1882 / 9 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

so werden alle Diejenlgen, welche auf den Besitz die nachstehend bezeichneten Hypothekenurkunden: und Genuß des von dem Eingangs genannten Eib⸗ a. die Urkunde vom 18. Seytember 1861 über die lasser gestifteten Fidelkommisses Anspruch machen Abtheilung III. Nr. 17 Band J. Blatt 5 des wollen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Grundbuchs von Mastholte für die Meliorations⸗ Rechte spätestens in dem uf Societät der Boker Heide eingetragenen Post

den 1. April 1882, Borm. 11 Uhr, von 313 Thilrn. II Sgr, .

ror dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, . die Urkunde vom 26. Oktober 1841 über die anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und da— Abtbeilung III. Nr. 2 Band II. Blatt 119 des bei insbesondere ihre Zugehörigkeit zu der von dem Grundbuchs von Möse für den Bürgermeister Fideikommißstifter bedachten Familie Widemann so⸗ Joseph Schroeder zu Wiedenbrück eingetragene wie ihr Alter gehörig nachzuweisen, widrigenfalls Post von 49 Thlrn., ö . welche diz ALumeldung unterlassen ihrer werden für kraftlos erklärt und sämmtliche be—

sprüche auf den Besitz und Genuß des mehrge⸗ rechtigte Personen zu folgenden Hppothekenposten: dachten Fideikommisses für verlustig zu erklären und! a. die für die Pupillen Hagedorn Abtheilung III. mit denselben zu Gunsten des angemelzeten ältesten Nr. 5 des Grundbuchs von Rietberg A. Familiengliedes auszuschließen sind. Band II. Blatt 79 eingetragenen Post von

Das. Widemann ' sche Fideikommißvermögen besteht 68 Thlrn. 20 Sgr., ö zur Zeit in den Grundstücken (Scheune, Feldern und die im Grundbuche von Rietberg D. Band III Wiesen) Fol. 449, 1007, 1028, 1029, 1494, 1771, Blatt 5 Abtheilung 1II. Nr. 4 eingetragenen 1821 und 1907 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs Post von 92 Thlrn. 10 Sar. 5 Pf. für jedes für die Stadt Plauen und 11 467 66 51 Kapi⸗ e

; der beiden Kinder Anna Catharine Elisabeth , in deponirten Staatspapieren und Spar— Kollenberg und Franz Xaver Kollenberg in kassengeldern. ;

1595 Oeffentliche Zustellung. Die rerehelichte Tagearbeiter Hirsekorn, Johanna, geborene Schulz, zu Reppen, vertreien durch den Rechtsanwalt Kette hier, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Tagearbeiter Ferdinand Hirsekorn, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts auf den 15. April 1882. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heese, i. W. des Gerichtsschreibers des Königl. Landgerichts, II. Civikammer.

K. Amktsgerlcht Ludwigsburg. 1608 Oeffentliche Zustellung. Karl Boßler, Wirth, von Stutigart, vertreten durch Rechtsanwalt Feuerbach daselbst, klagt gegen den mit unbekanntem Aufennhaltsort abwesenden Bäckergesellen Wilhe lin Lachenmatzzer von Lud— wigsburg auf Bezahlung von 50 4M . Darlehen sammt Zinsen zu 5 oso vom 1. Juni 1878 an und Ersatz der 2 66 5 3 betragenden Kosten der Mahn—⸗ klage, sowie derjenigen des Prozesses und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor Königl. Amtsgericht Ludwigsburg auf Donnerstag, den 23. Februar 1882, Morgens 11 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 7. Januar 1882. Gerichtsschreiber: Gaßmann.

1786 Urtheils⸗Auszug.

In Sachen der zum Armenrechte belassenen Maria

Catharina Merschen, ohne Gewerbe, Ehefrau des

J. Ha. 174/81. Knechtes Josef Merx dabier, Klägerin, vertreten

Das Landgericht J., Strafkammer V., beschließt: durch Rechtsanwalt Reiners, in Erwägung, daß dem weiteren Verfahren Ab⸗ gegen wesenheit des angeblich in Amerika befindlichen ihren vorgenannten Ehemann, Beklagten, ohne An⸗ Angeschuldigten Heidemann entgegensteht (6. 203 walt, ist durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civil⸗ St. P. O.) und gemäß S§. 122 a. 4. O. die kammer hiesigen Königlichen Landgerichts vom noch nicht freigewordene Sicherheit für verfallen 5. Dezember a. pr. für Recht erkannt: zu erklären ist, wenn der Angeschuldigte sich der Es wird die zwischen Parteien bestehende ehe⸗ Untersuchung entzogen hat, daß aber nach 5. 122 liche Gütergemeinschaft mit allen rechtlichen Abs. 2 a. a. O. vor der Entscheidung hierüber Wirkungen vom Tage der Klagebehändigung für der Angeschuldigte und sein Bruder M. Heide⸗ aufgelöst erklärt und demnach die Gütertrennung mann, welcher für Ersteren die Sicherheit ge⸗ ausgesprochen; es werden die Parteien behufs leistet hat, zur Erklärung aufzufordern sind, und das weitere Verfahren vorläufig einzustellen, und darüber, ob die bestellte Sicherheit der Staatskasse für verfallen zu erklären, der An⸗ geschuldigte gemäß 5§. 40 1. . und der Bruder desselben M. Heidemann gemäß S5. 36, 37 a. 4. O. binnen 6 Wochen nach Zustellung

