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Kaiserl. Amtsgericht Brumath i. / Elsaß. 13483) Oeffentliche Zustellung.
Die Cisenhandlung Gebrilder Meyer in Brumath klagt gegen den Anton Fund, Ackerer, früher in Hördt, zur 8 unbekannten Wohnorts, wegen ge⸗ lieferter Eisenwaare, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung desselben zur Zahlung von M 29,53 nebst 86 vom 5. September 1881 unter vorläufiger
ollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Brumath auf
den 17. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brumath, 20. März 1882.
Di rolf, Gerichtsschreiber.
113491 Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Arbeiterfrau Thomas, Johanne Christiane, geb. Grosche, zu Görlitz, Kläge⸗ rin, vertreten durch Kö Bethe zu Görlitz,
wider den Knecht Carl August Thomas, früher in Nieder⸗ Langenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, .
ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und zur Erledigung des Beweisbeschlusses vom 20. Dezember 1881, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz Termin auf
den 16. Mai 1882, Vormittags 95 Uhr, angesetzt. .
u demselben wird der Beklagte mit der Auffor⸗ derung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieses bekannt gemacht.
Görlitz, den 18. März 1882.
Riedel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13448 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Urban, Auguste, geborene Horn, zu Lauban, vertreten durch Rechtsanwalt Beiersdorf daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Schuhmacher⸗ meister Reinhold Urban, unbekannten Aufenthalts wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage,
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz
auf den 13. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 13. März 1882.
Riedel, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13445 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Moses Sanffe zu Kostrzyn, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Priwe zu Schroda, klagt gegen den früheren Bürger und Eigenthümer Ludwig Stankiewicz aus Kostrzyn, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen eines Theilbetrages in . von 185 S6 von der auf dem Grundstück
ostrzun Nr. 71 Abtheilung II. Nr. 6 eingetragenen Kaufgelderforderung mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 15 ½ͤ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pudewitz auf
den 22. Mai 1882, Bormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Griesche,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
U1s3çο] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ernst Hoffmann zu Liegnitz, ver—⸗ treten durch den Rechtsanwalt Kundt zu Glatz, klagt
gegen
den Maler Adolph Ilse zu Glatz, jetzt unbekannten
Aufenthalts,
wegen 555 M und Zinsen,
mit dem Antrage: — den Beklagten zur Zahlung von 555 „ nebst 6osse Zinsen seit dem 30. November 1881 zu verurtheilen.
Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer deg Königlichen Landgerichts zu Glatz auf
den 3. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte ö ., Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu
estellen.
Dieser Auszug der Klage wird dem Beklagten öffentlich zugestellt.
Glatz, den 20. März 1882.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13482 Oeffentliche r,,
Die Firma Gebrüder Thomas zu Neuß, vertreten durch Rechtsanwalt Cremer zu Gelsenkirchen, klagt gegen den Bäcker und Kleinhändler Friedr. Ranck⸗ mann, früher in Ueckendorf, jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Forderung für im Mai 1880 gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten Ranckmann zur Zahlung von 185 M 25 4 nebst 65 Zinsen seit 11. Juni 1880, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen, Zimmer Nr. 11, auf
den 20. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stemme, — Erster Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 13481 Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Flohr, Treppenbauer zu Berrenrath, vertreten durch Rechtsanwalt Bulich zu Cöln, klagt gegen Franz Wennemer, Schreiner, früher zu Linden⸗ thal, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen ausgeführter Schreinerarbeit, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 220 41 *, und ladet den Verklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts
gericht zu Cöln Abth. III. auf den 28. April, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Weidenkaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
13480 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1686. Die Wittwe des ö Hepple, Katharina, geb. Schupp, zu Grafenhausen, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Graser hier, klagt gegen den Valentin Naegele von Höchenschwand, z. J. an unbekannten Orten als Rechtsnachfolger des Jakob Vaegele, alias Hepple, von Höchenschwand mit dem Antrage, denselben für schuldig zu erklären, daß er die Zutheilung des ganzen Nachlasses ihres am 21. Februar 1866 verstorbenen Ehemannes im Werthe von 892 Fl. 16 Kr. an sie, die Klägerin gestatte, weil sie durch Ehevertrag vom 3. Mai 1845 für den Fall, daß Letzterer ohne Hinterlassung ehelicher Kinder sterbe, zur Universalerbin ihres Mannes eingesetzt worden sei, dem Valentin Nägele 26 Rechtsnachfolger des Jakoh Nägele aber ein Recht an dem Nachlasse nicht zustehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf
Donnerstag, den 1. Juni 1882, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Waldshut, den 20. März 1882.
Sei fert, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
(13486 Oeffentliche Zustellung.
