könne, einer Frage schauung des Abg. Stöcker, fördern, vollständig theile.
Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) glaubte, die Post⸗ nügende Räumlichkeiten für ein Kaiserliches Absteigequartier.
g könne in dieser Angelegenheit noch Vieles thun, as Verkehrswesen im Mindesten zu schädigen. Der Staatssekretär befinde sich allerdings zwischen Scylla und Was derselbe den Einen zugestehe, müsse derselbe den Andern versagen. Auch gestehe er, baß es sein Billigkeits⸗ wenn man nur die Postverwaltung in dieser rage und nicht auch die Eisenbahnverwaltung angreife. leichwohl könne auch die Postverwaltung noch Manches thun und sich England zum Muster nehmen, wo trotz der strengsten welche sich sogar auf eine Reduktion der Fahr⸗ gen über die Einschränkung
verwaltun ohne d
Charybdis.
efühl verletze, G Sonntags ruhe,
züge erstrecke, bisher keinerlei Kla des Verkehrs erhoben worden seien.
Darauf wurde Tit. 3 genehmigt, desgl. Tit. 4 bis 16. Die Tit. 17 bis 29 (Betriebs verwaltung, Besoldungen) werden Der Rest des der Reichs⸗ MS, Ausgabe 2203 880 l Namens der Budgetkommission referirte hierauf der Abg. Forderung in Kap. 9 Tit. 5 des Extra⸗ s für das Reichs⸗-Schatzamt und empfahl die Genehmigung des Titels in folgender Fassung, die mit allen gegen 3 Stimmen in der Kommission genehmigt ist. „Zum Bau eines Kaiserpalastes in Straßburg, J. Rate g) 71 2606 J- Koehl verwahrte sich gegen den Versuch der die Bewilligung dieser Frage zu Der Reichstag sei nicht n sondern um unnöthige zu verhindern, zu denen er auch die Erbauung Sei für denselben man auch Nachfor⸗ Der Posten figurire zwar hier ; allein die Genehmigung des⸗ : eine fortdauernde Belastung des Etats. Denn die Unterhaltung von Dienstpersonal din dem Pa⸗ arten und Mobiliar bedingten alljähr— die nicht gering zu veranschlagen seien.
noch in der Budgetkommission vorberathen. Ordinariums wurde bewilligt, desgl. der Etat druckerei, Einnahmen 3 255126
von Benda über die ordinariums des Etat
. und Projektbearbeitun . g. elsässischen offiziösen Presse, einer Loyalitätsfrage aufzubauschen. hier, um Gefühlspolitik zu treiben, Ausgaben ines Kaiserpalastes in Straßburg rechne. einmal die erste Rate bewilligt, so könne derungen nicht ablehnen. unter den einmaligen Ausgaben, selben involvire
laste, Haus, lich Ausgaben,
Garten
„in Bezug auf welche er die Grundan⸗ die Sonntagsruhe möglichst zu
Er halte von seinem Standpunkte die Errichtung eines Neu— baues für diesen Zweck gut entbehrlich: das 1872 wieder auf— gebaute prachtvolle Prãfekturgebaude enthalte mehr als ge⸗
leit unterbringen lassen. Es fei deshalb nicht nöthig, ohne Weiteres für einen Aufenthalt von einigen Tagen ein Paar Millionen unnütz zu cpfern. Für die unwiderrufliche Zu⸗ sammengehörigkeit Elsaß Lothringens mit Deutschland seien die neuen Befestigungen von Straßburg und Metz ein viel deut⸗ licheres Zeichen, als es ein neuer Kaiserpalast sein könne. Daß das Reich die Neichslande und speziell Straßburg zu einer bleiben den Stätte deutschen Wesens und deutscher Wissenschaft zu machen gedenke, das bezeugten bereits die Aufwendungen von Millionen für den neuen Universitäts— prachtbau. Dazu sei kein neues Beweismittel nöthig. Allein selbst wenn die Gründe für Erbauung des neuen Palastes stichhaltiger wären, als sie in Wirklichkeit seien, so müßte er und seine politischen Freunde aus allgemeinen Gründen da— ᷓ gegen stimmen. Seine Partei halte die allgemeine finanzielle Lage des Neichs nicht darnach, um Ausgaben für nach ihrer An sicht unnöthigen Luxus zu machen. Weder das Reich noch die Einzelstaaten könnten die Mittel aufbringen, um viel nöthigere Ausgaben zu bestreiten, als es dieser Schloßbau sei. Er halte die Einbringung eines derartigen Antrages von Seite der Regierung für vollständig unberechtigt und hoffe, daß der Reichstag, unbeschadet seiner sonstigen loyalen Ge⸗ fühle, aus rein praktischen Gründen bie Regierungs vorlage verwerfen werde.
daß es sich
wolle.
