1882 / 51 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

geringe und unwirksame Entlastung der Museumsgebã

bereits gesicherte Verlegung der eibnologischen Sammlungen in ein Die dadurch frei werdenden Räume im Erdgeschoß des Neuen Musenmns werden aber nur eben ausreichen

eigenes Gebäude gegenüber.

für eine zweckmäßige Aufstellung der assprischen Skul

Erweiterung der Räume anderer, namentlich der egrptischen Samm⸗ lungen. Alle jene oben dargelegten Bedürfnisse würden somit ihre

Befriedigung nur in Neubauten finden können. Der natürliche Bauplatz für dieselben ist, wofern

des Packhofes erfolgt, die Museumsinsel. Auf derselben würden unter der angegebenen Veraussetzung etwa 33 000 4m verfügbarer freier s Dieser Raum wird aber erheblich dadurch eingeschränkt, daß vielleicht auf beiden, jedenfalls aber auf einer, der

Raum vorhanden sein.

Südseite der Stadtbabn eine Strecke von angemessen

bleiben muß, um für die südlich gelegenen Gebäude das nöthige reine

Licht zu gewinnen. Andererseits muß von den vorhand

gebäuden ein Abstand gewahrt werden, der diese gegen Beeinträchti⸗

gung ihrer Beleuchtung sicher stellt. Bei der beträ welche die Mehrzahl dieser Bauten hat beziehungsweise

wird dieser Abstand auf nicht weniger als 59 —– 60 m bemessen werden 13 l ie z e Zwischenräume ꝛc. frei bleiben müůßte. . : nutzung des Raumes konnte natürlich nicht an eine ganz gleichartige

können. Endlich erscheint es geboten, nicht allijuvi großen Bau oder Gebäudekomplex zusammen zu fasser

ude durch die Feuer und anderer Gefahren willen.

pturen und zur

thümliche Schwierigkeiten bietet. die Verlegung

er Breite frei

enen Museums⸗ übereinstimmend eine chtlichen Höhe, bis 22 600 4m erhalten wird, fügbaren Raumes bebaut desselben für die zur el in je einem 1, sowohl um

des besuchenden Publikums, wie vor Allem um der Sicherheit gegen

Wieviel aus den angedeuteten Rücksichten von dem gesammten Terrain unbebaut bleiben müßte, ist ohne die Grundlage aus führ licher, durchgearbeiteter Projekte um so weniger mit Sicherheit anzu⸗ geben, als der nördlich von der Stadtbahn gelegene Theil der Mu⸗ seumsinsel auch durch seine dreieckige Form der Bebauung eigen⸗

Gleichwohl ist es versucht worden, auf Grund ganz genereller Situationsskizzen einen annähernden Ueberblick über die etwa zu— lässige Gruppirung der verschiedenen Bauten und die so sich ergebende Dichtigkeit der Bebauung zu gewinnen. anschaulichten Versuche, welche im Uebrigen von möglichst verschieden⸗ artiger Grundlage ausgehen und an und für sich für künftige wirk⸗ liche Projekte in keiner Weise maßgebend sein sollen und können, deren besondere Vorlage demnach vorbehalten bleibt, haben ziemlich Gesammtbaufläche von etwa ergeben, so daß etwa 73 werden Trennung der Bauten

besetzt, ein mehr

Letztere Bauform Kunstsammlungen

Die in zwei Skizzen ver⸗—

Grund der oben der bei ähnlichen 22 500 des ganzen ver⸗ während annähernd unerläßlichen Bei einer so intensiven Aus—⸗

könnten, frei zu machenden

anordnen lassen.

Bebauung gedacht werden, vielmehr ist angenommen worden, daß nur ein Theil dieser Flächen mit geschlossenen mehrgeschossigen Baukõrpern

oder minder bedeutender Theil derselben aber von

Verbindungshallen und weiten glasbedeckten Höfen eingenommen werde.

namentlich dürfte sich für mannigfache Zwecke der insbesondere jur Aufstellung plastischer Original⸗

werke und Abgüsse von ungewöhnlicher Größe vorzugsweife eignen.

Auch die mutbmaßlichen Baukosten einer im obigen lanten Anlage lassen sich naturgemäß nur ganz überschläglich schãtzen, o lange nicht speziellere Projektfkizjen vorliegen, welche neben der all- gemeinen Vertheilung der Baumassen auf den verfügbaren Raume zuch schon die nähere Anordnung und Einrichtung der einzelnen Ge—= bäude in Grundriß und Aufbau darstellen, und so Gelegenheit zu einer genaueren Kostenermittelung bieten. Immerhin kann jedoch auch auf

Sinne ge⸗

erwähnten Bauflächenberechnung und an der Hand Bauten der Neuzeit gewonnenen Erfahrungen ange⸗

ngmmen werden, daß eine Summe von etwa 12 bis 13 Millionen Mark ausreichen dürfte, um alle zu Museumszwecken dienenden Bau— anlagen herzustellen, welche guf dem durch Verlegung des Packbofs

Theil der Museumsinsel überhaupt sich jweckmäßig

—— k

*

des Aenischen Reichs-Anzeigers und Königlich Rrenhischen Ktants-Anzrigers: Berlin 8wW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

*

* In serate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

is rin n: önigliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersuehnngs-Srachen. regifter nimmt n , nn 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

n. dergl.

