1882 / 115 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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, . Änigten Ausschüsse für Zoll! und St h Justizwesen hielten heute . euerwesen und fur

unter Kap. 65 Tit. 15a. ein onds

Arbeitshülfen und zu ö Bauaus führungen“

in den dazu gegebenen E

Indem der Minister der

kularverfügung vom 10.

3 unter Be

7.

aus 9. grund einer A

an

ernten, Gemeindelasten Theil zu nehmen haben, ist für

öostlichen Provinzen vom 30. Mal i653 wich rkolt cri aus Anlaß der wegen Genehmi .

1853 wird die Frage, Ministers, vom 3. Jan tungsbereich der beiden

Kreisordnun een nen ö ich als unter diejenigen Persor it ei

6 j Personen mit eingeschlossen angesehen daselbst ein dessen verpflich aus beizutragen.

Abs.

gun wer

egründun drückliche forderlich g

Die zwan und und

erwaltung der direkten Steuern tombinirt

4 Cirkularerlaß des Finanz⸗Ministers unb des Ministers

zieh

teuern mit zu besorgen, und nur in denjenigen Vezirken,

in welchen den Kassen der Verwaltun eigene Vollyichunghbran nn ; der direkten Sieuern

treibung der direlten Steuern 2c.

Aichtamtliches.

Dentsches Re ich.

Berlin, 17. Mai. Se. Kaiserl iche liche Hoheit der Kronprinz kam 16 chtigungen auf dem Tempelhoferfelde nach Berlin, Meldungen und Vorträge entgegen,

Sr. Majestät des Kaisers zum Diner, den G nfanterie z. D. denten Hoffmann

der Herzoglich

= im Friedrich⸗

11 U Tr⸗ ' Neuen Palais 2466 Zuge kehrte Höchsiderselbe nach dem

Preußen. und Köni nach den Be

ü boea Germanica, über die Anfertigung von Zündhöl von weißem 1 und Antrag, die Statistik über die Erwerbung und den“ Ve Reichs⸗ und Staatsangehörigkeit, d zur Vorberathung überwiesen. De betreffend die Ermittelun

ung der Kommission für

s, trat die Versammlung

zu einer Eingabe wegen Blechbüchsen wurde durch estimmungen für erledigt llfreier Einfuhr von englischem iederaussuhr der daraus gefer⸗

de wegen Aufenthaltsver— Mit de e

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrat ü oll⸗ und Steuerwesen, für Handel und Verkehr 363 fer echnungswesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und

für Handel und Verkehr, sowie die ver⸗

In dem Etat der Bauverwaltun

Vora

uli 1879, da

zahlung für nicht kündbare n nn, daß bei nicht pünktlicher Zinszahl Reichsgerichts, v. Civilsenats, vom 1

unpünktliche Zinszahlung nicht vo i. sondern nur dann, der unpünktlich gez Kündigungsrecht Nimmt dagegen d stillschweigend Kündigungsrech begeben.

Die Frage, ob Kommanditisten als Forensen den auf das Gewerbe oder auf das gewerbliche garen en

Geltungsbereich der

Städteordnung für die 6

gung des Einkommensteuer— tattgehabten Erörterungen auf

Yber. Militar Examinations Kom mission⸗ lichem Urlaub nach der Provinz Westfalen abgereist.

munal⸗-Landtages wurde vor nung beschlossen, dem Comitè

angs ersor nf he Cassel zu veranstaltende Ausstellung älterer Kunsif i ĩ stsachen aus dem Bezirke des Regierungsbezirks Cafe “* ihülfe 4000 S aus den g6 bez ssel eine Beihülfe von

ordnungsfonds) zu gewähren.

Hierzu komme, daß, gemäß der Bestimmung des 5. 14 der vom 12. Dezember 1853, die nicht im Kreise esellschafter einer Kommanditgesellschaft ausdrück⸗

em Kreise zu wohnen, etreiben und i

as Gewerbe oder auf das

demselbe n gelegten Kreisabgaben

des 1 des E

der Gemeinde etreibenden n, so Verath

olche aus⸗ cht für er⸗

ingsweise Einziehung von Domänen⸗ Forstgefälken sei es, daß die Kassen der Domänen⸗ Forst verwaltung für sich bestehen oder mit Kassen der

sind ist nach

andwirthschaft 2c. vom 36 März d. J. von den Voll ung sbeamten der Der i e . der direkten lun

nicht beigegeben sind, die Bei⸗

nehmer selbst nahme des Au Abschlusse d unter den

Hauseigenthümer an eine der Erstattung der Pflasterun hi en ih, . einem Erkenntniß des Reichs ĩ 616. März d. F . die Pflasterung der ga

dagegen ein Theil der Sireqke mit ger Weis ĩ .

