der Erhebung mit angegeben werden solle; das werde eine total unsichere Statistit ergeben. Der gegenwärtige Jahrgang sei wegen Futtermangels für eine solche Statistik nicht günstig. Redner wünschte ferner, daß die Drucksachen nicht vom Reich, von Berlin aus geliefert würden, sondern ihre Beschaffung den Einzelstaaten überlassen bleibe. Man solle den Druckern und Papierfabrikanten außerhalb Berlins nicht ihr tägliches Brod entziehen. . . ö
Der Bundesrathskommissar erwiderte, gewiß wäre die Erhebung des Werthes und des Gewichtes des Viehes von hohem wirthschaftlichen Interesse. In dem einstweilen vor⸗ liegenden Formularentwurfe sei dieser Punkt indeß nicht be⸗ rücksichtigt und er bezweisle, ob bei der Schwierigkeit, in den angegebenen Beziehungen zu einigermaßen richtigen Angaben zu gelangen, der Bundesrath jene weiteren Erhebungen be⸗ lieben werde. Namentlich bei der großen Zahl weniger gebildeter Viehbesitzer möchte doch die Frage nach dem Werth und Gewicht des Viehbestandes kaum so beantwortet werden, daß die Antwort irgend einen Werth habe.
Der Abg. Dr. Hirsch erklärte, der Reichskanzler habe geäußert, daß die bisherigen statistischen Unterlagen für die wirthschaft—⸗ liche Gesetzgebung nicht ausreichend seien. (Redner verlas eine Stelle aus einer Rede des Reichskanzlers. Seines Erachtens hätte man dann mit dieser Gesetzgebung überhaupt warten sollen, bis jene solide Grundlage gewonnen, oder man hätte, wenn dieselbe so nothwendig sei, die Fragen, die jetzt noth⸗ wendig erscheinen, bei der im Jahre 1880 vorgenommenen Volkszählung stellen können. Man hätte dann Zeit und Geld gespart. Er und seine politischen Freunde seien dem Staatssekretär von Boetticher für bas dem Reichstage mitgetheilte Formular dankbar. Von den Fragen, die in demselben für be⸗ rufsstatistische Erhebungen aufgestellt, seien einige allerdings geeignet, Lücken auszufüllen, einige aber auch höchst über⸗ flüssig. Warum solle auch nach der Religion gefragt werden, die doch sicher mit dem Berufe nichts zu thun habe und nur zu falschen Auffassungen der e aft! n führen lönne? Habe doch ein reaktionäres Blatt schon geäußert, daß die Be⸗ rufsstatistik nur eine Judenrevision werden solle. Seine Partei trete für die Einführung einer Berufsstatistik ein, weil eine ziffermäßige Erhebung gegen subjektive Aufnahmen schütze. Wenn der Abg. von Ow (Freudenstadt) meine, daß diese Statistik nur dazu diene, die Anerkennung von der Bedeutun des kleinen Landwirths zu verbreiten, so könne das seiner Partei nur willkommen sein, denn gegenüber der Rechten habe seine Partei die Interessen desselben immer vertreten.
Demnächst nahm der Staate⸗Minister von Boetticher, wie folgt, das Wort:
Meine Herren! Ich kann nicht zugeben, daß der Herr Vorredner mich berichtigt hat gegenüber der von mir vorhin aufgestellten Be hauptung, daß wir den Mangel statistischer Grundlagen für die sozial⸗ politische Gesetzgebung im vorigen Jahre beständig zugegeben haben. Der Herr Vorredner hat zwar eine Aeußerung des Herrn Reichs—⸗ kanzlers angezogen, aber ich habe nicht aus dieser Aeußerung entnom⸗ men, . ö. sich auf statistische Unterlagen bezieht und jedensfalls nicht auf berufsstatistische Unterlagen. Ich vermuthe, es wird diese Aeuserung sich damalg darauf bezogen haben, daß wir, so gut und so vortrefflich es eben möglich ist, ohne eine besondere statistische Erhebung jzu veranlassen bemüht gewesen sind, uns über die Verhältnisse Klarheit zu verschaffen, die für das Unfall⸗ versicherungsgesetz eruirt werden mußten. ;
Wenn der Herr Vorredner weiter bemängelt hat, daß in dem von mir mitgetheilten vorläusigen Formular, von dem ich wiederholt betone, daß es bisher noch gar keiner Revision unterzogen worden ist, und namentlich noch nicht einem Beschlusse des Bundesraths unter—⸗ legen hat, so daß seine Ausdehnung oder Beschränkung noch voll⸗ staͤndig freisteht, daß in diesem Formular auch die Rubrik „Religion“ enthalten ist, so bemerke ich, daß das wesentlich darauf beruht, daß bereits im Jahre 1872 der in St. Petersburg abgehaltene inter⸗ nationale statistische Kongreß beschlossen hat, bei jeder größeren Auf⸗ nahme auch die Frage nach der Religion und Konsesston zu stellen. Es ist das eine Forderung, die von den Statistikern unisono gestellt worden ist. Und ich kann weiter hinzufügen, daß in folgenden Staaten: Oesterreich⸗Ungarn, Schweiz, Frankreich, Italien, Däne⸗ mark. Norwegen, Schweden bei jeder größeren statislischen Aufnahme die Rubrik Religion“ eine konstante ist.
