1882 / 40 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

An dem Unterricht der J. niederen) Stufe können, soweit für wirkliche Kapitulanten keine Einschränkung dadurch entsteht, nach Er⸗ messen der Bataillons⸗Command eure auch Jäger der Klasse A. des 2. und 3. Jahrganges theilnehmen, welche entweder als Oberjäger in Aussicht genommen, oder deren Schulkenntnisse ausweis ich der Jägerprüfung noch mangelhaft sind.

Sämmtliche Oberjaͤger sind durch eine Seitens des Bataillons⸗ Commandeurs zu ernennende, möglichst wenig wechselnde Schulkom— mission einer Prüfung zu unterwerfen und alle Diejenigen, welche nicht die für die II. (höhere) Stufe festgesetzten Kenntnisse nachweisen, haben nach dem Grade der letzteren an dem Unterricht einer der beiden Stufen obligatorisch Theil zu nehmen.

Jäger der Klasse A. dürfen am Unterricht der II. Stufe nach Maßgabe ihrer Vorkenntnisse theilnehmen.

Dem Ermessen der Bataillons Commandeure ist ferner anheim⸗ gestellt. auf der II. Stufe dem Unterricht solche Lehrgegenstände anzuschließen, deren Kenntnisse von den Oberjägern der Klasse A. beim Försterexamen verlangt werden. Auf die forstlichen Lehrkräfte ift nach Umständen hierbei zu rücksichtigen. ; ;

Der Minister für Landwirhschaft 2c. hat die Regierungen durch Cirkularverfügung vom Z. d. Mts. veranlaßt, insoweit in ihrem Bezirke Forstbeamte mit dem Fortbildungs⸗Unter⸗ richt der gelernten Jäger bei Jigerbataillonen beauftragt sind oder später sollten beauftragt werden, diese Beamten anzuweisen, das angestrebte Ineinandergreifen des forsttechnischen und des Schulunterrichts auch ihrerseits zu fördern und bei den An⸗ ordnungen für diesen Zweck den betreffenden Truppen⸗ Kommandos thunlichst entgegen zu kommen.

Der Kurmärkische Kommunal⸗Landtag be willigte in seiner vierten Plenarsitzung am 13. d. Mts. eine⸗ Remuneration für einen Beamten und wies zwei Gesuche um Bewilligung von Beihülfen zu einem Chaussee⸗ und einem Brückenbau und zum Wiederaufbau von durch Sturm zer— störten Gebäuden aus seinem Dispositionsfonds der Kur— märkischen Hülfskasse zurück, weil aus diesem Fonds nur mildthätige gemeinnützige Anstalten und Zwecke grundsätzlich unterstützt werden sollen. Außerdem beschäftigte sich der Land—⸗ tag mit den Vorarbeiten für die Umlegung der Kriegsschulden— steuer in der mit dem nächsten Jahre beginnenden Vif. zehn⸗ jäöhrigen Amortisationeperiode. Zinsen und Amortisations— beiträge der zu Beginn der Vll, Tilgungsperiode für die Kurmark noch g02 825 Thlr. betragenden Kriegsschuld werden nach den Kabinetsordres vom 17. Dezember 1851 und 18. Sep— tember 1822 zunächst durch einen auf die Steuer von Brau— malz zu werfenden Zuschlag von 5 Sgr. für den Centner aufgebracht. Der Ertrag dieses Zuschlages hat in den letzten sechs Jahren durchschnitklich 1869 757 6 jährlich betragen. Dem Landtage liegen 72 Petitionen von Brauereibefitzern der Kurmark vor, welche die Aufhebung dieses Zuschlages bean— tragen. Diese Aufhebung könnte nur durch Gesetz erfolgen. Der Landtag fand aber keine Veranlassung, ein solches Gesetz zu beantragen, indem er annahm, daß die Belastung an sich eine ge⸗ ringe ist und einen Artikel trifft, welcher durchaus leistungsfähig erscheint. Die Mehrbelastung beträgt nämlich pro Tonne Bier nur 71 . Für die Steuerverbände aber gewährt der Ertag des Zuschlages eine sehr erhebliche Erleichterung; es haben zum Beispiel die im zweiten Verbande steuernden Städte in der gegenwärtigen Periode mindestens die Hälfte der gezahlten Steuer zurückerhalten vermöge dieses Zuschlages. Ebenso wird der dritte Verband beim Fortbestehen des Zuschlages für die nächste Periode garnichts mehr beizutragen haben, weil der von ihm zu zahlende Rest der Steuer aus den an— gesammelten Ueberschüssen der früheren Perioden gedeckt werden kann. Die nächste Plenarversammlung findet am Mittwoch, den 15. d. Mts., Vormittag 11 Uhr, statt.

