II5933 Oeffentliche ,
Die Wittwe Ackerbürger Josef Bause zu Arns—⸗ berg, vertreten durch den Justizrath Dröge daselbst, klagt gegen die Geschwister Arens, nãmlich:
a. gieren Auguste Arens, wohnhaft in Cöln,
Hes steehß 27 - 29. b. Margaretha Josephine Arens (deren Aufenthalt unbekannt), ĩ
e. Josepha Arens, verehelichte Schmied Joh. Ra⸗
demacher in Arnsberg,
d. Wilhelm Arens,
e. Pauline Arens,
f. Albert Arens, die letzteren drei minorenn und vertreten durch die Mutter Wittwe Arens als Vormünderin, mit dem Antrgge, die Beklagten für schuldig zu erkennen, daß sie das Recht der Klägerin, ihr Vieh — Pferd und Kuh — durch die zwischen den Häusern der Parteien befindliche Gasse und zwar über die davon den Beklagten gehörige Grundfläche längs deren Hauses nach der Straße hin- und zurückzutreiben, anerkennen. Die Beklagten auch schuldig, das am Ausgange der Gasse befindliche hölzerne Thor zu beseitigen und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Arns—
r9g auf den 22. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arnsberg, den 4. April 1882.
Canstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
llösss! Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Theodor FTuler in Hofgeismar, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller in Cassel, klagt gegen den Gastwirth Jakob Ziegler von ,, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Aner⸗ enntniß bezw. Kauf und Lieferung von Spirituofen
mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten
zur Zahlung: a. von 611 M nebst 6 0 Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1881, b. von 159 M 63 3 nebst 6 9½ Zinsen seit dem 29. Oktober 1881, c. der Prozeßkosten, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 7. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, am 4. April 1882. Hurttig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, III. Civilkammer. .
15935 Oeffentliche Zustellung.
Der. Rechtsanwalt Weyland zu Bochum klagt gegen den Rentner Etienne Joseph Renson zu Wa— remme in Belgien wegen rückständiger Anwalts— gebühren aus der Prozeßsache Renson gegen Mön⸗ ting 105379 II., des früheren Kreisgerichtfs zu Bochum, zusammen 736 6 75 3 nebst 56 Zinsen seit Klagezustellung mit dem Antrage auf Verur—⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von 736 M, 75. & nebst oro Zinsen seit Klagezuslellung und den bei dem dan i ftr Heinrich Mönting in Schalke angelegten Arrest für gültig zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf
den 39. Juni 1882, Vormittags 11 Upr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 29. März 1882.
( Köster,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (15924 Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Mühlenbauer Johannes Weidling und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Bolender zu Rotterterode die Eintragung des auf ihren Ramen katastrirten, in der Gemarkung von Rotterterode be—⸗ legenen Grundeigenthums, als:
Ktbl. 2 Nr. 66 Wohnhaus 2Ar 02 Qu.-Meter, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund buch von Rotterterode beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Donnerstag, den J. Juni 1882, Morgens 9 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben— erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr gel⸗ tend machen kann, sondern aucb ein Vorjuggrecht eee, . Denjenigen, deren Rechte in Folge der nnerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert.
iederanila, am 28. März 1882.
Königliches Amtsgericht. ej. Rumpf.
Wird verdffentlichf!
Floret,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 13934 Oeffentliche Zustellung.
