1882 / 113 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

, .

m er, e e.

.

keit immer noch für etwa 10009 Fäll

nommenen Ausscheidung der Fälle vorlüberge älle im Jahre

würde für die Verwaltung der Reic aversiche run gsanstalt eine so er⸗ ? hrer Bewältigung erforder. liche sebr umfangreiche Bebörde die Gefahr ciner bäreaukratifcher

bebliche Geschäftslast ergeben, daß oie zu

und schablonenmãßigen Erl · gung der 5 vermeiden können.

des Reichstags lebhaft geäußerter * der Betheiligten an der * .

baben, nicht

zu diesen Reformen gewonnen werden müssen.

bildung erhalten können.

vom 17. November v. J. die nächste Aufgabe der

gesetzgebung erblickt, schneller werde in Angriff genommen werden können, als es in der Begründung des vorjährigen Entwurfs in Aus⸗

sicht gestellt werden konnte.

Für die Art der genossenschaftlichen Organisation, welche zur

theilung desselben auf möglichst breite Schultern

andererseits eine kräflige Entwickelung des genossenschaftlichen Lebens und eine erfolgreiche Verwaltung durch genossenschaftliche Organe nur zu erwarten ist, wenn die zu einer Genossenschaft Verbundenen sich sowohl örtlich, als auch nach ihrem Beruf nicht allzufern stehen. Den hierin liegenden Anforderungen kann nur durch eine doppelte s Um für das Risiko der Unfall—⸗ versicherung die hinreichend kräftigen Träger zu gewinnen, muß dasselbe

Organisation entsprochen werden.

wenigstens zum größten Theile der Gefammtheit

aller im ganzen Umfange des Reichs belegenen Betriebe, welche ver⸗ möge gleicher Unfallsgefahr mit dem gleichen Risiko verbunden sind, Zu dem Ende werden sämmtliche Betriebe in Gefahrenklassen einzutheilen sein, von denen jede die durchschnittlich mit gleicher Unfallsgefahr verbundenen Industriezweige und Betriebs⸗ Um zu lebensfähigen Genossenschaften zu ge— langen, müssen innerhalb der Gefahrenklassen die Betriebsunternehmer der einzelnen Industriezweige und Betriebsarten, und zwar für örtlich Damit aber den so die gesammte örtliche Unfallversicherung und namentlich die Feststellung der Entschädigungen ohne Gefährdung des Interesses der Gesammtheit übertragen werden kann, muß Sorge dafür getragen werden, daß sie an einer tüchtigen und sparsamen Verwaltung neben dem allgemeinen hörigkeit zu deren Gefahrenklaffe liegenden, auch noch ein besonderes

auferlegt werden. arten in sich begreift.

abgegrenzte Bezirke, zu solchen vereinigt werden. gebildeten Genossenschaften

unmittelbares Interesse haben. Dies kann nur

werden, daß jede Genossenschaft einen Theil des Risikos, welches aus

der Erwerbeunfäblg—

Dazu tommt, daß den innerhalb und außerhalb

igt erwaltung und namentlich an der Feststellung der Entschadigung. dei Errichtung einer Reichsversicherungsanstalt, wie die Berathunge a des Reichstags über den vorjährigen Entwurf gezeigt ! icht. würde Rechnung getragen werden können. Dingen Hoer empfichlt es sich, dem Ka den bisherigen Verhänklunnen gleicht 3 lebhaft hervorgetretenen Verlangen nach einer vorwiegend ger.ossenschaftlichen Organisation der Unfallversicherung in weiterem Umfange entgegenzukommen, als es in dem §. 56 des früheren Ent⸗ wurfs geschehen ist und innerhalb des Rahmens einer Reichs versiche⸗ xungsanstalt geschehen konnte. Hierfür spricht in entscheidender Weise die Erwägung, daß die Gesammtheit der als nothwendig erkannten wirthschaftlichen und sozialen Reformen nur mit Hülfe einer genossen⸗ schaftlichen Organisation der Industrie und des Bewerbes erfolgreich durchgeführt werden kann, und daß demnach wenigstens die Anfänge einer solchen Organisation schon bei dem ersten Schritte auf dem Wege Wird zunächst zur Durchführung der Unfallversicherung eine genossenschaftliche Srgani⸗ sation begründet, jo wird damit nicht nur * der gewerblichen Bevölke⸗ rung die Möglichkeit geboten, Verständniß und Befähigung für die selbstverwaltende Thätigkeit auf wirtschaftlichein und sozialem Gebiete durch, die zunächst nur an mäßigen Aufgaben eintretende Uebung allmälig auszubilden, sondern die dann bereits vorhandene Organi⸗ sation wird demnächst unschwer auch die für die Lösung der größeren auf diesem Gebiete vorliegenden Aufgaben erforderliche weitere Aus—⸗ Namentlich ist zu hoffen, daß mit Hülfe einer solchen bereits bestehenden Organisation die allgemeine Regelung der Invaliden und Altersversorgung, in der die Allerhöchste Bolschaft

zu erfolgen hätte, Last fällt. schwerlich rde einer Theil nahme

schädigungen, Durchführung) die Aufgabe haben, Entschädigungen, welche aus den vorkommenden Unfällen erwachsen, Maßstabe der in ihren Betrieben aufbringen zu lassen, und daneben

Vor allen

Maßgabe der in ihren Betrieben leisten sein werden.

versicherungspflichtigen Betriebe in

nicht überall in solcher Zahl und

sozialen Reform⸗ und Betriebsarten übrig bleiben,

fordert, und daß

angehören, so können die Beiträge trieben der Mitglieder verdienken

der Unternehmer berücksichtigt werden.

danach sätzen sind nach der Verschiedenheit

bringung des von dem Verbande be Verwaltung der

in ihrer Zuge⸗ eingetreten ist. Die dadurch erreicht

den innerhalb ihres Krelses eintretenden Uniällen erwãchst, besonders sür sich zu tragen bat, so daß nur der Rest des Rifikos der Ge. LKheils ber Ent zammtheit der ju einer Gefahrenklasse gehörenden Unternehmer jur