Der Bermann Kulmann, Klempner zu Wintrich als Cessionar des Handelsmannes Jacob Mayer in Veldenz, und dieser als Cessionar des Chandony in Wintrich klagt gegen den Joseph Chandony, früher Winzer zu Wintrich, jetzt ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, wegen rückständiger Reststeig⸗
reise aus einer im Jahre 1866 zwischen den Be⸗ lagten und dessen Miterben stattgehabten Immo⸗ bilarversteigerung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 18,B00 MS. nebst Zinsen und Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berncastel auf
den 24. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Horn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(13484 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlungsfirma Stolberg K Co. hierselbst, Hildesheimerstr.ä . — vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kleinrath hierselbst — klagt gegen den Bildhauer J. Strüven, unbekannten Aufenthalts, aus einem Kaufgeschäft über gelieferte Tapeten und Borden ꝛc. zum Betrage von 206 S 40 mit dem Antrage, den Beklagten mittelst vorläufig voll streckbaren Urtheils zur Zahlung der geforderten 206 S 40 3 nebst 60/0 Verzugszinsen seit der Klagzustellung schuldig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Hannover, Hallerstr. 1, Zimmer 88, auf den
6. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt ge⸗ macht, aß gerichtsseitig die öffentliche Zustellung bewilligt ist.
Hannover, den 20. März 1882.
teffen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 17.
13463 Oeffentliche Ladung. Rechtsanwalt Johann Mayer dahier hat Namens des Mühlhofer, Friedrich, Kaufmann dahier, gegen Neußwirth, Adam, Oekonom und Eisenhändler von Kaltenbrunn, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung bei der Civilkammer des kgl. bayer. Land—⸗ gerichts Weiden am 17. d. M. Klage mit dem An⸗ trage erhoben: Der Beklagte sei schuldig, an den Kläger 1434 S 63 5 Hauptsache nebst 60 Verzugs⸗ zinsen aus 734 M 63 4 seit 1. Januar 1882 und 5 0so Zinsen aus 700 S seit 18. August 1881 bis zum Zahltage zu bezahlen und habe sämmtliche Kosten des Prozesses einschließlich der auf die Arrestverfügungen vom 10. und 11. März 1882 erlaufenen Kosten allein zu tragen, —
und zugleich den Beklagten zur Bestellung eines
beim kgl. Landgerichte Weiden zugelassenen Anwalts
aufgefordert.
Nachdem der derzeitige Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, hat die Civilkammer des kgl. Land⸗ gerichts Weiden durch Beschluß vom 18. If. M. auf. Antrag genannten Anwalts die öffentliche Zu—⸗ stellung der Klage bewilligt und wurde vom Praͤsi⸗ denten Termin zur Verhandlung auf
Mittwoch, den 31. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, dahier bestimmt.
Weiden, den 21. März 1882.
Gerichtsschreiberei des Königl. bayer. Landgerichts Weiden. Der Königliche Ober-Gerichtsschreiber:
Heiß, Ober⸗Sekretär.
an , Aufgebot.
Auf dem Grundbuchblatte Nr. 65 von Stephans⸗ dorf sind in Abtheilung III. eingetragen:
a. unter Nr. 1 — 80 Thlr. Darlehn nebst Zinsen für den Bauer Ignatz Schwiedler zu Stephans dorf zufolge Verfügung vom 8. Juli 1840,
unter Nr. 2 — 8 Thlr. 11 Sgr. 6Pf. Mutter⸗ erbe für die Geschwister Franz Josef Anton i und August Josef Anton Fischer, je zur älfte, zufolge Verfügung vom 20. Januar 1841 unter Nr. 3 das Recht auf die Hälfte des bei einem zukünftigen Verkaufe des Grundstücks den Erwerhepreis etwa übersteigenden Mehrerlöses
ju gleichen Theilen für dieselben Geschwister Fischer zufolge Verfügung vom 21. Januar 1841,
d. unter Nr. 4 — 60 ern Darlehn nebst Zinsen
für den Bauer Andreas Schubert zufolge Ver⸗ fügung vom 31. Januar 1842.
Die über die Posten gebildeten 3 Hypotheken⸗ urkunden, nämlich die über die Post unter a. vom 8. Juli 1840, die über die Posten unter b. und e. vom 21. Januar 1841 und die über die Post unter d. vom 31. Januar 1842 sind angeblich verloren ge⸗ gangen und sollen auf Antrag des Grundeigen⸗ thümers, Schneidermeister Franz Jonscher zu Stephansdorf, aufgeboten werden.