Der Abg. Frhr. von Ow (Freudenstadt) bemerkte, der Behauptung des Abg. Hirsch, daß die rechte Seite des Hauses die Interessen der kleinen Landwirthschaft nicht vertrete, müsse er widersprechen. Eben durch die Zollgesetzgebung, die von jener Seite ahgelehnt worden, habe die Rechte die Interessen der kleinen Landwirthschast zu schützen gesucht.
Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) erklärte, er sehe nicht ein, warum nicht auch bei diesen statistischen Erhebungen nach der Religion gefragt werden solle. Er glaube doch nicht, daß sich Jemand schämen würde, zu bekennen, zu welcher Re— ligion er gehöre.
Der Abg. Dirichlet bemerkte, es werde vom Abg. von Ow behauptet, daß er und seine Partei die Interessen des kleinen Grundbesitzers vertrete, aber er (Redner), als kleiner Grund⸗ besitzer, müsse konstatiren, daß der Zolltarif nur zu Gunsten der Großgrundbesitzer ausgefallen sei. Von der linken Seite werde auch behauptet, daß Begünstigungen des Handelsgewächs— baues von der rechten Seite in Aussicht genommen seien; die
Linke habe sie aber abgelehnt. Nun der Tabaksbau gehöre doch auch wohl zum Handelsgewächsbau, und was zu seiner Begünstigung geschehen sei, das sei ja eine bekannte Thatsache. Bei der ganzen Berathung über den Zoll⸗ tarif habe jeder versucht, nur seine eigenen Interessen wahr— zunehmen, und daraus solle dann eine Förderung des allge⸗ meinen Wohlstands erwachsen sein. Sehe man sich nur den Osten an, und man werde erkennen, wie es um denselben be⸗ stellt sei. Uebrigens halte er die Erhebung einer Berufs— statistik nicht für unbedingt geboten, denn mit Ausnahme der Nebenberufsstatistik lasse sich alles einschlägige Material schon jetzt aus der Veranlagung zur Klassensteuer herbeischaffen.
Die Vorlage wurde einer Kommission von 21 Mitglie⸗ dern überwiesen.
Es solgten Berichte der Abtheilungen resp. der Wahl— prüfungs-⸗Kommission über Wahlen.
Auf Antrag des Berichterstatters der fünsten Abtheilung, Abg. von Simpson⸗Georgenburg, wurde die Wahl des Abg. von Wedell⸗Malchow (VI. Potsdam) für gültig erklärt, jedoch zugleich beschlossen, den Reichskanzler zu ersuchen, über die in dem eingegangenen Protest behauptete Wahlbeeinflussung
Erhebungen anstellen und die Schuldigen event. bestrafen zu
lassen.
Desgleichen wurde die Wahl des Abg. von Benda (7I. Magdeburg) für gültig erklärt und auch der Antrag der Wahlprüfungs⸗-Kommission (Reserent Abg. Jacobi) „die Be⸗ schwerdeschrist vom 25. November 1881 dem Herrn Reichs⸗ kanzler mit dem Ersuchen zu überweisen, die behaupteten That⸗ sachen durch æine gerichtliche Untersuchung erörtern zu lassen, eventuell die strafgerichtliche Verfolgung zu veranlassen, jeden⸗ falls aber dem Reichstage von dem Ergebnisse Mittheilung zu machen“, zum ,
Ohne Diskussion wurden ferner nach dem Antraage der⸗ selben Kommission (Referenten Abgg. Dr. Dohrn und Wölfel die Wahlen der Abgg. von Colmar (IJ. Bromberg) und Pogge (Mecklenburg-Strelitz) für gültig erklärt.
Der Abg. Schröter (Nieder Barnim) wies bei dieser Ge⸗ legenheit darauf hin, daß die verschiedene Beschaffenheit des zu den Stimmzetteln verwendeten Papiers zu Wahlbeein— flussungen Veranlassung und Gelegenheit biste. Er wolle dabei den Gedanken anregen, daß saͤmmtliche Stimm zettel in gleichförmigen von der Reichsregierung zu liefernden Eouverts abgegeben würden.
. ö vertagte sich das Haus um 4 Uhr auf Sonna bend r.
J nf erate für den Deutschen Reichs⸗ und Conn * Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition 4 den Neutschen Neichs Anzeigers und Königlich 2. Rreusischen Ktaatz · Anzeigers: 3
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Steckbriefe und Untersnehungs-Sachen.
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lässio Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Händlerin Johanne Marie Koch, geb. Wagner, zu Lindenau, vertreten durch den Rechtkanwalt Dr. Schill in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Roh⸗— produktenhändler Karl Friedrich Koch aus Artern, früher in Lindenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Par⸗ teien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Leipzig auf den 25. Febrnar 1882, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zu n , Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 6. Dezember 1881.
zu Gießen auf
Zum
456832 Rr. 6280.“
D , Gerichtsschreiber des an shsichen Landgerichts. Bezahlung
42684 Oeffentliche metz (0. 281— 51.) Der Wirth Johann Henke zu Hor⸗ del, vertreten durch Justiz⸗Rath Duesberg zu Bochum, klagt gegen den Bergmann Johann Diedrich Heinrich Höper zu Günnigfeld wegen vorgelegter Gerichts⸗ kosten und Kosten des Justiz⸗Raihs Marckhoff zu Bochum mit dem Antrage auf Zahlung von 33 35 8 nebst 5 Prozent Zinsen a die ins. lib, sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheiss und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung deg Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wat⸗ tenscheid 19
den 18. Januar 1882, Vormittags 19 Uhr.
