Ver lossing, Amortisation, Sin szablung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
luis! Bekanntmachung.
Bei der am 12. Januar er. planmäßig stattge⸗ fundenen Aus loosung der Roessel er Kreisobli⸗ gationen sind folgende Apoints gezogen worden: A. . Emission auf Grund des Allerhöchsten
Privileginms vom 4. Juli 1864. Litt. A. Nr. 37 über. 500 Thlr. 1 41599 ö. J 50 50 50 50 . 1000 Thlr. E. I. Emission auf Grund des Allerhächsten Privilegiums vom 6. März 1865. Iitt. A. Nr. 7 über. 50) Thlr. JJ . 1000 Thlr. C. IIE. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. März 1879. Litt. B. Nr. 30 über n E. 1 31 1
8
9g G
PD. ELV. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Januar 1880. Litt. B. Nr. 12 über 2000 0
35. J
s
8 w
id , Die ausgeloosten Kreisobligationen werden hier⸗ durch zum 1. Juli 1882 mit der Maßgabe gekün— digt, daß von diesem Zeitpunkte die Zinsenzahlung aufhört und die nicht zurückgegebenen Coupons bei ,, des Kapitals in Abzug gebracht werden.
Die Einlösung der ausgeloosten als auch der früher ausgeloosten und unerhoben gebliebenen
Kreisobligationen E. Emission: Litt. B. Nr. 20 über. 100 Thlr. EV. Emission: C. Nr. 54 über 1000 . 57 66h 19 . 21 . 23 .
⸗ 29 . J AJ, erfolgt, bei der Kreis⸗Kommunal⸗-Kasse in Roessel und bei dem Banquier Herrn Herrmann Theodor in Königsberg.
Bischofsburg, den 23. Januar 1882.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Roessel. Brunner.
Litt.
— —
lis Bekanntmachung.
Bei der, der Bestimmung des Allerhöchsten Pri—⸗ vilegs vom 29. Juni 1881 entsprechend, am 20. De⸗ jember 1881 vorgenommenen Ausloofung der im Jahre 1882 wvorschriftsmäßig zurückzuzahlenden 4 w igen Rügen'schen Kreis⸗Anleihescheine von 1881 sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A. Nr. 330 472 525 566 567
577 603 über je 1000 Sp6ßñ— Buchstabe B. Nr. 178 187 328 351 454 184 529 560 657 856 912 über je 500 l. — . . . . . . . j . Bu bstabe 0. Nr. 21 202 260 308 416 über je 200 M — , zusammen 13 500 Sp
Diese Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag am 1. Juli 1882 und später gegen Rückgabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Anweisungen bei unserer Kreis-Kommunal— kasse in Bergen, oder der Direktion der Disconto⸗ Gesellschaft in Berlin in Empfang zu nehmen. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die Verzinsung der gekündigten Anleihescheine endet mit dem 1. Juli 1882.
Bergen, den 7. März 1882.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Rügen.
5 500 ,
79 en Bekanntmachung.
Bei der heute stattgefundenen Ausloosung von 46oigen. Neidenburger Kreis - Obligationen II. Emission, welche auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 22. Juni 1874 ausgegeben wor— den, sind folgende Nummern gezogen:
Litt. B. Nr. 1 119 120 und 144 à 300 M
Litt. 9. Nr. 100 152 und 234 à 150 M.
Die Auszahlung des Kapitals und der Zinsen erfolgt gegen bloße Rückgabe der Obligationen und Coupons bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal-Kasse, dem Bankhause Samter in Königsberg und der Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnz⸗ Kasse in Berlin am 1. Juli 18382 und auch später, die Verzinsung hört indessen mit diesem Tage auf.
Neidenburg, den 21. Dezember 1851.
Der Kreis Ausschuß des Kreises Neidenburg: v. Hasselbach.
[249 Die auf Grund des Privilegii, d. d. 20. April 1857 zur Einlösung pro 1883 durch das Loos be—⸗ stimmten Obligationen des Erossener Deich verbandes: Litt. A. Nr. 36 159 187 265 269 291 401 à Stück 10990 Thaler, sind hiermit zum 1. Juli 1882 gekündigt und von da ab, von unserer Deichkasse hier ausgezahlt, nicht mehr gültig. Außerdem sind ae Obligationen: seit 1J. Juli 1880 itt. A. Nr. 156, ; Litt. B Rr. 295, eit 1. Juli 1881 itt. B. Rr. 5s, schon fällig, indessen der Betrag derselben noch nicht abgehoben. Crossen a. O., den 39. Dezember 1881. a ir des Crossener Verbandes. hden. Beuck. Natusch.
lens] Bekanntmachung.
Die Cigenthümer der am 21. Dezember 1881 behufs Amortisation ausgeloosten Kulmer Kreis- Obligationen und zwar von der
J. Emission vom 1. Januar 1855: Litt. A. über 1500 S½ Nr. 20, Litt. B. über 6090 M Nr. 63 139 143 160, itt. C. über 300 M, Nr. 322 345 418 421 437 451 467 647 656 727 743, Litt. D, über 150 M Nr. 835 931 1179; II. Emission vom 1. Januar 1858: Litt. G9. über 300 M Nr. 13 21 32 41, Litt. D. über 150 0 Nr. 3 49, Litt. E. über 75 ¶ε Nr. 31; III. Emission vom 10. Januar 1861: Litt. A. über 1500 M Nr. 10, Litt. B. über 600 S Nr. 62 187, Litt. C. über 30) MS. Nr. 227 267, werden aufgefordert, vom 1. Juli 1882 ab den Nennwerth derselben gegen Rückgabe der Obligationen nebst den dazu gehörigen Zinscoupons und Talons bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal-⸗Kasse in Empfang zu nehmen. Gleichzeitig werden die Eigenthümer der vom 25. Dezember 1868, 28. Dezember 1872, 20. Dezember 1879 und 8. Dezember 1859 zum 1. Juli 1869, 1. Juli 1872, 1. Juli 1880 und 1. Juli 1881 gekündigten Kreis⸗-Obligationen: I. Emission vom 1. Januar 1855: Litt. G. Nr. 309 und 697 über 300 M, Litt. D. Nr. 10 16 über 150 MS, II. Emission vom 1. Januar 1858: Litt. C. über 300 M. Nr. 60, Litt. E. über 75 ½ Nr. 150; III. Emission vom 10. Januar 1861: itt. B. über 600 AM Nr. 174, Litt. C. über 300 S6. Nr. 232, wiederholt aufgefordert, diese Obligationen nebst Talons und Zinscoupons zur Empfangnahme der Valuta für dieselben unter Abzug der Üüberhobenen Zinsen an die unterzeichnete Chausseebau⸗Kommission einzusenden.
