1881 / 287 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Dec 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Abg. Dr. Frege entgegnete, diese Position sei in der Kommission ebenso geprüft worden, wie die anderen. Sie önne wohl noch an die Kommission zurückverwiesen, sollte

aber nicht abgelehnt werden.

Der Abg. von Benda erklärte, die Position sei in der Kommission ohne Erörterung angenommen worden und er

beantrage daher die Zurückverweisung derselben.

Der Abg. Härle bemerkte dagegen, daß die Position auf seine Anregung in der Kommission zur Sprache geko Der Abg. Dr. Lasker erklärte, die Sache fei ganz klar, er sei daher gegen die Zurückweisung und bitte, die Position

abzulehnen.

Hierauf nahm der Staats-Minister von Kameke, wie

folgt, das Wort:

Meine Herren! Ich habe nur zwei Sachen richtig zu stellen. Die ) asker, welcher meint, daß wir auf dieser Knabenschule ein neues System herbeiführen wollten. Wir haben aber eine solche Schule bereits in Annaburg 1 Was zweitens die Aeußerung des Hrn, Abg. Richter betrifft, daß man den Nutzen der Unteroffiziersvorschulen noch nicht sehen könnte, so muß ich auch das zurückweisen, denn wir haben den Nutzen der Unteroffiziers⸗ iese jungen Teute nachher hineingekommen sind, sehr wohl gesehen hinsichtlich der Füh⸗ wir uns von der— Ich glaube iltu nnaburger Anstalt Veranlassung hat, mit großer Befriedigung auf die Resultate, die sie geschaffen, Denn aus der Annaburger Schule sind nicht nur Unteroffiziere hervorgegangen, sondern, wie es das Leben mit sich ge⸗ bracht hat, sind aus der Annaburger Anstalt bis in die höchste Stelle Die Militärverwaltung ist überzeugt,

Eine ist die Aeußerung des Hrn. Abg. Pr. L

und haben aus dieser Schule die allerbesten Resultate.

vorschule in. den Unteroffizterschulen, in welche d

rung und ihrer Befähigung, so daß selben in beiden Sachen ö versprechen. sogar, daß die Verwaltung der

zurůückzusehen.

auch Offiziere hervorgegangen.

2 2

daß durch ein Institut, wie wir es Ihnen hier vorschla den Hinterlassenen sehr vieler Soldaten ein Bene siʒ

Elemente in Elsaß ⸗Lothrin en, die sich für das Militä und eine Passion dafür haben, heranzuziehen, dasselbe

Position bewilligt wird.

Zurückweisung an die Kommission.

von Unteroffizieren. Eltern aus anderen und darin Weilburg

Nun sollten auch K Berufsarten aufgenomm liege das neue Prinzip. darin nur versuchsweise ein

haben würden; ferner seien auch die bedeutende

nicht klar sei.

die Kommission.

sondern daß die Armee einen Vortheil daraus erzielt und daß, wenn durch ein solches Institut die Möglichkeit gegeben wird, diejenigen

ein sehr gutes Werk schafft. Ich bitte daher, daß die besprochene

! Der Abg. von Benda bemerkte, viele Abgeordnete seien nicht mmen sei. in der Lage, sich heute schon über diese Angelegenheit ein klares Urtheil zu bilden, er empfehle daher nochmals ihre

Der Abg. Richter (Hagen) erklärte, eine solche Knaben⸗ schule bestehe wohl schon in Annaburg, aber nur für Kinder

Man wolle in

machen, bisher habe man aber noch keine genügenden Erfah—⸗ rungen darüber sammeln können, und doch komme die Kaieg⸗ verwaltung schon wieder mit einer neuen Forderung. Warum solle die Sache nicht auf ein Jahr vertagt werden? Bis da⸗ hin würden sich die Verhältnisse klarstellen. Die Regierung sei sich selbst darüber noch nicht klar, ob und wie lange die Zöglinge der Knabenschule die Verpflichtung zum Dienen

tungskosten zu berücksichtigen, über deren Höhe man auch noch Der Referent Abg. Frhr. von Maltzahn⸗Gültz erhob

keinen Widerspruch gegen die Rückverweisung der Posttion an In dieser sei die Forderung zuerst unbe⸗

gen, nicht nur gewährt wird,

r qualifiziren auch staatlich

inder von en werden

Experiment

n Unterhal⸗

regung eines Mitgliedes nochmals darauf zurückgekommen. Es habe nun eine eingehende Erörterung darüber stattge⸗ funden, schließlich sei jedoch die Position von der Majorität der Kommission angenommen worden.

Das Haus beschloß, den Titel an die Budgetkommission zurückzuverweisen.

Der Rest des außerordentlichen Etats wurde nach den Anträgen der Budgetkommission genehmigt. Es wurden diesen Anträgen gemäß folgende Positionen gestrichen: 70000 / erste Rate zum Neubau ines Stalles für die Pferde einer Escadron Husaren in Aschersleben, 55 000 S, erste Rate für eine Kaferne für ein Bataillon Infanterie in Rudolstadt, 50 000 S* erste Rate zum Neubau einer Kaserne für vier Escabrons Dragoner in Stendal, 34 000 m erste Nate zum Neubau einer Kaserne für zwei Escadrons in Ratibor und 360 660 gi zum Neubau eines Kasernements für Feldartillerie in Schwerin. Außerdem wurden mehrere Verminderungen von Pofitionen beschlossen, so wurden zum Neubau einer Infanteriekaserne in Stargard in Pommern statt 500 000 nur 360 000 / zum Neubau einer

Infanteriekaserne in Posen nur 600 000 M6 statt 800 000 S bewilligt.

