11506 Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarss an neuen Haarbesen, Piassavabesen, Schrubbern, Rauh käpfen und Borst⸗ wischen für die Berliner und Potsdamer Gar— nisen⸗ 3c. Anstalten, sowie die Lieferung des Bedarfs an Trockenleinen und Bindestricken für die Garnifon— Anstalten in Berlin, pro Etatsjahr 1882/83 soll an den Mindestfordernden verdungen werden. Offerten sind bierzu in unserm Büreau — Michaelkirch⸗ vlatz 17 — woselbst auch die Bedingungen und Proben ausliegen, bis zum 10. Februar d. J, Vor mittags 11 Uhr, abzugeben resp. franco einzufenden. Berlin, den 25. Januar 1882. Königliche Garnison⸗Berwaltung. Königlicher Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Ber⸗ lin. Submission auf Lieferung von Eisenguß, Stabeisen, Eisenblech, Weißblech, Stahlblech, Feder⸗ stahl, Werkzeugstahl, Kupfer, Kupferblech, Meffing⸗ blech, Zink, Zinkblech, Zinn, Blei. Antimon, Kupfer⸗ draht und Messingdraßt, Dienstag, den 7. Fe⸗ bruar d. Js., Vormittags 10 Uhr, in unsertem Geschäftslokal hierselbst, Kötbnerstraße Nr. 8/5. Offerten müssen frankirt, rersiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Metall“ versehen, an uns eingereicht werden. Be— dingungen können bei uns eingesehen oder gegen Einsendung von 1 6 empfangen werden. Berlin, den 18. Januar 1882. Materialien⸗Bürean.
2668] Bekanutmachung.
Es sollen die in dem Zeitraum vom 1. April 1882 bis ultimo März 1883 aus dem Fabrikbetriebe der unterzeichneten Direktion bervorgehenden Ma— terialienabfälle, bestehend aus:
pptr. 50 000 kg Gußstahl-⸗Bohrspähne und 20000 Derehspähne
im Wege der öffentlichen Submission an den Meist— bietenden verkauft werden.
Hierzu ist ein Termin auf
Donnerstag, den 16. Februar 1882, Vormittags 119 Uhr, im diesseitigen Bureau angesetzt.
Kauflustige wollen den Bedingungen entsprechende Offerten bis zu dem genannten Tage franko hier— her einsenden.
Die Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau, sowie im Bureau des Deutschen Submissions-An= zeigers, Berlin, Ritterstraße Nr. ß, zur Einsicht⸗ nahme aus, können jedoch auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.
Spandau, den 12. Januar 1882.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik. 4503 Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs an Sprengpulver der beiden fiskalischen Steinkohlenbergwerke' „Königin Louise“ und „Königsgrube‘ für die Zeit vom 1. April er. bis zum 31. März künftigen Jahres, welcher sich für das Erstere auf etwa 5600 Centner, süär das Letztere auf etwa. 3000 Centner stellen wird, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Offerten mit der Aufschrift „Pulver⸗-Offerte“ sind versiegelt und portofrei bis zum 15. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, bei dem Unterzeich— teten einzureichen.
Die Lieferungnbedingungen sind im Büreau der hiesigen Materialien Verwaltung während der Amts— stunden einzusehen oder gegen Erstattung von C, 50. M Kopialiengebühren in Abschrift zu beziehen.
Königshütte, den 23. Januar 1882.
Königliche Berg-⸗Inspektion.
Die Ausführung von Erdarbeiten zum Bau der Eisenbahn von Zollbrück nach Bütow, und zwar: Loos J. von Zollbrück bis Bartin, Stat. 0 bis Stat. 193 mit etwa 80 000 chm Erdmasse, Loos II. von Bartin bis Starkow, Stat. 103 bis Stat. 200 mit etwa 77 9000 cbm Erdmasse, soll verdungen werden. Submissionstermin am Montag, den 26. Fe⸗ brnar er., Vormittags 11 Uhr, im technischen Bureau X, Victoriastraße Nr. 4 hierselbst, bis zu elchem Offerten mit der Aufschrift „Offerte auf Erdarbeiten für Zollbrüch⸗Bütam“ einzureichen sind. Die Bedingungen liegen bei unserem Bureau— vorsteher, Eisenbahn⸗Sekretär Pasdowsky, Victoria— straße Nr. 4, aus, werden auch von diesem gegen Franko⸗Einsendung von 3 6 abgegeben. Brom— berg, den 25. Januar 1882. Königliche Eiseu⸗ bahn · Direktion.
11287) Oberschlesische Eisenbahn. Die Lieferung von; ) 1) 330 Stück Flußstahlachsen mit
— ;
Speichen⸗ rädern, Scheiben⸗ rädern, Tragfedern zu Güterwagen, Evolutenfedern zu Zug⸗ und Stoßapparaten,
1599 . Quppelungsvorrichtungen, 8) 27 . Personenwagen III. Klasse, D 231 bedeckte Güterwagen und 8) 475 offene Güterwagen
*
soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Die
die Wagendetails zu 1 und 2, 3 und 4 bej. 5 je 1 „66 50 J und für die Wagen zusammen 5 ( betragen, entnommen werden. Breslau, den 24. Januar 1882. Königliche Direktion.