Der zu den Posten unter b. und (. mitberechtigte 6 Josef Anten Fischer ist gestorben. Die be⸗ annten Rechtsnachfolger desselben sind sein voll— bürtiger Bruder August Josef Anton Fischer zu Eck wertsheide und die drei Kinder seines halbbuͤrtigen Bruders Carl Andreas Fischer zu Cassel Namens: Caroline Emilie, Friedrich Carl Heinrich und Mag— dalena Maria.
Da die Posten gelöscht werden sollen, die be⸗ kannten Rechtsnachfolger des Franz Josef Anton Fischer zwar die Löschung der Post bewilligt haben, ihr Verfügungsrecht aber nicht nachgewiesen haben, 6 muß auch aus diesem Grunde das Aufgebot der
osten auf den Antrag des Grundstückseigenthümers erfolgen.
Es werden daher die eingetragenen Gläubiger be⸗ ziehungsweise deren Rechtsnachfolger der unter a. — 4. erwähnten Posten, sowie die der Person und dem Aufenthalte nach unbekannten Berechtigten zu den für den Franz Josef Anton Fischer eingetragenen Berechtigungen aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 18. September 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden.
Sollten die erstgenannten Gläubiger beziehungs— weise Rechtsnachfolger ihre Rechte bis zum Termine nicht anmelden oder die letztgedachten Berechtigten bei demselben ausbleiben, so würden sie mit ihren Ansprüchen an die gedachten Posten ausgeschlossen, diese selbst aber im Grundbuche gelöscht werden.
Neisse, den 17. März 1882.
Königliches Amtsgericht.
13471 Aufgebot.
Auf den Antrag des Großkothsassen Heinrich Rief aus Flechtorf, welcher glaubhaft gemacht, daß ein auf seinen Kothhof No. ass. 7 zu Flechtorf laut Obligation vom 28. September 1821 unter dem nämlichen Datum für den Schneider Kothe hieselbst eingetragenes Hypothekenkapital zu 190 Thlr. Conv. Münze nebst 4 Prozent Zinsen bereits vor langen Jahren an den Gläubiger zurückgezahlt worden, zur Beibringung einer löschungsfähigen Quittung der ihm unbekannten Erben des angeblich verstorbenen oben genannten Gläubigers aber außer Stande ist, werden alle Diejenigen, welche auf jene Hypothek Anspruch machen, hierdurch zur Anmeldung ihrer Rechte in dem auf
den 15. Mai d. Irs., Morgens 109 Uhr, anberaumten Termine oder bis zu solchem unter dem Rechtsnachtheile hiemit aufgefordert, daß die Hypo⸗ thek anderenfalls gelöscht werden wird.
Braunschweig, am 20. März 1882.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Kulemann.
isch] Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Barbara Juliane Kretschmer, gebornen Goy, verwittwet gewesenen Liedel, des Kaufmanns Robert Oskar Paul Kretsch⸗ mer, ferner der minderjährigen Elifabeth Julie Alwine, Paul Robert Anton, Robert Moritz Eugen, Wilhelm Robert Arthur, Clara Martha Alwine, Geschwister Wurm, vertreten durch ihren Vater, den Schmiedemeister Robert Wurm, sämmtlich zu Breslau, werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 17. November 18581 zu Breslau verstorbenen Restaurateurs Robert Kretsch— mer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 3. Juni 1882, Vormittags 19 Uhr, im Zimmer Nr 47 unseres Geschäftsgebäudes, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, ihre Ansprüche an den Nachlaß anzumelden, unter der Verwarnung, daß sie dieselben sonst gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nach— laß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb— lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Breslau, den 13. März 1882.
Beglaubigt: — Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
13466
In Sachen des Anbauers Christian Schröder Nr. 39 in Oyle, Klägers, gegen den Anbauer Wil⸗ belm Bade Nr. 56 daselbst, Beklagten, wegen Forderung wird zum öffentlich meistbietenden Ver⸗ kauf der schuldnerischen Anbauerstelle Nr. 56 in Oyle nebst den dazu gehörenden, Artikel Nr. 52 der Grundsteuermutterrolle von Oyle beschriebenen, 43 a 31 4m großen Grundstücken auf
Donnerstag, den 11. Mai 1882, . Morgens 19 Uhr, Termin an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Alle, welche an den vorbenannten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand. und sonstige dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden zur Anmeldung derselben im benannten Termine unter der Verwarnung vor geladen, daß für den Nichtanmeldungsfall das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.
Nienburg, den 7. März 1882
Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.
