1882 / 18 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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zuletzt in Bodaaj aufhaltsam, H der Knecht Stanis— laus Deska, geboren am 258. April 1897 in Stemrocin, katholisch, zuletzt in Pelkowo aufhalt- sam, 3 der Schäfersohn Paul Klimpel, geboren am 6. Januar 1857 in Niefrzanowo, evangelifch, zu⸗ leßt in Staniszewo aufhaltsam, 6 Joseph Wojt⸗ kowiak. geboren am 25. Februar 1857 in Biega⸗ nowo, katholisch, zuletzt in Bieganowo aufhaltsam, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige, in der Ab— sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Deeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, oder nach erreichtem mili⸗ tärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. i St.⸗G. B. Diefelben werden auf den 39. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Autbleiben werden dieselben auf Grund der nach 8§. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrath als Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommission zu Schroda über die der An— klage, zu Grunde liegenden Thatsachen ausgeftellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der L. Strafkammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst vom 14. Januar 1882 ist auf Grund des & 140 des Straf⸗Gesetz Buchs und §. 326 der Straf⸗Prozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reichse befindliche Vermögen der Angektiagten mit Beschlag belegt, was hiermit mit dem Vemerken öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Posen, den 17. Januar 1882. Königliche Stcats⸗= anwaltschaft.

Subhastation en, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung II.

läd! Oeffentliche Zustellung.

Gegen Emil Darius, dessen Aufenthalt unbekannt ist, haben die hiesigen Rechtsanwälte Pres. D. und E. Hertz, als Vertreter des Kaufmanns Louis Hül— sen in Frankfurt a. Main, eine Klage im Wechfel— Prozeß eingereicht, und zwar auf Grund des von Darius zur Höhe von 329 6 acceptirten, am 10. Ja⸗ nuar 1880 fälligen und wegen nicht geschehener Jah— lung protestirten Wechsels. Nachträglich sind Abzah⸗ lungen zur Gesammthöhe von 100 6 00 4 geleistet. Kläger beantragt kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten in die Restforderung von 229 ' nebst Sso Zinsen seit dem 10. Januar 1880, sowie 7 M. 75 3 Kosten, welche durch den Protest entstanden sind.

Der Kläger ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtestreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abth. 1II. (Dammthorstr. 10, Zimmer 253 auf Freitag, den 109. März 1882, VB. M. 10 ühr.

Zwecks öffentlicher Zustellung an Darius veröffent⸗ licht Obiges

Hamburg, den 19. Januar 1882.

Der Gerichtsschreiber: Ziehes.

ls] Deffentliche Zustellung.

Die perehelichte Arbeiter Henriette Pannier, ge⸗ borene Wege, in Groß⸗Corbetha, vertreten durch den Rechtsanwalt Sickel in Weißenfels, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Pannier, zuletzt in Groß⸗Corbetha, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwi⸗ schen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er' klären und demselben die Kosten des Rechtẽstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Naum⸗ burg a. Saale auf

den 24. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuste lung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a S.. den j8. Januar 1882.

Ratsch, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13551 Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Proprielairs T. A. Rohlfs in Sande, jetzt zu Ellenserdamm, vertreten durch den Auktioniator Janssen hier, klagt gegen den Hinrich Pels, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Miterben seiner weil. Mutter, aus der Schkuld⸗ urkunde vom 8. Juni 1871 und der Cessionenurkunde vom 2. Juli 1872 mit dem Antrage auf Verurthei— lung zur Zablung von 206 M als Gesammtschuld⸗ ner mit den Miterben und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtegericht zu Wilbelmehbaven auf

Sonnabend, den 25. Februar 1882, Bormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Withelmshaven, den 18. Januar 1582.

Die Gerichte schreiberei des Königlichen Amtẽgerichts

Steiner.

las Oessentliche Zustellung.

Die Kaufleute Knoblauch X Lichtenstein in New⸗ Vork, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. May und Mittelstraß, klagen gegen Charles F. Dewy Æ Co. in New⸗Nork we en Forderung aus dem Laufe eines Wechsels, groß E 770. 9. 3, mit dem Antrage auf kostenrflichtige Verurtheilung der Be

klagten in Bezablung von M 2009. sammt Zin⸗ sen A G0½ vom 12. Januar 1881 und mit der Bitte, das Urtheil eventuell gegen zu bestellende Sicherbein für vorläufig vollstreckbar zu erklären und saden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Cammer J. für Handelssachen Teg Landgerichts zu Hamburg auf Dienstag, den 4. April 1882,

: Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus img der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17 Januar 1852.

