Vereins für öffentliche Gesundheitstechnik“ in Gemeinschaft mit dem „Verein für Gesundheitspflege“ sind u. A. auch die Vorzüge und Nachtheile der Luftheizungen Gegenstand näherer Es ist hierbei konstatirt worden, daß Luftzuführungs kanäle sowie der Heizkammern und der in ihnen befindlichen Kaloriferen von Staubablagerungen für das Einführen einer gesunden Luft in die zu beheizenden Räume von höchster Wichtigkeit ist, ser Beziehung die gröbsten Vernach⸗ Die von einigen Rednern in dieser Beziehung gemachten Mittheilungen legten Zustände dar, welche die an die Anlage von Luftheizungen in sanitärer Hinsicht geknüpften Hoffnungen völlig illusorisch erscheinen lassen und zu gegründeten Bedenken Anlaß geben müssen. Um ähnlichen Mißständen bei Staatsdienstgebäuden vor— zubeugen, hat der Minister der öffentlichen Arbeiten die Ober— und Regierungs-Präsidenten durch eine Cirkularverfügung Januar d. J. veranlaßt, dahin Anordnung zu treffen, stellten Dienstgebäuden, in welchen sich en der Luft⸗ zweckmäßigsten
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten und der Bericht über die ung des permanenten Ausschusses des Volks⸗ schaftsraths befinden sich in der Ersten Beilage.
n der heutigen (G82.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Vize⸗Präsident des Staats⸗ Ministeriums, von Puttkamer, Kameke, Maybach, Bitter und von Goßler nebst zahlreichen Kommissarien beiwohnten, theilte der Präsident zunächst mit, daß der Abg. von Brauchitsch am 10. d. M. plößjzlich verstor⸗ Das Haus ehrte das Andenken des Verstorbenen Ferner machte der Präsident
Erörterungen gewesen. das Reinhalten der
die Staats⸗Minister von
daß aber gerade in die lässigungen stattfinden.
durch Erheben von den Sitzen. ; die Mittheilung, daß der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die unentgeltliche Uebereignung eines Abschnittes vom großen Thier⸗ garten zu Berlin an das Reich, eingegangen sei.
Auf der Tagesordnung stand zunächst die dritte Berathung des Gesetzentwurfes, betr. den weiteren Erwerb von Privateisenbahnen für den Staat.
Der Abg. Dr. Köhler (Göttingen) beantragte Namens des größten Theils der Nationalliberalen, die Berathung so lange zu vertagen, bis das Garantiegesetz vom Herrenhause ange⸗ Der Finanz-Minister Bitter er⸗ klärte, das Staats-Ministerium werde dahin wirken, daß das Garantiegesetz sobald als möglich im Herrenhause berathen Der Staats⸗Minister Maybach
in allen unter Luftheizungen befinden, das periodische Reini rungskanäle und Heizkammern, welches am euchten Tüchern zu geschehen habe, in Zeiträumen von nicht über 4 Wochen während der Heizperiode vorgenommen und für die gewissenhafteste Kontrole der Ausführung Sorge getragen werde.
Der Finanz⸗Minister hat diese Verfügung durch einen Cir—⸗ kularerlaß vom 28. v. M. den Be Nachachtung mitgetheilt.
— Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, sachsen⸗meiningensche Staats-Minister von Gif Berlin wieder abgereist.
— Das „Armee⸗Verord.⸗Bl.“ üher die Ausbildung von offizieren der Pionierdienst.
nommen worden sein würde.
und angenommen werde. n nahm hierauf das Wort und erklärte: . . Im Anschluß an das, was der Herr Finanz -Minister bereits mitgetheilt hat, kann ich nur hinzufügen, daß nicht blos unter uns Beiden, sondern im Gesammt-Staats-Ministerium die ausgesprochen ist zu dem Gesetzentwurf über die finanzi tien, welcher von diesem Hause beschlossen worden und an das an⸗ dere Haus gelangt ist. Es versteht sich von selbst, daß wir, einverstanden mit dem Ziele und dem Wege, welchen Sie zur Erreichung dieses Zieles gewählt haben, für diefen Gese druck eintreten werden.
hörden seines Ressorts zur
Herzoglich eke ist von
ustimmung ellen Garan⸗
veröffentlicht Bestimmungen Offizieren und Unter— Infanterie und der Jäger im Feld—
Nach denselben kommandirt jedes Infan⸗ terie⸗Regiment jährlich und jedes Jäger- (Schützen-) Bataillon alle zwei Jahre j Lieutenant, ferner jedes Infanterie⸗ und Jäger⸗Bataillon jährlich 2 Unteroffiziere auf die Dauer von 6 Wochen zu dem Pionier⸗Bataillon Unterweisung im Feld⸗Pionierdienst ginnt nach näherer Bestimmung des General-Kommandos in der Regel Anfang Juni jeden Jahres.
Braunschweig. Braunschweig, fortgesetzten Berathung des Finanzetats, speziell bei t der Kloster⸗Reinertragskasse, aus welcher die Ver— wendungen für die höheren Lehranstalten ist auch von dem jetzigen Landtage wieder die Äuf— hebung der Herzoglichen technischen Hochschule Carola Wilhelmina in Anregung gebracht worden. Sitzung bereits wurde von Antrag gestellt:
entwurf auch mit vollem Nach⸗ nsere Aufgabe sein, bei dem an⸗ deren Hause dahin zu wirken, daß die Berathung sobald wie möglich Das Herrenhaus und dasselbe
Es wird u
vorgenommen blick bekanntlich nicht versammelt, Gesetzentwürfe, . gelangen, sobald als möglich und im Zusammenhange zu erledigen. Indessen, meine Herren, auf einen Sau heute die Absetzung von der Tagesordnung beschließt, und dem ich ja nicht widersprechen kann — auf einen Punkt möchte ich doch auf⸗ merksam machen. Wenn die Verträge, die mit den Privateisenbahn⸗ gesellschaften und den betreffenden Staaten abgeschlossen sin fällig werden sollen, dann müssen dieselben vor dem 1. ; gesetzlich sanktionirt, und die Verträge ratifizirt werden, d. h. die Ratifikationsurkunden ausgewechselt sein. Da, wir nun heute schon den 11. März haben, wird dieses Ziel nur bei der größten Beschleu— Ich mache aber auch weiter darauf auf⸗ merksam, daß mit dem Fallen dieses Gesetzentwurfes guch derjenige Gesetzentwurf hinwegfällt, welchen Ihnen 'die Königliche Staats⸗ regierung bezüglich der Vervollständigung und Ergänzung des Staats— eisenbahnnetzes durch Sekundärbahnen u. s. w. vorgelegt hat.
