ferner das Beispiel dieser Achtung auch der Bevölkerung geben, unter welcher sie wohnen. Gegen dieses Gesetz verstoßen, gegen die Regierung, in deren Namen sie amtiren, Sppo= sition hervorrufen oder ermuthigen, wäre in der That mehr als ein Insuberdinations vergehen. Gin solches Benehmen wäre ein schweres Vergehen gegen die aller gewöhnlichste Rechtschaffen⸗ . und würde deshalb eine sofortige und strenge Ahndung nach sich ziehen.
— In ihrer heutigen Morgennummer kommt die „Nordd. Allg. Ztg.“ auf die Thatsache zurück, „daß in vielen Städten sowohl wie Landkreisen im Westen der Monarchie die Kom— munalsteuerzuschläge zu den direkten Staatssteuern eine so drücken de Höhe erreicht haben, daß Arbeiter mit einem jähr— lichen Verdienste von 600 — 9000 MS dreißig Mark an direkten Steuern zu zahlen haben“ und fährt dann fort:
Diese Angabe ist durch genaue Ermittelungen an Ort und Stelle bestätigt worden.
Cin in Bochum wohnender Arbeiter, der mit 6 MS zur zweiten Stufe der Klassensteuer veranlagt ist und weder Grund' noch Ge⸗ bäudesteuer zahlt, entrichtet 30 S 40 3 an direkten Steuern. Diese Steuerzahlung setzt sich aus folgendenden Theilen zusammen:
d 6 4Æ — W 2) 25009 hiervon als Kommunalsteuer . . 3) 2. 90 YM an evangelischer Schulsteuer. .. 5 „ 40
b. 66300 an evangelischer Kirchensteuer .. —
. Summa 30 S 75 S3
Von dieser Summe war im Jahre 1881 — 82 der bewilligte Klassensteuererlaß mit 1 „ 68 in Abzug zu bringen.
Eine ähnlich, hohe Belastung durch Kommunal-, Schul⸗ und Kirchensteuerzuschläge, wie solche in der Stadt Bochum stattfindet, erfahren die Censiten in fast allen Gemeinden des Landkreises Bochum? In den 4 Städten des Landkreises Bochum, nämlich in Witten, Gelsenkirchen. Wattenscheid und Hattingen, sind für die Kommunal⸗, Schul⸗ und Kirchenbedürfnisse dieselben und zum Theil noch höhere Zuschläge zur Staatssteuer erforderlich wie zu Bochum. 28 Land— gemeinden des genannten Kreises hat für 1881 — 82 die Genehmigung zur Erhebung eines Zuschlages von über 2000 und zwar bis zu 322, 350 und 36000 zur Klassensteuer als Kommunalsteuer ertheilt werden müssen.
a auch in den meisten der übrigen dortigen Landgemeinden die Höhe des Prozentsatzes zur Aufbringung der Kommunalsteuer nahezu 26006½ erreicht, so hat ein mit 6 Js Klassensteuer veranlagter Arbeiter im ganzen Landkreise fast überall außer dieser Staatssteuer als Beitrag zu den Gemeinde⸗, Schul⸗ und Kirchenlasten noch 15 — 30 S jährlich aufzubringen. Bei dem Verdienste von über 500 — 90 M jährlich bleibt der vermögenslose Arbeiter leider in der zweiten Stufe klaffen⸗ steuerpflichtig und ist zu dieser Stufe durchgehends veranlagt, wenn a besondere Verhältnisse seine Einschätzung zur ersten Stufe recht⸗ ertigen.
Solcher Art ist die gegenwärtige Ueberlastung der arbeitenden Bevdlkerung durch direkte Steuern. Wenn diese Ueberlastung keine Abhülfe erfährt, so können sich die Steuerzahler dafür bei den libe— ralen Volksvertretern“ bedanken, die keine Reform des direkten Steuersystems, resp. keine Aufbringung der Staatslasten durch die Entwickelung der um so vieles weniger drückenden indirekten Ab— gaben wollen.
— Der „Schwäb. Merkur“ macht in einem Artikel „die deutsche Marine und die deutsche Eisenindustrie“, nach einem Vortrage des Kaiserlichen Wirklichen Admiralitäts Raths Brix, welchen derselbe in der Versammlung des Vereins deutscher Maschineningenieure am 9. Dezember v. J. „Über den jtzigen Stand der Panzerplattenfabrikation“ gehalten hat, darauf gusmerksam, daß seit der zweiten Hälfte der siebenziger Jahre Panzerplatten aus Walzeisen in den Hüttenwerken zu Dillingen an der Saar hergestellt werden und daß es ferner dem Unternehmungsgeiste der Direktion eben dieser Werke zu danken sei, daß man fortan auch in der Fabrikation voͤn Kompoundpanzerplatten vom Auslande unabhängig sein werde.
Hierüber heißt es dann in dem Artikel:
Kaum ein Jahr dagegen ist erst verflossen, seitdem man diesen Fabrikationszweig überhaupt in Dillingen in das Auge gefaßt hat. Das Faktum, daß nach so kurzer Zeit gleich mit der erften Platte ein so günstiger Erfolg erzielt werden konnte, „zeigt aufs Neue, daß deutsche Industrie bei guter Leitung der ausländischen nicht nur ebenbürtig ist, sondern auch, selbst bei ganz neuer Fabrikationz— weise, verhältnißmäßig schnell die ersten Schwierigkeiten überwindet, die Kinderschuhe abstreifen und erfolgreich mit der so viel älteren In⸗ dustrie des Auslandes wetteifern kann.“ Um welche Werthe es sich handelt, „welches früher ins Ausland wandernde Geld dem Vater“ lande jetzt erhalten bleibt, mag daraus hervorgehen, daß die Dillin⸗ ker Hüttenwerke für die Panzerung der Ausfallkorvetten Württem— jerg- und Baden“ Panzerplatten (aus Waljeisen) im Betrage von 3660 t, für 6 Panzerkanonenboete im Betrage don 1380 t, endlich für die Umpanzerung von „König Wilhelm 500 t, in Summe von 5540 t geliefert haben, was, 720 MÆ pro Tonne be—⸗ rechnet, einen Werth von rund 4 Millionen Mark repräsentirt. Sodann haben die genannten Werke in Kompound— xlatten übernommen die Panzer für 2 chinesische Korvetten und 2 deutsche Kanonenboote, zusammen ein Gewicht von 3275 t und einen Geldwerth wieder von 4 Millionen Mark, von denen allerdings etwa 650 090 „ abgehen, da das erste Quantum von 509 t des Panzers für die eine chinesische Korvette Namens der damals noch nicht leistungsfähigen Dillinger Werke von Sheffield geliefert wurde, Die durch die deutsche Kenfurrenz herbeigeführte Ermäßigung der früher an England beiablten Preise für Panjerplatten schätz daneben der Admiralitäts⸗Rath Brir auf rund 350 06) Æ für eine Korvette
und zum Schluß wird gesagt:
Sie Cie Leser des Sch. M.“ werden sich endlich alle, mag sonst ihre Stellung zu den Fragen des Schutzzolls oder des Frei- handels sein, welche sie wolle, darüber aufrichtig freuen, daß der vaterländische Gewerbefleiß hier eines Fabrikationsjweigs sich bemäch⸗ tigen lonnte, der nicht nur zahlreichen Arbeitern Verdienft giebt und hobe Werthe schafft, sondern namentlich auch für die Vertheidigung 2 Hertel Deutschlands von nicht zu unterschätzender Bedeu—⸗ ung ist.
