alt der 6. März war und an mehreren Stationen Schneefãlle, auch Hagel und Graupeln sich einstellten. Sen Tag darauf erhob sich d dann die Wärme wieder rasch zu der früheren Höhe. Als Beispiele s für diesen schnellen Wechsel mögen Breslau. Eichberg und die Schnee⸗ koppe dienen. In Breslau hatte der 6. März eine Tagestemperatur von 7.40, der J. März, während bei steigendem Barometer der Wind von SW. nach NW., sich drehte, eine solche von Wo, der . Mär; aber wieder Mo und die folgenden Tage noch ein paar Grade mehr. Am Fuße des Riesengebirges in Eichberg war die mittlere Wärme der drei Tage, 6, L. und 8. März, 7,? Grad, 4 Grad und 738 Grad, und auf dem Gipfel des Gebirges, auf der Schneekoppe, — 38 Grad, — 9,2 Grad und 4 Grad. Während des zweiten Monatsdrittheils fing das Ba⸗ rometer überall zu steigen an und erreichte an den meisten Stationen bereits am 12. oder 13., an einigen ein Paar Tage später das Monatsmaximum. Dir Himmel hellte sich mehr und mehr auf, und die meisten Stationen verzeichneten überwiegend nur heitere Tage. Trotz des hohen Luftdruckes blieb der SW. und W. Wind vorherr⸗ schend und schlug nur ab und zu nach RW. und R. um. Im All⸗ gemeinen war die Windstärke während dieser Zeit nur gering, und es machten nur einzelne Stationen, namentlich in äußersten Nordosten, eine Ausnahme. Claußen hatte in der Zeit vom 311. bis 18. März 6 Tage mit Sturm, Königsberg 5, ebenfo Hela; Lauenburg und Konitz hatten deren 4, Bromberg 2, dagegen Breslau nur einen und ehenso die westlicher gelegenen Stationen höchstens einen. Mit Ausnahme von Claußen und Königsberg fielen an keiner Station der östlichen Provinzen Niederschläge in der ganzen Zeit vom 11. bis 20. März, und auch in den weftlichen Provinzen hatten zu Anfang dieser Zeit nur ein paar Orte ein wenig Regen. Bei dem Mangel an intensiver Himmels bedeckung konnten ungehindert die Sonnen⸗ strahlen ihren erwärmenden Einfluß ausüben, und es stieg daher die Lufttemperatur immer mehr, so daß auf den 20. und 21. März fast überall die höchste Hitze fiel. In den weftlichen und mittlern Pro⸗ vinzen war diese Steigerung eine kontinuirliche, je weiter nach Ssten aber, umsomehr trat am 18. März ein Rückschlag, bald darauf jedoch wieder eine Zunahme der Wärme ein, so daß an den östlichsten Stationen das absolute Minimum und Maximum des ganzen Mo⸗ nats innerhalb zwei oder drei Tagen fiel. Auffallend war besonders während des zweiten Monatsdrittheils die große Wärme auf den Höhenstationen. In Eichberg betrug dieselbe im Mittel 5, Grad, 525 i höher auf Kirche Wang 45 Grad und noch 726m höher, auf der Schneekoppe 5,4 Grad. In Hechingen hatte die zweite März dekade eine mittlere Temperatur von 6, 5 und auf der 346 m höher gelegenen Burg Hohenzollern 8, Grad. Diese rasche und unge⸗ wöhnliche Wärmesteigerung zu Ende des zweiten Monatsdritthells rief an den meisten Stationen elektrische Erscheinungen hervor. In Königsberg im Osten, wie in Aachen im Westen, in den mitten im Lande gelegenen Stationen Claußen, Konitz, Bromberg, Görlitz, Hannover, wie an den dem Meere nahe gelegenen Hela, Lauenburg, Putbus, Emden, an den Stationen in der Ebene, wie an sämmtlichen Gebirgestationen Schneekoppe, Wang, Schreiberhau und westlichen Großhreitenbach und Clausthal wurden namentlich am 21. und 2. März Wetterleuchten, entfernter Donner oder Gewitter beobachtet. Höchst auffallend war daher auch die plötz⸗ liche Abkühlung der Atmosphäre in diesen Tagen. So betrug in Breslau, die mittlere Wärme! des 21. März 12,9 Grad, des 22. März 1130 Grad und des 23. März nur 2,8 Grad. In Berlin hatte der 21. März eine Tagestemperatur von 12,4 Grad und der 22. März nur 49 Grad. An mehreren Stationen fielen daher auch die Niederschlage als Schnee, meist jedoch in geringer Menge. Nur in den Gebirgsstationen waren die Schneefälle reich⸗
schuld im Allgemeinen verreonet, sondern aus dem Eisenbabnbau—= fonds bestritten worden ist, hat beim Rechnungsabschluß des Jahres 1880/81 auf 441 885 228 M 30 , als länge auf 287 776 * sich belaufen. auf 26 535 743 M 66
She der Nieder schläge im März 1882, größte erselben in Millimetern, Anzahl der Tage mit i ed er⸗ chlägen (in Klammern Anzahl der Schneetage), Anzahl o 1. 3 5
öhe der rößte Höhe Tage mit Heitere Trũb Niederschläge. Tag Höhe Niederschl. Tage . 35.2 (27.3) 19 1443 66 8) 15
26.6 16 77.3 65.6) 19 59.5 (35.4) 18 22.4 863 18 21.0 (30.4) 17 22.4 (40.6) 11
(6.4 14
11 37.9) 1 33.5 13 513) 27 4173 14 16 34 16 17 15 1 16 15 16 . 5 (6c
õ he
*
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des Invalidendank !,. Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunonceu⸗Bureaux.