Folgende, beim Großherzoglichen Landgerichte bierselbst eingereichte Ebescheidungsklage: In Sachen der Chefrau des Brinksitzer Adolf y — Hinrich Högemann, Anna Gesine Margarethe, geb. Windels, zu Olden⸗ burg, Westerstraße Nr. J, Klaserinmj wider ihren enannten Ehemann, den Brinksitzer Adolf Friedrich Hinrich Högemann, unbekannten Auf- enthaltgoris, Beklagten, wegen Ehescheidung, stellt Klägerin durch ihren, ihr jugeordneten Anwalt., Herrn Rechtganwalt Pr. jur. Hoper bierselbst, vor: Sie sei feit dem 4. Mai 17
mit ihrem Ehemann verheirathet und habe mit demselben zu Klostermoor ihren ersten Wohn⸗ sitz genommen. Derselbe, dem Trunke ergeben, habe sie mehrfach mißhandelt, namentlich am 13. März 1880, worüber der Arbeiter Wiech⸗ mann zu Tweelbäke und der Zimmermann Schnittger zu Oldenburg Zeugniß ablegen könnten, und habe sie in Folge dieser Miß⸗ handlungen zu ihren Eltern flüchten müsfen, woselbst sie bis zum Tode ihres Kindes ge⸗ wobnt habe. Am 28. Februar 1881 habe Be⸗ klagter ihr mitgetheilt, daß er nach Amerika auswandern wolle und sei am folgenden Tage abgereist. Am 9. Juli 1881 habe Klägerin einen der Klage anliegenden Brief erhalten, in welchem sie aufgefordert werde, nach Amerika zu dem Beklagten herüber zu kommen, da aber der. Brief, nicht von dem Letzteren ge—⸗ schrieben, ihr auch die Mittel zur Ueber—⸗ fahrt nicht gewährt seien, die sie auch selbst nicht besitze, so habe sie dieser Aufforde⸗ rung keine Folge leisten können, zumal der Be⸗ klagte selbst ganz mittellos und heruntergekom—⸗ men sei und ihr nicht bekannt sei, wo sie ihren Ehemann zu suchen habe.
Beklagter habe sie demnach böslich verlassen und erhebe sie nunmehr Klage gegen denselben auf Herstellung des ehelichen Lebens mit ihr und eventuell Ehescheidung. Sie lade daher den Beklagten durch ihren genannten Anwalt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Landgericht zu Oldenburg zu dem hier anzuberaumenden Termine mit der Aufforderung, einen hier zugelassenen Rechts—⸗ anwalt zu stellen, und werde beantragen, daß das Großherzogliche Landgericht ihm dem Be— klagten aufgeben wolle, innerhalb einer zu be— stimmenden i zu ihr behuf Fortsetzung der Che zurückzukehren, widrigen falls auf ihren wei⸗ teren Antrag die zwischen Parteien bestehende Ehe für geschieden erklärt werde.“
wird dem Beklagten, dessen Aufenthaltsort unbe— kannt, im Auszuge mit dem Bemerken hierdurch öffentlich zugestellt, daß Verhandlungstermin
anf Montag, den 3. Juli 1882,
Vormitt. 11 Uhr, 39 siestßem Großherzoglichen Landgerichte ange⸗ etzt ist. Oldenburg, 1882, März 30. Gerichtsschreiberei ö. J en Landgerichts: o hl je.
lis Oeffentliche Zustellung.
Eduard Rudolph. Besitzer einer Bade- und Waschanstalt in Neuschleußig, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Burckas II. in Leipzig, klagt gegen Fer⸗ dingnd Neßler, früher in Plagwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse aus einem Wechfel vom 18. Juni 1889 über 444 M, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 414 S nebst 6 ο Zinsen vom 5. August 1889 ab, sowie 6 1 88 3 Protestspesen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte— streits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf
Mittwoch, den 24. Mai 1882, Vormittags 19 Uhr,“ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 3. April 1882.
; Steuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(15969 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Korbmachers Legde, Friederike, geb. Barenthin, zu Sandau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoß zu Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Korbmacher Bernhard Legde, zuletzt in Sandau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalte, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 29. Juni 1882, Vormittags § Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 3. April iss2.
Schreckenberger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1977]. Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Wilhelm Kublank zu Wittenberge klagt gegen den Kaufmann Herrmann Schwarz, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen folgender Ansprüche:
an gemachter Zeche.
an baar geliehenem Gelde
an Miethe vom 10. Mai bis 5. Juli
1881 pro Monat 50 MM. mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von . 159,15 nebst 50 Zinsen seit der Klagezustellung und vor— läufige Vollstreckbarkeitserklärung des ÜUrtbeils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Abtheilung 31, auf
den 28. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts J. Abtheilung 31.
liähre] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Johann Baptist Schwarz, wohn⸗ haft zu Mörchingen, Kläger, klagt gegen den Schuster Franz Fillieré, früer zu TEhonvise, jetzt ohne bekannten . Beklagter.
Kläger ladet den Verklagten vor das Kaiserliche Amtagericht Falkenberg zu dem von demselben zu bestimmenden Termin und wird beantragen!
Kaiserliches Amtegericht wolle den Verklagten verurtheilen, dem Kläger für von demselben er⸗ haltene Waaren den Betrag von 55 M 8 ĩᷣ ju jahlen, das Urtbeil für probisorisch voll=
30. 45 . 3760 ,
91,70 .
streckbar zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen.
