[14330 DOeffentliche K
Die verehelichte Fleischermeister Friedrike Wil⸗ belmine Marien, geborene Pauseback, zu Berent, vertreten durch den Rechtsanwalt Rofendeim bier- selbst, klagt gegen ihren Ehemann, Fleischermeister Otte Marien, dessen Aufenthalt unbekannt ift, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und dem Bekl. schuldigen Theile, die
eklagten, als dem allein Ehescheidungsstrafe und die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen k des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf
den 23. Juni 1832, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Danzig, den 23. März 1882. Kretschmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(15106 Oeffentliche Zustellung.
Der Garderobenwaaren händler Paul Dan zu Danzig, Langgasse Nr. 55, vertreten durch die Rechts⸗ auwälte Martiny & Spring, klagt gegen den Regierungsfeldmesfer Franz Maurhoff zu Danzig, aus Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 265 S6 25 3 und 6 0½0 Zinsen seit 4. Dezember 1881 und 15 S6 20 3 verauslagten Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VII. zu Danzig, Zimmer 47, Pfeffer⸗ stadt auf
11 Uhr.
ung wird dieser
den 15. Mai 1882, Vormittags Zum Zwecke der öffentlichen Zuste Auszug der Klage bekaunt gemacht.
hu lz Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts VII.
(15107 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Einliegers Pölkenmann in Wadden⸗ hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schnitger in Detmold, klagt gegen ihren Ehemann, den Eln⸗ lieger Pölkenmann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Trennung der Che dem Bande nach, ihren Ehemann für den schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 1B. des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf den 28. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Detmold, 28. März 1882. J
Wesener.
Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
ric Oeffentliche Zustellung.
Der Ludwig Perrin, Rentner zu Metz, und Ge⸗ nossen, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Müller zu Metz, klagen gegen den Johann Ludwig Henrion, früher Bäcker zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Zuschlags von Liegen⸗ schaften unter der Taxe mit dem Antrage auf Be⸗ stätigung der laut Versteigerungsprotokolles des No⸗ tar Martzloff zu Metz vom 23., 24. Februar und 6. März ée. ertheilten vorläufigen Zuschläge der sub Nr. 1 und 2 des Bedingnißheftes bezeichneten Liegen⸗ schaften, bei deren Verkauf der Schätzungspreis nicht erreicht wurde und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ii. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 15. Juni 1882, Vormittags 5. ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte . Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
15102] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5615. Die Weinhandlung H. Haßlauer K Cie, in Straßburg klagt gegen S. Kremer dahier, z Zt. an unbekannten Orten, aus Wein- und Branntweinkauf, mit dem Antrage, den Beklagten unter Kostenverfällung zur Zahlung von 1717. 20 3 nebst Zinsen, sowie 2 M 20 3 früherer Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor Gr. Amtsgericht Offenburg auf
Dienstag, den 9. Mai l. J., Vorm. 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, 215. März 1882.
Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: C. Beller.
15093 g gl. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für Civil⸗Sachen, hat unterm 27. März 1882 fol⸗
gendes Aufgebot erlassen.
Ueber das Leben des im Jahre 1791 oder 1792 geborenen Kutscherssohnes eh gg Blaß von München sind seit dem Jahre 1812, wo er von hier sich entfernt hat, keine Nachrichten vorhanden.
Bezüglich seines Vermögens besteht dahier eine gerichtliche Kuratel.
Auf Antrag seines durch das Vormundschafts— Gericht hiezu angewiesenen Kurgtors Ignaz Blaß von hier, ergeht sonach die öffentliche Aufferde⸗ rung:
I) an den verschollenen Johann Blaß, späͤtestens
im Aufgebotstermin:
16. Jannar 1883,
Morgens 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gericht im Geschäftezimmer Nr. 19 1. sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotgoerfahren wahrzunehmen,
2) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
München, 28. März 18582.
Der deschäftgleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Hagenauer.
15110 Oeffentliche Zu stell
Die Ehefrau des . — Wilcke, Auguste, geb. Schindel hauer zu Friesack, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt F. Loewenthal hier⸗ selbst, welche gegen ihren Ehemann, den Bäcker⸗ meister Carl Friedrich Wilcke, zuletzt zu Dömitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver lassung mit dem Antrage, die zwischen dem Beklagten und der Klägerin bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, klagt, ladet den Beklagten von Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Land. gerichts zu Schwerin auf den 13. Juni 1882, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Juftellung wird diese Ladung bekannt gemacht. .
Schwerin i. Meckl., den 31. März 1882.
Stresow, §. Ger. Sekr., Gerichtsschreiber des ;
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts.
15090 Amtsgericht Hamburg. Die Verwaltung inf i isgen ie Verwaltung des rae en Vorschuß⸗ Instituts, namentlich W. M. Wolff, . . und Ferd. S. Cohen, Sekretär, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. A. Wolfffon, hat das Auf⸗ gebot beantragt, zur Kraftloserklärung der Obliga—⸗ tionen der Hamburger Staats⸗Prämien Anleihe von 1846 Serie 637 Nr. 31,815 und 31,814, Serie 648 Nr. 32,367 und Nr. 32,372. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Januar 1883, Vormittags 190 Uhr. von dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße lo, Zimmer Nr. 23, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Hamburg, den 30. März 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung . Zur Beglaubigung: a. Dr.. Gerichts⸗Sekretär.