13442
Auf Antrag des Magistratg hierselbst und der Vereinsbank in Wismgr sind die beiden Grundstücke des Gastwirths J. A. Stranz, früher hierselbst, jetzt in Altong, nämlich das Wohnhaus Nr. 164 an der Königsstraße hierselbst mit Zubehör und der Garten Nr. 303 am Gehrum'er Wege zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmt. Zum ffent⸗ lich meistbietenden Verkaufe der Grundstücke mit Zubehör wird ein erster Verkaufstermin auf
Sonnabend, den 3. Juni 1882,
und ein Ueberbotstermin auf ; Dienstag, den 27. Juni 1882, jedes Mal Vormittags 11 Uhr, K. in welchen Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Bots und Ueber⸗ bots zu erscheinen hierdurch geladen werden.
Der erste Verkaufstermin ist zugleich auch bestimmt zur endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen, deren Entwurf zwei Wochen vor demselben auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Kaufmann Höpcker hierselbst zur Einsicht bereit liegen wird. em Sequester, dem Schuldner und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem gedachten Ter⸗ mine zum Zwecke der Betheiligung bei der endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und bis eine Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.
Die Besichtigung der Grundstücke ist nach vor⸗ gängiger Anmeldung bei dem Sequester Kaufmann . hierselbst gestattet, welcher auch Kauflieb⸗
abern auf Antrag die Grenzen des hierunter näher beschriebenen Grundstückes nachweisen wird.
Boizenburg, den 17. März 1882.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. (gez) R. Büchner. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Freyer, Amteẽgerichtsdiätar.
13469]
Nachdem der Barbier H. Bartels zu Klütz, ver⸗ storben am 26. Oktober 1878, in seinem am 27. April 1871 errichteten Privattestament seine Ehe⸗ frau Anna Bartels, geb. Westphal, zur Erbin ein—⸗ gesetzt hat, werden auf Antrag der letzteren, welche die Erbschaft angetreten, alle Diejenigen, welche das Testament anfechten zu können und ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf
Donnerstag, den 11. Mai 1882, Vormittags 115 Uhr,
angesetzten Aufgebotstermine im Gerichtslokale zu Bothmer anzumelden, unter dem Nachtheile, daß die Extrahentin oder der sich Meldende und Legitimi⸗ rende für den rechten Erben angenommen, ihm als solchem der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Grevesmühlen, den 16. März 1882.
Großherzogliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Die Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu Gnesen: 2. Nr. 4919 über 300 , ausgefertigt für August Schünke zu Welnicg, b. Nr.= 2948 über 126,346 „S, ausgefertigt für Catharina Jacubowiez, sind durch Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts zu Gnesen vom 17. März 1882 für kraftlos erklärt worden. Gnesen, den 17. März 1882. Königliches Amtsgericht.
(13457 Verkündet am 17. März 1882.
(gez Voß, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs!
; In Sachen
betreffend das von dem Altentheiler Johann Hein⸗ rich Diedrich Hartwig Ellenberg in Gr. Liedern beantragte Aufgebotsverfahren wegen Mortifikation einer Urkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Uelzen, Abth. III., durch den Amtsrichter Harrie⸗ hausen für Recht:
Die zu Gunsten des Altentheilers Hartwig Ellen⸗
berg in Gr. Liedern, früher Hokenhändler in Stöcken, am 14. Februar 1874 vor dem Grundbuchamte Uelzen III. von dem Halbhöfner Carl Heinrich Körtke aus Prielip (BDausnummer 6) über ein Darlehen von 400 (vierhundert) Thaler Cour. ausgestellte Obli⸗ gation, laut welcher der Schuldner Körtke für das genannte Darlehen sammt 5 9½ Zinsen vom 14. Fe— bruar 18574 an Hypothek mit seinem Grundbesitze (Halbhofe) Nr. 6 in Prielip nebst Zubehör bestellt hat, sammt der Bescheinigung des Grundbuchamts Uelzen III. vom gleichen Tage, wonach die bestellte Hypothek in das Hypothekenbuch Bezirk XV., Ab⸗ theilung J., Band II., Seite 41, Fol. 6 unter der laufenden Nr. 6 eingetragen worden, wird für kraft⸗
los erklärt. V. R. W.
2c. 2c. 2c. (gez. Harriehausen, Amtsrichter. Beglaubigt und veröffentlicht: Voß, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Uelzen III.
13456 Im Namen des Königs! Verkündet am 14. März 1882. Ref. Falkenhahn, als Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Aufgebot der v. Donat S. H. Fuchs K Comp. schen Kaufgelder⸗Spezial⸗ NMasse XVIII. K. 24755
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Breslau durch den Amtsrichter Dr. ö. für Recht:
Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen aus den Revenüen des Grundstücks Märkischestraße Nr. 20 zu Breslau bei der Zwangs⸗ versteigerung desselben auf die Abtheilung IIf. Nr. 1 für die Handlung S. H. Fuchs K Comp. zu Frau⸗ stadt eingetragen gewesene Hypothekenforderung von 19000 46 zur Hebung gekommenen 328,11 6 ge⸗ bildete Spezialmasse ausgeschlossen.