. Beschluß in der Untersuchungssache gegen Heidemann

927 2 isss! Oeffentliche Ladung. Nachdem die Wittwe des Schmieds Johannes Henckel, Anna Catharine, geb. Vogel. dahier die Ein⸗ tragung des auf den Namen von Johann Heinrich Beremann jun. katastrirten, in der Gemarkung von Rauschenberg belegenen Grundeigenthums, alte Karte ĩ C. 135 354 Ruthen Wiese, in der Hundsbach, als

Fdelbroich, Theil des neu gebildeten Grundstücks Kartenbl. 30 Parz. der Hundsbach, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Rauschenberg beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum Aufgebotstermin den 29. März 1882, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer auf weiteren Antrag als Eigenthümer in dem Grund⸗ buch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine

ir las! Oeffentliche Zustellung.

Der Stadtrentmeister A. Wiethoff in Arnsberg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Droege zu Arns⸗ berg, klagt gegen die Geschwister Edelbroich, als: 1) die Johanna Edelbroich, dem Aufenthalte nach unbekannt, 2) den Gustav 3) die Bertha 4) den Ludwig zu Arnsberg, minderjährig, und vertreten durch ihren Vater J. L. Edelbroich daselbst, wegen Darlehns aus den Schuldurkunden vom 28. Januar 1875 und 7. Januar 1876 mit dem Antrage:

Die Beklagten zu verurtheilen, daß sie entweder an den Kläger die Summe von 5391 46 8 nebst 4 bezw. 50 / Zinsen seit dem 5. November 1881 und die Summe von 30900 4 nebst 4700 Zinsen seit 1. Oktober 1880 zahlen oder sich die Subhastation der 45 Antheile an den Grund⸗ parzellen der Stadtgemeinde Arnsberg Flur VI. 122, 135, Flur III. 22/2, Flur J. 414, Flur III.

21 und Flur J. 415 gefallen lassen,

30, 17 a 37 4m Wiese, in

Auseinandersetzung ihrer Rechte und Ansprüche vor Notar Euler verwiesen und werden die Kosten dem Beklagten zur Last gelegt.

Januar 1882.

5 Thom as, Assistent, ibe

Aachen, den

h Gerichtsschreiber

(1592 Oeffentliche Zustellung. . . elus zug. Die Christina Müller, gewerblos, in Speyer

des Königlichen Landgerichts.

I15931 Oeffentliche Zustellnng.

r Kaufmann G. Conrad zu Stettin, Birken⸗

allee Nr. 29, vertreten durch den Justiz⸗Rath Knechendahl zu Stettin, klagt gegen den unbekannt abwesenden Bauunternehmer August Müller, zuletzt zu Stettin, Birkenallee Nr. 27 wohnhaft, aus einem vom Beklagten eigenhändig accep— tirten Wechsel vom 27. August 1881 über 435 M, zahlbar am 8. Oktober 1881, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 435 S6 und 60e Zinsen davon seit S8. Oktober 1881, sowie 6 M entstandene Protest⸗ kosten zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Han— delssachen des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 27. Febrnar 1382, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 6. Januar 1882. Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1607 Oeffentliche Zustellung. Der Wilhelm Mähler in Breckerfeld, vertreten durch den Rechtskonsulenten Eduard Wildenhayn jun. zu Haspe, klant gegen den Gärtner Carl Schmidt Vörde, jetzt unbekannten Aufenthaltorts, wegen Kostgeld, Auslagen für Fracht, baares Darlehn und wegen Forderungen für geleistete Fuhren und gelieferte Tartoffeln, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 233 M 55 3 nebst 50sc Zinsen seit dem 6. Dezember 1881, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Haspe auf den Termin am 2. März 1882, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Haspe, den 27. Dezember 1881. Büscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

16s] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Anna Emma Tegetmeyer, geb. Lenz, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt von Metzsch daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Georg Tegetmener, zuletzt in Leitzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter Bezugnahme darauf, daß sie sich bei Eingehung der Ehe über Verbrechen, deren sich der Ehemann vor Eingehung der Ehe schuldig gemacht, in Unkenntniß befunden habe, mit dem Antrage auf Aufhebung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf den 25. März 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 7. Januar 1882.

. Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

liöns Oeffentliche Zustellung.

Die Weberswittwe Maria Hick von Töpen hat Tlage erhoben gegen den Maschinenbauer Peter Zöphel von dort auf Zahlung eines Dienstlohnes von 171 M 43 ., für welche Forderung bereits auf Grund erwirkten Arrestbefehls Sicherheitspfändung vorgenommen wurde, und beantragt, denselben zur Zahlung dieses Betrages zu verurtheilen.

