Landwirthe zu melden hatte, so sind in diesem dem am schwärzesten Sehenden nicht zu finden. saaten, Kern. wie Futterfelder, stehen ganz ausgezeichnet. Nachdem nun die Som merfrucht, wie auch die Kartoffeln bei sehr gün stigem Wetter in die Erde gebracht sind, ist ein sehr erwünschtes Regenwetter eingetreten, welches für das Sommerkorn das Beste ver⸗ jpricht. Bleibt das Wetter mit Gottes Hülfe so günstig. wie bisher, so ist einer sehr reichen Ernte entgegenzusehen. Die Viehpreise sind denn auch unter Einfluß des reichlichen Futters ungemein in die
Gewerbe und Sandel. Durch Bekanntmachung des schwedischen Kommerz Kollegiums daß Helsingborg und ab aus der Zahl der⸗ Einfuhr von Rindvieh, uern, sowie von Pferden nach ) stattfinden darf. Potsdamer Straßenbahn⸗ wir Folgendes: Die Betriebs Die Ueberführung der Bahn über regelmäßige Verbindung zwischen Gesellschaft noch nicht
Jahre solche auch bei ] Lemon Girl‘ und zuletzt Hrn. Ruppels jähr. schwbr. H. . War⸗ i ave.“ Zeit 1 Minute 4 Sekunden. iegerin zufielen, welche in der Auktion für 3h50 M von Frhrn. von so daß der Rennkasse der Ueberschuß von chluß des Tages bildete um 54 Uhr:
Staatspreis 1200 A Herrenreiten. e Hengste und Stuten. 1800 m. Sechs waren zu diesem Rennen genannt, vier erschienen am Pfosten, von denen je zwei einem Besitzer angehörten. zwischen dem Stall des Grafen Bernstorff.Gylde ö Hrn. von Tepper⸗Laski, der schließlich voll und glänzend des Letzteren entschieden wurde. ihres Besitzers gemäß siegte des Hrn. von T (Mr. Beasley) nach Gefallen, und ihr Stall Eugen‘, nahm das zweite Geld. Des unter dem Prinzen Käthchen von Heilbronn? unter
Werth 1780 M, welche der
Cranne erworben wurde 1550 M zufiel. — Den S VI. Dürden Rennen. Für 4jähr. und ältere inländisch
Es war ein Kampf Höhe gegangen. nsteens und dem⸗ jenigen des zu Gunsten Denn der Erklärung d. M. ist angeordnet worden, epper · Laski 4jäãhr. br. Ystadt vom 28. Mai bezw. 1. Juni d. Is. jenigen Orte ausscheiden, woselbst die Schafen, Ziegen und anderen Wiederkä Schweden auf dem Seewege — Dem Geschäftsbericht der
Gesellschaft pro 1880 entnehmen linien sind unverändert geblieben.
die Lange Brücke, durch welche eine
Verwirklichung Bemühungen
St. Sieges palme
genosse, jähr. F. H. . Grafen Bernstorff 4jähr. F. St. „‚Chriemhild“ Hatzfeldt und desselben 4jähr. br. St. ; i Rittmstr. Graf Dohna. wurden geschlagen. Zeit 2 Minuten 14 Se⸗ gespalme!r erhielt 1380 ½ und „Prinz Eugen“ 180 S — ste Rennen des Unionklub findet am 29. d Mts. Gweiten ge) in Hoppegarten statt, und am darauffolgenden Tage inderniß⸗Rennenverein auf, derselben Bahn ein Meeting chem 6 Hindernißrennen geritten werden sollen.
Der Ausschuß der Sygtene.- Ausstellung hat an die rantie⸗Zeichner folgendes Schreiben gerichtet: Unser großes und schönes Unterneh
kunden. Sie
hält der H ab, in wel zuständigen Witterungs⸗ verhältnisse im vergangenen Sommer, namentlich an den meisten Sonntagen, waren dem Fremdenverkehr noch viel ungünstiger als die des Jahres 1880; das ungünstige Resultat des größtentheils diesem ÜUmstande beizumessen. betrugen die Gesammtbetriebseinnahmen 1 Ausgaben mit 113 639 : Rechnet man 1402 ½, s
men ist wenige Tage, ehe es ehe es den Blicken eines lernbegierigen Volkes zu chte, wie Großes auf dem von uns betretenen Gebiete tsetzlichen Katastrophe heimgesucht worden usstellungsgebäude mit seinem gesammten Inhalte ist ein geworden! Angesichts der rauchenden Trümmer, so reiches Können und Wissen, offen begraben liegt, ochherzigen Worte Fhrer Ma— gin, sowie Sr. Kaiferlichen und en Hoheit, des Kronprinzen — beschlossen: Das Zerstörte erer Weise wieder herzusteiken!
Eifer und Opferwilligkeit nicht nutzlos untergehen den Muth sinken,
wollen weiter arbei das Verlorene wieder zu gewin Lust und Liebe
vollendet war zeigen vermo geleistet wird, von einer en
Abschlusses
Im vergangenen Jahre 25 811 6 Hiervon ab die verbleibt ein Ueberschuß von 12172 4 hierzu die extraordinären Gewinne mit zusammen o ergiebt dies die Summe von 13574 ½. Dieser stehen gegenüber die Ausgaben auf Zinsenkonto mit 3384 „ und die AÄb— schreibungen pro 1361 im Gesammtbetrage von 17 813 M, in Summa 21 197 4 so daß sich ein Verlust von 7623 M ergiebt. der vom Jahre 1880 gebildete Reservefonds mit 1678 ben, wodurch sich eine Netto-Unterbilanz von 5945 M, pro 31. De⸗
(Gopfenmarktbericht von Leopold es Marktes dauert fort. zwar wiederum einige hundert Ballen für Kund— gekauft; aber die hierbei erzielten Preife Die Größe der Zufuhr bleibt fortgesetzt hinter es wesentlich zurück und der Lagerbestand wird Bezug auf Quantität und Qualität des Der Preisstand ist im Allgemeinen unverändert. (W.. T. B.) Die Bilanz der Buschtehrader für 1881 weist bei dem A-Netze einen Reingewinn von somit gegen das Jahr 1880 ein auf; bei dem Ba-Netze beträgt der Reingewi 1880 um 82 210 Fl. mehr. gänzlich getilgt, die Sanirung der Eifenbahn beendet A--Netze entspricht das Reinerträgniß gr Yo Glasgow, 13. Mai. (W. T. B.) Roheisen in den Stores bela 556 400 Tons im vorigen Jahre. Hochöfen 199 gegen 127 im vorigen New⸗Jork, 12. Mai. Wochenbericht. ach Großbrit O00 B., Vorrath 524 000 B. Verkehrs⸗Anstalten. . 14. Mai. ö „Diana“ ist heute Nachmittag mit der ost landpost aus Alexandrien hier eingetroffen.