Die für die einzelnen Industriezweige und Betriebgarten gebil. deten Genossenschaften würden also neben der gesammten örtlichen Verwaltang (Heranziebung sämmtlicher Unternehmer des betreffenden Industriezweiges zur Mitgliedschaft Feststellung der den Maßstab der Beiträge bildenden Lohn und Gehalte summen, Feststellung der Ent⸗ Maßregeln zur Verhütung von Unfällen und deren

träge zu erheben, welche zur Aufbringung des der Gesammtheit der Unternehmer der fraglichen Gefahrenklasse zur Last fallenden Theiles der Entschädigungen nach der von einer Zentralstelle vorzunehmenden, über sämmtliche der Gefahrenklasse angehörenden Betriebe sich er⸗ streckenden Repartition von den Mitgliedern der Genossenschaft nach

Die so zu bildenden Genossenschaften können indessen nicht alle

schaften einerseits, um ihr besonderes Risiko tragen zu können, eine gewisse, nach dem Maße der Unfallsgefahr des betreffenden Industrie⸗ zweiges zu bemessende Minimalzahl von Versicherten umfassen muß, andererseits aber aus den oben dargelegten Gründen nicht für einen beliebig großen Bezirk errichtet werden kann, Verschiedenheit der industriellen und gewerblichen Entwickelung in den verschiedenen Theilen des Reichs, sowie der ungleichen örtlichen Ver⸗ theilung der einzelnen Industriezweige und Betriebsarten, die letzteren

für sie die Bildung einer Genossenschaft ohne zu weite Ausdehnung des Bizirks möglich ist, so wird voraussichtlich in jedem Bezirk eine erhebliche Anzahl von Betrieben der verschiedensten Industriezweige

angeschlossen werden können. Zur Eingliederung dieser Betriebe in die Organisation ist eine Ergänzung der lel dadurch gewonnen werden soll, daß die Gesammtheit der fraglichen Durchführung der Unfallversicherung zu begründen ist⸗ kommt vor⸗ Betriebe eines Bezirks zu einem Verbande vereinigt wird, welcher für nehmlich in Betracht, daß einerseits die Höhe des Risikos eine Ver= sie die übrigens den Genossenschaften obliegenden Aufgaben zu erfüllen hat. Auch der Verband soll demnach einen Theil der Entschädigungen, welcher aus den in den Betrieben seiner Mitglieder eintretenden Unfällen erwachsen, für sich durch Beiträge seiner Mitglieder auf— bringen. Da die letzteren indessen den verschiedensten Gefahrenklassen

werden, vielmehr muß dabei auch das verschiedene Maß der Unfalls gefahr der den verschiedenen Gefahrenklassen angehörenden Betriebe Um dies zu ermöglichen, soll das Verhältniß, in welchem die verschiedenen Gefahrenklassen nach dem Maße ihrer Unfallsgefahr zu einander stehen, einheitlich für daz ganze Reich in der Weise sestgestellt werden, daß das Maß der Unfallsgefahr für die höchste Gefahrenklasse gleich 1060 gesetzt und dasjenige der übrigen in einem Prozentsatze bestimmt wird. Nit diesen Prozent⸗

der Entschädigungen von den Mitgliedern desselben geleistet werden müssen. Mit dem verbleibenden Reste fallen die innerhalb des Ver⸗ bandes entstandenen Entschädigungsansprüche der Gesammtheit der Unternehmer derjenigen Gefahrenklasse zur Last, welcher der Betrieb angehört, in dem der den Entschädigungsanspruch begründende Unfall Die Beiträge aber, welche die jeder Gefahrenklasse angehörenden Mitglieder des Verbandes nach der von der Reichs⸗ Zentralstelle vorzunehmenden Repartition zur Deckung des von der

den auf sie entfallenden Theil der die bei Mitgliedern der Genossenschaft von ihren Mitgliedern nach dem verdienten Löhne und Gehälter von denselben auch diejenigen Bei⸗ Da

verdienten Löhne und Gehälter zu

sich aufnehmen. Da die Genossen—⸗

da ferner in Folge der .

Ausdehnung vorhanden sind, daß

welche einer Genossenschaft nicht

zteren erforderlich, welche

nicht einfach nach den in den Be— Löhnen und Gehältern erhoben

der Gefahrenklassen der einzelnen

sonders zu übernehmenden Theiles

mr m mm, mn

Voraussetzun

und sodann die Ersetzung

Der ersten Voraussetz die Auszahlung sämmtliche

großen Vorzug, Wegfall kommt.

zu decken. der Verpflichtung zur Leistung der Ent der im Entwurf vorgesehenen Organisation ergiebt, zu einer so kom—⸗ Rechnungsführung und Kassenverwaltung führen, daß davon Abstand genommen werden muß, zumal di das Umlageverfahren, soweit es sich um schaften und Anstalten h gleicher Weise zutreffen,

begründete,

der demnä hinwegfällt

und selbst durch das Erlöschen werden kann. Wenn auch bei dem Uml

orderlichen Beiträge anf vollen Höhe heranwachsen.

Aufsaugun

eiträge der ersten Ie

daß sie die Ansammlung er

Nreußischen Ataata. Anzeiger: Berlin 8VW., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

R 2 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central Handels register nimmt an: die Königliche Extzedition den NAeutschen Reichs Anzeigers und Königlich

Steckbriefe und Untergzaehungz-Sachen.

Subhastationen, Aufgebote, Vorla dungen Uu. dergl.

Terkäunfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

. Verloos ung, Amortisation, Zinszahlung

* U. 8. w. Von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

/ 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. T. Literarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen. Ia der Börnen- 9. Familien- Nachrichten. beilage.