Die Abgg. Frhr. von Minnigerode und Stengel stimmten dem Antrage bei, weil sie sich in einer gewissen Zwangslage wegen der Haltung der national-⸗liberalen Partei befanden. gg. Dr. Roeckerath und Richter hatten gegen die en Bedenken, und so
wird wünschen,
des Armee⸗Corps behufs
unkt — wenn das Pun Das Kommando be⸗
d. nicht hin⸗
April d. J. 8. März. (Hann. C.)
im Herzogthum erreichen sein.
In der gestrigen der Finanzkommission I) den Gesammtbetrag für die Lehr— 729 000 S für die neue Finanzperiode ) aber zu beschließen, Hochschule mit 173 220 S pro bewilligt angesehen werden solle, gen, Bibliothek, Museum, Gymnasium, schieden sein würde, sowie 3) das zu ersuchen, die Ausgaben für befonders auch Gehaltszulagen äber diesen Gegenstand, in schule als „den azen des Herzogthums bezeichnete, die jährlich auf dieselbe verwendeten Mittel von 173 000 M/ der geringen Zahl der Studirenden gegenüber ein zu bedeutendes Opfer sei, war eine Ministerial⸗Rath Meyer erklärte, Ministerium bereit sein werde, z die Hand zu bieten, hin, daß die Anstalt, wie jedes Schwierigkeiten zu kämpfen, habe, daß sie jetzt gleichbere schulen destehe; auch Aufhebung bei der fina
zwar zu bewilligen, Posten für die technische
Jahr erst dann als definitiv wenn üher die Bauvorla Strafgefängniß u. s Herzogliche Staats⸗Ministerium die Hochschule nicht zu erhöhen, nicht zu bewilligen. einer der Re aden“ in den und darauf hinwies, daß
Auch die Ab Vertagung der Berathung keine prinzipiell wurde dieselbe nahezu einstimmig beschlossen.
Es folgte die Berathung des Etats der indirekten Der Abg. von Griesheim behielt sich vor, bei der f das Tabackmonopol zurückzu⸗ des Volkswirthschaftsraths in
Der Abg. von Neumann
Steuern. dritten Lesung des Etats au kommen, nachdem das Votum dieser Frage bekannt geworden sei. plaidirte für Erlaß der Brückengelder in Cüstrin.
Der Finanz⸗-Minister Bitter erklärte, daß der Erlaß von Brückenzöllen, welchem er prinzipiell ni nicht einem einzelnen Orte gewährt werd generell geregelt werden müsse. auf die Schädlichkeit Binnenzölle
Q batte
er bie technische Hoch
cht gegenüberstehe, en könne, sondern Der Abg. Graf von Hacke der Brückenzölle aufmerk⸗
Frachtfuhren Die generelle Aufhebung end nöthig. Mißstände in verstärktem senbahnbrücken beständen. und Steuererhebung und Antrag des Abg. Freiherrn von sion zurückverwiesen und der Etat
sehr lebhafte. daß die Frage, ob das Staats⸗ ur Aufhebung der Hochschule und wies darauf neue Unternehmen, mit großen aber schon dadurch viel erreicht chtigt mit anderen derartigen Hoch⸗ liege ein finanzielles Interesse für die nziellen Lage des Landes im Allgemeinen Ferner erklärte der Finanz-Minister Graf Görtz— Staatszweck und der der Verfassung verpflichtet sei, erforderlichen
verneint werden müsse,
Luxuswagen, was in Cüstrin sehr fühlbar sei. des Brückenzolles sei dahier dring Dr. Roeckerath hob hervor, daß diese Grade auch in Cöln⸗Deutz bei den Ei Kap. 9 der Ausgaben (Holl⸗ Kontrole) wurde auf den Huene an die Budgetkommis im Uebrigen ohne Debatte genehmigt.
Es folgte die Berathung des Etats für das Ministe— m der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. Die Ein— nahmen wurden ohne Debatte bewilligt. Titel 1 (Gehalt des Ministers), von Fürth über ein Programn der Universität Halle katholische Kirche u und bat den Kultus-Ministe
Der Minister der geistlichen 2c. Goßler bestritt, daß diefe die Centrumspartei theoretischen Charakter und wolle Erasmus und Döllinger ziehen. wünschenswerther gewesen, Bibliothek liegen geblieben
Der Abg.
nicht vor. Wrisberg, die Anstalt Erreichung bewilligen. durch Beschluß der Tandesregierung g festgestellt sei, daß die Hochschule auf⸗ in der heutigen von Neuem auf—
Staatszwecke
der Landesvers gehoben werden solle. Sitzung die Debatte über diesen Gegenstand genommen war, wurde der erste und dritte Punkt des Kom— solgender vom Landgerichts⸗Rath Antrag mit 25 gegen 20 Stimmen an⸗ enommen: „Das Herzogliche Staats⸗Ministerium wird er— ucht, in Erwägung zu ziehen, ob nicht die Au chnischen Hochschule in Anbetracht, e Aufwand zu dem erwarteten anzubahnen sei, nsprechende Vor⸗
Bei den Ausgaben, beschwerte sich der Abg. Frhr. der theologischen Fakultät welches von Schmähungen gegen die die Centrumspartei wimmele, r, gegen die Fakultät einzu⸗
Nachdem auch
missionsantrages, dann aber Baumgarten gestellte
fhebung der
Angelegenheiten von daß der zu
Echrijt die kathrlischel iche aon Ferzoglichem te
deren Erhaltung er Nutzen nicht im richtigen V auch dieserhalb dem nächsten Landtage eine e lage zu machen“.
nur eine Parallele zwischen , .
: aller ings wenn die Schrift im Schranke der
chluß des Blattes ergriff der Abg. Dr. Windthorst
das Wort.