Zur Verhandlung über diese Klage ist auf Don⸗ nerstag, den 2. März 1882, Borm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Hof Termin an— beraumt, wozu der Beklagte, dermalen unbekannten Aufenthalts, hiemit im Wege öffentlicher Zustellung geladen wird.

Hof, den 3 Januar 1882.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Millitzer.

zu

1622 Oeffentliche Zustellung.

Dr. Georg Hellberg, prakt. Arzt in Hof, hat wegen einer Kurkostenforderung zu 150 M, zu deren Sicherung bereits auf Grund erwirkten Arreftbefehls Torderungepfändung vollzogen ist, Klage gegen den Maschinenbauer Peter Zöphel von Töpen erhoben mit dem Antrage, denselben zur Zahlung dieses Be— trages und der Kosten, einschlüssig der des Arrest⸗ verfahrens, zu verurtheilen.

Finanzkommissars Gottlieb Dahme, sodann des Cand. theol. Karl Widemann August Ferdinand Widemann in Chemnitz und zu⸗ letzt der Frau Johanne n Süß in Plauen,

wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Sattler— meisters Michael Landes, Klägerin gegen Friedrich Wiesinger, Färber, und dessen Ehefrau Wilhelmine Kalk, ohne Gewerbe, Beide in Speyer wohnhaft, der Ehemann zur Zeit abwesend, ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Miethzinsforderung und Auflösung eines Miethverhältnisses ladet durch ihren Prozeßbevollmächtigten, Geschäftsverwalter Heinrich Schultz in Speyer, die vorgenannten Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königl. Amtsgericht Speyer zu dem hierfür anberaumten Termin von Freitag, den 24. Februar 1882, des Bormittags 9 Uhr, im Sißungssgale des befagten Kgl. Amtsgerichts Speyer, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin für Hausmiethe, die an Weihnachten 1881 fällig gewesene Quartalsrate mit Einhundertzehn Mark, nebst Zinsen vom Tage der Klagezustellung an, und sämmtliche Prozeßkosten zu bezahlen, auch das zwischen den Parteien bestandene Miethverhält— niß bezüglich der Miethwohnung im Hause der Klaͤ— gerin an der Gilgenstraße zu Speyer, wegen Nicht⸗ zahlung des Miethzinses, für aufgelöst zu erklären, demgemäß die Beklagten zu verurtheilen, binnen drei Tagen vom Ausspruch des Urtheils an die frag⸗ liche Wohnung zu ebener Erde mit Laden, drei Zimmern, Küche, einer Werkstätte, einen Abtritt und Keller, dann Gemeinschaftlichkeit des Hofes und der Waschküche, ferner einem Speicher und zwei Mansarden. zu räumen, und im Falle der Nicht⸗ räumung die Klägerin zu ermächtigen, diese Räu— mung durch einen, K. Gerichtsvollzieher mittels Hin⸗ ausführen der Miether und Hinausstellen der Möbel derselhen vollziehen zu lassen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Durch Gerichtsbeschluß vom Heutigen wurde die von der Klägerin nachgesuchte öffentliche Zustellung an den beklagten Ehemann Friedrich Wiesinger be—⸗ willigt, und diese öffentliche Zustellung wird hier— mit, und durch Anheftung einer beglaubigten Ab— schrift der Klage an die Gerichtstafel des K. Amts— gerichts dahier bethätigt. Speyer, am 7. Januar 1882.

Der Gerichtsschreiber am K. Amtsgerichte:

Raguet, Königl. Secretair.

1629 Oeffentliche Zustellung.

Der Michgel Bender zu Seligenstadt klagt gegen den Franz Adam Amend zu Aschaffenburg, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Aufhebung eines angeordneten dinglichen Arrestes mit dem Antrage, den Arrest aufzuheben und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Seligenstadt auf den 24. Februar 1882, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Feick, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

1606 Oeffentliche Zustellung. „Der Schneider Heinrich Jung ju Münster, Krummertingen, klagt gegen den Schuͤster Gerhard Lohgus, Aufenthaltéort unbekannt, wegen Ver— miethung zweier Zimmer mit dem Antrage auf Zahlung von 27 6 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Münster auf den 16. März 1882, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Standfuß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

en Aufgebot.

Der am 12. Februar 1806 in Plauen verstorbene Dr. med. Christian Ferdinand Widemann hat letzt⸗ willig verfügt, daß seine sämmtlichen hinterlassenen Immo— bilien nach dem Ableben seines zum Erben ein— gesetzten Bruders auf die älteste Person aus der Widemann'schen Familie, sie sei männlichen oder weiblichen Geschlechts, verfallen und jeder— zeit bei der Widemann'schen Familie bleiben ollen, so daß diese Immobilien allemal von der ältesten Person wieder auf die älteste Person aus der Widemann'schen Familie fallen und vererbt werden sollen, woron er jedoch die Kasten sche Linie ausdrücklich ausschließe. . Demzufolge ist nach dem Tode des eingesetzten Erben, des Advokaten Christian Adolph Wilhelm Widemann in Plauen, der Immobiliarnachlaß des obengenannten Erblassers zuerst in den Besitz des Wilhelm Widemann in Friedrich Kaufmanns

in Plauen, sodann des

Friederike, verw. Pastor als der jeweiligen Senioren der

Plauen, am 2. Januar 1882.