Die Kosten des. Aufgebotsverfahrens sind ein⸗ schließlich der Gebühren und Auslagen des Pflegers aus der Spezialmasse zu entnehmen.
Breslau, den 14. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Nemitz,
Gerichtsschreiber.
13450 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gastwirths Albert Abra— ham zu Csradz⸗koscielny erkennt das Königl. Amts—⸗ gericht zu Posen, Abth. IV., durch den Amtsrichter Dr. Wiener für Recht:
Das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund buche des Grundstücks Céradz⸗koszielny Nr. 21 in Abth. III. Nr. 2 für die drei Geschwister Martin, Johann und Catharina Boeian eingetragene Erb theilsforderung von je 4 Thlr. 18 Sgr. 16 Pf. wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 20. März 1882.
Dr. Wiener.
13487 Oeffentliche Zustellung.
Auguste Stephan, geb. Schäfer, Ehefrau des Hofgraveurs Theodor Stephan von Darmstadt, der⸗ malen in Wetzlar, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Schmidt in Darmstadt, klagt gegen ihren unbekannt wo abwesenden Ehemann, wegen Verweigerung der ehelichen Pflichten und gegenseitiger unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Ehe vom Bande, Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Theil und Verurtheilung desselben in die Prozeßkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des a Hessischen Landgerichts zu Darm—⸗
adt au
Mittwoch, den 21. Juni 1882,
Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem- gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 21. März 1882.
; ; . Hülfsgerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
13485 Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Melusine Dettmer zu Hannover, vertreten durch den Altentheiler Friedrich Dettmer in Linsburg, klagt gegen den Anbauer Wilhelm Müller aus Linsburg, jetziger Aufenthaltsort unbe— kannt, wegen einer Abfindung aus dem Hofübergabe⸗ vertrag vom 26. März 1881 zum Betrage von 150 , mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der obigen 150 S, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Nien⸗ burg auf
den 22. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
— Möller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. . 6.
13402 Oeffentliche Zustellung.
Der Kläger Ernst Greiner zu Gräfenroda, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Kunreuther hier, klagt gegen seine Ehefrau, Emma Greiner, geb. Möller, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und zur Tragung der Prozeßkosten zu ver—⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 10. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Dr. Schmidt,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 13112 Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Taglöhner Johann Paul Heil von Flieden die Eintragung der auf den Namen der Peter Heil's Erben katastrirten ideellen Hälfte von dem in der Gemarkung von Magdlos belegenen Grundeigenthums, als:
E. 58/2. Wiese im Kohlgrund 75 a 73 4m, 59/2. Holzung daselbst ö unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Flieden beantragt hat, so werden alle die⸗ jenigen Personen, welche Recht an jenem Grundver⸗«
mögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche
bis zum 9. Mai 1882
bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben— erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr gel⸗ tend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel— dung eingetragen sind verliert.
Neuhof, am 11. März 1882.
Königliches Amtsgericht.
liza sj Aufgebot.
Die Helene Kiehl zu Blaichach bei Immenstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Saurer zu Spaichingen, hat das Aufgebot des ihr angeblich verloren gegan⸗ genen Legescheins, der ihrem Vater, dem Wundarzt Franz Anton Kiehl zu Schwäb. Gmünd, für die als rer fen hingegebene Lebensversicherungspolice
r. 2 765 von der Providentia, Frankfurter Ver⸗ sicherungsgesellschaft zu Frankfurt a/ M. am 29. Juni 1878 ausgestellt war, beantragt. Der Inhaber des Legscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Sonnabend, den 18. November 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und den Leg—2— e. vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 17. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Abth. IV. (13249 ö n.
Der Hauptmann a. D. Carl Detlef Julius Asschen⸗ feldt zu Bonn, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst Mumm zu Rostock, hat das Aufgebot des Hypothekenscheins, ausgestellt am 26. Juli 1879 von dem Departement für das ritterschaftliche Hypotheken ⸗ wesen zu Schwerin über
dreiundsechzigtausend Mark (63,00 eingetragen für den Antragsteller Fol. 1 des Hypo⸗ ler e . über das ritterschaftliche Gut Mechelsdorf, Amts Buckow, beantragt. Der Inhaber der Ur— kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 3. Oktober 1882 Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden, und die Ur kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Nenbuckom, den 15. März 18582. . Großherzogl. mann,, . Amtsgericht. Beglaubigt:
A--Gdtr Schmidt, als Gerichtsschreiber.