*
— Die National⸗Zeitung theilt mit:
In Berlin sind die Einzahlungen in die Sparkasse im Monat Januar so beträchtlich gewesen, wie noch niemals, obwohl dieser Monat stets den übrigen Monaten voransteht. Die Einzahlungen haben nach der am Monatsabschluß veranlaßten Feststellung die Ruck= zahlungen um 1 299 0909 4 überstlegen. Der Andrang an der Kaffe war ein sehr beträchtlicher, obwohl auch die Annahmestellen stark in Anspruch genommen wurden. Der Abschluß für das Rechnungsjahr 1881 ist jetzt vollendet; es stellt sich heraus, daß der Ueberschuß den⸗ jenigen des Jahres 1880 um 100000 M Übersteigt und rund 380 000 M beträgt.
Landtags ⸗Angelegenheiten.
Der Etat der Prüfungskommission für höhere Ver— waltungsbeam te, des Disziplinarhofes und des Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte für das Jahr vom 1. April 1882/83 weist nach: 1) bei der Prüfungskommission für höhere Ver— waltungsbeamte eine Einnahme von 300 S. (wie im vorigen Etat), an Prüfungsgebühren (60 M von jedem Kandidaten, der die Prufung besteht), und eine Ausgabe von 2519 M6, zur Remunerirung der Mitglieder der Prüfungskommission mit je 66060 66, und eines Bureaubeamten mit 300 „Mp, sowie zu kleinen Ausgaben und, an Remuneration für die Kanzleidienergeschäͤfte 210 6 2) Für den Disziplinarhof sind zur Remunerirung von 11 Mitgliedern des Gerichtshofes mit je 600 „, eines Hülfsarbeiterz mit Richterqualität 2520 A6 und des erforderlichen Subaltern⸗ und Unterbeamten-Personals 909 , zu Kopialien 390 „„, sowie ju Schreibmaterialien und sonstigen sächlichen Ausgaben mit Einschluß der Kosten für den Akten⸗Transport 360 S6, zusammen 16776 M, ( 3560 M) in Ansatz gebracht. Der Mehrbetrag von 360 S ist in. Ansatz gebracht, um die Remuneration des Hülfsarbeiters mit Richterqualität von 2160 „6 auf 2520 66 zu erhbhen. Diese Er⸗ höhung wird mit Rücksicht darauf für erforderlich erachtet, daß — abgesehen von den in anderen Ressorts gewährten zum Theik viel höheren. Diäten — bei dem Justiz⸗Ministerium be— schäftigte, Gerichtzassessoren bereits seit längerer Zeit 2520 „ jähr⸗ liche Diäten beziehen. 3) Für den Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte wirft der Etat zur Remunerirung von 11 Mit— gliedern des Gerichtshofes mit je 600 M6, eines Gerichtsschreibers mit 500 „ und von 2 Subalternbeamten, welche gemeinschaftlich die Journal-, Registratur- und Kanzleigeschäfte wahrzunehmen haben, je 450 6, sowie zur Bestreitung der Kosten für Botendienste 300 . und für Buregubedürfnisse an Schreibmaterialien, Porto 2c. 109 4M, zusammen 8400 S (4 100 S) aus.
Der dt,. . n , , in Ber⸗ lin weist eine Einnahme von 172 830 „S6 (wie im Vorjahre) nach, darunter 172 800 6 von dem Absatz der Gesetzsammlung. Dieser Ansatz berechnet sich nach der Zahl der gegen Bezahlung abzusetzen⸗ den Exemplare. Die Ausgabe beziffert sich, wie im Vorjahre, auf 172 600 6, so daß ein Ueberschuß von 230 M6 verbleibt. Die Aus⸗ gabesumme setzt sich zusammen aus der Bauschvergütung an das Deutsche Reich für die Wahrnehmung der Geschäfte des Gesetzsamm⸗ lungs-Amts mit 30900 M; für Redaktion und Korrektur der Ge— setzsammlung und für Anfertigung der Sachregister und Uebersichten 1500 S und für das Papier und den Druck der Gesetzsammlung 2c. 141 000 AÆ, welchem Ansatze eine Auflage von 66 000 Exemplaren in einer Stärke von etwa 75 Bogen zu Grunde liegt.
