Dem Martin Davidson zu Hildesheim ist
Prokura ertheilt.“ Hildesheim, den 30. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. V. Börner.
Kiel. Bekanntmachung. In das hieselbst geführte
Schöncke, Heinrich
tragen:
ie Gesellschafter, der Kaufmann — Cristof Schöncke und der
aufmann Heinrich Friedrich An⸗ dreas Schöncke, sind gestorben und ist das Geschäft auf den bisherigen Mit⸗ Tapetenfabrikanten Adolph August Georg Schöncke in Kiel übergegangen, welcher als nun— mehriger alleiniger Inhaber das— selbe unter der bisherigen Firma H. Schöncke C Söhne fort führt; vergl.
gesell schafter
Nr. 1400 des Firmenregisters.
2) irg eme ite sub Nr. 1400 die Firma Schöncke C Söhne in Kiel und als deren Inhaber der Tapetenfabrikant Adolph
August Georg Schöncke in Kiel. Kiel, den 31. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Königsberg. Handelsregister. 70 Die Kaufleute Christian Goldberg und Herrmann Goldberg haben am hiesigen Orte am 26. Dezem⸗ ber 1881 eine offene Handelsgesellschaft unter der
Firma:
„Chr. Goldberg & Sohn“ errichtet. Dies ist in unserem Gesellschaftsregister sub Nr. 77? am 24. Dezember 1881 eingetragen.
Königsberg, den 27. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht. XII.
Königsberg. Handelsregister. 69 Der Kaufmann Israel Lenser 8 Königsberg hat für seine Ehe mit Cgecilie Weinberg durch Vertrag vom 2. August 1880 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen; das ein— ebrachte Vermögen der Ehefrau und Alles, was ie während der Ehe durch Erbschaften, Geschenke, Glücksfälle oder sonst erwirbt, soll die Eigenschaft des vorbehaltenen Vermögens haben. Dies ist am 24. Dezember 1881 unter Nr. 860 in das Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft eingetragen. Königsberg, den 277. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. XII.
Känizgsberz. Handelsregister. Der Kaufmann und Brauereibeßtzer Franz Arthur Carl Scheeffer hat am hiesigen Orte ein Handels geschäft unter der Firma „F. Scheeffer“ begründet. Dies ist in unserem Firmenregisfter sub Nr. 2603 am 24. Dezember 1881 eingetragen. Königsberg, den 27. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. XII.
Lesum. Bekanntmachung. 72
In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 96 eingetragen die Firma:
M. Semsrott mit dem Niederlassungsorte Lesum und als deren Inhaber die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Semsrott, Marie, geb. Röpke, in Lesum. Prokura ist, dem Ehemann der Firmeninhaberin Kaufmann Wilhelm Semsrott in Lesum ertheilt.
Lesum, den 31. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht. Adickes.
. liz) Lübbecke. In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 166 die Firma Wilh. Becker in Ten— gern und als deren alleiniger Inhaber der Kauf— mann Wilhelm Becker zu Tengern eingetragen worden.
Lübbecke, den 30. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht. ⸗ 74 Meiningen. Im Handelsregister Nr. 9, Bl. 259 vol. II. ist am 28. Mär; d. J. folgender Eintrag bewirkt worden: — In der Generalversammlung der Aktionäre der Mitteldentschen Creditbank vom 26. d. M. ist, beschlossen worden, das Aktienkapital durch Ankauf und Vernichtung von zehntausend Stück Aktien auf 30 000 006 Mark zu redu—⸗ ciren, was lt. Anmeldung vom 26, praes. eodem hiermit eingetragen wird. ef. act. spec. Bl. 142. Meiningen, am 29. Dezember 1881. Herzogl. Amtsgericht. Abtheilung J. v. Bibra.
Mülhausen i. /K. Bekanntmachung. 76 Zu der im Firmenregister des Kaiserlichen Land— gerichts zu Mülhausen Band J. Nr. 1182 eingetra—⸗ genen Firma: . Fe. Schaeffer Blanck in Mülhausen wurde auf Anmeldung heute vermerkt: Der Kaufmann Kar! Fugen Jung in Mülhausen ist als Prokurist bestellt. — Mülhausen i. / E., den 29. Dezember 1881. Der Landgerichts⸗Sekretär: Herzog.