TVerloosung, Amortisation, Zinszahlung X Un. 8. R, von öffentlichen Papieren.

Seffentlicher Anzeiger.

3. Jerkänfe, Verpaehtungen, Submissionen ete. 1

5. Industrielle Etablissements, Fakriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

I. Literarische Anzeigen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

*

Anuoucen⸗Bureanx.

XK

8. Theater- Anzeigen. lIn der Börsen- 9. Familien- Nachrichten. heilage. F

Gubhaftationen, Aufgebote, Bor⸗ ladungen en dergl.

19627 Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Klein und deren Ehemann F. Klieves, Tagelöhner zu Wheeling, West-Virginia (Nord⸗ amerika), vertreten durch Rechtsanwalt Boltz,

klagt gegen 1) Maria Loch, Wittwe Friedrich Klein zu Marvingen, in eigenem Namen und als gütergemeine Ehefrau und als Hauptvormünderin ihrer minorennen Kinder: a. Jakob, b. Elisabeth und C. Karl Klein, 2) die Eheleute Margaretha Klein und Peter Geßner, Bergmann, 3) Friedrich Klein, Bergmann, alle in Marpingen, 4) Johann

Klein, Bergmann, jetzt Soldat bei der ersten Eskadron 7. Ulanen-Regiments zu Saarburg in Lothringen,

wegen Forderung, mit dem Äntrage: die Verklagten und zwar die Erstverklagte zur Hälfte, die beklagten Minorennen und die Be— klagten snb 2, 3 und 4 nach Maßgabe ihrer Erbantheile zur Zahlung von 1550 M mit Zinsen vom 1. Januar 1876 und in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten Friedrich Klein, Berg— mann, früher zu Marpingen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 31. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 24. Februar 1882. Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

19619 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchmacher Anna Dorothee Kallmeyer, geborene Koske zu Strausberg, vertreten durch den Justizrath Brauer zu Berlin, Unter den Linden 54/55, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuch— macher Karl Nudolph Konrad Kallmeyer, unbekann⸗ ten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage:

1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, . 2) Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagen zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin

auf den 1. Juni 1882, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gräben,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. 19698 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Altentheilers Heinrich Block zu Haustedt, Gläubigers. wider den Brinksitzer Wilhelm Block zu Nendorf, Schuldner, soll die dem letzteren gehörige, in Pfand genommene, zu Nendorf unter der Hausnummer 79 belegene Brinksitzerstelle ꝛc. in dem auf

Dienstag, den 18. April 1882, Morßens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden.

Alle Diejenigen, welche an den vorstehend näher beschriebenen Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗ lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Nealberechtigungen zu baben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, diese Rechte spätestens in dem anberaum⸗ ten Termine anzumelden unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß sie andernfalls derselben im Verhältniß zu dem neuen Erwerber für verlustig erkannt werden.

Stolzenan, 29. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. J. gez. Meiners.

Vorstehender Auszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an die Trau Dokterin Beuermann, geb. Voigt, früher in Stolzenau, damit bekannt

gemacht. Wienecke, Sekretär, ͤ Gerichte schreiber Königlichen Amtsgerichts.

lere] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Johann Müller 1. zu Schenlelberg, vertreten durch Rocht anwalt Sayn zu Neuwied,

Eisbach II. von Ransbach, dermalen unbekannt wo abwesend, aus den vom Beklagten acceptirten zwei Wechseln vom 6. Oktober 1878 über 150 und 192 M mit dem Antrage auf kostenfällige Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von 150 . nebst 6 Ye Zinsen seit 2. April 1879 und von 192 M nebst 60/0 Zinsen seit 1. Juli 1879, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗— lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 23. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Neuwied, 24. Februar 1882.

Fobes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

losss] Aufgebot.

