las? Aufgebot.
Die Inhaber der folgenden, angeblich verloren ge. angener Aktien der Aktiengesellschaft Zuckerfabrik er rn e. zu Neuteich über je 600 Reichsmark a. Nr. 407, Nr. 408, Nr. 409, Nr. 410. Nr. 411 auf den Namen des Gutebesitzers Gustav Flier in Eichwalde lautend, 2 Nr. 418 und Nr. 419 auf den Namen des Gutsbesitzers Abr. Regier in Neuteichsdorf lautend, ausgefertigt am 1. Juni 1878 vom Direktorium der Zuckerfabrik Neuteich, werden auf den Antrag zu . Gutsbesitzers Gustav Flier in Eich⸗ walde, zu b. des Gutsbesitzers Abraham Regier in Neu— teichs dorf, aufgefordert, spatestens im Aufgebotstermine den 12. März 1884, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 3) ihre Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird. Tiegenhof, den 21. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
24781
Der im Amte Emden belegene Domanialplatz Sie lmönker Marsch, zu welchem gehören:
A. das fis kalische Platzgebãude B. an Grundstücken: 61,5421 ha, mit einem Katastral⸗Reinertrage von 143767 /190 Thlr. soll auf den Zeitraum von 9 Jahren, nämlich vom 1. Mai 3. bis 3 . 5 Freitage, den 16. Juni d. J., Vormittags 19 Uhr,
auf hiesiger Amtsstube öffentlich meistbietend ver⸗ pachtet werden. .
Das von den Pachtbewerbern nachzuweisende dis ponible Vermögen ist auf 24 000 M festgestellt.
Der Entwurf zum Pachtvertrage, die allgemeinen Verpachtungsbedingungen, die Lizitations⸗Regeln, die Karte des Platzes, sowie das Bauminventar, können an jedem Wochentage Vormittags auf hiesiger Amts⸗ stuße eingesehen werden.
Emden, den 27. Mai 1882.
Der Kreishauptmann. v. Weyhe.
24782 Der im Amte Emden belegene Domanialplatz Pewmsumer⸗Meede, zu welchem gehören: A. das fiskalisch Platzgebäude, B. an Grundstücken: 6,6771 ba mit einem Katastral⸗Reinertrage von 11621910 Thlr. soll auf den . von 9 Jahren, nämlich vom 1. Mai 1883 bis dahin 1892, am: Sonnabend, den 17. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, auf hiesiger Amtsstube öffentlich meistbietend verpachtet werden. ö. Das von den Pachtbewerbern nachzuweisende disponible Vermögen ist auf 29 500 festgestellt. Der Entwurf zum Pachtvertrage, die allgemeinen Verpachtungsbedingungen, die Lizitationsregeln, die Karte des Platzes, sowie das Bauminventar, können an jedem Wochentage Vormittags auf hiesiger Amts⸗ stube eingesehen werden. Emden, den 27. Mai 1882. Der Kreishauptmann. v. Weyhe.
24301] Oeffentliche Bekanntmachung. Auszug einer Klageschrift
Namens der Christine Stock, die Wirthschaft betreibend und in Muͤnsterappel wohnhaft, in Gütern getrennte Ehefrau von Wilhelm Rudolph, früher Küfer und Wirth allda wohnhaft, klagt Rechts— anwalt Hörner dahier bei der Civilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern wegen Forderung gegen genannten Rudolph mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin den Betrag deren ehe⸗ lichen Einbringens und ihrer Ersatzansprüche mit S303 M 41 3 nebst Zinsen zu 5oso vom 15. Okto⸗ ber 1881 an und die Prozeßkosten zu bezahlen, und ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhand⸗ lung dieses Rechtsstreits bestimmte öff entliche Sitzung beregter Kammer vom 11. Oktober 1882, Mor⸗ gens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem; f ten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗
ellen.
Zwecks öffentlicher Zustellung an den zur Zeit obne bekannten Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Ru⸗ dolvh wird gegenwärtiger Auszug bekannt gemacht. Aktenzeichen A. 272/1882
Kaiserslautern, 31. Mai 1882.
Der Gerichtsschreiber am K. Landgerichte: Waltz, Kgl. Sekretär. L24792 Bekanntmachung.
Am 9. Mai 1882 ist zu Wangelau der Tage⸗ löhner Hans Joachim Perthun verstorben. Auf Än—⸗ trag des Tagelöhners Preis daselbst werden alle Diejenigen, welche Erbansprüche machen zu können
lauben, namentlich die Kinder seiner verstorbenen
Hr ns aufgefordert, sich unter Einreichung der Legitimationspapiere bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht zu melden. ö
Zur Prüfung der Erbansprüche wird Termin auf
Dienstag, 19. September 1882, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Amtsgericht angesetzt. Erbberechtigte, welche ihre Ansprüche bis zu diesem Termin nicht angemeldet haben, werden bei Vertheilung des Nachlasses nicht berücksichtitt und von demselben ausgeschlossen werden.
Lauenburg a. E. den 27. Mai 1882.
grnielich n e m, Roth.