15094
Nach heute erlassenem seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proelam finden zur Zwangs versteigerung des dem Johann Köster ier . gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 974 an der Klo terstraße mit Zubehör Termine I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗
lirung der Verkaufsbedingungen am
Mittwoch, den 7. Juni i882, Vormittags 11 Uhr,
) jum Ueberbot am . 1882, hr.
Mittwoch, den 28. . . Vormittags 11 im Zimmer Nr. 16 — Schöffengerichtssaal — des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. Mai an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum . bestellten Rechtsanwalt S. Schwerdtfeger hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Schwerin, den 29. März 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung:
Der Gerichtsschreiber:
Actuar F. Meyer.
14973 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hieftzen Gerichts sind die Hypothekenurkunden a. über 90 A mütterliche Erbgelder für die Ge—⸗ schwister Friedrich, eingetragen im Grundbuch der Stadt Schönebeck, Colonisten Friedrichs straße Band J. Blatt 25 Abtheilung II. Rr. 3 zufolge Verfügung vom 15. August 1860, über 500 46 Darlehn, eingetragen für den Kaufmann Fr. Enger hierfelbst im Grundbuch der Stadt Schönebeck Blatt 414 Abtheilung III. Nr. 20 und Blatt 650 Abtheilung III. Nr. 10, für kraftlos erklärt worden. Schönebeck, den 25. Mär; 1882. Königliches Amtsgericht.
(150861 Aufgebot.
Auf Antrag der Dypothekengläubigerin Bertha Loose wird in dem ,,, über das Grundstück des Gastwirths Karften Haß hier ein Aufgebot dahin erlassen, daß alle dinglichen, nicht eingetragenen Ansprüche an genannteg Grundstück fi alle sonstigen, den anspruchsfreien Verkauf indernden Rechte, spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 25. Mai 1882,
Vormittags 11 Uhr, anzumelden sind, widrigenfalls die Berechtigten der⸗ selben verlustig gehen. Kellinghusen, 29. März 1882. Königliches Amtsgericht. (15099 K
Das Verfahren, betreffend daz Aufgebot der Nach⸗= laßgläubiger des Gastwirths August Gottlieb Lud wig Backhaus aus Rützenhagen sst beendigt. Schivelbein, den 26. Mär; 1852.
Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung.
15100
Nr. 5858. Elisabetha Spraul von Urloffen ist im Jahre 1871 nach Amerika ausgewandert, ohne seitdem Nachricht von sich zu geben. Dieselbe wird
aufgefordert, binnen Jahresfrist anher Nachricht von sich zu geben, ansonst sie für verschollen erklärt und ihre nächften Erben in den Ef ernlichen Besitz ihres Vermögeng eingewiesen würden. Offenburg, 29. März 1882.
Der Gerichtsschreiber:
Gr. .
rm Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin J. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Carl Ladewig, wohnhaft zu Berlin, heute eingerragen worden. Berlin, den 29. März 1882. Königliches Landgericht Berlin J.
15098 Der Rechtsanwalt Dr. Eugen Joseph ist in die Liste der bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zugelassenen Rechtsanwalte eingetragen. Rastenburg, den 309. März 1882. Königliches Amtsgericht.
lies Bekanntmachung.
In die Liste der Rechtsanwälte bei dem Kaiserl. Landgerichte zu Straßburg ist heute eingetragen . der Rechtsanwalt Dr. William Scharlach
ier. . Straßburg, am 27. März 1882. Der Ober⸗Sekretär:
Zwirner.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
lion] Domainen⸗Verpachtung.
Das zum Stifte Neuzelle gehörige, in der Neisse⸗ Niederung 1 km von Guben und 5 km von ber Cisenbahn-Station Wellmitz belegene Domainen⸗ Vorwerk Breslack, zur Zeit unter Sequestration ste⸗ hend, mit einem Areal von rund 248 ba, worunter 231 ha Acker und 7 ha Wiesen, soll auf 18 Jahre, von Johannis d. J. bis dahin 1960 im Wene des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf
Dienstag, den 25. April d. J. Vormittags 11 Uhr, in unserm Sitzungszimmur, Regierungs⸗Straße Nr. 2A / 26 hierselbst vor dem Regierungs⸗Affessor von Barnekow anberaumt.
Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf S000 festgesetzt, und zur Uebernahme der Pach⸗ tung ein disponibles Vermögen von 56 006 Ic. erforderlich, über dessen Besitz fich die Pachtbewerber vor dem Termin auszuweisen haben.
Die Verpachtungsbedingungen sind in unserer Re⸗ gistratur einzusehen, auch können die speziellen Be⸗ dingungen in Abschrift gegen Erstattung der Kopia⸗ lien bezogen werden.
Die Besichtigung der Domaine ist gestattet.
Frankfurt a. / S., den 28. März 1882.
Königliche Regierung,
Abtheilung für Kircheu⸗ und Schu lwesen.
von Houwald.
Am Mittwoch, den. 5. April 1882, Vormit⸗ tags 10 Uhr, soll in unferer Garnisonbäckerei, Alexanderstr. Nr. ILa.,, eine Quantität Roggen kleie, Fußmehl und Heusamen zc. gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden.
Berlin, den 20. März 1882. Königliches Proviant ⸗Amt.