Der Abg. Petersen stimmte der Ansicht zu, hier um eine rein sachliche Frage handele, darum, ob für den kaiserlichen Haushalt entsprechende Raumlichkeiten schon vor⸗ handen seien oder erst geschaffen werden müßten. Er müsse nun aus eigener Anschauung die Ausführungen des Bericht⸗ erstatters vollständig bestätigen; es sei nicht richtig, daß das Präfekturgebäude genügende Räumlichkeiten aufweise, es seien in demselben nur wenige Zimmer vorhanden, die für ein Ab— steigequartier, aber nicht für einen dauernden Aufenthalt ge⸗ nügten. So hätte dem letzten Kaisermanöver die Kaiserin aus Mangel an Wohnung nicht beiwohnen können; auch der Kronprinz und andere Füͤrstliche Gäste hätten in Privatquar⸗ tag 1
politischen Freunde daher au gen seien, daß man mit Nü u beobachten habe,
Auch ein noch so zahlreiches Gefolge würde sich mit Leichtig⸗ p bedeutende Ausgabe bewilligen. Weitere Meldungen zum Wort lagen nicht vor. Ein Stolle auf namentliche Abstimmung fand tzung. Die Forderung wurde hier⸗
Antrag des Abg. nicht die genügende Unterstü auf genehmigt. Damit war die Tagesordnung erledigt. Der Präsident theilte mit, daß ein schleuniger Antrag des dahin lautend, der
gen den Abg. von
Abg, von Magdzinski eingegangen sei, Reichstag wolle die Sistirung eines ge Chlapowski welchem demselben eine Vorladung zum 9. gestern eingehändigt worden sei. erhob, wurde der Antrag sofort ohne Debatte genehmigt.
Der Abg. Frhr. von Minnigerode erklärte Namens politischen Freunde, daß sie der Dringlichkeit des Falles dieses Mal
an die Geschäfts
tieren ihr Unterkommen finden müssen. So sehr er und seine ch von der Ueberzeugung durch drun⸗ cksicht auf die Finanzlage Sparsamkeit so könnten sie doch diese immerhin nicht
schwebenden Strafverfahrens beschließen,
von ihrem sonstigen Antrage,
Ii5ss! Oeffentliche Zustellung.
Klägers, vertreten durch den Justizrath Neubaur in Ludwig und Faroline Wilhelmine, geb. Gillmeister,
Grundbuch dieses Grundstückes eingetragen wird,
Dezember erst Da Niemand Widerspruch zur Berathung gestellt und
seiner halber — die Angelegenheit ordnungskommission zu verweisen, absehen
Der Präsident wollte auf die nächste T
agesordnung unter anderen:
Erste und eventuell zweite Berathung des Gesetz⸗ entwurfes, betreffend die Berufsstatistik, setzen. 22 Die Abgg. Nichter (Hagen) und Rickert beantragten der Wichtigkeit des Gesetzentwurfes halber, noch nicht mit auf die Tagesordnung zu setzen. Die Abgg. Dr. Windthorst und widersprachen diesem Vorschlage, Schluß der ersten Berathung imm Verweisung an eine Kommission thung zu beschließen. debatte und der A letzt die Entscheidung per majora. zweifelhaft, es nicht zur spruch zurück. ö vertagte sich das Haus um 4M Uhr auf Frei—
die zweite Berathung
Frhr. von Minnigerode da der Reichstag ja nach er noch in der Hand habe, oder sofortige zweite Bera⸗ Es entspann sich eine Geschäftsordnungs⸗ bg. Frhr. von Minnigerode beantragte zu⸗ Die Abstimmung blieb und zog der Abg. Frhr. von Minnigerode, um Auszählung kommen zu lassen, seinen Wider⸗
t ᷣ—·ᷣ·¶Cäuiiͥe,ͥ ,, „eee, m- -' m r,, m, erm m,.
Arbeiter
1881.
45319
den Akten R. 167
frei, Bart sch
1880 erkannte die Stelle der nicht
zu benachrichtigen.
46320
— 2 —
Preuß. Staats⸗Anzeiger und dat Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Aeuischen Reichs- Anzeigers und Königlich kPrrußischen staatzs Anzeigers:
Berlin 8wW., Wilhelm⸗Straße ˖ Nr. 82.
E XR
R Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Fongt *
Deffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersnehungs - Sachen. J B. Industrielle Etablissements, Fabriken 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladung en und Girosshandel. n. dergl. 6. Verschiedene Bekanntꝛaachungen. 3. Jerkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Eiterarischs Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung S. Theater-Anzeigen. In der Börsen u. 8. w. von öffentlichen Papieren. 9. Eamilien - Nachrichten. beilage.
K*
KR WK
Inserate nehmen an: die Annoncen Expeditionen des „Ju validendank !, Rudolf Mosse, Saasenstein & Begler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner K Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaur.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Johann August Friedrich Werner, am 23. April 1852 in Storckom geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls in actis 84 G. 27. 11 81 5. iv. e. 387 / 8 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt- Moabit Nr. 1112 N. Ve, abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit. Nr. 11/12 (w.), den 35. Dezember Königliches Amtsgericht. J. Abth. 81. Be
untersetzt, Haare dunkelblond, Stirn hoch, Bart 3 kleiner Schnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichts⸗ farbe blaß, Sprache deuisch. Kleidung: dunkler Stoff rock, schwarze Tuchhofe, dunkle Weste, dunkel⸗ graue Mütze, Zugstiefel.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Agen— ten (Arzt) Samuel Nosenthal, geboren am 2. Ja- nuar 1850 652) in Schönlanke, welcher sich verbor⸗ gen hält, ist die Untersuchungshaft wegen wieder— holten Betruges und wiederholter Unterschlagung in ; Tr. verhängt. Es wird er⸗ sucht, denselben zu verhaften und in das Amts— gefängniß des Betretungsortes abzuliefern. den 2. Dezember 1881. Königliche Staatsanwalt schaft J. Langner, i. V. Beschreißung: Größe 5 Fuß 4 3oll, warz, Augenbrauen art Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Gesichte—⸗ farbe gesund. Besondere Kennzeichen: fehlen.