) conf. „R. A.“ Nr. 13 und 100 de 1882.
unter denen so unendlich viel Arbeit. redliches Wollen Ausschuß — ermuthigt durch die
jestät der Kaiserin und Köni M abgeschrie⸗ - Wir lassen so viel wir lassen nicht weil ein harter Schlag uns getroffen hat, wir llen die Mittel und Wege suchen, um nen — wer gesehen hat, mit welcher bisher gearbeitet worden ist, der behält auch den daß treues Schaffen und Wirken endlich doch zum Ziele r Ausschuß sieht es als seine erste Pflicht an, die bis heute lichkeiten loyal zu erfüllen, um ohne Scheu und ohne zuüben. An alle hochherzigen Freunde enigen, welche humane Bestrebungen welche im Besitze reicher irdischer en können, geht unser Ruf: Auf, Laßt uns einen Jeder zeichne nach seinen Kräften, so leiben, und wir werden zu des Vater— Der Muthige gewinnt! sprüngliche Unternehmen er neuen zurückerstattet
getheilt wird, sind gestern Mittag bereits 80 000 M
Auf ein dem Reichskanzler Fürsten von Bism Telegramm hat der Ausschuß umgeh
zember 1881 ergiebt. Nürnberg, 13. Mai. Held.) Die ruhige Tendenz d der Woche wurden schafts⸗ und Exp waren nur niedrige. derjenigen des Umsatz daher von Tag zu Tag, in Vorraths geringer. Prag, 15. Mai. Eisenbahn 936 574 Fl.,
Im Verlaufe ten, wir wo
eingegangenen Verbind Schuld seine erneute T unserer guten Sache, an alle Diej gern unterstützen, an alle jene,
Güter ohne Zagen ein Opfer bri für die gute Sache im Dienste de neuen Gargntiefonds bilden,
wird das Gelingen nicht ausb und zu unserer Ehre sagen können:
Den Zeichnern des Garantiefonds für das ur werden ihre alten Scheine bei Eingang d
Wie uns mit gezeichnet worden.
hätigkeit aus
Plus von 182 370 Fl. nn 318772 Fl., gegen
. r Nächstenliebe! ist nunmehr
Die schwebende Schuld
des Aktienkapitals.
Die Vorräthe von en sich auf 635 700 Tons gegen ahl der im Betrieb befindlichen (W. T. B) Baum wollen Zufuhren in allen Unionshäfen 33 0600 B., Aus—
ͤ 2 arck gesendetes annien 35 900 B., Ausfuhr nach dem Kontinent
end folgende Drahtantwort er—
Aus Ihrem Telegramm ersehe ich zu meine nicht entmuthigt sind, und werde den Bestrebun Asche erstehen zu lassen,
r Freude, daß Sie
gen, Neues aus der
gerne förderlich sein, so weit ich es von Bismarck.“
Ungarn erlitten hat, Rozsahegyi Sr. Kaiserlichen Hoheit daß die Ausstellungsobjekte der uch Ungarn hat sehr Vieles andels⸗ und inneren Mini⸗ hygienischen Instituts sind Vieles befand sich beim erst zwei Stunden, und zwar noch in Kisten ver⸗ ebäude, wogegen die überaus wer von Budapest erst noch vom Görlitzer Bahnhof ab Budapest hat also nichts eingebüßt. Was die St hierher geschickt hatten, ist zum Theil Produkt zehnjähriger Studien gewesen. nicht wieder hergestellt werden, w muß. Die b
Lloyddampfer indisch chinesischen Ueber⸗
Ueber die Verluste, die Oesterreich⸗— mußte gestern Abend Dr. von dem Kronprinzen leider ange Stadt Wien total verbrannt si eingebüßt: die vom dortigen Kultus“ sterium eingesandten Objekte, ebenso die des ämmtlich ein Raub der Flammen geworden. Ausbruch des Brandes packt, im Ausstellungsg
Berlin, 15. Mai 1882.
Der dritte Tag des Frühjahrsmeetings des Union— der Rennbahn zu Hoppegarten war nicht so vom Wetter wie die vorhergehenden Tage. mit Sonnenschein ab, und ein kalter er
klubs auf thvollen Schätze
geholt werden sollten; aats behörden Ungarns vieljähriger Arbeit und avon kann Einzelnes schlechterdings ährend anderes nothgedrungen rekon— ei der Feuerversicherung en hinter dem eigentlichen Werth weit der materielle Schaden sich als ein sehr erhebli als ein untaxirbarer darstellt verhältnißmäßig rasch lie vielen Jahren wieder
Regenschauer wechselten auher Wind fegte über Feld und Der Besuch war daher wohl ein weniger zahlreicher
J. In dem Oberhofrennen um den Staatspreis von 1500 drijährige und ältere inländische Hengste und Stuten, Distanz 1 schienen von 11 angemeldeten Pferden nur zw
auptgestüts Graditz 3 jähr. br. d. v. Oppenheim 5 jähr. F. 20 Längen schlug.
angegebenen zurück, so daß cher, der ideelle sich Die Industriellen könnten Duplikate fern, wogegen die Staatsbehörden erst nach zu einer allmählichen Lieferung im St würden. Nun stehen aber die Objekte der Industriellen in Verhältniß zu dem des Staates, der geradezu Sp hatte, und deshalb würde speziell Ungarn die Hir neuen Ausstellung wünschen müssen, weil es das natürliche hätte, immer nur Mustergültiges zu leisten.