W. Rüter,

Gerichteschreiber des Landgerichte

3408 Amtsgericht . Auf Antrag von Heinrich Friedrich Wilhelm Breucker und August Ludiwig Tamnau als Testamentevollstreder von Johann Anton Schenk. vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. S. Israei 2 Max Cohen, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 27. September 1881 hieselbst verstorbenen Johann Anton Schenk Erb⸗ oder sonstige Ansprüche, insbesondere aus der Theilbaberschaft desselben an der am 1. Februar 1876 in Liquidation getretenen hiesigen Firma Schenk & Dircks, deren Inhaber der Erblasser und Gustav Dircks ge—⸗ wesen sind oder aus den von dem oOb— genannten Johaun Anton Schenk unter der Firma J. Xl. Schenk hieselbst geführten Han⸗ delsgeschaäften Forderungen zu haben vermeinen, sowie auch, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. Oktober 1880 er— richteten, mit einem Codicill vom 24. Novem- ber 1880 versehenen und am 13. Oktober 1881 hieselbst publizirten Testaments, insbe⸗ sondere den den Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefor⸗ dert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, 11. März 1882, 10 Uhr B. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten hei Strafe des Ausschluffes. Hamburg, 16. Januar 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Romberg, IR., Gerichts Sekretär. l34909] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Julius Sievers und Ferdi⸗ nand Oetav Meyer als Testamentsvollstrecker der Gheleute Caspar Heinrich Lembcke und Juliana Marie Lembcke, geb. Meyer, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute

Caspar Heinrich Lembcke (wverstorben am 14. Dezember 1881) und Juliana Marie Lembcke, geb. Meyer, (verstorben am 17. November 18767 Erb—⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 22. September 1853 errichte⸗ ten, mit einem Additament vom 14. Juni 1867 versehenen und am 22. Dezember 1881 hieselbst publizirten wechselseitigen Testamente, wie auch dem Inhalte der von dem obgenannten Ehemanne dem obbezeichneten Testamente hin— zugefügten Additamente, d. d. 6. März 1881, 14. März 1881, 26. August 1881 sämmtlich mit dem Testament am 22. Dezem- ber 1881 hieselbst publizirt —, insbesondere der Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben als syolchen er— theilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Freitag, 19. März 1882, 190 Uhr V. M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten

Amtsgericht anzumelden und zwar Autzwär—

tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs—

bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, 16. Januar 1882. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗ Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Nomberg, Br., Gerichts Sekretär.

83412 Oeffentliche Zustellung.

Wieser, Jakob, Schuhmacher in Teisbach, ver— treten durch Rechtsanwalt Rall dahier, hat gegen Greindl, Michael, Bäckergehülfen in Teisbach, auf Zahlung von 16 M für im Januar 1881 gelieferte Schuhmacherarbeiten Klage erheben mit dem Än— trage, das erlassene Urtheil vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur Verhandlung der Sache hat das Königliche Amtegericht Dingelsing Termin auf Dienstag, den 7. März l. Is., ; Vormittags 9 Uhr, sestgesetzt und wird Michael Gr dessen Aufent⸗ halt zur Zeit unbekannt ist, zu diesem Termine hie— mit geladen. Dingelstug, den 10. Januar 1882. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Dingelsing. Stimmelmayr,

Kgl. Sekretär.

3107 5

lscM Aufgebot.

J. Der Gutsbesitzer F. Rohrbeck auf Carlsburg

bei Arnswalde, vertreten durch den Rechtsanwalt

Kaufmann in Arnswalde, hat das Aufgebot

a. der Hypothelenurkunde, de dato Arngwalde, den 16. November 1830, nebst Anhängen, aus welcher auf dem im Grundbuche von Arns— walde Band 12 k. Blatt- Nr. 305 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 24 sjür den Mühlenbescheider Carl Ludwig Schmidt in Granzin noch 120 Thlr. Darlehn eingetragen stehen,

b. der Pesten von 8 Thlr. 16 Sgr. 4 Pf. Mutter- erbtbeil für Philiprxine Müller, resp. von 16 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf. Muftererbtheil für Jo⸗ hann Philipp Berkuski, eingetragen auf dem vorbejeichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 27 resp. Nr. 28 aus dem Erbzesse vom 24. Oktober 1837 nen d 2. November 183 laut Verfügung vom 18. No⸗ vember 1837.

II. Der Weißgerbereibesitzer Heinrich Sxitzer in

Arnewalde, vertreten durch den Privatier Julius

Hanff daselbst, hat das Aufgebot der Hypotheken ·

urkunde, Kaufrertrag, de dato Arntzwalde, den

15. Juni 1828, nebst Anbängen, aus welcher auf

em im Grundbuche von Arnswalde Band 35 Blast⸗

Nr. 245 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III.

unter Nr. I 30 Thlr. für den Vorbesitzer Dümler

Kammer J. für Han delesachen.

fügung vom 309. Mai 1854 auf die Geschwister Julie Auguste, Emilie Amalie und Henriette Wil⸗ helmine Henschel umgeschrieben worden ist.

