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*
Klage des Fiskus gegen einen Begmten auf Rück— zahlung erhobenen Gehaltes. Zulässigkeit der evision ohne Rücksicht auf den Werthbetrag.
Civilprozeßordnung 5§. 509 Nr. 2. Gerichtsverfassungsgesetz §. 70 Abs. 3.
In Sachen des Rechtsanwalts B. zu S., Beklagten und Revisionsklägers, ö wider den Königlich preußischen Fiskus, vertreten durch die König—⸗ liche Regierung zu S., Kläger und Revisionsbeklagten,
hat das Reichsgericht, Vierter Civilsenat, am 22. De—⸗ zem ber 1881
für Recht erkannt:
die gegen das Urtheil des Königlich preußischen Ober⸗-Landes— gerichts zu S. vom 19. Mai 1881 eingelegte Revision wird zurückgewiesen; die Kosten der Revisionsinstanz werden dem Revisionskläger auferlegt.
Thatbestand.
Die Vorerkenntnisse ergeben den Thatbestand. Der Beklagte beantragt, unter Aufhebung des Berufungsurtheils die Klage abzuweisen. Der Kläger beantragt, die Revision als unzulässig zurückzuweisen und dem Revisions⸗ kläger die Kosten der Revisionsinstanz aufzuerlegen, und eventuell: die Revision als unbegründet zurückzuweisen und dem Revi⸗ sionskläger die Kosten der Revisionsinstanz aufzuerlegen.
Gründe:
Der Kläger erachtet die Revision für unzulässig, weil der Be⸗ schwerdegegenstand nur 317 S beträgt und §. 503 Nr. 2 der Civil⸗ prozeßordnung keine Anwendung finde. Letzteres folgert er daraus, daß sowohl 5. 70 des Gerichtsverfassungsgesetzes als §. 39 des preu— ßischen Ausführungsgesetzes zum Deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 24. April 1878, nur von Ansprüchen der Staatsbeamten gegen den Staat (den Landesfiskus) aus ihrem Dienstverhältnisse handele, unter Ansprüchen gegen den Staat aber nur Ansprüche verstanden werden könnten, welche ein Staatsbeamter im Wege der Klage gegen den Staat geltend mache, im vorliegenden Falle aber der Fiskus klage und gezahltes Gehalt zurückfordere und Beklagter das Recht des n. das gezahlte Gehalt . bestreite. Diese Aus⸗ egung der gedachten Paragraphen kann jedoch als richtig nicht aner— kannt werden.
Der Grund, weshalb die in Rede stehenden Ansprüche nicht in g. cher Weise behandelt werden, wie gewöhnliche vermögensrechtliche
nsprüche, und bezüglich ihrer ohne Rücksicht auf den Werth des Beschwerdegegenstandes die Revision für zulässig erklärt wird, liegt in dem Interesse, welches der Staat hat, daß Streitigkeiten über vermögenzrechtliche Ansprüche der Beamten gegen ihn ohne Rücksicht auf die Höhe des Anspruches der Entscheidung des höchsten Gerichts unterbreitet werden können. Dies Interesse ist aber das Gleiche, es mag der Beamte gegen den Staat klagend auftreten oder der Staat gejahltes Gehalt von dem Beamten zurückfordern und der Beamte die Rückzahlung verweigern, weil ihm ein Recht auf das gezahlte Gehalt zustehe. In beiden Fällen ist darüber zu entscheiden, ob und in welchem Umfange dem Beamten ein Anspruch auf Gehalt zusteht.
Es mußte daher die Revision im vorliegenden Falle für zulässig erachtet werden. —— — — —
1
Unterbrechung der Verjährung zu Gunsten eines
ausgeschiedenen Genossenschafters durch Rechts—
handlungen gegen die Liquidatoren der auf—
gelösten Genossenschaft, beziehungsweise deren Konkurs masse.
Genossenschaftsgesetz vom 4. Juli 1868, §. 64.