240 86
Die Ehefrau des Seidenweberg Gerhard nipscher, Elisabetb, geb. Overbeck, zu Crefeld, bat gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann bei der * Civillammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben; hierzu ist Ver⸗ handlungetermin am 16. September 1882, Mor⸗ gens J Uhr.
Düsseldorf, den 39. Ma 1652.
Gerichte s geeick⸗ *ndgerichta.
24766 Oeffentliche Zustellung. ;
In Sachen der Frau Müller, Helene Sophie Dorothee Marie, geb. Wittig, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Wegner hier, gegen ihren Ehemann, den Töpfer Franz Ferdinand Müller, früher gleichfalls hier, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
den 4. Oktober 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. In diesem Termin sollen auch die Klagezeugen vernommen werden.
Berlin, den 11. Mai 1832.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13. 247671 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Zink, Emilie Louise Amalie, geb. Col⸗ berg. zu Kuhbier, vertreten durch den Rechtsanwalt S. Neumann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den ehemaligen Postamtsvorsteher Carl Bruno Conrad Zink, früher gleichfalls hier, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen schmählicher Bestrafung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be— klagten unter Kostenlast für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 23. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. Mai 1882.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
24796 Oeffentliche Zustellung.
Nachstehender Auszug:
Zum königlichen Landgerichte Augsburg. Klage
des kgl. Advokaten Putz dahier Namens des Privatiers Michael Faul in Landsberg gegen Therese Strömer, Wirihswittwe, und Clisabeth Strömer, Wirthstochter, früher wohnhaft in Breit brunn, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Hypotheklöschung.
Ich erhebe im Namen und Auftrage des Priva⸗ tiers Michael Faul in Landsberg gegen Therefe und Elisabeth Stromer
Klage
zum kgl. Landgerichte Augsburg und lade die Be⸗ klagten vor dieses Gericht zu dem vom Herrn Vor⸗ sitzenden desselben anzuberaumenden Verhandlungs- termin mit der Aufforderung vor, einen beim kgl. e Augsburg zugelassenen Anwalt zu be— ellen.
Ich werde den Antrag stellen:
J. Die Beklagten Therese und Elisabeth Strö⸗ mer sind als Erben des Michael Strömer schuldig die im Hypothekenbuche für Penzing Bd. II. S. 512 für Michael Strömer von Unterwindbach nach Kaufvertrag vom 2. Mai 1869 unterm 24. Mai 1860 zu Gunsten eines 5ö/o Kaufschillings von 1157 M 14 4 eingetragene Hypothek binnen 14 Tagen von der Rechtskraft des Urtheils an zur Löschung zu bringen, widrigenfalls das kgl. Amtsgericht Landsberg (Hypothekenamt) die Löschung 3. einseitigen Antrag des Michael Faul und au Kosten der Beklagten zu vollziehen hat;
II. die Beklagten haben die Kosten des Prozesses zu tragen“,
wird mit dem Bemerken, daß Tagfahrt zur Ver⸗ handlung auf Dienstag, den 31. Oltober 1882, . Vormittags 85 Uhr. beim kgl. Landgerichte Augsburg, Ji. Civillammer n g t ist, den Beklagten hiermit öffentlich zu⸗ gestellt.
Augsburg, den 27. Mai 1882. Gerichtsschreiberei des kgl. Landzerichts. Müller, kgl. Sekretär.
24803 Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Koehler zu Flatow klagt gegen den Gastwirth Zadow, früher in Kleszezyn, jetzt in Amerika, wegen 22 ½ 35 3 Gebühren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 22 Æ 35 3 u verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll legen zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 235. September 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 0. 574 / 82.
,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 24799 Oessentliche Zustellung.
Der Kaufmann M. Levy ju Vixow, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Linhoff zu Stolp, klagt gegen den Gigenthümer F. Schiwjatowskyr, früher zu Giefe⸗ bitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 27 6 85 rückständigez Kaufgeld für im Januar 1880 dem Beklagten ver laufte und übergebene Waaren sowie verauslagtes Postgeld, mit dem Antrage auf kostenlästige Ver urtheilung des Beklagten jur Zahlung von 25 M 85 . an den Kläger und vor aafis⸗ Vollstreckbar leitserklärung des Urtbeils und ladet den Be⸗ 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ strelits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp
den 186. Augnst 1882, Mittags 12 Uhr. gun Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 25. Mai 1882.
gej. Fabian, Gerichtsschreiber deg Königlichen Amtagerichts.
[L24798 Oeffentliche . ;
Der Banquier Gduard Falk zu Northeim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Seckel zu Göttingen, klagt gegen den Ackermann Ludwig Düvel, früher zu Hardegsen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 258 Æ 50 3 mit dem Aatrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah— lung von 258 4 50 nebst 50,0 Zinsen seit 12. April 1882 und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König— liche Amtsgericht Moringen auf
den 21. Juli 1882, Morgens 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Moringen, den 30. Mai 1882.