(1149331 Bekanntmachung. Seit dem 5. Dezember 1876 lagern in der dies— seitigen Königlichen Packhofsniederlage von einer unter der Adresse Hüllmann C Comp. hierfelbst eingegangenen Sendung noch 2 Fässer Wein gez. G. 1 und 2 mit einem Bruttogewicht von 462, 50 kg. Wir fordern deshalb den bisher nicht ermittelten Besitzer des Niederlagescheins hierdurch auf diefe Fässer innerhalb 14 Tage unter Vorlegung des be⸗ treffenden Unicat⸗Niederlagescheines und gegen Ent⸗ richtung der Zollgefälle nebst dem Lagergelde abzu⸗ nehmen, widrigenfalls wir zur öffentlichen Ver⸗ steigerung derselben schreiten und mit dem Erlöse nach 5. 104 des Vereinszollgesetzes vom 1. Juli 1863 verfahren müßten.
Berlin, den 28. März 1882. stönigliches Haupt Steueramt Gegenstände.
Für die unterzeichnete Werft soll der Bedarf an Leinewand, Brüsseler Teppichzeug, Wollenzeug, rothem Tuch, Wachsteppich X. fuͤr das Ctatejahr 1882,83 beschafft werden. Die Offerten sind ver— siegelt mit der Aufschrift „Submission auf Liefe⸗ rung von Leinemand, gefärbter ꝛc.“ bis zu dem am 14. April 18382, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Registratur der Werft zur Einsicht aus und können auf portofreien Antrag gegen Einsendung von „ 1,0 Kosten von derselben bezogen werden iel, den 25. März 1882. Kaiserliche Werft, Verwaltungs · Abtheilung.
für ausländische
Verloosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
14518
Amortisation von Steglitzer Gemeinde— ᷣ SOSbligationen. Bei der planmäßigen Verloosung der pro 1882 zu amortisirenden 41 0½ Steglitzer Gemeinde⸗Obls— gationen sind folgende Nummern gejogen worden, und zwar: 345 403.
Nr. 17 Litt. B. à 300 M,
Nr. 8. 25 izi ig 251i 219.
Diese Obligationen werden den Inhabern zur baaren Rückzahlung zum J. Dktober s) hierdurch gekündigt und werden die Sbligationsinhaber auf⸗ esordert, die einzelnen Stücke nebst den dazu ge⸗ örigen nicht zur Einlösung gelangenden Coupons Vr. 4 bis inel. 10, sowie mit den Talons, bei der Teltower Kreis- Kommunalkasse zu Berlin, Körner⸗ straße 24 — Y bis 1 Uhr — einzureichen.
Die e eg der vorstehend bezeichneten aus— geloosten Obligationen hort mit dem . Oktober 1887 auf.
Für etwa fehlende Zingcoupong wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Steglitz, den 20. März 1882. Der Gemeindevorstand. Zimmermann.
Litt. A. à 500 M
G. Belt er.
line] Bekanntmachung,
betr. die Kündigung und —— — der 5 Anleihe des Kreises Salzwedel. Nachdem von uns mit Zustimmung des Kreis
tages die Herabsetzung des Zinsfußes der Seitens
des Kreises Saljwedel auf Grund des Privilegiums vom 2. Mai 1670. aufgenommenen Anleihe von 1065090 1 von Huf Prozent auf vier Prozent beschlossen worden ist, so werden die fünfprozenfigen Obligationen obiger Anleihe, soweit solche nicht bereits ausgeloost sind, auf Grund Allerhöchster Ge— nehmigung hiermit auf den 1. Juli d. J. ge⸗
kündigt. ;
Dabei wird jedoch den Besitzern der so gekün⸗ digten Obligationen an Stelle der Baareinlöfung die Convertirung derselben in vierprozentigen Obligationen, deren Zinslauf mit demi. Juli d. J. beginnt, angeboten und haben Diejenigen, wesche die Convertirung wünschen, solches in der Zeit vom 1. bis 31. Mai er bei dem König⸗ lichen Landrath anzumelden und bei demselben die Obligationen zur Abstempelung einzureichen. Den Abligationen sind die Coupons und Talons beizu⸗ fügen. Die Zinsen auf die convertirten Obliga⸗ tionen werden bis 30. Juni 1883 noch Ju Yb /o voll gewährt.
Alle diejenigen Besitzer aber, welche von der an—
wollen und die Baareinlösung wünschen, Fahen dies bis spätestens 31. Mai d. J. dem Kön lichen Landrath anzuzeigen und den Nominalke rag der Obligationen gegen Rücklieferung . nebst allen nach dem 1. Juli 18832 fälligen Coupons und dem Talon vom 1. Juli d. J. ab bei dem Ban⸗ quier Beschütz in Salzwedel in Empfang zu nehmen. Salzwedel, den 29. März 1882. Der Kreis ⸗Ausschuß des Kreises Salzwedel.
09 * * 7 ö Aufkündigung.
Bei der bestimmungsmäßig' vorgenommenen Aus⸗ loosung von 2100 Mark Inomrazlaw'er Stadt⸗ obligationen zum Zweck der Riickzahlung am 1. Oktober 1882 wurden gezogen:
Litt. B. Nr. 10, über i060 Mark, Litt. G9. Nr. 9 über 500 Mark, Litt. D. Nr. 1 über 200 Mark, Litt. D. Nr. 117 über 206 Mark, ätt. D. Nr. 178 über 200 Mark.