Kulm, den 21. Dezember 1881.
Der Vorsitzende der Chausseebau⸗Kommisston. Königlicher Landrath: v. Stumpfeldt.
23402 * ö ö Kündigung ausgeloFoster 4 ½ Bremischer Staats schuld scheine vom Jahre 1876. Der Schuldschein der 5 (so Bremischen Staats⸗ anleihe von 1876 P TLitt. A. Nr. S3 zu S 5000 ist planmäßig ausgeloost und wird hiermit ge— kündigt. Die Rückzahlung erfolgt gegen Eln— lieferung des Schuldscheines, der nicht verfallenen Coupons und des Talons — ; am 1. September 1882 bei der Bremer Bank in Bremen, bei der Dis conto - Gesellschaft in Berlin und bei der Norddeutschen Bank in Hamburg. Der Zinsen— lauf hört am 1. September 1882 auf. Bremen, den 2. Mai 1882. Die Finanzdeputation. Gildemeister.
3 on] Kündigung
ausgelooster 4 ½ Bremischer Staats schuld⸗ ĩ scheine vom Jahre 1874. Die Schuldscheine der 475 6 Bremischen Staats⸗ anleihe von 1874: Litt. A. Nr. 717 bis einschließlich Nr. 720 zu je l 5000, Litt. B. Nr. 3492 bis einschließlich zu je MS 3000, Litt. C. Nr. 7387 bis einschließlich zu je S 1000, Litt. D. Nr, 9591 bis einschließlich zu je 6 500, sind planmäßig ausgeloost und werden hiermit ge⸗ kündigt. Die Rückzahlung erfolgt gegen Einlieferung der Schuldscheine, der nicht verfallenen Coupons und der Talons — am 1; September 1882 bei der Bremer Bank in Bremen, bei der Dis⸗ kontg . Gesellschaft in Berlin und bei der Nord— deutschen Bank in Hamburg. Der Zinsenlauf hört am 1. September 1882 auf. Folgende früher ausgelooste Schuldscheine sind bis jetzt nicht eingelöst worden, ausgeloost: 1880 Litt. D. Nr. 8247 bis einschließlich 8250, . 2465,
5945,
Nr. 3508 Nr. 7408 Nr. 9600
*. 9 .
2411 und 2424, 5946, 5947, 954, 5955, S871, S872, 8875, S7 9, 8880. Bremen, den 20. Mai 18682. Die inan dehutation. Gildemeister.
5951, S878,
1602 ne Bekanntmachung.
Bei der in Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 11. September 1878 und 26. Mai js.) heut stattgehabten Ausloosung von Kreis · Obligationen des Trebnitzer Kreises II. und 111. Emission sind die folgenden Apoints gezogen worden, und jwar: Aa. von den am J. Juli 1879 ans efertigten
Kreis - Soligattonen 11. nner
Litt. A. Nr. 6 über 1009 ,
Litt. 9. Nr. 37 94 2566 357 375 über je 200 M6;
b. von den am 1. Juli 1880 Kal f beengten
Kreis⸗Obligationen III. Emisston:
Litt. A. Nr. 45 über 1000 M,
Litt. C. Nr. 72 208 240 286 über je 20 6
Die betreffenden Obligationen werden den In⸗ habern zur Einlösung am 1. Juli i882 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem gedachten Ter⸗ min ab die Verzinsung der gekündigten Obligationen aufhört. Die Einlösung der Letzteren erfolgt bei der hiesigen Kreis Lommunalkasse.
Mit den gekündigten Obligationen sind auch die dazu gehörigen Zinscoupong der späteren Fälligkeits- termine zurückzuliefern. Für die fehlenden Iins—« coupong wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Trebnitz, den 17. Dejember 1881.
Der streis⸗Ausschuß des Kreises Trebnitz.
v. Salisch, Königl. Landrath.
lasꝛn Bekanntmachung.
Ausloosung Perleberger Stadt Sbligationen betreffend. ;
Bei der stattgefundenen ersten Ausloosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 23. März 1881 ausgegebenen Perleberger Stadt⸗Obligationen ind:
t Nr. 58 über 1000 4 Nr. 128 über 500 Nr. 241, 423,
461 über à 200 . gezogen worden. Diese ausgeloosten Stadt⸗Obliga⸗ tionen werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli 1882 mit der Aufforderung gekündigt, den Kapital⸗ betrag derselben gegen Rückgabe der Obligationen, sowie der dazu gehörigen Coupons Nr. 3— 20 und der Talons vom 1. Juli d. Is. ab bei der Kämmerei⸗ kasse hier in Empfang zu nehmen. Vom 1. Juli er. ab hört die Verzinsung der gusgeloosten Sbliga— tionen auf und es wird der Werth der nicht mit eingelieferten Coupons von dem zu zahlenden Kapital in Abzug gebracht werden.