Magistrats zu Moelln in Lauenburg wegen Nichtbewill igung der Mittel zu Kasernenbaulen 2c. wurden durch die gefaßten Beschlüsse für erledigt erklärt.

Hierauf vertagte sich das Haus um 41 / Uhr auf Mitt⸗ woch 1 Uhr.

.

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Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschru Reichs ⸗-Anzeigers und Königlich KUreunßischen staataz-Anzeigers:

Berlin 8wW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

8 * Inserate für den Deutschen Reichs und Königl.

. deffentlicher

1. Steckbriefe und UVntertzuehungs - Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

2 nz eig er.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8. Verschiedene Be

3. Jerkänfe, Verpachtungen, Submissionen ets. 7 Literarische Anzeigen.

4. Verloos ung, Amortisation, Zinszahlung

8. Theater- Anzeig u. 8. w, von öffentlichen Papieren.

9. Familien- Nachrichten.

en. In der Börsen- beilage. K X

kanntmachnngen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank , Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoneen⸗Bureaux.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

Steckbrief. Gegen den 29 Jahre alten Knecht Carl Zimmermann aus Gremerzdorf, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt, soll eine durch ÜUrtheil des König⸗ lichen Schöffengerichts zu Grimmen vom 19. Juni 1880 erkannte Haftstrafe von fünf Tagen, welche an die Stelle der nicht beizutrelben gewesenen Geld⸗ strafe von 25 ½ getreten ist, vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, an ihm die er kannte Strafe zu vollstrecken und uns vom Geschehenen zu benachrichtigen. Grimmen, den 18. Nobember 1881. Königliches Amtsgericht. II.

1427121

Ladung. Der Kommis Theodor Herrmann Ju⸗ lius Schirrmacher, geboren am 7. Dezember 1857 in Riesenburg, evangelisch, zuletzt in Posen aufhalt⸗ am, wird beschuldigt, im Inlande in Jahre 1851 als Wehrpflichtiger in der Übficht, sich dem Ein⸗

der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet n beziehentlich nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Reichs⸗ gebiet aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 14601. des Straf⸗Gesetz Buchs. Derselbe wird auf den 14. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Po⸗ sen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschul⸗ digtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach X 42 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Herrn Landrath als Civilvorsitzenden der Erfatz= kommission zu Rosenberg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Posen, den 10. November 1881. Königliche Staats anwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen un. dergl.

läes] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Georg Nungesser zu Darmstadt, ver=

*

klagt gegen den Georg Karl Diehl und dessen Ehe⸗ f frau, Agnes, geb. Guth, zuletzt wohnhaft in Bessun⸗

gen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus Immo—

biligrkaufvertrag vom 14. Mär; 1868 jwischen Bäcker Nr.

Philipp Röhrig zu Darmstadt und den Beklagten und bezw. Cession des restirenden Kaufschillings an Kläger, mit dem Antrage: die Beklagten schuldig zu erkennen, den eingeklagten Kaufschillingsrest von 1000 Fl. 1714 S 25 3 nebst Zi vom J. Januar 1881 ab an Kläger zu zahlen, sowie die Kosten des Mahnverfahrens und des Rechts⸗ streits zu tragen und zu erfetzen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver=

den 6. März 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, 5. Dezember 1653.

. Scher mann,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

15289 Aufgebot.

Dag unterzeichnete Amtsgericht hat beschlossen, zum Zwecke der Kraftlogzerklärung des abhanden ge⸗ kommenen 400 Leipziger Stadtf uldscheins der An⸗ leihe vom Jahre 1864 Nr. j¶g3z6 über 300 S und der ebenfalls abhanden gekommenen Erbi. ritter schaftlichen Pfandbriefe Ser. J. itt. 6. Rr. 1497 und 1498, je über 25 Thlr. zu 31 0,09, Ser. VI. Litt. C. Nr. 3933, 4214 4215, je über 2 Thlr. zu os, Ser. VIIj. Litt. G. Nr. 2251 über 2.6 Thlr. ——— ju 4 „, in Gemãäßheit des von Herrn Professor Pr. Woldemar Frege jzu Abt⸗ naunderf gestellten Antrags dag Aufgeböotzrerfahren einzuleiten, was in Gemäßhbeit ss. I verb. ? des Gesetzes vom 6. März 1879 vorläufig vexöffent ˖ licht wird.

Leipzig, den 3. Dejember 1851. stönigliches ri mer? Abtheilung II. Steinberger. Krebe.