Mülhansen i. L. Bekanntmachung. 77 Zu der im Firmenregister des hiesigen Landgerichts Band J. Nr. S3 eingetragenen Firma: J. G. Grnmler ls in Mülhausen wurde auf Anmeldung heute vermerkt: Die Ehefrau des Firmeninhabers Johann Georg Grumler, Margaretha, geborene Stein⸗ bach in Mülhausen, ist als Prokuristin bestellt. Mülhausen i. E., den 29. Dezember 1851. Der Landgerichts⸗ Sekretär: Herzog.
Münster. Handelsregister 78 des Königlichen Amtsgerichts zu Münster.
l69
1) Gesellschaftsregister ist am heutigen Tage ad Nr. 248 betr. die Firma H. Schöncke & Söhne in Kiel, Inhaber: Heinrich Cristof
riedrich Andreas Schöncke
und Adolph August Georg Schöncke, einge⸗
ber 1881 eingetragen.
Vassan.
sumverein zu Singhofen, nossenschaft, wurde Vermerk eingetragen:
Stelle des aus, dem Verein ausgetretenen Vorstands— mitgliedes Philipp Karl zu Singhofen der Georg Wilhelm Fries zu Singhofen als Vorstands mitglied gewählt worden. ‚
, Tegen zufolge Verfügung vom 2. Dezember
Nassau, den 27. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Osnabrück,. Bekanntmachung. 80 Auf Blatt 75 des hiesigen Ir elorryistere J heute zu der Firma: „Geisler & Co.“ eingetragen: ;
Die Firma ist erloschen.“ Osnabrück, den 30. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. J. v. Hartwig.
Osnabrück. Bekanntmachung. 81 „In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 676 eingetragen die Firma: „Junkmann & Spiegler“, offene Handelsgesellschaft seit dem 30. Dezember 1881, mit dem Niederlassungsorte: Osnabrück, und als deren Inhaber die Kaufleute: ö Heinrich Junkmann un Georg Friedrich Heinrich Spiegler, Beide zu Osnabrück wohnhaft. Osnabrück, den 30. Dejember 1851. Königliches Amtsgericht. J. v. Hartwig. Rit zebüttel. Eintragungen in das Handelsregister. 1881. Dezember 28. W. Danzfuss Co, in Cuxhaven. Inhaber: Carl, August. Wilhelm Danzfuss in Guxhaven und George Christoph Caspar Ebrecht in Geeste—
münde.
Dezember 30. J. H. Lindemann in Ritzebüttel. Das bisher unter dieser Firmg von Margaretha Rebecca, geb. Mangels, des verstorbenen Johann Heinrich Linde— mann Wittwe, geführte Geschäft wird von Johann Hinrich August Lindemann unter unveränderter Firma fortgesetzt. J. H. Lindemann in Ritzebüttel. Hinrich August z aufgehoben.
138
Die an Johann Lindemann ertheilte Prokura ist
3 Salnuflen. Die sub Nr. 22 des hiesigen Firmen⸗ registers eingetragene Firma „F. Obenhaus! ist in Gemäßheit einer Verfügung vom heutigen Tage gelöscht. Salzuflen, 30. Dezember 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. J. Gevekot.
182 Salzussem. In das hiesige Firmenregister ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage unter Nr. 54 folgende Eintragung gemacht:
Firmeninhaberin: Wittwe Kaufmann Johann Heinrich Koch, Auguste, geb. Duwe, hierselbst; Niederlassungs ort: Salzuflen; .
Firmenbezeichnung: J. H. Koch. Salzuflen, 3. Dezember 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. JI. Gevekot. ; 84 Salruslen. Auf Grund der Verfügung vom heutigen Tage ist die unter Nr. 13 des hiesigen Firmenregisters eingetragene Firma „F. A. Bark⸗ hausen“ gelöscht. Salzuflen, den 30. Dezember 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. J. Gevekot.
