11963 Oeffentliche Zustellung.
l . der Medizin Johann artist Barth von Sierenz klagt gegen den Eisenbahnstations vor. steher Bügler, früber in Sierenz, jetzt unbekannt wo aufenthaltig, wegen eines baaren Darlehns von 60 I, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 mit Zinsen zu foo von der Klagezustellung an gerechnet, sowie das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckhar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung * = vor das Kaiserliche Amts⸗ ericht zu Sieren au
; . Mai 1882, Vormittags 8 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 6 gemacht.
ele, . Gerichteschreiber Kaiserlichen Amtsgerichte.
11974 Oeffentliche Zustellung.
; Die kKhestcñ bez Seefahrers Bernhard Renken, Henriette, geb. Boelmann in Emden, hat als Klägerin gegen ihren genannten Ehemann Beklagten, wegen Ehescheidung, beim dritten Civilsenate des Königlichen Oberlandesgericht? Celle Berufung erhoben gegen das Urtheil des Königlichen ⸗ ; 21. November 1881 Landgerichts zu Aurich vom I Februar ISS
mit dem Antrage: Königliches Oberlandesgericht wolle unter Auf⸗ hebung des Urtheils des Königlichen Landgerichts Nurick vom 21. November 1881 die Ehe der arteien scheiden, ref. x. und . n , ter zur mündlichen. Verhand. lung der Berufung vor ö des öniglichen Oberlandesgeri zu Celle . . h 6 3. * einen bei it der Aufforderung, vertreten dun fun gedachten e , zugelassenen Anwalt, in ; Termine zu erscheinen. . der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug wer klägerischen Berufungtanträge bekannt emacht. ⸗ ö Celle, den 8. März 1882. . Der Gerichtsschreiber ö des Königlichen Bberlandesgerichts Civilsenat III. Biedermann. .
11986 Oeffentliche Zustellung; ; ; Die a , Caroline Schidlowski, geb. Boettcher zu Moditten, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Loeff ke, klagt gegen den Einnehmer Friedrich Schidlowski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein s chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen rg n, zu . i. Pr., Theater⸗ latz Nr. 3s4, Zimmer Nr. 48, k j. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachtz Königsberg i. . den 4. März 1882.
ensel, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ö
fun. Verkaufsanzeige
In Sachen betreffend den zwangsweisen Verkauf, der dem Hof⸗ besitzer Johann Heinrich Wilhelm Lühr zu Sumte gehörigen Halbhufe Hs. Nr. 11 zu Sumte und Groß⸗ kothe Hs. Nr. 24 daselbst wird auf den hier seitens des Justizraths Egers⸗ dorff in Lüneburg als Verwalters im Konkurse des 3c. Lühr zu Sumte gestellten Antrag Termin zum zwangsweisen Verkaufe der dem Hofbesitzer Johann Heinrich Wilhelm Lühr zu Sumte gehörigen I) die Halbhufnerstelle Hs. Nr; 1 zu Sumte bil⸗ denden unter Artikel Nr. 11 der Grundsteuer · mutterrolle von Sumte näher beschriebenen Grundstücke zu einer Gesammtgröße von 20 ha 6H 1 15 am und einem Reinertrage von 24 382/100 Thlr.,
2) Großkothe HNr. 24 zu Sumte, bestehend aus
a. einem Wohnhause zu einem jährlichen Nutzungs⸗
werthe von 150 6 und einem Stalle,
p. den unter Artikel Nr. 24 der Grundsteuer⸗
mutterrolle von Sumte beschriebenen Grund⸗ stuͤcken in einer Gesammtgröße von 4 ha 23 a S8 am und einem Reinertrage von 491 / 1o t , angesetzt au ö Donnerstag, den 4. Mai 1882, Mittags 12 Uhr. und zwar auf hiesiger Gerichtsstube.
Kaufliebhaber werden hierzu mit dem Bemerken geladen, daß zunächst versucht werden soll, jeden Hof für sich zu verkaufen, und die Kaufbedingungen hier während der Sprechstunden auf der Gerichtsschrei⸗ berei eingesehen werden können.
Alle Feen n. welche an den vorbezeichneten Kaufobjekten Cigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, sideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden qufgefor= dert, ihre
geltend zu machen, widrigenfalls für den sich Nicht;
meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das
Recht verloren geht. Neuhaus a / E., den 8s. März 1882. h Königliches Amtsgericht. (gez) Swart. Beglaubigt;. Werther, Justiz Anwärter,
Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts Neuhaus a / E.
lunes! Verkaufsanzeige d
Aufgebot.