Steckbriefe und untersuchungs⸗ Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kommis Salo Türckheimer, am 17. Juli 1857 in Langendorf geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung, Urkundenfälschung und Diebstahls in den Akten 84. G. 1253. Sz. J. IV. d. 400. 82. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter⸗ suchungsgefaͤngniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11712 5 abzuliefern. Berlin, Alt. Moabit Rr. 11/12

NWe), den 11. Mai 1882. Königliches Amts ericht 1, Abth. 84. Beschreibung: Alter 24 ahre, Größe 125 m, Statur flein untersetzt, Daare dunkel, kleiner Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen dunkel, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch, Kleidung: dunkler Anzug von englischem Stoff. Besondere stennzeichen: Sommersprossen.

22024] Steckbriefs · Erneuerung.

Der von dem Königlichen Amtsgericht zu Pude—⸗ witz, hinter dem Arbeiter Martin starpins ki aus Posen und dem Glasmacher Gottfried Greiner aus Königshütte O. S. unterm 5. August 188 erlassene und in Nr. 289 pro 1881 erneuerte Steckbrief wird hiermit erneuert.

122036

Steckbriefserneuerung. Der in den Akten wider Moser J. III. 305, 79. unter dem 7. Nobem ber 1879 von dem Königlichen Amtsgericht J. hier elbst gegen den Banquier Alfred Moser aus Berlin, geboren am 3. Februar 1847, erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 8. Mai 1882. Königliche Staats anwaltschaft beim Landgericht I.

Steckbrief Erledigung. Der unter dem J. d. Mg. hinter den Mugsletier Fahl, 4. Compagnie 3. Bran⸗ denburgischen Infanterie. Regiments Nr. 20, erlassene Steckbrief ist erledigt. Wittenberg, den 13. Mal 1882. Königl. Rommando des 3. , ischen Infanterie · Regimentg Nr. 20. von Behr, Bberst und Regiments ⸗Commandeur.

220418 Strafbefehl.

Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwalt⸗ schaft wird gegen Sie weßen der Beschuldigung, am 29. Dejember 1851, Morgeng mwsschen * un 8 Uhr, in Gemeins aft mit zwei anderen Personen von Fichten in der staäbtischen Anlage bejw. an der

schnitten und entwendet zu haben (Schaden ca. 4 M), Uebertretung gegen 5§. 715, 19, 353 des Feld⸗ und Hr lt eis e bes vom 1. Apiil 1880, wofür als

eweismittel bezeichnet sind: I) Feldhüter Schäfer ju Hersfeld, 2) Gärtner Magnus Becker zu Hers⸗ feld, 3) Feldhüter Frank zu Hersfeld, eine Geid— strafe von 15 M und im Falle dieselbe nicht bei⸗ getrieben werden kann, eine Haftstrafe von drei Tagen festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die Kosten mit 110 4 auferlegt. Geldstrafen und Kosten find an das Rönigl. Untersteueramt zu Hersfeld zu zahlen. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Pro⸗ tokoll des Gerichteschreibers Einspruch erheben. Hersfeld, den 19. Mai 1882. Königliches Amts⸗— gericht, Abth. I.

An den Gärtnergesellen Karl Wilhelm Franz Meuchan aus Bärwalde, Reg. Bej. Cöslin 18 Jahre alt —.

Vorstehender Strafbefehl wird bei unbekanntem Aufenthaltsort des 2c. Meuchan hierdurch veröffent⸗ licht, Hersfeld, den 19. Mai' 1832. Gerichts⸗ schreiberei des Königl. Amtsgerichts, Abth. I. Pfleging.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

122012 Bekanntmachnng. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 29 April 1882 ist die Sypothekenurkunde über die in Abtheilung I. Nr. auf Blatt 170 Frauwaldau für den Hanser Carl Thorenz in Frau⸗ waldau eingetragene Post, von 300 6, ferner die Hypothekenurkunde über die in Abtheilung 1I1I. Nr. 3 auf Blatt 217 Festenberg für die Geschwister Kunze eingetragene ho von 266 Thlr. T Sgr. 3 Pf. erner die Eintragung in Abtheilung III. Nr. ] nuf latt 2 Festenberg für die Johann Martin Conrad'schen Kinder über 12 Thlr. lautend, sowie

die Eintragung in Abtheilung III. Nr. 2 dessel ben Grundstũücoblattes für Susanna Charlotte und Rosing Dorothea Hübner über 52 Thlr. 7 Sgr. lautend, für kraftlos und erloschen, sowie sammtsiche Pie für löschungsfähig erklärt worden. Ferner ind durch dasselbe Urtheil alle unbekannten Be⸗ rechtigten, denen Ansprüche an den im Subhastationg⸗ verfahren zur Hebung gelangten erm,

Abtheilung 11J. Nr. 1 auf Biatt jo? b. Frau— waldau, eingetragen für Susanna Helene Michling liber 16 Thr. lautend;

Abtheilung III. Nr. 23 auf Blatt 4 rauwaldau,

ve et am . bei Herefeld 2 Trächte chtenzweige und Spitzen mit 7 Scheeren abge⸗

eingetragen für den Bauerausjügler Johann Se⸗

gebotstermine zu melden den sich meldenden un

werden wird, die sich sp alle Verfügungen des G nen schuldig sind und Ersatz der Nutzungen, noch Vorhandenen fordern dürfen.

22012]

Interate nehmen an: die Annoncen Expeditionen des

„Juvalidendank /, Rudolf Mosse, Han sensteln

& Vogler, G. L. Danbe R Co., E. Schlotte

Büttner & Winter, sowie alle übrigen grͤßeren Annoncen Bureaux.

*

brantke in Groß Persch Nr. 26, gleichfalls getragen für die

Nr. 23 und 26 auf Blatt 1 2c. Sebrantke und der worden. Festenberg, den 29. April 1882. Königliches Amtsgericht. Christen.