Termin der Verhandlung ist auf Die nstag, den 6. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Zur Beglaubigung:
Falkenberg, den 3. April 1883. Der Gerichtsschreiber: Didier.
Berkaufs Anzeige
Aufgebot.
In Sachen des Mühlenbesitzers Louis Schlimme in Dinkelhausen, Gläubigers,
gegen den Holzhändler August Zimmer und dessen Ehefrau Johanne, geb. Metje, in Dassel, Schuldner, wegen Forderung, sollen folgende dem Letzteren gehörige Grundstücke zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, 30. Mai d. J.,
Morgens 19 Uhr, ͤ ; allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen. J Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗ lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundftuͤcks verloren gehe. Einbeck, den 16. März 1882. . Königliches Amtssericht. Abtheilung J. eine. Verzeichniß . der zu verkaufenden Grundstücke. Wohnhaus in Dassel an der unteren Straße, Gebäudesteuerrolle Nr. 156, Häuserliste Nr. 188, mit Hofraum und Scheune, Kartenbl. 13, Parz. 1651, 1 Ar 76 Qu. M., 18 Ar 21 Qu. M. Acker am Kukuksberge und 20 Ar 13 Qu. M. Acker daselbst, Kartenbl. 5, Parz. 49/50, . 28 Ar S Qu.⸗M. Wiese in der Masch, Kartenbl. 26, Parz. 39, 26 Ar 91 Qu. M. Acker im Höltjebohmssieke, Kartenbl. 23, Parz. 82, 25 Ar 99 Qu.⸗M. Acker Kartenbl. 31, Parz. 9, ; 20 Ar 26 Qu. M. Acker daselbst, Kartenbl. 33,
Parz. 8, . 360 Ar 47 Ou, M. Acker in der Blaksburg, Kartenbl. 45, Parz. 46, Art. 147 der Grundsteuermutterrolle, sämintlich in der Dasseler Gemarkung.
l6932]
Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
In Sachen der Ehefrau des Schmiedemeisters August Herbst, Auguste geborene Schlösser aus Lauterberg, jetzt zu Northeim, Klägerin wider den Wagenfabrikanten A. Bornemann“ in Northeim, Beklagten wegen Forderung, sollen auf Antrag der Klägerin folgende Grundstücke des Beklagten in der Northeimer Feldmark:
1) das unter Nr. 448 Litt. 0. w. der Verkoppe⸗ lungskarte aufgeführte, 28,z Ar haltende Acker— grundstück in der Sülte,
2) der unter Nr. 1031 Titt. 6. w. daselbst aufge⸗ geführte, 6,z Ar haltende Garten am Mühlen— anger,
in dem auf Sonnabend, den 17. Juni 1882, Morgens 10 Ühr, an gewöhnlicher Gerichtsstelle hierselbst angesetzten Termine im Wege der Zwangsvollstreckung öffentlich meistbietend verkauft werden.
Zugleich werden Alle, welche an diesen Grund— stücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben in dem angesetzten Verkaufstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber ver— loren geht.
Northeim, den 30. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Traumann.
Verkaufsanzeige nebst Edittalladung.
In Sachen der Zimmermeister Schmirt K Tor— niporth in Celle und des Maurermessters Ph. Bier⸗ mann daselbst, Gläubiger,
gegen
den Rentier Backhausen in Plate, Schuldner, soll das Letzterem gehörige, ub Nr. 2 an der Rauhengasse in Celle belegene Wohnwesen sammt . namentlich den sub Art. Nr. 1691 der Grundsteuer Mutterrolle des Gemeindebezirkg Celle⸗ Stadt zu inegesammt 8 Ar 9 Ou. M. beschriebenen Grundgütern zwangsweise in dem dazu auf
dreit ] den 19. F. M. Mai, orgens 1090 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigentbung-, Näãher⸗ lehn⸗ rechtliche, fidei kommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, inebesonder? Servituten und Real berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor— dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs falle das Recht im Verhältniß jum neuen Erwerber des Grundstũcks verloren gehe.
Celle, den 2. April 1882.
Königliches Amtegericht. Abthl. I. o sen gel.
(isgzi
im Wannshausen,
(15930
Il3 9566] Aufgebot.