— ‚Der Etat des „Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers“ zeigt eine Einnahme von bz 500 1ƽ , d. h. um 59 100 Æ mehr als der vorige Etat. Die Ein⸗ nahme setzt sich aus folgenden Posten zusammen: I) von dem Debit des „Deutschen Reichs- und Preußischen Staats⸗Anzeigers“ 112 000 * 3400 , 2) Insertionsgebühren 390 00 ς ( 56 000 4), 3 außerordentliche Einnahmen (für einzelne Stücke des „Reichs- und Staatg-Anzeigers', für Makulatur ꝛc.) 1800 M (— 360 M606). Die Ausgabe beziffert sich auf 427 620 S (darunter 600 Ms künftig wegfallend) gegen 391 400 M des vorigen Etats, also um 33 220 M6 mehr. on der Ausgabe nehmen die Betriebskosten 389 580 M in Anspruch (4 20 289 6). Hiervon entfallen: 1) auf Besoldungen 27 300 C (darunter künftig wegfallend 600 A (4 1800 6). Von diesem Mehr sind 120 M zur Kreirung einer dritten Unterbeamten— stelle in Ansatz gebracht; 2) zu fixirten Remunerationen, Honararen für Artikel, Depeschen und sonstige Leistungen, fowie außerordent— lichen Remunerationen und Unterstüͤtzungen 47 069 * (4 3566 163 3) für Satz, Druck und Papier; Provision an die Reichs-Postver⸗ waltung; sowie zur Beschaffung der Geschäftslokalitäten, zu Bureau— bedürfnissen und zu unvorhergesehenen Ausgaben 311 3600 ( 15680 t). Der Antheil der deutschen Reichskasse an, dem Betriebsüberschusse beträgt 37 910 M (4 12940 M) Die deutsche Reichskasse trägt nämlich zu den Kosten des „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗Anzeigers“, soweit solche nicht durch die Einnahmen gedeckt werden, ein Drittel und die preußische Staats⸗ kasse zwei Drittel bei. Im gleichen Verhältnisse nehmen diese Kassen an den Ueberschüssen Theil. Die Einnahmen betragen 563 566 4 und die Betriebskosten 389 680 6, mithin verbleibt ein Ueberschuß von 113 820 M Davon erhalten: die deutsche Reichskasse 16 mit 37 940 1M, die preußische Staatskasse s½ mit 75 880 M
Dem dem Abgeordnetenhause übersandten Bericht über die Verwendung des Erlöses für verkaufte Berliner Stadtbahn“ parzellen und über die Verwendung der Entwerthungsentschãdigung bezüglich eines im Besitz der genannten Bahn befindlichen Hauses entnehmen wir folgente Daten: Seit Erstattung des letzten Berichtz sind zusammen 6558 4 76 3 vereinnahmt worden. Diese Summe ist auf denjenigen Kredit, welcher der Staatsregierung durch das Gesetz vom 26. Juni 1878 eröffnet worden ist, zur Ver rechnung gelangt. Die auf Grund dieses Gesetzes event. im Wege der Anleihe flüssig zu machende Summe hat sich dadurch von den in dem vorhergehenden Berichte ermsttelten 35 697 976 1MÆ 30 * auf 35 691 417 M 54 * ermäßigt. Auf letztere Summe sind his jetzt 20 8o3 389 6 95 3 durch Verausgabung' von Schuldverschreibungen vierprozentiger konsolidirter Staatsanleihe beschafft und. 5 39 770 MÆ 90 auf Grund der Bestimmung im 96 der Hinterlegungsordnung vom 14. März 1879 aus den Be⸗ tänden des Hinterlegungs fonds, sowie des Fonds der aufgelösten Hauptdepositenkasse zu Cassel und der Depositenkasse zu Cöln ent— nommen worden. Der durch das Gesetz vom 26. Juni 1878 eröffnete Kredit steht sonach zur Zeit noch auf Höhe von J3is 255 M6 65 3 in Kraft.
— Dem Abgeordnetenhause ist eine Nachweisung der in Folge des Gesetzes vom 22. April 1875 für 1. April 1880/81 ein⸗ gestellten Leistungen aus Staatsmitteln für römifch-katho— lische Bisthümer und Geistliche zugegangen. Darnach belief sich der Final Abschluß der Generalstaatskasse von den Einnah— men und Ausgaben, welche vermöge der in Folge dez Gesetzes vom 22. April 1855 während des Rechnungejahres am 1. April 1880/8 eingestellten Leistungen aus Stagtsmitteln für die römisch⸗katholischen Bisthümer und Geistlichen bei dem als Nebenfonds geführten Sammelkonto dieser eingestellten Leistungen zufammen an Ein— nahme auf 12213 319 M 70 , nämlich an Bestand aus dem Jahre 1879,80 10026 801 A 83 , an reinen Einnahmen traten hinju 2203 999 M 83 A, davon ab Rückzahlungen auf ab— gelieferte eingestellte Leistungen 2 81 4 90 3. Die neuen Ein- nahmen vertheilten sich hauptsächlich auf folgende Regierungehaupt⸗ lassen: Danzig 539 gg M, Trier 242 311 46, Bresiau j6i 53 M, Cassel 125 S63 M, Aachen 117 973 , Coblenz III 6065 , Münftei 106 519 4, Königsberg 103 210 , Bezirkshauptkasse Hannover 1091 956 6, Regierungshauptkasse Posen g5 609 „6, Wiesbaden . ö. A6, Düsseldorf 76 107 , Göln 71 518 „, Minden
26 MS ꝛc.
Nr. 2 des Marineverordnungsblatts hat folgenden Inhalt: Konservirung der Kessel. — Schiffs verpflegung. — Straf⸗
nungswesen. — Hafenlootsengebühr. — Verwendung der G IT. Klasse S. M. Schiffe. Schiff sartillerie zeichnungen. — Deuts Wehrordnung. — Personalveränderungen. — Benachrichtigungen.
verzeichnisse. — Petroleumlampen. — Torpederpersonal. — Rech. 8 e
—
Statistische J achrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesäm tern in der Woche vom 22. Januar bis inkl. 28. Januar er. jur Anmeldung gekommen: 118 Eheschließungen, 947 Lebendgeborne, 26 Todtgeborene, 533 Sterbefälle. .
— Wie die „Karlsr. Ztg. meldet, stellt sich nach einer vom Konsulate der Vereinigten Staaten Nordamerikas in Mannheim ge⸗ fertigten Uebersicht der Werth der aus dem Großherzogthum Baden im Jahre 1381 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika aus geführten Waaren auf 11 868 081 M gegen 11 382 660 606 im Jahre 1880, mithin um 485 421 M mehr.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Von F. W. Hackländers ausgewählten Werken, welche in 2 Bänden Gu je 1,50 ½) im Verlage von Carl Krabbe in Stuttgart erscheinen, liegt Band 5—7 vor. Diese Bände enthalten »Das Soldatenlehen im Frieden“, worin Hackländer die ganze Kraft und Eigenthümlichkeit seines Talents entfaltet, und die beiden ersten Bände des großen Romans „Europäisches Sklavenleben“. Diese in handlicher Form und sauberer Ausstattung gebotene Auswahl der her⸗ vorragendsten Schriften Hackländers werden alle Freunde des liebenswürdigen Erzählers und Humoristen willkommen heißen.
Gewerbe und Handel.