* oO für L Kilometer Bahnbau⸗
Die Einnahmen beliefen sich worunter Perjonen 9 233 348 S6, Güter 15 384111 M6. Die Ausgaben auf 15 336 145 M 53 g, des halb betrug die Reineinnahme 11195 597 M 8 3 Im Vergleich mit dem Voranschlag im Etat zu 13729 505 ist die Rein⸗ einnahme um 25239 402 S 927 3 niedriger. Der Rein⸗ ertrag beträgt 540/09 des Gesammtanlagekapitals für die im Be—⸗ trieb stehenden Bahnen im Betrag von 455 118 495 „„; im Jahre m hatte sich der Reinertrag auf 3 09 9 des Anlagekapitals be⸗ rechnet.
Ein dritter Theil des Berichts beschäftigt sich mit den Posten. Es gab am 31. März 1881 im Ganzen 526 Postbureaur. Das Personal besteht aus 1646 Beamten und 2729 Ünterbeamten. An Briefen sind eingegangen 21 789 738 frankirte, 737 416 unfrankirte Portopflichtige Briefe, 5 645 268 Postkarten, 5 366718 Dꝛrucksachen, 327 132 Waarenproben, 34102 79 portofreie Briefe. Es treffen sonach in Württemberg bei einer Einwohnerzahl von 1971 255 durch⸗ 6 auf jeden Einwohner 18,901 Stück ankommende Brief⸗
Fõrserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Känigliche Expedition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Prrußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken uud Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntinachungen.
J. Literarische Anzeigen.
3. Theater- Anzeigen.
9. Familien- Nachrichten.
—— —
scheidung, ladet Kläger die Beklagte zur Eides⸗ 18036
. und Fortsetzung der mündlichen Verhand⸗ Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkainmer durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Ab⸗ des Königlichen Landgerichts zu Greifswald druck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt auf den 19. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung nit; der Auffolderung, einen bei dem gedachten des dem Maurergesellen Johann Jooft zu Dehmen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gehörigen Grundstücks Nr. 1514 an der verlängerten Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Lübeckerstraße hieselbst mit Zubehör Termine . Auszug der Klage bekannt gemacht. I) jum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli—⸗
Laasch, rung der Verkaufsbedingungen am Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Mittwoch, den 28. Juni 1882, 18048 Oeffentliche Zustellung.
Mittags 12 Ühr, 2) zum Ueberbot am Der Fabrikarbeiter Reinard Götte zu Bochum, Mittwoch, den 19. Juli 1882,
vertreten durch den Rechtsanwalt Weyland zu ; Mittags 12 Uhr, . Bochum, klagt gegen seine, ihrem gegenwärtigen im Zimmer Nr. 16, Schöffengerichtssaal, des hie⸗ Aufenthalte nach unbeannten Ehefrau Anna, geb. sigen Amtsgerichtsgebäudes statt. . Schroeder, wegen böslicher Verlassung, mit dem An—⸗ Auslage der Verkaufsbedingungen vom 13. Juni trage auf Trennung der Ehe und ladet die Beklagte
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Referendar Drechsler hieselbst, dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu ssen auf den 7. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr,
welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
gestatten wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Schwerin, den 14. April 1882. ; Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 14. April 1882.
Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts: Hirsch.
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe. Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. 8. w. von öffentlichen Papieren.
Claußen Königs berg ela Lauenburg Konitz Bromberg Breslau Eichberg Wang Schneekoppe Görlitz Torgau Breitenbach Berlin Putbus amburg annover Flausthal Emden Münster Cöln Aachen Trier Darmstadt Hechingen
D 28
— & d, Q d = de, S O s Q = e O, O do e de QW d D , , ü g, ;
In der Börsen- beilage. E — 2 . Eubhastationen, Aufgebote, Bor⸗ ladungen n. dergl.
unsss Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Laurent de Musiel zu Schloß— Thorn bei Nennig, vertreten durch Rechtsanwalt Rothschild, klagt. gegen die Erben und Rechtsnach folger der zu Grünmühle, Gemeinde Nohn, erlebten Ehe, und Ackersleute Jobann Reinig, Müller und Catharina Stein, als: deren Kinder a. die Groß⸗ jährigen: ö. ich Johann Reinig,
2) Susanng Reinig,
3) Jakob Reinig, . . . 4 Erg Reinig, alle Müllersleute, früher zu Grün—
mühle, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, . b. die Minderjährigen: 1) Maria, 2) Anna und 3) Mathias Reinig, alle ohne Stand, vertreten durch ihren Vormund, den großjährigen Bruder Johann Reinig vorgenannt, . wegen Auflösung eines Immobiliarverkaufes und Auflösung eines Pachtvertrages, Werth .
it dem Antrage: ⸗
ö. Das Königliche Landgericht wolle den zwischen dem Kläger und dem Autor der Verklagten unterm 14. Juni 1874 vor dem Königlichen Notar de la Fontaine zu Trier errichteten Kauf⸗ akt, und den zwischen denselben Parteien, unterm 24. Juni 1874 zu Scheuerhof gethätigten Privat⸗ Pachtvertrag, bezüglich der nachbezeichneten Immobilien, für aufgelsst erklären; die Ver— klagten in ihrer gedachten Eigenschaft ver⸗ urtheilen, dieselben frei von Hypotheken und Privilegien an den Kläger herauszugeben, die Kosten den Verklagten zur Last legen.