In Sachen des Kaufmanns M. Stamm in Mün den, Gläubigers, gegen den Kaufmann Louis Frö ling daselbst, Schuldner, wegen Forderung, wir . der desfallsige 7 Ii erachtet ist.
er
Grundbesitzes: 2,22 Ar Hofraum,
Rechte in dem vorbezeichneten Termine
Antrag des Gläubigers für zum öffentlich meistbietenden aufe des dem Schuldner 2c. Fröling gehörigen
an der Petersilienstraße zu
Münden, Kbl. 7 Parz. 71, mit darauf stehen⸗ den 3 Fabrikgebäuden und Abtritt, Nr 399 der Häuferliste und Nr. M0 a., b. e. d. der Ge⸗ Fäudesteuerrolle für Münden mit Gerechtsamen und allem sonstigen Zubehör, Termin auf: Dienstag, den 2. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, ange⸗ setzt, wozu Kaufliebhaber damit geladen werden. Zugleich werden alle Die, welche an dem Ver⸗ kaufsgegenstande Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, sideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, ingbesondere auch Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche fo gewiß im obigen Termine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im n zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Münden, den 8. März 1882. Königliches Amtsgericht. J. V.: Dall, Beglaubigt: Petersdorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
16 Aufgebot.
Im Grundbuche von Bilzingsleben Nr. 103 Fl. H. B. steht in III. Abtheilung ein Darlehn von 360 Thlr. nebst 4*Y½ Zinsen und der Kosten aus der Schuldverschreibung vom 1. Oktober 1837 für den Rath und Justizamtmann Göhring zu Adisleben eingetragen. Das über diese Post gebildete und angeblich verloren gegangene Dokument wird auf Antrag des Kurators der unbekannten Betheiligten hiermit aufgeboten. . . Alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber auf das vorstehend bezeichnete Dokument Ansprüche erheben, werden aufgefordert. solche spätestens in dem am 15. Juni 1882, Vormittags 19 Uhr, anzumelden Und die Hypothekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Heldrungen, den 2. März 1882, Königliches Amtsgericht.
Bodenstein. 119371 Aufgebot. ö Im Grund⸗ und Hypothekenbuche der Büdnerei Nr. 4 zu Kölzin, Domanialamts Wittenburg, stehen Folio 9 unter dem 16. Juli 1867 eintausend Thaler Courant für die Altentpeilswittwe Henriette Kruse, geborne Dahl, zu Kölzin, als Ultimatum für den ihr aus der Büdnerei zustehenden Altentheil inta⸗ bulirt. Rachdem nun der Schuldner, der Büdner Johann Kruse, von der Büdnerei Nr. 4 zu Kölzin, das Ab⸗ leben der Henriette Kruse, geborenen Dahl, nachge⸗ wiefen und hieher angezeigt hat, daß der über den Eintrag des Ültimats ausgestellte Hypothekenschein bei dem am 38. 29. November 1886 erfolgten Ab— brande seiner Büdnerei verbrannt sei, zugleich auch beantragt hat, ein Proklama auf die Mortifikation des eingetragenen Rechts zu erlassen, wird beim Vor⸗ handensein der gesetzlichen Erfordernisse, ins besondere da feit dem Todestage der intabulirten Gläubigerin ein Jahr verflossen ist, in Beihalt der Verordnung vom 31. Januar 1885, betreffend die Ergänzung der Verordnung zur Ausführung der Civilyrozeßordnung, und in Grundlage der §5§. 824, 827 Civilprozeß⸗ ordnung ein Aufgebotstermin auf Dienstag, den 5. Mai, Vormittags en Uhr, im Gerichtsgebäude zu Zarrentin bestimmt und zugleich der unbekannte Inhaber des beregten hypo— ihekarischen Rechts hiemsttelst aufgefordert, dasselbe spätestenß in dem gedachten Termin anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß dasselbe auf Antrag durch Ausschlußurtheil für erloschen wird erklärt werden. ( Wittenburg, am 4. März 1882.
Großherzogliches Amtsgericht.
gez. Cramer. [119931 Oeffentliche Aufforderung. Zu Erben des am 6. Januar 1882 gestorbenen Nicolaus Schuster von Hambach sind unter Anderen dessen Stiefgeschwister Georg Schuster Erster und Georg Schuster Zweiter beide von Hambach und dermalen in Amerlka unbekannt wo abwesend be⸗ rufen. Auf Antrag der Miterben werden Georg Schuster J. und Georg Schuster II. aufgefordert, die Erbschaft ihres Stiefbruders Nicolaus Schuster binnen drei Monaten anzutreten, widrigenfalls Ausschlagung der Erbschaft unterstellt und die letztere den anwesenden Miterben überwiesen werde.
Lorsch, den 10. März 1882. ; Großherzogliches Hessisches Amtsgericht. Zimmermann.