Frauwaldau

[22034 Bekanntmachung. Es sind verstorben:

a. am 25. Juni 1880 zu Heidelberg, Kreis Habel⸗ schwerdt, die Micthwohnerin Magdalena Sten⸗ zel mit Hinterlassung von ca. S5 „S, welche je⸗ doch zur Deckung der bigher angemeldeten For⸗

derungen an den Nachlaß nicht ausreichen,

am 9. Juli 1880 zu Neumohrau die unverehe= licht; Marianne Sauer mit Hinterlassung von 3353, 1 16, worauf 168,21 . Nachlaßschulden

angemeldet sind.

Die bekannten Erben der zu a. Genannten haben der Erbschaft entsagt, während die Erben der zu b. Genannten unbekannt geblieben sind.

Auf Antrag des den Nachlässen bestellten Pfleger, Rechtsanwalts Kühne zu Glatz, früher hier, werden die unbekannten Erben auf efordert, mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten * sich spätestens in dem

am 3. =. 1883, Vormittags 10 Uhr,

in unserm Geschästszimmer Rr. anstehenden Auf⸗ mwidrigenfalls der Nachlaß ĩ d legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt äter meldenden Erben aber rbschaftsbesitzers anzuerken⸗ weder Rechnungslegung noch sondern nur Herautgabe dez

Landed, den 24. April 1852. Königliches Amtsgericht 1. gej. Sack.

Oeffentliche Ladung. In der Verwal tunge streiffache ?

zum Betriebe der

nitz; und Abtheilung III. auf Nr. 4 Frauwaldau, ein— Bauer Christiane Junchen, geb. Runge, in Frauwgldau mit ihren Ansprüchen an die Massen ausgeschlossen, und die Posten Abtheilung II.

die genannten Nachlässe

n der Ve des Königlichen Polijei. Prãsidiums ju Berlin, Beklagten und Be⸗ rufungellägers, wider den Joha selbst, Klager und theilung der Erlaubniß wirthschast in dem Erdgeschofs den sa'usf⸗ Koch⸗ straße Nr. 56 zu Berlin Prozeßjli

nn Strasynsky, da⸗ Berufungsbeklagten, wegen Er⸗

e II. Nr. 14

für Berlin, vom 16. Februar 1882, von der

1882

. Vormittags 10 Ur, in unser Sitzungslokal, U Treppe, unter der Verwarnung vorgeladen,

entschieden werden.

alsdann, sowie von allen damit etwa überreich Urkunden und Schriftstücken eine Abschrift für Gegentheil beizufügen Berlin, den 10. Mai 1882. Königliches Bezirks. Verwaltungsgericht für den Stadtkreis Berlin. Hanewald.

122954] Oeffentliche Zustellung. Nr. S230. Die Sparkasse Schutterwald, ver ten durch Rechner Hansmann allda,

Antrag auf Verurtheilung derselben zur Zahl von 23 6 und ladet die Bellagte

gericht Offenburg auf: Samstag, 1. Juli 1. Js. Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage bekannt geinacht. Offenburg, 6. Mai 1852. Gr. Amtsgerichts. Gerichtsschreiber: Beller.

22075 vermdgengbeschlagnahmẽe.

Gottlob Wagner von Aidlingen wegen Ludwigsburg, den ner der Faßhnenflucht für schuldig erklärt und

schlag belegt worden. In Vollsiehung dieser Beschlagnahme wird h mit vorstebender Urtheilgaus; ug veröffentlicht.

ank Böblingen, den 11. Mai j6s2.

Württ. Amtsgericht. Oberamt richter Gulden.

Gęesammtheit der Unternehmer ibrer Gefahrenklasse aufzubringenden schädigungen zu leisten haben, soll der Verband von seinen Mitgliedern gefondert nach Gefahrenklassen erheben. g der Durchführbarkeit dieser Organisation ist ein- mal die Herstellung eines einheitlichen Kassen. und Rechnung wesens der in dem vorjährigen Entwurf in Aussicht genommenen Versicherung gegen feste Prämien durch eine Versicherung auf Gegenseitigkeit und auf der Grundlage des Umlageyerfahren ung soll dadurch entsprochen werden, daß r Entschädigungen den Postverwaltungen und Berechnung und Anweisung der von den verschiedenen Verpflich⸗ teten (Reich, Gesammtheit der zu e Unternehmer, Genossenschaften, einer Reichs⸗Zentralstelle übertragen wird. ß an die Stelle

8.

iner Gefahrenklasse gehörenden Verbände) zu erstattenden Beträge

der Versicherung gegen feste Prämie eine Versicherung auf Gegenseitigkeit tritt, isf ein nothwendiger Ausfluß der genossenschaftlichen Regelung der Unfallversicherung und hat den daß zwar nicht die Eintheilung der Betriebe in Ge—= fahr enklassen, wohl aber die Feststellung von Prämientarifen in Die Versicherung auf Gegenseitigkeit macht zwar an und für sich die Anwendung des Umlageverfahrens, d. h. die Be⸗ messung der Gesammtsumme der für jede Rechnungsperiode aufzu⸗ bringenden Beiträge nach der Gesan Rechnungsperiode zu leistenden Zahlungen, nicht nothwendig, sie läßt auch eine sofortige Erhebung der Beiträge im demjenigen Betrage zu, welcher erforderlich ist, um die Befriedigung der in der Beitrags⸗ periode entstandenen Entschädigungsansprüche bis zu ihrem Erlöschen Das letztere Verfahren würde indessen bei der Vertheilung schädigungen, wie sie sich aus

untsumme der während derselben

e Bedenken, welche gegen Privatversicherungs⸗Gesell⸗ andelt, mit Recht erhoben werden, nicht in wenn die Versicherung auf eine gesetzlich auf dauernden Fortbestand berechnete und für alle Be⸗ theiligten mit gesetzlichem Zwange ausgest

attete Organisation ge⸗ gründet wird, und damit das Hauptb

. edenken, nämlich die Möglichkeit chstigen Zahlungsunfähigkeit des verpflichteten Subjekts, Die Gefahrenklassen, deren Angehärige in ihrer Gesammtheit mit dem bei weitem größten Theile der Entschädigungen belastet werden sollen, werden, wie nach den Ergebnissen der mit Sicherheit angenommen werden kann eine so große Zahl der verschiede daß die Zahlungsfähigkeit der verpflichteten Gesammtheit unter allen Umständen gesichert ist und namentlich auch durch den Niedergang einzelner Industriezweige nicht gefährdet