— Die Pfändun und Militärbeamte unterliegt nach einem Cirkul des Ministers des Innern, Kosten des Strafverfahrens und der Stra 86. 51 Absatz 1 Nr. 4 bez. Absatz 2 der September 1879 (Ges.⸗Samml. S. 591 schränkungen (86. 749 der Civilprozeßo Strafprozeßordnung), 1879 stattge für die seit maßgebend. IJ pensionen wegen der strecung bereits vor
Desterreich⸗ ungarn. Wien, Im Abgeordnetenhause Minister eine Gesetzvorlage, betreffend die Defizits von 33 785 677 Fl. durch Ausg zentiger Papierrente, ferner einen Gesetzent: Einstellung des von den Delegationen zu Aufstandes votirten Kredits in das diesseiti Bedeckung desselben durch Verkauf, event gemeinsamer Reichsaktiven in Höhe des Reichshälfte entfallenden Betrages. — Das die Berathung des Ackerbaubudgets fort. Zeitungsmeld ung von angeblich bevorstehenden ungen zwischen den beiderseitigen Regierungen wegen r Einberufung der Delegationen? wird von kompetenter Seite als vollkommen un
— Die „Polit. Corresp. en eines Theils se, wonach die öste matien und der Herze haben sollen, sehr energis erstattung als eine gewisf en zufolge ist an allen, chändlichkeiten kein wa machen den Truppen stets ein humanes Verhalten zur Pflicht
10. März. (W. T. B.) ute der Finanz⸗ Bedeckung des abe von fünfspro⸗ vurf, betreffend die r Bewältigung des ge Budget und die uell Lombardirung auf die diesseitige Haus setzte sodann
g der ehemaligen Offizieren angewiesenen Pensionen arerlaß des Justiz⸗Ministers und M., auch wegen der fvollstreckung den in Verordnung vom 7. N vorgesehenen Be⸗ rdnung; 8. 495 der und es sind bei einer vor dem J. Oktober habten Beschlagnahme jene Beschränkungen auch iesem Tage fällig gewordenen Penstongraten ällen, in denen die erwähnten Militär⸗ sten der Untersuchung oder Strafwoll⸗ . dem 1. Oktober mit Be waren, sind daher die Pensionsabzüge nach neueren Bestimmungen von Amtsw miren und die zuviel innebehaltenen theiligten unter entsprechender Anwen der allgemeinen Verfügung vom 9.
vom 2. d.
Verhandl neuerliche begründet bezeichnet. tritt den unwahren Behaup⸗ der englischen und russischen rreichischen Truppen in Dal⸗ gowina Grausamkeiten verübt ch entgegen, bezeichnet diese Bericht⸗ enlose und sagt:
schlag belegt Maßgabe der en anderweit zu nor⸗ ensionsabzüge den Be⸗ dung der Vestimmungen
November 1881 zurück zu Sorgfältigen Er⸗
unsern braven Truppen angedich⸗
— Bei den in den Die Kommandanten
) Tagen vom 14. bis 16. September v. Is. in Wien stattgehab
hres Wort. ten Verhandlungen des „Deutschen
und finden bei der erfreulichen Manneszucht und der guten Erziehung der Truppen ein williges Gehör. Es ist authentisch, daß Beamte und Offiziere in der Herzegowina das der In⸗ surrektion folgende Elend privatim zu lindern bemüht sind, die Bevölkerung der insurgirten Landstriche nimmt voll Vertrauen den Schutz der Truͤppen an, deren muster⸗ hafte Ordnung sie dankbar, anerkennt., Am beschä⸗ mendsten für die gewissenlosen Erfinder ist die Kundgebung mehrerer herzegowinischer Insurgentenchefs selbst, worin die selben feststellen, daß die Truppen weder Gefangene tödten noch Leichen verstünmmeln und den gleichen Vorgang auch hei den Insurgenten einbürgern möchten. Ebenfo sind alle An— gaben über sonstige angebliche Ausschreitungen der Truppen eine bewußte und unwürdige Lüge. Die unparteiische Be⸗ richterstattung zollt vielmehr der durchaus menschlichen Krieg⸗ führung der Truppen gegen die notorisch grausamen Empörer uneingeschränkte Bewunderung.
— Nach einer Mittheilung desselben Blattes hat der Kaiser dem Großfürsten Wladimir und dessen Ge⸗ mahlin für deren bevorstehende Reise nach Palermo ein Ab— steigequartier in der Hofburg angeboten, auch Anordnung ge⸗ troffen, daß der noch leidenden Großfürstin die zur Kranken⸗ beförderung am Besten geeigneten Hofwaggons bis zur russi⸗ schen Grenze entgegengesendet werden und auch auf den italie⸗ nischen Bahnlinien zur Versügung der Großfürstin bleiben. — Das hiesige russische Konsulat ist heute offiziell eröffnet worden.
— Einer Meldung der „Neuen freien Presse“ aus Ri— sano zufolge, sind gestern die militärischen Opera⸗ tionen von ÜUblt aus fortgesetzt worden. Die Truppen ge⸗ wannen rasch die Orte Zvecana, Unirina, Cerkvice, den Celina= berg und die Bela Greda, Ledenice superiore und den 4000 Fuß hehen Berg Beli, welcher die den Paß Hun einschließen⸗ den Höhen beherrscht, von wo aus man nach der Ebene von Dragalj debouchiren kann. Die Aufständischen weichen auf , gegen Dragalj und die montenegrinische Grenze zurück.
Großbritannien und Irland. London, g. März. (Allg. Corr.) Der Premier, Mr. Gladstone, traf gestern in Begleitung seiner Gemahlin im Königlichen Schlosse zu Wind sor ein und überreichte der Königin die von beiden Häusern des Parlaments votirte Adresfe, in welcher dem Abscheu über den neulichen Mordversuch Ausdruck gegeben und die Monarchin zu ihrer Errettung beglückwünscht wird. Dem „Court Circular“ zufolge hat die Königin Glückwunsch⸗ telegramme von sämmtlichen Monarchen, von dem Präsi⸗ denten der Vereinigten Staaten, von mehreren auswärtigen Regierungen und den britischen Botschaftern im Auslande sowie von vielen Körperschaften und Anstalten in Groß⸗ britannien und Irland, Indien und den Kolonien empfangen. — Die Herzogin von Connaught hielt gestern in' der Privatkapelle des Windsorschlosses ihren Kirchgang.