11985 Ausfertigung. Oeffentliche Aufforderung.
Der Kürschnermeister Loren; Grampp von Kulm— bach, nun unbekannten Aufenthalts, wird hiemit auf⸗ gefordert, binnen einer Frist von 3 Monaten, von Einrückung Dieses an gerechnet, zu seiner Ehefrau, Anna Grampp in Kulmbach, zurückzukehren, oder ihr seinen dermaligen Aufenthalt bekannt zu geben und sie bei sich aufzunehmen und auf diese Weise mit ihr das eheliche Leben fortzusetzen, widrigenfalls dieselbe berechtigt; ist, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe anzutragen.
stulmbach, 7. März 1882. ᷣ
Königliches Amtsgericht. gez. Lenich.
Urschrift. . Kulmbach, .. März 1889. Die Gerichtsschreiberei. Arrberger.
(11899 Bekanntmachung.
Die
zu Freiwaldau ein Packet, enthaltend
stellte, daß das Postpacket, in welchen die unfertigen Handschuhe
ür den Gleichlaut der Ausfertigung mit der
Wittwe Glogauer in Patschkau hat im . April 185 von ihrer Näherin Wilhelmine Ehrlich 33 Dutzend d, Paar Glacs-Handschuh, zugesendet erhalten un in vorläufige Verwahrung genommen, weil sich heraus- ie Ehrlich empfangen hatte, in
Auf den Antrag der verwittweten Frau Glogauer werden die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer diefer Handschube aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieselben spätestens in dem auf
den 4. Mai 1882, Bormittags 11 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des burch die Handschuhe erlangten zur Zeit der Er= hebung des Anspruches noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgesprochen
wird. Patschkan, den 27. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.
119231 Ankündigung. ⸗ In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schuhmacher Nickolaus Leonhard von Hohensachsen die nachverzeichnete Liegenschaft am Donnerstag, den 26. April d. J., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhaus in Höhensachsen öffentlich versteigert, wobei der endgülfige Zuschlag erfolgt, wenn der Schätzungspreiß oder darüber geboten wird. Beschreibung der Liegenschaft,
Ein neu erbautes einstöckiges Wohnhaus am Viehweg mit ungefähr 4 Ruthen Haus und Hof⸗ platz, einseits Adam Maier, anderseits Franz Brunner, hinten Adam Sonn, vornen der Viehweg, JJ Nachricht hievon erhält der an unbekannten Orten abwesende Schuldner mit dem Anfügen, daß, wenn er nach 8. 60 des Bad. Einführungs⸗Ges. zu den Reichs-Juͤftizgesetzen nicht vor den letzten der Ver⸗ steigerung vorausgehenden acht Tagen bei dem Richter die Verfügung auf Zahlungèzieler erwirke, Baarzahlung bedungen bleibe. Zugleich wird der Schuldner unter Hinweisung auf die §§8. 187 190 der R. G. P. O. aufgefordert, einen am hiesigen Gerichtssitze wohnenden Gewalthaber aufzustellen, widrigenfalls die Ankündigung als zugestellt gilt, und alle weiteren Ankündigungen an der Gerichts tafel zu Weinheim angeschlagen werden. ⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ankündigung bekannt gemacht. Weinheim, den 24. Februar 18582.
Großh. Badischer Notar,
als Vollstreckungsbeamter:
Nischwitz.
11990 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Thesdor Linnemann als Testamentsvollstrecker von Frau Maria Anng, ge⸗ nannt Marianne, geb. Linnemann, des Peter ohann Wehmann Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth und Burchard, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den, Nachlaß der am 5. Februar 1882 hierselbst verstorbenen Frau Maria Anna, genannt Marianne, geb. Linne⸗ mann, des Peter Johann Wehmann Wittwe Erb oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Fe⸗ bruar 1882 errichteten, mit einem Zusatz vom 2. Februar 1832 versehenen. und am 16. Fe⸗ Frnar 1882 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testa⸗ mentsvollstrecker ertheilten Befugnissen wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An. und Widersprüche und Forderungen spä⸗ testens in dem auf Sonnabend, 29. April 1882,
10 Uhr V. M., ; anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10. Zimmer Rr. II anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Justellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschluffes.
Hamburg, den 8. Mär 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VII.
Zur Beglaubigung:
Romberg, Dr.,
Gerichts⸗Sekretär.