Wndtensd armerie, hat sich auf Dienstreisen nach der elorder Schlesien begeben. ch streis ) der Provinz

Militär⸗Reit⸗Instituts in Hannover, hat nach Abstattun 3 sönlicher Meldungen Berlin wieder i n r , ö

nächst beschlossen, das Gesuch des Comites zur Er baun einer Se⸗ kundärbahn von Fulda nach Gersfeld um Hewahrung n Vei⸗ trags zu den Kosten des Grunderwerbs dem Verwaltungaausschuffe

zu überweisen, um, im Falle die Staatgregierun d

Bahnbaues 23 r rm tir Sach deren Resultat Bahnbaues bei

nach geschehener fung nach deren Res des Bahnbaue beantragen.

Den eingegangenen Geschäftsbericht der Hessi = versicherungganstali Kr * Jahr 1880 ließ fehr ö

Reg erungsvorlage, betreffend di

ausgeführt wird, sind letztere Beamte auch

weisen Einziehung der fraglichen Gefälle zu be 4 vonsd Meme die el ge lib zu beauftragen

vereinnah

Kom Geschäfts, b

eichsgesetzes vom 1.

zweide Anwe

selbst

hne Vorbehalt, befugt ist,

daß nach

n Schriftstücke gonügt wirb.

Eine gleichmäßige

der Straßenfronten ihrer Grund

Eine für den Fall der pünktliche r hen in sen⸗ eine bestimmte Dauer Seitens des rn ien.

Forderung mit ausdrücklicher Verein⸗

Kündigungsrecht habe, wird nach

durch ndbaren,

Der General der Kavallerie von Rauch, Chef der

Der General⸗Lieutenant des Barres, Präses der

ist mit mehrwöchent—

Der General⸗-Lieutenant von Heuduck, Chef d

Cassel, 15. Mai. In der heutigen Sitzung des Kom—

'r Eintritt in die Tagesord⸗ für eine im Jahre 1883

kommunalständischen Mitteln (dem Kreis⸗

Alsdann wurde in die Tagesordnung eingetreten und zu—⸗

. nach geschehener Instruirun rüfung der einschlägigen Gren ff . eihülse zu den Kosten des Kommunal Landtage zu Gesuch der Mitglieder des

reises Bie⸗

e und P

ö! ushütte, wurde nach längerer

nꝗgsausschusse überwiesen, um der Sache und Prü⸗ Verhãältnisse eventuell eine ssende Beihülse zu den Kosten chsten Kommunal Landtage zu

der

zur Nachri enen

afts ra ; ; vielmehr von den Voli⸗ ke rann fr ein mn bin n

ziehungsbeamten der Verwaltung der indirekten Steuern mit mit der zwangs⸗

che den Abschluß eines strages bekunden, chen handelt, welche

zu werden pflegen, z⸗Ministers, vom 24. Juli en solche Schriftstücke nur, des Geschäftes nicht mehr dem Schriftstücke selbst un⸗ die Befreiung Nummer 3

dem Reisenden sogleich nach Er⸗ gehändigte und die demnächst von uftraggeher überfandte läßt sich im Allgemeinen 8 die von dem Auftrag⸗ der Reisende zur An— also zum selbständigen beide Kommissionskopien neten Voraussetzungen der Abgabe Anmerkung 1 zur Tarisnummer a. a. 0 S. der Absicht des Gesetzes jedes

das Geschäft ausgestellten Schriftstücken Art versteuert werden muß und keines—⸗ Versteuerung eines Schriftstückes der ch anderer auf dasselbe Geschäft be⸗

Deputirtenkammer auf den 1 sind zu wahlen in Sstflandern

im Phönixpark am le mords Adressen überreichten. 29 Vizekönig eine Ansprache, Sie 3 , ,. und das Land zweier ergebenen und ĩ S

ar , , n 9 hochherzigen Staatsdiener

eschatzte Freunde

geben, wegen Ueberweisun der frei e ,, nnr, g der frei werdende

.

der Königlichen zu treten, un

Freistellung d Kunsthauses zu

bezw. Vorbereitun überweisen.

ergesetzte S

Nach längerer ö keen eff un, F selung de . ausschu lich der 2. sich Erhebung

U 22 2. * 96 nterstützungs beiträge

Benehmen zu

Sitzen gedankt, auf eine halbe Stunde vertagt. Wiedereröffnung der Sitzung

sprache den Kommunal⸗Landtag, worau

Hoch auf Se. Majestät den Kaiser und Köni

stimmte.

Sessen. Darmstad t, 16. Mai. Großherzog und England hierher zurückgekehrt.