III. Der Eigenthümer August Ploenzke aus Augusthof hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde, Obligagtien de dato Arnswalde, den 3. Juli 1824, nebst Anhängen, aus welcher auf dem im Grund buche von Arnswalde Band 3 Blatt⸗Nr. 257 FI. 27 verzeichneten Grundstücke des Hausbesitzers Schimming in Arnswalde in Abtheilung III. unter Nr. 6K für den Tischlermeister Klauß zu Neudessau 550 Thlr. Courant eingetragen stehen, wovon nach der dem Dokumente angehefteten Quittung vom 22. März 1842 150 Thlr bezahlt und gelöscht sind, und der Rest mit 400 Thlr. auf den Namen des Ackerkürgers Christian Wilhelm Birkholz am 8. März 1853, und sodann auf die Ehefrau des Lokomotivführers Johann Christian Hecht. Marie, geb. Ohnesorge, in Arnswalde zufolge Verfügung vom 22. November 18690 umgeschrieben ist.

beantragt. Die Inhaber der Urkunden resp. die Rechtsnachfolger der Gläubiger zu 1. werden auf— gefordert, spätestens in dem auf

den 20. April 1882, Vormittags 101 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird und die Posten zu 1b. für getilgt erklärt werden werden.

Arnswalde, den 6. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

tn Ausschlußbescheid.

In Sachen,

betr. Zwangsversteigerung der dem Neubauer Bernard Surenbrock zu Hörsten gehörigen Immobilien Neuhauerei Haus Nr. 42 zu Hörsten nebst Zubehör sind alle dem Aufgebot vom 9. November 1881 zuwider nicht angemeldeten dinglichen Rechte der darin bezeichneten Art angedrohtermaßen im Verhältniß zum neuen Erwerber durch Ausschlußurtheik vom

14. Januar 1882 für verloren erkannt.

Malgarten, den 16. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

G. v. Einem.

3418 Bekanntmachung. Verkündet am 3. Januar 1882. Heinrichs, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der verehelichten Gastwirth Es— bold, Friederike Dorothea, geb. Kietzmann, und ihres Ehemannes, Gastwirths Friedrich Esbold zu Trep— tow a. / Toll, vertreten durch den Rechtsanwalt Kauf— mann zu Demmin, erkennt das Königliche Amts— gericht zu Treptow a. / Toll. durch den Amtsrichter

Ziehm

für Recht: Die über die im Grundbuche von Treptow g. Toll. Band III. pag. 329 (betreffend das im III. Bezirk unter Nr. 123 belegene Grund stück) Abtheilung III. Nr. 3 für die Friederike Louise Dorothea Jacobs auf Grund des Ueher— lassungsvertrages vom 109. Januar 1849 zufolge Verfügung vom 21. März 1849 eingetragene, demnächst an den Halbbüdner Carl Lubs zu Japzow laut Urkunde vom 5. Oktober 1865 abgetretene Post von 400 Thlrn. (ursprünglich 1427 Thlr.) gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt.

gez. Ziehm.

3216 Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des am Marienkirchplatze hierselbst sub Nr. 561 belegenen, zu dem Nachlasse des verstorbenen Schlossermeisters Kraut allhier gehörigen Hauses nebst der Wiese Nr. 2 am Papenbergschen See, stehen Termine zum Ver⸗ kauf und zur endlichen Regulirung der Verkaufs⸗ bedingungen auf Mittwoch, den 29. März d. Is., Vormittags 11 Uhr, sowie zum Ueberbot auf Mittwoch, den 19. April d. Is., Vormittaßs 11 Uhr, und endlich zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das gedachte Grundstück und an die zur Immo biliarmasse desselben gehörigen Gegenstände auf Mittwoch, den 29. März d. Is, Vormittags 11 Uhr, vor Gericht hier an. Neubrandenburg, den 12. Januar 1882. Großherzogliches Amtsgericht. W. Saur.

Verkäufe, Verpachtun gen, Submissivnen ꝛcé.

latan Holz Verkauf.

Am Dienstag, den 51. Januar 1882, Vor mittags 11 Uhr, sollen im Mehrbeldt'schen Lokale zu Cossenblatt folgende Kiefern⸗Bauhöljer in größe⸗ ren und kleineren Loosen öffentlich meistbietend ver⸗ lauft werden:

Schutz bezirk Sabrodt, Jag. 36 109 Stck. mit ca.

70 fm

)., Cossenblatt, Jag. 23, 400 Stck. mit ea. w 132

. Schwenow, Jag. 52, 350 Stck. 111

' Tschinka, Jag. 64, 363 Stck. i

und 44 Kief. Stangen J. u.

.

. Neuemüble. Jag. 108, 330

Stck. mit ca. . .

Die Hölzer liegen sämmtlich bequem zur Anfuhr an Spree⸗Ablagen.

Meistgebote bie zum Betrage von 150 M sind ganj, von höheren Geboten mindestens m im Ter min als Angeld zu zahlen.

Schwenom bel Storkow, den 17. Januar 1882.