Zum Zwecke der offentĩichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flader, Gerichtoschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
15541
Gastwirth bestehende Tage der
14153835
Die ohne Stand zu Seni lena Kohn, vertreten durch Rechtsanwalt Heyder, klagt gegen ihren Ehemann Dominik Thiry, früher in Chailly bei Ennery wohnend, jetzt obne bekannten Wohn! und Aufenthaltsort, wegen böslichen Ver lassens, mit dem Antrage, die lee. zwischen Parteien aut frech und dieselben zur Ausein⸗ andersetzung ihrer Rechte vor einen Notar zu ver⸗ weisen und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung deg Rechtestreits vor die J. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen u en. zu Metz auf den 22. 1 1882, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht. etz, den 7. Dezember 1851. llagt Me ö ger, Landger. Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kalserlichen Landgerichts.
45835 Oeffentliche 2 ellung.
Der August Kübel zu Herbstein, vertreten durch Rechtsanwalt Kraft zu 342 klagt en den ge⸗ a. wesenen Gerichtsvollsieher Weyland, zuleßt in Herb⸗ stein, jetzt unbekannten Aufenthalts, fur geleistete
artzloff
tragen.
30783]
n auf Zahlung der dafür schuldig gewordenen Summe von 430 , mit dem Antrage auf Zahlung dieses Betrags nebst 50½ 3 Klagezustellung ang und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts
Mittwsch, den 8. März 1882, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 6. Dezember 1881.
Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
Schuhmacher Anton Wolbert von Miltenberg klagt gegen den ledigen Schuhmacher Kornelius Breitenbach von Boxthal, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen, mit öllin dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur von 200 6 nebst 50. 0 Zinsen vom 1. August d. J. und ladet den Beklagten zür münd⸗ lichen Verhandlung des Rechttstreits vor Gr. Amte⸗ gericht Wertheim auf Mittwoch, den 25. Jaunar 1882, Vormittags I0 Uhr. 2 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wertheim, den 2. Dezember 1881. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
Durch Versäumnißürtheil der JI. des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 6. Dezem⸗ ber 1881 wurde die zwischen Barbara Petri, ohne Gewerbe, und ihrem Ehemanne Johann Plein, zu Metz, Gütergemeinschaft g 6 30. 2 Fer 3 .
elöst erklärt und verordnet, daß Parteien fortan
Deffentliche Zustellung. — getrennten Gütern leben sollen; zur Auseinander⸗ wohnende Magda ging ihrer Ansprüche wurden dieselben vor Notar
in Metz verwiesen, und wurde der Be—⸗
klagte verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu
Gemäß des Ausf. Ges. vom 8. 7. 79 publizirt. Dezember 1881.
Metz, den J. r . Der Landgerichts ⸗Sekretãr:
ormittags J uhn, Dessent ih Nachst
Die Gerichtsschreiberei des Töniglichen Amtegerichts. Treysa, am 19. Oktober 18581. Der Kaufmann Gutkind Stern in Gilferberg
gegen 1) 9 Fuchs von Schönstein, dermalen n Herne,
2) die Kinder und Erben der Ehefrau des Daniel Hofmann, Maria, geb. Fuchs, in Schönstein, Dejnrich
b. Friedrich Hofmann, verlreten durch ihren Vater Daniel Hofmann,
abwesend,
insen vom Tage der
ber 1850.
Engel., hiermit öffentlich zugestellt.
45690
walts Dr. Havemann werden
Landgericht spätestens wen,, 30. orgens 1
Keller. überwiesen werden soll;
Urtheilsauszug. Civilkammer
Ausschlusses anzumelden.
Moselfort Beide wohnhaft,
mit Wirkung vom Hoppenstedt. Bruhns.
In unserer
legung mindestens 56
etz ger.
Bekanntmachung.
chender Anszug:
3) das Testament des Vo
seiner Ehefrau, Katharine, geb. vom 1. Oktober 1825, 7
Neumann und seiner Frau, ofmann, Schul, Catharine Marie, geb.
3) Friedrich Zucht von Schonstein, unbekannt wo
wegen hypothekarischer Forderung von Y Tha⸗ lern aus Schuldverschreibung vom 8. Novem⸗
Ich lade die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Treysa.
Mein Schlußantrag geht dahin, die Be⸗ klagten zur Zahlung von 60 M nebst 5 0½o versprochenen Zinsen seit dem 8. November
. 1874 an mich zu verurtheilen; mit dem Bemerken, daß Verhandlungstermin auf den 21. Dezember 1881, Vormittags 19 Uhr, vor das Amtsgericht zu Treysa angesetzt ist, dem Friedrich Fuchs, dessen Aufenthalt unbekannt ist,
Trenysa, den 27. Oktober 1881. Siebert, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
Heinrich Nikolaus Borbeck, genannt Wunderwaldt, zu Travemünde, unehelicher Sohn der Sophie Friederike Vorbeck zu Rehorst, geboren am 15. Juni 1825, ist am 16. November 1881 Antrag des zum Nachlaßkurator bestellten Rechtsan⸗
1) Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß er⸗ heben wollen, aufgefordert, dieselben bei dem
anuar 1883, Uhr, ᷣ anzumelden, widrigenfalls deren Ausschluß er⸗ kannt und der Nachlaß dem Lübeckischen Fiskus
die Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem Nachlaßkurator und, wenn von diesem ein Anerkennungeschein nicht ertheilt wird, beim Landgericht in jenem Termin bei Meidung des
Lübeck, den 1. Dejember 1881. Die Civilkammer 1. des Landgerichts. Hansen, Dr.
