1882 / 89 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Bemerkungen. Die Stelle des Eisenbahnkommissarius in Erfurt ist als künftig wegfallend!/ bezeichnet. ; ; An Stelle der im Spezialetat der Eisenbahnverwaltung pro L. April 1882183 am Schlusse der dauernden Ausgaben enthaltenen Bemerkung tritt folgende

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛe. . ; verordnen, unter Zustimmung beider Häuser des Landtages der Ge gen . April Monarchie, was folgt: . . Zugang] Abgang Der diesem Gesetze als Anlage beigefügte Nachtrag zum Staats⸗ Ausgabe , haushalts⸗ Etat für das Jahr vom 1. April 1882 83 wird ? Betrgg Betrag 3 6 J 22 20 988 767 MS 95 , für J. April für J. Mpril 6 ; * n m, e. in 8 und zwar an fortdauernden a, . . 1882/85 18825835 find on dem Ueberschusse vo JJ 767 . 25. . . k festgestellt nd af r; ö. durch das Gesetz vom 1. April 1882 (Gesetz⸗ * zur e . . Samml S. 135) festgestellten Staatshaushalts⸗Etat für das Jahr . 6 d

k Von der gedachten Summe sind irs— besondere bestimmt: . 1) nach §. 4 Nr. J des Eisenbahngarantie⸗ gesetzes zur planmäßigen Amortisation * ö. 4 des 6 . 42 uldenverwaltung bezeichneten Eisen— bahnfcuden ; 3263 83n ö 2

. Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 89. Berlin, Sonnabend, den 15. April IS88S2Z.

Oeffentlicher Anzeiger. j

nserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Invalidendank⸗ Rudolf Mosse, Haasenstein 2. oer Aufgebote, Vorladungen & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, 3. vra e! , Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung Aunonten· Dureaur.

U. 8. w. von öffentlichen Papieren. beilage. * *

108 290 2186 953 15 656 31 . 35 *

53 nserate für den Deutschen Reichs und Fon ?f Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central · Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Arutschen Reichs Anzeigers und Königlich Nrenhischen Staats · Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Dauernde Ausgaben. 2. Betriebs, Erhebungs⸗ und Verwaltungskosten der einzelnen Einnabmezweige. III. Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Verwaltung der Eisenbahn— angelegenheiten. Für Rechnung des Staats

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-

J. Familien Nachrichten.

§. 2.

Die Königliche Staatsregierung ist ermächtigt, die Verwaltung der Bergisch⸗Märkischen, Thüringischen. Berlin-Görlitzer, Cottbus— Großenhainer, Märkisch⸗Posener und Berlin-Anhaltischen Eisenbahn im 4. Quartale des Etatsjahres 1882/83 nach Maßgabe der auf⸗ gestellten Spezialetats der betreffenden Bahnen für das Jahr 1882

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zu führen. . 3. Diese Spezialetats und der Spezialetat der Rhein ⸗Nahe⸗Cisen⸗ bahn für das Jahr 1. April 1882,83 dienen auch der Ober⸗-Rech— nungskammer als Grundlage für die Prüfung der Rechnungen für das Jahr vom 1. April 1882/83 und für die Aufstellung der an den Landtag zu erstattenden Bemerkungen. 8 53

Der Finanz⸗Minister ist mit der Ausführung dieses Gesetzes beauftragt.

Urkundlich ꝛc.

Nachtrag zum Staatshaushalts-Etat für das Jahr vom 1. April 1882/83. ierzu gehören die Beilagen: ö ; . Erlaͤuterungen des ö zum Staatshaushalts⸗Etat für das Jahr vom 1. April 1882.83. . ; * ten der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn für das Jahr 1882. 9. Etat der Thüringischen Eisenbahn für das Jahr 1883 D. Etat der Berlin-Görlitzer Eisenhahn für das Jahr 1882. „Etat der Cotthus-Großenhainer Eisenbahn für das Jahr 1882. E. Etat der Märkisch⸗Posener Eisenbahn für das Jahr 1882. G. Etat der Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn für das Jahr vom 1. April 1882 / 83. . . Etat der Berlin⸗Anhaltischen Eisenbahn für das Jahr, 1882, nebst dem dazu gehörigen Etat der Oberlausitzer Eisenbahn für das Jahr 1882. (H. 1.)

Gegen den Etat für 1. April 1882/83

Einnahme.