13477] Deffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Priwe zu Schroda klagt gegen den früheren Eigenthümer Anton Szokalski aus Kokoszki jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Gebührenforderung für Vertretung in der bei dem früheren Königlichen Kreisgericht Schroda schwe⸗ benden Marianna Szokalskaschen Nachlaßsache mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 24 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pudewitz auf
den 22. Mai 1882 Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
; Griesche, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
13467
Verkaufs⸗A1Anzeige nebst Aufgebot.
In Sachen des Anbauers Peter Muͤnte zu Apensen, Gläubigers,
gegen die Ehefrau des Claus Detje zu Dammhausen, Schuldnerin, soll die der Letzteren gehörige Anbauerstelle Haus⸗ Nr. 19 zu Dammhausen, bestehend aus:
a. einem neuen, aus Steinfachwerk erbauten und mit Ziegeln gedeckten Wohnhause,
b. einer von Stein und Flechtfachwerk erbauten, mit Stroh gedeckten Scheune,
c. an Ländereien laut Artikel Nr. 19 des Ge—⸗ meindebezirks Dammhausen: Kartenbl. 2 Parzelle 25, Acker, ad O, 36, S2 ha,
26, Hausgarten,
w . n
-. ö 1h ln, zwangsweise in dem dazu auf Sonnabend, den 13. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, . anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des G und⸗ stücks verloren gehe.
Buxtehude, den 21. März 1882.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.
v. During. 13410) Aufgebot. Die Wittwe des Georg Klüber, Therese, geb. Kalbert, von Romsthal und die Ehefrau des Johannes Heidmann, Elisabeth, geb. Klüber, von Eckardroth, haben das Aufgebot der verloren gegangenen Hypo⸗ thekenurkunde vom 2. Juni 1832 über eine für ihre Erblasser Anna Maria und Georg Klüber von Romsthal auf dem Grundvermögen des Nikolaus Hartung und dessen Ehefrau Eva, geb. Kraft, von Marborn, jetzt deren Erben, pfandrechtlich ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 100 Gulden — 171 S½ 43 8 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 12. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Steinau, den 18. März 1882.
Königliches Amtsgericht. v. Ha gen.
(13474) Königliches Amtsgericht Hameln, am 18. März 1882. Gegenwärtig: Amtsgerichts⸗Rath Kern, Referendar Calsow. In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Hermann Windmüller, Helene, geb. Grave in Hannover, Gläubigerin, gegen den Cementfabrikanten Carl Meyer in Hameln, Schuldner, — K. 2/82. —
ze, 2c. 2c. Gerichtsseitig wurde dem Antrage gemäß nach⸗ stehender Ausschlußbescheid verkündet:
In Gemäßheit des Aufgebots vom 1. Fe⸗ bruar d. J. werden alle Diejenigen, welche sich mit ihren etwaigen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtlichen, fideikommissarischen, Pfand⸗ und anderen dinglichen Rechten, in Sonderheit auch Servituten und Realberechtigungen, an den im Aufgebot aufgeführten Immobilien, nicht ge⸗ meldet haben, in Beziehung auf den dem— nächstigen Erwerber dieser Grundstücke mit ihren nicht angemeldeten Rechten ausgeschlossen.
2c. 2c. xc. Beglaubigt: gez. Kern. Calso w. Ehrich s, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts J.
13465 Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Neele vertretene, zum Armenrechte zugelassene Näherin Maria Münster zu Barmen, Ehefrau des Polijeisergeanten Robert Baes daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung seit der Klageerhebung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist. Termin auf den 2. Juni er., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen. 13468] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Henriette e,, geb. Heiderich, des Otto Theodor Carl Bernhard Weniger nachgelassene Wittwe für sich und als Vormuünderin ihrer minderjährigen Kinder Sophie
Martha Hedwig und Johann Otto Walther im Beistande der Vormundschaftsafsistenten Stto Ludwig Friedrich Wilhelm stnacke und Carl Peter Gottfried Lembcke, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heilbut, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 31. Januar 1882 seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 23. Dezember 1881 hier⸗ selbst verstorbenen Otto Theodor Carl Bern⸗ hard Weniger Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, 9. Mai 1882, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. I, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs— bevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 13. März 1882. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗ Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗ Sekretär.
lz6 lo]
Der Tischler Hugo Kupper hier hat das Aufgebot der Herzoglich Braunschweigischen Landes⸗Schuldver-⸗ schreibung vom 1. Juli 1842 E. d. Nr. 6600 über 50 Thlr. beantragt.
Der Inhaber der Obligation wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
31. August d. J., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer 2, angesetzten Termine sein Recht geltend zu machen und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraft⸗ los erklärt werden wird.
Braunschweig, 14. Januar 1882.
