1882 / 42 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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tionen ist zur Einlösung noch nicht vorgelegt:

wekhalb wir derer bringen, da Verzinsung seit dem 1. Juli 1879 auf⸗ gehört hat.

auf den 27. Februar er. anberaumte Verloofungs— termin wird aufgehoben.

Umtausch der Stan Magdeburger Eisenbahn. Gefellschaft wird die Frist, innerhalb welcher die Aktien zum Umtausch elnzu⸗ reichen sind, bis zum

mit der Maßgabe verlängert, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitrunkie nicht präsenstrten Aktien den Anspruch auf Einlésung derselben durch den Staat verlieren.

Berkãufe, Vervach tungen, Su bmissignen rc.

en 10 000 Rg Bleiasche

ollen in öffentlicher Submission an den Meist⸗

bietenden verkauft werden.

Hierzu Termin

am 24. Februar er., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau.

Die Offerten mit der Aufschrift:

„Submission auf Anlauf von Bleiasche“ sind franco bis dahin einzureichen.

Die Bedingungen können im diesseitigen sow

ie

im Bureau des „Deutschen Submissions⸗Anzeigers“, Berlin Ritterstraße Nr. 55 eingeseben, auch gegen Erstattung der Schreibegebühren abschriftlich

bezogen werden. Spandau, den 10. Februar 1882. Königliche Direction der Mnnitionsfabrik.

sss] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Regimen Bedarf vro 1882/83 an:

Halsbinden, mildledernen

beabsichtigt, den Unteroffizier ⸗Hand⸗

schuhen, Helmen mit Schrauben im Kopfe,

Helmkokarden,

Schuppenketten, weißen

ö Tornistern, und schwarzen Tornisterriemen nebst Zubehör, schwarzen Tornister⸗Hülfsriemen, Leib⸗

riemen mit Schloß und Tasche, Leibriemen—⸗

taschen, Mantelriemen, Säbeltroddeln, gestanzten Kochgeschirren, Koch

geschirr Riemen, Patronen, Reservetheil- und Gewehrriemen, Tornister klappen

Fettbüchsen, Patronentaschen, Visirkappen, fertigen großer und Signal⸗Instrumenten

in Lieferung zu vergeben.

Hierauf Reflektirende werden ersucht. Offerten mit genauer Preisangabe und etikettirten Proben, letztere . nur für Halsbinden und Handschuhe, mit der

ufschrift: „Submisston auf Bekleidungs⸗ und Aus⸗ rüstungsstiücke⸗ bis zum 10. März er. einzusenden. Für Ausrüstungẽstücke neuesten kriegsministeriellen Proben als Maßstab.

Die Lieferunge⸗Bedingungen können im Bureau am Markt Nr. 164 eingesehen, oder gegen eine Ko—⸗ pialiengebühr von 50 in Abschrift verlangt

werden.

Nicht konvenirende Proben werden unfrankirt zu⸗

rückgesandt. Gumbinnen, den 12. Februar 1882. Königl. 2. Ostpr. Grenadier⸗Regiment Rr. 3.

T7545 Submission auf Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsgegenstände. Die unterzeichnete Regiments⸗Bekleidungs-⸗Kom⸗ mission hat für das Jahr 1882/83 die nachbenannten Materialien und fertigen Bekleidungs- und Aus— rüstungsstücke im Submissions wege zu vergeben, und zwar: ca. 194 Paar wildlederne Handschuhe, ca. 40 komplete Helme mit Eisenscheibe, ea. 64 Helmköpfe mit Vorder⸗ und Hinter⸗ schirm*), Eisenscheibe inkl. Befestigen des Beschlags (Schuppenketten, Be⸗ schlag und Kokarde werden vom Re— giment hergegeben), ea. 545 Faustriemen von Juchten, ca. 612 Kardätschen, ca. 5 900 Paar Stiefelabsatzeisen, ca. 60 000 Stück Absatzeisennägel, ca. 300 000 Stück fünfschlägige Sohlennägel, ca. 80 Kilo überzinkte Sohlenstiftchen. Die Lieferungsbedingungen, sowie besiegelte Proben der einzelnen Artikel liegen auf dem Zahlmeister— bureau (Dragoner ⸗Kaserne) zur Ansicht offen. Schrift- liche Angebote mit entsprechender Aufschrift, fowie mit Firma und Preis versehene Nachproben, sind spätestens zum 6. März er., Nachmittags 5 Uhr,

hierher einzureichen, zu welcher Zeit die Eröff nung der eingegangenen Submissionen stattfinden wird.

Die Rücksendung der Proben von geringem Werth erfolgt nur auf Wunsch.

Mannheim, 13. Februar 1882.

Die Bekleidungs Kommission

des 1. Bad. Leib Dragoner Regiments Nr. 20.

) Nicht Hinterschiene, wie in Nr. 41 d. Bl. irr⸗ thümlich gedruckt ist.

Verlsosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

; lässt! Bekanntmachung.

Die Verloosung der im Jahre 1882 planmäßig zu tilgenden Brandenburger Stadt⸗Obligationen der Serien J. bis XII. wird in öffentlicher Sitzung der Stadtschulden · Tilzun ge Kommission am Freitag. 17. März d. J., Bormittags 11 unr, im Sitzungssaale des hiesigen Rathhauses stattfinden.

Von den zum J. Juli 1879 gekändigten Sbliga—

Serie VI. Litt. C, Nr. 255 über 50 M, deren Einreichung in Erinnerung

Der nach unserer Bekanntmachung vom 6. d. M.

Brandenburg a. / 65., den 14. Februar 18532. Der Magistrat. Reuscher.

Berlin ⸗Potsdam Magde⸗ burger Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 29. No⸗ vember 1880, betreffend den imaktien der Berlin⸗Potsdam—

2

2. Jannar 1883

Magdeburg, den 15. Dezember 1881.

