lꝛassꝝ] Bekanntmachung,
r betreffend die Kündigung und Konvertirung der 41 prozentigen Duisburger Stadt-Obligationen aus . . den Jahren 1869 und 1876.
Hierdurch kündigen wir die sammtlichen bisher nicht ausgeloosten 4 prozentigen Duis⸗ burger Stadtobligationen aus den durch die Allerhöchsten Privileglen vom 28. Oftober 1868 und 20. September 1875 genebmigten Städtischen Anleihen vom Jahre 1865 (ursprünglich 56 005 Thaler zu 3 Cor später herabgesetzt auf 440m und vom Jahre 1876 (ursprünglich 266 555 Mark zu 495 060) zur Rückzahlung auf den J. September d. J.
. Hierbei wird den Inhabern der 4 0 Obligationen frei gestellt, dieselben an Stelle der Baar⸗ einlösung in 4060 Obligationen konvertiren zu lassen, welche in halbjährlichen Kalenderterminen (l. Januar, 1. Juli) ggg 6. * in 2 4 1000 i. hee n werden. ür die Anmeldung zur Konvertirung ist eine Präklusiv⸗Frist vom 1. Juni d. J. bis ein
schließlich 30. Juni d. J. festgesetzt. ker 8 8
Diejenigen Obligations inhaber, welche mit der Konvertirung einverstanden sind, haben ihre Obligationen mit sämmtlichen später als am 1. Juli 1882 fällig werdenden Zinscoupons in der Zeit vom 1. Juni bis einschließlich 30. Juni d. J. in den üblichen Geschäftsstunden
in Duisburg bei der Stadtkasse,
- Duisburg Ruhrorter Bank, Berlin Direktion der Disconto⸗Gesellschaft,
= Deutschen Bank, Frankfurt a / M. M. A. von Rothschild & Söhne, Cõln Sal. Oppenhein jum. & Co. zur Anmeldung und Konvertirung zu bringen.
Die Konvertirung erfolgt unter den nachstehenden Bedingungen:
Die Inhaber der 430 Obligationen erhalten den gleichen Nennwerth 4 9, Obligationen mit Coupons über die Zinsen vom 1. Juli 1882 ab nebst sofortiger baarer Zuzahlung einer Prämie von K o9Y und Vergütung der Zinsdifferenz zwischen 4 und 400 pro anno, für die Zeit vom J1. Juli bis L.. September d. J. mit 16 .O, im Ganzen also eine baare Zuzahlung an Prämie und Zins differenz von 4 0s9.
Bel Einlieferung der zu konvertirenden Obligationen muß der Betrag der etwa fehlenden Coupons haar beigefügt werden.
„Die zur Konvertirung eingelieferten Obligationen werden mit dem Vermerke: „gilt für eine 409 Obligation gleichen Betrages mit Coupons über die Zinsen vom 1. Juli 1882 ab“ abgestempelt und dienen als Interimsscheine für die neuen 40½ Obligationen. Hierbei wird jedoch vorbehalten, daß ein Umtausch der Interimsscheine gegen 400 Obligationen nur insoweit stattfindet, als es die Eintheilung der neu auszugebenden 40ͤ0 Anleihe gestattet, daß mithin bei dem Nichtübereinstimmen der umzutauschenden Stücke eine Ausgleichung durch Zusammenlegung erfolgen muß.
Ueber den Umtausch der Interimsscheine gegen 40 Obligationen wird demnächst eine besondere Bekanntmachung erfolgen.
Von denjenigen Inhabern der gekündigten 450j0 Obligationen, welche diese letzteren innerhalb der Präklusivfrist bis zum 30. Juni 18872 bei einer der gedachten Stellen nicht eingereicht haben, wird angengmmen, daß sie auf die Konpertirung nicht eingehen wollen, vielmehr die Rückzahlung des Kapitals vorziehen, Dieselben fordern wir hierdurch auf, am 1. September 1882 die Obligationen nebft sämmt⸗ lichen später als am 1. Juli 1882 fällig werdenden Zinscoupons und Talons bei einer der oben genannten Stellen einzureichen und dagegen das Kapital nebst den 4 9 Jahreszinsen für die Zeit vom J. Juli bis 1. September d. J. mit 66g baar und Zug um Zug in Empfang zu ,
J später als am 1. Juli 1882 fällig werdenden Coupons mit den Obligationen nicht vollzählig eingereicht, so wird für jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben von Tem Auszahlungs⸗ betrage in Abzug gebracht.