Die Versicherung ist mit zehn der ersten Gesellschaften b der Ausstellungsgegenstände dahin geschlossen, d eingereichten Deklarationen oder nach M Werthe der verbrannten Gegenstän werden muß, insofern die Gegenf versichert worden sind. Deputirten der Gef den gerechten Ansprüchen auch eine on einer Nichterfi und da verlautete, ist dem Ausschuss
ei, von denen des Königl. Summen bleib „Schwarzkünstler“, des Frhrn. von Edeldame“ nach Gefallen Zeit 1 Min. 8 Sekunden. Werth des Rennens 1825 „ für Schwarzkünstler und 325 S½ς für „Edeldame“. Um 33 Uhr folgte diesem Rennen: II. Henckelrennen. Ehrenpreis, gegeb von Donnersmarck und 5000 S Stagtsp
gar keinem ulentes ausgestellt iausschiebung einer
en vom Grafen H. Henckel reis. Für 1879 geborene in⸗ ungar. Hengste und Stuten. 2000 m. Das Rennen hatte 53 Unterschriften, von denen Reugeld von 75 S und 17 ein solches von 156 4 zahlten. Am Ablauf erschienen nur vier Pferde, von denen in einem brillanten Sieg des Grafen Tschirschky⸗ Renard F. Prinzen Fr Ha
aß auf Grund der aßgabe der nachgewiesenen de eine Entschädigung gewährt tände nicht etwa bereits anderweitig Auf Grund der ersten Konferenz mit den ellschaften wird angenommen w
Trachenberg seldt F. H. . Erbprinz“ nach Gefallen mit 34 Längen dwards F. H. „Delaware“ wurde mit gliche Hauptgestüfs Graditz br. H Werth des Rennens: 75 M für „Trachenberg⸗, 75 M für „Erbprinz. satz von 200 6 — Um 4 Uhr schloß sich diesem
dritter, des Köni
Zeit 7 Min 18 . Gunter' letzter. Zeit 2 Min. I
Der Ehrenpreis und
erden dürfen, daß Delaware!
Regulirung in coulanter Weise illung von Bedingungen, wie hier e nichts bekannt.
rettete seinen Ein Rennen an:
III. Preis von Hoppegarten. Zlähr. und ältere inländisch Rennen mit einem ausgesetzten Preise v Distanz 1600 m. Rennen angenommen hatten, erschiene nach hartem Kampf mit S Längen des General v. Rocho gegen des Frhrn. Ed. v. Oppenheim 5jähr. F. 5. 3 Längen hinter diesem traf des Hrn. W. v. Treskow H. „-Cogter“' ein und den Schluß der Gesellsch dete des Hrn. Arthur Jos zjähr. F. St. „Flaminia“. 48 Sek. Werth des Rennens 16465 * für Mo Schlenderjan?).
IV. Adonis⸗Rennen. und ältere inländ. Hengste un Rennen im Werthe Distanz 2 00 m. 2 zablten jedoch
folgen werde.
Staatspreis 1409 ½ Für e Hengste und Stuten, die nie in einem on mindestens 3000 M ge— zen den 8 Pferden, welche das n nur 4 am Pfosten.
Die Vorfeier des Hussitenfestes Geschichte Berlins am gestrigen Sonnt deren Gäste veranstaltet hatte, war zw begünstigt, erfüllte aber die Erw Der Verein durchstreif nächst die Wälle und die
die der Verein für die age für seine Mitglieder und ar vom Wetter nicht besonders artungen der äußerst zahlreichen Theil te bei seiner Ankunft in Bernau zu— freundlichen Umgebungen der Stadt und orientirende der darauf hinwies, daß die auern und Wällen sowie in ihrer Aus= Bild gewähre von dem ältesten Berlin — vom Jüdenstraße, und daß es fast scheine, als ob en Städte nach derselben Disposition erbaut seien. chützenhause, wo das Frückstück einge⸗ nommen wurde. Hier mußte auch der angekündigte Vortrag gehalten da die Kirche wegen der Vorbereitungen zum Feste noch in lt Hr. Oskar Schwebel, chte Bernaus gedachte, In jenem Jahre lebte in Bernau der Nicolaus von Bernau, der für seine Ueberzeu Ein einfaches Kreuz an der Marien d, den er daselbst am 26. Juni 1432, führt uns in die Zeit der ge durch die Mark wir leider nicht urkundlich genau Jedenfalls aber hat Frankfurt a. D. dag Ver⸗ tand geleistet, sie zurückge— hrlicher auf die Details des und erwähnte des heldenmüthigen Ber— Hussitenführers Koeka, Möge, so ungefähr schloß Bernauer jum Siege über die aussterben, d dem roth die Versammlung
wonnen haben.
w 3jähr. br. H. . Monarch“ Schlenderhan zjähr. schwbr Bemerkungen des Hrn. Alsieri entgegen, Stadt Bernau mit ibren M dehnung und Anlage ein Mühlendamm bis zur alle alten märkisch — Von hier ging es zum S
Zeit 1 Min. narch', 240 M für — Dem Rennen folgte um I Uhr: Staatspreis 2000 M Für 3 jähr. d Stuten, die 1881 und 1882 kein von 6000 Æ oder darüber gewonnen haben. 13 Pferde waren zu diesem Rennen angemeldet, Reugeld und 4 erschienen nur am Prinzen Fr. Hatzfeldt 3 jähr. br. St. aus gerittenen Rennen mit 21 Länge jähr. br. H. . Harzburg“. S. . Giftmischer Palme! letzte.
pruch genommen war. Den Vortrag hie jweier Momente aus der Geschi der Jahre 1326 und 1432. berühmte Geistliche zjustehen und zu sterben wußte.
kirche in Berlin erinnert an feir 1326 fand. Das andere Jahr, Hussiten, deren Z3ů verfolgen können. dienst, ihnen zuerst schlagen zu haben.
Kampfes vor Bernau ein nauers Bütten und det noch heute Redner, jener
Nalad“ siegte nach einem schon gegen des Hrn. W. von Treskow Grf. Bernstorff ⸗Gyldensteens 3 jahr. br. wurde dritter, Trainer E. Kellys 3 sähr. dbr. St. Zeit 2 Minuten 20 Sekunden. 2425 „ der Siegerin, 425 M dem zweite um 5 Uhr:
., Verkaufss⸗Rennen. dreijährige und ältere Pferde aller Länder. einfachem Einsatz waren fünf, — ven denen 7 am Start erschienen. Kampf mit 21 Längen deg Frhrn. Ericina , 56 dbr. St. Langastriana ', Hrn. H des Hrn. Wolff 4jähr. br. St. den dritten Platz. ; vidal II. wurde fünster, dann fol
Werth des Rennens n. — Dem Rennen folgte
Substkriptionepreis Distanz 1000 m.
