5 Jahren 30 40 6 die über 5 Jahre 800 oe. theilen sich die Gefängnißstrafen mit S6 91 *½
einer Dauer bis 3 Monat, bis zu einem Jahr und mit Dauer als ein Jahr.
Ein Vergleich dieser mit den auf die Vorjahre bezüglichen Ziffern ist nur für diejenigen Verbrechen zulässig, welche der Kompetenz der da nur von solchen Publikationen vor⸗ er Weise wie die jetzigen Resustate über
Schwurgerichte zugehörten, liegen, welche sich in ähnlich die Angeklagten verbreiten.
Wie sich die Verurtheilten dem Berufe nach vertheilen, ergiebt die , . Uebersicht. Ein zuverläffiger Vergleich der in der—⸗ aaltenen Ziffern mit der Zahl der Angehörigen der ver⸗
selben ent schiedenen Berufe wird erst d. J stattfindenden Berufsz
, 2) der Fischerei.
3) dem Bergbau, Hütten- und Salinenwefenꝰ
4) der Industrie der Steine und Erden 3) der Metallverarbeitung ... 6) der Fabrikation von Maschinen, Werk—⸗ zeugen, Instrumenten u. s. w. ) der chemischen Industrie 8) der Industrie der Heiz und Leuchtstoffe k 10) der Papier⸗ und Lederindustrie⸗ ? 11) der Industrie der Holz⸗ und Schnitzstoffe 19, , . der Nahrungs- und Genuß— d 13) den Gewerben für Bekleidung und Rei— e 14) den Baugewerben .. 15) den polygraphischen Gewerben 16) den künstlerischen Betrieben J 4 dem Handel und Versicherungswesen 18) den Verkehrsgewerben ö 19) der Beherbergung und Erquickung . 20 den persönlichen Dienstleistungen aller Art darunter: Fabr arbeiter agelöhner, Arbeiter. 21) ö. Hesundhelteyslee und dem Kranken— J 22) der Erziehung und dem nen,, 253) den Künsten, der Literatur und der Presse 24) der Kirche und dem Gottesdienst, der J 26) der Reichs⸗, Staats⸗, Gemeinde- und an⸗— deren öffentlichen Verwaltung, soweit nicht anderswo inbegriffen.... 26) allen ührigen Berufszarten.. 27) den Personen ohne beslimmten und bekann⸗ ten Beruf J
ählung möglich sein. gehörten an von den im Jahre 1381 zu Strafe Verurtheilten:
I) der Landwirdschaft, Viehzucht, dem Wein— . der Gärtnerei, Forstwirthschaft und
Personen.
42 922
620
4817 2263 6 494
1554
173 71
2938 1376 5997
8 504
9563 11573
404 212
9 765 1397 31539 82 ol? 7 165) (1 334
189 294 247
123
974
2802 22658
Dem gegenüber ver⸗ auf diejenigen von mit 11,25 0 auf diejenigen von 3 Monat 1, ü 0so auf diejenigen von einer längeren
auf Grund der Ergebnisse der am 5. Juni Ihrem Berufe nach
in Proz.
18,92
0.27 2, 12 100 2, 6
O, 8 O. 08 0.03 1.29 0,651 2, 64
3B 75
4,22 5,10 0,18 009 4, 30 1,ů94 138
36,51 (2.51) (89, 76)
O08 0, 13 0, 11 0, 05 0,43 1ů,24
9899
Summe Davon: Männer, selbständige .. ö unselbständige . Frauen, selbständige . „unselbständige
Es gehörten demnach von der Gesammtzahl der Land⸗ und Forstwirthschaft, J ndustrie und den Gewerben, 7,62 Verkehr, 36,510 der persönlichen Dienstleistung,
an: 19,1900 24,650so der J
heitspflege, dem Unterrichtswefen, den Künsten, der Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindeverwaltung Rest mit 11,230 sonen ohne bestimr
sich auf die noch übrigen Berufs mten und bekannten Beruf vertheilt.
226 879
40 832 136 412
7598 42037 der Verurtheilten agd und Fischerei, osg dem Handel und O, So /o der Gesund⸗ der Kirche und bezw. s. w., während der ten und die Per⸗
100
18,B00 6012
3,B35 18,53
— Mittheilungen der Großherzoglich hessischen
Centralstelle für die Landes
statist ik. Nr. 285. —
Inhalt:
Gesundheitszustand und Sterblichkeit im Großh. Hessen 1881. — Einnahme an . und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern sowie
an Spielkarten
tempel und Reichsstempelabgaben im Großh. Hessen
S881 —-82. — Ergebnisse des Betriebs der Main⸗Neckarbahn 1886.
Sterblichkeit svẽrhältnisse April 1882. achtungen zu Darmstadt April 1382. — P
— Meteorologische Beob⸗ Preise der gewöhnlichen
Verbrauchsgegenstände April 1832. — Eisenbahnen April 1882. —
Anzeige. — Berichtigung.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Aus Paris erhält die Nat. Ztg. durch ein Privattelegramm die Nachricht, daß am 3. d. M. der Maler Christian Wilberg
nach zweitägigem Leiden an der Christian Wilberg war am 26.
Leberkolik daselbst gestorben ist.
November 1833 zu Havelberg ge⸗
boren, war in Berlin Schüler von Ed, Pape und in Büsseldorf von Osw. Achenbach, machte zu seiner Ausbildung mehrmalige Reisen
nach. Italien, DOesterreich und Süddeutschland
werthete die auf denselben gesammelten
und zahlreichen Skizzen
ver⸗
in Landschaften und Architekturbildern, von denen besonders die letz⸗
tern wegen ihrer Naturw
ahrheit und archäologisch
en Richtigkeit ge⸗
rühmt werden. Populär wurde Wilberg namentlich durch seine
Bilder von Pergamon und seine Panoramen. Werk des Verstorbenen, ein Rund darstellend, ist bekanntlich b vernichtet worden.