4528)

Auf den Antrag des Stallers Maart hierselbst, auf dessen Folium im Schuld. und Pfandprotokoll der Landschaft Nordstrand, Band II. Fol. 437 fol⸗ gende Protokollate aus den dabei bemerkten Urkun⸗ den, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, ungetilgt stehen, namentlich:

I) die Gewährleistung eines verheuerten Hofbesitzes aus Vereinbarungsakte zwischen Br. F Thomas Johannfen einerseits und Lorenz Thom⸗ sen andererseits, vom 11. September 1824, pro⸗ tokollirt am 11. September 1824; Sst

2) die Verpflichtung zur Berichtigun kaufsumme für ein Wohnhaus neb t 1213 Ruthen Landes von 1086 ½ vorm. Cour., nach Maß⸗ 3 af Kaufkontrakts vom 18. Dejember 1824, zwischen

n, 3 den . San, de. ö n werden die Inhaber der genannten Urkunden un tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder Diejenigen, 3 aus 3. ga , ö Ansprüche erheben zu können, aufgefordert, bei Strafe des Rechtsnachtheils, daß die Ürkunden werden für 15 Bl. 1. kraftlos erklärt und die . werden getilgt 3 II. werden, ihre Rechte spätest

Dienstag den 7. Febrnar 1882 Vormittags . ö 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine hierselbst an⸗ 4

rd, und beziehungsweise die Urkunden vorzu⸗ 5

egen.

Nordstrand, 29. November 1881.

46293]

Im hiesigen Hypothekenbuche für die Gemeinde Scharrel (Bezirk j., Band III.) sind auf pag. 13 Fol. 5 unter Nr. 1 und resp. T jwei von dem Halb⸗ meier Louis Langhenning bestellte Hypotheken, näm⸗ . unterm 6. November 1867 zu Gunsten des Sa⸗ omon treten durch den Rechtsanwalt Jimmermann da elbst, MM. Th . elöscht und 40·½9 Zinsen und unterm 19. Mai 1870 ür des Hypothekenstellers Ehefrau, Marie, geb. Wolkenhaar, für 1500 Thfr. auf die Halbmeierstelle

3 in Scharrel eingetragen, die jetzt angeblich erloschen sein sollen.

Auf Antrag des Inhabert der verpfändeten Stelle, des Halbmeiers Wilhelm Müller welcher den gesetzlichen Erfordernissen genugt hat, Zinsen zu 5 o werden hierdur dachten beiden gefordert, dieselben in dem hierzu auf

auf iesiger Gerichtsftühe anberaumten Termine so band lung des Nechtsstreits vor die J. Givilfammer gewiß anjumelden, als im Nichtanmeldungsfalle die des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dypothelen für vollständig erloschen erklär und dem⸗ ] nãchst gelöscht werden oll

Neustadt a. J., den J. Dezember 1881.

45308

In Sachen der Lonise Flect, e lch Ehe⸗ aus van Emil Bierfreund, Färber,

Forbach wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtz⸗ lar Tr t Prinz, gegen ihren genannten Ehemann laden. Im durch Urtheil des Kasserlichen Landgerichts zu Saar⸗ emünd vom 21. November 133 die ien den

arteien bestehende Gütergemeinscha gelöst erklärt. ) a

Saargemünd, den 3. Dezember 1881.

.

kammer deg Kai auf den 17. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr,

Aufgebot.

örster und 48286

j im, als: einer Land⸗ hen ah

2) Ackermann

Hans Ingwer Petersen und Johann Singlis,

n glauben werden die an den G

ens in dem hiermit auf

0 . 12 * . 2

Königliches Amtsgericht.

Termin Hansen.

den 2. Februar

Aufgebot.

buch als E

rechtzeitiger gehen.

ammerschlag in Nienburg für ursprüngfich lr. Gold, später bis auf 2665 Thlr. Gold

45271

Nr. 5 in Scharrel,

Alle, welche Ansprüche an 'die ge= ; 2 vpotheken zu haben vermeinen, auf⸗ stadt zu Lingen, Schu drelta g enn 3. Februar 1882,

orgens 19 Uhr, Gerhard

Lingen, and III.

é Lingen an der gr rz und Ulichs Brandkatasters

Königliches Amtsgericht, Abth. jj. in dem auf

rasl.

anstehenden Termine

Bekanntmachung.

ide in Kaufliebhaber werden

Bierfreund, Verklagten. ohne Anwalt, ist

ern er fr, . echte, insbesondere t für anf berechtigungen zu haben Der Ober⸗ Sekretär: Erren.

Auf Antrag der Erben des Scharf und Frau Anna Elisabeth,

6) Ehefrau des Acker Nr. 647. A 1420 14271. 1588. 1589.

Gemeindebezirk und Gemar etwa Berechtigten aufgefordert, ihre

Figenthümer Rechte gegenüber dem 9

Stadt Lingen also eingetragene Im Ein Wohnhaus nebst Stallung in der Stadt

Kenn im obigen Ter

geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedach⸗ ten Gerichte zugelassenen Anwalt um Zwecke der öffentlichen Be die ser Auzzug der Klage bekannt Colmar i. E., den 5. Dezember 188.

; Neumann, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

1) Ackermann ,. Ide von Lützelwig, onrad Ide II. von da, Ackermann Johannes Ide von da, Ackermann Friedrich Fde von da, Ackermann Conrad Ide J. von da, jetzt in

manns Heinrich Albrecht Anna Elisabeth, geb. De, von Wernswig,

rundstücken:

1882. Morgens 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls Antragst

16 bern, Reg. Bez. Cassel, den 25. November . Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. Leonhardi.