Meyer, Amtsg. Sekr.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 24806 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Emilie Gericke, geb. Schmidtchen hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhne hierselbst, gegen ihren Ehemann, den Buch⸗ händler Karl Gericke, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts,
wegen Ehetrennung, ist in Gemäßheit des Erkenntnisses vom 8. Februar 1882 zur Ableistung des nachstehenden Eides Seitens der Klägerin: „Ich schwöre z., daß es wahr ist, daß seit⸗ dem mein Ehemann im Januar 1886 mich verlassen, ich von seinem Aufenthalte Nach⸗ richt nicht erhalten habe. So wahr ꝛc.“, sowie zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung ein Termin auf
den 18. Sktober 1882, Vormittags 9 Uhr, vor der zweiten Civilkammer des Königlichen Land— gerichts hierselbst, Zimmer Nr. 17, anberaumt worden.
Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Cottbus, den 26. Mai 1882.
(gez Bülow,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
leer] Oeffentliche Zustellung.
Die Hofbesitzer David und Eva, verwiftwet ge⸗ wesene Franz, geborne Pauls — Pauls'schen Ehe— leute zu Rudnerweide, vertreten durch den Rechts— anwalt Rosenow zu Stuhm, klagen gegen den Eigen—⸗ thümer Franz Penner, unbekannten Aufenthalts, wegen 0 „M Zinsen für die Zeit vom 19. Aprit 1889 bis dahin 1881 von der für den verstorbenen Besitzer Jacob Franz im Grundbuche des Grund stücks des Beklagten Schulwiese Blatt 33 Abthei⸗ lung III. Nr. 5. eingetragenen und in der Nachlaß sache nach Jacob Franz der klägerischen Ehefrau übereigneten Post von 12660 S, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Kläger zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Schulwiese Nr. 33 — 60 υνς zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder auf
den 12. Juli 1882, Vormittags 12 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marienwerder, den 26. Mai 1882.
Krueger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
24805 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Mühlenbesitzers August Wiet—⸗ stock, Albertine Wilhelmine, geb. Laabs, zu Hagenow bei Charlottenhof, im Kreise Greifenberg i. PWsnm, vertreten durch den Rechtsanwalt Boyens zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlenbesitzer August Wietstock, zuletzt zu Miedroy, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das Band der Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 27, auf den 19. September 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 17. Mai 1882.
Baar, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24804] Deffentliche Zustellung.
1) Die Wäscherin Auguste Wübelmine Leh⸗ mann, geb. Keilig, in Niederhäslich, früher in Großölsa,
2) die Tagearbeiterin Emilie Bertha Schulpe, geb. Fehmel, in Großvoigtsberg,
3) die Fabrikarbeiterin Emilie Charlotte Geith⸗ ner, geb. Martini, in Reichenbach bei Sie⸗ benlehn,
vertreten zu 1 und 3 durch den Rechtsanwalt War neck in Freiberg und zu 2 durch den Rechtzanwalt Leonhardt daselbst, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1). den früheren Fournierschneider Ernst Ferdinand Lehmann, zu 2) den Tagelöhner Friedrich August Schulpe, zu 3) den Dekorationsmaler Karl Gustav Geithner, sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, und zwar zu 1) auf Herstellung des ehelichen Lebens, zu 2) und 3) auf r n, der Ehe vom Bande wegen bötzlicher Verlassung, und laden die Bellagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg in Sachsen auf den 17. Oktober 1832, Bormlttags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zu * Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser An nn der Klagen bekannt gemacht. Freiberg, am 20. Mal 1882. Der Gerichteschteiber der 2. CGivilkammer des Königlichen Landgerichts. Hammer, Akt.
24802 Oeffentliche Zustellung.
Das Kuratorium der vereinigten Vospitäler zu Halberstadt, vertreten durch den ürgermeister Arnold daselbst, klagt gegen die unverehelichte Alma Henke, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesenheit. wegen 90 4 rückständiger Zinsen von einem Kapital von 6009 M, welches auf dem der Beklagten ge⸗ hörigen Hausgrundstück, Harmoniestraße 12, Band 44 Blatt 133 des Grundbuches von Halberstadt für die vereinigten Siechenhof⸗, Salvator⸗, Georgen und Heiligen⸗Geist ⸗Hospitäler hier eingetragen ist. und zwar auf die Zeit vom 13. Dezember 1881 bis 31. März 1882, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 0 „ rückständiger Zinsen von 6000 6 für die Zeit vom 13. Dezember 1881 bis 31. März 1882 und Vollstreckbarkeits— Erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung V. zu Hal— berstadt, auf den 16. September 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 24. Mai 1882.
Haupt, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,
Abth. T.
2 ö teol! Bekanntmachung.