Neubau Erfurt Grimmenthal⸗Nitschenhansen. Tie Vollendung des 3130 m sangen, im Thũringer Walde herzustellenden Brandleiteiunnels nebst Vor einschnitten soll in 2 Loosen in öffentlicher Submission vergeben werden. Loos J., der Estliche (nach Gehl⸗ berg gelegene) Theil des Tunnels nebst Voreinschnitt ist ohne Beräcksichtigung der Mauermaterialien rer— anschlaat mit 16515 609 M Loos II., der westliche (nach Zella gelegene) Theil des Tunnels nebst Vor— einschnitt mit rot. 1 103 000 . DOfferten können für jedes der beiden Loose nur für Tunnelarbeiten,
arbeiten“ versehen bis zum Submissionstermin Donnerstag, den 16. Februar er., zu welcher Zeit die Offerten in Gegenwart der erschienenen Submittenten eröffnet werden, an die Königliche Eisenbabn⸗Dir ktion einzusenden. Submissionẽ⸗ bedingungen sind vom Centralbüreau der unter—⸗ zeichneten Direktion, Fürstenstraße 1– 10 gegen Ein⸗ sendung von 5 A6 für jedes der beiden Loofe zu be⸗ ziehen. Die Zeichnungen können auf dem Bureau der Bau - Abtbeilung IL. in Suhl und auf den Sekliont⸗ bureaux in Zella (Westseite) und Oberhof Ostseite) eingesehen werden, wofelbst auch die bauleitenden Beamten auf Verlangen nähere Auskunft ertheilen. Magdeburg. den 19. Januar 1882. Fgönigliche Eisenbahn⸗Direktion.
Für die unterzeichnete Werft sollen 108 Stück Loggleinen und 55 Stück Hand- und Tieflothleinen besckafft werden. Die Offerten sind versiegekt mit der Aufschrist „Submission auf Lieferung von Logg— und Lothleinen. bis zu dem am 11. Februar 1883, Mittags 17 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen nebst Bedarfsangaben, welche auch in der Expedition des 4 mal wöchentlich in Stuttgart erscheinenden „Allgemeinen Submissions⸗Anzeigers⸗ ausliegen, sind während der Dienststunden in der Registratur der Verwaltungs-Abtheilung einzufehen und kann Abschrift derselben auf portofreien Än— trag und Einsendung von (6 O,50 Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen wer⸗ den. Kiel, den 24. Janugr 1882. Kaiserliche Wer ft, Verwaltungs ⸗Abtheilung.
Bekanntmachung.
Die Lieferung der nachstehenden für die Königliche Saline Dürrenberg im Etatsjahre 1882835 erfor— derlichen Materialien soll im Submissionswege ver— geben werden und ist hierzu Termin auf
Mittwoch, den 15. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, im Amtsgebäude des unterzeichneten Salzamtes an— beraumt.
Zu liefern sind ohngefähr:
500 ke Röhrbleche, 2610 kg Förderwagenbleche, 4100 kg gewalztes und geschmiedetes Eisen, 1700 kg Pfannenniete, 3300 kg Bleiplomben. 980 kg Plom⸗ benschnur, 1000 Schock geschmiedete Nägel, 250 Aille Drahtnägel und 6500 kg Eisenoryd.
Die Offerten sind portofrei, mit der Aufschrift „Materialien Lieferung“ versehen, bis zur Ter— minsstunde bei dem Königlichen Salzamte einzu— reichen, woselbst deren Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen soll.
Die Lieferungsbedingungen können in der Salz— amtsregistratur während der Dienststunden eingesehen, auch abschriftlich gegen Einsendung von 50 3 Ko— pialien bezogen werden.
Dürrenberg, den 24. Januar 1882.
Königliches Salzamt.
Verlsosung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
2 les! Bekanntmachung.
Auf Grund des Allerhöchsten Privilegis vom 32. Juli 1878, betreffend die Emission verzinslicher Obligationen des Provinzial-Verbandes der Provinz Ostprenssen für Zwecke des Provin= zial⸗Hilfskassenfonds, sind bis zum Schlusse des Jahres 1881 a. I 374 600 Mark, solcher Obligationen zu 4.
Prozent verzinslich und b. 257 000 Mark dergleichen zu 4 Prozent ver⸗ zinslich emittirt worden. Gemäß §. 4 der dem erwähnten Allerhöchsten Privilegium beigefügten Emissionsbedingungen sind ad a. ein Prozent dieser Summe mit 13 716 M0 dazu ersparte Zinsen von bereits ausgeloosten Obligationen 1183,50 . überhaupt 1 XJ, 55 c oder rund 195000 M und ad b. ein Prozent dieser Summe mit 2570 4 oder rund 2 600 M. durch Tilgung einzulösen. Die Tilgung erfolgt durch Kündigung der durch das Loos bestimmten Obligationen. Diese Aus—⸗ loosunß hat om 6. Januar 1882 vorschriftsmäßig stattgefunden, und sind dabei folgende Nummern ge— zogen worden. a) von den 41prozentigen Obligationen
Litt. A. Nr. 23 über ; 3000. 4
J ,, 2000 M — 499099 6
C. . 59 — 79 — 115 und Nr. al n 1000 e,, 4000
D. . 86 — 232 — 274 und Nr. 410 à 500 Æ — . . . 2000. 44
J
388 — 411 — 615 — 625 — 713 und Nr. 743 4 200 M — ; 2000 M zusammen 15 056.