Perleberg, den 18. Januar 1882.
Der Magistrat. 45062 Bekanntmachung.
Bei der heutigen Ausloosung von Kreisobliga⸗ tionen II. Emission des Bütower Kreises sind die folgenden Nummern gezogen worden:
itt. D. Nr. 9 über 500 41,
Litt. D. Nr. 17 über 500 A6, Litt. E. Nr. 1 über 400 „M, Litt. E. Nr. 25 über 400 , Litt. E. Nr. 29 über 200 M, Litt. F. Nr. 30 über 200 AM., Litt. F. Nr. 31 über 200 M.
Diese Obligationen werden den Inhabern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Rückzahlung der Valuta nebst den Zinsen bis ultimo Juni iss2 gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der Zins— coupons am 1. Juli 1882 und den folgenden Tagen ö die Kreis-Kommunal-Kasse hierselbst erfolgen wird.
Bütow, den 24. November 1881. .
Der Kreisausschuß des Kreises Bütow.
Bei der diesjährigen Ausloosung der Kreis⸗ obligationen des hiesigen Kreises sind folgende Nummern gezogen worden: 46701 H. Von der ersten Anleihe vom Jahre 1864:
TLitt. A. Nr. 3 über 500 Thlr. gleich . 1500 .
Litt. B. Nr. 24 über 200 Thlr. gleich. 600 M.
Litt. G. Nr. 116 167 172 173 193 und
350 à 100 Thlr. (300 M ) gleich. 1800 .
Litt. D. Nr 100 117 und 163 über
450 M6. in Summa 43550 60
nebst den Talons baar in Empfang zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich mitabzuliefernden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten werden.
Vom 1. Juli d. Is. ab hört die Verzinsung der obigen ausgeloosten Kreisobligationen auf.
Von den bereits früher ausgeloosten und gekün= digten Kreisobligationen sind noch nicht eingelöst: L Emission Litt. C. Nr. 186 über 300 4, Litt. B. Nr. 159. und 1865 à 150 υνι 1I. Emission Litt. A. Nr. 1 über 1500 M und Litt. G. Rr. 164 über 300 10 ;
Die Einlösung dieser Obligationen wird in Er— innerung gebracht.
Gumbinnen, den 23. Januar 1882.
Der Kreisausschuß des Kreises Gumbinnen.
7206] Bek anntmachung.
Bei der am 3. Februar er. erfolgten Aus loosung der Kreisobligationen sind nachfolgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 69 über 600 MSE. 71 600 24 600 16 300 31 600 j 30 600 23 300 42 300 124 3000 21 300 22 500 . 1 * * 24 In 300 1
Dieselben werden den Besitzeru zum 1. Juli d. 9J. mit dem Bemerken hierdurch gekündigt, daß die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapital⸗ beträge vom 1. Juli d. J. ab täglich mit Aus schluß der Sonn- und Festtage in den Vormittagsstunden bon 9- 1. Uhr, bei der hiesigen Kreis- Kommunal— kasse, sowie bei der landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg i. Pr. Obligationen mit, den dazu gehörigen, am I. Juli er. und später fälligen Zinscoupons nebst Talons bagr in Empfang zu nehmen sind.
Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten werden.
Marggrabowa, den 6. Februar 1882.
Der Kreis⸗LAusschuß des Kreises Oletzko.
5 Alt⸗Damm⸗ Colber⸗ ger Eisenbahn.
. Laut §. 15 des Statuts
EHB SGGGwR
n
9 2 1
1
50 Thlr. (1590 ) gleich. LI. Von der zweiten Anleihe vom Jahre 1865: Litt. A. Nr. 7 über 509 Thlr. gleich . 1500 . Litt, O. Nr. 10 26 47 53 61 64 71 und 216 über 100 Thlr. (300 ) gleich 2400 „M.
Litt. D. Nr. 665 66 110 und 136 4 50 Thlr. (150 Mt.) gleich. . . . 600 l. in Summa 1566 e
Diese Kreisobligationen werden den Besitzera mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausge— loosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Juli d. J. ab bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunalkasse gegen Quittung und Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, erst nach dem ersten Juli d. Is. fälligen Zinscoupons
läuft die Bauzeit, nachdem am 25. d. Mts. der Be⸗ trieb auf der ganzen Bahn eröffnet ift, mit dem 26, d. Mts, ab. Da das eingezahlte Baukapital bis dahin mit 40, zu verzinsen ist, so entfallen auf jede Aktie für die Zeit vom 25. März d. J, dem Ein zahlungstermin der letzten Rate, bis zum Ende der Bauzeit an Zinsen — 3,50 ½, welche vom J. Juni d. J. ab gegen Rückgabe des mit den Aktien aus— gegebenen Zinsscheines auf unserer Hauptkasse hier⸗ selbst, Lindenstraße 29, zu erheben sind. Stettin, den 27. Mai 1882. Direktion der Alt⸗Damm⸗Colberger Eisenbahn⸗ Gesellschaft. von Haselberg.
lass! Rheinisch⸗Westfälische Rücversicherungs⸗Actien⸗Cesellschaft.