Feldwebel ⸗Portepees,

dienen ausschließlich die

und zu Ersatzmännern der Revisoren:

71841

Commerz und Tisconto- Bank in Hamburg.

Die Dividendenscheine für das Betriebsjahr

1881, Rr. 10, werden rom 17. d. M. an mit:

Mark 27 per Stück

in Hamburg an unserer Kasse,

in Berlin bei der Nationalbank für

Deutschland und bei Herrn Jacob

Landau,

in Frankfurt a. M. bei Herrn B. H. Gold⸗

schmidt ausgezahlt.

Bei Einlieferung der Dividendenscheine ist eine vom Einreicher unterschriebene, die Stücksahl und den Gesammtbetrag aufführende Nota mitzuliefern. Diese Nota hat außerdem zu enthalten ein nach der Reihenfolge geordnetes Nummernverzeichniß der Dividendenscheine, von welchem jedoch abgesehen werden kann, wenn die Dividendenscheine auf der Rückseite mit dem Firmenstempel der einreich enden Firma versehen sind.

Hamburg, den 16. Februar 1882.

Die Direktion. 7842 Commerz und Diseonto⸗Bank in Hamburg.

Der Unterzeichnete bringt hierdurch zur Kenntniß, daß in der heute stattgefundenen Generalverfamm— lung der Aktionäre: ; Herr Th. Wille, von der Firma Theodor

Wille hierselbst,

mit 726 Stimmen, Herr C. F. 28. Nettebohm, von der Firma Nottebohm & Co. hierselbst, mit 358 Stimmen, zu Mitgliedern des Verwaltungsrathes erwählt worden sind. Für das laufende Geschäftsjahr wurden gewählt zu Nevisoren: Herr Gustas Cramer in Wandsbeck, mit 681 Stimmen, Herr Johann Witt, von der Firma Witt K Büsch hierselbst, mit 663 Stimmen,

Herr. Julius C. Ertel, von der Firma Ertel, Bieber & Co. hierselbst, mit 688 Stimmen, Herr Conr. Herm. Schemmann, von der Firma Schulte & Schemmann hierselbst, mit 375 Stimmen. Hamburg, den 16. Februar 1882.

Tage aufgekündigten Schuldscheine der in der Neber⸗ schrift beieichneten, auf den Staat übergegangenen 7 in 4prozentige Staatspapiere er- olgt in der Zeit vom 18. Febrnar bis mit 4 März 1882, im Wege der Abstempelung dergestalt, daß den Schuldscheinen die Worte: „ginsfuß auf Vier vom Hundert ab 1. Juli 1382 hẽrabgesetzt· aufgedruckt werden und neue, auf 4 Prozent lautende Zinsbogen, bestehend. aus Zinsleisten und Zinzscheinen auf die 12 Halbjahrstermine 2. Januar 1883 bis mit 1. Juli 1888, zur Aushändigung gelangen. Die 5 auf die umgewandelten Schuldscheine werden bis zum 30. Juni 1882 nach 470,0 voll ge⸗ währt. Der auf den Termin 1. Jull iss lau- tende Zinsschein ist daher zurück zu ehalten. Der— selbe kann aber schon bei der Umwandlung aus der Staatsschuldenkasse ju Dresden oder der Lotterie— Darlehnzkasse zu Leipzig erboben werden. Die Inbaber von Schuldscheinen der bezeichneten Anleihe werden unter ausdrücklichem Hinweis dar⸗ auf, daß etwaige, nach dem 4. März dieses Jahrgs eingehende Anmeldungen nicht mehr berücksichtigt werden können, aufgefordert, ihre Schuldscheine sammt den dazu gehörigen abge⸗ laufenen Zinsleisten bei der Staats schulden Buch⸗ halterei zu Dretden oder bei der Lotterie⸗Darlehnz⸗ kasse iu Leipzig, wahrend der Vormittagsstunden persönlich oder durch Beauftragte einzureichen. Ein n m, n, den Schuldschein⸗ Inhabern und den Annahmestellen kann nicht geführt werden. Den Schuldscheinen und Zinzleisten, welche ge—⸗ trennt, sowie nach Abschnittken und Nummerfokge ende und aufgeschlagen übergeben werden müssen, ind, sofern die Inhaber ihre sofortige Abfertigung abwarten, einfache, andernfalls doppelte, in der Ordnung der Scheine ausgefüllte Lieferscheine beizu⸗ fügen. Formulare zu diefen Lieferscheinen werden bei den vorgenannten Annahmestellen ausgegeben. Die Abfertigung erfolgt bei der Staatsschulden— Buchhalterei in Dresden, Landhaugstraße 161., in der Art, daß bei kleineren Posten bis zu 15 Stück die Schuldscheine sofort abgestempelt und ö den neuen Zinsbogen den Inhabern möglichst nach der Reihenfolge der Anmeldung Zug um Zug wieder behändigt werden. Bei größeren Poslen werden zunächst die jweiten Exemplare der Lieferscheine quittirt ausgehändigt und gegen deren Rückgabe die abgestempelten Schuldscheine sammt Zubehör späte⸗ stens nach 8 Tagen verabfolgt. Bern der Lotterie

Der Verwaltungsrath.

7515

Die Dividende für das Geschäftsjahr 1881

kann von heute an mit:

6 0e oder 18 pro Aetie

außer an unserer Casse auch bei Herren S. Bleichr öder Berli

und Bein K Co., ,

gegen Einlieferung des Divldenden-Scheines Nr. 20

erhoben werden.

Lübeck, den 15. Februar 1882.