(W. T.

gegen di i. gn n die Sicherheit des r wegen mangelhafter Äussicht, J, r euchtung und unzweckmäßiger Verwendung des Personals; gegen Nitsche und Geringer gleich⸗ falls auf schuldig wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens, bei Ersterem namentlich wegen des gefahrbringenden Oeffnens der Rollthür, bei Letzterem wegen sträflicher Nicht⸗ instandhaltung des Wasserwechsels. Landsteiner, Wilhelm Heer und Breithofer wurden nichtschuldig befunden. Das Urtheil gegen den Theaterdirektor Jauner lautet auf vier⸗ monatlichen einfachen Arrest, gegen den Hausinspektor Geringer auf viermonatlichen strengen Arrest und gegen den Maschinisten Nitsche auf achtmonatlichen strengen Arrest die beiden letzteren Strafen verschärst durch je einen Fasttag

per .

est, 16. Mai. (W. T. B. Im Unterha f

im Laufe der Verhandlungen zer Mn erh hf 8 Minister⸗Präsidenten

kredit Nemeth (äußerste Linke) dem ng partei mit finan⸗

vor, daß er die Anhänger der Regieru ziellen Vortheilen zu entschädigen suchte. Nemeth führte mehrere angebliche Fälle an und beantragte die Einsetzung erg. Parlamentarischen Untersuchungskommission. Minister⸗Präsident und der Finanz⸗Mini

lebhaftem Beifall der Rechten die Anschuldigungen Nemeths.

Belgien. Brüssel, 14. Mai. Der „Moniteur“ öffentlicht das Gesetz, welches die Mitgliederzahl * beiden gesetzgebenden kor verschs seen erhöht, und einen Königlichen Erlaß, der die Wähler für Senat und

3, Juni zusammenberuft. Es

, (6 Bezirke) 22 Deputirte und 11 Senatoren, im Hennegau (6 Bezirke) 25 van n und

12 Sengtoren, in der Provinz Lüttich ( Bezirke) 17 Deputirte

3 12

ster widerlegten unter

und s Senatoren, in Limburg (3 Bezirke) 5 Deyutir 3 Senatoren; außerdem in Brügge 1 6. putirte und

1L Deputirter und in Brüssel ' Depmmtu zusammen j Lutirte und 1 Senator,

Stichwahlen sind auf den 20. Juni anberaumt.

in Antwerpen

also 72 Deputirte und 36 Senatoren. Etwanige

Grosßzbritannien und Irland. London, 15. ĩ Allg. Corr.) Der n, ene, von Irland reitag Deputationen der Bublinkr Handelskammer owie der Korporation von Belfast, welche anläßlich des Ften Sonnabend verübten Meuche—

In Erwiderung darauf hielt

. worin er u. A. sagte: kommen zu mir in einer Stunde der größten 8

orge Ein fürchterliches Verbrechen hat die koala

und viele andere haben zwei theure und

an den Verwaltungtaussch

tänden

verloren. Unter solchen Um⸗

übernehme ich die Regierung dieses Landes.

brachte, in welches die Versammlung dreimal .

si . B.) Der die Prinzefsin Victoria Ind aus

n Jäume im König⸗ ommunalverband zur Verwendung fur .

gung

für

diese Eingabe dem ren Beschlußfassung sten Kommunal Landtag zu

zur Prüfung der Vorla e gsausschusses, betreffend die etui,

terstützung bei Hagelschäden im Regler en

Hulässigkeit der be sn. etzen, tsregierung die gesetz liche

munal⸗Landtags

dem Vorsitzenden für di ng durch , P

, ö er bnig⸗ liche Landtagskommissar und schloß mit . .

f der Vorsitzende ein

Meine erste Aufgabe wird es sein, darauf zu sehen, daß alle Schritte gethan werden, um den Verbrechern, welche diese ruch— lose That verübt haben, auf die Spur zu kommen. Ich scheue keine Mühe, um dieses Ziel zu erreichen. Der allgemein zum Ausdruck gebrachte Abscheu flößt mir die Zuversicht ein, daß alle Klassen der Regierung beistehen werden, diese Feinde ihres Landes zur Rechenschaft zu ziehen. Es wird meine Pflicht sein, ehrlich und ohne Wankelmuth das Gesetz aufrechtzuerhalten und durchzusetzen und auf diese Weise das Vertrauen in denjenigen Theilen des Landes wieder herzu— stellen, wo das Leben und die Freiheit der Unterthanen der Königin durch die gesetzlosen Handlungen gewissenloser Männer efährdet worden sind. Gegen diese und diese allein hat die 1 Maßregeln zur Ergänzung der Machtvollkommen⸗ heit des ordentlichen Gesetzes vorbereitet. Es wird zu gleicher Zeit unser Bestreben sein, in freisinniger Weise Fragen zu behandeln, welche, wie die der Pachtzinsrückstände, die Wiederherstellung der Ordnung zu verzögern scheinen.“ Lord Spencer verlas sodann das folgende an ihn von Lady Cavendish, der Wittwe des ermordeten Obersekretärs von Irland, gerichtete Schreiben; „Es würde mich sehr freuen, wenn es irgend welche Mittel gäbe, kann es in Irland bekannt zu machen, damit es eine gute Wirkung haben kann, daß ich über die Auf⸗ opferung des Lebens meines theuren Gemahls niemals murren würde, wenn dieselbe nur zu der Unterdrückung des fürchterlichen üblen Geistes in dem Lande führt. Er selber würde niemals gemurrt haben, wenn er hätte ahnen können, daß sein Tod mehr als sein Leben ausrichten würde. Es scheint einige offnung dazu vorhanden zu sein, und thun Sie Alles, was ie können, um diese schrecklichste Gefahr der „Panik und blinden Rache“ nieder zu halten.“ Mögen diese edlen christ⸗ lichen Grundsätze, schloß der Vizekönig seine Ansprache, un— sere Richtschnur in diesem Augenblicke der Prüfung und Sorge sein. U