Nach der im Reichs⸗Eisenbahn-Amt aufgestellten, in der Ersten Beilage veröffentlichten Nachweißung' über die im Monat Dezember iss] auf deutschen Bahnen (aus— schließlich der bayerischen) beförderten Züge und deren Verspätungen wurden auf 47 größeren Bahnen beziehungs⸗ weise Bahnkomplexen mit einer Gesammtbetriebs länge von 29 339,45 km befördert an fahrplanmäßigen Zügen: 12343 Courier⸗ und Schnellzüge, 86 65 Personenzüge, 53 838 gemischte Züge und 85 201 Güterzüge; an außerfahrplanmäßigen Zügen: 1517 Courier⸗, Schnell⸗, Personen⸗ und gemischte Züge und 29 426 Güter⸗, Materialien und Arbeitszüge. Im Ganzen wurden 674 202 189 Achskilometer bewegt, von denen 193779 618 auf die fahrplanmäßigen Züge mit Personenbeför⸗ derung entfallen. Es verspäteten von den 152 837 fahrplan⸗ mäßigen Courier⸗, Schnell⸗ Personen⸗ und gemischten Zügen im Ganzen 2238 oder 1,⸗46pCt., (gegen 1,75 pCt. in demselben Monat des Vorjahres, und 1,68 pCt. im Vormonat). Von diesen Ver⸗ spätungen wurden jedoch 995 durch das Abwarten verspäteter Anschlußzüge hervorgerufen, so daß den aufgeführten Bahnen nur 1243 Verspätungen (= O, 6196Ct.) zur Last fallen (gegen 9,71 pCt. im Vormonat). In demfelben Monat des Vorjahres verspäteten auf den eigenen Strecken der in Vergleich zu ziehenden Bahnen von 144999 beförderten fahrplanmäßi⸗ gen Zügen mit Personenbeförderung 1232 oder 0, 85 pCt., mithin G,04 pCt. mehr. In Folge der Verspätungen wurden 374 Anschlüsse versäumt (gegen 430 in demselben Monat des Vorjahres und 329 im Vormonat. Von den Verspätun⸗ gen überhaupt entfallen 111 auf die Königliche Eisenbahn⸗ Direktion (linksrheinische) zu Coln mit 93 Anschlußversäum⸗ nissen, auf die Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover 138 mit 52, auf die Königliche Eisenbahn⸗-Direktion zu Magde⸗ burg 99 mit 41, auf die Königliche Eisenbahn-Direltion lrechtsrheinische) zu Cöln 239 Verspätungen mit 22 Anschluß⸗ versäumnissen.

Hinsichtlich der Rekrutirung der Armee für

1882/63 ist das Nachstehende bestimmt worden: J. Entlassung der Reservisten:

1 Die Entlassung der zur Reserve zu beurlaubenden Mannschaften hat bei denjenigen Truppen, welche an den n, n, . theilnehmen, am 1. oder 2. Tage nach

eendigung derselben, bezw. nach dem Wiedereintreffen in den Garnisonen stattzufinden.

2) Für das Pommersche Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 2 und das Schleswigsche Fuß⸗Artillerle⸗Batailson Nr. Jist der 3 August, für alle übrigen Truppentheile der 30. September der späteste Entlassungstag der Reservisten. Das Nähere bestimmen die betreffenden General⸗Kommandos, für die Fuß⸗Artillerie die General⸗Inspektion der Artillerie.

3) Die zu halbjähriger aktiver Dienstzeit eingestellten Trainsoldaten sind am 28. Oktober d. J, bezw. 29. April k. 7 zu entlassen, die Oekonomie⸗Handwerker am 36. September d. J.

4) Veurlaubungen von Mannschasten zur Disposition der Truppentheile haben an den Entlassungsterminen insoweit zu erfolgen, daß Rekruten nach Maßgabe der unter II. bezeich⸗ neten Quoten zur Einstellung gelangen können.

Einstellung der Rekruten:

Waffe sind einzustellen: Bei den rde⸗Infanterie⸗Regimenter, denen giments Nr. 25, des 3. Rhei⸗ Nr. 29. des 5. Pommerschen des 8. Ostpreußischen Infanterie⸗ schlesischen Infanterie⸗Regi⸗ ischen Infanterie⸗Regiments en übrigen Bataillonen der je 190 Rekruten, bei jedem 50 Rekruten, bei den reiten⸗ je 25 Rekruten, bei den übrigen je 390 Rekruten, bei den Bataillonen Regiments Nr. 8 und des Fuß⸗ bei den übrigen O0 Rekruten, bei indestens je 135 ijähriger aktiver zu halbjähriger aktiver d im Frühjahr k. Is. je 44 Re—

1) Zum Dienst mit der Bataillonen der älteren Ga des 1. Rheinischen Infanteri nischen Infanterie⸗Regiments Infanterie⸗Regiments Nr. 42, Regiments Nr. 45, des ments Nr. 47, des 7 Nr. 60 je Infanterie, Kavallerie⸗ den Batte

Brandenburg 225 Rekruten, bei d Jäger und Schützen Regiment mindestens 1 rien mindestens Feld⸗Batterien mindestens des Rheinischen Fuß-⸗Artill giments Nr. 16 je ie⸗ und P

Artillerie⸗Re Fuß⸗Artiller den Bataillonen des Rekruten, bei jeder Dienstzeit mindester zeit im Herbst d. Is. un

) An Oekonomie⸗ theile mindestens ein

200 Rekruten, ionier⸗Bataillonen je 16 Eisenbahn⸗Regiments m Train⸗-Compagnie zu dre is 15 Rekruten,

Handwerkern haben sämmtliche

Truppen⸗ Drittel der etatsmäßigen

Zahl ein⸗

Für den Fall, daß bei einzelnen stehenden Zahlen inisterium zu bezüglichen

Truppentheilen eine nothwendig erscheinen sollte, ist das Kriegs Anordnungen ermächtigt.

)J. Die Einstellung der Rekruten zum D e hat bei sämmtlichen Truppentheilen na ung der diesen letzteren er Zeit vom 6. bis 11. die für das Pommer Schleswigsche Fuß⸗A chulen, sowie die als Oe Rekruten sind am 2. Okt für den Frühjahr

ienst mit der ch näherer An— vorgesetzten General-Kommandos Is. zu erfolgen; nur tegiment Nr. die Unteroffizier⸗ r ausgehobenen und die Trainsoldaten Is. einzustellen.

ngen des Beurlaubten— jahr 1882,83 ist Folgendes bestimmt

November d. sche Fuß⸗Artillerie⸗J rtillerie⸗ Bataillon Nr. 9 konomie⸗Handwerke ober d. Is.