In wangsvollstreckungssachen des Lehrers Klein⸗ schmidt zu Lingen als Rendanten Pfarrkasse daselbst, Gläubigers,

wider

den Zahntechniker und Klubwirth

Idner,

wegen Forderung, soll das auf den Namen der Eheleute Sattlermeister ovestadt und Engeline,

Blatt 152

oßen Straße,

Häusern belegen,

den 4. Februar k. J., Vormittags 10 Uhr,

unter den hier üblichen Be—⸗ dingungen, insbesondere em nn längerer Zah⸗ lungsfrist, öffentlich meistbietend fu

zu diesem

Zugleich werden Alle, welche an neten Immobile Eigenthum-, Naher⸗ Pfand⸗

; die eingetragenen Glaubiger anberri

lsen, ohne Gewerbe, Ehefrau Tuch nach gerichtls ber der leer ausgehenden

letzteren, obne daß eg tion der Instrumente Lingen, den 28. N

erlichen Landgerichts zu Colmar v.

oeffentliche Belanntmachung. bietenden nicht nur der Die Wilhelmine 9 2

des Unternehmers Stephan Waltz zu Colmar, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Helbig, hat gegen den Stephan Waltz, Unternehmer, ihren Ehemann zu Folmar mit dem Antrage auf Gütertrennung ge⸗ llagt und den Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des w vor die II. Abth. der Ciril=

Erlegung des

die Löschung der sammllichen eingetragenen, wie auch Forderungen, und zwar der zu diesem * der Produk⸗

bedarf, ver st ovember 1881.

Koͤnialiches Amte gericht I. Din lage.

zu bestellen. kanntmachung wird gemacht.

Ackermanns Johannes

cker Elbehöh 8 a 25 m über der

Schaufel 12 daselbst 7 im Kohl 13 daselbst kung Mosgheim,

eller im Grund⸗ eingetragen utgläubigen Erwerber der Grundstücke, Vorzugsrechte gegenüber dem in Folge Anmeldung Eingetragenen

geb. Hes kamp zu Grundbuchs der mobile:

ermin damit ge⸗

lehnrechtliche, . der andere dinglich 1133903 auch Servituten und .

vermeinen, aufgefordert, solche mine anzumelden, widrigen falls ür den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren

Zuschlag ertheilt, sondern

45299

In Sachen, betreffend das Aufgebot:

J. des Erbrezesses vom 18. Marz 1854 nebst Hy⸗ pothekenbuchßauszug vom 5. Juni 1854, auf Grun dessen im Grundbuch von Klein⸗Baller! stedt Band 1. Blatt 73 Abtheilung sJI. Rr. Za. und b, für Marie Dorothee Schildt und Louise Friederike Schildt je 157 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf. Muttergut eingetragen stehen,

II. der Kompetenz von 212 Thaler 4 Groschen, eingetragen auf den im Grundbuch von Groß⸗ Ballerstedt Band J. Blatt 451 verzeichneten Grundstücken Abtheilung III. Nr. 1 für Joachim Friedrich Amelung,

hat das unterzeichnete Amtsgericht durch Ausschluß⸗ urtheil vom 19. November 1581 für Recht erkannt: daß die Inhaber der Urkunde zu J. und die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers

zu II. mit ihren rn an die Urkunde resp. Post auszuschließen, die Urkunde zu J. für kraftlos zu erklären. Von Rechts Wegen.

Osterburg den 25. November 1861. Rönigliches Amtsgericht. i.

45301 Ausschluszurtheil.

ö In Sachen des Falonen Föurg in Vehrte, Pro— 4. vokanten, wider unbekannte Realrechts⸗Prätendenten, Provokaten, wegen. Anmeldung von Rechten werden alle Diejenigen, welche dingliche Rechte an der Vollerben⸗Stätte Rr. 5 * in Vehrte dem Aufgebote vom 2. Oktober d. J. zuwider nicht angemeldet haben, dem angedrohten Präjudize gemäß dieser ihrer Rechte dem neuen Erwerber, Colon Iburg in Vehrte, gegenuber damit verlustig erklärt.

Osnabrick, 3. Dezember 185.

Königliches Amtsgericht z3. B. Schreiber.

geb. Koch, von

Rechte im

werden und

verloren

46309)

Nr. 11299. Ferdinand Doll von Ottenhöfen, welcher, unserer Aufforderung vom 26. Oftober 18386 Nr. S193 ungeachtet, keine Nachricht von sich gegeben hat wird auf den Antrag feiner mulhmaßlichen Erben hiermit für verschollen erklärt und sein Ver⸗ mögen den Letzteren in fürsorglichen Besitz gegeben.

Achern, den 3. Dezember 1581.

Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichts schreiber: Steinbach.

Urtheils auszug.

In Sachen, der Faroline Rörem gegen ihren Ghemann Philipp JIsraẽl, ferdehändler, bei⸗ sammen zu Metzerwiese wohnhaft, wurde durch Urtheil der J. Civilkammer Tes Königlichen Landgerichts zu Metz vom 29. November 1861 die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tag der Klage, 1. Juni issi, für aufgelöst erklart und verordnet, daß bieselben fortan in getrennten Gütern leben ollen; zur Aus . deren Vermögensrechte wurde Notar Vohler in Metzerwiese beauftragt und dem Be—⸗ klagten die Kosten zur Last gelegt.