2 zu 75

Gemarkung Eppelsheim, Flur 3 Nr. 2545/1, Flur 4 Nr. 36, Flur 6 Nr. 855 / i, Flur 3 Nr. 25410 und Flur 6 Nr. 8S5l / io zu haben glauben, aufgefordert, Dieselben unter dem Kechtsnachtheile der Anerkennung der Ersitzung Seitens des Großherzogthums bezw. der Gemeinde Eppelsheim spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermin Donuerstag, den 16. März 1832, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneken Ge— richte anzumelden. Alzey, den 6. Januar 1882. Großh. Hess. Amtsgericht. Gez. Dr. Metzler. Für richtige Abschrift:

Page, Gerichtsschreiber. Aufgebot. Von dem unterzeichneten gerichte ist

1

behufs Todeserklärung

a. des seit dem 10. März 1861 verschollenen, vor etwa 28 Jahren nach Amerika ausgewanderten, zuletzt im Staate Illinois aufhältlich gewesenen Sattlers und Webers Karl Wilhelm Leon— hardt aus Mittweida, geboren den 12. Sep—⸗ tember 18265, auf. Antrag des Webers Karl Friedrich Franke hier und seiner Geschwister,

des zu Anfang des Jahres 1856 nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Karl Heinrich Härtig aus Wiederau, geboren den 25. August 1838, auf Antrag seiner halbbür— 6 Schwester, Wilhelmine Härtig in Rochs— Urg,

des seit dem 15. Juli 1852 verschollenen, im Jahre 1851 nach Nordamerika ausgewanderten Müllergesellen Carl Wilhelm Schulze aus Rösgen, geb. am 16. August 1808, auf Äntrag eines Bruders desselben, des Tagelöhners Johann Gottfried Schulze in Döbeln,

.

1612

Königlichen Amts⸗

behufs Löschung

a. der auf Fol. 68 des Grund- und Hypotheken⸗ buchs für Lauenhain in III. Rubrik unter Nr. 3b. für Johann Gottfried Sachsen in Lauenhain eingetragenen 78 Thlr. 11 Ngr. Pf. 235 6 19 , mit 261 Thlr. jährlich zahlbarer Termingelderrest, auf Antrag des Gutsbesitzers Johann Gottlieb Heinrich Möhler in Lauenhain,

des auf Fol. 9 des Grund⸗ und Hypotheken— buchs für Altmittweidg, sonst Mittweidaer Rathèantheils, für Christiane Marie Pönisch (Wohnort ist nicht beigefügt) eingetragenen Naturalauszugs auf Antrag des Gutsbesitzers Carl Friedrich Gottlob Knoll in Altmittweida,

das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen, und

diesfalls der 16. September 1882, ; Vormittags 10 Uhr, als Aufgebotstermin anberaumt worden. Es werden daher ; ; zu J. die Verschollenen, Karl Wilhelm Leonhardt, starl Heinrich Härtig und Karl Wilhelm Schulze hiermit aufgefordert, in dem auf den 16. September 1882 anberaumten Termine entweder an Gerichts— stelle hier zu erscheinen oder Nachricht von ihrem Leben zu ertheilen, unter der Verwarnung, daß sie im entgegengesetzten Falle für todt erklärt und nach Befinden ihr Vermögen den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet bez. überwiesen werden wird, . zu II. alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde an die Hypothekenforderung zu Ia. und den Natural⸗ auszug zu IIb. Ansprüche zu haben glauben, aufge⸗ fordert, in dem oben anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die zu ILa. gedachte Termingeldforderung bez. der zu J1b. ge⸗ dachte Naturalauszug wird gelöscht werden. Mittweida, am 7. Januar 1882. Das Königlich Sächs. Amtsgericht daselbst. Reichenbach.

Rietberg, die für die Fürstliche Armenkasse zu Rietberg aus der Obligation vom 12. September 1827 Abtheilung 1II. Nr. 8 des Grundbuchs von Mastholte Band J. Blatt 26 eingetragene Poft von 80 Thlrn. und 40 Thlrn., mit sämmtlichen Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens sind den Antrag⸗ stellern antheilig zur Last zu legen.