Eingetragene Eigenthümer des Grundstücks Ro— gasen 202 sind die August und Victoria Cjerwinski alias Kernitzschen Eheleute. Dieselben sind gestorben und haben ihre Erben das Grundstück an den Chirurgus Louis Wolff verkauft. Dieser hat es darauf weiter veräußert an die Daniel und Blümchen Gloskinosschen Eheleute, von welchen es endlich auf den Lederhändler Joel Hirschfeld zu Rogasen ge— diehen. Die Besitztitelberichtigung auf den Namen des Letzteren kann aber nicht erfolgen, weil die Erben der eingetragenen Kernitzschen Eheleute sich als solche nicht legitimirt haben. Es hat deshalb der Joel Hirschfeld das öffentliche Aufgebot der Eigenthumsprätendenten beantragt. Daher werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf das Grund⸗ stück Rogasen 232 zu haben meinen, aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermine, den 19. September 1882, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigen⸗ thumsprätendenten und die Eintragung des Besitz⸗ titels für den Antragsteller erfolgen wird.
Rogasen, den 26. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.
24810 Bekanntmachung.
In der Genzmerschen Aufgebotssache F. 25/81 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 20. Mai d. J. erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Gutes Sedlinen, Abtheilung III. Nr. 19 für die Nittergutsbesitzer Michael und Henriette, geb. Zarnikow, — Reschkeschen Eheleute zu Sedlinen eingetragenen, mit fünf Prozent verzinslichen Kauf— gelder von 24 765 Thlr. 20 Sgr., bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 20. Januar 1876, einer vidi⸗ mirten Abschrift des Kaufvertrages vom 30. August 1874 und den Vermerken vom 260. Januar 1876, 1. April 1876, 6. April 1876, 2. Juni 1876 und II. Juli 18735 nur noch in Höhe von 4517 Thlr. 20 Sgr. gültig, wird für kraftlos erklärt.
Marienwerder, den 24. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht. JI.
24785 Urtheils⸗Auszug.
Durch Urtheil der J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 23. Mai 1882 wurde die zwischen Elisabeth Kirch und deren Ehemanne, dem Schlosser Mathias Diederich, Beide zu Mon⸗ tigny wohnhaft, bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 18. Februar 1882 für aufgelsst er⸗ klärt. Behufs Auseinandersetzung ihrer Vermögens— verhältnisse wurden Parteien vor Notar Lange in Metz verwiesen und wurden ferner dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt.
Gemäß Ausf.⸗Ges. vom 8. Juli 1879 bekannt ge⸗ macht. ̃
Metz, den 27. Mai 1882.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger.
24816 Bekanntmachung. Im Namen des Königs!
In der Bauer Daniel Streblowschen Aufgebots⸗ Sache, bat das Königliche Amtsgericht zu Stargard
i. Pom. in der Sitzung vom 25. Mai 1882 für Recht erkannt:
I) Die Interimsscheine der General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät zu Berlin vom 15. Mai 1881 zu den vierproze ntigen Konvertirunge⸗Pfandbriefen der Pommerschen Landschaft:
5965 über 1500 5966 1500 4 11482 300 6 22051 300 410 22128 300 6 22129 300 0 22133 300 4 . 22134 300 6 M185 300 6
Sa. 5100 werden für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Bauer Johann Daniel Streblow, früher in Tolj, jetzt zu Uchtenhagen, auferlegt.
Königliches Amtegerlcht.
24817 Oeffentliche Vorladung.
In Sachen des Gastwirths Christof Wunderlich von Leutendorf gegen den Taglöhner Johann Chri⸗ stian Graf von dort, Subhastation betreffend, hat das w nn,, — ** ür 3
onnerstag, den 6. Juli I. J. Vormittags ʒ Vhr, Vertheilungstermin anberaumt, woju Graf, 3. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter dem Rechtsnachtbeil des Ausschlusses mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Verthei⸗
un rin vorgeladen wird. unsiedel, den 27. Mai 1882.
Gerichts schreiberei 9 rn Amtsgerichts.
isch er.
—
e w w m
1 Im Namen des stönigs! 8 (. August Stenzelschen Aufgebotssache F. 6/60 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongro⸗ witz durch den Amtsrichter Baumm für Recht:
I die Gläubiger Peter Günther, Christoph Günther, Eva Rosing Kelm und Johann Priem und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An— sprüchen auf die Hppothekenposten 33 Thlr. 14 Sgr. Rs Pf. — 10943*3 M resp. 68 Thlr. 24 Sgr. rs bf. — 206, 4**ss M xresp. 82 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf. — 24841 4. eingetragen in Abtheilung III. Nr. 8, 10, 11 des dem Eigenthümer August Stenzel gehörigen Grundstücks Welna, Blatt 3, aus dem Erbrejeß vom 19. Februar 1822 zufolge Verfügung vom i8. Februar 1528 resp. dem Erbrezeß vom 18. Mai 1832 und beziehungsweise auf Grund des Legitimationsattestes vom 28. Juli 1852 und der Urkunde vom 18. November 1853 zufolge Verfügung vom 1. Oktober 1832 resp. 25. November 186535 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken posten ausgeschlossen, .
Y die, Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Cigenthümer August Stenzel in Welna auferlegt.
Wongrowitz, den 25. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.