Bei der Abstimmung über die von Sir Stafford Northeote eingebrachte und gegen die Ablehnung des parla— mentarischen Eides Seitens Bradlaughs gerichtete Resolution stimmten 14 Liberale und 25 Homerulers mit der Majorität. Die Minorität enthielt keinen ein igen Konser⸗ vativen und, bestand mit Ausnahme von 5 Homerulers, aus⸗ schließlich aus Mitgliedern der liberalen Partei.
Ein parlamentarischer Ausweis über die im verflossenen Jahre in ganz Irland verübten Agrarverbrechen giebt die Gesammtzahl auf 4439 an, von denen 414 auf Ulster, S833 auf Leicester, 1957 auf Munster und 1235 auf Con⸗ naught entfallen. Das betrübendste Faktum in dem Ausweise ist, daß in 3953 Fällen die Thäter entweder nicht zur Ver⸗ antwortung gezogen oder nicht überführt werden konnten.
— 10. März. (W. T. B.) Im Unterhause erklärte heute der Unter-Staatssekretär Dilke auf eine Anfrage Buchanans: der englische Minister-Resident in Belgrad sei angewiesen, dem König Milan die Glückwünsche der e e en Regierung zur Annahme des Königstitels darzu⸗ ringen.
Win dsor, 16. März. (W. T. B.) Mac Lean ist unter der Anklage auf Hochverrath vor die Assissen ver⸗ wiesen worden.
Frankreich. Paris, 10. März. (W. T. B.) Der Prä⸗ sident Grévy machte heute der hier weilenden Kaiserin von Oesterreich einen Besuch. — Der Minister⸗Resident in Tunis, Roustan, ist hier angekommen. Der Minister⸗ Präsident de Freycinet konferirte heute mit demselben wegen der finanziellen und administrativen Reorganisation von Tunis.
Griechenland. Athen, 10. März. (W. T. B.) Von der Deputirtenkammer wurde Spiridion Valoriti, der von der Opposition aufgestellte Kandidat, mit 127 gegen 76 Stimmen zum Präsidenten der Kammer gewählt; 16 ab⸗ gegebene Stimmen waren ungültig. — Mit der Bildung des neuen Kabinets wird Tricupis vom dem König be⸗ auftragt werden.
Türkei. Konstantinopel, 10. März. (W. T. B.) Die Mitglieder der außerordentiichen preußischen Ge⸗ sandtschaft begleiteten den Sultan heute auf dem Ritt nach der Moschee. Morgen wird ein Ausflug zu Pferde nach Belgrad am Bosporus unternommen werden. — Der rus⸗ sische Dampfer „Moskwa“, mit 1000 Mann Soldaten und Munition an Bord, für Sibirien bestimmt, war ohne Ermächtigung in den Bosporus eingelaufen. Die Pforte hat deshalb eine Note an den russischen Botschafter von Novikoff gerichtet und darin gegen die vorgekommene Unregelmäßigkeit protestirt, zugleich aber die Ermächtigung zur Weiterfahrt des Dampfers ertheilt.
Rumänien. Bu karest, 10. März. (W. T. B.) Die Kammer hat heute mit 69 gegen 3 Stimmen den zur Aus⸗ rüstung der Armee geforderten Kredit von vier Millionen bewilligt und ist darauf in die Berathung des Grundbesitz⸗ gesetzes für die Dobrudscha eingetreten. — Der Minister⸗ Prãäsident Bratiano ist, obschon er sich noch immer leidend befindet, hierher zurückgekehrt. —Der neu ernannte französische Gesandte, Baron de Ring, wird dem König morgen sein Beglaubigungsschreiben überreichen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 11. März. (W. T. B.) Zur Feier des Geburtstages des gaisers fand gestern Vormittag in Gatschina die Auffahrt sämmtlicher Minister, der Generalität und der hohen Würdenträger statt. Die Mitglieder der Kaiserlichen . waren vollzählig er⸗ schienen. Nach der Gratulation fand ein Dejeuner statt, an welchem 500 Personen theilnahmen; Abends war Familien⸗ tafel. Die Stadt prangte in sestlichem Schmucke. — Der
jedoch wiederum zurũ Die Nr. 10 des Central⸗Blatts nämlich um nicht
Zunächst folgt hiera
ckgegangen, im Jahre 1880/81 aber dann beträchtlich, weniger als 40 o/ gegen das Vorjahr gestiegen. us deutlich genug, daß die let auf den Tabackbau nichts weniger als ab Gegentheil ist ein alter im Ruͤckgang der Landwirthschaft wieder neu b den Rückgang seit dem Jahre 1873774 bis hier weiter nichts die Urfache gewesen, als den Kriegsjahren, die vermehrte Einfuhr, löhne und einige wiederholte Mißernten, roduktionszweigen einen Rückgang zu bewirken pfle
— Das Tabackmonopol betreffend bemerkt der Merk.“ vom gestrigen Tage:
Die Gegner des Tabackmonopols müssen den nicht für einen guten h zweifelten Mittel greife wollen annehmen, unwillkü ; s, um die Aussichtslost im Bundesrath sei die Mehrheit berg sei nicht mehr für das liegen, daß die württembergische Frage unverändert aufrecht erhä entwurfs mache vollends allen Neigungen für das Monopo eit jener Veröffentlichung thatsächlich jeden Tag die lehren, welche zum Mindesten eine unbefangene Prü— rfs billig finden; nicht einmal der preußische Volks— ! einem Ausschusse, geschweige er werde sogar den vorent⸗ esteuerung des Tabacks, ablehnen: Ausschuß des Volkswirthschafts⸗ enen Grundsatz, mit 16 gegen 7 wo die That⸗
Gouverneur von Jekaterinoslaw, Durnowo, ist zum Ge— hülfen des Ministers des Innern ernannt worden.