Der Königliche Oberförsterel⸗Verwalter: Dieck hoff.

lz 9] Velanntmachung. . Der Bedarf an Consumtibilien und Materialien

eingetragen stehen, und welche Post nach der Ver⸗

die Zeit vom 1. April 1882 bis ult. Mär; 1883 im Wege der Submission vergeben werden und zwar: A. 190000 KkKg Roggenbrod, 2500 kg Semmel, 606) kg Rindfleisch für Gesunde, 3000 kg Rindfleisch fur Kranke, 4000 kg Schweinefleisch, 0) Kg Hammel⸗ fleisch, 1000 Kg Speck, 2 00 kg Schmalz, 85h Talg, 10090 kg Gerstenmehl, 12600 8 ging ma l MM kg Hafergrütze, 7000 kg Buchgrütze, 12009 k Erbsen, 10000 kg Bohnen, 109000 Eg Linsen. 2065 kg ordin. Graupen, 20) kg f. Graupen, 2606 kg Reis, 109 kg Gries, 169) Kg Fadennudeln, 10008 Kohlrüben, 15000 kg Mohrrüben, 3500606 kg Kartoffeln, 190090 kg Weißkohl, 7006 Eg Sauer kohl, 25090 1 Essig, 30060 1 Milch, 2060 F Braun⸗ bier, 90) kg. gebrannten Kaffee, 14000 kg Salz, 120 kg Cichorien, 3500 kg Butter, 35 kg Pfeffer, 306 kg weiße Seife, 4009 Kg Elain-Seife, 4050 kKg Soda, 2000 m Scheuertuch, 2600 Rieß Löschpapier, 106 Stück Reisbesen m. Stielen, 200 Stück do. ohne Stiele, 200 Stück Schuhwichse, 260 Gtr. Stroh, S000 kg Petroleum, 23660 Ctr. oberschl. Stücken⸗ lohle, 14500 Ctr. westfälische Nußkohle, 2550 Gtr. Braunkohlen, 1000 Ctr. Coaks, 150 em Brennholz, B. 20 - Rieß Schreibpapier, 50 Rieß Conceptpapier, 3. Rieß Briefpapier, 3 Rieß Medianpapier, 6 Rieß Löschpapier, 2 Rieß Packpapier, 2 Ricß weiße Akten⸗ deckel, 2000 Briefcouverts, 1000 Foliocouverts, 1000 Aktencouverts, 390 Bleistifte, 200 farbige Stifte, 50 Groß Stahlfedern, 2 Btzd. Posenfedern, 300 Federhalter, 60 Flaschen schwarze Dinte, 30 Fläschchen rothe Dinte, 3 Fläschchen blaue Dinte, 100 Stück Gummielasticum, 20 Schachteln Oblaten, 3 kg Siegellack, 38 kg Packlack, 16 kg Gummi⸗ arabicum, 5 Bindfaden, 19 kg Heftzwirn, Rollen Heftseide, 12 Dtzd. Heftnadeln, 16 Flaschen Stempelfarbe, 3 Dtzd. Stücke Kreide, 60 Radir⸗ und Federmesser, 3 Dtzd. Falzbeine, h Dtzd. Zieh⸗ federn, 5 Dtzd. Lineale. 2 DOtzd. Papier⸗ scheeren, 5 Otzb. Dintenfässer, 5 Stzd. Sand fässer. Ferner sollen auf dem Submissions⸗ wege vergeben werden: C. die Küchenabgänge und Knochen, . die Abfuhr der Senkgruben, der Asche und des Mülls. Unternehmer werden aufgefordert, ihre Angebote in einem versiegelten, mit der Auf schrift: a0 A. Submission von Wirthschaftsbedürf⸗ nissen, ad B. Submission von Schreibmaterlalien, ad C. Verwerthung von Küchenabgängen und Knochen, ad D. Abfuhr von Senkgruben ze. verfehene Schreiben bis zum Termin, den 2. Februar er., Vormittags 11 Uhr, zu welcher Zelt die Eröff⸗ nung der Offerten stattfindet, an die Direktion des Untersuchungsgefängnisses, Alt-Moabit 1II2, porto⸗ frei einzureichen.

Die Lieferungsbedingungen sind täglich Vormittags von 8 bis 12 Uhr im Bureau des Oekonomie⸗InQ spektors ausgelegt, können auch gegen Einsendung von 1 M 50 35 abschriftlich bezogen werden und müssen vor Abgabe der Angebote eingesehen und unterschrieben werden.

Berlin, den 20. Januar 1882.

Die Direktion.

Am Mittwoch, den 25. d. M. soll auf dem Hofe der Kaserne des 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiments bei Moabit ein zum Militär-Reitdienst unbrauch— bares Pferd gegen sofortige Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden.

Berlin, den 20. Januar 1882.

Das Kommando des 2. Garde Ulanen⸗Regiments.

32058 Bekanntmachung. Die Lieferung der Wirthschafts- und Betriebs Bedürfnisse für die diesseitige Anstalt vro Efais= jahr vom 1. April 1882 bis ultimo März 1883 und zwar: circa 100 Kg. Rüböl.