Das Reichsgericht, ee, . Eivisenate, in Leipzig, hat
in Sachen der Stadtgemeinde L., Nichtigkeitsklägerin,
gegen L. H., Nichtigkeitsbeklagten, am 14. Januar 1882 folgendes Urtheil erlassen:
Das Urtheil des K. bayerischen Ober-Landesgerichts zu B. vom 18. März 1881 wird vernichtet, in der Sache selbst aber die Berusung gegen das Urtheil des K. bayerischen Handelsgerichts W vom 27. Januar 1879 als unbegründet verworsen; dem Berufungskläger und Nichtigkeitsbeklagten werden sämmtliche in der Berufungsinstanz, sowie durch das n,. Nichtigkeitsverfahren erwachsenen Kosten zur Last gelegt.
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Sachverhalt.
Auf einen von der Stadtgemeinde L. am 1. Mai 1875 gestellten Antrag wurde am 30. Juni 1875 gegen den Kreditverein L., einge⸗ tragene Genossenschaft, die Gant eroͤffnet. ;
Am 25. September 1875 liquidirte die Stadtgemeinde L. in der Gant eine Forderung von 14245 Gulden 27 Kr. mit Zinsen vom 19. April 1874, welche nicht bestritten wurde und an welcher sie bei der Vertheilung einen Ausfall erlitt im Betrage von 11 564 M 75 3.
Die Beendigung der Gant erfolgte Anfangs 1878.
Am 13. Juni 1878 erhob die Stadtgemeinde gegen den Schmied L. H. als Mitglied der Genossenschaft vor dem Handelsgericht W. Klage auf Zahlung von 1000 M dieses Ausfalles, sich die Rechte Betreffs des Restes vor behaltend.
H. hatte schon am 28. August 1874 seinen Austritt aus der Genossenschaft erklärt, welcher am 25. Februar 1875 beim Handels— gerichte angezeigt worden war. Durch Beschluß der Generalver⸗ sammlung am 11. April 1875 hatte sich die Genossenschaft auf⸗ gelöst und war in Liquidation getreten, diese Thatsache auch am 10. Mai 1875 in das Genossenschaftsregister eingetragen und bekannt gemacht worden.
Der Beklagte bestritt im Allgemeinen die Forderung.
Das Handelsgericht verurtheilte am 27. Januar 1879, in⸗ dem es von Amtswegen die Frage der Verjährung prüfte und verneinend löste, den Beklagten zur Zahlung der eingeklagten Summe,. Auf Berufung des Beklagten aͤnderte das Handels Appellations gericht zu N durch Urtheil vom 23. Juli 1879 diese Entscheidung dahin, daß es die Klage unter Verurtheilung der Klägerin zu den Kosten abwies.
Dasselbe ging von der Ansicht aus, daß die Verjährung zu Gunsten eines ausgeschiedenen Genossenschaffers nach 5. 64 Absatz 1 des Ge⸗ nossenschaftsgesetzes nur durch Rechtshandlungen gegen die fort⸗ bestehende Genossenschaft unterbrochen werden könne, nicht aber durch Rechtshandlungen gegen die Liquidatoren einer aufgelösten Ge⸗ nossenschaft oder deren Konkursmasse und wies deshalb die Klage als verjährt ab. Auf Nichtigkeitsbeschwerde der Stadtgemeinde L. wurde dieses Urtheil des Reichsgerichts, II. Civilsenats, vom 25. Juni 1880 vernichtet und die Sache vor das Ober⸗Landesgericht zu B. verwiesen.
Das Reichsgericht ging im Wesentlichen von der Ansicht aus, daß 5. 64 Absatz 1 a. a. O. nicht seinem Wortlaute, sondern dem klar ersichtlichen Zwecke des Gesetzes gemäß auszulegen sei, und daher die Anmeldung der in . stehenden Forderung zur Konkursmasse eine Unterbrechung der Verjährung bewirkt habe.