; erfolgreichen Wider mit doppel tem Einsatz
1 rier Pferde Redner ging ausfü Gs siegte nach scharfem von Twickels 3jähr. br. St. kg (Barton), gegen deg Trainer Tong Zjãhr. Davies“ 3zjähr. F. H. ‚Lutist “ und Kit“ machten todtes Rennen um Tres kowgs Gjähr. br. gte Trainer Kellys 5sähr. F. St.
dort aufbewahrt
„ Dalnag⸗ unser Volk treu bleiben dem Kreuz der Kirche un
Brandenburge! — Nach dem Vortrage begab sich
in die Marienkirche und nahm das herrliche alte Bauwerk mit seinen Alterthümern in Augenschein. Hier ergriff Sr Schwebel noch mals das Wort und theilte zum Schluß eine Urkunde mst, die 1548 in dem Thurmknopf der Kirche gefunden worden ist. In derselben ordnen die Rathmannen von 1432 an, wie es künftig mit der Feier des —— gehalten werden soll. Nach dieser Ansprache übernahm der
ernauer Küster, Hr. Ewald, die weitere Führung in der Kirche und erläuterte namentlich den unvergleichlich schönen Altarschrein, der, auf seiner Außenseite mit den Aposteln und Heiligen in erhabener Ärbeit geschmückt, in seinem Innern eine Fülle von Bildern aus der heiligen Geschichte birgt, die über hunderk Jahre lang bis vor Kurzem den Bernauern selbst unbekannt waren, da die Angeln der schweren Thüren eingerostet waren. Noch viele andere Sehenswürdigkeiten birgt die Kirche, vor Allem merkwürdig aber ist die Sakristei mit ihrer Eingangsthür und ihrem Gewölbe. Sie ist wahrscheinlich der älteste, ursprüngliche Anfang des ganzen Baues der Marienkirche und hat die größte Aehnlichkeit mit unserer Gerichtslaube.
Das Programm für die heut in Bernau stattfindende Feier lautet: Morgens 6 Uhr Reveille, 7 Uhr Glockengeläute, 77 Uhr wer⸗ den vom Kirchthurm die Choräle: ‚Wach auf, mein Herz, und singe“ und „Lobe den Herrn, den mächtigen König“ geblasen; um 8 Ühr Prozession der Behörden und der Schuljugend nach' der Kapelle des St, Georgen ⸗ Hospitals, Hussitenpredigt; in der katholi⸗ schen Kirche Hochamt mit Tedeum; um 8 Uhr nehmen sämmt⸗ liche Vereine, sowie die Schuljugend Aufstellung vom Mühlen⸗ thor bis zum Bahnhof. Bei dem Königsthor erhalten die Jung— frauen den für sie bestimmten Platz. Vormittags 10 Uhr begeben sich der Magistrat, die Stadtverordneten, die Spitzen der Militär- und Civilbehörden, die Geistlichkeit und das Fest⸗ comits zum Empfange Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzeffin nach dem Bahnhof; 105 Uhr Empfang der Höchsten Herrschaften, Ansprache des Bärgermeisters Paetzold, Vorstellung der Behörden und des Festeomites; 104 Uhr Einzug in die Stadt in bereit stehenden Wagen. Am Königsthor Begrüßung Ihrer K. u. K. Hoheiten durch die Jungfrauen; kurze Ansprache unter Ueberreichung von Bouquets, Eröffnung der Rüst— kammer. 114 Uhr Festgottesdienft in der St' Marienkirche — Ober⸗ Prediger Bergemann. — Die Höchsten Herrschaften begeben Sich nach Besichtigung der Marienkirche zur Kapelle des St. Georgen-Hospitals und von dort nach dem Rathhause. Höchstdiefelben nehmen dort im Saale das Frühstück ein und fehen das Vorüberziehen des histori⸗ schen Festzuges, welcher, von Berliner Künstlern veranstaltet, unter Zuzug kostümirter Bürger Bernaus ausgeführt wird. Nachmittags 121 Uhr Festzug durch die Hauptstraßen der Stadt nach der Kaiser⸗ straße. 16 Uhr Abfahrt nach dem Bahnhof. Der Festzug ordnet sich zum e zweiten Mals zum Umzuge durch die Stadt. Nach dem Umzuge begeben sich die Vereine nach der Kaiserstraße und von dort in die Vereinslokale. 2 Uhr Volksbelustigungen aller Art auf dem Fest⸗ platz. 3 Uhr: Freies Concert auf den' Stedtwällen. Tanzbelustigun⸗ gen. Abends von 9 Uhr ab: Illumingtion. Abends von 13517 Uhr: Abfahrt und Geleitung der Gäste nach dem Bahnbofe.
Bernau, 15. Mai. (W. T. B.) Das Hussitenfest wurde heute früh nach der Reveille von den Thürmen aller Kirchen eingeläutet. Die Stadt prangt im schönsten Festschmuck, der Regen ist einer günstigen Witterung gewichen. Auf den Straßen ziehen zwischen dem Menschengewühl die Hus⸗ siten, in ihren, alterthümlichen Koöstümen auf und nieder. Zahlreiche Vereine mit Musik und fliegenden Fahnen mar⸗ schiren durch die Stadt nach dem Bahnhofe. Zum Empfange der, Kronprinzlichen e g , sind der Ober⸗Präsident Staats⸗ Minister Achenbach, Regierungs⸗Präsident von Neefe und Landrath Scharnweber eingetroffen. Um 8 Uhr wurde in der Kapelle des Geyorgen· Hospitals die Hussiten⸗-Festpredigt gehalten und zur selben Zeit in der katholischen Kirche ein Hochamt mit Tedeum celebrirt. Um 95 Uhr traf mittelst Extrazuges die Deputation der Berliner städtischen Behörden in Amfstracht und mik dem Stadtbanner ein.
Zur Theilnahme an den Frühjahrs-Uebungen in der Zeit vom 15. bis 27. d. Mts. trafen heute Vormittag das 4. Garde⸗ Regiment z. F. und das 3. Garde⸗Grenadier Regiment Königin Clisabeth, aus Spandau hier ein und wurden in der Gegend des Belle⸗Alliance⸗Platzes und des Halleschen Thores in Bürgergquartzeren untergebrgcht — Das 2. Bataillon des Sande M lier eg mene, welches für die Dauer der Besichtigungen zur ahrnehmung des Wachtdienstes nach Spandau kommandirt worden ist, rückte heute dorthin ab.