Schweden und Norwegen. Christiania, 10. März. W. T. B.) Der Kronprinz un nd heute Nachmittag nach Stockhol
Dänemark. Kopenhagen, 8. März. (Hamb. Die dritte Lesung des Nachtrag-Etats für die 1. April 1881 bis 31. März 1882 wird am kommenden Folkething anträge zur dritten Lesung des Etats werden heute vertheilt Ein von dem Grafen Holstein-Ledreborg folgende neue Position in den außunehmen: „Zur Erweiterung des Hasens von rederikshaöan 2200 006 Kronen, erster Beitrag 200 000
für das Deuts che Reich eichsamt des Innern, hat folgenden Inhalt: voll- und sen: Bundesrathsbeschluß, betreffend die Termine für die Einzahlung kreditirter Reichssteuern; — Salzabgabenbeträge für
herausgegeben im R te Steuererhöhung Zoll⸗ und Steuerwe schreckend gewirkt hat, im begriffen gewesener Kulturzweig as aber andererseits 187778 anlangt, so ist die Ueberproduktion nach das Steigen der Arbeits⸗ Umstände, welche in allen
„Schwäb.
Stand ihrer Sache alten, sonst würden sie schwerlich zu dem ver⸗ durch Verbreitung von Irrthümern, wir rlicher Irrthümer, Stimmung zu machen. gkeit des Monopols zu erweisen: sehr zweifelhaft, selbst Württem—⸗ Monopol, während umgekehrt
Uebernahme der das zum Einsalzen von Heringen u. a. ver⸗ wendete Salz auf gemeinschaftliche Rechnung; — Zoll⸗ und Steuerstellen. — Justizwesen: tretung des Militärfiskus bei Militäͤrpersonen berufenen Mi baverischen Militärverwaltung
d die Kronprinzessin m zurückgereist. elebt worden; w — Befugnisse von Nachweisung der zur Ver⸗ Pfaͤndung des Diensteinkommens von litärbehörden im Ressort der Königlich „ — Aenderung im Verzeichniß der zur on Gerichtskosten bestimmten Stellen. Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete. Ju sti Ministerial⸗ Blatts gemeine Verfügung des Ministers für Handel und Ge⸗ es Justiz⸗Ministers vom 24.
die gutachtlichen Vorschläge zur Ernennun den Kammern für Handelssachen in gemeine Verfügung der Minister des
2. März 1882, betreffend die Beschla zieren und Militärbeamten angewiesene von Untersuchungs⸗ und Strafvollstreck vom 2. März 1882,
Reich. — Allgemeine Verwahrung der Gef Gelder, Werthp
Zeit vom
Aenderungs⸗ Einziehung v — Polizeiwesen: Inhalt Au hat folgenden Inhalt:
ter Antrag geht dahin, er hie ö. werbe und d
Februar 1882, g der Handelsrichter bei Bochum und in Essen. — All⸗ Innern und der Justiz vom gnahme der ehemaligen Offi⸗ n Militärpensionen zur Deckung r kungskosten. — Bekanntmachung betreffend die fremden Konsuln im Deutschen Verfügung vom 4. März 1882, betreffend die angenen bei ihrer Einlieferung abgenommenen apiere und Kostöarkeiten.
Nr. 10 des Centralblatt der gegeben im Ministerium der öffentli
Amerika. New⸗Yor k, 8. März. (Allg. Corr.) Dem Senat liegt ein Gesetzentwurf, die Austreibung der Die Bill wird wahrscheinlich
Anzeichen vor⸗ Regierung ihre bisherige Stellung zu der lt; die Veröffentlichung des M l den Gar⸗
Chinesen betreffend, vor. durchgehen.
aus, während f Stimmen sich n fung des Entwu wirthschaftsrath
Bauverwaltung, heraus⸗ chen Arbeiten, hat folgenden Amtliches: Personal⸗Nachrichten. — Nichtamtliches: Ueber Geschäftshäuser für Amtsgerichte und Landgerichte, sowie über die gnisse. = Fundirung einer Brücke in der Eisen⸗ Rüttenscheid Steele. — Windmotoren für Eisenbahn⸗ Wasserstationen. — Die Preisentwürfe zur Stephaniebrücke über den Donaukanal in Wien. — Vermischtes: Konkurrenz für den Ent⸗ hauses in Wiesbaden. — Preisaufgaben zum Schinkel⸗ — Das Münster in Ulm. — Kosmos⸗-Ventilator. — Ausstellung von Schulhaus-Entwürfen in Frankreich. — Ausgrabung in Troja. — „Kanalisation! und „Kanalisirung“. — Patentwellrohre als Flammrohre in Dampfkesseln. — Gefundheits⸗
Zeitungsstimmen.
Der Hausbesizer⸗Verein zu M-Gladbach hatte kürzlich eine Petition um Aufhebung der Kommunal-Gebäudesteuer an den Bürgermeister, die Beigeordneten und Stadtverordneten der Stadt M-Gladbach in einem Abdruck nebst Begleitschreiben an den Reichskanzler gesandt. „Po st“ meldet, dem genannten Vereine folgende Antwort zu— kommen lassen:
Berlin, den 5. März 1882.
werde, auch nicht in s denn im Plenum, für den Entwurf sein scheidenden Grundsatz, die höhere B nun, gestern am 8. März, hat der raths mit allen gegen 3 Stimmen j 3. nopol gutgeheißen. Jeder Beisatz ist überfluͤssig, achen eine so deutliche Spräche führen.
— Zu demselben Thema schreibt der „Nürnb. Corr.“: ch den Aeußerungen der Zeitungen zu schließen, müßte die liche Stimmung mik einem nahe an Ausschließlich Gewicht gegen das Monopol sich geltend machen. That so sein sollte, darf ab einen Rückschluß von der weiteren Regionen ziehen darf. daß der Wortlaut des Entwurfs nißmäßig günstigeren Eindruck gem über das Monopol herrschte.