Das Ober-⸗Landesgericht zu B. erkannte durch Urtheil vom 18. März 1881 in gleichem Sinne wie das Handels⸗Appellations⸗
ericht N. und wies demgemäß die Klage unter Verurtheilung der lägerin in sämmtliche Kosten ab.
Dasselbe stellte zunächst die vorstehend vorgetragenen That⸗ sachen fest, sopie insbesondere auch, daß das Guthaben der Klägerin zur Zeit des Austritts des Beklagten aus dem Vereine, am 25. Februar 1875, bestanden habe und erörterte dann weiter
Nach diesen thatsächlichen Feststellungen stehe die Haftung des Beklagten fest, wenn die Einrede der Verjährung nicht begründet sei. Der Ansicht des Reichsgerichts könne in dieser Beziehung nicht beigetreten werden, denn es stehe ihr der Wortlaut des Gesetzes direkt entgegen. Unter keinen der beiden Ausnahmefälle des 3. 64 lasse sich der vorliegende Fall sub⸗ sumiren und demzufolge trete die Regel des 5. 63 a a. O. ein, nach welcher die Klage gegen den Genossenschafter nach Ablauf von zwei Jahren vom Tage der Anzeige des Austritts verjähre. Wenn geltend gemacht werde, es dürfe dem Gläu⸗ biger die Unterbrechung der Verjährung nicht unmöglich ge⸗ macht werden, so sei zu bemerken, daß das Gesetz keine Klage, sondern nur Rechtshandlungen verlange“.
Gegen dieses am 13. Juni 1881 zugestellte Urtheil erhob die Klägerin durch Zustellung vom 9. August 1881 Nichtigkeitsbeschwerde. Sie rügte Verletzung der Rechtsregel: „agere non valenti non currit praeseriptio“ und der §§. 12, 51, 63 und 64 des Genossen⸗ schaftsgesetzes vom 4. Juli 1868 und beantragte, das angefochtene Urtheil zu vernichten und den Beklagten nach dem Klageantrage zu verurtheilen
Der Nichtigkeitsbeklagte ließ eine Erwiderungsschrift zustellen, in welcher er beantragte; 1) die Beschwerde für nichtig zu erklären, weil sie an das Reichsgericht, statt an das oberste Landesgericht zu Munchen gerichtet sei; 2) eventuell sie als unbegründet zu verwerfen.
Durch Beschluß des obersten Landesgerichts vom 28. November 1881 wurde die Sache vor das Reichsgericht verwiesen. — — — —
Entscheidungsgründe. Zur Sache ist zunächst kein Zweifel, daß der Fall, für welchen Artikel 820 Absatz 2 der bayerischen Prozeßordnung eine Plenar— entscheidung verlangt, gegeben ist; nach 5. 31 Ziffer 2 der Geschäfts⸗ ordnung des Reichsgerichts hat diese Plenarentscheidung durch die vereinigten Civilsenate zu erfolgen. Was nun die Frage betrifft, ob die neuerdings erhobene Nichtigkeitsbeschwerde begründet sei, so ist der Rechtsansicht, welche der II. Civilsenat des Reichsgerichts in seinem Urtheile vom 25. Juni 1880 ausgesprochen hat, beizupflichten.
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verloren, und sei die Sehkraft des linken Auges derart beschädigt worden, daß er ohne einen Führer nicht mehr über die Straße gehen könne; auch seien seine Arme erheblich verletzt und geschwächt; durch diese Verletzungen sei er für sein ganzes Lehen arbeitsunfähig gewor— den. Die Verklagte sei daher zufolge der Vorschrift des Art. 1384 des Bürgerlichen Gesetzbuchs resp. 5. 2 des Haftpflichtgesetzes zum Schadensersatze verpflichtet. .