Vom Berliner Pfandbrief-Institut sind bis Ende Januar 1882 11 810 700 M6. 4osoige, 44 320 500 MSC di /a oso ige und 9181 500 6. Hoscige, zusammen 65 312700 46 Pfandbriefe auz— gegeben, wovon noch 11 810700 S 4 0½ige, 38 576 100 M. 41a o ige und 7 454 700 A6 Ho ige, zusammen 57 841 500 υς Pfandbriefe ver— zinslich sind. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben L01640 „6, im Laufe des Monats Januar 1882 angemeldet 1 Grundstück zum Feuerversicherungswerth: von 82 900 M
Paris, 2. Februar. (W. T. B.) Die Börse ist heute nur mit der Liguidation beschäftigt. — Die „Union génsrale“ dürfte heute fallit erklärt werden. Bontoux blieb verhaftet, Direktor Feder ist der ö entlassen worden. — Das Handelsgericht hat heute von Amtswegen die Falliterklärung der Union gönsrale ausgesprochen.
Verkehrs⸗Anstalten.
Triest, 2. Februgr. (W. T. B.)) Der Lloyddampfer „Minerva“ ist heute Nachmittag 14 Uhr aus Konstantinopel' hier
eingetroffen. New⸗York, 2. Februar. (W. . T. B.) Der Dampfer des
Norddeutschen Lloyd „Oder“ ist hier eingetroffen.
Berlin, 3. Februar 1882.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 165. Königlich preußischer Klaffentotterie fielen:
1 Gewinn von 1650 000 6 auf Nr. 83 8603.
1 Gewinn von 30 000 S auf Nr. S6 480.
1 Gewinn von 15 000 S auf Nr. 25118.
3 Gewinne von 6000 S6 auf Nr. 3445. 11431. 12221.
47 Gewinne von 3000 sé auf Nr. 6037. 13163. 16153. 16289. 23 625. 24451. 26578. 27279. 30889. 34 285. 35 045. 36 004. 36 216. 40 6868. 41 341. 41 573. 42 094. 42791. 44679. 48 243. 48657. 50 155. 53 079. 54 088. 55 622. 57 070. 57 815. 60193. 61 240. 61481. 61 864. 62465. 66 245. 68 156. 68 622. 68 705. 69661. 74 360. 75 770. 76 106. 78 871. 78 876. 81 621. 83939. 88 167. 89 215. 89531.
39 Gewinne von 8599. 10 847. 12577. 29 031. 31 6562. 33 779. 45 140. 45 354. 48184. 57069. 60 963. 62907. 79 231. 81 779. 1 985. 92 243. 93 623.
72 Gewinne von 600 6 auf Nr. 855. 7445. 9282. 11 499. 13 815. 16086. 18108. 20171. 21 770. 22617. 23 867. 24389. 28 812. 31 831. 33 406. 34 544. 37133. 43 562. 46 225. 46346. 48651. 49959. 54 102. 55 190. 55 529. 55 564. 56411. 57 286. 57 723. 59 241. 59 808. 60602. 62 118. 62 603 64665. 67 386. 68 522. 71 868. 72 235. 73 535. 74 159. 74182. 77 215. 78 454. 78 641. 79 742. S1 481. 85 403. 87 015. 88 807. 89 166. 93 496.
1500 M6 auf Nr. 1867. n 16 37401. 38 291. 38 870. 48 832. 49 014. 50425. 65 630. 69 0938. 78086. 83473. 84 269. S8 525.
2343. 24 596. 43 858. 1 951. 78 697. 89 064.
3233. 5441.
18 207. 18939. 25 615. 26905. 38 313. 40768. 50 453. 53 639. 56 603. 57 026. 60 812. 61 9038. 68 878. 70195. 716 471. 77014. 82 490. 82816.
Die Schliemannsche Sammlung wird von Dienstag, den 7. . Mtz,. ab täglich, außer an den Montagen, zwischen 10 und 3 Uhr in zwei Sälen des Kun stgewerbe⸗Museumgs für den Besuch des Publikums unter denselben Bedingungen wie die Samm— lungen des Kunstgewerbe⸗Museums geöffnet sein.
Die Eröffnung der Ausstellung von Gemälden des ruüssischen Malers Wereschagin im Krollschen Theater ist nunmehr auf Sonntag, den 5. Februar, angesetzt. Im Garten des Etablissements sind drei Lokomobilen aufgestellt, welcke das elek— trische Licht für die Beleuchtung der Gemälde erzeugen. Die Saäͤle, nur für die Zwecke abendlicher Unterhaltungen erbaut, empfangen nämlich zu wenig Tageslicht. In Folge dessen werden die Fenster vollständig verhängt und soll auch während der Tagesstunden hier das elektrische Licht in Thätigkeit treten. Voraussichtlich wird der an fe ordenth iche Charakter der Darstellungen durch die außergewöhnliche Beleuchtungs— art nur um so schärfer hervorgehoben werden.
Die von den Herren Emil Ph. Meyer u. Co. veranstaltete Ausste llung von Carl von Piloty's Kolossalgemälde „Die klugen und die thörichten Jungfrauen“ währt nur bis zum 12. d. M., , . Arrangements keine längere Ausstellungsdauer ge⸗ atten.
Redacteur: Riedel. Berlin! .
Verlag der Eypedition Cefs⸗h Druck: W. Gltzner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Mm 3M.
Berlin, Freitag, den 3. Fehrugr
1832.
Verzeichniß der Vorlesungen,
welche im Sommer-Senmester 1882 an der mit der
Universität in Verbindung stehenden Königlichen land⸗
wirthschaftlichen Hochschule zu Berlin, Invaliden⸗ straße Nr. 42, statt finden werden.