zugehörigen Gefän
das Mono
Dieser hat hierauf, wie die ser hat h f, wurf eines Rath
keit streifenden Daß Dem in der er billig bezweifelt werden, wenn man engeren Kreisen auf die Es ist nämlich nicht zu verkennen, auf das Publikum einen verhält⸗ acht hat, als der war, der bisher Man ist früher immer der Meinung Monopol werde den Tabackgenuß vertheuern; die in dem ngestellten Taback⸗- und Cigarrenpreise zeigen aber gerade das Gegentheil. Daß die Preise nur fiktive seien und nach Einfüh— rung des Monopols steigen, bezw. nennenswerth steigen würden, darf man nicht in den Kreis ernsthafter Betrachtung ziehen; denn in einer folchen Annahme läge einestheils eine noch durch nichts gerechtfertigte beleidigende Unterstellung gegen Diejenigen, welche den Entwurf gemacht und ver⸗ öffentlicht haben, anderntheils weiß jeder der Sache Kundige, daß man um die angeführten Preise ein Tabackprodukt herstellen kann. Auch was die Güte der Monopolwaare betrifft, würde man keine großen Besorgnisse zu haben brauchen, denn das Monopol würde den arantiren, eine Garantie, deren bis jetzt der Raucher entbehrte, wie auch jeder Raucher weiß, welches Geld er jetzt aufwenden muß, um gute rauchbare Waare zu erhalten.“
— Die „Wiesbad. Ztg.“ sagt in ihrem heutigen, „Angebliche Gründe gegen das Tabackmonopol“ überschriebenen
Ew. Wohlgeboren und allen an der Adresse vom 23. v. M. betheiligten Herren danke ich ergebenst. ich Ew. Wohlgeboren anbei Abschrift eines Schreibens, welches ich in Betreff der Steuerreform an den landwirthschaftlichen Verein zu Steele gerichtet habe. . geboren werden aus demselben ersehen, daß Ihre Auffassung b der Mängel der bestehenden Steuergefetz der Regierung getheilt wird, daß es sich aber zunächst darum handelt, die Zustimmung der parlamentarischen Körperschaften für die erftrebte Reform zu gewinnen.
An Herrn Hugo Lenders, Wohlgeboren, M.⸗Gladbach.
Das oben erwähnte Schreiben an de lichen Verein zu Kray bei Steele hat folger
Berlin, 28. Februar 1882. des dortigen landwirthschaftlichen Vereins, der steuerlichen Prägravation des Einkommens aus besitz überzeugt bin, da die Grund⸗ und Häuserste Einkommen⸗ und Klassensteuer bereits besteuerten Objekte a besteueuerung trifft und weil bei
* ß h i ; enieurwesen in In Erwiderung übersende Ingenieurwese
Stimmung in
Euer Wohl⸗
gebung im Wesentlichen von Statistische Nachrichten.
dem Ministerialdirektor gaben im Jahre 1880/81 entnehmen g der für das Jahr rn beläuft sich auf 25 876 134 40 14 552993 S oder g, 11 323141 M oder 44 0j auf
Sodann folgt einprovinz mit Zwischen 2 und 3 Millionen Mark werden in den Schlesien, Sachsen und Posen, Provinzen PsdwrßreewkArn und West⸗— Schleswig⸗Hol⸗ 68 306 M.
gesolgt, das
. ; Entwurf ei bearbeiteten
Stati stik der Kreisab wir folgende Mittheilungen: 1380/81 aufzubringenden Kreissteue Von dieser Summe Gebiet der
n landwirthschaft⸗ Der Gesammtbetra
1iden Wortlaut:
dere ich auf die Adresse daß ich mit Ihnen von Grund⸗ und Haus⸗ uer ihre durch die . ls Doppel⸗ ihrer Berechnung die auf dem h unberücksichtigt der Prozentsatz der Grundsteuer,
! 56 , 0 auf En. 2. erwi Kreisordnun
Landestheile. mit 3 821 327 6 in der Provinz Hannover gezahlt.
die Provinz Ostpreußen mit 3 128 852 ½ und die Rh 3061 924 Provinzen Westpreußen, Brandenburg, 19 Millionen Mark in den Million Mark i
Rauchern wirklichen Taback g
der Provinz Hessen⸗Nassau nur und in den Hohenzollernschen Landen 11718 6 entrichtet. den Kopf, der Bevölkerung der Landkreise entfällt in der nä 1,12 S. Dieser Durchschnittsbetrag wird ig mit 118 M um 906 (M 'andestheilen der Durchschnitts⸗
unverschuldeten Einkommen beweglichem hierin liegende Ungerechtigkeit der Vertheilung erneue den Fällen, wo die Grund- und Häusersteuer zum M schläge genommen wird. Die Bestre rung sind deshalb darauf gerichtet,
Häusersteuern für Kreis,, Gemęeinde⸗ und ähnliche Zwecke entbehrlich zu machen. Die nothwendige Voraussetzung hierfür ist der Er g der indirekten Einnahmen des Reichs. Es r Grund⸗ und Häusersteuerpflichtigen sein, durch ethätigung ihrer Wahlrechte die Hindernisse weg⸗ welche der Durchführung der von rungen verfolgten Steuerreformpläne noch ent
An den Gutsbesitzer Hrn. E. Eikenscheidt, bei Steele.
— Die „Deutsche Landwirthschaftliche P schreibt über den Tabackbau:
Da der Taback in allen Staaten das Objekt einer mehr oder weniger bedeutenden Verbrauchsbesteuerung in der einen oder anderen so liegt ein sehr lohnendes Interesse andel als für falsche Deklarationen vor, so daß weise selbst niemals ein ganz vo sondern nur annähernd vergleichbares Bild der Thatsachen ähnlicher Weise leiden die Angaben über die Ausdehnung der Pflanz ger großen Ungenauigkeit, so daß auch läche nur bedingungsweife einer ver— gleichenden Zusammenstellung als Grundlage dienen kann. Günstiger liegen diese letzteren Verhältnisse jedoch, wenn man die europãischen Stagten allein betrachtet, da, wenn auch nicht in allen, sof doch in der Mehrzahl derselben, wie über den Anbau von Feldfrüchten, so auch über den Tabackbau hinreichend genaue Angaben ermittelt find. Wir lassen die den Tabackbau betreffenden Angaben hier folgen. Es betrug die mit Taback bebaute Fläche nach den letzten Angaben in: 57 300 ha oder O, 920 /
rt sich in allen aßstabe für Zu⸗— bungen der Königlichen Regie— alle Zuschläge zu Grund- und
Monarchie ein Betrag vo im Geltungsbereiche der überschritten, während in den übrigen satz von 104 6 um CO. 0s M hinter dem ersteren zurückbleibt. In den einzelnen Provinzen erreicht die Provinz Hannover mit? Durschschnittssatz (mehr als das Doppelte ganzen Staate). Sodann folgen die Ostpreußen mit 1ů 75. ½ , Posen mit 1 Pommern mit 1ů13 M. — also 6 Pr
Zwar halten wir an der, auch in diesem Blatte schon mehrfach kundgegebenen Ansicht fest, daß das Tabackmonopol weitaus in erster Linie vom finanziellen Standpunkte aus betrachtet werden muß, da es nur von diesem aus möglich ist, einen so tiefen wirthschaftliches Leben zu rechtfertigen.