Commerz⸗Bank in Lübeck.

köoi Bekanntmachung,

die Kündigung der auf den Staat übergegan—⸗ genen 4 Prioritätsanleihe der vormaligen Leigzig⸗Dresduer Eisenbahn Compagnie vom 1. Juli 1872 und deren Umwandlung in eine

4 Y Staatsschuld betreffend. Das Königliche Finanz⸗Ministerium hat auf Grund des Gesetzes vom 23. Januar dieses Jahres, die Umwandlung der auf den Staat übergegangenen 4 prozentigen Prioritätsanleibe der vormaligen Leipzig Dresdner Eisenbahn⸗ Compagnie vom Jahre 1872 in eine 4 proz. Staatsschuld und die Tilgung dieser Anleihe betreffend, beschloffen, unter ver— fassungsmäßiger Mitwirkung des Landtagsausschusses zu Verwaltung der Staatsschulden mit der Umm wandlung dieser Anleihe in eine 4prozentige Staats- schuld vorzugehen, gleichzeitig aber in Bezug auf den nickt zur Umwandlung gelangenden Theil der An—= leihe von dem in Punkt 3 der Generalschuldver⸗ schreibung der Leipzig⸗Dresdner Eisenbahn-Fom— pagnie vom 1. Juli 1872 gestellten Vorbehalte einer Rückzahlung der Anleihe nach einer 3 Monate vor— her erfolgten Aufkündigung Gebrauch zu machen. Demgemäß werden unter Hinweis auf die beson⸗

nach dem Ges

7730)

dere Bekanntmachung über die Bedingungen der Umwandlung die sämintlichen gegenwärtig noch nicht ausgelooslen Schuldscheine der bezeichneten Anleihe, nämlich:

Litt. A. à 200 Thaler 600 4. Kapital:

Ser. 1 bis mit 22 Nr. Ibis mit 56

, . w .

267 , gil

Darlehnskafse zu Leippig werden dagegen in jedem Falle nach Prüfung der übergebenen Papiere die zweiten Exemplare der Lieferscheine quittirt ausge— händigt und gegen deren Rückgabe die abgestempelten Schuldscheine sammt Zubehör spätestens nach 19 Ta—⸗ gen verabfolgt.

Dresden, den 6. Februar 1882.

Der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden.

J Verschiedene Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Im Königlichen Militär-⸗Mädchen. Waisenbause zu Pretzsch ist die Stelle des Arztes dieser Anftalt durch den Tod des bisherigen Inhabers erledigt.

Bewerbungen um diese Stelle sind unter Vor⸗ legung der Qualifikations Zeugnisse und eines kurz gefaßten Lebenslaufes bis zum 15. März d. J. bei der unterzeichneten Direktion einzureichen.

Das Einkommen der Stelle keträgt: baares Ge—= halt 1731 A, freie Wohnung im pensionsfähigen 33 von 663 M, 435 ebm Holz à 6 M 35 3 M6.

Potsdam, den 12. Februar 1882.

Tönigliches großes Militär⸗Lbaisenhaus.

lues! Bekanntmachung. „Die Digeonatsstelle an der St. Joh. Kirche hier ist vacant und soll baldigst wieder befetzt werden. Das Stelleneinkommen beträgt neben . Woh⸗ nung (bestehend aus 3 Stuben, 3 Kammern, Küche, Waschraum, Garten, Hof und Stallung) a. an festen Einkünften 1716,59 A b. an Aceidentien mit Beicht- und 33 50 1950, 09 S.

Konfirmations⸗Geldern . Summa

Diejenigen, welche auf die Stelle reflektiren, wer⸗ den ersucht, ihre Meldungen nebst Zeugnissen bis zum 28. Februgr er. (inkl.) hierher einzufenden.

Persönliche Vorstellung ist erwünscht.

Staßfurt, den 5. Februar 1882.

Der Magistrat.

6581 Wichtig für alle vreußisch deutschen Behörden und Bean ten! Soeben erschien und ist durch alle Buchhandlungen zu bezieben: . Preusische Verwaltungskunde. Für Verwaltungs-, namentlich auch Kassen⸗ und Rechnungs⸗Beamte bearbeitet und erausgegeben von Hermann Meißner. Band J. I) Ueber Her . Gtatswesen. 2) Ueber Baufonds. Mit chronologischen und alphabetischen Registern. Preiß 5 46

Daz Werk hat für alle Behörden und Beamten, in erster Linie die preußischen, in zweiter des Reiches, große Bedeutung und wird besonders den Behörden zum Ankauf für Bibliotheken und sonstige Dienst⸗ zwecke, also zugleich für die im Dienste befindlichen, nicht minder auch denjenigen jüngeren Beamten, welche, noch in der Vorbereitung stehen, empfohlen. Grünberg i. Schl., im Februar 1852.

Bönisch.

Friedr. Weiß Nachf. Verlag (Hugo Söderström).

7845 Unter Verweisung auf die Bestimmungen

vierten ordentlichen

auf

Sondershausen, am 16. Februar 1882.

Schwarzburgische Landesbank zu Sondershausen.

in den §§. 16 bis 19 der Statuten der Schwarz⸗

burgischen Landesbank zu Sondershausen werden die Ackionaire derselben zu der

General versaimlung

Montag den 13. März d. J., Vormittags 10 Uhr, chäftslocale der Bank hiermit eingeladen.

an 9 g: Bilanz und Jabresbericht pro 1881, Gewinnvertheilung, Dechargeertheilung für die Directlon.

Der Aufsichtsrath ver Schwarzburgischen Landesbank zu Sondershansen, R. v. Wolffers dorff.

Es wurden überhaupt M. 253,825, 459. 08.

M. 81,327,800 dargeliehen.

Die zum Incasso

S6 8, 990,636,906. . ; Durch Scontrirung wurden von den Ineassosummen AM 700,481,500 geordnet.

Die durch den Giro, Incasso⸗ und Bankverkehr bewirkten Trangaktionen beliefen sich auf 19378335756, O05).

aus dem Diskonto⸗Wechselgeschäft . J // )- aus dem Lomharzgeschäft zuzüglich verschiedener andener Zinsen abzüglich gezahlter Zinsen für Incasso⸗Gebühren auf die Ultimo⸗Einlieferungen, auf die Courtage · Rechnungen, Einlieferungen, Ueberschuß bei dem Liquidations ˖ Bureau, bei dem Effekten⸗ Depotschein⸗Geschäft, an Cessionsgebühren, an Referve 2c... K Die Dividende beträgt i0h ½ oder 357 M 56 für jede Aktie.

