1882 / 51 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

I9598] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7468. Der Rechtsanwalt Dr. Schulz in Heidelberg klagt gegen den Bierbrauer August Kolb von Mauer, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Auftrag vom Jahre 1881, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 51 4 54 3 nebst / 9 Zins vom Zustellungstage und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Ur⸗ theils und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf

Freitag, den 14. April 1882, Vormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 22. Februar 1882.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts: Braungart. 95991 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau des Arbeiters Ernst Küchler, Emilie, geb. Justiz zu Gollnow, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reichhelm zu k i. Pomm., klagt

wider

ihren genannten Ehemann, zuletzt in Gollnow wohnend, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage:

die zwischen der Klägerin und dem Beklagten

bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten

für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i /Pomm. auf

den 7. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard, den 21. Februar 1882.

Lessing,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 9592 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Wenning zu Cassel, früher zu Rotenburg, klagt gegen den Gutsbesitzer Wilhelm Scheffer, früher zu Sundhof, jetzt unbekannt wo? wegen einer Kostenforderung für Vertretung gegen Joseph Goldschmidt in den Akten J. N74 176 des Amtsgerichts Felsberg, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 26 55 nebst Prozeßzinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Felsberg auf

den 1. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Felsberg, am 2. Februar 1882.

Wolfram, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lasss! Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Gottier, Bergmann in Maxeeville wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz, klagt gegen den Jakob Relinger, Bergmann, früher in Altglashütte, jetzt ohne bekannten Wohnort in Amerika wohnend, aus einem Schuldscheine vom 1. Dezember 1877, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle den Verklagten kostenfällig verurtheilen, an Kläger die Summe von 1000 S. nebst Zinsen zu 5o seit dem 1. Dezember 1877 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kai⸗ serlichen Landgerichts zu Saargemünd unter Abkür⸗ zung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen, auf den 17. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ee⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 22. Februar 1882. Der Obersekretär: Erren.

(9575 Oeffentliche Ladung. . Nachdem der Jacob Wilhelm Kleinhans und die ledige Sophie Philippine Kleinhans zu Sontra die Eintragung des auf den Namen der Christine Ju—⸗ liane Nölke katastrirten, in der Gemarkung von Sontra belegenen Grundeigenthums, als: Kartenbl. 25 Nr. 81, Acker im Hasselgraben, 40 a 8 qm ö soweit die alte Parzelle R. 139 ch. /is Acker, 27 Rth. darin enthalten ist, in das Grundbuch von Sontra beantragt haben, so hat das Königliche Amtsgericht Termin auf den 24. Mai 1882, Morgens 9 Uhr, bestimmt, in welchem entgegenstehende Rechte bei Meidung der Rechtsnachtheile des §. 32, Gesetz vom 29. Mai 1873, anzumelden sind. Sontra, am 14. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts:

Lich, k. A.

loss! Oeffentliche Zustellung. Der Jakob Saarbach, Unternehmer, in Herbitz⸗ eim wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Karl, agt ö gegen die Marie Og «e, Wittwe Karl Reeb, früher in , g. eim, gegenwärtig in Paris ohne bekannte Adresse sich aufhaltend, und Kons., wegen Vertheilung eines Immobilarerlöses, mit dem An⸗ trage: Wolle Kaiserliches Landgericht den Kläger für berechtigt erklären, den durch Mathias Lucas, Restaurateur zu Lauterfingen und dessen Ehefrau Maria Andre auf Grund des Kaufaktes vor Notar Dopffer zu Albesdorf vom 4. Dezember 1878 in Höhe von 3360 nebst Zinsen vom Kauftage ab n ee , Kaufpreis mit Aus⸗ schluß der Beklagten von dem Ankäufer bezw. dem als Geldempfänger bestellten Notar Dopffer in Albesdorf in Empfang zu nehmen mit der Verpflichtung, seine Einschreibung vom 21. Fe⸗ bruar 1877 auf den verbleibenden Betrag zu reduziren, bezw. in Höhe der zu erhaltenden Summe Löschung zu bewirken; weiterhin aus⸗ . daß Ankäufer berechtigt ist, die von ihm vorgelegten Kosten des He gere len im , verfahrens mit 68 S 58 von dem geschul⸗ deten Steigpreise in Abzug zu bringen.

Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Ab⸗ kürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen, auf

den 17. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 22. Februar 1882.

Der Obersekretär: Erren.

loss! Oeffentliche Zustellung.

Die Margaretha Hermann, Wittwe von Peter Gottier, ohne Gewerbe, in Altglashütte wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz,.

klagt gegen den Jakob Relinger, Bergmann, früher zu Altglashütte, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ ort in Amerika wohnend, aus einem Schuldschein vom 1. Dezember 1877, mit dem Antrage:

Kaiserliches Landgericht wolle den Verklagten kostenfällig verurtheilen, an Klägerin die Summe von 1523 M 20 mit Zinsen zu 500o aus 36 AMS. 80 3 seit dem 1. Dezember 1877 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd unter Ab— kürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen auf den 17. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 22. Februar 1882.

Der Obersekretär: Erren.

Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen der Sparkasse der Stadt Buxtehude, Gläubigerin, gegen den Bäcker Hinrich Wilhelm Brinkmann zu Horne— burg, Schuldner, sollen die dem Letzteren gehörigen Bürgerstellen zu Horneburg: a. Haus Nr. 71, Wohnhaus von Steinfachwerk, mit . nebst Anbau, b. Haus Nr. 72, Wohnhaus, C. . Hofraum ad O, 4,79 Hekt. owie d. die sonstigen zu beiden Stellen gehörigen Grundstücke nach Artikel Nr. 68 des Gemeindebezirks Horneburg Kartenblatt ö Parzelle 33. Wiese ad O, 21,74 Hekt.

9579

n . 1 n 0, 34,05 n ö 12 J 14 n 246, n n O0, 24,63 n

zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 19. April d. J., Vormittags 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche, daran Eigenthums⸗, Näher⸗ lehn⸗ rechtliche, ö Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Buxtehnde, den 21. Februar 1882.

königliches Amtsgericht. Abth. I. v. Düring.

Verkauf ameige Edictalladung.

Auf Antrag der Vormünder über den für einen Verschwender erklärten Hauswirth Soltau aus Ca⸗ temin soll die demselben gehörige, unten näher be⸗ schriebene Halbhöfnerstelle Nr. 3 zu Catemin unter den auf der hiesigen Gerichtsschreiberei einzusehen⸗ den Bedingungen in dem dazu auf

den 14. April 1882, 10 Uhr Morgens, im Gasthause zum Sandkruge anberaumten Termine in Parzellen, eventuell im Ganzen öffentlich verstei⸗ gert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im a Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund⸗ stücks verloren geht. .

Bleckede, den 8. Februar 1882.

J mt. a

Beschreibung. Auf der Halbhofstelle befinden sich: 1ẽWoehnhans mit Stallung, 1 Schafstall, 1 Schweinestall. Zu derselben gehören: I) in der Feldmark Catemin: an Ackerland, Wiesen, Holzung und Weiden: 26 ba 98 a 18 4m, mit einem, Reinertrage von 515719 Thlr., 2) in der Feldmark Walmsburg: Ackerland: 1 ha A a 05 4m.

Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen der Spar und Leihkasse für den Amtt⸗

bezirk Burgwedel, Gläubigerin, gegen

den Großköthner Georg Kokemüller aus Isern⸗ hagen, Niederh. Bauersch., jetzt in Amerika, Schuld⸗ ner, vertreten durch seinen General-⸗Bevollmächtigten, den Gemeindevorsteher Rahlfs in Isernhagen N. B. soll die dem Schuldner gehörige Großköthnerstelle, Haus⸗Nr. 35, früher 34 in Isernhagen N. B. mit

9582

1 Scheune,

[9539]

den sämmtlichen dazu gehörigen, im Bezirk des unterzeichneten Amtsgerichts belegenen Grundstücken, verzeichnet auf Artikel 34 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle von Isernhagen N. B. zur Größe von 16 ha 40 a 91 4m, auf Artikel 71 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle von Isernhagen K. B. zur Größe von 1 ha 20 a 57 4m, auf Artikel 59 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle von Altwarmbüchen zur Größe von 52 a und unter Nr. 35 der Gebäudesteuerrolle von Isernhagen N. B., zwangsweise in dem dazu auf Montag, den 17. April 1882, Morgens 10 Uhr,

allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Burgwedel, den 17. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

Lauenstein. sss! Versteigerungsverfügung. In Sachen

des Friedrich Saam, Mühlenbesitzer, auf der Neu⸗ mühle bei Büdesheim wohnhaft, welcher den Rechts— anwalt Dr. Struve in Mainz zum Zustellungsbevoll— mächtigten ernannt hat, gegen

1) Heinrich Schilz, Bäcker, früher in Büdesheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort, Schuldner,

2) Adam Eisenacher, Fabrikarbeiter, und

3) dessen Ehefrau Katharina, geborne Böhmer, ohne Geschäft, Beide in Büdesheim wohnhaft, Drittbesitzer,

4) Peter Jacob Trunk, Schuhmacher, allda wohn— haft, erster Steigerer, 5) Jacob Rolshoven, Vergolder, allda wohnhaft, Bürge des Trunk,

wegen kJ

so Montag, den 24. April 1882, Nachmittags um 2 Uhr, zu Büdesheim auf dem Gemeindehause die nachbeschriebene, in der Gemeinde Büdesheim gelegene, auf den Namen Peter Jacob Trunk stehende, von den Ehe— leuten CGisenacher besessene Hofraithe zwangsweise, wegen Nichterfüllung der Steigbedingungen, öffent⸗ lich in Eigenthum versteigert werden, als:

Section E., Nr. 129, Flur J., Nr. 302, 21 Klafter —ᷣ im Ort, neben Jacob Feist Wtb. und

udwig Hirschenkrämer zweiter, Classe 13, R. E. 13 fl., jährl. Grundsteuer 3 MI 90 3, Angebot des be—⸗ treibenden Theils 50 6. .