Publizirt gemäß §. 6 Ausf. G. v. 8./7. 79. Metz, den 1. Dejember 1881. Der Landgerichts⸗Sekretär:

Metzger. Oeffentliche Velanntmachung. Die Jeannette Grumbach, Ehefrau dez Unter⸗ händlerg Leopold Biekard zu Horburg, vertreten durch Rechtsanwalt Post, hat 3. den Leopold

der reformirten

Gerhard Hove⸗

46306

an Schmeding Nr. 173 des

hastirt werden.

dem vorbezeich⸗

Real⸗

r 9 zu 1 * R g ntrage auf Gütertrennung geklagt und den Be⸗ Eher, , 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtz= ; strelts vor die II. Abtheilung der Civilkammer des Kaiserl. Landgericht zu Colmar anf den 17. Jannar 1882. Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der m ern, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Bekanntmachung wird dieser der Klage bekannt gemacht.

Colmar i. E., den 5. Dejember 185.

. Neumann,

Gerichte schreiber des Kassersiben Landgerichts.

Kaufschillings

werden soll.

anstandet genehmigt worden, später wäre man aber auf An⸗

Die Petitionen der Bürgerschaft von Stendal und des

Usb! Oeffentliche Zustellung.

er Fahrhauer Fritz Heidemann zu Zeche Dorst⸗ en . durch den Justizrath Holle zu Dort— mund, klagt gegen den Bergmann Heinrich Lim—⸗ bürger, früher zu Dorstfeld, jetzt verschollen, aus der Qbligation vom 25. Juni 1879 über 1200 4 auf Zahlung von 60 M Zinsen für die Zeit vom; B. Juni 1889 bis dahin 1881 und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts ju Dortmund auf den 6. Februar . , mitt gn 10 Uhr, immer 21. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage . gemacht. ölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

läzss] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Moses Debrs, zu Westhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, klagt gegen den Sebastian Zurmeli, ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohnort mit dem Antrage auf öffentliche Versteigerung zweier den Parteien gemeinschaftlich gehöriger Immobilien und Theilung des Erlöses durch den Kaif. Notar Krafft in Westhofen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 27. Februar 1882, Bormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens, Landg. Sekret.

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

less] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesitzer Wilhelm Orschler hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Manns hierselbst, klagt gegen den Oekonomen, früheren Gastwirth Jacoh Kleinböbl von hier, dermalen unbekannt wo abwesend, aus Schuldschein vom 27. Januar 1879 und Hypothekenbrief von 31. Januar 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten, geschehen zu lassen, daß der öffentliche Verkauf seines in hie⸗ siger Gemarkung gelegenen Grundvermögens S. 151 14 a 32 am Garten am Steinheimer Weg, Zwecks Befriedigung des Klägers wegen z009 Mark Dar—⸗ lebns nebst 5 o Zinsen davon seit 27. Januar I879 stattfinde, falls er nicht Zahlung dieser Forderung vorziehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des i nl en Landgerichts zu Hanau a. /Main auf den 11. Februar 1382, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. U

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau a. / Main, den 30. November 1881.

Baabe, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

45279 Oeffentliche Zustellung. t Die gn Armenrecht zugelassene Wenstmagd Ida Kreitzberg zu Gruiten bei Haan, vertreten durch Rechtsanwalt van Werden zu Elberfeld, klagt gegen den Weber Gustav Groß, früher zu i f. Gemeinde Merscheid, iet ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Kons. auf Theilung:

1) der Gütergemeinschaft zwischen den verlebten Eheleuten Peter Daniel Groß und Therese Helene Elisabeth, geb. Henke, ;

2) des Nachlasses des am 20. Februar 1857 ver⸗ storbenen Peter Daniel Groß

3) des Nachlasses der im Jahre 1865 verstorbenen geschäftslosen Emilie Groß, ;

H des Nachlasses der am 10. Mai 1881 ver- storbenen Wittwe Groß, Therese Helene Elisa—⸗ beth, geb. Henke, ö

und ladet den Beklagten Gustgv Groß zur münd—

lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste

Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld

auf den 1. März 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. t .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Älage bekannt gemacht.

Der Landgerichts · Sekretãr Jansen.

lä! Oeffentliche Zustellung.

Die 6 Caroline Schuͤler und Marle Schũler zu Halle a. S., vertreten durch den Justiz · Nath irie daselbst, klagen gegen den Glasermeister ritz Rennert, früher zu Halle 4. S., jetzt in unbe⸗ tannter Abwesenheit, 8 189 ½ Zinsen für die Zeit vom 1. Juli bis 1. Ottober 185y von 16, s üchstãndigen Kaufgeldern aus dem Kaufverträge vom 6. Januar 1881, mit dem Antrage auf kostenpflich⸗ tige Verurtheilung des Beklagten zur ahlung von 189 M an die Klägerinnen bei Vermeidung der ange verwaltung und Versteigerung des Grund⸗ tücks Blatt 890 des Grundbuchs von Halle und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung VI., zu Halle a. S. auf den 25. herd rn ur 1882. Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt geinacht. Halle a. S., den 5. Dezember 1861. Heil igenstaedt, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lars Oeffentliche Zustellung.