Steckbrief. Gegen den 29 Jahre alten Knecht Carl Zimmermann aus Gremeredorf, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt, soll eine durch Urtheil des König⸗ lichen Schöffengericht zu Grimmen vom 19. Juni aftstrafe von fünf Tagen, welche an eizutreiben gewesenen Geld⸗ strafe von 25 M getreten ist, vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, an ihm die er— kannte Strafe zu vollstrecken und uns vom Geschehenen richtig Grimmen, den 18. November 1881. Königliches Amtsgericht. Il.
Stedbrief.
Der unten beschriebene Kaufmann und Agent riedrich Wagner von aßgenau, großh. adischen Bezirksamts Nastait, ist, nachkem er wegen Beihülfe ju dem Vergehen der verfuchten in Verletzung der Wehrpflicht zur enen , n. auf den 18. Nov. d. J. vor die hie ige Strafkammer geladen war, entwichen.
Es wird ersucht, denselben festjunehmen und in das e . Gefängniß zu Tübingen abzuliefern. Tübingen, den 5. Dezember 18581.
vor. Sämmtliche Militär- und Civilbehörden werden er⸗ gebenst ersucht, auf p. Kliefoot zu achten, den selben im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen, an die nächste abzuliefern und vom Geschehenen hierher gefälligst Mittheilung machen lassen zu wollen. den 6. Dezember 1881. Bataillon 3. Pommerschen ments Nr. 14. n Kliefoot der 11. Compagnie 3. , , In⸗ fanterie⸗ Regiments Nr. Id. I) Familienname Rlie
2) 6 F , . 3) 2 Greifs⸗ e . ö wald, ufenthaltso evenow, Kreis Grimmen, schreibung: Alter: 29 Jahre, Größe 1,57 m, Statur Religion ebangelisch Sh lter,
ugust 1860. 7 Größe 1 m 63 em, 8 Hang blond, 9) Stirn frei, ĩ 11) Augen blau, gewöhnlich, 14 Bart kleinen Schnurrbart, 15) Zähne fat. 16) Kinn gewöhnlich, 17) Gesichtsbildung läng⸗ ich, 20) Sprache deutsch, 215 Besondere Kennzeichen: Narbe an der Stirn. 8
1 schwarzen Civilmütze, 1 Flguen Flanell jacke, 1 Tuch⸗ ose,
45488 Der beurlaubte Reservist Theodor Joseph Heilig, zuletzt in Calau sich aufhaltend, ist beschuldigt, ohne Erlaubniß ausgewandert zu fein — Uebertretung Berlin, Cee §. 360 Nr. 3 erselbe wird auf den 21. März 1882, Mittags r 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier⸗ tatur schlank, Haare schwarz, Stirn i zur Hauptverhandlung geladen. chuldigtem Ausbleiben desselben wird zur Hauptver⸗ handlung geschritten und der Beschuldigte auf Grund * nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem öni geste iin Erklärung verurtbeilt werden. 29. November 1851. theilung J.
Alt Moabit Nr. mer Nr. 3, zur Hauptverhandlung geladen. uch bei , , . Ausbleiben wird zur Hauptverband ung ber 1881. lichen Amtsgerichts I.
haben. Zum Verhandlungstermin ist Dienstag, der 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr,
ilitãrwache
. Stralsund, stönigliches Füstlier⸗ nfanterie⸗Regi · wird Signalement des Füsiliers
Landgerichts zu Weimar anberaumt“
iermit bekannt gemacht. Weimar, den 5. Dezember 1881. Der Gerichtsschreiber
des Großherzoglich S. Landgerichts. geboren den 29. n ag ich. .
lag Oeffentliche gustellung.
foot,
10) Augenbrauen
ond, 12) Nase gewöhnlich,
13) Mund
18) Gesichtsfarbe gesund, 19) Gestalt mittek, ekleidet ist derselbe mit 1 Halsbinde, 1 Paar Stiefeln (eigene), 19emde.
Amtsgericht zu Runkel auf
Auszug der Klage bekannt gemächt. des Reichs ⸗Strafgesetzbuchs.
Bei unent⸗ 45460]
lichen Landwehrbezirkscommando hierselbst aus⸗
tbeilt Calau, den Königliches Amtsgericht. Ab⸗
hat dem Gerichte angezeigt, daß
sichtige. Dieselbe besteht:
38 a. und b.,
stenermutterrolle der Gemeinde
vom 3. / 7. 1876 schrieben sind,
einem Köthnerantheile an der schafteferst. Das Grundstück von 1,3105 ba
vor das Königliche Schöffengericht 11/12, Portal III., Zim-
eschritten werden. Berlin, den j. Novem⸗
Drabner. Gerichtsschreiber des König⸗ Din gelbe angekauft
Nachdem Eigenthümer
K. Landgericht, Strafkammer. Häcker.
Gerner. Be — ; Alter; 48 Jahre, Statur: schlank, Größe: mehr als mittelgroß, Haare: hellbraun, am Hinterkopf lang, Augen: graublau, Ge his form: lang. Be⸗ 8 Kennzeichen: ungewöhnlich langer Hals und angel einiger oberer und unterer Vorder ahne.
——— *
r Der unten näher bezeichnete Füsilier Nekrut) Kllefoot der 11. Compagnie 3. Pommer— cen Infanterie⸗Regiments Nr. 14 bat am 3. d. M. Vormjttags sich entfernt und ist bis jetzt nich zu⸗ rücgekehrt. Es liegt Verdacht der Fahnenffucht
Subhastationen, . Vor⸗ lad
434571 Nachstehender Aut
sich allhier vorläufig ausgewiefen bat:
ungen u. dergl.