Der Antrag auf Wiederversteigerung sowie die sonstigen nach dem Zwangsveräußerungsgesetze vom 4. Juni 1879 stattgehabten Verhandlungen nebst Anlagen liegen auf der Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts Bingen zu Jedermanns Einsicht offen.

Alle Personen, welche unbekannte Unterpfands— rechte auf die zu versteigernde Hofraithe zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte zu wahren.

Bingen, den 25. Februar 1882.

Gr. Amtsgericht. gez. J. V. Neundörfer. Für richtige Abschrift: Maus, Hülfsgerichtsschreiber.

9689 Das Kgl. Amtsgericht Illertissen hat unterm

Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

I) die beiden Brüder Matheis von Buch, 2) Alois Berger von Herrenstetten,

sind seit mehr aks 30 Jahre verschollen.

Auf Antrag ergeht nun hiermit die Aufforde⸗

rung:

a. an die oben genannten Personen: bei dem unterfertigten K. Amtsgericht sich spätestens in dem am

ann, den 19. Dezember 1882, ormittags 19 Uhr, vor demselben stattfindenden Aufgebotstermine ersönlich oder schriftlich anzumelden, widrigen⸗ n sie für todt erklärt würden,

b. an die Erbberechtigten: ; ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahr— zunehmen,

e. an alle Diejenigen, welche von dem Leben und Aufenthalt der Verschollenen. Wissenschaft haben, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.

Illertissen, den 23. Februgr 1882.

Der Kgl. Sekretär: Ringler.

Josef

Valentin u.

(9570) Kaiserliches Landgericht Straßburg. —. Auszug.

In Sachen der Melanie Fritsch, Ebefrau des Bauunternehmers Albert Lohmiller zu Straßburg, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, wegen Gütertrennung, hat das Kaiserliche Land- ericht zu Straßburg, Erste Civilkammer, durch Fe lu vom vierten Februar achtzebnhundertzwei⸗ undachtzig die zwischen den Parteien bestandene Carr ein alt für aufgelöst erklärt, die Parteien zur Auseinandersetzung ibrer Vermögensrechte vor den Kaiserlichen Notar Allonas zu Straßburg ver⸗ wiesen und den Beklagten in die Kosten des Ver⸗ fahrens verurtheilt.

nn,, den 23. Februar 1882.

er c. Landgerichtssekretär: Weber. 39006 Ausfertigung.

Aufgebot. Hypothekverhältnisse der Maria Seebauer in Eggenfelden betreffend.

Auf dem Anwesen der Taglöhnerswittwe Maria Seebauer dahier ist für den früheren Besitzer Josef Remmersberger ein Zehrpfennig von 150 Fl. 257, 14 M eingetragen.

Derselbe ist bereits am 23. Februar 1864 im

Alter von 87 Jahren gestorben mit Hinterlassung von entfernten Seitenverwandten, und nachdem die Nachforschungen nach denselben als dessen Rechts— nachfolger fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Hand⸗ lung an bereits 30 Jahre verstrichen sind, so werden Diejenigen, welche hierauf ein Recht zu haben glauben, hiemit zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die . für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ uche gelöscht werde.

Eggenfelden, den 19. Oktober 1881.

Königl. Amtsgericht Eggenfelden. . Sie. 31. J.

Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt.

Eggenfelden, den 21. Oktober 1881.

Der kgl. Gerichtsschreiber: Seidl.

laäbo Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Johann Robert Birkhölzer, Fuhr⸗ unternehmer, und Anng Margaretha Elisabeth, geb. Rott, ohne Geschäft, Beide zu Siegburg wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Klein zu Bonn, klagen gegen den Hermann Josef Rott, Hufschmied, zuletzt zu Bliesheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Konsorten wegen Theilung mit dem Antrage auf Theilung und Auseinander— setzung der zwischen den Parteien bezüglich verschie⸗ dener Immobilien bestehenden Gütergemeinschaft in der Weise, daß dieselben in 8 ideelle Theile getheilt und hiervon den Klägern und den mitbeklagten Ehe— leuten Schumacher je Z und dem Beklagten Hermann Josef Rott 2/8 zugewisesen werden, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 13. April 1882, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44822

Beim hiesigen Amtsgerichte ist vorgestellt:

h Johann Christian Gerhard Haase, Sohn des weil. Schmiedemeisters Carsten Haase zu Neugrebs⸗ warden und dessen weil. Ehefrau, Mette Margarethe Dorothee, geb. Jürgens, geboren am 30. Juli 1845, sei im Jahre 1860 von Bremerhaven aus als Matrose zur See gegangen und nicht zurückgekehrt. Derselbe habe zuletzt am 31. Oktober 1870 aus Littleton, Poststation Canterbury, Neuseeland, ge⸗ schrieben, dies sei aber die letzte Nachricht von ihm gewesen;

2) Friedrich Gerhard Bruns, Sohn des weil. 3 Johann Diedrich Gerhard Bruns zu

ettens und dessen weil. Ehefrau, später Wittwe, Anna Helene Catharine, geb. Buß, geboren am J. November 1843, sei im Jahre 1865 von Bremer⸗ haven aus als Matrose zur See gegangen und nicht 1 habe auch nichts wieder von sich hören assen;

3) Hermann Hegermann oder Hägermann, Sohn des weil. Arbeiters Johann Hermann Hegermann oder Hägermann zu Sehestedt und dessen weil. Ehefrau Gesche Catharine, geb. Neumann, geboren am 16. März 1820, habe im Jahre 1854 zu Esens⸗ hamm als Knecht gedient, sei im Oktober desselben Jahres nach Rodenkirchen zur Apotheke gegangen, aber nicht wieder zurückgekehrt, auch nicht als Leiche gefunden und ganz verschollen.