Sstermin am 1. Mai k

Hinsichtlich der Uebu standes für das Etats

ID Es werden und Reserve einberu sterium festzusetzenden 3 gehülfen 2c. Jägern und

zu diesen Uebungen einschließlich der ahl von Unteroffizieren, a. bei der Infanterie 83 500 Schützen 2600 Mann, S100 Mann, d. bei der Fuß⸗Artillerse Pionieren 2500 Mann, f. bei dem . bei dem Train 5729 Man weitere Vertheilung hat durch das ebenso hat dasselbe bezügli die erforderlichen Anorbn 2) Für das zu den Uebun mandirende Ausbildungeperson verfügt werden wird, können übungspflichtige Offiziere und P standes bis zu der für Dauer eingezogen werd 3) Ueber die zu denjenigen große Herbstübungen vor Sr. Maje einzuberufenden Mannschaften des Allerhöchstdieselben durch Ord stimmung getroffen. Einziehun tigen Ueb

aus der Landwehr vom Kriegs⸗Mini⸗

Mann, b. bei den e. bei der Feldartillerie 5500 Mann, e, bei den Eisenbahn⸗Regiment 400 Mann, Die Bestimmung über die Kriegs-Ministerium zu er— ch der Uebung der Arbeits— ungen zu treffen. gen der Ersatzreserve abzukom— al, worüber an anderer Stelle zu den Linientruppentheilen annschaften des Beurlaubten⸗ diese Kategorien bestimmungsmäßigen

Armee⸗Corps, bei welchen stät dem Könige stattfinden, Beurlaubtenstandes haben Januar d. J. Be⸗ 2 angeordneten keine anderwei— s der Infanterie, Jäger,

re vom 26. Abgesehen von din s gen finden bei diesen Armee Corps ungen des Beurlaubtenstande Feld⸗Artillerie und Pioniere statt.

4) Die Dauer der unter 1 Landwehr die Tage gehens am Uebungs Wo es im Intere achtet wird, kann für die R General⸗Kommandos bezw. Uebungszeit bis zu 20 Tagen verlän Dauer der Uebungen des nähere Bestimmung. urlaubtenstande haben überall einen Tag frü wie die übrigen

gedachten Uebungen für die des Zusammentritts und Auseinander— orte mit einbegriffen, beträgt ] ildung für wünschens: eservisten, je nach

sse der Ausb Bestimmung der Waffeninstanzen, diese gert werden.

Trains trifft das Kriegs-Min zu diesen Uebungen aus dem Be— Unterofssiziere orte einzutreffen,

einzuziehenden her am Uebungs Mannschaften.

5) Die Uebungen der Infanterie werden neral⸗-Kommandos, bei den anderen Waffeninstanzen geleitet.

6) Die Uebungen der Bataillonen, und dieses durchaus bed Fuß⸗Artillerie

w durch die Ge⸗ Waffen durch die obersten

Landwehr-Infanterie finden in nur, wo lokale oder andere Verhältnisse ingen, in Compagnien, die der Landwel in Compagnien, wo mehrere gleichen Uebungsort haben, in Bataillonen diesem Zweck besonders formirt werden Infanterie haben grundsätzlich bei den zwar ohne Aufstellung besonderer C General⸗Commando XV. heimgestellt, dieselben

Ob bei den Pi die Formation

statt, welche Die Reservisten der ruppentheilen, und ompagnien zu üben. Dem Armee⸗Corps bleibt es indessen an— in die Landwehr-Formationen einzu⸗— onieren und dem Eisenba besonderer Compagnien die betreffenden obersten des Trains das Kriegs-Ministerium Uebungsorte werden Seitens des

; hn⸗Negiment en erforderlich ist, ent⸗ Waffeninstanzen, bezüglich

Garde⸗Landwehr⸗Infanterie General⸗Kommandos des Als Uebungsorte für die Infanterie werden in der gewählt. Jäger (Schützen üben im Anschluß an Die Uebungsorte Mannschasten General⸗Inspektion stabes der Armee General Kommandos Zeitpunkt der Uebungen wird Se bezw. obersten

Garde⸗ Corps Provinzial⸗ Regel Garnisonorte der In ), Pioniere und Train die betreffenden Linien— für die Feld⸗ des Eisenbah der Artillerie bezw. der Ch im Einverständniß mit

Mannschasten Truppentheile. und Fuß⸗AUrtillerie und für n⸗Regiments bestimmt ef des General⸗ den bezüglichen

itens der General⸗ zaffeninstanzen, nach Verein⸗ eren, im Allgemeinen in Herbstübungen, annschaften in das Winter essen der am meisten bei der Wahl des Die Trainüb ach beendeten Herbstübunge soweit keine be im Mai statt. Zeit mit den Kr

Kommandos barung mit den erst Frühjahr bis fahrt treibend Die Inter Berufskreise wer zu berücksichtigen sei Compagnien sinden n treffenden Armee⸗Corp formirt werden, üben zu gleicher

die Zeit vom für die Schiff⸗ halbjahr 1882/83 betheiligten bürgerlichen Zeitpunktes besonders besonderen

zum Beginn der

t csonderen Compagnien Die Sanitäts⸗Detachements ankenträgern des Friedens

s den Hohenzollernschen Landen üben

die bezüg⸗ ere und Mannschaften des

Veurlaubtenstandes der

lichen Off

Provinzial⸗Armee⸗Corps ausschließlich der Jiger mit denen des XIV. Armee⸗Corps gemeinsam.

Die Jäger, sowie die im Bezirk des XV. Armee Corps befindlichen Offiziere und Mannschaften dieser Waffe üben nach näherer Bestimmung der betreffenden Inspektion beim Rheinischen Jäger-Bataillon Nr. 8 bezw. Hessischen Jäger— Bataillon Nr. 11.

Mannschaften des Beurlaubtenstaudes des Garde Corps aller Waffen, welche nach dem Königreich Württemberg ver— zogen sind, werden nicht herangezogen.

10) Die Heranziehung der FDahresklassen zu den Uebungen des Beurlaubtenstandes hat, abgesehen vom Train, fortan derartig zu erfolgen, daß die Mannschaften möglichst gleich⸗ mäßig im Reserve⸗ und im Landwehrverhältniß, und zwar während des 3. bis 4. Jahres der Reservepflicht und des 1. bis 3. Jahres der Landwehrpflicht einberufen werden.