1453 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch

Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt

gemachtem Proklam finden zur Zwangs versteigerung des Erbpachtgutes Hinrichshof mit Zubehör Termine

N zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufsbedingungen am

Donnerstag, den 16. März 1882, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 20. April 1882, Vormittags 19 Uh,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- stück und an die zur Immobiliarmaffe desselben gehörenden Gegenstände am

Donnerstag, den 16. März 1882, Vormittaßs 19 Uhr. statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Mãärz an guf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Se— quester bestellten Pensionär Fensch zu Linstow, wel⸗ cher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird. Malchow, den 2. Januar 1882. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Staecker, Aktuar. (1616 Durch Urtheil der 2. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf vom 16. Dezember i861 ist zwischen den Eheleuten Cornelius May, ohne Geschäft zu Biesenbach, und Caroline, geb. Kürten, ohne Geschäft zu Pattscheid, die Gütertrennung mit Wirkung vom 15. August 1881 ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 7. Januar 1882. . Holz, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 1615 Die Fhefrau des Kaufmanns Wilhelm Forsche⸗ piepe, Amalie, geb. Benninghoven, früher ohne Ge— schäft zu Oberhausen, jetzt Handelsfrau, zu Düssel⸗ dorf wohnend, hat gegen ihren genannten, früher zu Oberhausen, jetzt zu Düsseldorf wohnenden Ehe— mann bei der J. Civilkammer des Königl. Tandze— richts hier Klage auf Gütertrennung angestellt und ist Verhandlungstermin am 20. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr. Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1614 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land— gerichts zu Düsseldorf vom 13. Dezember 1881 ist zwischen den Eheleuten Wirth Robert Stein und Maria, geb. Coenen, Beide hierselbst wohnend, die Gütertrennung mit Wirkung vom 27. Oktober 1881 ausgesprochen worden.

Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1449 Das Hrvothekendokument über die Post von 80 Thalern, Abtheilung 1II. Nr. I auf dem Grundstück des Maurers und Büdners Friedrich Gräning zu Drewelow, früher Vol. II. pag. 49 Hyvothekenbuchs von Spantekow, jetzt Band J. Blaft 5 des Grund⸗ buchs von Drewelow für Marie Auguste Schönbaum und Johann Friedrich Wilhelm Schönbaum ein getragen, ist durch Urtheil vom 31. Dezember d. J. für kraftlos erklärt. Anclam, den 31. Dezember 1881.

Königliches Amtegericht. J.

1617 Bekanntmachung. Im Namen des stönigs! In der Schmohl⸗Schulze⸗Knapeschen Aufgebots⸗ sache von Euper hat das Königliche Amtsgericht in Wittenberg in der Sitzung vom 30. November 1881 in Erwägung re.

für Recht erkannt: daß die Hypothekenurkunden über 2 Darlehne von 75 und 25 Thlr., eingetragen aus den beiden Schuld‘ und Pfandverschreibungen vom 24. April 1830 laut der angehefteten Hypo⸗ thekenscheine vom 17. November 1831 für die verehel. Dorothee Thiele, geb. Lipsdorf, zu

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dieses Beschlusses mit ihren schriftlichen Er⸗

klärungen zu hören.

Berlin, den 17. Dezember 1881.

Königliches Landgericht J. Strafkammer T. gez. Martius. Gartz. v. Makomaski.

Urkundlich ausgefertigt: Berlin, den 17. Dezember 1881. Röpke, (L. S.) Gerichtsschreiber der V. Strafkammer. Ausfertigung für den Kaufmann Herrn Ernst Heidemann.

Vorstehender Beschluß wird dem Angeklagten gemäß § 40 al. 1 Reichs⸗Straf⸗Prozeß⸗Ordnung hierdurch bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Dezember 1881.

Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht J. 1758 Aufgebot unbekannter Erben.

Das Aufgebot der unbekannten Erben folgender Personen ist von den nachstehend aufgeführten Nach⸗ laßpflegern beantragt worden:

IH der am 10. Mai 1889 hierselbst verstorbenen verwittweten Arbeiter Wilhelmine Rapka, ge— bornen Dambrich von hier von dem Kauf— mann Theodor Kichlmann hierselbst, des verschollenen und durch Erkenntniß des vor⸗ maligen Königlichen Stadtgerichts zu Breslau vom 13. April 1878 für todt erklärten Kürsch⸗ ners Robert Friedrich Benjamin Zimmermann, geboren am 15. Mai 1815 zu Breslau als Sohn des Gastwirths Benjamin Gottlieb Zim— mermann aus Breslau und dessen Ehegattin Johanna Rosina Eleonore, geborene Mischke von dem Rechtsanwalt Franstaedter hierselbst.

Die unbekannten Rechtsnachfolger der vorstehend aufgeführten beiden Erblasser werden hierdurch auf gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach—⸗ laß derselben bei dem unterzeichneten Gericht spä— testens im Aufgebotstermin

den 3. November 1882, Vormitt. 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, II. Stock, Zimmer 47, anzumelden unter der Verwarnung, daß sie sonst mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß ausgeschlossen und letzterer den sich legitimirenden Erben, resp. in Er⸗ mangelung solcher, dem Fiskus ausgeantwortet wer⸗ den wird, sowie daß alle nach der Ausschließung sich meldenden Erben verbunden sind, die Verfügungen der sich legitimirenden Erben resp. des Fiskus an— zuerkennen und zu übernehmen und weder Rechnung legung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen sordern können, sonderag sich lediglich mit dem, was alsdann noch vorhanden, begnügen müssen.