I) Landwirthschaft, Forstwirtbschaft und Gartenbau. Geheimer Regierungs⸗Rath Professor Pr. Settegast: Wirthschafts⸗Organisation. Schafzucht. — Professor Dr. Orth: Spezielle Pflanzenbaulehre. AEgem. Ackerbaulehre, II. Theil. Die chemischen Grundlagen des Feldbaues. Bodenkunde. Praktische Uebungen und Leitung agro⸗ nomischer und agrikulturchemischer Untersuchungen im agronomisch pedologischen Laboratorium. — Oekonomie⸗Rath Pr. Freiherr von Can⸗ stein: Ueber die Ernährung der Pflanzen. (Düngerlehre). — Dr. Grahl:
Allgemeiner Acker- und Pflanzenbau. Wiesenbau. Landwirthschaftliche
Grkursionen. — Professor Dr. ,,, Landwirthschaftliche Buch⸗ führung. Flächen- und Körperberechnungen, soweit sie mit den Ele⸗ menten der Geometrie und Trigonometrie durchführbar sind. — Dr. Hartmann: Allgemeine Züchtungsgrundsätze. Rindviebzucht. —
Oberförster Krieger: Forstliche Bodenkunde und spezielle Holjkenntniß.“
Forstschutz und Forstpolizeilehre. — Dr. Lehmann: Landwirthschaft⸗ iche Fütterungslehre, Theil II. (Futtermischungen, Futteretat, Hal- tung und Pflege der Thiere) Schweinezucht. Ueber Zeugung und Vererbung. — Benno Martiny: Molkereiwesen, J. Theil (Geschichte des Molkereiwesens; Natur, Gewinnung und Prüfung der Milch). — Ingenieur Schotte: Maschinenkunde mit spezieller Berücksichtigung der landwirthschaftlichen Nebengewerbe. (Anlage und Einrichtung von Brennereien, Mühlen, Zuckerfabriken 2c.) Feldmessen und Ni⸗ velliren. Spezielle landwirthschaftliche Maschinenkunde. Technisches Zeichnen, einschließlich Planzeichnen; Kartiren. — Dr. Deetz: Ueber Pflanzenernährung und Düngung.
2) Naturwissenschaften. a. Botanik physiologie. Professor Dr. nz: Botanisch-mpkroskopischer Kursus für Geühtere mit besonderer Rücksicht auf Pflanzenkrankheiten. Lei⸗ tung wissenschaftlicher Untersuchungen im botanischen Institute. — Professor Dr. Frank: Experimentalphysiologie der Pflanzen. Uebun⸗ gen im pflanzenphysiologischen Institute. Arbeiten für Fortgeschrittenere im pflanzenphysiologischen Institute. — Professor Dr. Wittmack: Land⸗ und forstwirthschaftliche Botanik. Samenkunde. Bo⸗ tanische Exkursionen. — Dr. Zopf: Entwickelungsgeschichte der Pilze mit Berücksichtigöang der Pflanzenkrankheiten. b. Chemie und Technologie. Geheimer Regierungs⸗Rath Professor Dr. Landolt: Organische Experimentalchemie. Chemisches Praktikum. — Dr. Degener: Fabrikation des Rohrzuckers. Chemische Vor— gänge im Pflanzenleben. — Dr. Delbrück: Fortschritte der Spiritus⸗ und Preßhefenfabrikation. 9. Mineralogie, Geologie und Geognosie. Professor Dr. Gruner: Mineralogie, Gesteinslehre, Uebungen im mineralogisch⸗ pedologischen Institute. Geognostische Exkursionen. d. Physik. Professor Dr. Börnstein: Experimentalphysik, II. Theil. Das Wetter und seine Voraussagung. Uebungen im Gebrauch physikalischer Apparate. S. Zoologie und Thierphysiologie. Professor Dr. Nehring: Zoologie und Geschichte der Hausthiere. Die euro— päische Wirbelthierfauna in ihrer Entwickelung seit der Tertiärzeit. Zoologisches Colloquium resp. praktische Uebungen. Zoologische Ex—⸗ kursionen. — Professor Dr. Zuntz: Ueberblick der gesammten Thier⸗ physiologie. Thierphysiologische Uebungen für Vorgerücktere. — Dr. Karsch: Landwirthschaftliche Entomologie. Allgemeine Zoologie der wirbellosen Thiere. Entomologische Exkursionen. ;
7D Staats, und Rechtswissenschaft. Professor Dr. Schmoller: Allgemeine oder theoretische National⸗-Oekonomie. . Kammergerichtsrath Keyßner: Reichs« und preußisches Recht, mit besonderer Rücksicht auf die für den Landwirth wichtigen Rechts⸗ verhältnisse.
4) Veterinärkunde. Professor Müller: Anatomie der Hausthiere, verbunden mit Demonstrationen. — Professor Dieckerboff: Die Krankheiten der Hausthiere, Il. Theil. — Ober⸗-Roßarjt Küttner: Hufbeschlagslehre. ;
5) Baukunde und Meliorationswesen. Professor Schlichting: Landwirthschaftlicher Waßer. und Wegebau (speziell Entwässerungen, Bewässerungen, Deichbau). Landwirthschaftliche Baulehre (speziell die Wirthschaftsgebäude und die Gebäude der land⸗ wirthschaftlichen Gewerbe).
Das Sommer⸗Semester beginnt am 16. April er. — Programme sind durch das Rektorat zu erhalten.
Berlin, den 20. Januar 1882.
Der Rektor: Landolt.
und Pflanzen ⸗
17 Stück Litt. D. i 500 Fl. — S857 A 14 3 Nr. 1257 1260 1273 1501 1681 1720 1723 1737 1756 1760 1995 2052 2077 — 14571 A 38 3.
17 Stück Litt. D. à 300 Fl. — 514 4 29 3 Nr. 2129 2162
22738 2469 2556 2553 2567 2575 26587 26235 26375 2745 7753 Y
2846 2873 2885 — 8742 Æ 93 3. 13 Stück Liti. D. à 1850 Fl. — 257 M 14 3 Nr. 3116 3137
[3175 3269 3363 3513 3534 3552 3750 3892 3908 3924 4035
— 3342 Æ 82 53. 7 Stück Litt. D. à 100 Fl. — 171 Æ 43 3 Nr. 4208 4367 4449 4499 4561 4565 4731 — 1200 AÆ O1 3. 71 Stück über 57 000 Æ O7 4.
4 Zur Rückzahlung auf den 1. Januar 13883.
17 Stůck Litt. A. 1009 Fl. — 1714 4A 29 3 Nr. 77 81 86 85 116 J25 207 T7 350 578 462 406 729 S275 853 i662 iosg 25 142 6 935 35.
16 Stück Titt. A. 2 500 Fl. — 857 4 14 3 Nr. 1191 1202 1251 1259 1341 1563 13565 1465 1453 1553 157. 1625 1663 1585 1554 2634 * 13714 6 24 3.
16 Stück Jitt. A. 3 360 Fl. — 514 46 29 3 Nr. 2113 2160 2174 2196 2355 2379 7577 2635 2665 2670 37553) 2556 23955 2997 3010 3024 = S228 M 53 3.
