ad b. daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Be— richtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht, damit aufgefordert. Vraunschweig, den 19. November 18531. Herzogliches fn lfaeriht VII. ini.

lasen] Aufgebot. Der Carl Heinrich Christian Bultmann, geboren den 31. August 1828 zu Hille, ehelicher Sohn des Kolon Johann Heinrich Bultmann Nr. 90 Hille und der Caroline Marie Luise, geborenen Buhr— mester, ist vor seiner Großjäbrigkeit nach Amerika ausgewandert und hat seitdem von seinem Aufent- halt und Leben Nachricht nicht gegeben. Der Leib⸗ züchter Christian Friedrich Fegel bei Nr. 90 Hille, Schwager des bezeichneten Verschollenen, hat be⸗ antragt, denselben für todt zu erklären. Es wird desbal der gedachte Carl Heinrich Christian Bult mann hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ ebotstermine den 22. September 1882, . 12 uf vor dem Königlichen Amtsgericht zu Minden, Jim mer Nr. 22, eic oder versönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Minden, den 8. November 1851.

lab: oe Aufgebot.

Die Wittwe Carl Voß zu Camen hat das Auf⸗ gebot des von der Sparkaffe Unna für die Wittwe Carl Voß zu Unna ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 12287 über den Betrag von 1827 . 68 3, unter der Behauptung, daß ihr solches verloren ge⸗ gangen und unter Ueberreichung der im Reglement vom 12. Dezember 1838 (Ges. S. 1839 S. 3) er⸗ wähnten Bescheinigungen, beantragt. Demgemäß werden Diejenigen, welche an dem angeblich verloren gegangenen Sparkaffenbuche irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 7. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine anzumelden und das Sparkaffenbuch vorzulegen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und an dessen Stelle der Verliererin ein neues ausgefertigt werden wird. Unna, 2. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht.

ö Aufgebot.

Der Wirth W. Sträter in Aplerbeck hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf ihn ausgestellten Quittungsbuchs der Sparkaffe zu Apler⸗ beck Nr. 744 über 130650 M6 nebst Zinsen bean⸗ tragt Jeder, welcher an dem verlorenen Spar⸗ kassenbuche irgend ein Anrecht zu haben meint, wird * sich bei dem unterzeichneten Gericht, spätestens in dem auf den 26. Januar 1882, Vor⸗ mittags 12 Uhr, dort Zimmer 17 anberalm— ten Termine zu melden und sein Recht näher nach⸗ zuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen er⸗ klärt und dem Antragsteller ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll. Hörde, den 16. Oktober 1851. Königliches Amtsgericht. Kroll.

39345 Aufgebot. ö. Auf Antrag der unverehelichten Henriette Kischen in Pattensen wird der unbekannte Inhaber des der Antragstellerin angeblich abhanden gekommenen, auf den Inhaber ausgestellten Leih ⸗Kassenscheins der Residenzstadt Hannover Litt. B. Nr. 40 326 über 50 Thlr. vom 3. Dejember 1864, zu welchem zu⸗ letzt Zinsscheine für den vierjährigen Zeitraum vom 16. Dezember 1876/80 ausgegeben und von der An⸗ tragstellerin eingeloͤst sind, aufgefordert, spätestens im Termine, am Freitag, 19. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, seine Rechte allhier anzumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserlä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Daunnover, 21. Oktober 188. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 15. gez. Pagenstech er. Ausgefertigt: Alves, Gerichtsschreiber. 39346 Aufgebot. . ; Auf Antrag der unverehelichten Sophie Kebel in Dannover wird der unbekannte Inhaber des der An- tragstellerin angeblich abhanden gekommenen, auf deren Namen ausgestellten Sparkassenbuchs der Sparkasse der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstal t zu Han⸗ nover Nr. 16857 aufgefordert, spätestens im Ter⸗ mine, am Freitag, 26. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, seine Rechte allhier anzumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤ—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, 24. Oktober 18811. . Königliches Amtsgericht, Abtheilung 15. gez. Pagenstecher. An fee it: Alves,

Gerichte schreiber. N23. Aufgebot.

Civil Nr. 17589). Kaufmann A ndreas Roth ron Mannheim, Theilhaber der Firma Walter X Reckow von da, hat das Aufgebot folgender 41 YO Obligationen des Großh. Bad. Anlehens vom Jahre 1866 Litt. 0. Nr. 2832, Lit. O. Nr. 2331, Citt. D. Nr. 28j7, Litt. 5. Fir. 3994, deren Ver⸗ lust glaubhaft gemacht, beantragt. -

Der Inhaber dieser Werthpapiere wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf ö

Freitag, den 16. Oktober 1885,

. 10 Uhr, —⸗

vor dem unterzeichneten Gerichte angeordneten Auf—

Febotetermine seine, Rechte anzumelden und. die

Werthpapiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.

Karlgruhe, den 18. August 1851.

Groh. Amtsgericht. gez. Hu ffschmidt. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei. Schuhmacher.