Die Beklagte beantragte — unter Verweigerung der Einlassung zur Hauptsache — das Gericht wolle sich zur Entscheidung in der Hauptsache für unzuständig erklären und machte geltend, daß die Klage eine Klage ex lege und nicht ex delieto sei, und dieselbe daher am Gerichte des amtlichen Sitzes der Verklagten (entweder F. oder C.) hätte angebracht werden müssen. 5
Der Kläger beantragte unter Bezugnahme auf 5. 32 der Civil⸗ prozeßordnung Verwerfung der Unzuständigkeitseinrede.
Das Landgericht erkannte nach diesem letzteren Antrage. Die gegen das erstrichterliche Urtheil von der Beklagten eingelegte Be rufung wurde durch Urtheil des Ober⸗Landesgerichts zu C. vom 8. Ok— tor ssl ww,
Gegen dieses Urtheil ist die Revision eingelegt worden.
Entscheidungsgründe.
Die Revision ist unbegründet. Die erhobene Klage wird darauf gestützt, daß bei Gelegenheit der von der Beklagten unternommenen, die Legung eines zweiten Geleises bezweckenden Sprengarbeiten an der Moselbahn zwischen P. und C. Candgerichtsbezirk C.) der als Arbeiter beschäftigte Kläger in Folge einer durch die unverantwort⸗ liche Nachlässigkeit der Beklagten resp. des von ihr angestellten Schachtmeisters veranlaßten Explosion eines alten mit Dynamit noch geladenen Bohrlochs körperlich beschädigt worden sei.
In dieser Aufstellung wird zweifelsohne — auch die Revisions klägerin selbst erkennt dies an — eine unerlaubte Handlung, die durch eine unverantwortliche Vernachlässigung obliegender Sorgfalt ver⸗ ursachte Körperletzung des Klägers, behauptet und als Rechtsgrund des Klageanspruchs hingestellt. ;
Die Zuständigkeit des Gerichts, in dessen Bezirk diese Handlung begangen worden (hier: des angegangenen Landgerichts C.) erscheint somit durch den 5. 32 der Civilprozeßordnung gegeben. Wenn die Revision hiergegen auszuführen sucht: der außerordentliche Gerichts- stand dieses Paragraphen treffe nur zu, wenn der Beklagte selbst gegen das Gesetz (absichtlich oder aus Unachtsamkeit) gefehlt habe, nicht aber, wem er, wie hier, nur für die civilrechtlichen Folgen des Delikts nach einer rein positiven und singulären Gesetzesbestimmung aufzukommen habe, so trägt sie eine Unterscheidung in das Gesetz hinein, zu welcher weder dessen Wortfassung, noch die Natur der Sache berechtigt, die aber durch den Grund des Gesetzes sogar als ausgeschlossen erscheinen muß. Daß es für den Begriff der Natur der Klage einen Unterschied mache, ob der durch eine unerlaubte Handlung erzeugte Ersatzanspruch gegen Denjenigen, welcher bewandten Umständen nach auch einer strafrechtlichen Verfolgung unterliegt, oder aber gegen eine Person, die nur für die civilrecht⸗ lichen Folgen belangt werden kann, eingeklagt wird, ist nicht anzuerkennen. Wenn auch in dem letzteren Falle außer dem Delikte des unmittelbaren Urhebers desselben noch ein weiteres Moment, ein besonderes Verhältniß desselben zu dem Beklagten, zur Begründung der Klage erfordert wird, so liegt doch in diesem hinzukommenden Momente lediglich das Motiv, welches den Gesetzgeber bestimmt hat, für die (eivilrechtlichen) Folgen des Deliktes auch den Beklagten verantwortlich zu machen, die Klage aus dem Delikte auch gegen diesen Beklagten einzu⸗ räumen, die Natur des den Charakter der Klage bestimmenden Fundamentes bleibt aber unverändert. Schon vor dem in Kraft— freten der Civilprozeßordnung ward die Verpflichtung aus 5§. 2 des Halt z fich tze ede — im Gegensatze zu der aus 5. 1 daselbst von der Rechtsprechung und in der Doktrin als eine Deliktsobligation oder näher: als oblig. quasi ex delicto erachtet und das forum delieti commissi wenn nicht ausschließlich, so doch in elektiver Konkurrenz mit dem Allgemeinen Gerichtsstande des Wohnsitzes des Beklagten für begründet erklärt. .