— Gesetz über die Presse vom 7. M der deutschen Gew
diesbezüglichen Bestimmungen aus
̃ Das letzte größere gemälde, die Thermen des Caracalla ei dem Brande der hygienischen Aus stellung
ai 1874 nebst den erbeordnung,
dem Reichs-Strafgesetzbuch und dem Gesetz gegen die gemeingefähr⸗
lichen Bestrebungen der Sozialdemokratie. 3. S. 16. . v. Deckers Verlag, Marquardt u. Schenck Die vorliegende kleine, korrekt gehaltene liche Legalvorschriften erschöpfende Textausgabe
Quellen des deutschen Reichspreßrechtes, Mai 1874 und von dem außer ihm
und
Berlin 1882. Preis O, 15 S — sämmt ˖ umfaßt das Reichspreßgesetz vom in Betracht kommenden
die
Reichsgesetzen: die §5§. 14, 43 bis 46, 55, 57, 62, 143, 145, 148,
19 der Gew. Ord., S5. 12, 41, 42, S5, 110,
Straf · G. B. und die 85. 11-15, Ges. vom 21. Oktober 1878.
In demselben Verlage erschien das Gesetz,
Ii, 184, 269 des 19, 21, 23, 24, 28 des Sozialisten⸗
be treffend die
Abänderung des n, vom 31. März 1882 und
das Gesetz, betref fend die und ĩ
ürsorge für die Wittwen Waisen der unmittelbaren Sta atsbe 20. Mai 1882. 146 Bg. gr. S6, geh. Preis 0, 25 M
amten vom
— Das Juniheft der De utschen Rundschau“ (Verlag von
Gebrüder Pätel, Berlin
) bringt zwei Novellen, w
elche sowohl in ihrer
2 als im n einander interessant sind: die humor⸗ vo
e Novelle Peerke von durch ihre Tragik wirkende
elgoland, von Hans Novelle Die alte
offmann, und die ruhen, von Karl
Erdm. Edler. Unter den sonstigen Aufsätzen des Heftes fteht
obenan der dritte der Indischen Reisebriefe“, en, in welchem der berühmte Forscher den
von
Ernst eigentlichen
ericht über seinen Aufenthalt auf der Wunderinsel Ceylon beginnt. Von nicht geringerer Bedeutung auf einem ganz anderen Gebet ist
die Studie des Generalstabs · Offtziers Freiherrn von der Go Feldherren und Feldherrenthum:“ Wir haben in den le
manchen der bewährten Führer un
in dieser Hinsicht künftig mit Beutschland be
zten seres Heeres scheiden 2 einzelne Namen sucht man vergeblich nach 3
über
ahren
Für
Die Frage, wie eg tellt sein wird, regt sich
unwillkürlich. Freiherr von der Goltz nimmt als Ausgangspunkt
seiner Untersuchung dag neuerdings erschi guerre; des fran ossschen Artillerie Sb rische Regierung in England bentelt s Die russische Kulturwelt beleuchtet
enene Werk les legons de ja ersten Desprels. Die parlamenta⸗ ch ein Essay des Prof. Westerkamp.
der Maler Jwanoff , und auf
die lichte Höhe deut Gottfried Keller über Buchners Freiligrath von schriebene Anzeige von Brauns eine Fülle von literarischen Not und fremden Büchermarkts fchli
scher Dichtung führt eine eingehende Arbeit über Eine kurje, treffliche Studie Julius Rodenberg, eine anziehend ge⸗ Wisbyfahrt von Friedrich Kapp, sowie izen über die Neuheiten des deutschen eßen das inhaltreiche Heft.
Land⸗ und Forstwirthschaft. Aus dem Jülicher Lande, Ende Mai. t eine Saatenpracht, wie tigen Witterung im vori
gut bearbeitet und die Saat bracht werden. Kein Fleckchen Alles ging prächtig auf, nirgen reicher vielverheißender Pracht Gerste, Weizen,
von Otto Brahm.
Das ganze Jülicher seit vielen Jahren nicht mehr. B gen Herbst und in diesem
unter günstigen Verhältnissen unterge—⸗ Ackerland ist dabei unbenutzt geblieben. dwo ist eine Lücke zu erblicken, und in wogen die Roggenfelder auf und nieder. Kartoffeln und Gemüse zeigen giebig gerathen, daß zu verkaufen und alles ttersegen mit Vortheil
(Ess. Ztg. Die Fruchtfelder stehen in
wie man sie seit einer langen Reihe von aben heuer im allgemeinen olche dieser Tage vorgezeigt, erreicht hatten, und heute zeigte on 7 Fuß 4 Zoll; dieselben sind am Fuße
Gestern haben der
Hafer, Zuckerrüben, denselben günstigen Stand, und der Kle ur Zeit nicht geneigt ist, Vieh Jungvieh im Stalle hält, um den reichen Fu zu verwerthen.
Bonn, 24. Mai. diesem Jahre so schön, Jahren nicht gesehen. eine seltene Höhe erreicht; fo wurden uns f welche eine Höhe von 7 Fuß 2 Zoll man solche in einer Höhe v des Kreuzberges gewachsen.
Winningen, 27. Mai. ge mehrere Leute im Uhlen blühende Traube rost hat nur stellenweise etwas geschadet. und alles entwickelt sich nach dem
e ist so er der Landmann
Die Roggenhalme h
Cobl. Ztg.“ zu⸗ n gefunden; der Die Saaten stehen fchön, Regen recht gut.