b) von den A prozentigen Obligassoncn
1 , 10004 D. . 45 und Nr. 75 à 500 M — ITV. T H. 6 — 19 und Nr. G3 9
200 MC — WM 600 . 6
zusammen 7 50 . M0 Die mit vorstehenden Nummern bezeich eic Pro⸗ Linzial-Obligationen der auf Grund des Ällerhöchsten Privilegii vom 3. Juli 1873 emittirten Provinzial⸗ anleihe der Provinz Ostpreußen für Zweck des 3 vinzial⸗Hilsskassenfonds, werden den Inhabern hier⸗ mit zum 1. Juli 1882 mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, den vollen Kapitalebetrag derselben gegen Rückgabe der Obligationen in coursfähigem Zustande sowie der dazu gehörigen Coupons und der Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der Landes · Sanpt⸗· kasse hierselbst (Königestraße Rr. Id) in Empfang zu nehmen. Die Einlieferung mit der Post ist gleichfalls vi- relt an die Landes ⸗HKaupttasse zu bewirken. Falls die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege keantragt wird, geschieht solches auf Grund und Kosten des Empfängers. Vom 1. Juli 1882 bört die Verzinsung der aue—= geloosten Obligationen auf, und es wird der Werth
Erdarbeiten und zusammen abgezecben werden und
6 554 der Aufschrift
sind mit
„Ssserte auf Tunnel ⸗ zahlung vom Kahnital
der nicht mit eingelieferten Coupons bei der Üus—=
Verjährung der ausgeloosten Obligationen tritt nach der Bestimmung im 5§. 5 J. e. nach dreißig Jahren ein.
Zugleich wird die Abhebung der Valuta für die zum J. Juli 1880 bezw. 1. Juli 1881 gekündigten 45 pCt. Provinzial⸗Obligationen zu Zwecken des Pro⸗ vinzial⸗Hilfskassenfonds.
einzuliefern mit Cou⸗
Litt. E. Nr. 67 über 200 MS lpons Nr. 4 pro 1. Ja- A. 59 . 3000 „snuar 1881 bis incl. Nr. 109 und Talons,
C. . 133 und Nr. 175 a) einzuliefern mit
1000 Coupons Nr. 5 . c de . pro 1. Januar „E. Nr. 26 — 482 — 1882 bis incl.
190 und Nr. 766 3) Nr. 10 und 200 66 Talons, welche bisher noch nicht zur Einlösung präsentirt sind. hiermit in Erinnerung gebracht. Königsberg, den 19. Januar 1882. Der Landes⸗-Direktor der Provinz Ostpreuszen. von Saucken-Tarputschen.
üs, Bekanntmachung.
Bei der am 12. Januar cr. vlanmäßig stattge— fundenen Ausloosunß der Roessel'ser Kreisobli⸗ gationen sind folgende Apoints gezogen worden: A. I. Emisfion auf Grund des Allerhöchsten
Privilegiums vom 4. Juli 1864. Litt. A. Nr. ö über. 500 Thlr.
* B. * R 100 * dd JJ JJ J n C. . 63 n * 1 50 4 JJ J 50
1000 Thlr. HL. IE. Emission auf Grund Ses Allerhöchsten Privilegiums vom 6. März 1865. Litt. A. Nr. J über. 500 Thlr. J C. III. Emisston auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. März 1879. 2000 i ö 7926969
D. EV. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Jannar 1880.
Litt. B. Nr. 12 über 2000 MV J ü w 1 6 35 89
3400 6.
Die ausgeloosten Kreisobligationen werden hier— durch zum 1. Juli 1882 mit der Maßgabe gekün— digt, daß von diesem Zeitpunkte die Jinfenzahlung aufhört und die nicht zurückgegebenen Coupons bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht werden.
Die Einlösung der ausgeloosten als auch der früher ausgeloosten und unerhoben gebliebenen Kreis obligationen
. Emission: Litt. B. Nr. 20 über. EV. Emission:
100 Thlr.
Litt. C. Nr. 5 über 10900 4 J, k k K k . . . ö w
. 200.
erfolgt bei der Kreis⸗Kommunal-Kasse in Roessel
und bei dem Banquier Herrn Herrmann Theodor
in Königsberg.
Bischofsburg, den 23. Januar 1882.
Der Kreis-Ausschuß des Kreises Moessel. Brunner.
39043] Bekanntmachung.