124515. Im Namen des Königs! .
In der Johann Reisnerschen Aufgebotssache F. 5/82 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Baum für Recht:
I). der Oberförster Laging und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren, Ansprüchen auf die Hypothekenpost von zweimal 15 Thlre, von 4 Thlr, 19 Sgr. 4 3 gleich 1060 Mark 94 Pfennige nebst den Kosten der Eintragungsrequisition, die Ein—⸗ tragung und die Einziehung, eingetragen für den Oberförster Laging in Abtheilung III. Nr. 6. des Grundbuchs des dem Bürger Johann Reisner gehörigen Grundstücks Mietschisko Blatt 3 aus dem rechtskräftigen Mandate des früheren Königlichen Kreisgerichts zu Wongrowitz vom 28. Sertember 1850 auf Grund der Requisition des Prozeßrichters vom 25. Januar 1851 zufolge Verfügung vom 19. Februar 1851 ausgeschlossen,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Bürger Johann Reisner auferlegt.
Wongrowitz, den 25 Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.
ö Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund— buch von Walsum Band II. Blatt 2 und Band JI. Blatt. 121 des Grundbuchs der Stadt Dinslaken Abtheilung III. Nummer 5 beiiehungsweise 6 zu Lasten des Gastwirths Friedrich Brauer zu Dins. laken eingetragenen Darlehnsforderung über 750 (ursprünglich 1000) Thlr. nebst 40,½ Zinsen gus der Urkunde vom 9. November 1859 zu Gunsten der Geschwister Anna Marig, Johann und Joseph Breiken aus Aldenrade bei Walsum hat das König—⸗ liche Amtsgericht zu Dinslaken durch den Amts⸗ richter Büning für Recht erkannt: . die genannten drei Geschwister Anna Maria, Johann und Joseph Breiken aus Aldenrade und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die obenbezeichnete Post über 750 Thlr. oder 2250 M nebst Zin⸗ sen ausgeschlossen. ⸗ Dinslaken, den 14. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
(24800 Oeffentliche Zustellung.
Der Grundsitzer Friedrich Schenk zu Schadewobl klagt gegen den Tischler Heinrich Meyer, bisher in Schadewohl, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldscheine über das am 1. Oktober 1878 dem Meyer gegebene Darlehn. Er beantragt Verurthei— lung des Beklagten zur Zahlung von 300 M nebst 49 0.½ Zinsen seit dem 1. Oktober 1879, sowie Aus— spruch der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Salzwedel auf den 25. September 1882, Vormittags 19 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Salzwedel, den 22. Mai 1882.
Rinau, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber Königl Amtsgerichts.
(24811
Durch Urtheil des Amtsgerichts Lauterbach vom 26. Mai 1882 wurde ausgesprochen, daß Johannes und Thecla Sandmann von Lauterbach, in Amerika abwesend, Letztere angeblich verebelichte Keller und bejw. deren Sohn Julius Keller als auf den Nach= laß der Georg Kafpar Sandmanns Wittwe von Lauterbach, Kunigunda, geborne Pistorius, verzichtend anzusehen und dieser Nachlaß der Elise Sandmann von Lauterbach, zur Zeit in Frankfurt a. M, zu überweisen sei.
Lanterbach, den 26. Mai 1882.
Großherzogliches Amtsgericht. e mpel.
24533 Bekanntmachung. ;
Das Kgl. Landgericht München J. hat mit Be— schluß vom Heutigen die öffentliche Zustellung der Klage des Wirthes Johann Adam in Poßham, vertreten von Rechtsanwalt Rausch, gegen den Buch⸗ halter Georg Landwehr von hier, z. Z. unbe= kannten Aufenihaltes, wegen Forderung zu 999 M bewilligt und wurde zur Verhandlung dieser Klage die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer vom
a den 138. Oktober 1882, ormittags 9 Uhr, bestimmt.
Hierzu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei eee nen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt behuftz seiner Vertretung zu bestellen.
K 8 verlangt Bezahlung von 909 M Haupt⸗ ache, o/ Zinsen hieraus seit 1. Januar 1883 und
rsatz der Kosten uf Grund der Behauptung, Be—
agter habe um Weihnachten 1881 von dem Kläger eine diesem 36 * orderung zu 90 M cedirt erhalten, habe sich selbst vom Schuldner Peter Adam bezahlt gemacht, die Cessiongvaluta zu 900 M, welche 6 längstens bis Neujahr 1882 bezahlt werden ollte, aber nicht entrichtet.
Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rodler.
— —
[24790
Verkaufs⸗ Anzeige nebst Aufgebot.
— K. 32. / S2. —
In Sachen, betr. den Zwangsverkauf des dem Buchhalter Johannes Runde gehörigen, im Hypo⸗ thekenbuche für Schloßwende Fol. 314 beschriebenen Grundstücks (Bauplatz, nach den Grundakten, Ar⸗ tikel 2509, Kartenblatt 6. Parzelle 344/159, 6 a 43 am groß) soll dieses Grundstück auf Antrag des
Hofbesitzers Friedrich Bertram in Hainhol; zwangs⸗
weise in dem dazu auf
Donnerstag, den 17. August d. J.,
. Morgeus 11 Uhr, im Justizgebäude II. Etage, Zimmer Nr. 138 (Ein- gang Volgersweg), anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Naufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher - lehn—⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, inebesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. .