Firma . Nillies und als deren Inhaber der Kauf— mann Friedrich Nillies zu Münster am 28. Deem⸗
; Bekanntmachung. 79
Bei dem unter Nr. I im hiesigen Genossenschafts⸗ register eingetragenen Darlehnskassen⸗ und Eon= , eingetragene Ge⸗ heute in Col. 4 nachfolgender
Laut Beschluß der Vereinsmitglieder in der Generalversammlung vom 10. Dejember 1881 ist an
Wesel. Handelsregister 881 des Königlichen Amtsgerichts zu Wesel. Der. Kaufmann Joseph Grünberg zu Weses hat für seine zu Wesel bestehende, unter der Rr. 3 des Firmenregisters mit der, Firma Joseph Grünberg eingetragene Handelsniederlassung seine EChefrau Bertha, geb. Jaudy, zu Wesel als Prokuristin be— stellt was am 29. Dezember 1881 unter Nr. 166 des Prokurenregisters vermerkt ist. Moll, Gerichtsschreiber.
Konkurse.
ieh Bekanntmachung. Betreff Konkurs über das Vermögen der Mechaniker Joseph Pirner und Martin Kirchner dahier.
Zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke wird Schlußtermin
auf: Samstag, den 21. Januar 1882, Vorm. 9 Uhr, Saal Nr. J. anberaumt. Augsburg, den 30. Dezember 1881. Kgl. Amtsgericht. Heindl, Kgl. Amtsrichter.
(141 K. Württ. Amtsgericht Backnang. Ueber das Vermögen des Händlers Georg Kutteroff von hier, entwichen, ist heute, Vor , . 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet zorden. Der Rathsschreiber Kugler hier ist zum Kon— t,, . ener Arrest und Anmeldefrist bis 1. Februar 1882. Allgemeiner Prüfungstermin Donnerstag, den 9. Februar 1882, Vormittags Ühr. Den 31. Dezember 1881. Gerichtsschr.! Barth.
16 Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der offenen Handelsgesell⸗ schaft E. Freytag in Bartenstein, deren Inhaber der Fabrikbesitzer Eduard Freytag und dessen Sohn Engen Freytag in, Bartenstein sind, wird, da die Zahlungsunfähigkeit aus der erfolgten Zahlungäeinstellung sich ergiebt, heute, am 31. Dezember 1881, Vormittags 123 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter Kaufmann Emil Kleiß hier. Anmeldefrist bis zum J. März 1882. Termin zur Beschlußfassung über die Wahl eines andern Verwalters und die Bestellung eines Glaͤubi⸗ ger⸗Ausschusses den 23. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin den 15. März 18382, Vormittags 10 uhr. Der offene Arrest ist ausgebracht; Anzeigepflicht bis zum 1. Februar 1882. Königliches Amtsgericht 11. zu Bartenstein.
1e Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Vermögen der Commanditgesellschaft Berliner Rüschenfabrik R. Bendix ist, nachdem der in dem Vergleichs⸗ termine vom 15. Dezember 1881 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 15. Dezember 1881 kestätigt ist, aufgehoben und zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters Schlußtermin auf den 16. Januar 1882, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht J. Jüdenstraße 58, i Treppe Zimmer 15, anberaumt. Berlin, den 30. Dezember 1881.
. Zimmermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J.
Abtheilung 48.
104 Neber das Vermögen des Manufaktnrwaaren— händlers Simon Eohn, in Firma Simon Cohn Junmigr, Wohnung und Geschäftslokal Brunnen— straße Nr. 143, ist heute das Konkursverfahren eröffnet. .
