1882 / 94 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

ihrer Wirthschaft Feld⸗ oder Weinbau in solcher Ausdehnung treiben, daß sie hierfür mindestens eines ständigen männlichen

ülfsarbeiters bedürfen, endlich in der Beseitigung der Ein⸗ nn, n. bezw. Erschwerungen, betreffend die Weinlager⸗ keller, welche der Regierungsentwurf enthielt. Bei der Be⸗ rathung des von dem Abg. Pflüger erstatteten Kommissions⸗ berichts wurde auch die 3 des „Kunstweins“, der Wein⸗ fabrikation und Weinfälschung in die Erörterung gezogen. Die Anschauung, daß auf dem Wege der Besteuerung hier keine Abhülfe geschaffen werden könne, wurde von“ allen Seiten ausgesprochen. Es wurde dabei auch der Umstand berührt, daß die, wenn auch in guter Absicht unternommenen Versuche, auf landwirthschaftlichen Versammlungen Beleh⸗ rungen über „Weinverbesserung“ zu ertheilen, leider sehr schlimme Folgen gehabt hätten, und daß der „verbesserte

austrank“ bedauerlicherweise für schweres Geld der recht schlechte Haustrank anderer Leute geworden sei. Eine An⸗ regung, die Besteuerung des Weines nach dem Werthe, statt nach der Menge, vorzunehmen, stieß auf entschiedenen Wider⸗ spruch Seitens der Sachverständigen.

Sachsen⸗Coburg Gotha. Coburg, 18. April. (Hann. Cour.) Mit einer erhebenden, seltenen Feierlichkeit wurde heute der gemeinschaftliche Landtag eröffnet. Präsident Berlet hatte ein Vierteljahrhundert als Präsident des Ver⸗ einigten Landtages vollendet. Das gesammte Staats⸗Ministe⸗ rium und sämmtliche Abgeordnete hatten sich in feierlicher Weise in dem schön geschmückten Sitzungssaale versammelt. Vize⸗Präsident Muther eröffnete die Feierlichkeit mit einer erhebenden, die Verdienste des Jubilars ehrenden Ansprache, die den Glückwünschen des Landtags Ausdruck gab. Danach wurde dem Jubilar Namens der Abgeordneten ein prachtvoller silberner Tafelaufsatz und ein Lorbeerkranz überreicht. Staats⸗ Minister von Seebach entbot die Glückwünsche des Herzogs und der Staatsregierung, betonend, daß ein jähriges Landtags⸗Präsidenten⸗Jubiläum wohl einzig in Deutschland dastehe. Der Minister schloß mit der Ueberreichung des Sterns zum Comthur des Ernestinischen Haus⸗Ordens. Prä⸗ sident Berlet dankte tiefbewegt und eröffnete die Sitzung, in welcher die Regierungsvorlagen, darunter der Etat, entgegen⸗ genommen wurden.

Oesterreich⸗ Ungarn. Agram, 20. April. (WB. T. B.) Der Landtag hat bezüglich der Wahl der Regnikolardepu⸗ tation den Antrag des Comités abgelehnt und mit großer Majorität einen Antrag des Abg. Spevec angenommen, der die Zugehörigkeit Fiume's zu Kroatien betont.

Großbritannien und Irland. London, 19. April. (Allg. Corr) Das Programm für die Vermählung des Prinzen Leopold, Herzogs von Albany, mit der Prinzessin Helene von Waldeck, am 27. April, ist nun⸗ mehr ausgegeben worden. Die Hochzeit findet in Windsor⸗ castle in der St. Georgs⸗Kapelle statt. Vom Schlosse nach der Kapelle begeben sich die Königliche Familie und ihre Gäste in vier Aufzügen. Unter den Gästen wird der König der Niederlande sein.

(W. Mordversuchs gegen die

T. 5 Der wegn Königin angeklagte Maclean sst gestern von den Geschwo⸗

renen in Reading für nichtschuidig erklärt und als unzu⸗ rechnungsfähig dem Irrenhause überwiesen worden.

20. April. Die „Times“ bespricht die Ernennung des Herrn von Giers zum Minister des Au swär? tigen und spricht die Ueherzeugung aus, daß diese Ernen⸗ nung den Wunsch und die Absicht des Kaisers beweise, den Frieden aufrecht zu erhalten. Sollte eine Begegnung zwischen den Kaisern von Rußland und Oesterreich stattfinden, so werde dieselbe zeigen, nicht daß Desterreich gesonnen sei, mit Deutschland zu brechen, sondern daß Rußland wenigstens momentan nicht geneigt sei, als Champion der slavischen In⸗ surgenten aufzutreten. Durch die Ernennung eines friedferti⸗

en Ministers des Aeußeren habe Rußland eine so gute Bürg⸗ erf für seine friedlichen Gesinnungen gegeben, wie gehofft werden konnte.

In der heutigen Unterhaussitzung erklärte der Unter⸗Staatssekretär Dil ke auf eine Anfrage des Deputirten Worms: die englische Regierung habe der türki— schen und der egyptischen Regierung den Ab— schluß einer Konvention anempfohlen, um die Rechte Italiens be üglich des Gebietes an der Assab⸗Bay näher zu . und zu begrenzen. Die Regierung sei der Ansicht, daß der Abschluß einer Konvention im Herr Egyptens liege, damit alle ohne eine solche

onvention möglichen Komplikationen verhindert würden. Gleichzeitig würde durch dieselbe die Anerkennung der Souveränetät des Sultans von Seiten Italiens und die An⸗ erkennung der Autorität des Khedive über die Westküste des Rothen eeres herbeigeführt werden. In der Konvention sei stipulirt gewesen, da die Niederlassung Italiens an der Assab⸗Bay einen rein kommerziellen Charatter tragen solle, auch sei darin der Sklavenhandel und der Handel mit Waffen ver⸗ boten gewesen. Egypten habe die Konvention abgelehnt, die Ver⸗ handlungen würden indeß noch fortgesetzt. Bei einer hierauf olgenden, von den. 3 Parnells angeregten Debatte rauchte der Deputirte Redmond in Bezug auf den Ober⸗ Sekretär für Irland, Forster, die Worte: „Wenn Forster ein ehrlicher Politiker und ein ehrlicher Mann wäre!“ Der Sprecher sorderte Redmond zur Zurücknahme dieser Worte auf. Redmond nahm seine Aeußerung hierauf zurück, sprach aber zugleich sein Bedauern darüber aus, daß die Geschãäftsordnung verbiete, die Wahrheit zu sagen. Das Haus beschloß mit 207 keen 12 Stimmen, Redmond für den Rest der Sitzung zu suspen⸗ iren. Lennox wies darauf hin, daß angesichts der bedeutenden Vermehrung der Flotte des Auslandes der englische Handel gefährdet erscheine; das Haus möge daher erklären, daß eine Verstärkung der englischen Flotte erwünscht sei. * Laufe der Debatte betonte der Sekretär der Admiralität, revelyan: der Vergleich der 7 Flotte mit der fran⸗ öͤsischen biete ein zufriedenstellendes Resultat. Frankreich be⸗ k II aktive und 29 Reserve⸗Panzerschiffe, England 26 aktive und 23 Reserve⸗Panzerschiffe. Extrakredite zum Bau von Schiffen seien nicht erforderlich, wenn Frankreich nach Voll⸗ Enn seines 23 Programms keine weitere Vermehrung

r Flotte vornehme. Der Antrag Lenner wurde ohne Ab⸗ stimmung abgelehnt.