Gewerbe und Sandel.
ner Pfandbrief⸗-Institut sind bis 44 323 800 0o8Z 41, olige zusammen 66 636 309 60 Pfandbriefe aus— O08 O00 M1. 406 ige, 37 629 000 C 41,206 ige zusammen 58 G33 500 ½ Pfandbriefe ver— nicht abgehoben Mai 1882 angemeldet 2 Grund rth von 215 125 Rechenschaftsbericht der Lebens— zu Gotha für das Jahr Der Bestand der Versicherungen it 378 007 700 4. Versicherungs⸗ 1881 kamen an neuen 59 100 S1 Ver 379 Persone Hiervon gingen ab: 1877 1 Person mit 16650 S6, durch den T sonen mit 6 672 100 ; 644 Personen mit 494 11622 500 S, blieb Bestand En 394 564 300 ½L. Versicherungsfumme Zuwachs an Versicherungenauf 61 Versicherungssumme.
Im Jahre 1881 traten der einer Versicherungssumme von 25 versicherungen über 4376 200 16 auf das geschlossen, so daß der Gesa umme 28 178 190 06 betrug. Durchschnitt 6907 M Versi nge hielt sich auch im bgang bei Lebzeiten betrug ungsbestandes.
Vom Berli Mai 1882 13 131 000 ½S½:ß 4 oso ige, und 9 181 500 46. Hoscige, gegeben, wovon noch 15 und 7 396 500 MSL. 560½ig zinslich sind. 1985700 ½υ, im Lau stücke mit einem Feuerversicherungswe
— Dem drei und fünfzigsten versicherung sbank für Deuts 1881 entnehmen wir folgende Daten: betrug Ende 1880 55 933 Personen m summe; im Laufe des Jahres hinzu 3446 Personen mit 281 zusammen versichert waren 59 Versicherungssumme.
zugesichert, e des Monats
: Versicherungen sicherungssumme, so daß n mit 406186 800 M. a. durch den Tod aus od aus 1881 1185 Per⸗ ang und Ablauf bei Lebzeiten zusammen 1830 Personen mit de 1881 57 549 Personen mit Hiernach stellte sich der reine Personen und 16 556 606 .
Bank 3446 neue Theilhaber mit Außerdem wurden Leben bereits ver⸗ mmtzugang an Ver— Auf jede neu cherungssumme. Jahre 18851 in mäßigen g nur 1,02 6Y des ge— Die Versicherungsfummen, welche n wurden, blieben hinter der rech— zurück. Nach Ab Versicherungen von 1 „6 größer ist, als de
Im Ganzen waren im Jahre 1881 6584 100 Die Zahl dieser S
b. durch Abg
S027 900 M bei.
Personen ab sicherungss Person kamen im Summe der Abgä
sammten Versicher der Bank durch Todesfälle entzoge nungsmäßigen Erwartung erheblich wurde ein reiner Zuwachs an wonnen, welcher um 2 563 300 erzielte Betrag.
ug des Abganges 6 556 609 S ge⸗ r im Jahre 1880
„ für 1169 Ge⸗ terbefälle betrug 131 weniger rwarten ließ, und der dafür 5603 ol Sn unter der rechnungs i Beziehung blieb also die wirk— er der erwartungsmäßigen zurück. daß das Bankgebiet ständig verschont ge—
storbene zu vergüten. als die angenommene Sterblichkeitsliste e zu vergütende Betrag stand um 1 mäßigen Erwartung. liche Sterblichkeit wiederum hint Diese Thatsache erklärt sich weser von größeren Epidemien im v blieben ist.
Die Fonds sind unversehrt erhalten wor Ende 1881
In beiderle
entlich daraus, origen Jahre voll
den, und lieferten einen Vermögensstand Anfang 1881 um
Zinsertrag. 102470 709 11, welcher den 6 528 646 6 übertraf. Angelegt sind diese Fonds: 1) 83939 365 ½ in ersten Hypotheken 2) 597010 M in ersten Hypotheken au 3) 4198 983 M an öffentliche Kreditver die Realsicherheit gewähren, 4) 3549 143 ½ an Land 5) 43 800 M gegen pfan Kreditpapiere. Summa 91 537 492 im Durchschnitt 4,60 0. Nachdem für das Jahr 1881 alle Aus Zurückstellungen gedeckt worden waren, reserve ( 0 963 435 αον, als rechnungs mäßige 1881 mit einen
betrug der Vermögensbestand am
auf, Landgüter, festädtische Grundstücke, eine und Ablösungskassen,
schaften, Gemeinden ze, dweise Einlegung deutscher Staats- und
„; die Zinsen dieses Kapitals stellten sich
gaben bestritten, bezw. durch und sowohl die Prämien 10 680 ½ )) ihre ß die Bilanz für
der Prämienübertrag (6 Bestimmung gefunden hatten, schlo reinen Ueberschuß von 5527 172 weitaus die höchste Summe, welche die B Vergleicht man diesen Ueberf nahme, aus welcher er resultirt, so ergiebt des dividendenberechtigten Theiles jener einnahme betrug pro 1881 13 765 074 1606 Diese befriedigenden E kosten⸗Aufwande erzielt, provisionen, nur 4,93 o/ sicherungsbestandes am Jahresschlusse betrug.
Roheisen in den Stores belauf o6l 200 Tons im vorigen Jahre. Zah Hochöfen 1098 gegen 121 im vorigen Jah Wien, 3. Juni. anstalt theilte heute dem Finanz— Rechte der Option auf die zu emittirenden 9 829 009 zum Course von 92 Fl. 12 London, 3. Juni. auktion waren Preise unverände
Verkehrs⸗Anstalten.