(Siehe Entscheidungen des Reichs⸗-Ober-⸗Handelsgerichts vom 24. Januar 1874 Band 16, Seite 4, 6; Eger S. 217, 477.)
Die Klage aus 5 2 eit. richtet sich aber gerade nicht gegen den Urheber des Delikts, sondern nur gegen den Betriebsunternehmer, und die vorliegende, auf den Artikel 1384 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gestützte r ist in der hier fraglichen Hinsicht, bezüglich der Zu ständigkeitsfrage, dieselbe wie die aus 5. 2 des Haftpflicht- gesetzes. Vollends entscheidend ist aber der Grund des Gesetzes. Der Gerichtsstand des §. 32 der Civilprozeßordnung ist — analog wie der dingliche Gerichtsstand — schlechthin durch die Objektivität des Klagefundaments: unerlaubte Handlung, bestimmt, und dies war aus dem legislatorischen Gedanken, daß die prozessuale Fest⸗ tellung des Klagefundaments gerade bei demjenigen Gerichte, in essen ede die Handlung begangen worden ist, am besten, , und mit den geringsten Kosten erfolgen könne. Von diesem Gesichts⸗ punkte aus mußte es aber, wie . der Berufungkrichter zutref ö. geltend gemacht und ausgeführt hat, durchaus unerheblich er⸗ cheinen, gegen wen aus der betreffenden Handlung beniehungsweise Unterlassung der civilrechtliche Anspruch erhoben wird.
Hiernach war die Revision als unbegründet zurückzuweisen.
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Beweisaufnahme in Abwesenheit einer von dem Beweistermin nicht benachrichtigten Partei.
Civilprozeßordnung 85. 322, 326, 332 Abs. 1, 335.
n Sachen des Fabrikarbeiters W. G. zu A., Klägers und Revisionsklägers, 8 wider
den Geheimen stommerzien⸗Rath A. K. in B., Beklagten und Revisionsbeklagten, hat das Reichsgericht, Fünfter Civilsenat, am 8. Fe⸗ bruar 1882 für Recht erkannt: das am 12. Juli 1881 verkündete Urtheil des Vierten Civil⸗ senats des K. preußischen Ober⸗Landesgerichts zu H. wird aufgehoben und die Sache demnächst zur anderweiten Ver⸗ handlung und Entscheidung in die Berufungsinstanz zurück⸗ gewiesen; die Entscheidung über die Kosten der Revisions⸗ instanz bleibt dem künftigen Endurtheile vorbehalten.
Thatbestand.
In Betreff des Sachrerhalts wird auf den Thatbestand des an⸗ gefochtenen Berufungsurtheils und den darin angezogenen Thatbestand des ersten Urtheils Bezug genommen. Gegen das erste die Klage ab⸗ weisende Urtheil hat der Kläger Berufung eingelegt und beantragt, abändernd nach dem Klage ⸗Antrage zu erkennen. Durch das Be⸗ rufungsurtheil ist die Berufung zurückgewiesen. Hiergegen hat Kläger die Revision eingelegt und beantragt, das Berufungsurtheil aufzu⸗ heben und nach dem Berufungsantrage zu erkennen. Der Revisione⸗ beklagte hat beantragt, die Revision zurückzuweisen.
Entschei dungsgründe.