Breslau, den 31. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Aufgebot. Auf den Antrag des Präsidenten und des Ober⸗Staatsanwalts des Königlichen Ober⸗ Landesgerichts zu Posen wird hiermit die Amts⸗ kaution des früheren Gerichtsvollziehers Bruno Schnigenberg zu Ostrowo, welche besteht a. aus einem 4 prozentigen konsolidirten Staatsanleihe⸗ schein Litt. E. Nr. 17 648 über 300 M nebst Talon, b. aus einem 4 prozentigen konsolidirten Staats—⸗ anleiheschein de 1889 Litt. E. Nr. 117521 über 300 M nebst Zinscoupon Nr. 920 und Talon, öffentlich aufgeboten. Alle Diejenigen, welche an die gedachte Kaution aus der Amtsverwaltung des ꝛe. Schnigenberg Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 15. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebote⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie damit aus— geschlossen und an die Person des Bestellers werden verwiesen werden. Ostrowo, den 7. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.

1782 Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 22. No⸗ vember 1881 ist die zwischen den Eheleuten Kauf— mann August Ising und Amalie, geb. Reusch, Beide zu Derschlag wohnhaft, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Bonn, den 7. Januar 1882.

Teu sch, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1783 Durch

kammer

Gütertrennung. rechtskräftiges Urtheil der I. des Königlichen Landgerichts zu

eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklart. Bonn, den J. Januar 1882. Teusch, Kanzlei⸗Rath,

1781 Auszug. Die ohne Geschäft zu Cöln wohnende Agnes, ge— borene Langen, Ehefrau Carl Kamper, hat gegen

Civil⸗ Bonn vom 22. November 1881 ist die zwischen den Ehe⸗ leuten Ackerer Peter Piller und Marianne, geborne Jüngenich, Beide zu Werfen wohnhaft, bestandene

ihren Ehemann Carl Kamper, Maler und An⸗ streicher zu Cöln, Klage zum Königlichen Landgerichte erhoben mit dem Antrage: „die zwischen den Par— teien bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung verordnen und die Parteien behufs Auzeinandersetzung vor den Notar Lauff zu Cöln verweisen“. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin anberaumt auf Montag, den 6. März 1882, Bormittaans 9 Uhr, in der , der J. Civilkammer des Kgl. Landgerichtes zu Cöln. Cöln, den 2. Januar 1882. Der Anwalt der Klägerin. Dr. Braubach. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 9. Januar 1882. Verbeeck, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

1772 : 3 der Strafsache gegen den Banquier Ernst Eichwede aus Hannover wegen Vergehens gegen §. 140 Strafgesetzbuchs wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 2 des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höhe von 4000 (. in vas Vermögen des Angeklagten angeordnet. Durch Hinterlegung von 4000 S6, in Buchstaben: viertausend Mark, wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechligt. Hannover, den 24. Dezember 1881. Tönigliches Landgericht. Strafkammer IIa.

(gez) Busse. Hagemann. Lindenberg. Schröder, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

1770

D chtuß. In Untersuchungssachen gegen I) den Postgehülfen Wilh. Heinr. Christian Schaper aus Grohnde, zuletzt in Grohnde, 2) Johann Mortin Ludwig Eix aus Hameln, zuletzt in Hameln, 3) den Maurer Heinrich Conrad August Glackemeyer aus Marienhagen, zuletzt in Marienhagen, 4) Karl August Wilhelm Brennecke aus Hannover, zuletzt in Hannover, 5) August Heinrich Conrad Niemeyer aus Vahlbruch, zuletzt in Vahlbruch aufhaltsam, wird auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Angeschuldigten zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen, sowie der Kosten des Verfahrens mit Veschlag belegt. 8. 140 des St.“ G. B. §5§. 480, 326 der St. P. O. Haunover, den 2. Januar 1882. Die Strafkammer J. des Königlichen Landgerichts. gez. Meder. v. Detten. Reiff. Für die Richtigkeit der Ab— schrift E. Wildhagen, Staatsanw.Sekretär.

18021 Amtsgericht Bergedorf. Auf Antrag 1) des Höfners Peter Heitmann in Altengamme, 2) des Ernst Carsten Hamester in Altengamme, Namens seiner Ehefrau Catharina, geb. Heitmann, 3) des Höfners Peter Buhk in Ach—⸗ terschlag, Namens seiner Ehefrau Anke, geb. Heit⸗ mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen, 1 daß Hinrich Buhk, geb. den 19. Oktober 1811 zu Altengamme und seit ea. 30 Jahren verschollen, hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf

Freitag, den 22. September 1882,

Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ neten Amtsgerichte zu melden unter dem Rechts⸗ nachtheile, daß er für todt werde erklärt werden, 2) daß die unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert wer— den, ihre Ansprüche spätestens in dem bezeichneten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil des Aus—⸗ schlusses und ewigen Stillschweigenk. Bergedorf, den 9. Januar 1882. Das Amtsgericht. Lamprecht.

lisig Oeffentliche gustellung.