Unfallstatistik schon jetzt so umfangreich sein und

asten Industriezweige in sich vereinigen,

ageverfahren in einem gewissen Maße die Befriedigung der in der Gegenwart entstehenden Verpflichtungen Zukunft überlassen wird und wenn auch ö der auf den augen⸗ blicklichen Bedarf beschränkten niedrigeren?

der nach Eintritt des Beharrungszustande werden wird, als er ohne die in der Vergangenheit entstandenen nicht gleichzeitig gedeckten Verp Nachtheil doch der Vorzug ge

der

ahre

s erforderliche Bedarf höher

und

flichtungen sein würde, so steht diesem r na. : genüber, daß die neue Last von der ge⸗ Betriebe die in denselben verdienten Löhne und Gehälter bei der Um anf Industrie leichter getragen werden wird, wenn die dazu legung derjenigen Beiträge in Anrechnung zu bringen, welche zur Auf—

er⸗

angs niedrig sind und erst allmälig zu ihrer Ebenso fallen bei dem Umlageverfahren die Bedenken hinweg, welche gegen die Anwendung des Versicherungs⸗ prinzips daraus hergeleitet werden, licher Kapitalien fordern, dadurch' der Industrie einen Theil i ohnehin nicht reichlichen Betriebskapitalien entziehen und zum Theil den ohnehin schon in unerwünschter Weise fortschreitenden Prozeß g der in der Peripherie der Vollswirth Kapitalien durch das Zentrum beschleunigen würde.

heb⸗ hrer

der

schaft gebildeten

K ö .

*

X von 1851/32 mird der Kläger und Berufung. beklagte Johann Strasynsky, bisher Kochstraße 56

zu Berlin wohnhaft, zur mündlichen Verhandlung über die gegen das Erkenntniß des Stadtausschusses

be⸗

iu dem klagten Behörde eingelegte Berufung' vom z. März 2c. Junchen zugesprochen auf Sonnabend, den 9. September 1882,

Breitestraße Nr. 20 a.

daß

beim Ausbleiben nach Lage der Verhandlungen wird

Thatsächliche Erklärungen können vor dem Termine schriftlich eingereicht werden, doch ist von denseiben

ten den

tre⸗

1 . ; klagt gegen Luise Schäfer, ledig von Marlen, 3. Zt an unbe⸗ lannten Orten abwesend, aus Darlehng ins mit dem

ung

1B zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Gr. Amts⸗

Zustellung wirt

In der Untersuchungesache gegen den 1 ahnen flucht ist durch ae fee tl en Urtheil, d. d. Garnison Mãärz 1882, der Beschuldigte Wag⸗

das

ihm gegenwärtig zustehende oder fünftig anfallende Vermsgen, unbeschadet der Rechte Dritter, mit Be⸗

ier

ö. . 56 3 ö. . * 1. ö 8. ö 3 ö 3. . . 4 1 ö ö. . 63 . . . . 4 ‚; 4 3. . . ö. 3 23 3 . . 3 . . 3 2 83 6 1

*

e , , de, r.

Zwangs versteigerungsproklam und

lar Verkaufsanzeige Nachdem auf Antrag des Altentheilers Johann Timmermann in Hasenmoor wegen einer vollsteeck⸗ baren Zinsforderung desselben von 134.40 Æ das Zwangsversteigerungs verfahren bezüglich des dem Käthner Hans Hinrich Steenbock in Bark gehörigen, daselbst belegenen Grundbesitzes mit Zubehr ein⸗ geleitet worden, werden hierdurch, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, Alle, welche Ansprüche dinglicher Art an den gedachten Grund⸗ besitz zu haben vermeinen oder Befriedigung aus dem Erlöse beanspruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermeidung des Ausschlusses mit denselben spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Juni 1882 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Ausschlußtermin hier anzugeben, widrigenfalls der ie . Grundbesitz anspruchsfrei verkauft werden wird. Zugleich wird Termin zum öffentlichen Verkauf des bezeichneten Erundbesitzes mit Zubehör auf Sonnabend, öen 17. Juni 1882, Nachmittags 4 Uhr, im Wirthshause zu Bark angesetzt. . Die Verkaufshedingungen können vom 1. Juni an in der hiesigen Gerichtsschreiberei und im Verkaufs⸗ lokale eingesehen werden. . Segeberg, den 12. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. II.

22013

Verkaufs ⸗Anzeige und Aufgebot.

In Sachen, betr. die Zwangs versteigerung der zur Konkursmasse des Gastwirths und Kleinbürgers Frie drich Heußmann in Vilsen gehörigen Immobilien ollen: . ö. ag das Kleinbürgerwesen H6. Nr. 42 in Vilsen,

bestehend aus einem Wohnhause von Fachwerk, enthaltend 5 Stuben, 7 Kammern, 1 Tanzsaal und 2 Keller, 2) eine dabei belegene Scheune von Fachwerk und Ziegeldachung, 3) eine Kegelbahn mit Kegelhaus, 4) folgende Grundstücke, als: ; z a. Hofraum und Hausgarten in der Grund ö von Vilsen, Kartenblatt 5 unter den Parzellen 5, 6, 7, 8, O9 und 20 zur Größe von 40 a 114 4m aufgeführt, und eine Wiese, s. g. Vilser Bruchwiese, in der Grundsteuer-⸗Mutterrolle von Bruchhausen, Kartenblatt 3, Parzelle 8 zur Größe von 49 f 03 . . wangsweise in dem dazu au ö Freitag, 30. Juni 1882,

Morgens 10 Uhr, . allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. ;

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche, daran Cigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor · dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Bruchhausen, den 3. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht. F. Müller. (22052 . .