Zugang Abgang

l. 3

A. Einzelne Einnahmezweige. II. Finanzministerium.

Direkte Steuern.

,

Summa Kapitel 4 u. Summa II. für sich.

III. Ministerium der öffentlichen

Arbeiten.

Verwaltung der Eisenbahn⸗

angelegenheiten.

Für Rechnung des Staals verwaltete Eisenbahnen. Bergisch⸗Märkisches Eisenbahn— unternehmen. Betriebsüberschuß für 1882 . Thüringisches Eisenbahnunterneh—

men.

Betriebsüberschuß für 1882 33Zinsen der Kapitalsabfindungen, welche von dem Herzogthum Sachsen⸗ Meiningen und dem Fürstenthum Schwarzburg⸗Ru⸗ dolstadt in Folge des Ueber— ganges der diesen Staaten an den Thüringischen Eisenbahn— unternehmen zustehenden finan— ziellen Betheiligung auf den preußischen Staat zu zahlen sind Cottbus⸗Großenhainer Eisenbahn— unternehmen.

Betriebsüberschuß für 1882 5. Berlin⸗Anhaltisches Eisenbahn⸗ unternehmen. .

Betriebsüberschuß für 1882 63 145

Summa Kapitel 19 20 405 621 95 Privateisenbahnen, bei welchen der Staat betheiligt ist.

s Berlin ⸗Görlitzer Eisenbahnunter⸗ nehmen.

Dividende für 1882 auf die

zu erwerbenden Aktien

Summa Kapitel 20 für sich. Summa „Verwaltung der Eisen⸗ bahnangelegenheiten und Summa . Hoon n

Hierzu Summa I.. . 12205 2109106295 12 295

595 441

Summa .A. Einzelne Einnahme⸗ zweige' und Summa der Ein—⸗ . nahme ; 20 88 767 95

Bemerkungen.

Die Eisenbahnabgabe der Cottbus⸗Großenhainer Bahn, deren Betrieb bereits vom J. Januar 18851 ab für Rechnung des Staatz geführt wird, kommt in Fortfall.

Zu Titel 3.

Zinsen zu 4 von der

a. nach Artikel 3 des Vertrages vom 12. November 1881, be—

treffend den Uebergang der dem Herjogthum Sachsen⸗Meiningen

an dem Thüringischen Eisenbahnunternehmen zustehenden sinanziellen Betheiligung auf den preußischen Staat, Seitenz

des Herzogthums Sachsen Meiningen am J. Juli 1582 zu zablenden Kapitalsabfindung von 70) 009 4 für die Zeit vom

1. Januar big ult. Juni 188 mit. 176060 4

nach Artikel 3 des Vertrages vom 14. November 1881, betreffend den Uebergang der dem Fürsten⸗

thum Schwarzburg Rudolstadt an dem Thürin⸗ gischen Eisenbahnunternehmen zustehenden sinan— ziellen Betheiligung auf den preußischen Staat Seitens des Fürstenthums Schwarzburg am J. Juli 1882 zu zahlenden Kapitaléabfindung ron 128900 M für die Zeit vom 1. Januar bis ult. Juni 1882 mit .. w 2560 zusammen 16 5660 ..

Die Kapitalbeträge selbst sind nach 8. 3 des Gesetzes, betreffend den weiteren Erwerb von Privateisenbahnen für den Staat (Gesetz⸗ Samml. S. 21) zur Deckung der daselbst sub 1. vorgesehenen Ent⸗ schädigungen bejw. der Kosten des Baues einer Eisenbahn von Eichicht über Probstzella big zur baverisch⸗meiningenschen Landesgrenze zu ver—

wenden.

verwaltete Eisenbahnen.

Renten, Zinsen und Amortisa—

tionsbeträge.

a., Renten. Bergisch⸗Märkisches Eisenbahn— e,, . Thüringisches Eisenbahnunter⸗ n·ndd 20. Berlin⸗-Anhaltisches Eisenbahn⸗ nh te ten,,

Summa Titel 2a, bis 2e.

b. Zinsen und Amortisations—

beträge.