Ueber das Klagefundament ist von einem beauftragten Richter in einem von diesem angesetzten Termine durch Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen Beweis aufgenommen; der Anwalt des Klägers ist in dem Termine nicht erschienen und eine Zustellungs⸗ urkunde über seine Benachrichtigung von dem Termine ist nicht zu beschaffen gewesen. Dem im nächsten Verhandlungstermine gestellten Antrage des Klägers auf Wiederholung der Beweisaufnahme ist nicht stattgegeben, vielmehr erachtet das Berufungsgericht auf Grund der gedachten Beweisaufnahme das Klagefundament für nicht erwie⸗ sen und widerlegt
Hiergegen erhebt der Rexisionskläger den Angriff wegen Ver— letzung der §§. 322, 326, 294 der Civilprozeßordnung dahin, daß ohne seine Ladung zum Beweistermine das Klagefundament nicht für widerlegt hätte erachtet werden dürfen.
Der Angriff ist begründet.
Nach 5§8. 326, 335, 294 der Civilprozeßordnung hatte die Be⸗ kanntmachung von dem Beweistermine an den Rexisionskläger von Amtswegen und zwar durch Zustellung zu erfolgen. Der Ausführung des Rerisionsbeklagten, daß Revisionekläger nachzuweisen habe, ihm sei die Bekanntmachung nicht zugegangen, ist nicht beizutreten, viel mehr mußte die Zustellung nachgewiesen werden; im Mangel dieses Nachweises ist anzunehmen, daß die Bekanntmachung nicht erfolgt ist.
Es fragt sich, ob eine Beweisaufnahme erfolgen darf, wenn eine Partei nicht dem Gesetze entsprechend von dem Beweistermine be—⸗ nachrichtigt worden ist. Ausdrücklich spricht sich die ien ordnung hierüber nicht aus. Nach 5§. 332 Absatz 1 derselben ist, wenn eine Partei oder beide in dem Beweistermine nicht erscheinen, die Beweisaufnahme gleichwohl insofern zu bewirken, als nach Lage der Sache geschehen kann. Eine gleiche Bestimmung fand sich bereits im §. 407 des preußischen Entwurfs. Dort war hinzugefügt, daß im Falle des §. 405, das heißt, wenn der Beweistermin nicht mit dem Beweisbeschlusse vom Richter publizirt ist, vielmehr die betreibungs⸗ pflichtige Partei den Gegner zum Beweistermine zu laden hat, die Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen ꝛc. nur zulässig ist, sofern die Ladung des nicht erschienenen Gegners nachgewiesen wird.
Die Fortlassung dieser Bestimmung in der Civilprozeßordnung kann sehr wohl darauf beruhen, daß die Ladung zur Beweisaufnahme nach der Civilprozeßordnung überhaupt nicht mehr durch die Parteien erfolgt, für den Fall solcher Ladung also nichts mehr zu bestimmen blieb; sie könnte aber auch ihren Grund darin haben, daß man die Zulässigkeit der Beweisaufnahme nicht von der Ladung der Parteien abhängig machen wollte.
Aus der Bestimmung des preußischen Entwurfs ist danach für Entscheidung der vorliegenden Frage nichts zu entnehmen.
An zwei Stellen der Civisprozeßordnung ist für besondere Fälle
Bestimmung über die 3 arkeit von Beweisverhandlungen ge⸗ troffen, falls eine Partei von dem Beweistermine nicht Kenntniß er⸗ halten, beziehungsweise dazu nicht geladen ist. Aach 8. 328 hat der Beweisführer, wenn ihm die Erledigung eines Beweisbeschlusses im Auslande überlassen ist, den Gegner, wenn möglich, von dem Orte und der Zeit der Beweisaufnahme zeitig in Kenntniß zu setzen. Ist diese Benachrichtigung unterblieben, so hat das Gericht zu ermessen, ob und wieweit der Beweisführer zur Be—⸗ nutzung der Beweis verhandlung berechtigt ist.
Nach 5. 454 ist im Falle der Beweisaufnahme zur Sicherung des Beweises. wenn der Gegner im Termine nicht erschienen und nicht rechtzeitig geladen ist, der Beweisführer zur Benutzung der
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