Der Mühlenbesitzer G. Kintzel zu Heid ⸗Mühle bei Meseri hat das Aufgebot folgender angeblich im Juni 1879 verbrannter Pfandbrlese des Reuen n mn Credit Vereins für die Provin;
osen“:
a. Serie VI. Nr. 25 401 über 30600 4A,
b. Serie VII. Nr. 4933 über 1500 1606,
e. Serie VII. Ur. 7 S847 über 1500 A,
d. Serie VII. Nr. 11 301 über 1500 4, beantragt.
Die etwaigen Inbaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Sey⸗ tember 1382, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, im . , am Sapieha⸗ platze hier, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotz. termine ihre Rechte anzumelden und die Kan Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftfos, erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Posen, den 2. April 1882. ;
Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1V.
(15940 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Freigutsbesitzers Christian Sehnert zu Koenigerode am Harz sind durch Ausschlußurtheil hiesiger Stelle vom einundzwanzigsten März 1866 zwei⸗undachtzig die Stammaktien Rr. 567235 und 119472 der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft für kraftlos erklärt worden.
Cöln, den 31. März 1882
Königl. Amtsgericht, Abtheilung III.
15943
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königl. Land—⸗ gerichts, III. Civilkammer, zu Cöln, vom 21. Januar 1882, wurde die zwischen den Eheleuten Cari Hubert Koch, Hypothekenamts⸗Secretair zu eutz, und Marig Agnes, geb. Graf, daselbst, bestandene ehe— liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königl. Notar . zu Cöln verwiesen.
au,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II5938] Verkündet am 29. März 1882.
Rfdr, von Harlessem, als Gerichtsschreiber. Erkenutniß auf Todeserklärung. Im Namen des Königs!
Heinrich Friedrich Conrad Giesemann in Han⸗ nover, Sohn des weiland Artillerie⸗Handwerkers Friedrich Giesemann, und dessen Ehefrau, geb. Zitz, am 26, April 1846 in Hannover geboren, von Dort im Jahre 1865 nach Amerika ausgewandert und seit 1867 verschollen, wird, da er sich ungeachtet des Aufgebots vom 28. Februar 1881 und ins besondere im heutigen Aufgebotstermine nicht gemeldet, auch sonst über sein Fortleben eine Nachricht nicht ein⸗ gegangen ist, hiermit für todt erklärt.
Hannover, 29. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15. gez. Pagenstecher. Ausgefertigt:
. Alves, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Ausschlußurtheil. (15942 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Lehrers a. D. Uugust Bahren— berg zu Bochum erkennt das gtönigliche Amtsgericht zu Hattingen,
für Recht:
das aus der notariellen Schuldverschreibung vom 13. Mai 1860 nebst angebeftetem Hypothekenbuchẽ⸗ auszug vom 16. Juni 1860 bestehende Hypotheken— instrument über die im Grundbuch von 9. Band 27 Blatt 137 auf den Immobilien des Vera— manns Diedrich Heinrich Leggewie zu Haar in . theilung III. unter Nr. 10 für den Lehrer Wilhelm Bahrenberg zu Haar laut Schuldverschreibung vom 13. Mai 1860 eingetragene Darlehnsforderung von 550 Thalern nebst 4 bezw. o/ Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Hattingen, den 3. April 1882.
Königliches Amtsgericht.
15986
Durch Ausschlußurtbeil des Königlichen Amtk— gerichts Rathenow vom 29. März 1882 sind die⸗ jenigen beiden Urkunden, die über die im Grundbuchs von Hohennauen Blatt Nr. 8 Abtheilung III.
a. Aan Nr. 9 für den Gastwirth Sigismund
Müller zu Segeletz eingetragenen 1050 Thaler, b. sub Nr. 11, für den Qber-Amtmann Fried— rich Cochius zu Dieetz eingetragenen S00 Thaler gebildet worden sind und ad a. aus dem Vergleiche vom 20. Oktober 1864 * dem Hypothekenschein vom 20. Februar 865, ad b. aus der Schuldverschreibung vom 27. August 1867 und dem Hypothekenschein vom 15. Ser⸗ tember 1867 bestanden, für kraftlos erklärt worden. Rathenow, den 4. April 1882. Königliches Amtsgericht. III. 15983 Verkündet am 31. März 1882.