Nach dem gestellten und als zulässig befundenen Antrage auf Erlassung einer Ediktalladung zum Zwecke der Todeserklärung der 3 Abwesenden und Verschollenen wird Termin angesetzt auf

den 18. September 1882. zu welchem sich zu melden bezw. ihre Rechte anzu⸗ geben und im Falle der Abwesenheit einen im Herzogthum Oldenburg wohnenden Bevollmächtigten zu bestellen haben:

I) die unter 1 bis 3 genannten Verschollenen, unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes 1 zunächst Berechtigten verabfolgt werden oll;

2) die Erben der Verschollenen und alle zur Nach⸗ folge in ihr Vermögen etwa sonst Berufenen unter der Verwarnung, daß, soweit nicht ein von den Verschollenen hinterlassener letzter Wille ein Anderes bestimmt:

a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen der Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich als berechtigt Legitimiren den eingehändigt werden soll und

b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Aus- schlusse bis zur Anmeldung in Betreff des

ermögens des Verschollenen getroffenen Ver⸗ fügungen anerkennen muß und keine Rech⸗ nungsablage fordern kann, sondern sein An spruch sich auf die Bereicherung Derjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen be⸗ schrãnken soll;

3) Diejenigen, weiche Forderungen an die Ver⸗ schollenen zu haben glauben unter der Verwar⸗ nung,. daß die Forderung des nach dem Aus⸗ schlusse sich Meldenden Denjenigen gegenüber, welchen das Vermögen eingebändigt ist, sich auf deren Bereicherung, unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen, beschränken soll.

Zugleich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der Verschollenen Nachrichten besitzen, zur Mittheilung derselben an das unterzeichnete Amts⸗ gericht aufgefordert.

Der Ausschlußbescheid und das Erkenntniß wegen der Todeserklärung werden am

23. September 1882 abgegeben, aber nur einmal in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht.

Ellwürden, 1881, November 25.

Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht

Butjadingen.

Schild.

less Deffentliche Zustellung.

Auf Antrag des Privatiers Lorenz Ke ie sind wegen dessen Forderung von en,, 1 . 43 3 nebst 5 Zinsen seit 1. Juli 2 1566 0 nehst 5 Zinsen seit 26. Mai 1880 ; und 65 M6 80 3 seitherige Kosten, die Immobilien der minderjährigen Anna Toyberg zu Sonnenberg gepfändet, durch Beschluß Königlichen Amtsgerichts dahier vom 24. Februar 1352 die Ver—⸗

steigerung verfügt und Termin zur Vornahme der-

selben auf Dienstag, den 4. April 1882. Rach mittags 5 Uhr, in das Gemeindelokal zu ee 1 ö . u Gunsten des angeblich in Amerika w Jakob Dörr ist auf dem Immobile ee e , 1848 ein Eigenthumsporbehalt von 25 Fl. einge— tragen; derselbe wird hiervon mit der Aufforderung 4 enn , pet net n e Vorschrift der §§. 49 un er Exekutions-Ordnung ; . J k um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Beschlusses von heute bekannt . Wiesbaden, den 24. Februar 1882.

Kals, Gerichtsschreiber das Königlichen Amtsgerichts. III.

9618 Deffantliche Zustellung.

Die Louise Ruhlmann, Chefrau ö. Leonhard Koch, sie zu Gebweiler wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Ruland, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Gebweiler wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Abth. J. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar anf den 11. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

9553 Oeffentliche Zustellung.

Der Konrad Füchtjohann als Vormund des un— ehelichen Kindes Namens Josef Konrad Füchtsohann, zu Neuhaus bei Paderborn, vertreten durch den Justiz-Rath Holle hier, klagt gegen den angeblich nach Amerika ausgewanderten Bergmann Gottlieb Schnittger, früher zu Dortmund, Uebelgönne Nr. 47 wohnhaft, auf Herauszahlung erhobener Alimenten— gelder im Betrage von 1116 nebst 5o o Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund auf

den 15. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Einlassungsfrist auf 1 Monat fest⸗ gesetzt ist.

Dortmund, den 22. Februar 1882.

elbig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Geo Aufgebot.

Die Freistellenbesitzer Gottfried Gerlach, Gottlieb Bittermann, Johann Friedrich Bartsch, Friedrich Steinert, Gottlieb Willert, Wilhelm Herrmann, Tarl Linke, Carl Stephan, Heinrich Bartsch und Carl Tschapke, sämmtlich zu Schweinern, Kreis Breslau, sind die eingetragenen Eigenthümer der im Grundbuch von Nr. 65 Schebitz eingetragenen Wiese von 5 Hektar 95 Ar 40 J Meter (Art. 64), welche sie sich laut Verhandlung vom 20. Februar 1854 bei der Theilung des Grundstücks Nr. 11 ö zum gemeinschaftlichen Besitz vorbehalten aben.