Zinsen an die Stadtgemeinde Mühlhausen und Langensalza, sowie an den Kreis Langensalza in Folge des Ankaufs von Stammaktien Litt. B. der Thüringischen Eisenbahnge—

sellschaft ö Summa Titel 9g 16. Summa Kapitel 31 15 456 697 Privateisenbahnen, bei welchen der Staat betheiligt ist. Zuschüsse für Privateisenbahnen, für welche die Zinsgarantie un⸗ mittelbar auf die Staatskasse z e, ö. 6 ür die Gotha⸗Leinefelder Eisen⸗ , 14 20

Für die Eisenbahn von Gera / n,, ö 54 000 Für die Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn 20 1560 —— 228 2060 -

dd 55 =

10 500 000 3 403 587

1552509 d T df

29 150 Summa Kapitel 32 ö.

Bemerkungen. ; .

Zu Titel 9. Zinsen zu 4 og von den nach 5§. 2 der Verträge vom 14. Dezember bezw. 8. 28. November und 12. November 1881, betreffend den staatssejtigen Erwerb der den Stadtgemeinden Mühl⸗ hausen und Langensalza, sowie dem Kreise Langensalza gehörigen Stammaktien Litt. B. der Thüringischen Eisenbahngesellschaft, als Kaufpreis für die Aktien baar zu zahlenden Beträgen von zusammen [60 für die Zeit vom 1. Januar bis ult. April 1882.

Die vertragsmäßig für die Zeit vom 1. Januar bis ult. Dezem⸗ ber 1881 zu entrichtenden Zinsen werden für das Etatsjahr 1. April 1881/82 außeretatsmäßig verrechnet werden, weil in diesem Etats jahre auch die auf die angekauften Aktien für 1881 entfallende Dividende außeretatsmäßig zur Vereinnahmung kommen wird. .

Der Kapitalbetrag selbst ist nach §. 3 des Gesetzes vom 28. März d. J., betreffend den weiteren Erwerb von Privateisenbahnen für den Staat Gesetzsamml. S. 21 aus den von dem sachsen⸗meiningen⸗ schen und dem schwarzburg-rudolstädtischen Staate zu zahlenden Ent ; schädigungen (efr. oben die Bemerkung zu A. III. Kap. 19 der Ein⸗ nahme) resp. aus den Reserve⸗ und Selbstversicherungsfonds, bezw. aus den Erneuerungsfonds der in 5. 1 bezeichneten Eisenbahngesellschaften, sobald diese Fonds dem Staate zugefallen sein werden, zu entnehmen.

Gegen den Etat für 1. April 1882,83

Zugang Abgang

Darunter Betrag für künftig J. Zipril weg⸗ 887563 fallend 1882/83

e n 4

Betrgg für 1. April 1882 83

Centralverwaltung und Eisenbahnlommissariate. 7 Besoldungen. Vorsitzende und Mit⸗ alieder von Eisenbahn⸗ kommissariaten, Eisen⸗ bahnkommissarien, Bü⸗ reaubeamte und Unter⸗ beamte) ; Summa Kapitel 33 für sich. Summa „Verwaltung der ü, enheiten Summalll. ..... 8 Summa A., Be⸗ 18436 Q 2 triebs⸗ ꝛc. Kosten. 15 257 077 B. Dotationen und all⸗ gemeine Finanz verwaltung. JI. Dotationen. Oeffentliche Schuld. Verzinsung. 40/9 konsolidirte Anleihe Summa Kapitel 35 für sich. Zur Verrechnung auf die Anleihe zur Erweite⸗ rung des Staatseisen⸗ bahnnetzes Summa Kapitel 36a. für sich. Summa „Deffentliche Schuld“, Summa JI. und Summa B. Do⸗ tasionen ꝛc w 720 95 Hier; Summa A. Betriebs ⸗ꝛc. Kosten 15 257 017 Summa der dauern⸗ den und sämmt⸗ lichen Ausgaben 20 g88 767 95 Abschluß: Einnahme.

690 699 95

20 988 76795

a. zur Deckung der etatsmäßigen

Staats ausgaben pro 1882/83 S 094 226,70 M. jur Verrechnung auf die Anleihe zur Erweiterung des Staatseisen⸗ bahnnetzes .