11). Bei jedem Armee⸗Eorps können 26 Reservisten der Kavallerie auf die Dauer von 6 Wochen zu den Kavallerie— Regimentern über den Etat eingezogen werden. Doch bleibt es dem Ermessen der General-Kommandos überlassen, dieselben anstatt dessen zum Train behufs Ausbildung als Train— Aufsichtspersonal auf 4 Wochen einzuberufen.

Der Disziplinarhof für nichtrichterliche Beamte hielt heute eine Sitzung.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich baye— ö Ministerial⸗Rath Kastner ist nach München zurück— gereist.

Der General⸗Lieutenant von Zeu ner, Commandeur der 13. Division, ist behufs Abstattung persönlicher Meldungen mit Urlaub aus Münster hier eingetroffen.

S. M. Kanonenboot „Habicht“, 5. Geschütze, Kom— mandant Korvetten-Kapitän Kuhn, ist am 22. Dezember pr. in Auckland eingetroffen.

Bayern. München, 14. Februar. (W. T. B.) Die Kammer der Abgeordneten nahm heute nach längerer Debatte mit 81 gegen 60 Stimmen den Abänderungsantrag des Abg. Luthardt zu dem Beschlusse der Reichs raths kammer, betreffend die Simultanschulen, an.

Sachsen. Dresden, 14. Februar. (Dr. J.) In beiden Kammern gelangte heute ein Allerhöchstes Dekret zur Verlesung, nach welchem der Schluß der Sitzungen in beiden Kammern auf Dienstag, den 28. d. M., sestgesetzt worden ist.

Die Erste Kammer bewilligte den Etat des Kultus und öffentlichen Unterrichts durchweg nach den Beschlüssen der Zweiten Kammer. In der allgemeinen Debatte gaben die Herren Peltz, von Erdmannsdorff, Dr. Lechler und Graf Rex den Klagen über Ueberbürdung der Schüler in den Unterrichts⸗ anstalten Ausdruck, worauf Staats-Minister Dr. von Ger— ber darlegte, was zur Abhülfe dieser Klagen von Seiten des Ministeriums bereits geschehen fei und noch geschehen werde.

Die Zweite Kammer nahm, dem Antrage ihrer Gesetz⸗ gebungsdeputation entsprechend, den ihr mittelst Königlichen Dekrets zugegangenen Gesetzentwurf an, wonach ein Richter, Staatsanwalt oder Rath des Justiz⸗Ministeriums, welcher beim Eintritt in das Ober⸗Landesgericht als Rath sich in einer höheren als der niedrigsten für die Ober ⸗Landesgerichts⸗Räthe bestehenden Gehaltsklasse befindet, die Differenz neben dem ihm zukommenden Gehalt fo lange und insoweit zu beziehen hat, als die Summe beiter Beträge den Höchstbetrag des Ge⸗— halts eines Ober ⸗-Landesgerichts⸗ Naths nicht übersteigt. Eine weitere Bestimmung der Regierungsvorlage, daß Ober⸗Landesgerichts⸗Räthe, welche in eine andere richterliche Stellung treten, die durch den Eintritt in das Ober-Landes— gericht in Ansehung des Aufrückens im Gehalt erworbenen Rechte dergestalt behalten, daß ihnen von dem Zeitpunkt an, zu welchem sie beim Verbleiben im Ober⸗Landesgericht in eine höhere Gehaltsklasse der Räthe dieses Gexichtshofes eingerückt sein würden, die Differenz zwischen dem. Betrage des Gehalts in dieser Klasse und ihrem jeweiligen niedrigeren Gehalt neben dem letzteren zu gewähren ist, wurde von der Kammer abge— lehnt. Schließlich ließ die Kammer eine Petition um Ab⸗ änderung von §. 9 des Gesetzes vom 28. August 1876, das Mobiliar⸗ und Privatversicherungswesen betreffend, sowie eine Petition des Leipziger 2c. Musikervereins um gesetzliche Be stimmungen, durch welche den Militärmusikern das Spielen in öffentlichen Ball- und Tanzmusiken und das Spielen in kleineren Abtheilungen verboten werden, auf sich beruhen.

Hessen. Darmstadt, 15. Februar. (W. T. B.) Die Zweite Kammer wählte Kugler zum ersten und Muhl zum zweiten Präsidenten.

Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 13. Februar. (Pol. Corr.) Die von der Fürstlich bulgarischen Regierung zur Conférence à quatre entsendeten Delegirten sollen noch heute in Wen eintreffen. Die Sitzungen der Conférence quatre werden wieder aufgenommen, sobald auch die Delegirten der Fürstlich serbischen Regierung eingetroffen sein werden.

14. Februar. (W. T. B.) Im Abgeordneten hause erklärte heute bei der fortgesetzten Berathung des Budgets der Handels -Minister, es sei völlig aus der Luft gegtiffen, daß die Uebergabe der serbischen Bahnen an ein französisches Konsortium auf Wunsch oder Empfehlung der österreichischen Regierung geschehen sei; die Regierung habe hierbei keinerlei Einfluß geübt und auch nicht auszuüben versucht.

165. Februar. In der heutigen Sitzung des Abge— ordnetenhauses wurde mit einer Zuschrift des Handels— Ministers Pino der Gesetzentwurf, betreffend den allgemeinen osterreichischungarischen Zolltarif, vorgelegt. Die Vorlage dürfte heute auch dem ungarischen Unterhause zu⸗ gehen. Dem Entwurfe ist ein umfangreicher sachlich detaillirt eingehender Motivenbericht beigegeben, in dessen allgemeinem Theil es heißt: „Wir stehen heute wieder dort, wo wir 1878 standen, nämlich vor der Nothwendigkeit, unsern Tarif wirk— lich autonom zu revidiren, nur hat sich seitdem die Situation wesenilich geklärt. Die Hoffnung, durch Rücksicht⸗ nahme auf das Ausland dasselbe ebenfalls zu freiwilliger Schonung unserer Interessen veranlassen zu können, ist be⸗ seitigt und wir haben heute nachzuholen, was man im Jahre 1878 unterlassen zu müssen glaubte.“ Das Abgeordneten⸗ haus nahm in dritter Lesung den Gesetzentwurf, betreffend die Prager Universität, an.