Dem Reuterschen Bureau wird aus Kalkutta, vom 290. d., gemeldet: Nach hier , Nachrichten aus Mandalay haben die politischen Rorde wieder be—

onnen; der König ließ seine beide Schwestern, die Unter⸗ önigin, den Schatzkanzler und 50 ihrer Verwandten tödten.

Frankreich. Paris, 19. April. (Fr. Corr.) Der „Temps“ schreibt: ̃

Die Eröffnung des Su danlandes für den französi⸗ schen Handel durch eine Cisenbahn, welche den oberen Niger mit dem Senegal verbindet, ist eine der größten Unternehmungen unserer Zeit. Dieses Projekt setzt aber die vorgängige Befestigung der fran= zösischen Herrschaft in der Gegend voraus, welche sich von dem oberen Senegal bis zu dem oberen Laufe des Niger erstreckt. Zu diesem Behuf, haben wir den vorgeschobenen Posten von Kita errichtet, südöstlich von Bafulabe und etwa neun geo raphische Grade südöstlich von Saint-Louis am Senegal. Ueber Kita östlich hinaus, in der Gegend, welche diesen Poflen vom Niger trennt und die später von der projektirten Eisenbahn durchschnitten werden soll, ist die Stärke Frankreichs nur dem Namen nach bekannt und, wie es heißt, hat man über uns im Sudan „schlimme Gerüchte“ ver⸗ breitet. Eine sehr gewagte Expedition, welche soeben der Oberst⸗ Lieutenant Desbordes von Kita aus bis über den Niger hinweg aus⸗ geführt hat, wird diese Gerüchte zerstreuen und dem Ramen Frank⸗ reichs in der Gegend, die wir später besetzen sollen, Achtung verschaffen. Der Oberst Lieutenant Desbordes ist am 16. Februar von Kita in östlicher 8 nach dem Niger ausgerückt. Er hatte unter seinen Befehlen eine Compagnie einheimischer Tirallieurs, eine Abtheilung Artillerie, ein Peloton Spahis vom Senegal und etliche Mann französischer Infanterie. In zehn Tagemärschen er⸗ reichte er den Niger, überschritt ihn und gelangte nach Keniera, 45 km jenseits dieses Flusfes und etwa drei geographische Grade östlich von Kita. Die Stadt Keniera war seit fieben Monaten von einem ein⸗ geborenen Häuptling Namens Samory belagert, welcher in dieser Gegend des oberen Niger und des Bakhoy, eines großen Nebenflusses des Niger, dieselbe Rolle zu fpielen droht wie un⸗ derwärtß die Sultane von Segu, Hadj⸗ el ⸗Omar und sein Sohn Ahmader, jene großen Zerstörer, über deren Räubereien und Verheerungen uns der Fregatten Lieutenant Mage berichtet hat. Der Oberst Desbordes wollte Keniera retten. Leider war aber die Stadt bei seinem Eintreffen schon gefallen. Die Einwohner waren massakrirt oder in Sklaverei abgeführt worden. Für die französische Kolonne blieb nur noch übrig, Samory zu schla⸗ gen und seine vier befestigten Lager niederzubrennen. Dann kehrte sie nach Kita zurück. Der Sberst Desbordes und feine kleine Kolonne waren eine kräftige Vorhut Frankreichs in jenem ungeheuren Becken des obern Niger, welches wir dem Handel öffnen und der Barbarei ent— reißen werden. Die Verwegenheit seines Marsches macht der Fahne

Ehre.

Numänien. Bukarest, 20. April. Die Königin hat seit ihrer Erkrankung Male wieder eine Ausfahrt gemacht.

Zur Ergänzung des am 39. v. Mts von der De pu— tirten kammer genehmigten Gesetzentwurfs über die Verbesserung der Lage des Bauernstandes wird von Rosetti morgen der Kammer ein weiterer Gesetzentwurf vorgelegt werden. Nach dem ersten Artikel desselben ollen alle von den Bauern und Grundeigenthümern und Pächtern gegenüber kontrahirten Geldschulden, welche die Bauern durch zu leistende Arbeiten zurückzuzahlen sich verpfl ich⸗ teten und die nach den Bestimmungen des diesbezüglichen früheren Gesetzes kontrahirt wurden, den Gläubigern voll⸗ ständig vom Staate zurückbezahlt werden. Nach Artikel 6 des Entwurfs sollen die Bauern das Kapital und die Zinsen dem Staate in kleinen Annuitäten zurückbezahlen. Nach einer Meldung aus Galatz wird die Eröffnung der Session der europäischen Donaukommis sion nicht vor dem 10. F. M. erwartet. z

Rußland und Polen. Sp. Petersburg, 20. April. (W. T. B.) Der „Regierungsanzeiger“ veröffentlicht einen Kaiserlichen Befehl, welcher allen Militärper⸗ sonen verbietet, öffentlich politische Reden zu halten oder öffentliche Kritik zu üben, da dies nicht dem Geiste der Dis⸗ ziplin entspreche. Gleichzeitig wird eine frühere Anordnung bestätigt, wonach auch den Beamten des Kriegsressorts ver⸗ boten bleibt, ohne Genehmigung ihrer Vorgesetzten irgend welche Drucksachen zu veröffentlichen, welche auf die inneren oder äußeren Verhältnisse des Auslandes Bezug haben.

Anderweitigen Nachrichten gegenüber erklärt das „Jour⸗ nal de St. Pétersbourg“: der Entwurf des französischen Delegirten Barräre bezüglich der Donaufrage 94 den Mächten noch nicht offiziell mitgetheilt worden. Dieselben hätten daher auch noch keinen Anlaß gehabt, sich über den⸗ selben auszusprechen.