16 Stück Titr. A. à 155 Fl. — 267 4Æ 14 3 Nr. 3133 3212 3313 3377 3356 3506 3519 38277 3833 3930 3057 3555 3985 46505 4646 4655 —= 4114 46 24 3.
11 Stück Latt. A. à 165 Fl. — 171 AÆ 43 3 Nr. 4134 4152 4181 4271 276 4395 4615 47Fii C25 477 7.0 - 1885 M 73 3.
6 Stück über 7 685 M 78 3.
2 Stück Nr. 2 über 57 000 S. O06 3. 3 Stück Nr. 1 über 57 000 M O 3. Summa 295 Stück über 28 085 MÆ 98 4.
Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Be⸗ merken benachrichtigt, daß die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum betreffenden Rückzahlungstermin erfolgt, bei folgenden Stellen erhoben werden können: bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt 4. M., bei der Königlichen Staatsschulden⸗ Tilgungskasse in Berlin, bei jeder Königlichen Re— gierungs⸗ und ,,,
Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe der Obligationen und bei Pos. 1, 2, 3 der Zinsscheine Serie J. Nr. 6— 8 nebst Zinsschein⸗ anweisungen und bei 6 4 der Zinsscheine Ser. J. Nr. 7 und 8 nebst Zinsscheinanweisungen.
Der Geldbetrag der unentgeltlich H aber fehlenden Zinsscheine wird am Kapitalbetrage der betreffenden Obligation zurüd behalten.
Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M. noch bei der Königlichen Regierungshauptkasse in Wiesbaden, sondern bei einer anderen Kaffe bewirkt werden, so find die betreffenden Obligationen nebst Zinsscheine und Zinsscheinanweisungen vor der Auszahlung durch diese Kasse an den Unterzeichneten zur Prüfung einsusenden, weshalb diese Schuldverschreibungen einige Zeit vor dem Ruͤckzahlungstermine eingereicht werden können.
Zurückstehen noch aus der: G. 246, A. I7Ii. 37. Verloosung: C. 321 624 1608 3680, D. 1078 3970, A. 636 2335.
B. III 3157 3253, 38. Verloosung: C. 1594 2787 2890, PD. 647 724 2292 2304 2516 3727 3857, A. 526 2766. 39. Verloosung: B. So) N7 N43. C. 2094, D. 2890 3852 4614, A. 1065 1691, A. 3663. 40. Verloosung: B. 832 1894 2342 3606 3766 3988 4016, C. 340 594 923 1257 1362 1536 1792 2053 3018 3455 3634 4187 4281, D 488 688 726 894 855 1511 3916 4079 4084 4142 4604, A. 98 149 164 289 321 336 368 418 424 468 480 598 623 696 732 790 805 89g6 972 980 1000 1097 1173 1182 1209 1345 1478 1504 1583 1958 2004 2048 2069 2262 2311 2322 2440 2479 2653 2714 2752 2885 3223 3295 3328 3488 3527 3720 3869 3931 3945 4025 4261 4474 4570 4803. Wiesbaden, den 19. Januar 1882. Der Regierungs⸗Präsident. von Wurmb.
36. Verloosung:
Bekanntmachung, betreffend das Staatsanlehen der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. von 8 500000 Fl. d. d. 9. April 1839.
Bei der am 7. er. stattgefundenen Verloosung des 3 0 igen Staatsanlehens der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. vom 9. April 1839 wurden für die zur Kapitaltilgung in 1882,83 vorgesehene Summe die nach verzeichneten Obligationen gezogen:
LD Zur Rückzahlung auf den 1. April 1882.
17 Stück Litt. B. à 1000 Fl. — 1714 A 29 3 Nr. 42 53 179 213 245 363 373 401 465 562 566 616 620 873 106 1011 1099 — 29 142 4M 93 5.
16 Stück Litt. B. à 500 Fl. — 867 ½ 14 3 Nr. 1103 1151 1187 1264 1340 1343 1421 1449 1467 1534 1640 1670 1890 1997
16 Stück Litt. B. à 300 Fl. — 514 S 29 83 Nr. 21 2327 2458 2468 2507 2612 2729 2735 2928 2978 3005 302 3040 3083 — 8228 S 64 3.
15 Stück Litt. B. à 150 Fl. — 257 A 14 3 Nr. 3216 3443 3457 3486 3504 3532 3545 3600 3787 3806 3876 4006 — 3857 M 10 5.
12 Stück Litt. B. à 100 Fl. — 171 4A 43 8 Nr. 4163 4178 4384 4431 4441 4419 4173 4519 4619 4616 4675 4759 — 2057 .½6
16 . 76 Stück über 57 000 6 O7 . 2) Zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1882.
17 Stück Litt. G. à 1000 Fl. — 1714 A 29 58 Nr. 9 98 136 215 218 264 357 401 450 530 533 582 661 668 871 881 1025 — 29143 ½ 93 3.
17 Stück Litt. GO. à 500 Fl. — 857 Æ 14 3 Nr. 1222 1235 1316 1367 1634 1731 1752 1816 1873 1932 1951 2028 2047 2018 2055 2080 20905 — 14571 M 38 5.
16 Stück Litt. C. à 300 Fl. — 514 M 29 5 Nr. 2104 2238 2260 2289 2314 2340 2368 25690 2600 2656 2664 2665 2807 2889 3050 3065 — 8228 S 64 9.
15 Stück Litt. C. A 150 Fl. — 257 M 14 5 Nr. 3120 3122 3288 3371 3517 3672 3712 3805 3811 3928 3956 4018 4043 4044 4054 — 3857 M 10 4.
7 Stück Litt. C. à 100 Fl. — 171 4 43 8 Nr. 4120 4308 4516 1603 4700 4710 4793 — 1200 Æ 01 .
72 Stück über 57 000 Æ O . 3) Zur Rückzahlung auf den J. Oktober 1882.
7 Stück Litt. D. à 100 Fl. — 1714 4M 29 J Nr. 117 135 304 349 366 443 474 593 651 701 715 732 739 827 846 962 1060 —= 39. 142 M 93 5.