Oeffentliche Zustellung. an die be enn P . 7 ? eeiner
Karl Christian Emil Rodeck und Ehefrau in
Umpferstedt, vertreten durch Rechtsanwalt Bach⸗ mann, klagen gegen Friedrich Hartung aus Weimar und Genossen und laden die Beklagten zur Verhandlung unter der Aufforderung. einen bei dem hielt dandgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Kläger beantragen zu erkennen, daß Beklagte in Löschung der gegen den Fläge⸗ rischen Grundbesitz in Umpferstedt Fol. 20] Nr. 4 und Fol. 232 Nr. 3 eingetragenen Sypo ]) anjumelden.
in Reallasten, Abfindung.
sprüche in dem dazu auf
dreita g e 27. Jannar 1882, orgens Uhr,
thek für 450 S606 mit 5.0 o Zinsen zu willigen
vor der J. Civilkammer des Großherzogl. S.
rd zum Zweck der öffentlichen Zustellung für riedrich Hartung, dessen Aufenthalt unbekannt ist,
Der Friedrich Buhlmann ju Runkel klagt gegen den Wendelin Walter von Runkel, jetzt unbekannt wo? abwesend, aus baarem Darlehn und Vorlagen, mit dem Antrage auf Zahlung von 224, 5 M (in Buchstaben Zweihunderk vier und zwanzig Mark 6 Z) und ladet den Beklagten zur müuͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche
den 24. Januar 1882, Bormittags 10 uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
16 nue Prov. Hessen Nassau, den 1. Deiember ie aufgefordert,
n Mary, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J.
Aufgebot.
Der Kothsaß Friedrich Leinemann zu Dingelbe
er wegen eines ihm aus, der Landes Credifanstalt zu Hannover zu be— willigenden Darlehnshvpotbek mit feiner im Bezirke . des unterzeichneten Amtsgerichts zu Dingelbe unter 29am Nr. 38 belegenen Köthnerstelle zu bestellen beab⸗
Ladung. Der Arbeiter Karl Großmann, am 13. Dejember 1863 zu Neu ⸗Nuppin geboren, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last ge⸗ legt wird, zu Schsneberg am 22. August d. J. um herziehend Streichhöljer feilgeboten zu' haben, ohne im Besitz des zu diesem Gewerbebetriebe erforder— lichen Gewerbescheins gewesen zu sein, Uebertretung gegen S§. 1 und 18 des Gesenes wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts 1. hierselbst auf den 31. Januar 1882, Vormit⸗ tags 19 Uhr,
a. aus den Gebäuden unter Haus. Nr. 38 und
b. aus den Grundstücken, welche in der Grund— Dingelbe unter Artikel 3) und 205 zu 35272 bejw. 1431095 1a im Ganzen zu 4 8577 ha be-
e. aus einer. Gemeindegerechtigkeit, namentlich Genossen⸗
hat ꝛc. Leinemann laut Kontrakts vom 6. August 1880 ven dem Anbauer Heinrich Rose Nr. S6 zu
der Provolant als verfügungefähiger des zu verpfändenden Grundbesitzes so werden
— Dotal oder Leibzuchts⸗ des Ansprüchen, oder anderen Verhaftungen und Be⸗ lastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An ⸗
auf der hiesigen Gerichtzstube angesetzten Termine
der Landes⸗Kreditanstalt zu verloren.
eingeräumt werden soll.
ausgestellt worden.
Hildesheim, den 3. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht V. Börner.
Aufgebot behuf Todeserklärung. 15. August 1842 geborne
465449
Der am
auggewandert und seit 1865 verschollen.
worden ist, wird der vorbezeichnete Wilhelm Brandes
; binnen
pätestens in dem zu diesem Zwecke auf
Sonnabend, den 30. Dezember k. J. 1882, Morgens 10 Uhr,
ekannten Erben oder
; Nachfolgern werden wird.
deren Mittheilung,
werden soll. Celle, den 5. Dejember 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. Mosengel.
45459 Belauntmadung.
meinde in Ho
vpothekeninstrument vom 2.
Muhrort, den 2. November 1881. Königliches Amtsgericht.
. . Für die Dauer des Geschäftssa Veröffentlichung der amtlichen
neben dem Dentschen
telligenz Blatt bestimmt worden. Berlin, den 1. Dejember 1851. Der Landgerichts. Prãsident: Bardeleben.
Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhaͤltnisse zu der bestellenden Hypothek
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugzrecht der der Lande⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen be⸗ freit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landez⸗Kreditanstalt Certifikate
Wilhelm Brandes, Sohn des weil. Schullehrers und Küsters Joh. Ludw. August Brandes zu Neuenhäusen vor Celle, ist im Jahre 1864 von hier nach Amerika
Auf desfallsigen für zulässig erkannten Antrag und nachdem den gesetzlichen Erfordernissen genügt
Jahresfrist und
anberaumten Termine bei dem unierzeichneten Ge= richte so gewiß sich zu melden, als widrigenfalls er ö todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten
überwiesen
Alle Personen, welche über das Fortleben des Wilhelm Brandes Kunde geben können, werden zu t für den Fall der demnächstigen Tedeserklarung aber die etwaigen Erb⸗ und Rach⸗ fol geberechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche im obengedachten Termine unter der Verwarnung auf— gefordert daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie leine Ruückficht genommen
Das über folgende Post: Band II. Blatt 38 Grundbuch von e Rnbriea III. Nr. 1 ein Dar- lehn von vierhundert Reichsthalern an das kathosssche am Lehmwege y und finffig Reiche tbaler an die katholische Ge⸗
ten, vermöge gerichtlicher Gesammtschuld und Pfand verschreibung vom 2. März 1825, zur Sicher beit des Darlehns, Jinsen und Kosten eingckragen ex mandato vom 12. März ejnsdem. gebildeten ̃ März 1835 ist durch usschlußurtheil vom 25. Oktober 1881 zwecks Aus=
unter Bezugnahme auf die S8. 25 und 26 der Ver⸗ fertigung eines neuen für kraftlos erklärt. ordnung vom 18. Juni 1847 und den §. 18 des
Gesetzes vom 12. n 18146 alle Diesenigen, welche
andgegenstände Ansprüche irgend Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Ober · Eigenthum rechten, in
hi res 1882 ist zur hvpetbelarischen und sonst bevorzugten Forderungen, *
l Bekanntmachungen öniglichen Land. und Amtsgerichts Berlin' j. Meichs ˖ und Königlich Preußischen Staats Anzeiger das Berlinen In⸗
Der Besitzer Ludwig Wruck zu Jaschhuette, Berent, klagt gegen die früheren Besitzer Ernst
— Kowalke'schen Eheleute, Beklagte, Wohnort un⸗ bekannt, wegen Auflassung mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger das Grund- stück Jaschhütte Nr. 14 aufzulassen, und darin zu willigen, daß der Kläger als Eigenthümer in da
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gerichts zu Berent auf
den 4. Februar 1882, Varmittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berent, den 2. Dezember 1881.
Wodsak, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
15447 Oeffentliche Zustellung. l Die ö Armenrechte zugelassene Ehefrau Chri⸗ stiane Henriette Felber, geb. Macher, in Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Hösel daselbst, klag gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Franz Fer⸗ dinand Felber aus Reichenhain, zuletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver . mit dem Antrage auf EChescheidung, und ladet den Beklagten zur, mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz anf den 14. Februar 1882, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Chemnitz, den . Dezember 1881.
Akt. Fi scher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
45333 Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Dienstmagd Karoline Koch von Oppen⸗ weiler, zur it in Stuttgart, und Genossen, klagen gegen den ledigen Bauern Jakob Bek von Rieth, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen Kindbettkosten und Alimentenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten als Vater des von der Klägerin am 1. April 1881 geborenen Kindes, Na⸗ mens Helene Pauline, zur Bezahlung von:
a. 25 M½ Tauf- und Kindbettkosten, ö b. 90 6 jährlichen Alimenten, in vierteljähr⸗ lichen Raten vorguszahlbar, so lange das Kind sich nicht selbst ernähren kann, jeden⸗— falls aber bis zum zurückgelegten 14. Lebens jahre, zu, verurtheilen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vaihingen auf den 27. Januar 1882, Vormittags 93 Uhr.
Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dicf Auszug der Klage bekannt gemacht.
Vaihingen, den 5. Dezember 1881.
Steinle, Gerichtsschrei ber des K. Württemb. Amtsgerichts.
lässt Oeffentliche Zustellung.
Die Allgemeine geistliche Wittwenkasse zu Darm⸗ stadt, vertreten durch Rechtsanwalt Purgold daselbst, klagt gegen den Georg Karl Diehl“), Steinkohlen⸗ händler und dessen Ehefrau Agnes, geborne Guth, früher zu Bessungen, nun mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen Zahlung der Zinsen à 5h og eines It. Obligation vom 14.15. März 1871 schuldigen Darlehenß von 2200 Gulden oder 3771 Mark 43 Pfg. für das Jahr 1880 — 2M Mark 44 Pfg., mit dem Antrage auf Verurtheilung der beiden Beklagten zur Zahlung dieser Schuld und der Kosten des Verfahrens, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht Darmstadt J. — Zimmer Nr. 16 — auf
Dienstag, den 10. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Gleichzeitig wurde das Darlehen gekündigt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 2. November 1851.
Kümmel, ;
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtegerichts.
) In dem Inserat Nr. 42061 der ersten Beilage zum. Deutschen Veichs⸗Anzeiger Nr., 269 vom 16. November d. Iz. ist der Name „Diehl“ irrig in Viehl“ verdruckt worden.
145334 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneider Köther, Wilhelmine, geb. Feld hierselbst, vertreten durch den Rechts anwalt Rieß 1. hierfellst, klagt gegen ihren in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebenden Ebemann, den Schnei⸗ der Ludwig Köther, = . Reinickendorf wohn haft, wegen böslicher Verlassung, mit dem Auftrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civillammer des Königlichen Landgerichts II, ju Berlin, Dorotheenstr. 7, 1 Tr., Zimmer 14, auf den 25. Februar 1882, Vormittags 19 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Amwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(gem) Gräben, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts I. Landgericht Hamburg.
[45335 , entliche Zustellung. Theodora Maria Kar eln arschalk, geb. lecke zu Hamburg, vertreten durch die Rechte = anwälte Dres. elmonte, Kleinschmidt und G. Michahelles, klagt gegen ibren Ehemann Anton Marschalk, unbekannten Aufenthalts, wegen Fhe⸗ scheidung und ladet den Beklagten zur Eidesleistung abseiten Klägerin und westeren mündlichen Verhand⸗ as 24 . tsstreite vor 1 6 Civillammer es ndgerichts zu Hamburg au d * 18d Vormittags 9] Uhr,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. ; Hamburg, den 6. Dezember 1851.