Die Besitzer der vorbezeichneten Obligationen fordern wir hierdurch auf, dieselben nebst den laufenden Coupons und den Talons am 1. Oktober er. entweder bei unserer Stadthauptkaffe, oder bei der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Dar⸗ lehnskasse zu Berlin, oder bei dem Bankhause M. n dthbaigen in Bromberg, zur Einlösung zu präsen⸗ iren.
Inowrazlaw, 6. März 1882.
Der Magistrat. (Unterschrift.)
l'! Bekanntmachung.
Bei der nach Maßgabe des genehmigten Tilgungs⸗ planes für das Etatsjahr 1881/62 bewirkten Aus⸗ loosung von Myslowitzer Anleihescheinen aus
dem Allerhöchsten Privilegium vom 14. Februar
1881 sind folgende Stücke durchs Loos gezogen worden: Litt. A. à 19900 A. 36 und 60, w ö , Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ gefordert, die Nominalbeträge gegen Rückgabe der Anleihescheine und der zugehörigen Zinsscheine bis Fätestens den 1. Oktober d. J. bei der hiesigen Kämmereikasse im Empfang zu nehmen. Mit diesem Tage hört die Zahlung Zinsen auf. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapitale gekürzt. Myslowitz, den 24. März 1882. Der Magistrat. Sklarzik.
uon Bekanntmachung.
Am 21. März er. sind nach Maßgabe des Aller⸗ höchsten Prjvilegiums vom 17. November 1575 folgende Kreisobligationen ausgeloost worden:
Litt. A. Nr. 96 110 147 und 195 a 1065 M0 Litt. B. Nr. 35 à 500 M Litt. C. Nr. 61 und 77 à 200 M,
Vie Verzinsung dieser Obligationen hört mit dem 1. Oktober er. auf und werden die Inhaber der⸗ selben hierdurch aufgefordert, die Nominalbeträge vom 1. Oktober d. J. ab bei der hiesigen Kreis— Kommunaltasse gegen Abgabe der bezeichneten Obli⸗ gationen mit den dazu gehörigen Coupons Ser. II. Nr. 5—10 nebst Talons in Empfang zu nehmen. Beuthen in Oberschlesien, den 24. Marz 1882.
Namens des Kreisausschusses. Der Königliche Landrath.
der
(lö5076] Bekanntmachung. Cottbus. Grosenhainer Eifenbahn ⸗Gesellschaft. Nachdem der zwischen der Königlichen Staats regierung und unserer Gesellschaft unter dem 14. November 1881 abgeschlossene Vertra g, betreffend den Uebergang des Unternehmenz auf den Staat, unter dem 28. d. M. die landesherrliche Genehmi⸗ gung erlangt hat, und wir durch Erlaß des Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 29. d. M. Rmächtigt worden sind, gemäß §. 2 und S. 4 des Vertrages die für das Betriebsjahr 18851 fällige Rente von 3 Prozent für die Stammaktien und von 5 Prozent für die Stamm-Prioritäts-Attien zahlbar zu machen, bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die Auszahlung der Rente auf jede Stammaktie mit 9 Mark und auf jede Stamm Prioritäts⸗ Aktie mit 30 Mark gegen Einlieferung des Divi⸗ dendenscheines beider Aktiengrten ir. 7 von hent ab bei unserer Hauptkasse hierselbst und in der Zeit vom g. bis 20. April d. Jg. in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit Anstalt und Leip⸗ ziger Bank, in Verlin bei der Direktion der Disconto— Gesellschaft erfolgt.
Cottbus, den 31. März 1882.
Die Direktion.
gebotenen Convertirung keinen Gebrauch machen
2 Oeffentliche Zustellung. lug irma Gehrüder Kuntze zu Nordhausen, ver⸗ treten durch den Justtzrath Daechsel daselbst, klagt egen den zur Zeit in unbekannter Abwesenheit 6 enden Maler Albert Dominick von Nordhaufen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten jur Zahlung von 198 66 50 für demselben ge⸗ siefertes Bier in den Monaten Oktober — Dezember 18851 und Januar 1882, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nordhausen auf den 15. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rordhausen, den 5 ir, 1882. illert, erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, ö Abth. IV.
4956 Oeffentliche Zustellung. its Chou Charlotte Rohmann, geb. Wenzel, in Burschewen, vertreten durch den Rechtsanwalt Weber in Sensburg, klagt wider den Wirth sohn Friedrich Ruschkowski unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der auf Burschewen Blatt 10 Abth. III. Nr. 6 für die Wittwe Maria Dʒubiella, geb. Schellong, eingetragenen Hypothek von 140 Thlr. — 420 Mark zu willigen und der Klägerin eine Erbbescheinigung zu beschaffen und zu Übergeben, durch welche sie als Mit⸗ erbin der Wittwe Maria Dzubiella, geb. Schellong, legitimirt wird, insbesondere die zur Erlangung dieser Erbbescheinigung erforderlichen Geburts, und Sterbeurkunden zu beschaffen und die zu gleichem Zwecke gesetzlich vorgeschriebene eidesstattliche Versicherung abzugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Sensburg auf den 27. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sensburg, den 20. März 1882. Czarniecki, Sekretär. . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14955 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Otto Spamer in Leipzig, vertreten durch die Rechtsänwälte Justiz⸗Rath Engelhardt u. Tichauer, klagt gegen den Kaufmann F. H. R. Langreuter, früher in Firma Wilhelm Logiers Buch⸗ und Kunsthandlung, zuletzt in Berlin, Große Ham⸗ burgerstr, 18/19 wohnhaft, jetzt seinem Aufenthalt nach unbekannt, in den Akten 19. 6. 216. 82. für in den Jahren 1879 —1880 gelieferte Bücher im Werthe von 211,35 ½, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 211,35 41 nebst bo Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung an Klägerin kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
reits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin J.,
btheilung 19, auf
den 22. Mai 1882, Vormittags 115 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. März 1882.