Den gekündigten Obligationen, sowohl denjenigen, welche zur Konvertirung, als denjenigen, welche zur Rückzahlung eingereicht werden, ist ein doppeltes, mit Namens unterschrift und Wohnungsangabe des Einlieferers versehenes Nummernverzeichniß beizufügen, welches nach der Nummernfolge geordnet ist. Formulare hierzu können bei den vorgenannten Stellen kostenfrei in Empfang genommen werden.
Duisburg, den 23. Mai 1882.
Der Oberbürgermeister: Die städtische Anleihe Lehr. und Schuldentilgungskommisston: H. J. Vygen. Arnold Böninger. Julius Weber.
Deutsche Grundereditbank in Gotha.
Aushändigung neuer Coupons- und Dividenden⸗Fogen.
Die Aushändigung der neuen Couponsbogen zu unseren 5 eigen Pfandbriefen Abtheilu III. und IEHLa. jowie der neuen Dividendenbogen zu unseren i n,, . Nr. ] 9 r. wird vom 1. Juni er. ab an den Wochentagen von Morgens 9 bis Nachmittags 1 Ühr gegen Ein⸗ lieferung der betreffenden Talons erfolgen.
Die bezüglichen Talons sind nebst 2 nach der Nummernfolge geordneten, die Adresse des Ein⸗ lieferers . angebenden Verzeichnissen an unsere Hauptkasse hierselbst einzuliefern oder franco an uns einzusenden.
Gegen die mit der Post an uns eingesandten Talons erfolgt Sendung der neuen Bogen unter Angabe des vollen Werthes der Coupons beziehungsweise des überschläglichen Werthes der Dividenden scheine, sofern eine andere Werthsdeklaration nicht ausdrücklich verlangt wird.
Zum Zweck der kostenfreien Einsendung an uns können die mit doppelten Nummernverzeichnissen zu versehenden Talons auch bei unseren wiederholt bekannt gemachten Bankhäusern und Zahlstellen einge—⸗ liefert werden, bei welchen, wie auch bei unserer Hauptkasse, Formulare für die Nummernverzeichnisse zur Empfangnahme bereit liegen.
Gotha, den 24. Mai 1882.
Deutsche Grunderedit⸗Bank.
V. Holtzendorg. Lan dsl x. R. FFrieboes.
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen.
Wir hringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß unser Verein seine diesjährige Aus— stellung in den Räumen der Kunsthalle für die Zeit vom 28. Mai bis 25. Juni er. veransfalten und unter den zu dieser Ausstellung eingesandten Gemälden 2c. die zur Verloofung anzukaufenden Kunsi— werte wah ßs en i giete, dea s st haben für die Zeit der Aus,
e Mitglieder des Kunstvereins haben für die Zeit der Ausstellung gegen Vorzeigung de Antheilscheines für Ihre Person freien Zutritt zu allen Räumen der Kunflhalle. 9. ichng ben
Die diesjährige ordentliche Generalversammlung, verbunden mit der Verloosung der angekauften Kunstwerle, findet Montag, den 24. Juli er., Bormittags 11 Uhr, im Verbindungs— saale der städtischen Tonhalle hierselbst statt.
Düsseldorf, 22. Mai 1882.
23762
23756
Der Verwaltungsrath. J. A.: Dr. Ruhnke.
Nordhausen Erfurter Eisenbahn.