Verwahrung befinden sich stehende letztwillige ver en gf seit deren Nieder ⸗ ahre UN das Testament dez Kessäthen Joachim Christian orchert und seiner Ehefrau, Anna Dorothee, geb. Gubl zu Bernheide vom 29. April 1825, 27) das Testament des Handschuhmachers Johann Friedrich Wilhelm Burow und seiner Ehefrau, Ilsabe Marie, geb. Eggert zu n vom 18. März 1825, —; bauern Kaspar Eggert und seiner Ehefrau, Ilsabe, geb Theeck ju Wentdorf vom 6. Mai 1825, 4 das Testament der unver⸗ ehelichten Anna Marie Knaack zu Klein ⸗Gottschow vom 14. Januar 1825, 5) der Erbvertrag des Mühlenbesißzers Johann Friedrich * und seiner Braut, der unverehelichten Louise Elisa mann zu Premsliner Mäüble vom 18. Oktober 1825, K 6) das Testament des Käthners rf Molatz und l ille zu Sargleben 7) das Testament des Ein- wohner und vormaligen bee, . Christoyh geb. Krampfer vom 29. Dejember 1825, 8) das der vormaligen Wittwe Ohnesorge 21 separirten ordan vom 20. Oktober 1825, 9) dat Testament
arbeiters Mathias Schröder und dessen Ehefrau, Magdalene, geb. Schröder zu Uenze vom 1. Mai 1825, 19 das Testament der Halbbauer⸗Altsitzer⸗ Wittwe Texer, Marie, geb. Pankow zu Groß-Läben vom 20. Juni 1825. Nach Vorschrift des Allge⸗ meinen Landrechts Theil J., Tit. 12, §. 218 sequ. werden alle Diejenigen, welche bei der Publikation . letztwilligen Verfügungen ein Interesse haben, aufgefordert, dasselbe bei uns innerhalb sechs Mo⸗ naten oder spätestens in dem hierzu auf den 12. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath Knauff anberaumten Ter⸗ mine, unter Beibringung der nöthigen Beweismittel über das Ableben der Testatoren nachzuweisen, widrigenfalls mit Eröffnung der letztwilligen Ver⸗ fügungen von Amtswegen verfahren, von dem In- halte aber nur den darin etwa gedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben wird. Perleberg, den 7. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht.
45687 Vekanntmachnng.
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Aus⸗ schlußurtheil vom 5. April 1881 die Hypotheken⸗ urkunde über die auf Nr. 128 Albendorf, Kreis Landeshut, Abtheilung III. Nr. 3 für den In wohner Robert Herrmann daselbst eingetragene Post von 4090 Thlr. bez. e . Theil derselben, welcher abgesehen von den bel den Grundakten be⸗ findlichen Stücken fehlt, für kraftlos erklärt.
Schömberg, den 4. Dezember 1851.
Königliches Amtsgericht.
(45686 Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Gericht hat unterm 1. Juli 1881 die Hypothekenurkunde vom 24. März 1873 über die auf den Grundstücken Nr. 990 und 149 Berthelsdorf, Abtheilung III. Nr. 13 und resp. Nr. 1 für die verehelichte Bauergutsbesitzer Barbara Hanel, geborne Hoffmann, zu Reichhennersdorf ein⸗ n. Post von 400 Thlr. Darlehn für kraftlos erklärt.
Schömberg, den 5. Dezember 1851.
Königliches Amtsgericht.
estorben. Auf
Di mcsę. aeg BSelanntmadhung.
nach⸗ C. Nr. 25,583. nuf Antrag des David storit-⸗ schoner von Wien, s. It. in London, wurden in dem Aufgebotsverfahren durch Ausschlußurtheil des Großh. Amtsgerichts vom Heutigen die Bad. 35 Fl. Loose Serie 3027 Nr. 151,304 u. Serie 7280 Nr. 363,973 für kraftlos erklärt.
Karlsruhe, den 1. Deiember 1851.
, m ,, Sar Amtsgerichts. ran 1
verflossen sind:
(45688 Belanntmachuug.
Der über die Kaution, welche der Gerichtzbote und Erekutor Franz Strzedulla in folgenden 31 0½ Staate schuldscheinen:
a. Litt. II. Nr. 33952 über 25 Thlr., beth Denk⸗ b. . Nr. 26313 über 25 Thlr., Nr. 32449 über 25 Thlr., . Nr. 65050 über 25 Thlr., bei dem ehemaligen Kreisgericht in Cosel nieder- gelegt hat, ausgestellte Eu gen s Cet d. d. Cosel. den 16. April 1875 (gej. Huebner, A. 3. J. 2011) ist durch Urtheil des unterjeichneten Gerichts von heute für kraftlog erklärt.
Oppeln, den 30. November 1851.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.
Muschack zu stament
u Lenzen es Tage
Zimmer 21,
Hypotheken:
lass Aufgebot.
Der Kaufmann Heinrich de Bary zu Barmen hat das Aufgebot des Lon der Handlung Gressard C Co. zu Hilden (Rhein⸗Preußen) am 109. März 1881 auf Herrn Wilhelm Kahnert jun. zu Berlin gezogenen, von diesem acceptirten, auf Ordre lautenden, am 25. Juni 1881 fälligen, von der Ausstellerin an die Firma J. H. Brink & Co., von dieser an Heinrich De Bary, und von diesem an die Floretspinnerei Angenstein girirten, am 27. Juni 1881 protestirten Wechsels über 3000 „S beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
den 10. März 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58, anberaumten Aufgebots⸗Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUr— kunde erfolgen wird.