21. April. (B. T. B.) Das „Journal de St. Pétersbourg“ schreibt: Auswärtige Journale und beson⸗ ders die „Politische Correspondenz“ täuschen sich, wenn sie sagen, daß der Botschafter von Novikoff nach St. Peters⸗ burg berufen worden, weil seine Haltung in der Kriegsentschä⸗ diqungsfrage nicht gebilligt werde. Niemals sei eine dreistere und bewußtere Beleidigung ausgesprochen worden. Die Regierung billige voll und ganz das Verhalten Novikoffs und des Sbersten Thörner, wünsche aber eingehende mündliche Aufschlüsse über den wenig freundschaftlichen Charakter des Vorgehens, das die Pforte ihr gegenüber seit einiger Zeit beobachte. Dasselbe Blatt erklärt, daß die Ernennung des Baron Jomini zum Staatssekretär keincswegs dessen Ernennung zu dem his⸗ her von Hrn. von Giers innegehabten Posten invoͤlvire.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 17. April. (Hamb. Corr.) Der Staate Minister Graf Po fse empfing gestern mehrere Mitglieder der Kom mifsion, bie zu dem Zwecke nieder⸗ gesetzt worden ist, Vorschläge in Betreff einer Reorganisa⸗ tion des Steuerwesens zu machen. Nachdem der Minister sich nach dem Stande der Arbeiten erkundigt hatte, ersuchte er die Kommission, ihre Arbeiten nach Möglichkeit zu beschleu⸗ nigen, da es die bestimmte Absicht der Regierung sei, dem nächsten Reichstage eine Steuerreform⸗Vorlage zu unterbreiten.

Dänemark. Kopenhagen, 18. April. (Hamb. Corr.) Das Folkething brachte gestern die einzige (4. Berathung des Budgets noch nicht zum Abschluß, sondern setzt dieselbe

heute fort.

20. April. (W. T. * Der serbische Gesandte Petroniewitsch hat dem König heute das Notifika— tionsschreiben über die Erhebung Serbiens zum König⸗

reich überreicht.

Amerika. New-⸗York, 18. April. (Allg. Corr.) Die vielbesprochene Gesetzvorlage über die Reorganisation der amerikanischen Marine sowie die 25 Pillionen-Zill für Dampsersubsidien haben im Kongreß keine entgegen⸗ lemmende Aufnahme gefunden. Beide Bills sind von 'der Tagesordnung abgesetz worden, und es sst fraglich, ob man noch einmal von ihnen in dieser Session hören wird.

Das Gesetz über die Ausschließung der Chi— nesen ist mit der Abänderung angenommen worden, daß die Ausschließungsfrist auf 10 Jahre ermäßigt ist und einige Strafbestimmungen herabgeseßzt sind.

(W. T. B.) heute zum ersten

Der Präsident hat eine Botschaft an den gerichtet, in welcher 2000 000 Doll. für Wieder lung der Mississippideiche verlangt werden. empfiehlt der Präsident die Aus zur Verhütung künftiger Ueberflu 30 000 000 Doll. kosten wird.

20. April. at Alphonso Ta

gendes: Die Stimmung war eine sehr als zu irgend einer Werthrückgang von ständig ins Schwanken gebrach Sinken der Preise zu fürchten Bedingungen, welche für die

Die „Nordd. Allg. Ztg

Das Eingeständniß, daß d preise nicht zu heben vermoch freihändlerischen Pall Mall Gaze

gedrückte. Das Geschaft war stiller ) er letzten zwölf Monate. Zinn und Zink hat das Geschäft voll— t, und die Käufer, welche ein weiteres chten bei ihren Bestellungen erkäufer unannehmbar waren“. bemerkt hierzu: . englische Freihandel die englischen t hat, nimmt sich in der superlativ tte“ recht eigenthümlich aus.

betrug mithin 1377 137 Einwohner und der d völkerung von 1834 berechnet den Dörfern nur 1,38 0.

urchschnittliche jährliche war 1,88 , in den u Während bei dem Census tädte noch nicht der Gesammtzahl e 1880 einen Antheil von 41,1 9 er— Schank⸗ und Speise⸗ Schließlich sind noch die Ver— ch gleichmäßig abgestc ben von rachtfuhr⸗ und Schiffs⸗ rei vertheilen. Wenn ger Gehülfen beschäf⸗ so ist ermittelt, daß im welche entweder keine oder

die erste nach einem rationelleren S bei die namentliche Aufführung der deren Hauslisten vorgeschrieben Bewohner. wohnerzahl auf 2 972 395 vermehrt. Anlangend die Haushaltungen, und 1880: 6525 spricht. Im Jahre 18 meile je 5873 und im J hat unter allen deutschen Hamburg, B

eit innerhalb d ystem ausgeführte Erhebung, wo⸗

zu zählenden Personen in Dieselbe ergab 1595 668 S834 1880 hat sich die Be⸗

so bestanden deren 1834: 45, was einer Vermehrung um S5,5 oso ent⸗ 34 kamen durchschnittlich auf die Quadrai⸗ ahre 1880 je 19918 Bewohner. Staaten, mit Ausnahme der Stadsstaaten ste Bevölkerung und trotzdem Auch in der volks⸗ 1880 hat 212219 Personen jedoch die in den einzelnen Landestheilen der Verwaltungsbezirke, nämlich r drei Städte Dresden, Leipzig en von 1875 1880 in der Amts⸗ Y, Stadt Leipzig 17.03, Amtshaupt⸗ 30, Stadt Dresden 115,92, Amts⸗ ltstadt 11,590. Stadt Chemm Plauen 19.63, Zwickau 8,54, 5,94, Grimma 5, 94, Auer⸗ menz 4377, Große

Zumachs, zur Be Städten 2.90, in von 1834 die Bewohner der S (32,8 / ausmachten, hatten si ziemlich ausgedehnte wirthschaften aller Ar lehrsgewerbe zu nennen, die fich ziemli Dienstmannsinstituten auf verkehr mit Einsch man die Gewerbe tigen) in Klein und Großbetriebe 16 Betriebe vorhanden sind, d 84 195, die mehr als 5 Hülfsperfonen b die Großbetriebe durchaus zurück. Von ] en auf diese nicht mehr denn

führung eines Deichsystems ihungen, welches etwa 20—

(W. T. B.. Der Präsident Arthur ft zum Gesandten in Wien, Wil ayton zum Gesandten im Haag und Nicolas m Gesandten in Brüssel ernannt.

scheinen, ma

Vertretung die Gast⸗, t in Betracht.

Personen⸗, F luß der Rhederei und Flöße

(je nachdem sie 5 oder weni remen und Lübeck,

die alljährlich größte prozenta wirthschaftlich die absolute 7,69 0so

schiedenheit der Volksve Die prozentale Zunahme der Amtshauptmannschaften und de emnitz betrug in den 5 Jahr annschaft Leipzig 2 mannschaft Dresden⸗Neustad auptmannschaft Dresden⸗A Amtshauptmannschaften Ch Annaberg 7,72, Bau bach 5, 44, Borna 5,0 Marienberg 446, Glauchau 3,58, Flöha Dippoldiswalde 1,79, i

Reiche 3 1461 sehr ungünstigen Bevölkerungszunahme

Höchst auffallend

ne. Periode von 1875 eschäftigen.