Obengenannte Eigenthümer mit Ausnahme des Heinrich Bartsch sind vor länger als einem Jahre gestorben. Die Freistellenbesitzer Gottlieb Bittermann, Paul Herrmann, Carl Willert, David Winkler, Carl Kiefer, Wilhelm Goebel, Wilhelm Stiller, Carl Bluschke und Heinrich Bartsch, sämmtlich zu Schweinern, Kreis Breslau, befinden sich im Besitz des Grundstücks Nr. 65 Schebitz, behaupten Eigenthümer desselben zu sein, können jedoch mit Ausnahme des Heinrich Bartsch ihren Eigenthumserwerb von den eingetragenen Eigenthümern nicht nachweisen.

Auf Antrag der genannten Besitzer, vertreten durch den Rechtsanwalt Fendler zu Trebnitz, werden alle Diejenigen, welche Eigentbumsansprüche auf enanntes Grundstück zu haben vermeinen, aufge⸗ ordert, ihre Rechte und Ansprüche bis spätestens im Termine auf

den 19. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsrichter Jaeckel in unserem Gerichts⸗ gebäude, Zimmer Nr. 3, zur ebenen Erde rechts an—⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die genannten Antragsteller neben dem Heinrich Bartsch als Eigenthümer im Grund buch eingetragen werden.

Trebnitz, den 17. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

19602 Aufgebot.

Der Rentner Peter Jeß in Borby als legitimirter Vertreter der Erben des wail. Hufners Hinrich Koll in Hummelfeld bat zulässiger Weise ein Aufgebot beantragt zum Zwecke der Kraftloserklärung einer don dem wail. Bürger und Bäckermeister Christian Friedrich Kruse in Gckernförde zu Gunsten des genannten Erblassers Koll unterm 13. Februar 1850 anggestellten, im Eckernförder Schuld⸗ und Pfand⸗ protokoll Fol. 3794 protofollirten Obligation über jetzt 240 Mark, verzinslich zu 3] Prozent.

Es wird daher der Inhaber vorerwähnter Ur⸗ kunden aufgefordert, seine Rechte bei unterzeich⸗ netem Gerichte spätestens in dem auf

Freitag, den 30. Juni 1882, Vormittags 190 Uhr, . m ten Ausgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Eckernförde, den 23. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. II. gej. Thöl ke. Veröffentlicht:

Grase, j Gerichtsschreibergebülfe des Königlichen Amtsgerichts. II.

19327 Auf Antrag des Lithographen Julius Kleinsteuber in Gleiwitz und der Frau Amalie Häufer geb. Klein⸗ steuber in Gotha wird deren Bruder, der Friseur Ferdinand Kleinsteuber von hier, welch letzterer im Jahre 1854 von hier ausgewandert und von welchem im Jahre 1861 oder 1862 von Groß⸗Glogau aus die letzte Nachricht eingegangen ist, bezw. werden dessen Erben hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf ̃

den 5. September 1882 anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls der Ferdinand Kleinsteuber für todt erklärt und sein im hiesigen Derzogthum befindliches Vermögen von 425 Mark an die sich legitimirenden Erbberechtigten bezüglich in Ermangelung solcher an den Fiscus ohne Caution überlassen wird, seine Erben aber, welche sich nicht

gemeldet haben, mit ihren Ansprü 8 ö wren Ansprüchen ausgeschlossen

Außerhalb, des Gerichtssitzes wohnhafte Bethei— ligte haben bei Strafe des Verlustes ihrer Ansprüche einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zur Annahme künftiger gerichtlicher Ausfertigungen zu bestellen.

Das Ausschlußurtheil wird an dem genannten Terminstag, 12 Uhr Mittags, verkündet werden. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen ein ertheiltes Ausschlußurtheil findet nicht Stakt.

Gotha, den 15. Februar 1882.

Herzogl. Sächs. Amtsgericht J. Unterschrift.) 9564 Bekanntmachung. Durch Urtheil der II, Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 12. Januar 13882 ist die zwischen den Eheleuten Handelsmann Albert Koch zu Feld, Bürgermeisterei Remscheid, und der Johanne, geb. Jung, daselbst bisher bestan⸗ dene gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, dem 21. Oktober 1881, für aufgelöst erklärt worden. Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen. 9587

Der Schlosser Johann Heinrich Julius Weber, Sohn des Fuhrmanns Heinrich Weber und seiner Ehefrau Ilse Dorothee, geb. Gödecken, hier am 28. Januar 1812 geboren, ist im Jahre 1849 nach Nordamerika ausgewandert und seitdem verschollen. Auf den An⸗ trag des Kurators, Justizrath Dr. jur. Peters, wird Johann Heinrich Julius Weber aufgefordert, in

dem auf

den 39. September d. J.,

Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht Zimmer Nr. 27 angesetzten Termine zu erscheinen und sein Recht an dem bisher für ihn verwalteten Vermögen geltend zu machen, widrigenfalls er für todt erklärt und das Vermögen als Nachlaß behandelt werden wird.