Verwalter: Kaufmann Fischer, Alte Nr. 173. . Erste Gläubigerversammlung am 16 , 1 Uhr. Dffener Arrest mit Anzeigefrist bis 20. Febr 185 f O. Februar
Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis
Jakobstraße
16. Januar
e SHSandelsregister 85 des Königlichen Amtsgerichts zu Schwelm. Der Kaufmann Carl Wilhelm Deuß zu Langer⸗
Schwelm.
seld hat für seine zu Langerfeld bestehende, unter Nr. 75 des Firmenregisters mit der Firma C. W. Deuß eingetragene Handelsniederlassung seinen Sohn,
den Commis Otto Deuß in Langerfeid zum Pro⸗ kuristen bestellt, was am 29. Dezember 1881 unter Nr. 133 des Prokurenregisters vermerkt ist. Using em. Bekanntmachung. 186 In. das Genossenschaftsregister wurde heute zufolge Verfügung vom 23. d. M. bei laufender Rummer 8, woselbst der Vorschuß Verein zu Usingen ein— getragen ist, in Col. 4 Folgendes eingetragen: In der Generalversammlung vom 27. November 1881 ist Rudolf Lötze von Usingen zum Direktor und Georg Philippi von da zum Kontroleur wiedergewählt worden. Usingen, den 28. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht, Abth. II.
Weilburg. Bekanntmachung. 87 In das Gesellschaftsregister des hiesigen Amts serichts ist bei Nr. 4: „Weiburger Gas Beleuch- tungs Gesellschaft“ in Col. 4 heute folgender Ver— merk eingetragen worden:
In der Generalversammlung vom 165. Dezember 1881 hat eine Neuwahl des Verwaltungsraths statt⸗ gefunden. Es sind gewählt worden: Kaufmann W. Farr, Banquier Rudolph Herz, Gastwirth W. Moser, Kaufmann Chr. Ulm und Bau-lnter⸗ nehmer CG. Baltzer sen, sämmtlich von hier. Als Vorsitzender ist Kaufmann W. Farr, als Stellver⸗ treter desselben Gastwirth W. Moser gewählt. Weilburg, den 29. Dezember 1881.
In unser Firmenregister ist unter Nr. gil die
Königliches Amtsgericht.
20. Febrnar 1882. Prüfungstermin am 6. März 1882, tags 11 Uhr.
Berlin, den 30. Dezember 1881. ö Zimmermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48.
Vormit⸗
103 Ueber das Vermögen des Uhrmachers J. Voelkel hier. Dresdenerstraße 93, ist heute das Konkurs verfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Brinckmeyer hier, Pots⸗ damerstraße Nr. 1224. Erste Gläubigerversammlung 3 enn, 1 n n. ener Arrest mit Anzeigepflicht bis Fe⸗ . ö J Frist zur Anmeldung der Konkursforderunger 16. Jebruar 1882. — . Prüfungstermin am 14. März 1882, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Gerichtagebäude, Jisdenftraße Nr. 58, Zimmer 2. ; Berlin, den 31. Dezember 1881. . Trzebiatomski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts E, Abtheilung 54.
am 19. Jannar
lI562 Cannstatt. In der Konkurssache des entwichenen stauf⸗ manns Chr. Fausel von hier beträgt nach der
Hiervon werden die Gläubiger unter Hinwei §5§. 140 und 141 d. Konk.Ordg. e . Cannstatt, den 30. Dezember 1881. Konkursverwalter: Notar Kümmerle.
. Konkursverfahren. n dem Konkursverfahren Über das Vermö des Kürschnermeisters Gustav her kinn e dle . . eines von dem Gemeinschuldner er orschlags i i be . 44 zu einem Zwangsvergleiche en 29. Jannar 1382, Vormittags 11 Uhr vor dem Königli i ĩ k glichen Amtsgerichte, Xf. hierselbst Danzig, den 28. Dezember 1881. u Grzegorzemski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XI.
2
. Konkursverfahren.
eber das Vermögen der Kaufmanns Karl hHasselbach zu Oberwesel am . ist heute, am 29. Dezember 1881. Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.
Der Kaufmann Karl Joseph Castor zu Ober⸗ wesel wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen sind bis zum 15. Februar 1832 bei dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und, eintretenden Falls, über die in S. 129 der Konkursordnung bezeichneten Gegen⸗ stände auf
Mittwoch, den 25. Januar 1882, Vormittags 5 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Donnerstag, den 2. März 13882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge— hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Februar 1882 Anzeige zu machen.