Brämer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J.,
Abtheilung 19.
14d. Seffentliche Zuste llung.
Nr. 2380. Michael Hamm von Schiltigheim, ver⸗ reten durch Rechtsanwalt Burger von Offenburg, klagt egen Georg Schäfer und dessen Ehefrau Sophie, geb.
eren von Kehl, z. 3. an unbekannten Orten abwesend, auf Aufhebung eines im Kaufvertrag vom 2. Januar 1877 bedungenen Vorkaufsrechtes, bezüglich der auf Gemarkung Stadt⸗-Kehl gele⸗ enen Grundstücke, 7 a 16m Hofraithe nebst Wohn— . und Schopf Nr. 8. ö
Kläger beantragt das im genannten Kauf vertrage erwähnte Verkaufsrecht der Beklagten für erloschen zu erklären und ladet die Beklagten zur Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Kehl auf
Mittwoch, 17. Mai, Vorm. 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
stehl, 20. März 1882.
Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Heberle.
14964 Oeffentliche Zustellung. In Sachen Mathias Geßler, Müller in RVeich⸗ mühle und Hopfenhandlungsfirma „ Zuleger & Sohne in Tscheradiz“ gegen die Bräuerschefrau Theresia Kapfer, verwittwere Schneid, in Kriegshaber, ist die Wagmeisters⸗Wittwe Theresia Schneid in München — früher in Augsburg —, jetzt unbekannten Aufent halts, bei der Subhastation als Hypothekgläu— bigerin betheiligt. . Dieselbe erhält daher zur Wahrung aller ihrer Rechte hiemit öffentliche Zustellung nachstehender Versteigerungs⸗Bekanntmachung (im Auszuge). j In Sachen gegen die Brauersehefrau Therese Vapfer, vordem verwittwete Schneid, in Kriegs haber, als Schuldnerin, wird der unterfertigte K. Notar als Versteigerungsbeamter das schuldner⸗ sche Brauerei,, Wirthschafts und Dekonomie⸗· Anwesen Haus-Nr. 1 in Kriegshaber sammt den daselbst und in den Nachbargemeinden Neusãß, Steppach, Oberhausen, Westheim und Diedorf gelegenen Aeckern und Wiesen am Mittwoch, den 26. April d. J., Vormittags 11 Uhr, 6 im bezeichneten Anwesen selbst der Zwangsversteige⸗ rung unterstellen.
Das Anwesen umfaßt;
a. die Wohn n und Wirthschafts⸗, dann Neller⸗ und Oekonomie ⸗ Gebäude nebst Hof und Garten in zwei Parzellen zu Kriegshaber mit einem Areal von 0543 ha, dann die reale Tafern · Brauerei und Weinwirthschafts⸗ gerechtsame, den ganzen Nutzantheil an den noch unvertheilten Gemein debesi fungen so⸗ wie das Forstrecht jum jährlichen Berg von 1093 Klafter Fichtenscheitholz nebst Ab= fall aus dem Staatewalde „rauher Forste;
die landwirthschaftlichen Grundstücke in den 6 oben genannten Steuergemeinden mit
einem Gesammtareal 40 Parzellen.
Der Aufwurf erfolgt nach den bestehenden vier Srypothekgruppen.
Die nähere Beschreibung der Versteigerungs⸗ gegenstände, sowie die Versteigerungsbedingniffe können im Amtszimmer des Unierfertigten dahier — Volkhartstraße Nr. 5 — eingesehen werden.
erm , am 1J. März 1882.
er k. Notar Wil helm, Versteigerungsbeamter. Augsburg, am 29. März 18832. Der kgl. Notar: Wilhelm, Versteigerungsbeamter.
li Verkaufs⸗A1nzeige und Aufgebot.