Auf Antrag des Vorstandes ist seitens des Verwaltungsrathes — Statuts eine Nachzahlung in Höhe von 15 , gleich 225 0 pro Aktie, auf alle Aktien gleichmäßig auszuschreiben und soll' diese Einzahlung
worden, auf Grund des 5§. 13 des
dieses Jahres eingezogen werden. J Wir fordern deshalb unsere
unserer Gesellschaft beschlossen spätestens am 1. Juli
Herren Aktionäre auf, den auf ihren Aktienbesitz entfallenden Betrag pro Aktie mit 6 225. — bis zum 1. Juli diefes Jahres bei der
Hauptkasse der Gesellschaft,
Albertusstraße Nr. 2, hierselbst, oder bei den Bankhäufern der Gesellschaft, nämlich:
in 6 Gladbacher Bankverein Quack C Co.
in Gladbach: J. W. Quack,
in Aachen: Aachener Discouto⸗Gesellschaft,
in Amsterdam: Deichmann CK vom Rath,
in Berlin: Anhalt C Wagener Nachfolger,
in Berlin: Deutsche Bank,
in Berlin; Direktion der Disconto⸗ Gesell⸗ schaft,
in Cöln: Sal. Oppenheim jr. K Co., in . nig, Wechsler und Commissions⸗ ank,
in Crefeld: von Beckerath Heilmann,
in Hamburg: Vereinsbank,
in Lipzig: Allgemeine deutsche Credit -⸗Anstalt, in St. Petersburg: Russische Bank für auswär
tigen Handel,
gegen Quittung resp. Aushändigung der hinterlegten Solawechsel einzuzahlen.
M.⸗Gladbach, den 31. Mai 1882.
Rheinisch WBestfälische Rückversicherungs ⸗Aetien ⸗Gesellschaft.
Der Vorstand: Fr. HKIxauser.
Die Direktion: VW. HElIley. LE. Schneider.
RhlollSSoHIUI-DRN- NIL GLMNMGsSkKoQhIISSI0X.
24602
S . PHEKEKEHISEHBINUIHRC.
Die Reichsschulden-LTilgungscommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniss, dass am 1. —153. Mai 1882 die Ziehung der 49 consolidirten russischen Eisenbahn- Obligationen 6. Emission,
übereinstimmend mit der Amortisations- Tabelle, abgedruckt ist, stattgefunden hat. Es wurden folgende Nummern gezogen:
No. 528.291 bis No. 528. 250 555.951 556.000 568. 101 568. 150 569. 601 569. 650 575.851 575.900 648 101 648. 150 651.251 651. 300 651.601 651.650 660.001 660.050
718.751 734.101 741.351 764. 551 S827. 551 840.051 S58. 201 968. 151
2
,, n,
2 13 Rub. 241. 151 bis Vo.
30.351 111.551 136.951 139.201 143.051 178.401 189.951
30.4079) Po. 111.609 137.900
bis No. ẽ J 155 259
284.101 295.491 301.091 322. 551 377 601 380. 751
143.100 178.450
* 189.100 Zusammen 928
7846.56
295 456
welche auf der Rückseite einer jeden Obligation
n G6z86 Rup. (rüntmene). No. 661.301 bis No. J
661. 350 6 734. 156 1.034. 95 11.465 1057.76 764. 665 16h Md
1
1
982.309
988.200 1.035.909 1.952 750 1.098.059 1.179.109 1.195.195
No. 982.251 bis No. ; 988. 151
*
S27. 600 170.051 40.109 195.151 S58. 250 968.20)
v TY g n *
241.200 390 8091 pis No. 397.401 489. 751 497. 801
510.301
390 850 397.450 489. 800 497. 850 510.328
301.050 322 7090 377.650
i 3586 355 249 Obligationen à 625 Rub. — 155 625 Rub.
125 . — 116. 09 Rub.
Im Ganzen J. 177] obligationen im Betrage von Tdi. RN. Uebęereinstimmend mit dem am 12 — 24. Mai 1880 llerböchst erlassenen Edikte wird, wie im Texte der Obligationen angeführt, die Zahlung des Kapitals einer jeden Obligation sechs Monate
nach der Ziehnng in Petersburg, durch die Reichsbank,
Tagereours stattfinden. Die Coupons
in Goldmünze oder in Credit-Billeten zum
welehe erst nach der festgesetzten Zeit zur Capital- Zahlung fällig werden,
missen mit den Obligationen zusammen vorgestellt werden. widrigenfalls wird der Betrag der fehlenden Qoupons von der auszuzahlenden Summe in Abang gebracht.
die Lage
gegen Quittung und Rückgabe der
werden kann
betriebe ju Tage. Der Steir Rückgang des ge⸗
zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Köni
M* 125.
Vierte Beilage
Berlin, Mittwoch, den 31. Mai
glich Preußischen Stants⸗Anzeiger.
1882.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. 6 de Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Ma
Das Central Handels Negister für das Deutsche Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschken
Jazelgers, 8 IV., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
egister
Reich kann durch alle Post⸗-Anstalten, für Reichs und Königlich Preußischen Staatz
s über den Rarkenschntz,
der vom 50. Nevember 1874, sowie die in dem G vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erschein
für das Deutsch
esetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und t auch in einem besonderen Blatte unter dem Viel
e Meich. u. 125)
Das Gentral⸗Handels,- Reglster für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abennement beträgt 1 4 50
. für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 8. — Insertionspreis für den Raum einer Druchzelle 55 3 ö 2
ner.
Der Bericht der Handels- und Gewerbe— Kammer zu Dresden 1877 — 9 ist erschienen. Dem darin enthaltenen Bericht über Thatsachen entnehmen wir Folgendes über die allgemeine Lage des Handels und der Gewerbe.
Die Konsolidirung der ökonomischen und speziell gewerblichen Verhältnisse des Kammer— bezirks, nach der Ucbetanspannung und unmittelbar sich anschließenden Erschlaffung der wirthschaftlichen Kräfte in der ersten Hälfte des letztvergangenen Jahrzehnts, hat in den vier Berichtsjahren von 1677 — 50 einschließlich im Allgemeinen bemerkens—⸗ werthe Fortschritte gemacht, ohne daß man deshalb der Industrie, der Gewerbe und des Handels während oder am Ende dieser Periode als eine normale und die Ergebnisse allenthalben als be— friedigende bezeichnen könnte.