Der Brennereibesitzer Heinrich Mergen zu Wulfen, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungeblodt, zu Dorsten, klagt gegen die Erben des Johann Dieck. mann ju Feldhansen wegen einer Forderung von ds w oM nebst Zinsen mit dem Äntrage, die Beklagten solidarisch zu verurfbeilen, dem Kläger Md „M 30 * nebst Sösg Zinsen von 3065 leit dem 2. Februar 1552 zu zählen und ladet die Mit bellagten Gheleute Johann Schäfer und Franctgca, geborene Dieckmann, aus Kirchhellen, deren gegen . Märtiger Aufenthalt unbekannt ist, zur mündlichen

rhandlung des Rechtestreits vor die I. Givilkam- mer des Käniglichen Landgerichts zu Münster

auf den 6. März 1882, Vormittags 19 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

chte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 5. Dezember 1881.

Thieme, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

45180 Oeffentliche Zustellung. l Die Ehefrau des iche Lembcke, geb. von Schack, zu Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt Crull daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, frü⸗ her zu Doberan, wegen Ehescheidung mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklag⸗ ten zu der zum Zwecke der Ableistung des ihm durch Urtheil vom 30. September d. J. auferlegten Eides Ind zur weiteren mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits bestimmten Termine vor die Erste k des Großherzoglichen Landgerichts zu Rosto auf den 1. Februar 1882, Vormittags 10 Uyr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug des Schriftsatzes der Klägerin bekannt emacht. ; Rostock, den 2. Dezember 1881.

C. Müller, Secret. Subst. Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.

45179 In . Verfahren, betreffend die Zwangsverstei⸗ gerung des dem weiland. Maschinenbauer Joachim Heinrich Ohnesorge hierselbst früher gehörigen, allhier an der Lagerstraße, auf der Westfeite sub Nr. 1466 belegenen Speichers ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf

Freitag, den 16. Dezember d. Is.,

Morgens 10 Uhr, ö.

in Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsverstei⸗ gerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken gela— den, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 30. November. - Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: E. Blanck, A. G.⸗Aktuar.

scsisa] Aufgebot.

Es haben beantragt:

erklärung seines Kuranden, des abwesenden Agenten August Edmund Theodor Bohnstedt, geboren am 11. Januar 1823 hierselbst, eines Sohnes des im Jahre 1859 verstorbenen Regierungs-Sekretärs Wilhelm Bohnstedt hierselbst und seiner jetzt ebenfalls verstorbe⸗ nen Ehefrau Auguste Amalie, geb. eneke. Derselbe hat im Sommer 1862 von seinem damaligen Aufenthaltsorte Boston aus eine Geschãftsreise nach dem Westen Nordamerikas angetreten und soll nach der letzten Nachricht am 9. August 1862 zu Mound⸗ Prairie ⸗Teras bei einem gewissen C. Petty verstorben sein, ohne 9 jedoch sein Tod hat nachgewiesen werden können; ; der Gärtner Sermann Diefs hierselbst die Todeserklärung seines Kuranden, des abwesen⸗ den Seefahrers Conrad Julius Wilhelm Krüger von hier, geboren hierselbst am 28. November 1838, eines Sohnes des verabschie⸗ deten Untergffüiers Jahann Krüger hierselbst, und seiner Ehefrau Maria Friederika Elisa⸗ beth, geb. Becker, welche Beide verstorben sind. Derselbe soll im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert und seit 12 Jahren verschollen sein.

Die vorstehend aufgeführten Verschollenen werden deshalb hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, anberaum⸗ ten Termine zu erscheinen oder bis dabin von ihrem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben, widrigen⸗ falls sie für todt und ihr Vermögen als ihren legi⸗ timirten Erben angefallen erklärt werden soll.

Stralsund, den 2s. November 1881.

Königliches Amtsgericht. I.

las Aufgebot.

Alle, welche an die von dem Tischler Johann Heinrich Ludwig Schmidt in Traventhal an den Maurer Hans Wilhelm Ferdinand Schröder in Traventhal durch Kontrakt vom 17. Oktober 1891 verkaufte, zu Traventhal, belegene Eigenkathenstelle mit Zubehör dingliche, nicht protokollirte Ansprüche u haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, olche bei Vermeidung des Verlustes binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekannt machnug dieses Aufgebots an gerechnet, hieselbst anzumelden.

Segeberg, den 3. November 1851.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

Beschluß. Aufgebotsverfahren.