W. Rüter, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Cixilkammer III. zu Hamburg,
. Aufgebot.
Der Kaufmann Julius L. ,, Eschwege hat das Aufgebot der drei Stück Prämienscheine der kurhessischen 40 Thaler ⸗Loose Serie 5122 Nr. 128 027 Abth. II., 14784 . 119592 Abtb. II., 3676 „ 91 895 Abth. II. welche bei der am 1. Juli d. J. stattgehabten Ver⸗ loosung gezogen worden sind und am 15. Dezember .J. zur Auszahlung kommen werden, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Februgr 1882), Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Geschäfts— haus der Gerichte, Hochparterre, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Cassel, den 30. November 1851. önigliches Amtsgericht, Abtheilung J. Sch oed de. ö *) Nicht 1881, wie in Nr. 286 gedruckt ist.
18489 24
Aufgebot.
Die nachbenannten Personen haben das Aufgebot der je bei ihren Namen bezeichneten Urkunden bean— tragt:
17 Johanne, verw. Baake, geb. Braun in Gera, des Schuldbuchs der Fürstl. Sparkasse zu Gera Nr. 38028 über 3122 S 56 3, ausgefertigt für die Antragstellerin,
Y Wilhelm Patzsch in Gera, des Schuldbuchs derselben Sparkasse, Nr. 41 704 über 31 6 19 , ausgefertigt für Agnes Bretschneider in Gera, n, , . des Antragstellers,
3) Qenriette, verehel. Diener in Untermhaus, des Schuldbuchs derselben Sparkasse, Nr. 27 536 über 316 M. 2 , ausgefertigt für die Antrag⸗ ell n, .
4 Louise Henriette und Ida Marie, Geschwister Reißig in Gera, des Schuldbuchs derselben Sparkasse, Nr. 24223 über 19597 4M 62 , ausgefertigt für Geschwister Reißig in Gera.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,
spätestens in dem auf Freitag, den 23. Dezember 1881, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Landhaus, Schloß⸗ straße II. Treppen, Zimmer 3) anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgengwird. Gera, den 20. Mai 1881. Fürstliches Amtsgericht. H. Graesel.
laoꝛs Aufgebot.
Auf den Antrag des Stallers Maart hierselbst, auf dessen Folium im Schuld und Pfandprotokoll der Landschaft Nordstrand, Band II. Fol. 437 fol- gende Protolollate aus den dabei bemerkten Urkun⸗ den, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, ungetilgt stehen, namentlich: .
I) die Gewährleistung eines verheuerten Hofbesitzes aus Vereinbarungsakte zwischen Dr. Förster und Thomas Johannsen einerseits und Lorenz Thom sen andererseits, vom 11. September 1824, pro⸗ tokollirt am 11. September 1824. die Verpflichtung zur Berichtigung einer Land⸗ kaufsumme sür ein Wohnhaus nebst 1215 Ruthen Landes von 1086 6 vorm. Cour, nach Maß— gabe Kaufkontrakts vom 18. Dezember 1824, zwischen Hans Ingwer Petersen und Johann Thomsen, protokollirt den 17. Januar 1825;
werden die Inhaber der genannten Urkunden und Dieienigen, welche aus den Protokollaten glauben Ansprüche erheben zu können, aufgefordert, bei Strafe des Rechtenachtheils, daß die Urkunden werden für kraftlos erklärt und die 1 werden getilgt werden, ihre Rechte spätestens in dem hiermit auf
Dienstag, den 7. Februar 1882, Bormittags
10 Uhr, angesetzten Aufgebotetermine hierselbst an⸗
zumelden und beziehungsweise die Urkunden vorzu—
45294
Im Hypothekenbuche für die Stadt Fürth Band III. . ist auf Plan Nr. 610 und 610) der Steuergemeinde Fürth, He. Nr. 3 am Kohlenmarkt und 57 der Schwabacherstraße unterm 2. Juli 1827 eine Kaution von 9 Fl 12 Kr. für die Erbschaft des Vergelders Johann Benz in Fürth auf Grund Hy— pothekenbriefs vom 28. Januar 1804 eingetragen.
Da die Nachferschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos . und vom Tage der letzten auf dieselbe sich beniehenden Handlung mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so ergebt hiermit auf Antrag des Gastwirths Gottlieb Steinbauer in Fürtk, als derzeitigen Besitzers der Hrpothekobjekte an Denjenigen, welcher auf die 3 liche Forderung ein Recht zu haben glaubt, die Auf⸗ orderung, innerhalb 6 Monaten bei dem unter—= e n, Gerichte sich zu melden, . die bezeichnete e, für erloschen erklärt und im Hypothelenbuche gelöscht würde.
Der Aufgebotstermin sindet am
Donnerstag, den 6. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, Sitzungesaal Nr. 14, dahier statt.
Fürth, den 2. Dezember 1851. Königliches Amtegericht. (r. 8.) gez. Rauch. Zur Beglaubigung:
ö elk ezti ...,. geschãfts leitender S. Gerichtsschreiber.
lame Aufgebot.
Der Wirth A. Volkenrath hierselbst hat das Auf⸗ gebot zweier auf seinen Namen lautender Landes⸗
Nr. 3731 vom G. Juli 1881 über je 51 10 bean— tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Detmold, den 28. November 1881.