Der Handelsmann Manus Wertheim zu Hatzbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Marburg, klagt gegen den Ackermann Wilhelm Amrhein von Wolferode, zur Zeit in unbekannter Ferne abwesend, aus Schuldschein vom 28. August 1881, auf Rückzahlung eines Darlehns von 264 M 60 3 nebst versprochenen 5 0/ Zinsen von demselben Tage, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung obiger Beträge, durch für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil, und ladet

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

1760

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf

den 14. April 1882, Mittaßs 12 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Arusberg, den 3. Januar 1882. Canstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zwangs versteigerungsanzeige nebst Aufgebot.

In Sachen Zimmermeisters! Fr. Behrens zu Tostedt, Freiherrn v. Bothmer in Lauenbrück, 3) des Dr. med. Röhrs in Scheessel, 4) der Firma August Eggers daselbst, Gläubiger,

1) des 2) des

gegen den Neubauer Heinrich Behrens in Wümme, Schuldner, wegen Forderung, jetzt wegen Subhastation, soll das dem Beklagten gehörige, in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Tostedt, Ge— markung Wistedt, unter Artikel 114, Kartenblatt 10, Parzelle 31, 32 eingetragene, nachträglich gepfändete Grundstück, an der Wümme, Wiese 3 ha 28 a47 qm groß mit einem Reinertrag von 1953/10 Thlr. zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, den 14. März d. J., Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine, unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich ver⸗ steigert werden und soll bei annehmbarem Gebote der Zuschlag eventuell sofort erfolgen. Zahlungsfähige Kaufliebhaber werden damit ge— laden. Alle, welche an dem vorbezeichneten Grundstücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. Tostedt, den 3. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. gez. Nölde ke. Ausgefertigt: Korsch, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

(1799 Ausfertigung. Aufgebot. Ueber das Leben der nachaufgeführten Abwesenden, nämlich: ; 1) Stephan, Heinrich, von Königshofen, 2) Bischof, Georg, von Leinach, welch ersterer nach Amerika auswanderte und letz— terer über 50 Jahre verschollen ist, ist seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht mehr vorhanden. Auf Antrag der betreffenden Vormünder, die Vor— genannten für todt zu erklären, ergeht die Auffor⸗ derung: ö . a. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots—⸗ termine, am Mittwoch, den 25. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, sich persönlich oder schriftlich dahier anzt widrigenfalls sie für todt erklärt würden, b. an die Erbbetheiligten, ihre Mteressen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, c. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben Mit

7 elden,

können, Mit hierüber bei Gericht zu machen. Königshofen, den 14. Dezember 1881. Kgl. Amtsgericht. (L. 8.) gez. Küttenbaum. Zur Beglaubigung: Der kgl. Gerichtsschreiber: Rüdel. 7 ngen Aufgebot.

leute Michael Seemann, und Lucia. geb. Hermle von da, geboren am 14. Dezember (Januar?) 1809

seitdem verschollen. e erklärung des Genannten angetragen worden ist und Rechtsnachfolger aufgefordert, binnen 9 Monaten

spätestens im Termine

geltend machen kann, x gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel—

Joseph Seemann aus Wilflingen, Königl. Preuß. Oberamts Hechingen, Sohn der verstorbenen Ehe⸗ 2 * 5 z ist im Jahre 1844 nach Amerika ausgewandert und Nachdem nunmehr auf Todes⸗ 1 werden er und seine etwaigen unbekannten Erben

*

Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im rewlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr sondern auch ein Vorzugsrecht

dung eingetragen sind, verliert.

Rauschenberg, am 5. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. Amelung.

7. Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts.

1780) Bekauntmachnng. Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 3. Dezember 1881 ist der Kaufvertrag vom 15. August 1862 nebst angeheftetem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 15. September 1862, ausgefertigt als Forderungs-Dokument über die im Grundbuche von Halle, Band 67, Blatt 2410, Abtheilung III. Nr. 9 für den Dr. phil. Friedrich Heinrich Ällihn zu Halle, jetzt zu Merzien bei Cöthen, zufolge Ver⸗ fügung vom 4. September 1862 eingetragenen 795 Thlr. rückständige Kaufgelder, nach Löschung von 300 Thlr. noch gültig auf 495 Thlr., für kraft⸗ los erklärt. Halle a. / S., den 4. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

(18001

In der hier anhängigen Schuldklagsache des Rudolf Mentz in Stadtilm, Klägers, gegen Berthold Trockenbrodt und dessen Ehefrau Lydia, geb. Heinze, in Böhlen, Beklagte, ist der aus den subhastirten Realitäten der Trockenbrodt'schen Eheleute erzielte Erlös unter mehrere Gläubiger nach der Priorität zu vertheilen und ist zur Erklärung uͤber den

Theilungsplan sowie zur Ausführung der Vertheilung

auf Mittwoch, ö den 8. März 1882,

Vorm. 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Fürstl. Amtsg bestimmt worden.