In dem Testamente des hierselbst am 13. No—⸗ rember 1873 verstorbenen pensionirten Unteroffiziers Johann George Krocker und seiner Ehefrau Maria, geb, Lorenz, welche am 4. November 1889 hierselbst verstorben ist, hat der Erstere diejenigen seiner Ver⸗ wandten zu seinen Erben berufen, welche zur Zeit des Todes des Längstlebenden der Testatoren seine nächsten gesetzlichen Erben sein würden. Der 2c. Krocker ist ein Sohn des Dreschgärtnerauszüglers Heinrich Krocker und defsen Ehefrau Anna Rosina, geb. Pitchin, und im Jahre 1789 zu Klein-Bresa im Kreise Strehlen geboren. Mehrere Geschwister⸗ kinder des Erblassers, nämlich Enkel des Heinrich Krocker oder Kroker aus dessen Ehen mit Anna Maria Pitschin und Johanna Eleonore Pietsch oder Pietschen, haben die Ausstellung einer Erbbeschei⸗ nigung nach dem Johann George Krocker beantragt. Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb— ansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 3. Juni 1882, Vormittags 119 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, an⸗ beraumten Termine anzumelden, unter der Ver— warnung, daß nach Ablauf desselben die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Bemerkt wird, daß über Leben und Tod sowie etwaige Deseendenz zweier Brüder des ꝛc. Krocker, nämlich des am 18. Oktober 1805 zu Klein⸗Bresa geborenen Johann Gottlob Krocker, eines Sohnes des Heinrich Krocker und der Jo⸗ hanna Eleonore, geb. Pietschen, und des angeb— lich zu Großburg im Kreise Strehlen getauften Johann Christoph Krocker, welcher vor 18 bis 20 Jahren auf dem Dominium zu Preiswitz bei Glei⸗ witz im Dienst gestanden haben soll, nichts zu er⸗ mitteln gewesen ist.

Stralsund, den 20. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht J.

Verkaufsanzeige

und

Aufgebot.

In Zwanggvollstreckungssachen des Tischlers Diedrich Stallmann in Nothlake, Gläubigers,

wider ; Hinrich daselbst,

los? 7

den Anbauer Stallmann Schuldners, wegen Forderung, wird, nachdem der desfallsige Antrag des Klägers für zulässig erachtet ist, zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der dem Schuldner gehörigen, in Roth⸗ lake unter Haus⸗Nr. 14 belegenen Anbaustelle, be⸗ stehend aus: I) einem Wohnhause von Fachwerk mit Stroh⸗ dach, Haus-Nr. 14 in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 59 verzeichnet, 2) 3 ha 67 a 41 am Weide in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Artikel 47, Kartenblatt 2 verzeichnet, beantragtermaßen Termin auf Montag, den 5. Juni 1882, Nachmittags 5 Uhr, im Harm'schen Gasthause in Hintzendorf angesetzt, wozu Käufer damit geladen werden. Zugleich werden Alle, welche an den Verkaufs objekten Eigenthums⸗. Näher, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß spätestens im obigen Termine anzumelden, als widrigenfalls sür den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver— loren geht. Die Verkaufebedingungen sind 14 Tage vor dem

zusehen, auch gegen Erstattung der Schreibgebühren abschriftlich zu beziehen. Achim, den 14. Februar 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. gez. v. Hahn. Ausgefertigt: Achim, den 16. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber: Sergel, A. G. Sekretär.

Ausfertigung. Aufgebot.

Im Hyppothekenbuche für Dorfkemmathen, dies— seitigen Gerichtsbezirks, sind auf den dort vorge⸗ tragenen Grundbesitzungen des Müllers und Oeko⸗— nomen Johann Friedrich Ruttmann von Dorfkem— mathen folgende Forderungen als Hypotheken einge— tragen, und zwar: a. Fol. 5065 unterm 10. Oktober 1826: 750 Fl. mütterlicher Voraus für die Geschwister Anna Barbara, Marie Margaretha und Marie Magdalena Ruttmann laut Vorausurkunde vom 15. Juli 1826 und Hypothekenprotokoll vom 10. Oktober 1826; b. Fol. 510 unterm 2. Februar 1828: 106 Fl. 30 Kr. zu / verzinslicher Kapitale— antheil des Handelsmanns Abraham Isaak Oestreicher zu Wittelshofen laut Schuldurkunde vom 2. Februar 1828. Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßi— gen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre ver— strichen sind, so ergeht auf Antrag des Johann Friedrich Ruttmann, als dermaligen Besitzer der hypothecirten Objekte, an Diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, solches innerhalb 6 Monaten, späte⸗ stens aber im Aufgebotstermine, bei Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls die Forderungen als erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. „Der Aufgebotstermin selbst wird auf Dienstag, den 24. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt.“ Beschlossen am 16. Februar 1882. Kgl. Bayr. Amtsgericht Dinkelsbühl. Der Kgl. Amtsrichter: L. S. Schneider. Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale bestätigt: Dinkelsbühl, den zweiundzwanzigsten achtzehnhundertzweiundachtzig. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Baumer, K. Sekretär.

obꝛg

Februar

19583] a

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

Auf Antrag der in den Akten benannten Erben des Milchfuhrmanns Franz Fricke zu Grauhof soll die dem Fabrikanten Iwan Mittendorf zu Gotlar gehörige, an der Bäckerstraße daselbst unter der Nummer 266, jetzt zwischen Herlemann und Brechelt belegene Besitzung, bestehend aus einem Garten von etwa 4 Morgen Größe mit darin erbautem, eine Stube, eine Kammer, eine Küche und Bodenraum enthaltendem Wohnhause und einem Stallgebäude, worin die Wasserleitung befindlich ist, registrirt in dem Hppothekenbuche von Goslar vom Jakobi⸗ Stadtviertel Nr. 66 b. in dem auf

Donnerstag, den 20. April d. J., Mittags 12 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauf⸗ liebhaber sich einfinden wollen.