Die „Agenzia Stefani“ rerö aus Ragusa, in welcher die von dem blatt“ gebrachte Nachricht von der italienischen Handelsschiffes Waffen für die Ins

Zara, 14. Februar. . . Narodni list“ meldet, sind die Truppen in gegenwartig hauptsächlich au Positionen bedacht. Es zur Befestigung, Proviant Küste in das Innere transpgrtirt. ungehindert, wie im tiefsten Frieden. die Verhaftung einiger gegen die O agitirenden Individuen signalisirt. Dua . Führern des Aufstandes gegen die Türken im Bogdan Zimonics und Serdar Grga, hält sich Gaczko vollkommen friedlich.

ffentlicht eine Depesche „Neuen Wiener Tage⸗ Wegnahme eines ö mit Lebensmitteln und urgenten offiziell dementirt wird. (W. T. B.) Wie die Zeitung die p] der Krivoscie f die Befestigung der gewonnenen den daher sortdauernd Materialien und sonstige Bedürfnisse von der Diese Transporte gehen Aus Stolac wird rdnung und Sicherheit Dank den hervorra Jahre 1876, der Bezirk

Großbritannien und Irland. London, 14. Februar. (WB. T. B) In der heutigen Sitzung des Unterhau ses erwiderte der Unterstaatssekretär Dilke auf eine

eine Anfrage Stanhope's: die russisch⸗persische

Grenzlinie Bei Fortsetzung der Adre c. Carthy beantragte Amen⸗ immen abgelehnt und die Adresse Stimmen angenommen.

orgeschlagene 263 . von Sarachs. berathung wurde das von M dement mit 98 gegen 30 St J d hierauf mit 87 gegen e Es erfolgte hierbei die Auszählung des Hauses. (W T h) betreffend die Jahre 1849 Ausländern geeinigt und die Minister des Innern und der Justiz mit der Prüfung der er— forderlichen Abänderungen beauftragt.

Der ehemalige Präsident des Senats, Martel, und das Mitglied der Akademie. Barbier, sind gestorben. Der aus Frankreich ausgewiesene Nihilist Lavroff hat sich, wie es heißt, nach England begeben. .

Marseille, 15. Februar. (W. T. B.). Der zum Ober⸗ Befehlshaber des Expeditions⸗ Corps in Tunis ernannte Ge⸗ hier, mit Instruktionen des Kriegs⸗Ministers und des Minister-Präsidenken versehen, nach Algier eingeschifft. ö.

Italien. Rom, 14. Februar. (WB. T. B.) Die De tirtenkammer votirte heute in geheimer Abstim nung timmen den gesammten Gesetzentwurf über

Paris, 14. Februar. Minister-Conseil hat sich über die Frage, Prüfung von Abänderungen des Gesetzes vom über die Ausweisung von

Frankreich.

Forgemol

200 gegen 14 im das Listenskrutinium.

Februar. (Wien. Abdpst.) 2 sind muselmännische Fürsten

Bulgarien. . verschiedenen Theilen Bulgariens Deputationen hierher gekommen, um ste Alexander dafür zu danken, daß ein Muselmann zum Mit—

gliede des Staatsrathes ernannt wurde.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 41456 * Nach dem gestern Abend über das Befinden der Großfürstin Maria Pa ulowng ausgegebenen Bulletin erhöhte sich nach einem zufriedenstellenden Tages verlauf die Temperatur um 11 Uhr Abends auf 39,1, der Puls auf Der lokale Prozeß ist derselbe, fliegende Schmerzen störten häufig die Nachtruhe. Die Schwäche ist groß, eine Ab⸗ nahme des Durstgesühls ist nicht eingetreten, die Appetitlosig— Am Morgen betrug die Temperatur 38,6,

(W. T. B)

104 108.

keit dauert . der Puls war unverändert. . . J

Durch einen Kaiserlichen Ukas wird die Aufhebung des Kaukasus⸗Comitéês und die einstweilige Ueberführung des Archivs und der Kanzlei desselben an das Minister-Comitsé angeordnet.

Dänemark. Kopenhagen, 11. Februar. (Hamb. Corr.) Das Folkething beendete gestern die erst s Gesetzentwurfs, betreffend die Errichtung einer allgemeinen Altersversorgungsanstalt. nt ur eine aus 15 Mitgliedern bestehende Kommission verwiesen.

(Allg. Corr.)

sung des privaten

New-⸗York, Staates Dampfschiffahrtsgesellschafte . 1 Dollar für jeden gelandeten Einwanderer auferlegt, ist vom Vereinigten Staaten unges erklärt worden, weil dasselbe direkt in die ausschließliche Besugniß des Kongresses, den Verkehr mit fremden Nationen zu regel . Uebereinkommen der Ge ellschaften, 50 Cents Kepfsteuer zu zahlen, hinfällig.

Amerika.

Circuit Tourt wird auch das

Afrika. Egypten. Aus Paris berichtet T Nach einer Meldung aus London wird in der eng f Kollektivnote der Wunsch ausgesprochen, in Betreff Egy Basis der Aufrechierhaltung des Status quo um rung der internationalen Verpflichtungen mit den Mächten in einen Meinungsaustausch zu treten. Nach Londoner es sich bezüglich der egyptischen Frage nicht um eine englisch französische Kollektivnote an die Mächte, sondern um iden tische Instruktionen, welche den Botschaftern Eng⸗ lands und Frankreichs bei den Mächten übersandt wurden.

sfranzösischen ptens auf der 1d der Respekti⸗

ttheilungen

Statistische Nachrichten.