Reichs⸗Kursbuch. Bearbeitet im Kursbureau des amts,. 1882. Ausgabe Nr. III. — J Berlin, Julius Springer. gen des Kursbureaus und der wichtige Kursbuchausgabe tro dläne noch so zeitig des Inkrafttretens der Sommer sein konnte. Wie wir hören, soll eine so kolossale wie nie zuvor sein, so schreitendem Druck der Nachfrage kaun dafür, wie dieser treffliche Publikums erringt. überall durch enisp nahme auf die Reisesaison Seiten während auch die Bahnverwalfungen den reisenden Publikums, besonders in bindung mit Bade⸗
ank bisher in einem Jahre chuß mit der Prämienein⸗ sich ein Prozentsatz von 453,6 (Die Prämien⸗
rgebnisse wurden mit einem Verw der im Ganzen, einschließ der Jahreseinnahme und
Einnahme.
lich der Agentur⸗ 2, 30 0 o des Ver⸗
Die Vorräthe sich auf 637 309 Tons gegen l der im Betriebe befindlichen (W. T. B Die österreichische Kredit⸗ nisteriunn mit, daß sie von dem behufs Bedeckung des Pazifikationskredits Fl. 5 dο iger österreichischer Papierrente Kr. Gebrauch mache.
(W. T. B.) In der gestrigen Woll⸗
j Reichs Post⸗ uni. — Sommerfaghrpläne. 2M — Den vereinten Anstrengun⸗ Reichs druckerei ist es gelungen, diese der durchgreifenden Veranderu daß am 1. Juni, dem Tage Jedermann damit versehen ge nach dieser Ausgabe daß bei jetzt noch stets fort⸗ a zu genügen ist, ein Beweis r sich die Gunst des ahrpläne finden wir Bemerkungen z., die Rücksicht⸗ Kursbureaus ausgeprägt, den, berechtigten Wunschen des Rücksicht auf eine bequeme Ver—⸗ und Kurörtern, nach Möglichkeit entgegengekommen
die Nachfra
Reisebegleiter immer me Bei näherer Durchsicht der F rechende Hinweise,
sind; — Von wichtigen dem allgemeinen Verkehr dienenden neuen Verbindungen heben wir hervor: die Route CGöln⸗Würzburg⸗ Paffau⸗ Wien (Fahrpl. 286); die beschleunigte Verbindung Verlin— eipzig⸗ Hof München über Wiesau oder Vayrcuth (Fahrpl. 33M n 296; die Verbindungen zwischen Deutschland und Jatlien durch die Gotthardbahn, sowohl über Basel, als über Stuttgart oder Lindau (Fahrpl. 643); den neuen Weg Berlin Halle⸗ Stuttgart über Hanau-Cberbach (Fahrpl. A6); die Verbindung München Salzburg Wien TFahrpl. 34 und 367); die Verbindungen mit Dänemark, Schweden, Norwegen (Fahrpl. 456 bis 461); die um 14 Stunden verkürzte Verbindung Berlin-Lissabon über Paris. Madrid Fahrplan 668). Die schweizerischen Eisenbahnen sind in weit größerer Ausführlichkeit als sonst gegeben. Ferner ist von großer Wichtigkeit die Ueberführung der in Berlin ankommenden und abgehenden Züge über die Stadtbahn. Ein handlicher Personengeld⸗ tarif für den Lokal⸗ und Vorortsverkehr der Berliner Stadt— und Ringbahn befindet sich unter Nr. 1 und 4. Ueber die Verbindungen zwischen Berlin und den wichtigsten Orten Europas giebt Nr. 725 den beguemsten Nachweis. Schließlich haben auch die Rundreise⸗ touren in Rücksicht auf die Jahreszeit wesentliche Aenderungen erfahren.
Triest, 4. Juni.. (W. T. . B.) Der Lloyddampfer Au stria ist heute mit der ostindischen Ueberlandpost aus Alexan⸗, drien hier eingetroffen.
Berlin, 5. Juni 1882.
Der gegenwärtig nach Sonnenuntergang am nördlichen Himmel unterhalb der Kapella sichtbar werdende Komet wird in e n , fünf Tagen an Helligkeit erheblich zunehmen, zugleich aber immer tiefer in die Dämmerung und näher an die Sonne rücken. Trotz des für uns ungünstigen Verlaufes der Erscheinung ist es indessen nicht unwahrscheinlich, daß der Komet in den Tagen vom 9. bis 11. Juni einen starken Glanz entwickeln wird, und daß wir dann in den Nachtstunden einen ausgedehnten, wenn auch vielleicht nicht sehr hellen Schweif erblicken werden.