„Die gemäß Akt vom 14. Juni 1874 gekauften Immobilien sind folgende:
1) Die auf dem Gemeindebanne von ,,,. legene Grünmühle, Wohnhaus, Mahlmühle und Stall, Flur 2 Nr. 13 mit anliegendem Hausgarten, Nr. 12 und einem der Mühle gegenüber gelegenen 17 m langen und 4 m 30 em tiefen Stall zwischen dem Wege und dem Walde des Klägers. Wiese zwischen der Mühle und dem Scheide⸗ walde, Flur 2 Nr. 280714 und Nr. 14. Oberhalb der Mühle Wiese 50 m lang von
X 1
— de O D; SS
Jacob und seiner Ehefrau Ernestine, geb. Aehle, zu Eisleben vom 10. Dezember 1846 (welche Bezug nimmt auf die Verhandlung vom 31. Juli 1843) über 150 Thlr. Darlehnsforderung Lü⸗ dicke s, eingetragen zufolge Verfügung vom 1I. Dezember 1846, nebst Hypothekenschein;
zu a. bis C. haftend auf der Hausbesttzung Band 37 Blatt Nr. 1530 (früher Vol. V. Fos. 349 Rr. 183) des Grundbuchs von Eisleben, als deren Eigen⸗ thümer der Maurer Gottlob Schmidt in Eis—⸗ leben und dessen Ehefrau Henriette, geb. Dressel, eingetragen stehen, Abth. III. Nr. 1 bis 3,
zu d. und e, haftend auf der Haushesitzung der Wittwe Bartlitz, Amalie, geb. Rudkoff, jetzt wieder verehelichten Handelsmann Petri in Eisleben, Band III. Blatt Nr. 150 des Grund buchs von Eisleben, Abth. III. Nr. 1 und 2 für kraftlos erklärt. .
Eisleben, den 13. April 1882. Gerichtsschreiberei III. des Königlichen Amtsgerichts.
(18052 Beschlusß. . Das Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Eisenbahnbetriebs⸗ Sekretärs Alexander Frank aus Memel ist beendigt. Memel, den 3. April 1882.
Königliches Amtsgericht.
*
— n
endungen. Abgesandt außer Landes wurden 8 104176 frankirte riefe u. s. w. Die Gesammtzahl der im Etatsjahr 1880 / 81 be⸗ förderten Zeitungsnummern beläuft sich auf 28 765 915 Stück; hier⸗ von treffen durchschnittlich auf jeden Einwohner 143597 Stück Der Päckereiverkehr umfaßte 5273786 Stück mit einem Gewicht von 19180000 kg, nebst 1028000 Werthsendungen im Werthe von 603 Millionen Mark. An portopflichtigen Hostanweisungen gingen nach Württemberg herein 1 681821 Stück im Werthe von 110 Millionen Mark, hinaus 1501 839 Stück im Werthe von 28 Mill, Mark. Die Gesammtsumme der in Württemberg ein. und ausbezahlten Postanweisungsbeträge beläuft sich auf 208 201 192 MM. Dazu kommt noch der Postauftragsverkehr (124000 Stück mit 128830 000 6), dann die. Wechselaccepte 3579 Stück mit 2977000 AM) und Postnachnahmen (668 006 Stück mit 4354 600 16) Die Gesammtzahl der mit den württembergischen Posten beförderten Personen beläuft sich auf 189 325. — Das Anlagekapital hat am 31. März 1881 4 337 559 6 20 3 betragen. Die Einnahmen beziffern sich auf 5004465 S6, die Ausgaben auf 260 25 „ der Ueberschuß auf 744 153 , die Ablieferung an die Staatzhauptkasse auf 25 856z. M oder verglichen mit dem Etatssatz von 550 000 M eine Mehrablieferung von 75 85 SW. Die Betriebs ausgaben mit 4260 251 A6 82 belaufen sich auf S5, 13 o der Einnahmen. . —=— . Die Länge der Telegraphenkinien beträgt 2748 km, die Länge der Leitungen (Drähte) 7266 km. Die Ge— sammtzahl. der zu den Leitungen verwendeten Stangen beträgt 15100 Stück, welche sämmtlich kyanisirt find. Die Zahl der Iso⸗ latoren beläuft sich auf 127 00h). Im Dient stehen 693 Apparate, 687 nach dem System Morse 6 nach Hughes, die Gesammtzahl der VBatterie= Elemente betrug l35 Stück, die Anzahl der Telegraphenanstalten 406, davon 15 blos für den Bahnverkehr. Der dem allgemeinen Verkehr dienenden Hauptbureaux find 386: 15 selbständig 7, 2) mit dem Post⸗ und Eisenbahndienst vereinigt 155, 9) mit dem Postdienst allein 115, 4 mit dem Eisenbahndienst allein 103, 5) von Privaten verwaltet 6' Das ersonal beträgt döl, wovon die meisten auch beim Post- oder Lisenbahnbetrieb gezählt sind. Die Zahl der Telegramme 1 836725. Von den in 1880 abgesendeten und angekommenen 939 116 Staats⸗
und Privattelegrammen entfallen:
Aufgabs⸗ Ankunfts-
telegramme telegramme 231 781 231 781
— — — — — — — O — 1 — — — — 0 — OG «O . OφO‚K Q, O.
4.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Monatsschrift für deutsche Beam te. Viertes Heft. — Inhalt: J. Angelegenheiten des Vereins: Bekanntmachungen der Di— rektion des preußischen Beamtenvereins. — Berliner Begmtenvereini— gung. — Der Jweigverein Potsdam. — II. Rechtsverhältnisse der Beamten; A Gesetzgebung, Verordnungen, Erkenntnisse. (Mit Sepgrat⸗Beilage: Kommmentar zum Gesetz vom 31. März 1882, betr. die Abänderung des Pensionsgesetzes vom 27. März 18725. — B. Ab⸗ handlungen und Nachrichten über Fragen des Beamtenthums: König Wilhelm -Stiftung für erwachsene Venn ten tochter — Ueber die Lage der Beamten. — Ein Wort zur Abwehr und Mahnung. — Zur Gehastsaufbesserung. — Zum Besoldungsfyftem der Steuerempfänger.