Der Ertrag war:

Berlin, den 15. Februar 1882.

übernommenen Wechsel,

Litt. iG. a 506 Thaler' i160 4 Kapital:

Bank des Berliner Kassen⸗Vereins. Indem wir nachstehend eine Uebersicht der Geschaäftsergebnisse und die Bilanz des Jahres 1881 zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß der ausführliche Verwaltungsbericht für die Herren Aktionäre im Bankgebäude Oberwallstraße Nr. 3 bereit liegt. =

in Wechseln angelegt und im Lombardve rkehre

Effektenposten und Rechnungen ze. betrugen

„S6 151,B972. 59. 323,914. 34.

102, 825. 86.

Die Direktion. s Hache. Bilanz der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins am 31. Dezember 1881.

Ser. 401 bis mit 418 Nr. 1091 bis mit 16186 et a,, ö Eassira. 459 j 1510 ,,, J 5555 k . . 3 72538 85832 , 13571 , 14520 Wechsel auf Berlin abzüglich Zinsen 2, 161, 87070 Aktien · Tapital . km t. . e 00h. em 1458!“ 16b65 Wechsel auf Reichsbankpiätze aäbzüg⸗ Freditoren im Girbverkehr c. 22, 399, 923 55 biermit dergestalt aufgekündigt, daß deren Kapital. lich Zinsen 28, 304 92

beträge

Lombard · Bestände .

6, Hi. GM =

Noch zu berichtigende Unkosten 1 ; Bau Reservefonds . . Statutenmäßige Tantieme .

am 1. Juli 1882 Rückständige Zinsen und Erträge 199,771 50

fällig werden. Zahlungen zur Verrechnung auf Giro⸗ Die Inhaber der Schuldscheine werden aufgefor⸗ Contg;. .. ..... S659 410 12 dert, die betreffenden Kapitalbeträge, soweit nicht in. KassenBestände. .... 15,613,214 88 wischen die Umwandlung der Schuldscheine in Grundstück und Kaution zc.. 3015606

40so ige erfolgt, sammt den bis dahin fällig werden den Zinsen am 1. Juli 1882 gegen Rückgabe der Schuldscheine und der dazu gehörigen Zingleisten bei der Staatsschuldenkasse zu Dresden und der Lotterie Varlehnskasse zu Leipzig in Empfang zu nehmen, da eine weitere Verzinsung über den 4. Juli 1882 hinaus nicht stattfindet. Dresden, den 6. Februar 1882.

Der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden.

Bönisch. v. Zehmen. Dr. Haberkorn. Löhr. Günther. Bekanntmachung,

die Yedingungen der Umwandlung der aufgelündigten 4] ½ Prioritätsanleihe der vormaligen Leipzig Dresdner Eisenbahn⸗

Compagnie voni 1. Juli 1872 in eine 90 Staats schnld betreffend.

Königliche Eisenbahn⸗ Dire ktlon.

des unterzeichneten Landtagsausschusses vom heutigen

Die Umwandlung der zufolge Bekanntmachung

7009

d. d rs Berlin, den 381. Dezember 1851.

Sach

Dividende pro 1881

18. 136 85 o M5 75, O60 19,527 68 30M, 00

Tdi Ts ;

Die Direltion der Bank des Berliner Kassen Vereins. e.

j

Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn.

Die Betriebe Einnahmen betragen nach vorläufigen Ermittelungen:

Cötn, den 15. Februar 18835

Königliche Eisenbahn⸗Tirektion (linlsrheinische).

. 1 Vom 2. ö Für Für Ertra⸗· Zu⸗ 1. Januar Für den Monat Personen Güter ordinaria sammen bis Ende Januar t 1 Januar 1882 vorlaufig ĩ J 55 70) 1566036 21383 227 908277 77 G83 Januar 1881 definitiv.. . 51 818 128770 21382 201 970 201970 für mehr j ds Nis v n V ssᷓ 1382 weniger. . . 2 86 « 2.

Dritte Beilage

zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

n 42.

Berlin, Freitag, den 17. Fehruar

Der Inhalt dieser Beilage,

Modellen vom 1I. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mal 1655, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veroffentlicht

Gentral-Handels-Register für das Deutsche Reich. a. u)

Das Central; Handels- Register für das Deutsche Reich kann durch Asse Post ⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats

Anzeigers, 8W.. Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Das Central ⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Dag Abonnement beträgt 1 4 650 für das Vierteljahr. Ginzelne Nummern kosten 20 . Inlertions preis für den Raum einer Druckzeile 30 3.

Dem Bericht der Handelskammer zu Ham— burg über dar Jahr 1881 entnehmen wir folgende Daten: Nach dem Bericht ist das Jahr 1881 für das Hamburger Waarengeschäft insofern kein günstiges gewesen, als einerseits der Rückgang der Preise bei manchen für Hamburg wichtigen Import— artikeln ein erheblicher war, andererseits die hohen Kostenpreise in überseeischen Ländern das Geschäft zu einem sehr schwierigen und wenig nutzbringenden machten; wenngleich die Umsätze einen großen Um⸗ fang erreichten, so kann doch für diesen Theil des Geschäftes das Jahr 1881 kaum als ein Durch— schnittsjahr bejeichnet werden. Trotzdem hat, wie der Bericht wörtlich ausführt, Hamburg seine Welt— handelsstellung nicht nur behauptet, sondern noch er— weitert. Ungeachtet der langen Behinderung der Segelschiffahrt im Frühjahr hat der Schiffsverkehr im Hafen von Hamburg nicht unerheblich zugenommen, und es hat sich namentlich der direkte Verkehr mit fernen Ländern gesteigert, belebt durch die stetige und gerade im Jahre 1881 bedeutende Ausdehnung der direkten Dampferlinien Hamburgs. Alle Linien haben ihre Schiffeu vermehrt und zum Theil neue Länder in den. Bereich ihrer Thätigkeit gezogen. Mit Australien ist eine direkte Verbindung mit deutschen Dampfschiffen hergestellt, deren regelmäßige monat— liche Expedition vom Jahre 1382 an durchgeführt werden wird; auch nach dem Kaplande ist eine direkte Dampferverbindung unter englischer Flagge hergestellt. Neben diesen regelmäßigen Linien förderten zahl⸗ reiche neu hinzugekommene Frachtdampfer, welche sowohl von Privaten als von den neuen Rhederei⸗ gesellschaften in Hamburg gebaut sind, die Verbin— dungen Hamburgs mit allen Erdtheilen. Dieser Auf— schwung der Rhederei kam den Hamburger Werften zu Gute, auf denen während des Jahres 1881 die regste Thätigkeit herrschte, und von denen zum ersten Male seit mehreren Jahrhunderten auch wieder ein deutsches Kriegsschiff vom Stapel gelassen wurde. ;