Das Kaiserliche Statistische Amt veröffentlicht seit dre Jahren monatlich eine Sammlung von Preis Großhandel auf Grund der Ermittelun den wichtigsten Großhandelsplätzen des äaßi beschriebenen Für Roggen und Roggenmehl und W mehl ergiebt der Durchschnitt aller Notirungen fol 8 fosteten 1000 kg (1

isen wichtiger gen der Handelskorpora Reichs, und zwar stets gleich— betreffenden eizen und Weizen gende Preisbewegung.

onne) Mark:

Roggenmehl

Weizenmehl e der eben erschienene Band L. Reichs ergiebt, in den Jahren Ctr.) auf 27 1604 bel

II. der Statistik des Deutschen asserverkehr der Stadt Berlin 1849 durchschnittlich 1274 910 Tonnen Gu adenen Schiffen, in den Jahren 1850— 1855 1860 - 18869

betrug der

93 495 t auf 32 567, 1870 —- 1879 3016842 t auf 38249 und

24 . ; ö . 1880 3490 362 t Gesammtlast auf 43703 beladenen Schiffen. Es at

hat hiernach die Zahl der beladen ankommenden und abgehenden Schiffe in Berlin von Jahrzehnt zu Jahrzehnt erheblich zugenommen. Während sie aber zur Zeit noch nicht das Doppelte gegen den Be⸗ ginn der Periode erreicht, ist die verfrachtete Gütermenge auf mehr als das Dreifache gestiegen. Das einzelne Schiff hat also neuerdings durchschnittlich mehr geladen und zwar stellt sich die durchschnittliche Ladung für jedes Schiff 13109 49 auf 327 t, 1850 59 auf 56 5 t, 1860 69 auf 70,1 t, 1870 - 79 auf 78,9 t und 1889 auf S6, 4 t. Diese Erhöhung der Ladungen zeigt, daß die vorhandenen Schiffs⸗ gefäße besser ausgenutzt werden konnten, auch wird der Schiffsbau tragfähigere Fahrzeuge, sei es durch Steigerung der Dimensionen, sei es durch bessere Konstruktion, erzielt haben. Beides scheint darauf

hinzudeuten, daß die Erfahrung das Vertrauen auf die Erhaltung

genügender Wasserstände gesteigert hat. Nach der im „Centralbl. der Unt. Verw.“ veröffentlichten Ueber⸗

sicht über die Frequenz der Gymnafial- und Real- Lehr— an stalten im Wintersemester 1879 80 waren an den 246 preußischen Gymnasien im genannten Semester als Lehrer an⸗ gestellt bzw. beschäftigt: 2817 Direktoren, Ober⸗ und ordentliche Lehrer, 10 wissenschaftliche Hülfelehrer, 437 technische Lehrer, 167 Orts—⸗ geistliche als Religionslehrer, 187 Probekandidaten, außerdem 286 an den Vorschulen. Die Gymnasien wurden pon 2984, die Vorschulen von 10 685 Schülern besucht. Unter den Gymnasialschülern waren 50 759 Evangelische, 14287 Katholiken, 8 Dissidenten und [930 Juden; unter den Vor—⸗ schülern 84389 Cvangelische, 819 Katholiken und 13856 Juden. Von den Gymnasiasten waren 45 698 Inländer aus dem Schulort und 26 067 von auswärts und 1219 Ausländer; unter den Vorschülern 7I5 bzw. 869 und 101. Am Schlusse des Wintersemesters ver⸗ blieben 63 755 Gymnasiasten und 828 Vorschüler, 2704 bzw. 1085 weniger als am Ende des Sommersemesters 1879.

An, den 37 anerkannten Progymnafien Preußens waren 198 Rektoren, 28 wissenschaftliche Hülfslehrer, 33 technifche Lehrer und 29 Ortsgeistliche, an den Vorschulen 19 Lehrer ange—⸗ stellt bzw. beschäftigt. Die Zahl der Schüler betrug 1065 (2169 evangel., 14655 kathol.,, 371 jüdische, 2259 Inländer aus dem Schulort, 1654 von auswärts, 82 Ausländer), die der Vorschüler 516 (357 evang., 102 kathol., 57 juüdische; 386 Inländer aus dem Schul⸗ ort, 116 von auswärts, 14 Ausländer). Am Schlusse des Semesters war ein Bestand von 3382 bzw. 276 Schülern, 118 bzw. 107 weniger als am Schlusse des Sommersemesters.

An Realschulen J. Ordnung waren in Preußen 84 vor— handen mit 989 Direktoren, Ober— und ordentlichen Lehrern, 119 wissenschaftlichen Hülfslehrern, 181 technischen Lehrern, 67 Ortsgeist— lichen als Religionslehrern, 64 Probekandidaten und 120 Lehrern an den Vorschulen, die Zahl der Schüler betrug 26 996 (E2lI 680 Evangel., B62 Kathol., 7 Dissidenten, 2241 Juden; 19 002 Inländer aus dem Schulort und 7276 von auswärts, 712 Ausländer) und auf den Vor— schulen 4425 (3724 Evangel., 275 Kathol., 5 Dissidenten, 421 Juden, 4047 Inländer aus dem Schulort und 348 von außerhalb, 306 Aus⸗ länder). Der am Schlusse des Semesters verbliebene Bestand von 22 892 Real- und 3226 Vorschülern war um 2182 bzw. 377 geringer als der am Schlusse des Sommersemesters 1879.