O0 Haupt⸗ 2,5, mithin auf die Uebergewicht der kleineren Betriebs—⸗ chschnitt vorhanden, es kehrt auch, em Grade, wieder, sofern man die t zieht. In jeder dieser Gruppen waltet höchstens 5 Hülfspersonen vor, und zwar schwankt 8. zwischen 99,79 und 64 040). macht es sich bei der Fischerei geltend, bei der überall nur 36 größere Betriebe vorkommen.

hältniß besteht in der Bekleidungsindustrie. ausgedehnten, Kunst. und Handelsgärtnerei, die Verkehrs Schank⸗ und Spxeisewirthschaften, endlich Holz- und die Textilindustrie. Hingegen ausgedehntere und Leuchtstoffe, der Steine

häufig trifft im Allem in der aus erheben.

Ju stiz⸗Ministerial⸗ Verfügung vom 4. April 188 Bestand der Rechtsanwälte. 1882, betreffend die in Privatkl andere Behörden zu machenden gung vom 8. April 1882, betre der Forstamtsanwälte. Innern und der Justiz vom der Schiedsmannsordnung.

Central⸗Blatt der Abgaben⸗ gin den Königlich preußi Inhalt: Allgemeine Verwaltungs Stande und in den Befugnissen

mittelung der Gerichtskosteneinna keiten. Indirekte Steuern: rifirung von Abfällen farbigen Abänderung von Tarasät Waarenverzeichnisses.

Stempel zu den bei d führung des Gesetzes

Statistik: Befreiung von der statisti Entrichtung der statistischen Gebühr.

Seitungsstimmen.

Norddeutsche Allg. Ztg.“ Reichskanzler Seitens eines T wiesenthal bei gegangen: Tabackmonopol ist das Wort, das besonders in Deutschland, beschäftigt, di würde ein allgemeines Uebel für die Men theuerung und dadurch Verdienst— Diese Ansicht hatte ich urspr Cigarrengeschäft müßte dadurch d Zeitverhältnisse haben mich und jedoch anders belehrt, wir sehen nur gute, unverfälschte Tabacke bringe Der Tabackhändler un roßen Nutzen ziehen, euerung an den Mann gebracht hohen Preise schützt man die Tabacksteuer v und bei schlechten Surrogaten hält man die Geschäftsman

Ebenso ist die au „solchen! Leuten als g alle kleineren Geschäfte liegen unter Folge der Macht des Kapitals, müssen gut wissen, von selbst aufhören, Macht des Größeren Viele mußten aufhören, die Anderen müssen

Wenn es dahin gekommen sein w nicht nur auf Kosten des Schwächeren reichert, sondern bekommt auch dann no ihres ausgeübten Druckes; diese sind geworden; durch Hinausschiebung des ch noch um seine zu hoffende, geringe Ablösung, der Mehrbemitte Armen aufgezehrt, Bezahlung dafür.

Die Tabacke in Oe verhältnißmäßig billiger, gleichen Tabacke ins Deutsche Reich eing Dies ist der Nutzen des Monopols, der besteht, verloren geht.

Durchlaucht! Seite und aus gemeine so wollen Sie sich mit Durchfi lassen, wollen zum Wohle de völkerung die baldthunlichste Einführung d Güte des dann unverfälschten Tabacks wir aber, der jetzt nur von der Kapital wohl thun.

Dem „Deutschen Tageblatt“ bei Senftenberg gemeldet:

Am 16. April hat sich hier ein kon ofort 45 Mitglieder, ausschließli eigetreten sind. Der erste Beschluß dem Fürsten Reichskanzler in einer Adresse fe neuen Wirthschaftspolitik auszusprechen.

Das „Kleine Journal“ schaftliche Bedeutung der Kanäle:

Die hohe volkswirthschaftliche Bedeutung der Kanäle oft und eindringlich betont, abe und Gewerbe hervorgehoben, wendung der Kanäle zur Ent wirthschaftlichen

Blatt Nr. 15. Inhalt: Allgemeine 2, betreffend eine Üebersicht über den gemeine Verfügung vom 5. April agesachen von den Amtsrichtern an Mittheilungen. Allgemeine Verfü—⸗ ffend die Verrechnung der Reifekosten llgemeine Verfügung der Minister des 8. April 1882, betreffend die Ausführung

Demnach treten geschäften komm Kleinbetriebe 97 39 Ein solches stätten ist nicht nur im groß wenn schon in verschieden hohem 19 Hauptgruppen in Betrach der Kleinbetrieb mit seine Verbreitung

Wie die mittheilt, ist dem abackinteressenten aus Ober⸗

Annaberg in Sachsen folgende Zuschrift zu⸗

seit Jahren die Menschen, Meisten nehmen an, es schheit, würde Tabackver⸗ und. Brodlosigkeit bringen.

ünglich, auch, glaubte, mein kleines en völligen Todesstoß erleiden. Die viele der kleinen Geschäftstreibenden daß das Monopol nur Nutzen,

Am entschiedensten h im ganzen Reiche Ein ähnliches Ver⸗ Weiter haben noch einen Kleinbetrieb die gewerbe und die Gast-, die Handelsgewerbe, die findet sich vergleichsweise

emnitz 19.81, tzen 6,25, Meißen 2, Freiberg 4, 83, Ka atz 445, Schwarzenberg 3,88, R 44, Döbeln 3453,

Löbau 1,46 und Oels Einen tieferen Einblick in die Bevölke die in dem Aufsatze mitgetheilte Bilanz der Vo den Ergebnissen der Standesamtszählkarten und zählung. Nach dem durch di amtskarten ermittelten Uebers Sterbefälle in dem Zeitraume vom vember 1880 hätte sich, am 1. Dezember 1889 eine 3 zwar von 1093 571 männlichen sen. Die Volkszählu im Vergleich mit der Zählung 212 219 Pers Geburtenüberschuß ; männlichen Volkszählung nur um mehrt, während 1875 in nur 4 weiblichen nur um 100 832 verhältniß zwisch Bevölkerung in

Gesetzgebung und Ver— schen Staaten. Nr. 8. gegenstände: Veränderungen in dem der Zoll und Steuerstellen. Er— hme in bürgerlichen Rechtsstreitig⸗ Tarifirung von Eifenwaaren. Ta— Kammzugs und von gekämmter Wolle. g des amtlichen Lotterieloosen.