Zur Nachahmung empfohlen. III. Abhandlungen und J Aufsaͤtze allgemeinen Inhalts: Die Umwandlung des verbreche—⸗ rischen Willens, — ein soziales Kapital. (Schluß.) — Garten⸗ kolonien. — Nochmals der Zudrang' zur Beamten⸗Laufbahn. — LIV. Vermischtes. Urtheil über Die Monatschrift von Frauenhand aus London. — Kassenwesen im 17. Jahrhundert. — Penter in Eule. — Gruß des Rektors Trotzendorf zu Goldberg in Schlesien. — J. Sprechsaal. Heranziehung der Beamken zu den Kreisabgaben. — II. Bücherschau. Handbuch der Verfaffung und Verwaltung in e, und dem Deutschen Reich. — Der Kapitalismus aus? der Gelehrtenwelt von Dr. Adolf Mayer. — Sammlung der zum Reichs⸗ stempelgesetz vom 1. Juli 1881 ergangenen preußischen Finanz⸗
Der Gerichtsschreiber: ö Actuar F. Meyer. 17888] Bekanntmachnug. . Durch das Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. April 1882 sind bezüglich des Aufgebots der Spezialmasse von 305 M 96 3 für die Tarnowitzer Hospitalkasse aus der Zwangsversteigerung 55 und S1 Acker . die unbekannten Betheiligten mit ihren Ansprüchen an die Spezialmasse ausge schlossen worden. Tarnowitz, den 6. April 1882.
Königliches Amtsgericht. V.
(18026
In Sachen des Vorstandes der Lotterieverwaltung zu Braunschweig, Hermann Wolf, daselbst, Klägers, gegen ; den Kothsassen Christian Schlagmann und dessen Ehefrau Dorothee, geborene Geismar, in Wende— zelle, Beklagte,
wegen
Hypothekforderung, ; . wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des der Mitbeklagten, Ehefrau Schlagmann, gehörigen Kothhofes ro. assec. 30 zu Wendezelle nebst allem Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 28. Maͤrz 1882 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. März 1882 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf
den 8. Juli 1882, Nachmittags 3 Uhr,
17889 Bekanntmachung.
In dem Aufgebotsverfahren der von Koschützli⸗ schen. Kaufgel der⸗Spezialmasse von 245 46 10 3 aus der Zwangsversteigerung 127 Radzionkau, sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. April er. dem Partikulier Loebell und dem Hotel⸗ besitzer Schönfeld ihre Rechte an die Masse vorbe⸗ halten worden, die unbekannten Betheiligten aber mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Tarnowitz, den 5. April 1882.
auf den 7. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 14. April 1882. : Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts:
auf den internen württemb. Verkehr Hirsch.
a b. auf den Wechselverkehr mit Bayern 6 den Wechselverkehr mit dem
auf Reichstelegraphengebiet
d. auf den Verkehr mit dem Ausland
Die durchschnittliche Wortzahl eines Telegramms beträgt 12. — Der Aufwand für Telegraphenanlagen beträgt 2395 922 3 45 53. die Einnahmen 480 520 6, die Ausgaben 423 136 0,
Im Etat waren als Reinertrag 12 600 ,
58 384
50 517 53 680
125 460 151 262 43 316 51 319
der Ueberschuß vorgesehen.
Witterungsverhältnisse im leren Deutschland währe
Der März d. J war ein Monat Witterungsverhältnissen, wie auf dem
seit einer Reihe von Jahren nicht beobachtet wurde. vier vorangegangenen Monate sämmtlich einen Ueberschuß von Wärme, so war letzterer im März noch bedeutender. Wie aus der unten folgenden Uebersicht über die Wärme verhãltnisse eine Vergleichung der dies mit der in Klammern eingeschloffenen mehr⸗ rigen Durchschnitts temperatur dieses Monats ergiebt, betrug an
kehren Mãärztemperatur
n. nordöstlichen Stationen der Wärmeüberschuß gegen 5 Grad (in Claußengegen 6 Grad), in den mitfleren Provinzen etwa 4 Grad, noch
weiter westlich ohngefähr 3 Grad. stationen sank das Thermometer nur Gefrierpunkt, an einigen Orten gar ni der Schneekoppe betrug das
20 Grad erreichte. In den Niederschlaͤ gehenden Monate im Allgemeinen e Mangel gehabt hatten, stellte sich im eine Ausgleichung ein.