Zu Titel 3. - . Der Zinsenzugang beträgt nach den Erläuterungen:

Schuld⸗ verschreibungen . zum Nominal⸗ Zinsen

betrag von

A6. 3

418 784 750 1944526 22 687 500 83 750 15 750 0090 630 000 4341500 130245 7625009 1552500 169 188 75060 5 041 021 Eisenbahn⸗ schulden. An die Stelle der im Spezialetat der Staateschuldenverwaltung

3 228 224,25 . sind obige

11322 450 . 955, Dis . I B J

Thüringische Eisenbahn .. Berlin⸗Görlitzer Eisenbahn . Cottbus⸗Großenhainer Eisenbahn Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn... Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn n.

zusammen

pro 1. April 1882/83 bei Kap. 36a. stehenden Bemerkung tritt die

folgende Bemerkung: ;

Die Abschreibung von der Eisenbahnkapitalschuld umfaßt nicht nur den Betrag von 3228 224 M 25 , sondern die ganze in dem Vermerke am Schlusse des Etats der Eisenbahnverwaltung angegebene Summe von 15 056 321 e. 95 4 (Die Erläuterungen folgen am Montag)

Gtatisti sche Rrachrichtern. Nach Mittheilung des Statistischen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 2. April, bis inkl. 8. April er. zur Anmeldung gekommen: 402 Eheschließnngen, 843 Lebendgeborne, 31 Todtgeborene, 5328 Sterbefälle.

Berlin, 15. April 1882.

Der Samariterverein, dessen Protektorat Ihre Maje— stät die Kaiserin, übernommen hat und dem von Sr. Maje⸗ stät dem Kaiser die Summe von 10900 S überwiesen worden ist, hat sich gestern Abend im Festsaal des Hotel de Rome definitiv lon⸗ stituirt. Eine zahlreiche distinguirte Versammlung, die der Saal bei Weitem nicht zu fassen vermochte, hatte sich hier eingefunden. Im Namen des vrovisorschen Comités eröffnete General v. Etzel die Versammlung mit einer kurzen Ansprache, in der er die Aufgaben des Vereins, der einen neuen Trieb aus dem segensreichen Stamm der Ver⸗ eine des rothen Kreuzes bilden solle, und der in England schon erfolgreich wirkende Vorgänger besitze in allgemeinen Zügen darlegte Der Verein soll demnach die Aufgabe haben, möglichst viele Personen beiderlei Geschlechts und aller Stände durch Unterweisung zu be⸗ fähigen, Unglücksfällen gegenüber, wie sie das tägliche Leben so oft bringt. rasch und praktisch Hülfe leisten zu können. Dann nahm, von Beifall begrüßt, Prof Esmarch, dessen Anregung der Verein seine Entstehung verdankt, das Wort, um in großen Zügen die ge⸗ schichtliche Entwickelung des Vereins zu schildern. Er bezeichnete es als eine Pflicht der Schule. die nothwendigen Kenntnisse über die Hülfeleistungen bei Unglücksfällen zu verbreiten, und glaubte den Mangel dieser Erkenntniß als einen schwachen Punkt unserer Erziehung bezeichnen zu müssen, den zu beseitigen zu— nächst eine Aufgabe der Aerzte sei. Von dieser Erwägung aus sei vor 5 Jahren in London die Ambulance Association gegründet, in deren über ganz England verbreiteten Schulen lisher schon mehr als 10 900 Personen unterwiesen worden sind. Der vorjahrige Aerztekongreß in London, der die Gelegenheit bot, die Fortschritte der Ambulance kennen zu lernen, gab dem Redner die Anregung, zu⸗ nächst in Kiel eine ähnliche Einrichtung zu treffen und inner— halb dreier Tage hatten sich bereits mehr denn 80) Personen zur Theilnahme an dem ersten Kursus gemeldet. In zwei Abtheilungen hat Prof Esmarch, von 12 Aerzten unterstützt, die 80 unterwiesen, und man gedenkt dort, im Mai Examina zu veranstalten, von deren Be⸗ stehen die Ernennung zum Samariter abhärgig gemacht werden soll. In ähnlicher Weise will man es nun auch in Berlin machen; als Unterrichtslokale sind Aulen von Gemeinde⸗ und anderen Schulen in Aussicht genommen. Die vorgelegten Statuten wurden en bloo angenommen und das provisorische Comité mit der Leitung der Ge— schäfte betraut.

Im Szale der Sing ⸗Aklademie ließ sich gestern der Gesang⸗ verein von W. Westerhausen hören und legte durch rythmisch cralten wie dynamisch fein nünancirten a-eapella-Vortrag einer Reihe von Chorliedern von Mendelssohn, Franz und Westerhausen, denen jwei altenglische Madrigale voraufgingen, Zeugniß von einem sehr achtungs⸗ werthen Können ab. Dem eifrigen, tüchtigen Leiter des Vereins ge bührte an dem reichlich gespendeten Beifall der Hauptantheil. Zwischen den Cherlieder⸗ Nummern bot dag Programm Gesangs vorträge von Frl. Engel Angelv vom Dessauer Hoftheater und einen Violin = vortrag des Königlichen Kammermusikus Hrn. Hagemeister.