In Sachen des hiesigen Polizeidieners Friedrich Sporleder, Klägers, wider den Schuhmacher Carl Briel und dessen Ehefrau hieselbst, Beklagte,

wegen Hypothekencapitals sammt Zinsen,

wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Anbauerhauses Nr. ass. zu Mühlenberg sammt Zubehör, nament— lich dem dabei belegenen Garten von 90 Ruthen = 1Ar 88 (N Meter zum Zwecke der Zwangs erstei⸗ gerung durch Beschluß vom heutigen Tage verfügt, auch die Eintragung des Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangk— versteigerung auf

den 13. Inli er.,

Morgens 19 Uhr, e vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. .

Holzminden, den 1. Mai 1882.

Herzogliches Amtsgericht. Gleimann.

122020 Oeffentliche Zustellnng.

In jeder der nachbezeichneien Ehefachen:

I) der Anna Magdalene Bufe, geb. Schüler, in Wechselburg, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den früheren Hausbesiher und Cigarrenfabrikant Ernst Emil Bufe in Wechselburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, der Caroline Wilhelmine Krenkel, geb. Winkler, in Altgeringswalde, Klägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Handarbeiter Heinrich Ferdinand Krenkel, früher in Mittweida, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, der Johanne Sophie Hälsig, geb. Liebstein, in Chemnitz, Klägerin, gegen ihren Chemann, den Bergarbeiter Karl August. Hälsig, früher in Ottendorf, zuletzt in Chemnitz, jeßzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, und der Christigne Henriette Felber, geb. Macher, in Chemnitz, Klägerin, gegen ihren Ghemann, den Zimmermann Franz . 237 eg J Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗

agten, ist in Verfolg bedingten Chescheidungsurtheilg Ter⸗ min zur Eidesleistung der Klägerin und Fortsetzung der Verhandlung * den elften Inli 1882. Vormittags neun Uhr, vor der III. Civilfaminer des Königlichen Land geribte Chemnitz anberaumt und werden die betreffen en Beklagten hierzu geladen.

Chemnitz, den 7. Mai 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III. Fischer.

eon] Subhastationspatent

Kayser von hier, Gläubigers,

. 6 des weil. Nagelschmieds H. Riebe hie⸗ elbst:

sollen auf Antrag des Gläubigers die unten bezeich neten, 64 Schuldnern gehörigen Immobilien in dem au

vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anbe⸗ raumten Termine im Wege der öffentlichen Zwangs— versteigerung verkauft werden.

Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommiffa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbe⸗ sondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufaefordert, solche sväte⸗ stens in dem widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum nenen Erwerber verloren geht.

lers Grote und des Schlachters Oelkers unter Nr. 63! an der Hafenstraße zu Lehe belegene Wohn wesen, katastermäßig verzeichnet auf Kartenblatt 12 Parzellen 245 und 245 der Gemarkung Lehe mit Hausplatz 75 4m Flächeninhalt.

Breite ist massiv, ; 2 Kammern, 1 Küche, 1 ehemalige Werkstätte, Keller und Bodenraum.

Länge und 6,13 m Breite verbunden, welcher eine Kammer und Stallräume enthält.

schen Brandkasse zu 5100 „6 versichert.

22037

und

Aufgebot.

In Zwangavollstreckungssachen des Kaufmanns H.

I) die Wittwe des weil Riebe hier.

2) die Ehefrau des Fußgendarmen Brünler, geb. Riebe, in Jork,

3) die Ehefrau des Stellmachers Erich, Marie Elisabeth, geb. Riebe, in Lehe,

H Henriette Wilbelmine Riebe, l

5) Anna Catharine Riebe, unbekannten

6) Charlotte Dorothea Rebecca Aufenthalts,

Riebe, folgenden, dem Schmiedemeister Christian Degen⸗ hardt und dessen Ehefrau Martha Ägnese, geb. Döhne, in Grundstücke der Gemarkung Wolfhagen:

Schuldner, Freitag, den 7. Inli. Vormittags 19 Uhr,

Alle und Jede, welche an diesen Immobilien

genannten Termine anzumelden,

Zum Verkaufe gelangt: . Das zwischen den Wohnwesen des Porzellanhänd—

und Hausgarten von zusammen 5 a Das Wohnhaus von 10,52 m Länge und 9,64 m einstöckig, entkält 2 Stuben,

Mit dem Wohnhause ist ein Anbau von 10,81 m

Auf dem Hofe befindet sich ein Brunnen. Die Gebäude sind in der Bremen- und Verden⸗

Lehe, den 10. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. J. Thom sen.

Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Schöning als Güterverwalter im Konkurse der hiesigen Firma W. Wilkens u. Sohn und der beiden Inhaber diefer Firma sollen die zu diesen Konkursmassen gehörigen Immobilien, als:

. das dem Mitinhaber der Firma C. H. H. Wilkens gehörige, an der Deichstraße allhier unter Nr,. 12 belegene, mit der Hyp. Nr. 449 versehene Bürgerwesen, in der Grundsteuermutterolle für Stadt Harburg unter Artikel 942 Kartenblatt 12 Parzelle 93 eingetragen und

Idas der Firma gehörige, im Gemeindebezirk Heimfeld an der Buxtehuder Chaussee zwischen dieser und der Unterelbeschen Eisenbahn im Süden und Norden, H. C. Meyer im Westen und dem Grund stücke der Unterelbeschen Eisenbahngesellschaft im Osten belegene Fabriketablissement in seinem ganzen Komplexe und dem auf der anderen Seite der Burtehuder Chaussee belegenen Wasserbassin nebst Zubehör, in der Grundsteuermutterrolle für Heim feld unter Artikel 102, Kartenblatt 2 Parzellen . , 975 54 55. 55 und Kartenblatt 3 Parzelle 239 einge tragen,

in dem hiemit auf

Donnerstag, den 29. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale anbe— raumten Termine öffentlich verkauft werden.