Eine große Anzahl von Gewerbsbranchen, namentlich viele Handwerksbetriebe, hatten vor wie nach mit schweren Kalamitäten zu kämpfen. Die Aufsaugung gewisser Kleinbetriebe durch die kon— kurrirenden Großindustrieen ist stetig, wenn auch langsam, weiter vorgeschritten. Der übermäßige ungesunde Andrang zu den distri⸗ butiven, den Handelsgewerben, ist andauernd zu bemerken; der Hausirhandel hatte, bis An— fang 1881 trotz der Abänderung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und trotz erhöhter Be⸗ steuerung wesentliche Einschränkungen noch nicht er— fahren. Das Bazarwesen in Verbindung mit der Neigung des Publikums zum Erwerb billiger Waaren beeinträchtigte kaum weniger als früher die übrigen Handelsbetriebe und gab der für die Industrie höchst bedauerlichen Tendenz der unausgefetzten Herab— drückung der Qualitäten zur Erzielung niederer Her⸗ stellungskosten beständig neue Nahrung.
Die eingetretene Steigerung der Nachfrage nach deutschen Industrieerzeugnissen in Deutschland steht nicht erfernt in dem erforderlichen Verhältnisse zu der in der Berichtsperiode ganz wesentlich vermehrten Produktion. Einzelne Fabriken, besonders der Eisenbranche, hatten, daher fast unausgesetzte Sorge um regelmäßige Unterbringung ihres Fabrikationsquantums, konnten ihre Fabrikanlagen nicht, vollständig ausnützen und waren genöthigt, zur Forcirung des benöthigten Umsatzes unter Konzessionen zu arbeiten, die selbst einen bescheidenen Handels gewinn nicht erübrigen ließen. Manche Handwerker, unter diesen besonders die Bauhandwerker, sahen sich zus gleichem Grunde nicht selten veranlaßt, an Akkorden und Submissionen sich zu betheiligen, bei denen sie entweder kaum den Wochenlohn eines gewöhnlichen Handarbeiters zu erarbeiten vermochten, oder wegen schließlicher Zahlungsunfähigkeit der Unternehmer ihre ganze Forderung riskiren mußten. Ueberproduktion und schlechte Preise bilden daher eine stehende Klage der Vertreter zahlreicher gewerb— lichen Branchen. Die Borgmißwirthschaft und die Inanspruchnahme übermäßig langer Kreditfristen ist deshalb wie in früheren Jahren, auch jetzt noch vielfach zu bemerken gewefen.
Obgleich einzelne großindustrielle Branchen wohl in der Lage waren, etwas höhere Löhne zu zahlen, so kann von einer Steigerung der AÄrbeitslöhne im Allgemeinen noch nicht die Rede sein. Für mehrere im Bezirke stark vertretene Branchen — Handweber, Spielwaarenarbeiter, Tischler, Hand⸗ und Bau⸗ arbeiter u. A. — und einzelne Bezirke — plauenscher Grund, sächsische Grenzbezirke 3c. — läßt sich viel mehr ein effektiver Rückgang des Arbeitsverdienstes biw. der Arbeitslöhne nachweisen; in anderen Fällen ist, die Erhaltung des seitherigen Verdienstes, wegen Abminderung der Akkordlöhne, nur durch verlängerte Arbeitszeit und vermehrte Arbeitsleistung ermöglicht worden. Das Arbeiterangebot war fast durchgängig stärker als die Nachfrage nach Arbeitskräften. waß allerdings zunaͤchst nur von der großen Masse der Handarbeiter und der schlecht oder nur mittel mäßig ausgebildeten Branchenarbeiter gilt, da tüchtige Vorarbeiter und vorzügsich geschulte gewerbliche Arbeiter, besonders für feinere Artikel, in den letzten Jahren zu auskömmlichen, ja vielfach zu guten Löhnen beständig gesucht und oft nicht verfügbar waren. In inzelnen großen Arbeitszwelgen — wir nennen die Tabakfabrikationsbranche, die Weberei, die Spiel⸗ waarenfabrikation, das Gewerbe der Bäcker und ii — trat die Ueberzahl der vorhandenen Arbeitskräfte mindestens zeitweise besonders fübl⸗ und merkbar hervor; auch die Zahl der beschãftigungs⸗ losen Handlungskommis ist, wie es scheint, unaus— gesetzt im Stegen. .
Trotz dieser ungünstigen Erscheinung vermögen wir doch unsere Eingangs Dieses ersichtliche Bemerkung aufrecht zu erhalten, daß in der Berichte persode die Konsolidirung der wirthschaftlichen und speziell der industriellen Verhaͤltnifse des Beiirks Fortschrüte Gemacht habe. Dieselbe gilt allerdings nur zum allergeringsten Theil vom ede wiewohl auch ler, soweit die kunstgewerblichen Branchen in Frage, fine recht erfreuliche Regsamkeit, erfolgreiche Ve⸗ trebungen nach Vervollkommnung und vermehrte Nachfrage nach Gewerbgerzeugnissen dieser Art, be⸗ kendero geßen Ende der Berichtsperiode sich ju jeigen „'gonnen haben — in der Hauptsache vielmehr nur hen einzelnen großinduftriellen Branchen, von dem Härsen und Bankgeschäfte, von der Schiff fahrt und einigen anderen Verkehrs. und Handels gewerben.