übrigen mittleren Provinzen war es östlichsten und westlichsten ? Stationen gemeinen sę hohen Teimxeratur der schläge in Form von Schnee, stationen nirgends die Anzahl
Der eine strengere Witterung mit polaren Winden, zuweilen auch
es 6 ue der weftlichen Provinzen
die W
wechselten, zeigt schon eine Vergleichung Der Provinz Schlesien. In Köni Taget temperatur von — 0 9 Grad,
oft
bereils am 2. März bie Temperatur Grad, während sie weiter westsich messt zurüchgin Das erste Monatgdrittheil 2 gen, und nur die mittleren Ausnahme, namentlich die rn
11 Monatgtagen 26. 1 mm Niederschsãge Derselben Zeit Breslau nur
em Südwest.! und Nordwestwinde der Zeit vom 6. big vreußischen Stationen nur einmal, die welter leinen Ta tionen in wiederholt des Monats niedrig und bob si
um 11. glich
westlich mit Sturm hatten; er Nähe des Meeres,
den westlichen; in lehteren bib dem lentinuirlich misd, in den ersteren trat rmeerniedrigung ein, so daß der 7
Mit Ausnahme der Gebirgs—
. absolute unter — 8 Grad, während das absolute Maximum an einigen Srten
Nur in Schlesien blieb auch im März das Quantum der N ederschläge hinter dem Mittelwerthe zurück, in den demselben etwa gleich, an den aber größer. Märztage fielen nicht viel Nieder- so daß mit j der Schneetage 5 mehreren Stationen fiel im ganzen Monate gar kein Schnee. Anfang des Mär; zeigte nur im äußersten Nordosten nidriger Temperatur, vorherrfchend Schnee; Wind
ärmeverhaäͤltnisse von Osten nach Westen hin
sberg hatte der 1. März eine
n Breslau von 7,7 Grad; stieg an diesem Tage das Thermometer im. — 8 7
Brad, hier bis 12.5 Grad, und ähnlich war das V zum i anderen Stationen. Ostwreußens und Schlesseng. 6 .
lesien.
1,S8 mm und ale b gr sogar nur 6 mm; die * er fe fielen meist bei
Mar Sturm,
gelegenen eine Ausnahme machten die Sia⸗ Puthug und Emden, wo der Wind sich zu Sturm stelgerte. Daz Barometer stand nur lang sam; vom 6. zum 7. ss rasch in den östtichen Provinzen, wenlget schnell und unbedeutender
nördlichen und mitt⸗ nd des März 1882.
mit so außerordentlich milden ganzen Beobachtungsgebiete er Hatten schon die
an wenigen Tagen unter den ht mehr, und mit Ausnahme Miniimum nirgends
gen, an denen die 4 vorher⸗ inen zum Theil bedeutenden März an einigen Stationen
Bei der im All⸗
usschluß der Gebirgs⸗ überstieg, ja an
weiter nach Westen wehte aus Südwest, mit großer Lebhaftigkeit.
der Provinz Ostpreußen mit
Maximo nur bis 6.9
Dagegen hob sich im Nordosten um 3 bis 1 gleich blieb oder selbst etwas war im Allgemeinen reich an rovinzen machten hiervon eine Während in den ersten in Königsberg fielen, batte in Gichberg, am Fuße dez überhaupt verzeichneten in die ost ⸗ und west⸗ während Bromberg Stationen gar
u Anfan Hin 6 eutsprechend die Witterung am 7. März eine bedeutende
täglich. An sämmtlichen übrigen Monats ziemlich reich an Regen und der
das durchschnittliche Mittel und Ende des Monats. meist am 29. März auf sich die Wärme noch mehr; die
Graupeln und Hagel und, wie in Trier, Donner, oder, wie in Münster, von einem
Mittlerer Barometerstand im März 1 Extremen, ausgedrückt in
Seehöhe Mittl. in Metern. Barometer ·
stand.
Claußen Königsberg Lauenburg Bromberg Breslau Eichberg Schneekoppe Görlitz Torgau Breitenbach Berlin
utbus amburg annover
lausthal Emden Münster Cöln Aachen Trier Darmstadt Hechingen
18 18 ö.
16 16
soluten Extremen, Anzahl der Fro
Mittl. Tem⸗ Maxim. peratur.
Claußen e bern
he a auenburg Konitz Bromberg Breslau Eichberg Wang h Schneekoppe — 1. Görlitz Torgau Breitenbach Berlin
utbus amburg
21 21 21 21 21 21 21 20 20 21 20 21 19 20 20 20 20 20 20 20 20 20 18 20 18.
19 19.3 1
18.6 19.0 15.4 20.2 18.9 260
19 19
— —— 2 .
— der - — — ——
— 22 —
de x do d O d = ö , do , ö / . . — — d
28
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annover lausthal
— — — — — — — W — .
2 28222222 332323
— —
— — — — — — — —— - 3
Dp — — 83 D 0
8 —— 288
echingen r Gistage, d. h. Ta peratur unter dem Gefrierpunkte blieb, hatten nur
März 5 bis 7 Grade kälter
und die Station Groß⸗Breitenbach; erstere 15, letzte
Minim. Tag. Stand Tag. Stand.
6 1
J ere ers.
d 8
882
25 25 25 25 26 26 26 26 26 26 26 25 26
1 26 26 26 26 26 26 26 26
69.0 69. 68.2 61.7 43.1
sttage.
J 23 1 2 O d
8 SDdie r d
—— d OX 2 202
*
—3. e, an denen selbst das Maximum der Tem—
licher und wiederholten sich in der Zeit vom 23. bis 29. März fast Stationen war das Ende des ͤ Tag, welcher die meisten Niederschläge lieferte, fiel überall in diesen Theil des Monats. trotz der haͤufigen Niederschläge hob sich die Wärme bald wieder über
Aber
hielt sich über demselben bis zum In den östlichen Provinzen hörte der Regen und in den zwei letzten Märztagen steigerte westlichen Stationen hatten auch noch in den letzten zwei Monatstagen Regen, zum Theil gemischt mit
begleitet von entferntem Gewitter.
nebst den Millimetern.
Marim. Tag. Stand. Tag. Stand.
12 759.2
Minim.
737.6 45.5 13.5 43.7 35.1 14.8
610.3
725.4 33.2
687.2
737.9 39.65 39.2 39.7
688.0
739.7 30.8 34.3 21.7 25.7 26.7
699.5
Mittlere Temperatur im März 1882, nebst den ab⸗
Anjabl der Frosttage.