2500 . Petroleum,

G6) Ries weiches Reinigungepapier, 1000 Kg. Elainseife,

450 . krystall. Soda,

700 Stück Reisbesen ohne Stiel,

150 Kg. graumelirtes woll. S trumpfgarn, 100 M. blau und weiß C⸗Beit zeug,

83 Cm. breit,

1400 M. blaumelirter Drillich, 8 Cm.

8 * . 2 2 2

breit,

. 400 M. weiße Leinwand, 109 Em. breit,

600 M. graue Futterleinewand, 83 Cm.

breit,

ö 300 M. graues, gelrumpenes Tuch, 133 Cm. breit,

ö 50 Stück wollene Lagerdeden,

ö. 50 Kg. Wild⸗Soblleder,

. 100 . Brandsohlleder,

sollen in dem auf Montaß, den 6. Februar er., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale anberaumten Termine im Wege der Submission unter den in der Anstaltz⸗ Registratur einzusehenden, oder gegen Koxiallen u beziehenden Bedingungen vergeben werden. Unternehmer wollen ihre Offerten, die Lieferungs- preise für je 100 Kg., Stück oder Meter angegeben, schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift: „Sub⸗ mission auf Wirthschaftg⸗ 2c. Bedürfnisse pro 1882 1883 verseben, vor dem Termine einreiben und in denselben ausdrücklich erklären, daß ihnen die Lieferungebedingungen bekannt sind, sowle, daß sie sich denselben unteiwerfen. Den Offerten auf Gewebe und Garne sind Proben beizulegen. Auf sräter eingebende Offerten kann keine Rücksicht genommen werden. Lübben N. L., den 16. Januar 1882. Inspeltion der Brandenburgischen Landarmen⸗ und Korrektion Ansialt.

Für die unterzeichnete Werst sollen 7 Stück eiserne Schwinagebettgestelle, nebst Einlagen, für Lazareth beschafft werden. Die Offerten sind ver⸗ siegelt mit der Aufschrift „Submission auf Liefe⸗ rung von Schwingebettgestellen“ bis iu dem am J. Februar 1882, Mittage 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Reglstratur der Verwalsungè⸗ Abtheilung einzuseben und Abschrift derselben nebst Zeichnung auf vortofreien Antrag und Einsendung von 6 1,0 Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft zu kezieben. Kiel. den 18. Ja nuar 18832. Kaiserliche Werft, Verwaltungg⸗ Abtheilung.

für das Untersuchunge⸗Gesängniß in Mockit soll sur

zum Deutschen Reich

M 18.

Zweite Beilage s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 21. Januar

E882

Nreußischen Staats- Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Rr. 32.

K*

J n] erate für den Deutschen Reichs⸗ und Rona.

Preuß. Staats Anzeiger und das Central ⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Expedition des Aenutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich

1. Steckbrief ee and Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

* u. 8. V. von 5Fentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des Invalidendank !, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

; . ; Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 3. Verkäufe, Verpachtnagen. Subralasion en ete 7. Literarische Anzeigen.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Theater · Anneigen. In der Börsen · 9. Familien- Nachrichten. beilage. XB

*

Aunoncen⸗Bureaux.

33

Steckbriefe und untersuchun gs Sachen.

Ladung. 1) Der Gelbgießer Severin Kalezwyuski, geboren am 1. Januar 1858 in Kostrzyn, katholisch, juletzt in Posen aufhaltsam, 2) der Nachtwächter⸗ john Matheus Mikolajezak, geboren am 18. Fe⸗ bruar 1858 in Babin, katholisch, zuletzt in Babin aufhaltsam, 3) der Gustav Adolf Martin Klimpel. geboren am 21. Oktober 1858 in Markowice, evan⸗ gelisch, zuletzt in Staniszewo aufhaltsam, 4) der Nachtwächtersohn Valentin Kaczmarek, geboren am 3. Februar 1858 in Polazejewo, katholisch, zuletzt in Olaczewo aufhaltsam, 5) der Johann Matelski,

eboren am 23. Dezember 1858 in Placzki, atholisch, zuletzt in Schwersenz aufhaltsam, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Abficht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär— pflichtigen Alter ö. außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gehen §. 140 Absaß 1 Nr. 1 Str⸗-G.⸗ B. Dieselben werden auf den 59. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Kgl. Landgerichts zu Posen ur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem

usbleiben werden dieselben auf Grund der nach

„472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen

andrath als Civil⸗-Vorsitzenden der Ersatzkommission zu Schroda über die der, Anklage zu Grunde liegen— den Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der J. Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 14. Januar 1882 ist auf Grund des 5. 140 des Straf-Böesetz⸗ Buchs und 8. 326 der Strafprozeß-⸗Ordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt, was hiermit mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Posen, den 17. Januar 1887. König⸗ liche Staatsanwaltschaft.

Ladung. 1) Der Handlungsdiener Isaak Schott, geboren am 29. Oktober 1858 in Rogasen, mosaisch, zuletzt in Posen aufhaltsam, 2) der Magdsohn Anton Buszkiewiez, geboren am 30. Marz 1858 zu Slawieg, Kreis Obornik, katholisch, zuletzt in Posen aufhaltsam, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundeggebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Dieselben werden auf den 30. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrath zu Qbornik und dem Königlichen Polizei⸗Präsidenten zu Posen, als Civil⸗ Vorsitzende der Ersatz⸗Kommission, über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der J. Strafkammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst, vom 14. Januar 1882, ist auf Grund des §. 149 des Straf⸗Gesetz⸗ Buchs und 5. 326 der Straf⸗Projeß⸗Ordnung das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeklagten mit Be— schlag belegt, was hiermit mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Posen, den 17. Januar 1852. Königliche Staats—⸗ anwaltschaft.