Nürnberg, 14. Mai. (W. T. B.) Prinz Luitpold ist aus Anlaß der morgen stattfindenden Eröffnung der bayerischen Landes industrie⸗, Gewerbe⸗ und Kunstausstellung heute hier eingetroffen und von den Behörden empfangen worden. Die Stadt ist festlich geschmückt.
Das über der Grabstätte Joh, Heinr: Stracks errichtete M ausole um ist heute feierlich geweiht und von Seiten derer, die in pietätvoller Liebe das Denkmal gestiftet, der Familie des Verstorbenen übergeben worden. Zahlreiche Mitglieder des Architektenvereins, Be⸗ russgenossen und Freunde des Verewigten wohnten der erhebenden Feier bei, bei der auch die Wittwe Stracks anwesend war. Nach⸗ dem der Domcher die Motette „Siehe wie dahinstirbt“ intonitt hatte, hielt der Baurath Hobrecht eine Ansprache. Es erfolgte als⸗ dann die Uebergahe des Denkmals an die Wittwe, und dann schloß der Gesang: Selig sind die Todten‘ die Feier. Das Denkmal ist nach Skiz en Stracks von seinem Neffen entworfen, die Büste, die sich über das Kopfende des Grabes erhebt, von Kalandrelll gemeißelt.
Am nächsten Sonntag, den 21. d. M. findet zu Gunsten der Unterstützungskassen des Vereins Berliner Presse eine Matinée statt, zu welcher Se. Majestät der Kaiser das Opernhaus bewilligt haben. Das Programm wird ein ebenso reich— haltiges, wie interessantes werden, da die verschiedensten künstlerischen Kräfte ihre Mitwirkung zugesagt haben. Außer hervorragenden Mit- Liedern unserer Hofbühne werden die ersten Vertreter der italienischen Oper des Skaning Rinks, sowie Frl. Schönchen vom Münchener Gärtner ⸗Theater und Hr. Emil Thomas mitwirken.
Die elektrische Beleuchtung der Kochstraße, von der Friedrichs / bis zur Markgrafenstraße, die am Sonnabend Abend ge⸗ Prebt wurde, wird von heute an vorläufig auf die Dauer von 4 Wochen täglich von Sonnenuntergang an bis Mitternacht in Be⸗ trieb genommen werden. Es ist die erste Straßenbeleuchtung mittels elektrischer Glühlämpchen auf dem Kontinent.
In Krolls Theater tritt morgen Hr. Max Siechen als Mar im Frei but und am Mittwoch als Florestan im 6 auf. — Die gestrige Aufführung der Hugenotten“ mit dem Tenoristen Hrn. Oberländer und der Primadonna Frl. Flor in den Hauptrollen, and vielen Beifall, und das Haus war krotz des ungünstigen Welters a md gut besetzt. Am Donnerstag soll die Dper wiederholt werden.
— Das Belle⸗Alliance⸗ Theater war am gestrigen Sonn⸗ tage bei der Aufführung von „So sind sie Alle ausverkauft. Im Sommergarten fanden die neu engagirten Sãngergesellschaften Die e f. Aufnahme.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Ewedition (Kesseh. Druck: Wa Elgner. Sechs Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage), 6171)
auserdem ein Fahrplan der Königlichen Eisenbahn Direktion zu Berlin.
Berlin:
Erste Beilage ger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 15. Mai
zum Deutschen Reichs⸗Anzei
2 1H. Aichtamtlich es.
Breußen. Berlin, 15. Mai. (9.) Sitzung setzte der Reichstag die erste Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend das Reichstabackmo— nopol, in Verbindung mit dem Antrage der ÄAbgg. Ausfeld und Genossen fort. Der Abg. Sander hielt es als Angehöriger von Baden für seine Pflicht, im Inteéresse des Tabackbaues Protest gegen die Vorlage einzulegen.
roß die Schwierigkeiten feien, den Konsumenten dauernd zu efriedigen, und wer die Praxis der Straßburger Manufaktur kenne, der werde mit ihm die in der Vorlage angenommene Konsumerhaltung für unmöglich halten. die Konsumenten erst für seine Fabrikate erziehen, und man wisse, daß Erziehungsresultate zweifel haft seien. Warum solle denn der Taback geeigneter für die Besteuerung sein, als der Branntwein? Man sage, dige die Landwirthschaft und sei unausführbar, aber wenn man nur die Hälfte der Mühe auf die Bearbeitung eines diesbezüglichen Gesetzes verwendet hätte, wie auf die Taback⸗ steuergesetze, so hätte man heute eine wohl durchführbare Er wünsche, daß, so wie man in Deutsch— land jetzt einen Unter⸗-Staatssekretär für den Taback habe, man recht bald einen solchen für Branntwein bekomme. ein Sozialgesetz, welches ein ganzes Gewerbe ruinire, danke In dem Umstande, daß ohne eine finanzielle Noth solche Gesetze gemacht werden würden, liege auch für andere Gewerbe die Gefahr, monopolisirt zu werden; auch sie würden beun— Er verlange eine Steuerreform, bei welcher alle steuerfähigen Artikel gleichmäßig berücksichtigt würden, und man nicht blos auf Verwendung achte, sondern auch ans Sparen denke, dann brauche man kein Monopol. Man müsse doch erst die Wirkungen des Gesetzes von 1878 abwarten; dasselbe habe im ersten Jahre 7 — 800 000 „ eingebracht, es schon 15 Millionen. ; Sprung gemacht habe, müsse man warten, ehe man wieder einen solchen Entlastung der Kommunen nopol betreffe, so würden durch Kommunen durch Entziehung der Gewerbesteuer empfindlich ge— schädigt werden. Die in den Motiven gemachten Berechnungen entbehrten jeder Grundlage, eine neue Enguete ware erforder⸗ Es sei ferner nicht richtig, daß die Privatindustrie Es sei nicht richtig, daß sich
1882.
welche, wenn es heute zu ganz entschieden gegen das Monopol fur eine Kommissionsberathung seien, enter Bedeutung sei, und nicht gründ⸗ Freunde erhofften von daß je weiter die Freunde hineinarbeiteten, sie immer rden. Er sei Gegner des Mo⸗ gen Entwickelung des Industrie es eine schwere volkswirth⸗ Schädigung wäre, weil die Steuerreform einer Finanzwissenschaft verstoße, in⸗ außerordentlich ungleich auf die Steuer⸗ sich nicht vor dem Dogma dem Reiche zu Auch er sei nicht der Art, in welcher eine nicht von gesetzt worden sei.