Zugleich werden Alle, welche an der gedachten Besitzung Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fidei⸗ commissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, zur Anmeldung dieser Rechte in dem anberaumten Termine unter Androhung des Rechsnachtheila aufgefordert, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Goslar, den 21. Februar 1882. Königliches Amtsgericht J.

Buchholz. Ausfertigung. BVeschlu. Die nachgenannten Personen, nämlich: 1) der Banernsohn Johann Nikol Mattes von

Kothigenbibersbach, geb. den 20. Mär 1831,

2) der Gütlerssohn Johann Michael Dressel von

con

tlagt im Wechselprozesse gegen den Händler Johann

Verkausstermine auf hiesiger Gerichtsschreiberei ein⸗

3) der Landwirthssohn Johannes Lederer von Seussen, geb. den 4. Dezember 1823,

4) der Taglöhnerssohn Adam Andreas Rieß von hier, geb. den 9. Oktober 1830,

5) die Bauerntochter Margaretbe Barbara Dötsch von Oschwitz, geb. den 16. Noveinber 1832,

haben sich vor mehr als fünfzehn Jahren aus ihrer Heimath entfernt und es ist über Leben oder Auf— enthalt derselben seitdem keine Nachricht mehr dahin gelangt. Ihr dahier kuratelamtlich verwaltetes Vermögen besteht in Beträgen von 14 87 z bis zu 145 . 36 mit seit mehreren Jahren erlaufenen Zinsen 364. ist bei der Sparkasse Wunsiedel verzinslich an⸗ gelegt. Es wurde nun beantragt, daß die genannten Ver⸗ schollenen durch Richterspruch für todt erklärt werden, und hiemit das Aufgebotsverfahren ein— geleitet und zur Verhandlung über jenen Antrag die öffentliche Sitzung des k. Amtsgerichts Thiersheim vom 20. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaale Nr. 14, bestimmt.

Es ergeht demnach die Aufforderung an

1) die Verschollenen Johann Nikol Mattes, Johannes Lederer, Adam Andreas Rieß, Johann Michgel Dressel und Margarethe Barbara Dötsch, spätestens im Aufgebotstermine am 20. Dezember d. Is. persönlich oder schriftlich dahier bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2) die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;

3) alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bierüber dahier bei Gericht zu machen.

Thiersheim, den 9. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. m Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der

Urschrift:

Thiersheim, am 22. Februar 1882.

Die Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts

Thiersheim. Kuttenfelder. Sekretär. [9622 In Sachen der Sparkasse in Fallingbostel, Gläubigerin,

wider den Abbauer Johann Heinrich Müller in Stellichte, Schuldner, wegen Forderung, soll die dem Schuldner gehörige, unten näher be⸗ schriebene Abbauerstelle Nr. 41 in Stellichte zwangs⸗ weise in dem dazu auf Dienstaß, den 11. April 1882, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termin öffentlich ver⸗ steigert werden.

Laufliebhaber werden damit geladen.

Die Verkaussbedingungen, sowie die übrigen Rechtsverhältnisse der zur Versteigerung stehenden Grundstücke können in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Gerichts während der gewöhnlichen Dienststunden eingesehen werden.

Alle Dicjenigen, welche an dem zur Subhastation stehenden Grundstücke Eigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, solche Rechte spätestens im obigen Ter⸗ mine anzumelden, widrigenfalls dieselben im Ver⸗ hältniß zum neuen Erwerber mit diesen Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Walsrode, den 3. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht II. Unterschrift.) Beschreibung der Stelle:

1) Wohnhaus 35 41 in Stellichte, in Steinfach⸗ werk erbaut, worin 2 Stuben, 2 Kammern, Stallung ze. und ein angebauter Backofen be⸗ sindlich, ;

2) ein neben dem Hause belegener Keller,

3) 9 a 84 qm Wiese im Dorfe, Kartenblatt 4, Parzelle 48, Reinertrag 77 „M0 Thlr.,

4 14 a 77 9m Hausgarten im Dorfe, Parzelle 49,

5) 6 a2 05 4m Hofraum im Dorse, Parzelle 50. Der Jahresbetrag der Grundsteuer beträgt

22 5. 19617 Todeserklärung.

Der Stellmacher Karl Gottlob Eulitz aus Herme⸗ dorf ist auf Antrag des ihm bestellten Abwesenbeits⸗ vormundes im Aufgebotstermine am 22. Februar 1882 für todt erklärt worden. ;

Königliches Amtsgericht Döbeln. Dr. Tändler.