Berlin, den 1. August 1881,
Das Königliche Amtsgericht J., Abth. 54.
lib zd Aufgebot.
Es ist die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens be⸗ schlossen worden;
J. zur Ermittelung des Lebens und Todes der nachbenannten hier, als abwesend bevormundeten Personen, die seit länger als 10 Jahren keine Nach⸗ richt von sich gegeben haben: .
I des August Wilhelm Werner von hier (Ver⸗ mögen ca. 50 MS),
2) der Emilie Bertha Marie, geb. Werner, angeblich verehel, Musikdirektor Berger von hier, zuletzt angebl. in Breslau (Verm. 50 M),
3) des Zimmergesellen August Brückuer von hier Verm. 75).
des Gustav Ferdinand Lehmann von hier (Verm. 560 M6),
5) 8 K Louis Lehmann von hier (Verm. 600 M6),
6) des Louis Hermann und dessen Ehefrau Friederike, geb. Bauer, von hier (Verm. des drstern 45 M,),
7) der Mathilde Schubert von hier, zuletzt in
Arnstadt, und deren dem Namen nach unbe⸗
kannten Schwester (Verm. zusammen 50 ), 3) des Friedrich Franz Gruber von hier (Verm.
60) It),
9) des Karl Friedrich Huldreich Taubert von Hetzdorf, seit der Schlacht bei Mars la Tour vermißt (Verm. 1500 6), ;
10) des Johann Angust Otto Müller von hier (Verm. 175 M060).
II) des Christian Friedrich Carl Eberhard von hier (Verm. 55 M),
12) des Julius Bernhard Korrmann von hier (Verm. 1720 ),
13) des Musikus Karl August Benjamin Wäch⸗ ter und seines Bruders Christian Karl Hein—⸗ rich Wächter von hier (Verm. des Ersteren 1250 A9),
14) des Carl Friedrich Gottlob Pilling von hier (Verm. 135 M6), .
auf Antrag erbberechtigter Verwandter resp. ihrer
Abwesenheilsvormünder;
II. behufs Löschung nachverzeichneter veralteter I) 50 Meißensche Gülden — 39 Thlr. 29 gr. 1Pf. L. W. s. 50 Zinsen, wegen eines Dar⸗ lehens angewiesene Kaufgelder für Hermann 533 Starkloff von hier, auf dein dem Schneider Hermann Müller hier, früher dem Handarbeiter Johann Gottfried Pilling weil. hier gehörigen Fol. 5I3 f. Eisenberg Rubr. III. 6 . eingetragen lt. Kaufbriefs von 30.10. 77 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf. S. C., Liquidum des Zieglers Johann Christian Friedrich Hell⸗ mnuth von hier, auf dem den Gebrüdern Fried⸗ rich Franz und Wilhelm Hermann Häußler hier gebörigen Fol. 225 f. Eisenberg Rubr. III. 2. 6 eingetragen lt. Adnotation von 27. April
1090 Thlr. Preuß. Cour. s. 4 0so 3e Kauf⸗ gelder für Johanne Auguste Görsch und Auguste Friederike Görsch von hier, auf dem der Firma Gebr. Kämpfe hier früher der Auguste, verehel. Haseloff, geb. Preller hier ge⸗ hörigen Fol. 765 f. Eisenberg Rubr. III. . I. eingetragen It. Kaufbriefs vom 5. 2. 1830,
4a. 109 Meißensche Gülden — 79 Thlr. 28 Ngr.
1 Pf. L. W. dem Adam Böhme in Wal⸗ pernhain, und
b. 50 Meißensche Gülden — 39 Thlr. 29 Ngr. 1ẽ pf. L. W. dem Schuldiener Theil daselbst, als Handschriftssorderung überwiesene Kauf⸗ gelder, beide auf dem dem Friedrich Eduard Müller in Walpernhain gehörigen Fol. 25 f. Walpernhain und dem der Wilhelmine, led. Jahr, in Walpernhain gehörigen Fol. 37 f. Buchheim Rubr. III. a. 1IJ. eingetragenen It. Kauf⸗ und Lehnscheinen vom 18.10. 1791 und 1./ 10. 1833.
auf, Antrag der bezüglichen verpflichteten Grund-
stůcsbesitzer;
III. endlich Amtswegen zur Ermittelung der hier⸗ orts unbekannten n gen c ere, ten an nachver⸗ zeichneten länger als 32 Jahren aufbewahrten amts gerichtlichen Depositen, deren nähere Beschreibung an der hiesigen Gerichtstafel aushängt: 5 silberne Sxpindeluhren, ein. und meßrgehäusig, und zwar 2 mit silbernen, die übrigen mit Draht oder Band Uhrketten, 2 Halskeiten von Meffing, die eine leicht . L goldenes Uhrkettchen, 2 vergoldete messingene Nadeln, 1 goldener Siegelring, e chast, 1 Halskreujchen G3 Stüq filberne Naffer⸗ löffel (uf Antrag der Marie Luise, vereßel. Parr⸗ müllgr Krietsch von hier, dexonirt feit 1819), 8 Thlr. B Ngr. — Pf. in baar (Kaufgelder für Daniel fr von Rauschwitz seit 1819), — sowie an
Stück silbernen Kaffeelöffeln mit den Buch taben M. S. gejeichnet und 1 asten goldenen künze, welche ver mehreren Jahren an Amtsstesle
gefunden worden sind. l ie Verbindung aller dieser Aufgebote ist *
ordnet und gemeinschaftlicher Aufgebotstermin au
Sonnabend, den J. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr,
anberaumt worden.