9 6
die Schneekoppe
1.
Ministerial⸗Reskripte nebst den Beschlüssen der Sachverständigen⸗ Kommission der Fondsbörse ꝛc. — Weltpost, Blätfer für deutsche Auswanderung, Kolonisation und Weltvexkehr. — Inhalt der Bei⸗ lage: Vakanzenliste. a. für Justiz‘ Verwaltunge⸗, Kommunal⸗ und Privatbeamte. — b. für Geiffliche, Lehrer, Aerzte z. — Inserate.
Neue Deutsche Jagd⸗Zeitung. Jagen 29. — Inhalt: Offizielles des Deutschen Jagdklub. — Der kynologische Kongreß in Berlin am 28. April 1882. — Jagdliche Erinnerungen aus dem fran⸗ zösischen Kriege (Fortsetzung) — Zur Waldschnepfenjags. — Die Bäume Deutschlands in Brauch und Glauben bes Volkes (Fort⸗ setzung). — Lohnender Nebenverdienst für Förfter, Waldwärter und kleine Landwirthe ꝛe. — Patenträucherappaärat. = Literarisches (mit Alustrationen). — Erinnerung. — Der Jagdhund. Verein Nimrod⸗ , . — Jagdtasche. — Zwingernachrichten. Hundemarkt. —
nzeigen.
Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 29. — In⸗ halt; Ueber die als wirthschaftlich wichtig zu beachtenden Eigenschaften der Merinoschafe und ihre Bezeichnung für Schauprogramme. Vor⸗ trag, gehalten im Klub der Landwirthe zu Berlin von H. von Na⸗ thustusAlthaldensleben. — Feuilleton. Landleben und Landwirthschaft in England. Von Ludwig , . von Ompteda in Wiesbaden. KFortsetzung — Centrifugal. Maisch Kühl und Verjuglerungè Apparat der Aktien Gesellschaft . H. F. Eckert‘ in Berlin. (Mit Abbildung.) — Korrespondenzen. Schwetz. — Personalien. — Literatur. — Aug⸗ stellungen. Fischerei. — Fandwirthschaftliche Lehranstalten. — Miscellen. — Rundschau. — Cine wichtige Entscheidung hinsichtlich der Zuckerzoll frage in den Vereinigten Staaten. — Bericht über die Produktenautstellung und Generalverfammlung des Hildesheimer land. und forstwirthschaftlichen Hauptvereins. — Handel und Verkehr.
Mittheilungen, der Großherzoglich hbessischen Lentzalstelle für die Lande sstatiftik' Fir. 32. — Inhalt: Die überseeische Auswanderung aus dem be, r,. Hessen nach außereuropäischen Ländern 1851. — Telegraphenvertehr 1886 und 1881. — Sterblichkeitsverhältnisse Februar 1882. — Meteoro⸗ logische Beobachtungen zu Darmstadt Februar 1857. — Preise der gewöhnlichsten Verbrauchsgegenstände Januar 1852. — Vergleichende meteorologische Beobachtungen Februar 18582.
Das Schiff, Wochenschrist für die gesammten Interessen der Binnenschiffahrt. Nr. 106. Inhalt: Gesammtverkehr in den vreußischen Daupt ˖ Rheinhäfen 1886 und 1881. — Die Soll und Ist⸗ Fahrwassertiefen der regulirten Rheinstrecke von Straßburg bis Rotter⸗ dam bei niedrigen Wasserständen. — Die Regulirung der Weser. — Die Elbe II. — Unstrut und Saale. — Die Regulirung der Oder. X Das deutsche Weichselgebiet. — Das Unglück in Magdeburg. ; Geschichte der Donau ·˖ Dampfschiffahrtsgesellschaft . — * Ueber die Ren kurren ver haltnisse auf der Elbe. — Reglement der Kette, Deutsche Elbschiffahrtsgesellschaft . — Schiff bau. — Schiffahrt bercieb. 6 Unfälle. — Polizei u. Gericht. — Frachtenmarkt. —
ersonalien. — Vereine. — Militärische Uebungen. — Geschãfte · berichte. — Patentwesen. — Titeratur. — Vermischtes. — Brief⸗ kasten. —2 FCourse. = Wasserstand. ;.
Illu strürte Berliner Wochenschrift Der Bär. Nr. 20 — Jnhalt: Die Tochter der Gießerin Anna Sydow, ing branden⸗ burgische Geschichte von Oskar Schwebel ortsetzung). — Das Testa⸗ ment, Novelle von Ernst Brandt (Schluß). — Der Herr Attuar, Zeichnung nach dem Gemälde v. B. Vautier. — Geheimer Regie⸗ rungs· Rath Dr, Stieber (mit Portrait. — Erinnerungen an Char- lotte Birch ⸗ Pfeiffer von Helene von Hülsen (Fortsetzung). — Ikelei⸗ Sardellen. — Unter den Linden. * Vie Regulirung der Berliner Wässerstraßen. — Rassauern. — Berlinß Fern prechanlage. = .Bei Pfeiffern in die Schule gegangen. — Kulturhistorische Bilder aus der Deutschen Reichs haupisladt“. — Die Hausvogtei. — Brief ⸗ und Cage kasten. — Inserate.