— —
passirt sei, sei einer der Ersten, hochverehrte Kaiser gewesen. E habe der Kaiser in seinem Pflich helfen könnte.
der hinausgefahren sei, der in Muster für die ganze Nation, tgefühl sehen wollen, os man dort solch einen Kaiser habe,
konservativen Fraktion zu sprechen, einer Abstimmung käme, stimmen würden, aber weil die Frage von emin lich genug geprüft werde der Kommissionsberathung auch, des Monopols sich in die Vorlage mehr zu Gegnern derselben werden wü nopols, weil er glaube, daß bei der heuti Tabackbaues und der schaftliche und soꝛiale gegen die ersten Regeln dem sie die Steuer zahler vertheile, und endlich, weil er beuge, daß das Monopol der den nöthigen Geldmitteln zu verhel immer sehr entzückt und erbaut von Agitation gegen vielen Interessenten Vielfach werde dieser Kampf äußerst einfeitig geführt, wäh⸗ rend ihm die Rede des Abg. Hobrecht den besten Beweis für den Vorzug objektiver Behandlung geliefert habe. Dadurch aber habe er sich tief verletzt gefühlt, daß jene Interessenten es nicht verschmäht hätten, die Angelegenheit auf politisches Gebiet hinüberzuspielen in Presse und Versammlungen, und mit ausgesprochenen Gegnern der Reichs cegierung in dieser Frage Diese Art der Agitation hätte ihn beinahe für das Monopol günstig stimmen können. Wenn er und seine politischen Freunde nun trotz der entgegenstehenden Ansicht der Reichsregierung, und des genialen Gründers des Deutschen Reichs das Monopol ablehnen würden, so müßten bafür sehr durchschlagende Gründe vorhanden sein, Mit dem Vorredner sei er darin einverstanden, daß die Einzelstaaten, namentlich auch Baden, der Zuwendungen aus Reichsmitteln gar sehr bedürftig seien; die saͤmmtlichen Südstaaten hätten seit 1872 einen sehr schmerzlichen Rückgang in ihren früher so blühenden finan⸗ ziellen Verhältnissen zu beklagen, der nicht zun wenigsten durch die Bedürfnisse sei. An diesen zu makeln werde aber kein guter Patriot Auch die Nothlage der Kommunen werde von seinen politischen Freunden durchaus gewürdigt, und das Bedürfniß baldiger Abhülfe auch von denselben als eines der dringendsten anerkannt. Von den Ursachen aber, die seine Partei gleich⸗ wohl gegen das Monopol einnehme, spiele zunächst die un⸗ reelle Behandlung eine Rolle, die die kleinen Tabackbauern in letzter Zeit erfahren hätten. Vieie Bauern hätten ihn aus diesem Grunde einzig und allein gebeten, ihnen Petilionen für die Einführung des Monopols aufzusetzen, nur damit sie der ewigen Plackereien ledig würden. . mangelt, denselben auch die Kehrseite der Medaille zu Soviel sei sicher, der Tabackbau müßte beim Monopo wesentlich eingeschränkt werden. Nach den Motiven der Vorlage würden im Falle des Monopols etwa 800 000 Ctr. Taback ver⸗ arbeitet werden, während heute mehr als das Dsppelte gebraucht Es wäre sehr bedenklich, eine so blühende Industrie ein⸗ fach todtzuschlagen, viele Arbeiter brotlos zu machen, und die Haus⸗ industrie ganz zu beseitigen; wolle man denn das Proletariat noch vergrößern und neue Gefahren hervorrufen? Es müsse die Aufgabe dieses Hauses sein, alle Lebensstellungen gleich gesund ju erhalten, das Großkapital und den Großgrundbesitz Reise man heute in Gegenden, wo die Tabackindustrie blühe, z. B. in Baden, so ͤ muthige Orte, mit hütschen öffentlichen Gebäuden, freundlichen Wohnhäusern und Gärten; das seien die Nesultate der heutigen Taback⸗ und besonders der Hausindustrie, bei der schon den Kindern Gelegenheit zum Erwerbe gegeben werde. ; man sich an, und dann komme man wieder her, und stimme Wenn Württemberg für, Baden aber gegen das Monopol sei, so erkläre sich dies daraus, daß bedeutend mehr Nutzen von dem Monopol haben aden. Um den Bedürfnissen des Reichs zu genügen, sei diese eigenartige Form der Besteuerung nicht nöthig; ein sehr geeignetes Steuerobjekt sei der Branntwein und über die Modalitäten der Besteuerung werde sich eine Einigung schon erzielen lassen. Für die Herren links empfehle es sich vielleicht die Börsensteuer in Erwägung zu ziehen. l man bei einer weiteren Besteuerung des Tabacks mit großer Vorsicht zu Werke gehen müssen, namentlich sei eine einseitige Erhöhung der Gewichtsteuer bedenklich, vielleicht empfehle es sich, wenn einmal der Taback noch stärker herangezogen werden solle, auch, an eine geschickte Lombingtion von Gewicht⸗ und Fabrikatsteuer zu denken. Ein so r empfehle sich umsomehr, als die jetzigen Kontrolmaßregeln für denselben mit ausreichen würden, und der Ertrag einer so kombinirten Steuer . 90 — 100 000 S6 ergeben, also den vom Monopol erhofften Erni . . 9 ĩJ olcher artei die Steuererhöhung bewilligen, in der 7 8 allen Dingen seien hier die Interessen der Tabackbauer, der
In der vorgestrigen Eine Nation, die brauche und wolle keine Republik.