Die Ausgabe der neuen Zins⸗Conpons⸗-Serie unserer Stadt -Anleihe vom Jahre 1866 erfolgt vom 29. d. Mts. ab durch unsere Kämmerei Kasse gegen Ablieferung der Talons. Beim Verlust des Talons erfolgt die Aushändigung an den In⸗
—
aas]
; n
Nachdem in der am
die erneute Offerte der
Viertel der Stimmen sämmtlicher Aktien
Aktionäre der Berlin ⸗Anhaltischen
Generalversammlung auf
ergebenst eingeladen.
stand unbedingt entscheidet.
Statuts, in den Tagen des J., 6. und 7. März er.,
niederzulegen.
scheinigung zurückgegeben. Berlin, den 24. Januar 1882.
in Abzug gebracht. — Die
haber der Schuldverschreibung, sofern deren Vor⸗ zeigung bei unserer Kämmerei ⸗Kasse vor dem 29. d. Mts. geschehen ist, und wird die Aus händi⸗ gung auf der Obligation vermerkt. Auf diejenigen Obligationen, welche zur Konvertirung nicht ange⸗ meldet, alse zum 1. April d. Is. gefündigt sind, wird nur der eine Coupon für April 1852 aus“ gegeben.
Das Bankhaus L. Mende hier ist bereit, diese Obligationen unter Abrechnung der Zinsvergütigung sofort einzulösen.
Frankfurt a. O., den 19. Januar 1882.
Der Magistrat.
Zettelbanken.
14357 Wochen ⸗Uebersicht er
Wochen⸗usweise der deutschen
d Bayerischen Notenbank
vom 23. Januar 1882.
Activn.
,,, Bestand an Reichskassenscheinen ö Noten anderer Banken.
ö „Wechseln ö ( Lombard⸗ Forderungen ö EGSffekten —ĩ ö sonstigen Aktiven. KEassiva.
Bas n,, . Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen, täglich fälligen Ver—
bindlichkeiten . J Die an eine Kündigungsfrist gebun—
denen Verbindlichkeiten. . Die sonstigen Passivna ..
zahlbaren Wechseln.
Die Direktion.
Vebersici;ht der
4483
Activa.
Reichskassenscheine. Noten anderer Banken . Sonstige Kassenbestäude Wechselbestände. Lombardbestände . Effe ctenbestände . Debitoren und sonstige Activa Passt va.
1 * *
deutscher
Reservefonds k Banknoten im Umlauf. . Täglich fällige Verbindlich- keiten. wd An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten ... 1 Von im Inlande rahlbaren noch Wechseln sind weiter S6 3, 3 15, 915. 95. Pie Direction.
1 *
1
Das Kreisphysikat des Kreises
d. Is. bei mir einzureichen.
1489
Königsberg i. Pr. 1.
23. Januar er, abgehaltenen außerord Aktionäre der Berlin ⸗Anhaltischen Gisenbahn⸗Gesellschaft
. der Königlich preußischen Staateregierung, die Erwerbung des Berlin ⸗Anhalmiischen Eisenbabn Ünternehmens betreffend angenommen worden, ist mit Bezug auf §. 33 unserer Generalversammlung erforderlich, weil bei der Abftim rertreten
Im Uebrigen ersuchen wir dle geehrten Aktionäre,
Bernhard Lewy.
—
gewesen sind.
Mittwoch, den 8. März er., Nachmittags 4 Uhr,
im Bahnhofsgebäude, Aslanischer Platz Nr. 6, zu Berlin
daselbst
Der Verwaltnugsrath. Löwe.
* * 49. 367, 647. —. n *
Eingezahltes Actienkapital . (½ 3 1, 354,296. — 7.08. 386. —
begeben
Verschiedene Bekanntmachungen.
gestellten Depotscheine in der
2,883,000 35,810,000) 2,569, 000 58,0090 1,543,000
7, 50M, 9090 515,000 64, 373, 009
902 000
111000 2, 693,000
Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande
I 14477. 32.
München, den 25. Januar 1882.
Bayerische Notenbank.
S nn ch sischen Hank zal Ibrescdlem
An Z3. Fannar 1882.
Coursfühiges dentsches Geld . (t. 18,056,982. —.
230, 805. —.
4.104, 400. —. 219.510. —
2.667, S506. — 2. 525. 535. — 3, 921, 688. —
O MM, 900. —. 3.531276. —
39, 150,700. —.
288,657. —. nicht fälligen worden:
Templin ist
durch Austritt des bisherigen Inhabers aus dem Staatsdienste erledigt. Bewerbungen um die Stelle sind unter Vorlegung der Qualifikatignszeugnisse und eines kurz gefaßten Lebenslaufes bis zum 15. März
— ĩ Potsdam, den 1. Januar 1882. Der Negierungs
Präsident.
„Die Herrn Samuel Ettinger ertheilte nota— rielle Vollmacht nehme ich hiermit zurüc. Januar 1882.
Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn.
entlichen Generalversammlung der
Statuten die Zusammenberufung einer neuen mung in der ersten Generalversammlung nicht drei Es werden deshalb die geebrten
Eisenbahn ⸗Gesellschast zu einer neuen außerordentlichen
Zweg dieser Generalrersammlung ist die nochmalige Berathung und Beschlußsassung über die obenerwähnte Offerte der Königlich preußischen Staatsregierung. Vir machen darauf aufmerksam, daß in dieser zweiten Generalversammlung die Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen der Anwesenden nach §. 33 der Statuten über den in Frage gestellten Gegen⸗
gemäß der Bestimmungen des §. 23 des von Vormittags 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr, ihre Stammaktien nebst einem nach den versckiedenen Kategorien geordneten, dom Inhaber unterschriebenen Verzeichnisse, oder die über solche Aktien von der Reiche bank aut Dauptkasse, Aslgnischer Platz Nr. 5. in Verlin, niederzulegen. Die Aktien mit dem Verzeichnisse, ingleichen die Depotscheine, werden und es wird dagegen eine Bescheinigung über die Stimmenzahl des J karte zu der Generalversammlung dlent, ausgehändigt werden. Die Vertreter siimmberechtister Aktionäre, welche statutenmäßig Mitglieder der Gesellschaft sein müssen, baben ihre beglaubigte Vollmacht ebenfalls an den genannten Tagen in der Hauptlasse
Gesellschafts⸗
zurückbehalten Inhabertz, welche zugleich als Einlaß⸗
Die dexonirten Aktien resp. Derotscheine werden vom 9 März ab in den angegebenen Geschäfttz˖ stunden Wochentags in der Gesellschafts ⸗Vauptkasse gegen Aushändigung der darüber ausgestellten Be⸗
1 —
zum Deutschen Reichs⸗
M 24.
Zweite Beilage
Berlin, Freitag, den 27. Januar
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
*
* In serate für den Deutschen Reichs und Königl.
Preuß. Staats-Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
LsnsS2Z.
Deffentlicher Anzeiger.
1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
* 2
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditlonen des „Invalidendank !, Rudolf Mosse, Haascustein
PVreuhisrhen taats-Anzeigers: Berlin sw., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
*
des Neutschen Reichs- Anzeigers und Königlich
2. Subhastationen, Aufgebote, n. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
— — —
* U. 8. V, von öffentlichen Papieren.
Vorladungen
53. Lerkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Läterarische Anzeigen.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. G8. Verschiedene Bekanntmachungen.
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sch latte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
—
Dubkastatignen, Mufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
lä! Oeffentliche Zustellung. Die Firma Wwe. H. Müller C Comp. zu Düssel— dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Berentzen zu Osnabrück, klagt gegen den Ingenieur Ferdinand Schneevoigt, früher zu Bramsche bei Osnabrück, jetzt Wohnsitz unbekannt, wegen Anerkennung berg— rechtlicher Gerechtsame, mit dem Antrage: das Königliche Landgericht wolle anerkennen, daß der Klägerin das in der Konzessionsurkunde vom 24. Januar 1861 bezüglich in den betreffen—⸗ den Verträgen ertheilte (dingliche) Recht zustehe, den in den Kirchspielen Hunteburg, Bohmte, Alfhausen, Engter und Ostercappeln vorkommen den Raseneisenstein auf den Grundstücken der— jenigen Grundbesitzer dieser Kirchspiele, mit wel⸗ chen sich der Friedrich Cazin zu Münster bezüg— lich dessen Rechtsnachfolgerin wegen der ihnen zu leistenden Entschädigung abgefunden haben wird, unter den in der Konzessionsurkunde fest— gestellten Bedingungen auszubeuten, und daß der Klägerin das in der Konzessionsurkunde vom 9. April 1861 bezüglich in den betreffenden Ver— trägen dem Friedrich Cazin aus Münster er— theilte (dingliche) Recht zur Ausbeutung des Raseneisensteins unter den Grundstücken der— jenigen Grundbesitzer der Kirchspielsgemeinden Gehrde, Badbergen, Bersenbrück und Ankum und der in dem Königlichen Amte Osnabrück belegenen Bauerschaften Wissingen, Wersche und Stockum nebst dem Gute Stockum, mit welchem der Buchhändler Cazin bezüglich dessen Rechts— nachfolgerin wegen der ihnen zu leistenden Ent— schädigung sich abgefunden haben wird, unter den in der Konzessionsurkunde enthaltenen Bedin— gungen zustehe und den Beklagten unter Be— lastung mit den Prozeßkosten schuldig verurthei— len, diese Rechte der Klägerin anzuerkennen, vor— behältlich der aus der Verletzung dieser Rechte entstandenen und noch entstehenden Entschädi⸗ gungsansprüche,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—
lung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des
Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf
den 3. April 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Osnabrück, den 24. Januar 1882.
Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lin Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Perdelwitz, geb. Richter zu Berlin, im Beistande ihres Ehemannes, des Kauf— manns Leopold Perdelwitz, vertreten durch den Nechtsanwalt Kallenbach hierselbst, klagt gegen den Eigenthümer Carl Schmidt, dessen Aufenthalt un— bekannt ist, wegen 792 6 und Zinsen, welche auf dem Grundstücke des Beklagten Hüttenbusch Blatt 87 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragen stehen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen., an Kläger 792 46 nebst 6 Zinsen seit dem 1. Oktober 1877 zur Vermeidung der Zwangevollstreckung in das Grundstück zu zahlen und die Kosten zu fragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtesstreits vor die erste Civillammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Konitz auf
den 19. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konitz, den 20. Januar 1882.