11991 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Pr. Antoine / Feill, als Testamentsvollstrecker von Frau Caroline Sophie Agneta Tempel, geb, von flugk, des Br. mec. Carl Heinrich Aug ust Tempel Wittwe, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: ö daß Alle, welche an den Nachlaß des am 25. Juli 1873 hieselbst verstorbenen Dr. mec. Carl Heinrich Angust Tempel und dessen Wittwe Caroline Sophie Agneta, geb. von Pflugk (verstorben hieselbst 22. Januar 1882) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 20. November 18698 errichteten und am J. August 1873 hie⸗ selbst publizirten gemeinschaftlichen Testaments, wie auch dem Inhalte der von der genannten Wittwe dem oßbbezeichneten Testamente hinzu⸗ gefügten Additamente d. 4. 1. Mai 1874, 16. September 1879, 21. Sttober 1881 und 11. Januar 1882 — sämmtlich hieselbst publi⸗ zirt am 2. Februar 1882 — insbesondere den dem Antraͤgsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An- und Widerfprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 29. April 1882, 10 Uhr V. M., ; anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstrgße 10, Zimmer Nr. 141, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtig⸗ ken S bei Strafe des Wusschlu fes. Hamburg, den 8. März 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗ Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.-, Gerichts⸗Sekretär. (11988 .
In Sachen des Majors 4. D. Hermann Hollandt hierfelbft, Klägers, wider den Gastwirth Wilhelm e ln zu Osterode a. H., Beklagten, wegen Jinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, hier⸗ selbst. Rr. 1639 auf der Knochenhauerstraße im
findungsplane zu 26 Zwangs versteigerung
a 52 dm zum Zwecke der durch Beschluß vom 1. März 1882 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses
im Grundbuche am 4. März 1882 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf
den 16. Juni 1882, Morgens 10 Uhr,
vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer Nr. 3 hier⸗ selbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Brauuschweig, den 8. März 1582, Herzogliches Amtsgericht VIII. v. Prun.
11989 In Sachen
bes Kornhändlers Johann Theodor Boll zu Haren
und des Ackerbürgers Franz Möhlmann zu Meppen, Gläubiger, . wider den Tischlermeister Josef Hoormann zu Meppen, Schuldner, soll das dem Letzteren gehörige im Stadttheil Ueberwasser an der Bahnhof⸗ straße unter Hausnummer 13 der Häuserliste belegene Wohnhaus sammt. Nebenhaus unter . 132., nebst einem heim Wohn⸗ ause an der andern Seite der Stiege zwischen Stichternaht's und Seidel's Gärten belegenen kleinen Garten von etwa 4 Vierup⸗Saats und allem sonstigen Zubehör zwang weise in dem dazu auf Mittwoch, den 7. Juni 1882, Morgens 10 Uhr,
auf dem Lokale der unterzeichneten Gerichtsabtheilung anberaumten Termine versteigert werden, Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, felbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht. Meppen, den 3. März 1882.
Königliches Amtsgericht J.
B. Russell. . Beglaubigt: Haaf, Assistent. Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
11996 Bekanntmachung.
In der Rauschschen Aufgebotssache hat das unter⸗ zeichnete Gericht durch den Amtsrichter von Kujawa heut erkannt: . .
Das Sparkassenbuch der städtischen Spar kasse zu Nimptfch Nr. 4001 über 371 AM 98 3 und Zinsen seit Anfang 1879 ausgefertigt für die unverehelichte Rauschsche Vormundschaftssache in Gr.⸗»Kniegnitz wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten trägt der Antragsteller.
Nimptsch, den 8. März 1882. Königliches Amtsgericht.
11998 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag:
I) des Vollmachts Guth aus. Lehe, als Vor. mund des unmündigen Wilhelm Hagge aus Wittenwurth, .
2) des Rentiers Jacob Dreessen aus Tiebensee erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lunden durch den Amtsrichter Lang am 25. Februar 1882
für Recht:
1) Die unterm 22. Juli 1874 durch das König⸗ siche Amtsgericht Heide originalisirte fertigung einer bereits früher mortifizirten, unferm 8. April 1863 von der Ehefrau des Johann Friedrich Christopher Jürgens in Rehm, Meta Magdaleng Jürgens, geb. See⸗ mann, an den weil. Hofbesitzer Siem Hagge in Wittenwurth über ein Darlehn von 160 Rthlr. dän. Rm. ausgestellte und auf dem . der Schuldnerin protokollirte Obliga—⸗ ion, die unterm 11. Januar 1877 von dem da⸗ maligen r r. Peter Lay Peters zu Lehe an den Rentier Jacob Dreessen in Tiebensee betr. von der Heider Volksbank zum Dar⸗ lehn empfangene 6000 M ausgestellte und auf dem Polio des Peters protokollirte Rück⸗ bürgschaftsakte
werden für kraftlos erklärt.
Königliches Amtsgericht.
Lang.