Hannover, den 26. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. gez. Erdmann.
Vorstehende Verkaussanzeige ze, wird dem Schuld⸗ ner ꝛc. Runde, da dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, auf Anordnung des Königlichen Amte⸗ gerichts, Abtheilung IV., hierselbst, damit öffentlich zu gestellt.
Hannover, den 26. Mai 1882.
Buhrose, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, . Aufgebot.
Eingetragene Eigenthümer des im Grundbuch von Brand Band J. Nr. 31 verzeichneten Grundstücks sind die Ferdinand und Friederieke, geb. Diehr⸗-Lück⸗ schen Eheleute. .
Dieselben sind verstorben, und steht das Grundstück, bestehend aus Parzelle 163, 154 von O5 a 60 4mm, Häuslerstelle — jetzt im Besitze des Hausmanns Wilhelm Lück zu Brand, welcher das Aufgebot dessel⸗ ben beantragt hat.
Es ergeht hiermit an die Real-Prätendenten die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 7. Septem⸗ ber, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden unter der Verwarnung, daß sie im Fall nicht er⸗ folgender Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.
Driesen, den 27. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht. J. 24813 Verkündet am 17. Mai 1882. gez. Boehm,
Gerichtsschreibergehülfe. Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Rentiers Kaufmann Heß in Frankfurt a. /Main
gegen die Wittwe des Caspar Moeller, Anna Glisabeth, geborene Reyer, zu Ersrode, bezw. deren Erben und Rechtsnachfolger, wegen Löschung eines Pfandrechts, hat das Königliche Amtsgericht zu Rotenburg a. /Fulda in der öffentlichen Sitzung vom 17. Mai iss? dahin für Recht erkannt,
aß, da beim Nichterscheinen der zu dem auf den I7. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine öffentlich geladenen Interessenten die glaubhaft gemachten Behauptungen des Antrag⸗ stellers für zugestanden anzusehen sind, das auf dem, dem Kaufmann Heß bezw. dessen Rechtsnachfolgern gehörigen Grundvermögen wegen der der Wittwe des Caspar Moeller, Anna Glisa—⸗ beth, geborene Reyer, zu Ersrode von ihrem Manne am 23. Juli 1846 zugesicherten Einsitz- und Aus— zugsrechte eingetragene Pfandrecht als durch im Wege des Vergleichs durch Zahlung von 500 Thalern ge— schehene Abfindung erloschen zu erkennen und daß die Löschung zu bewirken sei. gez. Klemme. Wird hiermit veroffentlicht. Rotenburg, den 24. Mai 1882. Der Gerichtsschreiher des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung III. Dilschneider.
284 Deffentliche Justellung.
Die Köblersfrau Johanna Margareta Abelein ren Randsbach an der Holzecke, geborene Hörner, bat durch den Rechtsanwalt Baver gegen ihren Ehemann, den Köbler Johann Abelein, von dort, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, nachdem die öffentliche Aufforderung zur Rückkehr erfolglos ge⸗ blieben ist, eine Klage auf Ehescheidung eingereicht und dieselbe auf bösliche Verlassung und unüber⸗ windliche Abneigung gestützt.
Die Klägerin stellt den Antrag, zu erkennen:
die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt,
der Beklagte wird für den allein schuldigeu Theil erklärt,
derselbe hat alle Kosten des Streites zu tragen.
Zur mündlichen Verhandlung der Sache wurde Termin auf
art g, den 23. Oktober 1882, . ormittags 19 Uhr, im Sitzungssaale der Ciwilkammer des Könzalichen Landgerichts Ansbach an f ͤt, wozu die Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei 2 Gerichte e ein Anwalt zu bestellen.
Dieser Auszug der Klage wird zum Jwecke der öffentlichen Zustellung, welche durch landgerichtlichen Beschluß vom 25. dö. Mig. bewilliget wurde, hier⸗ mit bekannt gemacht.
Ansbach, am 25. Mal 1882.
Gerichteschreiberei des Königlichen Landgerichtg.
Deisenhofer., Dbersekretãr.
kiss] Oeffentliche Zustellung.
(Auszug.)
Der Pächter Georg Schwesinger dahier klagt gegen den Wirthschafte pächter Andreas Baumann, früher dabier, nun ohne bekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 231 4 aus einem Pachtvertrag mit dem Antrag auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 251 4 nebst 5/9 Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an fowie zur Kostentragung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nürnberg, Sitzungssaal 1IV., auf
Donnerstag, den 13. Juli d. Is., ; Vormittags 9 Uhr.
Nürnberg, den 31. Mai 1882. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Königliche Sekretär: Hacker.
24832 Ausfertigung.
Aufgebot.
Johann Kraus, ledig, geboren am 12. November 158 zu Stublang, Sohn der Eheleute Johann und Margaretha Kraus von Schwabthal, soll im Jahre 1339 nach Amerika ausgewandert sein und seit mehr 6 dreißig Jahren nichts mehr von sich haben hören assen.