Der Abg. Frhr. von Wöllwarth erklärte, ihm und den Freunden einer höheren Tabacksteuer würde es sein, wenn die Vorlage in dieser Sturm- und Dra Hause noch nicht gebracht worden wäre. Abe theil, daß Freund und Feind wisse, Er und seine politischen großen Vortheil zu konstatiren, daß die innere früher oder später das Mon müsse. Warum, wenn m Gegner des M und Drucker Monopol k Reichskanzler sein, Württemberger stehe der Reichskanzler im Ge vor länger als 10 Es könne voch zum Leben nothwendiger Artikel sei. habe, müsse sie zahlen, sel zu essen hätten. Eine h hierin könne Deutschland von seinen erfahr Man möge über das Monopol denken, was man daß die Ausgaben gewachsen im Staate und im Reiche, und es sei haarsträubend, daß das Salz und der Zucker zur Bestrei⸗ tung dieser Ausgaben mehr liefern müsse, als der Taback, den doch Niemand ein Nahrungsmittel nennen könne. Die Tabackbauer hätten gesagt, warum sännen die Herren auf eine neue Steuer und dächten nicht daran, den Taback zu besteuern? Erst müßte Wer diese Steuer nicht wolle, Es wäre ungerecht, wenn Salz größeren Steuerertrag liefern sollte, als Taback. Es sei ungerecht, daß z. B. in Württemberg das Malz 3,85 (S6 Steuern zahle, während der Taback bis jetzt nur 55 8 zahle. Der Branntwein zahle jetzt schon 1.32 6, er biete aber gern die Hand dazu, denselben noch Bayern zahle 32 Millionen für Malzsteuer, viel mehr, als der Taback im ganzen Reich bis jetzt gebracht habe. Er gehöre nicht zu denen, welche das Bier für ein nothwen— diges Nahrungsmittel hielten, aber es sei doch eher ein sol— ches, als der Taback, und, die Bayern vor die Frage gestellt, ob sie lieber Bier oder mehr Steuern haben wollten, so wür— den sie das Erstere bejahen, und wenn es die Manner nicht ihre Frauen Ein fernerer Grund sür die Einführung indirekter Steuern, namentlich einer erhöhten Tabacksteuer sei der, daß der Fremde, der sich in Deutschland aufhalte, sie mitbezahlen helfe, wie die Deutschen. Zu einem wirklich hohen Ertrage einer Tabacksteuer könne man nur auf dem Wege des Monopols gelangen. Der Abg. Dr. Windthorst habe gesagt, er sei gegen das Monopol, weil es zum Einheitsstaate führen würde. begründet ware, dann wären die Württemberger erst recht gegen das Monopol, aber er denke, daß die Württemberger dem Einheitsstaate viel schneller entgegen geführt würden, wenn Württemberg sich finanziell ruinire.
n könne. Seine
lieber gewesen . ngperiode dem r sie gewähre den Vor⸗ ugreifen und zu Freunde hätten den Nothwendigkeit opol bringen werbe und hringen an eine so feste Meinung habe, wie die onopols, verschwende man denn so viel Papier schwärze? Weil man wisse und fühle, daß das Jetzt solle es immer der böse der nicht Ruhe geben wolle, und die sollten in seinem Gefolge olge Württembergs, das bereits Jahren für das Monopol eingetreten
Niemand behaupten, daß Taback ein Wer Steuern zu zahlen bst wenn Frau und Kinder nichts ohe Tabaclsteuer sei daher nur gerecht,
Wer da wisse, wie vertheidigen sei.
Das Monopol solle
einzige Weg sei,
die Branntweinsteuer schä— ommen müsse.
das Monopol in Scene
Branntweinsteuer.
enern Nachbarn Hand in Hand zu gehen. Thatsache, seien, in den Kommunen,
der Luxus besteuert werden. der solle das Nauchen lassen. und Zucker einen viel dag ¶ Mo⸗ verurfacht das Monopol zahlreiche höher zu besteuern. lich gewesen. theurer einkause als der Staat. der Konsum immer auf bestimmte Sorten wenden werde, der Die oft angeführte Fünfpfennigeigarre könne kurz oder lang, dick oder dünn, gut oder schlecht sein, diese Variationen gewährten also doch keine Garantie, daß für S5 Millionen Mark davon konsumirt werde. für die Rohtabacke betreffe, die zu Gunsten der Landwirthschaft höhere werden sollten, so glaube er an deren Erhöhung nicht, denn der Staat müsse ebensogut spekuliren, wie die Pri⸗ keinen Gewinn. liege es auch nahe, wenn eine Finanznoth eintrete, die Taback⸗ bauern zu Gunsten der Allgemeinheit etwas zu beschränken. unbrauchbare Taback, gesprochen
Geschmack ändere sich.
Was die Preise wenigstens Er habe aber nicht er⸗
erziele derselbe
Wenn diese Furcht sehr relativer Begriff. gesegnetes z sür die inländische Produktion gar keine Verwendung haben, dann werde man naturgemäß den Begriff möglichst erweitern, und die Bauern würden die Vorräthe auf dem Halse haben. Mit der Erlaubniß zum Export dieser Sorte sehe es auch nicht besonders gut aus, denn so dumm sei der Aus— länder nicht, daß derselbe „unbrauchbaren“ Taback kaufe. Dann erinnere er an die vielen Schwierigkeiten, welche den Bauern beim Sortiren und beim Packen gemacht werden könnten; diese Schwierigkeiten könnten den Bauern das Tabackbauen für immer verleiden, und bei allen diesen Dingen seien die Großbauern den kleinen gegenüber entschieden im Vortheil. g Exports exemplifizire er auf Ungarn, der Vericht der Händels— kammer in Pest sage: „Der Export könne nur gehoben werden durch Hebung der Qualität und Herabsetzung der Preise.“ Die Zahl der Arbeiter, die angegeben werde, sei eine ganz unsichere, man hätte doch bis zum 5. Juni warten sollen, da hätte man an dem Resultat der Verussstatistik den besten Anhalt gehabt. rde dem Arbeiter wenig nützen, denn bis derselbe es zu etwas anderem gebracht habe, sei jene Summe Finde der Arbeiter aber wirklich ander— weilige Beschäftigung, so mache derselbe den andern Arbeitern Konkurrenz und drücke die Löhne herab. T r d größte Theil einfach auswandern, für Deutschland ein großer Arbeits⸗, Werth⸗ und Kapitalverlust. . Minnigerode würde das Monopol der Verwilderung der Ci⸗ garrenarbeiter entgegenwirken: dagegen müsse er im Namen seiner Tabackarbeiter protestiren, die so gut seien, wie alle Der Ertrag des Monopols werde serner durch die Zunahme des Schmuggels erheblich gesährdet. Die Berechnung der Entschädigung könne nicht vernichtender ver— urtheilt werden, als von den Motiven selbst. es, die Berechnung beruhe nur auf einer annähernden Eine genauere Veranschlagung sei nur möglich auf Grund zuverlässiger Grundlagen, welche nicht Wunderbarer