Fürstliches Amtsgericht. II.
Zur Beglaubigung: Dru ke, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. .
Der jetzige Assistent Kieckbach bei der Königlichen Staatsanwaltschaft J. in Berlin hat in seiner früheren Stellung als Gerichsvollzieher in Veitz eine Caution von 660 Æ nom. in 2 preußischen kon⸗ solidirten Anleihescheinen à 300 S bestellt. Wer aus seinem früheren Dienstverhältnisse Forderungen an denselben hat und sich dieserhalb an die gedachte Caution halten will, muß sein Recht spätestens in dem auf Antrag des ꝛc. Kieckbach zum J1. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin anmelden, widrigenfalls die Ansprüche an die bestellte Caution verloren gehen und später nur
noch die Person des ꝛe. Kieckbach haftet.
Peitz, den 2. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht.
län. Verkaufsanzeige
nebst Edictalladung.
In Sachen des Bernhard Muttray in Hamburg, Gläubigers,
gegen
den H. Dubbers in Stade, Schuldner,
sollen die auf den Namen des Bauoffizianten . Friedr. Dubbers in Stade, unter Artikel 578,
artenblatt 15, Parzelle 199, und Kartenblatt 16 Parzelle 95 der Grundsteuermutterrolle von Stade beschriebenen Grundstücke mit den darauf stehenden Baulichkeiten, nämlich: .
a. das unter Nr. 212 an der Flohstraße und bezw. am Wilhadi⸗Kirchhofe in Stade belegene zweistöckige Wohnhaus, welches 4 Stuben, 4 Kammern, 3 Küchen, 2 Giebelkammern, Bodenraum und einen Wohnkeller enthält, mit Waschhaus, Abort und Hofplatz,
das an der Großen⸗-Schmiede und Ecke der Großstraße in Stade unter Nr. 260 belegene, in Fachwerk erbaute zweistöckige Wohnhaus, worin ein Kaufmannsladen mit Comtoir und außerdem 19 heizbare Zimmer, 7 Kammern, Keller, 2 Küchen, Vorplaͤtze, Bodenräume und diverse Dachkammern sich befinden, : „ das unter Nr. 26 a. an der Großstraße in Stade belegene zweistöckige Nebenhaus, welches einen Laden mit Comtoir, 4 Stuben, 2 Kam: mern, Keller, Vorplatz und Bodenraum mit Dachkammern enthalt, ⸗ der zu den Häusern b. und e. in Verbindung stehende Hofplatz mit dem darauf stehenden Waschhause und Abort, zwangsweise in dem dazu auf reit den 3. März 1882, torgens 10 Uhr, . allhier auberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen. i
Alle, welche an den heschriehenen Grundstücken
Eigenthumtg⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbeson⸗ dere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige in obigem Termine anzumelden und die darüber lautenden Ur⸗ kunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren gehe.
Stade, den 2. Dezember 181.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung J. v. Wangen hei m. Ausgefertigt zur Veröffentlichung.
Du en sing, Sekr, Gerichtsschr. Kgl. Amtsgerichts Stade.
läöösss! Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 21. November 18815 sind die Inhaber der nachstehenden auf Nr. 20 Wikoline, Abtheilung III. Nr. J und Weingetragenen Hppothekenposten:
J. 192 Thaler Muttertheil für die Kinder des — Ngmens 1 Anna Rosine, 2) Anna Helena, 3) Johann Adam, 4) George Fried⸗ rich, sy Johann Friedrich, GO Susanna aus dem vorigen Hypothekenbuch übertragen ver— möge Dekrets vom 6. Mai 1819, II. 50 Thaler Kaufgelder für Johann Baum er deereto vom 6. Mai 1819 eingetragen, unter Vorbehalt des von der verehelichten Frei⸗ gärtner Dorothea Klose, geb. Wittig zu Gahle, auf die letztere Post erhobenen Anspruchs mit ihren An⸗ sprüchen gusgeschlossen. Herrnstadt, den 28. November 1881. Königliches Amtsgericht. Tietze. 453101 Cannstatt. Württemberg.] Testaments ·Cröffnung. ;
Die am 25. Juli d. J. kinderlos gestorbeng zweite Ehefrau des Weingärtners Georg Friedrich Schmid von hier. Jakobine, geb. Raichle, hat in ihrem neuesten Testament vom 6. Juli 1875 ihren Ehe— mann 2c. Schmid und ihre Schwester Friederike, geb. Naichle, Wittwe des Gottlob Dechsle, ge— wesenen Kutschers hier, zu Erben ihres Nachlasses ernannt, und ihre übrigen gesetzlichen Erben bei der Erbeinsetzung übergangen. Hierden wird in Gemäß ⸗ heit Beschlusses der hiesigen Theilungsbehörde die etwa vorhandene Nachkommenschaft 1. Grades des am 12. Januar 1852 zu Potsdam gestorbenen voll⸗· bürtigen Bruders der Erblasserin: David Raichle von hier, gewesenen Kutschers in Berlin bei Seiner Königl. Hoheit Prinz August von Württemberg, in ge n e g. mit dem Bedeuten, daß das (mit äußern Maͤngeln nicht behaftete) Testament volliogen werde, wenn sie * nicht innerhalb dreißig Tagen, vom Datum dieses Blaltes an gerechnet, bei der hiesigen Theilungebebörde über gerichtliche Anfech⸗—
en 18. Februar mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Sparkassenscheine Nr. 3371 vom 13. Juni 1851 und
tung desselben ausgewiesen haben würde. Hern wird noch, daß die Wittwe des ꝛc. Raichle,
en deritaliger Auferthaltzort hier nicht bekannt * 2. R von Berlin nach Potsdam ge⸗ zogen ist, und daß en Tochter desselhen, Namens Anna, im , . geworben sein soll. 6. Dezember 18581. ö . Königl. K riz.