Die Berichte aus Dublin müssen das trauri e. Be⸗ lenntniß machen, daß, obwohl acht Tage seit dem scheußlichen Morde verflossen sind, doch noch keine sichere Aussicht vor⸗ handen ist, die Thäter zur Strafe zu brin en. Aus dem an⸗ gehäuften Material hat die Polizei eine Personalbeschreibung aller vier Theilnehmer an dem Verbrechen hergestellt, aber es ist ihr nicht gelungen, die Thäter zu identifiziren.

16. Mai. (W. T. B.) Im Unterhause verlangte Northcote heute weitere Information über das Arran— gement mit Parnell. Der Premier Gladstone er— widerte: die Freilassung der Verdächtigen sei die Pflicht der Regierung gewesen. Balfour erklärte sich mit dieser Antwort nicht zufrieden und beantragte die Ver⸗ tagung des Hauses: Es sei zweifellos, daß die Regierung ein Abkommen mit Parnell getroffen habe; eine solche Transaktion sei beispiellos in der Geschichte Eng— lands und eine Infamie. Das Vertrauen zu den Erklärungen der Regierung sei erschüttert. Gladstone wies in leiden— schaftlicher Weise die Beschuldigung zurück; es sei kein wahres Wort an der Behauptung, daß ein Pakt bestehe. Er müsse allen vorgebrachten Beschuldigungen ein energisches Dementi entgegenstellen; solche Beschuldigungen müßten erhärtet werden; wenn dies nicht geschehe, so gereichten sie denen zur Unehre, welche sie vorbringen. Gibson bemerkte: leidenschaftliche Aeußerungen genügten nicht zur Widerlegung; dazu bedürfe es der Thatsachen. Northeote bemerkte: Es seien weitere Erklärungen erforderlich, aus denen ersichtlich, daß man sich der Macht der Landliga nicht unterworfen habe. Die Sitzung wurde schließlich bis Abends 9 Uhr suspendirt.

17. Mai. (W. T. B.) John Holms, einer der Junior Lords im Schatzamte, ist zum Sekretär des Handelsamts ernannt worden.

Frankreich. Paris, 16. Mai. (W. T. V.) Nach hier eingegangenen Nachrichten sind die Dissidenten, welche an dem Gefechte bei Tigri theilnahmen, zu wiederholten Malen geschlagen worden. Bei dem letzten Zusammenstoß ließen sie Tode und Verwundete sowie den Lebensmitteltrans— port zurück, welchen sie seinerzeit der topographischen Rekog⸗ noszirungsabtheilung entrissen hatten.

Spanien. Madrid, 16. Mai. (W. T. B.) Der Senat hat den Gesetzentwurf, betreffend die Konvertirung der Staatsschuld, im Ganzen mit 88 gegen 24 Stimmen angenommen.

Italien. Rom, 16. Mai. (W. T. B.) Wie die „Agenzig Stefania“ meldet, haben England und Frank— reich den Regierungen von Oesterreich⸗Ungarn, Deutschland, Italien und Rußland ihren Entschluß bekannt gegeben, eine Flottendemonstration gegen Egypten ins Werk zu setzen, und gleichzeitig erklärt, daß die Demonstration blos den Zweck habe, den Khedive bei Aufrechthaltung des status quo zu unt erstützen. Unter den vorerwähnten Kabineten findet ein Meinungsaustausch über diese Mittheilung statt.

Der Botschafter Graf Corti begiebt sich heute Abend nach Konstantinopel zurück.

Türkei. Konstantinopel, 17 Mai. (W. T. B) Der französische und der englische Botschafter haben dem Minister des Aeußeren, Said Pascha, mündlich die identische Mittheilung gemacht, daß Frankreich und England die Entsendung eines kombinirten Geschwaders nach Egypten be⸗ schlossen haben. Einer Meldung aus Kanea' zufolge ist das vereinigte französischenglische Geschwader in der Suda⸗ Bai eingetroffen. Dasselbe besteht aus 5 französischen und 7 englischen Schiffen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 16. Mai. W. T. B.) Der Generalgouverneur von Turkestan, General⸗ djutant von Kauffmann, ist gestorben.