1 Die ordentliche Generalversammlung der Nordhausen · Erfurter 3 Eisenbahn⸗Gesellschaft findet
K umi j n . Donnerstag, den 22. Juni a. crY, Mittags 12 Uhr, 2 zu Nordhausen im Gasthause „Zur f slnnns, statt. — Die Herren Aktionäre werden zu derselben unter Hinweis auf die Bestimmungen in den §5. 33 und 34 des Gesellschaftsstatuts mit dem Bemerken eingeladen, daß zur Theilnahme an der Generalver⸗ enn mn diejenigen berechtigt sind, welche spätestens drei Tage vor derselben ihre Aktien bei der Ge— ellschafts kasse, 3 3. Nordhäuser Bank hier, deponiren. Gleiche Wirkung als die Deposition bei der Ge—= nn haben solche Bescheinigungen, welche von Staats. und Kommunalbehörden oder von den nach tehend genannten Bankstellen: . 1 = ,. in Berlin, 2 r Landau daselbst,
) Filiale der Thüringischen Bank in Liquivation daselbst, 4) Ad. Stürcke in Erfurt, ) Schwarzburgische Landesbank in Sondershausen, über die bei ihnen erfolgte Deposition der Aftien ausgestellt sind, vorausgesetzt, daß diese Bescheinigungen drei Tage vor der Generalversammlung bei der Gese rd. eingereicht sind. Die Aktionäre haben am Tage der Generalversammlung auf der Nordhausen⸗-Erfurter Bahn
frele Fahrt. 1 Gegenstände der Tagesordnung: 1) Drit des Verwaltungerathes und der Direktion über die Lage der Geschäfte und die anz. 2) Prüfung der Jahresrechnung und Ertheilung der Decharge pro 1880. 3) Abänderung des Gesellschafisstatuts (53. 53 resp. Nachtrag 1) in Betreff der Vertretung der Zinsgaranten im Verwaltungsrathe. 4) Wahl von drei Mitgliedern des Verwaltungsrathes. 5) Wahl der Revisoren und eines Stellvertreters zur Prüfung der Jahrezrechnung und der
Bilanz. Nordhausen, den 2. Mal 1882. Der — — des Verwaltungsrathes der Nordhausen⸗Erfurter Eisenbahn⸗Gesellschaft. Riemann.
1226021
L. Baufonds: A. Strecke Breslau Dzieditz Oppeln⸗Vossowska. Kosten der Bahnanlage, abzüglich diverfer Einnahmen und i Da, Han nnr bestritten, vergleiche Passiva
EI. Eigene Effekten: 40/oigen Prioritätsanleihe. ..
Zinsen bis ult. Dezember 1881 HII. Fremde Effekten zum Nominalwerth
V. Zinsen ⸗Conto:
VI. Kassen⸗Bestand.. VII. Diverse Außenstände
E. Stamm⸗Kapital:
a. Stamm ⸗Aktien .. ö b. Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien.
triebsfonds zurückgezahlt.
Nö EL. Reservefonds:
LIE. Erneuerungsfonds:
b. in Effekten nach dem Courswerth
LV. Beamten Peusionsfonds: a. in Baar.
V. Arbeiter⸗Krankenkasse: a. in Baar.
a. in Baar.
a. Zinsen der Prioritäts Obligationen
Aktien à 2025 000 M VII. Rickstände und Schuldposten:
*
der früheren Vorjahre ..
C. Diverse Kreditoren... d. Nicht fixirte Tantiè men.
der Activ⸗Saldi)
nahme, B. Ausgabe..
Von dem Ueberschuß geht ab: Zu konzessions⸗ und statutenmäßigen Rücklagen: in den Erneuerungsfonds: a. Regelmäßige Rücklagen 950 784 M 55 4 b. Erlös für das ausran⸗ girte betreffende Be⸗ triebs Material. 304 877 47 Summa. 1 255 667 d s - Hiervon ist in Ausgabe ver⸗
. Somit kommen hier noch zur Verrechnnns -=. in den Reservefonds Rücklage 42 500 M — Hiervon ist in Ausgabe ver⸗
rechnet . 1768 . 01 Somit kommen hier noch zur Verrechnung .
2) des Reserve⸗ und Erneuerungsfonds,
A. Strecke Bres lau⸗Dzieditz, Oppeln ⸗Vossowska. . Nöscige Prioritäts Sbligationen ae 18777 d. Staats⸗Bau⸗Prämie (Vorschuß) 1095 480 M aus Be⸗ H. Strecke Kreuzburg · Rosenberg · Lublinitz · arnowitz.
6. Beiträge aus Staatsmitteln, von Kreisen und Pri⸗
a. in Baar inkl. 42 500 06 Einlage pro 1881 .. b. in Effekten nach dem Courswerth ). J
a. in Baar inkl. 960 784 1 55 3 Einlage pro 18816. ,
b. in Effekten (als fremde nach dem Nominalwerth) ; b. in Effekten (als fremde nach dem Nominalwerth) —ĩ VI. Kautionsfonds inkl. Lombard⸗Unterpfänder:
b. in Effekten (als fremde nach dem Nominalwerth) ; VII. Zinsen und Dividende für das Vorjahr: J 731 000. b. Yo, Dividende der Prioritäts-Stamm⸗ und Stamm a. noch einzulösende Dividendenscheine und Zinscoupons
b. Eisenbahnsteuer für das letzte Jahr
1x. Passtv- Salbi pro I882 bis zun' Abschlußtage (nach Alzug X. Aus der Betriebs Jiechnung des Vorjahrs (1881:
Brutto. Ueberschuß ; .