11 aa Aufgebot. . Civ Nr. 18,479. Friedrich Müller, Maurermeister in Heidelberg, hat Namens der Erben des Privat- manns Wilhelm Herrmann Helmreich von Wieblin⸗ gen das Aufgebot des bad. 35 Gulden ⸗Looses Serie

enen, erte, in dem vor dem Großh. Amtsgeri ierselbst auf ö 19. Dezember 1886, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und das genannte Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Karlsruhe, 77. August 1881.

Großh. Amtsgerichtsschreiberei:

Frank.

isꝛ29 Aufgebot.

Auf Antrag des Simpert Specht, Mitinhabers der Firma S,. Specht u. Hutzelsieder in Augsburg, wird der Inhaber des vermuthlich im September 1880 zu Verlust gegangenen Depositionsscheines der k. Filialbank Augsburg vom 11. Juni 1880, gusge⸗ stellt über die unterm gleichen Tage erfolgte Depo⸗ nirung zweier vierprozentigen Pfandbriefe a 1000 966. der bayer. Hypotheken- und Wechselbank Ser. XV. Vr. 141 839 u. Nr. 141 890 Litt B. durch Herren S. Specht u. . zu Augsburg aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine: . Samstag, den 28. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, Civissitzungssaal 1II., seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde. Augsburg, den J. Mai 1881. Kgl; Amtsgericht. Buchheit, k. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der k. Gerichtsschreiber: Wurm.

41897 Ladung.. - Zufolge eines in dem Sub hastationsverfahren auf Anstehen von Johann Steinbeck Bürstenmacher, in St. Johann bei Saarbrücken wohnhaft, Deschlag⸗ nahmegläubiger, gegen die Erben des. zu Obermohr im ledigen Stande verlebten Steinhanzers Karl Urschel, als Schuldner, nämlich 1) Anna Urschel und Louise Urschel, minderjährige Kinder des zu Obermohr verlebten Maurers Jacob Urschel und dessen hinter⸗ bliebener, gewerblos daselbst wohnhafter Wittwe Katharina Harth, vertreten durch diese ihre Mutter als Hauptvormünderin; 2) Margaretha Jakobina und Katharina Fecht, minderjährige Kinder von Jo⸗ hann Fecht, Bergmann, in Holz, wohnhaft, und dessen verlebter Ehefrau Pbilipping Urschel, vertreten durch ihren genannten Vater als Vormund; 3) Eva Urschel, ohne Gewerbe, Ehefrau von Johann Weber, Maurer, und letzteren selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Beide früher in Obermohr wohnhaft. gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn und. Aufenthalts- art abwesend. durch das K. Amtsgericht Landstuhl über die Eröffnung des gerichtlichen Vertheilungs⸗ verfahrens unterm 29. Oltober 1581 er aisenen Beschlusses, werden in Gemäßheit des Art. 102 der Subhastationsordnung die beiden vorangeführten Schuldner Eva Urschel, ohne Gewerbe, in Ober⸗ mohr wohnhaft und deren Ehemann Johann Weber, Maurer allda, zu dem auf 2 . den 22. Dezember 1881, Nachmittags 2 Uhr,

im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts anberaumten Vertheilungstermine geladen. ;

Die schuldnerischen Eheleute werden darauf. auf⸗ merksam gemacht, daß im Falle ihres Nichter⸗ scheinens sie mit ihren Einwendungen gegen, den aufgestellten oder im Termine berichtigten Ver⸗ theilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen nach Art. 199 der beregten Sub⸗ hastations Ordnung auggeschlossen sind. Landstuhl, den 4. November 1881.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. ger: Weber, st. G.

Wird Voranstehendes beglaubigt und den un—⸗ bekannt abwesenden Schuldnern, Eheleuten Johann Weber, in Gemäßheit des §. 187 der Reichseivil⸗ prozeßordnung hiemit öffentlich zugestellt.

: Der K. Gerichtsschreiber: Weber, st. G.

Landstuhl

den 11. November 1881,

Präͤs.:

Amtsgerichtsrath Mever, Sekretair Horstmann. In Sachen,

betreffend . die ,., der dem Neubauer Seinrich Brünjes in Weyerdeelen gehörenden unter Nr. 11 daselbst belegenen Stelle

ꝛc. 2c.

Vorgelesen, genehmigt, erkannt; ;

In Sachen ge. Mandatars J. SG. Schlichting in Bremervörde, Gläubigers, gegen den Neubauer Heinrich Brünjes in Weyerdeelen, Schuldner, wird auf Antrag des Gläubigers, nachdem er sich wegen seiner Hauptschuld nebst Zinsen und Kosten durch seinen Vertreter befriedigt erklärt hat, die Zwangevollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Schuldners aufgehoben und wird demselben die Verfügung über das gedachte Vermögen hiermit zurückgegeben. . Beglaubigt: gez. Meyer. Sorstmann.

5339 Nr. 266,922, dessen Verlust er glaubhaft ge⸗

geborenen Kindes zu verurtheilen:

Königliches Amtegericht.

macht, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird

1 34 z tz

L. S.) Horstmann, Sekretär, j

& an'; des Königlichen Amtsgericht; Lilienthal.