Afrika. Egypten. Kairo, 16. Mai. (W. T. B.) In der gestr gen Audienz der Minister bei dem Khedive icherten dieselben ihre vollkommene Unterwerfung zu und baten den Khedive um Verzeihung. Der Khedive empfing sie kühl und erklärte, für jetzt wolle er die Diffe—⸗ renzen fallen lassen und mit ihnen arbeiten, um das Land zu retten. Die Minister zogen sich gedehmüthigt zurück. Der englische General⸗Konsul Malet hat ein Rund—⸗ schreiben an die englischen Konsuln in Egypten gerichtet, in welchem er denselben mittheilt, daß das Erscheinen des französisch⸗englischen Geschwaders einen friedlichen Charakter habe, und daß Nichts zu fürchten sei, vorausgesetzt, daß die öffentliche Sicherheit aufrecht erhalten bleibe, und daß die Unterhandlungen zwischen der 3 Regierung und den Mächten zu einem befriedigenden Resultat führten.

Das „Reutersche Bureau“ meldet: Der Khedi ve hat formell Einspruch dagegen erhoben, daß die Pforte mit dem

egyptischen Ministerium direkt telegraphisch correspondirt hat. Das französisch⸗englische Geschwader wird morgen in Alexandrien erwartet. Arabi Bey soll auf die Nach⸗ richt von der Absendung des Geschwaders den Mudirs be— 39 die Armeereserven binnen drei Tagen hierher zu senden.

Zeitun gsstimmen.

Der „Düsseldorfer Anzeiger“ schreibt über die Verstaatlichung der preußischen Bahnen:

Während die Privatbahnen, denen neben dem Charakter öffent— licher Transportinstitute die Eigenschaft gewöhnlicher Erwerbasgenossen schaften nicht abgesprochen werden kann, in Bezug auf das Recht, bei der Aufstellung oder Abänderung der Tarife ihre speziellen Erwerbe interessen vorzugsweise zur Geltung zu bringen, nur insofern beschränkt werden können, als die über ihre Gerechtfame vielleicht hinaus— gehenden Anforderungen mit dem Aufsichtsrathe des Staats kollidiren, so haben die Stagatzeisenbahnen dagegen als öffenfliche Transport⸗ institute ihrem Wesen nach vorzugsweife die Bestimmung, dem Ge⸗ meinwohl der Staatsangehörigen zu dienen und die nationale Pro⸗ duktion zu befördern, während ihre Rentabilität erft in zweiter Linie in Frage kommt. Es kann also bei den Staatsbahnen von Erwerbt⸗ interessen im engeren Sinne, welche bei der Aufstellung der Tarife unbedingt zum Ausdruck zu bringen wären, nicht die Rede sein, und das Publikum kann erwarten, daß seine Wünsche und Anforderungen bezüglich der Tarifaufstellung, nämlich Klarheit, Einfachheit, leichte Anwendbarkeit und Billigkeit, jetzt auch zur vollen Befriedigung he— langen werden

So wird denn die Verstaatlichung der preußischen Bahnen durch die Begünstigung des Exports der nationalen Produkte insbesondere der Industrie noch einen neuen Impuls zum weiteren Aufschwunge bringen; und sollte es sich zeigen, daß hie und da durch einzelne Betriebsvereinfachungen berechtigte Interessen eine augenblickliche Schädigung erlitten haben, so hoffen wir, wird die Regierung auch hier zur Abhülfe gern bereit sein, und das Prinzip der Beförderung und des Schutzes der nationalen Produktion auch hierbei zu all= seitiger Zufriedenheit durchzuführen sich bestreben.

In Folge des Wegfalls der früher gesonderten und divergirenden Interessen der einzelnen Verwaltungen ist jetzt die Möglichkeit einer besseren Pflege des Verkehrs durch Beseitigung aller jästigen Ge— bühren, Ausscheidung der Umwegstransporte und der Wegfall aller sonstigen Komplikationen, welche die Berücksichtigung der Sonder interessen der einzelnen Bahngefellschaften mit sich brachte, geschaffen worden. An die Stelle der zahlreichen früheren Tariftabellen für den Lokal- wie Wechfelverkehr der einzelnen Eisenbahnverwastungen treten ö die neuen, auf einheitlicher, leicht zu übersehender Anordnung be⸗ ruhenden Staatsbahntarife, und auch für den Unkundigen wird es mit . Mühe jetzt möglich sein, die Frachtberechnung sofort selbst zu machen.

Glückauf“, Berg- und Hüttenmännische Zeitung für den Niederrhein und Westfalen theilt eine vergleichende Uebersicht über die Ein⸗ und Ausfuhr der deutschen Eisen⸗ industrie in den Jahren 1881 und 1880 mit, aus welcher folgende Angaben entnommen sind:

Die Einfuhr von Eisenerzen ꝛc. betrug im Jahre 1881: 6154900 Doppel ⸗Centner, die Ausfuhr 14 432 781 DC.; im Jahre 1880 hatten wir eine Einfuhr von M0 066 DC., eine Ausfuhr von 12 630 364 DG. Wir hatten also in beiden Jahren eine sehr bedeutende Mehrausfuhr, im Jahre 1881 von 8277 881 DC., im Jahre 1880 von 6 560 298 DC., folglich hat sich die Mehrausfuhr vermehrt um 1 7II7 583 DC. Sowohl Einfuhr als Ausfuhr haben zugenommen; die erstere um 4 834 DC., die letztere dagegen um L862 417 DC. Die Vermehrung der Mehrausfuhr an Erien aber beweist im Verein mit der aus unseren späteren Rechnungen resultirenden größeren inländischen Kon⸗ sumtion derselben eine größere Produktion. Für Roheisen aller Art finden wir folgende Posten angegeben: Einfuhr 1881 2446011 DC., Ausfuhr 2454967 DC., Einfuhr 1880 2321 953 DC., Ausfuhr 2077764 DC. Während wir also im Jahre 1880 eine Mehreinfuhr von 244 189 DC. hatten, haben wir im Jahre 1881 eine Mehr⸗ ausfuhr von 895656 DC. zu verzeichnen. Es hat sich also hier das Verhältniß der Einfuhr zur Ausfuhr um 263 145 DC. verbessert. Die Einfuhr hat um 124 058 DG. zugenommen, die Ausfuhr da⸗ gegen um N7 203 DC. Hier liegt die Sache wie bei den Eisen—⸗ erzen: im Verein mit der . inländischen Konsumtion folgt aus der Umwandlung der Mehreinfuhr in eine Mehrausfuhr die Vermehrung der Produktion. ö ;

In tabellarischer Uebersicht wird dann nachgewiesen, daß für Abfälle, Eisenhalbwaaren und Eisenwaaren insgesammt die Einfuhr betrug 1881 470 158 DC., 1880 473 575 DC.; die Ausfuhr 1881 S90l S4 DC, 1889 7 859 738 DC.; ferner wird festgestellt, daß 1831, betrug die Mehreinfuhr 2207 DC. die,. Mehraus fuhr 8453 158 DC.; 1880 die Mehreinfuhr 31 926 DC., die Mehrausfuhr 409 089 DC. Hieraus ergiebt sich, daß im Jahre 1881 die Mehrausfuhr um 1044669 DC. zugenommen, die Mehreinfuhr um 9884 DC. abgenommen hat. Weiter führt der Artikel den Nachweis, daß unter den genannten Ab⸗ fällen Eisenhalbwaaren und Eisenwaaren das Verhaͤltniß der Ein⸗ fuhr zur Ausfuhr für Deutschland sich verschlechtert hat: I) durch Zunahme der Mehreinfuhr bei einem Posten (Weißblech) um 604 DG, 2 durch Abnahme der Mehrausfuhr bei 7 Waarengattungen um 201 994 DC. Dem gegenüber hat sich das Verhältniß der Einfuhr zur Ausfuhr für Deutschland verbessert durch Zunahme der Mehr— äusfuhr bei 13 Waarengattungen um 1 267 151 DC.; außerdem hat sich für eine Gattung (Anker und Ketten) die Mehreinfuhr in eine Mehrausfuhr verwandelt, wobei sich eine Differenz von 16934 D6C. zu Gunsten der letzteren herausstellt.

Hieraus ergiebt sich, daß im Jahre 1881 auf dem Gebiet der Eisenhalbwaaren und Eisenwaaren das Verhältniß der Einfuhr zur Ausfuhr sich um 1054 553 DG. günstiger gestaltet hat als im Vor⸗ jahre. Selbstverständlich hat diese Ziffer nur einen relativen Werth, da die einzelnen Posten, aus welchen wir sie erhalten haben, durchaus nicht gleichwerthig sind, wie dies bei den Gegenständen der einzelnen Waarengattungen stark annähernd der Fall ist. Immerhin aber läßt sich aus der Höhe der Ziffer und der Beschaffenheit der Einzel⸗ gegenstände mit vollster Sicherheit der Schluß ziehen, daß unsere Eisenindustrie im vergangenen Jahre ein bei weitem günstigeres Re—⸗ sultat erzielt bat, als im Jahre 1880. Schließlich wird noch lon⸗ statirt, daß im Jahre 1881 die Mehrausfuhr 8 431715 DC. beträgt.

Die „Deutsche Landwirthschaftliche Presse“ bespricht die Debatte über das Tabackmonopol, indem sie zu⸗ nächst ihrem Bedauern über den Ton, den einzelne Gegner der Vorlage im Reichstage angeschlagen hätten, Ausdruck giebt. Dann fährt das Blatt fort:

Wenn wir ung nach diesen nothgedrungenen Vorbemerkungen zu dem sachlichen Inhalt über die Monopoldebatte selbst wenden, so ist von einer wirklich sachlichen Behandlung dieser wichtigen Frage trotz der dreitägigen Dauer der Debatten nicht viel zu be⸗ richten. Es klang jwar etwas komisch, allein es lag doch viel Wahrheit darin, als der Abg. von Hammerstein zum Schluß erklärte, er habe keinen positiven Grund gegen das Monopol gehört. Die Vorlage der Regierung mußte sich zwar viele Angriffe gefallen lassen, an den Berechnungen wurde manches ausgesetzt, allein das Grundprinzip, daß das Tabackmonopol für uns der beste Weg jur Steuerreform und Gewinnung der Mittel für die fozialen Auf gaben des Staates sei, dies konnte nicht erschüttert werden. Wag nützt gegenüber der Thatsache der hohen Monopolerträge in Frank⸗ reich und Oesterreich der Angriff gegen einzelne Positionen der Regierungsrechnung, selbst wenn man von dem großen Irrthume absehen will, in den einer der Hauptredner der

QDpposition, Hr. von Stauffenberg verfiel, indem er metrische Gentner mit einfachen Centnern verwechselte. Wer jemals Geschãfte⸗˖ kalkulationen gemacht oder geprüft hat, weiß, daß man in gewifsfen Grenzen alles berechnen und umrechnen kann, da alle Faktoren un⸗ sichere sind. Für uns sind daher diese Rechnungen pro und contra viel weniger maßgebend, als die Ewägung, daß wir, was die anderen Nationen mit ibrer schlechteren Verwaltung machen können, gewiß noch besser erreichen würden. ;

Marineverordnungsblatt. Nr. 9. Inhalt: Lazareth⸗ beköstigung. Deutsche Wehrordnung. Gewehrrevision der Schiffe. Rechnungswesen. Torpedo Gefechtsköpfe und Gefechts⸗ pistolen. Personalveränderungen. Benachrichtigungen.

Amtsblatt des Reich s⸗Postam ts. Rr. 31. Inhalt:

Verfügung vom 10. Mai 1882. Ausgabe neuer Reichs kassenscheine zu 50 10

Neichstags⸗Angelegenheiten.

Die VIII. Kommission des Reichs ta zs zur Vorberathung der Gesetzentwürfe, betreffend: a. die Unfallversicherung der Arbeiter, und b. die Krankenversicherung der Arbeiter, hat sich, wie folgt, konstituirt: Freiherr zu Franckenstein, Vorsitzender. . von Maltzahn-Gültz, Stellvertreter des Vorfitzenden, Graf

delmann von Adelmannsfelden, Schriftführer, Eberty, Schriftführer, Pr. Greve, Schriftführer, Lohren, Schriftführer, Bender, Dr. Buhl, Graf von Dönhoff -Friedrichstein, Ebert, Grad, Pr. Gutfleisch, Dr. . von Kehler, von Kulmiz, Dr. Lasker, Lenzmann, Loewe, Pr.

ayer (Donauwörth), Dr. Müller (Sangerhausen), Münch, Dr. Paasche, Pfähler, Petersen, Schröder (Lippstadt), Timmermann, Frei⸗ herr von Wendt, Wichmann.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die Abschiedspredigt, welche der Superintendent Pank am zweiten Osterfeiertage in der Dreifaltigkeits kirche hierselbst ge⸗ halten hat, ist in Friedr. Schulze's Verlag (Berlin sw., Wilhelm— straße 12) im Druck erschienen. (Preis 30 3.) ;

Im Verlage von A. W. Hayns Erben hierselbst erschien: Generalbericht über das Medizinal⸗ und Sanitäts⸗ wesen der Stadt Berlin in den Fahren 1879 und 1889, er⸗ stattet von Prof. Dr. C. Skrzeczka, Regierungs⸗ und Geheimer Medizingl⸗Rath. Das vorliegende Buch umfaßt drei Abschnitte, deren erster sich mit den Geburts-, Sterblichkeits⸗ und Gesundheits⸗ verhältnissen Berlins in den Jahren 1879,ũ80 beschäftigt. Mit Rück⸗ sicht auf die Ausführlichkeit der diesbezüglichen Arbeiten und Ver⸗ öffentlichungen des statistischen Bureaus der Stadt Berlin ist 33696 erste Abschnitt des Berichtes auf die Sauptresultate he⸗ schränkt und in demselben daher nur die Sterblichkeits⸗ statistit und auch diese namentlich in Bensehung auf die Todesursachen eingehender behandelt worden. Der zweite Ab⸗ schnitt ist der Sanitätspolizei und der dritte der Medizinalpolizei gewidmet. Wir gedenken, auf den reichen Inhast des Berichtes noch zurückzukommen.