Derselbe hinterließ die in der Steuergemeinde Stublang gelegenen Grundbesitzungen Plan Nummer 324, 327, 328, 949, 10608, 1199, 386, 415, 1297 und 1464.
Zufolge Antrags seines Kurators Wolfgang Dinkel, Bürgermeisters von Stublang, wird Auf⸗ gebotstermin auf
Donnerstag, 15. März 1883, Vormittags 9 Uhr, anberaumt mit der Aufforderung:
I) an den verschollenen Johann Kraus, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht dahier sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
Nan alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Staffelstein, am 390. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht. Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter: (L. S.) gez, Kraus.
Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt:
Staffelstein, am 31. Mai 1882.
Kgl. Gerichtsschreiberei. auer,
K. Sekretär.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Ernst Hagemann hierselbst ist verstorben. Hannover, den 30. Mai 1882. K ö ar ck.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissivnen ꝛc. 24588 194 Mille gewöhnliche Hintermauerungssteine, 36 Mille klinkerartig gebrannte Mauersteine, 64560 kg Portland ⸗Cement, 1090 HL gelöschter Kalk und 380 obm scharfer Mauersand sollen in öffentlicher Submission, nach den einzelnen Materialien getrennt oder zufsammen, an den Mindest⸗ fordernden kontraktlich vergeben werden.
Hierzu Termin am
6. Juni er., Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Direktion.
Vorschriftsmäßig ausgestellte und mit der Auf— schrift: „Submission auf Maurermaterialien“ versehene Offerten sind zeitgerecht hierher ein— zureichen.
Die Bedingungen sind im Baubureau der Pa—⸗ tronenfabrik — Fabrikgebäude r. — in den Dienst—⸗ stunden einzusehen und die geforderten Stein⸗, Sand-, sowie Cement / Proben bis 5. Juni er. in genanntes Bureau abzuliefern.
Spandau, den 25. Mai 1882.
Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
Die am 20. Mai d. Is. bei der unterzeichneten Verwaltungs ⸗Abtheilung abgehaltene Submission auf Lieferung von „Schrauben eiserne, verzinkt mit Muttern und Unterlegescheiben! ist aufgehoben worden, und lem die fraglichen Schrauben auf Grund der früheren Bedingungen ꝛc. nochmals zur Beschaffung ausgeboten werden. Geschlossene Offer⸗ ten mit der Aufschrift: w auf Schrauben“ sind zu dem am 10. Inni 1882, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau an— tehenden Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Werftregistratur aus und sind für M 1,50 ju beziehen. Soweit Zeichnungen vorhanden, können solche abgegeben werden. Kiel, den 30. Mai 1382. Kaiserliche Werft, Verwaltungs- Ab⸗ theilung.
hohen ö Schienen, B. 2 Stück ganzen englischen Weichen, 65 gewöhnlichen Weichen,
AKRKreuzungs⸗
l zu 115 mm ⸗
stůͤcken
9 C0. 450 115 mm bohen Flußstahlschienen zu Weichenzungen, Anschlag⸗ und Zwang⸗ schienen. ; 166 Stück dergl. Schienen in verschiedenen Längen, D. 4572 Stück Unterlagsplatten und 1372 abnormalen Laschen. Offerten sind bis zu dem auf Mittwoch, den 14. Juni d. J., Vormittags 17 Uhr, anberaumten Termine frankirt, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen an das unterzeich⸗ nete Büreau einzureichen. Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen liegen im genannten Bureau zur Einsicht aus, können auch von dort gegen Erstattung der Gopialien von resp. 20, 59. 150 und 19 * für die unter A. bis D. aufgeführten Gegenflãnde unfrankirt bezogen werden. Dres lau, den 27. Mai 1882. Materialien · Sürean.
Eisenbahn · Direktĩonus bezirk Magdeburg. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt Berlin Magdeburg).
Nachstehende, unbrauchbare Materialien: ca. 794 00 kg Eisenschienen. ca. 22 6359 Eg Weichen und Beichentheile, ca. 29 500 kKg Laschen, ca. 67 8900 kg Bolzen, Schrauben und Nägel, ca. 333 199 kg Schienen⸗ ꝛc. Stühle aus Gußeisen, ca. S700 ke diverses Schmiedeeisen, ca. 13 200 Eg diverses Guß⸗ eisen, ca. 11099 kg dioerses Stahl, ca. 1700 k diverses Eisenblech, ca. 1300 Kg diverses Zink und kleinere Partien Kupfer und Messing zc. sollen in öffentlicher Submission verkauft werden und ist hierin Termin auf Montag, den 12. Juni d. J. Vormittags 19 Uhr, anberaumt. Bedingnißhefte nebst Verkaufs⸗Nachweisungen sind gegen Zahlung von 50 . von unserem Bureau-Vorstande, Pots⸗ damer Bahnhof hierselbst, zu beziehen.
Berlin, den 29. Mai 1882.