Preisdorf, geb. den 2. Februar 1836,

zum Deutschen Reichs⸗

M 51.

Zweite Beilage

Anzeiger und Königlich

Berlin, Dienstag, den 28. Fehruar

0 .

Preußischen Staats⸗Anzeiger.

S882.

Breu ßhischen Staats · Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm · Straße Nr. 32.

*

Inserate für den Deutschen Reichs und Konig] Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central Handels register nimmt an: die Königliche Expedition

des Aeutschen Reichs · Anzeigers und Königlich

L. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

4a. dergl.

4. Verloosung, Amartisation, Zinszahlung

*

2 U. 8. . von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Am zeiger.

Inserate nehmen an: die Annoncen · Expeditlonen del Juvalidendankt /, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

8. Terkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken . vr srgehen ü

Jerschiedene Bekanntmach ;

7. Literarische Anzeigen. ö

8. Lheater · Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien · Jachrichten. balls 29 *

*

Anunoncen⸗Bureaux.

X

Steckbriefe und untersuchungs⸗ Sachen. U. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Handlungscommis Louis Münzer . in den Akten U. R. II. Nr. 146 de 1882 die Untersuchungs⸗ haft wegen wiederholten Diebstahls beschlofsen woör⸗ den. Es wird ersucht, den ꝛc. Münzer zu verhaften und in das Königliche Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11112 abzuliefern. Berlin, den 25. Februar 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht 1. Bailleu. Be⸗ chreibung: Alter 27 Jahre, geboren: den . Juni 1859, Geburtsort: Zabrze O.⸗Schl., Größe 1m S5, em, Haare schwärz, kraus, Stirn hoch, Bart kleiner schwarzer Schnurrbart, Augenbrauen . fang, ö . . Mund breit, gaulgemorsene Lippen, Zähne vollständig, Kinn spitz Gesichtsbildung rund, Gefichtsfarbe gesünd ye deutsch, Gestalt korpulent. J

Steckbrief.

t Gegen die unten verehelichte Kleinau, Antonie Wilhelmine Dorothee, geb. Borchardt, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls, in den Akten L. R. J. isl. S2 verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in' das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Alt⸗Moabit 11512 abzuliefern. Ber⸗ lin, Alt. Moabit Nr. 11/12 NW., den 23. Februar 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. „Joh, Beschreibung: Alter 34 Jahre, geb. 309. 47 zu Berlin, Größe 1,61 m, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn oval, Augenbrauen blond, Augen graublau, Nase ge⸗ wöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Kinn . länglich, Gesichtsfarbe bleich, Sprache eutsch.

[9576 Steckbriefs Erneuerung.

Der unterm J. November 1877 hinter den Regi⸗ strator Wilhelm Lindemann aus Kyritz erlaffene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Neu Ruppin, den 24. Februar 1882.

Königliche Staatsanwaltschaft.

beschriebene

Subhastation n, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

9626 Oeffentliche Zustellung.

Die Margarethe Bollenbächer, ohne Stand, Ehe— frau von Peter Jung, Ackerer, zu Niedereisenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strauß, klagt gegen ihren Ehemann Peter Jung, Ackerer, zu Nie⸗ dereisenhach, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: die jzwischen Parteien bestehende gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst zu erklären, zu erkennen, daß fortan zwischen ihnen Gütertrennung gemäß Artikel 1535 des Bürgerlichen GefetzBuchs' bestehen soll, die Parteien behufs Auseinandersetzung vor Notar zu verweisen, Experten zu ernennen, die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen und ladet den Be⸗ klagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Cixilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken

auf den 17. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 24. Februar 1882.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9629] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Augusse Gaebel hier, Friedrichs— straße 5, vertreten durch ihren Offizial ⸗Maru Referendar Dr. Teichert hier, hat gegen den Kauf— mann Georg Hoepper, am 29. September 1852 zu Frankenstein geboren, in den Akten 46 1. M. 25. 1882 den Antrag auf Abnahme des Offenbarungẽs⸗ eides wegen einer Alimenten⸗Forderung von 791 aus dem vollstreckbaren Schuldtitel des ehemaligen Königlichen Stadtgerichts zu Berlin vom 12. Pe— zember 1878 gestellt, und ladet den Beklagten zu diesem Zwecke vor das Königliche Amtsgericht j. zu Berlin, Neue Friedrichstraße 13. Zimmer Ii, auf

den 2. Mai 1882, nnn 11 Uhr.

Joost, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 461.

9609 Oeffentliche Zustellung.

Der zu Amern Sanct Anton, Kreis Kempen woh⸗— nende Ziegelfabrikant Peter Heinrich Müllers, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rüttgers II. klagt gegen den Johann Stepprath, ohne Gewerbe, früher zu Rödchen, Gemeinde Arsbeck, wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus dem Kauf⸗ vertrage vom Mai 1859, mit dem Antrage auf Zahlung von 600 M nebst Zinsen vom Klagebehän— digungstage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 11. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 12. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Aachen, den 25. Februar 1882.