1781 *

Der Cigarrenmacher Paul Joeger, geboren am 22. Juni 1861 in Ritschenwalde, evangelisch, zuletzt in Ritschenwalde aufbaltsam, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Hunde hell ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St. G.. B. Derselbe wird auf den 16. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptvoerhand⸗ lung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5. 472 der Straf⸗ projeßordnung von dem Königlichen Landrath alg Civil · Vorsitzenden der Ersatz⸗Tommission zu Dbornik über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der J. Straffammer deg König⸗ lichen Landgerichts hierselbst vom 23. Dezember 1881 ist auf Grund des §. 140 des Straf ˖ Gesetz . Buchg und §. 326 der Straf ⸗Projeß Ordnung dag im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was biermit mit dem Bemerlen oͤffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatgkasse

egenüber nichtig sind. Pesen, den 2. Januar 18582. Cee kg. Staats anwaltschaft.

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Nachstehend verseichnete Personen werden beschul⸗ digt, als Webryslichtige in der Absicht, sich dem Ein ˖ tritie in den Dienst des stebenden Heere oder der Flotte zu entzleben, ohne er =. das Bundeg⸗˖ seblet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen in sich außerbalb des Bundesgebietes aufgehalten

ben

ee gegen 8 119 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Die selben werden auf

Freitag, den 3. März 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Saargemünd zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldiglem Ausbleiben? werden die— selben auf Grund der nach §. 477 der Straf⸗ Prozeßordnung von dem Königlichen Landrathsamte Saarbrücken über die der 6 zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden, nämlich:

I) Barrs, Sebastian, geboren zu Geislautern, am 24. März 1859, zuletzt in Schönecken.

7) Dahlem, Franz Adolph, geboren zu Dudweiler, ain 14. November 1866, zuletzt in St. Johann Rohrbach.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser—

lichen Landgerichts zu Saargemünd vom 31. De—

zember 1881 wird zugleich auf Grund der §§. 486,

3256, 326 St. P. S. zur Deckung der die vorge⸗ ö Angeschuldigten möglicherweise treffenden öchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ . der Angeschuldigten mit Beschlag be— egt.

,, den 12. Januar 1882. er Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungeu n dergl.

3367 Oeffentliche , ,,

In Ehesachen der Auguste Minna Weyhrauch, geb. Harrant in ,,, Klägerin gegen ihren Ehe⸗ mann, den Fabrikarbeiter Bernhard Weyhrauch, 3 her in Chemnitz, jetzt unbekannten 3 e⸗ klagten, ist in Verfolg bedingten Ehescheidungs⸗ urtheils Termin zur Eidesleistung der Klägerin und Fortsetzung der Verhandlung auf

den vierzehnten März 1882, Vormittags neun Uhr, vor der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Chemnitz anberaumt und wird die Beklagte hier— zu geladen.

Ehemnitz, den 18. Januar 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts,

Civikammer III. Act. Fischer.

33751 Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Eatharina Kiff zu Gießen, vertreten durch Rechts ⸗Anwalt Kraft zu Gießen, klagt gegen den Ludwig Schäfer aus Launspach, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt, aus baarem Darlehn, laut Schuldscheins vom 260. Februar 1379, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 600 0 nebst 5oo Zinsen seit 265. Februar 1875 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht zu Wetzlar auf

den 3. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wetzlar, den 18. Januar 1882.

Stephan, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ion Oeffentliche Vorladung.

In Sachen der Erben des zu Wiesenburg ver— storbenen Kaufmanns Heinrich Albert Niendorf, Klägers, wider den Zimmermeister F. Aehle junior aus Coswig i. Ar, zuletzt in Berlin, jetzt in unbe⸗ kannter Abwesenheit, Beklagten, wegen Rechnungs⸗ legung, wird das Verfahren hiermit für geschlossen erklrt und

Sonnabend, der 1. April 1882, als Termin zur öffentlichen und mündlichen Schluß— verhandlung, so wie dem Befinden nach zur Erthei— lung und Eröffnung eines rechtlichen Erkenntnisses anberaumt, daher der Beklagte, Zimmermeister F. Aehle junior aus Coswig i. A., hierdurch öffentlich geladen wird, an diesem Tage Vormittags 11 Uhr

vor dem Herzoglichen Landgericht, Civilkammer III. zu Dessau ze erscheinen und nach vorherigem Aufruf der Sache, deren Verhandlung nach §. 8 und fol gende der Abtheilung J. der revidirten Erläuterungen zu Tit. XIV. der Prozeßordnung gewärtig zu sein.

Für den Fall des Ausbleibens oder andern Un—⸗ gehorsams treten die in 8.7 des citirten Gesetzes angedroheten Strafen und Rechtsnachtheile in Kraft.

Dessan, den 8. Dezember 1851.