Auf Antrag des Zimmermeisters H. Willner zu
Goslar und Genossen sollen im Wege der Zwangs⸗
vollstreckung folgende dem Tuchscheerer Heinrich
Hahne daselbst gehörige, in, bez. vor hiesiger Stadt
belegene Grundbesitzungen:
I) das in hiesiger Stadt an der Fingerlingsstraße unter Nr. 21 (früher 1272) zwischen Tuchtfeld und Morick belegene Wohnwesen, bestehend aus einem 4 Stuben, 5 Kammern, 4 Küchen, 2 Keller und Bodenraum enthaltenden, im Erdgeschosse mit Wasserleitung verfehenen Wohn⸗ hause, mit Stallgebäude, Abort, einem Thurm, einer Radstube mit Wasserrad und einem kleinen Lofraum, xegistrirt im Hypothekenbuche der Stadt Goslar vom Frankenberger Stadtviertel Nr. 330 Seite 537, das in hiesiger Stadt unter der alten Nr. 633 a. neue Nr. 11 an der Bergstraße zwischen Nolte, Kammerhoff und Tappe belegene, im Hypo⸗ thekenbuche der Stadt Goslar vom Fraͤnken—⸗ berger Stadtviertel unter Nr. 1342. registrirte Wohnwesen, bestehend aus einem mit 9 Stuben, 11 Kammern, 7 Küchen, einem r Keller mit 11 Abtheilungen, einem großen Boden mit 3 Abtheilungen, im Erdgeschoß mit Wasser⸗ leitung versehenen Wohnhaufe, mit Hofraum und Schweinestall und Abort, das vor hiesiger Stadt am Theresienhofe unter Nr. 10 belegene, im Hypothekenbuche des Amtz⸗ gerichts Goslar für die Clausthorgemeinde Seite 14 registrirte Wohnwesen, bestehend aus einem Wohnhause mit 3 Stuben. 8 Kammern, 2 Bodenkammern, 3 Küchen, 2 Kellern und 2 Bodenräumen, einem Ueberbau, Hofraum mit Stallgebäude und doppelten Abort, das vor hiesiger Stadt am Hainholze zwischen Keune und dem Wege belegene, im hiesigen Landhypothekenbuche für die Stadt Gosfar Seite 731 registrirte Stück Ackerland von etwa 3 Morgen Größe in dem auf
Dienstag, den 16. Mai 1882, Mittags 12 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine
öffentlich meistbietend versteigert werden.
Zugleich werden Alle, welche an den gedachten Besitzungen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, ideikommissarische, Pfand und andere dingliche techte, insbesondere auch Servituten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, zur Anmeldung solcher Rechte unter Androhung des Rechtsnachtheils geladen, daß Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver— loren geht. !
Goslar, den 16. März 1882.
Königliches Amtsgericht. J. Buchholz.
(149321 Oeffentliche Bekanntmachung. Aufgebot.
Das Königliche Amtsgericht Woerth a. / D. hat auf Antrag der Wirthswittwe Katharina Fritsch in Brennberg, ihren Sohn Andreas Hebauer als ver⸗ schollen für todt zu erklären, unterm 22. laufenden Monats Aufforderung erlassen .
a. an Andreas Hebauer spätestens im Aufgebots—⸗
termine vom
25. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, sich persönlich oder schriftlich bei dem genannten Gerichte anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde;
an die eventuellen Erben des Andreas Hebauer, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzu— nehmen;
„an alle Diejenigen, welche über das Leben des Andreas Hebauer Aufschluß zu geben im Stande sind, hierüber dem erwähnten Gerichte Mitthei-⸗ lung zu machen.
Woerth, am 23. März 1882.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Koller, Königlicher Sekretär.
von 47, 307 ba in
14931
Verkaufsanzeige und Aufgebot.
Auf den Antrag des Tischlergesellen Heinrich Müller zu Münder soll dessen zu Damm (auen stein) belegene Anbauerstelle, bestehend:
1) aus dem unter Haus⸗ und Gebäudesteuerrollen⸗ Nr. 32 zu Damm EKLauenstein) belegenen mas⸗ siven Wohnhause mit Stallgebäude, aus einem Hofraume zur Größe von 99 gm, unter Artikel-Nr. 133 des Gemeindebezirks Lauenstein Damm, Kartenblatt 5, Parzellen Nr. 44 verzeichnet, und
3) aus einem Hausgarten, unter derselben Artikel⸗ Nr. und Kartenblatts⸗Nr., Parzellen Nr. 45 verzeichnet, zur Größe von 55 4m,
in dem auf Dienstag, den 16. Mai d. J., Morgens 10 Unr, ! auf hiesiger Gerichtestube angesetzten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden, und werden dazu Käufer eingeladen. .
Zugleich werden alle Diejenigen, welche am Ver— kauffobjekte Eigenthums⸗, Naher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberech-⸗ tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver⸗ warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle dat Recht im Verhältnisse um neuen, Erwerber des Grundstücks verloren gebt.
Lauenstein, den 25. März 1882.
für den sich nicht Meldenden im
licots] Aufgebot.
Nr. 3856. Johann Martin Jauch, Uhrenmacher von Schwenningen, besitzt auf der Gemarkung Villingen 2 Viertel Acker bei den Fohren neben einerseits Christian Speck, andererseits Martin Palmtag, beide von Schwenningen, im Werth von 170 AM, dessen Erwerb aus dem Grundbuch nicht nachgewiesen werden kann. Auf Antrag desselben werden alle diejenigen, welche an der genannten Liegenschaft in den Grund- und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsver⸗ bande beruhende Rechte haben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 22. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, ö vor Gr. Amtsgericht Villingen anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten An⸗ sprüche für erloschen erklärt werden. Villingen, 24. März 1882. Die K. Gr. Amtsgerichts. uber.
liÜ ss! Bekanntmachung.