Berliner Fentralverein Rollerscher Stenegraphen. Montag: one. 7 (Kaffee Beese) 8 Uhr Abends, Vereins sitzung und Uebung. Dienstag; Auguststraße 24 (Augustgarten) 9 Uhr, Beginn eines unentgeltlichen Unterrichte lursus und llebung Donnerstag: Luisenufer 14 (Kaffee Gutzeit) am Oranienvlatz, 8 Ubt Abends, Beginn eines unentgeltlichen Unterrichtekursus und Uebung.

Redacteur: Riedel. tin i. Verlag der Expedition (KEessel). Druck: W. Elner. Fünf Beilagen

Aue gabe Eo gss 767 95

(einschließlich Börsen · Beilage)

2) nach 5. 4 Rr. 2 desselben Geseßes: e, ,

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ .

17181] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen, in Großenhain ge⸗ borenen, zuletzt in Pieschen bei Dresden wohnhaften Markthelfer Wilhelm Moritz Preußer, welcher flüchtig, ist, ist die Untersuchungshaft wegen Ein— ö und versuchter Brandstiftung ver—⸗ hängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in 6 Königliche Gefangenanstalt zu Dresden abzu⸗ liefern.

Dresden, den 13. April 1882.

Der AUntersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. Ass. Dr. Sagemann. Beschreibung:

Alter 28 Jahre, Statur k aͤftig, Größe 1,80 m, Haare schwarzbraun, Stirn frei, Augenbrauen dunkel⸗ blond, Nase und Mund gewöhnlich, Zähne gut, Gesicht länglich, Sprache sächsischer Dialekt, Bart röthlich blonder Schnurrbart, Augen braun, Kinn oval, Gesichtsfarbe gesund. Befendere Kenn zeichen: am Zeigefinger der linken Hand eine längliche Narbe. Preußer dürfte von seiner angeb⸗ lichen Frau jedenfalls seiner Geliebten Anna Therese Starke aus Großenhain begleitet sein.

(lI4540]

Oeffentliche Ladung. Nachbenannte Personen: I der Bergmann Wilhelm Meinert, geb. zu Lohne, Kreis Soest, am 31. Dezember 1856, 2) der August Andreas Becker, geb. zu Meverich, Krels Soest, am 2. September 1858, 3) der Schreiber Carl Wilhelm Heinrich Schlinkmann, geb. zu Meyerich am 4. Juni 1858, 4) der Heinrich Büscher, gnt. Schulze, geb. zu Soest am J. Juni 1858, 5) der Heinrich Kause⸗ mann, geb. zu Soest am 21. September 1858, 6) der Commis Joseph Hermann Knappstein, geb. zu Soest am 14. Oktober 1858, 7) der Hermann Menz, geb. zu Soest am 4. Mai 1858, werden be⸗ schuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär— pflichtigen Alter sit außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Dieselben werden auf den 24. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund, Kaiser⸗ straße, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent— schuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5§. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrathsamt zu Soest über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestell = ten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Dortmund vom 17. März 1882 auf Grund des 5. 140 Str. G. B. und des §. 326 Str. Pr. O. das im Deutschen Reiche besind⸗ liche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegen · über nichtig sind. (I. 59/82). Dortmund, den 25. März 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

geffentliche Ladung. Der Tischler Julius Oscar Gustas Braunack, geboren ju Zülchow, Kreis Randow am 23. Oltober 1853, evangelisch, zuletzt wohnhaft Hörde, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreich tem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Derselbe ird auf den 14. Juni 1882, Vormittags i Uhr, dor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts Vaiserstraße hier, zur Hauptverhandlung geladen. zi unentschuldigtem Ausbleiben wird“ der, elbe auf Grund der nach §8. 472 der Straf⸗ ro eßordnung von dem Königlichen Landraths. Amt ju Stettin über die der Unklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. (M. 76 —–a 2) Dortmund, den II. April 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Iii Gi] Oeffentliche Zustellung.