Nat.⸗Jtg.) Die Schützenstadt in Weißensee für das mittel⸗ deutsche Bundes schieß en entfaltet sich mit Macht, und Hunderte von fleißigen Händen schaffen an ihrer Vollendung. Ein bunt—⸗ bewimpeltes Portal empfängt die Gäste. Links neben demselben steigen zwei mächtige bedeckte Zuschauertribünen auf, von denen man sämmtliche 50 Schießstände Üübersieht Vor diesen erhebt sich die reich gethürmte langgestreckte Schießhalle, neben ihr die große Festhalle und in der Mitte des Festplatzes der Gabentempel, zwischen Schieß⸗ und Festhalle endlich ein großes Orchester. Durch das Portal zum Gabentempel lauft die reich bewimpelte Fest⸗ straße, und zu beiden Seiten derselben, sowie rings an dem get. platz zieht sich die Budenstadt. in der Zahl von 660 größeren nnd kleineren Aufbauten hin. Die beiden größten mit Thürmen geziert, liegen neben der Festhalle; es sind da Ausschankhallen der Brauerei „König⸗ stadt'. Auch ein Pariser Tanzplatz, ein Cirkus und diverse Cafoͤs werden hinter der Festhalle errichtet. Alle Tage von 10 Uhr ab ist in der Festhalle Konzert, jeden Mittag von 127 Uhr ab Tafel in der Festhalle, Abends in derselben Theater, wobei ein eigenes Festspiel gegeben wird. Jeden Mittag um 12 Uhr und jeden Abend um 7 Uhr findet in dem Gabentempel die Ver— theilung der Siegespreise statt. 6. Fahrgelegenheit wird reichlich gesorgt sein. Die Pferde zahngesellschaft hat einen Schienenstrang bis nahe an den Festplatz herangeführt und wird beständig 6 Wagen hintereinander coursiren lassen. Die Zahl der Schützen, welche an dem Feste theil nehmen, wird mindestens 20 000 erreichen. Die bis jetzt eingelaufenen Ehrengaben repräsen⸗ tiren ein Kapital von über 45 A6 Beiträge liefen ein: u. A. vom Magistrat der Stadt Berlin 59000 , Mitteldeutsche Schützen⸗ bundeskasse, Brandenburgische Schützenbundeskasse, Bersiner Schützen⸗ gilde je 2000 M, Berliner Zweigverein des Deutschen Schützenbundes 1000 6, Präsidium des Berliner Traber-Klubs 1666 MSC 2c.
⸗ Bäder⸗Statistik. Personen Aachen bis zum 20. Mai (Fremde und irg, . Augustushad bei Radeberg j. Sachsen bis zum 25. Mai
JJ 56 Baden⸗Baden bis zum 2. Juni 8 . Burtscheid bis zum 20. Mai (Fremde und Kurgäste)s .. 90 Elmen bis zum 1. Juni (219 Renn, JJ Bad Elster bis zum 1. Juni (444 Parteien 615 Ems bis zum 28. Mai (nebst 596 Durchreisenden . 1153 Karlsbad bis zum 25. Mai (5052 2 Vösen bis jum 26. Mal (59 Nrn.)... 131 nn, nn , , (Nrn.) 3 . bei Kamenz i. S. bis zum 31. Maß (20 Par⸗
1 Münster am Stein bis zum 31. Mai!??? Nrn.) Veuenahr bis zum 31. Mai (Fremde)! ö Deynhausen bis zum 2. Juni (nebst 16 Durchreisenden) (Nrn.) deln , bis zum 29. Mai (nebst 136 Durchreisenden) Kur⸗
11 k ö Weißer Hirsch mit. Oberloschwitz (klimatischer Kurort) bis
k Wildungen bis zum 3. Juni (63160 , Wittekind bei Giebichenstein und Halle bis zum 1. Juni
1
In Bad Reinerz betrug die Zahl der Kurgäste: 1871 1262 Fa⸗ milien mit 2104 Personen, 1872 1441 Fam. mit 2391 P., 1873 1443 Fam. mit 2152 P., 1874 1549 Fam. mit 21452 P., 1575 1556 Fam. mit 2574 P., 1876 1577 Fam. mit 2136 P. 1877 1413 Fam. mit 2475 P, 1878 1556 Fam. mit 2685 P., 1879 1758 Fam mit 973 P., 1880 1879 Fam. mit 3260 P. 1881 1963 Fam. mit 350 P. — In dem J. Jahre, von welchem eine Kurliste eristirt, im Jahre 1798, belief sich die Frequenz der Kurgäste in Reiner; auf 32 Familien mit 57 Personen, 1865 sogar nur auf 24 Fam. mit 39 P. Seitdem ist die Zahl der Kurgäste in Reinerz fast von Jahr zu. Jahr gestiegen. 1840 betrug die Zahl der Kurgäste 285 Familien mit 614 Personen, 1850 522 Fam. mit I36 P., 1860 532 Fam. mit 949 P., 1870 927 Fam. mit 1561 P.
Schandau, 2. Juni. (Grenzbl.) Das an Naturschönheiten so reich begünstigte Schandau gab gestern einem Bauwerke, dem neuerbauten Bade, die Weihe. Am Festtage frühzeitig war Alles damit beschäftigt, den Tag in * seiner Bedeutung zu würdigen. Die Häuser waren reich mit Flaggen und zum Theil auch mit Guirlanden und Kränzen geschmückt. Vor⸗ mittags musizirte auf dem Marktplatze die Badekapelle zur Feier des Tages, Nachmittags fand großer Festzug statt. Nach dem Umzug durch die Stadt ging der Menschenstrom die Promenade nach dem Bade zu. Dort angelangt, wurde der Platz so⸗ fort abgesperrt, und die Korporationen mit Ehrengästen nahmen vor dem Eingange zum Reubau Aufstellung, worauf Nastor Grieshammer die Weih⸗ und Festrede hielt. Nach Beendigung der Rede übergab Baumeister Friese aus Dresden dem Bürgermeister Timmel von Schandau den Schlüssel zum Kurhaufe. Nach Worten des Dankes schloß Letzterer die Thür zum neuen Bade auf und übergab es hiermit dem freien Verkehr. Damit war bis auf das Festdiner, welches um 5 Uhr seinen Anfang nahm, die Feier beendet.
——— —
Redacteur: Riedel. Berlin: — —— Verlag der Expedition (Kesseh. Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen (einschließlich Borsen Beilage). C049
M 129.