Zugleich werden Alle, welche ein Erbrecht an den Nachlaß des Weber zu haben glauben, aufgefordert, solches bei Strafe des Rechtsnachtheils spätestens im obbezeichneten Termine anzumelden und zu be— scheinigen, daß der Nachlaß, falls sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung den sich Legitimirenden ausgeautwortet werde, daß der nach dem Ausschluß sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von dem Nachlaffe noch vorhanden. Braunschweig, den 18. Februar 1882. Herzogliches Amtsgericht. IX. Rabert.

9574 Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt, Justizrath Hecht in Rawitsch ist auf seinen Antrag in der Liste der bei dem unterzeichneten Gericht zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht worden. Lissa, den 24. Februar 1882. Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpach tungen, Submissionen ꝛe.

Holzverkauf. Bei Gelegenheit der am Mitt⸗ 2 en 8. März er., im Nöring'schen Gasthofe zu Marienwalde von 10 Uhr ab stattfindenden Holz⸗ lizitation zum Lokalbedarf kommen aus dem frischen Einschlage ca. 3 Eichen Nutzenden (Ig. 119, 115), 9 rm Eichen Nutzscheit II. (Ig. 119), 45 rm do. Pfahlholz (Ig. 37, 87, 113, 118, 19. 124, 125), j Buchen Nutzende, 38 rm Buchen n Il. (Ig. 119), 8 Nutzbirken (Ig. 119), 216 Birken Stangen J. -= IV. Kl. (Ig. 102) 2m do. Nutzscheit H. Ig. 136), 11 rer g (Ig. 65, 87), 15 St. Kief. Bauholz (Ig. 87, 191, 115 u. Tot. j, 45 St. do. Stangen I. u. II. (Jag. 104, 31 Hdt. do. Reiserholzstangen (Ig. 23, 31) u. 3 rm do. Nutz⸗ scheit II. (Ig. 17), außerdem aus dem alten Ein— schlage mehrere Hundert von Kloben und Knüppel⸗ bolz in ar nen Loosen zum freien Verkauf. Das Nähere ist hier im Geschäftszimmer wochentäglich zu erfahren. Für das alte Holz werden auch Gebote unter der Tare angenommen und wird der Zuschlag sofort ertheilt, wenn dieselben annehmbar sind. Forsth. Marienwalde, den 26. Februar 1882. Der Oberförster Gronau.

lossé] Domänen⸗Verpachtung.

Die Gräflich Stolberg 'sche Domäne Hainfeld, 2 Kilometer von Stolberg belegen, soll auf 18 Jahre, und zwar vom 21. Juni 1882 bis zum 21. Juni 1900 im Wege der Lizitation anderweit verpachtet werden.

An Areal gehören zu derselben 234 Hektar, worunter 144 Hektar Ackerland und Wiesen ent⸗ halten sind.

Zur Lizitation wird ein Termin auf

Montag, den 15. Mai ds. Is.,

Vormittags 19 Uhr, im Geschäftslokal des Gräflichen Konsistoriums hierselbst anberaumt. Der Schluß des Termins er⸗ folgt um 1 Uhr Nachmittags. ie genauen Nachweise über die persönliche Qua⸗ lifikation der Pachtliebhaber und über ein dispo⸗ nibles Vermögen von mindestens 40 000 M sind zu

rechtzeitiger Pnrüfung an uns einzusenden, spätestens aber dem unterzeichneten Kammerdirektor am Tage vor dem Termine vorzulegen. ;

Die Läiätations. und Pachtbedingungen können vom 29. März dieses Jahres ab in unserem Bureau eingesehen oder gegen Erstattung der Kopialien be— zogen werden.

Stolberg a. Harz, den 21. Februar 1882 Gräflich Stolberg Stolberg sche Rentkammer.

von Oldershaufen. loO2938] Vekanntmachung. Behufs Veränderung resp. Verschiebung der

Schießstände in der Jungfernhaide sollen die erforder— lichen Maurer⸗, Zimmer⸗, Erd⸗ und Böschungs—⸗ arbeiten im Wege der öffentlichen Submisfion ver— dungen werden.

Die Bedingungen sind in unserem Büreaulokale, Michaelkirchplatz Nr. 17, einzusehen und versiegelte . ö zum

c März er., Bormittags 11 Uhr, daselbst franko einzureichen. 3 h

Berlin, den 24. Februar 1882.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

o062 ö

i3 Stück größere Smyrnateppiche, welche im Maaß verpaßt worden err hen für Rechnung der Fabrikanten mit 337 59 unter dem Fabrikpreis verkauft werden.

Ascher K Münchow.

Leipzigerstraße 83, Spinnsches Haus. 9625] Bekanntmachung.

Die Müll⸗ 2c. Abfuhr von den Höfen der Haupt— Kadetten ⸗Anstalt in Groß⸗Lichterfelde soll für die Zeit vom 1. April 1882 bis ultimo März 1885 an den Mindestfordernden vergeben werden.