Beschluß. ; Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft hierfelbst vom 25. Februar d. J. und in Folge Re⸗= quisitionsschreibens des Königlichen Gerichts der 30. Division zu Metz vom 13. Februar 1882, wonach der Rekrut Jacob Killgen vom Bezirks⸗Kom⸗ mando Metz, geboren am 17. Juni 1860 zu Bur⸗ gen, Kreis St. Goar, und daselbst heimathsberech= ligt, von Profession Bäcker, — entwichen und gegen welchen wegen Fahnenflucht die Kontumazial⸗Unter⸗ suchung anhängig ist — wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten 5 . Kiligen zur Deckung der denselben möglicher eife treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 , in Buchstaben: drei⸗ tausend einhundert Mark, gegen denselben für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur durch den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ zu veröffentlichen. a, den 1. März 1882. Königliches Landgericht. II. Strafkammer. v. Bouhaben. Remeli. Haack. Heglauhigt: Coblenz, den 4. Ei. 1883.
ahmen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
„Uniom“
J Axetien · Gesellschaft für See und nf f rf er , in Stettin. Die Herren AÄActionaire der Gesellschaft werden hiermit unter Hinweisung auf Abschnitt V. und zweiten Rachtraß sub II. der Statuten zur dies jährigen ordentlichen Generalversammlung auf Donnerstag, den 6. . c. Vormittags 10 Uhr, oörsengebaͤude,
gez. Clave.
1210
im hiesigen eingeladen. ö Stettin, den 13. März 1882.
Patschkau aufgegeben und . eine Frau Glogauer als Absenderin benannt war.
auf der Begleitadresse
Hagen belegenen Hauses sammt dem Nr. 29 Blatt XI. des Feldrisses Hagen auf dem Bülten belegenen Ab⸗
Der Verwaltungsrath.
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— Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 14. März
1882
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Rrenßischen Staats- Anzeigers: Berlin 8XV., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Cong *f Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichnm ⸗Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe nad Untersuchungs- Sachen. u. dergl.
3. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung * a. 8. w. von Sffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Inserate nehmen an: bie Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank !, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vegler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, somie alle übrigen größeren
Z. Subhastationen, Aufgebot, Vorladungen
Verkäufe, Verpachtungen. Submission en ete 7. Literarische Anzeigen.
am, —
5. Industrielle Etablissemente, Fabriker and Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater · Anxeigen. Ia der Börsen · 9. Familien- Nachrichten. beilage. KR
*.
Annoncen ⸗Bureaur. X
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
11914
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schlosser Karl Arthur Max Philipp, am 18. Sep- tember 1855 zu Berlin geboren, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist in den Acten J. III. C. 1099 81 die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin NW., Alt Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 6. März 1882. Die Staatsanwaltschaft beim König⸗ lichen Landgericht J. Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1 m 65 em, Statur untersetzt, Haare dunkel⸗ blond, Stirn frei, ö dunkler Schnurrbart,
3
(11913)
Steckbrieß. Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Alexander Pautsch, am 18. Juni 1838 in Ebersdorf geboren, welcher sich verborgen hält, ist, in den Akten J. IILc. 1957. 81, die Unter ⸗ fuchungshaft wegen wiederholter Unterschlagung ver— hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das AUntersuchungsgefängniß zu Berlin NW., Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 6. März 1882. Die Staatsanwaltschaft beim Kgl. Landgericht J. Beschreibung: Alter 43 Jahre, Größe 1 m 60 em, Statur untersetzt, Haare schwarz, Stirn hoch, gewölbt, Bart dunkeln Schnurrbart, Augenbrauen dunkelbraun, Augen braun, Nase stumpf, Mund gewöhnlich, Zähne vorn defekt. Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutfch, Kleidung: dunkeln Anzug. Besondere Kenn⸗ zeichen: hat X⸗Beine.
11915 Steckbriefs Erneuerung.
Der gegen den Kanfmann Otto Paul Wilh. Bolle, 28 Jahr alt, wegen schwerer Urkunden⸗ fälschung unterm 30. August 1881 erlassene Steck⸗ brief wird erneuert. Berlin, den 9. März 1882. Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht J.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ar beiter und Kutscher Carl Heinrich Rau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls in den Akten U. R. J. 213. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11.12 abzuliefern. Berlin ⸗Altmoabit (UM.) 1112, den 9. März 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J. Johl. Beschreibung: Alter 35 Jahre, geb. 20. Januar 1847 zu Berlin, Größe 1377 m, Statur kräftig, Haare dunkelblond, Stirn hoch, Bart dunkler Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ wöhnlich, Zähne. vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Ar⸗ beiter Otto Friedrich Wilhelm Schroeder wegen Unterschlagung in den Akten NT. R. II. 171. 82, unter dem 3. März 1882 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 9. März 1882. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungs— richter. Johl.
(10281 Oeffentliche Ladung.