Was nun die allgemeinen Verhältnisse Hamburgs im Jahre 1881 betrifft, so ist, wie der Bericht her⸗ vorhebt, der Rückblick auf dies Jahr für die Ham⸗ burger ein besonders ernster; hat sich doch in diesem Jahre ein Exeigniß vollzogen, dem wohl in der Ge⸗ schichte des Hamburger Handels kaum ein zweites von gleicher Bedeutung an die Seite zu stellen ist. Schon in dem letzten Jahresberichte der Handels— kammer wurde angedeutet, daß die Hamburger die Möglichkeit, ihre Freihafenstellung einschränken ju müssen, nicht für ausgeschlossen hielten, und der vor— jährige Bericht hat auch bei jener Gelegenheit die⸗ jenigen Voraussetzungen bezeichnet, unter welchen es der Handelskammer möglich erschienen sei, sich mit dem Gedanken der theilweisen Beschränkung der freien Bewegung Hamburgs vertraut zu machen. Der Hamburgische Senat und die Bürgerschaft haben inzwischen mit dem Reichskanzler den bekannten Vertrag geschlossen, welcher vor Kurzem vom Reichs— tag definitiv angenommen ist, und gereicht es der Handelskammer nach dem Bericht zur Genugthuung, in demselben die Bedingungen, welche die Handels— kammer für das fernere Gedeihen des Hamburger Handels beim Eintritt Hamburgs in den Zollverein damals als unerläßlich bezeichnet hatte, sichergestellt zu finden. Während dieser Verbandlungen sind be⸗ reits die Vorarbeiten eifrig gefördert worden und anch die Handelskammer hat sich mit denselben an— dauernd und eingehend zu beschäftigen gehabt. Die Handelskammer hatte stets die Meinung vertreten, daß die Angelegenheit, von großen Gesichtspunkten aus behandelt, daß nicht allein die nächsten Bedürf⸗ nisse, sondern auch eine fernere Zukunft ins Auge gefaßt, und etwas möglichst Vollkommenes, den wachsenden Anforderungen des Handels Entsprechen⸗ des geschaffen werden müsse. Zwar würden dem Gemeinwesen Hamburgs dadurch bedeutende Opfer auferlegt werden, welche den anfangs vorausgesehenen Umfang erheblich übersteigen dürften. Die Handels⸗

kammer ist aber der Ansicht, daß Hamburg diese

Opfer nicht scheuen dürfe, da die durch sie zu er— zielenden Erleichterungen für den Handel nicht allein dem Handelestande und der mit demselben in ihren Lebensbedingungen mehr oder minder eng verknüpften Gesammtbevölkerung Hamburgs, sondern auch dem ganzen Reiche zu Gute kommen sollten; der durch diese Erleichterungen beförderte Aufschwung des Ge— schäfts werde boffentlich mit der Zeit eine Ent- schädigung für die zu bringenden Opfer herbeifübren.

Schon längere Zeit, bevor durch dieses Nachgeben don Seiten Hamburgs gegenüber dem Wunsche nicht allein der Reichsregierung, sondern der großen Mehrjahl der binnenländischen Reichsgenossen ein Grund der thatsächlich vielfach bestehenden Entfrem dung zwischen ihnen und Hamburg beseitigt war, war nach dem Bericht, die Handelskammer bemüht gewesen, ein eingehenderes gegenseitiges Verständniß wwischen dem Binnenlande, und den Seestädten, die durch Natur und Geschichte auf einander angewiesen sind, herbeizuführen. Diese Bestrebungen sind zum Ausdrucke gekommen sowohl in dem Besuche hervor⸗ ragender Industrieller des Inlandes in Hamburg, als auch in dem Gegenbesuche von Hamburger Kauf— leuten in dem rheinisch ⸗westfälischen Industriebezirke, welche mit größtem Entgegenkommen aufgenommen und gefördert worden sind. Die Handelskammer kann nur wünschen, daß die gegebene Anregung dazu beitragen möge, die Beziehungen zwischen dem see⸗ städtischen Handel und der binnenländischen Industrie zu noch engeren zu gestalten. ;

Das in Preußen immer mehr zur Geltung kem⸗ mende Staatsbahnprinziy übt seinen Einfluß auch auf die für Hamburg maßgebenden Eisenbahn—⸗ betriebsverhältnisse aus, namentlich in Betreff der Fest⸗˖ stellung der Tarife. Muß man auch befürchten, daß

einer formellen und materiellen Einheitlichkeit zu Liebe die bisher bestandene Tarifbildung aufgegeben zu werden und einer Verallgemeinerung von nach der Schablone erstellten Tarifen zu weichen droht, welche speziell die Verkehrsinteressen Hamburgs zu benachtheiligen geeignet erscheint, so hat doch die Handelskammer andererseits aus den Verhandlungen auf den Eisenbahn⸗-Konferenzen die Hoffnung ge⸗ wonnen, daß die Verwaltungen der Königlich preu⸗ ßischen Staatsbahnen sich der Erkenntniß auf die Dauer nicht verschließen werden, wie sehr es auch in ihrem eigenen Interesse liege, durch Anpassung der Tarife an die in Betracht kommenden Verhält⸗ nisse, namentlich durch Ermäßigung der Tarife nach und von den deutschen Seehäfen, ihren Bahnstrecken Transporte zu erhalten, resp. wieder zuzuführen, die ihnen sonst durch Ablenkung auf andere Verkehrswege verloren gehen würden oder bereits verloren ge⸗ gangen sind.