nhain 4,69, . ochlitz 3,80, Pirna 3,19, Zittau 2,19,

das Mittel überschreitenden

gsbewegung ermöglicht vermehrung a. nach b. nach den Ergeb⸗ e Bearbeitung der chusse der Geburten über die 1. Dezember 1875 bis 30. No⸗ abgesehen von den Ein- und Aus

Großbetrieb

und Erden.

d der Grossist sind diejenigen, die den denn schlechte Surrogate werden* unter viel⸗ zur Beschönigung der or; allein vielfach höher

Verkaufspreise, wodurch n auf Kosten des größeren zu Grunde

Abänderun Stempelpflichtigkeit von en Gerichten eingereichten Ur wegen Erhebung der

nissen der Volks

an sie aber bei den polygraphischen Gewerbe in der sie sich über ein Drittel hin— Haupt- und Nebengeschäfte ausein⸗ 2 8658 405 Haupt⸗ und 550 der ersteren und Demnach sind im Durchschnitt von 1060 Klein— iel Großbetrieben 17,39 Nebengeschäfte. doppelt so häufig vor, als dort. In ruppen bilden sie unter den Groß⸗ ansehnlichen Bruchtheil, und Schnitzstoff⸗ Beherbergungs. zin den Betrieben für Herstellung von heben sie sich sogar bis zu mehr als licher dieser Geschäfte mit inindesten s sechs heit aber gehört ihnen in den Handelsg Verwendung gelangenden menschlichen Umstand, ob Umtriebsmaschinen benutzt w theilung der Ausdehnung der gew stab heranzuziehen. allgemeine Trennung de treten lassen, wo Lothringen, wel 2,22 o derer des ganzen sammen gab es nach Ausweis ihrer Veröffen überhaupt mit Motoren 78 750

26,27 *“, Kleinbetriebe mit 59 128 M3, Großbetriebe 19 642 38, 35 ) Was die Zahl der gewerbetreibenden Ber Aufnahme als Hauptre welche von der gleichzeiti bevölkerung 15,14 0“ nicht um vieles größer als die auf die 1871 5414360 oder 12,57 9½0 en s Reiches von 539 740 km faßt der K werbetreibende und 1003 Erwerbthätige der Lan sich die letzteren zu den ersteren auf der gleichen halten. Von den genannten 6 470 630 Gewerbetrei Gruppe Bekleidung und Reinigung 1653 142 industrie 926767 14,32 0e, dem Handelsg gewerbe 467 309 7,22 0, der stoffe 464 048 7,17, dem Berg 433 206 6,69 /, der Metallverarbeitung 4195 752 Von der Ges

Reichsstempelabgaben. schen Anmeldepflicht und von der Personalnachrichten.

Montanindustrie ben. Wenn man d ander hält, so zerfallen die Klei 287711 Nebengeschäfte, die Großbetriebe in 569 14 645 der letzteren.

betrieben 9, 14 und vo Sie kommen hier also relativ einzelnen der gewerblichen G

der kleine

wanderungen, gehen muß.

unahme von 212479 Bewohnern, und und 108998 weiblichen Personen er⸗ ng vom 1. Dezember 1880 ergab jedoch vom 1. Dezember 1875 nur eine Zu⸗ 260 Personen

) Ergebnissen 3021 und die weiblichen um 19 1958 ver— egangenen Zählungstermine von 1871— nnlichen Personen um 103 510 und die Dieses große Miß⸗ chen und weiblichen xrerglichen mit früheren klären, daß die seit 1875 Auswanderung Zeitschrift sucht aus der er Sparkassen, der Einkom⸗

Bierkonsums die Volkswohlfahrt Sachsens in großen Aufschwung und dagegen von bt hat. Das Nähere ist in dem Auf⸗ Verselbe enthält zum ersten Male in tabel⸗ führlichen Zählungsergebnisse vom 1. De ndgemeinden, welchen außerdem auch noch ammengesetzten Gemeinden die Er⸗ rift beigefügt sind. Ein angehängtes zelnen Orte oder Gemein⸗ Bureaus erscheint im Kom⸗ der Leipziger Zeitung“ in Zahn in Bresden und on ca. 30 Bogen nur 3 Einzelne Hefte 14650 bezogen werden.

nbetriebe in fgeschobene Einführung des Monopols von

für ihren Nutzen berechnet, denn dem Drucke des Größeren in „wie auch die wenn sie ihr kleines Geschäftskapital zehrt sehen; denn schon r nachfolgen.

ird, hat sich die Kapitalsmacht und Schwachen unerhört be⸗ ch eine viel größere Ablösung dann bemittelt und jene arm Monopols kommt der Arme wenngleich für seinen Theil sehr lte hingegen hat nicht nur den nimmt auch noch heiter aus der Staatskasse seine

eben müssen. ut und nur j

Größeren gan; Landtags? Angelegenheiten.

Magdeburg, 21. April. Mitglied des Herrenhauf

vollends ver . B.) Der frühere Ober—

Bürgermeister, es, Hasselbach, ist heute

chemischen, Nacht gestorben.

in dem vorherg

Erquickungsunter⸗ Jahren die

Heiz⸗ und Leucht⸗ einem Drittel sämmt⸗ Die Mehr⸗

nehmungen

r zugenommen hatten. stoffen erhe ö

en dem Wachsthum der männli Be . der Zeit von 1875 1880 Zählungeperioden, läßt sich nur daraus er Erwerbsverhältn

Hülfspersonen. eschäften an. Außer der zur aft, ist ferner auch der erden oder nicht, zur Beur⸗ erblichen Unternehmungen als Maß⸗ ar hat das Reich in seiner Gesammtheit cine r Geschäfte mit und ohne Motoren nicht ein— hl aber die Staaten: Preußen, B che zusammen über

Statistische Nachrichten.

Nach Mittheilung des Statistischen Bureaus Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern vom 9. April bis inkl. 15. April er. 460 Eheschließnngen, Sterbefälle.

ungünstiger

männlicher

Statistik der mensabschätzungen, Eheschließungen nachzuweisen, daß der Zeit von 1861 1875 einen 1875 1880 einen Rückgang erle satze selbst nachzulesen. Derselb larischer Form die aus 1880 nach Stadt⸗ für die aus mehreren O gebnisse der Orte in kleinerer Sch Register erleichtert die Auffindun den. Die Zeitschrift des Statistischen ssions verlag der Königlichen Expedition Leipzig und der Buchhandlung von R. v kostet bei einem Umfange v können zu dem Preise von

gewordenen

gewerblichen Verhältnisse, d in der Woche

zur Anmeldung gekommen: 37 Todtgeborene,

sterreich sind durchweg gut und bei ihrer Güte deshalb wohl auch viel der— eführt und verbraucht werden. uns, solange dasselbe nicht

als unsere, 849 Lebendgeborne,

Das zweite Heft des diesjährigen Jahrganges des „Jahr— für Gesetzgebung, Verwaltung Deutschen Reich, herausgegeben von Eustav Schmoller“, bringt eine »die deutsche Gewerbe⸗Aufnahme vom LDezember 1875 in ihren Hauptergebnissen“ aus der der von Dr. Paul Kollmann, des Vorstandes des statistischen zureaus in Oldenburg. Die Gewerbe ⸗Aufnahme von 1875 hat eine sehr reichhaltige und werthvolle Literatur hervorgerufen, welche eine außerordentliche Fülle von Material lichen Zustände enthält.