452981 . In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dent, dem Eigenthümer Valentin Szymanowicz gehörigen, zu Gosciejewo belegenen Grundstück Gosciejewo Nr. 26 in Abth. III. unter Nr. I für die Geschwister Na⸗ pieczek. Justine, Johann und Peter eingetragenen Hypothekenforderung von 142 Thlr. 3 Sgr. 5 Pf. und über diese Post gebildeten Hypothekendokuments hat das unterzeichnete Gericht in seiner heutigen Sitzung für Recht erkannt;
Alle Diejenigen, welche an die auf dem Grund⸗ e Gosciejewo Nr. 26 in Ahthl. III. sub Nr. 1 ür die Geschwister Napieczek: Justine, Johann und Peter eingetragene Hypothekenforderung von 142 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. und an das über diese Post gebildete Hypothekendokument irgend welche Ansprüche als Eigenthümer, Cessionare, Pfand-⸗ oder sonstige Brief⸗ inhaber zu machen haben, werden mit denselben aus— geschlossen und wird das über die gedachte Post ge⸗ bildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt.
Rogasen, den 28. November 1881.
Königliches Amtsgericht.
45291 ;
In Zwangsvollstreckungssachen des Vollhöfners
r. Wildung in Idingen, Gläubigers, wider den rh Vollhöfner, jetzigen Altentheiler Jacob Westermann in U.⸗-Einzingen, Schuldner, wegen Forderung, soll der in U.Einzingen unter Haus⸗ Nr. J belegene Vollhof öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden, und steht zu dem Ende Termin auf
Sonnabend, den 28. Febrnar 1882, Vormittags 10 Uhr, auf der Hofesstelle an. Die Verkaufsbedingungen können auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden. ö .
Das Areal des zu perkaufenden Hofes beträgt 98
ektar 29 Ar 5 Meter. Auf dem Hofe befinden ich: ein Wohnhaus, ein Häuslingshaus, zwei Schauer, ein Speicher, ein Haidschauer, ein sog. Imkerspeicher, ein Backhaus mit Backofen, ein Keller und zwei Schafställe.
Zugleich werden Alle, welche an den zu verkaufen⸗ den Grundslücken Eigenthums⸗, Näher, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand? und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre desfallsigen Rechte in dem anberaum⸗ ten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.
Walsrode, 26. November 1881.
Königliches Amtsgericht. J. Aumann. (45330 .
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proelam finden zur Zwangs⸗ versteigerung der bisher der Frau Kämling ge hörigen Häuslerei Nr. 11 zu Zierzow Termine
I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 8. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am . Mittwoch, den 1. März 1882, Vormittags 11 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück am — Mittwoch, den 8. Februar 1882, Vormittags 10) Uhr, statt. U ;
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 25. Januar 1882 an auf der Gerichtsschreiberei.
Die Frau Kämling wird Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten. ö
Grabow, den 30. November 1881. ; Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung: Der int. Gerichtsschreiber: Freyer,
A. G. Diätar.
143312 Bekanntmachung.
Die Restauration auf, dem diesseitigen Bahnhofe Michendorf soll im Wege der effentlichen Sub mission vom 14. Februar n. J. anderweit verpachtet, kann event. aber auch von sofort übernommen werden.
Die von dem bisherigen Pächter gejahlte Pacht betrug 309. und sind Offerten, in welchen ein be⸗ stimmtes Gebot abzugeben ist, mit der Aufschrift: „Offerte auf Nebernahme der Bahnrestauration
zu Michendorf / portofrei und versiegelt bis zu dem auf Montag, den 19. Dezember er., Mittags 12 Uhr, . anstehenden Submissionstermine an das unterzeich⸗ nete Betriebsamt einzureichen, welches sich die freie Wahl unter den Bietern vorbehält. .
Die Pachtbedingungen liegen bei dem Statione⸗
vorstande zu Michendorf, sowie bei dem Vorsteber
unseres Central ⸗Büregus, Neustädtische Kirchstraße Nr. II, während der Geschäfte stunden von 8 bis 3 Utz aus, werden auch von dem letzteren auf frankirte esuche gegen Erstattung von 50 z Copialien ver⸗ sandt. 2
Berlin, den 19. November 1851.
stönigliches Eisenbahn Betriebsamt erlin⸗ Blankenheim.
liz 3) Erbvorladung. J
II. V. Nr. 1631. Mosina Lang, geboren im Jahre 1835, seit 1851 in Nemw⸗Orleang, Nord- Amerika, nun vermißt, wird zur Verlassenschafts⸗ verhandlung auf Ableben, ikres Vaters Johann Baptist Lang, Taglöhners in Falkensteig, mit Frist von 3 Monaten unter dem Bedeuten geladen, daß, wenn sie nicht erscheint, die Erbschast. Denen zugetheilt wird, welchen sie zuläme, wenn die Gela⸗ dene zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Freiburg, den 3. Dezember 1851. Groß. Bad. Notar: Straub.