Die moderne Gntwickesung weist die Gewerb⸗ tlätigkeit nun einmal in der Mehrjahl der Branchen nit unwidersteblicher Gewalt immer mehr auf den
roßbetrieb bin. Wirthschaftiiche Grfolge ttaten daher auch auf diesen Gebieten wesentlich mehr als in den Kleinbetrieben, ja, wie leider nicht geleugnet vielfach auf Kosten der Handwerks-
werblichen Mittelstandes, mindestens in Bezug auf den Ertrag der meisten Handwerksbetriebe, wird deshalb auch für unsere Berichts jahre anerkannt werden müssen. Insoweit hier von einem Fortschritte gesprochen werden kann, ist er zunächst auf Rechnung der Thatsache zu bringen, daß die Unmöglichkeit, in der selbstständigen handwerksmäßigen Erzeugung mit gewissen Fabrikserzeugnissen zu konkurriren, in weiteren betheiligten Kreisen erkannt und demgemäß zum Maschinenbetrieb auch im Kleingewerbe oder zum ausschließlichen Handel mit Fabrikfserzeugnisser Seitens solcher Handwerksbranchen übergegangen worden ist. Ferner ist nicht ohne Einfluß, daß die wirthschaftliche Bildung und der Sparsinn zu steigen beginnt, daß die Kapitalbildung in den Berichts— jahren wesentliche Forttchritte gemacht hat, und daß demgemäß schon gegen das Ende der Berichts⸗— periode wieder eine vermehrte Kauffähigkeit, wenn nicht aller, so doch jedenfalls einzelner Bevölkerungs— klassen in die Erscheinung getreten ist.
Letztere Beobachtungen sind es zunächst, welche eine weitere Gesundung unserer wirtbschaftlichen Verhältnisse erhoffen lassen und welche wir ins Auge faßten, wenn wir von einer fortschreitenden Kon— solidirung der ökonomischen Verhältnisse in den Berichtsjabren sprachen. Daß die gewaltigen Fort— schritte der Technik im vergangenen Jahrzehnte, welche hier eingthend zu konstatiren nicht unseres Amtes ist, und dazu die in Angriff genommene Hebung des gewerblichen Unterrichts an der Konsolidirung und speziell an der Vervollkommnung unserer gewerb— lichen Leistungen einen ebenfalls hervorragenden An— theil haben, leuchtet ohne Weiteres ein. Die deutlich hervortretende, vermehrte Anerkennung dieser Leistun— gen der deutschen Industrie auf dem Weltmarkte, welche in der begonnenen Hebung unseres Export- verkehrs einen materiell bedeutsainen Ausdruck ge— wonnen hat, bildet hierfür den sprechendsten Beleg. Dabei verkennen wir nicht den günstigen Einfluß, welchen auf dem Gebiete der auswärtigen Handels— beziehungen die neu errungene Machtstellung des Deutschen Reiches seither ausgeübt hat. Wir wissen, daß die Frage des Exports an erfter Stelle abhängig ist von der Entwicklungsstufe, welche die deutsche Industrie gegenüber den Konkurrenz- Industrieen der übrigen Kulturstaaten erklommen hat und in Zukunft einnehmen wird, da Jedermann, auch der Australier und Amerikaner, auf die Dauer seine Bedarfswagren dort und bei Demjenigen kaufen wird, welcher sie ihm in bester Qualität und zu dem angemessensten Preise zu verkaufen vermag. Diese Probe auf die Leistungsfähigkeit der Industrieen des Dresdener Kammerbezirks in den Berichtsjahren, weist, wie angedeutet, ein befriedigendes, zu weiteren Hoffnungen berechtigendes Ergebniß auf. Unser Export hat sich ganz wesentlich gehoben. Aeltere Be⸗ ziehungen haben sich, soweit die Zollverhälmnisse nicht absolut hindernd in den Weg traten, erhalten und zu vermehrten Umsätzen geführt, neue Verbindungen sind angeknüpft worden und berechtigen zu weiteren Hoffnungen. Die unter dankenswerther Unter— stützung der Negierung erfolgte Abordnung eines Vertreters der sächsischen Handels- und Gewerbe— kammern zur Wahrnehmung der industriellen sächsischen Interessen bei Gelegenheit der australischen Weltausstellungen 1879/81, wird in der angedeuteten Richtung hoffentlich noch weitere Erfolge zeitigen. Von einzelnen unserer Gewährsleute im Kammer- bejirke wird geradezu behauptet, daß befriedigende Geschäftsergebnisse nur in denjenigen Branchen er— zielt worden seien, in denen ein regelmäßiger, lohnender Abzug nach dem Auslande stattfinde, da in fast allen Branchen Ueberproduktion herrsche, so daß das Inland die Massen der einheimischen Pro— duktion zu konsumiren auch in den besten Zeiten gänzlich außer Stande sei.
Die Bedeutung der Exportfrage ist mit solchen Aeußerungen, gleichviel ob sie ohne Einschränkung als richtig angenommen werden dürfen, in das hellste Licht gesetzt und die vielseitigen Bemühungen, welche von der Reichs- und unserer königlich sächsischen Regierung sowohl, wie Seiten der Industriellen und Kaufleute zur Hebung des Exports eingesetzt werden, verdienen deshalb volle Würdigung und Unterstũtzung. Zweifellos werden immer nur einzelne bedeutendere Firmen mit dem Exporte selbst sich vorteilhaft beschäftigen können. Die günstige Räckwirkung des Abflusses eines Theiles des Fabrikationsquan- tums nach dem Auslande wird jedoch auch von den mittleren und kleinen Gewerbebetrieben dieser Branchen insofern zu ihrem Vortheil bemerkt, als darurch die Konkurrenz gerade der mächtigsten Fabrik- und Handelsfirmen im Inlande abgeschwächt wird und ein Theil des inländischen Konsums den letzterwähnten Gewerbebetrieben zufällt. Ueber die einzelnen Exportindustrien berichten wir in den folgenden Kapiteln des Weiteren. Es er übrigt an dieser Stelle noch, einige lbatsächliche Er⸗ scheinungen zu konstatiren, in denen die angebahnte Konsolidirung der wirthschaftlichen Verhältnisse und die fortgeschrittene Kapitalbildung, auf Grundlage der Gewerbtbätigkeit und im Anschluß an diefelbe, sich wiederspiegelt.