2166 3038 3207
3904
Lite rarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Preußisches Verwaltungs⸗Blatt. Wochenschrift für Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen. Heraus— geber: Dr. jur. Binseel. Verlag und Expedition: Otto Drewitz in Berlin N., Monbijou -( Platz 10. Jahrgang III. Nr. 18. — Inhalt: Rechenschaftsbericht des Vorstandes des all⸗ gemeinen Vereins gegen Verarmung und Bettelei zu Darmstadt. — Gewerbebetrieb der Slovaken 2c. — Gewerbebetrieb der Handlungs⸗ reisenden. — Ausschanksrecht der Weinproduzenten. — Entlassung Militärpflichtiger aus der Staatsangehörigkeit. — Polijeiliche Genehmi⸗ gung zur Umjäumung eines Platzes vor dem Hause an der Straße. Privat⸗ eigenthum am Bürgersteige. Rechtsgültigkeit polizeilicher Vorschriften (Polijeiverordnungen). Konsenepflicht für die Errichtung von Zäunen. — Polizeiliche Anforderungen in Bezug auf die Beschaffenbeit des Lokals bei Ertheilung der Schankwirthschastskonzession. — Beschrän⸗ kung und Genebmigung der Nutzung des Bürgersteiges. — Streitig- keiten über Vergütung für militärische Einquartierungen. — Er⸗— stattung für getödtetes pestkrankes Vieh. — Haftung der Brandgel der für Hypothelenschulden. — Erbschaftesteuerfreiheit der milden Stif⸗ tungen. — Berechnung der dreimonatlichen Antragsfrist bei Antrags⸗ vergehen. — Diebstahl des Gesindes. — Lotterieveranstaltung. — Vergehen der Gefahr drohenden Bauausführung. — Strafrechtliche Verantwortung für die Kontraventionen beim Vorhandensein einer Stellvertretung im Gewerbebetriebe. — Polijeiliche Genehmigung zu öffentlichen Tanzlustbarkeiten. — Literarische Mittheilungen. .
Die landwirtbscaftlichen Versuchsstatio nen, Organ für naturwissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiete der Land⸗ wirthschaft, unter Mitwirkung sämmtlicher deutschen Versuchsstationen herausgegeben von Dr. Friedrich Nobbe, Professor an der Königlichen Akademie und Vorstand der physiologischen Versuchs⸗ und Samenkontrol⸗ station ju Tharand. Berlin, Verlag von Paul Parey, Verlags handlung für Landwirthschast, Gartenbau und Ferstwesen. 1882. 4. Heft. XXVII. Band. — Inhalt: Ueber die Verdaulichkeit einiger Arten von ausländischen Oelkuchen. Fütterungsversuche mit Hammeln, agus— geführt im Winter 1879 89 auf der landw. Versuchsstation zu Hohen heim. Von Dr. C. Wolff, Dr. W. Funke und Dr. C. Kreuzhage. (Ref. Dr. EG. Wolff) Schluß. — Neue Beiträge zur Kenntniß der Wirkung des Labfermenteß. Von Adolf Maper. — Beiträge zur Most⸗ und Weinanalyse. Von Dr. R. Ulbricht. V. Die Bestimmung des Zuckers. — Bericht über die Verhandlungen der Versammlung von Versuchestations Mitgliedern in München am 17. September 1881. Ref. Dr. Ernst Wein, Schriftführer. — Verhandlungen der (X.) Sektion für landwirtbschaftliches Versuchswesen der Natur⸗ sorscher⸗Versammlung zu Saljburg 1881.
des Piqueurs Christian Rauch (Fortsetzung). —
Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 8. — In⸗ halt: Die Dampfpflug⸗Konkurrenz in Banteln. — Zu den Bock⸗ porträts. Von R. Behmer. — Versuche mit künstlichen Dünge⸗ mitteln. Von EG. Schrader. — Ein einfaches Mittel gegen Lupinose. Von Dr. Hummel. — Buchführung. Von von Oesfeld. Raps⸗ und Getreldekbau. Von Protzer⸗Golischow (Rußland). — Scheeren des Rindviehs. Von Kraus. — Düngerstreumaschine. Von Prof. Wüst⸗Halle. — Nährwerth des frischen Leinöl. Von Prof. Dietrich⸗ Harburg. — U. a. m. .
Neue deutsche Jagd⸗-Zeitung. Offizielles Organ des Prüfungs⸗Clubs für Dachg⸗ und Hühnerhunde in Berlin. II. Revier Jagen 19. — Inhalt: Ueber Jagdgewehre. — Aus dem Tagebuche Die Cerrusarten und die ihnen verwandten Jagdtbiere (Fortsetzung). — Vertilgung der Raubvögel (Schluß). — Wanderung durch die Wälder aller Zonen. Eine Fruchtpalme auf Cevlon smit Abbildung). — Ver⸗ kämpfte Damhirsche. — Vom rothen Räuber. — Ueber zie Wild⸗ seuche. — Fischen und Angeln. — Aus den Memoiren des Hasen Löffelmann. — Jagdtasche. — Der Jagdhund. An unsere Leser! Offizielles des Prüfungsklub für Dachs und Hühnerhunde in Berlin. — Offizielles der durch Kartell verbundenen kynologischen Vereine Deutschlands. — Hundemarkt. — Briefkasten. — Anzeigen.
Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verban⸗ des deutscher Architekten- und Ingenieurvereine, Redacteure R. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, TVI. Jahrgang. Nr. 53. — Inhalt: eber Feuerschutzmaßregeln in Theatern. — Entphospherung des Eisens. — Haus der „Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde“ in Kiel. — Der Fahrplan der Berliner Stadt und Ringbahn. — Mitthei⸗ lungen aus Vereinen: Architektenverein zu Berlin. — Verniüschtes: Zur Stellung der Unternehmer des Gotthard⸗Tunnels. — Sprüche
an deutschen Gebäuden. — Ordensauszeichnungen an preußische Tech⸗
niker. — Neuez in der permanenten Bau⸗Auzzstellung zu Berlin. — Konkurrenzen. — Personalnachrichten. — Brief⸗ und Fragekasten.
Nr. 97. — Inbalt: Die Entphosphorung des Eisens (Schluß). — Aus dem preußischen Staatshaushalts-Etat pro 1882/83. — Mit⸗ theilungen aus Vereinen: Architekten- und Ingenieurverein zu Ham⸗ burg. — Vermischtes; Beuthfeier — Ein Ingenieur als Staats⸗ oberhaupt, — Das Projekt einer Weltausstellung in Berlin. — Er⸗ richtung eines Lehrstuhls für Geodäsie an einer Universität. — Kon⸗ kurrenzen. — Personalnachrichten. — Brief⸗ und Fragekasten.