In der Prozeßsache: des Rentners Adolph Maas dahier, Klägers,
gegen den Küfer Christoph Peter Kunz, früher hier, unbekannt wo? abwesend, Beklagten, sollen die wegen der Forderung des Klägers im Betrgge von 1169 6 34 3 nebst Sö o Zinsen vom 11. November 1880 an, sowie 20 S6 39 3 und g8 6 Kosten gepfändeten Immobilien, und zwar: J. Nr. 124 und 4887 des Lagerbuchs von Wies⸗ baden, bestehend in; a. einem zweistöckigen Wohnhaus mit Kniestock, zweistöckigem Anbau, desgleichen Hinterbau, Stiegenhaus und drei“ stöckigem Abtritt, Nr. 774 des Brandkatasters, belegen auf der Hochstätte und taxirt 36 666 6, b. 61 Ruthen 3 Schuh Acker, „Ober⸗-Heiligen born“, zwischen dem Centralstudienfonds und . Jopp zu Biebrich⸗Mosbach, taxirt 1 .
am Montag, den 12. Juni 1882, Nachmittags
3. Uhr, im. Amtsgerichtsgebäude, Marktstraße ,
Zimmer A hierselbst,
II. 5 Ruthen 19 Schuh Wiese, „Grund 2c.“ 12 Ruthen 43 Schuh Wiese, „Schließ ꝛe.“, fowie Nr. 122, 142, I zwischen 4 und 233 der Zu⸗ messung (2 Aecker und 2 Baumstücken) in Be—⸗ markung Kloppenheim, zusammen taxirt 1570 46,
am Dienstag, den 13. Juni 1882, Mittags 12 Uhr,
in dem Gemeindezimmer zu Kloppenheim zum
ersten Male zwangsweise versteigert werden. .
Dem 6 Peter Kunz und dessen Ehefrau wird hiermit öffentlich von diesem Termine Kenntniß gegeben und ihnen überlafsen, die ihnen nach
§. 49— 51 der Nass. Ex. Ordnung zustehenden
Rechte wahrzunehmen. ;
Wies baden, den 25. März 1882.
Königliches Amtsgericht. II.
Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.
In Sachen . . der Frau Qberpostmeister Leiner, geb. Wittnich, in Leer, Gläubigerin,
; gegen den Landwirth Hinrich P. Buremhöfer zu Holte, Schuldner,
soll der früher auf den Namen des Schuldners
Vol. IX. Nr. 103 alten, später Tom. IV. a. Nr. 106
neuen Hypothekenbuchs vom Kirchspiel Rhaude regi—
strirte Grundbesitz, welcher nach den vom Kataster— amte zu Leer ausgestellten Auszügen jetzt besteht aus:
A einem Platzgebäude — Wohnhaus, Scheune,
Stall — und Hofraum, Haus Nr. 79, Nr. 6 der Gebäudesteuerrolle von Holte, Art. 65, Blatt Nr. 9 der Gemarkungskarte, Nr. 44 des Flächenabschnitts, jährlicher Nutzungswerth 45 M,
B. sonstigen Grundstücken in der Gemarkung Holte, Art. Nr. 65 der Grundsteuermutterrolle, als: .Wiese die langen Versen“‘, Kartenblatt 1,
Parz. Nr. 31, groß 65 a 75 am, Reinertrag
185/109 Thlr.,
Wiese „Urenden“, Kartenblatt 3, Parz. Nr. 199, groß 1 ha 4 a 90 am, Reinertrag 1*199 Thlr., ;
Wiese die langen Versen“, Kartenblatt 3, Parz. Nr. 186, groß 51 a O5 am, Reinertrag
1200 Thlr., Weide Legestücke, Kartenblatt 5, Parz. Nr. 19, 2 1 ha 23 a 71 4m, Reinertrag 2 ig Thlr. Haßhnstücken, Kartenblatt 5. Parz. 4, groß 46 a O 4m, Reinertrag 2. Thlr., . Weide die Colonistenstücke“, Kartenblatt 8, Parz. Nr. 34, groß 48 a 75 am, Reinertrag io Thlr., . J
. Weide die Colonistenstücke', Kartenblatt 8, Parz. Nr. 43, groß 61 a 34 4m, Reinertrag 86 Thlr.,
; iese im Dorfe“, Kartenblatt 9. Parz. Nr. 43, groß 08 a 50 4m, Reinertrag */ Thlr.,
. Sofraum, Kartenblatt Nr. 9, Parz. Nr. 44, groß 05 a 94 4m,
. Garten, Kartenblatt Nr. 9, Parz. Nr. 45, groß 29 a 99 m, Reinertrag 41 im Thlr., Acker, Kartenblatt Nr. 9, Parz. Nr. 46, groß 25 a2 99 m, Reinertrag 3 /i Thlr., Wiese die Fahnstücken, Kartenhlatt 10, Parz. Nr. 165, groß 21 a 30 m, Reinertrag
w /ig Thlr.,
. Acker die Fahnstücken, Kartenblatt Nr. 10, Pri. Nr. 16, groß 14 a 23 4m, Reinertrag * Thlr.,
Weide „Legestücken, Kartenblatt Nr. 10, Parz. Nr. 37, groß 1 ha 79 a 29 4m, Rein ertrag 7/10 Thlr.,
C. einem in der Gemarkung Schatteburg belegenen Acker, Art. 63 der Grundsteuermutterrolle, Unland‘, Kartenblatt 5, Parz. Nr. 46, groß S1 a 9s 4m, Reinertrag 18/14 Thlr.,
D. einem in der Gemarkung Holtermoor belegenen Grundstücke, Art. 174, Blatt 6, Parz. 101, groß 1 ha 13277 4m, Reinertrag 2M / jn Thlr.,
jetzt
14950
4a
Königliches Amtsgericht.