Rechte Oder ⸗ ufer ⸗Eisen bahn ⸗Gesellxlschaft. Bilanz für 2 Sfschafts jahr 1881. c
VM.
16 9
63 774 668. 195480.
. Bleiben
NHL. Strecke Kreuzburg · NJose nberg · Lublinĩtz Tarn owitz. . Grunderwerb, Bauten, Verwaltungskosten ꝛc. kö
1) des Baufonds, noch nicht verwerthete Obligationen der 5 900000.
Courswerth inkl.
IV. Geldwerth der Materialien⸗Bestände . Für bereits eingelöste Coupons pro 1881 der Prioritäts⸗Obligationen
Summa.
e
62 679 188. 47 472.
11 800 754. 6 353 763. 1337593.
505 143. —
I69 714. 3698941.
87 192 572. —
Pas siüva.
22 500000. 2500000. 22 500 000.
1 1 * 2 * 1
146 455.
45293.
1116685.
91 874. 10815600.
10931. 14400.
5 257 863.
25 537.
410600900.
22186. 80. 478 125. — 205 357.
57 750.
10665580. 4911
401 899 M 14
248657 99
Hiernach Netto ⸗Ueberschuß . XI. Verwendung des Ueberschusses: a. Zur Verzinsung der Prioritäͤts⸗ Vbligationen w b. Zur Zahlung nicht fixirter Tan w / e. Zur Zahlung der Staats⸗Eisen⸗ ö d. Zur Zahlung von 9060 Dividende der Prioritãts ⸗Stamm⸗ u. Stamm⸗ Aktien. ; ;
40590000 .
5 754 401.
426 757.
5 5327 644.
731 0900 4M 81 57 750 48125.
5316 875.
so daß als Vortrag verbleibt. Breslau, den 8. Mai 1882.
Summa.
Direktion der Rechte Oder ˖ Ufer ˖ Eisenbahn⸗⸗ Gesellschaft. Grapom.
23750
Eintrittekarten werden Kommittirte des Ausschusses
im vorgenannten Lokale gegenwärtig sein.
Die Legitimation n n Aktien und über die Aktien, derselben (5. 29 des Statuts).
2) Jahresbericht des Ausschusses. Lübeck, den 24. Mai 1882. en
E Generalversammlung w der Lübeck-Büchener Eisenbahn⸗Gesellschaft.
In Gemäßheit der S5. 26 — 29 und 46 des Statuts werden die Aktionäre der Lübeck Bü Eisenbahn ⸗Gesellschaft zu der zweiunddreißiasten regelmäßigen ; Büchener
am Montag, den 26. Juni d. J., Nachmittags 3:
ju Lübeck im Kasino ⸗ Gebäude abzuhaltenden Generalversammlun Zur Prüfung der Legilimationen der stimmberechtigten Äktieninhaber und zur
am Montag, den 26. Juni d. J., Mittags von 12 bis 1 Uhr,
; Zur Verhandlung kommen: 1) Jahresbericht der Direktion und Rechnungsabschluß des Jahres 18581.
Der Ausschuß der Lübeck -⸗Büchener Eisenbahn⸗Gesellschaft.
67 500 000.
31100.
191 658.
6 870 385.
1173 374.
15431.
5 283 401.
763 418. 292131.
10768. 99.
RFT -=.
2 Uhr,
hierdurch eingeladen. Aushändigung der
eschieht durch Einreichung einer schriftlichen Erklärung über die eigenen für welche ein Aktionär vom anderen bevollmächtigt ist, unter Vorzeigung
Berichtigung. In der Bekanntmachung, betref⸗ end die ausgeloosten Rentenbriese der Provin; West.
alen und der Rheinprovinz in Nr. 118 d. Bl. Beil., ist insofern ein Druckfehler enthalten, als
eg bei den zum 1. Oktober e.
ausgeloosten Renten⸗
briefen Litt. CG. A 39) M (109 Thlr.) in der 6. Jeile der Nummern am Ende derselben nicht S785, fon=
dern 5785 heißen muß.
5 121.
—
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 25. Mai
KHreußischen sStaatzs-Anzeigers: Berlin 8w., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
*
Ju] erate für den Deutschen Reichs⸗ und Tong.