Königliches Amtsgericht zu St. Goar. Beglaubigt: e
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
id4 Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Levin Lauersen in Christiansfeld ist am 36. Dezem⸗ ber 1881. Nachmittags 67 Uhr, das Konkurs- , eröffnet.
Konkursverwalter Gerbermeister Bloch in Chri— ,. ö ö. ö. ener Arrest und Anzeigefrist bis 11. Februar teh ein, . . ö Erste Gläubigerversammlung am 19. Januar . . 10 Uhr. J Allgemeiner Prüfungstermin am 23. Febrnar 1832, Vormittags! 10 uhr ö. Hadersleben, den 30. Dezember 1881. „Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. Veröffentlicht: Mahncke, Gerichtsschreiber. 2 62 . . 13 6 Konkurs⸗Eröffnung. Ueber das Vermögen des Uhrmachers und Kauf⸗ manns Moritz Gittler zu Kattowitz sst heute am 28. Dezember 1881, Nachmittags 51 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Salomon Koenigsberger zu Kattowitz. ,, Anmeldefrist und Offener Arrest mit bis 10. Febrnar 1882 einschließlich. Erste Gläubigerversammlung' am 23. 1882, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 22. Februar erg Vormittags 10 Uhr, (Terminszimmer Nr. 97. Kattowitz, den 28. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.
Anzeigefrist
Januar
. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Putz und Mode— waarenhändlers Carl Werner, in Firma Earl Werner, in Kiel ist heute, am 29. De“ zember 18381, Vormittags 119 Uhr, das Konkurs— verfahren eröffnet. Konkursverwalter ist der Ringstraße Nr. 55 hieselbst. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 16. nuar 1882. Anmeldefrist bis 11. Februar 1882. Termin zur Wahl eines anderen Verwalters 17. Januar 1882, Vormittags 11 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin 18. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr. Kiel, den 29. Dezember 1851. Königliches Amtsgericht. Abth. III. . (gez.) Steltzer. Veröffentlicht: Sukstorf, Gerichtsschreiber.
Rentier Asmussen,
Ja⸗
lld2] Konkursyerfahren.
Ueber das Vermögen des verstorbenen Haus⸗ und. Färbereibesitzers Theodor Bernhard Schöpel in Rochlitz ist am 30. Dezember 1881, Bormittags ) Uhr, der Konkurs eröffnet worden. Lonkursverwalter: Herr Rechteanwast Zürn in Rochlitz. Offener Arrest mit Anzeigefrist vis zum 11. Februar 1882. Anmeldefrift bis zum 11. Jebrugr 1882. Erste Gläubigerverfammkung am 28. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 25. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Rochlitz, am 36. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht.
vom K. Amtsgericht dahier genehmigten Schluß⸗ Vertheilung der verfügbare Massenbestand: 55) „ 34 , wovon noch die Kosten abgehen.
4 Die bevorrechteten Forderungen betragen: 12,361 . ( 2
Es erübrigt also für sämmtliche unbevorrechtete
Lobe.
Redacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Expedition (Kessel)
Forderungen Nichts.
Druck: W. Elsner.
Beitritt von Hawaii (Sandwichs-lnsechn) zum Melt-
M5 *
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A nzeiger.
Berlin, Dienstag, den 3. Januar 1882.
KNachrichten von allgemeinerem Interesse für den Verkehr mit der Post und Telegraphie auf Grund von
Verfügungen des Reichs- Postamts
nebst einem Porto und Telegrammgebühren-Tarif.
Das Postblatt erscheint vierteljährlich, in der Regel am ersten Tage des PVierteljahrs, und kann durch Permittelung der Zeutschen Reichs-Postanstalten gegen Porausbezahlung
post verein.
Das Königreich Hawaii (Sandwichs-Inseln) ist dem Weltpostverein beigetreten.
Es kommen mithin für Briefsendungen nach und aus Hawaii Sandwichs-Inseln) die Vereinsporto- sätze in Anwendung, nämlich: 20 8 für frankirte Briefe, 40 8 für unfrankirte Briese, für je 15 Gramm; 10 8 für Postkarten; 5 g für je 50 Gramm Drucksachen, Ge- schäftspapiere und Waarenproben, mindestens jedoch 20 F für Geschäftspapiere und 10 83 für Waarenproben.