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lo611] Deffentliche Zustellung. ; Die Arbeiterfrau Amalie Juschkat, geb. Suplie,

ö

lugust Juschkat, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage das zwischen Parteien bestehende eheliche Band zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären und ihn in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg anf den 13. Juni 1882, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen Dei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Insterburg, den 26. Februar 1882. . Engelbrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lach Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des engeren Ausschusses des Spar⸗ kassenvorstandes zu Stolzenau, Gläubigers, wider den Stellwirth Wilhelm Hormann zu Rendorf, Schuldner, sollen die dem letzteren gehörigen, in

fand genommenen, zu Nendorf unter den Haus⸗ nummern 5 und 169 hbelegenen Brinksitzer⸗ und An— bauerstellen in dem auf J

Dienstag, 18. April 1882, Morgeus 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Ulle Diejenigen, welche an den vorstehend näher beschriebenen Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ Und andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, diese Rechte spätestens in dem anberaumten Termine anzumelden, unter Androhung des Rechts⸗ nachtheils, daß sie andernfalls derselben im Ver⸗ hältnisse zu dem neuen Erwerber für verlustig er⸗ kannt werden.

Stolzenau, 29. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. gez. Meiners. Vorstehender Auszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an Friedrich Menze, Wilhelmine Menze und Sophie Menze, sämmtlich aus Nendorf, damit bekannt gemacht. 36 Wienecke, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

6 Berlanf . Ameige nebst Edictalladung.

Auf Antrag des Mandatars Freese in Lilienthal als Konkursverwalter im Konkurfe des Hermann Busch in Seehausen, soll die von dem p. Busch zur konkursmäßigen Befriedigung seiner Gläubiger abgetretene, in Seehausen belegene Stelle Nr. 9, zu welcher gehören: 1 Wohnhaus, 1 Stall, 1 alte Scheune, 1 Brunnen, 1 Kirchenstand in der Kirche zu Grasberg, 1 Familienbegraͤbniß auf dem Rirch— hofe daselbst und 4 ha 10 a 73 qm Acker⸗, Wiesen⸗ und Moorländereien, welche Immobilien am 16. Fe⸗ bruar d. J. gepfändet sind, zwangsweise in dem dazu auf

Mittwoch, den 12. April d. J., Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums«, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks⸗ verloren gehe.

Die Verkaufsbedingungen liegen auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus. Lilienthal, den 18. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung JI. gez. Thiemig. Beglaubigt und veröffentlicht: ö Allerm ann, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

Ios36) Verkaufs⸗Anzeige

nebst

Ediktalladung.

In Sachen des Vollhöfners Heinrich Carstens

zu Rollmannshof, Gläͤubiges,

. gegen

den Kaufmann Hermann Delventhal in Nindorf,

Schuldner,

soll der dem Schuldner gehörige Grundbesitz in

Nindorf jwangsweise in dem dazu auf nenn, den 22. Mai 1882,

: Morgens 10 Uhr,

allhier anberaumten Termine öffentlich

werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthumg, Näher⸗ lehn⸗

rechtliche, sideikommissarische, Pfand und sonstige

versteigert

dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗

zu Pieragienen, vertreten durch den Rechtsanwalt

unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen n ö . gehe. er Verkauf findet unter den gesetzlichen Sub⸗ hastationsbedingungen statt. K ĩ vom Käufer 6 V; . . Beschreibung:

Der fragliche Ser rf 36 in der Nähe des Bahnhofes bei Visselhövede, gehört zur Gemeinde Nindorf und besteht in Folgendem:

1 Wohnhaus, Hausnummer 36, massiv gebaut

und mit Ziegeln gedeckt mit 2 Stuben, 2 Kammern, Keller und Bodenraum, erbaut im Jahre 1878. 2) Stall neben dem Wohnhause, aus Fachwerk, mit Mauersteinen gemauert, mit Ziegeln ö gedeckt. Daneben ein Schuppen, aus Brettern erbaut. Ferner daneben ein großer im Bau begriffener Schuppen, 5 din und n. iese Immobilien sind bezeichnet au Blatt 3 der Gemarkungskarte als e eil 296/57 und 297/56, groß O0, 3013 ha. 6) Haide auf dem Weberloh, Kartenblatt 8, Parzelle 204 / 657, groß 1,6887 ha. 7) Daide, Kartenblatt 3, Parzelle 296/97, groß 1, 3581 ha. Rotenburg, 1. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

Stelling. Iosos] Bekanntmachung. Nr. 1226. Das Gr. Amtsgericht Tauberbischofs⸗

heim hat unterm heutigen folgendes

Aufgebot erlassen:

Margaretha. Wilhelmine, Andreas, Michael Küls— heimer und Katharina Külsheimer Wtb. in Wer— bach, letztere als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder: Rosina, Franziska und Stefan Külsheimer, besitzen auf der Gemarkung Werbach folgende Liegen⸗ s gat , ꝛ:

1g, Ruthen Acker in der Wasengewan neben selbst und Michael Josef Kuhn . ö

2) 47 Ruthen Acker am Limhachsgraben, unter der Straße, neben Michael Jofef Kuhn Wib. und Franz Werr Web.,

3) 140 Ruthen Acker in der Limbach, neben dem Harthweg und Franz Erlenbach,

4 43 Ruthen Acker in der oberen Leiden, neben Andreas Werr und Dionis Schlachter,

5) 90. Ruthen Acker beim Eselweg neben Niko—⸗ laus Albert Erben und Johann Michael Liebler,

6) 166 Ruthen Acker im Eselweg, beim Laubs—⸗ thal, neben Stefan Seidenspinner und Josef Anton Spinner, 2 u

41 Ruthen Acker im Eselweg, neben Jose Dürr von Bödingheim und Rosing Spinner, 3

s) II Ruthen Acker im Wolfthal, neben selbst und Stefan Behringer,

9) 403/10 Ruthen Acker beim Hohlweg, neben Her⸗ mann Vath und Anstößer,

109) 30 Ruthen Acker in der Lache, neben Stefan Rößner Wtb. und Johann Michael Seidenspinner,

11) 42 Ruthen Acker in der Heeg neben Franz Roller und Bernhard Ditter,

12) 73 Ruthen Acker im Helmenthal, neben Martin Vath und Alois Kuhnimhof von Werbach hausen,

13) 62 Ruthen Acker in der Mehlen, neben Kon— 16 Müller von Werbachhausen und Sebastian Mies,

14) 8MMMni0 Ruthen Wiesen im oberen Kiesel, neben Frz. Josef Michel und Franz Roller,

15) 19 Ruthen Wiesen in der Aus, neben sich selbst und Michel Geiger,

16) 15661 Ruthen Garten in der Heege, neben Franz Boller und Bernhard Ditter,

17) 77sio Ruthen Garten in der Hohstadt, neben selbst und Johann Markus Bach,

18) 90 Ruthen Weinberg im Wormenthal, neben Andreas Albert und Josef Behringer,

19) 65 Ruthen Weinberg im Odenfiers, neben Andreas Kettner, Glaser und Johann Echemann,

20 108 Ruthen Weinberg im Limbachsleiden, neben selbst und Michael Liebler,

21) 1096 Ruthen Tannenwald beim neben Georg Goll und Martin Lenz,

22) 39 Ruthen Wald in der unteren Leiden, neben Kornel Baumann und Andreas Liebler.

Alle Diejenigen, welche an diesen Liegenschaften in den Grund“ und Unterpfandsbüchern nicht einge⸗ tragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Sfammguts« oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben glauben, werden aufge⸗ fordert, dieselben im Aufgebotstermine am Freitag, den 28. April 1. Is. Vormittags 8 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls die nicht angemel⸗ deten Ansprüche, dem Aufgebotskläger gegenüber für erloschen erklärt werden. Tanberbischofsheim, den 16. Februar 1882. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Dietsche.

Hangweg,

9613 Bekanntmachung. . Das Kal. Amtsgericht Aub hat durch Ausschluß⸗ urtheil vom 17. Februar 1882 ausgesprochen, es seien

gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen,

1) Flisabetha Groß, geb. 11. Mai 1801 zu Röttingen, als am 11. Mai 1871,

2) Andreas Michel, geb. 2. Delember 1877 zu Gaukönigshofen, als am 17. Februar 15882 perstorben zu erklären, was gemäß 8. 833 der R. C. P. O. veröffentlicht wird. 53 lub, den 18. Februar 1882. Die Kgl. Gerichtsschreiberei: Kgl. Sekretär: Heilmann.

n g, , .

In Sachen, betreffend das Aufgebot nachstehen— der Hhpothekendokumente, und zwar: ö.

1) Ausfertigung der notariellen Verhandlung d. d.