Der Schiffahrtsverkehr im Hafen zu Ham— burg hat sich im Jahre 1881 betreffs des Tonnengehaltes gehoben. Angekommen waren: in 1879 5671 Schiffe von 2 492 905 Reg.⸗T., in 1880 6024 Schiffe von 2766 806 Reg.⸗T., in 1881 5975 Schiffe von 23 805 605 Reg. T.; abgegangen: in 1879 5649 Schiffe von 2489 148 Reg.⸗T., in 1880 6058 Schiffe von 2762 370 Reg. T., in 1881 6022 Schiffe von 2848749 Reg.“ Tw. Ebenso wie der Schiffahrts⸗ verkehr gestiegen ist, so hat auch die für Hamburg so wichtige Branche des See ⸗Versicherungsgeschäftes, Über dessen Resultate im Jahre 1881 genaue Be⸗ richte jetzt noch nicht vorliegen, nach dem Bericht im Jahre 1880 die größte bisher erreichte Summe er⸗ geben. Versichert wurden;: in 1878 2098 458 400 ju 1.66 Jo, in 1879 2 2368 817 705 6 zu 1,98 Go, in 1880 2525 568 300 A zu 1,01 oso.

Was nun die einzelnen Hauptartikel des Ham— burger Waarenhandels anlangt, so war das Geschäft in Baumwolle nicht rentirend, da die Preise wegen der großen Ernte in den vereinigten Staaten Ame⸗ rikas von Monat zu Monat weiter beruntergingen. Die Zufuhr betrug: in 1879 119 359 Ballen (wovon 104 893 Ballen transito) in 1880 139918 Ballen (122 753 Ballen transito)h, in 1881 132 260 Ballen (116902 Ballen transito).

Der Handel mit Cacao war in 1881 nach dem Bericht günstig; wenngleich manche Schwankungen vorkamen, so war der Handel mit Cacao doch im Großen und Ganzen nutzbringend für alle Bethei⸗ ligten; es wurden in 1881 zugeführt: im Ganzen 53 985 Säcke gegen in 1880 66549 Säcke. Im Kaffeegeschäft, dem Hauptexport⸗ und Import⸗ artikel, hat Hamburg im Jahre 1881 von seiner hohen Bedeutung Nichts verloren, obgleich viele Um— stände zusammenwirkten, den Betrieb zu erschweren. Trotz der großen Waarenbewegung boten doch, wie der Bericht ausführt, die pekuniären Erfolge nicht annähernd einen Ersatz für die dem Vertrieb gewid⸗ mete Sorge und Arbeit. Mit wie großer Vorsicht auch operirt wurde, so darf sich wohl Niemand, welcher selbständig thätig war, rühmen, ohne Ver— laste davon gekommen zu sein. Wenn man berück⸗ sichtigt, das ca. 0) 000009 Pfd. Kaffee bei ca. 30 proz. stetigem Rückgang der Preise den Konsum⸗ ländern zugeführt sind, so wird auch Derjenige, welcher dem Artikel ferner steht, erkennen müssen, daß auch in dieser Branche keine Seide gesponnen ist. Vom J. Januar bis Ende November 1881 wurden in Hamburg im Ganzen eingeführt: 88 250 Tons gegen S2 250 Tons in demselben Zeitraum von 1880. Die Totaleinfuhr in Hamburg und Altona von Kaffee betrug in 1881 193 300000 Pfd., gegen in 1880 175 56060 000 Pfd.; die Totalausfuhr und der Ver brauch betrug: in 1881 183 30000 Pfd. gegen in 1880 164 505000 Pfd. In Elephantenzähnen haben sich bei kleineren Zufuhren aus dem Kaplande und den Kolonien mit Ausnahme von Zanzibar die Preise hoch gebalten, und gewinnt der deutsche Markt in diesem Artikel von Jahr zu Jahr mehr an Be⸗ deutung. Es wurden in Hamburg in 1381 im Ganzen eingeführt 27083 Stück gegen 34 340 Stück in 1880. .

Der Handel in Farbehöliern und Farbewaaren war im Jahre 1881 recht belangreich, wenngleich Kon— junkturen und Spekulationskäufe höchst selten vor kamen, und Preisveränderungen nur durch stärkere oder schwächere Frage für wirklichen Bedarf hervor- gerufen wurden. Das Geschäft in Fellen gestaltete sich für die meisten Sorten während des abgelaufenen Jahres im Allgemeinen zu einem schwierigen und wenig lohnenden, da die Preise der rohen Waare sich fast durchgehends zu hoch im Vergleich mit dem fertigen Fabrikat stellten. Früchte, namentlich Rosinen und Korinthen, erfreuten sich im Laufe des Jahres 1881 bei ziemlich bedeutender Zufuhr und Vorräthen doch eines starken Absatzes für den Konsum, ohne daß größere Spekulationen stattfanden, be⸗ haupteten die Preise ihren Stand. Die Einfuhr der Korintben betrug in 1881 6500 000 Pfd., gegen in 1880 5550 000 Pfd.