Der Recht anwalt . Friedrich 9 in Hassel klagi gegen den Mech ger Frichrich Ernst Vogeley von Eschwege, 1. unbekann fen Aufenthalts- ortz, wegen einer Kosten orderung mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Jahlung von S5 M

A nebst 5 o Prozeßzinsen ünd das Urihell far

vorlaufig vollstreckbat zu erklären, und ladet den Be.

alten zur mündlichen Verhandlung des Rechte

[. 14 * Königliche Amtsgericht zu Eschwege, . au

den 5. Juli 1882, e n 11 Uhr. amm Zwecke der öffentsschen Justellung wird dieser

ucnng der Klage bekannt gemächt.

wege, am 12. April 1882. Gericht schreiberei 9 ernie Amtagerichts, th. II.

Humburg.

lligts⸗ Oeffentliche Justellung. Die Wittwẽ ouise ? atienkerg zu Karwen klagt

1

Niemuth in Amerika, wegen einer · Forderung aus dem Schuldscheine d. d. Karwen, den 16. April 1876 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be— klagten als Gesammtschuldner zur Rückzahlung von 300 1 nebst 5 „o Zinsen seit dem 16. April“ 18560 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht JJ. zu Putzig auf

den 209. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Lockstaedt, Gerichtsschreiber des . Amtsgerichts Il.

II7162 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Restaurateurs Seilz, Emilie Dorothea Therese, geb. Hobdow, zu Züllchow, ver= treten durch, den Justizrath Ludewig zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann den Restauratenr Cart Ludwig Wenzel Seilz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der, Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur, mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. CGivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Stettin (Gimmer Nr. 27) auf den 4. Juli 1882, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 6. April 1882.

. Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17165] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elise Voß, geb. Schlatter, Hebamme zu Ottensen. vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Müller J. klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Güter ⸗Expediteur Friedrich Voß, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böwilligen Verlassens; Be—⸗ klagter hat die Klägerin im Jahre 1871 heimlich verlassen, soll nach Amerika gegangen und auch in Philadelphia gesehen worden sein. Seit 1875 hat Klägerin vom Beklagten nichts wieder gehört mit dem Antrage, die Ehe der Parteien) dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite . des Königlichen Landgerichts zu Flens—

urg au Sonnabend, den 8. Juli 1882,

; Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

. Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lünen Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. Cohn zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Haack zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Saaling Jacoby, früher zu Berlin, Werdersche Rosenstraße Nr. 2, wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrages auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 2915 M 98 3 nebst 65/0 Zinfen von 2000 ½ seit 1. März 1882, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 12. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Apris 3 Laß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

es Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. Mär; 1882 sind

die Ostpreußischen 3prozentigen Pfandbriefe Neudeck

Nr. 49 über 500 Thaler und Glaubitten Rr. 37

über 1090 Thaler für fraftlos erklärt.

Königsberg i. Ostpr., den 25. März 1882. Königliches Amtsgericht. VII.

17161] Anfgebot.

Der Rechtganwalt Arnold zu Krotoschin als Vor— mund der abwesenden Wittwe Catharina Stark, geborene Kawik, erst verwittwet gewesenen Ritsche, später separirten Waldek, welche zuletzt im Januar 1869 in der Krankenanstalt zu Poln; Wartenberg verpflegt worden war, seitdem aber verschollen ist, hat die Todeserklärung derselben beantragt.

Die Catharina Stark bestzt ein Vermögen von etwa 90 0, welche ihr nach dem Tode ihrer ver— storbenen Tochter Nosalie Kitsche jugefallen sind. Dieselbe, sowie ihre Rechtsnachfolger werden hier⸗ mit jum Termine

den 19. Jannar 1883,

um 11 Uhr Vormittags,

vor dem Amtzgerichterath Kafel, Zimmer Nr. 5, bierselbst unter der Verwarnung vorseladen, daß die Verschollene selbst für todt erklärt und ihr 8

gegen die Wittwe . Nieinuth, geb. Adrian und Wilhelmine, Fulius und Theodor, Geschwister

Präklusion sich erst meldenden Erben alle seine Handlungen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem was alsdann noch von der el daf vorhanden, zu begnügen verbunden sein

en.

Krotoschin, den 11. April 1882.

Königliches Amtsgericht.

157] Termins verlegung.

In Sachen der Sparkasse Amts Dorum, Gläubi⸗ gerin, gegen die Vormünder über den minderjährigen Sohn des weiland Klempnermeisters Theodor Schade in Dorum als Schmiedemeister Matthias Krönke senior in Dorum und Hausmann Fr. Wrede in Spieka, Schuldner, K. 182 wird der in der Ver⸗ kaufanzeige nebst Ediktalladung vom 6. März er. auf Freitag, den 28. April d. J., anberaumte Termin verlegt auf

Freitag, den 5. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr. Dorum, den 12. Aprik 1882. Königliches Amtsgericht. Baring.