Offerten, in denen die Forderungen in Jahres- beträgen gestellt, und welche mit der Aufschrift . Sub⸗ mission auf Müllabfuhr“ versehen sein müssen, sind versiegelt bis zum 15. März er., Vormittags 19 Uhr, an den Hausinspektor Lack abzugeben, wo— selbst auch die Bedingungen täglich Vormittags ein— gesehen werden können.

Die eingegangenen Offerten werden am 15. März er., Vormittags 10 Uhr, im Portierhause, in Gegenwart der Submittenten eröffnet.

Groß⸗Lichterfelde, den 26. Februar 1882.

Die Bau⸗Kommission der Königlichen Haupt⸗Kadetten⸗-Anstalt.

Tür die unterzeichnete Werft sollen 3 Kupfer— platten 30900 30 01500 X 6 mm beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: Submission auf Lieferung von Kupferplatten ; bis zu dem am 8. März 18823, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterjeichneten Behörde anberaumten Termin einzureichen. Die befonderen Bedingungen liegen in der Registratur der Ver— waltungs-Abtheilung zur Einsicht aus und können auf portofreien Antrag gegen Einsendung von é. 0,509 Kosten von der Registratur der Kaifer— lichen Werft bezogen werden. Kiel, den 24. Fe—

bruar 1882. Kaiserliche Werft, Verwalt = Abtheilung. . Ildbꝛl Submission.

Bei dem unterzeichneten Regiment ist für das

Etatsjahr 1882/83 die Lieferung des Bedarfs an grauer und blauer Futterleinwand, Segellein⸗ wand zu Brotbeuteln, . und Unterhosen⸗ Callicot resp. fertige Hemden und Unterhosen, Jacken und Hosen⸗Drillich. Wachs⸗Drillich, Futterflanell, Unteroffiziertressen, Nummer⸗ und einj. Freiwilligenschnur, Kapitulanten-⸗ und Tambourhorte, Waffenrock⸗, Eisen⸗ Blei⸗ und Hornknöpfe, Hosenschnallen, Halsbinden, Feld⸗ webel⸗Portepees, Säbeltroddel für Unteroffiziere und Gemeine, Schirmmützen und Lederhand⸗ schuhe für Unteroffiziere, Stiefeleisen und

Nägel, Sohlenzwecken

im Wege der öffentlichen Submission zu vergeben.

Bezügliche Offerten mit Proben sind verschlossen und mit der Aufschrift. „Submissions⸗Offerte auf Bekleidungsgegenstände“ bis zum

. e,. er., früh 9 Uhr, an die Bekleidungskommission des unterzeichneten Regiments franko einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen liegen zur Einsicht und Unterschrift hier aus, können auch gegen Erstattung von 50 z Kopialien von der Bekleidungskommission bezogen werden.

Breslau, den 22. Februar 1882. stönigliches 2. Schle ares Grenabi er Regtment

r. 2

lo 45. Bekanntmachung. Die bei dem unterzeichneten Regiment zu den Be⸗ schaffungen pro 1882, 83 erforderlichen Gegenstände als: Futterleinen, blaue Leinwand, Futter⸗ und Hemden⸗Callicot, Drillich zu Jacken und Hosen, goldene und silberne Tressen, Kantillen, Num⸗ merschnur, gelbe Waffenrocks⸗, Taillen.· und Nummer Knöpfe, Tambourborten, Futterboy, Mützenkokarden, Krageneinlage, Steifleinen, Watte, braunes Mützenleder, er, , . ahlleder, Wildsohlleder, randsohlleder, Stiefeleisen; ferner fertige Stücke als: Schirmmützen für Unteroffiziere, Lederhand⸗ schuhe, Helme mit Kokarde und Schuppenketten, weiße und braune Tornisterriemen, weiße und braune Leibriemen mit Schloß, weiße und braune Mantelriemen, silberne Portepees, Säbeltroddel, Potronenbüchsen, Reservetheilbüchsen, Fett büchsen, Kochgeschirr Riemen pin an i,, und als solche sich bewährte abrikanten ze. in Lieferung gegeben werden. Offer⸗ ten gige sind versiegelt bis zum 10. März er. nebst Probestücke der Kommission franco einzusenden. Von den Ledersorten dürfen die Proben nur in je einer halben Haut bestehen. Jede Offerte muß den Vermerk enthalten, daß die Lieferungs⸗Bedingungen bekannt sind, und können letztere im Büreau, Kaserne J., Stube Nr. 39, ein⸗ . auch gegen Zahlung von 50 Pfennige ab⸗ chriftlich bezogen werden. Die einge sandten und nicht berücksichtigten Probe stücke gelangen unfrankirt und ohne 1. Be⸗ scheid zur Rücksendung. Die Insertionsgebühren erstatten die Lieferanten. Frankfurt a. M., den 22. Februar 1882.

An Kündigungsfrist gebundenè

Die Bekleidungs⸗Kommission des 1. Hessischen Infanterie⸗Regiments Nr. 81.

lo 30] Bekanntmachung. Die Anlieferung des für das Kuatzsahr 1882/85 erforderlichen Bedarfs der Altenauer Sil berbütte an:

) 2199 Tons 42999 Ctr. Schmelz koks, 2. 115900 . 3000 Steinkohlen soll im Wege der Submission beschafft werden, und ist dazu Termin auf

Donnerstag, den 16. März d. Is.,

. Vormittags 11 Uhr, w 2 anberaumt.