Herzoglich Anhaltisches Landgericht. Gixrilammer III. Ackermann.

ir Deffentliche Ladung. Der y Fritz Knoblauch bier, Neuroß⸗ ärter Rirchenguerstraße Rr. 5, vertreten durch Justizrath Alscher bier, bat gegen den Iimmermann Friedrich Adel Drejer, mit dem Anfrage geklagt, den Verklagten 6 verurtheilen, an ihn 90 Mark rückständiger Zinsen zu zahlen. Der zeitige Aufent · halt des Keen nnen ist unbekannt und wird derselbe 4 ju dem von dem unterzeichneten Amtegericht auf den 14. März 1882, Borm. 10 Uhr, gimmer 42 anberaumten Verbandlungstermin geladen. stöniggberg, den 3). Deiember 1881. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtagerichte. X.

Kiepert.

. Aufgebot.

Seitens des Vermögenspflegers für den landes abwesenden Friedrich Ehriftof Wilhelm Zeh, Lotto— collecteurssohn von. Nördlingen, geboren am 26. De⸗ zember 1823 in Nürnberg, in dessen Kuratel 2753 M, 51 4 hier verwaltet werden, ist mit kuratelamtlicher Genehmigung die Einleitung des Aufgebotsverfahrens behufs Todeserklärung gegen den Genannten, sowie gegen Margaretha Reging Lindenmaier, Malers— tochter von Nördlingen, geboren am 24. Mal 1828, welche Ans rüche gegen den Erbtheil des Friedrich Christof ilhelm Zeh erhoben hatte, beantragt.

Es ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an Friedrich Christof Wilhelm Zeh und Mar⸗ garetha Regina Lindenmaier, spätestens in dem hiermit auf

Samstag, 11. November 1882, . Vormittags 9 Uhr, in dem diesgerichtlichen Amtszimmer Nr. 11 anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder ch eft i bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ alls sie für todt erklärt würden;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotz verfahren wahrzunehmen;

) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mitthei— lung hierüber bei Gericht zu machen.

Nördlingen, 11. Januar 1882.

Kgl. Amtsgericht. Himmelstoß. Zur Beglaubigung; Keith, Gerichtsschreiber.

3416

dwangsversteigerungs · Anzeige Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Lohgerbers Julius Possel in Ritsch, Klägers gegen die Wittwe des Gemeindedieners Hinrich , ,. in Assel, Beklagte, wegen Forderung, follen die der Schuldnerin abgepfändeten beiden! Wohnstellen in dem auf

Dienstag, den 7. März d. Irs., achmittagz 45 Uhr, in der Landesherberge zu Mssel anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Die zu versteigernden Wohnstellen liegen unter den Haus⸗Mris 155 und 167 in AÄffel, bestehen aus den zu 1200 1 bezw. 2500 „Æ gegen Feuersgefahr ver⸗ sicherten Wohnhäusern, je mit dem zugehörigen Grundbesitz und sind unter Artikel Nr. 109 der Grundsteuermutterrolle von Assel im Ganzen zu 18 a 46 4m vermessen.

Alle Diejenigen, welche an den vorbezeichneten beiden Wohnstellen Eigenthums⸗, Näher, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, diese Ansprüche in dem vorgenannten Termine, bei Meidung des Verlustes derselben im Verhältniß zum neuen Erwerber der Versteigerungs⸗ objekte, anzumelden.

Freiburg, den 14. Januar 1882.

Königliches Amtegericht. JI. Vo gts.

3419] Deffentliche Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz, JL. Civilkammer, vom 7. Dezember 18531, ist die zwischen dem Otto Tuchscherer, früher Bäcker zu Coblenj, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, und seiner Ehefrau Katharina, geb. Breit. bach, Hebamme hierselbst, bestandene eheliche Gäter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Coblenz, den 18. Januar 1882.

Heinnicke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

47805 Aufgebet. 2

Die Königliche Staaidanwaltschaft zu Münster hat als letzte Inhaberin des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse der Stadt Mäanster Nr. I 3585, ausgestellt auf den Namen der Ehefrau Feilenbauerßs Kurß und lautend über den Betrag von 325 4 O6 g, das Aufgebot dieses Sparkassenbuches be⸗ antragt.

Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 165. April 1882, , n, 11 Uhr, vor hiesigem Amta—⸗ gericht, Abth. JV. Zimmer Ih, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls Kraftlogerklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.

Münster, den 13. Dejember 1851.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 18.

lz an] Aufgebot. * Die Sparkassenbücher der stadtischen Srarkaßse zu Königsberg:

a. Nr. 7 S872 über 308 68 3, ausgefertigt für Fräulein Louise Radau in Weblau, b. Nr. I 9127 ker 45 M 25 3, auagefertigt ür Gustar Schallmei, t e. Nr. 77 339 über 13 Æ 49 4, ausgefertigt für Johanna Rablke, sind w— verloren gegangen und sollen auf den ntrag der Figentbümer, nämlich: zu a. der nen Louise Radau ju Romotten, ju b. des Wirtbesobneg Gustav Schallmei zu Lich⸗ tenbagen, J zu e. den tere Gottfried Ziebl bierselbst.