Huneee peédagegigne des etablissemente militaires d'6dueation. — Fremire p6riode d6écennale des Lec- tuüres pour le penple et pour les soldats. 28 décembre 187 1— 1881 9 janvier 1872—- 1853. — St. Fetersbourg. Imprimerie et
librairie de la Cour Charles Roettger, Perspective de Nevskij, No. 5. 1882.
der Hausthüre ab zu messen zwischen dem Mühlenteich und Erben Hein von Butwaag. Drei Parzellen Ackerland, auf Bonnerflucht, Flur 1 Nr. 1207, 1209 und 1213 wie die⸗ selben an den Müller Sünnen verpachtet waren und rechts vom Wege von der Blech— mühle nach Trinsdorf gelegen sind. Die Eigenthumsansprüche an den Parzellen Oedland Flur 1 Nr. 1177, 1197,17 und 1200 in Hoserufkaul, und den Wiesenparzellen in der Salz, Flur 1 Nr. 1142, 1149 und 1150. Il. Die gemãß i n 3 1874 gepachteten mmobilien sind folgende: . ö . Nohn, Ackerstück, das Mühlenstück genannt, gelegen zwischen dem Graben der Bonnerwiese und dem Wege nach Trinsdorf, ca. 10 Morgen haltend,. und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 12. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 296 gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. . . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 14. April 1882. ; Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Große.
(I7881 Oeffentliche Zustellung. Il) Der katholische Kirchenvorstand zu Ueberruhr als Testamentsvollstrecker der Wittwe W. Kaltboff in Holthausen, 2) der Vicar Munschau zu Steele, verfreten durch Rechtsanwalt Lex in Essen, klagen gegen den Bergmann Wilhelm Korth, früher in Frohnhausen, jetzt ausgewandert, unbekannt rom wegen Forderung aus der Urkunde vom 17. Sep⸗ tember 1874, mit dem Antrage auf Zahlung von 127 6 50 3 nebst 5p o/ Zinsen seit der Rechtskraft des Urtheils, sowie vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ ert klãrung desselben, und laden den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen, Zimmer 40, auf den 19. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage * gemacht. ücking, ̃ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 18046 Oeffentliche Zustellung. , Der . Hermann Steinkamp zu Schalke, vertreten durch den Rechtsanwalt Altenberg hier, klagt gegen seine, ibrem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannte Ehefrau Wilhelmine, geb. Gaus, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet die Be. klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die den Civilkammer des Königlichen Land-⸗ gerichts zu Essen auf den 7. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 21 5 Aung ö 1 gemacht. en, den 14. ri ⸗ Gerichtsschreiberei 163 Eren Landgerichts: rsch.
1804 ntli 2 gustellung. In een e e m f, Schmidt zu Rambin auf der Insel Rügen, vertreten durch den Rechtgzanwalt Berger ju Greifswald,
18027 Nachstehende
Verkaufsanzeige nebst Aufgebot In Sachen, betreffend den Konkurs über das Ve mögen des Schmiedemeisters Christian Dohrendo
zwangsweise am Mittwoch, den 3. Mai d. Is. , Mittags 12 Uhr,
öffentlich versteigert werden. ö Zahlungsfähige Kaufliebhaber werden damit ei geladen.
berechtigungen zu haben vermeinen,
unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfa
Grundstücke verloren gehe. Hannover, den 16. März 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 13. gez. Schramm. wird in Folge gerichtlicher Anordnung dem Schuldn
gestellt. — Hannover, den 15. April 1882. ffenberger, ͤ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 17864 Aufgebot. russischen Feldzuge vom Jahre Schmiedsohn Johann Vitus sind seit 21. März 1825 auf
Poigerschen Anwesen Hs.⸗Nr. 12 in 350 Fl. elterliche Erbgut und 50 Fl. für den E sitz, in Sa. 400 versichert.
Da die Nachforschungen nach dem rechtmãßigen Inhaber fruchtlos geblieben sind, so ergeht biermit
auf Antrag des Josef Resch, Schmied von Rattiez derzeitigen Besitzers des verhvpothezirten Anwes an alle Jene, welche auf fragliche Ferderung
Recht zu in glauben, öffentliche Aufforderu
ihr vermeintliches Recht innerbalb 6 Monaten vom Tage der erstmaligen Veröffentlichung dieses Auf⸗
gebots oder längstens am Aufgebotstermine Montag, den 13. November da. Is, Vormittags 8I Uhr, dahier, geltend ju machen, außerdem die Forderungen erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gels werden würden. ̃ Mitterfels, den 13. April 1882. Kgl. bayer. Amtsgericht Mitterfels. (L. 8. Probst. Zur Beglaubiqung; Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichte Mitterfels. Der K. Gerichte sekretãr:
glg seine Ghefrau Wilbelmine Schmidt, geborene Mitdank, zur Zeit unbekannten Aufenthalt, wegen Ehe⸗
Bach.
hieselbst, wird auf Antrag des Konkursverwalters, Rechtsanwalts Kohlrausch, die Zwangsvollstreckung in der zur Konkursmasse gezogene, im Grundbuch der Altstadt Hannover Band III. Blatt 282 regi- strirte, Kleinestraße Nr. 1“ belegene Bürgerwesen — Wohnhaus mit Hofraum und abgesondertem Abort — Grundsteuermutterrolle Nr. 604 (I.) Kartenblatt 40, Parjelle 81, zur Größe von 1 ar 12 4m, damit an ⸗· geordnet und soll dies oben gedachte Bürgerwesen
im Gerichtslokale, Hallerstraße 1 1II., Zimmer 126,
Alle, welche daran Eigenthums, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen,
das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der
dessen Aufenthalt unbekannt ist, damit öffentlich zu⸗
Für den am 18. Juni 1781 geborenen, seit dem 1812 vermißten oiger von Rattiszell rund einer Vertrags⸗ urkunde vom 11. März 1805 auf dem früher Josef Rattiszell
Fl. — 685 M 71 3 hypothekarisch
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in der Baarsschen Gastwirthschaft zu Wendezelle an— gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo— thekenbriefe zu überreichen haben. Vechelde, den 28. März 1882. Herzogliches Amtsgericht. v. Weigel.