Preuß. Staats⸗ Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Arutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen un. dergl.
3. Jerkäufe. Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
* n. s. w. von öffentlichen Papieren.
1882X.
Deffentlicher Anzeiger.
Jaserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
J. LIiterarische Anzeigen.
8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien - Nachrichten. beilage. *
E
Annoncen⸗Bureaux.
Steckbriefe und unter suchun gs Sachen.
235941
( Steckbriefserledigung. Der hinter den Arbeiter Wilhelm Carl Friedrich Spielberg aus Stettin Seitens des Königl. Amtsgerichts zu Pyritz unterm 4. Dezember 1889 erlassene Steckbrief ist durch Er⸗ greifung des ꝛc. Spielberg erledigt. Stargard, den 30. Mai 1882. Der Erste Staatsanwalt.
23595] :
Steckbrief. Gegen die unten Beschriebenen, nämlich: 1) den ehem. kathol. Hülfslehrer August Sindermann, aus Neu-⸗Weistritz, Kreis Habel—⸗ schwerdt, gebürtig, 2) den Buchhandlungsgehülfen a d Wilhelm Schulz gus Breslau, welche üchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen Be— truges in den Akten III. G. No. 91 de 82 be- schlossen. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das Justizgefängniß zu Hoyerswerda abzu⸗ liefern. Hoyerswerda, 17. Mai 1882. König— liches Amtsgericht. Beschreibung des Sinder⸗ mann: Alter 25 Jahre, Größe 171 m, schwarzer Tuchanzug und Hütchen, dunkles Haar und dunkles Bärtchen. Beschreibung des , Alter 17 Jahre, Größe ea. 1,B50 m, grauer Stoffanzug und Hütchen und blondes Haar, ohne Bart.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
3 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Corsepius zu Landsberg a. d. Warthe, als Verwalter der Konkursmasse des Amts—⸗ raths und Domänenpächters Carl Joachim Heinrich Ortmann auf Kienitz, hat das Aufgebot:
1) des Depositalscheines der Lebens⸗-Versicherungs⸗ Aktien ⸗Gesellschaft Germania zu Stettin vom 15. August 1873, inhalts dessen die Police der Germania Nr. 202 225 vom 17. August 1869 und 19 Stück Prämienquittungs- und Rück— gewährscheine als Unterpfand für ein dem Amtsrath Ortmann von der Germania ge— währtes Darlehn gegeben sind; ; .
2) des Prämienquittungs⸗ und Rückgewährscheines zu Nr. 202 225 der Germania vom 1. Oktober 1869 beantragt. —
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 10. Oktober 1882, Vormittags 190 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—
erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 17. Janugr 1882.
Königliches Amtsgericht.
in Aufgebot.
Der Schneider Wenzel Lösch und dessen Ehefrau Ernestine Julianne, geborene Schäfer, zu Zwickau haben das Aufgebot des angeblich verlorenen, von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania zu Stettin unter dem 19. Maͤrz 1874 ausgestellten Depositalscheines, inhalts dessen die Police der Ger⸗ mania Nr. 191 619 vom 89. Februar 1869 der ge— nannten Gesellschaft als Unterpfand für ein den Lösch'schen Eheleuten gewährtes Darlehn gegeben ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf . den 19. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ;
Stettin, den 14. Januar 1882.
Das Königliche Amtsgericht.
3590 i e Aufgebot.
Die Wittwe Seligmann zu Weldemann, vertreten durch Justiz⸗Rath Wendlandt zu Stettin, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen 49 pro—⸗ zentigen Hypothekenbriefs der National⸗Hypotheken⸗ Credit ⸗Gesellschaft — eingetragene Geno a hatt — zu Stettin vom Jahre 1880 Serie D. Nr. 2396 über 300 M beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird spätestens in dem auf den 19. Oktober 1882, Vormittags 109 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf ebetstermine seine Rechte anzumelden und die
rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 16. Januar 1882.
Das Königliche Amtsgericht.
ann Aufgebot.
Die 4109 Prioritäts⸗ Obligationen der Halle⸗ Sorau⸗⸗ Gubener n , , ,. Litt. C. Nr. 05201, 05202 über je S sind angeblich im November 1880 entwendet und verbrannt.