. Zwecke der neuen Ausfertigung amorsisirt

werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗

gefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 15. April 1882, 190 Uhr Vormittags,

bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 19 ihre

Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, wi—

n nn n, die Kraftloserklärung derselben erfolgen

wird.

Königsberg, den 15. September 1881. Königliches Amtsgericht. VII.

ö Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Deiss für den Kaufmann Hartwig Peter Friedrich Ewers hieselbst wird der unbekannte Inhaber eines dem Letzteren am 16. November 1386 von dem hiesigen Amts⸗ gericht Abth. IV. über die Hinterlegung von 186 S6. 25 3 in Zwangsversteigerungssachen des weil. Philipp Bergesschen Grundstücks, Fischstraße Nr. 191, hieselbst, ertheilten Hinterlegungsscheines, welcher abhanden gekommen, aufgefordert, spätestens in dem hiemit auf Sonnabend, den 24. Juni 1882, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Ur— kunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und der Antragsteller, Kaufmann Ewers für berechtigt er⸗ klärt werden soll, die Ausstellung eines neuen, mit dem abhanden gekommenen gleichlautenden Hinter⸗ legungsschein zu verlangen. Lübeck, den 13. Dezember 1881. Das Amtsgericht. Abth. II. , Dr. Achilles, Sekt. 42889 Aufgebots verfahren. J. Es sind folgende Werthpapiere . I) die Einlagebücher der städtischen Kreissparkasse zu Dessau Nr. 6920 über 69 44 3, dem minder⸗ jährigen Ernst Pusch hier, Nr. 6921 über 37 ½ 46 3, dem minder⸗ jährigen Max Pusch hier, Nr. 6567 über 34 M 24 3, dem minder⸗ jährigen Walther Pusch hier, Nr. 11264 über 11 1 67 8, dem minder⸗ jährigen Johannes Pusch hier

un Nr. 160903 über 11 11 3, der Frau Medi⸗ zinal⸗Assessor Pusch hier gehörig; 2) das Einlagebuch der städt schen Kreissparkasse zu Dessau Nr. 14792 über 74 M 40 8, dem Hülfs⸗ hautboist Franz Zörner hier gehörig, abhanden gekommen und haben die Forderungsberech⸗ tigten und letzten Inhaber, die minderjährigen Ge⸗ schwister Pusch und Frau Medizinal⸗Assessor Pusch hier, durch ihren Vater e , Ehemann, Medizinal·Assessor Theodor Pusch hier, den Verlust und ihre Berechtigung glaubhaft gemacht und Kraft⸗ loserklärung beantragt.

II. der Tischler Eduard Burghausen aus Hins⸗ dorf hat sich im Jahre 1868 nach Amerika begeben und ist seit dieser Zeit Nachricht von ihm an seine Verwandten nicht gelangt.

III. der Maurer Friedrich Kilian aus Alten hat sich im Jahre 1859 aus seiner Heimath fort und jedenfalls nach Afrika begeben und ist seit dieser Zeit Nachricht von ihm an seine Verwandten nicht gelangt.

IV. der Steuermann Ernst Schmidt von hier hat vor mindestens 29 Jahren Dessau verlassen und ist seit dieser Zeit Nachricht von ihm an seine Ver— wandten nicht gelangt. .

Von den naächsten Erben der Verschollenen ist Todeserklärung der Letzteren und Aufruf etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer bean⸗ tragt.

en gestellten Anträgen ist stattgegeben und wer⸗ den daher die etwaigen Inhaber der abhanden gekommenen Werthpapiere, sowie alle diejenigen, welche an denselben aus irgend welchem Rechtagrunde Ansprüche zu haben vermeinen, der Tischler Gduard Burghausen aus Hinedorf, der Maurer Friedrich Kilian aus Alten und der Steuermann Frnst Schmidt von Dessau, oder deren etwaige unbekannte Erben oder ihrer Person nach unbe⸗ kannte Vermãchtnißnehmer hierdurch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. Mai 1882. Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor dem Herjoglichen Amte⸗˖ gericht zu erscheinen, um ibre etwaigen Rechte und lasr nch anzumelden, auch die Urkunden und Werthyapiere vorzulegen, widrigenfalls sie durch daz nach Schluß des Aufgehetsterming auf Antrag zu erlassende Augschlußurtbeil mit ibren Ansprüchen auageschlossen, ing besondere ͤ ; t die betreffenden Wertbrariere für kraftlog werden erachtet werden, der Tischler Cduard Burgbausen aus Hing-⸗ dorf, der Maurer Friedrich Kilian aus Alten und der Steuermann Ernst Schmidt aus Dessau für todt erklärt werden und die Augantwortung der Erbschaft an die bekannten berechtigten Erben und die Grtbeilung eines Erb ti⸗˖ e g. obne Rücksicht auf Diejenigen,

welche sich nicht melden, erfolgen wird. Desfan, den 24. Oktober 1881. Derogl. Anhalt. Amtagericht.