ayern und Elsaß⸗ 2114481 Hauptbetriebe d. h. über In diesen 3 Ländern zu⸗ tlichungen: Hauptbetriebe 3.773 ½o, ohne 2 035711 2.87 0s9, ohne 2004 131 bez. 31 580 61,65 06. ölkerung betrifft, so hat die sultat 6 470 630 Gewerbetreibende ergeben, g zu 42727 360 Köpfen ermittelten Reichs⸗ Ihre Zahl ist noch um etwas, doch hätigen der Landwirthschaft, Bei einer Gesammt⸗ ilometer 11,99 Ge⸗ dwirthschaft, so daß Fläche wie 1: 1,ů20 ver⸗ benden gehören an: der 16,270 /, der Textil⸗ Nahrungs⸗ und Genußmittel 692 600 ewerbe 661 4906 10,22 0, dem Bau— Industrie der Holz⸗ und Schnitz⸗ bau, Hütten und Salinenw

Reichs verfügen.

Wenn man Ihren guten Absichten von anderer ,

sonst welchen Gründen entgegensteht, ihrung Ihres Planes nicht ermüden chäftes wie der ganzen Be⸗ s Monopols bewirken, die d Jedermann, der Gewinn oͤmacht angezogen wird, dem Reiche

einen oder Abhandlung über

s kleinen Ges

zum Studium unserer gewerb—⸗ In erster Linie steht hier die zusammen— fassende Darstellung aller der ECinzelermittelungen über die Gewerbe, das Kaiserliche Quartbände l Werk, welches nicht weni hafte statistische Riesenar

wird aus Klettwi

h statistische Amt ervativer Verein gebildet, veroffentlicht der Landbevölkerung an⸗ des neuen Vereins war,

ine Zustimmung zu der

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Am 19. d. M. Friedrich⸗Wilhelms⸗Universitat im Alter von 76 Jahren verstorben.

London, 20. April. (W. T. B Prof. Charles Darwin ist gestern

Zeitschrift für die Geschichte und Landeskunde der s Verein mit mehreren Gelehrten herausge— Meyer, Königl. Staats⸗-Archivar der Pro⸗ an erscheint mit Unterstützung „Zeitschrift für die Geschichte und als seit dem Anfalle on deutschen Gelehrten der schaftliches Organ für die Erforschung der fest einzubürgern, ohne daß es jedoch diesen Unternehmungen eine längere Lebensdauer hauptsächlichste Grund die liche Isolirtheit der Herar allseitige Erforschung der Geschichte eines Landes des einschlägigen historischen Quellenmaterials, archive darbieten, möglich.

in erster Linie an die reichen, des Posener Staatsarchivs lehr die Bedürfnisse eines

er wie 2461 Seiten umsaßt, eine „wahr— eit“. Wir entnehmen der vorliegenden Ab— handlung von Dr. Kollmann folgende Mittheilungen: Am 1. De— zember 1875 waren in ganz Deutschland zusammen 3 250 311 Be— triebsstätten solcher Gewerbe, auf welche die Erhebung es abgesehen, vorhanden. Unbeachtet blieb bei der Gewerbezählung von 1875 vor Allem das landwirthschaftliche Gewerbe. in Deutschland bereits fast ein Drittel der Bevölkerung. Denn nach der Volkszählung von 1871, die einzige, welche bisher in nothdürftiger Weise die Berufs- und Erwerbsklassen für das Deutsche Reich fest⸗ gestellt hat, waren im Mittel des letzteren bereits 30 05 o bei der Land. und Forstwirthschaft und 41,79 o bei der Industrie, der Handel und Verkehr mit Einschluß der Familienangehörigen und Dienenden betheiligt. In einzelnen Gebietstheilen des Reiches, so im Regierungs— bezirk Niederbayern, in Mecklenburg Schwerin und Oldenburg, nament⸗ lich aber in der Landdrostei Osnabrück, überschreitet die landwirth.— schaftliche Bevölkerung 50 o/o. Es ist von Wichtigkeit, die Ausdehnug der Landwirthschaft neben den hier in Frage kommenden industriellen und kommerziellen Erwerbszweigen im Auge zu behalten, namentlich wenn es sich um deren Intensität in den einzelnen Territorien des Wenn man die obengenannten 3 230 311 Betriebs stätten an der ganzen Bevölkerung des Reiches mißt, so ergeben sich auf 19000 Einwohner 756,03 Betriebe. ieser r sind 2927 955 oder volle 90,540 die Hauptgeschäfte, während nur Nebengeschäfte daß von jenen 686627, von diesen 70 56 auf 19 000 Bewohner ent fallen. In ihrer Zerlegung auf die einzelnen Gewerbszweige ist die Zusammensetzung nach Haupt- und Nebenbetrieben eine sehr ver⸗ Was das Verhältniß der 19 gewerblichen Haupt⸗ gruppen der Betriebe, welche bei der Aufnahme unterschieden wurden, zur Bevölkerung betrifft, so sind es die eigentlichen Industriegewerbe, welche die überwiegende Mehrheit ausmachen.

10090 Einwohner. ö welche es mit der Herstellung, Ausbesserun licher Bekleidungsstücke zu thun haben. In fol gende besondere gewerbliche Klassen, die hier in Frage kommen: Weiß⸗

46,21, Schneiderei

rofessor der Theologie an der hiesigen Dr. Joh. Karl Wilhelm Vatke, 10570 9, . 1 bespricht die landwirth⸗ Der berühmte Naturforscher Dieses letztere aber ernährt 1 (e nennen ammtheit der Gewerbetreibenden sind es 4159 251 die Groß⸗ und 2311399, welche Kleinbetrieben angehören. hältnißzahlen ausgedrückt, erhält man 64,2 in Klein. und demnach nur 35,72 oso, Weiter sind von allen Gewer schäftsleiter und 3 525 546 Hülfspersonen aller Art. tragen 45,351, letztere 54,49 o. chen Klein und Großbetrieben, so sind thätig Geschäftsleiter bei ersteren 2 861 8 68,79 (½, bei letzteren 84 006 Hülfspersonal 1298 153 31,21 bez. 2 227 393 96,37 Vergleiche mit allen Hülfépersonen sind nur noch im Ganzen

r bisher mehr den Werth för Handel wenngleich wir auch schon auf die An⸗ wässerung oder Berieselung im land— Interesse aufmerksam gemacht hab Gebiete ist nun in der Denkschrift, Rhein ⸗Ems⸗Kanal dem Abgeordnetenh reichhaltiges Material zusammengestellt, du dieses Kanals auch für die Landwirthschaft hervorgehoben wird.