Auf Antrag der Wittwe Amalie Rasch in Cracau bei Lauchstedt werden die Inhaber dieser Obligatio⸗ nen aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem an
iesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anberaumten
ermine
den 19. Ottober 1885, Bormittags 11 Ur, anzumelden und die Prioritäts⸗Obligationen vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfol⸗ gen wird.
Halle a. S., den 15. November 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.
aufgefordert,
21426 fg Das Aufgebot folgender Posten:
1) der im Grundbuch von Wernitz Band J. Blatt Nr. 2 in der III. Abtheilung unter Nr. 6 ein⸗ getragenen
60 Thaler Abfindung nebst Hochzeitentheil für Christian Schulze aus dem Rezeß vom 25. Juni
.
2) der im Grundbuch von Kloster⸗Neuendorf Band 1 Blatt Nr. 17 in der III. Abtheilung unter Nr. 4b. eingetragenen
I5 Thaler Courant Muttergut des Carl August Heinrich Mertens aus dem Theilungs⸗ rezesse vom 16. 25. Mai 1849, ist zu 1 von Frau Ackermann J. F. Schulze, Catharine Marie, geb. Schule, zu Wernitz, zu 2 von der Wittwe Mertens, Dorothea Eli⸗ sabeth, geb. Schulze, von hier, früher zu Kloster⸗ Neuendorf, . beantragt. Die Inhaber dieser Posten resp. deren Erben, Cessionarien oder sonstige Rechtsnachfolger, welche Ansprüche auf diese Posten zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 11. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden und nachzuweisen, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen präkludirt und die Posten für getilgt erklärt werden werden. Gardelegen, den 29. April 1882. Königliches Amtsgericht.
L. Aufgebot.
Der Wirth Michael Piotrowski aus Neu Kel⸗ bonken hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 187 B. der Kreissparkasse zu Sensburg, auf welches für die von dem Antrag⸗ steller bevormundeten minderjährigen Geschwister Gottlieb, Leopold und Johann Piotrowski 90 eingezahlt sind, beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
den 4. Dezember e., 19 Uhr V. M., vor dem unterzeichneten Gerichte, im Rathhause . Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Sensburg, den 13. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.
less Aufgebot.
Die Inhaber der nachbezeichneten angeblich ver⸗ lorenen resp. verbrannten Urkunden: .
. der Talons zu den Prioritäts⸗Obligationen II. Emission der Altona⸗Kieler Eisenbahngesell⸗ schaft Nr. 2213 bis 2220 inkl.,
Antragsteller Tischlermeister Goeders senr.
in Kiel.
der Kieler Sparkassenbücher:
Nr. 16958 groß 720 4A, lautend auf Klein⸗ käthner Marr Friedrich Büll in Sucksdorf als Vormund und Hufner Fritz Büll als Gegen— vormund für den Tischler Hans Christian Büll, 3. Zt. in Sachsen
Nr. 17906 groß 720 4M, dieselben für Dienst⸗ knecht Hermann Julius Friedrich Büll, z
3) Nr. 18596 groß 720 M, dieselben für Marie Catharine Büll in Ottendorf,
Antragsteller Marx Friedrich Büll. werden befehligt, diese Urkunden bei Strafe der Kraftloserklärung spätestens in dem auf den
3. Dezember 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hier vorzulegen und etwanige Rechte an denselben anzumelden.
Kiel, den 20. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. (gz. Goldeck ⸗ Löwe. Veröffentlicht:
Sukstorf,
Gerichts schreiber.
Stuttgart.
aso Ausgebot.
Kaufmann Otto Prümm in Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kiel meyer in Stuttgart, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, von ihm auf Wilhelm Kreuser in Stuttgart (Olgastrasge 15) eigenen, am 15. Juni d. J. an die eigene Ordre
ei der württ. Bankanstalt in Stuttgart zahlbaren, von dem Bezogenen angenommenen und mit einem Blankoindossament versehenen Wechsels über 394 M 35 * beantragt.
Dieser Antrag wurde termin auf
a, den 30. Dezember 1882, ormittags 11 Uhr, Justizgebäude A. G., Zlmmer Nr. 33, bestimmt. Zufolge Gerichtsbeschlusses vom . wird
zugelassen und Aufgebots⸗
1 Treppe,
der Inhaber des erwähnten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin seine Rechte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, ig m, deren Kraftloser⸗ klärung erfolgen würde. Den 15. Mai 1882. Gerichte schreiberei des Kgl. Amtsgerichts Stuttgart Stadt. chae del, Gerichtsschreiber.
23429] Aufgebot.