Winke, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Fönigs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Gron schen Spezialmasse aus der Subhastation der Grundstücks Gostyn Nr. 76
hat das Königliche Amtsgericht zu Gostyn im Termine am 351. März 18582 durch den Amte richter Lerche für Recht erkannt:
Alle unbekannten Interessenten werden mit ibren Ansprüchen an die bei der nothwendigen Sut— hastation des Grundstücks Gostyn Nr 76 gebssdete Marianna, Benon, Lorenz und Franz Gron'sche Spesialmasse ausgeschlossen; die Kosten des Aufge botsverfahrens sind aus der Spezialmasse zu ent
nehmen. Von Rechts
15953 Belanntmachung. .
Die durch Rechtsanwalt Bloem vertretene Lisette, geb. Schmidt, in Barmen, CGhefrau des Metzger August. Bergmann daselbst, hat gegen diesen eim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem ge— nannten Ehemanne bestebende eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung feit dem Tage der Klagezu⸗ stellung für aufgelöst zu erklären. Jur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den I7. Juni er., Vormittags 9 Uhr, im Sitzung saase der II. Fivillammer des Königlichen Landgerichts zu Clker= feld anberaumt.
Der Landgerichts Sekretär: Jansen.
Wegen.
lichte] Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermeister Samuel Jost zu Griesheim, vertreten durch Rechtsanwalt Bauer zu Höchst a. M., klagt gegen I den Joseph Hubert von Cranenbröck und 2) den Anton Hubert von Franenbröck. Beide von Griesheim a. M., jetzt unbekannt wo abwesend, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten, geschehen zu lassen, daß das unterm 14. Februar 1855 zu deren Gunsten für eine For⸗ derung von 1698 Fl. 38 Kr. auf folgenden in der Gemarkung Gries heim a. M belegenen, im Stock— buche unter Artikel 79 eingetragenen Immobilien a. item Nr. 3031 des Stockbuchs, b item Nr. 3630 des Stockbuchs und e. item 20 Ar 44 Qu. M. Acker Mittelfeld, Mittelsgewann, haftende Pfand⸗ recht gelöscht werde, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Höchst a. M. auf
den 4. Juli 1882, Vormittags 10 uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Höchst a. M., den 27. März 1882.
Faber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
15981 Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermeister W. Timm zu Belgard, ver— treten durch den Rechtsanwalt Ritschl zu Stargard i / Pomm. klagt wider ; ‚. .
den Maurermeister Julius Krause, früher in Stargard i / Pomm. wohnhaft, dessen jetziger Aufent⸗ halt unbekannt ist, im Wechselprozeß wegen Zahlung von 400 4 und Zinsen mit dem Antrage:
1) den Beklagten zur . von 400 6 Wechsel⸗ summe nebst 66/9 Zinsen seit dem 10. Februar 1382, Fe Provision mit 1 6 33 und 7 Wechselunkosten an den, Kläger und zur Tra— gung der Prozeßkosten einschließlich der Kosten für das Verfahren, betreffend den gleichzeitig bei dem hiesigen Königlichen Landgericht wegen der Klageforderung beantragten Arrest zu ver—⸗ urtheilen, ;
2) das ergehende Urtheil für vyrläufig vollstreckbWar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits im Wechselprozeß vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i / Paꝗnm. auf den
4. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard, den 3. April 1882. Der Gerichtsschreiber 906 Königlichen Landgerichts.
Lessing.
159701 Oeffentliche Zustellung.
Die Christiane Emilie, verehel. Spengler, geb. Jahn, in Plauen, vertreten durch die Rechtsanwälte Schuricht und Dr. Müller daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Johann Gottfried Spengler, vormals in Plauen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, eventuell den Beklagten zur Fortstellung der Ehe mit der Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Plauen
auf den 19. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Plauen, den 31. März 1882.
Meichsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(15968 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Ferdinand Schultz, Louise geb. Seeger zu Pölitz, vertreten durch den Rechts— anwalt Brunnemann zu Stettin, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 4. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 30. März 1882.
Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
(l5975] Oeffentliche Zustellnng. Der Apotheker Julian Boncour zu R heim, klagt gegen den Pferdebändler Jacob Dreyfuß— srüher in Rosheim, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, aus gelieferten Medikamenten für die Jahre 1873, 1874 und 1875, mit dem Antrage auf Zahlung von 48 M mit Zinsen vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Oberehnheim auf den 22. Juni 18382, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwesse der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rodenkirchen. . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
15974 Oeffentliche Zustellung.
Zur Verhandlung über die von dem Ockon omen Peter Köppel von Tocpen gegen den Maschinen⸗ bauer Peier göphel von dort erhobene Klage, gerichtet auf Verurtheilung zur Zablung von 50 für Fuhrlöhne und landwirtkschaffliche Arbeiten aus den Jahren 1880 81 und von 12 M Caufpreis für 2 Metzen Torn, ist vom R. Amtsgerichte Hof us Mon tag, den 22. Mal 1882, Vormittags 9 Uhr, im Sihungzfaale Termin anberaumt.
er Beklagte Zöphel, dermalen unbekannten Auf⸗ entbalts, wird zu diesem Termine biedurch im Wege öffentlicher Zustellung geladen.
dof, den 39. Mär; 18532. .
Gerichteschreiberei des K. Amtegerichtt. Millitzer.
Il16007]
Die unten benannten Anwesensbesitzer haben betreffs der auf
AufgeboL
e ihren Anwesen hvypothekarisch eingetragenen Forderungen bezw. Rechte, nachdem die Nachforschungen nach deren rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vem Tage der letzten auf diese Forderungen sich beniehende Handlungen I5 Jahre verstrichen sind, Antrag nach §. 82 des Hypotheken⸗Gesetzes gestellt:
Nr. r curr. Antragstellers. ᷣ
Name des
Forderungsberechtigten.
Des Eintrags Gegenstand.
Datum. S. Buch.
Hörmann Katharina, geb. Sohler von Mayrhöfen
Schädler Michael, Wirth von Buflings Oesterle Conrad, Oekonom von Aach Jablonsky Hedwig, Anwesensbesitzerin in Immenstadt Wagner Johanng, Bauerswittwe von
Weissach Specht Leopold, Oekonom von Vorderreuthe Hauber Alois, Oekonom von Kalzhofen Hagg Anton, Oekonom in Stiefenhofen Kempter Martin, Oekonom von Trabers Fink Josef, Oekonom von Salmas
Scheidle Josef Anton, Oekonom von Wiederhofen
12 Prinz Balthasar, Oekonom von Wieder— hofen
Es werden deshalb Diejenigen, welche auf
Der Aufgebotstermin findet
statt. Immenstadt, den 1. April 1882.
(15964 Oeffentliche Zustellung. , Die Ehefrau Anna Magdalena Eüsabeth Thiel, geb. Reichhard, in Lauenburg a. E., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Beer in Ratzeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gastwirth Her— mann Albert Thiel, früher in Lauenburg 4. E., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihr und ihrem Ehemanne seither bestehenden FChe vom Bande und auf Ver— urtheilung des Beklagten als den schuldigen Theil ref. exp. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 18. September 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ) Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
15967] Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau des Arbeiters August Thielecke, Friederike, geb. Tennert, zu Gröbzig, vertreten durch den Justizrath Lezius in Cöthen, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter August Thielecke aus Gröbzig, wegen bös— licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau
auf den 5. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessan, den 3. April 1882.
Mayländer, Kanzleiratb.
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
15979 Oeffentliche Instellung. ö
Magdalena Klepper, ohne Gewerbe, in Kaisers⸗ lautern wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Maurers Karl Diehl, Gläubigerin, läßt gegen Jo⸗ hannes Jung, Bäcker, früher in Kaiserslantern wohnhaft, jetzt abwesend, ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, Schuldner, da die in Nr. 52, 3. Beil. d. Bl. v. 1. v. Mts. veröffentlichte Zahlungsgufforderung erfolglos geblieben, am 26. April 1882, Nachmittags 3 Uhr, in der Wirthschaft von Jean Klein an der Fackelrondelle zu Kaiserslautern durch den kgl. Notar Ilgen da⸗ selbst Plan Nr. 17891 — 19, 1a. Acker im Lothringer⸗ feld, Bann von Kaiserslautern, im conventionellen Zwangswege versteigern.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ab— wesenden Schuldner, Johannes Jung, wird dieser Auszug bekannt gegeben.
Kaiserslautern, 5. April 1882.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Joachim, Kgl. Sekretär.
(13955 Oeffentliche Zustellung.