Nachstehende Personen: 1) der Ludwig Friedrich Besser, geboren am 27. September 1857 zu Hörde, ) der Eduard Liesenhoff, geboren am 5. Novem⸗ ber 1857 daselbst, 3) der Johann Müller, geboren am 5. August 1857 daselbst, 4) der Heinrich Schrö⸗ der, geboren am 4. Dezember 1867 daselbst, 5) der Wilhelm Louis Karl Schwarz, geboren am 2. Mai 1857 daselbst, 6) der Joachim Walther, ge⸗ boren am 2. Mai 1857 daselbst, 7) der Wilhelm Buschhaus, geboren am 13. August 1857 zu Apler⸗ beck, ) der Heinrich Buschhaus, geboren am 4. Ok- tober 1857 daselbst. 9) der Karl Köke, geboren am 3. April 1857 zu Berghofen, 19) der Gustav König, geboren am 25. Juni 1857 daselbst, 11) der Ludwig Seeland, geboren am 2. Dezember 1857 daselbst, 12) der Louis Baecker, geboren am 15. März 1857 zu Schüren, 13) der Hermann Heinrich Kercksich,
eboren am 23. Oktober 1857 zu Barop, 14) der
aniel Kloppmann, geboren am 22. Februar 1857 zu Eichlinghofen, 15) der Friedrich August Becker, geboren am 12. Dezember 1857 zu Kirchhörde, 16) der Heinrich Friedrich Flugmeier, geboren, am 3. Mai 1857 daselbst, 17) der Karl Heinrich Llingenhagen, geboren am 16. März 1857 zu Frohlinde, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet, verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gehen 8. 140 Abs. J Nr. 1 Str. G.-B. Dieselben werden auf den 28. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts hierselbst, Kaiserstraße, zur Hauptverhand⸗ ung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landraths⸗ amt des Landkreises zu Dortmund über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Dortmund vom 23. Februar 1882 auf
rund des 8§. 140 Straf- Gesetz⸗Buchs und des
§. 326 der Strafprozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Be— merken hierdurch ö entlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sind. M. 45. / 82. Dortmund, den 27. Februar 18382. Königliche Staatsanwaltschaft.
11917
Ladung. I) Jaegli, Emil, 28 Jahre als aus Wittisheim, 2) Laesser, Eduard, 28 Jahre alt aus Baldenheim, 3) Sigwalt, Mathias,. 30 Jahre alt aus Baldenheim, 4 Hauns, Lambert, 28 Jahre alt aus Hilsenheim, werden beschuldigt: zu Nr. 1, 3 und 4 als beurlaubter Reservist ö Erlaubniß ausgewandert zu sein, zu Nr. 2 als Ersatz⸗Reservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der be⸗ vorstehenden Auswan derung der Militär behörde Anzeige erstattet zu haben. — Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗Gesetzbuches. Dieselben werden auf Anordnung des Faiserlichen Amts gerichts hierselbst auf Donnerstag, den 11. Mai 1832. Vormittags 9 Uhr, vor das Kaiserliche Schöffengericht zu Markolsheim zur Hauptverhand— lung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wer⸗ den dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Kaiserlichen Land—⸗ wehr⸗Bezirkskommando zu Schlettstadt ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Markolsheim, den 8. März 1882. Wagner, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
119621 Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerwirth Joseph Wiethaup Nr. 4 zu Sandebheck, klagt gegen den Joseph Watermeier aus Sandebeck, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Ausstellung einer löschungsfähigen Quittung, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu ver— urtheilen, über die für ihn im Grundbuche von Sandebeck Vol. J. Fol. 20 Abth. III. Nr. 27, aus der Urkunde vom 22. Oktober 1815 eingetragenen Abfindung von 69 Thalern und verschiedenen Na⸗ taralien löschungsfähige Quittung auszustellen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht hierselbst auf
den 9. Mai 1882, Vormittags 8 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Steinheim, den 10. März 1882.