) e, Raisonnirt werde ja der Cigarren Reichstag doch beschreiten. Als Entschädigung möchte er den Tabackinteressenten lieber 50 Millionen zu viel als 1 Million zu wenig zahlen. Wenn man aber das Monopol als einen Eingriff in das Privat⸗ eigenthum bezeichnet habe, so frage er, wie viel Eingriffe seien in diesem Jahrhundert geschehen, bei denen es sich um ganz andere Summen gehandelt habe, als hier? Welche Umwälzungen hätten nicht die Eisenbahnen herbeigesührt? In seiner Heimath habe sich ein Gasthof befunden, der bestimmt gewesen sei die Mit dem ersten Zuge habe der Mit der Einführung des
wie den Arbeiter. nde man an⸗
Das sehe
gegen das Monopol! Bezüglich des 37 Württember würde, wie uhrleute aufzunthmen. M erkehr so gut wie ganz aufgehöct. Petroleums sei der Rapsbau unrentabel geworden. Durch die Baumwolle seien die Schafhalter schwer geschädigt worden. Die Fabriken hätten den Handwerker um sein Brod gebracht, und Niemand habe an Enischädigung gedacht. berger Bauern seien für das Monopol. selben nicht früher „eingesack“ worden! Händler, sehe das Tabackseld an, und biete 28— 30 6 pro Nach einigen Wochen komme ein reeller Käufer Der Vauer hinaus. Schließlich kamme der Händler wieder und sage, der Taback sei nicht so ausgesallen, wie er geglaubt habe, und biete schließlich 18— 20 46! führung des Monopols anders werden. . ; pelkollege Mayer habe dem Militärstaat eins ans Vein ge⸗ Es wisse doch allmählich jedes verständige Kind in Deutschland, daß Deutschland nur so lan werde, so lange das deutsche Schwert stark lichen Wähler des Hrn. Ma des hochverehrten General⸗ trauen, als dem Schwerte, das Karl Mayer sühre. srage, wie der Veschluß der württembergischen Kammer für das Monopol zu Stande gekommen sei. Er wolle es demselben sagen. ürttemberg in einer solchen finanziellen Vedrängniß, daß die Finanzkommission nur in dem Monopol Auch Württemberg wolle nicht
n . denfalls werde Entsch ung we 8
Die Entschädigung . n ug:
xi, , e. ht. Wie klein seien die⸗
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Deshalb werde der
solcher Besteuerungsmodus
Nach dem Abg. von und biete
Das werde mit der Ein⸗ ungesährer Schätzung
anderen Arbeiter. Sein verehrter Dop⸗
orm könnte seine
Reinertra in der Form des
Monopols nicht. Dinge des kleinen Mannes zu berüclsichtigen ꝛ Fabrikanten; mit aller Sorgfalt müsse über das Wohl der arbeitenden Klassen gerade bei dieser Geleger werden; er und seine politischen Freunde wäßten, daß, wenn sie jetzt hierfür plaidirten, sie zum Wohle ves Landes thätig
Der Abg. Dr. Darth bemerkte langwierigen Debatten nicht er nur noch auf einen Punnt nach nicht genügend beleu kommen der Vorlage, d von Mayr habe zunäch stülcke ein Citat gebre um vem Brem
de Enistehr ig dicfee Handels in eiwasz abfall ier
„ch dabei auf die schriftliche Aeußerun Dremen bezogen und im gesetzt, wie der Bremis „aus dem Export von einen Makel anzuhesten. Wirklichkeit: Vor 50 Jahren habe
e Frieden haben Die sämmt⸗ r würden sich lieber dem Schwerte ldmarschalls Graf Moltke anver⸗
Dort heiße
Schätzung. 2
festzustellen aber später gesagt, und die Entschädigung zu Die Interessenten wollten sich aus der Staatskasse nicht bereichern, aber sie könnten verlangen, daß die Staatskasse sich nicht an ihnen bereichern wolle; und daß sie das nicht thue, müßte die Regierung nachweisen. Die Juter⸗ essenten wollten nur ruhig ihr Geschäft betreiben und seien bereit, wenn es gelte, für Kaiser und Vaterland Geld und Gut zu opfern, wie alle andern, wollten aber auch so behandelt werden wie alle anderen. Die Vorlage sei einfach unannehm⸗ bar und eine Kommissionsberathung überflüssig; weiteres zu⸗ verlässiges Material habe man dort nicht zu erwarten, es egen Behauptung stehen. Der Abg. ern gesagt, seine Partei wolle keine indirekten Steuern, sie wolle nur die Republik. Auch seine (des Redners) Partei wolle keine indirekten Steuern, noch viel weniger aber die Republik. Als gestern Abend hier jenes große Unglück
werde 3 anzunehmen, zahlen an werde. Man befinde sich in ; 6 dau 1 noch mehr zu ermüden, wolle eingehen, der seiner Meinung tet sei — er meine das Zustande⸗ E Art ihrer Veriheidigung. ̃ Tagen au einem Atten⸗ yt, das ann aich sei ö . uh, c Tabackhandel eine macula anzuhän — ge ü eise l. ebelthau's aus itat augeinander⸗ andel entstanden sei, nämlich um damit jenem Diese Aeußerung laute aber in remen den Auswor
einen Ausweg erblickt habe. als Bettler an das Reich sich wenden, aber das Rei große Forderungen an den Geldbeutel, 2 b ver⸗ erleichtern. Frage werde nicht eher von der Vildfläche verschwinden, als big der Taback im System der indirelten Steuern im Verhältniß zum Bier und Salz die ihm gebührende Stelle einnehmen werde. ĩ
Der Abg. Frhr. Göler von Ravensburg erklärte, er befin ve sich nicht in so günstiger Lage wie der nteressen zu vertreten, die sich gegenseit ienen, und die er mit Sorgfalt geen
wagen müsse. Er habe hier im Namen Derseni
werde eben Veh
nschluß an das v. Vollmar habe
zu wider⸗ ander ab⸗ gen aug der
n“, offenbar,