Die drei lateinlosen Realschulen mit gjährigem Lehrkursus,. zählten 51 Rektoren, Ober- und ordentliche Lehrer, wissenschaftliche Hülfslehrer, 20 technische Lehrer, 5 Probekandidaten und 3 Lehrer an den Vorschulen; 1705 Schüler (1597 Evangelische, 12 Katholiken, 5 Dissidenten, 71 Juden; 1553 Inländer aus dem Schulort und 331 auswärtige, 22 Ausländer) und 166 Schüler in den Vorschulen (136 evangelische, 1 katholischer, jĩudische; 165 In⸗ länder aus dem Schulort und j von auswärts). Am Schlusse des Semesters verblieben 1468 bezw. 148 Schüler, 80 bezw. 6 weniger als am Schlusse des Sommersemesters.

In den 19 Realschulen II. Ordnung waren 173 Rektoren, Ober⸗ und ordentliche Lehrer, 36 wissenschaftliche Hülfslehrer, 48 technische Lehrer, 11 Ortsgeistliche als Religionslehrer, 7 Probekandi⸗ daten, an den Vorschulen 63 Lehrer angestellt bzw. beschäftigt. Die Zahl. der Schüler belief sich auf 5685 (3589 evang., 388 kathol., 803 jüd. z. 4034 Inländer aus dem Schulort und S845 von auswärts, 206 Ausländer), in den Vorschulen auf 2321 (1775 evang., 179 kathol., 367 jüd.; 20465 Inländer aus dem Schulort und 216 von auswärts, 59 Ausländer). Auch hier verblieben (4382 bzw. 1722) am Schlusse des Semesters (493 bzw. 372) weniger Schüler als am Schlusse des vorhergehenden Semesters. .

Ebenso hat bei den 99 höheren rgerschulen des preußi⸗ schen Staats die Schülerzahl gegen das Vorsemefter abgenommen. Es waren an diesen Anstalten 536 Rektoren und ordentliche Lehrer, 65 wissenschaftliche Hülfslehrer, 110 Ortsgeistliche als Religionslehrer, bei den Vorschulen 85 Lehrer angestellt. Die Schülerzahl ; (9582 Evangelische, 237

sche, 481 Katho—⸗

Juden; 2788 Inländer aus dem Schulort und 265 von

außerhalb, 21 Ausländer). Am Schlusse des Semesters verblieb ein

Bestand von 10563 bzw. 2197 Schülern, 1670 bzw. 648 weniger als am Schlusse des Sommersemesters 18795.

2. 2 s 53 53 ie Trauen Iae⸗ Im Sommersemester 1839 hat sich die Frequenz im Allge

meinen wieder gehoben. Die Schülerzahl betrug am Ende dieses

Semesters auf den 249 Gymnasien (Pr. Stargard, Friedeberg und Leer waren hinzugetreten) 68 440, auf den Vorschulen 9194, gegen das Vorsemester mehr 14530 bzw, 1366; auf den 35 Progymnasien 3712 bzw. 383 (4 486 bzw. 107): auf 84 Realschulen J. Ordnung 24 295 bzw. 3768 (4 1403 bzw. 542); den 3 lateinlosen Real⸗ schulen mit gjährigem Lehrkursus 1465 bzw. 156 ( 8, bzw 2. den 19 Realschulen II. Ordnung 4759 bzw. bzw. 314) und den 99 höheren Bürgerschulen 12207 1644 bzw. 626).

Wintersemester 1880 381 bat dagegen wieder eine Ab⸗ Schülerzahl stattgefunden. Die 2565 Gymnasien zu tettin hinzugetreten war) wurden in diesem Semester bülern (51 789 Erangel., 14 127 Kathol. I Dissi

denten, 7995 Juden die Vorschulen von 10939 hülern

(657 Evangel., 871 Kathol., 1 Dissidenten, 1465 Juden Am

3chluss j ĩ sz von 63 675 F 3 SBül⸗ a0 Schlusse verblieb ein Bestand von 63 675 bzw. 7773 Schülern, gegen

.

—=—

ell 1

das Vorsemester 1765 bzw. 1421.

Die Frequenz l 9

Schüler (1989 Gvangel., 1555 Kathol.,

und 49); es verblieb ein Bestand vor

130) Schülern.

Die 85 Realschulen J. Ordnun g wurden von 26 302 bzw.

1519 Schülern (21 269 Evangel., 2888 Kathol., 20 Dissidenten, en, bzw. 3736, 291, 4 und 488) besucht, von denen 2683 (— 2212 bzw. 496) im B

chüler

Ordnung wurden von 5004 bzw. 2245 Schülern besucht (3833 bzw. 16754 Evangel., 374 biw. 195 Nathol, 797 biw. 376 Juden), von denen 4212 biw, 1697. verblieben (= 547 bzw. 339). Die 10 höheren Bürgerschulen zäblten 12996 bzw. 3333 Schüler (9875 bzw. 266 Gvangel., 23384 biw. 468 Kathol., Dissidenten, 730 bzw. 258 Juden), von denen 16737 bzw. 2513 ( 1880 bzw. 610) verblieben. Die Vergleichung der Schülerzabl in den Wintersemestern 1879 bis 80 und 1880 bis 81, ergiebt für das letztere: Gymnasien. 80 Vorschulen Progymnasien. . 102 . Realschulen J. O. 809 ö Lateinlose 15 2 ;. II. D. 70 Höh. Bürgerschulen 4 174

Forster Wochenblatt schreibt man aus Forst Güterverkehr guf hie iger Bahnstatio: Im vergangenen Jahre betrug der Gütereingang: 184 654 kg

13. Februar: a hre 1881.

120 856 310

Wagenladungen Sa. 127 409 587 p

Der Güterausgang:

Wagenladungen

0

peziell an Wolle sind eingegangen im Jahre 1881: 7 5958 611 kg

An Tuchen sind ausgegangen

den Messen sonstige Retourwaaren ereits in Abzug gebracht; eigentlich betrug

er Ausgang 1881: der Eingang

Die Rückfrachten sind hierbei entlich 3919 25 kg

die höchste Ausfuhrziffer, die die hiesige Tuch⸗ (Die Forster Tuch⸗ seit Gründung des Centralverbandes deutscher ied desselben.)