Die Margarethe Schuppmann, Ehefrau Johann Mehn, Lumpenhändlerin zu St. Johann, vertreten durch Rechtsanwalt Doermer, klagt gegen ihren ge—⸗ dachten Ehemann Johann Mehn, Lumpensammler zu St. Johann, wegen Gütertrennung mit dem An trage, die zwischen den Parteien bestehende Gemein schaft der Errungenschaft für aufgelöst zu erklären; für den Fall, daß Klägerin auf diese Gemeinschafi nicht verzichten sollte, deren Theilung in der Art verordnen, daß Klägerin die eine und Beklagter die andere Hälfte erhält, und ladet den Beklagien zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saamibrücken auf
den 12. Juni 1882, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. —
Sum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 0. Mär 1882.
An der Mahr,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
Welz Salomon und Josef von Knechten⸗
gefordert, mit dem Beifügen, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderun
Gebrüder Göhl von Hindelang
Geisler Johann von Staufen Burger Georg von Gschwend Ott Klemens von da
Weber Katharina und Anna von 210 Ebrazhofen
Alger Josef von Hopfen . Fink Johann Georg von Döbelsried 133
Thoma David, Apotheker in Isny Maier Josef Anton von Trabers
Stöger Franz von Trabers hofen, Welz Michael und Anastasia daselbst Hirnbein Johann von Wilhams
Teufel Josefa . von Wieder⸗ en
und. Viktoria dortselbst Mayer Michael von Wolfratshausen
377 fl. 48 kr. 118 fl. 12 kr. 12. J. 1830 Ho / oiges Darlehen
50M fl. 40 iges Darlehen 22. V. 1839 484 fl. 50 / g Darlehen Landesübliches Winkel⸗Recht 3. XII. 1834
fl. 19. 7. 18235 — 50 so Darlehen Wagner Johann Georg von Buflings 9. fl . So / g Darlehen fl. 13. 1. 1625 5oso Darlehen 200 fl. 50/9 Darlehen 73 fl 8 kr. und 90 fl. Darlehen 29 fl 5Ys0 Darlehen 55 fl. 5o/ o Darlehen
38 fl. 25 kr.
o Hofer Johann Konrad, Josef Roman 21 fl. 55 kr. unverzinsliches Vatergut 300 fl. 50/0 Darlehen
23. III. 1825 Aach Bd. J. S. 431 Bd. J. S. 415 J. 399 Immenstadt J. 119
Staufen II. S. 67
29. J. 1825
14. J. 1825 I. 629
Staufen Bd. J. S. 412
16. X. 1824 Stiefenhofen Bd. J. S.21
3. II. 1835 u. . 18. vii. 1835 ü Bd. J.
3. III. 1825
18. III. 1825 Thalkirchdorf Bd. J. S. 295
25. V. 1825 Wilhams Bd. III. S. 236
24. V. 1825 Wilhams Bd. III. S. 102
die Forderungen sub 1—12 ein Recht zu haben glau ben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten auf⸗—
Dienstag, den 20. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr,
Königliches Amtsgericht. v. Wachter. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär Weniger.
liöss?! Oeffentliche Ladung.
Zehden, den 28. März 1882. Der Bauergutsbestzer Martin Zunke zu Wrechow ladet die Wittwe Kieselbach, Louie, geb. Zunke aus Wrechow, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist, vor das hiesige Königliche Amtsgericht, bei welchem er beantragen wird: Die Wittwe Kieselbach zu verurtheilen: anzu⸗ erkennen, daß in dem über den Nachlaß des Bauern Christian Zunke unterm 7. April 1841 geschlossenen Erbrezesse der Antheil des Letzteren an dem Grundstücke Band 1. Nr. 24 von Wrechow als dessen Sohne Christian Zunke mitüberlassen gelten sollte und die nicht aus— drückliche Erwähnung dieser Mitüberlassung nur ein Irrthum sei, sowie in Berichtigung des Be= sitztitels bei dem Grundstücksantheil Band J. Nr. 24 für Christian Zunke — den Vater des Klägers — zu willigen. Verhandlungstermin ist auf den 2. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Adam, Sekretär.
16010
Verkaufsanzeige und Aufgebot.
Königliches Amtsgericht. Ilfeld, den 30. März 1882.