Diese Darlegungen sind so hervorra nung nach allein schon genügen, die Vorl Es ist daher um so unglaublicher, die Anlage des Kanals finanziell vortheilhaft zu sein scheint, d. b. seine Verzinsung als gesichert erscheint. Beurtheilung einer so wichtigen Frage v gezogen zu werden. wirthschaftliche Anlage Bedenken erre die Verzinsung einer solchen zahlenmäßig vorher nachweifen.

Es entspricht diese Auffassung auch nur dem M punkte dieses Blattes, welches am liebsten Privatspekulation überlassen möchte, nicht bereit erklärt hat,

nz Posen. geben von Dr. Christian vinz PzÖnrsD—i—¶eeJm Il. der Königl. Staatsregierung eine Landeskunde der Provinz Posen“. der Provinz Posen an Preußen wurde v Versuch gemacht, ein wissen Landes geschichte

8 o der Personen, welche welche in Großbetrieben ar—⸗ 2945 084 Ge⸗ Erstere be⸗ man auch hier

Mai d. J. Auf diesem

welche als Vorlage für den zugegangen ist, ein überaus der hohe Werth in eindringlichster Weise

betreibenden Schon mehrm

rch welches Unterscheidet

gelungen wäre, zu verschaffen. ses Scheiterns dürfte wohl die wissenschaft⸗ 16geber gewesen sein: eine gründliche und

gend, daß sie unserer Mei⸗ age hinreichend zu motiviren. daß die „Nationalzeitung“ weil derselbe ihr nicht weil nicht von vorn herein Diese Art und Weise der erdient jedenfalls ans Licht sichtspunkte muß Überhaupt jede gen, denn nur selten läß

wenig Lehrlinge nicht mehr als 454 439 oder 12,89 , jener; doch gestaltet sich das Verhältniß günstiger in den Kleinbetrieben, denn hier sind es 347 324 d. h. 26,76 G. schwach ist hingegen ihre Vertretung unter den dienenden Arbeits kräften der Großbetriebe, von denen sie nur 107 115 oder 4, 81 00 be⸗ Was das Geschlecht der Gewerbetreibenden anl e und 1114619 weibliche Per Während darnach

vorhanden. ist nur an der Hand

wie es die Landes⸗ neue Unternehmen wird sich daher bis jetzt nur wenig gehobenen Schätze ien, ohne jedoch bei aller Gründlichkeit größtmöglichen Leserkreises außer Augen zu Es soll daher von dem bloßen unerläuterten Abdruck von Urkunden und anderem Quellenmaterial so viel wie möglich Abstand, dagegen in erster Linie auf eine schöne und verständliche D Rüdsicht genommen werden.

Einsprache erhebt, Reiches handelt.

Von diesen Betriebsstätten Von solchem Ge ; Echt 2 sind inẽgesammt 5. 356 011 männlich

anchesterstand⸗ Alles einzig und allein der obgleich doch bisher dieselbe sich diese Kanalanlage zu Stande trotzdem seit 20 Jahren das Projekt besteht und n erwogen ist.

Wir sind gerade ent

2 fi leit- RVengens M R ĩe schiedenartige. Geschäftsleitern Gegenstand der Behandlung wird die

gesammte Geschichte der Provinz Posen sein, namentlich die inneren Seiten derselben, wie sie sich in Kunst und Wissenschaft, Sprache und Sitte, Handel und Wirthscaft darstellen.

Wahrend jede andere Provinz des preußischen Staates meist mehrere der speziellen Landesgeschichte dienende periodische aufzuweisen hat,

zu bringen,

I6, 97 und ach allen Seiten

86,46 oso, 1709030 80,92 o/o

zwar von letzteren in Kleinbetrieben: männlich 1 122437 weiblich 175 716 13,54 ½; in Großbetrieben: bez. 403 047 19,08 9 Was ferner noch das Alter der Gewerbe⸗ treibenden betrifft, so beziehen sich die erhobenen Thatsachen allein auf die Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter (alfo mst Ausschluß des kaufmännischen und höheren Personals wie der Geschäftsteiter; der Großbetriebe. kommenden 211207 Personen: über 16 sl-tzas'so, 14 bis 16 Jahre 1439051 6,77 o, 12 bis 14 Jahre alt 29 474 1.40 0½ν, unter 12 Jabre 3777 0.18 . Jum Schlusse sei noch erwähnt, daß das Deutsche Reich am J. Dejember i855 25775 Großbetriebe mit Wasser⸗ Gas, Dampf- und Heißluftmotoren hatte, welche zusammen 1055 750 Pferdestärken gleichkamen. Das giebt auf einen Betrieb von den letzteren 40,9 und 46, 68 auf je 190 Gewerbe⸗ treibende der großen Unternehmungen. Die „Austrian veröffentlicht in ih stellung des Standes der Handelsf Aus derselben ist zu ersehen, daß die Zahl der 3 Schiffe 7935 mit 259 841 t Gebalf beträgt. derselben beläuft sich auf 24922. 369 weiter Fabrt und 70 Küstenfabrer. Schiffe beträgt 471 mit 67 ss t.“ Schiffe weiter Fahtt und 3 große Küstenfahrer. sämmtlicher ungarischer Schiffe beirägt 2265. Dresden, im April 1882. Se I. und II. der Zeitschrift des Köni stischen Bureaus, redigirt von dessen Rath Prof. Dr. Böbmert. Die sãchsi

Unter 190 der sämmt⸗

s entfallen auf gegengesetzter Ansicht, wir meinen, w Anlage nicht verzinsen sollte, wor zweifeln, denn der Verkehr wird jedenf er in der Regierungsv

unbedingt alle n q ; dienen dische Zeitschriften

* . ist die Provinz Posen bis zur Stunde ohne jedes deutsche wissenschaftliche Organ für die Erforschung der speziellen Landesgeschichte und Heimathskunde. nicht, daß, ll, dies bei den eigenartigen Verhältnissen in der Provinz Posen nur gemeine Theilnahme des gebildeten Publikums

an wir übrigens gar nicht alls viel bedeutender sein, als orlage in Aussicht genommen ist schon einzig und allein aus dem hohen kulturwirthsch zur Hebung jener Landdistrikte nothwendig.