Das Bügerwesen ad J. besteht aus dem im guten Zustande befindlichen Wohnhause nebst Hof und Hintergebäude und wird für sich verkauft.

dun Fabriketablissement, welches erst vor einigen Jahren zur Lederfabrikation mit Dampfbetrieb er— richtet und zu deren Betriebe in größerem Umfange eingerichtet ist, gehören die beiden massiven Fabrik. gebãude.

Das Areal einschließlich der Grundfläche der Ge— bäude beträgt 51 a 92 4m; außerdem die am west⸗ lichen Ende belegene Wiese Kartenblatt 2 Parzelle

71 51 10 a 94 ꝗm.

Die Maschineneinrichtung wird mit dem Etablis— sement gleichzeitig, die vorbezeichnete Wiese getrennt für sich verkauft.

Die näheren Bedingungen des Verkaufs werden auf der Gerichteschreiberei und bei dem Güter verwalter zur Einsicht ausliegen; auch wird dieser nu Besichtigung des Etablisfsements Gelegenheit geben.

Zugleich werden Alle und Jede, welche an die ju verkaufenden Immobilien Gigenthumg., Näber⸗ lehn⸗ rechtliche, sideikommissarische. Pfand. oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu besitzen glauben, zu deren An= meldung spätestens im oben anberaumten Verkauft« termine unter dem Verwarnen geladen, daß die nicht sich Mel denden mit ihren Rechten dem neuen Erwerber der Immobilien gegenüber ausgeschlossen werden.

Harburg, den 1. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht 1. gej. Bornemann. Schwier ing, Huftin Anwärter,

Gerichtsschreiber des Kal. Amtegerichte Abth. I.

on Folgende Urkunden:

1) Hypotheken Urkunde über 84 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr. 235 Sgr. 1 Pf. Kostenforde⸗˖ ung der. Salarienkasse ckemallgen Land und Stadtgerichts Crossen a. / D.. eingetragen Blatt * 21 Grundbuch von Gogcar Abibessung Isi.

r. 6,

öffentlich meistbietend versteigert werden.

Klägers die Grundstücke der Beklagten, nämlich:

in dem auf

Immobilien

Rechte,

widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das loren geht.

2) Hppotheken⸗-Urkunde über die im Grundbuch von Altrehfeld Nr. 20 Abtheilung III. Nr. 3, Nr. 21 Abtheilung III. Nr. 24, Nr. 58 Ab- theilung III. Nr. 3, sowie Nr. 118 und 119 für die verwittwete Partikulier Seyffert, Mathilde, geborene Leipold, zu Crossen a / O. eingetragene und demnächst auf deren Erben, die Geschwister Seyffert, Jenny Mathilde Cäcilie, Oscar August und Olga Marie Eonstanze umgeschriebene Kaufgelderforderung von 1500 4. sind durch Urtel des unterzeichneten Gerichts für kraftlos erklärt.

Crossen a. / O., den 10. Mai 1882. Königliches Amtegericht.

. Pxoclæam. Auf Antrag eines Hypothekargläubigers sollen die

Wolfhagen eigenthümlich gehörigen

Kartenblatt 38 Parzelle 439 207 a, a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, in der Stadt,

untere Burgstraße, Haus Nr. 108,

, 38 Parzelle 490 6, 86 a, Hausgarten aselbst,

ö. 5 Parzelle 38 17,90 a Acker Kalk⸗ hofsfeld,

. 5 Parzelle 158 6,92 a Acker im Fall⸗ aum,

Kartenblatt 10 Parzelle 150 24,18 a Acker hinter dem Koppenberg, ; ; Kartenblatt 11 Parzelle 335 847 a Wiese über

der Langelmühle,

Kartenblatt 11 Parzelle 317 11,02 a Acker am hohlen Weg, . Kartenblatt 15 Parzelle 28 19,33 a Acker hinter

dem Ofenberg, Kartenblatt 19 Parzelle 150 13,84 a Acker zu Freckenhausen, Kartenblatt 36 Parzelle 18,06 a Acker vor dem Schlippenteich, Kartenblatt 36 Parzelle 9, I5 a Acker am Eseldwege, Kartenblatt 36 Parzelle: 28,ů6 a Acker am Eselswege, Kartenblatt 40 Parzelle A, 96 a Acker auf dem Köpfchensufer, Kartenblatt 48 Parzelle 33,49 a Acker am Landauerwege,

Hierzu sind folgende Steigerungstermine, erster auf, den 18. Juni 1882, zweiter auf den 11. Juli 1882 und dritter auf den 8. August 1882, sedes Mal Vormittags bis 12 Uhr in das Sitzungs— zimmer des unterzeichneten Amtsgerichts anberaumt.

Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde⸗ rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur— kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Ueberganges der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Steige⸗ rungstermine anzumelden.

Wolfhagen, den 26. April 1882.

Königliches Amtsgericht. Kersting.

220461

Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.

In Sachen des Tapezierers Christian K rieter in Hannover, Klägers, wider den Buchbinder Ernst Wilhelm Kassebeer in Northeim und dessen Ehefrau Sophie, geb. Hornkohl, daselbst, Beklagte, wegen Forderung, sollen auf Antrag des

I) das in Northeim unter Nr. 21 an der breiten Straße zwischen Bartscher's Erben und der Kirchstraße belegene, TI Stuben, 10 Kammern, 3 Küchen nebst einer Speisekammer, 2 gedielte Böden, großen gewölbten Keller, Waschhaus und Stallung enthaltende Wohn- und Reihe—⸗ haus mit Flügelgebäude, Durchfahrt, Hinter haus und kleinem Hofraum, nebst Zubehör und Gerechtsame, der bei Northeim vor dem obern Thore, unter halb, der Osteroder Chaussee, dem Hecht schen Hause gegenüber belegene, im Lagerbuche unter Nr. 280 aufgeführte, etwa 40 Qu. ⸗Ruthen hal⸗ tende, auch zum Bauplatze geeignete Garten,

Mittwoch, den 12. Juli 1882, Morgens 10 Ühr, an gewöhnlicher Gerichtestelle hierselbst angesetzten Termine im Wege der Zwangsvollstreckung öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden.