Das dem Handarbeiter Carl Rausch zu Nieder— sachswerfen gehörige Abbauerhaus Nr. 59 E. daselbst, Artikel 281 mit Bestandttheilen, Kartenblatt 6, Parzelle 472,390 von 225 Ar und Parzelle 73 / . von 2,27 Ar, Wohnhaus mit Hofraum, Hausgarten und Stallgebäude mit 55 46 Nutzungswerth soll auf Antrag der Sparkasse zu Neustadt a. SH. im Wege der Zwangs vollstreckung
am 2. Juni 1882,
Nachmittags 3 Uhr, im Picht schen Gasthause zu Niedersachswerfen öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden.
Zugleich werden Alle, welche an dem bezeichneten Grundstücke Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, sideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem festgesetzten Termine anzumelden bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß dieselben im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehen.
Rasch. Wiemann.
1600 Aufgebot.
Franz Sebastian Sammüller — am 28. August 1845
dahier geboren, ebelicher Sohn des Anton Sam⸗ müller aus Regensburg und der Barbara Katharina Jaeger von hier — wird seit dem letzten deutsch⸗ französischen Kriege, welchen er als Soldat im Königl. bayr. 9. Infanterie⸗ Regiment mitmachte, vermißt, wesbalb dessen Vormund, der Apotheker Rebert Landauer dahier die richterliche Todeserklärung desselben beantragt hat.
Diesem Antrage entsprechend wird Aufgebots
termin auf an, den 24. Februar 1883, ormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Ciwllsachen anberaumt.
Zugleich ergeht biermit die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht kehr nmelden. widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetbeiligten, ibre Interessen im Auf⸗ gebotg verfahren wahrzunehmen,
3) an alle Personen, welche uber das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
a, am 31. März 1882.
oönigliches Amtsgericht. IJ. gej Leykam. Zur Beglaubigung der Ausfertigung: Baumüller, K. Gerichtescht.
gen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
15951
Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.
In Sachen der Sparkasse Lilienthal, Gläubigerin, gegen die Ehefrau des Georg Behrens, Catharine, geb. Otten, zu Westerwede, z. Z. in Scharmbeck, Schuldnerin, soll die der Letzteren gehörige, in Westerwede unter Nr. 5 belegenẽe Brinkkäthnerstelle, bestehend aus: ) einem Wohnhause, einer Scheune, einem Backofen, einem Brunnen, einem Manns und einem Frauenstande in der Kirche zu Wergsrode, einem Begräbnißplatze auf dem Kirchhofe da⸗ selbst und 8 Hekt. 44 Ar 18 Qu.-M. Ländereien in der Feldmark Westerwede, zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 19. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Die Kaufbedingungen können auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Reak= berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor= dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmel dungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Der Ausschlußbescheid wird demnächst nur durch Anschlag an die Gerichtstafel veröffentlicht werden.
Lilienthal, den 3. April 1882.
Königliches Amtsgericht. Abth. II. Meyer. Aufgebot.
Auf den Antrag der verwittweten Frau Eisen⸗· bahn⸗-Direktor Anna Sipman, geb. Möllenhof, zu Hamm werden folgende angeblich verloren gegan· gens, auf den Inhaber lautende Stamm. Prioritätz-= Aktien der Märkisch⸗Posener Eisenbahngesellschaft, nämlich die Aktien Nr. 27 575 und A576 über je 200 Thaler preuß. Courant aufgeboten.
Der Inhaber derselben wird aufgefordert, späte- stens im Aufgebotstermine
am 21. September 1882, Vormittags 11 Uhr, seine Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte, Termine zimmer 9, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkiä- rung der Aktien erfolgen wird.
Guben, den 15. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.
15954 Belanntmachung. In der Civilprozeßsache der Anna Marla Levendegler, ohne besonderen Stand, Ehefrau von Johann Hoffmann, Gastwirth in Bern⸗ dorf, Klägerin im Armenrechte,
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gegen ibren genannten Ehemann Johann Hoffmann, Gast⸗« wirth in Berndorf, Beklagten, wegen Gütertrennung, hat die II. Givilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Trier Termin anberaumt auf Donner⸗ stag, den 15. Juni 1882, Bormittaga 9 Ur, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerln, dahin gehend: . Wönigliches Landgericht wolle die zwischen den Eheleuten Heffmann bestebende Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst und dieselben von nun an Als in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Auseinondersetzung vor den Königlichen Nolar Esser in Hillesheim verweisen und dem Be— llagten Hoffmann die Kosten zur Last legen. Trier, den 3. April 1882. Der Gerichteschreiker des Königlichen Landgerichte: Oppermann.
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