17180 ö Auszug.

Die zu Cöln wohnende geschäftslose Hubertina Geller, Ehefrau des daselbst' wohnenden Konditors August von Dahlen, hat am 3. April er. unter Be⸗ stellung des zu Cöln wohnenden Rechtsanwalts

sriedel, gegen ihren genannten Ehemann, den zu göln wohnenden Konditor August von Dahlen, die Klage auf Auflösung der zwischen ihr und ihrem Ehemanne bestehenden gefetzlichen Gütergemeinschaft zum Zwecke der vollständigen Gütertrennung zum hiesigen Königl. Landgerichte angehoben.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin zur öffentlichen Sitzung der J. Ciwilkammer des Königlichen Landgerichts vom 22. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Cöln, den 6. April 1883.

Friedel, Varstehender ö Drltehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 13. April 1882. , ; Verbeeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17039 Das Großh. Amtsgericht II. zu Mannheim hat in dem Aufgebotstermin vom 35. März d. J. auf Antrag der Ehefrau des Maurers Michael Karcher, Anna Maria, geborene Fürstenberger, dahier, Aus⸗ schlußurtheil dahin verkündet, daß der von der Dar⸗ leihkasse Mannheim unter Nr. 249 mit dem Datum Mannheim, 17. Juni 1881 der Anna Maria Karcher, geborene Fürstenberger, ausgestellte Schuld schein über ein zu 35 6 verzinsliches Darlehen von 500 , ferner die ausgegebenen Zinscoupons für die Zeit vom 17. Juni 1882 bis 7. Juni 1891 und der Talon für die weiteren Zinfen für kraftlos er⸗ klärt werden. Mannheim, 4. April 1882. Der Gerichteschreiber Gr. Amtsgerichts: Meier. 17014 Durch rechtskräftiges Urtheil des Könial. Land— gerichts, II. Civilkammer, zu Cöln vom 16. Mãärz 3d? wurde die zwischen den Eheleuten Theodor Michalezak, Schirmhändler zu Cöln, und der Catha⸗ rina, geb, Schmitz, ohne Gewerbe zu Cöln, bestan⸗ dene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königl. Notar Graffweg zu Cöln verwiesen. . . ; Breuer, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

(17028 Bekanntmachung.

„Das Kal. Landgericht Müänchen'Jj. hat mit Be— schluß vom 8. April J. Is. öffentl. Zustellung der TUlage. des Johann DYummel, Gaftwirtb in deilsbronn, vertreten vom Rechtsanw. Oppen⸗ heimer dahier, gegen den Kaufmann Jakob Bau— mann, früher hier, nun unbekannten Aufenthaltes bewilligt und wurde zur Verhandlung die öffentl. Sitzung der J. Civilkammer vom

Samstag, den 8. Juli 1882,

. früh g uhr,

destimmt.

Beklagter wird hierju mit der Aufforderung ge— laden, rechtzeitig einen bei diesseitigem Gerichte zuge⸗ ie Rechtsanwalt behufs seiner Vertretung zu zestellen. Kläger verlangt vom Beklagten Bezahlung von Sas „M nebst 6 d Zinsen hieraus seit 26. Februar 1882 und Tragung aller Kosten auf Grund ber Be= haurtung, er habe dem Beklagten im Februar IId. Js. 325 6 behufs Lieferung von Mahhkeimen übersendet, aber weder die bestellte Waare be— kommen noch den Kaufpreis zurückerhalten. München, den 11. April 1582.

Der Kgl. Qbergerichtsfchreiber:

ö oder, Dbersekretaͤr.

wa Im Namen deg göni Auf den Antrag: e .,

! dem landesherrlichen Fiskut zur fresen Diꝑepossion verabfolgt werden wird und die nach 3

2) des Wirths Johann Gryska zu Görezyn,

3) der Wirthe Bartholomäus Grabia Und Anton Kowalak zu Trzebaw,

erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. IV., zu

Posen durch den Amtsrichter Dr. Wiener für Recht:

Sãämmtliche unbekannte Betheiligte werden

mit ihren Ansprüchen auf nachstehende Hypo⸗ thekenposten:

I) die im Grundbuche des Grundstücks Sten schewo Nr. 117 in Abth. III. Nr. 1 für den Handelsmann Peter zu Stenschewo einge⸗ tragenen 16 Thlr. 20 Sgr. oder 160 Gulden Polnisch nebst 5 oo Zinsen,

2) die im Grundbuche des Grundstücks Gorczyn Ur, 22 in Abth. III. Nr. 1 fur Marianna, Joseph, Sebastian Thaddäus, Margaretha und Elisabeth Geschwister Palaczyk einge⸗ tragenen 35 Thlr. 25 Sgr. oder 215 pol⸗ nische Floren, die im Grundbuche des Grundstücks Trzebaw Nr, 15 in Abth. III. Rr. 1 für Johann Urbaniak eingetragenen 35 Thlr. nebst 5 Zinsen, welche Post auf das Grundstück Trzebaw Nr. 5 unverändert übertragen ist,

ausgeschlossen.

Posen, 3. April 1882. Dr. Wiener.

(17938 Bekanntmachung.

In Folge Ablebens sind in der Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht worden:

Rechtsanwalt Justizrath Philipp Werle, ö Karl Lindt dahler.

Darmstadt, 11. April 1883.

Großherzoglich Hessisches Ober⸗Landesgericht. Kempff.

Verkäufe, Berpachtungen Sub mifflonen . j

3 * ö ietend

„Submission auf Abbruch des Beamten⸗

. auf dem Berlin Lehrter Eil

gutbahnhof zu Berlin“ dersehen, bis zum 25. d. M., Vormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. Die dem Verkanf zu. Grunde gelegten. Bedingungen und Grundriß skizzen können in unserer Registratur eingesehen, auch von derselben gegen portofreie Erstattung der Ko⸗ pialien mit 90 J pre Exemplar bezogen werden.

Berlin, den 9. April 1882. Königliches Eisenbahn-⸗Betriebs⸗Amt Berlin⸗Lehrte.

Submission. Am 25. d.

M., Vormittags 111 Uhr,

soll bei dem unterzeichneten

Betriebtamt die Räumung

der auf dem Berlin Lehrter

Bahnhof zu Berlin befindli⸗

Abtritts⸗, Senk⸗ und Müllgruben ꝛc. im Wege

der öffentlichen Submission an den Mindestfordern⸗

den vergeben werden. Offerten sind bis zu dem

obigen Tage, Vormittags 11 Uhr, portofrei, ver⸗

siegelt und mit der Ausschrift: „Submission auf

Näumung der Abtritts., Sent. und Mün⸗—

grnben« versehen, an uns einzufenden. Die der

Submission zu Grunde gelegten Bedingungen kön-

nen in unserer Registratur eingesehen oder von der=

selben gegen Erstattung der Kopialien mit 30 3

pro Eremplar direkt bezogen werden. Berlin, den

1I. April 1832. gönigliches Eisenbahn · Be⸗ triebs amt (Berlin · Lehrte).

16264] Submission. Die für den Neubau eines Isolir⸗ und eines Ver⸗= waltungsgebäudes beim Garnisonlazareth zu Bran- denburg a. H. erforderlichen: Erdarbeiten, veranschlagt zu Maurerarbeiten Zimmerarbeiten I6 850 62 einschließl. Staakerarbeiten 926,35 . Material sollen in öffentlicher Submission verdungen werden und ist zu diesem Zwecke auf Donnerstag, den 29. April 1882, Bormittags 10 uhr, im Ge= chäftelokale (Nr. 10) des unterzeichneten Lazareths ermin anberaumt worden. ; ; Kostenanschläge und Bedingungen liegen daselbst. owie im Bürcaun des Berliner Baumarkt ! in erlin W., Wilhelmstrasse 92, zur Einsicht aus. auch können dieselben gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich Fe, ogen werden. : Brau de uburg a. S., den 7. April 18582. ö Garnison Lazareth.

16254 Bekanntmachung. J Die arm, auf Lahn hf e een. bach soll ab 1. Juli 1882 durch Ausgebot ander. weit vergeben werden.

Termin hierin wird am 4. Mal er., Vormit 2 ii uhr. in den die steitigen Geschästslolalen Her*derichstraße 65, Zimraer Nr. 13, abgehalten.

112.12 25 83081 .

1) des Fleischermeisterg Valent: ͤ Giensbilẽ Valentin Weychan zu

Offerten sind mit entsprechender Aufschrsft xe=