(18038 Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene, zum Armenrechte zugelassene Johanne, geb. Letzmann, zu Ronsdorf, Chefrau des Klempners Johann Grum— bach daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende Gütergemeinschaft mit Wir—⸗ kung seit der Zustellung der Klage für auf— gelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 1. Juli er,, Vor 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen. 18939 Bekanntmachung. ; Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 3. März er. ist das über folgende Post: ö. „Auf den Grund des deklaratorischen Gesetzes vom 10. Oktober 1796 wird ex offieio hierher bemerkt, daß die geschiedene Ehefrau Weber als Adjudicatrir die Bezahlung des Kauspreises des Webers Kotten al 1329 Thlr., worauf sie jedoch ihren Weberschen Vermögensantheil ab— ziehen kann, noch nicht nachgewiesen habe, ein⸗ getragen er decreto vom 2 Mai 1826. gebildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt. Dortmund, den 1. April 1882. Königliches Amtsgericht.
uss! Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtbeil des Königlichen Amte— gerichts hier vom 13. April d. Js. sind folgende Urkunden: . a. Die Schuldverschreibung der Wittwe Dressel, Christiane Sophie, geb. Weise, in Eisleben vom 13. Dejember 1838 über 109 Thlr. Dar⸗ lebnsforderung der Frau Roemhold, Friederike Christigne, geb. Edler, in Eisleben, welche zu⸗ folge Verfügung vom 2. Januar 1839 einge⸗ tragen, durch Cessionen vom 16. Dejember 1841 und 2. Dejember 1845 auf Kunstgärtner Friedrich Lüdicke in Eisleben übergegangen und zufolge Verfügung vom 4. Desember 1845 auf diesen umgeschrieben sind, nebst Hypotbekenschein; die Schuldverschrelbung der zu a. genannten Wittwe Dressel vom 16. Dejember 1841 über 49 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Darlehns forderung des . Friedrich Michel aus Großoster⸗ ausen, welche zufolge Verfügung vom 28. Ja⸗ nuar 1847 eingetragen, durch Cession vom 2. Dejember 1845 auf Luͤdicke en, en und zufolge Verfügung vom 4. Dezember 1845 auf diesen umgeschrieben sind, nebst Hypotbekenschein; die Schusdverschreibung der zu a. genannten Wittwe Dressel. vom 2. Deiember 1845 ber 159. Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Darlebns forderung Ldüdicke g, eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Dezember 1845, 2 Hvvothekenschein; die Schul dverschreibung des Nagelschmidte Fried. rich Graebe in Gieleben vom 31. Jull 1843 über 180 Thlr. Darlehn forderung Lndicke s, eingetragen sjufolge Verfügung vom 7. August
17884]
Königliches Amtsgericht. V.
17890
In der Theodor Schuhmann'schen Aufgebotssache
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter für Recht:
Der über die Post Grünberg Nr. 19, Abthei⸗ lung III., Nr. 1, gebildete und über 11 Thaler nebst 5 oo Zinsen lautende Interimsrecognitlons⸗ schein wird für kraftlos erklärt. Samter, den 14. April 1882. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. . Durch Urtheil der J. Civilkammer des König
lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 20. Maͤrz 1882 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter Carl Breden zu Elberfeld und der Cäcilie, geb. Dick, Vormittags daselbst, bisher bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 5. Februar 1882, für aufgelsst erklärt worden.
Schuster,
Gerichtsschreiber der L. C. K. des Königl. Landgerichts.
17886 Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Schweitzer vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschästslose Emilie Drees zu Elberfeld, Ehefrau des Herrenkleider⸗ machers Franz Wessel daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Juni er., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der . Civilkammer des Köoͤniglichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schuster, Gerichtsschreiber der J. C. K. des Königl. Landgerichte.
17885 Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Koenig vertretene ge⸗ schäftslese Julie Trappmann zu Kleineböhe bei Ne⸗ viges, Ehefrau des auunternehmers Johann Wil⸗ belm Pasch daselbst, hat gegen diesen beim König⸗ lichen Landgerichte zu Glberfeld Klage, erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem ge= nannten Ehemanne beslebente eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit der Klagezustellung für auf- elöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist ermin auf den 26. Juni e., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der J. Cixilkammer des Könlg⸗ lichen Landgerichts zu . anberaumt. ö ;
Gerichtsschreiber der J. C. C. des Königl. Landgericht.
17898 Urtheil. l Verkündet am 8, April 1882. Hahn, als Gerichtsschreiber.
In der Moselschen Aufgebotesache erkennt das Königliche Amtegericht Cloetze durch den Amtzrichter Stüber am 8. April 1882 für Recht:
Alle diejenigen Interessenten, welche an der Post Band J. Blatt Nr. 39, Grundbuchs von Gloetze, Abtheilung III. Nr. 2 von 39 Thlr. Gold Darlehn aut dem Rezesse vom 28. März resp 3. April 1635 für Georg Schule eingetragen. Ansprũche und Rechte zu baben glauben, werden mit diesen Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen, die Urkunde wird für kraftlos erklärt und die Post im Grundbuche gelöscht.
Die Kosten des Verfahreng werden dem Antrag⸗= steller Brinksizer Ado ll Mosel iu Cloetze auferlegt.
18458, nebst Hvpothekenschein; ; e. die Schulbyerschteibung des Gärtner Christian
Von Rechts Wegen.