Das Jahr 1881 war für den Hamburger Getreide markt kein günstiges. Vor Allem brachten die Schwankungen in den Preisen, welche hauptsächlich durch die Manipulationen an den Terminbörsen und durch die im Laufe des Jahres in Cours gesetzten widersprechenden Ernteberichte ins Leben gerufen wurden, ein Gefühl der Unsicherheit hervor, daß vorsichtige Händler sich auf ein Minimum in ihren Unternehmungen beschränkten; andrerseits vermied das im deutschen Zollverein

gebaute Getreide wegen der Zollschranke den Ham⸗ burger Markt. Mit Ausnahme von Malzgerste, dem einzigen Artikel, der noch zum Versandt see⸗ wärts ging, kam von

nichts Nennenswerthes zum Export. Auch der

Import war auf verhältnißmäßig kurze Perioden

beschränkt. Auf welch niedrigen Stand der Terminhandel im Getreidegeschäfte in Hamburg gelangt ist, beweisen die wenigen Kündigungen. Im Jahre 1881 wurden 17600 Ctr. Weizen gekündigt, gegen 132 000 Ctr. in 1880; in 1881 wurden 20 000 Ctr. Roggen gekündigt, gegen 128 000 Ctr. in 1880. Die flaue Tendenz für gesalzene inländische Kuh- und Ochsenhäute hielt fast während des ganzen Jahres 1881 an, ohne daß erhebliche Preis⸗ schwankungen zu berichten wären. In rohen Wild⸗ häuten gestaltete sich das Geschäft unter dem Druck der außergewöhnlich großen Vorräthe (in Hamburg 12 000 Stüch schon vom Beginn des Jahres 1881

an schleppend und in matter Tendenz, um in dieser lustlosen Stimmung fast während des ganzen Jahres zu verharren. Das Geschäft in Heringen war im Ganzen genommen ein sehr erfreuliches für Hamburg, denn bei den ganz bedeutend kleineren Fischereien in Schottland sowol wie in Holland und Norwegen waren die Zufuhren doch nicht wesentlich geringer als im Jahre 1880, während Stettin um 410 do, Danzig um 25 oo zurückgeblieben sind. Die Total⸗ einfuhr in Hamburg betrug in 1881 167 389, gegen in 1880 169 757 t. Das Geschäft in Roheisen war im Allgemeinen günstig in 1881, da die Berichte aus den Industriedistrikten aller Länder eine lebhafte Be⸗ schäftigung speziell der Walzwerke konstatiren und der Konsum von Roheisen noch in fortwährendem Steigen begriffen zu sein scheint, so daß für das Jahr 1882 einem recht regen Geschäft entgegenge— sehen wird. Wenn auch in manchen Artikeln bei den Nutzhölzern Abnahme der Zufuhren eingetreten ist, so sind doch einige Hauptartikel in Zunahme während des verflossenen Jahres geblieben, auch hielten eine lebhafte Nachfrage und schneller Absatz an. Im Ganzen blieben die Preise auf befriedigender Höhe und zeigten mehrfach steigende Tendenz. Das Ruͤböl⸗ geschäft von Hamburg hat auch in 1881 von seiner früheren Großartigkeit nichts zurückgewonnen. Der Im⸗ und Export von Rüböl war in Hamburg nicht unerheblich, doch wurde der Hamburger Markt selbst so gut wie nie berührt. Die Waare war entweder direkt für die Hamburger Raffinerien bestimmt, oder und das wohl im überwiegenden Maße nur transitirendes Gut. In Petroleum hat Hamburg die ihm gebührende Stellung im europäischen Concert der Konkurrenzhäfen mehr als behauptet und bedeu— tenden Einfluß auf die Preise in Deutschland ge— wonnen, dadurch, daß jowohl der Import, wie auch der Export von Hamburg aus, bedeutend gehoben haben. In Reis verlief. das Geschäft für Hamburg sehr wenig günstig, Preise verfolgten eine rückgängige Tendenz. Eingeführt wurden in 1881: 4 Fäffer, 1 Faß und 519 520 Säcke gegen in 1880 5 Quarten, 5 Fässer und 56 166 Säcke. In Spiritus fanden in Hamburg stärkere Preisschwankungen wie bisher statt, der höchste Preis war im September 54 , und der niedrigste im Dezember 41,25 M; im Ganzen war das Geschäft matt. Eingeführt wurden im Ganzen in 1881 127374 Faß, gegen 123 020 Faß in 1880. In 1881 wurden eingeführt: 31 8090 Faß per Berlin⸗Hamburger Eisenbahn, 23 622 Faß ver Lübecker Eisenbahn, 3177 Faß per Venloer Eisen—⸗ bahn. 4165 Faß zu Wasser aus Polen, 46 867 Faß zu Wasser aus dem Zollverein, 1422 Faß zu Wasser aus Böbmen, 970 Faß seewärts vin Altona von Rußland, 2428 Faß seewärts via Altona aus dem Zollverein, 1611 Faß von Dänemark; 7154 Faß per Dampfer aus Dänemark, Schweden und Nor— wegen; 3854 Faß per Dampfer aus Amerika. Die Einfuhr von Steinkohlen aus Großbritannien im Jahre 1881 betrug: 13 170000 Ul gegen 13 674000 hl in 1880; die Einfuhr in 1881 ist daher um 4 oso. gegen 1880 zurückgeblieben. Von westfälischen Steinkohlen und Cokes beliefen sich die Zufuhren für Hamburg auf: 4745 200 Ctr. in 1881 gegen 3271200 Ctr. in 1880, 3 149 400 Ctr. in 1879. Via Altona zum Weiterversand mit Altona⸗Kieler, Lübecker und Berliner Bahn trafen ein: 4307 800 Ctr. in 1881, 3 507 000 Ctr. in 1880, 3 055 300 Ctr. in 1879. Die Einfuhr nahm, wie obige Ziffern zeigen, einen erfreulichen Aufschwung. indem solche ungefähr die Hälfte der englischen Steinkohlen ⸗Einfubr erreichte und lieferte den Beweis, daß die westfälische Stein kohle, bei richtiger Auswahl der verschiedenen Sorten für die betreffende Verwendung, in jeder Beziehung

gegen die englische Kohle konkurrenzfähig ist. Preise. welche während des ersten Semesters gedrückt waren, erfuhren eine durchgreifende