Kreisordnun
Schnitt in unser Aber wir beharren auch Tabackmonopol große wirthschaftliche und soziale olge hat, welche einen Theil der dagegen zu erheben⸗ fwiegen, und vor Allem darauf, daß die gegnerischer⸗ vorgebrachten Einwendungen zum Theil arg übertrieben und zum Theil sogar innerlich völlig haltlos sind.
— Aus Baden schreibt man der „Nordd. Allg. Ztg.“
Die Agitation gegen das Tabackmonopol wird nur durch die großen Industriellen und von ihnen abhängige Presse betrieben. Hun⸗ derte von Fabrikanten, Tausende von Pflanzern und Arbeitern sind dafür, allein ihre Willensäußerung wird unterdrückt. Die Handels⸗ kammer zu Karlsruhe sandte an diejenigen Fabrikanten, die Gegner des Monopols, die Aufforderung, sich hierüber behufs eines Kammer⸗ berichtes zu äußern, nicht aber an solche, die für das Monopol sind.
— Aus dem Hanauer Land erhält die „Baden. Landes- po st“ folgende Mittheilung:
Nach dem „Fr. J.“ Bez. Amt Germersheim,
28 1 den höchsten des Durchschnittssatzes im Provinzen Westpreußen mit 1,87 , 26 AM, Brandenburg mit 1,16, und ovinzen mit einem den Durchschnitts⸗ satz des ganzen Staates übersteigenden Betrage. Dagegen wird der letztere Durchschnittssatz in den übrigen Landestheilen nicht erreicht, derselbe beträgt in den Hohenzollernschen Landen nur O, i7 „ und in Hessen⸗Nassau sogay Kreissteuern ca. 36,4 *
durch die Vermehrun wird also Sache alle wohlorganisirte B
darauf, daß das Vortheile im Gef
den verbündeten Regie⸗ den Bedenken au
gegenstehen. v. Bismarck. Wohlgeboren zu Kray
25 876 134 4.
Gesammtbetrage . 761 auf die Zuschläge zur
entfallen 9430 310 Mt. Grundsteuer, 2 702 466 M½ι oder ca. i0 46/0 auf die Zuschlaͤge zur Gebäudesteuer, 135 833 6 oder ca. O, Mo auf besondere Reallasten, zusammen 12 268 609 S6 oder ca. 47,400 auf den Grund- und Ge⸗ sonstigen besonderen Kreissteuern ebenfalls als
Form und Erhebungsart bildet, sowohl für den Schleichh die offiziellen Handelsaus
bäudebesitz.
llständiges, jedoch mindestens die Hälfte
geben. In Kreissteuern als eine unmittelbare Belastung des Grund⸗ und Gebäudebesitzes . Gewerbesteuer 1166183 6 oder 4,1 9, — auf die Zuschläge zur Klassen⸗ und klafsi⸗ Einkommensteuer Gesammtbetrages,
Personalsteuern
haben sich 94 Tabackbauern von Erlenbach, in der bayerischen Pfalz, an den Reichs⸗ kanzler mit der Bitte gewendet, er wolle ihnen das Tabackmonopol Die Tabackbauern unserer Gegend, schließen sich dieser Bitte von on ihnen durch die Käufer des 1881er Augen darüber geöffnet worden sind, wer eigentlich die Gegner des Monopols sind und wer den großen Lärm wider dasselbe erregt hat und noch fortsetzt.
— „Das Deutsche Wollen-Gewerbe“ theilt aus dem bereits erwähnten Jahresberichte der Handels Greiz sür die Jahre 1879 bis 1881 noch Folgende
Als wichtigstes Greigniß in diesem Zeitraume nicht nur preußische, sondern für die gesammte deut gesetzgebung aus dem Jahre 1879 zun Ist auch noch
gebiete an einer mehr oder weni charakterisirt. die mit Taback angepflanzte F als ihren „Osterhaas“ bescheeren.
deren bekanntlich nicht wenige sind
Herzen an, da den allermeisten v
mit Hinzurechnung der 152 149 Mi. Kreisteuern
Gesammtbetrages.
beziehungsweise
Produkts die auf die Personal⸗
gesammten Monarchie und Realsteuern im Ganzen
Aufbringung der Kreisabgaben
Oesterreich⸗Ungarn. er Gesammtfläche, und Großen
kammer zu wesentlicher Unter⸗ schied zwischen dem Geltungsbereiche der Kreisordnung und den Gesammtauf⸗ kommen an Kreisabgaben hat sich in den letzten drei Jahren von 22 S00 430 M auf 25 876 134 M, also um 3 M5 704 6 oder um Im Geltungsbereiche der Kreisordnung beläuft diese Steigerung von 12994 386 M6 auf 14552 993 MM sich auf 1558 607 M6 oder 9 806 044 M auf 11 323 141 M. Ausnahme die Kreisabgaben allen Provinzen
dem Deutschen Reiche. Frankreich. .