Auf den Antrag des Tuchmachers Johann Hein rich Koppisch in Döbeln, Frau Frieder lken Wllbel. minen, geschiedenen Pechstein, geb. Koxypisch in Neichen˖ bach, und der ledigen Christiane Friederie Koppisch daselbst werden hiermit deren am 12. Oktober 1831 zu Reichenbach i. Voigtl. eberner Bruder Ernst Wilhelm Koxpisch, welcher gc im Jahre 1858 von seinem Geburtsorte Reichenbach und als Tuchmacher auf die Wanderschaft begeben und in einem aus Semlin am 31. August 1858 datirten Briefe die Absicht ausgesprochen hat, nach der Türkei zu reisen, von dessen Leben und Aufenthalt aber seit dieser Zeit feine Nachricht eingegangen ist, sowie dessen etwaige unbekannte Erben aufgefordert,

den 5. Juli 1882, e welcher als Aufgebotstermin bestimmt worden ist, Vormittaßs 19 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtestelle u erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte an das fie den genannten Ernst Wilbelm Koppisch bier ver wal tete ge n welches dermalen in einem Buche der Sparkasse u Reichenbach mit einer Ginsage von 1159 6 23 3 besteht, anzumelden, widrigenfallt Ernst Wilhelm Koprxisch für todt erklärt und dessen

(46123

Vermögen seinen Geschwistern gusgeantwortet wer den wird, die unbekannten Erben aber ihre Erb⸗

I) der Justiz⸗Rath Ziemssen hierselbst die Todes⸗

ansprüche an dieses Vermögen für verlustig werden erklärt werden. Königliches Amtsgericht Reichenbach i. Voigtl., den 24. November 1881. kö, Beglaubigt: Regler, Gerichtsschreiber.

459011 Aufgebot. . Demnach der Partikulier Friedrich Denecke als Kurator des Nachlasses der am 31. August 1880 verstorbenen Tochter des Perrückenmachers Bierstedt hieselbst, der unverehelickten Marie Sophle Bier- stedt ein Aufgebot aller Derjenigen, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß zu haben ver— meinen, beantragt hat, so werden in Gemäßheit des F. 823 der C. P. O. und des §. 7 Nr. 2 und 4 des Gesetzes d. d. Braunschweig, den 1. April 1879 Nr. 12 alle Diejenigen a. welche Erbrechte und . b. welche Ansprüche auf Befriedigung an den Nachlaß zu haben vermeinen. ; . zur Anmeldung ihrer Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 20. Jannar 1882, Morgens IJ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer Nr. 39 zur Geltendmachung von Ansprüchen an den Nach⸗ laß der unverehelichten Marie Sophie Bierstedt hierselbst damit anberaumten Termine und zwar unter dem Rechtsnachtheile, . ad a. daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An⸗ meldung aber den sich Legitimirenden ausge⸗ antwortet werde, daß der nach dem Aug⸗ schlusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver⸗ fügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden, . daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forde— rungen auf die Erben übergeht, damit aufgefordert. Braunschweig, den 2. Dezember 1881. ö ,. VII. ni.

lara Aufgebot.

Der Kaufmann Julius L Katzenstein, in Eschwege hat das Aufgebot der drei Stück Prämienscheine der kurhessischen 40 Thaler⸗-Loose

Serie 5122 Nr. 128027 Abth. II. 4784 , 119 59 Abth. JI. 3676 . 91 895 Abth. II., welche bei der am 1. Juli d. J. stattgehabten Ver⸗ loosung gezogen worden 1 und am 15. Dezember

J. zur Auszahlung kommen werden, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

ätestens in dem auf r Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Geschäftsz⸗ haus der Gerichte, Hochparterre, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten Aufgebokstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cassel, den 30. November 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J. Schoedde.

lerne! Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Carl Johann Anton Carisch und Marie Louise Pelagie, geb. Richert, zu Paris, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, klagen gegen den Albert Richert, ohne bekannten Wohnort, mit dem Antrage, auf Theilung und Aus— ejnandersetzung der Nachlassenschaften der zu Ober⸗ ehnheim verlebten Catharine und Ottilie Richert und öffentliche Versteigerung der zu diesen Massen gehörigen Immobilien durch den Kaiserl. Notar Fuchs in Oberehnheim, und laden den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 8. Mürz 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die—⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens, Landg. Secret. :

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

läösems] Oeffentliche Juste lung I) Die Caroline Wilhelmine verehel. Kästner, geb. Biedermann in Reichenbach, vertreten durch den Rechtsanwalt. Beutler daselbst, ladet in Eheschei⸗ dungzsachen ihrer. Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Johann Friedrich Kästner, zuletzt in Reichenbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, letzteren zu dem, zur Ableistung eines ihr rechtskräftig zuerkannten Eides und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtestreits be⸗ stimmten Termin vor die Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Plauen auf den 6. Februar 1882,

. Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, nach Leistung des Eides die Tren nung der Ehe vom Bande und die Verurtheilung des Bellagten in die Kosten unbedingt auszusprechen.

2) Der Weber Franz Louis Seidel in Ellefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt hr, von Petri—= koweky in Plauen, klagt gegen seine Ehefrau Witta Emmeline Seidel, verw. gew. Pältz, geb. Meisel, zuletzt in Müblhausen, jetzt unbekannien Aufenthalte, wegen EGhebruchg, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet die Beklagte jun mündlichen Verhandlung des Rechts« streits vor die Civilkammer des Königlichen Land gerichtz zu Plauen auf

den 6. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zu 1 und 2. Die Klaͤger fordern die Beklagten auf. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechteanwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Plauen, den 3. Deijember 1881.