Hinführung von Postaufträgen zu Bücher-
postsendungen.
Vom 1. Januar ab darf den Bücherpostsendun— gen, d. i. den Sendungen mit Büchern, Musikalien, Zeitschriften, Landkarten und Bildern, soweit dieselben den Bestimmungen der Postordnung über die Beförderung von Drucksachen entsprechen und ein Gewicht von mehr als 250 Gramm haben, gegen Zahlung einer besonderen, vom Absender zu entrichten- den Gebühr von 10 8 ein Postauftrag zur Ein- ziehung der die Sendung betreffenden Rechnung bei-— gefügt werden.
Die den Bücherpostsendungen beigegebenen Rech— nungen dürfen mit handschriftlichen Zusätzen ver- sehen werden, sofern diese lediglich den Inhalt der Sendungen betreffen und nicht die Eigenschaft einer besonderen, mit demselben in keiner Beziehung stehenden Mittheilung haben.
Die Aufschrift der Sendungen, welchen ein Post- auftrag beigefügt ist, hat lediglich zu lauten:
Postauftrag zur Bücherpostsendung No. . . . . (Geschäftsnummer) nach (Name der Postanstalt, in deren Bezirk der Empfänger wohnt.)
Das der Sendung beigefügte, gehörig ausgefüllte Formular für Postaufträge zur Geldeinziehung, sowie ein ausgefülltes Postanweisungsformular müssen in einem mit gleichlautender Aufschrift versehenen Brief- umschlage so fest beigebunden sein, dass unterwegs sich kein Theil von der Sendung trennen kann. Auf dem Auftragsformular müssen neben der Ueberschrift „Post- auftrag“ die Worte „zur Bücherpostsendung“ zugesetzt und dahinter die Geschäftsnummer wiederholt sein. Das Verlangen der Weitergabe oder Weitersendung ist bei diesen Postanfträgen nicht zulässig. Auf der Rück-w) seite eines jeden Postauftrags zu einer Bücherpost- sendung muss entweder der Vermerk „Ohne Frist“ oder folgender Empfangs vermerk niedergeschrieben sein: „Die Anlagen dieses Postauftrags habe ich ohne Zahlung des umstehend angegebenen Geldbetrages empfangen . . . .“
Ueber Bücherpostsendungen mit Postanftrag wird ein Einlieferungsschein nicht ertheilt, so fern der Absender nicht die Einschreibung unter Zah- lung der Einschreibgebühr ausdrücklich verlangt hat.
Die Vorzeigung und Aushändigung der Post- aufträge zu Bücherpostsendungen und ihrer An— lagen erfolgt nach den für die übrigen Postaufträge geltenden Grundsätzen. Wird von dem Empfänger die Annahme sofort bestimmt verweigert, so wird die Sen- dung an den Absender kostenfrei zurückgesandt, und zwar unter Einschreibung, wenn sie bei der Einlieferung eingeschrieben war. Ein Gleiches tritt ein, wenn bei solchen Sendungen, deren Postauftrag den Vermerk „Ohne Frist“ trägt, bei der ersten Vorzeigung die Zah- lung nicht geleistet wird. In den übrigen Fällen ist es dem Empfänger überlassen, die Anlagen des Post- auftrags entweder unter sofortiger Zahlung des vollen Geldbetrages, welcher auf letzterem angegeben ist, oder unter Zusage der späteren Berichti— gung dieses Betrages anzunehmen. Wird der Betrag nicht sofort berichtigt, so werden dem Empfänger die Drucksachen gegen Vollziehung der Guittung auf der Rückseite des Postauftrags ausgehändigt. Der Post- auftrag wird ihm sodana nach Ablauf von 7 Tagen
zeigung die Zahlung nicht, so wird seêitens der Post- anstalt der mit entsprechender Bescheinigung des be- stellenden Boten —
gefügtem Postanweisungsformular ohne Anschreiben als Postsache Zurücknahme der Drucksachen seitens der Post ist in diesem Falle unstatthakt. wiekelung der Angelegenheit bleibt vielmehr lediglich dem Absender und Empfänger überlassen.