Ausweislich des Grundbuchs für Herrhausen Band II, Seite 495 sind auf dem den Erben wei⸗ land Kleinköthers Johann Heinrich Nothdurft und dessen Ehefrau, als:
I) dem Bierbrauer Ludwig Nothdurft zu St. Petersburg,
2) dem Faktor Carl Nothdurft zu Vitzenburg,
3) dem Lokomotivführer Theodor Nothdurft zu Braunschweig,
4) der Wittwe des Tapezierers Braunschweiger, Sophie, geb. Nothdurft, daselbst,
5) der Ehefrau des Ackerbürgers Heinrich Probst,
Friederike, geb. Nothdurft, zu Seesen, gehörenden, zu Herrhausen sub No. assec. 17 be—- legenen Kleinkothhofe die nachfolgenden Hypothek— kapitalien:
z laut Obligation vom 17. Juli 1867 2400 Thlr., 2) laut Obligation vom 11. August 1875 700 Thlr. far den obengenannten Faktor Carl Nothdurft ein⸗ getragen.
Der Gläubiger hat zu gerichtlichem Protokoll vom 9. März d. Is. die erfolgte Rückzahlung jener Ka— en anerkannt, auch in demnächstige Löschung ge⸗
illigt.
Von dem Vertreter desselben, Rechtsanwalt Hille hierselbst, ist das Aufgebot obiger, inzwischen ver⸗ loren gegangener Obligationen beantragt.
Die unbekannten Inhaber jener Ürkunden und Alle, welche auf die Hypotheken Ansprüche machen, werden daher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in
dem am 4. Dezember 1882, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung derselben und Löschung mc ichen Kapitalien im Grundbuche erfolgen wird. Das demnächstige Ausschlußurtheil wird nur an der Gerichtsstelle angeschlagen werden. Seesen, den 18. Mai 1882.
Herzogliches Amtsgericht. Naak.
löss]! Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangener Urkunden und Sparkassenbücher, nämlich:
1) des von dem Comtoir der Reichshauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen ausgestellten Depositalscheins Nr. 7921 über eine am 23. April 1881 zur Aufbewahrung übergebene, mit der Aufschrift „Dr. Ju lius Schiffer“ versehene, verschlossene Kiste
— vom Dr. Schiffer hier, — des von der Genossenschaftsbank des Stra⸗ lauer Stadtviertels zu Berlin, eingetragene Genossenschaft, für Herrn Strietzel ausge⸗ , Svarkassenbuchs Nr. 2418 über 188 0 30 * — von dem Messerschmied Carl Strietzel zu Gießen, — — des von der Königlichen Polizei⸗Hauptkasse zu Berlin unterm 21. April 1873 ausgestellten Einzahlungsscheins über die von dem selbst⸗ ständigen Dienstmann Heinrich Christian Maertens als Kaution niedergelegte Berliner Stadtobligation über 25 Thaler —O— von dem ꝛ6. Maertens hier, — des Sparkassenbuchs der städtischen Spar— kasse zu Berlin Nr. 73 584 über 441 M 27 8, ausgestellt auf den Namen der Wittwe Wolff, Ottilie, geb. Rabenow, Wilhelm⸗ straße 2a. ; — von dem Pfleger des Wolff'schen Nachlasses, Rechtsanwalt Ligco hier, — des Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 142 733 über 450 46, lautend auf Adolf Monert, Mündel des Kommissio⸗ närs Wallstein, — — von der , Marie Monert ier, —
6) des auf den Namen Anna Zeitz lautenden Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 161 188 über 860 MÆ 32 3 — von der unverehelichten Anna Zeitz hier —
beantragt worden. .
Die Inhaber dieser Urkunden resp. Sparkassen. bücher werden aufgefordert, n in dem auf den 6. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, im Saal 21, anberaumten . ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfol- gen wird.
Berlin, den 5. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 55.
las 269] Proclama.
Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Paul Matthes zu Wezedzin bei Mogilno wird der Inhaber des angeblich verlorenen Pfandscheins der Reichs. bankstelle zu Bromberg Nr. 411 vom 6. Juli 1880 über 21 009 ½ 4M ige Westpreußische Pfandbriefe hierdurch aufgefordert. i Rechte an dem Pfand⸗ schein spätestens im Aufgebotstermine
den 20. September er., horn 19, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, des Landgerichtsgebäudes anzumelden und den Pfand. schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgt.
an, den 17. Mai 1882.