* Ju erate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
erste Seilage . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 5. Juni
1S8Z.
—
, m
des Tenutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Nreußischen Staats-Anzeigerz: Berlin 8w., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
*
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
s. Verschiedene Bekanntmachungen.
J. Jiterarische Anzeigen.
8. Theater- Anzeigen.
9. Familien- Nachrichten.
1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
u. dergl.
3. Jerkäufe. Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
Inserate nehmen an: die Annoneen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner CC Winier, fowie alle übrigen größeren
In der Börsen-
*
Annoncen⸗Bureaux.
ist zur Deckung der dieselben etwa treffenden Strafen
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
26239 : f , rie fs. Tre inn, Der in den Akten wider Noack — E. J. 1674 39. — unter dem 25. Juni 1880 von dem Königlichen Amtsgericht L. hierselbst gegen den Boten Carl August Friedrich Noack, am 10. Februar 1838 zu Berlin geboren, erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 25. Mai 1882. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.
Der unter dem 22. Februar 1881 gegen den Arbeiter Joseph Jarozs aus Z3wawojef, Kreis Pleschen, wegen Mißhandlung erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Bitterfeld, den 7. Mal 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.
25238 .
I) Karl Wilhelm Ludwig Malchow, am 21. Fe⸗ bruar 1860 in Karlshagen geboren, daselhst zuletzt aufhältig, 2) Wilhelm Friedrich Ludwig Strübing, am 6. Januar 1861 in Karlshagen geboren, daselbst zuletzt, aufhältlich, werden beschuldigt, als Wehr— pflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen 5§. 140 Abs. Str. G. -B. Dieselben werden auf den 2. August 1882, Vormittags 19 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald zur Haupt— verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieselben auf Grund der nach . 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Königlichen Landrath zu Swinemünde, der mit der Kontrolirung der Wehrpflichtigen beauftragten Behörde über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus— gestellten Erklärung verurtheilt werden. Das im Dentschen Reiche befindliche Vermögen der An— geschuldigten wird zur Deckung der dieselben mög— licherweise treffenden Strafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von je 300 6 auf Grund §. 325 St. P. O. 5§. 140 R. St. G. B. mit Be; schlag belegt. Greifswald, den 25. Mai 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.
23751 ; ; Die Ntachbengnaten: I) Feilenhauer Heinrich Friedr. Wilhelm Stahlhut, aus Bergkirchen gebürtig, an—= geblich zuletzt in Utrecht wohnhaft, 2) Dreher Josef Weiler, aus Obercassel gebürtig, jetzt angeblich in Amsterdam, 3) Maschinist Paul Thurau, gebürtig zu Neuhoff, Kreis Ragnit, 4). Schlosser Alois Franz Westhoven, gebürtig zu Cöln, jetzt angeblich in Boston, werden beschuldigt, — zu Nr. 3 u. 41 als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß aus— gewandert zu sein, — zu Nr. 1 u. 2 — als Ersatz reservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Dieselben wer⸗ den auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 11. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zur auptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Königlichen Bezirkskommandantur des I. Bataillons 5. West⸗ fälischen Landwehr⸗Regiments Nr. 53 zu Wesel vom 22. Februar 1882 ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Emmerich, den 21. Mai 1882. Beck⸗ schäfer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts— gerichts. 22974] Oeffentliche Ladung.
Der Wilhelm Karl Johann Beuthin, geboren den 30. Juni 1858 in Zemmin, Kreis Demmin, daselbst zuletzt aufbältlich, und der Johann Karl Friedrich Theodor Gottschalk, geboren den 13. Mai 1858 in Teusin, Kreis Demmin, daselbst zuletzt aufhältlich, werden beschuldigt: als. Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militãärpflichtigen Alter 6 außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu aben, — Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 Str. G. B. .. Dieselben werden auf den 2. August 1882, Vormittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald. zur d , , geladen. Bei unentschuldigtem
usbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen andrath zu Demmin der mit der Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten Behörde, über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Das im Deutschen Meiche besindliche Vermögen der Angeklagten
und Kosten in Höhe von je 300 S auf Grund 5§§. 325. 326, 480 St. P. D. mit 3 . be legt. Greifswald, den 12. Mai 1882. Köntgl
Staats anwaltschaft.
lung des
iche
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl. 1252751 X Amtegericht Tübingen. Oeffentliche Zustellung. Marie Agnes Betz, ledig, von Rübgarten und der
fig f ihres Kindes Juliane Joh. Schwenk, Bauer n 8
übgarten, klagen gegen den mit unbekanntem
zur Ermittelun
führer
Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Johanne
16 6
insolange als daselbe sich nicht selbst zu ernähren im Stande ist, jedenfalls aber bis zu dessen, zurückgelegtem 14. Lebensjahre jährlich.
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des . das Königliche Amts⸗ ericht zu Tübingen au
. den ö Oktober 1882, e it ag; 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu te
dieser Auszug der Klage mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß die Einlassungsfrist auf vier Wochen festgesetzt ist.
ellung wird
Gerichtsschreiber: Gaupp.
25241
Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
Zwangsvollstreckungssachen des Rirchen
porstandes der Kirche ad St. Cyrigcum zu Duder⸗
stadt, Gläubigers, wider den Maurer Heinrich
Stange und dessen Ehefrau Therese, geb. Ecker
mann, zu Breitenberg, Schuldner, wegen For—⸗
derung, sollen auf Antrag des Gläubigers die nach⸗ folgenden, den Schuldnern abgepfändeten Grund⸗
parzellen als: .