zahlten Beträge werden den Absendern mittels der
—
von 1 Mark jährlich, sowie zum Preise von 25 Pf. für die einzelne Aummer bezogen werden.
versehene Postauftrag sammt bei-
an den Absender zurückgesandt. Eine
Die weitere Ab-
Die für Bücherpostsendungen mit Postauftrag b e-
beigefügten Postanweisung übermittelt, und zwar unter Abzug der Gebühr für letztere, so weit nicht ein mit dem erforderlichen Gebührenbetrage versehenes Post— an weisungsformular verwendet worden ist.
Für die auf Bücherpostsendungen eingezogenen
Geldbeträge haftet die Postverwaltung wie für die auf Postanweisungen eingezahlten Beträge. Eine weiter- gehende Gewähr insbesondere gegen Verlust und Be- schädigung der Bücherpostsendungen selbst, sowie für rechtzeitige Vorzeigung, Bestellung, Rücksendung u. s. w. wird nicht geleistet. Ist eine derartige Sendung unter Einschreibung eingeliefert worden, so wird für dieselbe in gleichem Umfange wie für Einschreib- sendungen Gewähr geleistet.
Herausgabe eines Posttarifs.
Zur allgemeineren Verbreitung der Bestimmungen des Posttarifs, insbesondere des am 1. Oktober 1881 in Kraft getretenen Packet-Portotarifs für den Verkehr mit, dem Auslande, ist von dem Reichs-Postamte ein über- sichtlicher Tarif in Quartblattform herausgegeben worden.
Dieses Druckwerk, welches vorzugsweise für Ge- schäftsleute berechnet ist, enthält den Posttarif für gewöhnliche Briefsendungen (Briefe, Postkarten, Drucksachen und Waarenproben):
I. im inneren Verbehr des Deutschen Reichs- bostgebiets, sowie im Verkehr mit Bayern, Württemberg und Gesterreich-Ungarn;
II. im Verkehr mit den übrigen Ländern des Weltpostvereins;
im Verkehr mit Ascension, Caplaud, Colonie Victoria, Natal, St. Helena, Bolivien, Costa Rica, Nicaragua, Annam, Siam und Australien.
Ferner enthält derselbe den Posttarif für frankirte Packete ohne Werthangabe im Ge- wichte bis 3 bz. 5 kg nach: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Egypten, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien und Irland, Helgoland, Italien, Luxemburg, Montenegro, VHiederland, Nor- wegen, Oesterreich-Ungarn, Rumänien, Schwe- den, der Schweiz, Serbien und der Fürkei.
Der Posttarif ist zu dem Preise von 10 8 für das Stück durch die Postanstalten zu beziehen.
Annakiime und Besörderung telegraphischer
Postanweisungen.
Für die Annahme und Beförderung telegra-— phischer Postanweisungen ist versuchsweise die beschränkende Bestimmung in Wegfall gekommen, nach welcher sowohl am Einzahlungs- als auch am Bestim-— mungsorte eine dem öffentlichen Verkehr dienende Telegraphenanstalt sich befinden muss.
Bei telegraphischen Postanweisungen, welche an Orten ohne Telegraphenanstalt zur Post gegeben werden, wird das Ueberweisungs-Telegramm von der Annahme- Postanstalt mit der nächsten Postgelegenheit der am sehnellsten zu erreichenden Reichs-Telegraphenanstalt als Einschreibsendung zugeführt. Für letztere hat der Einzahler Porto und Einschreibgebühr im Voraus zu entrichten.