Donnerstag, den 1. Juni 1882.
Vormittags 117 Uhr, im Jan Menerschen Wirthshause zu Holte anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Laufliebhaber werden damit geladen. ; Alle, welche an diesen Grundbesitzungen Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideicommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermei⸗ nen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nicht⸗ anmeldungsfalle das Recht im Verhaͤltnisse zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren gehe. Leer, den 24. März 1882.
Königliches Amtsgericht. J v. Nordheim.
14969] Geschehen Königliches Amtsgerichts am 25. März 1882 in öffentlicher Gegenwärtig: Amtsgerichtsrath Kern. Referendar Cal sow. In Sachen des Ziegeleipächters F. Niemeyer in Fischbeck. Gläubigers, gegen
Buchholz in — K. 3j82. —
2c. 2c. 2c.
6 wurde der Ausschlußbescheid gerichtsseitig dahin erlassen:
Es werden alle Diejenigen, welche sich mit ihren etwaigen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtlichen, fideikommissarischen Pfand⸗ und sonstigen dinglichen Rechten an die im Aufgebot vom 26. Januar 3 näher bezeichneten Immobilien bis jetzt nicht ge⸗ meldet haben, mit diesen Rechten im. Verhältniß ö ö. Erwerber des Grundstücks für verlustig erklärt.
ameln, itzung.
den Chausseewärter
Wehrbergen, Schuldner.
2c. . 39. Beglaubigt:
gez. Kern. Calsow. Ehrichs, ; Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. J.
14948
Der Rechtsanwalt Geilen dahier hat als be⸗ stellter Pfleger der unbekannten Erben des am 4. Juni 1878 zu Vörde verstorbenen Kaufmannz Farl Heinrich Daniel Schmidt das Aufgebot diefer Erben beantragt: —.
Dieselben werden aufgefordert, spätestens in dem auf 18. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, . Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Verlassenschaft desselben an die sich legitimirenden Erben oder in Ermangelung solcher an die zur Empfangnahme vacanter Erbschaften be—⸗ rechtigten Behörden ausgeantwortet werden wird, alle unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen dergestalt werden ausgeschlossen werden, daß dieselben bei späterer Meldung alle Dispositionen über den betreffenden Nachlaß anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, weder Re hnungslegung noch Ersatz der ge⸗ zogenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern lediglich mit dem, was alsdann von der Verlassen⸗ schaft noch vorhanden sein wird, sich zu begnügen verbunden sind. ;
Haspe, den 19. März 1882.
Königliches Amtsgericht. 14960 Nachstehender Auszug: ᷣ Großherzogl. Sächs. Amtsgericht, Abth. II., zu Eisenach! .
Klagschrift des Rechtsanwalts Heß zu Eisenach für den Holzhändler Friedrich Otto zu Werng⸗ hausen gegen den Böttner August Weidner zu Eisenach wegen Forderung. .
Ich klage gegen den Böttner August Weidner, lade denselben vor das Großherzogl. S. Amtsgericht, Abth. II., zu Eisenach zur mündlichen Verhandlung und werde beantragen, zu erkennen: ö
„Beklagter ist die libellirten 162 M nebst 60 /o Zinsen vom 1. Juli 1881 an den Kläger zu bezahlen, auch die Kosten dieses Rechtsstreits allein zu tragen bezüglich zu erstatten schuldig.“ wird mit dem Bemerken, daß in der Sache Ver⸗ handlungstermin auf den 16. Mai 1882, n n, 10 Uhr, vor dem Großherzogl. S. Amtsgerichte zu Eisenach, Zimmer Civil Abtheilung EI. anbe—⸗ raumt worden ist, dem Böttner . Weidner von Eisenach, dessen derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt.
Eisenach, den 29. März 1882.
B. Müller, :
Gerichtsschreiber des Großh. Sächs. Amtsgerichte.
Abtheilung II.
14970 , Diejenigen, welche Realrechte an die Vogt sche Stätte Nr. 34 in Schieder oder Ansprüche auf Be- friedigung aus den Kaufgeldern für dieselbe nicht an · gemeldet haben, sind damit in Gemäßheit der öffent- lichen Ladung vom 18. Januar d. J. ausgeschlossen worden. J
Blomberg, den 20. März 1882.
Fürstliches Amtsgericht, Abthl. II. gez. C. Melm.
14809 Belauntmachung.
Casimir und Marcell Matusjewsli sind in den Jahren 1824 resp. 1830 aus Grembanin nach Polen ausgewandert, ohne seit jener Zeit eine Nachricht zurückgelangen zu lassen. Die Schwester derselben verehelichte Justine Mikolajezyk, geb. Matuszewskt aus Grembanin hat den Antrag gestellt, den Casimir und Marcell r, , zu laden und demnächst für todt zu erklären. j
i und Marcell Matuszewski werden hier⸗ mit auf den 25. Januar 1883. Vormittags 9 Uhr, zur hiesigen Gerichtsstelle geladen mit der Ver⸗ warnung, daß bei ihrem Nichterscheinen oder Nicht⸗ melden angenommen wird, i verstorben sind und daß demnächst die Todeserklärung erfolgen wird.
Kempen, den 25. März 1882.
Königliches Amtegericht.
zwangsweise in dem dazu auf