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Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 119581 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Stephan Moppert, Emilie, geb. Boehler, zu Httrott, vertreten durch Rechtsanwalt Trant in Zabern, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Stephan Moppert, ohne bekannten Wohn⸗ ort, mit dem Antrage auf Genehmigung des nach der zwischen den Parteien ausgesprochenen Güter— trennung durch den K. Notar Schaeffer in Oberehn⸗ heim am 23. Dezember 1881 resp. 6 Januar 1882 über die gegenseitigen vermögensrechtlichen Ansprüche der Partelen aufgenommenen Aktes und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land gerichts zu Zabern auf
den 23. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
̃ Hörkens, Landger.⸗Sekr.,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. (11978 Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Hermann Kintzel, Ne. 212 Kanton J., zu Bielefeld, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Metz, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, früher verwittwete Simon, auf Ehescheidung, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 14. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schalk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11266 Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Pasqualin, Wittwe von Johann Mouzon, als geseßliche Vormünderin ihrer minder= jährigen, Tochter Johanna Pauline Mouzon, beide früher in Paris wohnhaft, jetzt ohne belannten Wohn und Aufenthaltsort, wird auf den Antrag von Johann Schweitzer, Handlungsdiener, und dessen Thefrau Zelie Clara Demarez, zusammen in St. Denis wohnhaft, vorgeladen; am Donnerstag, den 16. April 1882, um 8 Uhr Morgens, in der Amts⸗ stube des Notars E. Lorette in Diedenhofen, Scl ha ssttes⸗ Nr. 4, zu erscheinen, um in ihrer angegebenen Eigenschaft von dem Theilungs⸗ und Auseinandersetzungsrezesse Kenntniß zu nehmen, welchen der besagte Notar in der gerichtlichen Theilungssache über die Nachlassenschaften der zu
Reiningen verlebten Eheleute Johann Maire und Anna Haupert, in Vollführung eines Urtheils des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 23. Dezember 1880, am 2. dieses Monats gethätigt, dasselbe zu genehmigen oder alle Einsprüche dagegen zu erheben. Bei Verweigerung dieser Kenntnißnahme wird die ö auf ihre Gefahr und Kosten bei dem andgerichte in Metz betrieben werden. Gegenwärtiger Auszug wird zum Zwecke öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Diedenhofen, den 9. März 1882.
. ⸗ Humbert, Gerichtsschreiber bei dem Kaiserl. Amtsgericht.
lugss] Oeffentliche Zustellung.
Der Wittwe Wilhelmine Wunderwald zu Manken⸗ bach, vertreten durch den Rechtsanwalt Bleichrodt in Rudolstadt, klagt gegen den Weber und Handels mann Adolf Bock aus Eichfeld, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen eines im Jahre 1871 geliehenen Kapitals, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 18865 6 73 3 nebst 4 0so jährlichen Zinsen seit dem 1. Juli 1881, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Rudolstadt
; auf den 5. Juni 1882, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 9. März 1882.
Schüler, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
der
Landgerichtssekretär.
nnen, effentliche Zustellung mit Ladung. lageschrift . ; zum K. bayer. Landgerichte Landau in der Pfalz, Civilkammer, in Sachen Jacob Menges, Metzeʒer, in Klingenmünster wohnhaft, Kläger durch Rechts anwalt Keller in Landau, gegen 1) Ludwig Menges, . Menges, 3) Michael Menges, diese drei Retzger, M Jacob Menges, Schnelder, ) Adam Menges, Renkner, und 6) Anna Maria Menges, ledig, gewerblos, Alle früher in Klingenmünster wohnhaft, jetzt, unbekannt wo, abwesend, Beklagte, Alimentationsforderung betreffend. mit dem Schluß⸗ antrage: „Die Beklagten unter Solidarhaft zu ver⸗ urtheiken, an den Kläger für diesem geschuldete Alimentation den Betrag von 600 M per Jahr, jährlich vorauszahlbar und zwar zum ersten Male am Tage der Klagezustellung, mit Zinsen vom Tage der Klage an zu bezahlen, ihnen die Kosten inkl. den durch Erwirkung des Arrestes vom 14. November 1881 erwachsenen zur Last zu legen und das er⸗ gehende Urtheil für vorlaͤufig vollstreckbar zu er⸗ klären, unter Beurkundung, daß Kläger diese Ver⸗ bindlichkeit zunächst nur bis zum Belaufe der For⸗ derung der Beklagten an ihn mit zusammen 2297 (6 14 3 nebst Zinsen geltend macht und sich alle weitere Rechte Legen die Beklagten und sonstige zur Alimentation Verpflichtete vorbehält“, — wird mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhandlung und zum Erscheinen der Beklagten durch einen Rechts anwalt auf den 25. Mai 1882, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale obigen Gerichts angesetzt ist, den oben genannten sechs Beklagten, deren Aufenthalts- ort unbekannt ist, auf Grund Beschlusses besagten Gerichts vom heutigen Tage hiermit öffentlich zu⸗ gestellt. Landan, den 9. März 1882. Der Kgl. Ober⸗Gerichtsschreiber: Pfirmann.
T7231
. Das Sparkafsenbuch der ö kasse zu Stallupoenen Nr. 168 über 172 Mark 23 Pf., ausgefertigt für August Kaszereit, ist angeb⸗ lich verloren gegangen, und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des Knechts August Kaszereit zu Bis⸗ dohnen, zum Zwecke neuer Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. September 1882, Vm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte geltend zu machen und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Stallu⸗
poenen, 27. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.
nin n Aufgebot.