Ist eine telegraphische Postanweisung nach einem mit einer Telegraphenanstalt nicht versehenen Postorte
nochmals behufs Berichtigung der Auftragssumme vor- gezeigt. Erfolgt auch bei dieser wiederholten Vor-
gerichtet, so erfolgt die Weiterbeförderung des betreffen-
graphenanstalt bis zur Bestimmungs-Postanstalt eben- falls mit der nächsten Postgelegenheit als Einschreib- sendung. Es ist in das Belieben des Einzahlers gestellt, ob er das Porto, die Einschreib- und die Eilbestell- gebühr für diese Sendung vorausbezahlen, oder die Berichtigung dem Empfänger überlassen will. Telègraphische Postanweisungen nach Orten ohne Postanstalt werden von der letzten Postanstalt dem Empfänger durch Eilboten zugeführt. Für die Bestellung telegraphischer Postanweisungen durch Eilboten kommen die für die Eilbestellung gewöhnlicher Postanweisungen im §. 21 der Postordnung festgesetzten Gebühren zur Erhebung. Danach sind zu entrichten: wenn die Bestellung im Ortsbestellbezirk der Postanstalt erfolgt, für jede Sendung 50 8, wenn die Bestellung im Landbestellbezirk der Bestimmungs-Postanstalt erfolgt, für jedes Kilomeéter 30 3, im Ganzen jedoch nicht unter 1 6½9) 50 8 für jede Bestellung. Höhere Vergütungen für die Eilbestellung nach dem Landbestellbezirke werden nur in den Fällen erhoben, wenn der Bestimmungs-Postanstalt Niemand zur Verfügung steht, der die Leis- stung zum tarifmässigen Satze übernimmt. Die vorstehenden Bestimmungen finden auch im Verkehr mit Bayern und Württemberg Anwendung.
Postanweisungs-Verkehr mit der (ap-Kolonie.
Im Wege der Postanweisung können nach der Cap- Kolonie Zahlungen bis zum Betrage von 210 M durch die Deutschen Postanstalten vermittelt werden. Die Einzahlung hat unter Anwendung des für den inter- nationalen Verkehr vorgeschriebenen Postanweisungs- Formulars zu erfolgen. Der einzuzahlende Betrag ist auf demselben in englischer Währung anzugeben; die Umrechnung in die Markwährung erfolgt durch die Einlieferungs-Postanstalt. Die Gebühr beträgt 50 3 für je 20 Oder einen Theil von 20 S6, mindestens jedoch 16 Die Postanweisung muss den Namen und minde— stens den Anfangsbuchstaben eines Vornamens bz. die Bezeichnung der Firma des Empfängers, sowie die ge- naue Angabe des Wohnorts desselben enthalten. In gleicher Weise ist auf dem Abschnitt der Postanweisung der Absender zu bezeichnen. Zu weiteren schristlichen Mittheilungen darf weder die Postanweisung noch der Abschnitt derselben benutzt werden. Von der erfolgten Einzahlung der Beträge sind die Empfänger seitens der Absender durch besondere Benachriehti- gungsschreiben in Kenntniss zu setzen.
Postanweisungs-Verkehr mit den Dänischen Antillen.
Auch nach den Dänischen Antillen (St. Thomas, Ste. Croix und St. Jean) können Zahlungen bis zum Betrage von 360 Dänischen Kronen im Wege der Postanweisung durch die Deutschen Postanstalten vermittelt werden. Die Einzahlung hat unter Anwen- dung des für den internationalen Verkehr vorgeschriebenen Postanweisungs-Formulars zu erfolgen. Der einzu- zahlende Betrag ist auf demselben in Kronen und Oere anzugeben; die Umrechnung in die Markwährung wird durch die Aufgabe-Postanstalt bewirkt. Die Ge- bühr beträgt 20 F für je 20 M6, mindestens jedoch 40 J. Der Absehnitt der Postanweisung darf nur die Angabe des eingezahlten Betrages, die Bezeichnung des Absenders und das Datum der Einzahlung enthalten. Am Bestimmungsort werden die in Kronen und Oere angegebenen Postanweisungsbeträge in der Landesmünæze, nach dem Verhältniss von 15 Kronen – 4 Dollars, auss gezahlt.
Postkarten mit Antwort im Verkehr mit Uruguay.
Denjenigen Ländern des Weltpostvereins, nach welchen Postkarten mit Antwort abgesandt werden können, ist auch Uruguay beigetreten. Das Porto für
derartige Postkarten beträgt 20 8.
den Ueberweisungs-Felegramms von der letzten Tele-