Baugewerks-Zeitung. Organ des Verbandes deutscher Baugewerksmeister. Zeitschrift für praktisches Bauwesen. Redaktion und Verlag von Bernhard Felisch, Baumeister in Berlin. Nr. 8. — Inbalt: Fenster mit einfacher Ventilationseinrichtung. — Der Ge⸗ setzentwurf der vereinigten liberalen Partei über Arbeiterunfall in der Debatte. — Bauvberhältnisse. Bauaussichten, Löhne, Mieths⸗ verhältnisse in verschiedenen deutschen Städten. — Lokales und Ver⸗ mischtes. — Vereinzangelegenheiten. — Technische Notizen. — Bücher⸗ anjeigen und Rezensionen. — Personalnachrichten. — Bries⸗ und Fragekasten. — Berliner Baumarkt. — Submissionen. — Markt⸗ bericht. — Annoncen. . .
Nr. 9. — Inbalt: Ueber die Verwerflichkeit der Submissionen bei baulichen Verdingungen. — Graphische Konstruktion des Kreis—⸗ umfanges. — Wohn- und Geschäftshaus nebst 51 Wohnungen in Hamburg. — Bücheraujeigen und Reiensionen. — Vereinsangelegen⸗ heiten. — Lokales und Vermischtes. — Technische Notizen. — Kon⸗ kurrenzen. — Personalnachrichten. — Brief⸗ und Fragekasten. — Berliner Baumarkt. — Submissionen. — Annoneen.
Milch⸗-Zeitung. Organ für die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwesen. Begründet von Benno Martiny, unter Mit⸗ wirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oekonomie⸗Rath, in Eutin (Fürstenthum Lübeck,, Verlag von M. Heinsius in Bremen. Nr. 5. — Inbalt: Die Tuberkulose des Rindviehs, deren Erkennung und Verhütung. Von Georg Schneide⸗ mühl, Kreisthierarzt in Kiel. — Verschiedene Mittheilungen. Deutsch⸗ land. Berlin. Vivisektion. — Schafjüchter⸗Wette. — Eutin. Kon⸗ servirte Milch nach Patent Scherff. — Osnabrück. Konsum abge⸗ rahmter, süßer Milch. — München. Prämienvsrtheilung für Pferde. — Ansteckende Hausthier⸗Krankheiten. Deutschland. Viehseuchen⸗ Versicherung. — Rinderpest. — Ausstellungen. Deutschland. Land⸗ wirthschaftliche Ausstellung in Braunschweig. — Allgemeine Berichte. Der Haugthiergarten des landwirthschaftlichen Instituts der Universität Halle. Von Geh. Reg. Rath Prof. Dr. Julius Kühn. — Erfah⸗ rungen in der Praxis. Die Verwerthung der , r. Milch bezw. Molken. Von D. Gäbel. (Fortsetzung) — Ausiug aus dem Jahresbericht und der Meierei⸗Rechnung der milchwirthschaftlichen Versuchsstation zu Kiel für die Zeit vom 1. November 1880 bis 31. Oktober 1381. Von Dr. Schrodt. (Schluß.) — Sprechsaal. Butterstempel. — Milchwirtbschaftlicher Verein. Nährwerth der abgerahmten Milch⸗ und a, , . — An⸗ und Verkäufe von Zuchtvieh. — Markt⸗ und Auckstellungskalender. — Markt⸗ berichte. — Anzeigen. 3 ö
Glückauf, Verg⸗ und Hüttenmännische Zeitung für den Niederrhein und i n, zugleich Organ des Vereins für die berg⸗ baulichen Interessen (durch die Post bezogen vierteljährlich 3 A). Nr. 8 u. 9. — Inhalt:; Jahresbericht über den Kohlenverkehr in Damburg, Harburg, Altona und Umgegend für 1881 (.) — Die Bergwerks Produstion in Großbritannien und Irland im Jahre 1880. — Zur Reichstagsrede des Herrn von Schorlemer⸗Alst vom 0. Januar d. J. — Correspondenzen. — Literatur. — Submissionen. — Mannetische Beobachtungen zu Bochum. — Inserate. — Patent⸗ Anmeldungen. — Uebersicht der Steinkohlen⸗Produktion im Ober⸗ Bergamte bezirk Dortmund im IV. Quartal 1881, verglichen mit den Verhältnissen im IV. Quartal 1880. — Jahresbericht über den Kohlenverkehr in Hamburg, Harburg, Altona und Umgegend für 1881 (II. Schluß). — Rundschau auf dem Kohlenmarkte (Deutsch⸗ land. Belgien). — Eisenstein ˖ Produktion Großbritanniens in 1880. — Frostsichere Rohre. — Die Körnersche Zehrlampe zur Beseitigung der schlagenden Wetter. — Arbeitskräfte im Deutschen Neich und Luremburg. — Correspondenzen. — Eisen⸗ und Kohlenmarkt (Dester⸗ reich. — Submissionen. — Inserate. . ö
Das Schiff, Wochenschrift für die gesammten Interessen der Binnenschiffahrt, herausgegeben unter Mitwirkung von Arthur von Studnitz, Dresden. (Vierteljährl. 2 M) Nr. 96. — Inhalt: Ordent⸗ liche Ausgaben im preußischen Etat. — Ein Rechtsfall. — Auffindung eines gesunkenen Schiffes. — Die Oder VII. — Aae e des Centralvereins für Hebung der deutschen Fluß., und Kanalschiffahrt. — Von der Neße. — Schiffbau. — Wasserbau. — Schiffahrte⸗ betrieb. — Frachtenmarkt. — Unfälle. — Polizei und Gericht. — Personalien. — Vereinsnachrichten. — Geschaftsberichte. — wesen. — Literatur. — Wasserstand. — Course. — Briefkasten. — Inserate. : .
Deutsche Töpfer- und Ziegler Zeitung. Begründer von A. Türrschmiedt. Nedigirt von Friedr. DHaffmann. Organ des Ziegler und Kalkbrenner Verein. Berlin. XIII. Jahrgang. Nr. 4. — In⸗ halt: Ziegler ⸗ und Kalkbrenner Verein. — Altes und Neues über Ziegelfabrikation. — Tbaillr s Apparat zur Herstellung von Beton k nalen — Fingesandt. — Patentbericht. — Vermischles. — Brief ⸗ und Fragekasten. — Marktbericht. — Submissionen. — Anzeigen.