Die Tendenz der Bevöllerungszunahme in un— serem vorwiegend gewerblichen Bezirke sst zunächst, autweielich der letzten (1880er) Volkezäblung und nach anderen lokalstatistischen Erhebungen, in den Berichts jahren unausgesetzt stark fortwirkend geblieben, wenn leich nicht mehr ganz in dem von 1867 — 75 bemerkten Maße. Eine Ausnabme hiervon machen nur mehrere ganz kleine von der Gisenbabn— verbindung weit abliegende Städte und einige eng. begrenzte, vorwiegend ländliche Distrikte, die auf das Gesammtergebniß aber ohne Ginfluß find. Die Zahl der Gewerbebetriebe ebenso wie der Einkommen⸗
steuerpflichtigen hat sich in nicht minderem Maße vermehrt. Gegen 1879 verminderten sich auch, wenigstens bei der Dresdener Steuerbehörde, die Steuerreste nicht unbeträchtlich. Das Durchschnitts⸗ guthaben der Einleger in den. Sparkaffen der Dres dener Kreishauptmannschaft steigerte sich stetig von 95 6 (1875) auf 57 (18765, 98 (1877), 9 (1878), 101 (1879) und blieb ausweislich des Geschäftsberichts des Raths zu Dresden pro 1880 auch in diesem Jahre fortdauernd steigend. Die Zahl der Sparer nahm ungefähr in dem— selben Verhältnisse zu. Daneben verblieben den Vorschußvereinen unseres Bezirks, trotz der in die Berichtsperiode fallenden argen Diskreditirung dieser Kassen durch mehrere größere Defrauden und trotz der dadurch bedingten Abnahme der Mit⸗ gliederzahl, doch noch an Spareinlagen 16 945 965 in 1880 gegen 17350 794 S½ im Jahre 1877, welche zum ganz überwiegenden Theile aus den mittleren gewerbtreibenden Kreisen herrühren.
Das in gewerblichen Aktien-Unternehmungen des Dresdener Kammerbezirks investirte Kapital hat sich nach erfolgter Liquidation einer Anzahl Gesell⸗ schaften um ca. 33 Millionen Mark vermindert und beträgt jetzt (1881) ea. 130 Millionen Mark gegen rund 154 Millionen im Anfange des Jahres 1877. Die Konsolidirung der Mehrzahl der Aktienvereine des Kammerbezirks hat dagegen, und zwar ziffermäßig nachweisbar von 1879 ab, wesentliche Fortschritte gemacht, wie schon aus der in den Börsenkoursen sich aussprechenden Schätzung der Aktien⸗Kapitalwerthe sich erkennen läßt. Nach unseren, an die veröffent— lichten Course der Dresdener Börse sich anschließen⸗ den Berechnungen stellte sich der Schätzungswerth sämmtlicher Aktienantheile von 51 an der hiesigen Börse notirten Aktienunternehmungen des Bezirks, welcher am 1. April 1879 auf 711,2 Millionen zurück—⸗ gegangen war, nach den Coursen vom 1. April 1880 bereits wieder auf über 93 Millionen, nach denen des 1. April 1881 sogar auf über 122 Millionen Mark und erreichte damit nahezu 3. 127 Millio⸗ nen Mark betragenden, eingezahlten Gefammt— nominalwerth dieses Aktiengesetzes.
Die aufsteigende Bewegung der Großindustrie ist ferner deutlich zu erseben aus der Statistik der Dampfkessel und Dampfmaschinen, indem sich die Zahl derselben im Bezirke von 1262 Dampfmaschinen mit 20 382 Pferdekräften im Jahre 1878 auf 135357 Dampfmaschinen mit 21 340 Pferdekräften im Jahre 1880, also um rund 1000 Pferdekräfte erhöht Fat.
In fast noch höherem Grade steigerte sich der Kohlenverbrauch, wie schon der in der Staats— eisenbahnstatistik dargestellte Steinkohlenversandt aus den 3 sächsischen Kohlendistrcikten Zwickau, Lugau und Dresden unwiderleglich ergibt. Denn es wurden aus diesen Revieren verfrachtet in Wagenladungen 1877 1873 1879 18860 ù 50M Kilogramm 441 393 462539 501 411 542 222.
Nicht minder wichtig und beweiskräftig sind die aus der Post⸗,. Eisenbahn⸗ und Elbschifffahrts⸗ Statistik ersichtlichen wesentlichen Verkehrszunahmen, insofern die Porto und Telegraphen⸗Gebühren-Ein⸗ nahme bei den diesseitigen Postanstalten von
2864443 M im Jahre 1877 bis auf 3270571 .
im Jahre 1889 und in erhöhtem Maße die Güter quanten der Elbschifffahrt von Jahr zu Jahr stetig sich vermehrten, wogegen der neuerliche Aufschwung des Frachtverkehrs der Eisenbahnen nach einem plötzlichen auffälligen Rückzgange im Jahre 1878 erst von dem folgenden Jahre ab datirt, in 1880 aber bereits sehr bemerkbar hervorgetreten ist.
In all' diesen untrüglichen Anzeichen zu⸗ nehmender Regsamkeit auf industriellem wie kom— merziellen Gebiete, vermehrten Sparsinns in den mittleren gewerblichen Schichten und neuer Kapital- bildungen für industrielle Zwecke darf eine gute Vorbedeutung für die Zukunft der Industrie, der Gewerbe und des Handels im Kammerbezirke erblickt werden, besonders dann, wenn es gelingt, eine weitere Förderung des Exports zu erzielen.
Sandels⸗Negister.