Dies wird dem an dem Vertheilungsverfahren als Gläubiger mit betheiligten Weber Gotthilf Albert Trockenbrodt aus Böhlen, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsortes, hierdurch bekannt gemacht.

sKönigsee, den 7. Januar 1882.

91 Amks

exichte Termin

Wil⸗ 1

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Gastwirths helm Janek in Simmenau werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 14. Juni 1880 in Simmenau verstorbenen Häuslerwittwe Grzeschniok, Johanna, geb. Jendritza, aufgefordert, spätestens im Aufgeboꝛrs⸗ termine den 24. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf deren Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. I) anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherr⸗ lichen Fiskus zugesprochen werden wird. Constadt, 6. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

(L. 8.) gez. Beier.

(1796

Aufgebot behufs

Auf Antrag des Arbeitert

helm Büttner hierselbst un Johann Friedrich Büttner in He Carl Hinrich Büttner, gebe 1835 hierselbst, Sohn Johann Heinrich Wilhelm Charlotte, geb. Dohrmann, spätestens in dem zum weiteren Ve Dienstag, den 23. Januar 13883,

Nachmittags 4 Uhr,. h anberaumten Aufgebotstermine vor dem Amtsgerichte, iten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 9, sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im J seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung ge⸗ stattet werden soll.

Mit dem Bemerken, daß or? HB

lungen zufolge der Verse

'klürnng. w Heinrich Wil⸗

arrensortirers

or CC

Falle

angestellten Ermitte⸗

ollene im Jahre 1856 oder

1857 zuletzt in Bremen zum Besuch war, sich dann nach Hamburg begeben fat und zuletzt die Absicht ausgesprochen hat, eine Reise nach den Sandwich⸗ Inseln zu machen, seitdem aber jede Nachricht von demselben fehlt, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des

schollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des den 39. Oktober 1882, Vormittags 19 Uhr, Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. I1, sich per= Rauschenberg auf sõnlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der den 15. März 1882, Vormittags 9 Uhr. Joseph Seemann von Wilflingen für todt erklärt Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser und dessen vormundschaftlich verwalteter Nachlaß, Auszug der Klage bekannt gemacht. bestehend in 325 4 55 g, den bekannten Erben Rauschenherg, am 5. Januar 1882. ausgeantwortet wird. * Finkelde, Hechingen, 3. Januar 13882. Königliches Amtsgericht.

Verkündigt: den 16. Dezember 1881. Eilers, Gerichtsschreiber. der . 9 gast n us⸗Urtheil. In Sachen, i )

Zur Verhandlung dieser Klage steht Termin an auf Donnerstag, den 2. März i882. Vormittage 9 Uhr, im Sitzungssaale dez Kgl. Amtsgerichts Hof, wozu hiermit der unbekannt wo sich aufhal— tende Beklagte Zöphel im Wege der Iffentlichen Zustellung geladen wird.

Hof, den 4. Januar 1882. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Millitzer. ;

Widemann'schen Familie, übergegangen.

; Nachdem nun die zuletzt genannte Fideikommiß⸗ inhaberin am 26. November 1881 ebenfalls verstor— ben ist, und Herr Oberlehrer emer. Ernst Wilbelm Widemann in Plauen, unter dem Anführen, daß er nunmehr der Aelteste aus der Familie des Erb— lassers Widemann sei, behufs der Feststellung seiner Berechtigung auf den Besitz und Genuß des Wide⸗ mann'schen Fideikommisses die Erlassung eines Auf⸗— gebots beantragt hat,

1619 Weddin, und zwar: die 25 Thlr. auf dem Gute Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. des Hüfners und Ortsrichters Gottfried Schmohl Band J. Blatt 15 Abtheilung III. Nr. 4 und die 15 Thlr. in Abtheilung III. Nr. 5 desselben Grundstücks sowie auf dem Gute des Hufners ; Christian Schulze Band J. Blatt 4 lbthei⸗ betreffend das Aufgebot zweier lung III. Nr. 4 des Grundbuchs von Euper Dyvotbekenurkunden und dreier Hypothekenposten für kraftlos erklärt worden.

nt das Königliche Amtsgericht zu Rietberg für V. R. W.

Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 6.

Das Amtsgericht. gez. Blendermann. Zur Beglaubigung:

Stede. Gerichtsschreiber.

BVckanntmachung. Durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 19. Oktober 1881 ist das auf den Namen der unverehelichten Anna Grauwinkel aus Friedeberg, z. Z. in Berlin lautende Quittungsbuch Nr. 3383 der Kreissparkasse zu Friedeberg N. M., abschließend ultimo 1880 mit 80,43 „M, für kraftlos erklärt worden. Friedeberg VU. / wz., den 31. De⸗ ember 1881. Königliches Amtsgericht.

* 1 1 3 2 ——— Januar 1882.