Die Lieferung und Montirung der Eisenkonstruk⸗ tionen für einen zweiten Ueberbau über die Elbbrücke bei Wittenberge, bestehend in einer Eisenkonstruktion don 41 m und 11 Eisenkonstruktionen von je 55 m Spannweite, mit dem Gesammtgewicht von rund 400 Tonnen Schmiedewaljeisen, 5 Tonnen Guß eisen, Stahlguß und Gußstahl, soll in zwei Loofen in öffentlicher Submission vergeben werden. Die Ausführung muß theilweise in diesem Jahre, theil⸗ weise im Jahre 1883 erfolgen. —
Offerten Formulare und Bedingungen können gegen Einsendung von 1 , die Zeichnungen der Eisenkonstruktion gegen Einsendung von 12 „6 vom diesseitigen bautechnischen Bäreau bezogen werden.
Offerten sind mit der Aufschrift „Submisston auf die Eisenkonstruktionen für die Elbbrücke bei Wittenberge“ bis zum 0. Juni d. J., Vormittags 19 Uhr, versiegelt an die Königliche Eisenbahn⸗Direktion Magdeburg einzureichen, in deren Geschäftslokal die Oeffnung der Offerten an dem bezeichneten Termine stattfindet.
Manzdeburg, den 25. Mai 1882.
Königliche Eisenbahn-Direktion.
24992]
Es sollen im Wege der Submission 1100 Paar n,. und mit Leder besetzte Filzstiefel beschafft verden.
Die Lieferungsbedingungen liegen bei unserer Central · Canzlei hierselbst zur Einsicht offen, auch können Abdrücke derselben gegen Einsendung von 0 3 von dem Kanzlei⸗Vorsteher Peltz bezogen werden. Anerbietungen nebst Probestücken sind ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift: „Offerte zur Lie⸗ ferung von Filzstiefeln“ bis zum 19. Juni ds. Is. portofrei an das CFentral⸗Kleider⸗Magäzin hier⸗ selbst einzusenden. Die Eröffnung der Offerten sindet in Gegenwart der etwa anwesenden Interessen⸗
6 21. Juni a. er., Vormittags 11 Uhr, att.
Elber eld, den 27. Mai 1882. Königliche Eisenbahn⸗Direltion.
Verluosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
24964 Von der 40½ igen Anleihe der Ostfriesischen Landschaft vom 1. Juli 1881 im Betrage von 300 09 1 sind heute planmäßig folgende Stücke ausgeloost worden: Litt. A. Nr. 110 und 57 aà 1000 MMC. Eitt. B. Nr. 196 und 120 à 500 S, Die Rückzahlung dieser Beträge, welche damit ge⸗ kündigt werden, erfolgt am 2. Januar 1883 gegen Rückgabe der betreffenden Anleihescheine bezw. der zugehörigen Zinsscheine bei der Ostfriesischen Spar⸗ kasse zu Aurich resp. deren Rezepturen in Emden, Norden, Detern, Weener, Dornum und Wittmund. Aurich, 30. Mai 1882. Ostfriesisches Land schafts · collegium.
Der Landsyndikus. Rieken.
24605 Alt⸗Damm⸗Colber⸗ ger Eisenbahn.
Laut §. 15 des Statuts i am 25. d. Mts. der Be⸗ trieb auf der ganzen Bahn eröffnet ist, mit dem 25. d. Mts. ab. Da das eingezahlte Baukapital bis dahin mit 40 zu verzinsen ist, so entfallen auf jede Aktie für die Zeit vom 25. März d. J., dem Ein⸗ zahlungstermin der letzten Rate, bis zum Ende der Bauzeit an Zinsen — 3,50 , welche vom 1. Juni d. J. ab gegen Rückgabe des mit den Aktien aus⸗ gegebenen Zinsscheines auf unserer Hauptkasse hier⸗ selbst, Lindenstraße 29, zu erheben sind. Stettin, den 27. Mai 1882. Direktion . der Alt · Damm ⸗ Colberger Eisenbahn⸗ Gesellschaft. von Haselberg.
24965 Bekanntmachung, betreffend Kündigung der Neuwieder ⸗Stadt⸗ Obligationen bom 38 1876.
Gemãß genehmigten Beschlusses der hiesigen Stadt⸗ verordneten · Versammlung vom 15. März d. J. und unter Bezugnahme auf den §. 2 des Allerhöchsten Privilegiumg vom 26. Juli 1876 werden hiermit den Inhabern die, auf Grund dieses De en, bis jetzt ausgegebenen und noch nicht ausgeloosten Obli- gationen der Stadt Neuwied zum 31. Dezember 1882 gekündigt. 26
Die ng der Obligationen erfolgt vom 2. Jannar 1883 ab zum Nominalwerthe i unter gleichzeitiger Zahlung der viertel jä 2 Zinsen für die Jer vom 1. Oktober big nlt. zember 1882 bei der Stadtkasse hier während der wöhnlichen Bureaustunden, gegen Rückgabe der
bligationen und der dazu gehörigen, nach dem = fälligen Zinecoupong sowie der
onz.
Der Betrag etwa fehlender Coupens wird an dem Kayital 2 :
De Vernin 6 der Obligationen hört mit dem 1. Januar 1 auf.
euwGied, den . Mai 1882. vit E chuldentiigun ge.