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

gebene 11. Band der Zeitschrift der zwig-Holstein-Lauenburgische verlag der Universitäts⸗Buchhandlung) Derselbe wird einge⸗ Dithmarscher Schlacht von 1500, E. H. Krause in Rostock, bestehend ese Schlacht aus dem Etherolo— tschen Bearbeitung derselben. te Dithmarschens betreffend, ziheim, und Mitthei⸗ itzau's, vom ztere die Vermuthung Bibliothek (welche viele astrologische selbst der Astrologie kundigen Besitzers von Wallenstein nach Böhmen geschafft sind sodann die mitgetheil⸗ übschen Rechts, vom Prof. P. Hasse, welcher er Jahre 1440 und 1443 (aus kopenhagen) beigesteuert hat,

ihrem Bestehen erreicht hat.

Industrieller Mitgl

Der kürzlich ausge— Gesellschaft Geschichtze (Kiel, Kommissions ist ganz besonders umfänglich ur leitet durch einen neuen vom Gymnasialdirekto in einer lateinischen Elegie auf di des Dr. Hinricus Boger und einer niederdeun aran reihen sich Urkunden, die Geschich vom Ober-Bürgermeister a. D. Boy ngen über die Bibliothek Heinrich Ra Klestersyndikus Posselt in Itzehoe, welcher ausspricht, daß die umfängssche Werke und Instrumente des enthielt im Jahre 1627 worden sei. ten neuen Fragmente des L auch mehrere Aktenstücke Handschriften der Königlichen nämlich einen 24. April 1440, den Entwurf zur Belel Herzogthum Schleswig König Christophs für die Hansestäd ls Beitrag zur Geschichte der Vo Arbeit über die holfteinise von Dr. G. v. vom Prof. Dr. C. D. Georg Rist (geb. 1775, gest. 1847) ger der in Gotha (1880 Kunst und Alterthum sind durch in

1d reichhaltig. Beitrag zur

sen in Hilde

Rechtsgeschichtlich interessant zur Geschichte liothek zu F

jung Herzog Adolfs mit dem und den Entwurf zu zwei Geleitsbriefen d König Erich, vom 21. Mai lkswirthschaft verdient eine zen Lohnverhältnisse im 15. Jahrhundert, Beachtung, während der folgende Aufsatz dänischen Diplomaten Johann vidmet ist und eine Besprechung erschienenen Biographie von G. Poel enthält. eressante antiquarische Miscellen lmann und eine umfangreiche Arbeit über die kirchliche Schleswig-Holstein, vom Amtsrichter Poffelt in Bred— lcher darin nachweist, daß an Kunstschätzen die Genealogie endlich durch den zweiten T heil Geschichte der altadligen Familie Bro Grafen Cay von Brockdorff. Unter verdient eine lateinische Urkunde über Jahre 1350, die Liste (I7. Februar 1500)

Buchwald,

von H. Har

stedt vertreten, we ganz so arm des Repertoriums zur cdorff, vom Rittmeister a. den „kleineren Mittheilungen“ ie Unterwerfung Fehmarns im Schlacht bei Hemmingstedt zer alten Kieler Krämerzunft Er⸗ richten über die Gesellschaft am Schlusse des erfreulichen Fortgang des Regesten⸗ und Ur⸗ und eine unerwartete Zunahme der Mitarbeiterschaft an

gliederzahl zu be⸗

Ye. u z Verlustes in de

. nd die Rolle

kundenwerks 2x oi ts ⸗KRKrift der Zeitschrift,

8 x . 8 In Carl Heymanns 2 Y 15 Verträge unter Abwe

vollendeten Abschluß.

rar * solßks Verlag hierselbst

Line gemeinrechtliche Vandelsrechts un e, Amtsrichter in Heringen.“ ie Verträge unter Abwesenden

sverhältnisse bis

Abhandlung mit der neuesten Praxis Preis 6 (.

leistet wenig zum vollendeten

ha 181i Ari Andlung grun

von Dr. Garde

2 Gta vr, nr.

ältere Literatur ü n darm richtige Konstru

5 4 1ss 0 Hor SI Bvwvos Abschlusse unter

sämmtliche Verträge des ündlichkeit und Vollständigkeit für Jed illkommen sein und Iftsmann, die

v 2 z be 2 Ia glas Ir Ia (Gof 4.* es als Richter oder als Ann r als Geschẽe

ere nach dem Erfüllung unter Abr ne übersichtliche Inhal

ei 9 24 8 59 833 *. er H 9 1 Ss⸗Angabe er die praktische Brauchba

Abenheimschen Ver bhandlung (G. J

ist jüngst ein neues Bändchen ausgegebe Schmidt⸗Weißenfe

hält nach einer Einleitung König Gambrin. r

in München. Barelay und Peckins in London. Sir Fowell Burton, Daniel Josty von Berlin. Felix Lombardi, dem St. Gotthard. Die „Deutsche« in einer dem Volkssinn und Charakteristil biographischen e die früheren Bändchen diesem löblichen Bestreben Zeugniß. Liebe seinem Stoffe gewidmet und re und zum Herzen des lernen kann, wie Kenntnisse, Pflichttreue, Werkstatt heben und vervollk Gebiete der Industrie nicht

mentsmitglied. Sospiz · Direktor Sedlmayr in München. bemüht geblieben, Weise Geschichte

ndwerker · Bibliothek“ ist

entsprechenden Form und einzelnen Gewerbe nschauung zu giebt auch das vorliegende von Der Verfasser hat sich mit warmer det mit Nachdruck zum Verstande deutschen Arbeiters und Handwerkers, der hier unermüdlicher Fleiß, die ommen, wie jene großen Erfolge auf dem am wenigsten gerade unbemittelten, ein

ollen sind bier r. betragen.

Die von Cottbus ze. per Achse angefahrenen W nicht mitgerechnet; dieselben dürften ca. 156 15655) Ct