Schoenborn,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4926
Aufgebot. Es haben:
I) der Schlosser Wilhelm Rönsch aus Zittau, zur Zeit in Wilhelmebaven, das Aufgebot eines Einlagebuchs der Sparkasse der Stadt Osna brück Litt. A. Nr. 32177, über 109 M, lautend auf den Namen „Wilhelm Rönsch, Zittau“,
) die Wittwe weil. Maurers Daniel Ahring, Jo⸗ hanne, geb. Glakemeyer, zu Georgs⸗Marien—⸗ Qütte das Aufgebot eines Einlagebuchs der Sparkasse der Stadt Osnabrück Litt. E. Nr. 1566 über 337 „ 76 , lautend auf den Namen Ww. Johanne Ahring, Georgs⸗Marien⸗Hütte und
3) die Wittwe Marie Rabe zu Sandfort das Aufgebot eines Einlagebuchs der Sparkasse der Stadt Ogenabrück litt. A. Nr. 7392 über 114 M6 13 . lautend auf den Namen „Frau Marie Rahe, Sandsort“, ;
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotetermin seine Rechte anzu—⸗ melden und die Urkunden roörzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunden erfolgen wird.
Osnabrück, den 17. Januar 1882.
Königliches Amtggericht. Abtheilung VI. Meyer.
— ——
. Angebot.
Kaufmann Karl Ludwig Weber von Heddesheim, Andreas Wolperth Ehefrau, Maria, geborne Weber, nunmehr deren minderjährigen Kinder, nämlich: Rosa Maria, Georg, Katharina, Katharin Barbara und Barbara Wolperth als Rechtsnachfolger derselben von Hohensachsen und Hugo Filsinger Ehefrau, Katharina, geb. Weber, in Eschelbach, erwarben auf Ableben des Mühlenbauers Franz Weber von Groß— sachsen eine Liegenschaft, nämlich: 1 Morgen 20 Ruthen Wiesen und Wald im Bärengrund auf Schriesheimer Gemarkung, neben dem Gemeinde— wald und Aufstößern, bezüglich deren es an Ein— trägen der Eigenthums- oder Erwerbstitel in den Grunde und Unterpfandbüchern fehlt. Sie haben deshalb und zwar durch ihren Bevollmächtigten Karl , Weber in Heddesheim das Aufgebot bean— ragt.
Es werden alle diejenigen, welche an dieser Liegen schaft in den Grund und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim III. auf
Dienstag, den 14. März 1882, Vormittags z39 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine geltend zu machen, an— sonst die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden.
Mannheim, 18. Januar 1882.
Der Gerichteschreiber des Gr. Amtsgerichts: Meier. (4323 Aufgebot.
Der Kothsaß Heinrich Löhr in Nordassel hat Namens seiner Ehefrau Auguste, geb. Wöllecke, hin⸗ sichtlich eines auf dem der Letzteren gehörigen Koth— hofe Nr. ass 24 daselbst noch haftenden im Grund— buche von Nordassel Band J. Fol. 63 und resp. Band II. Fol. I0. unterm 24. Februar 1846 zu Gunsten nachstehender Personen:
) der Gebrüder Brinksitzers Christian Vaster—⸗ ling zu Berel, Kothsassen Heinrich Baster— ling zu Osterlinde, und
Dienstknechts Ludwig Vasterling zu Lie— dingen,
2) des Kothsassen und Krügers Johann Heinrich Hermann Vasterling ju Sierße,
3) der Gebrüder Kothsassen Christian Vaster— ling zu Berel und
Dienstknechts Heinrich Vasterling daselbst,
4) der Gebrüder Bäckers Heinrich Vasterling
zu Berel und Häuslings Friedrich Vasterling zu Nord— assel,
5) der Gebrüder Häuslings Christian Vaster— ling zu Hohenassel, und
Dienstknechts Carl Christian David Vaster—
ling zu Stiddien,
eingetragenen eventuellen Lehns⸗Sueccessionk⸗Ent⸗ schädigungsanspruchs von 549 Thlr. 4 gGr. aus dem Rezesse vom 3. Mai 1845 ein Aufgebolsverfahren be⸗ antragt, indem er unter dem Erbieten eidlicher Versiche⸗ rung der Wahrheit seiner Angaben glaubhaft gemacht hat, daß die Voraussetzung, unter welcher den oben genannten Personen die Realisirung der eingrossirten Forderung zugestanden haben würde, nicht einge— treten, mithin die fragliche Hypothek als getilgt an— zusehen sei.