Jüterbog, den 2. Januar 1866, nebst Hypotheken⸗ huchsauszug und Ingroffationsnote, eingetragen als Schuldurkunde des Stellmachermeisters Carl August Richter zu Jüterbog über 175 Thaler Darlehn nebst 5oso Zinsen es decreto vom 4. Januar 1866 auf dem zu Jüterbog belegenen, im Grundbuche von Jüterbog Bd. 197. Nr. 4335 Fol. 51 verzeichneten Grundstück Abthl. III. Nr. 11 für den Weißgerber⸗ meister Ferdinand Poppe zu Jüterbog, 22) Ausfertigung der notarisllen Verhandlung d. d. Jüterbog, den 14. April 1857, nebst Hypotheken⸗ buchsauszug und Ingrossationsnote, eingetragen als Schuldurkunde des Stellmachermeisters Carl August Richter zu Jüterbog über 25 Thaler Darlehn nebst 5 0sJ Zinsen ex decreto vom 8. Mai 1867 auf dem zu Jüterbog belegenen, im Grundbuche von Jüter— bog Bd. JV. Nr. 433 Foj. 31 verzeichneten Grund— stück Abthl. III. Nr. 13 für den Weißgerbermeister had, zu . ;

83) das aus beglaubigten Abschriften der Hypothe—⸗ kenbriefe d. d. Jüterbog, den! 35. Juni 16 36 des Erbrezesses d. d. Jüterbog, den 28. Februar und 12. März 1870, sowie 18. Juli 1858 gebildete Zweigdokument über 260 Thaler nebst 40,0 Zinsen eingetragen es decreto vom 24. April 1870 auf dem im Grundbuche von Stadt Jüterbog Bd. V. Blatt Nr. 50 Fol. 145 Abthl. IIf. Nr. c. verzeichneten Grundstück des Ackerbürger Gottlob Schmiedichen zu Jüterbog unter Mitverpfändung der im Grund⸗

buche von Jüterbog Landbesitz Bd. X. Nr. 1 und von Damm a m fi Bh, gr 2

verzeichneten. Grundstücke für den Kaufman August Bleckmann in Berlin, abgetreten 3 9 Milchhändler Gottlob ahn zu Berlin,

hat das Königliche Amtsgericht zu Jüterbog für Recht erkannt:

daß, da die Besitzer der betreffenden Grundstücke be— ziehungsweise Gläubiger den Antrag auf Aufgebot der vorbenannten Dokumente gestellt, demgemäß das Aufgebot den gesetzlichen Bestimmungen gemäß er⸗ folgt ist, in Betreff des Dokuments ad 3) der Be⸗ sitzer der verpfändeten Grundstücke mit dem einge⸗ tragenen Gläubiger darüber einverstanden ist, daß die Post noch wachend ist, in Betreff der Dokumente ad I) und 2) der legitimirte Gläubiger die Amorti⸗ sationserklärung betreffs der Dokumente selbst abge⸗ geben und den Manifestationseid abgeleistet hat, da ferner in dem vorschriftsmäßig bekannt gemachten und auf mindestens 3 Monate hinaus eingefetzten Präklusionstermin Niemand mit Ansprüchen auf die vorgedachten Hypothekendokumente erschienen ist, demgemäß der gestellten Verwarnung zufolge alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen zu präkludiren, das Hypothekendokument ad 3) behufs Ausstellung eines neuen, und die Dokumente aä— 1) und 2) behufs Löschung der darin vorgeschriebenen Posten zu amortisiren waren, da endlich die Kosten des Aufgebotsverfahrens den 1 Erxtrahenten verhältnißmäßig aufzuerlegen ind, alle unbekannten Interessenten mit ihren etwaigen Ansprüchen an die vorbezeichneten Hypothekendoku⸗ mente hiermit auszuschließen, die Hypothekendoku— mente für amortisirt zu erklären und die Kosten des Aufgebotsverfahrens den betreffenden Erxtrahenten verhältnißmäßig aufzuerlegen. II. In Sachen, betreffend die Provokation: des Hüfners Gottlieb Hannemann in Bochow, sowie der Erben des verstorbenen Hüfners Andreas Schumann nämlich: 12 Johanne Sophie Schumann, geb. Reichardt, zu Dennewitz, 2) verehelichte Hüfner Altsitzer Hannemann zu Bochow, I) verehelichte Hüfner Hecht, Johanne Christiane, geb. Schumann, zu Mehledorf, 4 verwittwete Hüfner Kohl, Anna Elisabeth, geb. Schumann, zu Dalichow, 5) Hüfner Andreas Schumann zu Dennewitz, 6) Lerehelichte Hüfner Rietdorf, Marie Elisabeth, geb. Schumann, zu Oehna, auf Aufgebot eines Dokuments über 400 Thaler Darlehn, eingetragen auf dem Grundstück Bd. I. Bl. Nr. 28 Fol. 163 Abthl. III. Nr. J des Grund- buchs von Bochow für den Häfner Andreas Schu mann zu Dennewitz, hat das Königliche Amtsgericht zu Jüterbog für Recht erkannt: weil von den angeblichen Verlierern dieses Dokuments die zu 2, 3, 4, 5 u. 6 Genannten den ihnen auferlegten Manifestationseid nicht geleistet haben, die zu II. erwähnte Provokation abzuweisen und den Provokanten die Kosten des Verfahrens verhãltniß⸗ mäßig aufzuerlegen. Jüterbog, den 9. Februar 1882. Von Rechts Wegen.

(gei) Schultz.