Besserung und konnten sich voll behaupten. In Tabak war das Geschäft in Hamburg sehr ge—⸗ drückt und Preise blieben während des ganzen Jahres in flauer Tendenz, mit Ausschluß des einer fort— dauernden Lebhaftigkeit sich erfreuenden Artikels Havang. Die Gesammteinfuhr in Thee betrug in 1881 in 1½3 Kisten reduzirt 88012 Kisten, der Ab— satz betrug in 1881 79 812 Kisten. In Wolle war das Geschäft trotz niedriger Preise lebhaft. Der Import betrug in 1881: von Buenos⸗Avres und

12588 Ballen, von Valparaiso ꝛc. 1552 Ballen, vin England 98 928 Ballen, via Antwerpen 2206 Ballen, Lia Havre und Bordeaur 2081 Ballen, Indien 6903 Ballen, von Deutschland 15 749 Ballen, zusammen 135 945 Ballen (davon 116657 Ballen Transito), gegen in 1880 129 992 Ballen (wovon 100 806 Ballen Transito). In Robzucker war die Haltung des Marktes eine matte und verfolgten die Preise eine fallende Tendenz. Eingeführt wurden in 1881: Im Ganzen ca. 536 Millionen Pfund, wovon seewärts 16 Millionen Pfund, das Uebrige aus dem Zollverein und Oesterreich; in 1880: 445 Millionen

binnenländischem Getreide

Pfund, wovon seewärts 13 Millionen Pfund.

von West⸗

Montevideo 4238 Ballen, von St. Elisabeth direkt

Centralblatt für die Textil⸗Indu trie.

Nr. hat folgenden Inhalt: Die württem bergische Landesgewerbeausstellung und die Exportindusftrie. Die neue Bourcartsche Rindrossel. Neue Muster. Eröffnung der Lehranstalt für Textilindustrie in Wien. Patentanmeldungen. Patentertheilungen. Versagung von Patenten. Patenten. Neue Erfindungen und Verbesserungen. . aus kombinirtem Gewebe von Draht⸗ gewebe Flortheiler für Vorspinnmaschinen. für Feinspinnmaschinen. der r Patent Nr. 19068 K Kämmmaschine für Flachs⸗ und Hanfwerg.

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Wochenschrift für die Gesammtinteressen der Ver⸗ fertiger und Spieler aller Tasteninstrumente. Offi⸗ zielles Organ des Vereines Deutscher Pianofabri⸗ . und Händler. Begründet von Dr. M. Reiter. ,,

Inhalt: Zeitung: Internationale Aus⸗ stellung von Musikinstrumenten z. zu Berlin, 1883. Orgelbau⸗Rachrichten. Disposition einer Orgel von 22 Stimmen. Sprechsaal. Physikalisches. Ueher die Töne, welche beim Ausströmen des Waffers entstehen, (Schluß. Verschiedenes. Kirchenorgeln ze. in Schleswig⸗Holstein. Von L. J. Cirsovius. Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. Bahn⸗Tarif⸗

veränderungen. Patentngchrichten. Vakanzen von Organistenstellen. Marktbericht. Brief⸗ lasten. Druckfehler ⸗Berichtigung. Anzeigen.

Feuilleton: J. G. Heinrich. Mosaik. Aus— zeichnungen.

Handels⸗NRegister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubꝛrit

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

77951 Aachen. Die Prokura, welche dem früheren Chef des Rechnungswesens der Abtheilung Nassau der zu Stolberg domizilirten Rheinisch-Nassauischen Bergwerks⸗ und Hütten ⸗Actiengesellschaft,

Peter Joseph Höres zu Stolberg, für genannte

Firma ertheilt war, ist erloschen; dagegen ist dem Cheß der kaufmännischen Abtheilung genannter Ge— sellschaft, Joseph Schoemann ju Stolberg, in der Weise Prokura ertheilt, daß dieser, wie bisher der 2c. Höres, zur Kollektiv⸗Unterschrift mit dem In⸗ genieur Josef Binon zu Stolberg oder mit dem Grubendirektor Eduard Frohwein daselbst bevoll⸗ mächtigt ist.

Die erloschene Prokura wurde unter Nr. 1000 des Prokurenregisters gelöscht und die Prokura des 2c. Schoemann unter Nr. 1075 daselbst eingetragen.

Aachen, den 15. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. V.

7793 Aachem. Unter Nr. 3965 des Firmenregisters wurde eingetragen die Firma St. Ehrmann, welche ihren Sitz in Aachen hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Stephan Ehrmann ist. Aachen, den 15. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. V.

7794 Aachen. Unter Nr. 3966 des Firmenregisters wurde eingetragen die Firma J. Lennartz

Pappert, welche ihren Sitz in Aachen hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Jose Lennartz ist. Aachen, den 15. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. V.

Altona. Bekanntmachung. 7797

Bei Nr. 644 unseres Gesellschaftsregisters ist Fol⸗

gendes eingetragen:

1) Mit dem J. Februar 1882 ist in die zu Otten⸗

sen unter der Firma C. Kedenhoff Jarck & Co. bestandene Handelsgesellschaft der Kauf⸗ leute:

1) Carl Kedenhoff Jarck, - 2) Wilhelm Ludwig Oscar Hermann vetter, Beide zu Hamburg, der Kaufmann Paul Blumensonn zu Altona als dritter Theilhaber eingetreten. .

2) Die Hauptniederlassung obiger Firma ist von Ottensen nach Hamburg verlegt, unter Be⸗ lassung einer Zweigniederlassung in Ottensen.

Altona, den 9. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. a.

AItonn. Bekanntmachung. 7796 In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 1683 eingetragen: der Fabrikant Carl Heinrich Adolph Branden⸗ burg zu Altona. Ort der Niederlassung: Altona. Firma: Ad. Brandenburg zr. Altona, den 19. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. a.

Traut⸗