18,29 2 n Rickelsberge“, Karten⸗
blatt 14, Parzelle 69,
2) 24,49 a Acker „Am tiefen Lochen, Kartenblatt 8, Parzelle 69,
eingetragen unter Artikel Nr. 89 der Grundsteuer—
mutterrolle des Gemeingebezirks Breitenberg,
3) O, 11 a Hausgarten Im Dorfe“, Kartenblatt 2, Parzelle 279, .
4) 1,98 a Hofraum „Im Dorfe, Kartenblatt 2, Parzelle 280, mit allen, auf dieser Parzelle sich befindenden Gebäulichkeiten,
5) 8.23 a Acker „Der Bodunger Berg“, Karten⸗ blatt 8, Parzelle 4,
eingetragen unter Artikel Nr. 122 der Grund
steuermutterrolle des Gemeindebezirks Breitenberg
in, dem dazu auf Montag, den 4. September
1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts—⸗
stelle anberaumten Termine unter den dann bekannt
zu machenden Bedingungen öffentlich meistbietend verkauft werden, und werden Kaufliebhaber zu diesem
Termine damit geladen. . .
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an obigen
Grundstücken Eigenthums⸗, Näher, Pfand ⸗Alehn⸗
rechtliche, fideikommissarische und andere dingliche
Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗
berechtigungen zu haben vermeinen, hiermit aufge⸗
fordert, solche Ansprüche und Rechte in jenem Ter— mine geltend zu machen, und die darüber sprechenden
Urkunden vorzulegen, unter der Verwarnung, daß die
sich nicht Meldenden den neuen Erwerbern gegen—
über ihrer Rechte verlustig erkannt werden sollen. Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur durch Anheften an hiesige Gerichtstafel veröffentlicht werden. ; Duderstadt, den 27. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht J. Wasserfall.
254691 Oeffentliche Zustellung. : Gertrud Klein, Ehefrau Wilhelm Schrey, in Cre⸗ feld wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Rhein— dorf in Cleve, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Wilhelm Schrey, früher zu Homberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und Beleidigung, auf. Chescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Landgerichts zu Cleve
auf den 26. September 1882, Vormittags 19 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mende, J. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
last Aufgebot.
Von dem nm, n. Königl. Amtsgericht ist
behufs Erlangung der Todeserklärung des am 4. Juni 1802 zu Freiberg geborenen August Heinrich Habekost, ehelich ersten Sohns August Heinrich Habekosts, gewesenen Unterkanoniers dem Kurfürstlich 8 Feld⸗Artillerie⸗ Corps, und dessen Ehefrau Jo Oertel, und 2) der am 6. Axril 1811 zu Hen e gebor · nen Halbschwester desselben, Amalie ehelichen Tochter der vorgenannten Johanne Christiane, verw. Habekost, geb. Oertel, ; über deren Leben oder Tod seit ihrer Geburt Etwas nicht bekannt geworden ist, ingleichen
die Einleitung des Aufgebote verfahrens beschlossen worden.
14. Dezember 1882, 11 Uhr Vormittags. anberaumten Aufgebotstermine an hiesiger Amts⸗ gerichtsstelle zu erscheinen und sich selbst, bezw. ihre Ansprüche und Rechte als Erben anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle des Unterlassens dieser Anmeldung die unter A. genannten Ver— schollenen werden für todt erklärt, und deren unter B. erwähnte ev. Erben für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der Ersteren bezw. der oben erwähnten geschiedenen Bauer für verlustig erachtet werden, diefe Verlassenschaft aber an die sich legitimirenden Erben oder sonst Be— rechtigte ausgeantwortet werden wird. Freiberg, den 39. Mai 1332. ö Das Königliche Sächsische Amtsgericht daselbst, Abtheilung II.
—
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die ; . Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proelam finden zur Zwangs versteigerung des dem Ziegeleibesitzer Albert Pahl zu Neu⸗ Ruppin gehörigen Grundstücks Nr. 624 d. n. Ch. hieselbst mit Zubehör Termine . 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 109. August 1882, . ö, , , , 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am . Donnerstag, den 31. August 1882, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher . * Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am —
Donnerstag, den 10. August 1882, 1 1 . im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. aue der Verkaufsbedingungen vom 24. Juli d J. an guf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Se— quester bestellten Herrn Kaufmann Theodor Josephy hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. ; Ludwigslust, den 0. Mai 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: W. Hamann, A. G.⸗Actuar.
Gerichtstafel
Erkenbrechtshausen. Gemeinde Friensbach, Gerichtsbenrk Crailsheim.
Schulduer und Gläubiger Aufruf. In der Verlassenschaftssache des verstorbenen
Freiherrn Ernst von Seckendoiff,
k. preußischen Hauptmanns a.
in Erkenbrechtshausen, werden auf Antrag der Betheiligten: . a. die Schuldner ermahnt, ihre Schuldigkeiten binnen 2 Wochen an Len aufgestellten Ver⸗ walter, Gutsverwalter Spieß, daselbst abzu⸗
die Gläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche binnen der gleichen Frist bei der unter · zeichneten Stelle anzumelden und die Beweis—⸗ dokumente mit vorzulegen. n 1. Juni 1882. — ; Kgl. Württ. Gerichts ⸗Notariat Crails heim.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 23. Mai 1882 ist das auf 2 . derike Hesse, Geiststraße 19, lautende Sxarkassen· buch der städtischen Sparkasse . G. Nr. 2621 über 20 MÆ 55 5 für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 28. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
Bekanntmachung. ;
Die folgende auf dem Grundvermögen der Wittwe des Schieferdeckers Caspar Neuböfer, Therese, u Fulda Band XIV. Bl. 256 Spalte J. 2 ad ein: tragene Pest; 135 Gulden zu Gunsten des Michael ircher zu Fulda ist nach Ausschlußurtheil hiesigen erichts vom 19. April 1882 zu löschen. da, am 22. Mai 1882. : Der Gerichtsschreiber 6 Amtsgerichts, Abth. 3.
en Namen Frie⸗
zu Halle a.
anne Christiane, geb.
uguste, außer ·
Oeffentliche Bekanntmachung.