Das fünfte Heft des im Verlage von Emil Strauß in Bonn erscheinenden Zeitschrift ‚Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege, Organ des Niederrheinischen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege, herausgegeben von Pr. Finkelnburg, Professor an der Universität zu Bonn, und Dr. Lent, Sanitäts- Ralh in Cöln“, hat folgenden Inhalt: Ueber , Von Prof. C. Binz. Studien am Menschen über die Giftigkeit der Ver⸗ unreinigungen des Kartoffelbranntweins. Nach eigenen Versuchen von Dr. Brockhaus. - Sterblichkeitsstatistik von 57 Städten der Provinzen Westfalen, Rheinland und Hessen⸗ Nassau pro Februar und März 18822. Nachweisung über Krankengufnahme und Bestand in den Krankenhäusern aus 52 Städten der Provinzen Westfalen, Rheinland und Hessen⸗Nassau pro Februar und Mär; 1882. An kleineren Mittheilungen enthält das vorliegende Heft: Einleitung von gewerblichen Abwässern in die öffentlichen Kanäle. Desinfektiosversuche. Bestimmter Nachweis des organischen Krank— heitsgiftes der Tubereulose. Landesgesundheitsrath in Baden. Zur Warnung europäischer Arbeiter vor Engagements für den Panamakanalbau. Cholera. Anzeigepflicht bei ansteckenden Krankheiten in Sachsen-Coburg⸗Gotha vom 27. Februar 1882. Unter der Rubrik Literaturberichte finden sich folgende Artikel: Neuere Publikationen zur Impffrage, besprochen von Pr. Wolff— berg (Schluß). Wasserwerk der Stadt Kiel. Vortrag von Speck, besprochen von Dr. Lent. Versuche über die Verwerthbarkeit heißer Wasserdämpfe zu Desinfektionszwecken. Mittheilungen aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamte von Dr. R. Koch, Pr. Gaffky und Pr. Löffler, besprochen von Dr. de Jonge. Das Centralblatt für öffentliche Gesundheitspflege erscheint monatlich einmal. Es bildet jährlich einen Band von mindestens 22 Druckbogen mit lithographirten Tafeln, Holischnitten im Text 2c. Der Abonnementspreis beträgt halbjährlich 4 0

Der „Deutsche Verein zur Verbreitung gemein⸗ nütziger Kenntnisse“ in Prag hat von seiner Sammlung ge— meinnütz iger Vorträge das 75. Heft herausgegeben. Das vorliegende Pet enthält einen Aufsgtz: ‚Die Bakterien und der Mij—

rand von Dr, med. M. Popper, Dozenten an der Universität und an der deutschen technischen Hochschule in Prag.

Zugleich veröffentlicht der genannte Verein seinen XII. Jahresbericht, welcher die Thätigkeit des Vereins in dem Vereinsjahre 16s) schildert. Im verflossenen Jahre sind dem Vereine 561 ordentliche Mitglieder beigetreten, während 358 theils ausgetreten, theils gestorben sind. Es sählte demnach der Verei am Ende des Jahres im Ganzen 4917 Mitglieder. Die Einnahmen des Vereins beliefen sich auf rot. 065 Fl., denen die Ausgaben im Betrage von 6519 Fl. gegenüber · standen, sodaß sich Ende Dezember 1881 ein Kassenfaldo von 545 Fl. (gegen 19 Fl. im Vorjabre) ergab. Der Reservefond erreichte die Höhe von 907) Fl. Abgesehen von Erweiterungen von schon bestehen⸗ den Schul und Volksbibligtheken hat der Verein ini vergangenen Jahre 3 neue Schul. und Volkebibliotheken geliefert, so daß die Ge— ammtzahl der bis Ende des Jahres 1881 von dem Vereine aufge— stellten Bibliotheken sich auf 823 beläuft. An Druckschriften hat der Verein im vergangenen Jahre 249 000 Druckbogen herausgegeben und verbreitet.

Im Jahre 1881 sind bei der Deutschen Seewarte in Hamburg 247 meteorologische Journale (gegen 235 im Jahre 1880), welche an Bord von deutschen Kauffahrteischiffen geführt waren, eingeliefert warden. Außerdem gingen J Journale von Schiffen der Kaiserlichen Marine ein. Von den Beobachtungen auf Handejs. schiffen lieferte Preußen, Ostseegebiet, 13 Journale, d. b. im Verhältniß zur Schiffszahl 09 ½, (gegen 1,9 im Vorjahre), Preußen, Nordseegebiet, 11 Journale oder O. υ (gegen * oso i880. Mecklenburg 8 Journale 2,1 Jo (1.5 os 13G), gibed kein Journal (ebenso wie im Vorjahre), Damburg 65 Journale oder 133 7 (gegen 12.7 ½9 1880); Bremen 120 Journale oder 36,9 oy 32,2 0 im Jahre 1880); Oldenburg 28 Journale oder 8, 1 6 (gegen J /g 1889). Außerdem wurden 2 Journale ven Niederländischen Schiffern eingesandt. Von den 247 Beobachtungsheften sind 5j auf Dampfern (Hamburgern und Bremern) gemacht worden. (1880 waren es nur 33.)

Tand⸗ und Forstwirthschaft.

Der Ausschuß des Deu tschen Fischerei-Vereing hat kärz— lich sein erstes Girlular für 1382 ausgegeben. In demfelben befindet sich ein sehr interessanter Bericht des Kammer- Ingenieurs Brüssow in Schwerin über eine Reise, die er nach England zur Drientirung

über das dortige Fischerelwesen im Auftrage des Vereins unter⸗ nommen hat.