Im §. 7 des in den Grundakten des Hofes qu. enthaltenen oben erwähnten (Allodifikations« und Ablösungs⸗) Rezesses ist hervorgehoben, daß die Ver⸗ wirklichung des eingetragenen Entschädigungsan— spruchs nur insoweit von den Genannten werde ge⸗ fordert werden können, als sie bei dem demnächstigen Ableben des Halbfothsassen August Vasterling in Bettrum und der Gebrüder Kutscher Johann Heinrich Vasterling zu Braunschweig und Dienst— knecht Friedrich Vasterling in Nordassel diesen in das Lehn succedirt sein würden, falls solcher sich noch in deren Besitze befunden haben würde. Unter Bejugnahme auf §5§. 823 ff. der Civilprozeßordnung in Verbindung mit 5.7 Nr. 7b. des Braunschw. Ausführungsgesetzes zu der deutschen Prozeßordnung werden demnach der unbekannte Inhaber der Hypo— thekenurkunde sowie Alle, welche auf die Hypothek qu. Anspruch machen,
aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebot termine
Freitag. den 24. März d. J., Morgens 190 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle anzumelden.
Falls die Anmeldung unterbleibt, wird die Hy— pothekurkunde dem GEigenthümer gegenüber Für fraftlos erklärt, die Hypothek aber demnächst gelöscht werden.
Salder, den 8. Januar 1882.
Herzogliches Amtsgericht. von Alten.
4066 Aufruf.
Gustav Schüler, Sohn des bereit, im Jahre 1874 hier versterbenen Oberappellationegerichtsraths Dr. Schüler, wird andurch aufgefordert, bis
ar,, den 14. März d. J., — littags 12 Uhr, persönlich oder durch gerichtlich legitimirten Bevoll mächtigten oder sonst auf unzwesfelbafte Weise schriftlich an unterjeichneter Stelle sich zu melden, um über sein Vermögen zu verfügen, widrigenfalls
er in obigem Termine durch Urtheil für todt er⸗
S. Theater- Anzeigen. In der Börsen- Harn, m, m, J. Familien Nachrichten. * bFeileg? K* j klärt, und der Nachlaß nach Eintritt der Rechts⸗ [4281] Verkündet kraft des Urtheils ohne Kaution an seine Vertrags⸗, Breslau, den 18. Januar 1882. Testaments⸗ oder Intestaterben, oder die sonst dazu Gf. Matuschka, Referendar, Befugten wird ausgeantwortet werden. als Gerichtsschreiber.
Zugleich werden die Erb⸗Prätenden des Gustav Im Namen des Königs! Schüler geladen, in dem obigen Anmeldungstermine In der Wollweberschen Aufgebote sache erkennt das zu erscheinen, sich gehörig zu legitimiren, und ihre Königliche Amtsgericht zu Breslau burck den Amts— Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen an- richter Br. Weil für Recht: zugeben, wibrigenfalls und ohne Beachtung der Aus— JI. Die Hypothekenurkunden über die auf dem
gebliebenen in Gemäßheit des rechtskräftigen ÜUr— theils denen, welche ein Erberecht oder sonst einen rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und be— scheinigt haben, wird ausgeantwortet werden. Jena, den 20. Januar 1882. Großherzoglich Sächs. Amtsgericht, JI. Abth.
4275 Aufgebot.
Der Arbeitsmann Johann Friedrich Wilhelm . in Bergrade hat das Aufgebot des Iontrabuchs der Mölln'er Sparkasse Fol. 945, aus- gestellt auf den Schmied Joh. Joach. Friedr. Wil— lers in Bergrade und lautend auf 450 H. nebst Zinsen vom 1. Januar 1881 an, welches zufolge Testaments des Letzteren vom 16. Februar 1857 auf seine unmündigen Kinder vererbt, und angeblich im April v. Is. bei einer Feuersbrunst mit verbrannt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
Donnerstag, den 9. März 1882, Vormittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mölln, den 18. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht. Dührsen.
43662 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Brom— berg Nr. 192 über 3 Thlr. — 15 6 und Zinsen, ausgefertigt am 22. Dezember 1843 für den Schul⸗ fonds Maximilianowo, Kreis Gnesen, ist verloren gegangen und soll auf Antrag des Königlichen Land— raths des Kreises Gnesen, Herrn Nollau, amorti— sirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor— dert, spätestens im Aufgebotstermine
den 13. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird.
Bromberg, den 22. November 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VI.
4343 Gerichtliches Aufgebot.
Die unverehelichte Caroline Jürgens zu Schor— born und der Arbeiter Wilhelm Järgens zu Söllingen haben als Intestaterben der am 19. März bezw. 12. November 1870 zu Söllingen verstorbenen An⸗ bauer Carl Jürgens'schen Eheleute deren Verlassen— schaft, sowie diejenige des am 10. November 1836 zu Schorborn verstorbenen Anbauers Heinrich Jür⸗ gens in Anspruch genommen und den Erlaß einer öffentlichen gerichtlichen Aufforderung hinsichtlich etwaiger anderer Erbberechtigter beantragt.
Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver— meinen, aufgefordert, ihre resp. Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
den 28. März 1882,
Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine bei Vermeidung des Rechtsnachtheiles anzumelden, daß die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen, die nach dem Ausschlußurtheile sich Meldenden und Legitimirenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver fügungen anzuerkennen schuldig seien, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erbobenen Nutzungen zu fordern, sondern ihre Ansprüche auf das zu be— schränken baben, was von der Erbschaft noch vor— handen sein wird.