Es werden daher die anb J. 1-14 genannten Ab- Ralenden. deren Erben und Alle, welche aus Wend einem Rechtegrunde Ansprüche an deren
ermögen zu haben glauben, sowie Alle, welche
aus irgend einem Grunde Ansprüche auf die sub II. und III. näher bezeichneten veralteten Hypothek forderungen, Depositen und Werthsobjekte zu haben glauben, hiermit aufgefordert, im anberaumten Ter⸗ mine legal zu erscheinen, ihre Ansprüche und Rechte spätestenz in demselben anzumelden und zu bescheini⸗ gen, widrigenfalls auf Antrag ein Ausschlußurtheil dahin zu erlassen ist, ad I., daß die sub J. 1–- 14 genannten Abwesen den für verschollen und todt, die übrigen nicht erschienenen Interessenten an deren Aufgebote aber ihres Erbrechts und ihrer sonstigen An— sprüche für verlustig erklärt, auch die Vermö— gensbestände der Abwesenden an die Berechtig⸗ ten ohne Caution ausgeantwortet, nach Befinden für erbloses Gut erklärt werden; ad II,, daß die snb II. 1— 4 bezeichneten Hypo⸗ thelenforderungen für erloschen zu erachten sind; ad III. daß die sub III. aufgeführten Depositen und Werthsobjelte unter Ausschließung der nicht erschienenen Interessenten mit ihren Rechten daran dem Staatsfiskuz als herrenloses Gut zugesprochen werden. Eisenberg, am 8. Dezember 1881. erzogl. Sächs. Amtsgericht. ; Geier,
6
1 Aufgebot.
Auf den Antrag der nächsten Blutsverwandten der am 3. April 1799 geborenen, mit unbekanntem Aufenthalte in Amerika abwesenden Nebelka Pfeiffer von Niederhofheim werden hierdurch die ö oder deren Leibes! oder Testamentserben aufgefordert, sich innerhalb drei Monaten, spätestens in dem auf
Samstag, den 15. April 1882, anberaumten Aufgebotstermine, zur Empfangnahme des bisher vormundschaftlich verwalteten Vermögens der Abwesenden dahier zu melden, . dieses nebst allen künftig derselben etwa noch an⸗ fallenden Erbschaften in Gemäßheit der Nassauischen Verordnung vom 21. Mai 1751 den darum nach suchenden nächsten Erben als Eigenthum hingewiesen werden wird.
Höchst, den 25. November 18581.
Königliches Amtsgericht. III.
36608 Aufgebot.
Die unbekannten Rechtsnachfolger der am 24. Mai 1844 zu Filadelphig bei Dobrzyea unverheirathet und kinderlos verstorbenen Nevomucena Miszkiewiez, welche ein Vermögen von 162 S½ 77 ) hinterlassen hat, werden hiermit aufgefordert, spätestens in
dem am 15. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath Kasel hierselbst im Zimmer Nr. 5 anstehenden Termine ihre Rechte anzumelden und sich als Erben zu legitimiren, widrigenfalls der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Erben angenommen, ihm als solchem der Nachlaß ausgeantwortet und die nach erfolgter Präͤ⸗ klusion sich erst meldenden Erben alle seine Hand⸗ lungen und Dispositionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungs— legung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu for⸗ dern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ift, zu begnügen verbunden sein sollen. Krotoschin, den 26. September 1881. Königliches Amtsgericht.
45691
Die Wittwe des Bäckers Georg Friedrich Conrad Begemann zu Lübeck, Margaretha Maria Henriette, geb. Cantel, ist am 18. Mai 1881 gestorben. Auf . des Nachlaßkurators Rechtsanwalts Dr. Deiss werden
1) Alle, welche an den Nachlaß Erbansprüche er⸗ heben wollen, aufgefordert, solche bei dem Land⸗ gericht spätestens in dem auf
Dienstaß, den 4. Juli 1882, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls gegen sie der Ausschluß erkannt und der Nach⸗ laß dem Lübeckischen Fiskus zugesprochen wer⸗
.
2) Alle Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre An—= sprüche bei dem Nachlaßkurator und, wenn von diesem ein Anerkennungsschein nicht ertheilt wird, bei dem Landgericht spätestens in jenem . bei Meidung des Ausschlusses anzu⸗ melden.
Lübeck, den 1. Dezember 1851.
Die Civiltammer L. des Landgerichts. Hoppenstedt. Bruhns. Hansen, Dr.
Ausschluß · Urtheil. Verkündet am 1. Dezember 1381. Nir, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! ; Auf, den Äntrag der Betheilsgten hat das König ⸗ liche Amtsgericht, III. Abtheilung zu Nordhausen, am 25. Novemher 1881 für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch des verstorbenen Zimmer⸗ manns Heinrich Jatho Nr. 31 493 über 90 wird. für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebot verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.
5s)
45709 Bekanntmachung. J In der von uns geführten Rechtsanwaltsliste ist beute die Eintragung ad 2, betreffend den Justij⸗ Rath Ziemen ju Stralsund in Folge seines Ab— lebens gelöscht worden. Stralsund, den J. Dejember 1881. Königliche Kammer für Handelssachen.
145699 6 Nachdem der Rechtsanwalt Justijrath Zsiemsßen
bierselbst am 6. dieses Monats verstorben if ist
am heutigen Tage die Eintragung desselben in der
hiesigen NRechtsanwaltsliste gelöscht worden. Stralsund, den 7. Dezember 1881.