Die Handelsregistereintrãge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hesssen werden Dienstagg
bejw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubi
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
24354 Coblenrz. In unser Handelsregister ist heute eingetragen worden 1) unter Nr. 5M des Gesell⸗ schaftsregisters, daß die offene Handelsgesellschaft unter der Firma „Ferd. Neichert Nachfolger“ mit dem Sitze ju Coblenz aufgelsst und das von derselben betriebene Handelsgeschäft mit allen Aktiven und Passiven auf den Mitgefellschafter Joseph Kratz, Kaufmann, zu Coblenz wobnend, über⸗ gegangen ist, der dasselbe unter der bisherigen Firma orrs br, demgemäß 2 unter Nr. 3916 des Firmen⸗ registers der genannte Joseph Kratz als Inhaber der obigen Firma mit der Niederlassung zu Voblenz. Coblenz, den 27. Mai 1882. Königliches Amtsgericht, Abth. II. BVelanntmachung. 241353 irmenregister ist in Folge Verfügung vom 16. d Mt. am 1I7. d. Mtz. Folgendes einge⸗ tragen:
a. bei der Firma G. Boesel Nr. 69 des Firmen ⸗ registers Spalte 6:
Die Firma ist in ig 2 der Han ·
delsnlederlassung erloschen. Eingetragen zu⸗
Coeslim. In unser
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Dram,
folge Verfügung vom 16. Mai 1882 am 17. Mai 1882; 34 des
b. bei der Firma W. Homann Nr. Firmenregisters Spalte 6: Die Firina ist in Folge Aufgabe der Han⸗ delsniederlassung erloschen. Eingetragen zu⸗ felge Verfügung vom 16. Mai 1837 am 17. Mai 1882; bei der Firma Friedrich Lohmeyer & Co. Nr. 165 des Firmenregisters Spalte 5: Die Firma ist durch Aufgabe der Handels niederlassung erloschen; unter Nr. 288 die Firma: B. Lämmerhirt . als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Bernhard Lämmerhirt in Coeslin; unter Nr. 289 die Firma: Emil Kräfft, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Emil Kräfft in Coeslin; unter neuer Nummer 290 die Firma: Rud. Lauge, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Rudolf Lange in Coeslin; unter neuer Nr. 291 die Firma: Gustav Lange, Als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Ficma der Kaufmann Gustav Lange in Coeslin; unter neuer Nr. 292 die Firma: R. Jasmer, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Robert Jasmer in Coeslin; i. unter neuer Nr. 293 die Firma: W. Koenkow, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Wilhelm Könkow in Coeslin. Coeslin, den 16. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Brose.
24359 Crefeld. Bei Nr. 1437 des Handels⸗Gefell⸗ schafts- und resp. sub Nr. 2965 des Firmenregisters hie⸗ siger Stelle wurde auf Anmeldung heute eingetragen, daß die offene Handelsgesellschaft sub Firma Köffer & Co. mit dem Sitze in Crefeld verein⸗ barungsgemäß unterm 1. April c. gufgelöst worden, und das Geschäft derselben mit Aktiven und Paf⸗ siven und der Firmaberechtigung auf den bisherigen Mitgesellschafter Johann Köffer, Fuhrunternehmer, in Crefeld wohnhaft, übergegangen ist, welch Letz⸗ 9 solches unter bisheriger Firma hierselbst fort⸗ etzt. Crefeld, den 24. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
24522 Crereld. Seitens der Kommanditgesellschaft sub Firma. Rheinische Röhrendampftessel Fabrik, J. Büttner K Co., mit dem Sitze in Uerdingen, ist den daselbst wohnenden Halvor Breda und Her⸗ mann Rath die Kollektipprokura zur Zeichnung der Firma; MNheinische Röhrendampfkessel ⸗ Fabrik, 2A. Büttuer K Co., ertheilt worden.
Diese Prokura wurde auf Anmeldung heute sub Vr. 10665 des Handels ⸗Prokurenregisters hiesiger Stelle eingetragen.
Crefeld, den 24 Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.
Dorsten. Sefanntmachung. L21361 In unser Gesellschaftsregister ist heute auf Seite 2 unter Nr. 31 eingetragen: 1) Col. J. Laufende Nr. 31 Col. 2. Firma der Gesellschaft: Pulverfabrik⸗ Actiengesellschaft zu Bottrop. Col. 3. Sitz der Gesellschaft: Bottrop. Col. 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft.
Der Gesellschaftsvertrag ist am 5. März,
8. 15. und 16. Mai 1882 notariell abge⸗
schlossen und befindet sich in beglaubigter Ab⸗
schrift Blatt 186 des Beilagebandes zum Ge⸗
sellschaftsregistert. .
Gegenstand des Unternehmens ist die An⸗ pachtung und der Betrieb der Pulverfabrik in Bottrop, die Fabrikation und der An⸗ und
Verkauf von allen Sorten Pulver und
Sprengmatecialien, der erforderlichen Roh⸗
materialien und aller einschlagenden Artikel,
sorie der Erwerb des Geschäfts der Kom⸗ manditgesellschast W. Martin & Comp. Die Dauer der Gesellschaft ist unbegrenzt. Das Grundkapital beträgt 42 000 , ein⸗ getheilt in 81 auf den Inhaber lautende
Aftien, jede zum Betrage von 500 4
Dis öffentlichen Bekanntmachungen der
Gesellschaft erfolgen;
I) durch die Kölnische Zeitung, 2) durch die Essener Zeitung.
¶ Die ordentliche Generalversammlung tritt sährlich wenigstens einmal bis spätestens Ende März zusammen.
Die ordentlichen und außerordentlichen Generalversammlungen werden von dem Auf⸗ sichtsrath durch a fg — — einberu
Der Vorstand besteht aus einem vom * sichterathe zu wählenden Direktor. Zur Je