Herzogliches Amtsgericht. IX. Rabert.
13558 K. Amtsgericht Nagold. In der Rechtssache des C. N. Steim, Kaufmanns in Horb, Klägers, gegen Josef Sinz, Maurer von Oberthalheim, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, Zinsforderung betr., wird unter Hinweis auf die bereits erfolgte öffentliche Bekanntmachung vom 11. Februar d. J. dem ab⸗ wesenden Beklagten eröffnet, daß ein neuer Termin auf Mittwoch, den 17. Mai d. J., Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden ist, zu welchem der Beklagte hiemit geladen wird. Ragold, den 16. März 1882. Königliches Amtsgericht. Unterschrift.)
13422 Der Handelsmann Isaac Schönemann zu Sontra hat das Aufgebot der 5o/ gigen Warschau⸗Wiener Eisenbahnobligation V. Emission Nr. 27,727 über 100 Thaler nebst Coupons bis zum 1. Juli 1883 beantragt. Die Inhaber der Obligation werden aufgefor⸗ dert, spaͤtestens im Aufgebotstermin den 2. Oktober d. J., Vormittags 9 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Obligation vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben nebst Coupons erfolgen wird. Sontra, am 10. März 1882. Königliches Amtsgericht. gez. Koch. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: , .
ist's! Verschollenheitserklärung.
Nr. 26566. Nachdem Columban Burgert von Untermünsterthal auf die diesseitige Aufforderung vom 12. Januar 1881 Rr. 432 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt und sein Vermögen seinem muthmaßlichen Erben, Georg Burgert in Untermünsterthal, in fürsorglichen Besitz gegeben.
Staufen, den 18. März 1882.
Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Dufner. 13454
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. März 1882 ist das Dokument über die auf Kl. Rehwalde Bl. 13 in Abtheilung III. Nr. 13 für ,. Gerzinski eingetragene Post für kraftlos er⸗
ärt.
Nenmark, den 18. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Stimmig. 131731
Das Verfahren, betreffend Aufgebot der unbe⸗ kannten Nachlaßgläubiger des Carl Daniel Heinrich Schmidt zu Vörde ist beendet.
Haspe, den 19. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Sauer, Gerichtsschreiber.
13576 Abwesen heit g ver fahren, Nach gesetzlicher Vorschrift wird andurch veröffent⸗ licht, daß Anna Maria Walther, Ehefrau des Schusters Gottlieb Kiefer und dieser selbst, Beide in Knielingen wohnhaft, sowie Karolina Walther, Ehefrau des Sattlers Ghristian Weber und Letzterer, Beide in Karlsruhe wohnhaft, welche bei dem K. Landgerichte dahier gegen die nachgenannten Per- sonen das Abwesenheitsverfahren betreiben, durch Beschluß dieses Gerichtes vom 2. If. Mts. zu dem lontradiktorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu führenden Beweise darüber zugelassen wurden:
daß 1I) 76 Walther und 2) 3 lipp Walther, Soͤhne der in Pfortz verlebten = und Ackersleute Valentin Walther J. und Christina Pfirmann, und zwar Ersteren seit etwa 30 Jahren, Letzterer seit etwa 16 Jahren ihre Heimath und ihren Wohnort Pfortz verlassen haben, und daß Georg
ener Walther seit 29 Jahren, Philipp Walther eit seiner Abreise keine Nachricht mehr in die Heimath gelangen ließ. ‚.
Landan (bayer. Pfalz), den 21. März 1882. Der Kgl. J. Staatsanwalt: Hosemann.
(lzõbo Beschluß. . Nach Anhörung des Berichtes des Langerichts⸗ Raths Burguburu, sowie auf Antrag der Kaiser⸗ . Staatsanwaltschaft und unter Mitwirkung es Landgerichts ⸗ Raths Burguburu, als Vorsitzender, Landgerichts⸗Raths Poehn, und kommissarischen Landrichters Zink, ; verfügt die Strafkammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Straßburg, und zwar für den Fiskus und bis auf die Höhe von 3000 M die Beschlag⸗ nahme des Vermögens des vierjährig Freiwilligen . Hill, geboren am 26. Juli 1863 zu Straß⸗ urg. Straßburg, den 12. Dezember 1881. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Burguburu. Poehn. Zink.