Verkanse, Verpachtun gen, Submissidnen ꝛe. ö
(45827 Bekanntmachung. Die zur Erweiterung der Entwãsserungs⸗Anlage der Haupt -⸗Kadetten⸗ Anstalt zu Lichterfelde erforder⸗ lichen Erdarbeiten sollen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Bedingungen und Kosten-Anschläge sind in unserem Geschäftslokale, Michaelkirchlatz 17, einzu— sehen und verschlossene Offerten bis zum 19. De zember er., Vormittags 11 Uhr, daselbst einzu— reichen. Berlin, den 8. Dezember 1851. Königl. Garnison⸗Berwaltung. 458351 Submission. Zur Utensilienquestattung eines Kasernements für circa 9 Compagnien Infanterie sollen 1 die unangestrichenen Tischlerarbeiten, * die Zimmerarbeiten, ) die Böttcherarbeiten und A die gläsernen und Fayence -Geschirre, in öffentlicher Submission verdungen werden. Schriftliche, mit entsprechender Aufschrift ver— sehene, versiegelte Offerten sind bis zum Termine: Sonnabend, den 17. Dezember d. Is., ; e Bormittags 19 Uhr, im Geschäftslokale der Garnison-Verwaltung hier⸗ selbst, Kaserne I, Zimmer Nr. 8, franko einzurei⸗ chen, wo auch die Bedingungen, Beschreibungen ꝛc. zur ECinsicht ausliegen. Abschriften von den Bedingungen ꝛc. werden gegen Erstattung der Kopialien auf Wunsch übersandt. Frankfurt a. / S., den 8. Deiember 1881. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
(45671 Bekanntmachung.
Die zur Ausstattung des Infankerie-Kasernements hierselbst erforderlichen Borstenwaaren, veranschlagt auf rot. 458 „, sollen im Wege der Submission vergeben werden.
Die Bedingungen ꝛc. können im Geschäftslokal der unterzeichneten Verwaltung eingesehen und ver— siegelte, mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten bis zum Dienstag, den 20. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, daselbst abgegeben werden.
Brandenburg a. H., den 8. Dezember 1881.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[45820].
Die Lieferung nachstehend aufgeführter Materialien und zwar:
40 m blau Schooßfutter, 240 m Futter⸗Callicot, 310 m Jacken ⸗Drillich, 509 m Stallhosen⸗ Segel⸗ leinen, 4 m Futterboy, ea. 80 kg Fahlleder, 169 kg Sohlleder, 53 kg Brandsohlleder, 30 Paar Reit— hosenbesätze, als Bedarf zu extraordinären Beschaffungen für dag laufende Jahr soll im Wege der Submission am Sonnabend, den 17. d. M., Vormittags 10 Uhr, vergeben werden. Die Lieferunge bedingungen können gegen Einsendung von 1 46 Copialien in Abschrift bezogen werden.
Nur solche Offerten werden berücksichtigt, welchen die durch eigenhändige Unterschrift der Submittenten anerkannten Lieferungsbedingungen beigefügt sind.
Straßburg, den 7. Dezember 1881.
Die Bataillons Bekleidungs⸗Commission
des Train⸗Bataillons Nr. 15.
445631 Ladenverpachtung.
Montag, den 12. Dezember l. J., Morgens 9 Uhr, werden bei der unterzeichneten Verwaltung die Verkaufsläden im Rondel vor dem König— lichen Kurhause Nr. 3 in der Kesselbrunnenhalle und Nr. 2, 9, 10, 12, 17, 18 und 20 in der Kolonade am Kursaalgebäude dahier öffentlich auf die Dauer von 6 Jahren verpachtet.
Ems, den 1. Dezember 1881.
Königliche Bade verwaltung.
Eisenbahn⸗Direktions ⸗ Bezirk Magdeburg, Neubaustrecke Blumenberg⸗Eilsleben. Die Aus⸗ führung der Erd und Böschungsarbeiten der zu— nächst Blumenberg gelegenen Theilstrecke km 0 bis km 8 der Eisenbahn von Blumenberg nach Eils— leben, umfassend 63 300 ebm zu bewegende Massen und 52 200 4m Böschungen, soll in öffentlicher Sub⸗ mission vergeben werden. Verschlossene, mit bezüg⸗ licher Aufschrift versehene Offerten sind bis zum 23. Dezember h. a., 11 Uhr Vormittags, in dem Bureau des Unterzeichneten, Knochenhauerufer⸗ straße 11., einzureichen, woselbst dieselben in Gegen⸗ wart der etwa persönlich erschienenen Submittenten geöffnet werden. Die Massendispositionen, sowie die Allgemeinen und speziellen Bedingungen, Preis und Massenverzeichnisse liegen ebendaselbst zur Kenntniß⸗ nahme aus und können erkl. der Massendispositionen gegen Einsendung von 1,50 6 bezogen werden. Magdeburg, den 6. Deiember 1831. Der Eisen⸗ bahn Ban ⸗Inspeltor. Skalweit.