Zugleich werden Alle, welche an den gedachten Eigenthums⸗, Näher, lehntechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu baben vermelnen, aufgefordert, die= selben in dem angesetzten Termine anzumelden,

Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber ver—

Northeim, den 8. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Traumann.

(22018 J Aufgebot. —⸗ Der Einsasse Jobann Solder in Rosenthal als eingetragener Eigenthümer des Grundstücks Rosen⸗ thal Blatt 69 des Grundbuchs, hat das Aufgebot der, glaubhafter Angabe nach, verloren gegangenen vpothekenurkunde über den auf Rosenthal Band Ii. latt 69 Abtheilung III. Nr. 1 für die Catharina Golder eingetragenen 88 Thlr. 28 Sgr. 2] Pf. Erb tbeil, bestehend aus der beglaubigten Abschrift der ue serii gung des Erbrezesses vom 11. Oktober 1845, der. Erbbescheinigung vom 28. Oktober 1815, dem Rekognitionsschein vom 4. Deiember j845, den Hvypothekenbuch saugzügen vom 5. November 1855 und vom 25. Oktober 1862, sowie den Ingrossations⸗ noten vom 4. Dezember 1845, 17. November 1855 und vom 25. Oktober 1862 beantragt. Der In—⸗ baber der Urkunde wird aufgefordert, spätestend in dem auf den 23. Augnst 1882, Vormittags 11 Unr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten en,. seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfall die Kraftlogerklärung der Urkunde ersolgen wird. Loeban W. Pr., den 6. Mai 1882. Königliches Amtegericht.

22051]

Zwangsversteigerung und Aufgebot.

In der Zwangs vollstreckun ssache der Firma

August Meyer Wittwe zu Hildesheim wider den

Schneidermeister Carl König in Zellerfeld, sollen

folgende dem Letzteren gehörige Gruündstücke:

A. der Gemarkung Zellerfeld⸗ Stadt, Karten⸗ blatt 3, Parzelle 488,365, Hausgarten in der Stadt m 1.88 a, Kartenblatt 3, Parzelle 489/366, Hofraum daselbst zu 5.25 a,

mit dem darauf stehenden Wohnhause Nr; 74 am Zellwege zu Zellerfeld sammt Zubehör, B. der Gemarkung Clausthal⸗Stadt, Kartenblatt 1, Parjelle 5s, Wiese in den Abts höfen zu 17,579 a, , 1, Parzelle 109, Wiese daselbst zu A3 a, Kartenblatt 1, Parzelle 12, Wiese daselbst zu 64,22 a,

Sonnabend, den 19. August 1882, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale dahier versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen liegen in der Ge— richtsschreiberei zur Einsicht bereit. Alle, welche hinsichtlich jenes Grundbesitzes Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, Servituten und Realberechtigungen zu haben glauben, werden auf⸗ gefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses damit dem neuen Erwerber gegenüber solche im Termine spätestens anzumelden. Objekt 321 . Zellerfeld, den 7. Mai 18823. Königliches Amtsgericht, Abtheilung J. (gez) von Harlessem. Beglaubigt und veröffentlicht: Köhler, Sekretär, (. 8.) Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

am

(22044 Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister August Birkigt hier klagt gegen den Tischler Eduard Birkigt von hier, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Rückforderung einer für ihn aus einer Bürgschaft geleisleten Zah— lung mit dem Antrag auf Verurtheilung des Be—= klagten zur Zahlung von zo0 S nebst o, Zinsen vom 19. d. Mts. ab, und ladet denselben zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzog⸗ liche Amtsgericht, Abth. L, hier auf Sonnabend, den 24. Juni 1882,

Vormittags 9 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Saalfeld, den 12. Mai 1882. M. Wa Hoßfeld,

Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. J.

(22038 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Ziegler Äuguste Driest, geborene Riedel zu Bugaj., Schrodaer Kreises, vertreten durch den Justizrath Szuman zu Posen, klagt gegen ihren Ehemann den Ziegler Julius Driest, zuletzt in Bugaj wohnhaft. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf. Ehescheidung mit dem Antrage, das Band der zwischen den Parteien bestebenden Ehe zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 3. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 7. Mai 1882.

1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

22053 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7990. Der Rechtßanwalt 8. Walther zu Baden ⸗Baden klagt gegen den Jofef Blau, früheren Theaterdirektor zu Budapest, wegen Deserditenforde⸗ rung von 57 Æ 34 3, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung dieser Summe, sowie zur Tragung der Projeßkosten, der Kosten des Mahnverfahrens und der im Laufe der gerichtlichen Betreibung entstandenen und noch entstehenden außer⸗ gerichtlichen Kosten und auf vorläufige Vollstreckkar⸗ keitserklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreils vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Baden auf

Donnerstag, den 13. Juli 1882, Vormittags 9 hr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Baden, den 6. Mai 1882.

Lutz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

22015 Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Ernst Vellmuth bier klagt gegen den Tischler Eduard Birkligt von hier, jetzt unbelannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 35 * 20 J und ladet den Ve— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte= streits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abtheilung J, hier auf

Sonnabend, den 24. Juni 1882. Vormittags 9 Ühr.

Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Au jug der Klage bekannt gemacht.

Saalfeld, den 12. Mai 1882.

ö M. W. Hoßfeld,

Gerichtsschreiber des Herzoglich n Amtsgerichte,

btheilung 1. 122021 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichte in Elberfeld rom 3. April 1382 i die wiscken den Eheleuten Gabelseiler Julsus Sitzen. irchen ju Wehrwolf bei Solingen und der Walbel— mine, geb. Schmitz dasel bit, Fit ber bestandene Felice Gütergemeinschaff mit Wirkung scit dem 6. Januar 1882 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster, Gerichtszschreiber der L C. G. des Königl. Landgerichte.

gej. Lem cke.