Schweden. Rumänien. Dänemark.. den Niederlanden
Landestheilen
— 2 — do C O S — S5
sche Industrie ist die Zoll⸗ Auge zu fassen. lebentreten des
ächst in das ö viel zu kurze Zeit seit dem Ins gangen, um über dessen allgemeine Wirkungen zu ßen abschließenden Urtheile zu gel merkt der Kammerbericht, — stehen doch die Urtheile Handelskammern über die schrofferem Widerspruch, a Frage der Fall ist — den Bezirk der Greizer Handelskammer, Zollgesetzgebun gewesen ist. Es ist schon in dem früheren Handelskammerb gehoben worden, daß die im Greizer Bezirke namentt Industriebranchen, die Fabrikation eine so günstige Entwickelung und Auslande Es war also nicht sowohl Schutz, was sie bei der neuen Gesetzgebung Dies war wohl auch der Grund, wegwegen s Ortes dem von den sächsischen In Meerane ausgehenden Streben nach w zölle für in diese Branchen fallende Als eine günstige F
88
135 o stei ert. Tarifs von 1879 ver . D gr i
einem nur einigerma
angen, so be⸗ der deutschen Wirkungen dieses Tarifs zu einander in ls dies bei irgend einer anderen wichtigen so kann man doch heute
Landestheilen von
1517 097 M oder 15,5 oo. Hessen ⸗Nassau, 7662 M vermindert haben, hat in eine Steigerung der Kreisabgaben stattgefunden. Die Steigerung ist am stärksten in der Rheinprovinz, nämlich um 496728 ½ Sodann folgen die Provinzen Schlesien mit 418 692 , Schleswig-Holstein mit 42 486 S6 und Brandenburg mit 314945 . Am geringsten ist die Steigerung wiederum in den hohenzollernschen Landen mit 6520 Æ und in der Provinz Posen mit 137 69 0. Diese Steigerung vertheilt sich jedoch in sehr ungleichmäßiger Weise auf die einzelnen Regierungsbezirke and noch viel erheblicher treten diese Verschiedenheiten bei einzelnen Kreisen hervoör. In allen Regierungs- u. s. w. Bezirken, mit Ausnahme von Stralsund und Sigmaringen, stehen der Erhöhung in einzelnen Kreisen Ermäßigungen in anderen Regierungsbezirken Erfurt, Landdrosteibezirken eine Verminderung
ö S C= NWG
— 58 —
2 — 2 * 2 2 * 2 8
8 ,
D — —
schon, wenigstens für o * ͤ konstatiren, daß die neue g in mannigfacher Beziehung von günstigem Einfluße
der Schweiz.. ö Den drei Ländern Oesterreich-Unga land, welche absolut die ausgedehnteste päischen Ländern besitzen, reiht Departements den Tabackbau glei übrigen Staaten Europas Aus den der obigen welche angeben, der einzelnen Staaten mit Taback
Rußland und Deutsch⸗ Tabackkultur von den euro— ich noch Frankreich an, das in 22 chfalls emsig betreibt, wogegen die hierin von niederer Bedeutung sind.
Zusammenstellung beigefügten Verhältniß⸗ n 1000 qkm des Flächeninhalks angebaut sind, ergiebt sich auf den Tabackmonopol
Gegentheil Tabackmonopol
vorigen Jahrhunderts, g allen anderen Staaten
erichte hervor⸗ ich entwickelten und Porzellanwagaren⸗ daß sie sich mmen konkurrenzfähig
als vielmehr Gleich⸗ zunächst erstrebten. swegen sich die Firmen des dustriebezirken Glauchau eiterer Erhöhung der Eingangs— Artikel nicht angeschlossen haben. muß es bezeichnet wer⸗ tem weniger mit geringwerthiger ; chwemmt wird, als dies früher der war; es möge für hier namentlich auf die Raub hat sich im Allgemeinen die geschäftliche ch dies schon aus der b
wie viel vo
welchem das Wiesbaden
Osnabrück gegen das ; in allen übrigen Regierungs- und Landdrosteibezirken eine Vermeh⸗ rung um insgesammt 3 198 994 stattgefunden. ist am stärksten im Regierungsbezirk Schleswig, woselbst in Folge der Uebertragung der Wegebaulast an die Kreise die Kreisabgaben erheblich — um zusammen 342 486 S — zugenommen haben. Eine bedeutende Zunahme der Kreisabgaben findet sich außerdem noch in den Regierungsbezirken Coblenz mit 235 868 . und Frankfurt mit 224 857 6 Zwischen 160 009 und 200 0 0 6 beträgt die Steigerung in den Regierungsbezirken Marienwerde Oppeln, Magdeburg, Minden, Düsseldor Landdrosteibezirke Stade. Eine Verminderung der Kreisabgaben gegen 1877678 hat in 113 Landkreisen und 36 Aemtern der Provinz nover um insgesammt 1364 054 60 in 256 Landkreisen,
besteht, Oesterreich⸗Ungarn, in dieser Beziehun voran, und Frankreich, welches sich der Segnungen des Tabackmono— Jahren erfreut, zeigt eine relativ viel größere Fläche als viele andere Staaten. st die mit Taback angebaute Fläche dort seit 30. Juni) 1873/74 nicht unwesentlich zurück⸗ Es betrug
olge des neuen Zolltarifs Deutschland heute bei wei
bereits seit 79 pols auch bereits sei scher Wagre übers
mit Taback bepflanzte ; Deutschland anlangt, so i dem Jahre (l. Juli bis ĩ ᷣ gegangen, wie dies aus folgenden Ziffern zu ersehen ist. eninhalt der mit Taback pita ,
Die Steigerung
air er Artikel hin⸗ gewiesen werden. Lage verbessert; es ergiebt si des Gütertransportes auf den Haupteisenbahnlini
Der Export in den bereits oben be der Greizer Industrie hat fich we nach Japan ein Rückgang im Expor was jedoch in den speziellen V rung findet.
Unleugbar edeutenden Zunahme Grundstü ꝛ ; . ben bejeichneten drei Hauptbranchen sentlich gehoben, wenn auch speziell t zu bemerken ist Crepe⸗ erhältnissen des Landes
j Cöslin, Posen, Liegnitz, Mousselines), und Aachen und in dem
seine Erklaͤ⸗
läche von 26 673 ba im dann ist sie bis zum Jahre l,3 o gefallen; hiernach ist 8 gestiegen; im Jahre 1879/80
e mit Tabackh bebaute ahre 1871/72 auf 30 501 ha gestiegen,
1877178 aber auf 17915 ha oder um 4 sie im nächsten Jahre allerdings wieder etwa
unächst ist also di stattgefunden, 64 Aemtern der Provinz Hannover und in 4 Oberamtsbezirken der hohenzollernschen Lande um
im Ganzen 4439 7568 4 Auf den Kopf der Bevölkerung entfiel an
rung derselben