Das „Kleine Journal“ Vortheile, welche die Aufsch flächen Arenberg⸗Meppen, welche umfassen, bevölkert seien, zur mit solgenden Sätzen:

Es ist daher möglich, s Moore in b

g und Reinigung mensch— In erster Linie sind es sol⸗ ü l so ist dieselbe e Der Herausgeber verheblt sich * 2 ; ! ge e e iese Lücke ausfü aftlichen Interesse 100090 Ein⸗ wenn er mit seinem Unternehmen diese Lücke ausfüllen

in Frage Schuhmacherei

Betriebe auf 5775 Betriebe auf Jahre alt 1935775 oder

erörtert dann weiter die großen

durch die rege und all ließung der Moor⸗

möglich sein wird.

Die Zeitschrift wird in soli Heften von je 8 10 Bogen, zum Druck fertiggestellt, chert Chronik der Stadt Meseritz und verschiedene andere chronikalische Aufjeichnungen, betreffend die Städte Schwerin, Grätz u. a., größere Arbeiten über die Bewegung des Deutschthums in den Jahren 1818 und 1819, über die Schickfale der lutberischen und reformirten Ge= meinden vom 16. bis 18. Jahrhundert, die Umgestaltung des Volls⸗ über die Verhältnisse der katbolischen Kirche seit dem Anfall an Preußen, Beschreibungen von Kunst⸗ und Alter- twumedenkmalen, Berichte über Ausgrabungen u. A. Eine literarssche Rundschau wird regelmäßig über die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete der provinziellen Geschichtesiteratur berichten.

Der Abonnements - Preis beträgt jährlich 190 0 desselben erfolgt regelmäßig nach Ausgabe des ersten Heftes des neuen Jahrgangs durch Posteinzablung an den Veraus geber. Hefte werden den Abonnenten franko und direkt zugeschidt.

Die neueste Nr. . der Er gän zungsheste zu Petermann Mittheilungen. (Gotha, Justus Perthee) entbalt den Ver such einer Etbnograpbie der Philippinen“, von P Ferdinand Blumentritt. Der Verfasser behandelt darin nach einer allgemeinen Einleitung die sämmtlichen, die In Philirpinen bewobnenden Voltestämme, nämlich die zablreichen Gruppen der Malaien, deren er nicht weniger alg 51 unterscheidet (darunter mehrere

und der Haide⸗ . zusammen 66 Quadratmeilen die jetzt beinahe vollständig ertraglos und sehr Folge haben müßte und schließt

Die Textilindustrie nimmt die zweite Stufe ! ; gsten Zweige, aus denen sich die etzt, so sind vertreten durch Betriebe: die Leinenwebereien mit absolut 124 839, auf 1000 Einw. 29, 22; Baum⸗ wollenjeug⸗ und Bandwebereien 97 588 bez. 22,83; Strumpfwaaren⸗ fabrilation 36797 bez. 8,61; bereien Diesen beiden Zweigen folgt die Nahrungeindustrie, unter der wieder sich besonders bemerkbar machen: die Mühlen und Reieschãlmüblen mit 59 908 Betriebe oder 14.02 auf 19009 Cinw.,, Bäckereien mit 8 259 bei 18555, Fleischereien mit 77 427 bez. 181. Neben den eigentlich industriellen Betrieben kommen nun weiter die Handels- und Verkehrsgewerbe einschließlich Beherbergung

man auch hier auf einige der wichti

der Ausstattung jährlich dreimal, in Textilindustrie zusammen

Für die ersten Hefte sind beziehentlich vorbereitet: die Jachertsche

. ; ö Seidenwebereien 32 982 bez. chon in einem Menschenalter jene wüsten

Wohlstand und Reich= alsdann erzielten Steuereinkünfte vollstãndig

rer letzten Nummer eine Dar⸗ 1. Januar 1882. sterreichischen Die Bemannung Unter den Schiffen befinden sich Die Zahl der ungarischen Darunter befinden sich 139 Die Bemannung

lühende Felder zu verwandeln und

sodaß die verwendete

Staats wirthscha

höhere Gesichtspunkte aufstellen u Geschäftsmann sich alle Ta und Förderung des Wohlst direkt die sinanzielle So haben die auch der Grundged zelnen Punkten, was die Aus Veränderungen wünschen.

ueber f hl é.

lotte am

schulwesens seit 1772, Eine rationelle

mit 18 236 bei. 4,27. nd den Gewinn nicht wie ein kleiner ge überschlagen, vielmehr für die Hebung andes der Einwohner sorgen, um so in“ age des Staates zu heben.

Hohenzollern immer verfahren, und dem entspricht anken der Kanalvorlage,

Erquidkung ̃ durch die ermittelten Dandelsgeschãfte hervor, die allein nur von den Betrieben für Bekleidung übertroffen Hier ist zu oberst der Handel mit verschiedenen Wagren“ zu nennen, wohin namentlich die Krämereien, die bekanntlich oft die mannigfachsten Artilel feil bieten, gehören. 154 520, d. h. 36, 1z auf 10 00 Einwohner. namentlich die Handlungen von Kolonial⸗, Eß⸗ und Trinkwaaren mit 194 868 und die von landwirthschaftlichen Produkten mit 74 237 Und zwar stehen von jenen 24,B54, von diesen 17.37 je 10000 Köpfen der Bevölkerung gegenüber. Auch Manufalturwaarenhandlungen : 11,630 /o0ο00). Nächst den eigentlichen Handelegeschäften kommen durch

eigentlichen 2 . Die Jablung Soeben erschienen die Doppelhefte ich sächsischen stati⸗ irektor, Geh. Regierunge⸗ Dieselben enthalten nur einen Aufsatz sche Volkgzäblung vom J. De ember 1880. von Dr. Victor Böhmert. Dieser Aufsatz bietet zugleich einen Rückblic auf die Zählungen bis zum Jahre 1815 zurück. Danach zäblte heilung des Landes im Jahre 1815 nach den da⸗

Konsumentenverzeichnissen

Die einzelnen venn wir auch an ein

führung des Kanals anbetrifft, allerdings Solcher Geschäfte giebt

Hiernach sind Pall Mall Gazette“ findet sich unter der Rückgang des Eisenhandels“

„Die vierteljährlich stattfindende industriellen Birmingbamt, in w und südlichen Theile Englands und ist am 13. abgehalten worden.

solgende Aeußerung: Versammlung der elcher die Preise für die mittleren Wales festaesetzt zu werden pflegen, Ein Telegramm berichtet darüber Fol⸗

Geschäften von Bedeutung. elgruppe der

unvollkommenen egritoz, die

L178 8022 Bewohner und am Ende des Jabreg 1830: Die am 1. Dejember 1831 vorgenommene Zollvereinszählung war

belangreich sind

sich durch die