Offerten sin riftlich und versiegel ĩ 16er; s siegelt mit der Submission auf Brenn materialien“ bis zum genannten Termine portofrei hier einzu⸗ ö ; 963

die Lieferungs-Bedingungen liegen in der hiesigen

Registratur zur Einsicht aus, können 2 54 Einsendung von 50 g Kopialien in Abschrift be⸗ zogen werden.

Altenau am Harz, den 25. Februar 1882.

Königliches Hüttenamt.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Vebersicht der

Sächsischen Bank

zu Presden am 2z3. Februar 1882. Activa.

Coursfähiges deutsches Geld. S6 17,497,399. Reichskassenscheine, d 367,525. —.

9687

Effectenbestände. . . 3. 051 5251. Debitoren und sonstige Activa 5, 058, 679. Passptvna. Eingezahltes Actienkapital . M. 30, 000,000. —. Res ervefonds k 3. 581,276. —. Banknoten im Umlauf.. , 36, 002, 000. —. Täglich fällige Verbindlich- ; . S65,212. —.

keiten. Verbindlichkeiten. 6,460,926. —. donst ig nl , Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden: 6 2,489, 504. 35. Die Direction.

Noten anderer deutscher Banken JJ 2. 399,100. Sonstige Kassenbestände. ö. 180, 941. —. Wechselbestände. „48, 0õ50, 131. —. Lombardbestände. „2, 346, 050. —. 1

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

242 tete] Bekanntmachung.

Auf Grund des Kreistagsbeschlusses vom 25. Juni d. IS., nach welchem der Zinsfuß der Kreisobli⸗ gationen von 4 auf 4 9 herabgesetzt werden soll, werden sämmtliche, noch nicht zum Zwecke der planmäßigen Tilgung ausgeloosten Stücke der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 30. August 1875 ausgegebenen 4prozentigen Kreisobligationen des Kreises Westhavelland (II. Emission) zum 1. April 1882 gekündigt.

Den Inhabern der gekündigten Obligationen steht es frei, die Konvertirung derselben in der Zeit vom 2. Januar bis letzten Februar 1882 herbeizuführen.

Die zu konvertirenden Obligationen sind in der gedachten Zeit in kursfähigem Zustande mit Talons und den Zinscoupons Serie If. Nr. 6—10 an das Bankhaus M. Bendavid Wittwe und Comp. Nachfolger hierselbst behufs der Abstempelung auf 4 09 einzusenden.

Denjenigen Obligations⸗Inhabern, welche die Kon⸗ vertirung nicht in der Zeit vom 2. Januar bis letzten Februar k. Is, bewirken, wird vom 1. April k. Js. ab der Kapitalsbetrag von dem gedachten Bankhause gegen Einreichung der kursfähigen Obligationen mit Talons und den Zinskoupons Nr. 6 16 ausgezahlt.

Für fehlende Zinskoupons wird bei der Konverti⸗ rung die Zinsendifferenz zwischen 44 und 40 ein⸗ gezogen, bei der Einlösung der Obligationen der volle Betrag in Abzug gebracht.

Vom 1. April 1882 ab hört die Verzinsung der nicht konvertirten Obligationen auf.

Rathenow, den 23. September 1881.

Der Kreisausschuß des Kreises Westhavelland.

46282 Bekanntmachung.

Bei der heute stattgefundenen ersten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. September 1880 ausgegebenen Liegnitzer Stadtanleihescheine sind für den Tilgungstermin den 1. April 1882 folgende Stücke gezogen worden:

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Litt. B. Nr. 50, 1094 àù 1000. 2000

Litt. C. Nr. 102, 171, 1765, 192 à 5099. 20090,

; zusammen 50060 M Die Inhaber dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den dazu gehörigen Coupong und Talons bei unserer Stadt Daupt⸗Kasse am 1. April 1882 einzureichen und das Kapital dagegen in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 1. April 1882 auf. Liegnitz, den 3. Dezember 1881. Der Magistrat. Dertel.

uc]! Bekanntmachung.

Bei der heute bewirkten Ausloosung der Lauen burg'er Stadtanleihescheine sind die mit Buch⸗ stabe B. Nr. 39 à 500 M und Buchstabe C. Nr. 88 à 20 M bezeichneten gezogen worden.

Diese Anleihescheine kündigen wir hiermit zur Rückzahlung am 1. April 1882 und fordern deren Inhaber auf, gegen Empfangnahme des Nennwerthes dieselben im coursfähigen Zustande nebst den bis dahin noch nicht fälligen Zinsscheinen, sowie der An⸗ weisnng bei unserer Stadtkasse einjzuliefern.

Mit dem 31 März 1882 hört die Verzinsung der ausgeloosten Stadtanleihescheine auf. Der Betrag . fehlender Zinsscheine wird vom Capitale ge⸗ ürzt.

Lauenburg a. Elbe den 3. November 1881.

Der Magistrat. Bruns. J. V.