ür die unterjeichnete Werft sollen 157 m Schläuche von Hanf, gummirt, 58 mm lichte Weite ohne Spirale, beschafft werden. Reflektanten wollen
ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift „Sub⸗ mission auf Lieferung von zummirten Hanf ⸗ schläuchen“ bis zu dem am 28. Dezember 1881, 2 ittag⸗ 12 Uhr, im Bureau der unterzeich⸗ neten Behörde anberaumten Termine einreichen. Die Bedingungen liegen in der Expedition des 4 mal wöchentlich in Stuttgart erscheinenden Allgemeinen Submissions⸗ Anzeigers sowie in der Registratur der Verwaltungs ⸗Abtheilung aus und können auf porto freien Antrag und gegen Einsendung von OM . Nosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bejogen werden. Kiel, den 5. Dezember 1881. Kaiserliche Werft, Verwaltungs ⸗Abtheilung.
44584 Vekanntmachung. Die für die neuerbauten Kasernen II. und III. hierselbst erforderlichen ; 10) resp. 109 Stück eisernen Füll⸗Reguliröfen, ät veranschlagt zu 7270 M resp. 6840 4, 17 resp. 17 Stück kleine eiserne Kochheerde, ö veranschlagt zu M9 „M resp. 999 „, sowie 12 Stück Kachelöfen für Kaserne II., veranschlagt zu 1470 , sollen
Donnerstag den 15. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, außerdem nochmals die Tischler ⸗ Arbeiten der Kaserne III.
Königliches Amtsgericht.
Donnerstag, den 15. . Mts., Bos mittags 11 Uhr, im Wege der öffentlichen Submifflon iu: Geschäfte— zimmer der unterzeichneten Verwaltung — Münz— Kaserne, große Johanniestraße Nr. 83 — verdungen werden.
Die Bedingungen nebst den Tostenanschlägen liegen ebendaselbst während der Dienststunden zur Einsicht aus.
Altona, den 1. Dezember 1881. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
45670 Gekanntmachung. Die zum Neubau einer Arrestanstalt hierselbst er⸗ forderlichen
Erd⸗ und Maurer⸗
Arbeiten. veranschlagt zu 13 865,69 S Verblendsteine . do. 5 896.70 Formsteine .. do. ö; 1803 Kbm. gelöschten
Kalk
454 Tonnen Portland⸗ Hö 471,2 Kbm. Mauer—⸗ HJ Steinmetz ⸗Arbeiten Dachdecker ⸗Arbeiten . Asphalt⸗Arbeiten . Schmiede⸗Arbeiten Klempner⸗Arbeiten Glaser⸗Arbeiten .. Anstreicher⸗Arbeiten . . Eisenguß⸗Arbeiten do. Ofen Arbeiten (z eiserne Füll⸗, Ne⸗ gulir⸗, 21 Kachelöfen und 1 kleiner Kochheerd) veranschlagt zu. .. 249000 . sollen Don nerstag, den 22. d. Mts., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im Geschäftszimmer der unterzeich— neten Verwaltung — Münz Kaserne, große Jo⸗ bannisstraße Nr. 32 — im Wege der oͤffentlichen Suhmission verdungen werden. Die Bedingungen nebst Kostenanschlägen liegen ebendaselbst während der Dienststunden zur Einsicht aus. Altong, den J. Dezember 1881. Königliche Garnison⸗Berwaltung.
*
,
Wochen⸗Ausweise der deutschen Settelbauken.
Wochen⸗Uebersicht er
d Neichs⸗Bauk vom 7. Dezember 1881 Activa. I) Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund kein zu 1392 Mark berechnet). . 2) Bestand an Reichskassenscheinen . 3 an Noten anderer Banken an Wechseln. k an Lombardforderungen. an EGffecten. . an sonstigen Activen. Passi va. 8) Das Grundkapital 9) Der Reservefonds. 10 Der Betrag der . 11) Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ ö 12) Die sonstigen Passiva 2 Berlin, den 19. Dezember 18581. Neichsbauk⸗Direktorium. v. Dechend. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. Koch. v. Koenen.
45813
umlaufenden
Braunschweigische Bank. Stand vorm z. Degember 15881. 45825 Activa. Metallbestand . M1 493.559. 55. Reichskassenscheine. 23.060. Noten anderer Banken. 140.800. —. Wechsel-Bestand . 10,B) 88.037. 3 Lombard- Forderungen 5.261, 350. REffecten-Bestand... —. Sonstige Activa w 2 943.095. Passi vn. Grundkapital AM 10.500.000. —. 1B 2 326.515. 8 UVmlaufende Noten... , 1. 847, 100. Sonstige täglich fällige Ver- mn, 541410 376. 35. An eine Kündigungsfrist ge- bundene Verbindlichkeiten, Gonne Farin... ,,,
1 75 ö 850.
161,330.
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im In- lande zahlbaren Wechseln. „M 1.104. 2)2 Eraunsgchweig, 7. Dezember 1881. Pie Direktion. Bewig. 8tuübel.
15816 ae , m . r
Württembergischen Notenbank
vom 7. Dezember 1881.
Activn.
nn,, g, 701, 723 31 Bestand an Reichskassenscheinen . 83. 7109 — an Nypten anderer Banken 2,0 l5, 700 - an Wechseln ; 8, 364, 263 51 an Lombardforderungen. 8235 0900 — an Effelten. . 909, 19114 an senstigen Aktiven. 655,945 353
Fnssivn.
Das Grundkapital Der Reservefonds. Der Betrag der . 22 Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ 1 bindlichleiten..... 253, 71219 Die an eine Kündiqungsfrist ge bundenen Verbindlichkeiten. .. 223909 — Die sonstigen e 1 760,511 96 Eventuelle Verbindlichkeiten aus i n n
umlaufenden
veranschlagt zu 23 955 Æ 10 8,
im Inlande zahlbaren Wechseln Æ 1699 162. 14.