Schöningen, den 21. Januar 1882
Herzogliches Amtsgericht. Heise.
3032
6 dem Hryothekenbuchsfolio des Colonats Haupthof R. 99 zu Langenholjhausen findet sich 5. Orts für den Untervogt Downier daf. am 12. Januar 1855 ein Darlehn von 54 Talern ingrossirt.
Nach glaubhaft gemachter Angabe ist dieses Dar⸗ lebn längst zurückgezahlt, es kann aber löschungs—« fähige Quittung nicht beschafft werden. Beantragter⸗ maßen werden daher Alle, welche an jenes Ingrossat Ansprüche erheben, aufgesordert, solche spätestens in dem auf
Freitag, den 28. Juli d. J., Möorgßens 9 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden und zu be⸗ gründen, widrlgenfalls jene Eintragung für erloschen erklärt und mit deren Löschung im Hbrothekenbuche verfahren werden soll. Hohenhansen, den 20. Januar 1882. Fürstliches Amtegericht. ges. Kirch ock. Zur Beglaubigung: Ebert, Gerichtsschreiber.
Grundstücke des Stellenbesitzers Ernst Vogel Nr 43 zu Sandberg bei Breslau in Abtheilung 111. Nr. 9 für die Pauline Wollweber eingetragene Darlehns— forderung von 600 Rthlr. nebst 5 6 Zinsen, nämlich:
1) das Hauptdokument, ursprünglich über die ganze Post von 600 Rthlr.,, nach Abzweigung? von zwei über je 209 Rthlr. geltenden Instrumenten noch über 200 Rthlr. validirend, bestehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Obligation vom 9. April 1836, dem Eintragungsvermerk vom 19. April 1836, dem Hypothekenschein von demselben Tage, Cefsionsvermerk vom 25. No⸗ vember 1848, dem Hypothekenschein von dem⸗ selben Tage, dem Attest vom 15. Oktober 1859, der Ausfertigung der notariellen Quittung vom 11. September 1861, dem Eintragungs⸗ vermerk vom 31. Mai 1852 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszug von demselben Tage;
2 das Zweiginstrument über 200 Rthlr, be— stehend aus der beglaubigten Abschrift der Ob— ligation vom 9. April 1836, des Eintragungs⸗ vermerks vom 19. April 1836 und des Hypo⸗ thekenscheins von demselben Tage, ferner der Ausfertigung der notariellen Cession vom 2. Mai 1860, dem Cessionsvermerk vom 31. Mai 1862 und dem Hypothekenbuchsauszuge von dem— selben Tage;
3) das Zweiginstrument über 200 Rthlr., bestehend aus der beglaubigten Abschrift der Obligation vom 9. April 1836, des Eintragung vermerkes vom 19. April 1836 und des Hypothekenscheines von demselben Tage, ferner der Ausfertigung der notariellen Cessionsurkunden vom 26. Fuli 1859 und 2. Mai 1860, dem Cessionsvermerk vom 31. Mai 1862 und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge von demselben Tage,
werden für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Breslau, den 20. Januar 1882. Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs! Verkündet
am 22. Dezember 1881.
gez. Netzel, Gerichtsschreibergeh.
Auf den Antrag des Pferdehändlers Heinrich Rohde hieselbst, z. Z. in Paris, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Hannover, Abth. 14, durch den Amtsrichter Siegel
2c. 2c. 2c. für Recht:
Das Sparkassenbuch der hiesigen Stadtsparkasse Nr. 32726 Litt. C., lautend über 26000 M, wird sür kraftlos erklärt.
gez. Siegel. Ausgefertigt: Schulz, Sekretär, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.
4348
Nachstehender Auszug:
4358 An das Kgl. Landgericht Augsburg, Kammer für Handelssachen. Klage des K. Advokaten Putz dahier Namens ; des Ziegeleibesitzers Joseph Schweiger in Göggingen, Kläger, gegen
Julius Goetz, Handel gkommis aus Augsburg, zuletzt wohnhaft dahier, nun unbekannten Aufenthaltes, Beklagter, wegen Wechselforderung zu 1900 4:
Es wird der Beklagte Julius Goetz vor das K. Landgericht Augsburg, Kammer für Handelssachen, zu dem zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites anberaumten Termine vorgeladen und auf⸗ gefordert, dazu einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, und wird der Antrag gestellt, zu erkennen:
J. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 1900 6 Hauptsache nebst 5 é Zinsen daraus vom Tage der Klagszustellung an zu bejablen,
II. derselbe hat die Kosten des Prozesses zu tragen,
wird mit dem Bemerken, daß Tagfabrt zur Ver⸗ handlung auf 5
Mittwoch, den 29. März 1882, Vormittags 8 Uhr, (Kammer für Handelssachen)
angesetzt ist, dem Handels kommis Julius Goetz aus Augsburg, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt.
Anggburg, den 23. Januar 1882.
Conrad, Sekretär am Kgl. Landgericht.