13460
In der Strafsache gegen 1) den Johann Schütt, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Würges, 2) den Christian Wolf, geboren und zuletzt wohn⸗ haft gewesen zu Bannberscheid, 3) den Joseph 26g. geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Horressen, 4) den Friedrich Pfaff, geboren und zuletzt wohn⸗ haft gewesen zu Wallmerod, 5) den Jakoß Wolf, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Bannber⸗ scheid, s) den Anton Hemmerle, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Breitenau, 7) den Wilhelm Jakob Kalbeizer, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Grenzhausen, 8) den Jakob Dickop, ge⸗ boren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Hartenfels, 9) den Christian Groos, geboren und zuletzt wohn⸗ haft gewesen zu Hartenfels, 10) den Wilhelm Win⸗ kelbach, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Hartenfels, 11) den Peter Adams, geboren und zu⸗ letzt wohnhaft gewesen zu Helferskirchen, 12) den
ilhelm August Stein, geboren und zuletzt wohn⸗ haft gewesen zu Hillscheid, 13) den Egidius Wick, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Hasbach, 14 den Edugrd Holl, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Marienrachdorf, 15) den Adolf Löw, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Mogendorf, 16) den Stephan Sperber, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Nauort, 17) den Christian Eduard Remy, geboren und zuletzt wohnhaft ge— wesen zu Quirnbach, 18) den Gustas Adolf Remmy, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Quirnbach, 19) den Moses Rückersberg, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Rückeroth, 20) den Peter
lick, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu
essenhausen, l) den Peter Joseph Görg, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Siershahn, Q) den Wilhelm Schwestel, geboren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Steinebach, 23) den Christian Rau, ge⸗ boren und zuletzt wohnhaft gewesen zu Steinefrenz wegen Auswanderns ohne Erlaubniß in der Absicht, sich dem Dienste im stehenden Heere zu entziehen, wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der 858. 480, 325, 326 der Straf⸗ prozeßordnung, zur Deckung der die Angeschul⸗ digten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschul⸗ digten mit Beschlag belegt, und zwar in Höhe von 300) M Neuwied, den 13. März 1882. Königliches Landgericht, Strafkammer.
In der Strafsache gegen den Musketier Joseph Hubert Bremekamp der J. Compagnie des 1. Rhei⸗ nischen Infanterie⸗Regiments Nr. 25 wegen Fahnen flucht, wird, da der Bremekamp beschuldigt ist, der Fahnenflucht resp. der Verletzung der Wehrpflicht — Vergehen gegen §. 149 Nr. 3 Abs. 1 des Straf⸗ gesetzbuchs, welches nur mit Geldstrafe bis zu 3000 4. — Einziehung — bedroht ist; da der Angeschuldigte im Sinne des §. 318 der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen ist, da mithin eine Hauptver—⸗ handlung gegen denselben stattfinden kann auf Grund der 5§8§. 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der dem Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens — der Arrest auf Höhe von 3000 M, in Buchstaben „Dreitausend Mark“ in das beweg⸗ liche Vermögen des Angeschuldigten angeordnet. Durch Hinterlegung von 3000 Æ„ (in Buchstaben: Dreitausend Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes be⸗ rechtigt — das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aachen, den 15. März 1882. Königliches Landgericht, Strafkammer. gez. Emundts. Win terschlade n. Hermesdorf.
l346 1
In der Strafsache gegen 1) den Anton Franz Reineck, geboren zu Dierdorf, jetzt unbekannt wo, 2) den Wilhelm Velten, geboren zu Döttesfeld, jetzt unbekannt wo, 3) den Johann Christian Hum mer, geboren zu Thalhausen, jetzt unbekannt wo, ) den Nicolaus Schellberg, geboren zu Heddesdorf, jetzt zu New-⸗Jork, 5) den Adam Fischer, geboren zu Neuwied, jetzt unbekannt wo, 6 den Hermann Joseyh, geboren daselbst, jetzt unbekannt wo, 7) den Karl Bürger, geboren zu Leutesdorf, jetzt unbekannt wo, 8) den Friedrich Wilhelm Moritz Cahn, ge⸗ boren zu Neuwied, jetzt unbekannt wo, 9) den Anton Wichterich, geboren zu Leutesdorf, jetzt unbekannt wo, 10) den Heinrich Huhn, geboren zu Roßbach, jetzt unbekannt wo, 11) den Christian Sauer, ge⸗ boren zu Linz, jetzt zu London, 12) den Lorenz Stoffel, geboren zu Breitscheid, jetzt unbekannt wo, 13) den Peter Dasbach, geboren zu Oberscheid, jetzt unbekannt wo, wegen Auswanderns ohne Erlaubniß, in der Absicht, sich dem Heeresdienste zu ent⸗ ziehen, wird, da die Angeschuldigten des Vergehens 6e en S§. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs fd uldigt sind, auf Grund der §§. 480, 335, 3326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der die An⸗ geschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geld⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt in Höhe von je 3000 M. Neuwied, den 13. März 1882. Königliches Landgericht, Strafkammer.