önigliches Amtsgericht. VI.
235731 Aufgebot.
Der Ackermann und Gastwirth Carl Deppe zu Reiffenhausen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes⸗Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit seinem im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Reiffenhausen unter Nr. 46 belegenen Oberhofe zu bestellen beabsichtige.
Derselbe besteht:
a . k unter Hausnummer 46 und
a. — f.,
b. aus den Grundstücken, welche in dem Ver⸗ theilungsregister der Feldmark Reiffenhausfen unter Litt. N. zu 17,90 ha Dorfsgründe, Acker⸗ land, Wiesen und Anger beschrieben sind,
e. aus einer vollen Gemeindeberechtigung.
Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbefitzes sich allbier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Bezugnahme auf die 588. 25 und 25 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die be⸗ zeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Ober⸗Eigenthumsrechten, in hypo⸗ thekarischen oder sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Dotal⸗, oder Leibzuchts⸗ Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Be⸗ lastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An⸗ sprüche in dem dazu auf
Mittwoch, den 20. September 1882, . Morgens 19 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude hieselbst angesetzten Termin anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Ver— hältnisse zu der der Landes⸗Kreditanstalt zu be⸗ stellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsheständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes⸗Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Reinhausen, den 17. Mai 1882.
2 . Amtsgericht. I. v. Goeben.
Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Gnesen Nr, 2664 über 204,29 46, ausgefertigt für die Anton Tuchocki'sche Pupillenmasse, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag der Salomea Tuchocka und des Vormundes der minorennen Ge⸗ schwister Stanislawa, Stanislaus und Sophie Tuchocki zum Zwecke der neuen e,, für kraftlos erklärt worden. Es wird deshalb der unbekannte Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1882, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte (Zimmer Nr. 12) seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. ir den 20. April 1882. Königliches Amts⸗ gericht.
1) In der Subhastationssache Wittwe Zimmer⸗ mann Heinrich Becker, Therese, geborene Lange, zu en, sind auf die Band 16 Blatt 806 des
rundbuchs von n Abtheilung III. Nr. 16 und 17 aus dem Erbrezesse vom 17. Dezember 1841 eingetragene Kaution von 35 Thlr. und 85 Thlr. und 2 das Abtheilung III. Nr. 18 daselbst aus
* 18. Oktober 1848 dem Erbrezesse vom j Jul Zi eingetragene Erbgeld von 13 Thlr. 10 Sgr. für den Johann Weber, zuletzt wohnhaft in Essen, bei der Kauf⸗ geldervertheilung im Ganzen 377 50 4
2) in der Subhastationssache Wittwe Franz Loges, Lem ichg geborene Loges, zu Stahle sind auf die
and 19 19 Blatt 395/332 des Grundbuchs von Stahle Abtheilung III. Nr. 2/1 aus dem rechts kräftigen Kontumazialerkenntnisse vom 19. Dezember 1848 eingetragene Judikatrestforderung ad 57 Thlr. 15 Sgr. 3 p] nebst 50 / Zinsen von 63 Thlr. 263 27. Dezember 1848 und von 40 Thlr. seit 1. Ja⸗ nuar 1849 bis 1. Juli 1850, sowie ferneren Zinsen seit 1. Juni 1853, sammt 5 Thlr. 21 Sgr. rück⸗ ständige Gerichts kosten und Mandatargebühren, für den Uhrmacher Vitus Schwiete zu Hoerter bei der Kaufgeldervertheilung 89,05 4
zur Hebung gelangt. : ᷣ
Mit beiden Liquidaten sind Spezialmassen an⸗ gelegt, weil wegen der zu 1 genannten Forderungen sich Niemand gemeldet hat, wegen 8 ad 2 die darüber gebildete Hypothekenurkunde vom 6. Februar 18560 nicht herbeigeschafft ist. Von dem den unbekannten Interessenten als Kurator zugeord- neten Gerichtsschreibergehülfen Wirl zu Hoexter ist das Aufgebot beider Spezialmassen beantragt.
Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche an diese Spezialmassen Ansprüche als Gigenthämer, Erben, Eefsionarien, Pfandinbaber, oder aus einem anderen Grunde geltend machen wollen, aufgefordert, sich ee in dem auf den 18. September 1882, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer II. III., anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen präkludirt werden und mit der anderweiten Vertheilung der Spezialmassen ver⸗ fahren werden wird. .
Hoerter, den 4. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.