Der bisherige Amtsrichter und je mann ist zur Rechtzanwaltschaft jeichneten Gerichte zugelassen und heute in die Liste eingetragen worden. .
Syandau, den 1. Juni 1882.
e Notar Neu⸗
B. — der unbekannten Erben der unter ei dem unter
A. genannten beiden Verschollenen auf Antrag des Schuhmachermeisters und Fremden Friedrich August Oertel in Stadt Wehlen
25264 Bekanntmachung. Die Lieferung von 190 ehm kiefern Klobenholz J. Klasse für das Königliche Joachimsthalsche Gym⸗ nafium bei Berlin W., Kaiserstraße, soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift „Holzlieferung“ sind bis zum 15. Juni er., Mittags 1 . an die Königl. Joachimsthalsche Schul-Haupt⸗Kasse, woselbst die Bedingungen während der. Vormittagsstunden zur Einsicht, ausliegen, portofrei einzusenden. Berlin W., den 2. Juni 1882. Oekonomie · Verwaltung des Königl. Joachimsthalschen Gymnasiums.
25265 Bekanntmachung. . Die Lieferung von circa 16006 Centnern bester oberschlesischer Stückkohle — aus der Königsgrube —, worüber der Nachweis durch Frachthrief, zu führen ist, für das Königliche Joachimsthalsche Gymnasium bei Berlin W., Kaiserstraße, soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift. „Keohlenlieferung. sind bis zum 15. Juni er., Mittags 1 Ühr, an die Königliche Joachimsthalsche Schul-Hauyt⸗Kasse, woselbst die Bedingungen während der Vormittagsstunden zur Einsicht ausliegen, portofrei einzusenden. Berlin W., den 2. Juni 1882.
Oer onomie⸗Verwaltung des Königl. Joachimsthalschen Gymnasiums.
25165 Dee fur den Neubau der Seitenkasernen A. und B. hierselbst auszuführenden Arbeiten, und zwar: 1) Tischlerarbeiten, veranschlagt zu 31,934 S 69 3, 2) Schlosserarbeiten . 14,324 M6 40 3, 3) Glaserarbeiten 5.882 4M 24 3, sollen in öffentlicher Submission vergeben werden, wozu Termin auf Donnerstag, den 15. Juni er., Vormittags 11 Uhr, im, diesseitigen Bureau, Gr; Wall Nr. 17, festgesetzt ist. . Bedingungen und Kostenanschläge, welche daselbst zur Einsicht ausliegen, sind von den Submittenten zum Zeichen des Einverständnisses vor dem Ter⸗ min zu unterschreiben und können in Abschrift gegen Erstattung der Kopiglien vom Garnison⸗-Bau⸗ bureau zu Stettin, Rosengarten 2526, bezogen werden. . . Portofreie, mit entsprechender Aufschrift versehene und postmäßig verschlossene Offerten sind bis zum obigen Termine an die unterzeichnete Verwaltung einzureichen. . Stargard i. Pom., den 1. Juni 1882. Königliche Garnison Verwaltung.
, t Die Lieferung von nachstehend verzeichneten Ma⸗ terialien des eisernen Langschwellen⸗Oberbaues soll in 4 Loosen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Schweiß · Stahl Sxiserne Win el der klein- ; Lang⸗ und Stoßver schienen 8 5 „eisenzeug F5 Quer⸗ bindungen o . Tonnen schwellen Tonnen r Tonnen Loos 1373. 379 1555325 —— 212091 Loos 1625. 104 1614. 551 99.200 191.4925 3. Loos 1625. 106 1614. 551 99.200 191 4915 Loos 1642. 236 2010.236 —— 262.414 Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift Submission auf Lieferung von Oberbau⸗ Materialien versehen bis zum Submissionz⸗ Termine Montag, den 26. h 1 9 Vormittags 10 Uhr, ; portofrei an unser Materialien · Burean, dedderich⸗ straße 67,69 hierselbst, einzusenden, in welchem Termine dieselben in Gegenwart der etwa erschei⸗ nenden Submittenten eröffnet werden. Die der Lieferung zu Grunde liegenden Bedingungen und Zeichnungen liegen auf unserem Materialien Bureau zur Einsicht auf und können auch von dem genannten Bureau gegen Uebersendung der Herstellungskosten von 3 C 30 für jede 2 oben genannten Materialgattungen bezogen werden. . Frankfurt a. M. Sachsenhausen, den J. Juni 1882.
Königliche Eisenbahn Direktion.
23221 Bekanntmachung. : en unterzeichneten Artillerie Devot sollen: ca. 40, 500 Kg altes Gußeisen in 6004 glatten 13 em Bomben, lagernd in Königsberg, und ca. 16,90 kg do. in 2590 dergleichen, lagernd beim Filial · Artillerie Depot Boyen, auf dem öffentlichen Submissionswege an den Meist⸗ bietenden verkauft werden. ü Kauflustige wollen ihre Offerten bis Dienstag, den 185. Juni 1882, Vormittags 19 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift e An⸗ lauf alter Metalle“ versehen, dem Artillerie ˖ Depot vortofrei einsenden. Die ban ere liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht auf. Königsberg, den 18. Mai 1882. Artillerie · Teyot.
Königliches Amtsgericht.