Von dem Schuhmacher H. Schwarz in Burg ist die Todeserklärung seines am 2. Mai 1849 hier ge⸗ borenen. Bruders, des Schiffscapitains Conrad Detlef Schwarz hieselbst beantragt worden, mit der Begründung, daß sein genannter Bruder am 17. No⸗ vember 1880 mit der Galeasse „Agnes“ von Riga ausgegangen sei, mit der Bestimmung nach Jar⸗ mouth, am Bestimmungsort aber nicht angekommen sei und von Schiff und Mannschaft jede Nachricht fehle. Diesem Antrage ist stattgegeben und Termin zur Untersuchung der Sache und event. Todeserklä⸗ rung auf Mittwoch, den 19. April 1882, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumt worden.
Zugleich ergeht hiemit, in, Gemäßheit des 5. 5 des Patents vom 21. April ein Aufgebot an Jeden, welcher gegen die beantragte Todeserklärung Ein⸗ wendungen zu erheben beabsichtigt, mit diesen Ein⸗ wendungen in dem angesetzten Termine hervorzutreten.
Burg a. D., den 10. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Supplie,
Gerichtsschreiber.
c—1523 Aufgebot.
Der Schutzmann Wilhelm Lubert zu Berlin hat als Vormund der minderjährigen Auguste Emilie Olga Musick zu Berlin das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, für den Schuhmachermeister August Friedrich Muschick — alias Musick — zu Berlin, geboren am 21. Februar 1840, ausgestellten Sterbekassenbuchs der Lebensversicherungs-⸗Aktien⸗ Gesellschaft, Germania“ zu Stettin — Nr. 76040 —–, nach welchem nach dem Tode der vorgenannten ver⸗ sicherten Person an den Inhaber dieses Sterbe⸗ kassenbuchs ein Begräbnißgeld von 50 Thalern Preuß Courant — 150 Mark gezahlt werden soll, eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 24. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu= melden und die, Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 4 November 1881.
Das Königliche Amtsgericht.
(11950
Die Ehefrau des Privatiers Koop, Friederike, geb. Weißleder, aus Göttingen, ist vor einiger Zeit ohne Hinterlassung von Leibeserben und ohne Testa⸗ ment verstorben, und ist als Pfleger der liegenden Erbschaft der Rechtsanwalt Wunderlich in Göttin⸗ gen bestellt.
Nach den stattgehabten Ermittelungen, würden folgende Personen, wenn noch am Leben, die ver⸗ storbene Ehefrau Koop beerbt haben:
1) Charlotte Freckmann, geb. Grünewald, 2) Wilhelm Grünewald, 3) eine Schwester dieser Beiden, welche vor knen Jahren nach Amerika ausgewan⸗ ert ist.
Da indeß die Ehefrau Freckmann und Wilhelm Grünewald angeblich verstorben sind, so soll die erstere von ihren Kindern, dem Stadtschreiber . und der Ehefrau des Lehrers Eduard
reier in Windhausen und die Letztere von zwei Kindern beerbt sein, über deren Verbleiben dem Ge⸗ richte nichts Näheres angezeigt ist.
Von Seiten des Stadtschreibers Freckmann in Göttingen ist nun ein gr,, . in Be⸗ treff näherer oder gleich naher Erben dieser ver⸗ storbenen Ehefrau Koop beantragt.
Nachdem gerichtsseitig diesem Antrage stattgegeben ist, so werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als der Provokant beanspruchen, auf- gefordert, dieses Recht, unter Vorlegung der dasselbe begründenden Urkunden am
Sonnabend, 20. Mai 1882, . Morgens 10 Uhr,
vor hiesigem Amtegerichte so gewiß anzumelden, als widrigenfalls der Fer lenl für den näheren Erben angenommen, und der nach dem Ausschlusse . etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungkablage noch Ersatz der erhobenen 2 zu fordern berechtigt sein soll, daß vielmehr sein Anspruch sich auf das be⸗ schränken soll, wat von der Erbschaft noch vorhan den sein möchte.
Göttingen, den 8. März 1882.
Königliches Amtsgericht. II. Wagemann.
11975 n Der Mühlenbesitzer Leopold Schmieduth von Gieselwerder klagt gegen die Louise Schlimme in Brighton England W. Queensgarden Nr. 1 wegen Forderung, und beantragt Verklagte zu verurtheilen, an ihn 25 Mark 25 Pf. nebst 55 / 9 Zinsen seit dem Tage der Zustellung zu zahlen und die Kosten zu tragen, und ladet dieselbe zur mündlichen Verhand⸗ fung des Rechtsstreits auf den am 17. April 1832, Bormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin. Carlshafen, 2. März 1882.
olm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.