Meichsner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

45280 Oeffentliche Ladung. ; Der Gastwirth Christof Wunderlich in Leutendorf bat gegen den Taglöhner Johann Christian Graf in Leutendorfer⸗Ziegelhütte, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Zahlung von 10 . Sinsen aus einem Hypotheken⸗Kapital von 1000 S auf die Zeit vom 25. Juli bis 1I. November 1881 und Verurtheilung in die Kosten gestellt. Zur münd⸗ lichen Verhandlung hat das K. Amtsgericht Wun⸗ siedel Termin auf

Montag, den 30. Jannar 1882,

Vormittags 9 Uhr, . bestimmt, wozu Beklagter Graf geladen wird. Wunsiedel, den 5. Dezember 1881. ; Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichte. Fischer.

li43ö04] effentliche Sekanntmachung.

Durch Beschluß der II. Abth. der Clwilkammer des Kaiserl. Landgerichts Colmar vom 26. Novem⸗ ber 1881 wurde die zwischen den Eheleuten Gabriel Weill, Lederbändler, und Jeanette Stern, zu Leb⸗ weiler wohnhaft, bestandene Gütergemeinschaft für getrennt erklärt.

Colmar, den 5. Dezember 1881.

Neumann, . Gerichtsschreiber des Kaif. Landgerichts.

(45276 .

Laut Recesses Nr. 21 643 ist zwischen der Herzog⸗ lichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braun⸗ schweig und dem Mühlenbesitzer Carl Dröge jun. zu Seesen die Ablösung der dem Letzteren wegen seiner vor Seesen gub No. assec. 4 belegenen Mühle zustehenden Berechtigung auf den Bezug von Bau⸗ holz aus den Herzoglichen Forsten des, vormaligen Communionharzes gegen eine Entschädinung von 3479 1M 61 * nebst 4 Prozent jährlicher Zinsen seit dem 29. August 1881 vereinbart. ö

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer ist Termin zur Auszahlung des Ablösungskapitals nebst Zinsen an den Berechtigten auf

den 27. Januar 1882,

Morgens 11 Uhr, . angesetzt, zu welchem Alle, die Ansprüche bezüglich der abgelösten Berechtigung oder der Entschädigung zu haben glauben, bei Vermeidung des Ausschlusses mit solchen der Antragstellerin gegenüber geladen werden.

Seesen, den 3. Dezember 1881.

Herzogliches Amtsgericht. Bartels.

45284 ; In Sachen des Ziegeleibesitzers Fr. Ed. Meyer zu Gliesmarode, Klägers, wider ö den Kommissionär Wilhelm Meyer hierselbst, Be⸗ klagten, 83 wegen Wechselforderung, ; wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Be— schlagnahme des dem Beklagten gehörigen Brink— sitzerwesens Nr. ass. 17 zu Erkerode nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 1. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 2. d. Mts. erfolgt ist. Termin zur Zwangs versteigerung auf Dienstag, den 21. März 1882, Morgens 10 Uhr, ; vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen ange setzt, in welchem die Hyvothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben.

Brauuschweig, am 2. Dezember 1851. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Kulmann. asz3l0] . .

Durch Urtheil der 2. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 11. November 1881 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Ackerer Heinrich Strucken Und Christine, geb. Joeres, ohne Geschäft, Beide zu Schiefbahn wohnend, mit rechtlicher Wirkung vom 20. August 1881 ausge⸗ sprochen worden.

Düsseldorf, den 7. . 1881.

Oo 3. ĩ

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44826 ͤ 4

Lemgo. Nach Anzeige der Sxarkasse der Stadt Lemgo ist die von ihr auf den Namen des August Hasselmeier hierselbst ausgestellte Obligation vom 5. Dezember 1878 Nr. 16,920 über eine Sparkassen⸗ Einlage zu 600 R.⸗M. verloren gegangen und deren Mortifikation beantragt.

Es ergeht demnach an den etwaigen unbekannten Inhaber der Schuldurkunde die Aufforderung, diese innerhalb 2 Monaten, und spätestens im Termine,

Freitag, den 17. Februar k. J., Morgens 9 Uhr, so gewiß hier vorjulegen und seine Rechte daran zu begründen, als andernfalls der über die genannte Sparfasse⸗ Einlage auggestellte Schein der hiesigen Sparkasse gegenüber für ungültig und wirkungslos erklärt werden wird. 9

Lemgo, den 21. November 1831.

Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung II. Hergenbach.

44827 z .

In das Grund. und Hvpothekenbuch über die Büdnerei Nr. 3 in Gülje und über die Büdnerei Ur. I8 in Hinterbagen sind für den Voigt Friedrich Vätder in Weitenfeld resp. 50 Thlr. und 116 Thlr. 32 Schill. resp. unter dem 10. Juli 1872 und 30. September 1873 eingetragen. Der Gläubiger bat angezeigt, daß die ihm über diese Forderungen vom Großberioglichen Amte Boüjenburg ertheilten beiden Hvpothekenscheine durch einen Abbrand seines Wohnhauses am 8. April d. J. verbrannt sind und die Kraftloserklärung derselben beantragt. Da der Antrag begründet ist, so ist ein Termin auf

den 19. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebaude angesetzt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in diesem Termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urfunden vorzulegen, bei dem Rechtsnachtheil, daß die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Boizenburg. den 3) November 1831.

Großherzogliches Amtsgericht. gej. R. Bũchner. Zur Beglaubigung: P. Küm mel. A.-G. Str.